DE3420528A1

DE3420528A1 - Stufenlos verstellbare hubvorrichtung

Info

Publication number: DE3420528A1
Application number: DE19843420528
Authority: DE
Inventors: Herbert 5400 Koblenz Freitag; Hans-Josef Dipl.-Ing. 5450 Neuwied Hosan; Axel Dipl.-Ing. 5411 Eitelborn Knopp; Peter 6107 Reinheim Schlottermüller
Original assignee: Stabilus GmbH
Current assignee: Stabilus GmbH
Priority date: 1984-06-01
Filing date: 1984-06-01
Publication date: 1985-12-05
Also published as: IT8567506A0; AU4284785A; IT8567506A1; BR8502621A; AU572661B2; IT8553443V0; FR2565083A1; IT1183870B; ES8607710A1; GB8512665D0; FR2565083B1; GB2159402B; US4756496A; GB2159402A; DE3420528C2; ES543770A0

Description

STABILUS GMBH, 5^00 Koblenz Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine stufenlos verstellbare Hubvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Bei derartigen stufenlos höhenverstellbaren Hubvorrichtungen ist es bekannt, die Verbindung durch seibsthemmende Konusverbindungen einerseits mit dem Stuhlsitz, der Tischplatte oder ähnlichen Gegenständen und andererseits mit dem Fußteil vorzunehmen. Derartige Konusverbindungen ermöglichen zwar eine sehr einfache Montage, lassen sich aber nach längerem Gebrauch infolge der einwirkenden Kräfte nicht mehr ohne Beschädigung von Führungstellen lösen. Um einen Ausbau einer blockierbaren Gasfeder aus der Stuhlsäule zu ermöglichen, Ist es durch die DE-GM 83 21 916 bekannt, die Gasfeder In einem Teleskoprohr radial fest anzuordnen, wobei vorzugsweise die Gasfeder mit Schiebesitz In das Teleskoprohr eingeschoben ist. Hierbei stützt sich das obere Ende des Gasfedergehäuses axial an einem Anschlag ab, der im Übergangsbereich vom zylindrischen Teil des Teleskoprohres in den konischen Befestigungsbereich durch die Innenwand gebildet wird, während das andere Ende des Gasfedergehäuses qogen ein lösbar mit dem Teleskoprohr verbundenes Befest Igungselonent anliegt. Nachteilig ist, daß durch den Schiebesitz zwischen dem Teleskoprohr und dem Gasfedergehäuse die Durchmesser der Teile mit sehr engen Toleranzen gefertigt sein müssen, um die Austauschbarkeit zu gewährleisten. Eine solche Konstruktion wird aus diesem Grund aufwendig und teuer in der Herstellung, wobei das Gasfedergehäuse Biegebeanspruchungen unterliegt. Außerdem ist der obere Anschlag für die Gasfeder Im Innern des Teleskop-

rohres sehr schwer In der geforderten Toleranz zu halten, wodurch nach dem Einbau der Gasfeder ein Prüfen und Einstellen des Stößelüberstandes erforderlich wird.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st es, die Nachtelle der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und eine stufenlos verstellbare Hubvorrichtung zu schaffen, die möglichst geringe Anforderungen an-dle Herstell- und die Montagegenauigkeit aufweist, ein hohes Maß an Funktionssicherheit besitzt und ein einfaches Auswechseln der Gasfeder ohne Justierung des Stößelüberstandes gewährleistet.

Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß der Anschlag für das Distanzstück am oberen Ende des Teleskoprohres angeordnet ist und durch die Befestigungseinrichtung die obere Stirnfläche des Distanzstückes gegen den Anschlag gedrückt wird, während der Behälter mit radialem Abstand Im Teleskoprohr durch einen im Bereich des kolbenstangenaustrIttsseitlgen Endes zwischen dem Behälter und dem Teleskoprohr angeordneten Distanzring gehalten wird. Durch die Anordnung und Ausbildung des Anschlages am oberen Ende des Teleskoprohres, also am freien Ende des Befestigungskonus, wird mit äußerst geringer Anforderung an die Herstel1genaulgkeIt der geforderte Stößelüberstand ohne nachträgliche EInstel1arbeIt gewährleistet. Infolge des radialen Abstandes zwischen dem Teleskoprohr und dem Behälter wird die Gasfeder frei von Biegebeanspruchungen gehalten, zumal der Distanzring als elastisches Bauteil ausgeführt !■,fiin kann. Deswoi teron werden äußerst gerlnqe Anforderungen an die Durchmesse rto 1 uran ζ für den I nnendurchmesse r des Teleskopruhros und den Außendurchmesser des Behälters gestellt, wodurch ein einfaches Auswechseln der Gasfeder ohne jegliche Justierarbelt gewährleistet ist.

V/i e ein Merkmal der Erfindung zeigt, Ist der Anschlag durch ein umgebördeltes Ende des Teleskoprohres gebildet, also sehr einfach In der Herstellung.

Λ-

Eine für die Montage sehr einfache Ausführungsform wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß das Distanzstück fest mit dem Behälter verbunden Ist. Das Auswechseln der Gasfeder wird dadurch wesentlich vereinfacht. Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erhalten, daß, wie ein Merkmal der Erfindung zeigt, die Befestigungseinrichtung gebildet wird, Indem das Distanzstück an seinem oberen Ende einen mit einem Gewinde versehenen Ansatz aufweist und damit In ein entsprechendes, auf der zylindrischen Innenfläche des Anschlages angeordnetes Gegengewinde eingreift, während am kolbenstangenaustrittssei11 gen Ende des Behälters eine Einrichtung zum Eingriff eines Betätigungsschlüssels angeordnet Ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform Ist, wie die Erfindung zeigt, die Befestigungseinrichtung durch nockenförmlge radiale Vorsprünge am oberen Ende des Distanzstückes gebildet, die entsprechende Aussparungen Im Bereich des Anschlages durchsetzen und durch Verdrehen eine bajonettverschlußartige Befestigung bewirken, während am kolbenstangenaustrIttssei11 gen Ende des Behälters eine Einrichtung zum Eingriff eines Befestigungsschlüssels angeordnet Ist. Entsprechend einem Merkmal der Erfindung wird die Einrichtung zum Eingriff eines Befestigungsschlüssels durch 'einen drehfest mit dem Behälter verbundenen, Schi üssel fl ächen aufweisenden Ansatz gebildet. Dadurch wird bei einem evtl. notwendigen Austausch der Gasfeder deutlich darauf hingewiesen, daß lediglich durch Ansetzen eines Befestigungsschlüssels an den Schiüsself1ächen und durch Verdrehen die Gasfeder vom Teleskoprohr gelöst bzw. mit dem Teleskoprohr verbunden werden kann. Eine sehr einfache und kostengünstige Ausbildung für den Ansatz wird merkma 1 sgeinäß dadurch erhalten, daß dieser mit Sch i ü^ ·>ϋ 1 flächen versehene Ansatz einstückig mit der KoIbenstangenführuny ausgeb11det 1 st.

Sehr einfache, kraftschlüssige Verbindungen der Gasfeder im Teleskoprohr werden entsprechend weiteren Merkmalen der Erfindung dadurch erhalten, daß eine Federklammer im Bereich des An-

Schlages axial fest mit dem Teleskoprohr verbunden Ist, während das .DI stanzstück eine umlaufende Nut aufweist, In welche radial nach unten gerichtete Vorsprünge von Federzungen der Federklammer eingreifen. Eine weitere sehr einfache Ausführung wird dadurch geschaffen, daß das Distanzstück eine Aufnahmenut für ein Klemmteil aufweist, welches mit seinem äußeren Durchmesser mit der Innenfläche des Konus eine Klemmverbindung bildet. Das Klemmteil selbst'kann erfindungsgemäß aus Kunststoff bestehen und als Klemmring ausgebildet sein, wobei dessen Außenfläche eine ringförmige Verzahnung besitzt. Desweiteren kann das Klemmteil durch mindestens einen O-RIng gebildet werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht die Befestigungseinrichtung aus einer mit Schiüsself1ächen versehenen Befestigungsschraube, welche am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende des Behälters angeordnet Ist und mit Ihrem Außengewinde In ein entsprechendes Innengewinde des Teleskoprohres eingreift. Eine weitere Befestigungseinrichtung wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß diese ein mit Schiüsselflächen und radialen Vorsprüngen versehenes, am kolbenstangenaustrIttsseitigen Ende des Behälters angeordnetes Befestigungsteil Ist, welches mit den radialen Vorsprüngen in L-förmlge Aussparungen des Teleskoprohres eingreift und eine bajonettverschlußartige Befestigung der Gasfeder Im Teleskoprohr bewirkt. Dabei wird eine sehr einfache und montagefreundliche Ausführung gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung dadurch geschaffen, daß die Befestigungsschraube bzw. das Befestigungsteil und der DIstanzrfng einteilig ausgebildet ist sowie, daß die Befestigungsschraube bzw. das Befestigungsteil unlösbar mit dem Gehäuse verbunden ist.

Eine weitere Befestigung der Gasfeder Im Teleskoprohr wird, wie ein Merkmal der Erfindung zeigt, dadurch erhalten, daß das Teleskoprohr an seinem unteren Ende einen Abschnitt mit geringerer Wandstärke aufweist und mehrere, über den Umfang verteilte, nach innen gerichtete ausgestanzte Lappen aufweist, die am unteren

Ende des Behälters zur Anlage kommen. Zur Sicherung wird zwischen, den nach Innen gerichteten Lappen und der Innenwand des Abschnittes mit geringer Wandstärke eine federnde Sicherungsklammer angeordnet, die zur axialen Sicherung mit entsprechenden Anformungen In die von den ausgestanzten Lappen gebildeten Aussparungen eingreift. Die federnde Sicherungsklammer besteht vorzugsweise aus einem Runddraht und läßt sich ohne Hilfsmittel leicht von Hand entfernen. Die Gasfeder kann dann von Hand aus dem Teleskoprohr herausgezogen werden.

Kraftschlüssige Befestigungsarten der Gasfeder Im Teleskoprohr werden gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung dadurch erhalten, daß die Befestigungseinrichtung durch eine Federklammer mit nach unten welsenden Federzungen gebildet Ist, die Im Bereich des unteren Endes des Teleskoprohres befestigt Ist, wobei am unteren Ende der Federzungen angeordnete, radial nach Innen welsende Vorsprünge das untere Ende des Behälters übergreifen und die Federzungen gleichzeitig einen elastischen Distanzring bilden. Bei einer weiteren Ausführungsform wird als Befestigungseinrichtung ein Klemmring fest auf dem unteren Ende des Teleskoprohres angeordnet, dessen unteres Ende das Ende des Behälters übergreift und der Klemmring gleichzeitig einen elastischen Dtstanzrlng bildet.

Anhand der In der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

eine Hubvorrichtung Im Längsschnitt; eine Hubvorrichtung mit bajonettverschlußartiger Befestigung der Gasfeder im Teleskoprohr im Längsschnitt; eine kraftschlüssige Verbindung der Gasfeder Im Teleskoprohr durch eine Federklammer; eine Gasfeder Im Längsschnitt, wobei ein Klemmring angeordnet Ist;

eine Befestigung der Gasfeder im Teleskoprohr mittels Q-RIngen;

FIg. 6 ein Hubaggregat Im Längsschnitt, wobei die Befestigungsschraube gleichzeitig als Distanzring ausgebildet ist;·

FIg. 7 eine Gasfeder mit bajonettverschlußartiger Verbindung mit denv Teleskoprohr;

FIg. 8 einen Längsschnitt, wobei die Gasfeder Im Teleskoprohr durch eingestanzte Lappen und eine Sicherungsklammer gehalten " I st;

FIg. 9 die Anordnung der Sicherungsklammer gemäß FIg. 8 In der Draufsicht;

FIg. 10 eine kraftschlüssige Befestigung der Gasfeder mittels einer im Teleskoprohr angeordneten Federklammer;

FIg. 11 eine Anordnung eines Klemmrings auf dem Teleskoprohr zur kraftschlQsslgen Verbindung der Gasfeder.

