DE3228372A1 - Polymerisation und copolymerisation olefinisch ungesaettigter verbindungen und mittel dafuer - Google Patents
Polymerisation und copolymerisation olefinisch ungesaettigter verbindungen und mittel dafuerInfo
- Publication number
- DE3228372A1 DE3228372A1 DE19823228372 DE3228372A DE3228372A1 DE 3228372 A1 DE3228372 A1 DE 3228372A1 DE 19823228372 DE19823228372 DE 19823228372 DE 3228372 A DE3228372 A DE 3228372A DE 3228372 A1 DE3228372 A1 DE 3228372A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound
- polymerization
- copolymerization
- component
- ethylene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
Case 1420
AGIP Petroil-S.p.A., Rom/Italien
Polymerisation und Copolymerisation olefinisch ungesättigter Verbindungen und Mittel dafür
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Polymerisieren und Copolymerisieren von alpha-Olefinen einschließlich Äthylen
und zum Copolymerisieren von Äthylen mit 1,3-Butadien zur Erzielung ziemlich spezieller Produkte, charakterisiert
durch die Verwendung eines neuen katalytischen Systems, das auf einer neuen titanhaltigen Zusammensetzung basiert. Der
Katalysator, der sich aus der Assoziation dieser Zusammensetzung mit zwei anderen Komponenten ergibt, zeigt, wie weiter
unten näher erläutert, ein so besonderes und überraschendes Verhalten, daß er unter anderem bei der Herstellung von
Äthylen-Butadiencopolymeren mit einer neuen Verteilung der Monomeren-Einheiten zusammen mit anderen weiter unten näher
ausgeführten Eigenschaften wirksam ist.
Die Polymerisation von Äthylen durch einen Katalysator auf Titanbasis ist in der Patentliteratur ausführlich beschrieben.
Die in dieser Literatur beschriebenen Verfahren basieren hauptsächlich auf den Vorteilen, welche durch die katalytischen
Systeme mit einer hochspezifischen Aktivität hervorgerufen
werden, wodurch wichtige Vereinfachungen der Polymerisationsansätze
erhalten werden. Solche katalytischen Systeme sind in der Regel durch ein derartiges Verhalten gekennzeichnet.
Katalysatoren der eben angegebenen Art können nicht Äthylen mit Butadien mit hohen Ausbeuten copolymerisieren.
Es gibt bereits verschiedene Patentliteratur, welche Verfahren zur Herstellung von Poly-alpha-Olefinen und Copolymeren
von Äthylen mit einem polyungesättigten Kohlenwasserstoff,
darunter auch 1,3-Butadien,mit hohen Ausbeuten in
bezug auf den verwendeten Katalysator beschreiben (z.B. DOS 27 03 604, 27 32 110 und 30 08 833). In diesen genannten
DOS werden sowohl katalytische Systeme auf Titanbasis als auch Systeme auf Vanadiumbasis verwendet, jedoch kann man
auf die Reinigungsstufe des Endpolymeren von metallischen Rückständen nicht verzichten. Beispielsweise ist es bekannt,
daß Vanadium einen oxidativen Effekt katalytischer Natur entfaltet, der, falls er in der Copolymermasse stattfindet,
deren Alterungsbeständigkeit außerordentlich verschlechtert. Außerdem zeigen einige wenige Copolymere, die gemäß dem
bisherigen Verfahren erhalten wurden, mikrostrukturelle ι
13
Verteilungen, welche durch das C-NMR-Spektr.um entdeckt werden können, und die bei weitem nicht die optimale Auswahl im Hinblick auf Ihre Verwendung bei weiteren Reaktionen wie Vernetzung durch Einwirkung von Schwefel darstellen. So erlangt ein Äthylen-Butadien-Copolymeres mit 3,3% des letzteren Monomeren, wenn es dem Härten, mit Schwefel und Beschleunigern unterworfen wird, nur 40% des Teils, der in siedenden Xylolen unlöslich ist (DOS 30 08 833).
Verteilungen, welche durch das C-NMR-Spektr.um entdeckt werden können, und die bei weitem nicht die optimale Auswahl im Hinblick auf Ihre Verwendung bei weiteren Reaktionen wie Vernetzung durch Einwirkung von Schwefel darstellen. So erlangt ein Äthylen-Butadien-Copolymeres mit 3,3% des letzteren Monomeren, wenn es dem Härten, mit Schwefel und Beschleunigern unterworfen wird, nur 40% des Teils, der in siedenden Xylolen unlöslich ist (DOS 30 08 833).
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß es möglich wurde, mit sehr hohen Ausbeuten in bezug auf das verwendete
Übergangsmetall kristalline Äthylen-Butadien-Copolymere mit einer besonderen Verteilung der Monomeren-Einheiten, einer
hohen scheinbaren spezifischen Dichte und einer engen Verteilung der Molekulargewichte zu erhalten durch ein Verfahren,
das auch zur Polymerisation und Copolymerisation von Äthylen mit alpha-Olefinen im Stande ist, und das durch die Verwendung
eines 3-Komponenten katalytischen Systems, umfassend eine neue Zusammensetzung auf Ti-Basis, gekennzeichnet ist.
Die Aktivität des katalytischen Systems ist derart, daß eine Menge von Polymeren von wenigstens 200 000 g Polymeres pro g
elementares Titan in dem Katalysatorsystem erzeugt wird, und indem die Reaktionsbedingungen in geeigneter Weise ausgewählt
werden, können mehr als ή 000 000 g Polymeres pro g elementares
Titan in dem Katalysatorsystern erhalten werden.
Aktivitäten mit einer derartigen Spannweite waren bisher im Falle von Äthylen-Butadien-Copolymerisation unvorstellbar,
wenn man die wohlbekannte herabdrückende Reaktivität in Betracht zieht, die durch Butadien auf die katalytische Aktivität
gegenüber Ifono-Olefinen entfaltet wird (vgl. beispielsweise
D.L. Christman, G.I.Keim, "Macromolecules", 1_, 358
(1968), M. Nowakowaska, H. Macejewska, J. Oblog, J. Pilichowski,
"Polymery", U_, 320 (1966)).
Eine zusätzliche und außergewöhnliche Eigenschaft des beanspruchten
Verfahrens besteht darin, daß Polymerisationsprodukte geliefert werden mit' einer solchen Korngrößenverteilung, daß
dem Pulver die nötige Pließbarkeit für alle folgenden Umwandlungsarbeitsgänge verliehen wird.
Das katalytische System, welches die Erfindung am besten richtig charakterisiert, wird hergestellt ausgehend von:
a) Dem Produkt der Reaktion zwischen einer Titanverbindung, ausgewählt aus den Titanhalogeniden und den Titanalkoholaten,
Magnesiumdämpfen, kondensiert bei niedriger Temperatur, einer organischen halogenierten Verbindung oder einer
anorganischen halogenierten Verbindung und einem Alkohol,
b) Einem Aluminiumtrialkyl der Formel AlR3,
c) Einem Aluminiumhalogenid mit der Formel AlR X_ , worin
η j—η
X Chlor oder Brom ist und η zwischen 0 und 2 liegt.
Zur Herstellung der Komponente a) können die Magnesiumdämpfe
ersetzt werden durch Dämpfe eines anderen elektrisch positiven und reduzierenden Metalls/ wie beispielsweise Mangan.
Die katalytische Komponente a) ist neu. Sie wird erhalten durch Reaktion der oben erwähnten Mischung in zwei aufeinanderfolgenden
Stufen.
Während der ersten Stufe wird das Verdampfen oder das Sublimieren des Magnesiums bewerkstelligt, indem das Metall im
Vakuum und in der Nachbarschaft, jedoch nicht in Kontakt, mit anderen Reagentien, die auf eine niedrige Temperatur gekühlt
sind, erhitzt wird.
Damit das Reaktionsgemisch fluid bleibt, ist es möglich, zu den gekühlten Reagentien einen inerten Kohlenwasserstoff-Verdünner
zuzusetzen. Die Temperatur der gekühlten Reagentien wird so gewählt, daß der Partialdruck des elementaren, dem
Erhitzen unterworfenen Magnesiums nicht überschritten wird und variiert im allgemeinen zwischen -100 und -100C. Die
Reagentien für diese Anfangsstufe sind Magnesium und die Titanverbindung, aber auch die halogenierte Verbindung und
der Alkohol können gegebenenfalls anwesend sein.
In dieser ersten Stufe verdampft das metallische Magnesium
(oder sublimiert) und kondensiert und reagiert auf diese Weise mit den gekühlten Reagentien.
Die zweite Reaktionsstufe, welche gestartet wird sobald alles
metallische Magnesium verdampft (oder sublimiert) ist, besteht in dem Erhitzen aller oben erwähnten Reagentien auf eine
Temperatur zwischen 50 und 1000C während einer variablen
Zeit (beispielsweise eine Stunde) unter Rühren.
Die so erhaltene Suspension ist die neue katalytische Komponente a). Sie ist durch ein ESR-(Elektronenspinresonanz)-Spektrum
charakterisiert, ' enthaltend ein breites Signal (AH = 100 Gauss etwa)
bei einem g (Elektronenspin-"g"-Paktor) = 1,89 (- 0,01) und
engere Signale (ΔΗ = etwa 30 Gauss) bei g = 1,945 (- 0,005),
1,600 (- 0,005) und 1,977 (- 0,005), wobei ihre relative
Intensität in dem Maße, in dem das Verhältnis ROH/Ti variiert, variiert: Wenn dieses Verhältnis steigt, so neigt das breitere
Signal dazu zu schwinden.
Die neue katalytische Zusammensetzung ist außerdem charakterisiert
durch Röntgenstrahlen-Spektren enthaltend ein reflektiertes
d (Beugung d) entsprechend einer Bragg-Distanz von
etwa 5,8 A und/oder zwei weitere reflektierte d1 und d2 (Beugung d1 und d2), welche im Winkel dem ersten Beflektierten
vorhergehen und folgen, da d1 = 2d2, und die Intensität dieser wird erhöht in dem Maß, in dem das Verhältnis ROH/Ti sich erhöht
und der sterische Raumbedarf der Gruppe R sich erhöht, wobei gleichzeitig das erste reflektierte d (Beugung d) zu
schwinden neigt.
Beispielsweise werden die Werte für d1 für R = CH,, iso-C,H_,
ο -3 -3 /
CgH5CH2/ welche etwa gleich 8,0, 8,5 bzw. 14,5 A sind,
berichtet.
Unter den Titanverbindungen, welche bei der Herstellung der katalytischem Komponente a) verwendet werden können,, sind
solche, worin das Metall in seinem vierwertigen Zustand ist,
bevorzugt infolge ihrer Löslichkeit in Kohlenwasserstoffen. Beispielsweise können genannt werden TiCl4, Ti(OC4Hq)4 und
Ti (OiSOC3H7)4.
Unter den halogenierten Verbindungen der organischen Klasse sind die Alky!chloride besonders geeignet, während unter den
halogenierten Verbindungen der anorganischen Klasse die Chloride von Schwermetallen bevorzugt sind, deren Metall in
wenigstens zwei Oxidationsstufen existieren kann, welche zur Zeit ihrer Verwendung in einem Stadium über dem Minimum sind.
