DE1600086C2 - Schaltgabel mit schwenkbaren Gleitbakken, insbesondere für die Betätigung von Synchronisierung und Kupplung bei Wechselgetrieben - Google Patents
Schaltgabel mit schwenkbaren Gleitbakken, insbesondere für die Betätigung von Synchronisierung und Kupplung bei WechselgetriebenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schubgabel, insbesondere
für die Betätigung von Synchronisierung und Kupplung bei Wechselgetrieben, die in radialer Richtung
uuf eine Schaitmuffe aufsteckbar ist und an ihren Enden lösbar und schwenkbar befestigte Gleitbacken
aufweist.
Es ist eine Schaltgabel dieser Bauart bekannt (deutsche Patentschrift 344 ()l)4), bei welcher die
Gleitbacken un1 jeweils senkrecht /ur Schaltmuffenachse
verlaufende Achsen schwenkbar sind. Diese Schwenkbarkeit ist erfoiderlic!.. um überhaupt eine
Verlagerung der Schaltmuffe in axialer Richtung zu ermöglichen. Die Schaltgabel ist i.ämlich um eine stationäre,
ebenfalls senkrecht zur Schaltmuffenachse angeordnete Achse mittels eines Handhebels
schwenkbar gelagert, wobei ihre in die Schaltmuffe eingreifenden Gleitbacken schwenkbar sein müssen,
damit sie sich bei Verstellung der Schaltmuffe nicht ebenfalls, wie die Schaltgabel, schräg stellen und verklemmen.
Ferner sind die Gleitbacken verhältnismäßig klein und die vorhandene Flächenpressung dementsprechend
groß. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei der Montage der Schaltgabel an der Schaltmuffe
bzw. beim Zusammenbau dieser beiden Teile die Gleitbacken gleichzeitig in die Schaitmuffe eingeführt
werden müssen. Demzufolge müssen die beiden einander gegenüberliegenden Gleitbacken überall
einen Abstand voneinander aufweisen, der mindestens dem Durchmesser der Schaltmuffe an ihrer engsten
Stelle entspricht. Die der Schaltmuffe zugewandten Begrenzungen der Gleitbacken verlaufen also
parallel zueinander. Daraus folgt, daß die Gleitbakken umso schmaler werden, je langer man sie gestaltet,
d. h., je mehr vom Umfang der Schaitmuffe man erfassen möchte. Die mögliche Berührungsfläche läuft
spitz zu, da die innere Kante der Gleitbacken die Umfangskante der Schaltmuffe notgedrungen kreuzen
muß. Es ist also bei dieser bekannten Bauart nicht möglich, einen besonders guten Kontakt bzw.
eine gute Verteilung der Schaltkräfte zwischen Gleitbacken und SchaltmufTe zu erhalten.
Allerdings läßt sich hier bereits der jeweils günstigste
Werkstoff für die Gleitbacken wählen.
Ferner ist eine Schaltgabel bekannt (französische Patentschrift 1 350 298), bei weicher die Gleitbacken
aufgespritzte Schichten aus Molybdän, Bronze od. dgl. aufweisen. Es ist nicht möglich, diese Beläge
auf einfachem Wege zu erneuern bzw. auszuwechseln. Dies ist trotz der Widerstandsfähigkeit solcher
Reläue von Zeit zu Zeit vonnöten, nachdem die Berührungsflächen zwischen Glettbacken und Schahmuffe auch bei dieser Bauart verhältnismäßig klein
und die Flächenpressung und damit die Reibung nebst Verschleiß dementsprechend groß sind. Dies ist
wiederum darauf zurückzuführen, daß die beiden ein ander gegenüberliegenden Glettbacken überall einen
Abstand voneinander aufweisen müssen, üer mindestens dem Durchmesser der Schaltmuffe an ihrer engsten Steile entwicht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wnd
darin gesehen, eine S .haltgabel der eingangs genannten
Bauart zu schaffen, bei der sich n«cht nur der jeweils günstigste Werkstoff für die Gleitbacken und
den Gabelhauptteil wählen IaGt, sondern auch beim Aufstecken der Schaltgabel die Schaltmuffe von den
Gleitbnckcn leichtcängig umklammert werden und
ein: uiite Auflaue fur die gesamte (ileitbackenflaei.,.
er/ielt werden soll.
Diese Aufgabe wird ertiiuhmgsgemäß dadurch ■ .
löst, da» die Gleitbahn an der Schaltgabel in ei,κ.
senkrecht /ur Schallmuffenachse verlaufenden 1 bei.
schwenkbar angeordnet und derart ausgebildet sun·
daß sie die Schaitmuffe nach dem Aufstecken him«.;
greifen.
Die erfindungsgemaße Ausbildung ermöglicht tik
Verwendung von Gleitbacken, die die Schaltmuffe κ
gelrecht umgreifen. Obgleich sie lediglich in ihren mittleren Bereichen einen Abstand aufweisen. dt>
mindestens dem Durchmesser der Schaltmuffe an ihrer engsten Stelle entspricht, an den Enden hingegen
einen geringeren Abstand aufweisen können, lassen
sie sich einfach montieren, da sie in der erfindungsgu mäßen Weise schwenkbar angeordnet sind, so duU
sich bei der Montage bzw. dem Aufbringen derdleitbacken
auf die Schaltmuffe die <ler Schaltmuffe zugewandten
Enden der Gleitbacken auf den gewünschten Abstand auseinanderschwenk·;» lassen. Setzt man die
Gleitbacken sodann auf die Gleitmuffe auf, dann lassen sich diese Gleitbacken beim Aufschieben der
Schaltgabel in ihre Betriebsstellung verschwenken, wobei ihre Innenseiten an dem Umfang der Schaltmuffe
entlanggleiten und durch diesen verschwenkt werden. Ferner ist vorteilhaft, daß die Gleitbacken
eine erheblich größere Berührungsfläche aufweisen und somit infolge geringerer Flächenpressung hei
vorgegebener, zu übertragender Kraft eine größere Lebensdauer besitzen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Schaltgabel,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i g, I
in vergrößertem Maßstab.
Aus F i g. 1 ist zu entnehmen, daß der Gabelhauptteil 18 der erfindungsgemäßen Schaltgabel an der
Verbindungsstelle seiner Arme 12 und .13 eine Büchse I aufweist, in deren Bohrung 23 eine nicht
gezeigte Schaltstange eines Wechselgetriebes angeordnet wird. An den Armen 12 bzw. 13 der Schaltgabel
18 sind je ein Gleitbacken 14 bzw. 15 mit Schrauben 16 befestigt. Die Gleitbacken 14 bzw. 15
greifen in eine Nut einer zu bewegenden Schaltmuffe ein oder umklammern das zu schaltende, in F i g. 2
gestrichelt angedeutete Element 21 mittels Wangen 20. Zur Einstellung jedes Gleitbackens 14 bzw. 15
gegenüber dem Element 21 dient jeweils eine Beilagscheibe
17. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird die dortige
Schraube 16 mit Bezug auf den Gleitbacken 15 mittels einer Sicherungscheibe 22 blockiert; bezüglich
des Gleitbackens 14 ist eine analoge Sicherungsscheibe vorgesehen. Gleichzeitig sind jedoch die Gleitbacken
14 bzw. 15 um diese Schrauben 16 und damit in einer senkrecht zur Schaltmuffenachse verlaufenden
Ebene schwenkbar angeordnet, wie in Fig. 1 mit den Pfeilen F angedeutet ist. Wie man leicht entnimmt,
läßt sich die Schaltgabel 18 mit den Gleitbakken 14 bzw. 15 durch ein derartiges Verschwenken
der Gleitbacken sehr einfach auf eine Schaltmuffe bzw. ein Element 21 aufschieben, so daß die Gleitbacken
14 bzw. 15 die Schaltmuffe bzw. das Element 21 nach dem Aufstecken hintergreifen bzw. leichtgängig umklammern. Wie man sieht, erstrecken skh
die Gleitbacken somit über einen erheblichen Teil des Umfangs der Schaltmuffe. Gleichzeitig wird eine gute
Auflage tür die gesamte Gleitbackenfläche erzieh.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- i 600Patentanspruch:Schaltgabel, insbesondere für die Betätigung von Synchronisierung und Kupplung bei Wechselgetrieben, die in radialer Richtung auf eine Schaltmuffe aufsteckbar ist und an ihren Enden lösbar und schwenkbar befestigte Gleitbacken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbacken (14, !5) an der Gabel (18) in einer senkrecht zur Schaltmuffenachse verlaufenden Ebene schwenkbar angeordnet und derart ausgebildet sind, daß sie die Schaitmuffe nach dem Aufstecken hintergreifen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ID=8601526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1600086A Expired DE1600086C2 (de) | 1966-02-16 | 1967-02-16 | Schaltgabel mit schwenkbaren Gleitbakken, insbesondere für die Betätigung von Synchronisierung und Kupplung bei Wechselgetrieben |
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DE10360261A1 (de) * | 2003-12-20 | 2005-07-21 | Ina-Schaeffler Kg | Schaltgabel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |