DE3613856C2 - - Google Patents
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Schalten
der Übersetzungen eines Getriebes in einem Kraftfahrzeug, ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schaltvorrichtung ist der AT-PS 2 29 156 ent
nehmbar. Dabei muß die den Schalthebel axial vorspannende,
beim Einlegen beispielsweise des Rückwärtsganges zu überwin
dende Feder so stark ausgelegt sein, daß ein versehentliches
Schalten in den Rückwärtsgang ausgeschlossen ist. Dies be
wirkt dann beim bewußten Schalten in den Rückwärtsgang rela
tiv hohe, axiale Kräfte, die den Bedienungskomfort und die
Handlichkeit der Schaltvorrichtung beeinträchtigen können.
Auf den Schalthebel wirkt zusätzlich ein Raststift, der senk
recht zur Mittelachse des Schalthebels verschiebbar in der
Schalthebellagerung geführt ist. Der Raststift wirkt mit
einer an seinem anderen Ende angeordneten Rastierung zusammen.
In der Ruhelage des Schalthebels liegt der Raststift auf einem
zylindrischen Abschnitt des Schalthebels an. Wird aus dieser
Ruhelage der Schalthebel entgegen der axial wirkenden Feder
in die Position für den Rückwärtsgang verschoben, so kann der
Raststift in die am Schalthebel vorgesehene Kerbe gleiten,
wodurch nunmehr der Schalthebel mit dem Raststift über eine
an der Rastierung vorgesehene Erhebung in die für den Rück
wärtsgang vorgesehene Schaltebene schwenkbar ist. Über den
Raststift und die in der Lagerung vorgesehene Arretierung
wird somit je nach axialer Verschiebung des Schalthebels des
sen Schwenkbereich verändert.
Ferner ist durch den Gegenstand der DE-PS 7 31 548 eine Schalt
vorrichtung bekanntgeworden, bei der der Schalthebel schwenk
bar in einer Führungshülse geführt ist, die mit dem Schalt
hebel in einem ortsfesten Gehäuse axial verschiebbar ist. Am
Außenumfang der Führungshülse ist eine Rastierung vorgesehen,
die mit einer senkrecht auf die Verschiebeachse der Führungs
hülse wirkenden federbelasteten Rastkugel zusammenwirkt. Zum
Vorwählen der schaltbaren Gänge ist der Schalthebel axial zu
verschieben, wobei die Rastkugel die einzelnen Gangebenen mar
kiert. Es wird hier also bereits bei der Wahl der Vorwärts
gänge die Rasteinrichtung benutzt, wobei bei der Wahl des
Rückwärtsganges lediglich noch eine höhere Schaltraste über
wunden werden muß.
Bei einer weiteren Schaltvorrichtung (DE-GM 77 35 295) wirkt
der Schalthebel auf eine zusätzliche Schaltwelle, an der eine
Rückwärtsgangsperre vorgesehen ist. Durch Verschwenken des
Schalthebels in den Gangvorwählebenen wird die Rückwärtsgang
welle verschoben, wobei an der Rückwärtsgangwelle eine schräge
Rampe als Anschlag ausgebildet ist, auf die zwei senkrecht
gegenüber angeordnete, federbelastete Raststifte wirken. Durch
die Anordnung der zwei Raststifte soll ohne Biegebean
spruchung der Schaltwelle deren Leichtgängigkeit gesichert
sein. Einen Hinweis auf eine Tauchdruckschaltung mit einem
axial verschiebbaren Schalthebel, bei der eine Rückwärtsgang
sperre unmittelbar am Schalthebel selbst angreift, ist der
Entgegenhaltung aber nicht entnehmbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der gattungsgemäßen Schalt
vorrichtung mit einfachen, baulich günstigen Mitteln die beim
Schalten der zusätzlichen Übersetzung, insbesondere des Rück
wärtsganges, erforderlichen axialen Kräfte zu verringern, ohne
jedoch die Sicherheit der Schaltvorrichtung gegen Verschal
tungen zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand nach Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungs
gemäß sind die Rastmittel unmittelbar am Schalthebel derart
vorgesehen, daß bei einer Verschiebung des Schalthebels zu
nächst eine hohe Anfangskraft auftritt, die nach deren Über
windung über den Verschiebeweg abnimmt. Die Verschiebekraft
kann bis gegen null verringert werden. Die zusätzliche Feder
und der mit der am Schalthebel ausgebildeten schrägen Rampe
zusammenwirkende Raststift sind unmittelbar in der Lagerung
des Schalthebels angeordnet, so daß sich eine einfache, baulich
günstige Konstruktion ergibt. Die die Feder und den Raststift
aufnehmende Querhülse kann ohne nennenswerten Mehraufwand an
die Gelenkkugel bzw. an deren Führungshülse, die vorzugsweise
aus Kunststoff besteht, angeformt sein.
Gemäß Patentanspruch 2 kann an dem Schalthebel zumindest ein
axial verlaufender Steg als Verdrehsicherung vorgesehen sein,
wobei zweckmäßigerweise die schräge Rampe unmittelbar an dem
Führungssteg ausgebildet ist. Sofern eine Verdrehsicherung
des Schalthebels nicht erforderlich ist, kann alternativ da
zu die schräge Rampe durch eine an dem Schalthebel festge
legte Führungshülse gebildet sein (Anspruch 3).
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in raumbild
licher Darstellung und demontiertem Zustand,
Fig. 2 eine Ansicht der Schaltvorrichtung senkrecht zur Vorwähl
ebene des Schalthebels im montierten Zustand und eine
Kraftverlaufkurve über den Verschiebeweg des Schalthebels,
Fig. 3 eine Einzelheit Z aus Fig. 1 in vergrö
ßerter Darstellung und
Fig. 4 als Rastmittel eine Schaltvorrichtung
gemäß Fig. 1, eine mit dem Raststift zusam
menwirkende Führungshülse im Schnitt.
Die Schaltvorrichtung 10 (Fig. 1) setzt sich im wesentlichen aus
einem Schalthebel 12, einer Gelenkkugel 14 mit einer angeformten
Führungshülse 16, einer Lagerkonsole 18 mit einer für die Lagerung
der Gelenkkugel 14 angeordneten Kugelkalotte 20 zusammen. Mit
tels einer Einstellplatte 22 ist die Lagerkonsole 18 auf einer
Grundplatte 24 befestigt. Die Grundplatte 24 wiederum kann ent
weder ein Bodenabschnitt des Kraftfahrzeuges oder aber als sepa
rates Teil am Boden des Kraftfahrzeuges befestigt sein. Der Schalt
hebel 12 ist an seinem unteren Ende mittels einer Schraube 26
mit einer Schraubenmutter 28 und einem Gabelgelenk 30 mit einer
nicht näher dargestellten Schaltwelle 32 (vgl. Fig. 2) verbun
den. Die Schaltvorrichtung ist im weiteren nur so weit beschrie
ben, als dies für das Verständnis der vorliegenden Erfindung
erforderlich ist.
Die Gelenkkugel 14 und die daran angeformte Führungshülse 16
sind mit einer zentralen Bohrung 32 versehen, mittels welcher
die Gelenkkugel 14, die in montiertem Zustand in der Kugelkalot
te 20 gelagert ist, auf einen im Durchmesser größeren Abschnitt
34 des Schalthebels 12 aufschiebbar ist. Zwei auf dem Abschnitt
34 ausgebildete, axial verlaufende Stege 36, 38 bilden in Ver
bindung mit entsprechend ausgebildeten Nuten 39 (Fig. 3) in der
zentralen Bohrung 32 der Gelenkkugel 14 bzw. der Führungshülse
16 eine Verdrehsicherung zwischen der Gelenkkugel 14 und dem
Schalthebel 12. Die Gelenkkugel 14, die unten an einem am Schalt
hebel 12 ausgebildeten Anschlag 40 anliegt, wird von einer oberhalb
der Führungshülse 16 angeordneten Schraubendruckfeder 42 mit einer
Führungshülse 44 und einem Federring 46 in ihre axiale Position
vorgespannt. Der Federring 46 ist in einer Ringnut 48 des Schalt
hebels 12 gehalten.
Der Schalthebel 12 ist über das Gabelgelenk 30 und die Schalt
welle 32 gegen Verdrehung gesichert und kann entsprechend den
Pfeilen 50, 52 entweder in der Vorwählebene 50 oder in der Schalt
ebene 52 geschwenkt werden.
Durch Aufbringen einer Kraft auf den auf den Schalthebel 12 auf
geschraubten Schaltknopf 54 kann ferner der Schalthebel 12 in
axialer Richtung gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfe
der 42 nach unten verschoben werden. Dabei verschiebt sich der
Schalthebel 12 relativ zu der in der Kugelkalotte 20 gelager
ten Gelenkkugel 14. Durch das nach unten Verschieben des Schalt
hebels 12 (vgl. Fig. 2) kann der Schalthebel 12 mit dem Anschlag 58 an
dem Anschlag 56 vorbei in eine dem Rückwärtsgang entsprechen
de Vorwählebene geschwenkt und durch weiteres Verschwenken in
der Schaltebene der Rückwärtsgang geschaltet werden.
An die Führungshülse 16 ist eine Querhülse 60 angeformt, in der
in senkrechter Richtung zur Längsachse des Schalthebels 12 eine
Schraubendruckfeder 62 und ein Raststift 64 aufgenommen sind.
Die Querhülse 16 ist an ihrem einen Ende geschlossen ausgeführt,
so daß sich die Schraubendruckfeder 62 an dem dadurch gebildeten
Boden 66 abstützen kann. Der Raststift 64 ist an seiner dem Schalt
hebel 12 zugewandten Stirnfläche 68 mit einer Rundung versehen,
welche mit einer schrägen Rampe 70 an dem Steg 38 zusammenwirkt.
In der Ruhestellung des Schalthebels 12 liegt die Rundung 68
des Raststiftes 64 an der schrägen Rampe 70 des Steges 38 an.
Die von der Schraubendruckfeder 62 ausgeübte Vorspannkraft er
zeugt dabei eine axial gerichtete Kraftkomponente, die einem
nach unten Verschieben des Schalthebels 12 entgegenwirkt. Diese
Kraft addiert sich zunächst zu der Vorspannkraft der Schrauben
druckfeder 42.
Der Kraftverlauf beim nach unten Drücken des Schalthebels 12
ist in der Fig. 2 mit der Kurve 72 dargestellt. Der Pfeil P gibt
die Kraft und der Pfeil s den Axialverschiebeweg des Schalthebels
12 an. Die Kurve 72 zeigt, daß zunächst eine hohe Anfangskraft
ansteht, die insbesondere von dem Raststift 64 in Verbindung
mit der schrägen Rampe 70 ausgeht. Die Neigung der Rampe 70 und
der korrespondierenden Rundung 68 am Raststift 64 ist derart,
daß eine gewünschte Anfangskraft entsteht. Mit der Verschiebung
des Schalthebels 12 nach unten wird der Raststift 64 gegen die
Kraft der Schraubendruckfeder 62 von dem Schalthebel 12 an der
Rampe 70 entlang radial verschoben, bis der Raststift 64 nunmehr
an der senkrecht zu dessen Verschieberichtung verlaufenden Fläche
des Steges 38 anliegt. Dies bewirkt einen starken Rückgang der
Axialkraft am Schalthebel 12, weil nunmehr die Kraft der Schrauben
druckfeder 62 eine innere Kraft ohne Axialkomponente darstellt.
Die noch verbleibende Axialkraft durch die Schraubendruckfeder
42 nimmt zwar über den Verschiebeweg s wieder zu, ist aber we
sentlich kleiner als die Anfangskraft. Durch Abstimmung der bei
den Federn 42, 62 sowie der Neigung der Rampe 70 und ggf. einer
Neigung an der Oberfläche des Steges 38 kann die Kraftverlaufs
kurve 72 beliebig verändert werden.
Gemäß Fig. 4 wirkt der Raststift 64 nicht wie in den Fig. 1
bis 3 dargestellt unmittelbar auf den Schalthebel 12′, sondern
mittelbar über die Führungshülse 44′. Dabei taucht die Führungs
hülse 44′ in die Führungshülse 16′ der Gelenkkugel 12 ein und
ist mit einem Konusabschnitt 45 versehen, der wie vorstehend
beschrieben als schräge Rampe mit dem Raststift 64 zusammenwirkt.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Raststift nicht senk
recht, sondern um ca. 45° geneigt bzw. etwa senkrecht zur Konus
fläche des Konusabschnittes 45 verschiebbar geführt. Dadurch
kann bei einer hohen Anfangskraft am Schalthebel 12′ die Reibungs
kraft zwischen Raststift 64 und dem zylindrischen Abschnitt der
Führungshülse 44′ vermindert werden.
Claims (3)
1. Schaltvorrichtung zum Schalten der Übersetzungen eines Ge
triebes in einem Kraftfahrzeug, mit einem in einer Lager
konsole in einer Vorwählebene und einer Schaltebene ver
schwenkbar gelagerten Schalthebel, der zum Überwinden eines
zusätzlichen Anschlages zum Schalten einer weiteren Über
setzung, insbesondere zum Schalten eines Rückwärtsganges,
in axialer Richtung gegen die Kraft einer Feder verschieb
bar ist, wobei auf den Schalthebel zusätzlich ein Rastmit
tel wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine axial ausgeübte Anfangskraft des Rastmittels (64, 70; 44′, 45) über den Verschiebeweg abnimmt,
- b) das Rastmittel ein durch eine Feder (62) belasteter Rast stift (64) ist, der im wesentlichen senkrecht zum Schalt hebel (12) verschiebbar ist und der in der Ruhestellung des Schalthebels mit schrägen Rastflächen (68) auf eine am Schalthebel ausgebildete schräge Rampe (70) wirkt,
- c) daß der Schalthebel (12) in einer Gelenkkugel (14) mit angeformter Führungshülse (16) axial verschiebbar ist, wobei
- d) der Raststift (64) und die Feder (62) in einer an die Führungshülse (16) angeformten Querhülse (60) aufge nommen sind.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schalthebel (12) zumindest ein axial verlaufen
der Steg (38) vorgesehen ist, der mit einer korrespondie
renden Nut (39) in der Führungshülse (16) eine Verdreh
sicherung bildet, und daß die schräge Rampe (70) unmittel
bar an den Steg (38) ausgebildet ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schräge Rampe durch einen Konusabschnitt (45) einer
am Schalthebel (12′) festgelegten Führungshülse (44′) ge
bildet ist.
Priority Applications (1)
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ID=6299423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863613856 Granted DE3613856A1 (de) | 1986-04-24 | 1986-04-24 | Schaltvorrichtung |
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Families Citing this family (5)
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AT229156B (de) * | 1962-03-06 | 1963-08-26 | Steyr Daimler Puch Ag | Schaltvorrichtung für Zahnradwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen |
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1986
- 1986-04-24 DE DE19863613856 patent/DE3613856A1/de active Granted
Also Published As
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DE3613856A1 (de) | 1987-12-03 |
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