DE3015396C2 - - Google Patents
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- H04N1/6025—Generating a fourth subtractive colour signal, e.g. under colour removal, black masking using look-up tables
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbkorrektureinrichtung
für Bildreproduziergeräte nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1. Farbkorrektureinrichtungen der gattungsgemäßen
Art finden ihre bevorzugten Anwendungen bei Bildreproduziermaschinen
mit einem Farbabtaster, einem Farbfaksimile
oder dergleichen.
Bei bekannten Bildreproduziermaschinen, wie Farbabtastern,
Farbfaksimiles oder dergleichen, werden die Farbkorrekturen
analog durchgeführt und zwar durch elektronisches Verarbeiten
von Bildsignalen, die durch das Abtasten eines Originalbildes
entstanden. Dieses Verfahren hat - verglichen mit einem fotografischen
Verfahren - eine gute Stabilität, eine hohe Zuverlässigkeit
und eine gute Reproduzierbarkeit.
In neuer Zeit werden jedoch bessere Bedingungen bezüglich
Stabilität, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit usw.
verlangt. Diese Anforderungen können mit analogen Schaltkreisen
nicht erfüllt werden, weil zahlreiche Elemente, wie z. B.
die integrierten Operationsverstärker, die Register, die Potentiometer
usw. des analogen Schaltkreises von der Arbeitstemperatur
und den Einschaltzeiten abhängen. Nach längeren
Einschaltzeiten verschlechtern sich die Werte der Stabilität,
der Zuverlässigkeit, der Reproduzierbarkeit usw. dieser Elemente.
Um diese Nachteile zu vermeiden, verwendet man für die Schaltkreise
bereits Elemente höchster Qualität und man fügt außerdem
Temperaturkompensationskreise ein. Dies führt jedoch zu
einem komplizierten Schaltkreis, was wiederum eine Verminderung
der Zuverlässigkeit, sowie hohe Kosten zur Folge hat.
Um diese Nachteile bezüglich der Stabilität, der Zuverlässigkeit
und der Reproduzierbarkeit zu beseitigen, wurde auch bereits
ein digitales Verfahren vorgeschlagen. Hierbei werden
die Signale mit hoher Geschwindigkeit und in Realzeit verarbeitet.
Die Farbkorrektur erfolgt nicht durch Berechnen, sondern
durch schnelles Umwandeln von Koordinaten der separierten
Eingangsfarbdichtewerte R, G und B der additiven Primärfarben
rot, grün und blau in komplementäre Ausgangsfarbdichtewerte
Y, M und C der subtraktiven Primärfarben Gelb, Magenta
und Zyan.
Wird beispielsweise jeder Rot-, Grün- und Blaubereich in 2⁸
Tonstufen unterteilt oder wird jede Farbe durch 8 Bit codiert,
so ist hierzu eine Kapazität erforderlich, die 2²⁴ Stufen für
eine Kombination von 3 Farben entspricht. Demgemäß erfordert
ein derartiges Koordinatentransformationsverfahren einen
Speicher mit außerordentlich großer Speicherkapazität. Dies
bedingt sehr hohe Kosten, so daß das Verfahren nicht praktikabel
ist.
Bei diesem Verfahren wird die Koordinatentransformation mittels
dreidimensionaler Speichertabellen ausgeführt, in denen
die Kombination digitaler Aufzeichnungssignale Y, M und C
dreier Farben längs dreier Achsen gespeichert ist und aus
den Speichertabellen dadurch ausgelesen wird, daß die Kombination
dreier dazu entsprechender digitaler Farbdichtewerte
R, G und B adressiert wird. Dieses
Verfahren wird mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt. In der
Praxis ist die Kapazität der Speichertabellen jedoch nur begrenzt.
Um die erforderliche Kapazität des Speichers zu vermindern,
wurde bereits ein Interpolationsverfahren entwickelt. In diesem
Falle wird jeder Rot-, Grün- und Blau-Bereich in den dreidimensionalen
Koordinaten gröber in die Tonstufen unterteilt;
die jeweiligen Zwischenwerte werden von den benachbart gespeicherten
Werten interpoliert, welche den Kombinationen der Aufzeichnungssignale
Y, M und C entsprechen, die aus dem Speicher durch
die Kombination der entsprechenden Farbdichtewerte R, G und B
ausgelesen werden.
In diesem Falle wird jedoch die Beziehung zwischen den Bildsignalen
und den Aufzeichnungssignalen durch eine quadratische
Gleichung wiedergegeben, und die Interpolation wird dann in der
Praxis näherungsweise linear ausgeführt. Die Fehler der interpolierten
Näherungswerte variieren entsprechend der quadratischen
Gleichung und liegen häufig außerhalb des zulässigen
Bereiches. Für eine zufriedenstellende Interpolation wäre ein
komplexes Interpolationsverfahren notwendig, das sehr aufwendig
ist. Es ist daher fast unmöglich, eine derartige komplexe
Interpolation im Rahmen der Realzeit-Datenverarbeitung durchzuführen.
Im folgenden sollen die wesentlichen Bedingungen der Farbkorrektur
einer Bildreproduziermaschine, wie eines Farbscanners,
festgehalten werden:
- 1. Die Farbkorrektur-Bedingungen sollen leicht einstellbar sein.
- 2. Die Farbkorrektur-Bedingungen sollen minimiert werden.
- 3. Jede Farbkorrektur-Bedingung soll unabhängig voneinander einstellbar sein.
- 4. Die Farbkorrektur-Bedingungen sind im Vergleich zu ihren Standardwerten eindeutig erkennbar.
- 5. Die Farbkorrektur-Bedingungen sollen sich leicht darstellen lassen.
- 6. Die Farbkorrektur-Bedingungen sollen über einen längeren Zeitraum hinweg aufrecht erhalten bleiben können.
- 7. Die Farbkorrektur-Bedingungen sollen sich leicht auf einem Speichermedium, wie beispielsweise einem Band- oder Kartenwiedergabegerät, aufzeichnen lassen, so daß die Daten der Farbkorrektur-Bedingungen, die experimentell durch Betreiben des Farb-Scanners erhalten werden, sich kontinuierlich verwenden lassen.
Ein digitales Verfahren sollte diesen Anforderungen genügen.
Die bekannten digitalen Verfahren erfüllen jedoch nicht alle
diese Bedingungen.
So läßt sich beispielsweise bei jenem Verfahren, das auf der
Verwendung dreidimensionaler Speichertabellen basiert, nicht
jede Farbkorrektur-Bedingung unabhängig definieren; vielmehr
ist jede Farbkorrektur-Bedingung stark abhängig von anderen
Farbkorrektur-Bedingungen. Wird somit ein Teil der Bedingungen
ausgetauscht, so muß die gesamte Tabelle ausgetauscht werden.
Dies bedeutet wiederum, daß eine große Anzahl von Speichertabellen
für alle Möglichkeiten der Farbkorrektur-Bedingungen erforderlich
ist. Auch beim Interpolieren selbst gehen die Farbkorrektur-Bedingungen
ein. Aus diesem Grunde ist dieses Verfahren
nicht praktikabel, nicht zuletzt auch wegen der hohen Kosten.
Dieses digitale Verfahren basiert im wesentlichen auf einer
Koordinaten-Umwandlung aus der Kombination von drei Farbdichtewerten
R, G und B in die Kombination von drei Aufzeichnungssignalen
Y, M und C mittels Speichertabellen; die Farbkorrektur-Bedingungen,
wie Farbton, Sättigung, Helligkeit, Farbbalance
usw. hängen eng miteinander zusammen. Deshalb ist es schwierig,
die korrigierten Werte dieser Farbkorrektur-Bedingungen
auf die gleiche Weise anzugeben wie bei dem bekannten Analog-Verfahren.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der bekannte digitale
Farb-Scanner den obigen Anforderungen gem. Pkt. 1., 3., 4., 5.,
und 9. nicht genügen kann.
Was diesbezüglich Punkt 9 anbetrifft, so ist dies keine entscheidende
Funktion des Farb-Scanners. Punkt 9 definiert jedoch
eine wichtige Bedingung, die darüber entscheidet, ob der
gewonnene Wert kontinuierlich verwendet werden kann. Das bekannte
digitale Verfahren vermag dieser Anforderung nicht zu
genügen, was von großem Nachteil ist.
Wird beim bekannten dreidimensionalen Koordinaten-Transformationsverfahren
jeder Farbdichtewert R, G und B durch einen
binären Code mit acht Bit codiert, so entspricht jede Kombination
dieser drei Farbdichtewerte R, G und B einem binären
Code mit 24 Bit, dessen Kapazität eine 2²⁴ -Information ist.
Die Farbe, die der Kombination von drei Farbdichtewerten R, G
und B entspricht, wird - wie an sich bekannt - durch die Helligkeit,
durch die Sättigung und durch den Farbwert wiedergegeben.
Die Helligkeit hat das maximale Auflösungsvermögen. Bei dem
bekannten digitalen Verfahren werden Helligkeit, Sättigung und
Farbwert durch je einen binären Code mit 8 Bit ausgedrückt.
Helligkeit und Sättigung werden jedoch durch eine reine Farbkomponente
und eine graue Farbkomponente wiedergegeben, wobei
eine äquivalente Graudichtekomponente miteingeschlossen ist.
Demgemäß besitzt die Sättigung eine Redundanz, d. h. der Sättigungscode
umfaßt überzählige (redundante) Bits.
Wenn das Auflösungsvermögen der Farbtönung verglichen mit jenem
der Helligkeit in der Praxis vermindert wird, können die Einflüsse
der Farben der Reproduktionsbilder vernachlässigt werden.
Demgemäß lassen sich bei der Datenverarbeitung die Abtastschritte
für die Sättigung und die Farbtöne komprimieren oder
gröber einstellen. Beide können durch Binärcodes wiedergegeben
werden, die je 6 Bit aufweisen, d. h. für eine Kombination von
drei Farbdichtewerten R, G und B sind insgesamt 2²⁰ -Informationen
notwendig.
Eine Farbkorrektur-Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist
aus der DE-OS 26 37 055 bekannt. Hierbei wird aus den Farbdichtewerten
jedoch nur ein einziger korrigierter Grauwert
ermittelt, der anschließend in der Verknüpfungsstufe zu einer
Unterfarbentrennung bei den einzelnen komplementären Farbdichtewerten
dient, wobei von jedem der komplementären Farbdichtewerte
derselbe Grauwert subtrahiert wird. Hierbei findet
somit keine Auftrennung der Farbdichtewerte in chromatische
Anteile und Grauteile und somit keine unabhängige separate
Korrektur der Farbdichtewerte statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbkorrektureinrichtung
der gattungsgemäßen Art anzugeben, die einfach,
stabil, zuverlässig und reproduzierbar arbeitet, und mit der
durch getrennte Verarbeitung des Neutralwertes und der Farbwerte
Speicherraum für die Umwandlungstabellen eingespart werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Mit der Ausbildung der Stufe zur Gewinnung von Grauwerten
und dem Vorsehen einer Trennstufe zur Gewinnung chromatischer
komplementärer Farbdichtewerte ohne Grauanteil und der Maßnahme,
für jeden komplementären Farbdichtewert einen spezifischen
Grauwert zu erzeugen, sowie die Verknüpfungsstufe so
auszubilden, daß der Farbdichtewert mit den jeweils zugehörigen
Grauwerten kombiniert werden, besteht insgesamt die Möglichkeit,
den jeweils chromatischen Anteil und den Grauanteil
eines jeden Farbdichtewertes unabhängig voneinander zu korrigieren.
Damit ergibt sich eine verbesserte Regelbarkeit der
Farbkorrektur, wobei dem bekannten Verfahren gegenüber keine
redundanten Bits mehr vorhanden sind.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt in schematischer Ansicht einen Farb-Scanner mit
einem digitalen Farboperationssystem;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des digitalen Farboperationssystems
gem. Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Maximalwertselektors
gem. Fig. 2;
Fig. 4 zeigt ein Impulszeitdiagramm der in Fig. 5 vorkommenden
Ansteuerimpulse;
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Farbkomponentenseparators,
eines Graukomponentenseparators und eines
Graukomponentendaten-Generators gem. Fig. 2;
Fig. 6 zeigt die Abhängigkeit zwischen drei Farbdichtewerten
R, G und B und drei Aufzeichnungssignalen Y, M und C;
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Gelb-Operators in
einem Maskierschaltkreis gem. Fig. 2;
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten Farbdiskriminators
in einem Farbkorrekturregler
gem. Fig. 2;
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild eines zweiten Farbdiskriminators
eines Farbtondiskriminators in einem
Farbkorrekturregler gem. Fig. 2;
Fig. 10 zeigt schematisch Spektralwellen und die Abhängigkeit
zwischen sechs Farbtonunterteilungen des Farbtonbereiches,
sowie Signale eines Farbkorrekturreglers
gem. Fig. 2;
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild von Speichertabellen,
Addier- und Subtrahierwerken und Haltekreisen eines
Farbkorrekturdatengenerators in einem Farbkorrekturregler
gem. Fig. 2;
Fig. 12 zeigt schematisch Spektralwellen von Farbkorrekturdaten
und einen Datenausgang aus einem zweiten Farbdiskriminator
in einem Farbkorrekturregler gem. Fig. 2
in bezug auf den Farbtonbereich.
Fig. 1 zeigt einen Farb-Scanner zur Drehführung des digitalen
Farbkorrektur-Verfahrens. Der Scanner umfaßt eine Bildabtasteinheit
1, eine Aufzeichnungseinheit 2, ein digitales Farboperationssystem
3 und eine Zeitsteuereinrichtung 4.
Die an sich bekannte Bildabtasteinheit 1 umfaßt einen Bildzylinder
6, auf welchem ein Originalfarbbild 5 fixiert ist,
einen Antriebsmotor 7 zum Antreiben des Bildzylinders 6 mittels
einer Welle 18, einen Abtastkopf 8 mit einem Farbseparator zum
Abtasten des Originalfarbbildes 5, um hieraus ein Analogbildsignal
zu erhalten, das sodann in drei Farbtrennsignale R₁, G₁
und B₁ und ein Unscharfsignal U₁ separiert wird, eine Gewindespindel
9, die parallel zur Achse des Bildzylinders 6 verläuft
und auf welcher der Abtastkopf 8 verfahrbar ist, einen Antriebsmotor
10, zum Antreiben der Gewindespindel 9 und einen Bereichsregler
11, der die Farbtrennsignale R₁, G₁, B₁ und das
Unscharfsignal U₁ logarithmisch in Bilddichtesignale R₂, G₂,
B₂ und U₂ umwandelt und Schatten und Glanzlichter derart festhält,
daß ein gewisser Bereich der Bilddichtesignale festgelegt wird.
Die Bilddichtesignale R₂, G₂, B₂ und U₂ werden einem Analog-Digital-Wandler
12 eingegeben, der im folgenden als A/D-Converter
bezeichnet wird, der Haltekreise 24 R, 24 G, 24 B und 24 U
aufweist. Die minimalen und die maximalen Eingangspegel werden
durch den Bereichsregler 11 eingestellt.
Die Aufzeichnungseinheit 2 bekannter Bauart umfaßt einen Wiedergabezylinder
14. Dieser ist koaxial zum Bildzylinder 6 angeordnet,
und zwar mittels einer Welle 18. Auf dem Zylinder 14
ist ein Aufzeichnungsfilm 13 fixiert. Die Aufzeichnungseinheit
2 umfaßt ferner einen Aufzeichnungskopf 15 mit einer Lichtquellensteuerung
zum Aufzeichnen eines Reproduktionsbildes auf
dem Aufzeichnungsfilm 13, ferner eine Gewindespindel 16, die
wiederum axial zur Achse des Aufzeichnungszylinders 14 verläuft
und auf der der Aufzeichnungskopf 15 verfahrbar ist, und
schließlich einen Antriebsmotor 17 zum Antreiben der Gewindespindel
16.
Das digitale Farboperationssystem 3 umfaßt eine Stufe zur Gewinnung
von Grauwerten und Farbwerten 27, eine Maskiereinrichtung
28, eine Stufe zur Korrektur der komplementären Fardichtewerte
29 und eine Verknüpfungseinheit 30.
Die Zeitsteuereinheit 4 umfaßt eine umlaufende Codiereinrichtung
19, die mittels der Welle 18 koaxial zu den beiden Zylindern
6 und 14 angeordnet ist. Ferner ist ein Zeitimpulsgenerator
vorgesehen, der pro Umdrehung der Zylinder 6 und 14 eine
Vielzahl von Zeitimpulsen erzeugt. Ferner ist ein Ein-Umdrehungs-Impulsgenerator
vorgesehen, der pro Umlauf der Zylinder
6 und 14 einen Ein-Umdrehungs-Impuls erzeugt. Ein Taktimpulsgenerator
20 nimmt die Zeitimpulse und den Ein-Umdrehungs-Impuls
des drehenden Codiergerätes 19 auf und gibt Taktimpulse
ab, welche die gewünschte Perioden und Impulslängen haben.
Ein Pufferspeicher 21 nimmt die Taktimpulse aus dem Taktimpulsgenerator
20 auf und gibt ein Aufzeichnungssignal an den
Aufzeichnungskopf 15 über einen Digital-Analog-Umwandler 23 ab
(im folgenden als D/A-Converter bezeichnet), und zwar je nach
der gewünschten Verstärkung zum richtigen Zeitpunkt. Ein Multiplexer
22 wählt aus einer der Farben, die von der Verknüpfungseinheit
30 abgegeben werden, Aufzeichnungsdaten aus und übergibt
diese dem Pufferspeicher 21.
Die zeitliche Steuerung der Motoren 7, 10 und 17 für die Zylinder
6 und 14 des Abtastkopfes 8 und des Aufzeichnungskopfes
15 wird in an sich bekannter Weise durchgeführt, so daß sich
eine ins Einzelne gehende Beschreibung erübrigt.
Der Aufzeichnungszylinder 14 kann unabhängig von einem anderen
Antriebsmotor angetrieben werden, falls dies notwendig ist.
In diesem Falle läßt sich die Zeitsteuereinheit 4 an die Aufzeichnungseinheit
2 anschließen.
In diesem Falle gibt die Aufzeichnungseinheit 2 das Reproduktionsbild
auf dem Aufzeichnungsfilm 13 wieder; das Aufzeichnungsbild
kann jedoch auch auf einer Kathoden-Strahlröhre
oder dergleichen reproduziert werden.
Im A/D-Converter 12 werden die Bilddichtesignale R₂, G₂, B₂
und U₂ in jedem Farbkanal R, G, B und U in Digitalbildsignale
umgewandelt, d. h. es werden digitalisierte Farbdichtewerte R₃, G₃,
B₃ und U₃ erzeugt und in den Ausgangsstufen der Haltekreise
24 R, 24 G, 24 B und 24 U festgehalten. Bei dieser Ausführungsform
wird jeder Wert der digitalisierten Farbdichtewerte R₃,
G₃, B₃ oder U₃ mit 8 Bit auf einer Busleitung eines jeden Kanals
weitergeleitet und auf dieselbe Weise, wie bei der Realzeitdatenverarbeitung
verarbeitet.
Der A/D-Converter 12 und die 8 Bit-Haltekreise 24 R, 24 G, 24 B
und 24 U werden synchron mit den Impulsen geregelt, die von dem
Impulsgenerator 20 erzeugt werden. Der Impuls besitzt eine
Periode von der das gewünschte Auflösungsvermögen des Scanners
abhängt. Der Impuls wird im digitalen Farboperationssystem 3
als Hauptimpuls verwendet, mit dem die Daten in der Probenahmezeit
des Zeittaktes bei der Realzeitdatenverarbeitung verarbeitet
werden.
Von den drei Farbdaten R₃, G₃, B₃ werden z. B. die Farbdaten
G₃ und U₃ einem Scharfdatengenerator 25 eingespeist, der einen
Subtraktor 25 a und einen 8-Bit-Haltekreis 26 umfaßt, der die
Datenverarbeitungsgeschwindigkeit mit jener im digitalen Farboperationssystem
3 synchronisieren kann. Der Scharfdatengenerator
25 erarbeitet einen Einzelheiten-Betonungswert S für
einen besonderen Schärfeeffekt des Reproduktionsbildes und
zwar durch Abziehen des Wertes U₃, der eine Unscharfkomponente
enthält, vom Wert G₃, der eine Scharfkomponente enthält, im
Subtraktor 25 a (auf ähnliche Weise wie bei der analogen Methode).
Der Einzelheiten-Betonungswert S wird im Haltekreis 26
festgehalten und dem farbkorrigierten Druckfarbenwert der Verknüpfungseinheit
30 zugefügt, und zwar am Ende des Farboperationsverfahrens.
Die Farbdaten R₃, G₃, B₃ werden aus den Haltekreisen 24 R,
24 G und 24 B dem digitalen Farboperationssystem 3 eingespeist,
wo sie aufeinanderfolgend in einer Stufe zur Gewinnung von
Grauwerten und Farbwerten 27, in einer Maskiereinrichtung 28,
in einer Stufe zur Korrektur der komplementären Farbdichtewerte
29 und in der Verknüpfungseinheit 30 aufbereitet werden.
Die Stufe zur Gewinnung von Farb- und Grauwerten 27 trennt die
drei Farbdaten R₃, G₃ und B₃ in Farb- und Graukomponenten. Er
umfaßt einen Maximalwertselektor 32 mit einem 8-Bit-Haltekreis
31, der einen Graukomponentwert N₁, entsprechend einem Maximalwert
der Farbdaten R₃, G₃ und B₃, d. h. N₁=(R₃, G₃, B₃)
max., auswählt und hält diesen Wert N₁ im Haltekreis 31 fest.
Ein Farbkomponentenseparator 33 trennt die Druckfarbenaufzeichnungsdaten
Y₁, M₁ und C₁, die den Druckfarben entsprechen,
und den Farbton sowie die Sättigung der Kombination der drei
digitalisierten Farbdichtedaten R₃, G₃ und B₃, je nach dem
Wert von N₁, der von dem Maximalwertselektor 32 abgegeben wurde.
Ein Graukomponentenseparator 35 mit einem 8-Bit-Haltekreis
34 trennt einen äquivalenten Grauwert N₂=W-N₁ durch Subtraktion
des Maximalwertes von N₁, der vom Maximalwertselektor 32
abgegeben wurde, von einem Weißlichtwert W; hierin bedeutet
dieser Weißlichtwert W ein vorbestimmtes, weißes Bezugsniveau,
das eine äquivalente Graudichtekomponente der Druckfarbe
wiedergibt, die einer äquivalenten Graudichtekomponente der
Kombination der Daten R₃, G₃ und B₃ entspricht. Der äquivalente
Grauwert N₂ wird im Haltekreis 34 festgehalten.
Ferner erkennt man einen Graukomponenten-Datengenerator
38 mit Speichertabellen 36 Y, 36 M,
36 C und 36 K und 8-Bit-Haltekreise 37 Y, 37 M, 37 C und 37 K für
Gelb, Magenta, Zyan und Schwarz als Druckfarben. Die Speichertabellen
36 Y, 36 M, 36 C und 36 K werden vom äquivalenten Grauwert
N₂ adressiert, um spezifische Grauwerte NY, NM, NC und NK
für Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz abzugeben, die in den Haltekreisen
37 Y, 37 M, 37 C und 37 K festgehalten werden. Diese spezifischen
Grauwerte NY, NM, NC und NK werden dann der Verknüpfungseinheit
30 zugeleitet, wo sie dem farbkorrigierten Wert
additiv hinzugefügt werden.
Die Maskiereinrichtung 28 führt das Maskieren unter Verwendung
einer Maskiergleichung durch. Sie umfaßt drei Farboperatoren
39 Y, 39 M und 39 C für Gelb, Magenta und Cyan. Dabei umfaßt jeder
Operator 39 Y, 39 M oder 39 C drei Speichertabellen 40 Y, 41 Y
und 42 Y; 40 M, 41 M und 42 M; oder 40 C, 41 C oder 42 C, sowie einen
8-Bit-Haltekreis 43 Y, 43 M oder 43 C. Die Speichertabellen 40 Y,
41 Y und 42 Y werden durch die Druckfarbenaufzeichnungsdaten Y₁,
M₁ und C₁, die vom Farbkomponentenseparator 33 eingespeist
sind, in gleicher Weise adressiert, so daß sie Daten abgeben,
die addiert werden, um den Gelbwert Y₂ zu erhalten, der im Haltekreis
43 Y festgehalten wird. Jede Kombination von Speichertabellen
40 M, 41 M und 42 M, oder 40 C, 41 C und 42 C wird gleichzeitig
von den Druckfarbenaufzeichnungsdaten Y₁, M₁ und C₁ adressiert,
und ein Magenta- oder Cyan-Wert M₂ oder C₂ wird im Haltekreis
43 M bzw. 43 C festgehalten.
Die Stufe zur Korrektur der komplementären Farbedichtewerte 29
führt die Farbkorrekturoperationen bezüglich der drei Druckfarbendaten
Y₂, M₂ und C₂ aus, die von der Maskiereinrichtung 28
abgegeben werden. Diese Stufe umfaßt einen Farbtondiskriminator
29 a und einen Farkorrektur-Datengenerator 29 b. Der Farbtondiskriminator
29 a umfaßt einen ersten Farbdiskriminatorkreis
44, der den Farbtonbereich der Daten Y₂, M₂ oder C₂ in mehrere
Bereiche, beispielsweise 6 Bereiche, und einen zweiten Farbdiskriminatorkreis
45, der den Farbtonbereich weiterhin in kleinere
Bereiche, beispielsweise 16 Unterbereiche zerlegt.
Der Farbkorrektur-Datengenerator 29 b umfaßt vier Speichertabellen
46 Y, 46 M, 46 C und 46 K, die durch Ausgangssignale der
Diskriminatorkreise 44 und 45 adressiert werden, um Farbkorrekturwerte
Δ Y, Δ M, Δ C und Δ K auszulesen. Der Farbkorrektur-Datengenerator
29 b weist ferner vier Additions- Subtraktions-Werke
47 Y, 47 M, 47 C und 47 K auf, die die Korrekturdaten den
Daten Y₂, M₂, C₂ und K₂=N₁ aus den Farboperatoren 39 Y, 39 M
und 39 C und dem Graukomponentenseparator 35 hinzuaddieren
bzw. von diesen abziehen, um jeweils die korrigierten Daten
Y₃, M₃, C₃ und K₃ zu erhalten; ferner sind vier 8-Bit-Haltekreise
48 Y, 48 M, 48 C und 48 K vorgesehen, die die korrigierten
Daten Y₃, M₃, C₃ und K₃ festhalten.
Die Verknüpfungseinheit 30 umfaßt vier Addierwerke 49 Y, 49 M, 49 C
und 49 K und vier 8-Bit-Haltekreise 50 Y, 50 M, 50 C und 50 K für
Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz als Druckfarben. Die Addierwerke
49 Y, 49 M, 49 C und 49 K addieren die spezifischen Grauwerte
NY, NM, NC und NK, die von dem Graukomponenten-Datengenerator
38 ausgesandt wurden, und den Einzelheiten-Betonungswert S, der
von dem Scharf-Daten-Generator 25 ausgesandt wurde, an die
farbkorrigierten Daten Y₃, M₃, C₃ und K₃, die von der Stufe
zur Korrektur der komplementären Farbdichtewerte 29 eingespeist
wurden. Hiermit erhält man die farbgeregelten Farbtrennaufzeichnungsdaten
Y₄, M₄, C₄ und K₄ die Gelb, Magenta, Cyan und
Schwarz, die in den Haltekreisen 50 Y, 50 M, 50 C und 50 K festgehalten
werden.
Die Farbtrenn-Aufzeichnungsdaten Y₄, M₄, C₄ und K₄ werden dem
Multiplexer 22 eingegeben und dann selektiv dem Pufferspeicher
21 eingespeist. Sodann gibt der Pufferspeicher 21 das Aufzeichnungssignal
über den D/A-Konverter 23 an den Aufzeichnungskopf
15 ab. Der Aufzeichnungskopf 15 reproduziert die Reproduktionsbilder
auf dem Aufzeichnungsfilm 13 des Aufzeichnungszylinders
14 (siehe Fig. 1).
Im folgenden soll die Farb- und Graukomponentenregeloperation
im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 beschrieben
werden.
Fig. 3 zeigt den Maximalwertselektor 32 mit einem 8-Bit-Pegelkomparator
51. Die beiden Daten R₃ und B₃ werden den Eingangsanschlüssen
D₁ und D₂ des Pegelkomparators 51 über Busleitungspuffer
54 und 55 und Busleitungen 52 und 53 eingegeben. Der
Wert G₃ wird den Eingangsanschlüssen D₁ und D₂ des Pegelkomparators
51 eingespeist, sowie dem 8-Bit-Haltekreis 31 selektiv
zugeführt und zwar über die Leitungen 52 und 53 und über
die Leitungspuffer 56, 57, 58 und 59. Diese Leitungspuffer haben,
wie an sich bekannt, jeweils drei Schaltzustände.
Der Pegelkomparator 51 arbeitet nach zwei Vergleichsverfahren
und zwar mit unterschiedlichen Taktfolgen. Bei der ersten Vergleichsmethode
werden die Daten R₃ und G₃ den Eingangsanschlüssen
D₁ und D₂ des Pegelkomparators 51 über die Busleitungspuffer
54 und 55 eingespeist und dort verglichen. Bei der zweiten
Vergleichsmethode wird das Vergleichsergebnis des ersten Vergleichs
aus dem Pegelkomparator 51 dem Ein-Bit-Haltekreis 60
vom Pegelkomparator 51 eingegeben und dort gerade bis kurz vor
Beendigung des ersten Vergleichsverfahren gespeichert. Die größere
der Daten R₃ und G₃ wird dem Eingangsanschluß D₁ des Pegelkomparators
51 über die Busleitungspuffer 54 oder 56 eingespeist,
deren einer dazu veranlaßt wird, den Wert R₃ oder G₃ durch ein
Ausgangssignal freizugeben, welches den Busleitungspuffer 54
und 56 über ein Oder-Glied 61 mit einem Konverter 62 vom Haltekreis
60 eingespeist wird und zwar in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis,
das zwischengespeichert ist. Der Wert B₃ wird
dem Eingangsanschluß D₂ über den Busleitungspuffer 55 eingespeist.
Sodann vergleicht der Pegelkomparator 51 den größeren Wert der
Daten R₃, G₃ und B₃, und das Vergleichsergebnis des zweiten Verfahrens
wird vom Pegelkomparator 51 den Leitungspuffern 58 und
59 direkt und über einen Inverter 63 eingespeist und versetzt
die Leitungspuffer 58 oder 59 in den Stand, den Maximalwert
N₁=(R₃, G₃, B₃)max dem Haltekreis 31 zuzuführen.
In Fig. 4 sind Impulse T, P₁, P₂ und P₃ zum aufeinanderfolgenden
Steuern der oben beschriebenen Operationen veranschaulicht.
Der Impuls T wird durch einen Taktimpulsgenerator 20 erzeugt
oder vom Probenahmeimpuls für den A/D-Konverter abgeleitet.
Der Impuls T
hat dieselbe Periode wie der Probenahmeimpuls für den A/D-Konverter
12 und eine Impulsbreite, die geringer ist, als es
der Entnahmezeitdauer entspricht. Seine Vorderflanke wird gerade
nach Beendigung der Umwandlung des Signals im A/D-Konverter
angehoben. Die Daten R₃, G₃, B₃ und U₃ werden in Haltekreisen
24 R, 24 G, 24 B und 24 U im A/D-Konverter 12 synchron
mit der Vorderflanke des Impulses T festgehalten.
Wenn der Impuls T den Busleitungspuffern 54 und 57 eingegeben
wird, d. h. wenn der Pegel des Impulses T zu hoch ist, werden
die Daten R₃ und G₃ den Eingangsanschlüssen D₁ und D₂ über die
Busleitungspuffer 54 und 57 zugeführt. Der Pegelkomparator 51
gibt ein Hochpegelsignal H oder ein Niedrigpegelsignal L jeweils
dann ab, wenn der Wert R₃ gleich oder größer als der Wert
G₃ ist, bzw. wenn der erstere kleiner als der letztere ist.
Das Vergleichsergebnis im Pegelkomparator 51 der ersten Vergleichsmethode
wird im Haltekreis 60 durch Verwendung des Impulses
P₁ durch Steuern der zweiten Methode festgehalten, und
das Ausgangssignal aus dem Haltekreis 60 wird abgegeben, um die
Eingangsanschlüsse der Busleitungspuffer 54 und 56 zu aktivieren.
Dem aktivierten Eingangsanschluß des Busleitungspuffers 54
wird der Impuls T und das Ausgangssignal des Haltekreises 60
über das Oder-Glied 61 zugeführt. Dem aktivierten Eingangsanschluß
des Busleitungspuffers 56 wird das Ausgangssignal des
Haltekreises 60 über den Konverter 62 zugeführt.
Bei der zweiten Vergleichsmethode wird der größere Wert (R₃,
G₃)max durch einen Impuls P₁ ausgewählt, der dem Pegelkomparator
51 über den Busleitungspuffer 54 oder 56 zugeführt
wird, und zwar in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Haltekreises
60. Weiterhin regelt der Impuls P₁ den Busleitungspuffer
55 derart, daß der Wert B₃ dem Eingangsanschluß D₂ des Pegelkomparators
51 eingegeben werden kann. Sodann vergleicht
der Pegelkomparator 51 die Werte (R₃, G₃)max und B₃. Sobald
der erstgenannte Wert gleich oder größer als der letztgenannte
ist, oder der erstgenannte kleiner als der letztere ist,
gibt der Pegelkomparator 51 das Hochpegelsignal H oder das
Niedrigpegelsignal L an die Leitungspuffer 58 oder 59 ab, so
daß diese Werte (R₃, G₃)max
oder B₃ dem Haltekreis 31 zuführen können. Der Haltekreis 31
hält den Maximalwert N₁ gerade vor Beendigung des zweiten Vergleichsverfahrens
synchron mit der Vorderflanke des Impulses P₂
fest.
Der Impuls P₁, dessen Flankenvorderseite die Flankenrückseite
des Zeitimpulses T überdeckt, wird durch eine Verknüpfung des
Impulses T in den monostabilen Multivibratoren 64 und 65 und in
einem UND-Glied 66 gewonnen. Der Impuls P₂, dessen Flankenvorderseite
die Flankenrückseite des Impulses P₁ überdeckt, wird
aus diesem Impuls P₁ durch Verknüpfung in den monostabilen
Multivibratoren 67 und 68 und einem UND-Glied 69 gewonnen.
Der Impuls T wird einem logischen Differentialkreis 70 zugeführt,
wobei ein Rücksetzimpuls P₃ zum Differenzieren der Flankenvorderseite
des Impulses T im frühen Zeitbereich dieses Impulses T
generiert wird. Der Rücksetzimpuls P₃ schaltet die Haltekreise
31 und 60 frei und zwar gerade nach dem Anlaufen des ersten Vergleichsverfahrens.
Der Maximalwertselektor 32 mit dem Haltekreis 31 ist in der Lage,
den Maximalwert N₁=(R₃, G₃, B₃)max rascher zu erarbeiten,
als es der Probenahmezeit der Signale im A/D-Konverter
entspricht, und kann somit die Realzeitoperation sowie die
Synchronisierung mit dem folgenden Schritt leichter durchführen.
Wird, wie in Fig. 6 veranschaulicht, der Maximalwert (Graukomponente)
N₁, der im Maximalwertselektor 32 anfällt, in drei
Farbsignale des Y-, M-, C-Systems umgewandelt, so entspricht
dies einem Minimalwert (Y, M, C)min zur Komplementärfarbe
der Graukomponente N₁. Demgemäß entspricht die Graukomponente
N₁ einer Graudichtekomponente des Y-, M-, C-Systems, aber der
Minimalwert (Y, M, C)min hat keine wahre Graudichte entsprechend
dem Wert N₂=W-N₁.
Der verfügbare Maximalwert der Signale, die im Bereichsregler
eingestellt sind, wird dem Lichtquellenpegel in Fig. 6 für
die Originalbildabtastung eingegeben. Der Weißlichtwert W,
der beim
maximalen Glanzlichtpunkt im Originalbild anfällt, ist geringer,
als der Lichtquellenpegel. Demgemäß wird der äquivalente
Grauwerte N₂ entsprechend dem Weißlichtwert W bestimmt, nämlich
durch Subtrahieren der Graukomponente N₁ vom Weißlichtwert
W im Graukomponentenseparator 35.
In Fig. 5 erkennt man den Graukomponentenseparator 35 in Subtraktor-Bauart,
der mittels eines Addierwerkes 71 und eines
Inverters 72 eine komplementäre Rechnung ausführt. Der Weißlichtwert
W mit vorgegebenen oder vorbestimmten 8-Bit wird
einem Eingangsanschluß eines Addierwerkes 71 eingespeist, und
die Graukomponente N₁ wird einem Eingangsanschluß D₂ des Adierwerkes
71 über einen Inverter 72 eingegeben. Das Addierwerk
71 berechnet den wahren äquivalenten Grauwert N₂=W-N₁.
Der Weißlichtwert W wird aus dem Originalfarbbild 5 ermittelt.
