DE2207536B2 - Kontrastkompressionsschaltung für ein Farbfernsehaufnahmesystem mit mehreren Bildaufnahmeröhren - Google Patents
Kontrastkompressionsschaltung für ein Farbfernsehaufnahmesystem mit mehreren BildaufnahmeröhrenInfo
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Description
siebschaltung der eingangs erwähnten Au erfindungsgemaß
gelöst durch einen intensUatsdctektor, dem
die Intensitatsslgnale zugeführt werden und der ein
durch das größte der Intensitatssignale bestimmtes
Blau-Videosignale nicluadditiv mischt und an seinem
Ausgang ein Signal liefert, welches dem Farbsignal mit der jeweils höchsten Momentanintensitat (Spitzenwert)
entspricht und als Steuersignal einem Kontrast-
Steuersignal erzeugt, und durch eine Multiplizier- 5 kamprossionswäbler 18 zugeführt wird, wo es ent-
schaltung, deren einem Eingang eines der Intensitätssignale
und deren anderem Eingang das Steuersignal zugeführt wird und die an ihrem Ausgang ein das
arithmetische Produkt dieser beiden Signale darstellen-
sprechend einem vorbestimmten Verhältnis, welches
nach der gewünschten Kontrastkompression gewählt wird, verarbeitet wird. Das Ausgangssignal des Kontrastkompressionswählers
18 wird dann einem zweiten
stellt das Ausgangssignal der Multiplizierschaltung 16 ein Videosignal mit komprimiertem Kontrastbereich
dar.
Zur weiteren Erklärung des Betriebs der vorbeschriebenen Schaltung seien die folgenden mathematischen
Beziehungen angeführt:
£0 = EXin ■ Eyin
= Ausgangssignal der Multiplizierschaltimg
16
Eingangssignal am Eingang xm der Multiplizierschaltung
16 von der Farbmatrix 15 her
Eingangssignal am Eingang ym der MuI-tiplizierschaltung
16 vom Kontrastkompressionswähler 18.
Eyi„ =
Nimmt man an, daß
des vergrößertes Altsgangssignal liefert, welches die xo Eingang der Multiplizierschaltung 16 zugeführt. Das
Intensität der betreffenden Farben stärker als in der ausgewählte Intensitätssignal wird mit dem Signal-Szene
erscheinen läßt. gemisch derart multipliziert, daß eine Kontrast-Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Er- kompression eintritt. Infolge der Tatsache, daß das
fiudung wird eine Vorrichtung wie eine Kamera ver- gesamte Signal mit dem gleichen Faktor multipliziert
wendet, welche normalerweise zur Erzeugung von 15 wird, bleiben die gegenseitigen Verhältnisse der ein-Farbsignaleii
dient. Jedes der Farbsignale entspricht zelnen Farbsignale aufrechterhalten. Auf diese Weise
der Intensität einer von der Aufnahmeszene reflektierten vorbestimmten Primärfarbe. Der Intensitätsdetektor erzeugt aus den Farbintensitätssignalen ein
Steuersignal, dessen Größe durch das größte der 20 Farbintensitätssignale bestimmt ist. Dieses Steuersignal
wird nun zur Multiplizierung eines Signals oder der Signale verwendet, welche den Signalverarbeitungskanal
durchlaufen. Der Muidplikationsfaktor der diese Multiplizierung bewirkenden Schaltung wird 25
entsprechend einer gewünschten Kontrastkompression gewählt. Wegen der Natur der Multiplikation
bleiben die Proportionen zwischen den einzelnen Farbsignalen erhalten, so daß bei der nachfolgenden
Signalverarbeitung ein Signal mit den richtigen Färb- 3°
Verhältnissen zur Verfügung steht. Die Kontrastkompression erfolgt daher ohne ein Auftreten von Farbfehlern.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Teils einer Farbfernsehkamera mit der erfindungsgemäßen Kontrastkompressionsschaltung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer alternativen Ausfühitingsform
der Erfindung und
F i g. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wirkung der Kontrastkompression bei einer weißen
Szene.
