DE3126165A1 - Verfahren und vorrichtung zur einteilung eines originals zur lithographischen reproduktion entsprechend seiner dichteverteilung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur einteilung eines originals zur lithographischen reproduktion entsprechend seiner dichteverteilungInfo
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Description
--EITLE Ä .PARTNER
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE A ■ D-8000 M 0 N C HEN 81 · TELEFON (089) 911087 - TELEX 05-29619 (PATHE)
35188
Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Tokyo / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Einteilung eines Originals
zur lithographischen Reproduktion entsprechend seiner Dichteverteilung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einteilung eines Originals zur lithographischen Reproduktion
entsprechend seiner Dichteverteilung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3. Die Erfindung
betrifft weiter ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung einer Farbtrenntonkurve für einen elektronischen
Farbseparator zur lithographischen Reproduktion eines farbigen Originals in einem gewünschten Farbton.
Wenn eine farbige Reproduktion von einem farbigen Original, einschließlich durchsichtiger und reflektierender Kopien,
hergestellt werden soll, muß das Original farblich getrennt werden, um üblicherweise viier Negative oder Positive
auszubilden, wobei jedes dem1 entsprechend getrennten Farben des Originals entspricht. Zur Trennung der Farben
des Originals sind elektronische Farbseparatoren oder Abtastgeräte weit verbreitet. Die Abtastgeräte tasten
ein Original ab, das entweder durchsichtig oder reflektierend ist, um die Dichte des Originals zu messen und
die Farben des Originals zu trcmnen, als auch die gewünschte
Veränderung der Reproduktion, wie z. B. ein Abdecken, verschiedene Farbkorrekturen u.s.w., mittels
einer elektrischen Schaltung zu bewirken. Obwohl das Abtastgerät geeignet ist, die Länge der Farbtrennung entscheidend
zu vermindern und Reproduktionen ausgezeichneter Qualität zu erzeugen, schließt es verschiedene
zu lösende Probleme ein.
Eins dieser Probleme beruht auf der Tatsache, daß jedes Original seine eigenen Färb- und Dichtecharakteristika
aufweist. Eine gewünschte negative oder positive Farbtrennung kann nicht durch einfaches Einstellen eines
Originals auf einem Abtastgerät und durch Drücken des Startknopfes erreicht werden. Dies liegt daran, daß die
Farbmaterialien des Originals land der Reproduktion unterschiedliche
Farbcharakteristika aufweisen und insbesondere darin, daß ihre Dichtebereiche unterschiedlich sind.
Üblicherweise haben die Farbmaterialien eines Farbfilm originals und eines reflektierenden Originals einen breiteren
Dichtebereich und die Druckfarben, einschließlich eines Färbemittels, haben einen engeren Dichtebereich.
Wenn daher ein farblich getrenntes Negativ von einem Farbfilmoriginal hergestellt werden soll, muß der Dichtebereich
des Negativs beschnitten werden. Ebenso wird in der Lithographie die Farbdichte mittels der Größe der
Druckpunkte ausgedrückt, wohingegen die Dichte des Originals nicht direkt der Größe der Siebpunkte proportional
ist. Es muß daher, um den gewünschten Farbton des
-13-
Originals in einer Reproduktion zu reproduzieren, der Farbton der hellen Zonen als auch der Farbton der Schattenzonen der Reproduktion genau,zusätzlich zur genauen
Einstellung des Farbtons der Mittelzonen,überwacht werden.
Es ist daher üblich, die entsprechenden Dichten der hellen Töne, der Schatten und der Halbtöne,einzeln mittels eines
Dichtemeßgerätes zu messen und auf der Grundlage der gemessenen Werte und des persönlichen Fachwissens des
Abtastfachmannes die Steuerknöpfe des Reglers so einzustellen, daß eine optimale gewünschte Reproduktion mittels
Auswahl der Dichtebereiche des getrennten Films und der Trenntonkurve erreicht wird. Eine derartige Einstellung
der Farbtrenntonkurve des Abtastgerätes muß jedoch mittels einer großen Anzahl von Regelknöpfen des Abtastgerätes
hergestellt werden, was wiederum Fachwissen und Zeit erfordert.
Um Personalkosten und Kosten der Farbtrennung zu vermindern, überwacht ein ausgebildeter Farbretuscheur sehr
genau das farbige Original und ordnet es aufgrund der persönlichen Erfahrung entsprechend seiner Dichteverteilung
ein. Dann wird das Abtastgerät entsprechend dieser Einteilung eingestellt. Auch mit einer derartigen
Einstellung des Abtastgerätes sind lediglich 40% der erzeugten Reproduktionen von zufriedenstellender Qualität.
Wenn die Reproduktion nicht zufriedenstellend ist, muß das Abtastgerät erneut eingestellt und ein weiterer
Trennfilm hergestellt werden. Es ist daher wünschenswert, ein -.einfaches Gerät und ein wirksames Verfahren zur
Einteilung eines Originals entsprechend der Dichteverteilung zu schaffen. Weiter ist es wünschenswert, ein
einfaches und wirksames Verfahren zur Einstellung eines
-14-
Abtastgerätes zu schaffen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zur Einteilung eines Originals zur lithographischen Reproduktion entsprechend seiner Dichteverteilung,und zur
Einstellung einer Farbtrenntonkurve eines elektronischen Farbseparators zur Iithographi.sehen Reproduktion eines
farbigen Originals in einem gewünschten Farbton/zu schaffen, wobei eine einfachere und sicherere und damit
eine wirtschaftlichere Betriebsweise gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Einteilung eines Originals
besteht darin, daß man eine Vielzahl von"Standard-Dichteverteilungsmustern" herstellt, die die relative
Häufigkeit der Dichtewerte aufzeigen, indem man die Dichteverteilung von "Standard-Reproduktionen" mißt, die aus
einer großen Zahl von Qualitätsreproduktionen ausgewählt wurden. Diese Standardmuster werden gespeichert.
Dann wird ein Dichteverteilungsmuster eines einzuteilenden Originals mittels Messen seiner Dichteverteilung und
Herstellen eines Musters der gemessenen Dichteverteilung geschaffen. Das Dichteverteilungsmuster des Originals
kann dann mit den Dichteverteilungsmustern der gespeicherten ' Standard-Reproduktionen verglichen werden, wodurch
man durch allgemeine Beobachtung eines der 'Standard
-Dichteverteilungsmus tern , das dem Dichteverteilungsmuster
des Originals am nächsten kommt, auswählt, um zu bestimmen, daß das Original in eine Klasse der Standard-Reproduktionen
gehört, die das ausgewählte Dichteverteilungsmuster enthält.
Die Vorrichtung zur Einteilung eines Originals entsprechend seiner Dichteverteilung umfaßt eine Dichtemeßeinrichtung
zur Messung der Dichte des Originals und zur Erzeugung einer Vielzahl von Dichtesignalen. Eine Speicherund
Sortiereinrichtung ist zum Speichern und Sortieren der Dichtesignale entsprechend ihrer Dichtewerte in einer
Vielzahl von Gruppen, die einer Vielzahl von Dichtebereichsabschnitten entspricht, vorgesehen. Die Anzahl
der Dichtesignale wird mittels einer Zähleinrichtung für jeden der Dichtebereichsabschnitte gezählt, um eine Dichteverteilung zu erzeugen. Eine Einrichtung zur Erzeugung
eines Musters erzeugt ein Dichteverteilungsmuster , das die relative Dichtehäufigkeit der Dichteverteilung anzeigt,
und in einer Speichereinrichtung gespeichert werden kann. Das gespeicherte Dichteverteilungsmuster kann
je nach Wunsch mittels einer Ausgabeeinrichtung zu Vergleichszwecken
ausgegeben werden.
