DE4210951C2 - Längenverstellbare Positionierungseinrichtung, insbes. für die Verstellung von Stuhl- und Tischteilen - Google Patents

Längenverstellbare Positionierungseinrichtung, insbes. für die Verstellung von Stuhl- und Tischteilen

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DE4210951C2
DE4210951C2 DE19924210951 DE4210951A DE4210951C2 DE 4210951 C2 DE4210951 C2 DE 4210951C2 DE 19924210951 DE19924210951 DE 19924210951 DE 4210951 A DE4210951 A DE 4210951A DE 4210951 C2 DE4210951 C2 DE 4210951C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Positionierungs­ einrichtung, insbesondere für die Verstellung von Stuhl- und Tischteilen, umfassend zwei relativ zueinander längs einer Achsrichtung teleskopisch verstellbare Teleskopbaugruppen, eine Blockierungseinrichtung zur Blockierung dieser Teleskop­ baugruppen in einer gewünschten Relativeinstellung und einen an einer dieser Teleskopbaugruppen angeordneten Betätigungs­ stift für die Blockierungseinrichtung,
wobei dieser Betätigungsstift in einer an der betreffenden Teleskopbaugruppe angebrachten Führung geführt ist und über diese Führung in einen von außen zugänglichen Raum übersteht,
wobei weiter dieser Betätigungsstift in Richtung auf den von außen zugänglichen Raum durch Federmittel axial in eine Blockierungsstellung vorgespannt ist,
wobei weiter dieser Betätigungsstift durch Axialverschiebung entgegen der Federvorspannung in eine Blockierungslöse­ stellung überführbar ist,
wobei weiter der von außen zugängliche Raum von einem Gehäuseteil wenigstens teilweise begrenzt ist, welches mit der dem Betätigungsstift zugehörigen Teleskopbaugruppe im wesentlichen achsfest verbunden ist,
wobei weiter ein Betätigungshebel durch eine in Bezug auf die Achse im wesentlichen radial gerichtete Öffnung in den von dem Gehäuseteil begrenzten Raum eingeführt ist,
wobei weiter dieser Betätigungshebel an dem Gehäuseteil in einer zu der Achse parallelen Ebene schwenkbar gelagert ist und mit einem betätigungsstiftnahen Hebelarm auf ein Ende des Betätigungsstifts einwirkt, so daß durch Verschwenken des Be­ tätigungshebels der Betätigungsstift von der Blockierungsstellung in die Blockierungslösestellung überführbar ist
und wobei an dem Gehäuseteil Widerlagermittel zur Abstützung einer Eingriffserhaltungsfederung angebracht sind, welche an dem betätigungsstiftnahen Hebelarm des Betätigungshebels auf der von dem Betätigungsstift abgelegenen Seite angreift, um den Betätigungshebel in ständigem, im wesentlichen axialspielfreiem Eingriff mit dem Ende des Betätigungsstifts zu halten.
Eine derartige Positionierungseinrichtung ist aus der DE 31 23 577 A1 bekannt, wobei dort insbesondere auf die Fig. 4 verwiesen wird. Bei dieser bekannten Positionierungseinrichtung handelt es sich um eine Gasfeder. Aus dem kolbenstangenfernen Ende des Gasfederzylinders ist der Betätigungsstift herausge­ führt. Der angrenzende Abschnitt des Gasfederzylinders ist konisch. Auf diesen konischen Abschnitt ist der Innenkonus eines Sitzträgers aufgesteckt. Dieser Innenkonus ist von einem Gehäuse gebildet, welches den Betätigungsstift umschließt. Das Gehäuse weist ein Fenster auf, durch welches der Betätigungshebel hindurchgeführt ist. Der Betätigungshebel weist einen innerhalb des Gehäuses liegenden Hebelarm auf, wobei in eine Kerbe dieses Hebelarms der Betätigungsstift eingreift. Über dem Betätigungs­ hebel ist das Gehäuse durch eine Wand des Sitzflächenträgers abgeschlossen. In diese Wand ist eine Stellschraube eingesetzt. Die Stellschraube nimmt eine Feder auf und diese Feder wirkt über einen Stössel auf die von dem Betätigungsstift abgelegene Seite des im Gehäuseinneren liegenden Hebelarms des Betätigungs­ hebels.
Diese Ausführungsform ist verhältnismäßig aufwendig wegen der Zahl der zum Einsatz kommenden Komponenten und wegen der Montage dieser Komponenten. Überdies besteht die Gefahr, daß die Stell­ schraube falsch eingestellt wird. Wird sie so eingestellt, daß die Schraubendruckfeder auf den Betätigungshebel eine zu große Vorspannung ausübt, so besteht die Gefahr, daß die Blockierein­ richtung nicht mehr vollständig blockiert wird, weil der Be­ tätigungsstift seine Blockierungsstellung nicht mehr erreichen kann. Wird die Feder zu weich eingestellt, so besteht die Gefahr, daß der Blockierungshebel während der Benutzung nicht hinreichend festgelegt ist und Wackelgeräusche erzeugen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Positionie­ rungseinrichtung der eingangs bezeichneten Art für einen verein­ fachten komponentensparenden Aufbau der Eingriffserhaltungs­ federung zu sorgen und Fehleinstellungen zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Positionierungseinrichtung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Eingriffserhaltungsfederung von einem an den Widerlager­ mitteln abgestützten, gewölbten Blattfederteil gebildet ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man mit einer einfachen Blattfeder einen ausreichenden Federweg zur Verfügung stellen kann, um alle in der Praxis vorkommenden Toleranzen auszugleichen und damit in jedem Fall den spielfreien Eingriff des Betätigungshebels mit dem Betätigungsstift zu gewährleisten und daß andererseits bei Verwendung eines gewölbten Blattfeder­ teils die Spannungsveränderung in diesem Blattfederteil im Bereich des infolge Toleranzen zu erwartenden Stellwegs so gering gehalten werden kann, daß auch bei maximaler Deformation des Blattfederteils von diesem keine den ordnungsgemäßen Blockie­ rungszustand gefährdende Kraft auf den Betätigungsstift ausgeübt wird.
Es kommt überraschend, daß mit dieser einfachen Maßnahme die bisher bekannte Ausführungsform nicht nur hinsichtlich des. Bau­ aufwandes, sondern auch hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit und Funktionssicherheit verbessert werden kann, einfach dadurch, daß die gewölbte Blattfeder so bemessen und so eingespannt wird, daß sie innerhalb der vernünftigerweise zu erwartenden Toleranzen an Gasfeder, Gehäuseteil, Betätigungshebel und Betätigungsstift keine übermäßige Belastung des Betätigungsstifts in Richtung auf dessen Blockierungslösestellung bewirkt.
Bevorzugt ist dafür gesorgt, daß das Blattfederteil in einer der Blockierungsstellung des Betätigungsstifts entsprechenden Lage des Betätigungshebels unter Vorspannung steht, wobei diese Vor­ spannung kleiner ist als die Vorspannung, durch welche der Be­ tätigungsstift in seine Blockierungsstellung vorgespannt ist (Anspruch 2). Die so erhaltene Anfangsvorspannung ist eine Grundlage dafür, daß die Kraftwegkennlinie (Abhängigkeit der Federkraft von der Deformation der Blattfeder) im wesentlichen horizontal verläuft, das heißt, die Federkraft sich mit zunehmender Verformung der Blattfeder relativ wenig ändert. Auf diese Weise läßt es sich relativ leicht erreichen, daß die von der Blattfeder auf den Betätigungsstift ausgeübte Kraft im Bereich aller vernünftiger­ weise zu erwartenden Toleranzen stets kleiner bleibt als die Vorspannung, durch welche der Betätigungsstift in seine Blockier­ stellung vorgespannt ist.
Eine besonders günstige Gestaltung des Blattfederteils läßt sich erreichen, wenn das Blattfederteil an den Widerlagermitteln an mindestens zwei einander in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Betätigungsstifts im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Widerlagerstellen axial abgestützt ist und wische diesen beiden Widerlagerstellen einen Gewölbebogen beschreibt (Anspruch 3). Man kommt dann mit einer sehr einfachen und leichten Blattfeder aus. Grund­ sätzlich kann das Blattfederteil bereits aufgrund seiner Her­ stellung vor dem Einbau gewölbt sein (Anspruch 4). Es ist aber auch möglich und insbesondere vorteilhaft, wenn das Blattfederteil durch seitliche Abstützung an dem Gehäuseteil in gewölbter Form gehalten ist (Anspruch 5).
Die wackelfreie Lagerung des Betätigungshebels kann noch dadurch verbessert werden, daß an dem gewölbten Blattfederteil Führungs­ flächen für eine seitliche Führung des innerhalb des Gehäuseteils liegenden Hebelarms des Betätigungshebels angebracht sind (Anspruch 6). Diese Ausstattung des Blattfederteils mit Führungsflächen setzt voraus, daß auch das Blattfederteil selbst in Querrichtung zu den Füh­ rungsflächen im wesentlichen spielfrei innerhalb des Gehäuseteils gelagert ist.
Wenn das Blattfederteil abweichend von einer Kreissymmetrie gestaltet ist, insbesondere wenn an dem Blattfederteil seit­ liche Führungsflächen für den Betätigungshebel angebracht sind, so ist es erforderlich, daß an dem gewölbten Blattfeder­ teil und an dem Gehäuseteil oder einem mit dem Gehäuseteil verbundenen Teil Positionierungsmittel zur Winkelpositionie­ rung des Blattfederteils in Bezug auf den Ort der Öffnung vorgesehen sind (Anspruch 7).
Die Widerlagermittel können von einer Endwand des Gehäuseteils gebildet sein (Anspruch 8). Diese Endwand kann einstückig mit dem Gehäuse hergestellt sein, kann aber auch von einem Schraubteil oder von einem Stopfen gebildet sein. Wenn das Gehäuseteil als ein Konus zum Aufsetzen eines Hohlkonus ausgebildet ist, so ist die konische Verjüngung im Inneren des Gehäuseteils geeignet, die Widerlagermittel entweder direkt oder über einen durch den Konusverlauf gehaltenen Stopfen abzustützen.
Eine bevorzugte Lösung besteht darin, daß in dem Gehäuseteil ein gegabelter Füllkörper mit einem zur Achsrichtung parallelen, den Betätigungsstift und den betätigungsstiftnahen Hebelarm des Betätigungshebels aufnehmenden Gabelschlitz untergebracht und axial abgestützt ist, wobei das Blattfederteil an dem Schlitz­ boden abgestützt ist (Anspruch 9).
In einem solchen gegabelten Füllkörper läßt sich das Blattfeder­ teil einerseits leicht abstützen und andererseits in seiner Drehlage festlegen, wobei es zur Festlegung der richtigen Drehlage um die Achse natürlich notwendig ist, den Füllkörper ebenfalls in seiner Drehlage, bezogen auf die Öffnung des Gehäuseteils, durch entsprechende Winkelpositionierungsmittel festzulegen. Insbesondere kann der Umriß des Blattfederteils im wesentlichen der Querschnittform des Gabelschlitzes ent­ sprechen (Anspruch 10). Um unabhängig von Toleranzen den Gabelschlitz stets annähernd in die richtige Winkellage zur Öffnung des Gehäuseteils zu bringen, wird empfohlen, daß der Gabelschlitz konvergent- divergent ausgebildet ist (Anspruch 11).
Der Füllkörper kann gleichzeitig Stützteil für ein die Führung des Betätigungsstifts aufweisendes Bauelement der betreffen­ den Teleskopbaugruppe sein (Anspruch 12) und dieser Füllkörper kann an dem Gehäuseteil, insbesondere an einer Einengung dieses Gehäuse­ teils, axial abgestützt sein.
Die Erfindung ist entsprechend Anspruch 13 insbesondere bei solchen Positionsein­ richtungen anwendbar, welche eine Fluidendruckfeder, insbe­ sondere eine Gasfeder, mit dem Betätigungsstift enthalten, wobei in diesem Fall der Betätigungsstift zur Absperrung bzw. Öffnung des Fluidenübergangs zwischen zwei für die Längeneinstellung ver­ antwortlichen Fluidenräumen von gegenläufig veränderlichem Volumen innerhalb der Fluidendruckfeder ausgebildet ist.
Das Gehäuseteil kann von einem einstückigen Fortsatz eines Zylinders der Fluidendruckfeder gebildet sein, wobei dieser Fortsatz eine die Führung des Betätigungsstifts aufnehmende Endwand überragt (Anspruch 14).
Alternativ ist es auch denkbar, daß das Gehäuseteil von einem Einkapselungsgehäuse gebildet ist, in welchem eine in sich komplette Fluidendruckfeder aufgenommen ist, wobei ein dem Be­ tätigungsstift zugekehrtes Ende eines Zylinders der Fluiden­ druckfeder an dem Einkapselungsgehäuse abgestützt ist und ein gegenüberliegendes Ende der Fluidendruckfeder an einem lösbaren Abschlußteil des Einkapselungsgehäuses abgestützt ist, welches von einer Kolbenstange der Fluidendruckfeder durchsetzt ist (Anspruch 15).
Weiterhin ist es auch möglich, daß das Gehäuseteil an einer Kolbenstange der Fluidendruckfeder angebracht ist, welche in einer axialen Bohrung den Betätigungsstift aufnimmt (Anspruch 16).
Die vorliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen; es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Stuhlsäule;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen gegabelten Füllkörper an der Stelle A der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des gegabelten Füllkörpers der Fig. 2 in Pfeilrichtung III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV der Fig. 2;
Fig. 5 eine Ansicht eines Blattfederteils an der Stelle B der Fig. 1, und zwar bezogen auf die Fig. 1 von unten her gesehen;
Fig. 6 eine Endansicht zu Fig. 5 in Pfeilrichtung VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 5 in Pfeilrichtung VII der Fig. 5;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Positionierungseinrichtung und
Fig. 9 nochmal ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Positionierungseinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Standrohr mit 10 bezeichnet, welches bei­ spielsweise mit Stuhlfüßen 12 versehen ist. In dem Standrohr 10 ist eine Gasfedereinheit 14 aufgenommen, welche herkömmlicher Bauart ist und deshalb einer weiteren Beschreibung nicht bedarf. Wegen Einzelheiten kann auf die US-Patentschrift 4 756 496 verwiesen werden. Die Gasfeder 14 umfaßt einen Innenzylinder 14a und einen Außenzylinder 14b, die durch Endstopfen 14c und 14d zu einer kompletten vormontierten Einheit verbunden sind. Aus dem unteren Endstopfen 14d ist eine Kolbenstange 14e herausgeführt, die innerhalb des Innenzylinders 14a mit einer Kolbeneinheit 14f verbunden ist. Die Kolbeneinheit 14f unterteilt den druckgas­ gefüllten Raum innerhalb des Innenzylinders 14a in zwei Teilräume 14g und 14h, die durch einen Kanal 14i, 14k und 14l miteinander verbunden sind. Dieser Kanal ist durch eine Ventilplatte 14 m absperrbar. Die Ventilplatte 14m ist mit einem Betätigungsstift 14n verbunden, der über das obere Ende des Stopfens 14c hinaus­ steht und durch den Gasdruck innerhalb des Innenzylinders 14a in Richtung auf die dargestellte Absperrstellung vorgespannt ist. Die so gebildete Einheit ist von einem Einkapselungsgehäuse 14o eingeschlossen, welches in seinem oberen Endbereich 14p konisch ausgebildet ist. An der Übergangsschulter 14q ist ein Füllkörper 16 abgestützt. An der unteren Endfläche 16a dieses Füllkörpers 16 stützt sich das obere Ende des Außenzylinders 14b ab. Das untere Ende des Außenzylinders 14b ist durch einen Zentrierungs- und Axialsicherungsring 14t abgestützt, der in das untere Ende des Einkapselungsgehäuses 14o eingeschraubt ist. Die Kolbenstange 14e durchsetzt den Zentrierungs- und Axialsicherungsring 14t und ist mit ihrem unteren Ende 14u durch ein Kugellager 14v am Boden 14w des Standrohrs 10 drehbar abgestützt. Das Einkapselungsgehäuse 140 ist durch eine Gleitbuchse 14x in dem Standrohr 10 drehbar und axial verschiebbar geführt.
Der Füllkörper 16 ist gegabelt, wie sich aus den Fig. 2, 3 und 4 ergibt und weist einen zu seiner unteren Endfläche 16a hin offenen Gabelschlitz 16b auf. Der Gabelschlitz 16b ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, konvergent-divergent ausgebildet.
Der Füllkörper 16 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, durch eine Einprägung 18 des Einkapselungsgehäuses 14o in einer vorbe­ stimmten Drehstellung festgelegt, in dem diese Einprägung 18 in den Schlitz 16b eingreift.
Das Einkapselungsgehäuse 14o weist eine Öffnung 20 auf. Durch diese Öffnung 20 ist ein Betätigungshebel 22 in den Innenraum des Gehäuseteils 24 eingeführt, welches von einem Abschnitt des Einkapselungsgehäuses 14o gebildet ist. Der Betätigungshebel 22 ist in der Öffnung 20 schwenkbar in einer die Achse der Gasfeder 14 enthaltenden Ebene (Zeichnungsebene) gelagert und besitzt einen inneren Hebelarm 22a, welcher mit einer Ausnehmung 22b das obere Ende des Betätigungsstifts 14n aufnimmt. An dem Schlitzboden 16d des Gabelschlitzes 16b liegt ein Blattfederteil 26 an, das im einzelnen in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt ist. Dieses Blatt­ federteil 26 hat einen dem konvergent-divergenten Querschnitt des Gabelschlitzes 16b entsprechenden Umriß und paßt annähernd genau in den Gabelschlitz 16b, wobei Warzen 26a am Umriß des Blatt­ federteils 26 zur Abstützung und axialen Sicherung an den Begren­ zungsflächen 16e und 16f des Gabelschlitzes 16b bestimmt sind. Das Blattfederteil 26 ist, wie aus Fig. 1, 6 und 7 erkennbar, mit einer nach unten konvexen Anlagefläche 26b ausgeführt, welche an der Oberkante 22c des Betätigungshebels 22 oberhalb des Be­ tätigungsstifts 14n anliegt. An der Unterseite des Blattfeder­ teils 26 ist durch Vorsprünge 26c ein Führungskanal 26d gebildet, dessen seitliche Begrenzungsflächen 26e seitliche Führungsflächen für den inneren Hebelarm 22a des Betätigungshebels 22 bilden. Die Elastizität des aus Kunststoff gegossenen oder gespritzten Blatt­ federteils 26 ist trotz der Vorsprünge 26c durch Ausnehmungen 26f zwischen diesen Vorsprüngen 26c gewährleistet. Die Enden des Blattfederteils 26 liegen an Widerlagerstellen 46h des Füllkör­ pers 16 an und können auch seitlich an dem Einkapselungsgehäuse 14o anstoßen. Die Wölbung des Blattfederteils 26 entsteht schon beim Spritzen. Für das elastische Verhalten des Blattfederteils 26 ist es bedeutsam, ob dieses mit seinen Enden an dem Einkapse­ lungsgehäuse 14o anliegt oder nicht. Wenn es nicht anliegt, läßt sich eine sehr stetige Kraftwegkennlinie (wie oben definiert) gewinnen. Andererseits kann man durch Abstützung des Blattfeder­ teils 26 an dem Einkapselungsgehäuse 14o mit einem sehr leichten Blattfederteil bereits eine ausreichende Spannung erzeugen.
Unter der Wirkung des Blattfederteils 26 liegt der Betätigungs­ hebel 22 mit seiner Ausnehmung 22b wackelfrei auf dem oberen Ende des Betätigungsstifts 14n auf. Da der Betätigungshebel 22 auch durch die Seitenflächen 26e der Nut 26d festgelegt ist, ist der Betätigungshebel 22 insgesamt wackelfrei gelagert und kann keine Klappergeräusche erzeugen, auch wenn die Stuhlsäule bewegt wird. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Betätigungshebels 22 ist das Blattfederteil 26 unter Vorspannung. Diese Vorspannung reicht jedoch nicht aus, um die auf den Betätigungsstift 14n einwirkende Vorspannung, welche von dem Gasdruck innerhalb der Gasfeder herrührt, zu überwinden, so daß der Kanal 14i, 14k, 14l nicht unbeabsichtigt geöffnet wird. Durch Schwenken des Betäti­ gungshebels 22 in Pfeilrichtung 22f kann der Betätigungsstift 14n nach unten gedrückt werden, so daß der Kanal 14i, 14k, 14l geöffnet wird und ein Gasvolumenausgleich zwischen den beiden Arbeitsräumen 14g und 14h stattfinden kann. Man kann dann das Einkapselungsgehäuse 14o entweder gegen die Wirkung der Gasfeder 14 nach unten drücken oder durch Freigabe des Einkapselungsgehäuses 14o eine Höhenverlängerung der Positionierungseinrichtung ein­ treten lassen. Der obere konische Endbereich 14p des Einkapse­ lungsgehäuses 14o ist zur Aufnahme einer Anschlußnabe 30 eines Sitzträgers ausgebildet.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Einkapselungsgehäuse 14o auch entfallen kann. In diesem Fall wird der Außenzylinder 14b über den oberen Endstopfen 14c hinaus konisch verlängert, entsprechend dem Konus 14p in Fig. 1. Der gegabelte Füllkörper 16 kann dann auf dem Endstopfen 14c stehen. Im übrigen bleibt die Lagerung des Betätigungshebels 22 genauso wie in Fig. 1 darge­ stellt.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 steht der Betätigungsstift 214n über die Gasfeder 214 nach oben frei über. Auf den konischen Endabschnitt 214p der Gasfeder 214 ist ein innenkonischer Nabenkörper 230 eines Anschlußteils 232 aufgesetzt. Hier bildet der Anschlußteil 232 einen Gehäuseteil 224, der mit der Öffnung 220 für den Betätigungshebel 222 versehen ist. Das Blattfederteil 226 liegt an der Widerlagerfläche 232a des Anschlußteils 232 an und ist durch einen Randvorsprung 226h in einer Nut 232b unverdrehbar festgelegt. Die Ausgestaltung des Blattfederteils 226 ist genauso wie die Ausgestaltung des Blattfederteils 26 in den Fig. 5 bis 7. Für die Spannungsverhältnisse gilt ebenfalls das im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 7 Gesagte. Es ist noch zu bemerken, daß das Blattfederteil 226 bei Verschwenken des Hebels 22 bzw. 222 in Pfeilrichtung 22f bzw. 222f seine Stellung in dem Gabelschlitz 16b bzw. in dem Gehäuse 224 beibehält, also nicht nach abwärts fallen kann, indem es seitlich reibschlüssig festgehalten ist.
In der Ausführung nach Fig. 9 ist der Betätigungsstift 314n in einer Bohrung der Kolbenstange 314e geführt, so daß eine Über­ strömverbindung 314k durch Abwärtsdrücken des Betätigungsstifts 314n und der Ventilplatte 314m geöffnet werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist an der Kolbenstange 314e ein Gehäuseteil 324 mittels eines Flansches 324a befestigt. Das Gehäuseteil 324 weist die Öffnung 320 für den Betätigungshebel 322 auf. In das Gehäuse­ teil 324 ist ein Füllkörper 316 und ein Blattfederteil 326 ein­ gesetzt, die entsprechend den Fig. 2 bis 7 ausgebildet sind und mit dem Betätigungshebel 322 zusammenwirken. Der Füllkörper 316 ist durch eine Schraubkappe 336 an dem Gehäuseteil 324 fixiert und zwar so, daß er nötigenfalls zur Einstellung der Vorspannung des Blattfederteils 326 verstellt werden kann. Das Gehäuseteil 324 ist mit einem Teleskoprohr 338 verbunden, welches auf dem Zylinder 314b teleskopisch geführt ist.

Claims (16)

1. Längenverstellbare Positionierungseinrichtung, insbesondere für die Verstellung von Stuhl- und Tischteilen, umfassend zwei relativ zueinander längs einer Achsrichtung teleskopisch verstellbare Teleskopbaugruppen (10; 14e; 140; 214), eine Blockierungs­ einrichtung (14m; 314m) zur Blockierung dieser Teleskopbaugruppen (10; 14e; 140; 214; 314e) in einer gewünschten Relativeinstellung und einen an einer (140) dieser Teleskopbaugruppen angeordneten Betätigungsstift (14n; 214n; 314n) für die Bloc­ kierungseinrichtung (14m; 314m), wobei dieser Betätigungsstift (14n; 214n; 314n) in einer an der betreffenden Teleskopbaugruppe (140) angebrachten Führung (14c) ge­ führt ist und über diese Führung (14c) in einen von außen zugänglichen Raum über­ steht, wobei weiter dieser Betätigungsstift (14n; 214n; 314n) in Richtung auf den von außen zugänglichen Raum durch Federmittel axial in eine Blockierungsstellung vorge­ spannt ist, wobei weiter dieser Betätigungsstift (14n; 214n; 314n) durch Axialver­ schiebung entgegen der Federvorspannung in eine Blockierungslösestellung über­ führbar ist, wobei weiter der von außen zugängliche Raum von einem Gehäuseteil (24; 324) wenigstens teilweise begrenzt ist, welches mit der dem Betätigungsstift (14n; 214n; 314n) zugehörigen Teleskopbaugruppe (140) im wesentlichen achsfest verbunden ist, wobei weiter ein Betätigungshebel (22; 222; 322) durch eine in Bezug auf die Achse im wesentlichen radial gerichtete Öffnung (20; 220; 320) in den von dem Gehäuseteil (24; 324) begrenzten Raum eingeführt ist, wobei weiter dieser Be­ tätigungshebel (22) an dem Gehäuseteil (24) in einer zu der Achse parallelen Ebene schwenkbar gelagert ist und mit einem betätigungsstiftnahen Hebelarm (22a) auf ein Ende des Betätigungsstifts (14n; 214n; 314n) einwirkt, so dass durch Verschwenken des Betätigungshebels (22; 220; 320) der Betätigungsstift (14n; 214n; 314n) von der Blockierungsstellung in die Blockierungslösestellung überführbar ist und wobei an dem Gehäuseteil (24; 324) Widerlagermittel (14q; 16d) zur Abstützung einer Ein­ griffserhaltungsfederung (26; 226) angebracht sind, welche an dem betätigungs­ stiftnahen Hebelarm (22a) des Betätigungshebels (22; 220) auf der von dem Betäti­ gungsstift (14n; 214n; 314n) abgelegenen Seite angreift, um den Betätigungshebel (22; 220; 320) in ständigem, im wesentlichen axialspielfreiem Eingriff mit dem Ende des Betätigungsstifts (14n; 214n; 314n) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffserhaltungsfederung (26; 226; 326) von einem an den Widerlagermit­ teln (14q; 16d) abgestützten, gewölbten Blattfederteil gebildet ist.
2. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattfederteil (26) in einer der Blockierungsstellung des Betätigungsstifts (14n) entsprechenden Lage des Betätigungshebels (22) unter Vorspannung steht, wobei diese Vorspannung kleiner ist als die Vorspannung, durch welche der Betäti­ gungsstift (14n) in seine Blockierungsstellung vorgespannt ist.
3. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattfederteil (26) an den Widerlagermitteln (14q; 16d) an mindestens zwei einander in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Betätigungsstifts (14n) im wesent­ lichen diametral gegenüberliegenden Widerlagerstellen (16h) axial abgestützt ist und zwischen diesen beiden Widerlagerstellen (16h) einen Gewölbebogen beschreibt.
4. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattfederteil (26) aufgrund seiner Herstellung bereits vor dem Einbau ge­ wölbt ist.
5. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattfederteil (26) durch seitliche Abstützung an dem Gehäuseteil (24) in gewölbter Form gehalten ist.
6. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gewölbten Blattfederteil (26) Führungsflächen (26e) für eine seitliche Führung des innerhalb des Gehäuseteils (24) liegenden Hebelarms (22a) des Betäti­ gungshebels (22) angebracht sind.
7. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gewölbten Blattfederteil (26) und an dem Gehäuseteil (24) oder einem mit dem Gehäuseteil (24) verbundenen Teil (14) Positionierungsmittel (18; 16b) zur Winkelpositionierung des Blattfederteils (26) in Bezug auf den Ort der Öffnung (20) vorgesehen sind.
8. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagermittel von einer Endwand (232a) des Gehäuseteils (224) gebildet sind.
9. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuseteil (24) ein gegabelter Füllkörper (16) mit einem zur Achsrich­ tung parallelen, den Betätigungsstift (14n) und den gehäuseinneren Hebelarm (22a) des Betätigungshebels (22) aufnehmenden Gabelschlitz (16b) untergebracht und axial abgestützt ist, wobei das Blattfederteil (26) an einem Schlitzboden (16d) abge­ stützt ist.
10. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Umriß des Blattfederteils (26) im wesentlichen der Querschnittform des Ga­ belschlitzes (16b) entspricht.
11. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelschlitz (16b) konvergent-divergent ausgebildet ist.
12. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper (16) gleichzeitig Stützteil für ein die Führung des Betätigungsstifts (14n) aufweisendes Bauelement (14b; 14c) der betreffenden Teleskopbaugruppe (14o) ist.
13. Positionierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Fluidendruckfeder (14; 314b; 314e), insbesondere eine Gasfeder, mit dem Betätigungsstift (14n; 314n) enthält und dass der Betätigungsstift (14n; 314n) zur Absperrung bzw. Öffnung des Fluidenübergangs (14i; 14k; 14l) zwischen zwei für die Längeneinstellung verantwortlichen Fluidenräumen (14g; 14h) von gegenläufig veränderlichem Volumen innerhalb der Fluidendruckfeder (14; 314b; 314e) ausgebil­ det ist.
14. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (24) von einem einstückigen Fortsatz (14p) eines Zylinders (140) der Fluidendruckfeder (14) gebildet ist, wobei dieser Fortsatz (14p) eine die Führung (14c) des Betätigungsstifts (14n) aufnehmende Endwand (14c) überragt.
15. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (24) von einem Einkapselungsgehäuse (140) gebildet ist, in welchem eine in sich komplette Fluidendruck­ feder (14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14n) aufgenommen ist, wobei ein dem Betätigungsstift (14n) zugekehrtes Ende eines Zylinders (14b) der Fluidendruckfeder (14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14n) an dem Einkapselungsgehäuse (140) abgestützt ist und ein gegenüber­ liegendes Ende der Fluidendruckfeder (14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14n) an einem lösbaren Abschlußteil (14t) des Einkapselungs­ gehäuses (14o) abgestützt ist, welches von einer Kolbenstange (14e) der Fluidendruckfeder durchsetzt ist.
16. Positionierungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (324) an einer Kolbenstange (314e) der Fluidendruckfeder (314b, 314e) angebracht ist, welche in einer axialen Bohrung den Betätigungsstift (314n) aufnimmt.
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