F i g. 1 zeigt den Eingangsteil einer Farbfernsehkamera mit drei Aufnahmeröhren. Derartige Kameras 45
vet wenden für jede der drei Primärfarben eine eigene
Aufnahmeröhre. Die Aufnahmeröhren 10, 12 und 13 dienen der Umwandlung der von der Aufnahmeszene Em vp —
kommenden Primärfarben Rot, Grün bzw. Blau in entsprechende elektrische Signale, deren Amplitude 50
proportional dev Intensität und damit dem spektralen Energiegehalt der betreffenden Farbe ist. Die von den
drei Aufnahmeröhren gelieferten Farbsignale werden Der Ausdruckyp oder Gammawert des Bildes ist
einer bekannten Farbmatrix 15 zugeführt, welche die am besten geeignet, um die Wirkung der vorbeschriedrei
Farbsignale im richtigen Verhältnis zueinander 55 benen Schaltung zu verdeutlichen,
zu einem zusammengesetzten Signal kombiniert, wel- Es sei nochmals daran erii/nert, daß die Gamma·
ches entsprechend den Fernsehnormen (beispielsweise korrektur nach dem Stande der Technik grundsätzlich
der NTSC-Norm) durch geeignete festgelegte gegen- nur die einzelnen Gammakorrekturschaltungen in
seitige Verhältnisse der einzelnen Farbsignale be- jedem Primärfarbkanal betroffen hat. Diese Korrekstimmt
wird. Das Ausgangssignal der Farbmatrix 15 60 turschaltungen können zwar das Kontrastverhäitnis
wird weiterhin einer breitbandigen Multiplizierschal- einer Szene durch Anhebung des niedrigsten Hellig-
= Em ist und
= Leuchtdichte des Bildsignaigemisches für
eine weiße Szene, sowie = J(Ei) = eine Funktion von £<, ferner
= momentaner Spitzenwert der Farbe der
größten Intensität und schließlich = Em für eine weiße Szene, dann ergibt sich
= Em ■ / (Em) für eine weiße Szene.
Es ist nun erwünscht, daß £0 = Em vp ist, wobei
yp der Gammawert des Bildes ist. Damit ergibt sich / (Ei) bzw.
P YP
J(Li) = — = hm
Em
tung 16 zugeführt, welche das einem ihrer Eingänge zugeführte Signal mit einem einem anderen Eingang
zugeführten Signal multipliziert. Derartige Multiplizierschalturigtn
sind grundsätzlich bekannt.
Der Ausgaug jeder Aufnahmeröhre ist ebenfalls mit einem entsprechenden Eingang eines Intensitätsdetektors 17 verbunden, der die Rot-, Grün- und
keitswertes des Bildes gegenüber den höheren Helligkeitswerten verringern, da diese Gammakorrekturschaltungen
jedoch durch die Farbkontraste jeder einzelnen Farbe gesteuert werden unu nicht gleichsinnig
und synchron miteinander arbeiten, würden Einstellungen an ihnen die Sättigung und den Farbwert
der Farben nachteilig beeinflussen.
_ Bei der hier beschriebenen Schaltung erfolgt die
Änderung oder Verstärkungsregelung für alle Farbkanäle in gleicher Weise, so daß sämtliche Informationskomponenten
des Signals in gleicher Weise beeinflußt werden. Auf diese Weise werden die richtigen
Proportionen beibehalten, und die Farbwiedergabe bleibt naturgetreu, während die Szenenflächen geringer
Helligkeit entsprechend der intensivsten oder hellsten Farbe, welche von der Szene kommt, helligkeitsmäßig
angehoben werden.
Beispielsweise erscheint ein Bildgammawert von 0,5 wünschenswert für die Wiedergabe eines Bildes
guter Qualität mit einem Kontrastverhältnis zwischen Schwarz und Weiß von etwa 20: 1. Unter Verwendung
der vorstehend abgeleiteten Gleichungen ergibt ein Bildgammawert von 0,5 mit der Beziehung
für den Weißwert die Gleichung
Damit ist die Funktion/(E/) gleich
- ™ oder ; .