Bei dem erfindungsgernäßen Verfahren zur Einstellung einer
Farbtrenntonkurve wählt man eine Vielzahl von Hochquali-.. tätsreproduktionen , die sich jeweis in ihrem Ton untereinander
unterscheiden, auf einer großen Anzahl von Reproduktionen aus. Die ausgewählten Standard-Reproduktionen
werden in bezug auf ihre Dichteverteilung vermessen, und für jede der Hochqualitätsreproduktionen wird eine kumulative
Dichteverteilung erhalten. Man erhält eingestellte Werte einer Farbtrenntonkurve für das Abtastgerät, wobei
die eingestellten Werte der Reproduktion oder den Standard-Dichteverteilungsmustern
entsprechen. Es wird eine kumulative Dichteverteilung des Originals erzeugt, aus der
man ein kumulatives Dichteverteilungsmuster des Originals erhält. Dieses Muster zeigt mindestens die relative kumulative
Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich des Originals auf. Dieses Dichtever-
-16-
teilungsmuster wird dann standardisiert, sodaß das Muster
direkt mit dem Standard-Dichteverteilungmuster verglichen .werden kann. Aufgrund eines Vergleichs mit dem
Standard-Dichteverteilungsmuster wird ein ■Standard-Dichteverteilungsmuster
ausgewählt, das dem standardisiertem Dichteverteilungsmuster des Originals am nächsten
kommt. Nun kann die Farbtrenntonkurve des Abtastgerätes mittels der gespeicherten eingestellten Werte, die dem
ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster entsprechen, eingestellt werden.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Funktionen des
Gerätes, das sowohl zur Einteilung eines Originals als auch zur Einstellung der
Farbtrenntonkurve eines Abtastgerätes verwendet werden kann;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Dichte
meßteils des Gerätes von Fig. 1;
Fig. 3a bis j Beispiele der Standard-Dichteverteilungsmuster ;
Fig. 4 bis 7 Kurven zur Erklärung der "Standardisierung";
Fig. 8 ein Diagramm zur Erklärung des mathema
tischen Verfahrens zur Ableitung der Farbtrenntonkurve von dem 'Standard-Dichteverteilungsmuster
und dem Original-Dichteverteilungmuster ; und
Fig. 9 ein. Diagramm zur Erklärung des mathema
tischen Verfahrens zur Ableitung des Korrekturwertes der Bezugsfarbtrenntonkurve
von dem Standard-Dichteverteilungsmuster , . dem Origiinal-Dichtever-
-17-
teilungsmuster und der Bezugsfarbtronntonkurve
des Abtastgerätes.
Das schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät umfaßt einen Befestigungszylinder 1 , auf dem ein einzuteilendes
Original befestigt ist. Bei dem beispielhaft dargestellten Gerät ist der Befestigungszylinder 1 ein
hohler Zylinder mit einem in seiner zylindrischen Wand ausgebildeten Fenster. Der Zylinder 1 ist um seine Längsachse
mittels einem geeigneten Kantenantrieb (nicht gezeigt) drehbar und längs der Achse bewegbar. Das einzuteilende
Original wird über dem Fenster angeordnet und vom Inneren des Befestigungszylinder 1 mittels einer geeigneten
Lichtquelle 3 über ein Linsensystem 4 und einen Spiegel 5 beleuchtet, sodaß das durch das transparente
Original 2 hindurchgehende Licht einen Fühlerabschnitt 6 erreicht.
Wenn das Original , wie beispielsweise ein Fotodruck,
reflektierend ist, werden die Lichtquelle 3 und das
optische System auf der Außenseite des Befestigungszylinders 1 angeordnet, sodaß das Original auf seiner
Oberseite beleuchtet wird und das abtastende Licht den Fühlerabschnitt 6 des Gerätes erreicht. · ·
reflektierend ist, werden die Lichtquelle 3 und das
optische System auf der Außenseite des Befestigungszylinders 1 angeordnet, sodaß das Original auf seiner
Oberseite beleuchtet wird und das abtastende Licht den Fühlerabschnitt 6 des Gerätes erreicht. · ·
In dem Fall, in dem das übertragende, durch das transparente Original 2 hindurchgehende Licht als sichtbares
Licht gemessen wird, wird das Licht durch einen total
reflektierenden Spiegel V2' und einen optischen Filter V zu einem Fotovervielfacher V des Fühlers 6 übertragen. Durch die optische Messung wird die Dichte des farbigen Originals mittels eines einzigen Satzes von Originalsigrialen wiedergegeben. In dem Fall, in dem die Dichten der abgetrennten Farbtöne Rot, Grün und Blau des Originals
reflektierenden Spiegel V2' und einen optischen Filter V zu einem Fotovervielfacher V des Fühlers 6 übertragen. Durch die optische Messung wird die Dichte des farbigen Originals mittels eines einzigen Satzes von Originalsigrialen wiedergegeben. In dem Fall, in dem die Dichten der abgetrennten Farbtöne Rot, Grün und Blau des Originals
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entsprechend gemessen werden, wird der Spiegel V aus dem Lichtweg herausbewegt/ sodaß das übertragene Licht den
Halbspiegeln R1 ', G11 und B11 des Fühlers 6 zugeführt
wird. Das teilweise von dem Halbspiegel R1' reflektierte
Licht gelangt durch einen Filter R1 und wird mittels eines
Fotovervielfachers R abgetastet- Ähnlich werden die anderen
von den Halbspiegeln G1' und B1' reflektierten
Farbbestandteile mittels der Fotovervielfacher G und B gemessen, nachdem sie durch die entsprechenden Filter G1
und B1 hindurchgetreten sind.
Das Licht von dem Original 2 wird in ein elektrisches Signal mittels des Fotovervielfacher V oder der Fotovervielfacher
R, G und B, umgewandelt, das die Dichte des Originals 2 darstellt. Die Signale von den Fotovervielf
achern werden einem Mikrocomputer 8, der verschiedene Verarbeitungs-, Speicher- und Ausgabefunktionen aufweist,
zugeführt.
Das den Dichtewert darstellende elektrische Signal wird zuerst dem Eingangsdatenverarbeitungsteil 81 des Computers
8 zugeführt, wo das Eingangssignal mittels eines nicht bebilderten Separators oder Sortierers in eine Vielzahl von
Gruppen entsprechend einer Vielzahl von Dichtebereichsabschnitten,
welche Abschnitte des gesamten Dichtebereichs des Originals sind, einsortiert. Die einsortierten Signale
werden mittels eines Zählers jeweils für die entsprechenden Originalbereichsabschnitte gezählt. Die Zähler sind
selbsthaltend, bis ein Eingangssignal anzeigt, daß die Dichtemessung des gesamten Originals beendet ist. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Dichteverteilungsmessung des Originals beendet.
-19-
Das Abtasten des Originals kann auf verschiedene geeignete
Weisen durchgeführt werden. Beispielsweise kann der Befestigungszylinder 1 stückweise in axialer Richtung
um einen vorbestimmten Abstand für jede vollständige Umdrehung bewegt werden, während die Lichtquelle
und die Lichtfühler stationär gehalten werden. Ebenfalls kann der Befestigungszylinder 1 nur Umdrehungen durchführen,
während der optische Spiegel und der lichtaüfnehmende Abschnitt des Fühlers synchron längs der Längsachse
des Befestigungszylinders so bewegt werden, daß das befestigte Original abgetastet wird. Um die Punktmessung
der Dichte des Original-S durchzuführen, werden das analoge
elektrische Signal des Fotovervielfachers und eine
Reihe von Probenimpulsen bei einer vorbestimmten Frequenz
mit einem UND-Schaltkreis verbunden, um Ausgangsimpulse
zu erhalten, die die Dichtewerte des Originals anzeigen.
Die so mittels des Eingangsdatenverarbeitungsabschnitts erhaltenen/die Dichteverteilung aufzeigenden Dichtesignale
werden dann dem Bearbeitungsteil 82 des Computers 8 zugeführt., indem eine Berechnung dahingehend durchgeführt
wird, welche prozentualen Anteile der Dichte, die in die entsprechenden Dichtebereichsabschnitte fallen, die gesamten
Dichteabschnitte des ganzen Originals einnehmen, oder es werden die Dichteverteilungswerte der Dichtebereichsabschnitte
in der Größenordnung von Dichtewerten errechnet, wodurch man die Abweichungswerte erhält und
die Abweichungswerte integriert, sodaß man eine kumulative Diehteverteilung erhält, aus der man einen prozentualen
Anteil der kumulativen Dichtehäufigkeit für jeden der Dichtebereichsabschnitte oder ein relatives Verhältnis
der Dichtebereichsabschnitte erhält. Das Errechnen
-20-
des prozentualen Anteils oder des relativen Verhältnisses, wie oben erläutert, soll im folganden als "Musterung" oder
der Erzeugung eines "Musters" bezeichnet werden. Die so "gemusterten" Signale werden im Speicherabschnitt 83 des
Computers 8 gespeichert.
Die gespeicherten Muster können auf einem Kathodenstrahlröhren-Überwachungsgerät
als Kurven oder Zahlen angezeigt werden.
Zum Einteilen der Originale entsprechend ihrer unterschiedlichen Dichteverteilung gibt es verschiedene Wege. Beispielsweise
können einige 'Standard-Muster auf dem Schirm des Kathodenstrahl-Überwachungsgeräts angezeigt werden
und die gemessenen Dichteverteilungsmusters des Originals ebenfalls auf dem gleichen Schirm angezeigt werden, sodaß
die Bedienungsperson einen Vergleich durchführen kann und bestimmen kann, welches Stardard-Muster dem Original-Dichteverteilungsmuster
aufgrund allgemeiner Beobachtung und eines Vergleichs der Muster am nächsten kommt. Wenn
das nächstkommende Standard-Dichteverteilungsmuster bestimmt
wurde, bedeutet das, daß das zu reproduzierende Original in die Klasse der Dichteverteilung fällt, zu der
die ''Standard-Reproduktion , die das entsprechende Dichteverteilungsmuster aufweist, gehört.
Weiter kann das Dichteverteilungsmuster des gemessenen Originals auf dem Kathodenstrahlröhren-Überwachungsgerät
angezeigt und eine Vielzahl von Öriginaldichteverteilungsmustern darauffolgend auf dem überwachungsgerät in übereinanderliegender
Beziehung in bezug auf das angezeigte Originalmuster angeordnet, werden, um sie zu vergleichen
und das Original entsprechend soiner Dichteverteilung einzuteilen.
-21-
Wenn man es wünscht/ kann die Ausgabeeinheit 84 des Computers ebenfalls den Drucker 9 betreiben, um die
Dichteverteilungsmuster in Form von Diagrammen, Zahlen, Zeichen, u.s.w., auszudrucken.
Die vorliegende Erfindung wurde aufgrund der Tatsache gemacht, daß ein breiter Bereich von Originalen entsprechend
seiner Dichtever-eilung in nur einer kleinen Anzahl von Klassen oder Typen eingeordnet werden kann, und
daß die gedruckten Reproduktionen ebenfalls auf ähnliche
Weise eingeteilt werden können. Man hat herausgefunden, daß praktisch alle gedruckten Reproduktionen in etwa
zehn Klassen eingeteilt werden können. Fig. 3a bis 3j
zeigt das DichteverteiLungsmuster einer jeden Klasse in
Form von kumulativen DLchteverteilungskurven, wobei die
Abszisse die relative Dichte in Prozent, und die Ordinate die kumulative Dichtefrequenz unter Häufigkeit in
Prozent darstellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Einteilung eines Originals.entsprechend
seiner Dichteverteilung ist dadurch gekennzeichnet, daß man
a) die Dichteverteilungen einer Vielzahl von Standard-Reproduktionen,
von denen jede von hoher Qualität, jedoch von den anderen hinsichtlich ihres Farbtons unterschiedlich ist, mißt;
b) die gemessenen Dichteverteilungen zur Schaffung und
Speicherung eines Standarddichteverteilungsmusters
für jedegemessene Dichteverteilung verarbeitet,
wobei die Muster die relative Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich der
Standardreproduktion aufzeigen;
-22-
c) die Dichteverteilung des einzuteilenden Originals mißt;
d) ein Original-Dichteverteilungsmuster von der gemessenen Dichteverteilung des Originals erstellt,
wobei das Original-Dichteve:rteilungsmuster die relative
Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich des Originals aufzeigt; und man
e) das Original-Dichteverteilungsmuster mit jedem der
Standard-Dichteverteilungsmuster zur Auswahl eines der Standard-Dichteverteilu:.igsmuster, das dem Original-Dichteverteilungsmustar
am nächsten kommt, vergleicht, wodurch man bestimnt, daß das Original zu einer Klasse der Standardreproduktionen entsprechend
dem ausgewählten Stnadard-Dichteverteilungsmuster gehprt.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein lithographisch
zu reproduzierendes Original ob j ektiv. urid schnell/entsprechend der Dichteverteilung des Originals/
eingeteilt werden.
Bei dem Verfahren zur Aufstellung einer Farbtrenntonkurve für ein Abtastgerät gemäß der Erfindung kann ein
Aufstellen einer Trennkurve objektiv, schnell und leicht, mit hoher Genauigkeit erreicht werden, wobei sichergestellt
ist, daß ein gewünschter Farbton oder eine gewünschte Dichteverteilung reproduziert wird. Ein erstes
Verfahren zur Aufstellung einer Farbtrenntonkurve gemäß
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine Vielzahl von Standardreproduktionen auswählt, die jeweils von hoher Qualität , jedoch untereinander
von unterschiedlichan. : Farbton sind;
-23:-
b) die Dichteverteilungen der Standardreproduktionen
mißt und kumulative Dichteverteilungen der Standardreproduktionen erzeugt;
c) jede der kumulativen Dichteverteilungen zur Schaffung
eines Standard-kumulativen Verteilungsmusters für jede Dichteverteilung verarbeitet, wobei das genannte Dichtemuster
die relative kumulative Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich jeder der
Standardreproduktionen aufzeigt, die genannten Werte einer Farbtrennungstonkurve für die elektronische Farbtrennung
erhält und speichert, wobei die Werte den entsprechenden Standard-Dichteverteilungsmustern entsprechen;
d) die Dichte eines farblich zu trennenden Originals mißt und eine kumulative Dichteverteilung des Originals er-z
eugt;
e) die kumulative Dichteverteilung des Originals zur Schaffung eines Original-kumulativen Dichteverteilungsmusters
verarbeitet, wobei das Dichtemuster die relative kumu-
- lative Frequenz der Dichtewerte in bezug auf den gesamten
Dichtebereich des Originals aufzeigt;
f) ein standardisiertes Dichteverteilungsmuster des Originals von der kumulativen Dichteverteilung des Originals
erzeugt, wobei das standardisierte Dichteverteilungsmuster direkt mit den standardisierten. Dichteverteilungsmüstern
vergleichbar ist;
g) das standardisierte Original-Dichteverteilungsmuster mit jedem der standardisierten Dichteverteilungsmuster vergleicht,
um das der standardisierten Dichteverteilungsmuster auszuwählen, das dem standardisierten Dichteverteilungsmuster
des Originals am nächsten kommt; und man
h) die Farbtrennungstonkurve für die elektronische Farbtrennung
auf der Grundlage der gespeicherten Werte, die dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster entsprechen,
einstellt.
-"24-
Ein zweites Verfahren zur Einstellung der Farbtrenntonkurve für einen elektronsichen Farbsepärator zur
lithographischen Reproduktion eines farbigen Originals in einem gewünschten Farbton ist dadurch gekennzeichnet,
daß man
a)mehrere Standardreproduktionen auswählt, von denen jedes
eine hohe Qualität, jedoch einen unterschiedlichen Farbton aufweist;
b) man die Dichteverteilungen der Standardreproduktionen mißt , und eine kumulative Dichteverteilung der Standardreproduktionen
erstellt;
e) man jede der kumulativen Dichteverteilungen zur Schaffung eines Standard-kumulativen Verteilungsmusters für jede
der Dichteverteilungen verarbeitet, wobei das Standard-Dichteverteilungsmuster eine relative kumulative Häufigkeit
der Dichtewerte · in bezug auf den gesamten Dichtebereich eines jeden der Standardreproduktionen aufzeigt;
d) man die Dichte eines zu verarbeitenden Originals mißt und eine kumulative Dichteverteilung des Originals erstellt;
.
e) man die kumulative Dichteverteilung d.es Originals zur Schaffung eines kumulativen Dichteverteilungsmusters des
Originals verarbeitet, wobei das Dichteverteilungsmuster die relative kumulative Häufigkeit der Dichtewerte in
bezug auf den gesamten Dichtebereich des Originals aufzeigt;
-25-
f) man ein standardisiertes Dichteverteilungsmuster des
Originals von der kumulativen Dichteverteilung des Originals schafft, wobei das standardisierten Dichteverteilungsmuster
des Originals direkt mit dem Standard-Dichteverteilungsmuster"
vergleichbar ist;
g) man das standardisierte . Dichteverteilungsmuster des Originals mit jedem der Standard-Dichteverteilungsmustern
vergleicht, um eines der Standard-Dichteverteilungsmuster auszuwählen, das dem standardisierten
Dichteverteilungsmuster des Originals am nächsten kommt;
h) man eine Standardfarbtrenntonkurve für die Reproduktion des Originals in dem Ton der ausgewählten Standardreproduktion
von dem standardisierten- ·. Dichteverteilungsmuster
des Originals und dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster einstellt;
i) man eine Färbt renn tonkurve des elektronischen Farbseparators
in bezug auf eine Bezugsfarbtrenntonkurve für eine graue Skala erstellt;
j) man die Standardfarbtrenntonkurve mit der Bezugsfarbtrenntonkurve
zur Bestimmung des.dazwischen liegenden Unterschieds vergleicht; und
k) man die Bezugsfarbtrenntonkurve entsprechend dem Unterschied
zwischen der Standard tonkurve" "und der Bezugs- - tonkurve verändert.
Ein weiteres bzw. drittes Verfahren zur Einstellung einer Farbtrennkurve für einen elektronischen Farbseparator
zur lithographischen Reproduktion eines farbigen Originals in einem gewünschten Farbton ist dadurch gekennzeichnet,
daß
-26-
a) man eine Vielzahl von Standardreproduktionen auswähltj
von denen jede von hoher Qualität , hinsichtlich ihres Farbtons jedoch unterschiedlich sind;
b) man die Dichteverteilung der Standardreproduktionen mißt und eine kumulative Dichteverteilung der Standardreproduktionen
erzeugt;
c) man jede der kumulativen Dichteverteilungen verarbeitet/
um ein Standard-kumulatives Dichteverteilungsmuster für jede der Dichteverteilungen zu erzeugen, wobei das Standard-Dichteverteilungsmuster
eine relative kumulative Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich jedes der Standardreproduktionen aufzeigt;
d) man die Dichte eines zu verarbeitenden Originals mißt und eine kumulative Dichteverteilung des Originals erstellt;
e) man die kumulative Dichtever-ceilung des Originals verarbeitet
und ein kumulatives Dichteverteilungsmuster des Originals schaffet, wobei jdas_ Di.c^itej^erteilungsmuster
—xLLer relative:küinTiiaT^v"e^iau~fi^keit~dei" Di^hTewerte in
bezug des gesamten Dichtebereichs des Originals aufzeigt;
f)man ein standardisiertes Dichteverteilungsmuster des Originals von der kumulativen Dichteverteilung des Originals
erzeugt, wobei das standardisierte Dichteverteilungsmuster direkt mit dem Standard-Dichteverteilungs-.
muster vergleichbar ist;
g) man das standardisierte Dichteverteilungsmuster mit jedem der Standard-Dichteverteilungsmuster vergleicht,
um eines der Standard-Dichteverteilungsmuster auszuwählen, das dem standardisierten Dichteverteilungsmuster
des Originals am nächsten kommt;
h)man das ausgewählte Standard-Dichteverteilungsmuster mit
dem standardisierten Dichteverteilungsmuster des Originals
-27-
. vergleicht/ um den Unterschied zwischen ihnen zu best inunen; .
i) man eine Farbtrenntonkurve des elektronischen Farbseparators in bezug auf eine Farbtrenntonkurve zur Reproduktion
einer grauen Skala einstellt; und
j·) man die Bezugsf arbtrennkurve entsprechend dem Unterschied
zwischen dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster und dem standardisierten Dichteverteilungsmuster
des Originals verändert.
Die Vielzahl der Standardreproduktionen sollte aus' einer großen Anzahl Hochgualitätsreproduktionen mit einem weiten
Farbton-oder Dichteverteilungsbereich ausgewählt werden.
Diese Standardreproduktionen umfassen typische Abbildungsgegenstände und typische Farbtöne. Obwohl die Auswahl
derartiger Stand^irdreproduktionen mit entsprechendem
Zeitaufwand und entsprechender Sorgfalt durchgeführt werden muß, können die ausgewählten Standardreproduktionen
und Standard-Dichteverteilungsmuster,die man einmal davon !.erhalten hat, wiederholt verwendet werden, wenn
nicht spezielle ungewöhnliche Bedingungen auftreten, sodaß das Auswählen nicht die Vorteile der vorliegenden
Erfindung beeinträchtigt.
In den Fig. 3a bis 3j ist die Dichteverteilungsfrequenz an jeden 25% relativer Dichte, integriert, um die Dichteverteilungsmuster
zu erhalten. Natürlich kann die Anzahl der Zeichnungspunkte erhöht werden, um ein genaueres
Dichteverteilungsmuster zu erhalten. Von diesen Dichteverteilungsmustern ist es bekannt, daß die entsprechend
gedruckten Reproduktionen den Farbton oder die Dichteverteilung wie unten aufweisen:
-28-
Fig. 3a viele Halbtonzonen
Fig. 3b viele helle Zonen
Fig. 3c Helligkeit und Schatten sind gleich
verteilt
Fig. 3d überwiegend schattige Zonen Fig. 3e hauptsächlich Helligkeit und Schatten
Fig. 3f Halbtöne dominieren über der Helligkeit Fig. 3g im wesentlichen gleiche Zonen von
Helligkeit und Schatten, jedoch insgesamt
heller als Fig. 3c
Fig. 3h überwiegend Zonen von Halbtönen bis
Fig. 3h überwiegend Zonen von Halbtönen bis
Schatten
Fig. 3i überwiegend Zonen von Halbtönen bis
Fig. 3i überwiegend Zonen von Halbtönen bis
Schatten, jedoch allgemein heller als
Fig. 3h
Fig. 3j überwiegend Helligkeitszonen, insgesamt die
Fig. 3j überwiegend Helligkeitszonen, insgesamt die
hellsten.
Bevor man die Dichteverteilungsmuster, die man mittels automatischem Messen der kumulativen Dichteverteilung
eines zu reproduzierenden Originals erhalten hat, mit
den Standard-Dichteverteilungsmustern der gedruckten Reproduktionen vergleicht, ist eine Vorbehandlung aus folgenden
Gründen notwendig.
Während der Dichtebereich einer gedruckten Reproduktion gewöhnlich 2r4 in der Dichte beträgt, beträgt der Dichtebereich
eines Farbfilms, der mittels Farbsubstanzen eingefärbt wurde, gewöhnlich 3,4 in der Dichte, welcher entscheidend
breiter als der erstgenannte ist. Es ist somit nicht möglich, die Originalmuster und die Standardmuster,
die in bezug auf ihren Dichtebereich unterschiedlich sind, zu vergleichen. Entsprechend ist erfindungsgemäß
-29-
ein besonderer Verfahrensschritt vorgesehen, ein "standardisiertes"
Original-Dichteverteilungsmuster zu bilden, das mit dem Standard-Dichteverteilungsmustern, die man
von den ausgewählten Standard-Druckreproduktionen erhält, vergleichbar ist. Dieser Verfahrensschritt wird als
"Standardisierung" der Muster bezeichnet.
Wenn beispielsweise die kumulative Dichteverteilung eines
Originals in der Form von Fig. 4 vorliegt, und wenn die Dichte der Helligkeit (höchster Farbpunkt) H ist, scheint
es, daß der Dichtebereich bis zum Punkt S, den man durch Addition der Dichtung 2,4 zur Dichte am Punkt H erhält ,
der Dichtebereich des zu reproduzierenden Originals ist. Der so erhaltene Dichtebereich wird so umgeformt, daß
man ein neues Dichteverteilungsmuster gemäß Fig.5 erhält, in der die Abszisse die relative Dichte in Prozent und
die Ordinate die kumulative Dichteverteilung in Prozent darstellt. Somit ist die in Fig. 5 gezeigte Kurve ein
Beispiel eines "standardisierten" Dichteverteilungsmusters des zu reproduzierenden Originals mit einem Dichteverteilungsmuster
gemäß Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel eines Dichteverteilungsmusters vor der "Standardisierung"' und Fig. 7 ein Dichteverteilungsmuster
nach der "Standardisierung" des Musters gemäß Fig. 6.
Das Verfahren zur "Standardisierung kaiin leicht mittels
eines Computers durchgeführt werden.
Wenn einmal das Dichteverteilungsmuster eines zu reproduzierenden Originals auf diese Weise "standardisiert"
ist, kann es dann verwendet werden, in Beziehung zum
Standard-Dichteverteilungsmuster, um eine Farbtrenntonkurve
für ein Abtastgerät entsprechend den drei vorher erwähnten Verfahren zu erhalten.
Um ein gedrucktes Original mit einem Farbton, der mittels eines der Standard-Dichteverteilungsmuster von den Fig.
3a bis 3j zu reproduzieren, werden die Einstellwerte des Abtastgerätes zuerst auf der Grundlage von Versuchen
mittels verschiedener Messungen und der tatsächlichen Praxis zu erhalten. Dann wird das Dichteverteilungsmuster
eines zu reproduzierenden Originals erzeugt und mit dem Standard-Dichteverteilungsmuster verglichen, um durch
allgemeine Beobachtung das Standard-Dichteverteilungsmuster auszuwählen, das dem Original-Dichteverteilungsmuster
an nächsten kommt. Dann kann die Farbtrenntonkurve,entsprechend
der eingestellten Werte der Farbtrenntonkurve,entsprechend
dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster ,aufgestellt werden. Als Alternative
kann das Dichteverteilungsmusters des Originals unter Beachtung der Farbtonveränderungsanweisungen am Original
geändert werden und das geänderte Originalmuster mit dem Standard-Dichteverteilungsmuster verglichen werden,
um das nächstkommende Standardmuster auszuwählen. Die Farbtrenntonkurve für das Abtastgerät kann dann in ähnlicher
Weise, wie oben beschrieben r eingestellt werden.
Ein anderes Verfahren verwendet eine Grauskala, um die gewünschte Farbtrenntonkurve für ein Abtastgerät zu erhalten.
Zuerst wird die Farbtrennkurve des Abtastgerätes so eingestellt, daß eine graue Skala reproduziert wird,
die die gleiche Dichteverteilung wie die verwendete transparente Grauskala aufweist. Eine derartige Farbtrennkurve
des Abtasigerätes soll hier als "Bezugs-Farbtrenntonkurve"
bezeichnet werden. Dann kann man von dem Original-
-31-
Dichteverteilungsmuster und dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster
eine Farbtrenntonkurve für das Abtastgerät zur Reproduzierung des Originals in einem
Farbton entsprechend dem ausgewählten Standarddruckmaterial mittels eines Vierquadrantendiagramms, wie in
Fig. 8 gezeigt, erhalten. In dieser Figur stellt die Kurve 2 0 im zweiten Quadranten II eins der Standardmuster
oder die kumulative Dichtefrequenz oder -häufigkeit einer,von einer Vielzahl von Standardreproduktionen
ausgewählten gedrucktan Reproduktion,dar. Eine Kurve
30 im vierten Quadranten IV stellt ein Originalmuster oder die kumulative Dichtenfrequenzmuster eines Originals
und eine Kurve 5 0 im ersten Quadranten I stellt eine in dem Abtastgerät einzustellende Farbtrenntonkurve dar.
Die Farbtrenntonkurve erhält man, indem man die Schnittpunkte der Linien senkrecht zu der Ordinate bzw. der
Abszisse von den 25%, 50% und 75% kumulativen Dichtefrequenzpunkten der Kurven 2 0 und 3 0 in dem zweiten und
vierten Quadranten verbindet. Dann werden die Abweichungen X, Y und Z der Originälfarbtrenntonkurve 50 von der Bezugs
farbtrenntonkurve mittels eines Mikrocomputers berechnet. Diese Abweichungen X, Y und Z stellen die Einstellwerte
der Bezugsfarbtrenntonkurve des Abtastgerätes dar, die für die Reproduktion des Originals in den Farbtönen
der gedruckten Standardreproduktion notwendig sind. Diese Abweichungen X, Y und Z sind dimensionslose
Zahlen. Die Einstellung des Abtastgerätes kann man mittels einer Umformung der Abweichungen in Rotationswinkel der
Farbtonkontrollknöpfe des Abtastgerätes erreichen. Die Umwandlung kann man mittels Berechnung und Speicherung
des Rotationswinkels des Regelknopfes des Abtastgerätes erreichen, der einer Längeneinheit der Ordinate des ersten
Quadranten I entspricht, sodaß die berechneten Ergebnisse wiederholt verwendet werden können.Diese Berechnung kann
-32-
ebenfalls mittels eines Mikrocomputers durchgeführt werden. Dieses Verfahren hat gegenüber dem zuerst erwähnten
Verfahren den Vorteil, daß es keine Farbentonkurven des Abtastgerätes benötigt, die den entsprechenden
Standard-Dichteverteilungsmustern entsprechen.
Ein weiteres Verfahren zur Aufstellung einer Farbtrenntonkurve für das Abtastgerät verwendet den Unterschied
zwischen der kumulativen Dichtefrequenz des Originals und der gedruckten Standardreproduktion oder die Differenz
zwischen dem Originalmuster und dem Standardmuster.
Fig.9 stellt ein Beispiel des Verfahrens dar, um den
Unterschied zwischen dem Standard-Dichteverteilungsmuster und dem Original-Dichteverteilungsmuster zu erhalten.
In der Fig. stellt die Kurve 60 im zweiten Quadranten II die kumulative Dichtefrequenz, d. h., ein
Standardmuster einer gedruckten Reproduktion, die Kurve 7 0 im vierten Quadranten IV die kumulative Dichtefrequenz,
d. h., das Dichteverteilungsmuster des Originals und die gerade Linie 80 im ersten Quadranten I die
Bezugsfärbtrenntonkurve des Abtastgerätes dar. Die Bezugsfarbtrenntonkurve
des Abtastgerätes ist als gerade Linie umgeformt, um die Berechnung zu vereinfachen, obwohl
die tatsächliche Bezugstonkuve des Abtastgerätes gewöhnlich leicht gekrümmt ist. Die Kurve 90 erhält man,
indem man die Schnittpunkte M... , M„ und M3 der Linien
senkrecht zur Ordinate bzw. der Abszissie des ersten Quadranten I, die von den 25%, 50% und 75% Punken der
relativen Dichte auf dem Originalmuster 7 0 ausgehen, verbindet. Wenn das Standardmuster 6 0 und das Originalmuster
70 identisch sind, wird die Kurve 9 0 in der Übereinstimmung mit der Bezugsfarbtrenntonkurve, die eine
-35-
gerade Linie 80 im ernten Quadranten I ist, eine gerade
Linie. Hierdurch ist es bekannt, daß, wenn eine Kurve 90 aufgrund des Unterschieds zwischen dem Standardmuster
6 0 und dem Oricjinalmuster 7 0 erhalten wird, das die Kurve 9 0 und die Bezugsfarbtrenntonkurve 80 zueinander
in Beziehung stehen. Mit anderen Worten heißt das, daß die Abweichungen oder Sprünge X1, Y' und Z1 zwischen den Punkten M1 , M„ und M, auf der Kurve 90 und
der geraden Linie 80 die Unterschiede in der kumulativen Dichtefrequenz an jedem Punkt auf dem Standardmuster
6 0 und dem Originalmuster 7 0 anzeigen und ebenfalls anzeigen, wie sie die Bezugsfarbtrenntonkurve 80 des Abtastgerätes
geändert v/erden soll, sodaß die gedruckte Reproduktion des Originals den gleichen Farbton oder die
gleiche Dichteverteilung wie das Standardmuster aufweist. Da jedoch die Abweisungen X1, Y1 und Z1 die Werte
der kumulativen Musterfrequenz in Prozent darstellen,
müssen die Abweichungen X1, Y1 und Z1 in Einstellwerte
der Farbtrenntonkurve umgewandelt werden. Obwohl die Umwandlungsgleichung für eine derartige Umwandlung
gewöhnlich von Abtastgerät zu Abtastgerät unterschiedlich ist, kann man die einmal erhaltene Umwandlunggleichung
wiederholt verwenden. Die Abweichungen X1, Y1 und Z' erhält
man vorzugsweise mittels des Mikrocomputers und die Umwandlungsgleich mg kann vorzugsweise in dem Computer
gespeichert werden, sodaß die notwendigen Einstellwerte zur Einstellung der Bezugsfarbtrenntonkurve
80 unmittelbar, wenn notwendig, erhältlich sind.
Wenn ein lithographisch zu reproduzierendes Original mit einem Abtastgerät, für welches eine Farbtrenntonkurve
mittels dem oben beschriebenen Verfahren aufgestellt wurde , abgetastet und farbgetrennt wurde, ist es
-3.4-
3T26165
-Λ .
möglich, einen Satz von Farbtrennegativen oder)-positiven
zu erzeugen, die eine gedruckte Reproduktion sicherstellen, die den gewünschten Farbton oder die
gewünschte Dichteverteilung aufweist.
Das Gerät zur Einstellung der Farbtrenntonkurve eines
Abtastgerätes, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, soll
nun im einzelnen beschrieben werden. Die Dichtemeßeinheit zur Messung der Dichte des lithographisch zu
reproduzierenden Originals weist einen Originalbefestigungszylinder 2 zur Befestigung des Originals .1 darauf,
eine Lichtquelle 3 und eine fotoelektrisches Umwandlungselement V auf. Das mittels der Dichtemeßeinheit erzeugte
analoge Dichtesignal wird dem CPU oder M-krocomputer 8 zugeführt, in dem das Dichtesignal verschiedenen Operationen
unterworfen wird, um die Dichteverteilung zu erhalten. Weiter wird es verarbeitet, um das"Dichteverteilungsmuster"
zu erzeugen, das dann als "gemustertes Signal" gespeichert wird. Das gespeicherte Signal kann
leicht ausgegeben werden. Das Dichteverteilungsmuster des zu reproduzierenden Originals und das"gespeicherte
Muster" der Standardreproduktionen werden wahlweise oder aufeinanderfolgend auf dem Schirm 10 der Kathodenstrahl-Überwachungseinrichtung
angezeigt. Je nach Wunsch kann ein Drucker 9 verwendet we-rden, um die verschiedenen
in dem Mikrocomputer gespeicherten Daten in Form von Zahlen auszudrucken. Der Mikrocomputer 8 berechnet
ebenfalls die Abweichungen oder Unterschiede zwischen den verschiedenen "Mustern" und gibt diese aus.
Fig. 2 zeigt beispielsweise eine Anordnung zur Messung der Dichte des Originals oder eine Reproduktion. Das
Transparent 2 ist auf dem Befer.tigungszylinder 1 so befestigt, daß das Transparent, das in der durchscheinenden
-35-
Zylinderwand ausgebildete Fenster überdeckt. Der Befestigungszylinder
2 wird mittels eines elektrischen Motors (nicht gezeigt) angetrieben, um ihn um seine Längsachse
zu drehen und ihn in axialer Richtung um einen vorbestimmten, einstellbaren Abstand bei jeder vollständigen Umdrehung
zu bewegen. Das von Lichtquelle 3 ausgehende Licht wird mittels eines Linsensystems 4 in einem parallelen
Lichtstrahl gebündelt, welcher wiederum durch einen nicht erleuchteten Schlitz hindurchgeht, um einen schmalen Strahl
zu erhalten. Der schmale Lichtstrahl wird von dem Spiegel 5 reflektiert, um einen schmalen Teil des Originals 2 von
der Rückseite zu erleuchten. Dieses Licht wird entsprechend der Dichte des bestrahlten Teils des Originals 2 vermindert,
wenn es durch das Original hindurchgeht und w4.rd von dem Gesamtreflektionsspiegel V11 reflektiert,
sodaß es durch den optischen Filter V hindurchgeht, und den Fotovervielfacher V erreicht, wo der Lichtstrahl
in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, das die Dichte des gemessenen Punkts des Originals anzeigt. Bei
diesem Beispiel sind das Original 2 und der Befestigungszylinder 1 für das Original bewegbar, während die anderen
Teile, einschließlich der Lichtquelle 3, der Linse 4,
die Spiegel 5 und V', der Filter V und der Fotovervielfacher
V stationär angeordnet sind.
Wenn man die Dichte der Farben Rot, Grün und Blau getrennt
messen will, wird der Totalreflektionsspiegel V'1 aus dem Lichtweg herausbewegt, sodaß der Lichtstrahl
die Halbreflektionsspiegel R'', G1' und B1' erreicht,
wodurch die Dichten j sder'Farbe mittels der Fotovervielfacher
R, G und B dur^h die Filter R1, G1, B1 , getrennt
gemessen werden.
-36-
Ein weiteres Verfahren zur Abtastung des Originals mit
einem Lichtpunkt umfaßt das Drehen des Originalbefestigungszylinders 1 in Synchronisation mit der axialen
Translationsbewegung der lichtaufnehmenden Teile, wie z. B. dem Lichtpunkt und die Fotovervielfacher, und
eine Hin- und Herbewegung des optischen Systems, einschließlich der Lichtquelle und der lichtaufnehmenden
Einheit, während das Original auf einer Ebene stationär gehalten wird. Ein reflektierendes Original kann mit;
einem reflektierenden Dichtemess.er mit einer ähnlichen
Anordnung gemessen werden. ;
Das kontinuierliche analoge Dichtesignal,-das von der
Dichtemeßeinheit erzeugt wird, wird in ein diskontinu-
j -- ■ v
ierliches Analogsignal mittels eines Impulsgenerators 13 und einem UND-Gatter 14' umgewandelt und dann dem
Eingang der Eingangsdatenverarbeitungseinheit 81 des
Mikrocomputers 8 zugeführt. Die Eingangsdatenverarbeitungseinheit 81 umfaßt einen Separator (nicht gezeigt), der
die Dichtesignale trennt und in eine vorbestimmte Anzahl von Dichtebereichsabschnitten entsprechend ihrer
Amplitude einordnet. Die eingeordneten Signal können eine Reihe von Impulsen gleichen Niveaus unabhängig von
der Dichte des Originals sein. Diese Impulssignale werden dann mittels einem Impulszähler (nicht gezeigt),
der für jeden Dichtebereichsabschnitt vorgesehen ist, gezählt werden, sodaß man digitale Werte erhält. Der Separator oder Sortierer kann vorzugsweise hinsichtlich
seiner Einstellpunkte oder Schwellenwerte einstellbar sein.
Die Verarbeitungseinheit 82 enpfän^t von der Eingangsdatenverarbeitungseinheit
81 ein Signal, das die Anzahl der für jeden Djchtebereichsabüchnitt gezählten Impulse
-37-
-37- " ■ '
darstellt und berechnet die Dichteverteilungsrate, die dem prozentualen Ante:..l der Dichtezonen aufzeigt, die
zu den entsprechenden Dichtebereichsabschnitten gehören, oder liefert die kumulative Dichteverteilung durch
Akumulieren der Dichteverteilungswerte jedes Dichtebereichsabschnitts in der Größenordnung der Dichtewerte
und erzeugt die kumulative Dichteverteilungsrate in prozentualen Anteilen für jeden Dichtebereichsabschnitt
in der gleichen Weise, wie oben beschrieben. Das relative Verhältnis jedes der Dichtebereichsabschnitt kann ebenfalls
erhalten werden. Mit anderen Worten "mustert" die Verarbeitungseinheit 82 die Dichteverteilung des Originals
oder der Reproduktionen.
Die Verarbeitungseinheit 82 hat weiter die Funktion, die
Unterschiede zwischen dem Standard-Dichteverteilungsmuster und dem Original-Dichteverteilungsmuster als auch
den Korrekturwert der Bezugsfarttrenntonkurve von dem
Original-Dichteverteilungsmuster, dem Standard-Dichte Verteilungsmuster und der Bezugsfarbtrenntonkurve zu
liefern. Eine weitere Funktion der Verarbeitungseinheit
82 besteht in der Standardisierung des "Original-Dichteverteilungsmusters",
damit das Original-Dichteverteilungsmuster direkt mit dem Standard-Dichteverteilungsmuster
verglichen werden kann. Bei der "Standardisierung"wird, wenn der Dichtebereich des Originals den reproduzierbaren
Dichtebereich überschreitet , der Teil des Originals, der als der hellste ausgewiesen wird, als Punkt H bestimmt,
und der Teil, der als der dunkelste ausgewiesen wird, als Punkt S. Diese Punkte könen vorzugsweise mittels
Beobachtung einer dicfitalen Anzeige auf der Punktmeßanzeigeeinhelt
12 bestimmt werden, während die Dichtemeßvorrichtung von Hand bedient wird. Die gemessenen
Dichtewerte unterhalb des Punktes H und überhalb des
-38-
Punktes S werden vernachläßigt. Dies auf der Grundlage
der Dichtewerte gemäß den Punkten H und S durchzuführen, werden die eingestellten Werte, oder die Schwellwerte,
des Sortierers in der Eingangsdatenverarbeitungeinheit 81 so verschoben, daß die Grenzen der Dichtebereichsabschnitte
verschoben werden. Dann wird der Dichtebereich zwischen dem Punkt H und dem Pu ikt S als eine kumulative
Dichteverteilungsrate von 0 % bLs 100% mit einer relativen
Dichte von 0% bis 100% ausgedrückt. Wenn der Dichtebereich
des Originals kleiner aLs der reproduzierbare Dichtebereich ist, wird die obei beschriebene Verschiebung
in entgegengesetzer Richtung durchgeführt.
Die auf diese Weise in der Verarbeitungseinheit 2 erhaltenen "Muster"der Dichteverteilung werden in der Speichereinheit
83 gespeichert. Die gespeicherten Originaloder Dichteverteilungsmuster können immer wenn notwendig,
auf dem Bildschirm der Anzeige 10 mittels eines Befehlssignals von dem Steuerpult 11 angezeigt werden. Die Anzeige
kann ein eiziges Originalmuster und mehrere Standardmuster in übereinanderliegender Beziehung anzeigen,
sodaß der Vergleich der Muster und die Auswahl des am nächsten kommenden Standardmusters leicht und genau
von der Bedienungsperson durchgeführt werden kann. Die Speichereinheit 83 umfaßt weiter die Funktion der Umwandlungsgleichung,
um einen Einstellwert zur Einstellung der Tonreproduktionskurve des Abtastgerätes von den
Abweichungen X1, Y' und Z1 zu erhalten.
Die gemessenen Daten oder die von den verschiedenen Bearbeitungs- und Verarbeitungsschritten erhaltenen Daten
können vorzugsweise mittels des Druckers über die Ausgabeeinheit 8 4 des Computers 8 ausgedruckt werden.
Leerseite
Claims (11)
1. Verfahren zur Einteilung eines Originals
zur lithographischen Reproduktion entsprechend seiner Dichteverteilung, dadurch gekennz ei chnet,
daß man
- die Dichteverteiluiigen einer Vielzahl von Standardreproduktionen,
von denen jede von hoher Qualität, jedoch von den anderen hinsichtlich ihres Farbtons unterschiedlich ist, mißt;
-ζ-
- die gemessenen Dichteverteilungen zur Schaffung und Speicherung eines Standarddichteverteilungsmusters für
jede gemessene Dichteverteilung verarbeitet, wobei die Muster die relative Häufigkeit der Dichtewerte in bezug
auf den gesamten Dichtebereich der Standardreproduktion aufzeigen;
- die Dichteverteilung des einzuteilenden Originals mißt;
- ein Original-Dichteverteilungnmuster von der gemessenen
Dichteverteilung des Original:,- erstellt, wobei das Original-Dichteverteilungsmuster die relative Häufigkeit
der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich des Originals aufzeigt; und man
- das Original-Dichteverteilungijmuster mit jedem der
Standard-Dichteverteilungsmuster zur Auswahl eines der Standard-Dichteverteilungsmuster, das dem Original-Dichteverteilungsmuster
am nächsten kommt, vergleicht, wodurch man bestimmt, daß das Original zu einer Klasse
der Standardreproduktionen entsprechend dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmus^er gehört.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicht evert: ei lung der Standardreproduktionen
und des Originals kumulative Dichteverteilungen sind.
3. Vorrichtung zur Einteilung eines Originals zur lithographischen Reproduktion entsprechend
seiner Dichteverteilung, gekennzeichnet durch
- eine Einrichtung zur Messung der Dichtewerte eines Originals und einer Vielzahl von Standardreproduktionen,
von denen jede hinsichtlich ihres Farbtons unterschiedlich, jedoch von guter Qualität über im wesentlichen
die gesamte Informationsζone ist, und zur Schaffung einer
-3-
■-3-
Vielzahl von Dichtesignalen;
- eine Einrichtung zur Speicherung der Dichtesignale und zum Speichern entsparechend ihrer Dichtewerte in einer
Vielzahl von Dichtebereichsabschnitten des gesamten Dichtebereichs des Originals und der Standardreproduktionen;
- eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl der Dichtesignale
in jedem der genannten Dichtebereichsabschnitte zur Schaffung einer Dichteverteilung;
- eine Einrichtung zur Schaffung eines Musters der Dichteverteilung,
das die relative Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich des Originals
und der Standardreproduktionen aufzeigt;
- eine Einrichtung zum Speichern von mindestens einem der Dichteverteilungsmuster; und
- eine Einrichtung zur Ausgabe mindestens eines der in der Speichereinrichtung gespeicherten Dichteverteilungsmuster.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der genannten
Dichteverteilung eine Einrichtung zur Erzeugung von kumulativen Dichteverteilungen aufweist.
5. Verfahren zur Einstellung einer Farbtrennungskurve für eine elektronische Farbtrennung zur
lithographischen Reproduktion eines farbigen Originals in einem gewünschten Farbton, dadurch gekennzeichnet, daß
man
- eine Vielzahl von Standardreproduktionen auswählt, die jeweils von hoher Qualität , jedoch untereinander von
unterschiedlichem Farbton sind;
die Dichteverteilungen der Steoidardreproduktionen
mißt und kumulative Dichteverteilungen der Standardreproduktionen erzeugt?
jede der kumulativen Dichteveiteilungen zur Schaffung
eines Standard-kumulativen Verteilungsmusters für jede Dichteverteilung verarbeitet, wobei das genannte Dichtemuster
die relative kumulative Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich jeder der
Standardreproduktionen aufzeigt, die genannten Werte einer Farbtrennungstonkurve für die elektronische Farbtrennung
erhält und speichert., wobei die Werte den entsprechenden Standard-Dichteverteilungsmustern entsprechen;
die Dichte eines farblich zu trennenden Originals mißt und eine kumulative Dichteverteilung des Originals erzeugt;
die kumulative Dichteverteilung des Originals zur Schaffung eines Original-kumulativen Dichteverteilungsmusters
verarbeitet, wobei das Dichtemuster die relative kumulative Frquenz der Dichtewerte in bezug auf den gesamten
Dichtebereich des Originals aufzeigt; ein standardisiertes Dichteverteilungsmuster des Originals
von der kumulativen Dichteverteilung des Originals erzeugt, wobei das standardisierte Dichteverteilungsmuster
direkt mit den standardisierten Dichteverteilungsmustern vergleichbar ist;
das standardisierte Original-Dichteverteilungsmuster mit jedem der standardisierten Dichteverteilungsmuster vergleicht,
um das,der standardisierten Dichteverteilungsmuster auszuwählen, das dem standardisierten Dichteverteilungsmuster
des Originals am nächsten kommt; und man die Farbtrennungstonkurve für die elektronische Farbtrennung
auf der Grundlage der gespeicherten Werte, die dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster entsprechen,
einstellt.
-5-
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vergleichen und Auswählen eines der Standard-Dichteverteilungsmuster die Abänderung des
standardisierten Original-Dichteverteilungsmuster entsprechend dem Inhalt der Farbtonreproduktionsänderungsanweisungen
umfaßt.
7. Verfahren zur Aufstellung einer Farbtrenntonkurve für eine elektronische Farbtrennung zur
lithographischen Reproduktion eines farbigen Originals in einem gewünschten Farbton, dadurch gekennzeichnet, daß man
- mehrere Standardreproduktionen auswählt, von denen jedes eine hohe Qualität, jedoch einen unterschiedlichen Farbton
aufweist;
- man die Dichteverteilungen der Standardreproduktionen mißt , und eine kuirulative Dichteverteilung der Standardreproduktionen
erstellt;
- man jede der kumulativen Dichteverteilungen zur Schaffung eines Standard-kumulativen Verteilungsmusters für jede
der Dichteverteilungen verarbeitet, wobei das Standard-Dichteverteilungsmuster eine relative kumulative Häufigkeit
der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich eines jeden der Standardreproduktionen aufzeigt;
- man die Dichte eine;s zu verarbeitenden Originals mißt
und eine kumulative? Dichteverteilung des Originals erstellt;
- man die kumulative Dichteverteilung des Originals zur
Schaffung eines kumulativen Dichteverteilungsmusters des Originals verarbeitet, wobei das Dichteverteilungsmuster
die relative kumulative Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich des Originals aufzeigt;
-6-
-. «k Λ » ♦ ·■
-6-
- man ein standardisiertes Dichteverteilungsmuster des
Originals von der kumulativen Dichteverteilung des Originals schafft/ wobei das standardisierte Dichteverteilungsmuster
des Originals direkt mit dem Standard-Dichteverteilungsmuster : vergleichbar ist;
- man das standardisierten Dic'rrteverteilungsmuster des
Originals mit jedem der Standard-Dichteverteilungsmustern vergleicht, um eines der Standard-Dichteverteilungsmuster
auszuwählen, das dem standardisierten Dichteverteilungsmuster des Originals am nächsten
kommt;
- man eine Standardfarbtrenntonkurve für die Reproduktion
des Originals in dem Ton der ausgewählten Standardreproduktion von dem standardisierten Dichteverteilungsmuster
des Originals und dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster einstellt;
- man eine Farbtrenntonkurve des elektronischen Farbseparators in bezug auf eine Bezugsfarbtrenntonkurve
für eine graue Skala erstellt;
- man die Standardfarbtrenntonkurve mit der Bezugs farbtrenntonkurve
zur Bestimmung des dazwischen liegenden Unterschieds vergleicht; und
- man die Bezugsfarbtrenntonkurve entsprechend dem Unterschied
zwischen der Standardtpnkurve und der Bezugstonkurve
verändert.
8. Verfahren zur Einstellung einer Farbtrenntonkurve für einen elektronischen Farbseparator
zur lithographischen Reproduktion eines farbigen Originals in einem gewünschten Ton, dadurch gekennzeichnet,
daß
-7-
*■* β · - H W *
man eine Vielzahl von Standardreproduktionen auswählt,
von denen jede von hoher Qualität , hinsichtlich ihres Farbtons jedoch unterschiedlich sind;
man die Dichtevertailung der Standardreproduktionen mißt und eine kumulative Dichteverteilung der Standardreproduktionen
erzeugt;
man jede der kumulativen Dichteverteilungen verarbeitet, um ein Standard-kunulatives Dichteverteilungsmuster für
jede der Dichteverteilungen zu erzeugen, wobei das Standard-Dichteverteil ungsmuster eine relative kumulative
Häufigkeit der Dichtewerte in bezug auf den gesamten Dichtebereich jedes der Standardreproduktionen aufzeigt;
man die Dichte einas zu verarbeitenden Originals mißt und eine kumulativa Dichteverteilung des Originals erstellt;
man die kumulative Dichteverteilung des Originals verarbeitet
und ein kumulatives Dichteverteilungsmuster des Originals schafft, wobei das Dichteverteilungsmuster
die relative kumulative Häufigkeit der Dichtewerte in bezug des gesamten Dichtebereichs des Originals aufzeigt;
man ein standardisiertes Dichteverteilungsmuster des Originals von der kumulativen Dichteverteilung des Originals
erzeugt, wobei das standardisierte Dichteverteilungsmuster direkt mit dem Standard-Dichteverteilungsmuster
vergleichbar ist;
man das standardisierte Dichteverteilungsmuster mit jedem der Standard-Dichteverteilungsmuster vergleicht,
um eines der Standard-Dichteverteilungsmuster auszuwählen, das dem standardisierten Dichteverteilungsmuster
des Originals am nächsten kommt;
man das ausgewählte Standard-Dichteverteilungsmuster mit
dem standardisierten Dichteverteilungsmuster des Originals
-8-
vergleicht, um den Unterschied zwischen ihnen zu bestimmen;
- man eine Farbtrenntonkurve des elektronischen Farbseparators in bezug auf eine Farbtrenntonkurve zur Reproduktion
einer grauen Skala einstellt; und
- man die Bezugsfarbtrennkurve entsprechend dem Unterschied
zwischen dem ausgewählten Standard-Dichteverteilungsmuster und dem standardisierten Dichteverteilungsmuster
des Originals verändert.
9. Vorrichtung -zur Einstellung einer Farbtrenntonkurve
für einen elektronischen Farbseparator, gekennzeichnet durch
- eine Einrichtung zur Messung der Dichte einer Reproduktion und eines zu reproduzierenden Originals über im
wesentlichen der gesamten Informationszone und zur Schaffung einer Vielzahl von Dichtesignalen;
- eine Einrichtung zur Sortierung der Dichtesignale entsprechend
ihrer Dichtewerte in eine Vielzahl von Dichtebereichsabschnitte/ die von dem gesamten Dichtebereich
des Originals Teile darstellen;
- eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl der Dichtesignale
in jedem der Dichtebereichsabschnitte "und Beschaffung einer kumulativen Dichteverteilung mittels Ansammlung
der gezählten Anzahl der Dichtesignale in den Dichtebereichsabschnitten;
- eine Einrichtung zur Standardisierung der kumulativen Dichteverteilung;
- eine Einrichtung zur Schaffung- eines Musters der standardisierten
kumulativen Dichteverteilung;
- eine Einrichtung zum Vergleich der Dichteverteilungsmuster
der Reproduktion und der Dichteverteilungsmuster des Originals zur Schaffung eines Unterschieds dazwischen;
-9-
- eine Einrichtung zur Speicherung der Informationen, die das Originaldichteverteilungsmuster und das Repxoduktionsdichteverteilungsmuster
umfaßt; und
- eine Einrichtung zur Ausgabe der gespeicherten Information.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vergleich des
Dichteverteilungsmusters der Reproduktion und des Dichteverteilungsmusters
des Originals und zur Schaffung eines Unterschieds dazwischen,eine Einrichtung zur Umkehrung
des Unterschieds in festgesetzte Werte der Farbtrenntonkurve für den elektronischen Farbseparator
umfaßt.
11. Vorrichtung zur Einstellung einer Farbtrenntonkurve
für einen elektronischen Farbseparator, gekennzeichnet durch.
- eine Einrichtung zur Messung der Reproduktion und einem zu reproduzierenden Original über im wesentlichen der
gesamten Informationszone und zur Erzeugung einer Vielzahl von Dichtesignalen;
- eine Einrichtung zur Sortierung der Dichtesignale entsprechend ihrer Dr.chtewerte in einer Vielzahl von Dienst
ebereichs abschnitte, die von einem gesamten Dichtebereich der Reproduktion und des Originals Teile darstellen;
- eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl der Dichtesignale in jedem der Dichtebereichsabschnitte und zur Schaffung
einer kumulativen Dichteverteilung mittels Ansammlung der gezählten Anzahl der Dichtesignale in den Dichtebereichs
abschnitt an;
-10-
eine Einrichtung zur Standardisierung der kumulativen Dichteverteilung;
eine Einrichtung zur Schaffung eines Musters der
standardisierten kumulativen Dichteverteilung;
eine Einrichtung zur Bestimmung eines Korrekturwertes für eine Bezugsfärbtrenntonkurve des elektronischen
Farbseparators von dem Dichteverteilungsmuster der
Reproduktion , dem Dichteverteilungsmuster des Originals und der Bezugsfarbtrennkurve des Separators; und eine Einrichtung zur Speicherung der verschiedenen Daten; und
eine Einrichtung zur Ausgabe der gespeicherten Daten.
standardisierten kumulativen Dichteverteilung;
eine Einrichtung zur Bestimmung eines Korrekturwertes für eine Bezugsfärbtrenntonkurve des elektronischen
Farbseparators von dem Dichteverteilungsmuster der
Reproduktion , dem Dichteverteilungsmuster des Originals und der Bezugsfarbtrennkurve des Separators; und eine Einrichtung zur Speicherung der verschiedenen Daten; und
eine Einrichtung zur Ausgabe der gespeicherten Daten.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1981-07-02 GB GB8120484A patent/GB2080655B/en not_active Expired
- 1981-07-02 IT IT22709/81A patent/IT1137684B/it active
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