DE1989393U - Betaetigerkappe fuer aerosoldosen. - Google Patents
Betaetigerkappe fuer aerosoldosen.Info
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Description
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62 Wiesbaden - Rheinstrafie 121 · Postfach 670 · Telefon 30 34 59
Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 723478 Q, Dezember 1967
s/GL
TlLYE GOEPORAiOIOIf OP AMERICA,
Bridgeport, Connecticut, USA
Proben abgebende, aber gegen unerlaubte Betätigung gesicherte Betätigerkappe für
Aerosol - Spender
Priorität; 7.St.A. vom 13. September 1964-1
USA-Patentanmeldung Ho. 397.530
Die Erfindung bezieht sieh auf Betätigerkappen für kleine, in
der Hand zu haltende Aerosol-Spender.
Aerosol-Spender, wie Sprühdosen und dgl., sind normalerweise nur durch eine Schutzkappe oder auch nur eine Betätigerkappe
abgedeckt und könnten daher in Yerkaufsstatten, insbesondere
Selbstbedienungsladen und Kaufhäusern sehr lieeht von-jedermann mehr oder weniger gedankenlos betätigt werden. Is sind
daher auch bereits Originalitätssicherungen für .Aerosol-Spender
/2
in verschiedenster 3?orm bekannt geworden, beispielsweise als
vor dem ersten Betätigen abzureißende oder zu entfernende Innenkappen (deutsche Gebrauchsmuster 1»770.199 und 1.777.299)
oder als seitlich an der Schutzkappe anzubringende einzudrückende oder abzureißende Sicherungselemente (deutsehe
Patentschrift 1.034.107) oder als zusätzliche auf der Betätigerkappe eine aufzusetzende vor dem ersten Betätigen abzureißende
Deckelkappe (USA-Patentschrift 2.982.448). Diese bekannten Originalitätssieherungen haben aber den lachteil,
daß sie das gewollte und mitunter notwendige Prüfen des Aerosol-Spenders absolut unmöglich machen. Me Praxis hat
demgegenüber ergeben, daß es mitunter notwendig oder auch nur erwünscht ist, den Aerosol-Spender entweder hinsichtlich seine''-Inhalts (Farbe, Gferuehnuaneen und dgl.) oder hinsichtlich
seiner Betriebsfähigkeit (Ireibmitteldruck oder
Bangigkeit der Betätigungseinriehtung und des Yentils zu
probieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Betätigerkappe
für Aerosol-Spender zu schaffen, die ein solches Probieren möglieh macht aber andererseits den Aerosol-Spender in hinreichendem Maß gegen unerlaubtes, ggf. sogar gedankenloses Betätigen in Terkaufsstatten sichert.
/3
Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß dem
Originalitätssicherungselement eine Einrichtung zur Probenentnahme
In form einer in den das Betätigungselement für das Aerosol-Yentil überdeckenden Teilen angebrachten öffnung
zugeordnet ist, durch die sich ein entsprechender Schlüssel auf das Betätigungselement zu dessen Betätigung
führen läßt.
'Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Originalitätssicherung gegen jedermann wirksam ist und daß nur bestimmte
Personen, die im Besitz des erforderliehen Schlüssels sind,
Proben entnehmen können. D&3tareh läßt sich auch sicherstellen,
daß Probenentnahmen in Terkaufsräumen und dgl„ nur unter
Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen erfolgen und vor
allem das Publikum nicht durch solche Probenentnahmen belästigt oder gefährdert werden. Der Schlüssel kann ganz einfach
ausgebildet sein, beispielsweise in Porm eines Stäbchens.
Die Kappe nach der Erfindung ist besonders einfach und billig
herzustellen und auf dem Aerosol-Behälter anzubringen. Ihre
Arbeitsweise ist sicher Insbesondere ihre Punktion, das unerlaubte
Betätigen zu verhindern und dennoch zu ermöglichen
den Aerosol-Behälter zu probleren.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind der Kappenkörper
zur Aufnahme und Pübrung eines auf den Stift des Aerosol-Yentils als Betätigungselement aufgesetzten Betätigungsknopfes
und das Originalitätssicherungselement als ein den Betätigungsknopf an seiner Auflagefläche abdeckender
abreißbar am Kappenkörper angebrachter, bzw. gebildeter Sieherungsdeckel ausgebildet. Auf diese Weise
können der Kappenkörper und der Sicherungsdeekel mit der Probieröffnung einstückig geformt sein, !ach dem Entfernen
des Sieherungsdeekels läßt sieh der Aerosolspender in herkömmlicher
Weise einfach und sich sowie bequem betätigen.
Um das Probieren, d.h. das Betätigen mit dem Schlüssel besonders sicher und einfach zu machen, ist es zweckmäßig,
wenn die Einstecköffnung für den Probierschlösse! konzentrisch
mit dem hohlen Aufsteekelement mit dem der Betätigungsknopf
auf dem Yentilstift sitzt ausgerichtet ist. Auf
diese· Weise wird verhindert, daß sieh der Betätigungsknopf
unter der Wirkung des mit dem Probierschlüssel ausgeübten
Druckes verkanten kann.
tJeitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sieh aus
der folgenden Besehreibung anhand der Zeichnung» Es zeigen?
Pig. 1 einen axialen teilweisen Schnitt einer Proben abgebenden Betätigungskappe, die auf einem in Seitenansicht
dargestellten Aerosolspender-Behälter angebracht istj
!ig· 2 eine Draufsicht auf die Kappe und den Spender nach
Pig. i;
!ig. 3 eine Vorderansicht der Kappe für sich?
Pig. 4 eine rückwärtige Ansieht der Betätigerkappe und
Pig. 5 eine Unteransicht der Kappe.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen bekannten unter Druck stehenden
Aerosol-Behälter 10 mit oberem Yersehluß ΐ29 der ein
(nicht gezeigtes) Ventil trägt, das mit einem senkrecht beweglichen Ventilstift 14 betätigt wird. In Iiehtausgabesteilung ist der Tentilstift 14 wie in Pig. 1 angehoben. Um Inhalt
abzugeben, wird der Stift 14 nach unten gedrückt, um
zu gestatten, daß Behälterinhalt nach oben durch die Bohrung
des Stiftes zum Austritt aus einer Mse steigt. Die Proben abgebende Betätigerkappe ist auf dem Verschluß 12 angebracht
und umgibt den Tentilstift 14. Die Kappe enthält einen fest-
stehenden zylindrischen Kappenkörper 16 mit einer Unterkante 18, die einen ringförmigen Halterand 20 aufweist, um
unter die untere Pläehe 22 einer umgebördelten Schulter 24
des Tersehlusses 12 zu greifen. Der Kappenkörper 16 trägt
einen kreisförmigen lindrückknopf 26 mit einem Aufsteekstüek
28, das den Tentilstift 14 unter Reibung aufnimmt und sich mit diesem bewegt, um das Yentil zu betätigen.
Der Knopf 26 hat einen Durchlaß 3O9 durch den die Aerosolsubstanz
von der Bohrung des Tentilstiftes 17 tritt, um . an der Düse 32 auszutreten.
Der Kappenkörper 16 hat einen Durchlas- und Mhrungsschlitz
34 für die Düse 32, wodurch zugleich der Knopf gegen Yerlieren
sicher in der Kappe festgehalten wird«,
Der Betätigüngsknopf 26 hat eine abgeschrägte obere Fläche
36, und der Kappenkörper 16 hat eine abgeschrägte Oberkante 38, die im wesentlichen mit der hinteren Hälfte des Knopfes
26 abschließt. Durch Druck nach unten auf den Knopf 26
wird der Tentilstift 14 eingedrückt und eine Abgabe von Behälterinhalt von der Düse 32 hervorgerufen.
Die Kappe hat ein neuartiges, Probenabgabe ermöglichendes,
aber unbeabsichtigte Betätigung des Knopfes verhinderndes Deckelstück 40, das über dem Knopf 26 liegt und verhindert,
daß der Pinger mit dem Knopf in Berührung kommt, um so unerlaubte.
Betätigung des Knopfes nicht so leieht möglich zu machen. Dieses Deckelstück hat auch eine Zugangsöffnung 42
für ein schmales Stäbehen, wodurch eine Abgabe einer Probe
ausgeführt werden kann. Das Deckelstück 40 ist dazu gedacht,
von dem Körper 16 abgezogen und weggeworfen zu werden. Das Deekelstüek 40 ist als ein Stück mit dem Kappenkörper 16
geformt und im wesentlichen kreisförmig. Die Öffnung 42 ist
vorzugsweise mittig gelagert und so klein, daß sie verhindert,
daß ein linger hindurchgesteckt wird, aber gerade groß genug, um eine Bleistiftspitze oder ein kleines Stäbchen
durchzustecken. Die Öffnung 42 ist mit dem Tentilstift
14 ausgerichtet, so daß der Durck auf den mittleren Bereich des Knopfes 26 unmittelbar oberhalb des Tentilstiftes 14
ausgeübt werden kann. Dadurch wird ein Ueigen und Verklemmen des Knopfes 26 vermieden, und eine leichte Betätigung erreicht.
Das Deekelstüek 40 hat ein sich nach unten erstreckendes
3?ingerstück 44, das einen breiten G-rundteil 46 und einen
schmalen Torsprung 48 aufweist. Das lingerstück 44 erstreckt
sich von dem Deekelstüek 40 nach unten bis zu einer Stelle
größten Abstandes vom Knopf .26. Das Pingerstück 44 nimmt
den Abstand zwischen dem Deckelstack und dem Knopf ein und
verhindert das !Einführen eines fingers. Gleichzeitig stellt
das Pingerstück 44 einen "bequemen Begriff dar, mit dem das
Deckestück 40 angefaßt, nach oben gezogen und abgebrochen
werden kann. Das Deckelstuck 40 ist über schmale, leicht
brechende Streifen 50 mit dem Kappenkörper 16verbunden,
die den Umfang des Deckels tü-ekes 40 mit einem halbkreisförmigen
Plansch 52 auf demKappenkörper 16 verbinden. Der
llanseh 52 erstreckt sich auf im wesentlichen 180 und ist
einwärts der zylindrischen Außenwand des Kappenkörpers 16 angeordnet. Das Deekelstück 40 ist geringfügig kleiner
als der Kappenkörper 16 und paßt in diesen hinein, um den
Knopf 26 eng abzuschließen und über diesem zu liegen«
Das Deckelstüek 40, das Eingerstüek 44 und der Kappenkörper
16 sind als ein einziges Stück geformt. Die Anordnung des
Knopfes 26 und der Düse 52 ist in den Kappenkörper 16 eingesetzt,
und zwar von unten her eingeführt. Die Innenseite des Kappenkörpers 16 ist ausreichend weit, um die Knopfanordnung
durch sie bis zu dsm Punkt zu zwingen, wo die Düse
32 den Schlitz 54 einnimmt. Danach wird die Knopfanordnung
gegen Herausfallen sicher im Kappenköprer 16 gehalten«
Durch Benutzung der öffnung 42 kann durch einfaches Einführen
eines spitzen Instrumentes in die Öffnung und Abwärtsdrüeken
auf den Knopf 26 eine Probe des Inhaltes des Behälters 10 entnommen werden. Das Entnehmen einer Probe
kann aber nicht einfach mit den Pingern allein ausgeführt
werden, weil der Zugang zum Betätigungsknopf 26 durch das
Deckelstück 40 und das Fingerstück 34 blockiert Ist» lachdem
der Spender vom Endverbraucher gekauft worden ists wird
er dadurch In Benutzung genommen, daß das PIngerstüek 44
erfaßt und das Deekelstück 40 abgebrochen und weggeworfen wird, so daß die Oberseite 36 des Betätigungsknopfes vollständig
zugänglich wird.