Besonders wichtig, ist die Verwendung des Alkohols als Bestandteil
für die Herstellungsreaktion der Komponente a). Es kann
3223372
ein primärer, sekundärer oder ein tertiärer Alkohol sein. Die Reaktivität wird durch den Rest, der die Alkoholfunktion
trägt, beeinflußt: So hat sich beispielsweise Benzylalkohol als weniger aktiv erwiesen als die Alkohole mit einer vollständig
aliphatischen Kette.
Die molaren Verhältnisse werden ausgewählt/ um das Verhalten
als Polymerisationskatalysatoren zu optimieren, innerhalb der folgenden Grenzen:
Zwischen Magnesium und Titanverbindung von 10 bis 25 (Grammatom: Grammmol) ;
Zwischen der halogenierten Verbindung und der Titanverbindung von 1.0 bis 60;
Zwischen dem Alkohol und der Titanverbindung von 1 bis 20.
Zwischen dem Alkohol und der Titanverbindung von 1 bis 20.
Die Komponente b) des katalytischen Systems besteht aus einer
Aluminiumverbindung der Art AlR,* wobei R ein Alkyl- oder
Alkarylrest ist. Die einfachsten Verbindungen, welche für diesen Zweck bevorzugt sind unter den Gliedern dieser Klasse/
sind Triäthylaluminium und Triisobutylaluminium.
Die Komponente c) des katalytischen Systems ist wiederum eine Aluminiumverbindung, jedoch ist sie halogeniert. In der
Praxis kann Aluminiumtrichlorid oder Aluminiumtribromid verwendet
werden, und auch die Monoalkyl- oder Dialky!halogenide,
wie Alumini um-diäthylmono chlor id oder Alumini um-isobutyldibroraid,
Die molaren Verhältnisse zwischen den Komponenten a), b) und c) des katalytischen Systems sind nicht kritisch: Zu dem
einzigen Zweck der Optimierung der Aktivität können die Mengenverhältnisse
innerhalb der folgenden Grenzen ausgewählt werden: Verhältnis der Komponente b) zu der Titanverbindung (wie sie
in Komponente a) enthalten ist) von 50 bis 1000; Verhältnis zwischen den Komponenten c) und b) umfaßt zwischen
0,1 und 10.
Um die molekularen Gewichte in dem Polymeren einzustellen, kann dessen Schmelzflußindex (MFI0 Λ Λ innerhalb weiter
Grenzen variieren, Wasserstoff kann in üblicher Weise variiert verwendet werden.
Was die Polymerisation als solche betrifft, so sind keine besonderen Maßnahmen zu beachten, welche sich gegenüber den
bisher verwendeten Maßnahmen unterscheiden würden. Die PoIymerisationsteraperatur
ist üblicherweise zwischen 50 und 1500C. Das Reaktionsprodukt kann durch einen einfachen Filtrierungsschritt
oder durch Zentrifugieren der Reaktionsaufschlämmung gewonnen werden, und es ist vor der Trocknungsstufe keine
Reinigung erforderlich.
Die Gehalte an Butadien- und Äthyleneinheiten in dem Copolymeren variieren als Funktion der relativen Mengen der beiden
einzuführenden Monomeren.
Obzwar es möglich ist, ein Copolymeres mit irgendeiner gewünschten Zusammensetzung zu erhalten, so sind für einige wenige
Anwendungszwecke die Copolymeren, welche eine geringe Menge
Butadienunsättigungen enthalten, besonders wichtig, wobei die Anzahl der Butadienunsättigungen derartig ist, daß sie
ausreichend ist, um eine übliche Härtung auf Schwefelbasis
zu ermöglichen.
So können beispielsweise durch Einführung von 1 bis 5% (in Mol) Butadien-Einheiten viele charakteristische Eigenschaften,
welche für ein hochdichtes Polybutadien passend sind, vorwiegend aufrechterhalten werden, während andere wichtige Eigenschaften
verbessert werden (beispielsweise die Beständigkeit bei hohen Temperaturen), welche mit der Bildung eines Kristallgitters
als Ergebnis der Härtung verbunden sind.
Das trockene Copolymere enthält nur vernachlässigbare und
unschädliche Mengen an anorganischen Katalysatorrückständen
und besitzt eine befriedigende Korngrößenverteilung, welche das freie Fließen beim Schütten ermöglicht. Es hat eine
scheinbare spezifische Dichte von etwa 0,35 bis 0,40 g pro ml,
.32-23372
Die MikroStruktur erlaubt es, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte Äthylen-Butadien-Copolymere von denjenigen, wie
sie nach den bisherigen Verfahren erhalten werden, zu unterscheiden.
In der einzigen beigefügten Zeichnung ist ein Teil des
' C-NMR-Spektrums in bezug auf die.gesättigten Kohlenstoffatome
eines Copolymers, hergestellt gemäß der Erfindung, gezeigt. Es können drei Peaks beobachtet werden, welche der
Methylengruppe (-CH0-) der Butadien-Einheiten zuzuordnen
sind, welche, während diese in den Stellungen 32,6, 32,7 und 32,9 ppm des Tetramethyldisiloxans sind, wie bereits bei
ähnlichen Copolymeren angegeben (DOS 30 08 833), eine Verteilung der Monomereinheiten anzeigen, die bisher noch nicht
beobachtet wurde. Die Anwesenheit in dem rohen Copolymerisationsprodukt
eines scharfen überwiegens der Methylengruppen in alpha-Stellung an einer Doppelbindung, was von denjenigen,
welche in 1,4-trans-Polybutadien und in den Äthylenbutadienblock-Copolymeren
(mit 1,4-trans Folge für Butadien) gefunden werden, erlaubt es, das hier in Frage stehende Copolymere,
worin alle oder fast alle der Butadien-Einheiten noch vom 1,4-trans-Typ sind, o. als ein Copolymeres zu bewerten, das
von den bisher beschriebenen verschieden ist.
Die Produkte, welche mit Schwefel und Beschleunigern gehärtet
(vulkanisiert)
sind, und die mit den Copolymeren gemäß der Erfindung hergestellt
werden können, sind für mehr als 50% in siedendem Xylol unlöslich. Sie zeigen eine Anzahl von Eigenschaften,
welche sie für eine Reihe von Verwendungszwecken besonders geeignet machen, wie beispielsweise solche der vernetzten
Polyäthylenschäume, Röhren für hohe Temperaturen, elektrische Isolierungen, welche widerstandsfähig gegen Temperaturstürze
sind.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, jedoch nicht beschränken; es sind einige Beispiele für
katalytische Systeme und Polymere und Copolymere, welche erfindungsgemäß erhalten werden können, angegeben, jedoch
soll dies nicht beschränkend sein.
Die erste Stufe der Herstellung wird in einem rotierenden Kolben durchgeführt, in dessen Zentrum ein spiralig aufgespulter
Wolframfaden, der mit einer Quelle für Elektrizität verbunden ist, angebracht ist.
Der horizontal in Stellung gebrachte Kolben ist in ein kaltes Bad getaucht, während der obere Teil der Apparatur einen
Stickstoff- und Vakuumeinlaß hat.
Um die Wolframspiralen herum sind 2,5 g Magnesiumdraht (103 Milligrammatom) gewunden. Der Kolben wird unter einem
Stickstoffmantel mit 300 ml dehydratisiertem n-Heptan,
1,17 ml Tetrabutylorthotitanat (3,45 mMol) und 31,5 ml 1-Chlorhexan (230 mMol) beschickt. Der Kolben wird auf -700C
—3 abgekühlt, es wird ein Vakuum von 10 Torr angelegt, und
die Spirale wird elektrisch erhitzt, so daß das metallische Magnesium verdampft. Es wird ein schwarzer Niederschlag gebildet.
Bei Beendigung der Verdampfung, welche etwa -20 Min. dauert, wird Stickstoff in die Apparatur geleitet und die
noch kalte Aufschlämmung wird mit 5,1 ml n-Butanol (55 mMol) ergänzt. Der Kolben wird wieder auf Zimmertemperatur gebracht,
wonach sein Inhalt zum Sieden erhitzt und zwei Stunden lang im Sieden gehalten wird.
Die Analyse des festen Reaktionsprodukts ergab die folgende
prozentuelle Zusammensetzung auf Gewichtsbasis:
Ti = 1,7% Mg = 19,90% Cl =39,2%
OR = 39,7%
■ ■■ f
Ein 5-Liter-Autoklav, der mit einem Ankerrührer ausgestattet
ist, wird mit 2 1 wasserfreiem und entlüftetem n-Heptan, 10 mMol Al(Isobutyl)3 und 5 mMol AlEtCl2 beschickt. Die
Temperatur wird auf 700C gebracht, wonach 2,9 bar (Druck)
Wasserstoff, 230gl ,-3-Butadien und Äthylen auf einen Überdruck
von 9,7 bar eingeführt werden. Dann wird eine Menge von Katalysatoraufschlämmung,hergestellt gemäß Beispiel 1, eingebracht,
die gleich 0,015 mgrÄtom metallischem Titan. ist.
Es wird kontinuierlich Äthylen eingeleitet, so daß ein konstanter Druck während zwei Stunden aufrechterhalten wird.
Es werden 245 g Copolymeres erhalten gleich 330 000 g pro g metallisches Titan. Die Einzelheiten für das Produkt sind
fοlgendermaßen:
Schmelzflußindexxmit einer Beladung von 2,16 kg (MFI0 1C)
ASTM D 1238/A) 0,40 g pro 10 Minuten.
Dichte (d) (ASTMD 1505) 0,9421 kg/dm3 Butadien-trans-Einheit =2,96 Mol% (IR Methode)
Maximales Drehmoment an dem gehärteten Produkt (ASTM 2084
_.,_. _,. , _. . (vulkanisierten)
71T) = 36 pounds F.inch.
Es wurde folgende Compoundierungsvorschrift verwendet:
Copolymeres 100 Teile pro 100 Teile Kautschuk
ZnO 5 "
Stearinsäure 1 "
2,2-Methylen-bis-4-methyl-tert-butylphenol
(0,02246) 1 Teil pro 100 Teile Kautschuk
(0,02246) 1 Teil pro 100 Teile Kautschuk
N-Oxydiäthylbenzothia-
zol-2-sulphonamid
(NOBS special) 1,5
Dibenz thi az yldi s ulfid
(Vulkarit D.M.) 0,5 "
(Vulkarit D.M.) 0,5 "
Schwefel 3 "
Die Bestandteile wurden bei 1500C auf einer offenen Mischwalze
vermischt.
Die Apparatur und das Verfahren waren dasselbe wie in Beispiel 1
beschrieben.
Um die Wolframspirale herum waren 2,45 g Magnesiumdraht
(100 mg-Atom) gewickelt. Der Kolben wird mit 300 ml dehydratisiertem
ri-Heptan, 0,312 ml Titantetrachlorid (2,85 mMol)
und 30 ml 1-Chlorhexan (220 mMol) beschickt. Die kalte Aufschlämmung
wird mit 4,95 ml Isoamylalkohol ergänzt. Der Kolben wird wieder auf Umgebungstemperatur gebracht, wonach er zun Sieden
erhitzt wird und sein Inhalt zwei Stunden lang beim Sieden gehalten wird. Die Analyse der festen Reaktionsprodukte ergab
die folgende prozentuelle Zusammensetzung bezogen auf das Gewicht:
Ti = 1,33%
Mg = 20%
Cl = 45,5%
OR = 33,2%
Ein 5-Liter-Autoklav, ausgestattet mit einem ankerförmigen
Rührer, wird mit 2 1 wasserfreiem und entlüftetem η-Heptan, 10 mMol Al(Isobutyl)3, 5 mMol AlEtCl2 beschickt, und die
Temperatur wird auf 7O0C erhöht, wonach 2,9 bar Wasserstoffdruck,
230 g 1,3-Butadien und Äthylen bis auf einen Überdruck von 9,7 bar eingebracht werden. Dann wird eine Menge der
gemäß Beispiel 3 'hergestellten Aufschlämmung, äquivalent 0,0250 mg-Atom metallischem Titan; ebenfalls eingebracht.
Die Äthylenbeschickung wird fortgesetzt, so daß der Druck
während zwei Stunden konstant gehalten wird.
Es werden 520 g Copolymeres erhalten, äquivalent
430 000 g pro g metallisches Titan. Die Charakteristika des Produkts sind die folgenden:
Schmelzflußindex mit einer Beladung von 2,16 kg (MFI0 ..,-,
ASTM Standard D 1238/A): 0,66 g pro 10 Minuten;
Dichte (d) (ASTM Standard D 1505): 0,9445 kg/dm3;
trans-Butadien-Einheiten: 4,05 Mol%;;',' Schüttdichte des trockenen Pulvers: (ASTM Standard D 1895-69)
0,358 kg/dm3 ?
Maximales Drehmoment am gehärteten Produkt (ASTM Standard
2084 71 T): 44 pounds F.inch.
Bezüglich der Compoundierungsvorschrift wird auf Beispiel 2 verwiesen.
Ein 5-Liter-Äutoklav mit einem ankerförmigen Rührer wird mit
2 1 wasserfreiem und entlüftetem . n-Heptan, 8 mMol Al(Isohutyl)3, 1 mMol AlEtCl2 und einer Menge Katalysator,
hergestellt gemäß Beispiel 3, äquivalent 0,005 mg-Atom metallischem Tita^ beschickt. Die Temperatur wird auf 850C
gebracht, wonach 2 bar Wasserstoffdruck und Äthylen (enthaltend
4% Buten-1) bis auf einen überdruck von 5 bar eingeführt
werden.
Die Äthylenbeschickung wird fortgesetzt, bis der Druck während zwei Stunden konstant gehalten wird.
Es werden 200 g Copolymeres erhalten, was einer Ausbeute von
800 000 gPolymeres pro g Titan entspricht. Das Copolymere hat einen Buten-Gehalt von 0,88 Gew.-%, eine Dichte von 0,95SX) kg/m3
und ein MFI3 g kg gleich 0,7 g pro 10 Minuten.
- te -
Die Vorrichtung und das Verfahren sind ähnlich wie in Beispiel
1 angegeben.
Um die Wolframspiralen herum werden 2,4 g Magnesiumdraht gewickelt (98 Milligrammatom). Der Kolben wird mit 315 ml
dehydratisiertem n-Heptan, 0,360 ml Txtantetrachlorid
(3,3 mMol) und 26,9 ml 1-Chlorhexan (198 mMöl) beladen,,2,7 ml
Äthanol werden zu der kalten Aufschlämmung zugesetzt. Der Kolben wird wieder auf Umgebungstemperatur gebracht, wonach er
erhitzt und sein Inhalt während zwei Stunden gekocht wird. Die Analyse des Feststoffes ergab die folgende Zusammensetzung
in Gew.-%:
Ti : 1,7%
Mg : 22,55%
Cl : 46,75%
OR : 29%
Ein 5-Liter-Autoklav ausgerüstet mit einem ankerförmigen
Rührer wird mit 2 1 wasserfreiem und entlüftetem n-Heptan, 8 mMol Al (Isobutyl)3, 0,5 mMol AlEtCl2 und einer Menge
Katalysator, hergestellt gemäß Beispiel 6, äquivalent 0,005 Milligrammatom metallischem Titan^beschickt. Die Temperatur
wird auf 850C gebracht, wonach 2 bar Wasserstoffdruck und
Äthylen bis zu einem überdruck von 5 bar eingebracht werden.
Die Äthylenbeschickung wird fortgesetzt, so daß der Druck während zwei Stunden aufrechterhalten wird.
Es werden 225 g Polyäthylen, äquivalent 940 000 g pro g metallisches Titan, erhalten.
Die Charakteristika des Produkts sind die folgenden:
Schmelzflußindex mit einer Beladung von 2,16 kg (MFI,
ASTM Standard D 1238/A): 0,9 g pro 10 Minuten;.
Dichte = 0,965 g/ml
Schmelzpunkt (DSC) = 1360C
Schmelzpunkt (DSC) = 1360C
Ein 5-Liter-Autoklav mit einem ankerförmigen Rührer wird mit
2 1 wasserfreiem und entlüftetem n-Heptan, 10 mMol
Al(Isobutyl)3/ 5 mMol AlEtCl2 beschickt. Die Temperatur wird
auf 700C gebracht, wonach 2,9 bar Wasserstoffdruck, 230 g
1,3-Butadien und Äthylen bis zu einem Überdruck von 97 bar eingebracht werden. Eine Menge Katalysator wird dann eingeführt,
hergestellt gemäß Beispiel 6, äquivalent 0,0420 Milligrammatom
metallischem Titan* Die Äthylenbeschickung wird fortgesetzt, so daß der Druck während zwei Stunden konstant
aufrechterhalten wird. Es werden 420 g Copolymeres, äquivalent 4,8 Teilen pro Million restlichem metallischem Titan/ erhalten.
Die Einzelheiten des Produkts sind die folgenden:
Schmelzflußindex mit einer Last von 2,16 kg (MFI0 Λ c , ASTM
/f IO
Standard D 1238/A): 0,28 g pro 10 Minuten;
Dichte (d) (ASTM Standard D 1505): 0,9424 kg/dm3; trans-Butadien-Einheiten = 3,1% molar (IR Methode)
Maximales Drehmoment an dem gehärteten Produkt (ASTM 2084 71 T) 44 pound F.inch.
