DE3435538A1 - Verfahren zur reproduktion von originalvorlagen - Google Patents

Verfahren zur reproduktion von originalvorlagen

Info

Publication number
DE3435538A1
DE3435538A1 DE19843435538 DE3435538A DE3435538A1 DE 3435538 A1 DE3435538 A1 DE 3435538A1 DE 19843435538 DE19843435538 DE 19843435538 DE 3435538 A DE3435538 A DE 3435538A DE 3435538 A1 DE3435538 A1 DE 3435538A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
original
determined
distribution
correction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19843435538
Other languages
English (en)
Inventor
Robert 6000 Frankfurt Hanus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19843435538 priority Critical patent/DE3435538A1/de
Publication of DE3435538A1 publication Critical patent/DE3435538A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/407Control or modification of tonal gradation or of extreme levels, e.g. background level
    • H04N1/4072Control or modification of tonal gradation or of extreme levels, e.g. background level dependent on the contents of the original
    • H04N1/4074Control or modification of tonal gradation or of extreme levels, e.g. background level dependent on the contents of the original using histograms
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/6027Correction or control of colour gradation or colour contrast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Image Signal Circuits (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reproduktion von Oriqinalvorlaqen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reproduktion von Originalvorlagen, bei dem die Originalvorlage optisch nach einem vorbestimmten Produktions-Rasterprogramm abgetastet und das Abtastlicht in seine drei Primärfarbbestandteile zerlegt wird, bei dem aus den Primärfarbbestandteilen des Abtastlichts drei entsprechende Farbsignale erzeugt werden, bei dem die Farbsignale zum Ausgleich der unterschiedlichen Farbräume sowie der Helligkeitsverteilung von Original und Reproduktion einer Korrektur unterworfen werden, bei dem weiterhin die drei korrigierten Farbsignale zur Steuerung jeweils eines Lichtstrahles verwendet werden, der wiederum unter Anwendung des erwähnten Produktions-Rasterprogrammes zur Belichtung einer jeweils einer Primär farbe zugeordneten lichtempfindlichen Schicht dient, mittels welcher dann ein der erwähnten Primärfarbe zugeordneter Druckträger erzeugt wird, und bei dem schließlich aus den drei den Primärfarben zugeordneten Druckträgern die Reproduktion erstellt wird.
  • Bekannt ist ein Reproduktions-Gerät, bei dem die Originalvorlage auf eine Trommel aufgespannt wird.
  • Über die sich drehende Trommel fährt in Achsrichtung der Trommel ein optischer Abtastkopf. Das Abtastlicht wird in die drei Primärfarbbestandteile zerlegt.
  • Aus den drei Primärfarbbestandteilen werden die entsprechenden Farbsignale erzeugt. Die Farbsignale werden einem Rechner zur Korrektur zugeführt. Das Korrekturprogramm beruht auf empirischen Erfahrungs- werten. Die Korrektur ist notwendig, weil normalerweise der Farbraum einer Originalvorlage, beispielsweise eines DiapositivesXgrößer ist als der Farbraum einer durch Druck erstellten Reproduktion. Mit den Druckfarben können nicht alle Farbwerte reproduziert werden, die die Originalvorlage enthält. Dementsprechend muß mit dem Rechenprogramm jeweils der Farbwert für die Druckfarben ausgewählt werden, der dem Farbwert der Originalvorlage am nächsten kommt. Das bekannte Gerät weist zusätzlich noch Korrekturknöpfe auf, mittels denen die Farbwerte unabhängig von dem Rechenprogramm manuell verändert werden können.
  • Um eine möglichst naturgetreue Reproduktion zu erhalten, ist es erforderlich, auf der Orignalvorlage den hellsten und den dunkelsten Punkt zu ermitteln. Dies erfolgt bei dem bekannten Gerät dadurch, daß die Bedienungsperson sich die Originalvorlage auf der Trommel anschaut und nach eigenem Ermessen diese Punkte bestimmt. Es liegt auf der Hand, daß dieses Verfahren relativ ungenau ist, da die Beurteilung durch die Bedienungsperson rein subjektiv ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß das Auffinden des hellsten und des dunkelsten Punktes objektiviert wird.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Originalvorlage vor der Reproduktion in ein vorbestimmtes Datenaufnahme-Raster aufgelöst wird, welches gröber ist als das Raster des Produktions-Rasterprogramms, daß dann jeder Datenaufnahme-Rasterpunkt auf den Helligkeitswert analysiert wird, daß darauf der hellste und der dunkelste Punkt festgestellt werden kann, daß dann weiterhin die Verteilung der Helligkeit unter Auswertung aller Datenaufnahme-Rasterpunkte ermittelt wird, und daß schließlich anhand dieser Helligkeitsverteilung Einfluß auf die Korrektur der Farbsignale genommen wird.
  • Eine Ermittlung des hellsten und des dunkelsten Punktes sowie der Helligkeitsverteilung wäre selbstverständlich auch mit dem bisher bekannten Gerät möglich. Dieses arbeitet jedoch zur Herstellung möglichst guter Reproduktionen mit einem sehr feinen Raster. Für die Abtastung einer Originalvorlage mit dem Produktions-Rasterprogramm werden beispielsweise Zeiten in der Größenordnung von 5 Minuten benötigt. Würde man mit dem bekannten Gerät den hellsten und den dunkelsten Punkt sowie die Helligkeitsverteilung ermitteln wollen, so müßte zunächst die erwähnte große Zeitspanne aufgewendet werden, ohne daß das Gerät selbst für die Reproduktion einsetzbar wäre. Eine solche Arbeitsweise wäre also unökonomisch.
  • Durch die Abtastung der Orignalvorlage vor dem eigentlichen Reproduktionsverfahren mit einem groben Datenaufnahme-Raster ist es möglich, den hellsten und den dunkelsten Punkt sowie die Helligkeitsverteilung innerhalb stark verkürzter Zeit zu ermitteln, ohne daß der Betrieb des das Reproduktionsverfahren ausführenden Gerätes unterbrochen werden muß. Die Tatsache, daß bei der Datenaufnahme ein grobes Raster verwendet wird, ist für den gewünschten Zweck nicht nachteilig.
  • Durch die Analyse der Originalvorlage vor der Reproduktion weiß die Bedienungsperson des Reproduktions-Gerätes bereits vorab, wo auf der Originalvorlage sich der hellste und der dunkelste Punkt befinden. Die Bedienungsperson kann diese Punkte mit dem Abtastkopf auf der Originalvorlage anfahren und die Farbanalyse mit dem Abtastkopf durchführen lassen. Der Rechner wertet die ermittelten Analsewerte als Eckwerte aus. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß unabhängig von der subjektiven Beurteilung der Bedienungsperson tatsächlich die hellste und die dunkelste Stelle auf der Originalvorlage den entsprechenden Eckwerten zugeordnet werden.
  • Manche Originalvorlagen sind zu dunkel oder zu hell, beispielsweise dann, wenn ein Diapositiv unter- oder überbelichtet ist. Dies läßt sich bei der Reproduktion dadurch korrigieren, daß für die Reproduktion eine andere, d.h. konträre Helligkeitsverteilung gewählt wird, als sie die Originalvorlage aufweist. Welche Helligkeitsverteilung zur Korrektur gewählt wurde, stand bisher im Ermessen der Bedienungsperson des Gerätes, d.h. war rein subjektiv. Auch hier waren wieder die oben beschriebenen Fehlermöglichkeiten gegeben. Durch die erfindungsgemäße Vorabermittlung der Helligkeitsverteilung der Originalvorlage wird der Bedienungsperson des Gerätes nunmehr die Möglichkeit eröffnet, die Korrektur eines zu hellen oder zu dunklen Originales zu objektivieren.
  • Mit dem bisher bekannten Gerät hat die Bedienungsperson die Möglichkeit, einzelne Punkte der Originalvorlage anzufahren und auf ihre Farbverteilung, d.h. die Farbwerte der drei Primärfarben zu analysieren. Die Farbwerte der drei Primärfarben werden an dem Gerät angezeigt.
  • Aufgrund dieser angezeigten Werte kann die Bedienungsperson in einer Farbskala nachsehen, ob die Farbe des angesteuerten Punktes auf der Originalvorlage nach ihrem subjektiven Eindruck der Farbe auf der Farbskala entspricht. Es liegt auf der Hand, daß auch hier wieder Fehlerquellen vorliegen. So ist die Farbempfindlichkeit eines Menschen zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich und hängt auch vom Seelenzustand ab. Ferner ist zu berücksichtigen, daß die zu beurteilenden Farbflächen auf der Originalvorlage und der Druckfarbenskala unterschiedlich groß sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb weiterhin die Aufgabe zugrunde, auch die Beurteilung der Farbe bestimmter Punkte auf der Originalvorlage zu objektivieren.
  • Diese weitergehende Aufgabenstellung ist dadurch gelöst, daß das bei der Abtastung vor der Reproduktion entstehende Abtastlicht für ausgewählte Bildpunkte hinsichtlich einer vorbestimmten Anzahl von Bandbereichen analysiert wird, daß aus dieser Analyse eine spektrale Verteilungskurve für den betreffenden ausgewählten Lichtpunkt erstellt wird, daß dann die Verteilungskurve mit entsprechenden durch Analyse der Druckfarben ermittelten Verteilungskurven bzw. deren Daten verglichen wird, daß die Druckfarben-Verteilungskurve mit der höchsten Annäherung festgestellt wird, daß die Primärfarbwerte dieser Druckfarben-Verteilungskurve mit der höchsten Annäherung ermittelt werden, und daß anhand dieser Primärfarbwerte ggf. Einfluß auf die Korrektur der Farbsignale genommen wird.
  • Mit dieser erweiternden Lösung erhält die Bedienungsperson des Gerätes Werte, die eine manuelle Korrektur der betreffenden Farbe auf den ausgewählten Stellen der Originalvorlage ermöglichen. Die vorstehend beschriebenen Fehler aufgrund der subjektiven Beurteilung entfalle damit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 ein schematisiertes Blockschaltbild einer bekannten Scanner-Reproduktions-Einrichtung; Figur 2 eine Zusatzeinrichtung zu Figur 1, mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausführbar ist; Figur 3 eine graphische Darstellung, welche die unterschiedliche Farbdichte (Helligkeit) zwischen Originalvorlage und Reproduktion zeigt; Figur 4 eine Darstellung wie in Figur 3, wobei jedoch die Farbdichte (Helligkeit) für die Reproduktion zur Verbesserung der Reproduktionsqualität korrigiert ist; Figur 5 ein auf dem Monitor der Figur 2 beispielsweise darstellbares Bild, in dem der hellste und der dunkelste Punkt angezeigt werden; Figur 6 die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ermittelbare Helligkeitsverteilung des unter Anwendung eines Datenaufnahme-Rasterprogrammes aufgezeichneten Originalbildes.
  • Bei der in Figur 1 gezeigten bekannten Einrichtung wird ein Original 1 mittels eines Scanners abgetastet. Das Original kann beispielsweise ein Diapositiv sein, welches auf eine (nicht dargestellte) lichtdurchlässige Trommel aufgespannt ist. Die Trommel ist drehbar. Über der Trommel ist ein (ebenfalls nicht dargestellter) Abtastkopf des Scanners in Achsrichtung verfahrbar angeordnet. Auf diese Weise wird die Oberfläche des Originals 1 mit einem feinen Raster abgetastet.
  • Das Abtastlicht wird in dem Scanner 2 in bekannter Weise mittels (nicht dargestellter) halbdurchlässiger Spiegel und diesen nachgeschalteten (ebenfalls nicht dargestellten) Filtern in die drei Primärfarbbestandteile zerlegt.
  • Diese werden dann mittels (ebenfalls nicht dargestellten) lichtelektrischen Wandlern in drei entsprechende Farbsignale B,G und R zerlegt.
  • Die Farbsignale werden dann einem Korrekturrechner zugeführt, der ein Standardkorrekturprogramm enthält.
  • Daneben können die einzelnen Farbsignale noch manuell korrigiert werden. Die korrigierten Farbsignale sind mit B', G' und R' bezeichnet.
  • Zur Erklärung der Notwendigkeit der Korrektur wird auf die Figuren 3 und 4 hingewiesen. Figur 3 zeigt das Verhältnis der Farbdichte (Helligkeit) zwischen Original und Reproduktion. Die Reproduktion hat eine geringere Farbdichte als das Original. Um den Farbdichteverlust bei der Reproduktion so gut wie möglich auszugleichen, wird statt einer linearen Farbdichte-Kurve eine konvex gekrümmte Kurve verwendet. Das bedeutet, daß die dunkleren Farbtöne verhältnismäßig stärker abgedunkelt werden als die helleren Farbtöne. Dies ist mit dem Standardkorrektur- Programm des Korrekturrechners möglich. Die gekrümmte korrigierte Farbdichte-Kurve ist in Figur 4 gezeigt.
  • Die in Figur 1 von dem Korrekturrechner 3 gelieferten korrigierten Farbsignale B',G' und R' werden einer Laserbelichtungseinheit 4 zugeführt. Mit den korrigierten Farbsignalen wird die Impulszeit einer Laser-Lichtquelle gesteuert. Mit dem Laserlicht werden drei Filme 5,6,7 belichtet, von denen der erste für die blaue Farbe, der zweite für die gelbe Farbe und der dritte für die rote Farbe bestimmt ist. Das Laserlicht wird dabei mit dem gleichen Produktions-Rasterprogramm über den Film geführt, mit dem auch der Scanner 2 das Original 1 abtastet. Die drei Filme 5,6,7 werden in einer Einrichtung 8 verwendet, um drei (nicht dargestellte) Druckplatten für die drei Farben herzustellen. Mit diesen drei Druckplatten wird in einem Drucker 9 die Reproduktion 10 hergestellt.
  • Es sei erwähnt, daß mit der in Figur 1 beschriebenen Einrichtung nicht nur transparente Originale, z.B.
  • Dieapositive abgetastet werden können, sondern auch reflektierende Originale, z.B. Papierabzüge. Alle Originale sind unterschiedlich im Kontrast, in der Gradation und im Farbstich. Obwohl es mit dem Korrekturrechner 3 möglich ist, nahezu jeden Korrekturwunsch zu erfüllen, ist die optimale Einstellung des Scanners auf das jeweilige Original und die im Druck zu verwendenden Farben problematisch geblieben. Jeder Arbeitsvorbereitungs-Mann oder Scanner-Operateur sieht das Original von der Gradation, Farbe und den Eckwerten anders. Diese Unterschiede entstehen aus unterschiedlichen Erfahrungen, Streßsituationen und Arbeitsbedingungen. Diese Fakten treffen auch für den Auftraggeber zu, und so kann es zu gravierenden Mißverständen führen. Der Korrekturrechner 3 gibt mit dem Standardkorrekturprogramm nur eine Gradationsempfehlung, die für die meisten Originale nicht das Optimum darstellt.
  • Für eine gute Reproduktion ist es wichtig, den hellsten und den dunkelsten Punkt auf dem Original zu bestimmen, denn daraus wird der Kontrast ermittelt. brenn diese Eckwerte nicht exakt festgelegt werden, kann die Reproduktion des Originals erhebliche Detailverluste haben.
  • Das Suchen und Festlegen dieser Eckwerte wird bisher empirisch, also subjektiv von dem Scanner-Operateur durchgeführt. Um dabei entstehende Fehler auszuschalten, wird die Einrichtung gemäß Figur 2 verwendet. Diese weist eine Fernsehkamera-lO auf, die mit CCD-Elementen bestückt ist, welche in einem vorbestimmten Datenaufnahme-Raster angeordnet sind. Auf diese CCD-Elemente wird die Originalvorlage 1 projeziert. Das von den CCD-Elementen gebildete Datenaufnahme-Raster ist wesentlich gröber als das Raster des Produktions-Rasterprogramms, mit dem die Originalvorlage 1 in Figur 1 durch den Scanner 2 abgetastet wird. Die CCD-Elemente werden dann nacheinander durch Abtastung abgefragt, und ihr Ladezustand wird als Signal einem Analyserechner 11 zugeführt. Dieser ermittelt den hellsten und den dunkelsten Punkt auf dem Original. Das Rasterbild wird auf einem Monitor 12 angezeigt, der auch den hellsten und den dunkelsten Punkt kennzeichnet. Das Rasterbild kann ferner durch einen Drucker 13 ausgedruckt werden, wobei ebenfalls der hellste und der dunkelste Punkt gekennzeichnet sind.
  • Damit ist dem Scanner-Operator eine objektive Möglichkeit in die Hand gegeben, um den hellsten und den dunkelsten Punkt mit dem Scanner anzufahren und die entsprechenden Einstellungen vorzunehmen. Ein Beispiel für ein Monitorbild, bei dem der hellste und der dunkelste Punkt angezeigt sind, ist in Figur 5 dargestellt.
  • Auf dem Monitor 11 kann ferner eine Darstellung über die Helligkeitsverteilung gemäß Figur 6 gegeben werden.
  • Mit der Helligkeitsverteilung und den flächigen Anteilen der verschiedenen Tonwerte wird die Gradation des Bildes ermittelt. Ist ein Bild sehr hell, z.B. eine Schnee-oder Strandaufnahme, dann benötigt man bei der Strandaufnahme bei der Reproduktion eine lichterzeichnungsbetonte Gradation. Ist ein Bild dunkel, z.B. eine Nachtaufnahme, dann wird eine Gradation gewählt, die die Tiefenzeichnung betont. Ist ein Original z.B. unter- oder überbelichtet, dann muß eine kompensierende Gradation ermittelt werden.
  • Die entsprechende Kompensation kann dann an dem Korrek- turrechner 3 der Einrichtung gemäß Figur 1 vorgenommen w e r d e n. -Das System gemäß Figur 2 kann auch für die Farbauswertung verwendet werden. Die Farbauswertung ist insofern problematisch, als zwei unterschiedliche Farbräume und zwar der der Druckskala und der des Originals miteinander in Korrespondenz gebracht werden müssen. Mit den Druckfarben ist man leider nicht in der Lage, vom Kontrast und von der Farbsättigung her das Original getreu wiederzugeben. Der relativ große Farbraum des Originals wird auf den kleinen Farbraum der Druckfarben zusammengedrückt Die Farbraum-Modelle kann man sich 3-dimensional als Würfel vorstellen, in dem die eine Achse X für die blaue Druckfarbe (Cyan), die Achse Y für die rote Druckfarbe (Magenta) sowie die Achse Z für die gelbe Druckfarbe steht. Der große Würfel der Originalfarben muß in dem kleinen Würfel der Druckfarben komprimiert werden. Dieses Umdenken erfordert ein sehr gut geschultes Auge und einen großen Erfahrungsreichtum. Wie schon bei der Gradationsfestlegung ist hier für den Arbeitsvorbereitungsmann oder den Scanner-Operateur die bekannte Fehlerquelle. Man hat zwar Meßgeräte entwickelt, die in der Lage sind, Dias unter Farbfiltern zu messen. Die Aussage dieser Messungen ist jedoch fragwürdig, denn man erhält zwar einen Meßwert, aber keinerlei Information über die Umsetzung der Diafarbe zur Druckfarbe. Zur Farbauswertung wird das Original durch acht teildurchlässige Spiegel in acht Teilstrahlen zerlegt. Jedem Spiegel ist ein Filter für ein ausgewähltes Farbband nachgeschaltet. Hinter jedem Filter befindet sich eine Anordnung von CCD-Bauelementen in Rasterform. Die CCD-Elemente können durch Abtastung abgefragt werden. Auf dem Monitor 12 kann aus den aufgenommenen Meßdaten ein Geisterbild des Originales dargestellt werden. Mit einem Curzor kann nun der Arbeitsvorbereitungs-Mann auf dem Monitor die gewünschte Farbstelle anfahren und den Befehl zur meßtechnischen Auswertung geben. Die X-Y-Koordinaten der Meßdaten können aus dem Speicher geholt werden, in den die Speicherzustände der CCD-Elemente abgespeichert worden sind. Diese Meßdaten können dann mit den bekannten Informtionen von der Druckskala verglichen werden.