- ™ oder ; .
Das bedeutet, daß man für einen Bildgammawert von 0,5 die Übertragungscharakteristik des Intensitätsdetektors
17 und des Kontrastkompressionswählers 18 auf l/]£m einstellen muß. Aus den vorstehenden
Erläuterungen ergibt sich, daß das zusammengesetzte Signal nach der Multiplikation mit dem
geeigneten Faktor einen eingeschränkten Kontrastbereich hat, der durch einen bevorzugten ausgewählten
Bildgammakoeffizient bestimmt ist.
An den Ausgang des Kontrastkompressionswählers 18 ist ein Potentiometer 50 angeschlossen, mit Hilfe
dessen sich die Übertragungscharakteristik des Wählers auf mehrere unterschiedliche Gammakorrekturen
einstellen läßt. Der Kameramann hat damit die Möglichkeit, einen ihm geeignet erscheinenden Gammawert
einzustellen, um das bestmögliche Bildsignal für die Wiedergabe einer Szene, deren Kontrastverhältnis
den Dynamikbereich des Fernsehsystems überschreitet, zu erhalten. Die Kontrastkompression ist
hierbei nicht von Farbverfälschungen begleitet, wie sie bisher in Kauf genommen werden mußten.
F i g. 2 zeigt eine gegenüber F i g. 1 abgewandelte Ausführung, welche ebenfalls eine Kontrastkompression bewirkt. Die drei Farbäufnäbjöeröhren 20, 21
und 22 erzeugen elektrische Signale entsprechend den drei Primärfarben Rot, Grün und Blau, und diese
Ausgangssignale werden jeweils den Eingängen von Breitbandmultiplizierschaitungen 23, 24 und 25 zugeführt Ein weiterer Eingang jeder Multiplizierschaltung ist mit dem Ausgang eines Verstärkers 28
verbunden.
Auf diese Weise wird jedes der Farbsignale mit dem gleichen Signal, nämlich dem Ausgangssignal
des Verstärkers 28, multipliziert. Das Eingangssignal des Verütärkers 28 wird vom Ausgang eines Intensitätsdetektors
30 geliefert, der drei Eingänge hat, die jeweils entsprechend mit einem Ausgang der zugehörigen
Multiplizierschaltung verbunden sind. Die Funktion des Intensitätsdetektors 30 ist die gleiche
wie die des Intensitätsdetektors 17 in F i g. 1, d. h. er
ίο mischt die Signale R, B und G nichtadditiv und liefert
an seinem Ausgang das Signal mit der jeweils höchsten Spitzenamplitude. Dieses Signal wird dann als Steuersignal
dem Eingang des Verstärkers 28 zugeführt, welcher das Signal entsprechend einer vorbestimmten
gewünschten Beziehung formt.
Die Schaltung nach F i g. 2 kann grundsätzlich durch die folgenden mathematischen Beziehungen
beschrieben werden:
«ο E0 = (E1 ■ Ey) — Übergangsfunktion der MuI-
tiplizierschaltung
mit Ex — Farbsignal von der Bildaufnahmeanordnung
— Ec
Ey = /(E0) = Funktion eines Farbsignals mit
der höchsten Spitzenamplitude.
Dam;, ergibt sich
E0 = Er f [E0) und weiter mit
/(E0)= 0-AE0
E0 = Ec {a — bE0) und schließlich
E0 = Er f [E0) und weiter mit
/(E0)= 0-AE0
E0 = Ec {a — bE0) und schließlich
Aus dieser Ableitung ist ersichtlich, daß das endgültige Signal, welches durch Zuführung der multiplizierten
Rot-, Grün- und Blausignale an eine geeignete Farbmatrix erhalten wird, ein komprimiertes
Kontrastverhältnis hat, wobei die Korrektur durch die Koeffizienten α und b bestimmt ist.
