DE7414647U - Drehstuhlsäule - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Drehstuhlsäule, bestehend aus mehreren ineinandergeschobenen und teleskopartig ausziehbaren Hülsen mit eingebauter Gasfeder.

Drehstuhlsäulen der genannten Art sind bekannt, bspv. nach der DAS 1 296 760. Nach DIN 4551 wird an solche Säule die Anforderung gestellt, daß sich das Oberteil des Drehstuhles vom Untergestell nicht unbeabsichtigt lösen darf. Bei der Drehstuhlsäule nach der genannten DAS ist dieser Forderung dadurch Rechnung getragen, daß in die Wandung der inneren Hülse eine mit der Außenwand dieser Hülse bündig abschließende Schraube angeordnet ist, die in einen Ringnutaufsatz der Gasfeder eingreift, wodurch einerseits die Drehbarkeit der Sitzfläche gewährleistet ist und andererseits die die Sitzfläche tragende Hülse nicht unbeabsichtigt herausgezogen werden kann.

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Diese Verriegelung ist jedoch aufwendig, da einerseits die Gasfeder mit einem Ringnutaufsatζ und die Hülse mit einer Gevindebohrung für die Schraube versehen werden muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde diese Verriegelungsausbildung zu vereinfachen.

Diese Aufgabe ist mit einer Drehstuhlsäule der genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß in der Wand der innersten, die Sitzfläche tragenden Hülse eine öffnung mit einem lose eingelegten Verriegelungselement, wie sphärisch verformte Scheibe od. dgl., angeordnet ist, wobei das Verriegelungselement lose an der Außenwand der Gasfeder anliegt, die an ihrem oberen Ende mit einem Anschlagbund für das Verriegelungselement versehen ist.

Durch diese Ausbildung wird das obere Ende der Gasfeder wesentlich vereinfacht und ebenfalls weniger aufwendiger ist die Anbringung einer Stanzöffnung in der Hülsenwand gegenüber der Anbringung einer Gewindebohrung. Ggf. können dabei sogar die Stanzabfälle, die sich beim Stanzen der Hülsenöffnung ergeben, zur Ausbildung des Verriegelungselementes benutzt werden, wobei diese Abfälle lediglich noch in eine Kugelschalenform umzuprägen sind, was aber gleichzeitig und vorteilhaft auch mit dem Stanzvorgang zu bewerkstelligen wäre.

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Die neuartige Drehstuhlsäule wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In dieser Darstellung sind bezeichnet mit 1 die innere, die nicht dargestellte Sitzfläche tragende Hülse, mit 2 die öffnung in dieser Hülse, mit 3 das in diese Öffnung lose einzulegende, im Beispiel als Kugelschale ausgebildete Verriegelungselement, mit 4 die Gasfeder und mit 5 der Anschlagbund am oberen Ende der Gasfeder.

Wie aus der Darstellung ohne weiteres erkennbar, kann die innere Hülse 1 nur soweit herausgezogen werden, bis das Verriegelungselement 3 am Anschlagbund 5 der Gasfeder zum Anliegen kommt. Will man die ganze Säule auseinandernehmen, so wird die Gasfedersicherung 6 am unteren Ende gelöst. Dadurch kann zunächst die Gleithülse 7 zusammen mit der Gasfeder 4 und der Innenhülse 1 aus der standhülse 8 herausgezogen werden. Dann wird der mit einem Sprengring 9 am unteren Ende der Gasfeder angeordnete Haltering 10 gelöst, so daß die Gleithülse 7 abgezogen werden kann. Damit liegt das Verriegelungselement 3 frei und kann herausgenommen werden.

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Claims (1)

1. Schutzanspruch:

   Drehstuhlsäule, bestehend aus mehreren ineinander geschobenen und teleskopartig ausziehbaren Hülsen mit eingebauter Gasfeder, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der innersten, die Sitzfläche tragenden Hülse (1) eine öffnung (2) mit einem lose eingelegten Verriegelungselement (3), wie sphärisch verformte Scheibe od. dgl., angeordnet ist, wobei das Verriegelungselement (3) lose an der Außenwand der Gasfeder (4) anliegt, die an ihrem oberen Ende mit einem Anschlagbund (5) für das Verriegelungselement (3) versehen ist.

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