Das Addierwerk 71 gibt dann kein Signal ab, wenn der Weißlichtwert
W kleiner ist als die Graukomponente N₁. In einem solchen
Falle wirkt er nur als Glanzlichtbegrenzer. Dieser Glanzlicht-Begrenzungseffekt
des Addierwerkes wird auf alle Farbsignale
angewandt. Falls demgemäß ein Glanzlicht-Begrenzungspegel
eines der Farbsignale verändert, so wird diese Veränderung
im Graukomponenten-Datengenerator 38 durchgeführt. Der
Grauwert N₂ als Ausgangswert des Addierwerkes 71 wird im Haltekreis
34 festgehalten und zum richtigen Zeitpunkt dem Graukomponenten-Datengenerator
38 zugeführt. Da der Grauwert N₂
- wie oben beschrieben - die wahre Graudichte wiedergibt, wird
dieser Grauwert N₂ der Stufe zur Korrektur der komplementären
Farbdichtewerte 29 als schwarzer Wert K₂ eingespeist.
Wie in Fig. 5 veranschaulicht, wird der Grauwert N₂ im Graukomponenten-Datengenerator
38 über einen Adreß-Bus den Speichertabellen
36 Y, 36 M, 36 C und 36 K eingegeben; er adressiert
die Speichertabellen dahin gehend, daß sie die spezifischen
Grauwerte NY, NM, NC und NK für Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz
abgeben, die in 8-Bit-Haltekreisen 37 Y, 37 M, 37 C und 37 K gehalten
und dann der Verknüpfungseinheit 30 eingegeben werden,
um den farbkorrigierten Werten Y₃, M₃, C₃ und K₃ hinzugefügt
zu werden. Die Graukomponenten-
Separationsdaten, die der Graudichtekomponente entsprechen,
werden berechnet und in den Speichertabellen 36 Y, 36 M, 36 C
und 36 K im voraus gespeichert.
Das Verhältnis zwischen dem Grauwert N₂ und den spezifischen
Grauwerten NY, NM, NC und NK wird durch eine gekrümmte Linie
ausgedrückt, die üblicherweise durch eine Funktion höheren
Grades wiedergegeben wird, ähnlich einer Gradationskurve zwischen
der Originalbilddichte und der Farbseparations-Aufzeichnungsbilddichte;
die Speichertabellen, deren jede eine besondere
farbcharakteristische Linie hat, sind für jede Farbe
im voraus aufbereitet.
Betrachtet man z. B. die Unterfarbenreduktion, so ist hierbei
ein Satz von vier Speichertabellen erforderlich, deren jede
eine charakteristische Linie von 4 Primärfarben hat, um zu
dem gewünschten Maß der Unterfarbenreduktion zu gelangen. Im
allgemeinen wird der Unterfarbenreduktionsanteil grob in fünf
bis zehn Grundschritte unterteilt, wobei jedem Grundschritt
ein Satz von vier Grundtabellen entspricht. Jede Grundtabelle
wird leicht korrigiert; so wird beispielsweise die Unterfarbenreduktion
dadurch durchgeführt, daß man deren Anteil in Abhängigkeit
von der Dichte des Originalfarbbildes variiert,
und zwar durch Einstellen eines bestimmten Anteiles der Unterfarbenreduktion
oder durch Kombinieren der genannten
zwei Verfahren.
Die Graukomponente N₁ entspricht der Adresse einer jeden
Speichertabelle 36 Y, 36 M, 36 C oder 36 K mit einem gewissen
Graudichtebereich des Originalfarbbildes. Die spezifischen
Grauwerte NY, NM, NC und NK, die über die Adresse "N₁" aus
den Speichertabellen ausgelesen werden, entsprechen einem
gewissen Graudichtebereich des Farbseparations-Aufzeichnungsbildes.
Demgemäß werden mit denselben Adressen eines Satzes
von Speichertabellen Grauwerte NY′, NM′, NC′ und NK′ im selben
Dichtebereich ausgelesen.
Bei einer solchen Unterfarbenreduktion wird ein Satz Grundtabellen
hergestellt, und auf der Basis der Kombination der Grauwerte
NY′, NM′, NC′ und NK′ des gewünschten Unterfarben-Reduktionsanteils
in einen Satz von Tabellen des gewünschten Unterfarben-Reduktionsanteils
korrigiert. Diese Korrektur läßt sich
unter Verwendung eines speziellen Computers in kurzer Zeit
durch ein spezielles Programm durchführen. Die für die Daten
des Korrekturprogramms erforderliche Kapazität ist im Vergleich
zu jener der Speichertabellen, die man beim Variieren
des Unterfarben-Reduktionsanteils erhält, klein. Außerdem
ist diese Operation sehr einfach.
Der Graukomponenten-Datengenerator 38 läßt sich auf andere
Gradationskurven anwenden, die von Formeln höherer Ordnung,
als die vorbestimmten wiedergegeben werden. Demgemäß ist der
genannte Generator 38 in der Lage, jegliche Operationen durchzuführen,
die von dem Farb-Scanner verlangt werden, um das
gewünschte Ergebnis zu erhalten, und zwar durch sauberes Verarbeiten
der Graudichte und der Graukomponenten.
Jede Gradationskurve einer Tabelle läßt sich durch eine grafische
Darstellung oder dergleichen ausdrücken. Verglichen
mit der bekannten Analog-Verarbeitung läßt sich eine derartige
Darstellung leicht reproduzieren. Die gemäß den charakteristischen
Linien einer jeden Tabelle erhaltenen Ergebnisse
sind mit jenen vergleichbar, die man bei der bekannten Analog-Verarbeitung
erhält. Demgemäß lassen sich bei dem vorliegenden
Verfahren die experimentellen Informationen über die Ergebnisse,
die beim Operieren der Graufarbenkomponenten in bekannter
Weise entstehen, kontinuierlich verwenden.
Wie in Fig. 5 veranschaulicht, umfaßt der Farbenkomponentenseparator
33 drei Inverter 74 B, 74 G und 74 R, sowie drei Addierwerke
75 B, 75 G und 75 R für drei Farben und führt Subtraktionsrechnungen
der Daten B₃, G₃ und R₃ von dem Maximalwert
N₁ durch eine ergänzende Rechnung durch, um jeweils die drei
Farbdaten Y₁=N₁-B₃; M₁=N₁-G₃ und C₁=N₁-R₃ zu erhalten. Bei
dieser Ausführungsform entspricht jedoch einer der Daten Y₁, M₁
und C₁ dem Grauwert N₁ und es werden somit zwei der Daten Y₁,
M₁ und C₁ - ausgenommen jener Wert, der gleich N₁ ist - vom
Farbkomponentenseparator 33 abgegeben.
Da das R-, G-, B-System und das Y-, M-, C-System in bezug auf
Farben und Werte eine komplementäre Beziehung zueinander haben
(vgl. Fig. 6) enthalten solche Daten Y₁, M₁ und C₁, die
durch Umwandeln der Signale R₃, G₃ und B₃ aus dem R-, G-, B-System
in das Y-, M-, C-System erhalten wurden, nur die reinen
Farbkomponenten, ohne die Graukomponenten.
Jeder digitalisierte Farbdichtewert B₃, G₃ oder R₃ wird über
Inverter 74 B, 74 G oder 74 R einem Eingangsanschluß D₂ der Addierwerke
75 B, 75 G oder 75 R eingespeist, indem eine binär codierte
Zahl 1 zum untersten Bit hinzuaddiert wird. Der Grauwert
N₁ wird den Eingangsanschlüssen D₂ der Addierwerke 75 B,
75 G und 75 R eingespeist. In jedem Addierwerk 75 B, 75 G oder
75 R wird die Subtraktion durch eine Komplementärrechnung
durchgeführt, um den 8-Bit-Farbwert Y₁, M₁ oder C₁ abzugeben,
der dann der Maskiereinrichtung 28 eingegeben wird.
Bei dieser Ausführungsform läßt sich in Abhängigkeit vom Farbreproduktionsbereich
der Bildreproduziermaschine, vom erforderlichen
visuellen Farbreproduktionsbereich, sowie vom sichtbaren
Farbunterscheidungsvermögen eines Menschen usw. die Auflösungskraft
der Werte Y₁, M₁ und C₁ der reinen Farbkomponente
reduzieren, d. h. die Probenahmeschritte der Daten Y₁, M₁ und
C₁ können reduziert werden, ohne daß die Endqualität nennenswert
darunter leidet.
Wenn beispielsweise der Graukomponentenwert einschl. der Helligkeitskomponente
für die schwarze Druckfarbe unter Verwendung
von 8-Bit-Worten verarbeitet wird, so kann der Farbkomponentenwert
Y₁, M₁ und C₁ in der Maskiereinrichtung 28 und in der
Stufe zur Korrektur der komplementären Farbdichtewerte 29 unter
Verwendung von 6-Bit-Worten verarbeitet werden. In diesem
Falle werden sodann jedem korrigierten Farbkomponentenwert Y₃,
M₃ und C₃ mit 6-Bit an seiner niedrigsten Stelle zwei zusätzliche
Bits hinzuaddiert, um ein 8-Bit-Wort zu erhalten, so daß
die spezifischen Grauwerte NY, NM, NC und NK dem farbkorrigierten
Wert Y₃, M₃, C₃ und K₃ in der Verknüpfungseinheit 30
hinzugefügt werden können.
Bei dieser Ausführungsform lassen sich die Kapazitäten der
Speichertabellen 40, 41, 42 und 46 in der Maskiereinrichtung
28 und in der Stufe zur Korrektur der komplementären Farbdichtewerte
29 weitgehend einsparen, womit auch andere, sonst
notwendige Elemente weitgehend eingespart werden können.
Im weiteren soll der Maskiervorgang unter Bezugnahme auf
Fig. 7 im einzelnen beschrieben werden.
Beim bekannten Verfahren wird für den Maskiervorgang die nachfolgende
Gleichung verwendet, worin Y₁, M₁ und C₁ drei Farbdaten
vor der Maskieroperation, worin Y₂, M₂ und C₂ drei
Farbdaten nach dem Maskieren und worin a₁₁, a₁₂, . . . und
a₃₃ Maskierfaktoren sind.
Y₂ = a₁₁ Y₁ - a₁₂M₁ - a₁₃C₁
M₂ = a₂₁ M₁ - a₂₂C₁ - a₂₃Y₁ (1)
C₂ = a₃₁ C₁ - a₃₂Y₁ - a₃₃M₁
M₂ = a₂₁ M₁ - a₂₂C₁ - a₂₃Y₁ (1)
C₂ = a₃₁ C₁ - a₃₂Y₁ - a₃₃M₁
Diese Formeln sind einfache Gleichungen und die Maskierfaktoren
a₁₁ . . . und a₃₃ lassen sich nicht dadurch variieren, daß
man die Daten Y₁, M₁ und C₁ verändert. Um jedoch helle und
dunkle Farbpunkte im Bild einwandfrei reproduzieren zu können,
müssen die Maskierfaktoren a₁₁ . . . und a₃₃ verändert werden.
In einem solchen Falle läßt sich deshalb Formel 1 nicht
anwenden, vielmehr muß eine quadratische Maskierformel angewandt
werden.
Die Maskiereinrichtung 28 ist derart gestaltet, daß sie eine
derartige quadratische Maskierformel verarbeiten kann. Die
Operation für Gelb, Magenta und Cyan werden jeweils auf
gleiche Weise ausgeführt; deshalb soll die Operation für
Gelb in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben werden.
Eine höhere Maskierformel ist bereits bekannt als Clapper's
quadratische Gleichung, wie im folgenden ausgeführt:
Y₂ = a₁Y₁ + a₂M₁ + a₃C₁ + a₄Y ²₁ + a₅M ²₁ + a₆C ²₁ + a₇Y₁M₁ + -a₈M₁C₁ + a₉C₁Y₁ (2)
Diese Formel (2) wird auch durch den folgenden Ausdruck wiedergegeben:
Y₂ = (a₁ + a₄Y₁) Y₁ + (a₂ + a₅M₁) M₁ + (a₃ + a₆C₁) C₁ + a₇Y₁M₁ + a₈M₁C₁ + a₉C₁Y₁ (3)
Sodann werden die drei Terme mit den zwei unabhängigen Variablen
aus Formel (3) entfernt, da diese Terme nicht durch
die folgenden Schritte korrigiert werden können. Es entsteht
die folgende Gleichung:
Y₂ = (a₁ + a₄Y₁) Y₁ + (a₂ + a₅M₁) M₁ + (a₃ + a₆C₁) C₁ (4)
Sind die Werte für Y₁, M₁ und C₁ als wahre und richtige Werte
ausgedrückt, so ist jeder Faktor in Formel (4) bestimmt. Dies
läßt sich mittels ein-dimensionaler Speichertabellen durchführen,
indem die Tabellen durch die Daten Y₁, M₁ und C₁ adressiert
werden, um drei 8-Bit-Daten entsprechend (a₁ + a₄Y₁)Y₁;
(a₂ + a₅M₁) M₁ und (a₃ + a₆C₁) C₁ in Formel (4) abzugeben, die
in den Tabellen gespeichert sind; sodann werden die drei Daten
addiert, um den Wert Y₂ zu erhalten. Auf die gleiche Weise
werden die Daten M₂ und C₂ gewonnen.
In Fig. 7 ist der Separator 39 Y für gelbe Druckfarbe mit drei
Speichertabellen 40 Y, 41 Y und 42 Y veranschaulicht. Den Speichertabellen 40 Y, 41 Y und 42 Y werden die drei 8-Bit-Daten Y₁,
M₁ und C₁ eingespeist, die von dem Farbkomponentenseparator 33
über Adreßleitungen 82 Y, 83 Y und 84 Y jeweils ausgesandt wurden.
In den Speichertabellen 40 Y, 41 Y und 42 Y werden die drei Datenelemente
im voraus gespeichert und dann die Tabellen durch
die Farbdaten Y₁, M₁ und C₁ adressiert, um die drei Datenelemente
jeweils abzugeben,
zugeben, die den Leitungspuffern 86, 87 und 88 eingespeist
werden, deren Ausgangsleitungen zu einem Addierwerk 89 führen.
Der Leitungspuffer 86 ist mit einem Eingangs-Anschluß D₁ und
die Leitungspuffer 87 und 88 sind mit einem Eingangs-Anschluß
D₂ verbunden.
Im ersten Zyklus werden die Daten der Tabellen 40 Y und die Daten
der Tabellen 41 Y den Eingangsanschlüssen D₁ und D₂ des
Addierwerkes 89 jeweils über die Leitungspuffer 86 und 87
eingegeben. Die Leitungspuffer 86 und 87 sind derart gesteuert,
daß sie die zwei Datenelemente durch den Impuls P₁ passieren
lassen. Die beiden Datenelemente werden im Addierwerk 89 addiert;
sodann wird der resultierende Wert einem 8-Bit-Haltekreis
92 eingegeben und festgehalten.
Im zweiten Zyklus werden die im Haltekreis 92 festgehaltenen
Werte und die Datenelemente der Tabellen 42 Y den Eingangsanschlüssen
D₁ und D₂ des Addierwerkes 89 über einen Leitungspuffer
94 und 88 eingespeist, während die Leitungspuffer 93
und 88 derart gesteuert werden, daß sie die Daten durch den
Impuls P₂ passieren lassen. Sodann werden die beiden Daten im
Addierwerk 89 addiert, um den Wert Y₂ zu erhalten, welcher dem
Haltekreis 43 Y eingespeist und dort festgehalten wird.
In den Separatoren 39 M und 39 C für Magenta und Cyan als Druckfarben,
deren jeder denselben Aufbau und dieselbe Funktion wie
der Separator 39 Y für die gelbe Farbe hat, erhält man die
Farbdaten M₂ und C₂ aus den Daten Y₁, M₁ und C₁ auf gleiche
Weise. Die Daten werden jeweils in den Haltekreisen 43 M und
43 C festgehalten.
Haben bei dieser Ausführungsform die Faktoren eines jeden Termes
der Gleichung (4) negative Werte, so wirkt das Addierwerk 89
als Subtraktionswerk, um eine Subtraktion der Datenwerke vorzunehmen.
Die Maskiereinrichtung 28 ist nicht stets hinter der Stufe zur
Gewinnung der Grau- und Farbewerte 27 angeordnet, sie kann
vielmehr auch vor dieser Stufe geschaltet sein. In diesem
Falle wird die Operation durch Verwendung der Farbdaten R₃,
G₃ und B₃ anstelle der Daten Y₁, M₁ und C₁ ausgeführt.
Im folgenden soll die Farbkorrekturoperation unter Bezugnahme
auf die Fig. 8 bis 12 im einzelnen beschrieben werden.
In Fig. 8 erkennt man den ersten Diskriminatorkreis 44, der
drei 8-Bit-Pegel-Komparatoren 151 Y, 151 M und 151 C umfaßt. Diese
diskriminieren jeweils Y₂ < M₂, M₂ < C₂ und C₂ < Y₂. Ferner
sind 8-Bit-Übereinstimmungskomparatoren 152 Y, 152 M und 152 C
dargestellt, die jeweils Y₂=M₂, M₂=C₂ und C₂=Y₂ diskriminieren;
ferner sind drei ODER-Glieder 153 Y, 153 M und 153 C
vorgesehen, drei Inverter 154 Y, 154 M und 154 C, und sechs UND-Glieder
155 bis 160.
Die Daten Y₂, M₂ und C₂, die von der Maskiereinrichtung 28
ausgehen, werden im Pegel-Komparator 151 Y, 151 M und 151 C und
den Übereinstimmungskomparatoren 152 Y, 152 M und 152 C eingegeben.
Jeder Pegel-Komparator 151 Y, 151 M oder 151 C diskriminiert
Y₂ < M₂, M₂ < C₂ oder C₂ < Y₂ und gibt ein 1-Bit-Diskriminierungssignal
an ein ODER-Glied 153 Y, 153 M oder 153 C und an
einen Inverter 154 Y, 154 M oder 154 C ab. Jeder Übereinstimmungskomparator
152 Y, 152 M oder 152 C erfaßt Y₂=M₂, M₂=C₂
oder C₂=Y₂ und sendet dem ODER-Glied 153 Y, 153 M oder 153 C
ein 1-Bit-Übereinstimmungssignal.
Jedes ODER-Glied 153 Y, 153 M oder 153 C gibt ein logisches Summensignal
a, b oder c jeweils an die UND-Glieder 157 und 159;
155 und 157; oder 155 und 159 ab, und jeder Inverter 154 Y,
154 M oder 154 C gibt ein invertiertes Diskriminierungssignal
d, e oder f jeweils an die UND-Glieder 156 und 160; 158 und
160; oder 156 und 158 ab. Hierin bedeutet
a=(Y₂ ≧ M₂), b=(M₂ ≧ C₂), c=(C₂ ≧ Y₂), d=(Y₂ < M₂), e=(M₂ < C₂), und f=(C₂ < Y₂).
Sodann gibt jedes UND-Glied ein logisches Produktsignal
g=bc, h=df, i=ab, j=ef, k=ac oder l=de
ab, das eine von sechs Farbtonunterteilungen aussucht, in welche der Farbtonbereich unterteilt ist, der der Kombination von drei Farbdaten Y₂, M₂ und C₂ entspricht.
a=(Y₂ ≧ M₂), b=(M₂ ≧ C₂), c=(C₂ ≧ Y₂), d=(Y₂ < M₂), e=(M₂ < C₂), und f=(C₂ < Y₂).
Sodann gibt jedes UND-Glied ein logisches Produktsignal
g=bc, h=df, i=ab, j=ef, k=ac oder l=de
ab, das eine von sechs Farbtonunterteilungen aussucht, in welche der Farbtonbereich unterteilt ist, der der Kombination von drei Farbdaten Y₂, M₂ und C₂ entspricht.
In Fig. 10 sind schematisch Spektralwellen Y, M und C, sowie
die Relation zwischen sechs Farbtonunterteilungen des Farbtonbereiches,
sowie die Signale a, b, . . . und l dargestellt.
In Fig. 9 ist ein zweiter Diskriminatorkreis 45 wiedergegeben,
der drei 4-Bit-Leitungspuffer 161 Y, 161 M und 161 C, ein Addierwerk
162, drei 4-Bit-Leitungspuffer 163 Y, 163 M und 163 C, einen
Inverter 164, drei UND-Glieder 165 Y, 165 M und 165 C zum Steuern
der drei Leitungspuffer 161 Y, 161 M und 161 C, und schließlich
drei ODER-Glieder 166 Y, 166 M und 166 C zum Regeln der drei Leistungspuffer 163 Y, 163 M und 163 C umfaßt.
Eine der drei Daten Y₂′, M₂′ und C₂′ mit den oberen 4 Bit der
Daten Y₂, M₂ und C₂ wird selektiv zum Eingangsanschluß D₁
eines Addierwerkes 162 über die Leitungspuffer 161 Y, 161 M oder
161 C, eingespeist, wobei die Leitungspuffer 161 Y, 161 M oder
161 C derart gesteuert werden, daß die Daten Y₂′, M₂′ oder C₂′
die UND-Glieder 165 Y, 165 M oder 165 C dann passieren, wenn die
Signale a und f; b und d; oder c und e hierin eingespeist werden.
Eine der drei Daten Y₂′, M₂′ und C₂′ wird ebenfalls selektiv
einem Eingangsanschluß D₂ des Addierwerkes 162 durch den
Inverter 164 und die Leitungspuffer 163 Y, 163 M oder 163 C eingegeben,
wobei diese Leitungspuffer derart geregelt werden,
daß die Daten Y₂′, M₂′ oder C₂′ dann die ODER-Glieder 166 Y,
166 M oder 166 C passieren, wenn das Signal h oder k; i oder l;
oder j oder g hierin eingespeist wird.
Sodann führt das Addierwerk 162, in welchem eine binär codierte
Zahl 1 in ihrem untersten Bereich zur ergänzenden Subtraktion
hinzugefügt wird, die Subtraktion der zwei Daten aus, die
den beiden Eingangsanschlüssen D₁ und D₂ eingegeben werden und
gibt einen 4-Bit-Wert D ab.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden in der Tat zwei der Daten
Y₂, M₂ und C₂ im wesentlichen dem ersten Diskriminatorkreis
44 eingespeist. Demgemäß werden zwei der Daten Y₂′, M₂′ und C₂′
dem zweiten Diskriminatorkreis 45 eingespeist, da der Farbkomponentenseparator
33 nur zwei der Daten Y₁, M₁ und C₁ abgibt.
Da der Datenwert D von einem 4-Bit-Binärcode wiedergegeben
wird, kann dieser Datenwert D 16 Informationen umfassen oder
16 Werte aufweisen (vgl. Fig. 10). Demgemäß wird jede Farbtonunterteilung
in weitere 16 Farbtonunterteilungen zerlegt,
während eine der Farbtonunterteilungen violett-magenta (v-m),
magenta-orange (m-o), orange-gelb (o-y), gelb-grün (y-g),
grün-cyan (g-c) und cyan-violett (c-v) von dem Signal g, h, i,
j, k oder l ausgewählt wird, das von dem UND-Glied 155, 156,
157, 158, 159 oder 160 ausgesandt wird. Der Farbtonbereich
wird somit in 96 Stufen zerlegt.
In Fig. 11 sind 4 Speichertabellen 46 Y, 46 M, 46 C und 46 K dargestellt,
ferner vier Additions-Subtraktions-Werke 47 Y, 47 M,
47 C
und 47 K, sowie vier Haltekreise 48 Y, 48 M, 48 C und 48 K. Bei
jeder Speichertabelle 46 Y, 46 M, 46 C oder 46 K werden die vorbestimmten
Farbkorrekturdaten Δ Y, Δ M, Δ C oder Δ K derart gespeichert,
daß sechs Reihen von Korrekturdatenblocks (vm),
(mo), (oy), (yg), (gc) und (cv), entsprechend den sechs
Farbtonunterteilungen (v-m), (m-o), (o-y), (y-g), (g-c) und
(c-v) des Farbtonbereiches entsprechen, wobei jeder Korrekturdatenblock
16 Korrekturdaten umfaßt, die den 16 Farbton-Unter-Unterteilungen
entsprechen. Jede Tabelle 46 Y, 46 M, 46 C oder 46 K
wird derart adressiert, daß einer der sechs Korrekturdatenblocks,
entsprechend den sechs Farbtonunterteilungen, von den
Signalen g, h, i, j, k oder l adressiert werden kann, und daß
eine von 16 Korrekturdaten entsprechend den 16 Farbton-Unter-Unterteilungen
gleichzeitig adressiert werden kann, und zwar
durch den Datenwert D, wobei ein Korrekturdatenwert Δ Y, Δ M, Δ C
oder Δ K ausgelesen wird.
Fig. 12 veranschaulicht die vier Spektralwellen der Farbkorrekturdaten
Δ Y, Δ M, Δ C und Δ K, sowie die Werte für den Datenwert
D unter Bezug auf den Farbtonbereich.
Jeder Korrekturdatenwert Δ Y, Δ M, Δ C oder Δ K hat einen Wert im
Bereich von -50 bis +50 Prozent der 8-Bit-Daten Y₂, M₂, C₂
oder K₂, so daß jeder durch einen 7-Bit-Binärcode ausgedrückt
werden kann. Es sollte jedoch jeder Korrekturdatenwert von
einem
positiven oder einem negativen Symbol festgehalten werden,
das eines oder mehrere Bit erfordert. Deshalb wird jeder Korrekturdatenwert
von einem 8-Bit-Binärcode wiedergegeben.
Jeder Korrekturdatenwert Δ Y, Δ M, Δ C oder Δ K und die Daten Y₂,
M₂, C₂ oder K₂ werden den Eingangsanschlüssen D₂ und D₁ des
Additions-Subtraktions-Werkes 47 Y, 47 M, 47 C oder 47 K eingegeben
und miteinander addiert bzw. voneinander subtrahiert, um
die farbkorrigierten Daten Y₃, M₃, C₃ oder K₃ zu erhalten.
Diese werden sodann im Haltekreis 48 Y, 48 M, 48 C oder 48 K festgehalten
und schließlich der Verknüpfungseinheit 30 zum richtigen
Zeitpunkt eingespeist.
Weiterhin kann die Stufe zur Korrektur der komplementären
Farbdichtewerte 29 die Maskier-Korrektur-Operation der Terme
a₇Y₁M₁ + a₈M₁C₁ + a₉C₁Y₁ mit den zwei unabhängigen Variablen
auszuführen, die in der zuvor beschriebenen Maskiergleichung (3)
enthalten sind.
In diesem Falle wird der Maskier-Korrekturdatenwert Δ Y′, entsprechend a₇Y₁M₁ + a₈M₁C₁ + a₉C₁Y₁, für die gelbe Farbe berechnet
und in der Speichertabelle 46 Y abgespeichert, d. h. dem darin
gespeicherten Farbkorrektur-Datenwert Δ Y zugefügt. Sodann wird
der korrigierte Datenwert, d. h. die Summe von Δ Y und Δ Y′, aus
der Speichertabelle 46 Y durch Adressieren mittels des Farbdatenwertes
Y₂ ausgelesen. Die anderen Maskier-Korrekturdatenwerte
Δ M′, Δ C′, werden in gleicher Weise berechnet und in den
Speichertabellen 46 M und 46 c abgespeichert.
Die Spektralwellen der Farbkorrekturdaten Δ Y, Δ M, Δ C und Δ K
- vergleiche Fig. 12 - werden in einer grafischen Darstellung
durch aufeinanderfolgendes Eintragen der Werte Δ Y, Δ M, Δ C und
Δ K aus den Speichertabellen 46 Y, 46 M, 46 C und 46 K unter Verwendung
eines Datenplotters oder dergleichen ausgegeben.
Andererseits werden die Farbkorrekturdaten Δ Y, Δ M, Δ C und Δ K aus
den vorbestimmten, in der Darstellung enthaltenen Spektralwellen
herausgegriffen, und in den Speichertabellen 46 Y, 46 M, 46 C
und 46 K in umgekehrter Weise wie oben beschrieben abgespeichert.
Im allgemeinen werden Kombinationen der grundlegenden Speichertabellen
hergestellt. Jede einzelne von ihnen kann
unabhängig und je nach Bedarf in der oben beschriebenen
Weise korrigiert werden. Weiterhin lassen sich, ähnlich wie
bei dem bekannten Verfahren, die Tabellen unter gegenseitiger
Bezugnahme entsprechend der Beziehung zwischen den Tabellen
fallweise korrigieren.
Aus den Spektralwellen der farbkorrigierten Daten Δ Y, Δ M, Δ C
und Δ K gemäß Fig. 12, lassen sich die genauen Korrekturbedingungen
eines Satzes von Korrekturdaten leicht ablesen.
Ist eine der Korrekturdatenwerte korrigiert, so läßt sich
hieraus auch leicht das Verhältnis der anderen Korrekturdatenwerte
ableiten.
Claims (5)
1. Farbkorrektureinrichtung für Bildreproduktionsgeräte,
mittels welcher durch photoelektrisches
Abtasten gewonnene digitalisierte Farbdichtewerte
(B₃, G₃, R₃) einzelner Farbauszüge in
komplementäre Farbdichtewerte (C, M, Y) zur Herstellung
von Farbauszugsnegativen umgewandelt
werden,
mit einer Stufe (29) zur Korrektur der komplementären Farbdichtewerte (C, M, Y) mittels in einem Speicher (46) abgelegter sowie durch diese Farbdichtewerte adressier- und auslesbarer Korrekturdaten,
mit einer Stufe (32, 35, 38) zur Gewinnung von Grauwerten (37), welche basierend auf den Farbdichtewerten eine Graukomponente ermittelt und anschließend durch geeignete Korrektur zu mindestens einem Grauwert (37) verarbeitet und mit einer Verknüpfungsstufe (30) welche den Grauwert mit den komplementären Farbdichtewerten (C, M, Y) kombiniert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe (32, 35, 38) zur Gewinnung von Grauwerten aus den Farbdichtewerten (B, G, R) die Graukomponente (N₁) durch Vergleich der Farbdichten extrahiert und aus der Graukomponente durch Vergleich mit einem vorbestimmbaren Weißlichtwert (W) einen äquivalenten Grauwert ermittelt sowie mittels des äquivalenten Grauwertes (N₂) Speicher (36) adressiert, aus denen für jeden komplementären Farbdichtewert ein spezifischer Grauwert (N Y , N M , N C ) auslesbar ist,
daß eine Trennstufe (33) vorgesehen ist, welche komplementäre chromatische Farbdichtewerte (C, M, Y) durch Subtraktion der Graukomponente (N₁) von den Farbdichtewerten (B, G, R) erzeugt, und
daß die Verknüpfungsstufe (30) jeden einzelnen komplementären Farbdichtewert (C, M, Y) mit dem dazugehörigen spezifischen Grauwert (N Y , N M , N C ) kombiniert.
mit einer Stufe (29) zur Korrektur der komplementären Farbdichtewerte (C, M, Y) mittels in einem Speicher (46) abgelegter sowie durch diese Farbdichtewerte adressier- und auslesbarer Korrekturdaten,
mit einer Stufe (32, 35, 38) zur Gewinnung von Grauwerten (37), welche basierend auf den Farbdichtewerten eine Graukomponente ermittelt und anschließend durch geeignete Korrektur zu mindestens einem Grauwert (37) verarbeitet und mit einer Verknüpfungsstufe (30) welche den Grauwert mit den komplementären Farbdichtewerten (C, M, Y) kombiniert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe (32, 35, 38) zur Gewinnung von Grauwerten aus den Farbdichtewerten (B, G, R) die Graukomponente (N₁) durch Vergleich der Farbdichten extrahiert und aus der Graukomponente durch Vergleich mit einem vorbestimmbaren Weißlichtwert (W) einen äquivalenten Grauwert ermittelt sowie mittels des äquivalenten Grauwertes (N₂) Speicher (36) adressiert, aus denen für jeden komplementären Farbdichtewert ein spezifischer Grauwert (N Y , N M , N C ) auslesbar ist,
daß eine Trennstufe (33) vorgesehen ist, welche komplementäre chromatische Farbdichtewerte (C, M, Y) durch Subtraktion der Graukomponente (N₁) von den Farbdichtewerten (B, G, R) erzeugt, und
daß die Verknüpfungsstufe (30) jeden einzelnen komplementären Farbdichtewert (C, M, Y) mit dem dazugehörigen spezifischen Grauwert (N Y , N M , N C ) kombiniert.
2. Farbkorrektureinrichtung für Bildreproduktionsgeräte
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Maskier-Einrichtung (28) vorgesehen ist,
mit der durch Ansteuerung von Tabellen-Speichern (40 Y , 41 Y , 42 Y ; 40 M , 41 M , 42 M ; 40 C , 41 C , 42 C ) mit den separierten chromatischen Farbdaten (Y₁, M₁, C₁) eine Maskieroperation durchgeführt wird, und zwar mittels in den Tabellen-Speichern (40 Y , 41 Y , 42 Y ; 40 M , 41 M , 42 M ; 40 C , 41 C , 42 C ) gespeicherter und ausgelesener erster Maskier-Daten (Δ Y, Δ M, Δ C) und deren Addition zu den Farbdaten (Y₁, M₁, C₁),
wodurch farbkorrigierte Daten (Y₂, M₂, C₂) generiert werden, die anstelle der chromatischen Farbdaten (Y₁, M₁, C₁) benutzt werden.
daß eine Maskier-Einrichtung (28) vorgesehen ist,
mit der durch Ansteuerung von Tabellen-Speichern (40 Y , 41 Y , 42 Y ; 40 M , 41 M , 42 M ; 40 C , 41 C , 42 C ) mit den separierten chromatischen Farbdaten (Y₁, M₁, C₁) eine Maskieroperation durchgeführt wird, und zwar mittels in den Tabellen-Speichern (40 Y , 41 Y , 42 Y ; 40 M , 41 M , 42 M ; 40 C , 41 C , 42 C ) gespeicherter und ausgelesener erster Maskier-Daten (Δ Y, Δ M, Δ C) und deren Addition zu den Farbdaten (Y₁, M₁, C₁),
wodurch farbkorrigierte Daten (Y₂, M₂, C₂) generiert werden, die anstelle der chromatischen Farbdaten (Y₁, M₁, C₁) benutzt werden.
3. Farbkorrektureinrichtung für Bildreproduktionsgeräte
nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe (32, 35, 38) zur Gewinnung von
Grauwerten folgende Elemente aufweist:
- a) einen Maximalwert-Selektor (32), der den Maximalwert der vom vorgegebenen Farbpunkt separierten Farbdaten (B₃, G₃, R₃) auswählt,
- b) einen Graukomponenten-Separator (35), der die Grau-Komponenten (N₁) separiert, und zwar durch Subtraktion des Maximalwertes der Farbdaten (B₃, G₃, R₃) von einem vorbestimmbaren Weißlichtwert (W), wobei dieser Weißlichtwert (W) größer ist, als der genannte Maximalwert,
- c) einen Grau-Komponenten-Generator (38) mit Speichern (36) aus denen für jeden komplementären Farbdichtewert ein spezifischer Grauwert (N Y , N M , N C ) auslesbar ist.
4. Farbkorrektureinrichtung für Bildreproduktionsgeräte
nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe zur Korrektur der komplementären
Farbdichtewerte (29) wie folgt aufgebaut ist:
- a) es ist ein Farbkorrektur-Daten-Generator (29 b) vorgesehen, der Tabellenspeicher (46 Y . . . 47 Y ) aufweist, von denen jeder Reihen von Farbkorrektur-Daten-Blocks (vm . . . cv) aufweist, die mit den Farbton-Unterteilungen (entsprechend g . . . l) korrespondieren, die ihrerseits den Farbton-Bereich entsprechend der Kombination der Farbdaten (Y₁ bzw. Y₂) aufteilen, und wobei jeder Farbkorrektur-Daten-Block (vm . . . cv) Farbkorrektur-Daten (erste Markierdaten Δ Y . . .) enthält, die mit Farbton-Unter-Unterteilungen (entspr. D) korrespondieren,
- b) es ist ein erster Farbton-Diskriminator (44) vorgesehen, der aus den Farbdaten (Y₁ . . . Y₂) eine Adresse ableitet, wobei jede Adresse einen der Farbkorrektur-Daten-Blocks (vm . . . cv) auswählt, und
- c) es ist ein zweiter Farbton-Diskriminator (45) vorgesehen, der aus den Farbdaten (Y₁ . . . Y₂) eine Adresse ableitet, deren Wert variiert und deren jede eine der Farbkorrektur-Daten (Δ Y . . .) in jedem der Farbkorrektur-Daten-Blocks (vm . . . cv) auswählt.
5. Farbregeleinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbtonbereich in sechs Farbton-Unterteilungen (entsprechend g . . . l), und
daß jede Farbton-Unterteilung wiederum in sechszehn Farbton-Unter-Unterteilungen (entsprechend D) aufgesplittet sind.
daß der Farbtonbereich in sechs Farbton-Unterteilungen (entsprechend g . . . l), und
daß jede Farbton-Unterteilung wiederum in sechszehn Farbton-Unter-Unterteilungen (entsprechend D) aufgesplittet sind.
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