DE3047633C2 - Verfahren zur Bestimmung farbiger Bilddichtewerte zur Einstellung von Reproduktionsbedingungen bei Bildreproduktionsgeräten - Google Patents

Description

stensKi bzw. ^(üblicherweise ist K\ = K₂ = 0,05) sind.

Wenn die Dichtesignaldaten Dr, Dg und Db eines bestimmten Abtast-Bildelements als ausgeglichen betrachtet werden, werden dann die Dichtesigmdaten der anderen an das bestimmte Abtast-Bildelement angrenzenden Abtast-Bildelemente nacheinander daraufhin untersucht, ob sie ausgeglichen sind oder nicht, wobei die Anzahl S ausgeglichener Abtast-Bildelemente gezählt wird. Danach wird eine Fläche S(P) der ausgeglichenen Abtast Dildelemente entsprechend der Anzahl 5 solcher Bildelemente ermittelt

Hierauf wird, wie im Flußdiagramm der F i g. 2B gezeigt, die ausgeglichene Fläche S(P) mit einer Untergrenzen-Schwellenflnche Sk verglichen, indem die ausgeglichene Fläche S(P) von der Schwellenfläche Sk abgezogen wird. Wenn die das Vergleichsergebnis darstellende Differenz kleiner oder gleich null ist, wird beispielsweise das Grüii-Dichtesignal Da ausgewählt und mit bestimmten Schwellen-Dichtewerten Dh 1 und Dh2 (wobei Dh 2 größer als Dh 1 ist) verglichen, um festzustellen, ob die Beziehung D_H\ ^ Dc ^ D_Hi erfüllt ist Die Koordinaten der Abtast-Bildelemente mit Dichten, die die Beziehung D«i < Dc < O//2 erfüllen, werden in eine (nicht gezeigte) Registereinheit der Recheneinrichtung 8 geschrieben und außerdem wird die Anzahl der ausgeglichenen Flächen S(P), welche die weiter oben beschriebene Beziehung erfüllen, in einem (nicht gezeigten) Zähler der Recheneinrichtung 8 gezählt

Nach Beendigung der oben beschriebenen Vergleichsvorgänge für alle ausgeglichenen Flächen S(P) gibt die Zahl, auf die der Zähler hochgezählt hat, die Anzahl der ausgewählten Spitzlichtpunkte wieder. Das heißt, wenn der Zählwert 0 ist, liegt kein Spitzlichtpunkt vor, und wenn der Zählwert 1 ist, stellt die ausgeglichene Fläche der Bildvorlage, die den in das Register der Recheneinrichtung 8 geschriebenen Koordinaten entspricht, den wirklichen Spitzlichtpunkt dar. Wenn der Zählwert größer als 1 ist, wird bei ungeändertem Schwellen-Dichtewert Dh\ der Schwellen-Dichtewert Dh 2 allmählich abgesenkt, um die Differenz zwischen den Werten Dh 1 und Dh 2 zu vermindern, und der Vergleichsvorgang so lange wiederholt, bis dsr Zählwert 1 wird, auf welche Weise der tatsächliche Spitzlichtpunkt dann bestimmt ist.

Die Koordinaten und die Dichte Dc dieser zuletzt verbliebenen ausgeglichenen Fläche S(P), d. h. also der tatsächliche Spitzlichtpunkt, werden in der in F i g. 1 gezeigten Ausgabeeinheit 10 wiedergegeben.

Ein Drehcodierer 12 und ein Linearcodierer 13, die in F i g. 1 gezeigt sind, ermitteln die Lagen der Abtast-Bildelemente als X,- Y-Koordinaten, die den Adressen des Registers der Recheneinrichtung 8 entsprechen.

Die Ausgabeeinheit 10 kann ein Drucker sein und dsr Ausgangswert einer Sichtinformation als Zeichenübertragungsinformation aufgezeichnet werden. Die Bedienungskraft kann die Zeichenübertragungsinformation als Übertragungsmedium zur Einstellung derselben in dem Bildreproduktionsgerät, etwa einem Farbscanner verwenden. Die Ausgabeeinheit 10 kann aber auch ein ein Aufzeichnungsmedium, etwa magnetischer Art oder als Lochstreifen oder dergleichen, verwendendes Aufzeichnungsgerät sein. In einem solchen Fall kann in einem Binärcode aufgezeichnete Information direkt elektrisch auf das Bildreproduktionsgerät übertragen werden. Ferner können die der Ausgabeeinheit 10 zügeführten Signale on-line dem Bildreproduktionsgerät eingegeben werden.

Die F i g. 2A und 2B zeigen die Flußdiagramme zur Ermittlung eines Spitzlichtpunktes und seiner Dichte auf der Bildvorlage. In ähnlicher Weise läßt sich natürlich auch ein Schattenpunkt und seine Dichte auf der Bildvorlage ermitteln, indem die Signale in Negativ-Positiv-Beziehung umgekehrt werden, weshalb eine detaillierte Beschreibung dieses Vorgangs hier entfallen kana

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (30)

1 2 Bilddichtewerte anzugeben, mit welchem die Bilddichte-Patentansprüche: werte ohne Störung durch zufällige bereichsmäßig eng begrenzte Bilddichteschwankungen zuverlässig be-

1. Verfahren zur Bestimmung farbiger Biilddichte- stimmt werden können.

werte zur Einstellung von Reproduktionsbedingun- 5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Vergen bei Bildreproduktionsgeräten, bei welchen zur fahren gelöst, wie es in Anspruch 1 gekennzeichnet ist Gewinnung von den Grundfarben entsprechenden Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens in be-Farbauszugsbildsignaldaten eine Bildvorlage photo- zug auf eine Bestimmung von Spitzlicht- bzw. Schattenelektrisch abgetastet wird, dadurch gekenn- punkten ist Gegenstand von Anspruch 2. zeichnet, daß bei der Abtastung Bildpunkte fest- io Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorgestellt werden, deren Farbauszugsbildsignaldaten zugten Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichin bestimmten Dichtebereichen liegen, daß aie dazu nung beschrieben. Auf dieser zeigt örtlich benachbarten Bildpunkte ermittelt werden, F i g. 1 in Blockdarstellung ein Gerät zur Durchfühderen Farbauszugsbildsignaldaten in den gleichen rung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Dichtebereichen liegen, daß die von diesen Punkten 15 Fig. 2A und 2B Flußdiagramme von Operationen, eingenommene Fläche durch Abzählen dieser Bild- die von der in F i g. 1 gezeigten Recheneinrichtung zur punkte gewonnen wird und daß die Bildpunkte als Bestimmung des Spitzlicht- und Schattenpunktes durch-Bildpunkte einer bestimmten Eigenschaft nur aner- geführt werden.

kannt werden, wenn die Fläche einen bestimmten F i g. 1 zeigt ein Gerät zur Durchführung des erfin-

Wert überschreitet 20 dungsgemäßen Verfahrens.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Ein Bildzylinder 1 wird durch einen Antriebsmotor 2 zeichnet, daß zur Bestimmung von Schattenpunkten in Drehung versetzt Auf dem Bildzylinder 1 ist eine bzw. Spitzlichtpunkten Bildelemente festgestellt Bildvorlage 3 montiert Ein Abtastkopf 4, der die Bildwerden, für die die Differenz der Farbauszugsbildsi- vorlage 3 abtastet und Farbauszugs-Bildsignale R, G gnaldaten einen kleinen Wert nicht überschreitet 25 und B der Grundfarben Rot Grün und Blau ausgibt, ist und daß aus den hieraus gewonnenen Bildpunkten beweglich auf einer Schraubspindel 6 angebracht, die derjenige mit der größten bzw. kleinsten Dichte als durch einen Motor 5 angetrieben wird. Schattenpunkt bzw. Spitzlichtpunkt bestimmt wird. Die vom Abtastkopf 4 ausgegebenen Farbauszugs-

Bildsignale R, G und B werden auf einen im folgenden

30 als A/D-Wandler bezeichneten Analog-Digitalwandler

7 gegeben, in welchem die Analogbildsignale R, G und B synchron mit von einem Impulsgenerator 12, etwa ei-

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung nem koaxial auf der Bildzylinderwelle angebrachten

farbiger Bilddichtewerte zur Einstellung von Reproduk- Drehcodierer, erzeugten Taktimpulsen hinsichtlich ih-

tionsbedingungen bei Bildreproduktionsgeräten, bei 35 res momentanen Wertes abgefragt und entsprechend in

weichen zur Gewinnung von den Grundfärben entspre- digitale Farbauszugs-Biidsignaie urrigewandcii werden,

chenden Farbauszugsbildsignaldaten eine Bildvorlage Danach werden die digitalen bildsignale in einer Spei-

photoelektrisch abgetastet wird. chereinheit 8a einer Recheneinrichtung 8 gespeichert

Der Dichtebereich der Bildvorlage unterscheidet sich die einen Digitalrechner oder dergleichen enthält Die

im allgemeinen von dem auf dem Bildreproduktionsge- 40 aus der Speichereinheit 8a ausgelesenen digitalen Bildsi-

rät reproduzierbaren Dichtebereich. Für die Transfor- gnale werden dann durch Logarithmic! en in Farbaus-

mation des tatsächlichen Dichtebereichs auf den repro- zugs-Dichtesignaldaten Dr, Dg und Db umgewandelt,

duzierbaren Dichtebereich werden in der Bildvorlage DieFarbauszugs-DichtesignaldatenDfl.OcundDßWer-

die Licht- und Schattenpunkte bestimmt und deren den auf eine Recheneinheit 8b der Recheneinrichtung 8

Dichtewerte auf den minimalen bzw. maximalen repro- 45 gegeben.

duzierbaren Dichtewert gesetzt In diesem Zusammen- Die Recheneinrichtung 8 gibt Daten auf eine Ausga-

hang ist es beispielsweise bekannt sogenannte Limiter beeinheit 10. Eine Wiedergabeeinrichtung II, etwa eine

zu verwenden, welche Signale, die einen bestimmten Farbbildröhre ist mit der Recheneinrichtung 8 über ei-

Maximalwert überschreiten oder einen bestimmten Mi- nen Pufferspeicher 9 verbunden, der die Unterschiede in

nimalwert unterschreiten, abschneiden und auf den Ma- so der Frequenzcharakteristik zwischen der Rechenein-

ximal- bzw. den Minimalwert setzten (siehe beispiels- richtung 8 und der Anzeigeeinrichtung 11 kompensiert

weise J.A.C. Yule, Principles of Color Reproduction, Die logarithmische Umwandlung der Farbauszugs-

New York, 1967). Bildsignale kann auch vor dem A/D-Wandler 7 gesche-

Selbst für äußerst geübte Fachkräfte ist es nicht ein- hen. Der Abtastschritt, mit dem die digitalen Farbausfach, die Grundeinstellung eines Bildreproduktionsge- 55 zugs-Bildsignale durch Umwandlung im A/D-Wandler 7 räts hinsichtlich Farbe, Spitzlicht- und Schattenpunkt, gewonnen werden, ist so grob gewählt, daß sich die Gradation, Farbkorrektur usw. richtig vorzunehmen. notwendige Speicherkapazität nicht erhöht

Insbesondere wenn es sich bei der Bildvorlage, wie In den F i g. 2A und 2B sind Flußdiagramme zur Erheute oft verwendet um einen photographischen 35 mm mittlung eines Spitzlichtpunktes und seiner Dichte unter Film handelt, ist es schwierig, die Spitzlicht- und Schat- 60 Verwendung der in F i g. 1 gezeigten Recheneinheit 8 tenpunkte von anderen Punkten mit ähnlicher Dichte, dargestellt Die Dichtesignaldaten Dr, Dg und Db eines etwa einen Spitzlichtpunkt von einem Reflex zu unter- bestimmten Abtast-Bildelements, die aus der Speicherscheiden. Oftmals treten auch mehrere solche Punkte einheit 8a ausgelesen werden, werden beispielsweise auf, so daß die Einstellung des Bildreproduktionsgeräts nach den Formeln Ob — Dc < K\ und Dg — Dr < K2, erhebliches Geschick von Seiten der Bedienungskraft 65 wobei K\ und K2 bestimmte Werte sind, verarbeitet, um erfordert und die Gefahr von Fehleinstellungen groß ist. zu entscheiden, ob die Dichtesignaldaten Dr, Dg und D»

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein zur Automati- ausgeglichen sind. Das heißt, sie werden als ausgegli-

sation geeignetes Verfahren zur Bestimmung farbiger chen betrachtet, wenn Db — Dq und Dg — Dr hoch-