Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Bildes, und im
Besonderen, auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verarbeiten eines Bildes, wobei die Gradation auf eine
effiziente Art und Weise korrigiert wird, wenn ein Standbild,
das durch ein Videosignal dargestellt wird, in der Form eines
visualisierten Bildes auf einem Bildaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet ist.
Beschreibung des Standes der Technik
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Im folgenden werden Bildverarbeitungsverfahren aus dem Stand
der Technik, wie sie in JP-A-6037878 und JP-A-5756843 gezeigt
sind, beschrieben.
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Es wurde eine Standbildaufzeichnungsvorrichtung vorgeschlagen,
die ein Videosignal empfängt, das von einem
Videosignalaufzeichnungsmedium, beispielsweise einer Diskette
oder einem Videoband gelesen wird, um ein visuelles Bild auf
einem Bildaufzeichnungsmedium, wie z.B. einem fotografischen
Druckpapier zu reproduzieren.
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Bei einer solchen Vorrichtung werden z.B. die Rot-Signale R,
die Grün-Signale G und die Blau-Signale B, die jeweils vom
Eingangsvideosignal erhalten werden, der Reihe nach an eine
aufzeichnende monochrome Kathodenstrahlröhre geliefert, die
eine große Helligkeit hat. Vor einem Bildschirm der
aufzeichnenden Kathodenstrahlröhre ist eine Linse und ein
Farbzerlegungsfilter angeordnet zum Trennen von drei Farben, um
ein Bild, das auf dem Schirm angezeigt wird, auf einem
Farbdruckblatt zu fokussieren. Farbkomponenten, die Cyan C,
Magenta M und Gelb Y enthalten, werden in dem Farbdruckblatt
entwickelt, um ein Farbbild zu erhalten. In diesem Fall muß der
Pegel zwischen den R, G und B-Signalen, die von dem
Eingangsvideosignal erhalten werden, und dem Signal, das an die
monochrome Kathodenstrahlröhre mit großer Helligkeit geliefert
wird, invertiert werden, um die Farbelemente C, M und Y zu
entwickeln. Das heißt z.B., für einen hellen Teil eines Bildes,
bei dem die R, G und B-Signale einen hohen Pegel haben, ist es
erforderlich, daß der Ausgangspegel des Teils minimiert wird,
da die Entwicklung der Farben durch die Farbkomponenten C, M, Y
reduziert werden muß, um die Helligkeit darzustellen.
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Weiterhin ist für ein Bild, das durch ein Eingangsvideosignal
repräsentiert wird, da die Dichte jeder Farbe sich von der des
wirklichen Objekts unterscheidet, in Abhängigkeit von
beispielsweise den Beleuchtungsbedingungen und einer Kamera,
die verwendet wird, um das Objekt aufzunehmen, ein Ausgleich
für den Unterschied der Dichte notwendig. Z.B., selbst wenn die
rote, grüne und blaue Farbe jeweils die gleiche Intensität bei
einem weißen Teil haben, der den höchsten Pegel in einem
wirklichen Objekt hat, können die R, G und B-Signale, die
erhalten werden, in einigen Fällen jeweils unterschiedliche
maximale Pegel aufweisen. Wenn in einer derartigen Situation
die eingegebenen R, G und B-Signale direkt verwendet werden,
kann beispielsweise ein Teil, der weiß gedruckt werden soll,
auf einem Aufzeichnungsmedium in einer Farbe aufgezeichnet
werden, die aufgrund der Unterschiede zwischen den Pegeln der
R, G und B-Signale entweder dem Rot, dem Grün oder dem Blau
ähnlich sind.
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Um dieses Phänomen auszugleichen, wurde unter Verwendung einer
Nachschlagetabelle für jedes der eingegangenen R, G und B-
Signale eine Gradationskorrektur ausgeführt. Und zwar wird eine
Nachschlagetabelle verwendet, die Daten von Ausgangspegeln
enthält, welche den Eingangssignalen zugeordnet sind, um eine
Gradationskorrektur zu bewirken, welche weiterhin die
Pegelumkehroperation, die oben beschrieben wurde, ausführt.
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Im Stand der Technik werden die Nachschlagetabellendaten
folgendermaßen ermittelt.
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Für die R, G und B-Videosignale, die aus dem
Eingangsvideosignal erhalten werden, werden Punkte RH, GH und
BH in der Nähe der höchsten Punkte der jeweiligen Pegel
ausgewählt, um einen Highlightpunkt zu repräsentieren, und
Eingangsvideosignalpegel RH, GH und BH bei den jeweiligen
Punkten werden in dieselbe Dichte DH umgewandelt, die eine
dünne Dichte ist, ähnlich einer Dichte, die den niedrigsten
Pegel hat, um damit Videosignale bei der gleichen Dichte zu
erzeugen.
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In ähnlicher Weise werden, wenn Punkte RS, GS und BS in der
Nähe von Punkten ausgewählt werden, die die jeweilig
niedrigsten Pegel der R, G und B-Videosignale haben, um einen
Schattenpunkt zu repräsentieren, die Eingangsvideosignalpegel
RS, GS und BS bei diesen Punkten in die gleiche Dichte D
umgewandelt, die eine "dünne" Dichte in der Nähe der Dichte
ist, die den höchsten Pegel aufweist, um damit Videosignale bei
dem gleichen Pegel zu erzeugen.
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Wie bereits oben beschrieben wurde, werden in einem Graph für
eine Ausgangsdichte gegenüber einem Eingangsvideosignalpegel
der Highlightpunkt und der Schattenpunkt für jedes der R, G und
B-Signale bestimmt, eine Kurve wird ausgewählt aus einer
Vielzahl von Kurven, die im voraus vorbereitet wurden, wobei
die Kurve, die die kürzesten Abstände zu den Highlightpunkten
und Schattenpunkten aufweist, ausgewählt wird, und wobei dann
die Daten auf der ausgewählten Kurve als Daten für die
Nachschlagetabelle verwendet werden, um die Gradationskorrektur
auszuführen. D.h. beispielsweise, aus einer Vielzahl von Kurven
werden eine Vielzahl von Kurven ausgewählt, die den kürzesten
Abstand zum Highlightpunkt haben, und dann wird aus den
ausgewählten Kurven eine Kurve ausgewählt, die den kleinsten
Abstand zum Schattenpunkt hat.
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Die Nachschlagetabellendaten aus dem Stand der Technik, die auf
die Art und Weise erhalten werden, daß eine Kurve ausgewählt
wird, ergeben sich aus einer begrenzten Anzahl von Kurven, und
von daher ist es unwahrscheinlich, daß die Daten, wenn sie
graphisch korrekt dargestellt werden, durch die Highlight- und
Schattenpunkte gehen; folglich tritt ein Fehler auf, und zwar
sind die Nachschlagetabellendaten für die Gradationskorrektur
eines Bildes, das durch ein Eingangsvideosignal dargestellt
wird, ungeeignet.
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Da die Daten von vielen Kurven gespeichert werden, ergibt sich
weiterhin der Nachteil, daß Speichereinrichtungen mit einer
großen Kapazität notwendig sind.
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Die Highlight- und Schattenpunkte werden beispielsweise durch
die Erzeugung eines kumulativen Histogramms erhalten, das eine
Häufigkeitsverteilung eines Videosignals von jedem Pixel in
einem Bild (Rahmen) eines Eingangsvideosignals repräsentiert.
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Der Highlightpunkt wird beispielsweise auf einen Punkt
festgelegt, bei dem ein Wert von 99 % in dem kumulativen
Histogramm angezeigt wird. D.h., 90 % der Eingangssignale der
Pixel haben Pegel, die unterhalb des Pegels eines
Eingangsvideosignals liegen, der dem Highlightpunkt zugeordnet
ist.
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In ähnlicher Weise wird der Schattenpunkt auf einen Punkt
gesetzt, bei dem ein Wert von 1 % in dem kumulativen Histogramm
angezeigt wird.
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Folglich wird in beiden Fällen, in denen ein Teil der
Eingangsvideosignale, die einen Pegel in der Nähe des Pegels
des Highlightpunkts haben, eine große bzw. eine kleine Fläche
einnimmt, die Gradation in ähnlicher Weise mit der
Ausgangsdichte D in der Nähe des Highlightpunkts ermittelt. Da
jedoch die Gradation in dem Gebiet in der Nähe des
Highlightpunkts in hohem Maße zur Bildqualität des gesamten
Bildes beiträgt, zieht der großflächige Teil die Aufmerksamkeit
des Betrachters des aufgenommenen Bildes an, wenn es eine große
Fläche gibt, die einen Pegel in der Nähe des Pegels des
Highlightpunkts hat; folglich ist es wünschenswert, der
Gradation in dem großflächigen Teil viel Bedeutung beizumessen,
so daß der Pegelunterschied der Eingangsvideosignale im
Hinblick auf die Ausgangsdichte in der Darstellung vergrößert
wird. Wenn andererseits eine kleine Fläche vorhanden ist, die
einen Pegel in der Nähe des Pegels des Highlightpunktes hat,
zieht der kleinflächige Teil nicht die Aufmerksamkeit des
Betrachters des aufgenommenen Bildes an und daher ist es
wünschenswert, der Gradation in dem kleinflächigen Teil keine
große Bedeutung beizumessen, so daß der Pegelunterschied der
Eingangsvideosignale im Hinblick auf die Ausgangsdichte in der
Darstellung verringert wird, um damit eine harte Gradation im
Gesamtbild zu erzeugen.
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Um die Gradation in der Ausgangsdichte in Abhängigkeit von der
Fläche in der Nähe des Highlightpunkts zu ändern, muß der
Highlightpunkt unter Berücksichtigung der Fläche in der Nähe
des Highlightpunkts ermittelt werden. In ähnlicher Weise muß
die Fläche berücksichtigt werden, um den Schattenpunkt
festzusetzen.
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Da jedoch im Stand der Technik der Highlightpunkt und der
Schattenpunkt jeweils fest auf die 99 % und 1 % Punkte in dem
kumulativen Histogramm gesetzt werden, wie dies bereits oben
beschrieben worden ist, kann eine passende Gradationskorrektur,
bei der die Fläche berücksichtigt wird, nicht erreicht werden.
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Da weiterhin die Highlight- und Schattenpunkte nur auf die 99 %
und 1 % Punkte in dem kumulativen Histogramm gesetzt werden,
stehen die Highlight- und Schattenpunkte unter dem Einfluß des
Rauschens und der Konturenbetonung, was eine richtige
Gradationskorrektur verhindert, wenn die Anzahl der
Abtastpunkte verringert wird, um das kumulative Histogramm zu
erzeugen. Auf der anderen Seite wird bei einem Verfahren, bei
dem auf die gesamte Mäufigkeitsverteilung in einem Histogramm
Bezug genommen wird, um eine normierte Verteilung im Histogramm
zu erhalten, ebenso auf eine Fläche mit einer mittleren Dichte
Bezug genommen, was zu einer starken Abhängigkeit von einer
Szene führt und daher zu einem unnatürlichen Bild führt; als
Folge kann in vielen Fällen kein korrekter Farbabgleich
erreicht werden.
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Im übrigen werden die Daten der Nachschlagetabelle in einem
Fall, in dem ein Bild einen weißen Teil enthält, folgendermaßen
festgesetzt. Für jedes der R, G und B-Eingangssignale werden,
wenn man annimmt, daß der Punkt beim höchsten Pegel und der
Punkt beim niedrigsten Pegel jeweils die Highlight- und
Schattenpunkte sind, jeweils die gleichen Ausgangspegel bei den
Highlight- bzw. Schattenpunkten erhalten. Mit dieser Maßnahme
werden für den weißen Teil die R, G und B-Signale mit der
gleichen Intensität erzeugt und man erhält deshalb eine weiße
Fläche.
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Wenn jedoch beispielsweise ein Objekt mit Hilfe einer
elektronischen Standbildkamera aufgenommen wird, wird ein
Eingangsvideosignal im allgemeinen einer Verarbeitung
unterzogen, um die Kontur zu betonen. Wenn ein kumulatives
Histogramm mit dem Videosignal eines jeden Pixels, das in dem
Eingangsvideosignal enthalten ist, erzeugt wird, enthält das
kumulative Histogramm als Folge einen Einfluß von einem Pixel,
bei dem der Pegel aufgrund der Konturenbetonung geändert worden
ist, wodurch unmöglich gemacht wird die Highlight- und
Schattenpunkte korrekt zu bestimmen.
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Da weiterhin das Eingangsvideosignal gewöhnlich mit einem
Rauschen vermischt ist, steht das kumulative Histogramm auch
unter dem Einfluß des Rauschens, was weiterhin zu einem
Nachteil in der Hinsicht führt, daß die Bestimmung der
Highlight- und Schattenpunkte nicht in geeigneter Weise
erfolgen kann.
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Im übrigen gab es ein Verfahren zum Erzeugen einer
Nachschlagetabelle, um die Gradation der R, G und B-Signale zu
korrigieren, bei dem das kumulative Histogramm mit dem
Luminanzsignal Y des Eingangsvideosignals erzeugt wird, um die
Highlight- und Schattenpunkte von dem Histogramm zu erhalten,
das dem Luminanzsignal Y zugeordnet ist, um diese Punkte als
Highlight- und Schattenpunkte der R, G und B-Signale zu
verwenden. Da die Unterschiede zwischen den R, G und B-
Signalen, die in dem Eingangsvideosignal enthalten sind, nicht
berücksichtigt werden, kann bei einem Fall dieses Verfahrens
der Unterschied des Farbtons zwischen dem Eingangssignal und
dem wirklichen Objekt nicht korrigiert werden.
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Weiterhin gab es ein Verfahren zum Erzeugen einer
Nachschlagetabelle, um die Gradation der R, G und B-Signale zu
korrigieren, bei dem ein kumulatives Histogramm für jedes der
R, G und B-Signale, die aus dem Eingangsvideosignal erhalten
werden, erzeugt wird, um die Highlight- und Schattenpunkte
unter Verwendung der erzeugten Histogramme zu bestimmen. Gemäß
diesem Verfahren wird beispielsweise in einem Fall, wo ein Teil
des R-Signals einen relativ hohen Pegel hat, wenn nämlich ein
heller Teil in einem Bild auftaucht, der Highlightpunkt des R-
Signals im Vergleich zu den G und B-Signalen auf einen höheren
Wert gesetzt und folglich wird die Intensität des
Ausgangssignals des R-Signals herabgesetzt; als Folge wird die
komplementäre Farbe in Bezug auf das R-Signal, nämlich Cyan, im
aufgezeichneten Bild verstärkt und der Farbabgleich
beeinträchtigt.
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Mit anderen Worten, obwohl es gemäß diesem Verfahren kein
Problem gibt, in einem Fall, in dem ein Bild, das durch das
Eingangsvideosignal dargestellt wird, einen rein weißen Anteil
aufweist. Der oben beschriebene, vom Eingangssignal erzeugte
Einfluß tritt jedoch auf, wenn das Bild keinen derartigen
weißen Teil hat und ein Eingangssignal mit einem hohen Pegel
für eine reine Farbe mit einer hohen Chromasättigung existiert.
Als Folge hat ein Bild für das die Gradation mit der
Nachschlagetabelle korrigiert worden ist, einen
unbefriedigenden Farbabgleich. D.h., die Korrektur der
Gradation mit der ermittelten Nachschlagetabelle resultiert in
einer Überkorrektur und der (Farb)Ton des Bildes unterscheidet
sich von dem des wirklichen Objekts.
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EP-A-0163903 beschreibt ein Dichtekorrekturverfahren für ein
Subtraktionsbild. Charakteristische Werte von Bildsignalen
werden berechnet, beispielsweise werden die Werte des
Minimum- und Maximimumsignals mit einem Histogramm der Bildsignale
berechnet. Die charakteristischen Werte werden dazu verwendet,
eine Kurve zu korrigieren, die in einer Nachschlagetabelle
gespeichert ist.
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Die Gradationskorrektur aus dem Stand der Technik, wie sie oben
beschrieben ist, hat als Nachteil, daß die charakteristischen
Werte (Highlightpunkt, Schattenpunkt) als feste Werte bestimmt
werden (z.B. minimaler Wert, maximaler Wert). Dies kann zu
einer unzureichenden Gradationskorrektur bei einem Bild führen,
das beispielsweise nur eine kleine Fläche mit einem Pegel in
der Nähe des maximalen Wertes hat. Folglich ist es
wünschenswert, die Gradation in dem großflächigen Teil stark zu
berücksichtigen, weil die Aufmerksamkeit des Betrachters
hauptsächlich auf den großflächigen Teil des Bildes gezogen
wird. Die oben erwähnte herkömmliche Gradationskorrektur
berücksichtigt nicht, welcher Anteil der Bildfläche Pegel in
der Nähe des minimalen Wertes und des maximalen Wertes hat.
Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Bildverarbeitung anzugeben, bei dem
optimale Nachschlagetabellendaten erhalten werden, um so eine
effektive Gradationskorrektur zu erreichen.
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Diese Aufgabe wird durch die Mermale der Ansprüche 1 und 15
gelöst.
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Die vorliegende Erfindung erhält Nachschlagetabellendaten zur
Gradationskorrektur durch die Bestimmung von wenigstens
entweder dem Highlightpunkt oder dem Schattenpunkt in
Abhängigkeit von wenigstens zwei Punkten auf dem kumulativen
Histogramm, wobei diese zwei Punkte in der Nähe des
Highlightpunkts oder des Schattenpunkts sind, der bestimmt
werden soll, und durch Umwandeln der
Standardnachschlagetabellendaten durch eine Funktionstransformation. Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in
den Figuren 2A bis 2B gezeigt.
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß,
wenn die Gradationskorrektur ausgeführt wird, die
Aufnahmebedingung des Bildes berücksichtigt wird. Mit anderen
Worten, die Gradationskorrektur wird unter Berücksichtigung des
Anteils der Bildfläche ausgeführt, die Pegel in der Nähe des
Highlightpunkts oder des Schattenpunkts hat. Wenn
beispielsweise der Highlightanteil eine große Fläche des Bildes
abdeckt, kann der Kontrast für den großflächigen Anteil erhöht
werden. Dies ist vorteilhaft, da die Aufmerksamkeit des
Betrachters von dem großflächigen Anteil angezogen wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den dazugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
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Figuren 1A bis 1B sind schematische Blockdiagramme, die, wenn
sie wie in Figur 1 gezeigt ist, kombiniert werden, eine
Ausführungsform eines Bildaufzeichnungssystems zeigen, das eine
Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet;
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Figuren 2A bis 2B sind schematische Blockdiagramme, die, wenn
sie wie in Figur 2 gezeigt ist, kombiniert werden, eine
alternative Ausführungsform eines Bildaufzeichnungssystems
zeigen, das eine Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet;
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Figuren 3A bis 3B sind schematische Blockdiagramme, die, wenn
sie wie in Figur 3 gezeigt ist, kombiniert werden, eine weitere
alternative Ausführungsform eines Bildaufzeichnungssystems
zeigen, das eine Bildverarbeitungseinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet;
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Figuren 4A bis 4B sind schematische Blockdiagramme, die, wenn
sie wie in Figur 4 gezeigt ist, kombiniert werden, eine weitere
alternative Ausführungsform eines Bildaufzeichnungssystems
zeigen, das eine Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet;
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Figur 5 ist ein Graph, der ein Beispiel für Nachschlagetabellen
LUTR, LUTG und LUTB zeigt, die in einem Gradationskorrektor der
Figur 1 gespeichert sind;
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Figur 6 ist ein Graph, der ein Beispiel eines kumulativen
Histogramms eines Eingangsvideosignals von Figur 1 zeigt;
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Figur 7 ist ein Graph, der eine Standardnachschlagetabelle L0
zeigt, die in einem Standardnachschlagetabellenspeicher von
Figur 1 gespeichert ist;
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Figur 8 ist ein Graph, der ein Beispiel eines kumulativen
Histogramms eines Eingangsvideosignals von Figur 1 zeigt; und
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Figur 9 ist ein Graph, der sich zum Vergleichen von
unterschiedlichen Pegeln eines Eingangssignals in der Nähe
eines Highlightpunkts in dem kumulativen Histogramm eignet.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen folgt nun eine
Beschreibung der Ausführungsformen eines Verfahrens und einer
Vorrichtung zur Verarbeitung eines Bildes gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Die Figuren 1A bis 1B zeigen eine Ausführungsform eines
Bildaufzeichnungssystems, das eine Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Beispielsweise werden von einer Videosignalquelle eines
Abspielsystems für Videodisketten Videosignale in Form der drei
Grundfarbensignale R, G und B an die Eingangsanschlüsse 11R,
11G und 11B von Analog-Digital, A/D-Wandlern 10R, 10G bzw. 10B
geliefert. Die A/D-Wandler 10R, 10G bzw. 10B wandeln die
Eingangsvideosignale 11R, 11G und 11B in Antwort auf ein
Synchronisiersignal SYNC 13, um Ausgangssignale 15R, 15G bzw.
15B an die Bildspeicher (Rahmenspeicher) 12R, 12G bzw. 12B zu
liefern.
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Die Bildspeicher (Rahmenspeicher) 12R, 12G und 12B werden
verwendet, um Signaldaten des jeweiligen Pixels zu speichern,
die einen Rahmen von Signaldaten der Pixel bilden, die ein Bild
aufbauen. Die Ausgangssignale 17R, 17G bzw. 17B werden von den
Bildspeichern (Rahmenspeicher) 12R, 12G bzw. 12B an die
Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B geliefert.
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Die Nachschlagetabellen LUTR, LUTG bzw. LUTB für die
Gradationskorrektur sind jeweils in den Gradationskorrektoren
14R, 14G bzw. 14B vorgesehen, welche Parameterkorrektoren zum
Bewirken einer Gradationskorrektur sind. Die
Nachschlagetabellen LUTR, LUTG bzw. LUTB werden jeweils in den
Nachschlagetabellenkonvertern 34R, 34G bzw. 34B erzeugt und
werden den Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B zur
Verfügung gestellt, was später erläutert werden wird.
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Die Nachschlagetabellen LUTR, LUTG und LUTB für die
Gradationskorrektur werden jeweils aus Daten gebildet, die in
Signale umgewandelt werden sollen, welche an eine
Kathodenstrahlröhre mit großer Helligkeit geliefert werden, um
die Farbkomponenten C, M und Y dazu zu veranlassen, Farben in
einem Blatt Farbphotopapier 30 zu entwickeln. Durch
Umwandlungen von Signalpegeln unter Verwendung der
Nachschlagetabellen LUTR, LUTG und LUTB wird eine Kompensation
für den Unterschied aufgrund der Beleuchtungsbedingung bewirkt,
die verwendet wird, wenn ein Bild gebildet wird, das durch das
Eingangsvideosignal dargestellt wird.
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Als nächstes wird eine Beschreibung der Nachschlagetabellen
LUTR, LUTG und LUTB für die Gradationskorrektur gegeben.
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Figur 5 zeigt Daten, die Beispielen der Nachschlagetabellen
LUTR, LUTG und LUTB zugeordnet sind. In diesem Graph zeigt die
Abszisse bzw. die Ordinate einen Pegel eines
Eingangsvideosignals v bzw. einen Pegel eines Dichtesignals D,
das erzeugt werden soll. Durch die Verwendung derartiger
Nachschlagetabellen LUTR, LUTG bzw. LUTB, die für die Signale
R, G und B bereitgestellt werden, wird das Eingangsvideosignal
v für jeweils R, G bzw. B in ein Ausgangssignal umgewandelt,
das die Dichte D repräsentiert.
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In Figur 5 repräsentieren die Punkte RH, GH bzw. BH, die den
höchsten Pegeln der Eingangsvideosignale R, G und B am nächsten
sind, die Highlightpunkte, wohingegen die Punkte RS, GS bzw.
BS, die den niedrigsten Pegeln der R, G und B-Signale am
nächsten liegen, die Schattenpunkte anzeigen. Die
Ausgangssignale für die Eingangsvideosignale R, G und B, die
den Highlightpunkten RH, GH und BH zugeordnet sind, haben eine
Dichte D, die auf einen Wert DH festgesetzt ist. In ähnlicher
Weise haben die Ausgangssignale für die Eingangsvideosignale R,
G und B, die den Schattenpunkten RS, GS und BS zugeordnet sind,
eine Dicht D, die auf einen Wert DS festgesetzt ist. In einem
Fall, in dem derartige Kurven gebildet werden, wie diejenigen
der Figur 5, die die Daten der Nachschlagetabellen LUTR, LUTG
und LUTB repräsentieren, wird den Highlightpunkten RH, GH und
BH und den Schattenpunkten RS, GS und BS eine große Bedeutung
beigemessen.
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Für die Nachschlagetabelle LUTR wird beispielsweise eine Kurve
so gezogen, daß sie durch zwei Punkte führt, die den
Highlightpunkt (RH, DH) und den Schattenpunkt (RS, DS)
enthalten.
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Die Highlight- und Schattenpunkte werden folgendermaßen
erhalten.
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Für jedes der Eingangsvideosignale R, G und B wird, wie in
Figur 6 gezeigt ist, ein kumulatives Mistogramm erzeugt. Der
Graph in Figur 6 stellt eine Häufigkeitsverteilung von
Videosignalen von jedem Pixel, das einem Rahmen (frame) eines
Bildes zugeordnet ist. In diesem Graph zeigt die Abszisse einen
Pegel des Eingangsvideosignals an, wohingegen die Ordinate an
einem Punkt auf der Histogrammkurve ein Verhältnis (%) der
aufsummierten Anzahl von Pixeln, die Videosignalpegel unterhalb
von dem relevanten Eingangsvideosignalpegel haben, zu der
gesamten Anzahl von Pixeln, die in einem Rahmen eines Bildes
enthalten sind, anzeigt.
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Folglich repräsentiert der Highlightpunkt RH in Figur 6, daß
99 % der Videosignale der Pixel Signalpegel haben, die
niedriger als der Pegel RH sind. Der oben beschriebene
Highlightpunkt wird üblicherweise auf einen Punkt gesetzt, für
den 95 % bis 99 % in dem kumulativen Histogramm angezeigt ist.
In ähnlicher Weise zeigt der Schattenpunkt RS in Figur 6, daß
1 % der Videosignale der Pixel Signalpegel haben, die niedriger
als der Pegel von RS sind, und der Schattenpunkt wird
üblicherweise auf einen Punkt gesetzt, für den 1 % bis 5 % in
dem kumulativen Histogramm angezeigt ist.
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Für die auf diese Weise ermittelten Highlight- und
Schattenpunkte werden die vorbestimmten Werte DH bzw. DS als
die Ausgangsdichte festgesetzt. Unter Verwendung dieser
Dichtewerte wird eine Kurve von der Nachschlagetabelle LUTR so
gezeichnet, daß sie durch zwei Punkte des Highlightpunkts (RH,
DH) und des Schattenpunkts (RS, DS) führt.
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Zurück zur Figur 1; die Ausgänge 19 mit 19R, 19G bzw. 19B, für
welche die Gradation durch den Gradationskorrektor 14R, 14G
bzw. 14B korrigiert worden ist, werden jeweils durch die
Farbkorrektoren 16R, 16G bzw. 16B; durch die
Gradationskorrektoren 18R, 18G bzw. 18B und durch die D/A-
Wandler 20R, 20G bzw. 20B geführt, um alternativ mit Hilfe
eines Schalters 22 ausgewählt zu werden. Das ausgewählte Signal
wird an die aufzeichnende Kathodenstrahlröhre geliefert, die
eine große Helligkeit 24 hat. Eine Linse 26 und ein 3-
Farbenzerlegungsfilter 28 sind vor einem Anzeigeschirm der
aufzeichnenden Kathodenstrahlröhre 24 angeordnet, um ein Bild,
das auf dem Schirm angezeigt wird, auf einem Blatt eines
Farbfotopapiers 30 zu fokussieren.
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Die Farbkorrektoren 16R, 16G und 16B sind jeweils mit
Farbkorrekturmatritzen MTXS geladen, um
Parameterkorrekturabschnitte zu bilden, zum Ausgleichen von
Unterschieden zwischen der Farbtoncharakteristik von
lichtempfindlichen Materialien und der der Signalquelle des
Eingangsvideosignals. In einem Fall, in dem beispielsweise eine
Fernsehkamera als Eingangssignalquelle verwendet wird, enthält
die Farbkorrekturmatrix Matrixkoeffizienten, um den Unterschied
zwischen der Farbtoncharakteristik der Fernsehkamera und der
des Farbfotopapiers 30 auszugleichen. Mit dieser Maßnahme
enthalten die Ausgänge 21 Videosignaldaten, bei denen der
Farbton korrigiert worden ist, um eine Zieldichte zu erhalten.
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Die Gradationskorrekturen 18R, 18G bzw. 18B enthalten
Gradationskorrekturnachschlagetabellen LUT-2R, LUT-2G und LUT-
28, um Parameterkorrekturabschnitte zu bilden, zum Ausgleichen
der Gradationscharakteristiken der aufzeichnenden
Kathodenstrahlröhre 24 und des Fotopapiers 30. Die Ausgänge 23
von den Gradationskorrektoren 18R, 18G bzw. 188 werden den D/A-
Wandlern 20R, 20G bzw. 20B zugeführt, um in entsprechende
analoge Signale umgewandelt zu werden. Diese analogen Signale
werden über den Schalter 22 der aufzeichnenden
Kathodenstrahlröhre 24 zugeführt. Der Schalter 22 ist ein
Auswahlschaltkreis, der die in drei Farben zerlegten Signale R,
G bzw. B erhält, die von den D/A-Wandlern 20R, 20G bzw. 20B
ausgegeben werden, um alternativ ein Signal auszuwählen, das
zur aufzeichnenden Kathodenstrahlröhre 24 geleitet werden soll.
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Die Ausgangssignale 17R, 17G bzw. 17B von den Bildspeichern
(Rahmenspeichern) 12R, 12G bzw. 12B werden den kumulativen
Histogrammerzeugern 32R, 32G bzw. 32B zugeführt. In den
kumulativen Histogrammerzeugern 32R, 32G und 32B werden
Signaldaten von allen Pixeln, die einen Rahmen (Halbbild) eines
Bildes bilden, gemäß den Pegeln der Signale angeordnet. Für
jedes Eingangsvideosignal wird ein Verhältnis von der
aufsummierten Anzahl von Signalen, die Pegel haben, die
niedriger als ein Pegel eines Eingangsvideosignals sind, zur
gesamten Anzahl von Eingangsvideosginalen berechnet, um Pegel
von den Ausgängen 27R, 27G bzw. 27B an die LUT (look up table)-
Konverter 34R, 34G bzw. 348 zu liefern, die den Highlightpunkt
mit 99 % bis 95 % bzw. den Schattenpunkt mit 1 % bis 5 %
anzeigen. Im übrigen müssen die Signale 17R, 17G bzw. 17B, die
den kumulativen Histogrammerzeugern 32R, 32G bzw. 32B zugeführt
werden, nicht notwendigerweise die Daten von allen Pixeln, die
einen Rahmen (Halbbild) eines Bildes repräsentieren, sein, und
zwar können diese Signale auch aus Stichprobendaten gebildet
werden.
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Weiterhin werden die LUT-Konverter 34R, 34G und 34B mit einer
Ausgabe von einem Standardnachschlagetabellenspeicher 36
versorgt, der eine Nachschlagetabelle L0 speichert, die als
Standard der Gradationskorrektur verwendet werden soll.
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Die LUT-Konverter 34R, 34G und 348 wandeln die Ausgabe 29 der
Standardnachschlagetabelle LO, die von dem
Standardnachschlagetabellenspeicher 36 ausgelesen wird, unter
Berücksichtigung der Ausgänge 27R, 27G und 27B der
Highlight- und Schattenpunkte, die von den kumulativen Histogrammerzeugern
32R, 32G bzw. 32B geliefert werden, um, um Nachschlagetabellen
daten zu erzeugen, die dem Bild zugeordnet sind. Die Ausgänge
31R, 31G bzw. 31B der LUT-Konverter 34R, 34G bzw. 34B werden
den Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B zugeführt, die
unter Verwendung der Nachschlagetabellendaten, die von den LUT-
Konvertern 34R, 34G bzw. 34B zugeführt werden, eine
Gradationskorrektur der Eingangsvideosignale 17R, 17G bzw. 17B bewirken.
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Als nächstes wird eine Beschreibung einer Operation zum
Erzeugen der Nachschlagetabellendaten in den LUT-Konvertern
34R, 34G und 34B gegeben.
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Die Standardnachschlagetabellendaten L0, die von dem
Standardnachschlagetabellenspeicher 36 in die LUT-Konverter
34R, 34G und 34B eingegeben werden müssen, ergeben eine Kurve,
wie sie in Figur 7 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform wird
die Kurve ausgedrückt durch
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D = -2,2 log v
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wobei v ein Pegel des Eingangsvideosignals ist, D eine
Ausgangsdichte anzeigt und ein Koeffizientenwert von 2,2 ein
Reziprokwert des Gammawertes tür das Videosystem ist.
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In den LUT-Konvertern 34R, 34G und 34B wird die Standardkurve
L0 einer Funktionentransformation gemäß der folgenden Formel
unterzogen, um die Nachschlagetabellen LUTR, LUTG und LUTB zu
ermitteln.
-
L(v) = S[c L0{a (v+b)} + d] ... (1)
-
In diesem Ausdruck ist L0 eine Standardkurve einer
Nachschlagetabelle, die durch D = -2.2 log v dargestellt wird,
v bezeichnet einen Pegel eines Eingangsvideosignals, a bis d
sind Transformationsparameter, S [ ] zeigt einen
Transformationskoeffizienten an, der verwendet wird, um eine
nichtlineare Transformation zu erreichen, und L(v) ist eine
Ausgangsdichte.
-
Es müssen nicht notwendigerweise alle Transformationsparameter
a bis d verwendet werden, und zwar kann eine Kombination von
nur a und b oder c und d verwendet werden. Außerdem kann die
Funktionentransformation mit der Funktion S [ ] ausgelassen
werden. In einem Fall, in dem nur die Parameter a und b
aufgenommen werden, werden c=1 und d=0 angenommen, um den
Ausdruck
-
L(v) = L0{a(v+b)} ... (2)
-
zu erhalten.
-
Weiterhin, wenn nur der Parameter d verwendet wird, werden a =
1 und b = 0 angenommen, um den Ausdruck auf
-
L(v) = c L0(v) + d ... (3)
-
zu reduzieren.
-
Es wird ein Fall beschrieben, in dem beispielsweise unter
Verwendung des Ausdrucks (2) mit den Transformationsparametern
a und b die Standardkurve L0 durch die Funktion transformiert
wird, um die Nachschlagetabelle LUTR zu erzeugen, die verwendet
werden soll, um die Gradation des Eingangsvideosignals R zu
korrigieren, das von den drei Grundfarbensignalen, die das
Eingangsvideosignal bilden, ausgewählt ist.
-
Die folgenden Ausdrücke werden durch eine Substitution der
Werte der Highlightpunkte (RH, DH) und der Schattenpunkte (RS,
DS), die in der Ausgabe 27R von dem kumulativen
Histogrammerzeuger (32R) enthalten sind, in den Ausdruck (2)
erhalten.
-
DH = L0{a (RH+b)} ... (21)
-
DS = L0{a (RS+b)} ... (22)
-
Durch Substitution von a und b, die aus dem simultanen System
von linearen Gleichungen erhalten werden, in den Ausdruck (2)
wird die Kurve der Nachschlagetabelle LUTR erhalten. Wie aus
dem Ausdruck (2) ersichtlich ist, zeigen die
Transformationsparameter a bzw. b einen dynamischen Bereich und
eine Position eines Schwarzwertpegels am ansteigenden Ende des
Histogramms an.
-
Anschließend an die Erzeugung der Kurve der Nachschlagetabelle
LUTR werden in ähnlicher Weise die Kurven der
Nachschlagetabellen LUTG und LUTB erzeugt. Die Ausgaben 31R,
31G bzw. 31B, die die Nachschlagetabellen LUTR, LUTG bzw. LUTB
repräsentieren, welche in den LUT-Konvertern 34R, 34G bzw. 34B
ermittelt worden sind, werden an die Gradationskorrektoren 14R,
14G bzw. 14B weitergeleitet.
-
Die Gradationskorrektoren 14R, 14G und 14B bewirken unter
Verwendung der Nachschlagetabellen LUTR, LUTG und LUTB die
Gradationskorrektur bei den Eingangsvideosignalen 17R, 17G und
17B, um die Ausgangssignale 19R, 19G bzw. 19B zu erzeugen, die
dann jeweils durch die Farbkorrektoren 16R, 16G bzw. 16B; die
Gradationskorrektoren 18R, 18G bzw. 18B; und die D/A Wandler
20R, 20G bzw. 20B geleitet werden, um mit dem Schalter 22
alternativ ausgewählt zu werden. Das ausgewählte Signal wird
dann der aufzeichnenden Kathodenstrahlröhre 24 zugeführt, die
ein Farbbild auf einem Blatt Fotopapier 30 erzeugt.
-
Da gemäß dieser Ausführungsform die Kurven der
Nachschlagetabellen, die für die Gradationskorrektur der
Eingangsvideosignale 17R, 17G und 17B in den
Gradationskorrektoren 14R, 14G und 14B verwendet werden, so
festgelegt werden, daß sie durch die Highlight- und
Schattenpunkte des kumulativen Histogramms führen, sind die
Kurven der Nachschlagetabellen bei diesen Punkten richtig.
-
Da weiterhin eine Funktionstransformation für die
Standardnachschlagetabellenkurve LO ausgeführt wird, um die
Nachschlagetabellen ohne Bezug auf einen mittleren Teil des
kumulativen Histogramms zu erhalten, werden korrekte
Gradationskorrekturdaten erhalten, die nicht von der Bildszene
abhängen, nicht einmal im mittleren Teil zwischen der hellsten
Stelle und der dunkelsten Stelle. Dies verhindert, daß das
aufgenommene Bild unnatürlich wird.
-
Außerdem braucht der Standard LUT-Speicher 36 nur mit der
Standardnachschlagetabellenkurve L0 geladen werden, folglich
muß keine Vielzahl von Nachschlagetabellenkurven gespeichert
werden, wie es beim herkömmlichen System notwendig ist, und
deshalb kann die Kapazität des Speichers minimiert werden.
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Die Figuren 2A bis 2B zeigen eine alternative Ausführungsform
des Bildaufzeichnungssystems, das eine
Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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Bei dieser Ausführungsform werden die Ausgänge 27R, 27G bzw.
27B von den kumulativen Histogrammerzeugern 32R, 32G bzw. 32B
an die Highlight-/Schattenpunktkalkulatoren 38R, 38G bzw. 38B
weitergeleitet.
-
Die Highlight-/Schattenpunktkalkulatoren 38R, 38G bzw. 38B
berechnen unter Verwendung der Ausgaben 27R, 27G bzw. 27B von
den kumulativen Histogrammerzeugern 32R, 32G bzw. 32B, die
später beschrieben werden, die Highlight- und Schattenpunkte,
um die Ausgaben 33R, 33G bzw. 33B8 von dort an die LUT-Konverter
34R, 34G bzw. 34B weiterzuleiten.
-
Die LUT-Konverter 34R, 34G und 34B wandeln die Ausgabe 29 einer
Standardnachschlagetabelle L0, die aus einem
Standardnachschlagetabellenspeicher 36 gelesen wird, unter
Berücksichtigung der Ausgaben 33R, 33G und 33B der
Highlight- und Schattenpunkte, die von den
Highlight-/Schattenpunktkalkulatoren 38R, 38G und 38B geliefert werden, um, um
Nachschlagetabellendaten für das Bild zu erzeugen.
-
Als nächstes wird eine Beschreibung einer Operation zum
Erzeugen der kumulativen Histogramme in den kumulativen
Histogrammerzeugern 32R, 32G und 32B und eine Operation zum
Berechnen der Highlight- und Schattenpunkte in den
Highlight-/Schattenpunktgeneratoren 38R, 38G und 38B gegeben.
-
In den kumulativen Histogrammerzeugern 32R, 32G und 32B werden
die kumulativen Histogramme für die jeweiligen
Eingangsvideosignale R, G und B, wie in Figur 8 gezeigt ist,
erzeugt.
-
Die Pixel, die zum Erzeugen der kumulativen Histogramme
verwendet werden, brauchen nicht alle Pixel zu enthalten, die
einen Rahmen (Halbbild) eines Bildes darstellen, und zwar
können auch Stichprobenpixel verwendet werden.
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In Figur 8 werden die Pegel der Eingangsvideosignale, die den
Punkten zugeordnet sind, die Häufigkeitswerte von 99 %, 95 %
und 90 % haben, durch C1, C2 bzw. C3 dargestellt.
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Die Highlight-/Schattenpunktkalkulatoren 38R, 38G und 38B
erhalten als Eingaben C1, C2 und C3 Werte, die von den
kumulativen Histogrammerzeugern 32R, 32G bzw. 32B erzeugt
werden, um einen Highlightpunkt CH gemäß dem folgenden Ausdruck
zu berechnen.
-
CH = t C2 + (1-t)C1 ... (1)
-
wobei,
-
t = (C2-C3)/(C1-C3) ... (2).
-
Das heißt, gemäß dem Ausdruck (2) wird ein Verhältnis t eines
Pegelunterschieds zwischen den Punkten C2 und C3 zu dem
Pegelunterschied zwischen den Punkten C1 und C3 ermittelt, um
den resultierenden Wert für t in dem Ausdruck (1) einzusetzen,
womit der Highlightpunkt CH erhalten wird. Wie man aus dem
Ausdruck (1) sehen kann, wird der Highlightpunkt CH auf einen
mittleren Punkt zwischen dem Punkt C1 mit einer Häufigkeit von
99 % und dem Punkt C2 mit einer Häuf igkeit von 95 % gesetzt.
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Figur 9 zeigt drei Arten von kumulativen Histogrammen. Das
Histogramm A im Graph von Figur 9 hat zwischen den Punkten C3
und C2 eine große Steigung und zwischen den Punkten C2 und C1
ist die Steigung klein. Da das Verhältnis t zwischen dem
Pegelunterschied zwischen den Punkten C2 und C3 und dem
Pegelunterschied zwischen den Punkten C1 und C3 im Histogramm A
klein ist, liegt der Highlightpunkt CHC, der mit dem Ausdruck
(1) berechnet wird, an einem Punkt in der Nähe des Punktes C1,
wie dies in Figur 9 gezeigt ist.
-
Da das Histogramm C, im Gegensatz zu dem Histogramm A, einen
großen Wert für das Verhältnis t zwischen dem Pegelunterschied
zwischen den Punkten C2 und C3 und dem zwischen den Punkten C1
und C3 hat, wird der Highlightpunkt CHC, der mit dem Ausdruck
(1) berechnet wird, an eine Stelle in der Nähe des Punktes C2
gesetzt, wie in Figur 9 gezeigt ist.
-
Weiterhin liegt das Histogramm B zwischen den Histogrammen A
und C und deshalb nimmt der Wert für t einen
dazwischenliegenden Wert an; folglich liegt der Highlightpunkt
CHB, der mit dem Ausdruck (1) berechnet wird, im wesentlichen
auf einem mittleren Punkt zwischen den Punkten C1 und C2, wie
dies in Figur 9 gezeigt ist.
-
Im übrigen ergibt die Substitution des Ausdrucks (2) in den
Ausdruck (1),
-
CH = C2(C2-C3)/(C1-C3) + C1(C1-C2)/(C1-C3)
-
Wie man aus den Kurven der Nachschlagetabellen in Figur 5 sehen
kann, ist bei einem Eingangsvideosignalpegel oberhalb der Pegel
in der Nähe des Highlightpunkts oder beim Überschreiten des
Pegels des Highlightpunkts, das Verhältnis der
Ausgangsdichtedifferenz zur Eingangsvideosignaldifferenz klein.
D.h., der Kontrast der Ausgangsdichte ist klein; folglich muß,
um den Kontrast der Ausgangsdichte zu erhöhen, der
Highlightpunkt auf einen Punkt gesetzt werden, der einen hohen
Pegel im Eingangsvideosignal hat.
-
Für das Histogramm B in Figur 9 ist der Highlightpunkt auf
einen Wert zwischen den Punkten C1 und C2 gesetzt. Bei einem
allgemeinen Bild hat in vielen Fällen das Histogramm eine Form
wie die des Histogramms B. In einem Fall, in dem der
Highlightanteil eine große Fläche einnimmt, nähert sich der
Highlightpunkt CHB auch dem Punkt C1 an, da die Punkte C2 und
C3 in der Nähe des Punktes C1 liegen, und folglich wird der
Kontrast des Highlightabschnitts stark berücksichtigt. Wenn
andererseits der Highlightanteil eine kleine Fläche hat, ist,
da die Punkte C2 und C3 vom Punkt C1 entfernt liegen, auch der
Highlightpunkt CHB weit vom Punkt C1 entfernt, und der Kontrast
des Highlightanteils wird in geringem Maße berücksichtigt. Als
Ergebnis wird das Gesamtbild in einem harten Farbton mit einer
zufriedenstellenden Gradation dargestellt.
-
Da für das Histogramm A ein kleiner Pegelunterschied der
Eingangsvideosignale zwischen der Häufigkeit von 90 % und der
Häufigkeit von 95 % existiert, hat der Anteil, für den das
Eingangsvideosignal bei dem jeweiligen Pegel ist, eine große
Fläche. Wie oben beschrieben ist, wird der Highlightpunkt CHA
des Histogramms A auf eine Stelle in der Nähe des Punktes C1
gesetzt. Als Folge kann der Kontrast der Ausgangsdichte für
einen großflächigen Anteil in der Nähe des Highlightanteils
zwischen der Häufigkeit von 90 % und der Häufigkeit von 95 %
erhöht werden.
-
Im Fall des Histogramms C hat, da ein großer Pegelunterschied
der Eingangsvideosignale zwischen der Häufigkeit von 90 % und
der Häufigkeit von 95 % besteht, der Anteil, für den das
Eingangsvideosignal bei dem jeweiligen Pegel ist, eine kleine
Fläche. Wie oben beschrieben ist, liegt der Highlightpunkt CHC
des Histogramms C an einer Stelle in der Nähe des Punktes C2;
als Folge ist der Kontrast der Ausgangsdichte für den Anteil
zwischen der Häufigkeit von 90 % und der Häufigkeit von 95 %
reduziert. Da jedoch dieser Anteil eine kleine Fläche hat und
deshalb weniger Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zieht,
verursacht der verringerte Kontrast keine Probleme.
-
Für das Histogramm C ist der Pegelunterschied der
Eingangsvideosignale zwischen der Häufigkeit von 90 % und der
Häufigkeit von 95 % klein, und daher hat der Anteil des
relevanten Pegels eine große Fläche und der Highlightpunkt CHC
wird in der Nähe des Punktes C2 gebildet. Als Ergebnis wird
auch der Kontrast in diesem großflächigen Teil verringert; da
jedoch ein kleiner Pegelunterschied der Eingangssignale in
diesem Anteil auftritt, entsteht kein Problem, selbst wenn der
Highlightpunkt CHC sich an irgendeiner Stelle zwischen den
Punkten C1 und C2 befindet.
-
Obwohl die Kurven in den Histogrammen A und B der Figur 9 eine
unterschiedliche Steigung zwischen den Punkten C3 und C2 und
zwischen den Punkten C2 und C1 haben, hat die gewöhnliche Kurve
eine im wesentlichen gleiche Steigung wie das Histogramm B, und
deshalb ergibt sich aus dem Ausdruck (2), daß t = 1/2 ist.
Folglich reduziert sich der Ausdruck (1) zum Ermitteln des
Highlightpunkts auf
-
CM = 1/2(C2+C1) ... (3)
-
Als Ergebnis kann in einem Fall, in dem die Steigung der Kurve
eines Histogramms keine so abrupte Änderung hat, wie die, die
am Punkt C2 der Histogramme A und B der Figur 9 gezeigt sind,
der Highlightpunkt CH mit dem Ausdruck (3) berechnet werden.
-
Die obige Beschreibung der Vorgehensweise wurde unter Bezug auf
ein Beispiel eines Highlightpunkts gegeben. Für einen
Schattenpunkt muß in ähnlicher Weise die Berechnung eines
geeigneten Punkts nur unter Verwendung der Pegel des
Eingangsvideosignals mit den Häufigkeiten von 1 %, 5 % und 10 %
ausgeführt werden. Für einen Fall eines Schattenpunkts gemäß
der Nachschlagetabelle von Figur 5 ist, obwohl der
Pegelunterschied der Eingangssignale in der Nähe des
Schattenpunkts in der Ausgangsdichte betont wird, der große
Pegelunterschied der Ausgangsdichte durch eine nachfolgende
Verarbeitung minimiert und deshalb ist ebenso eine Korrektur
zum Vergrößern der Gradation notwendig, wenn eine große Fläche
in der Nähe des Schattenpunkts existiert.
-
Unter der Annahme, daß die Ausgangsdichte D, die jedem der
Highlight- und Schattenpunkte zugeordnet ist, die auf diese
Weise ermittelt worden sind, vorbestimmte Werte DH und DS sind,
wird eine Kurve der Nachschlagetabelle LUTR, die durch die zwei
Punkte, beispielsweise den Highlightpunkt (RH, DH) und den
Schattenpunkt (RS, DS) führt, auf der Grundlage der Werte DH
und DS gezogen, wie oben beschrieben ist.
-
Gemäß der Ausführungsform wird beispielsweise der
Highlightpunkt mit dem Ausdruck (1) berechnet, um auf einem
Punkt zwischen der Häufigkeit von 99 % und der Häufigkeit von
95 % in dem kumulativen Histogramm festgesetzt zu werden. Bei
der Operation den Highlightpunkt festzusetzen, wobei auf die
Eingangsvideosignalpegel der Häuf igkeiten von 99 %, 95 % und
90 % im kumulativen Histogramm bezug genommen wird, werden die
Highlightregion, und zwar die Größe einer Fläche des Anteils,
für den die Eingangsvideosignalepegel zwischen 99 % und 95 % in
dem Mistogramm haben, und eine Fläche in der Nähe des
Highlightpunkts gemäß dem Wert t, und zwar der Größe einer
Fläche des Anteils, für den die Eingangsvideosignalepegel
zwischen 95 % und 90 % im Histogramm haben, beurteilt.
-
Wenn bei einem allgemeinen Bild eine Region, die die
Highlightregion und eine Region in der Nähe des
Highlightpunkts, nämlich die Region im Bereich von 99 % bis
90 % einschließt, eine große Fläche hat, wird der
Highlightpunkt auf einen Punkt gesetzt, der einem
Eingangsvideosignalpegel in der Nähe von 99 % zugeordnet ist
und die Gradation in der Highlightregion kann stark
berücksichtigt werden. Wenn andererseits dieser Abschnitt eine
kleine Fläche hat, wird der Highlightpunkt bei einem Punkt mit
einem großen Abstand vom Punkt mit 99 % ermittelt, und eine
reduzierte Gradation kann für die Highlightregion festgesetzt
werden, um im Gesamtbild einen harten Farbton zu erhalten.
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Weiterhin, in einem Fall, bei dem die Region in der Nähe des
Highlights, und zwar die Region im Bereich von 95 % bis 90 %,
eine große Fläche hat, wird, da der Wert t verringert wird, der
Highlightpunkt CH mit dem Ausdruck (1) ermittelt, um auf eine
Position in der Nähe des Punkts gesetzt zu werden, der der
Häufigkeit von 99 % im kumulativen Histogramm zugeordnet ist.
Folglich weist die Region in der Nähe des Highlights, und zwar
der Anteil der Eingangsvideosignale, die Pegel zwischen 95 %
und 90 % im kumulativen Histogramm haben, eine große Fläche
auf. Wenn es gewünscht ist, die Gradation in diesem Teil zu
betonen, kann der Highlightpunkt auf einen hohen Wert gesetzt
werden, um die gewünschte Gradation zu erhalten.
-
Wenn im Gegensatz dazu der Teil der Eingangsvideosignale, die
Pegel zwischen 95 % und 90 % haben, eine kleine Fläche im
kumulativen Histogramm hat, wird, da der Wert für t ansteigt,
der Highlightpunkt mit dem Ausdruck (1) berechnet, um an einer
Stelle in der Nähe von 95 % im kumulativen Histogramm
festgesetzt zu werden. Folglich, in einem Fall, wo der Teil der
Eingangsvideosignale mit Pegeln in der Nähe des Pegels des
Highlightpunkts eine kleine Fläche besitzt und es erwünscht
ist, einen harten Farbton zu erhalten, ohne die Gradation in
diesem Teil zu betonen, kann der Highlightpunkt herabgesetzt
werden, um die Gradation zu unterdrücken.
-
Als ein Ergebnis kann beispielsweise eine gewünschte Gradation
in dem Teil der Eingangsvideosignale mit Pegeln in der Nähe des
Pegels des Highlightpunkts gemäß der Fläche dieses Teils
festgesetzt werden.
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Wenn beispielsweise der Punkt mit 99 % in dem kumulativen
Histogramm fest als der Highlightpunkt festgesetzt wird, ohne
Rücksicht auf die Fläche des Teils mit den Pegeln in der Nähe
des Highlightpunkts, hat der Teil eine feste Gradation.
Folglich, selbst wenn die Fläche groß ist und es gewünscht ist,
daß die Gradation vergrößert wird, kann die Gradation nicht in
der gewünschten Größe erhalten werden; wohingegen, selbst wenn
die Fläche klein ist und eine harte Gradation gewünscht wird
ohne die Gradation zu betonen, wird eine relativ starke
Gradation erreicht.
-
Gemäß der Ausführungsform, wie sie oben beschrieben ist, kann
eine geeignete Gradation gemäß dem Bild festgesetzt werden, da
die Position bei der der Highlightpunkt ermittelt wird, in
Abhängigkeit von der Fläche des Anteils mit Pegeln in der Nähe
des Pegels des Highlightpunkts variiert.
-
Außerdem, beispielsweise in einem Fall, in dem der
Highlightpunkt nur durch die Verwendung des Punkts, der der
Häufigkeit von 99 % in dem kumulativen Histogramm zugeordnet
ist, ermittelt wird, besteht die Befürchtung, daß der
Highlightpunkt bei einer falschen Position ermittelt wird, wenn
Eingangsvideosignale, die Pegel bei Punkten haben, die ein
Rauschen enthalten oder eine betonte Kontur repräsentieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit eines
Einflusses des Rauschens verringert, da drei Punkte mit 99 %,
95 % und 90 % berücksichtigt werden, wenn der Highlightpunkt
bestimmt wird, und deshalb kann ein geeigneter Highlightpunkt
mit einer gewünschten Gradation in Abhängigkeit von dem Bild
festgesetzt werden.
-
Die Figuren 3A bis 3B zeigen eine weitere alternative
Ausführungsform eines Bildaufzeichnungssystems, das eine
Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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Bei dieser Ausführungsform liefern die A/D-Wandler 10R, 10G
bzw. 10B die Ausgaben 15R, 15G bzw. 15B an Schärfe-Schaltkreise
40R, 40G bzw. 40B.
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Die Schärfe-Schaltkreise 40R, 40G bzw. 40B erhalten
Videosignale von den A/D Wandlern 10R, 10G bzw. 10B, um eine
gewünschte Schärfe oder Weichheit für die Videosignale zu
erreichen. Die Schärfe-Schaltkreise 40R, 40G bzw. 40B sind mit
schärfebetonenden Koeffizienten geladen, um
Matritzenschaltkreise zu bilden, die die Schärfe für die
Eingangsdigitalvideosignale 15R, 15G bzw. 15B festsetzen.
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Wenn beispielsweise die schärfebetonenden Koeffizienten gesetzt
werden, um die Schärfe der Eingangssignale zu betonen, wird für
die Eingangsvideosignale 15R, 15G und 15B die Konturbetonung
bewirkt. D.h., für Konturteile, bei denen Signalpegel
variieren, werden die Signalpegel so verarbeitet, daß sie sich
abrupt ändern, wodurch die Kontur betont wird.
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Wenn die schärfebetonenden Koeffizienten gesetzt werden, um die
Schärfe der Eingangsvideosignale 15R, 15G und 15B
abzuschwächen, werden diese Signale, bei denen die Konturteile
betont worden sind, in die ursprünglichen Eingangs-
Videosignalen 15R, 15G und 15B vor der Konturbetonung
zurückverwandelt. D.h., die Eingangsvideosignale 15R, 15G und
15B werden so verarbeitet, daß die Signalpegel der Konturteile,
die so betont worden sind, sich langsamer ändern; und folglich
die Betonung der Kontur rückgängig gemacht wird. Die Schärfe-
Schaltkreise 40R, 40G, 40B leiten die Ausgänge 39R, 39G bzw.
39B an die Rahmenspeicher (Bildspeicher) 12R, 12G bzw. 12B.
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Die D/A-Wandler 20R, 20G bzw. 20B liefern die Ausgänge 25R, 25G
bzw. 25B einerseits an einen Schalter 22 und andererseits an
einen Videomonitor 80.
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Die Ausgänge 25R, 25G und 25B, die von dem Schalter 22 erhalten
werden, werden abwechselnd ausgewählt, um einer aufzeichnenden
monochromen Kathodenstrahlröhre 24 mit einer großen Helligkeit
zugeführt zu werden.
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Der Schalter 22 ist ein Auswahlschaltkreis, der alternativ
eines von den drei zerlegten Farbsignalen 25R, 25G bzw. 25B von
den D/A-Wandlern 20R, 20G bzw. 20V auswählt, um das ausgewählte
Signal an die aufzeichnende Kathodenstrahlröhre 24
weiterzuleiten.
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Außerdem werden die analogen Signalausgänge 25R, 25G bzw. 25B
von den D/A-Wandlern 20R, 20G bzw. 20B dem Videomonitor 80
zugeführt, der ein Bild nach einer Gradationskorrektur zeigt.
Der Bediener überprüft das angezeigte Bild und führt die
notwendigen Operationen durch, was später beschrieben werden
wird.
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Ein Kontroller 82 ist eine Steuereinheit, um den Betrieb des
gesamten Systems zu steuern und umfaßt beispielsweise ein
Verarbeitungssystem, wie etwa einen Mikroprozessor. Der
Kontroller 82 ist mit den Schärfe-Schaltkreisen 40R, 40G und
40B; den Farbkorrektoren 16R, 16G und 16B; den
Gradationskorrektoren 18R, 18G und 18B; und einem Speicher 84
verbunden, der Werte der schärfebetonenden Koeffizienten, die
in der Schärfeverarbeitung verwendet werden sollen, und
verschiedene Parameterwerte, die als Farbkorrekturmatrix MTXA
festgesetzt werden sollen, und Nachschlagetabellen LUT-2R, LUT-
2G und LUT-2B speichert.
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Der Kontroller 82 ist weiterhin mit einer Eingabeeinheit 86,
wie z.B. einem Keyboard, verbunden, das von einem Bediener
verwendet werden soll, um beispielsweise die Werte für die
schärfebetonenden Koeffizienten und die
Bildverarbeitungsparameter wie z.B. die Nachschlagetabellen
LUT-2R auszuwählen oder abzuändern und, um eine notwendige
Anweisung, wie z.B. eine Anweisung, ein Bild aufzuzeichnen, zu
geben.
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Bei der Erzeugung eines kumulativen Histogramms setzt der
Bediener bei dieser Ausführungsform von der Eingabeeinheit 86
aus, die schärfebetonenden Koeffizienten in den Schärfe-
Schaltkreisen 40R, 40G und 40B auf die Werte, die die Schärfe
der Eingangs-Videosignale 15R, 15G und 15B abschwächen. In
einem Fall, in dem die A/D-Wandler 10R, 10G, 10B die Schärfe-
Schaltkreise 40R, 40G und 40B mit Eingangssignalen versorgen,
die eine betonte Kontur haben, wird die Konturbetonung von den
Videosignalen in den Schärfe-Schaltkreisen 40R, 40G und 40B
entfernt, um die Eingangssignale in die ursprünglichen Signale
ohne die Konturbetonung zurückzuverwandeln. Weiterhin wird in
den Schärfe-Schaltkreisen 40R, 40G und 40B der Teil, bei dem
der Pegel der Eingangsvideosignale sich abrupt ändert,
verarbeitet, um eine weiche Änderung zu erzeugen, und zwar wird
ein Teil, der eine hohe Frequenz hat, entfernt und damit werden
die Eingangsvideosignale 15R, 15G und 158 vom Rauschen befreit.
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Da die kumulativen Histogrammerzeuger 32R, 32G und 32B ein
kumulatives Histogramm mit den ursprünglichen Signalen, die von
der Konturbetonung und dem Rauschen befreit sind, erzeugen,
werden als Folge geeignete Highlight- und Schattenpunkte mit
dem Histogramm erhalten. Die Nachschlagetabellenkonverter 34R,
34G und 34B erzeugen auf der Grundlage der Highlight- und
Schattenpunkte, die auf diese Weise bestimmt worden sind, die
Nachschlagetabellen LUTR, LUTG und LUTB, die deshalb
ermöglichen eine korrekte Gradationskorrektur der Eingangs-
Videosignale zu bewirken.
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Nachdem die Nachschlagetabellen LUTR, LUTG und LUTB, wie oben
beschrieben worden ist, ermittelt worden sind, ändert der
Bediener die schärfebetonenden Koeffizienten der Schärfe-
Schaltkreise 4R, 40G und 40B derart, daß die Schärfe-
Schaltkreise 40R, 40G und 40B die Eingangs-Videosignale 15R,
15G und 15B ausgeben ohne die Schärfe dieser Signale
abzuschwächen. Als Ergebnis werden die Eingangsvideosignale
15R, 15G und 15B mit der Konturbetonung, die von den A/D-
Wandlern 10R, 10G bzw. 10B geliefert werden, von den
Schärfe-Schaltkreisen 40R,
40G bzw. 40B nicht verändert, um so direkt
den Rahmenspeichern (Bildspeichern) 12R, 12G bzw. 12B zur
Verfügung gestellt zu werden. Wenn gewünscht wird, daß die
Schärfe weiter verstärkt wird, braucht der Bediener nur die
schärfebetonenden Koeffizienten der Schärfeschaltkreise 40R,
40G und 40B zu setzen, um die Kontur der Eingangsvideosignale
zu verstärken.
-
Für die Eingangsvideosignale 17R, 17G bzw. 17B mit der
Konturbetonung, die von den Rahmenspeichern (Bildspeichern)
12R 12G bzw. 12B ausgegeben werden, können die
Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B unter Verwendung der
Nachschlagetabellen, die wie oben beschrieben worden ist
ermittelt werden, eine geeignete Gradationskorrektur erreichen.
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Bei dem herkömmlichen System wird eine derartige Entfernung der
Konturbetonung aus den Eingangsvideosignalen 15R, 15G und 15B,
die einer Konturbetonung unterzogen worden sind, nicht durch
die Schärfe-Schaltkreise 40R, 40G und 40B erreicht. Die Signale
mit der Konturbetonung werden den kumulativen
Histogrammerzeugern 32R, 32G bzw. 32B zugeführt, um die
kumulativen Histogramme zu erzeugen. Weiterhin werden die
Signalen die das Rauschen enthalten, direkt den kumulativen
Histogrammerzeugern 32R, 32G bzw. 32B zugeführt.
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Als Folge ist der Highlightpunkt oder der Schattenpunkt, der
mit dem kumulativen Histogramm bestimmt worden ist, aufgrund
des Einflusses der Konturbetonung und des Rauschens nicht
korrekt, und deshalb kann mit den Nachschlagetabellen LUTR,
LUTG und LUTB, die mit dem Highlight- oder Schattenpunkt
erzeugt worden sind, keine geeignete Gradationskorrektur
bewirkt werden.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform kann der korrekte
Highlight- und Schattenpunkt bestimmt werden, der es
ermöglicht, die Gradationskorrektur geeignet auszuführen, da
der Einfluß der Konturbetonung und des Rauschens elmiminiert
werden, wenn die kumulativen Histogramme erzeugt werden.
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Da weiterhin die Schärfe-Schaltkreise 40R, 40G und 40B für die
Konturbetonung auch dazu verwendet werden, den Einfluß der
Konturbetonung aus den Eingangsvideosignalen, die die
Konturbetonung enthalten, zu entfernen, ist es nicht notwendig,
Einrichtungen zum Entfernern der Konturbetonung vorzusehen, und
folglich wird die Effizienz des Systems verbessert.
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Bei einem Fall, bei dem die Konturbetonung mit Hilfe der
Schärfe-Schaltkreise 40R, 40G und 40B unterdrückt werden soll,
werden Signale eines kleinflächigen Teils in dem Bild entfernt;
da jedoch der kleinflächige Teil nur einen kleinen Einfluß auf
das Sehvermögn eines Menschen hat, verursacht dies keine
Probleme.
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Obwohl im obigen Ausführungsbeispiel die schärfebetonenden
Koeffizienten bei den Schärfe-Schaltkreisen 40R, 40G und 40B
gesetzt werden, um den Einfluß der Konturbetonung und des
Rauschens aus den Eingangsvideosignalen zu entfernen, kann
anstelle der Schärfe-Schaltkreise 40R, 40G und 40B ein
Tiefpaßfilter verwendet werden. In diesem Fall werden die
Eingangsvideosignale durch das Tiefpaßfilter geleitet, das dann
einen hochfrequenten Anteil entfernt, um die Konturbetonung und
das Rauschen zu unterdrücken.
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Die Eingangsvideosignale, aus denen die Konturbetonung und das
Rauschen entfernt worden ist, werden den kumulativen
Histogrammerzeugern 32R, 32G und 32B zugeführt, um kumulative
Histogramme zu erzeugen. Die Eingangsvideosignale 17R, 17G und
17B mit der betonten Kontur werden den Gradationskorrektoren
14R, 14G und 14B zugeführt, die die Gradationskorrektur bei den
Eingangssignalen bewirken, um eine Druckkopie zu erhalten.
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In einem Fall, bei dem die Eingangs-Videosignale
Luminanzsignale oder Farbdifferenzsignale enthalten, können
weiterhin, nachdem die Verarbeitung zum Entfernen der
Konturbetonung nur bei den Luminanzsignalen in den Schärfe-
Schaltkreisen 40R, 40G und 40B oder unter Verwendung eines
Tiefpaßfilters ausgeführt worden ist, die Farbsignale R, G und
B aus den Luminanzsignalen oder den Farbdifferenzsignalen
ermittelt werden, um die jeweiligen kumulativen Histogramme zu
erhalten. Die obige Betriebsweise unterdrückt das Rauschen bei
den Luminanzsignalen, die möglicherweise ein Rauschen
enthalten, und deshalb kann das Rauschen der Videosignale, die
den kumulativen Histogrammerzeugern 32R, 32G und 32B zugeführt
werden sollen, vermindert werden, womit ermöglicht wird, die
kumulativen Histogramme auf eine korrekte Art und Weise zu
erzeugen.
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Die Figuren 4A bis 4B zeigen eine weitere alternative
Ausführungsform eines Bildaufzeichnungssystems, das eine
Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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Bei dieser Ausführungsform liefern die Rahmenspeicher
(Bildspeicher) 12R, 12G bzw. 12B Ausgangssignale 17R, 17G und
17B an einen Luminanzsignalerzeuger 42 und eine
Korrektoreinstelleinrichtung 44.
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Der Luminanzsignalerzeuger 42 erzeugt mit den Ausgangssignalen
17R, 17G bzw. 17B aus den Rahmenspeichern (Bildspeichern)
12R, 12G bzw. 12B ein Luminanzsignal Y gemäß einem Ausdruck
Y = 0,3R + 0,59G + 0,11B, um eine Ausgabe 41 an die
Korrektureinstelleinrichtung 44 zu schicken, die eine
Dekodiermatrix enthält, um das Maß der Farbkorrektur bei den
Ausgangssignalen 17R, 17G bzw. 17B aus den Rahmenspeichern
(Bildspeichern) 12R, 12G bzw. 12B unter Verwendung des
Luminanzsignals aus dem Luminanzsignalerzeuger 42 einzustellen.
Die Decodiermatrix wird dazu verwendet, ein einstellbares
Farbsignal C', das ausgedrückt wird durch
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C' = kC + (1-k)Y .... (1)
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aus den Farbsignalen C die von den Rahmenspeichern
(Bildspeichern) 12R, 12G bzw. 12B zugeführt werden, zu
erzeugen. Im Ausdruck (1) ist k ein Koeffizient, um das Maß der
Korrektur einzustellen, und er hat einen Wert im Bereich von
0 ≤ k ≤ 1.
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Wenn der Wert für k auf 1 gesetzt wird, ergibt sich eine starke
Korrektur, und zwar werden die Farbsignale aus den
Rahmenspeichern (Bildspeichern) 12R, 12G und 12B direkt als
Ausgaben 43R, 43G bzw. 43B von der Korrektureinstelleinrichtung
44 ausgegeben.
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Für k = 0 wird eine schwache Korrektur ausgeführt und die
Farbsignale aus den Rahmenspeichern 12R, 12G bzw. 12B werden
durch das Luminanzsignal Y aus dem Luminanzsignalerzeuger 42 in
der Korrektureinstelleinrichtung 44 ersetzt, die damit die
Ausgaben 43R, 43G und 43B erzeugt.
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Die Korrektureinstelleinrichtung 44 leitet die Ausgänge 43R,
43G bzw. 43B an die kumulativen Histogrammerzeuger 32R, 32G
bzw. 32B weiter. Bei diesem Beispiel ist ein Kontroller 82 mit
der Korrektureinstelleinrichtung 44, den Farbkorrektoren 16R,
16G und 16B; den Gradationskorrektoren 18R, 18G und 18B; und
einem Speicher 84, der den Wert k der Decodiermatrix, die
verwendet wird, die Korrektur in der
Korrektureinstelleinrichtung 44 einzustellen, und verschiedene
Parameterwerte, die als die Farbkorrekturmatrix MTXA
festgesetzt werden und die Nachschlagetabellen LUT-2R, LUT-2G
und LUT-2B speichert, verbunden.
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Der Kontroller 82 ist mit einer Eingabeeinheit 86 wie z.B.
einem Keyboard verbunden, das von einem Bediener benutzt werden
soll, um beispielsweise den Wert k der Decodiermatrix und
Bildverarbeitungsparameter wie z.B. die Nachschlagetabelle LUT-
2R auszuwählen oder abzuändern, und um eine notwendige
Anweisung einzugeben, wie z.B. eine Anweisung, ein Bild
aufzuzeichnen.
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Wenn der Bediener mit der Eingabeeinheit 86 den Wert für k der
Decodiermatrix, die in der Korrektureinstelleinrichtung 44
gespeichert werden soll, auf 1 setzt, wird die Betriebsweise
für die starke Korrektur festgesetzt, wie dies oben beschrieben
ist, und deshalb werden die jeweiligen Farbsignale der
Rahmenspeicher (Bildspeicher) 12R, 12G bzw. 12B direkt als
Ausgänge 43R, 43G bzw. 43B von der Korrektureinstelleinrichtung
44 ausgegeben. Als Folge erzeugen die kumulativen
Histogrammerzeuer 32R, 32G bzw. 32B kumulative Histogramme
unter Verwendung der Farbsignale aus den Rahmenspeichern
(Bildspeichern) 12R, 12G bzw. 12B. Basierend auf den
Highlight- und Schattenpunkten, die dann mit den kumulativen Histogrammen
ermittelt werden, erzeugen die Nachschlagetabellenkonverter
34R, 34G bzw. 34B die Nachschlagetabellen LUTR, LUTG und LUTB,
die jeweils an die Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B
weitergeleitet werden.
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Folglich können die Gradationskorrektoren 14R, 14G und 14B in
geeigneter Weise die Gradation der jeweiligen Farbsignale
korrigieren; wenn jedoch beispielsweise ein Bild einen hellen
Teil mit einer reinen Farbe, die eine hohe Farbsättigung
(Chromasättigung) hat, aufweist, resultiert eine Überkorrektur
und der Farbausgleich geht verloren, was zu einem Farbton
führt, der sich von dem des wirklichen Objekts unterscheidet.
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Wenn der Bediener mit der Eingabeeinrichtung einen Wert 0
eingibt für den Wert von k der Decodiermatrix der
Korrektureinstelleinrichtung 44, wird eine schwache Korrektur
bewirkt, wie dies oben beschrieben ist, um die Farbsignale aus
den Rahmenspeichern (Bildspeichern) 12R, 12G bzw. 12B durch das
Luminanzsignal Y in der Korrektureinstellungeinrichtung 44 zu
ersetzen, so daß dieses an die kumulativen Histogrammerzeuger
32R, 32G bzw. 32B weitergeleitet wird. Folglich erzeugen die
kumulativen Histogrammerzeuger 32R, 32G bzw. 32B kumulative
Histogramme unter Verwendung des Luminanzsignals Y aus dem
Luminanzsignalerzeuger 42, um die Highlight- und Schattenpunkte
zu bestimmen. Auf der Grundlage der Highlight- und
Schattenpunkte erzeugen die Nachschlagetabellenkonverter 34R,
34G bzw. 34B die Nachschlagetabellen LUTR, LUTG bzw. LUTB, die
an die Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B geliefert werden
sollen.
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Als Ergebnis bewirken die Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw.
14B die gleiche Korrektur bei der Gradation der jeweiligen
Farbsignale, um nur die Helligkeit zu korrigieren, derart, daß
die resultierenden Signale ohne Korrektur des Farbausgleichs
erzeugt werden.
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Wenn der Wert für k auf einen geeigneten Wert zwischen 0 und 1
gesetzt wird, kann obiger Nachteil beseitigt werden. D.h., in
den Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B kann die Korrektur
der Gradation und des Farbabgleichs bei den jeweiligen
Farbsignalen bewirkt werden; weiterhin wird in diesem Fall
keine Überkorrektur verursacht.
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Da der Wert für k in gewöhnlichen Fällen wünschenswerterweise
auf etwa 0,4 gesetzt wird, braucht der Wert für k nur auf etwa
0,4 gesetzt werden, wenn der Bediener den Wert für k nicht
durch Überprüfen eines Bildes auf einem Videomonitor 80
einstellt.
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In den anderen Fällen wird der Wert für k folgendermaßen
eingestellt.
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Der Bediener überprüft das Bild auf dem Videomonitor 80 und
entscheidet, ob das angezeigte Bild einen vollkommen weißen
Teil enthält. Wenn dies der Fall ist, wird der Wert für k mit
der Eingabeeinheit 86 aufl oder auf einen Wert in der Nähe von
1 gesetzt. Wenn der vollkommen weiße Teil enthalten ist, legt
der Bediener für k den Wert 1 fest, um so direkt die
Farbsignale der Rahmenspeicher (Bildspeicher) 12R, 12G bzw. 12B
von der Korrektureinstelleinrichtung 44 auszugeben, um
kumulative Histogramme zu erzeugen. Auf der Grundlage der
Highlight- und Schattenpunkte, die mit den kumulativen
Histogrammen ermittelt werden, werden die Nachschlagetabellen
erzeugt, um den Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B zu
ermöglichen, die Gradation der jeweiligen Farbsignale geeignet
zu korrigieren.
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Bei einem Fall, bei dem das Bild keinen vollkommen weißen Teil
aufweist, aber ein dem weißen ähnlicher grauer Teil enthalten
ist, der beispielsweise durch R = G = B = 0,9 repräsentiert
wird; und zudem das Bild einen roten Teil mit einer hohen
Farbsättigung enthält, der durch R = 1.0 und G = B = 0
repräsentiert wird, wird, wenn k auf einen Wert in der Nähe von
1 gesetzt wird, die oben beschriebene Überkorrektur
durchgeführt und ein Bild mit einem schwachen Rot und einem
starken Cyan erzeugt. In diesem Fall wird deshalb der Wert k
auf einen kleinen Wert gesetzt, um die Überkorrektur zu
vermeiden. Wenn k als ein kleiner Wert spezifiziert ist, ist es
wünschenswert, da der Highlightpunkt aus einem Signal in der
Nähe des Luminanzsignals Y ermittelt wird, um auf einen
niedrigeren Punkt gesetzt zu werden, hohe Werte für die Werte D
der Ausgangsdichte festzusetzen, die von den
Gradationskorrektoren 14R, 14G bzw. 14B für die Highlightpunkte
erzeugt werden.
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Weiterhin kann der Wert für k im voraus auf 1 oder einen Wert
in der Nähe von 1 gesetzt werden, so daß nur dann wenn der
Bediener feststellt, daß ein vollkommen weißer Teil im Bild,
das auf dem Videomonitor 80 angezeigt wird, fehlt, der Wert für
k auf einen kleineren Wert geändert wird.
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Bei einem Fall, bei dem ein Bild wie oben beschrieben ist,
einen leicht grauen, fast weißen Anteil enthält, der durch R =
G = B = 0,9 repräsentiert wird und einen roten Anteil mit einer
hohen Farbsättigung enthält, der durch R = 1,0 und G = B = 0
repräsentiert wird, erzeugt die Korrektureinstelleinrichtung
44, wenn k beispielsweise auf 0,4 gesetzt ist, die
Ausgangssignale folgendermaßen.
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Für das Luminanzsignal Y des Teils mit R = G = B = 0,9 gilt.
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R = G = B = 0,9 wird in Y = 0,3R + 0,59G + 0,11B substituiert,
um Y = 0,9 zu erhalten. Als Folge erzeugt die
Korrektureinstelleinrichtung 44 ein eingestelltes Farbsignal
(Chromasignal)
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C' = kC + (1-k)Y
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das eine R-Komponente R' wie folgt hat.
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= 0,4 x 0,9 + (1-0,4) x 0,9 = 0,9.
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Andererseits wird das Luminanzsignal Y des Teils, der dem
Ausdruck G = B = 0 zugeordnet ist, durch Substitution von R =
1,0 und G = B = 0 in dem Ausdruck Y = 0,3R + 0.59G + 0.11B
berechnet, um Y = 0.3 zu erhalten. Als Folge erzeugt die
Korrektureinstelleinrichtung 44 ein eingestelltes Farbsignal
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C' = kC + (1-k)Y
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das folgende R Komponente R' hat.
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R' = 0,4 x 1 + (1-0,4) x 0,3 = 0,58
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Als Ergebnis hat für das eingestellte Farbsignal R', das von
der Korrektureinstelleinrichtung 44 geliefert wird, der Teil
mit R = G = B = 0,9 einen höheren Pegel als der Teil mit R =
1,0 und G = B = 0 und deshalb ist es nicht möglich,
fehlerhafterweise den Teil, der durch R = 1,0 und G = B = 0
repräsentiert wird, als einen Highlightpunkt zu betrachten.
Selbst in einem Fall, bei dem ein Bild einen stark roten Anteil
mit einer hohen Farbsättigung aufweist, resultiert die
Korrektur in den Gradationskorrektoren 14R, 14G und 14B nicht
in einer Überkorrektur, womit ein Verlust des Farbabgleichs
verhindert wird.
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Wie oben beschrieben ist, kann die Gradationskorrektur, die für
die Eingangsvideosignale aufgrund der unterschiedlichen
Bedingungen, bei denen ein Objekt aufgenommen wird, notwendig
ist durch Setzen von k auf einen geeigneten Wert, in korrekter
Weise erreicht werden, womit die Abhängigkeit von der Szene
minimiert wird und deshalb das aufgenommene Bild, das so
erhalten wird, nicht unnatürlich wirkt.
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Außerdem, wie bereits oben beschrieben worden ist, wenn der
Bediener ein Bild, das auf dem Videomonitor 80 angezeigt wird,
überprüft, um den Wert für k einzustellen, kann das Maß für die
Farbkorrektur beliebig eingestellt werden, um die optimale
Gradationskorrektur gemäß dem Bild zu erreichen.
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Obwohl die Ausführungsformen mit Bezug auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung, die bei einem Bildaufzeichnungssystem
verwendet werden, beschrieben wurden, ist das Verfahren und die
Vorrichtung zum Verarbeiten eines Bildes gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf ein System zum Aufzeichnen eines visuellen
Bildes auf einem Bildaufzeichnungsmedium beschränkt, das
Verfahren und die Vorrichtung können nämlich dazu verwendet
werden, verschiedene Bilder, die auf einer Kathodenstrahlröhre
angezeigt werden, zu verarbeiten.