  • Wo das statistische Rechenprogramm die höchste Annäherung findet, werden die Daten dann als optimaler Lösungsvorschlag mit dem Drucker 13 ausgedruckt.
  • In Figur 2 ist an den Analyserechner 11 noch eine Anzeigevorrichtung für die Primärfarbwerte des angefahrenen Punktes angeschlossen. Aufgrund dieser Primärfarbwerte kann der Korrekturrechner 3 in Figur 1 manuell hinsichtlich der Farbeinstellung korrigiert werden.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. ANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Reproduktion von Originalvorlagen, bei dem die Originalvorlage optisch nach einem vorbestimmten Produktions-Rasterprogramm abgetastet und das Abtastlicht in seine drei Primärfarbbestandteile zerlegt wird, bei dem aus den Primärfarbbestandteilen des Abtastlichtes drei entsprechende Farbsignale erzeugt werden, bei dem die Farbsignale zum Ausgleich der unterschiedlichen Farbräume sowie der Helligkeitsverteilung von Original und Reproduktion einer Korrektur unterworfen werden, bei dem weiterhin die drei korrigierten Farbsignale zur Steuerung jeweils eines Lichtstrahls verwendet werden, der wiederum unter Anwendung des erwähnten Produktions-Rasterprogramms zur Belichtung einer jeweils einer Primärfarbe zugeordneten lichtempfindlichen Schicht dient, mittels welcher dann ein der erwähnten Primärfarbe zugeordneter Druckträger erzeugt wird, und bei dem schließlich aus den drei den Primärfarben zugeordneten Druckträgern die Reproduktion erstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Originalvorlage vor der Reproduktion in ein vorbestimmtes Datenaufnahme-Raster aufgelöst wird, welches gröber ist als das Raster des Produktions-Rasterprogramms, daß dann jeder Datenaufnahme-Rasterpunkt auf den Helligkeitswert analysiert wird, daß darauf der hellste und der dunkelste Punkt festgestellt werden, daß dann weiterhin die Verteilung der Helligkeit unter Auswertung aller Datenaufnahme-Rasterpunkte ermittelt wird, und daß schließlich anhand dieser Helligkeitsverteilung Einfluß auf die Korrektur der Farbsignale genommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Abtastung vor der Reproduktion entstehende Abtastlicht für ausgewählte Bildpunkte hinsichtlich einer vorbestimmten Anzahl von Bandbereichen analysiert wird, daß aus dieser Analyse eine spektrale Verteilungskurve für den betreffenden ausgewählten Lichtpunkt erstellt wird, daß dann die Verteilungskurve mit entsprechenden durch Analyse der Druckfarben ermittelten Verteilungskurven bzw.
    deren Daten verglichen wirdj daß die Druckfarben-Verteilungskurve mit der höchsten Annäherung festgestellt wird, daß die Primärfarbwerte dieser Druckfarben-Verteilungskurve mit der höchsten Annäherung ermittelt werden, und daß anhand dieser Primärfarbwerte ggf. Einfluß auf die Korrektur der Farbsignale genommen wird.
DE19843435538 1984-09-27 1984-09-27 Verfahren zur reproduktion von originalvorlagen Ceased DE3435538A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843435538 DE3435538A1 (de) 1984-09-27 1984-09-27 Verfahren zur reproduktion von originalvorlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843435538 DE3435538A1 (de) 1984-09-27 1984-09-27 Verfahren zur reproduktion von originalvorlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3435538A1 true DE3435538A1 (de) 1986-04-03

Family

ID=6246543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843435538 Ceased DE3435538A1 (de) 1984-09-27 1984-09-27 Verfahren zur reproduktion von originalvorlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3435538A1 (de)

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0265362A2 (de) * 1986-05-02 1988-04-27 Scitex Corporation Ltd. Farbbildabtaster
US4866513A (en) * 1985-07-04 1989-09-12 Fuji Photo Film Co., Ltd. Color contrast correction system for video images obtained from color film
US4928167A (en) * 1986-09-02 1990-05-22 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method of and apparatus for executing tone correction on an image according to a correction level
US5111308A (en) * 1986-05-02 1992-05-05 Scitex Corporation Ltd. Method of incorporating a scanned image into a page layout
US5157516A (en) * 1987-04-30 1992-10-20 Scitex Corporation Ltd. Method of incorporating a scanned image into a page layout
DE4309877A1 (de) * 1992-04-06 1993-10-21 Hell Ag Linotype Verfahren und Einrichtung zur Analyse von Farbstichen in Farbvorlagen
DE4309879A1 (de) * 1992-04-06 1993-10-21 Hell Ag Linotype Verfahren und Einrichtung zur Analyse des Bildumfangs von Bildvorlagen
DE4306797C1 (de) * 1993-03-04 1994-05-05 Schneider Rundfunkwerke Ag Fernsehprojektionssystem
US5325217A (en) * 1986-05-02 1994-06-28 Scitex Corporation Ltd. Color separation scanner
EP0648040A2 (de) * 1993-10-07 1995-04-12 Xerox Corporation Bildabhängige Belichtungsverbesserung
US5440352A (en) * 1993-03-04 1995-08-08 Schneider Rundfunkwerke Aktiengesellschaft Laser-driven television projection system with attendant color correction
DE4433440A1 (de) * 1994-09-20 1996-03-21 Microbox Dr Welp Gmbh & Co Verfahren zum Erzeugen einer zweidimensionalen Bildmatrix von Bildpunkten und Filmkartenscanner zur Durchführung dieses Verfahrens
US5592309A (en) * 1986-05-02 1997-01-07 Scitex Corporation Ltd. Multiple lens separation scanner

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3020436A1 (de) * 1979-05-29 1980-12-04 Dainippon Screen Mfg Aufzeichnungsgeraet fuer die einstellbedingungen eines farb-scanners
DE2844158B2 (de) * 1978-10-10 1981-01-29 Burda Verwaltungs Kg Schutterwald, 7600 Offenburg
DE3126165A1 (de) * 1980-07-02 1982-03-04 Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Tokyo Verfahren und vorrichtung zur einteilung eines originals zur lithographischen reproduktion entsprechend seiner dichteverteilung
DE3225229A1 (de) * 1981-07-09 1983-01-20 Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa Farbabtastsystem zur anfertigung von farbtrennungen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844158B2 (de) * 1978-10-10 1981-01-29 Burda Verwaltungs Kg Schutterwald, 7600 Offenburg
DE3020436A1 (de) * 1979-05-29 1980-12-04 Dainippon Screen Mfg Aufzeichnungsgeraet fuer die einstellbedingungen eines farb-scanners
DE3126165A1 (de) * 1980-07-02 1982-03-04 Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Tokyo Verfahren und vorrichtung zur einteilung eines originals zur lithographischen reproduktion entsprechend seiner dichteverteilung
DE3225229A1 (de) * 1981-07-09 1983-01-20 Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa Farbabtastsystem zur anfertigung von farbtrennungen

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4866513A (en) * 1985-07-04 1989-09-12 Fuji Photo Film Co., Ltd. Color contrast correction system for video images obtained from color film
