DE6923641U

DE6923641U - Gestell, insbesondere tischgestell

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Publication number: DE6923641U
Application number: DE6923641U
Authority: DE
Original assignee: K & S Neumueller Metallwarenfa
Current assignee: K & S Neumueller Metallwarenfa
Priority date: 1969-06-09
Filing date: 1969-06-09
Publication date: 1969-12-11

Description

K- & S. Nemmüller OHG
Metallwarenfabrik

Nürnberg_2

Burgtiiann, 9· Juni 1969

Gestell, insbesondere Tischgestell

Die Neuerung betrifft ein Gestell, insbesondere Tischgestell mit einem dea Tragen einer Abstellplatte oder dergleichen dienenden₅ manuell senkbaren und pneumatisch hebbaren Tragbügel, welcher am Kopfende eines mit Stellbeinen versehenen Standrohres vorgesehen und dort um das Maß des Hubweges eines pneumatischen Kolben-Zylinder-Antriebes vertikal bewegbar ist.

Es ±st bekannt» -die Abstellplatten beispielsweise von Tischen an heb- und senkbaren Gestellen anzubringen und diese Gestelle mit dem Tragen der Abstellplatten dienenden IragbügelLn, die von einem mit Beinen versehenen Standrohr aus gesenkt -und gehoben werden können, zu verbinden. Als Hub— bzw- Senkmeehanismen können da"bei mechanische Zahnstangen oder nur dem Heben des Tragbügels dienende, pneumatische Kolben-Zylinder-Antriebe vorgesehen sein.

Bei einem bekannten, als Tisehgestell ausgebildeten Gestell mit eines dem Heben eines Tragbügels dienenden, pneumatischen Solbes-Zylinder-Antrieb dieser Art ist der JColben—Zylinder-Antrieb von zwei teleskopartig übereinander sesiebbaren Yierkantrohren umschlossen, von denen

das eine Rohr, das sogenannte Standrohr, mit seinem einen Ende an Stellfüßen und das andere Rohr, das sogenannte Verblendrohr, mit ebenfalls seinem einen Ende am Tragbügel angeschlossen ist. Die Rohre, die beim Bewegen des Tragbügels mit Spiel übereinander geschoben werden, bedürfen sowohl unter sieh als auch zwischen sieh und dem bewegbaren 5eil des Xolben-Sylinder-Äntriebea exakt arbeitender Führungsmittel, um ein Verkanten der vielfach ungleich in Durchmesser und Abmessungen ausgefallenen Rohre unter sich oder mit dem bewegbaren Teil des Kolben-Zylinder-Antriebes zu vermeiden.

Hier setzt die Neuerung ein., der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Gestell zu schaffen, bei dem seine bewegbaren Teile in keiner Phase deren 3ewegung zn einem Verkanten Anlaß geben können und bei dem die einzelnen Bauteile leicht zerlegt und im susammengebauten Zustand dessen bewegbare Teile leicht betätigt werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einem Gestell der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Standrohr zylindrisch ausgebildet und in diesem der Kolben-Zylinder-Antrieb untergebracht ist, von dem sein bewegbares Teil mit 4em Tragbügel lösbar verbunden, und sein unbewegbares Teil auf einem im Bereich des Fußendes des Standrohres vorgesehenen Stützkörper abgestützt ist und daß nur das bewegbare Teil de3 Kolben-Zylinder-Antriebes im Standrohr mittels mindestens eines darin befindenden Ringes vertikal geführt und von einem von außen mittels eines Schaltmittels schiltbaren Ventil in die jeweils gewünschte Hublage des Tragbügels bringbar und dort feststellbar ist.

Dadurch, daß beim neuerungsgemäßen Gestell nur das bewegbare Teil des Kolben-Zylinder-Antriebes im. Standrohr geführt zu werden braucht, und diese Führung zu dem be-

reits mit nur einem einzigen Ring ausgeführt werden kann, wird mit Sicherheit vermieden, daß sich einerseits die "bewegbaren Teile des Gestells verkanten und andererseits der Zusammenbau dieser Teile kompliziert wird, Durch die neuerungsgemäße Lösung läßt sich also ein Gestell fertigen, das in seiner Punktion sicher und in seiner Sinfachheit bestechend ist, so daß es sich für eine Serienferti-

gung besonders eignet. Durch die Verwendung eines zylin-

; kehrt sein.

drischen Standrohres ergibt sich ferner der Yorteil, daß bei fehlender Arretierung der Tragbügel sich leicht um die Längsachse des Standrohres drehen läßt, dies ist besonders dann von Vorteil, wenn das Gestell mit Stellbei- nen ohne Rollen ausgeführt wird.

Je nach Ausbildung des Gestelles und Betätigungsart seines am Zylinder sich befindenden Ventils kann nach snem weiteren Merkmal der !Teuerung der Zylinder das bewegbare Teil und die Kolbenstange das unbewegbare Teil oder umge-

TJm einerseits dem Äußeren des Gestells Rechnung zu tragen und andererseits dessen Zusammenbau zu erleichtern, lsi; nach einem weiteren Merkmal der !feuerung der 5ragbügel mit seinem über den oberen Bereich des Standrohres telesliopartig bewegbaren und am Tragbügel lösbar angebrachten Verblendrohr ausgestattet.

Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen der iieTToaxen

aus dem Standrohr zu Termeiden, -wsisi; in einer

ten Weiterbildung der Neuerung das unbewegbare Seil, z.B.

die Kolbenstange an ihrem dem Zylinder abgewandten Sn.de

ein in einem Bügel im Standrohr schraubbares Gewinde "mit

einer an diesem anschließenden Hint er drehung auf.

Im Jail, daß auf das S-estell schwerere Gegenstände abge-

stellt werden, kann es von Vorteil sein, das am Zylinder sich befindende Ventil mit dem EuS zu betätigen. Aus diesem Grund ist in Weiterbildung der Neuerung der Zylinder das unbewegbare Teil des Kolben-Zylinder-Antriebes, und es ist dieser Zylinder mit einem nach unten weisenden

Ventilstößel, der von einem am Standrohr wippbar angebrachten [Fußschalter betätigbar ist, versehen.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung können den verbleibenden Unteransprü&hen entnommen werden.

In dex Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigt:

PIg. 1 einen Längsmittelschnitt durch das neuerungsgemäße Gestell, bei dem der Zylinder das bewegbare Teil des Kolben-Zylinder-Antriebes ist,

Pig. 2 eine vergrößerte Ansicht auf die Abstützung des unbewegbaren Teiles, d.h. der Kolbenstange im Standrohr und

EIg. 3 eine Ansicht auf ein als Kurbel ausgebildetes Schaltmittel zum Betätigen des Stößels am Zylinder angebrachten Ventils mit einer dem besseren Verständnis wegen stark gekröpften Steuerfläche.

Das Gestell 1 gemäß der Neuerung, das dem Abstützen einer Abstellplatte, eines Sitzes od. dgl. dienen kann, wird im wesentlichen von einem zylindrischen Standrohr 2 mit Stellbeinen 3, einem Tragbügel 4 und einem dem Heben desselben dienenden Kolben-Zylinder-Antriebes 5 gebildet. Der Kolben-Zylinder-Antrieb 5, der als sogenannte Gaspatrone ausgeführt ist, weist ein bev/egbares und ein unbewegbares Teil auf, von denen in dem hier dargestellten Beispiel der Zylinder 6 das bewegbare und die Kolbenstange 7 das unbewegbare Teil darstellen. Beide Teile, also der Zylinder 6 und die §

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Kolbenstange 7 sind dabei ioaxial zur Längsachse χ des Standrohres 2 angeordnet und werden überwiegend yom Standrohr konzentrisch umschlossen- Um das !bewegbare Teil, d.hden Zylinder 6 am Tragbügel 4, der "vorzugsweise als Yier— kantrohr ausgebildet ist, befestigen zu können, ist am Tragbügel ein mit Gewinde "versehener Sing 8 angeschweißt, mit dem das dem Tragbügel zugewandte Ende des Zylinders formschlüssig "verbindbar ist- Zum Zwecke der in Betriebnahme des Kolben-Zylinder-Antriebes 5 ist sein Zylinder 6 an seinem dem Tragbügel 4 zugewandten Ende mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Tentil versehen. dessen Stößel 9 durch eine Öffnung in den freien Sasm des Tragbügels hinein ragt. Zum Betätigen dieses Stößels 9 dient ein als Kurbel 11 mit Steuerfläche 12 ausgebildetes Schaltmittel, das in Bohrungen 13 des Tragbügels 4 schwenkbar gelagert i3t- Hie ^.euerfläche 12, die in Pig- 3, dem besseren Verständnis wegen stark gekröpft dargestellt ist, ist im Tragbügel 4 derart schwenkbar gelagert, daß sie beim Schwenken des Schaltmittels, d.h. des Griffes 14 der Kurbel 11 nach unten den Stößel 9 nach unten drückt und beim Schwenken des Griffes nach oben bis in etwa der strichpunktierten Lage in Fig. 1 den Stößel wieder frei gibt. TJm beim Betätigen des Ventils das Bewegen des Zylinders 6 zu ermöglichen, ist der Zylinder über seine Kolbenstange 7 auf einem, im Standrohr 2 sieh befindenden Abstützkörper 15 abgestützt. Der Abstützkörper 15, der aus einem im Standrohr 2 befestigten "Bügel allein, oder, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, aus einem Bügel 16 mit Scheibe 17 und einer Stellschraube 18 bestehen kann, bietet der Kolbenstange 7 das für das Heben des Zylinders 6 erforderliche Widerlager. Me Abstützung der Kolbenstange 7 ist dabei so ausgeführt, daß auf das dem Zylinder 6 abgewandte Ende der Kolbenstange die koaxial zur Lang3ach.se χ des Standrohres 2 in einem weiteren Bügel 19 schraubbar geführte Stellschraube 18

- TTm ein unbeabsichtigtes Lösen des Standrohres 2 von den heb- und senkbaren Teilen, z.B. dem Kolben-Zylinder-Antrieb 5 und dem Tragbügel 4 zu vermeiden, ist das dem Zylinder 6 abgewandte Ende der Kolbenstange 7 niit einem Gewinde 20 und einer an dieses anschließenden Einterdrehung 21 versehen. Zum Sichern gegen Lösen wird dabei das Gewinde 20 der Kolbenstange 7 bis zur Hinterdrehung 21 in den Bügel 16 dex Stützkörpers 15 ganz durchgesehraubt, bis der Bügel nur noch die Hinterdrehung umschließt. Durch Eindrehen der Stellschraube 18 bis zum Anliegen dieser am gewindeseitigen Ende der Kolbenstange 7 wird das Gewinde 20 der Kolbenstange gegen den Bügel 16 gedruckt und somit mit diesem kraitschlüssig verbun

den. Somit verbleibt die Kolbenstange 7 ohne die Möglichkeit einer axialen Verschiebung im Standrohr 2, so daß nur der Zylinder 6 allein den heb- und senkbaren Bewegungen folgen kann. Um ein Verkanten des Zylinders 6 im Standrohr 2 zu vermeiden, ist dieser mittels mindestens eines Ringes 22 im Standrohr geführt. Der Ring 22 bzw., wie in

I¹Xg. 1 dargestellt, die zwei Ringe umschließen konzentrisch den Z linder 6 und sind mit deren Außenmantel am Innenmantel des Standrohres 2 befestigt. Zum Verdecken des aus dem Standrohr 2 ein- und ausschiebbaren Zylinders 6 ist um das Standrohr ein Verblendrohr 23 vorgesehen, das das Standrohr konzentrisch umschließt und am Standrohr teleskopartig auf und ab bewegbar ist. Dieses Verblendrohr 23 ist über zwei Laschen 24, die von der Kurbel 11 gehalten werden, am Tragbügel 4 aufgehängt. Das Aufhängen des Verblendrohres 23 am Tragbügel 4 wird nach erfolgter Montage des Tragbügels am Zylinder 6 vorgenommen. Im Fall, daß die Stellbeine 3 des Standrohres Rollen aufweisen, empfiehlt es sich, das Verblendrohr 23 und somit den Tragbügel 4 gegen Verdrehen um die Längsachse χ des Standrohres zu sichern. Dieses Sichern kann mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten, lösbar am Standrohr 2 befestigten Stiftes od. einer Schraube erfolgen, die in einem Langloch im Verblendrohr 23 geführt ist.

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Claims

Σ. & S. lieumüller Me £allwar enf abrik 8501 BurgthasiT) über lurnberg 2 Burgthann, 9. Juni 1969 sorü c h e

1. Gestell, insbesondere Tischgestell mit einem dem Tragen einer Abstellplatte od. dgl- dienenden, manuell senkbaren und pneumatisch hebbaren Tragbügel, welcher am Kopfende eines mit Stellbeinen versehenen Standrohres vorgesehen und dort um das MaS des Hubweges eines pneumatischen Xolben-Zylinder-Antriebes vertikal bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (2) zylindrisch ausgebildet und in diesem der Kolben-Zylinder-Antrieb (5) untergebracht ist, von dem sein bewegbares Teil (z.B. der Zylinder 6) mit dem Tragbügel (4) lösbar verbunden und sein unbewegbares Teil (z.B. die Kolbenstange 7) auf einem im Bereich des Pußendes des Standrohres vorgesehenen Stützkörper (15) abgestützt ist, und daß nur das bewegbare Teil des Kolben-Zylinder-Antriebes im Standrohr mittels mindestens eines darin befindenden Ringes (22) vertikal geführt und von einem von außen mittels eines Schaltmittels (z.B. Kurbel 11, Fußschalter) schaltbaren Ventil in die jeweils gewünschte Hublage des Tragbügels bringbar und dort feststellbar ist.

2, Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Teil des Kolben-Zylinder-Antriebes (5) der Zylinder (6) und daa unbev?egbare Teil die Kolbenstange (7)v der Zylinder mit dem Tragbügel (4) verbunden und die Kolbei stange auf dem Stützkörper (15) abgestützt ist.

3- Sestexl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Yentil an der der Kolbens-tauge (7) abgewandten Stirn-• eite des Zylinders (6) gorgesehen «nd mit einem in einen B.aum (10) des Tragbügels (4) ragenden Stößel (9) ausgestattet ist, 'and daß in diesen Baum der Stößel mittels eines als Kurbel (11) mit Steuerfläche (12) ausgebildeten und in einer Bohrung (13) sm Tragbügel drehbar gelagerten Sehaltmittels betätigbar ist.

4. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Ring (22)konzentrisch um das bewegbare ΐβΐΐ, z.B. den Zylinder (6) des Kolben-Zylinder-Antriebes (5) angeordnet und am Innenmantel des Standrohres (2) befestigt ist.

5- Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS am Tragbügel (4) ein über den oberen Bereich des Stand— rohres (2) teleskopartig bewegbares Yerblendrohr (23) lösbar angebracht ist.

6. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblendrohr (23) mit einem Langloch für einen der Sicherung des Tragbügels (4) gegen Verdrehen um die !,angsachse (x)des Standrohres (2) dienenden, am Standrohr angebrachxen Stift versehen ist.

7- Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (15) als eine im Fußteil des Standrohres (2) schraubbar geführte Schraube (18) ausgebildet ist.

8. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unbewegbare Teil (z.B. die Kolbenstange 7) des Kolben-Zylinder-Antriebes (5) an seinem dem bewegbaren Teil (z.B. dem Zylinder (6) ) abgewandten Ende ein Gewinde (20) mit einer daran anschließenden Hinterdrehung (21) aufweist, und daß dieses Ende des unbewegbaren Teils nach vorherigem Durchschrauben seines Gewindes in einen ebenfalls mit

Gewinde versehenen Stützkörper (z.B. Bügel 16) sich inittels seiner Hinterdrehung an diesem Stützkörper kraftschlüssig abstützt.

9. Gestell nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das unbewegbare Teil (z.B. die Kolbenstange 7) des Kolben-Zylinder-Antriebes (5) mit seinem gewindeseitigen Ende auf der Schraube (18) des Stützkörpers (15) abgestützt ist.

10. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6) das feststehende Teil des Kolben-Zylinder-Antriebes (5) und dieser Zylinder im Pußteil des Standrohres (2) lösbar befestigt ist, und daß dessen Yentil an der nach unten weisenden Stirnseite des Zylinders angebracht und dort von einem als Fußschalter ausgebildeten Schaltmittel über seinen Stößel (9) schaltbar ist.

11- Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ■das Schaltmittel am bodenseitigen Ende des Standrohres (2) wippbar gelagert ist.