Schuteansprüche: /10
Claims (7)
1. Betätigerkappe für kleine, in der Hand zu haltende Aerosolspender
mit einem feststehend auf dem Aerosolbehälter anzubringenden Eappenkörper und einem im Inneren des
Kappenkörpers angeordneter zwischen einer Ruhestellung
und einer Ausgabestellung bewegliehen Betätigungselement für das Aerosolventil, wobei das Betätigungselement
ck roh ein abreißbar am Kappenkörper angebrachtes Originalitätssieherungselement normalerweise unzugänglich
und unbetätigbar überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Originalitätssieherungselement (40)
eine Einrichtung zur Probenentnahme in form einer in den das Beätigungselement (26) überdeckenden Seilen
angebrachten Öffnung (42) zugeordnet ist, durch die sich ein entsprechender Schlüssel auf das Betätigungselement
(26) zu dessen Betätigung führen läßt.
2. Betätigerkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kappenkörper (16) zur Jifnahme und Mhrung eines
auf den Stift (14) des Aerosolventils als Betätigungs-
element aufgesetzten Betätigungsknopfes (26) mit lingerauflagefläehe
und das Originalitätssieberungselement als ein, den Betätigungsknopf (26) anseiner Pingerauflageflache
abdeckender, abreißbar am Kappenkörper (16) angebrachter, bzw. gebildeter Sieherungsdeckel (40)
ausgebildet sind.
3. Betätigerkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (42) im Sicherungsdeckel (40) in axialer Terlängerang des an der Unterseite des Betätigungs™
knopfes (26) vorgesehenen Tentilstiftaufnehmers (28)
oberhalb des Betätigungsknopfes (26), vorzugsweise in der Behälter-Mittelachse angeordnet ist.
4. Betätigerkappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (26) konzentrisch
im Inneren des Kappenkörpers (16) angeordnet ist, während der Sicherungsdeckel (40) in Porm einer Scheibe
am oberen Rand des Eappenkörpers (16) befestigt ist und seine Öffnung (42) zentral zum Sieberungsdeckel
(40) und zum Betätigungsknopf (26) liegt.
5. Betätigerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
der die Oberkante des Kappenkörpers und die linger-
auflagefläche des Betätigungsknopfes nach einer Seite
abgeschrägt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sieherungsdeckel (14) in einer zur Achse des Kappenkörpers
(16) und des Betätigungsknopfes (26) im wesentlichen
rechtwinkligen Ebene angeordnet sind und an der Stelle größten Abstandes von der Fingerauflagefläche
des Betätigungsknopfes (26) eine sich nach unten erstreckende, den den Abstand zwischen dem Sieherungsdeckel
(40) und der lingerauflagefläche des Betätigangs-'
knopfes (26) im wesentlichen verschließende Fingerlasehe
(44) trägt.
6. Betätigerkappe nach Anspruch 5» dadurchgekennzeichnet,
daß die lingerlasehe (44) als Griffstüek zum Abreißen
des Sicherungsdeckels (40) an ihrem mit dem Sieherungsdeckel
(40) verbundenen Ende mit einem breiten Grundteil
(46) und an ihrem, dem Betätigungsknopf (26) gegenüberstehenden Ende als schmaler Torsprung (48) ausgebildet
ist.
7. Betätigerkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sieherungsdeckel (14) als kreisförmige Scheibe mit etwas geringerem Durchmesser
als der Kappenkörper (16) derart ausgebildet ist, daß der Umfang des Sicherungsdeckels (40) an die Innenwandflache
des Kappenkörpers (16) passt und an dieser befestigt ist.
Hinweis; Diese Unferioofc (BeschraiUuno uni Sehutzönsor.) ist die euletzi «mgereicMö. i)t velchf /oft to WrartfossuTi?
öe· ursDrünoiion sinoereicnter. Jnterioger 36 Die föcrirlfcne Sedau;un6 de' A'OAeicciuflo is· nicht geprüft.
Di» utspriingiicri »noersicnten unrenooer. bermoen sion ,t jer AmisoKier,.. sie könne« ^ederiei· ohn« Nachweis
«Ines föchilisher. liite-siset oeounrenira; amqesener, »eroeft Auf ληΓΓάς werdsn "Viiervc» :ucn ?oroKopie* ade- film
i öe* üDliohdr.. Preisap gelietan . 5eut;cne5- »»aremomi jefafo
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