US5325217A (en) * 1986-05-02 1994-06-28 Scitex Corporation Ltd. Color separation scanner
EP0265362A3 (en) * 1986-05-02 1989-11-23 Scitex Corporation Ltd. Colour picture scanner
EP0265362A2 (de) * 1986-05-02 1988-04-27 Scitex Corporation Ltd. Farbbildabtaster
US5111308A (en) * 1986-05-02 1992-05-05 Scitex Corporation Ltd. Method of incorporating a scanned image into a page layout
US5592309A (en) * 1986-05-02 1997-01-07 Scitex Corporation Ltd. Multiple lens separation scanner
US4928167A (en) * 1986-09-02 1990-05-22 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method of and apparatus for executing tone correction on an image according to a correction level
US5157516A (en) * 1987-04-30 1992-10-20 Scitex Corporation Ltd. Method of incorporating a scanned image into a page layout
DE4309879A1 (de) * 1992-04-06 1993-10-21 Hell Ag Linotype Verfahren und Einrichtung zur Analyse des Bildumfangs von Bildvorlagen
DE4309877A1 (de) * 1992-04-06 1993-10-21 Hell Ag Linotype Verfahren und Einrichtung zur Analyse von Farbstichen in Farbvorlagen
DE4306797C1 (de) * 1993-03-04 1994-05-05 Schneider Rundfunkwerke Ag Fernsehprojektionssystem
US5440352A (en) * 1993-03-04 1995-08-08 Schneider Rundfunkwerke Aktiengesellschaft Laser-driven television projection system with attendant color correction
EP0648040A2 (de) * 1993-10-07 1995-04-12 Xerox Corporation Bildabhängige Belichtungsverbesserung
EP0648040A3 (de) * 1993-10-07 1995-11-02 Xerox Corp Bildabhängige Belichtungsverbesserung.
DE4433440A1 (de) * 1994-09-20 1996-03-21 Microbox Dr Welp Gmbh & Co Verfahren zum Erzeugen einer zweidimensionalen Bildmatrix von Bildpunkten und Filmkartenscanner zur Durchführung dieses Verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3853307T2 (de) Farbdichtemessverfahren bzw. System zur Identifizierung und Analyse gedruckter Vorlagen.
DE69510710T2 (de) Farbdruck mit erweitertem Dichteumfang
DE69228462T2 (de) Farbkopiergerät ausgerüstet mit einer Farbkorrekturschaltung
DE68903992T2 (de) Verfahren zur aenderung der schattierung von bildern.
WO1980000753A1 (en) Reproductive procedure for original models which are explored in as much as concerns their defree of coloring,by a three component method
DE3824096C2 (de) Photodrucker
DE2949102A1 (de) Farbkontrollsimulator fuer eine bildreproduziermaschine
DE2920058A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur partiellen elektronischen retusche bei der farbbildreproduktion
DE3629422C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von Belichtungsgrößen an einem Kopiergerät
DE3435538A1 (de) Verfahren zur reproduktion von originalvorlagen
EP0123701B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Farbbildern
EP0020855A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Eichung eines Farbkopiergerätes
DE19654755A1 (de) Färbemittel-unabhängige Farbabstimmverfahren und -systeme
DE3629793C2 (de) Verfahren zum punkt- und zeilenweisen Kopieren einer mehrfarbigen Kopiervorlage und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE69933908T2 (de) Abbildungsvorrichtung und -Verfahren
DE3126787A1 (de) Verfahren zum auswerten eines farboriginals
DE3878282T2 (de) Fotomechanischer apparat unter verwendung von fotoelektrischer abtastung.
DE2853511C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen insbesondere für den Textildruck
DE3789990T2 (de) Elektronisches Druckverfahren.
DE3225229C2 (de)
DE60107417T2 (de) Kalibrierung von druckmaschinen
DE4010299C2 (de) Tonkonversionsverfahren zur Herstellung farbschleierfreier Reproduktionen
DE69014000T2 (de) Gebrauch eines LCD's in einer Kopiervorrichtung und Methode.
DE10121984B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur visuell optimierten Darstellung von Farbbildern auf Bildschirmen und/oder deren Vergleich mit Originalen oder gedruckten Bildern
DE69609263T2 (de) Verfahren zur Erzeugung von einer Originalbilddateneinstelltabelle für ein Probedrucksystem

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection