DE4309877C2 - Verfahren und Einrichtung zur Analyse von Farbstichen in Farbvorlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Analyse von Farbstichen in Farbvorlagen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Reproduktionstechnik und betrifft ein Verfahren zur Analyse von Farbstichen in Farbvorlagen bei Geräten und Systemen für die elektronische Bildverarbeitung sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Eine Farbstich-Analyse in Farbvorlagen wird zur Gewinnung von Einstellparametern für die Farbstichkorrektur in Farbvorlagen durchgeführt.
Die elektronische Bildverarbeitung besteht im wesentlichen aus den Schritten Bildeingabe, Bildbearbeitung und Bildausgabe.
Bei der Bildeingabe z. B. mittels eines Farbbildabtasters (Scanner) als Bildeingabegerät werden durch trichromatische sowie bildpunkt- und zeilenweise Abtastung von zu reproduzierenden Farbvorlagen mittels eines optoelektronischen Abtastorgans drei primäre Farbwertsignale (R, G, B) gewonnen, wobei die einzelnen Farbwerttripel die Farbanteile "Rot" (R), "Grün" (G) und "Blau" (B) der in der Farbvorlage abgetasteten Bildpunkte repräsentieren. Die analogen Farbwerte werden in digitale Farbwerte umgewandelt und für die anschließende Bildbearbeitung gespeichert.
Bei der Bildbearbeitung werden die Farbwerte (R, G, B) in der Regel zunächst nach den Gesetzmäßigkeiten der subtraktiven Farbmischung in Farbauszugswerte (C, M, Y, K) umgesetzt welche ein Maß für die Dosierung der im späteren Druckprozeß verwendeten Druckfarben "Cyan" (C), "Magenta" (M), "Gelb" (Y) und "Schwarz" (K) bzw. für die Rasterpunktgrößen oder Rasterprozente sind.
Darüber hinaus werden noch verschiedene Bildparameter wie Bildlichtwerte und Bildtiefewerte für eine Anpassung des Bildumfangs, Farbstichwerte für eine Farbstichkorrektur sowie eine korrigierte Bildgradation-Kennlinie für eine Kontrastkorrektur oder für eine Korrektur von Über- und Unterbelichtungen eingestellt. Ferner können noch lokale und selektive Farbkorrekturen vorgenommen werden, mit dem Ziel, die Bildwiedergabe zu verbessern, Mängel auszugleichen oder redaktionelle Änderungen vorzunehmen.
Die Einstellung der Bildparameter durch einen Operator beginnt meistens damit, daß der Operator zunächst Standardwerte voreinstellt, die er anhand einer groben Vorklassifizierung der betreffenden Farbvorlage oder aus Erfahrung ermittelt. Während der Einstellung der Bildparameter bedient sich der Operator der Meßfunktionen des Farbbildabtasters, indem er mit dem optoelektronischen Abtastorgan charakteristische Bildpunkte in der Farbvorlage bezüglich Bildumfang, Farbstich und Helligkeitsverteilung ausmißt und die Meßergebnisse zur Findung von optimalen Einstellwerten verwendet.
Nach der Bildbearbeitung erfolgt die Bildausgabe mit einem geeigneten Bildausgabegerät, z. B. mit einem Farbauszugsbelichter (Recorder) für die gerasterte Aufzeichnung von Farbauszügen auf einem Filmmaterial.
Eine Farbstich-Analyse in einer Farbvorlage und eine auf der Analyse basierende Farbstich-Korrektur der Farbvorlage ist erforderlich, weil die Farbvorlage als photographische Reproduktion eines Originals häufig farbliche Abweichungen gegenüber dem Original aufweist, die meist durch aufnahme- und filmtechnische Fehler bedingt sind. Ferner ist bei Abtastung von Farbvorlagen mit der Grundeinstellung eines Farbbildabtasters zumindest die Färbung des Filmträgermaterials als unerwünschter Farbstich in den Farbwerten enthalten.
Zur Farbstich-Korrektur muß der Operator durch visuelle Beurteilung den richtigen Weißpunkt (und den Schwarzpunkt) in der Farbvorlage finden und durch eine Farbmessung die Farbstichwerte bestimmen. Die Interpretation der Meßergebnisse und ihre Umsetzung in optimale Einstellwerte für die Farbstichkorrektur erfordern viel Erfahrung und bereiten einem ungeübten Operator oft Schwierigkeiten.
Sollen Farbfehler einer Farbvorlage ohne das Farbempfinden eines Operators festgestellt werden, muß eine automatische Farbstich-Analyse durchgeführt werden, bei der die Farbinformation der Farbvorlage ausgewertet und nach bestimmten objektiven Kriterien entscheiden wird, ob ein Farbstich vorliegt oder nicht. Da eine automatische Farbstich-Analyse keine Information über das Bildmotiv geben kann bzw. darüber wie das Bild eigentlich aussehen sollte, müssen statistische Aussagen als Kriterien herangezogen werden.
Es ist bereits bekannt, automatische Farbstich-Analysen an Farbvorlagen durch Auswerten der Farbwerte der Farbvorlagen vorzunehmen und die Analyseergebnisse zur Ermittlung von bildabhängigen Voreinstellwerten für die Farbstichkorrektur zu verwenden. Der Operator kann das Ergebnis der Farbstich-Analysen beurteilen und die angebotenen Voreinstellwerte direkt in das Bildeingabegerät übernehmen oder durch Meßfunktionen modifizieren bzw. korrigieren, um eine optimale Einstellung vorzunehmen. Dadurch wird der Operator von routinemäßigen Aufgaben entlastet und kann sich auf die Bearbeitung von Farbvorlagen konzentrieren, bei denen zusätzliche globale oder selektive Farbkorrekturen zur Verbesserung der Reproduktionsqualität erforderlich sind.
Aus der DE-A-40 02 298 ist bereits ein Verfahren zur automatischen, helligkeitsabhängigen Farbstichkorrektur in Farbvorlagen bekannt, bei dem zur Ermittlung von helligkeitsintervallbezogenen Farbstichwerten zunächst der Wertebereich der Helligkeitskomponenten der Farbwerte in Helligkeits-Bereiche unterteilt und die Zugehörigkeit der Farbwerte zu den einzelnen Helligkeits-Bereichen festgestellt wird. Dann werden die Helligkeits-Bereiche auf einen eventuell vorhandenen Farbstich überprüft und aus den Farbkomponenten der zu den einzelnen Helligkeits-Bereichen gehörenden Farbwerte entsprechende Farbstichwerte durch Mittelung berechnet. Aus den für die einzelnen Helligkeits-Bereiche festgestellten Farbstichwerten wird dann eine Korrektur-Kennlinie ermittelt und die Farbstichkorrektur anhand der ermittelten Korrektur-Kennlinie vorgenommen.
Aus der DE-A-34 35 538 ist ein Verfahren zur Reproduktion von Originalvorlagen bekannt, bei dem die Helligkeitsverteilung der Originalvorlage festgestellt und anhand der festgestellten Helligkeitsverteilung eine Farbstichkorrektur durchgeführt wird.
In der DE-A-36 37 994 wird ein Verfahren zur automatischen Einstellung von Farbverarbeitungsbedingungen beschrieben, die durch manuelle Angabe von durch Vorlagenbeurteilung festgestellten Parametern, durch eine Analyse der Helligkeitsverteilung zwecks Gradationsauswahl und durch interaktive Festlegung von charakteristischen Punkten mittels einer Dichtemessung gewonnen werden. Eine Farbstichkorrektur wird aus der manuellen Angabe der Farbtönung abgeleitet.
Aus der DE-A-30 47 633 ist ein weiteres Verfahren zur automatischen Bestimmung von Farbeinstellbedingungen bekannt, bei dem zur Durchführung eines Weißabgleiches und einer Farbstichkorrektur ein Bildlicht- und ein Bildtiefepunkt ermittelt und eine entsprechende Gradationskurve durch Klassifizierung des Helligkeitsverlaufes ausgewählt wird.
Die aus den Druckschriften bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß bei der Analyse von Farbvorlagen ein eventuell vorhandener Farbstich nicht sicher erkannt und der Farbstichwert nicht genau genug ermittelt wird, um optimale Einstellwerte für ein möglichst breites Spektrum an Farbvorlagen zu erhalten.
Die bekannten Verfahren zur Farbstich-Analyse basieren auf den von dem jeweiligen Bildeingabegerät gewonnenen Farbwerten (R, G, B) des geräteabhängigen RGB-Farbraumes, wobei die Analyse des Bildumfanges und des Farbstiches direkt anhand der Farbwerte (R, G, B) durchgeführt wird, während zur Analyse der Bildgradation häufig ein aus den Farbwerten (R, G, B) abgeleitetes Helligkeitssignal verwendet wird.
Daraus ergibt sich ein weiterer Nachteil dadurch, daß die bekannten Analyse- Verfahren bei Anschluß von verschiedenen Bildeingabegeräten jeweils speziell an die Eigenschaften der Farbwerte (R, G, B) der jeweiligen Bildeingabegeräte angepaßt werden müssen.
Die bekannten Analyse-Verfahren sind außerdem rechenaufwendig, da die mit den Bildeingabegeräten gewonnenen Farbwerte (R, G, B) für die Analyse eines Farbstiches erst in Farbkomponenten und für die Analyse von Bildumfang und Bildgradation auch noch in eine Helligkeitskomponente zerlegt werden müssen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannten Verfahren zur Analyse von Farbstichen in Farbvorlagen sowie die Einrichtungen zur Durchführung der Verfahren dahingehend zu verbessern, daß Farbstiche sicher erkannt und die Farbstichwerte genauer ermittelt werden und daß die Analysen der Farbvorlagen standardisiert und schneller ablaufen.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale und bezüglich der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens durch die im Patentanspruch 18 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die angegebene Lösung ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet.
Zur sicheren Erfassung eines Farbstiches in einer Farbvorlage wird der Bereich großer Helligkeitswerte (Bildlicht-Bereich) und/oder der Bereich kleiner Helligkeitswerte (Bildtiefe-Bereich) der Helligkeitskomponente L* der Farbwerte in der zu analysierenden Farbvorlage in mindestens einen Helligkeits-Bereich unterteilt. Der Farbstich wird in dem jeweiligen Helligkeits-Bereich als mittlere Abweichung der Farbwerte von Unbunt durch bildpunktweise Mittelung der Farbkomponenten a* und b* der Farbwerte in den entsprechenden Helligkeits-Bereichen festgestellt. Der für die Auswertung der Farbstich-Analyse heranzuziehende Farbstich wird dann durch Auswahl und/oder Zusammenfassen von für die Helligkeits-Bereiche ermittelten Farbstichen gebildet.
Die mittels der Bildeingabegeräte gewonnenen Farbwerte (R, G, B) der geräteabhängigen RGB-Farbräume werden vor Durchführung der Farbstich-Analyse durch eine Farbumsetzung in die Farbwerte eines auswählbaren, geräteunabhängigen und empfindungsgemäßen Kommunikations-Farbraumes transformiert.
Die Farbwerte dieses Kommunikations-Farbraumes sind die Eingangswerte für die Farbstich-Analyse und für die auf dem Ergebnis der Analyse basierende Parametrierung. Durch die Farbraum-Transformation in einen empfindungsgemäßen Farbraum, beispielsweise in den CIELAB-Farbraum, liegen die zu analysierenden Farbwerte bereits in eine Helligkeitskomponente L* und in zwei Farbkomponenten a* und b* separiert vor, so daß zeitaufwendige Umrechnungen entfallen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 5 näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Farbbild-Verarbei­ tungssystems,
Fig. 2 ein Kommunikationsmodell für ein Farbbild-Verarbeitungs­ system,
Fig. 3 die grafische Darstellung eines CIELAB-Farbraumes,
Fig. 4 einen Lab-Farbraum mit einer Unterteilung in Helligkeits- Bereiche und Buntheits-Bereiche und
Fig. 5 einen Histogramm-Verlauf.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau eines Farbbild-Verarbeitungssystems. Punkt- und zeilenweise abtastende Eingabegeräte sind durch einen Scanner (1) repräsentiert, flächenweise abtastende Geräte durch eine Kamera (2) und Ge­ räte zur Erzeugung farbiger graphischer Daten wie z. B. Grafik-Design-Stationen durch eine Video-Eingabe (3). Die verschiedenen Ausgabegeräte sind durch einen Monitor (4), einen Farbauszugs-Belichter (5) oder einen Proof-Recorder (6) angedeutet.
Die in den Eingabegeräten (1, 2, 3) erzeugten Farbwerte (R, G, B) des jeweiligen geräteabhängigen Farbraumes werden in einem Eingabe-Farbumsetzer (7) in Farbwerte eines geräteunabhängigen Kommunikations-Farbraumes umgesetzt und einer Bildbearbeitungs-Einheit (8) zugeführt. Die Farbumsetzung von dem geräteabhängigen Farbraum in den Kommunikations-Farbraum erfolgt über ein Referenz-Farbsystem.
Der Eingabe-Farbumsetzer (7) ist beispielsweise als Tabellen-Speicher (LUT) ausgebildet, in dem die Ausgangsfarbwerte durch die zugehörigen Eingangs­ farbwerte adressierbar gespeichert sind. Die Wertetabelle wird über einen Ein­ gang (9) in den Eingabe-Farbumsetzer (7) eingegeben. Zusätzlich wird bei der Farbumsetzung eine Eingabe-Kalibrierung durchgeführt. Der Eingabe-Farbum­ setzer (7) ist, wie in Fig. 1 dargestellt, eine separate Einheit oder Bestandteil eines Eingabegerätes (1, 2, 3) oder der Bildbearbeitungs-Einheit (8).
In der Bildbearbeitungs-Einheit (8) werden die vom Operator gewünschten Farb­ korrekturen und geometrischen Bearbeitungen anhand der transformierten Farb­ werte des jeweils benutzten Kommunikations-Farbraumes durchgeführt. Dazu ist die Bildbearbeitungs-Einheit (8) mit einem Bedienungsterminal (8a) für den Ope­ rator verbunden. Außerdem steht die Bildbearbeitungs-Einheit (8) mit einer Kom­ munikations-Einheit (8b) in Verbindung, in der die zu bearbeitenden Farbwerte zwischengespeichert sind.
Ferner ist eine Vorlagenanalyse-Einheit (8c) vorgesehen, die mit der Bildbear­ beitungs-Einheit (8) und dem Bedienungsterminal (8a) verbunden ist. An Pro­ grammiereingängen der Vorlagenanalyse-Einheit (8c) kann vorgewählt werden, ob die Vorlagenanalyse, wie im vorliegenden Fall, bezüglich eines eventuell vor­ handenen Farbstiches in einer Farbvorlage oder aber bezüglich des Bildumfangs der Farbvorlage und/oder der Bildgradation in der Farbvorlage erfolgen soll.
Vor der Vorlagenanalyse wird die zu analysierende Farbvorlage in dem Scanner (1) punkt- und zeilenweise mit einer gröberen Auflösung (Grobscan) als die für die eigentliche Reproduktion erforderliche Auflösung (Feinscan) abgetastet. Die dabei gewonnenen Farbwerte R, G und B werden digitalisiert, gegebenenfalls nach einer vorgegebenen Funktion (Munsell) vorverzerrt, in dem Farbumsetzer (7) in die Farbwerte des ausgewählten Kommunikations-Farbraumes (15), z. B. in die Farbwerte L*, a*, b*, umgesetzt und schließlich in der Kommunikations-Einheit (8b) gespeichert.
Danach werden die Farbwerte (L*, a*, b*) des Grobscans in die Vorlagenanalyse- Einheit (8c) geladen und dort nach mathematischen und statistischen Methoden bezüglich eines Farbstiches untersucht, was später ausführlich erläutert wird.
Aus dem Ergebnis der Farbstich-Analyse werden bildabhängige Voreinstellwerte abgeleitet, welche zur Farbstichkorrektur an das Bedienungsterminal (8a) wei­ tergeleitet werden. Der Operator kann die angebotenen Voreinstellwerte direkt zur Bildeinstellung in die Bildbearbeitungs-Einheit (8) übernehmen oder aber mo­ difizieren bzw. korrigieren, um eine optimale Einstellung zu erreichen. Dabei können das Analyseergebnis dargestellt, weitere Bildkorrekturen durchgeführt und die als optimal herausgefundenen Einstellungen für die nachfolgende Ab­ tastung der Farbvorlage mit hoher Auflösung (Feinscan) abgespeichert werden.
Nach der Bildbearbeitung werden die bearbeiteten Farbwerte aus der Bildbear­ beitungs-Einheit (8) ausgelesen und in einem Ausgabe-Farbumsetzer (12) durch eine Ausgabe-Farbtransformation in Prozeßfarbwerte umgesetzt, die den ent­ sprechenden Ausgabegeräten (4, 5, 6) zugeführt werden. Dabei findet eine ent­ sprechende Ausgabe-Kalibrierung statt.
Fig. 2 zeigt ein Kommunikationsmodell für ein Farbbild-Verarbeitungssystem. Als Referenz-Farbsystem (13) dient das von der CIE genormte XYZ-Farbwertsystem (CIEXYZ), das auf den visuellen Eigenschaften des menschlichen Auges basiert. Die Farbwerte (R, G, B) des gerätespezifischen RGB-Farbraumes (14) der Einga­ begeräte (1, 2, 3) werden durch eine Eingabe-Kalibrierung in das Referenz-Farb­ system (13) transformiert. Die Farbwerte X, Y und Z des Referenz-Farbsystems (13) werden durch mathematisch definierte Transformationen in Farbwerte eines auswählbaren geräteunabhängigen Kommunikations-Farbraumes (15) trans­ formiert, mit denen die Vorlagenanalyse und die Bildbearbeitung stattfinden soll.
In vorteilhafter Weise werden für die Vorlagenanalyse die empfindungsgemäßen Kommunikations-Farbräume (15), vorzugsweise der CIELAB-Farbraum verwen­ det, der in Fig. 3 näher erläutert wird. Nach der Bildbearbeitung erfolgt die Trans­ formation der bearbeiteten Farbwerte des betreffenden Kommunikations-Farb­ raumes (15) in die Prozeßfarbwerte des gerätespezifischen RGB-Farbraumes (16) bzw. CMYK-Farbraumes (17) der Ausgabegeräte (4, 5, 6).
Fig. 3 zeigt den CIE 1976 L*a*b*-Farbraum, kurz CIELAB-Farbraum genannt, der näherungsweise empfindungsgemäß gleichabständig aufgebaut ist. Die Koor­ dinaten des CIELAB-Farbraumes sind in der karthesischen Darstellung die empfindungsgemäßen Größen Helligkeit L* (Lightness), Rot-Grün-Buntheit a* (R-G) und Gelb-Blau-Buntheit b* (B-Y) zugeordnet. Der Wertebereich der Hellig­ keit L* reicht von 100 für Referenzweiß bis 0 für das absolute Schwarz. Der Wer­ tebereich der Buntheiten a* und b* für von einem beleuchteten Objekt ausge­ henden Farben (Körperfarben) reicht von etwa -80 bis etwa +120. Das Refe­ renzweiß und das absolute Schwarz haben die Buntheit 0. Aus den a*b*-Bunt­ heiten lassen sich die abgeleiteten Größen (Gesamt-) Buntheit c* (Chroma) und Bunttonwinkel h (Hue) berechnen. Der Wertebereich der Buntheit c* liegt zwi­ schen 0 (Neutral oder Grau) und etwa +120. Der Bunttonwinkel h liegt zwischen 0 und 360 Grad bezogen auf die positive a*-Achse.
Nachfolgend wird das Verfahren zur Analyse von Farbstichen in Farbvorlagen im einzelnen beschrieben.
Die Beschreibung erfolgt am Beispiel der Farbwerte (L*, a*, b) des CIELAB-Farb­ raumes, es können selbstverständlich auch die Farbwerte eines anderen geeig­ neten Farbraumes (Fig. 2; 15) herangezogen werden.
Zur Farbstich-Analyse wird der Helligkeitsumfang der zu untersuchenden Farb­ vorlage zunächst in einen Bereich großer Helligkeitswerte (Bildlicht-Bereich) und in einen Bereich kleiner Helligkeitswerte (Bildtiefe-Bereich) der Helligkeitskompo­ nente L* der Farbwerte unterteilt und die eventuell vorhandenen Farbstiche in den beiden Bereichen getrennt analysiert.
Zur sicheren Feststellung eines Farbstiches hat es sich als zweckmäßig erwie­ sen, den Bildlicht-Bereich und/oder den Bildtiefe-Bereich jeweils in mindestens zwei Helligkeits-Bereiche BL und BT zu unterteilen und sowohl die einzelnen Helligkeits-Bereiche BL des Bildlicht-Bereiches als auch die einzelnen Helligkeits- Bereiche BT des Bildtiefe-Bereiches getrennt bezüglich eines eventuell vorhan­ denen Farbstiches auszuwerten.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Helligkeits-Bereiche BL und BT zusätzlich bezüglich der Buntheit c* jeweils in mindestens zwei Buntheits-Berei­ che BC abzugrenzen, wodurch die zu untersuchenden Farbwerte in mehr neu­ trale (graue) Werte und mehr bunte Werte klassifiziert werden können. Die Farbstich-Analyse wird dadurch auf schwach bunte Werte begrenzt, während alle farbigen Bilddetails von der Farbstich-Analyse ausgeschlossen werden. Auf diese Weise entstehen im Farbraum hinsichtlich Helligkeit und Buntheit abge­ grenzte Analyse-Bereiche BLC bzw. BTC, die getrennt untersucht werden.
Die Abgrenzung der Helligkeits-Bereiche BL im Bildlicht-Bereich und der Hellig­ keits-Bereiche BT im Bildtiefe-Bereich erfolgt durch Helligkeits-Schwellenwerte SwL bzw. SwT und die Abgrenzung der Buntheits-Bereiche BC durch entsprech­ ende Buntheits-Schwellenwerte SwC.
Die Helligkeits-Bereiche BL und BT können gleich oder unterschiedlich groß gewählt werden.
Da die Farbstich-Analyse nur gültige Ergebnisse liefern kann, wenn die Anzahl der auszuwertenden Farbwerte in den abgegrenzten Analyse-Bereichen BLC bzw. BTC ausreichend groß ist, erweist es sich als vorteilhaft, die Größe der Helligkeits-Bereiche BL und BT jeweils vorlagenabhängig, d. h. in Abhängigkeit von dem jeweiligen Helligkeitsumfang der zu analysierenden Farbvorlage zu wählen, was später erläutert wird.
Die Buntheits-Bereiche BC können ebenfalls gleich oder unterschiedlich groß gewählt werden. Es kann sich dabei auch vorteilhaft erweisen, die Größe der Buntheits-Bereiche BC von den Eigenschaften der jeweiligen Farbvorlage ab­ hängig zu machen.
Fig. 4 zeigt einen Lab-Farbraum mit einer Unterteilung des Bildlicht-Bereiches und des Bildtiefe-Bereiches in Helligkeits-Bereiche BL und BT und Buntheits- Bereiche BC. In dem gezeigten Beispiel werden der Bildlicht-Bereich und der Bildtiefe-Bereich durch Helligkeits-Schwellenwerte SwL1, SwL2 bzw. SwT1, SwT2 in jeweils zwei Helligkeits-Bereiche BL1, BL2 bzw. BT1, BT2 unterteilt. Durch zusätzliche Abgrenzung der Helligkeits-Bereiche BL1, BL2 bzw. BT1, BT2 durch Buntheits-Schwellenwerte SwC1 und SwC2 in Buntheits-Bereiche BC1 und BC2 entstehen im Bildlicht-Bereich die Analyse-Bereiche BL1C1, BL1C2 und BL2C1 und im Bildtiefe-Bereich die Analyse-Bereiche BT1C1, BT1C2 und BT2C1.
Nach der Festlegung der Helligkeits-Bereiche bzw. Analyse-Bereiche bei zusätz­ licher Abgrenzung der Helligkeits-Bereiche hinsichtlich der Buntheit erfolgt die bereichsweise Auswertung der zu den einzelnen Bereichen gehörenden Farb­ werte der zu analysieren den Farbvorlage und zwar im Bildlicht-Bereich und im Bildtiefe-Bereich nach denselben Kriterien.
Da, wie bereits erwähnt, die Farbstich-Analyse nur gültige Ergebnisse liefert, wenn die Anzahl der auszuwertenden Farbwerte in einem Helligkeits-Bereich BL bzw. BT ausreichend groß ist, wird zunächst eine Mindestanzahl auszuwertender Farbwerte für die Farbstich-Bestimmung entweder pro Helligkeits-Bereich BL bzw. BT oder pro Bildlicht-Bereich bzw. Bildtiefe-Bereich festgelegt. Als Mindest­ anzahl von Farbwerten für die Berechnung des mittleren Farbstichs wird bei­ spielsweise ca. 10% der Gesamtzahl der Farbwerte im Bildlicht-Bereich bzw. Bildtiefe-Bereich vorgegeben.
Vor der eigentlichen Auswertung eines Analyse-Bereiches BLC bzw. BTC muß die Zugehörigkeit der Farbwerte (L*, a*, b*) der zu analysierenden Farbvorlage zu einem ausgewählten Analyse-Bereich BLC bzw. BTC festgestellt werden. Dazu werden die Farbwerte (L*, a*, b*) aufgerufen und zunächst die Helligkeitskompo­ nente L* jedes aufgerufenen Farbwertes (L*, a*, b*) durch Vergleich mit den fest­ gelegten Helligkeits-Schwellenwerten SwL1, SwL2, SwT1 und SwT2 daraufhin untersucht, ob sie in den ausgewählten Helligkeits- Bereich BL1, BL2, BT1 oder BT2 fällt oder nicht. Fällt die Helligkeitskomponente L* eines Farbwertes (L*, a*, b*) in den ausgewählten Helligkeits-Bereich, wird zunächst aus den zuge­ hörigen Farbkomponenten a* und b* des Farbwertes (L*, a*, b*) die Buntheit Cab berechnet und dann die berechnete Buntheit Cab durch Vergleich mit den fest­ gelegten Buntheits-Schwellenwerten SwC1 und SwC2 zusätzlich hinsichtlich der Buntheits-Abgrenzung untersucht. Die Berechnung der Buntheit erfolgt nach der Gleichung:
Wenn die berechnete Buntheit Cab des Farbwertes (L*, a*, b*) in den Buntheits- Bereich BC1 oder BC2 fällt, wird dieser Farbwert (L*, a*,b*) zur Ermittlung eines eventuellen Farbstiches herangezogen, anderenfalls wird er nicht weiter ausge­ wertet.
Nach dieser Untersuchung stehen alle zu dem ausgewählten Analyse-Bereich BLC gehörenden Farbwerte (L*, a*, b*) fest, die wie folgt weiter ausgewertet wer­ den.
Anhand dieser Farbwerte (L*, a*, b*) wird zunächst überprüft, ob ein Farbstich in dem ausgewählten Analyse-Bereich BLC bzw. BTC vorhanden ist.
Die Feststellung eines eventuellen Farbstiches erfolgt durch getrenntes Aufsum­ mieren (Akkumulieren) der Farbkomponenten a* und b*. Sind die beiden Sum­ men Σa* und Σb* gleich Null, ist kein Farbstich vorhanden. Ergeben sich von Null verschiedene Summen, wird die Farbvorlage als farbstichig in dem betref­ fenden Analyse-Bereich BLC bzw. BTC einklassifiziert.
Stellt sich heraus, daß kein Farbstich vorhanden ist, werden die Farbwerte (L*, a*, b*) des ausgewählten Analyse-Bereiches BLC bzw. BTC nicht weiter unter­ sucht.
Stellt sich dagegen heraus, daß ein Farbstich vorhanden ist, werden die Farb­ werte (L*, a*, b*) daraufhin überprüft, ob die Anzahl der für den ausgewählten Ana­ lyse-Bereich BLC bzw. BTC zur Verfügung stehenden Farbwerte (L*, a*, b*) größer als die festgelegte Mindestanzahl ist.
Ist die Anzahl der für den ausgewählten Analyse-Bereich BLC bzw. BTC zur Ver­ fügung stehenden Farbwerte (L*, a*, b*) größer als die festgelegte Mindestanzahl, wird der Wert des vorhandenen Farbstichs für den ausgewählten Analyse-Be­ reich BLC bzw. BTC als mittlere Abweichung der Farbwerte von Unbunt be­ stimmt, indem die akkumulierten Farbkomponenten Σa* und Σb* durch die Anzahl vorhandener Farbwerte (L*, a*, b*) dividiert werden.
Auf diese Weise lassen sich für die einzelnen Analyse-Bereiche BLC bzw. BTC die Farbstichwerte ermitteln, wobei der für Farbstich-Korrektur heranzuziehende Farbstichwert aus den für die einzelnen Analyse-Bereiche BLC ermittelten Farb­ stichwerten ausgewählt wird.
Eine vorteilhafte Alternative besteht darin, daß Analyse-Bereiche BLC bzw. BTC zusammengefaßt und die Farbstichwerte für die zusammengefaßten Analyse- Bereiche BLC bzw. BTC für die Farbstich-Korrektur herangezogen werden. In diesem Fall wird folgendermaßen vorgegangen.
Stellt sich heraus, daß in dem ausgewählten Analyse-Bereich BLC bzw. BTC zwar ein Farbstich vorhanden, die Anzahl auszuwertender Farbwerte (L*, a*, b*) aber zu gering ist, wird mindestens ein angrenzender Analyse-Bereich BLC bzw. BTC hinzugezogen und ein vergrößerter Analyse-Bereich gebildet. Die Anzahl auszuwertender Farbwerte für den vergrößerten Analyse-Bereich ergibt sich da­ bei durch Addition der in beiden Analyse-Bereichen BLC bzw. BTC zur Verfü­ gung stehenden Farbwerte (L*, a*, b*). Ist dann die Mindestanzahl von Farb­ werten (L*, a*, b*) erreicht, wird der Farbstich des vergrößerten Analyse-Berei­ ches durch Mittelung der aufaddierten Summen Σa* und Σb* beider Analyse- Bereiche BLC bzw. BTC bestimmt. Anderenfalls wird ein weiterer Analyse-Be­ reich BLC bzw. BTC zur Auswertung hinzugezogen.
Die Berechnung des mittleren Farbstichs aus den Analyse-Bereichen BL1C1, BL1C2 und BL2C1 des Bildlicht-Bereichs läuft bei dem in Fig. 4 gezeigten Bei­ spiel folgendermaßen ab.
Die Untersuchung wird in zweckmäßiger Weise beim Analyse-Bereich mit der hellsten Helligkeit und der geringsten Buntheit, d. h. mit dem Analyse-Bereich BL1C1, begonnen.
Ist die Anzahl der Farbwerte (L*, a*, b*) im Analyse-Bereich L1C1 größer als die vorgegebene Mindestanzahl, so wird der mittlere Farbstich aus dem Analyse- Bereich L1C1 bestimmt. Andernfalls werden die akkumulierten Farbkompo­ nenten Σa* und Σb* und die Anzahl der Farbwerte aus den Analyse-Bereichen BL1C1 und BL1C2 addiert. Ist die Anzahl der Farbwerte (L*, a*, b*) aus den zu­ sammengelegten Analyse-Bereichen BL1C1 und BL1C2 größer als die vorge­ gebene Mindestanzahl, so wird der mittlere Farbstich aus den Analyse-Berei­ chen L1C1 und L1C2 bestimmt. Andernfalls werden die akkumulierten Farb­ komponenten Σa* und Σb* und die Anzahl der Farbwerte (L*, a*, b*) aus den Analyse-Bereichen BL1C1, BL1C2 und BL2C1 addiert. Ist die Anzahl der Farb­ werte (L*, a*, b*) aus den zusammengelegten Analyse-Bereichen BL1C1, BL1C2 und BL2C1 größer als die vorgegebene Mindestanzahl, so wird der mittlere Farb­ stich aus den Analyse-Bereichen BL1C1, BL1C2 und BL2C1 bestimmt. Anderen­ falls ist ein Farbstich nicht analysierbar, und für die Farbvorlage wird keine Farb­ stich-Korrektur durchgeführt.
Die Bestimmung des mittleren Farbstichs im Bildtiefe-Bereich aus den Analyse- Bereichen BT1C1, BT1C2 und BT2C1 erfolgt analog.
Die für die Auswertung der Farbstich-Analyse heranzuziehenden Farbstichwerte lassen sich somit durch Auswahl von für die einzelnen Analyse-Bereiche BLC bzw. BTC ermittelten Farbstichwerten und/oder durch Zusammenfassen von er­ mittelten Farbstichwerten bilden.
Die analysierten Farbstichwerte als Farbkomponenten a* und b* sind die Vorga­ bewerte für die Farbstich-Korrektur.
Aus den analysierten Farbstichwerten im Bildlicht- und Bildtiefe-Bereich läßt sich der Verlauf des a*b*-Farbstichs über den gesamten Helligkeitsumfang nähe­ rungsweise bestimmen. Da der Mittelton-Bereich hinsichtlich eines Farbstichs nicht analysiert wird, wird ein linearer Farbstich-Verlauf zwischen Bildlicht-Be­ reich und Bildtiefe-Bereich angenommen.
Die eigentliche Farbstich-Korrektur in Farbvorlagen erfolgt anhand von aus den Analyseergebnissen errechneten Einstellwerten für die Eingabegeräte (1, 2, 3) nach Fig. 1, beispielsweise in einem Farbscanner. Eine solche Farbstich-Kor­ rektur ist zum Beispiel in der DE-C-25 45 961 beschrieben. Dort wird ein Farb­ stich durch Einstellung der Farbsignal-Pegel jeweils vollständig korrigiert. Oft erweist es sich aber als vorteilhaft, lediglich eine Farbstichminderung durch­ zuführen.
Mit einem Parameter Farbstichminderung kann das Ausmaß der Farbstich- Korrektur festgelegt werden zwischen minimaler und maximaler Farbstich- Korrektur (z. B. Farbstichminderung 0 = Farbstich bleibt erhalten; Farbstich­ minderung 10 = vollständiger Farbstichausgleich).
Bei normal farbstichigen Farbvorlagen wird im allgemeinen durch einen mittleren Wert der Farbstichminderung nur eine teilweise Farbstich-Korrektur durchge­ führt.
Zu dem analysierten Farbstich wird bei der Auswertung der Analysedaten ein Vorgabewert für die Farbstichminderung bestimmt. Der Vorgabewert wird dabei in Abhängigkeit von der Zuverlässigkeit der analysierten Farbstichwerte festge­ legt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Wahl der Analyse-Bereiche BLC ist das Ergebnis der Farbstich-Analyse aus einem kleinen Analyse-Bereich (z. B. BL1C1) sicherer als das Ergebnis aus einem größeren Analyse-Bereich BLC. Auch die Stärke eines Farbstichs ist mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Kleine Farbstiche sind wahrscheinlicher als große Farbstiche.
Die bildabhängige Festlegung der Farbstichminderung erfolgt daher in zweck­ mäßiger Weise in Abhängigkeit vom Auswertebereich und von der Stärke des analysierten Farbstichs beispielsweise nach folgendem Klassifizierungs-Schema:
Als Ergebnis dieser Klassifizierung ergibt sich ein Vorgabewert für den Parameter Farbstichminderung zu dem analysierten Farbstichwert. Je nach Vorlagenart (Aufsicht/Durchsicht) werden unterschiedliche Parameterwerte in dem Klassifizierungsschema vorgegeben.
Die Auswertung der Farbstich-Analyse liefert den mittleren Farbstich der Farb­ vorlage im Bildlicht-Bereich und im Bildtiefe-Bereich als a*b*-Farbstichwerte.
a*-Farbstichwerte im Bildlicht-Bereich = AFstL,
b*-Farbstichwerte im Bildlicht-Bereich = BFstL,
a*-Farbstichwerte im Bildtiefe-Bereich = AFstT,
b*-Farbstichwerte im Bildtiefe-Bereich = BFstT.
Die Vorgabewerte FstMinL und FstMinT für die Farbstichminderung im Bildlicht- Bereich und im Bildtiefe-Bereich bestimmen das Ausmaß der Farbstich-Korrek­ tur, beispielsweise im Wertebereich 0 bis 10.
Hieraus lassen sich die korrigierten a*b*-Farbstichwerte AFstKorL und BFstKorL als Vorgabewerte für eine Farbstich-Korrektur im Bildlicht-Bereich und die korri­ gierten a*b*-Farbstichwerte AFstKorT und BFstKorT als Vorgabewerte für eine Farbstich-Korrektur im Bildtiefe-Bereich wie folgt berechnen.
AFstKorL = AFstL * (1.0 - FstMinL/10) für Bildlicht-Bereich,
BFstKorL = BFstL * (1.0 - FstMinL/10) für Bildlicht-Bereich,
AFstKorT = AFstT * (1.0 - FstMinT/10) für Bildtiefe-Bereich,
BFstKorT = BFstT * (1.0 - FstMinT/10) für Bildtiefe-Bereich.
Nachfolgend wird die bildabhängige Festlegung der Helligkeits-Bereiche näher erläutert.
Wie bereits zuvor erwähnt muß zur Bestimmung des mittleren Farbstichs eine möglichst große Anzahl von Bildwerten ausgewertet werden. Aus Aufwands­ gründen sollte jedoch die Anzahl auch nicht zu groß sein.
Die Festlegung der Helligkeits-Bereiche erfolgt in Abhängigkeit vom Verlauf der Häufigkeitsverteilung (Histogramm) der Helligkeitskomponente L* der Farbwerte (L*, a*, b*). Das Helligkeits-Histogramm wird in einer vorgezogenen, gesonderten Analyse der Farbvorlage bestimmt oder von einer vorher durchgeführten Analyse des Bildumfangs übernommen.
Ein Beispiel für die Berechnung der Helligkeits-Schwellenwerte SwL der Hellig­ keits-Bereiche BL im Bildlicht-Bereich wird anhand der Fig. 5 beschrieben.
Fig. 5 zeigt einen typischen Histogramm-Verlauf mit Festlegung der Helligkeits- Schwellenwerte SwL1 und SwL2 für die Helligkeits-Bereiche BL1 und BL2 nach Fig. 4. Der Verlauf der Helligkeits-Verteilung im Bildlicht-Bereich wird durch einen Formfaktor cL beschrieben. Die Berechnung des Formfaktors cL erfolgt über Helligkeitswerte als Kontrollpunkte (Quantile) L0, L1, L2 im Histogramm. Zur Be­ stimmung der Kontrollpunkte L0, L1, L2 werden ausgehend vom maximalen Bild­ wert die Häufigkeitswerte des Histogramms aufsummiert und dabei diejenigen Helligkeitswerte Li bestimmt, bei denen vorgegebene Häufigkeitsschwellenwerte überschritten werden.
Der Formfaktor cL errechnet sich aus der relativen Lage der Kontrollpunkte zu­ einander z. B. nach folgender Beziehung:
cL=(L1-L2)/(L0-L2).
Dabei kann der Formfaktor cL Werte zwischen 0.0 und 10.0 annehmen.
Die Helligkeits-Schwellenwerte SwL1 und SwL2 zur Festlegung der beiden Helligkeits-Bereiche BL1 und BL2 werden in Abhängigkeit vom Formfaktor cL zwischen den Kontrollpunkten L0 und L1 bzw. L1 und L2 wie folgt festgelegt:
SwL1 =(1-cL)*L1+cL*L0,
SwL2=(1-cL)*L1+cL*L2.
Die Berechnung der Helligkeits-Schwellenwerte SwT1 und SwT2 für den Bildtiefe- Bereich wird analog durchgeführt.
Die Helligkeits-Schwellenwerte SwT1 und SwT2 zur Festlegung der beiden Helligkeits-Bereiche BT1 und BT2 werden in Abhängigkeit vom Formfaktor cT zwischen den Kontrollpunkten T0 und T1 bzw. T1 und T2 festgelegt, wobei die Häufigkeitsschwellenwerte für die Kontrollpunkte im Bildtiefe-Bereich größer vorgegeben werden können.
SwT1 =(1-cT)*T0+cT*T1,
SwT2=(1-cT)*T1+cT*T2.

Claims (18)

1. Verfahren zur Analyse eines Farbstiches in einer zu reproduzierenden Farbvorlage bei Geräten und Systemen für die Bildverarbeitung, bei dem
  • - durch punkt- und zeilenweise, trichromatische Abtastung einer Farbvorlage mittels eines Eingabegerätes Farbwerte (L*, a*, b*) gewonnen werden,
  • - der Wertebereich der Helligkeitskomponenten (L*) der Farbwerte (L*, a*, b*) in Helligkeits-Bereiche unterteilt wird,
  • - die Zugehörigkeit der Farbwerte (L*, a*, b*) der zu analysierenden Farbvorlage zu den einzelnen Helligkeits-Bereichen festgestellt wird,
  • - die Helligkeits-Bereiche auf einen eventuell vorhandenen Farbstich überprüft werden und
  • - aus den Farbkomponenten (a*, b*) der zu den einzelnen Helligkeits- Bereichen gehörenden Farbwerte (L*, a*, b*) entsprechende Farbstichwerte durch Mittelung berechnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Unterteilung in Helligkeits-Bereiche (BL, BT) im Bildtiefe-Bereich (Bereich großer Helligkeitswerte) und/oder im Bildtiefe-Bereich (Bereich kleiner Helligkeitswerte) vorgenommen wird,
  • - die Helligkeits-Bereiche (BL, BT) zusätzlich hinsichtlich der Buntheit durch Bildung von Buntheits-Bereichen (BC) um die Grauachse eines Farbraumes zu Analyse-Bereichen (BLC, BTC) eingegrenzt werden und die eingegrenzten Analyse-Bereiche (BLC, BTC) zur Überprüfung auf eventuell vorhandene Farbstiche herangezogen werden,
  • - für die Ermittlung des Farbstichwertes in einem Analyse-Bereich (BLC, BTC) eine Mindestanzahl auszuwertender Farbwerte (L*, a*, b*) vorgegeben wird,
  • - bei Vorhandensein eines Farbstiches in einem Analyse-Bereich (BLC, BTC) festgestellt wird, ob die Anzahl der in diesem Analyse-Bereich (BLC, BTC) zur Verfügung stehenden Farbwerte (L*, a*, b*) größer als die festgelegte Mindestanzahl ist und nur dann der Farbstichwert des betreffenden Analyse-Bereiches (BLC, BTC) berechnet wird, wenn die Anzahl der zur Verfügung stehenden Farbwerte (L*, a*, b*) größer als die festgelegte Mindestanzahl ist und
  • - der für die Auswertung der Farbstich-Analyse heranzuziehende Farbstichwert durch Auswahl und/oder Zusammenfassen von für die einzelnen Analyse-Bereiche (BLC, BTC) berechneten Farbstichwerten ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analyse eines eventuellen Farbstiches in den Analyse-Bereichen (BLC) des Bildlicht- Bereiches und in den Analyse-Bereichen (BTC) des Bildtiefe-Bereiches getrennt durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeits-Bereiche (BL, BT) und die Buntheits-Bereiche (BC) durch Schwellenwerte (SwL, SwT, SwC) abgegrenzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Helligkeits-Bereich (BL, BT) gehörenden Farbwerte (L*, a*, b*) durch Vergleich der Helligkeitskomponenten (L*) der Farbwerte (L*, a*, b*) der zu analysierenden Farbvorlage mit den festgelegten Helligkeits-Schwellenwerten (SwL, SwT) für den betreffenden Helligkeits-Bereich (BL, BT) festgestellt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - aus den Farbkomponenten (a*, b*) der Farbwerte (L*, a*, b*) der zu analysierenden Farbvorlage die Buntheiten (Cab) ermittelt werden und
  • - die zu einem Buntheits-Bereich (BC) gehörenden Farbwerte (L*, a*, b*) durch Vergleich der Buntheiten (Cab) mit den festgelegten Buntheits- Schwellenwerten (SwC) für den betreffenden Buntheits-Bereich (BC) festgestellt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buntheiten (Cab) aus den Farbkomponenten (a*, b*) der Farbwerte (L*, a*, b*) nach der Gleichung: ermittelt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerte (L*, a*, b*) der zu analysierenden Farbvorlage zunächst auf die Zugehörigkeit zu einem Helligkeits-Bereich (BL, BT) und dann bezüglich der Buntheits-Bereiche (BC) überprüft werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung eines eventuell vorhandenen Farbstiches in einem Analyse- Bereich (BLC, BTC) durch getrenntes Aufsummieren (Akkumulieren) der Farbkomponenten (a*, b*) der Farbwerte (L*, a*, b*) des betreffenden Analyse- Bereiches (BLC, BTC) erfolgt, wobei, falls die Summen (Σa*, Σb*) gleich Null sind, kein Farbstich und falls die Summen (Σa*, Σb*) ungleich Null sind, ein Farbstich in dem betreffenden Analyse-Bereich (BLC, BTC) vorhanden ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstichwert eines Analyse-Bereiches (BLC, BTC) als mittlere Abweichung von Unbunt berechnet wird, indem die akkumulierten Farbkomponenten (Σa*, Σb*) der Farbwerte (L*, a*, b*) durch die Anzahl der vorhandenen Farbwerte (L*, a*, b*) in dem betreffenden Analyse-Bereich (BLC, BTC) dividiert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - falls in einem Analyse-Bereich (BLC, BTC) die Anzahl der zur Verfügung stehenden Farbwerte (L*, a*, b*) kleiner als die festgelegte Mindestanzahl ist, der betreffende Analyse-Bereich (BLC, BTC) durch Zusammenfassung mit einem angrenzenden Analyse-Bereich (BLC, BTC) vergrößert wird,
  • - jeweils die neue Anzahl der zur Verfügung stehenden Farbwerte (L*, a*, b*) des vergrößerten Analyse-Bereiches festgestellt und mit der festgelegten Mindestanzahl verglichen wird,
  • - jeweils die akkumulierten Farbkomponenten (Σa*, Σb*) des vergrößerten Analyse-Bereiches ermittelt werden,
  • - die Zusammenfassung von Analyse-Bereichen (BLC, BTC) fortgesetzt wird, bis die neue Anzahl von Farbwerten (L*, a*, b*) größer als die festgelegte Mindestanzahl ist und
  • - dann der Farbstichwert des entsprechend vergrößerten Analyse-Bereiches (BLC, BTC) berechnet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestanzahl von auszuwertenden Farbwerten (L*, a*, b*) für den Bildlicht- Bereich bzw. den Bildtiefe-Bereich im Wertebereich von 5 bis 15% der Gesamtzahl von Farbwerten (L*, a*, b*) in dem entsprechenden Bereich gewählt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Helligkeits-Bereiche (BL, BT) und/oder Buntheits-Bereiche (BC) in Abhängigkeit von den Eigenschaften der zu analysierenden Farbvorlage gewählt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Helligkeits-Bereiche (BL, BT) in Abhängigkeit vor dem Helligkeits- Umfang der zu analysierenden Farbvorlage gewählt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Helligkeits-Bereiche (BL, BT) in Abhängigkeit von dem Verlauf der Häufigkeitsverteilung (Histogramm) der Helligkeitskomponenten (L*) der Farbwerte (L*, a*, b*) gewählt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der für eine Farbvorlage analysierte Farbstichwert bei der anschließenden Farbstich-Korrektur nicht vollständig kompensiert sondern nur gemindert wird, wobei die Stärke der Farbstichminderung durch einen Minderungsfaktor festgelegt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Minderungsfaktor nach einem Klassifizierungs-Schema in Abhängigkeit von dem Auswertebereich und/oder der Stärke der ermittelten Farbstichwerte festgelegt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Farbwerte (R, G, B) eines dem Eingabegerät zugeordneten ersten Farbraumes in die funktionsmäßig zugehörigen Farbwerte (L*, a*, b*) eines vom ersten Farbraum unabhängigen zweiten Farbraumes (Referenz- Farbraum; Kommunikations-Farbraum) transformiert werden und
  • - die Ermittlung eines eventuell vorhandenen Farbstiches in der zu analysierenden Farbvorlage zur Gewinnung von Einstellwerten für die Farbbildverarbeitung anhand der transformierten Farbwerte (L*, a*, b*) des zweiten Farbraumes durchgeführt wird.
18. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
  • - eine Bildbearbeitungs-Einheit (8) zur Bearbeitung der Farbwerte (L*, a*, b*) mit einem Bedienungsterminal (8a) und einer Kommunikations-Einheit (8b) zur Zwischenspeicherung der bearbeiteten Farbwerte (L*, a*, b*) und
  • - eine mit der Bildbearbeitungs-Einheit (8) und dem Bedienungsterminal (8a) verbundene Vorlagenanalyse-Einheit (8c), mit der die Analyse eines eventuellen Farbstiches in einer Farbvorlage zur Ermittlung von Einstellwerten für die Farbbildverarbeitung durchgeführt wird.
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