Die Compoundierungsvorschrift und die Härtungsbedingungen sind dieselben wie in Beispiel 2.
Leerseite
Claims (24)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr."£"Assma'nn - Dr. Rl KCfenigsberger Dipl.-Ing. F. KIingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN- PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICECase 1420AGIP Petroli S.P.A., Rom/ItalienPatentansprücheι 1.!Verfahren zur Polymerisation und Copolymerisation von alpha-Olefinen einschließlich AtIIyIeH-, allein oder in Verbindung mit einem oder mehreren konjugierten Diolefinen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Monomeren mit einem Mehr-komponenten-Katalysatorsystem in Kontakt bringt, bestehend aus:a) Dem Reaktionsprodukt zwischen einer Titanverbindung, ausgewählt aus den Halogeniden und Alkoholaten, Dämpfen von elektropositivem und reduzierendem Metall, kondensiert bei niedriger Temperatur, einer halogenierten Verbindung, organisch oder anorganisch, und einem Alkohol;b) Einem Aluminiumtrialkyl entsprechend der Formel AlR3, worin R ein Alkyl— oder Alkarylrest ist?c) Einem Aluminiumhalogenid entsprechend der Formel AlR n X3_n worin X Chlor oder Brom ist xind η zwischen 0 und 2 beträgt.
- 2. Verfahren gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente a) des katalytischen Systems ausgehend von Magnesiumdämpfen erhalten wird.
- 3. Verfahren gernäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß'die Komponente a) des katalytischer!'Systems erhalten ist durch Erhitzen des Magnesiums im Vakuum, dann_ 2 —Kondensieren von dessen Dämpfen auf der Mischung von Titanverbindung und organischer oder anorganischer halogenierter Verbindung, gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels und dann Erhitzen der so erhaltenen Aufschlämmung auf eine Temperatur zwischen 50 und. 1000C in Gegenwart eines Alkohols.
- 4. Verfahren gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente a) des katalytischen Systems vorzugsweise hergestellt ist durch Sublimation von Magnesium im Vakuum unter negativen Drucken, die zwischen 1 Torr und 10 Torr va:
zwischen 300 und 6500C.1 Torr und 10~ Torr variieren und bei einer Temperatur - 5. Verfahren gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente a) des katalytischen Systems hergestellt wird, indem die Kondensation der Dämpfe des Metalls in einem inerten Lösungsmittel, ausgewählt aus den aliphatischen oder den aromatischen Kohlenwasserstoffen, durchgeführt wird.
- 6. Verfahren gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfe des Metalls bei einer Temperatur zwischen -1000C und -1O0C kondensiert werden.
- 7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadiürch gekennzeichnet, daß die halogenierte organische Verbindung ausgewählt ist aus den Alkylhalogeniden.
- 8. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge- . kennzeichnet, daß die anorganische halogenierte Verbindung vorzugsweise ausgewählt ist aus den Chloriden der Schwermetalle, wobei das betreffende Metall fähig ist, in wenigstens zwei Oxidationsstufen zu existieren und die zur Zeit der Verwendung in einem Zustand oberhalb der minimalen Oxidationsstufe sind._ 3_
- 9. Verfahren gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet/ daß die alkoholische Verbindung ausgewählt ist aus den aliphatischen Alkoholen.
- 10. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis der organischen oder anorganischen halogenierten Verbindung zu dem verdampften Metall gleich ist oder höher als 1.
- 11. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis der organischen oder anorganischen halogenierten Verbindung zu der Titanverbindung vorzugsweise zwischen 10 und 60 beträgt.
- 12. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis der alkoholischen Verbindung zu der Titanverbindung gleich oder höher als ist.
- 13. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis der alkoholischen Verbindung zu der Titanverbindung vorzugsweise zwischen 1 und 20 liegt.
- 14. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente a) der katalytischen Verbindung erhalten wird durch Reaktion des verdampften Metalls und der Titanverbindung mit Verhältnissen M/Ti, wobei M das betreffende Metall ist, ausgedrückt in Grammatom, gleich oder höher als 1,
- 15. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente a) des katalytischen Systems erhalten ist durch Reaktion des verdampften Metalls und der Titanverbindung mit M/Ti Verhältnissen in Grammatom, vorzugsweise zwischen 10 und 25.
- 16. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis zwischen der Komponente b) des katalytischen Systems und der in der Komponente a) des katalytischen Systems enthaltenen Titanverbindung von 50 bis 1000 variiert.
- 17. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis der Komponenten c) und b) des katalytischen Systems zwischen 0,1 und liegt.
- 18. Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen mit einem alpha-Olefin oder/und mit einem konjugierten Diolefin oder mit einer Mischung davon gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisations- oder Copolymerisationsreaktion in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels durchgeführt wird.
- 19. Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen mit einem alpha-Olefin und/oder mit einem konjugierten Diolefin oder mit einer Mischung /davon nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Lösungsmittel ausgewählt ist vorzugsweise aus den aliphatischen Kohlenwasserstoffen.
- 20. Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen mit einem alpha-Olefin oder/und einem konjugierten Diolefin oder mit einer Mischung davon gemäß den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion bei einer Temperatur zwischen 50 und 150°C durchgeführt wird.
- 21. Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen mit einem alpha-Olefin oder/und mit einem konjugierten Diolefin oder mit einer Mischung davon gemäß den Ansprüchen 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß diePolymerisations- oder Copolymerisationsreaktion unter einem Druck/ variierend von 1 bis 50 Atomosphären, durchgeführt wird.
- 22. Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen mit einem alpha-Olefin oder/und mit einem konjugierten Diolefin oder einer Mischung davon gemäß den Ansprüchen 18 bis 2A , dadurch gekennzeichnet, daß Äthylen oder das alpha-Olefin und das konjugierte Diolefin ohne daß ein inerter Verdünner anwesend wäre/ polymerisiert werden.
- 23. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisationsreaktion unter Verwendung von 1,3-Butadien als konjugiertes Diolefin durchgeführt wird.
- 24. Polymerisations- und Copolymerisationsprodukte, erhalten nach dem Verfahren gemäß den vorhergehenden Ansprüchen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT23212/81A IT1137631B (it) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Procedimento per la polimerizzazione e copolimerizzazione in alta resa di composti olefinicamente insaturi e mezzi adatti allo socpo |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3228372A1 true DE3228372A1 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=11204932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823228372 Withdrawn DE3228372A1 (de) | 1981-07-29 | 1982-07-29 | Polymerisation und copolymerisation olefinisch ungesaettigter verbindungen und mittel dafuer |
Country Status (29)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4446289A (de) |
JP (1) | JPS5827707A (de) |
AT (1) | AT386215B (de) |
AU (1) | AU553262B2 (de) |
BE (1) | BE893965A (de) |
BG (1) | BG42524A3 (de) |
CA (1) | CA1190349A (de) |
CH (1) | CH654317A5 (de) |
CS (1) | CS241115B2 (de) |
DD (1) | DD202582A5 (de) |
DE (1) | DE3228372A1 (de) |
DK (1) | DK162650C (de) |
ES (1) | ES8406895A1 (de) |
FR (1) | FR2510587B1 (de) |
GB (1) | GB2103226B (de) |
GR (1) | GR76205B (de) |
HU (1) | HU196437B (de) |
IE (1) | IE53869B1 (de) |
IT (1) | IT1137631B (de) |
LU (1) | LU84288A1 (de) |
NL (1) | NL188164C (de) |
NO (1) | NO161376C (de) |
PL (1) | PL134909B1 (de) |
RO (1) | RO85330B (de) |
SE (1) | SE453296B (de) |
SU (1) | SU1688788A3 (de) |
TR (1) | TR21778A (de) |
YU (1) | YU44357B (de) |
ZA (1) | ZA824952B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522295A1 (de) * | 1984-06-22 | 1985-12-19 | Enichem Polimeri S.p.A., Sassari | Verfahren zur herstellung eines katalysators auf basis von zirkon oder hafnium und verfahren zur polymerisation oder copolymerisation einer ungesaettigten verbindung unter verwendung dieses katalysators |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0176641B1 (de) * | 1984-10-05 | 1989-02-15 | Pony Industries Incorporated | Zusammensetzung aus einem Olefin-Kopolymer zur Verminderung des Reibungswiderstandes in Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit und Verfahren zur Herstellung derselben |
EP0223889B1 (de) * | 1985-11-21 | 1991-02-06 | Pony Industries Incorporated | Verfahren zum Polymerisieren von alpha-Olefinen mit einem Ziegler-Katalysator |
FI87891C (fi) * | 1991-07-16 | 1993-03-10 | Neste Oy | Metateskatalysator foer olefiner |
FR2691970B1 (fr) * | 1992-06-04 | 1995-08-25 | Bp Chemicals Snc | Procede de preparation d'un catalyseur de polymerisation. |
RU2064836C1 (ru) * | 1994-06-20 | 1996-08-10 | Институт катализа им. Г.К.Борескова СО РАН | Способ получения нанесенного катализатора для полимеризации этилена и сополимеризации этилена с альфа-олефинами |
JP5394630B2 (ja) * | 2007-10-22 | 2014-01-22 | 東邦チタニウム株式会社 | アルコキシマグネシウムの合成方法、オレフィン類重合用固体触媒成分の製造方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2062382A1 (de) * | 1969-12-22 | 1971-07-15 | Montecatini Edison SpA, Mailand (Italien) | Katalysatoren zur Polymerisation von Olefinen |
DE2703604A1 (de) * | 1976-01-30 | 1977-08-04 | Snam Progetti | Verfahren zur polymerisation von olefinen und katalysator hierfuer |
DE2721263A1 (de) * | 1976-05-24 | 1977-12-08 | Bp Chem Int Ltd | Verfahren zur herstellung eines zieglerkatalysators |
DE3008833A1 (de) * | 1979-03-07 | 1980-09-25 | Anic Spa | Verfahren zur copolymerisation von aethylen mit polyungesaettigten kohlenwasserstoffen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3859231A (en) * | 1972-10-13 | 1975-01-07 | Gulf Research Development Co | Simplified process for manufacture of catalyst component |
IT1054583B (it) * | 1976-01-30 | 1981-11-30 | Snam Progetti | Metodo per la preparazione di tricoluri di titanio e di vanadio e prodotti cosi ottenuti |
US4194992A (en) * | 1976-01-30 | 1980-03-25 | Snamprogetti, S.P.A. | Method for the polymerization of olefines and means suitable thereto |
US4246384A (en) * | 1978-11-08 | 1981-01-20 | Phillips Petroleum Company | Magnesium reducing agent for producing titanium trihalide catalyst component |
US4342855A (en) * | 1980-08-27 | 1982-08-03 | Idemitsu Kosan Company Limited | Process for the production of polyethylene |
-
1981
- 1981-07-29 IT IT23212/81A patent/IT1137631B/it active
-
1982
- 1982-07-12 ZA ZA824952A patent/ZA824952B/xx unknown
- 1982-07-13 GR GR68746A patent/GR76205B/el unknown
- 1982-07-15 US US06/398,649 patent/US4446289A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-07-16 CH CH4373/82A patent/CH654317A5/it not_active IP Right Cessation
- 1982-07-19 DK DK323082A patent/DK162650C/da not_active IP Right Cessation
- 1982-07-20 CA CA000407655A patent/CA1190349A/en not_active Expired
- 1982-07-23 AU AU86375/82A patent/AU553262B2/en not_active Ceased
- 1982-07-23 FR FR8212867A patent/FR2510587B1/fr not_active Expired
- 1982-07-23 ES ES515557A patent/ES8406895A1/es not_active Expired
- 1982-07-23 LU LU84288A patent/LU84288A1/fr unknown
- 1982-07-26 CS CS825653A patent/CS241115B2/cs unknown
- 1982-07-26 BG BG8257541A patent/BG42524A3/xx unknown
- 1982-07-27 SE SE8204474A patent/SE453296B/sv not_active IP Right Cessation
- 1982-07-27 RO RO108293A patent/RO85330B/ro unknown
- 1982-07-27 NO NO822580A patent/NO161376C/no unknown
- 1982-07-27 NL NLAANVRAGE8203012,A patent/NL188164C/xx not_active IP Right Cessation
- 1982-07-27 TR TR21778A patent/TR21778A/xx unknown
- 1982-07-28 AT AT0291782A patent/AT386215B/de not_active IP Right Cessation
- 1982-07-28 DD DD82242026A patent/DD202582A5/de unknown
- 1982-07-28 BE BE0/208698A patent/BE893965A/fr not_active IP Right Cessation
- 1982-07-28 HU HU822423A patent/HU196437B/hu not_active IP Right Cessation
- 1982-07-28 GB GB08221804A patent/GB2103226B/en not_active Expired
- 1982-07-28 IE IE1816/82A patent/IE53869B1/en not_active IP Right Cessation
- 1982-07-28 SU SU823469541A patent/SU1688788A3/ru active
- 1982-07-28 YU YU1647/82A patent/YU44357B/xx unknown
- 1982-07-29 JP JP57132945A patent/JPS5827707A/ja active Granted
- 1982-07-29 DE DE19823228372 patent/DE3228372A1/de not_active Withdrawn
- 1982-07-29 PL PL1982237693A patent/PL134909B1/pl unknown
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2062382A1 (de) * | 1969-12-22 | 1971-07-15 | Montecatini Edison SpA, Mailand (Italien) | Katalysatoren zur Polymerisation von Olefinen |
DE2703604A1 (de) * | 1976-01-30 | 1977-08-04 | Snam Progetti | Verfahren zur polymerisation von olefinen und katalysator hierfuer |
DE2721263A1 (de) * | 1976-05-24 | 1977-12-08 | Bp Chem Int Ltd | Verfahren zur herstellung eines zieglerkatalysators |
DE3008833A1 (de) * | 1979-03-07 | 1980-09-25 | Anic Spa | Verfahren zur copolymerisation von aethylen mit polyungesaettigten kohlenwasserstoffen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522295A1 (de) * | 1984-06-22 | 1985-12-19 | Enichem Polimeri S.p.A., Sassari | Verfahren zur herstellung eines katalysators auf basis von zirkon oder hafnium und verfahren zur polymerisation oder copolymerisation einer ungesaettigten verbindung unter verwendung dieses katalysators |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2643143C2 (de) | Katalysatoren zur Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE3107334C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Propylen oder zu dessen Copolymerisation mit Ethylen oder Buten-(1) in Gegenwart eines voraktivierten Katalysators | |
DE68910098T2 (de) | Polymerisation von Butadien. | |
DE69822746T2 (de) | Herstellung von Polyäthylen mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung | |
DE2615390B2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Äthylen, allein oder zusammen mit a -Olefinen mit 3 - 20 C-Atomen oder mit Diolefinen | |
DE3028759A1 (de) | Katalysatoren fuer die polymerisation und copolymerisation von olefinen, deren herstellung und mit ihnen durchgefuehrtes polymerisationsverfahren | |
DE2534493A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aethylen-butadien-copolymerisaten | |
EP0014773B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von weitgehend amorphen Homo- und/oder Copolymerisaten von alpha-Olefinen mit 3 oder mehr C-Atomen | |
DE3228372A1 (de) | Polymerisation und copolymerisation olefinisch ungesaettigter verbindungen und mittel dafuer | |
DE2440593C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder Propylen bzw. zur Copolymerisation von Äthylen mit einem α-Olefin mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen und/oder einem Diolefin und titan-oder vanadinhaltige Katalysatorkomponente | |
DE2730327A1 (de) | Polymerisation von alpha-olefinmonomeren | |
DE3027350C2 (de) | Blockmischpolymerisationsverfahren | |
DE1963780C3 (de) | Aus Butadien- und a -Olefineinheiten oder aus Butadien- und Styroleinheiten bestehende alternierende Copolymerisate mit kautschukartiger Elastizität sowie ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3336761A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines aethylen-copolymeren | |
DE3006159A1 (de) | Alternierende propylen-butadien-copolymerisate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE69211597T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclopolymeren von 1,5-Hexadien | |
EP0132636B1 (de) | Katalysatorsystem und seine Verwendung zur Herstellung von EPDM-Kautschuk | |
EP0225452B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Copolymerisaten des Ethylens mittels eines Ziegler-Katalysatorsystems | |
DE2257480C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Isobutylens | |
DE3008833A1 (de) | Verfahren zur copolymerisation von aethylen mit polyungesaettigten kohlenwasserstoffen | |
DE2836992A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von isoolefinen und multiolefinen | |
DE2219711C3 (de) | Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen | |
DE2534497C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthylen-Butadien-Copolymerisaten | |
DE1295814B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polypropylen | |
DE3529239A1 (de) | Verfahren zum herstellen von homo- und copolymerisaten des ethylens mittels eines ziegler-katalysatorsystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: CARBONARO, ANTONIO FERRERO, CESARE CORBELLINI, MARGHERITA, MILANO, IT |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR |
|
8130 | Withdrawal |