Die In Fig. 1 gezeigte stufenlos verstellbare Hubvorrichtung fur Stühle, Tische oder ähnliche Gegenstände weist eine blockierbare Gasfeder 1 auf, deren Behälter 2 mit. einem Teleskoprohr if verbunden Ist, während eine nach unten aus der blockierbaren Gasfeder 1 austretende Kolbenstange 3 mit einem Führungsrohr 8 In Verbindung steht. Dabei stützt sich die Kolbenstange 3 über ein Axiallager am Bodenteil des Führungsrohres 8 ab und Ist damit'

über eine Kreisringscheibe und einen Sicherungssplint verbunden.

Das im Führungsrohr 8 über eine Führungsbüchse 10 geführte Teleskoprohr k besitzt an seinem oberen Ende einen Konus 5, welcher zur Befestigung In einem entsprechenden Gegenkonus eines nicht eingezeichneten Stuhl sitzträgers oder eines anderen höhenverstellbaren Gegenstandes dient. Am oberen Ende ist der Konus 5 mit einem umgebördelten Ende 6 versehen, dessen Innenfläche den Anschlag 7 für ein fest mit dem Behälter 2 verbundenes Distanzstück 11 bildet. Dieses Distanzstück 11 legt sich mit der Stirnfläche 12 gegen den Anschlag 7 an, wenn das mit einem Ansatz versehene Gewinde 16 in das entsprechende Gegengewinde im Bereich der Umbördelung 6 eingeschraubt ist. Der Behälter 2 ist mit radialem Abstand zur Innenwand des Teleskoprohres 4 angeordnet und wird lediglich durch einen am unteren Ende zwischen

dem Behälter 2 und dem Teleskoprohr 4 befindlichen Distanzring 13 z,entrlert. Zum Angriff eines Befestigungsschlüssels Ist am

unteren Ende· des Behälters 2 ein Schiüsselflächen aufweisender Ansatz 17 drehfest auf dem Behälter 2 angeordnet, wobei dieser Ansatz 17 einstückig mit der Führung für die Kolbenstange 3 ausgebildet sein kann. An einem aus dem Distanzstück 11 ragenden Stößel greift ein ebenfalls nicht eingezeichneter Betätigungshebel an und bewTrkt, daß dieser Stößel 14 zur Betätigung des In der blocklerbaren Gasfeder 1 befindlichen BlocklerventI1s axial nach unten bewegt wird. Durch die Anordnung des Anschlages 7 am Ende des Konus 5 wird sichergestellt, daß der gewünschte Überstand des Stößels 14 zum umgebördelten Ende 6 ohne Jede Einstellarbelt vorhanden Ist. Mit einem nicht eingezeichneten Fußtell wird das Führungsrohr 8 über den selbsthemmenden Konus 9 verbunden.

Da beispielsweise bei einem montierten höhenverstellbaren Stuhl die zwischen Sitzträgerplatte und Teleskoprohr 4 bestehende KonusverbIndung 5 nicht ohne weiteres gelöst werden kann, ebenso auch die Konusverbindung 9 zwischen dem nicht eingezeichneten Fußtell und dem Führungsrohr 8, muß bei einem etwaigen Defekt die Gasfeder leicht demontierbar sein. Hierzu wird auf einfache Welse zunächst der Splint aus der Kolbenstange gezogen und das Fußtell mit dem Führungsrohr von der Kolbenstange abgenommen. Anschließend wird an den Schlüsselflächen des Ansatzes 17 ein Schraubenschlüssel angesetzt und die Gasfeder 1 durch Aufschrauben des Gewindes 16 aus dem Teleskoprohr 4 herausgeschraubt. Die neue Gasfeder wird anschließend mit dem auf dem Ansatz 15 des Distanzstückes befindlichen Gewinde 16 in das entsprechende Gewinde im Bereich des umgebördelten Endes 6 des Teleskoprohres eingeschraubt und durch Verdrehen des Schraubenschlüssels, welcher an den Schlüsselflächen des Ansatzes 17 angreift, fest mit der Stirnfläche 12 gegen den Anschlag 7 gedruckt. Anschließend wird das Teleskoprohr 4 mit der blockierbaren Gasfeder 1 in die Führungsbüchse 10 des Führungsrohres 8 eingeführt und die Kolbenstange 3 mittels Kreisringscheibe und Sicherungssplint Im Bodenteil des Führungsrohres 8 befestigt.

Die Alisführungsform nach FIg. 2 unterscheidet sich von der nach , Flg.. 1 im wesentlichen dadurch, daß das fest mit dem Behälter 2 verbundene Distanzstück 11 an seinem Ansatz 15 mindestens einen nockenförmlgen Vorsprung 18 aufweist, der durch eine entsprechende Aussparung 19 Im Bereich des Anschlages 7 durchgeführt werden kann und durch Verdrehen des Behälters 2 eine bajonettverschlußartige Befestigung der Gasfeder Im Teleskoprohr 4 bewirkt wird. Dabei wlrd'dle Stirnfläche 12 des Distanzstückes 11 fest gegen die Anschlagfläche 7 gedrückt. Zum Aufbringen der für das Verdrehen erforderlichen Kraft Ist ebenfalls am unteren Ende des Behälters 2 drehfest ein mit Schiüsselflächen versehener Ansatz 17 vorhanden. Zur Zentrierung der mit radialem Spiel Im Teleskoprohr h befestigten blockierbaren Gasfeder Ist zwischen dem Behälter 2 und der Innenwand des Teleskoprohres k ein Distanzring 13 vorgesehen. Dieser Distanzring 13 kann als elastischer Kunststoffring ausgebildet sein. Das Versetzen der Gasfeder erfolgt In der Welse, wie dies bei der Ausführungsform nach FIg. beschrieben wurde. Der einzige Unterschied besteht darin, daß durch die Drehbewegung nicht ein Gewinde aufgeschraubt wird, sondern der nockenförmlge Vorsprung 18 durch die Aussparung 19 geführt wird und durch Verdrehen auf der oberen Stirnfläche des umgebördelten Endes 6 zur Anlage kommt. Auch bei dieser Anordnung Ist der geforderte Überstand des Stößels 14 ohne nachträgliches Einstellen gewährleistet.

Eine kraftschlüssige Verbindung des Behälters 2 mit dem Teleskoprohr 4 zeigt FIg. 3. Hierbei Ist eine Federklammer 21 am umgebördelten Ende 6, d. h., im Bereich des Anschlages 7 eingerastet und dadurch fest mit dem Teleskoprohr 4 verbunden. Das fest mit dem Behälter 2 verbundene Distanzstück 11 ist mit einer umlaufenden Nut 20 versehen, In welche in voll eingeschobener Stellung der Gasfeder in das Teleskoprohr Federzungen 22 der Federklammer 21 mit nach Innen gerichteten Vorsprüngen 23 eingreifen. Die Zentrierung des Behälters 2 im Teleskoprohr k erfolgt wiederum durch einen am unteren Ende zwischen dem Behälter 2 und der Innenwand des Teleskoprohres k befindlichen Distanz-

ring 13. Das Lösen des Behälters 2 aus dem Teleskoprohr k erfolgt durch eine die Festhaltekraft der Federklammer 21 überwindende Auszugskraft, die beispielsweise durch eine größere ruckartige Auszugskraft auf den Stuhl sitzträger erzeugt wird. Eine weitere kraftschlüssige Verbindung des Behälters 2 mit dem Teleskoprohr *+ Ist In FIg. 4 dargestellt. Hierbei Ist In dem fest mit dem Behälter 2 verbundenen Distanzstück 11 eine Aufnahmenut 2h vorgesehen, In welcher ein Klemmring 25 angeordnet Ist. Dieser Klemmring weist ringförmige Verzahnungen auf, so daß sich diese beim Eindrücken des Behälters 2 In das Teleskoprohr h auf der Innenfläche des Konus 5 festkrallen. Auch hler Ist, wie vorstehend zur Ausführungsform nach Flg. 3 beschrieben, zum Lösen der Gasfeder eine Auszugskraft zwischen Teleskoprohr *f und Behälter 2 erforderlich.

Ebenfalls eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Behälter 2 der Gasfeder und dem Teleskoprohr h Ist In Flg. 5 gezeigt. In der Aufnahmenut 2h des fest mit dem Behälter 2 verbundenen Distanzstückes 11 sind hierzu O-RInge 26 eingelegt, die mit der gegenüberliegenden Wand eine kraftschlüssige Verbindung erzeugen. Am unteren Ende des Behälters 2 befindet sich ein Gummipuffer 27, der gleichzeitig den Distanzring 13 zwischen dem Behälter 2 und dem Teleskoprohr k bildet.

Bei der In Flg. 6 gezeigten Ausführungsform wird der Behälter 2 der Gasfeder Im Teleskoprohr h durch eine am Austritt der Kolben stange 3 aus dem Behälter angeordnete, mit Schlüsselflächen versehene Befestigungsschraube 28 befestigt. Diese mit einem Außengewinde versehene Befestigungsschraube 28 wird in ein entsprechendes Innengewinde des Teleskoprohres h eingeschraubt und durch einen an den Schlüssel flächen der Befestigungsschraube 28 angreifenden Schraubenschlüssel festgezogen. Dabei wird das Dtstanzstück 11 mit der Stirnfläche 12 gegen den vom umgebördelten Ende 6 gebildeten Anschlag 7 gedruckt. Die Befestigungsschraube 28 ist dabei gleichzeitig als Distanzring 13 ausgebildet und vorzugsweise unlösbar mit dem Behälter 2 verbunden.

■AS-

Anstelle einer Befestigungsschraube kann ohne weiteres auch eine bajo.nettverschl ußart Ige Befestigung angewendet werden, wie dies Fig. 7 zeigt. Hierbei Ist das Befestigungstell 29 mit radialen Vorsprüngen 30 versehen, welche In entsprechende Aussparungen 31 Im Teleskoprohr h eingreifen. Die Aussparungen 31 sind dabei so ausgebildet, daß zuerst ein axiales Einschieben bis zum Anliegen des Distanzstückes 11 mit der Stirnfläche 12 am Anschlag 7 erfolgt und dann darch Verdrehen ein Festhalten in dieser Position bewlrkt wlrd.

Die Ausführungsform nach FIg. 8 zeigt ein Teleskoprohr 4, welches an seinem unteren Ende einen Abschnitt 32 mit geringerer Wandstärke aufweist. Im Bereich dieses Abschnittes sind mehrere, über den Umfang verteilte, nach Innen gerichtete ausgestanzte Lappen 33 vorgesehen, die am unteren Ende des Behälters 2 zur Anlage kommen. Eine Sicherungsklammer 35 ist mit Anformungen 36 versehen und greift damit durch Aussparungen 34, welche durch das Anformen der Lappen 33 entstanden sind. Diese Sicherungsklammer 35 verhindert ein Zurückfedern der nach Innen gerichteten Lappen 33, so daß der Behälter 2 In der eingezeichneten Lage gehalten wird. Diese vorzugsweise aus Runddraht gebildete Sicherungsklammer 35 läßt sich bei demontiertem Führungsrohr leicht von Hand entfernen, so daß die Gasfeder leicht aus dem Teleskoprohr 4 herausgezogen werden kann. Die FIg. 9 veranschaulicht die Anordnung der Sicherungsklammer 35 gemäß Flg. 8.

In den Figuren 10 und 11 sind kraftschlüssige Befestigungen des Behälters 2 Im Teleskoprohr 4 gezeigt. Entsprechend Fig. 10 ist eine Federklammer 37 auf der Innenwand des Te 1 nskoprohres 4 befestigt, wobei nach unten weisende Federzungen 38 mit den nach innen weisenden Vorsprüngen 39 das untere Ende des Behälters 2 übergreifen und in der eingezeichneten Lage festhalten. Die Federzungen 38 bilden hierbei einen elastischen Distanzring. In FIg. 11 ist auf der Außenwand des Tel eskoprohres 4 ein Klemmring 40 befestigt, dessen unteres Ende das Ende des Behälters 2 übergreift. Vorzugswelse Ist dieser Klemmring 40 aus Kunststoff ge-

fertigt und mittels einer Schrumpfverbindung fest auf dem Teleskoprohr 4 befestigt. Zum Lösen des Behälters 2 vom Teleskoprohr 4 Ist·ledlglIch eine Auszugskraft auf das Teleskoprohr 4 aufzubringen, welche größer Ist als die Festhaltekraft der Federklammer 37 bzw. des Klemmringes 40.

FRP-I Be/Bbl
24.05.84

- Leerseite -

Claims

PATENTANSPRÜCHE

Ii Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung für Stühle, Tische oder ähnliche Gegenstände, bestehend aus einer bl ockl erbaren Gasfeder, deren Behälter In einem Teleskoprohr angeordnet Ist, während eine nach unten aus dem Behälter austretende und gegenüber dem Behälter-Innenraum abdichtend geführte Kolbenstange lösbar mit einem Führungsrohr In Verbindung steht, wobei das Teleskoprohr mittels einer Im Führungsrohr befestigten Führungsbüchse axial verschiebbar Im Führungsrohr gelagert Ist und das Teleskoprohr zur Verbindung mit einem höhenverstellbaren Teil am oberen Ende einen Konus aufweist, während das Führungsrohr mit einem Fußtell verbunden Ist und Im Teleskoprohr Im Bereich des Konus ein in axialer Richtung wirkender Anschlag für ein Distanzstück vorgesehen Ist und das Distanzstück einen der Betätigung der Blocklereinrichtung dienenden Stößel aufnimmt und eine Befestigungseinrichtung zur axialen Fixierung der blocklerbaren Gasfeder Im Teleskoprohr vorgesehen Ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) für das Distanzstück CH) am oberen Ende des Teleskoprohres (Ό angeordnet Ist und durch die Befestigungseinrichtung die obere Stirnfläche (12) des Distanzstückes CH) gegen den Anschlag (7) gedrückt wird, während der Behälter C2) mit radialem Abstand Im Teleskoprohr (⁴O durch einen im Bereich des kolbenstangenaustrIttsse111 gen Endes zwischen dem Behälter C2) und dem Teleskoprohr C⁴O angeordneten Distanzring (13) gehalten w i rd .
2. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) durch ein umgebördeltes Ende (6) des Teleskoprohres (¹O gebildet Ist.
3. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück CH) fest mit dem Behälter C2) verbunden Ist.
4. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 .bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die BefestIgungseIn-

rIchtung. gebI1det wird, Indem das Distanzstück ClI) an seinem oberen Ende einen mtt einem Gewinde (16) versehenen Ansatz (15) aufweist und damit In ein entsprechendes, auf der zylindrischen Innenfläche des Anschlages (7) angeordnetes
Gegengewtnde eingreift, während am kolbenstangenaustrlttsseltlgen Ende des Behälters (2) eine Einrichtung zum Eingriff eines Befestigungsschlüssels angeordnet Ist.
5. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung durch nockenförmlge radiale Vorsprünge (18) am oberen Ende des Distanzstückes (11) gebildet wird, die entsprechende Aussparungen (19) Im Bereich des Anschlages (7) durch setzen und durch Verdrehen eine bajonettverschlußartige Befestigung bewirken, während am kolbenstangenaustrIttsseltlgen Ende des Behälters (2) eine Einrichtung zum Eingriff eines Befestigungsschlüssels angeordnet Ist.
6. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Eingriff eines Befestigungsschlüssels durch einen drehfest mit dem Behälter (2) verbundenen, Schlüssel flächen aufweisenden Ansatz (17) gebildet Ist.
7. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schiüsse1f1ächen aufweisende Ansatz (17) einstückig mit der Kolbenstangenführung ausgebildet ist.
8. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federklammer (21) im Bereich des Anschlages (7) axial fest mit dem Teleskoprohr
(⁴O verbunden Ist, während das Distanzstück (11) eine umlaufende Nut (20) aufweist, In welche radial nach innen ye-

richtete Vorsprünge (23) von Federzungen (22) der Feder-.klammer (21) eingreifen.
9. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das DI stanzstück (11) eine Aufnahmenut (2*f) für ein Klemmteil aufweist, welches mit seinem äußeren Durchmesser mit der Innenfläche des Konus (5) eine Klemmverbindung bildet.
10. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil durch einen vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Klemmring (25) gebildet Ist, dessen Außenfläche eine ringförmige Verzahnung aufweI st.
11. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil durch mindestens einen O-RIng (26) gebildet Ist.
12. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einer mit Schiüsself1ächen versehenen Befestigungsschraube (28) besteht, welche am kolbenstangenaustrittsseltigen Ende des Behälters (2) angeordnet Ist und mit Ihrem Außengewinde In ein entsprechendes Innengewinde des Teleskoprohres (4) eingreift.
13. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein mit Sch 1üsselflächen und radialen Vorsprüngen (30) versehenes, am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende des Behälters (2) angeordnetes Befestigungsteil (29) Ist, welches mit den radialen Vorsprüngen (30) in L-förmige Aus sparungen des Teleskoprohres (4) eingreift und eine bajonettverschlußartige Befestigung der Gasfeder im Teleskoprohr (Ό bewirkt.
1^+. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen .1, 2, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (28) bzw. das BefestIgungstell (29) und der Distanzring (13) einteilig ausgebildet Ist.
15. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen

1, 2, 12, 13 und 1^, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (28) bzw. das Befestigungstell (29) unlösbar mit dem Behälter (2) verbunden ist.
16. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (4) an seinem unteren Ende einen Abschnitt (32) mit geringerer Wandstärke aufweist und mehrere, über den Umfang verteilte, nach Innen gerichtete ausgestanzte Lappen (33) vorgesehen sind, die am unteren Ende des Behälters (2) zur Anlage kommen.
17. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den nach innen gerichteten Lappen (33).und der Innenwand des Abschnittes (32) mit geringerer Wandstärke eine federnde Sicherungsklammer (35) angeordnet Ist, die zur axialen Sicherung mit entsprechenden Anformungen (36) In die von den ausgestanzten Lappen gebildeten Aussparungen (34) eingrei fen.
18. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung durch eine Federklammer (37) mit nach unten weisenden Federzungen (38) gebildet ist, die im Bereich des unteren Endes des Teleskoprohres (¹O befestigt Ist, wobei am unteren Ende der Federzungen (38) angeordnete, radial nach Innen welsende Vorsprünge (39) das untere Ende des Behälters (2) übergreifen und die Federzungen (38) gleichzeitig einen elastischen Distanzring bilden.
19. Stufenlos verstellbare Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 .und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungseinrichtungein Klemmring CtO) fest auf dem unteren Ende des Teleskoprohres CO angeordnet 1st, dessen unteres Ende das Ende des Behälters (2) übergreift und der Klemmring C+0) gleichzeitig einen elastischen Distanzring bildet.

FRP-I Be/Bb3
24.05.84