Auch bei der Schaltung nach F i g. 2 bleiben die Proportionen zwischen den Signalen R, B und G
erhalten, weil alle drei Signale mit demselben gleichen Korrekturfaktor multipliziert werden. Die im BiIdsignalgemisch
enthaltene Farbinformation bleibt daher in ihren gegenseitigen Farbverhältnissen erhalten,
während sich nur der Kontrast des Gesamtbildes verändert.
F i g. 3 veranschaulicht in einer Kurvendarstellung
F i g. 3 veranschaulicht in einer Kurvendarstellung
die Wirkung der Änderungen des Bildgammawertes für eine weiße Szene. Die dargestellten Kurven ergeben sich bei einer Änderung der Korrektur von
100 auf 0% durch entsprechende Einstellung der Ko effizienten α bzw. b auf 5 bzw. 4. Der Einstellbereich mit diesen Koeffizienten ließ sich durch Veränderung der Verstärkung des Verstärkers 28 und damit der
Größe des jeder der Multiplizierschaltungen 23, 24 und 25 gemeinsam zugeführten Signals erhalten.
Claims (5)
1. Kontrastkompressionsscbaltung far ein Färb- 5 zeichnet, daß die Farbsignale den Rot-, Grünfernsehaufnabmesystem
mit mehreren Bildauf- bzw. BlaugehaJt der Aufnahmeszene wiedergeben,
nahjneröhren zur Umwandlung unterschiedlicher
Primärfarben einer aufzunehmenden Szene in
elektrische Signale, die proportional zur Intensität ·——""■
der Primärfarben sind und den Farbinhalt des io
Bildes darstellen, gekennzeichnet durch
einen Intensitätsdetektor (17, 30), dem die Inten- Die Erfindung betrifft eine Kontrastkompressions-
sitätssignale zugeführt werden und der ein durch schaltung für ein Farbfernsehaufnahmesystem mit
das größte der Intensitätssignale bestimmtes Steu- mehreren Bildaufnahmeröhren zur Umwandlung un-
ersignal erzeugt, und durch eine Multiplizier- 15 terschiedlicher Primärfarben einer aufzunehmenden
schaltung (16, 23 bis 25), deren einem Eingang (X) Szene in elektrische Signale, die proportional zur
eines der Intensitätssignale und deren anderem Intensität der Primärfarben sind und den Farbinhalt
Eitigang (Y) das Steuersignal zugeführt wird und des Bildes darstellen.
die an ihrem Ausgang ein das Produkt dieser Gegenwärtig verwendet man bei Farbfernseh-
beiden Signale darstellendes vergrößertes Aus- ao kameras Gammakorrekturschaltungen in jedem Farb-
gangssignal liefert, welches die Intensität der be- kanal. Diese GammakorrekturschalfJOger kompen-
treffenden Farbe stärker als in der Szene erschei- sieren die Kontrasteigenschaften der Bildröhre des
Ben läßt. Empfängers. Ihre Aufgabe besteht darin, ein BiId-
2. Kontrastkompressionsschaltung nach An- signalgemisch zu liefern, welches im Empfänger trotz
ipruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen »5 der durch die Bildröhre bedingten Nichtlinearitäten
«Jen Intensitätsdetektor (17, 30) und die Multi- den Kontrastverhältnissen der Aufnahmeszene entplizieranordnung
(16, 23 bis 25) ein Kontrast- sprechend wiedergegeben wird.
kompressionswähler (18, 28) geschaltet ist, welcher Auf der Aufnahmeseite treten jedoch Probleme auf,
das Steuersignal entsprechend einer gemäß einem wenn die Aufnahmeszene sehr kontrastreich ist. Ein
gewünschten Kontrastverhältnis gewählten vor- 30 typisches Beispiel hierfür sind Sportaufnahmen, bei
bestimmten Beziehung bearbeitet, wobei die mul- denen je nach der Tageszeit außerordentlich helle
tiplizierten Farbsignale die richtigen Anteile zwi- oder auch dunkle Bildteile auftreten köunen. Solche
sehen vorbestimmten Charakteristiken, wie sie Verhältnisse liegen etwa am spaten Nachmittag auf
vor der Multiplizierung vorliegen, aufrechterhalten einem Sportplatz vor, wo auf dem Spielfeld gleich-
imd dem gewünschten Kontrastverhältnis ent- 35 zeitig Flächen heller Sonnenbestrahlung und tiefen
sprechen. Schattens vorhanden sein können. Will der Kamera-
3. Kontrastkompressionsschaltung nach An- mann Details in einer dunklen Spielfeldhälfte aufspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die vor- nehmen, so muß er die Blende der Kamera öffnen,
bestimmte Beziehung für die gewünschte Kon- Dabei würde aber andererseits helles Sonnenlicht die
trastkompression etwa gleich E1n (γρ — 1) ist, 40 Kamera übersteuern. Schließt er andererseits die
mit Em = Leuchtdichte des Bildsignalgemisches Blende, dann erscheinen die dunklen Spielfeldteile
für eine weiße Szene und γρ = Bildgammawert vollkommen schwarz. Man muß also in einem solchen
(Dezimalziffer zwischen 0 und 1). Falle mit einem Kompromiß arbeiten, weil das Kon-
4. Kontrastkompressionsschaltung nach An- trastverhältnis zwischen Schwarz und Weiß bzw.
Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere 45 Hell und Dunkel bei einer solchen Szene größer als
Multiplizierschaltungen (23, 24, 25) mit jeweils 100:1 sein kann, während die Fernsehanlage nur
einem ersten (X) und einem zweiten (Y) Eingang ein Kontrastverhältnis von 20:1 verarbeiten kann,
und einem Ausgang vorgesehen ist, wobei den Bei den derzeit gebräuchlichen Systemen würde der
ersten Eingängen jeweils ein unterschiedliches Kameramann also die Blende der Aufnahmekamera
Farbsignal zugeführt wird, daß mit den Aus- 50 auf einen mittleren Wert einstellen. Weiter würde er
gangen der Multiplizierschaltungen (23, 24, 25) versuchen, den g-oßen Kontrastbereich durch Verein
Spitzenintensitätsdetektor (30) gekoppelt ist, Stärkung der Wirkung der einzelnen Gammakorrekwelcher
ein durch das Farbsignal mit der jeweils turschaltungen im Rot-, Blau- und Grünkanal auf
größten Intensität bestimmtes Steuersignal liefert, das maximal mögliche zu überbrücken. Dadurch verweiches
einem Verstärker (28) zugeführt wird, 55 ringert er zwar die Signalamplitude, aber er muß
dessen Ausgang mit den zweiten Eingängen (}') dabei eine Entsättigung der Farben in Kauf nehmen,
der Multiplizierschaltungen (23 bis 25) derart ver- die zu Farbverfälschungen führt.
bunden ist, daß an den Ausgängen der Multipli- Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der
zierschaltungen andere Farbsignale entstehen, die Schaffung einer Möglichkeit zur gleichmäßigen Verjeweils
mit dem gleichen Faktor multipliziert sind, 60 änderung der Verstärkung in den Farbkanälen zum
so daß die Charakteristiken zwischen den ein- Zwecke der Aufrechterhaltung des relativen Beitrags
zelnen Signalen mit den gleichen gegenseitigen jedes der Signale zur Bildung des Bildsignalgemisches.
Verhältnissen wie vor ihrer Multiplikation bei- Die Erfindung soll eine Kompression des Kontrastbehalten
werden. bereiches ermöglichen, wobei gleichzeitig sicherge-
5. Kontrastkompressionsschaltung nach An- 65 stellt wird, daß die jeweiligen vorbestimmten Verspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver- hältnisse zwischen den drei Primärfarben aufrechtstärker (28) das Steuersignal nach der Beziehung erhalten wird.
(a — bE0) liefert, wobei α und b Konstanten und Diese Aufgabe wird bei einer Kontrastkompres-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |