DE2207536A1 - Kontrastkompressionsschaltung für ein Farbfernsehsystem - Google Patents
Kontrastkompressionsschaltung für ein FarbfernsehsystemInfo
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Description
7294-71/Sch/Ba
RCA 64,137
U.S. Ser. No. 117,016
AT: 19. Februar 1971
RCA Corporation, New York, N.Y. (Y.St.A.)
Kontrastkompressionsschaltung für ein !Farbfernsehsystem
Die Erfindung betrifft eine Kontrastkompressionssohaltung für
ein Farbfernsehsystem mit mehreren Aufnahmewandlern zur Umwandlung unterschiedlicher Primärfarben einer aufzunehmenden
Szene in elektrische Signale, die proportional zur Intensität der Primärfarben sind und den Farbinhalt des Bildes darstellen,
Gegenwärtig verwendet man bei Farbfernsehkameras Gammakorrektur schaltungen in jedem Farbkanal. Diese Gammakorrekturschaltungen
kompensieren die Kontrasteigenschaften der Bildröhre des Empfängers. Ihre Aufgabe besteht darin, ein Bildsignalgemisch
zu liefern, welches im Empfänger trotz der durch die Bildröhre bedingten Nichtlinearitäten den Kontrastverhältnissen
der Aufnahmeszene entsprechend wiedergegeben wird.
Auf der Aufnahmeseite treten jedoch Probleme auf, wenn die Aufnahmeszene
sehr kontrastreich ist. Ein typisches Beispiel hierfür sind Sportaufnahmen, bei denen je nach der Tageszeit außerordentlich
helle oder auch dunkle Bildteile auftreten können. Solche Verhältnisse liegen etwa am spaten Nachmittag auf einem
Sportplatz vor, wo auf dem Spielfeld gleichzeitig Flächen heller Sonnenbestrahlung und tiefen Schattens vorhanden sein können.
Will der Kameramann Details in einer dunklen Spielfeldhälfte aufnehmen, so muß er die Blende der Kamera öffnen. Dabei
würde aber andererseits helles Sonnenlicht die Kamera übersteuern.
Schließt er andererseits die Blende, dann erscheinen die dunklen Spielfeldteile vollkommen schwarz. Man muß also in
einem solchen Falle mit einem Kompromiß arbeiten, weil das Kon-
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trastverhältnis zwischen Schwarz und Weiß bzw. Hell und Dunkel
bei einer solchen Szene größer als 100:1 sein kann, während die Pernsehanlage nur ein Kontrastverhältnis von 20:1 verarbeiten
kann.
Bei den derzeit gebräuchlichen Systemen würde der Kameramann also die Blende der Aufnahmekamera auf einen mittleren Wert
einstellen. Weiter würde er versuchen, den großen Kontrastbereich durch Verstärkung der Wirkung der einzelnen Gammakorrektur
schal tung en im Rot-, Blau- und Grünkanal auf das maximal Mögliche zu überbrücken. Dadurch verringert er zwar die Signalamplitude, aber er muß dabei eine Entsättigung der Farben in
Kauf nehmen, die zu Farbverfäl schlingen führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Möglichkeit zur gleichmäßigen Veränderung der Verstärkung in
den Farbkanälen zum Zwecke der Aufrechterhaltung des relativen Beitrags Jedes der Signale zur Bildung des Bildsignalgemisches.
Die Erfindung soll eine Kompression des Kontrastbereiches ermöglichen, wobei gleichzeitig sichergestellt wird, daß die jeweiligen
vorbestimmten Verhältnisse zwischen den drei Primärfarben aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Kontrastkompressionsschaltung der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst durch einen Intensitätsdetektor,
dem die Intensitätssignale zugeführt werden und der ein durch das größte der Inteneitätssignale bestimmtes
Steuersignal erzeugt, und durch eine Multiplizierschaltung, deren einem Eingang eines der Intensitätssignale und deren anderem
Eingang das Steuersignal zugeführt wird und die an ihrem Ausgang ein das arithmetische Produkt dieser beiden Signale darstellendes
vergrößertes Ausgangssignal liefert, welches die Intensität der betreffenden Farben stärker als in der Szene erscheinen
läßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine
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Vorrichtung wie eine Kamera verwendet, welche normalerweise zur Erzeugung von Farbsignalen dient. Jedes der Farbsignale
entspricht der Intensität einer von der Aufnahmeszene reflektierten vorbestimmten Primärfarbe. Der Intensitätsdetektor erzeugt
aus den Farbintensitätssignalen ein Steuersignal, dessen Größe durch das größte der Farbintensitätssignale bestimmt ist.
Dieses Steuersignal wird nun zur Multiplizierung eines Signales oder der Signale verwendet, welche den Signalverarbeitungskanal
durchlaufen. Der Multiplikationsfaktor der diese Multiplizierung bewirkenden Schaltung wird entsprechend einer gewünschten
Kontrastkompression gewählt. Wegen der Natur der Multiplikation bleiben die Proportionen zwischen den einzelnen
Farbsignalen erhalten, so daß bei der nachfolgenden Signalverarbeitung ein Signal mit den richtigen Farbverhältnissen zur
Verfügung steht. Die Kontrastkompression erfolgt daher ohne ein Auftreten von Farbfehlern.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Teils einer Farbfernsehkamera
mit der erfindungsgemäßen Kontrastkompressionsschaltung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wirkung der Kontrastkompression
bei einer weißen Szene.
Fig. 1 zeigt den Eingangsteil einer Farbfernsehkamera mit drei Aufnahmeröhren. Derartige Kameras verwenden für jede der drei
Primärfarben eine eigene Aufnahmeröhre. Die Aufnahmeröhren 10,
12 und 13 dienen der Umwandlung der von der Aufnahmeszene kommenden Primärfarben Rot, Grün bzw. Blau in entsprechende elektrische
Signale, deren Amplitude proportional der Intensität und damit dem spektralen Energiegehalt der betreffenden Farbe
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ist. Die von den drei Aufnahmeröhren gelieferten Farbsignale werden einer bekannten Farbmatrix 15 zugeführt, welche die drei
Farbsignale im richtigen Verhältnis, zueinander zu einem zusammengesetzten
Signal kombiniert, welches entsprechend den Fernsehnormen (beispielsweise der NTSC-Norm) durch geeignete festgelegte
gegenseitige Verhältnisse der einzelnen Farbsignale bestimmt wird. Das Ausgangssignal der Farbmatrix 15 wird weiterhin
einer breitbandigen Multiplizierschaltung 16 zugeführt, welche das einem ihrer Eingänge zugeführte Signal mit einem
einem anderen Eingang zugeführten Signal multipliziert. Derartige Multiplizierschaltungen sind grundsätzlich bekannt.
Der Ausgang jeder Aufnahmeröhre ist ebenfalls mit einem entsprechenden
Eingang eines Intensitätsdetektors 17 verbunden, der die Rot-, Grün- und Blau-Videosignale nichtadditiv mischt
und an seinem Ausgang ein Signal liefert, welches dem Farbsignal mit der jeweils höchsten Momentanintensität (Spitzenwert)
entspricht und als Steuersignal einem Kontrastkompressionswähler 18 zugeführt wird, wo es entsprechend einem vorbestimmten
Verhältnis, welches nach der gewünschten Kontrastkompression gewählt wird, verarbeitet wird. Das Ausgangssignal
des Kontrastkompressionswählers 18 wird dann einem zweiten Eingang der Multiplizierschaltung 16 zugeführt. Das ausgewählte
Intensitätssignal wird mit dem Signalgemisch derart multipliziert, daß eine Kontrastkompression eintritt. Infolge der Tatsache,
daß das gesamte Signal mit dem gleichen Faktor multipliziert wird, bleiben die gegenseitigen Verhältnisse der einzelnen
Farbsignale aufrechterhalten. Auf diese Weise stellt das Ausgangssignal der Multiplizierschaltung 16 ein Videosignal
mit komprimiertem Kontrastbereich dar.
Zur weiteren Erklärung des Betriebs der vorbeschriebenen Schaltung
seien die folgenden mathematischen Beziehungen angeführt:
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mit EQ = Ausgangssignal der Multiplizierschaltung 16
Εχ = Eingangssignal am Eingang X1.^ der Multiplizier-
schaltung 16 von der farbmatrix 15
E„ = Eingangssignal am Eingang y.„ der Multiplizierschaltung
16 vom Kontrastkompressionswähler 18.
Nimmt man an, daß
E„ = ^L ist und
xin m
xin m
E = Leuchtdichte des Bildsignalgemisches für eine weiße
Szene, sowie
E = f (E.) = eine Punktion von E., ferner
^in
E. = momentaner Spitzenwert der Farbe der größten Intensität
und schließlich
Ei = Em für eine weiße Szene, dann ergibt sich
E0 λ Em . f (Em) für eine weiße Szene.
Es ist nun erwünscht, daß EQ = Em'^ ist, wobei T-g der Gamma-
wert des Bildes ist. Damit ergibt sich Bm^P = Em ΐ(Ε^ bzw.
E ^p
Der Ausdruck Jp oder G-ammawert des Bildes ist am besten geeignet,
um die- Wirkung der vorbeschriebenen Schaltung zu verdeutlichen.
Es sei nochmals daran erinnert, daß die Gammakorrektur nach dem Stande der Technik grundsätzlich nur die einzelnen öammakorrekturschaltungen
in jedem Primärfarbkanal betroffen hat. Diese
Korrekturschaltungen können zwar das Kontrastverhältnis einer Szene durch Anhebung des niedrigsten Helligkeitswertes des Bildes
gegenüber den höheren Helligkeitswerten verringern, da diese Gramm akorrekturschaltungen jedoch durch die Farbkontraste
jeder einzelnen Parbe gesteuert werden und nicht gleichsinnig
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und synchron miteinander arbeiten, würden Einstellungen an ihnen die Sättigung und den Farbwert der Farben nachteilig beeinflussen.
Bei der hier beschriebenen Schaltung erfolgt die Änderung oder Verstärkungsregelung für alle Farbkanäle in gleicher Weise, so
daß sämtliche Informationskomponenten des Signales in gleicher Weise beeinflußt werden. Auf diese Weise werden die richtigen
Proportionen beibehalten und die Farbwiedergabe bleibt naturgetreu, während die Szenenflächen geringer Helligkeit entsprechend
der intensivsten oder hellsten Farbe, welche von der Szene kommt, helligkeitsmäßig angehoben werden.
Beispielsweise erscheint ein Bildgammawert von 0,5 wünschenswert für die Wiedergabe eines Bildes guter Qualität mit einem
Kontrastverhältnis zwischen Schwarz und Weiß von etwa 20:1. Unter Verwendung der vorstehend abgeleiteten Gleichungen ergibt
ein Bildgammawert von 0,5 mit der Beziehung BQ = Emf(Em)
für den Weißwert die Gleichung
ΓεΓ
Damit ist die Funktion f (E,) gleich - — oder —»4— .
1 ^m ym
Das bedeutet, daß man für einen Bildgammawert von 6,5 die Übertragungscharakteristik
des Intensitätsdetektors 17 und des Kontrastkompressionswählers 18 auf 1A/*E einstellen muß. Aus den
vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß das zusammengesetzte Signal nach der Multiplikation mit dem geeigneten Faktor einen
eingeschränkten Kontrastbereich hat, der durch einen bevorzugten ausgewählten Bildgammakoeffizient bestimmt ist.
An den Ausgang des Kontrastkompressionswählers 18 ist ein Potentiometer 50 angeschlossen, mit Hilfe dessen sich die Übertragungscharakteristik
des Wählers auf mehrere unterschiedliche Gammakorrekturen einstellen läßt. Der Kameramann hat damit die
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Möglichkeit, einen ihm geeignet ezs^LeliL-m-l^n d-aMäasfert einzustellen,
um das bestmögliche Bildsignal für die Wiedergabe einei
Szene, deren Kontrastverhältnis den Dyiiaiaikbereieh «ies Fernseiisystems
überschreitet, zu erhalten. Die Eo2it2l?,st.feompression ist
hierbei nicht von Farbverfälschungen begleitet« vvie sie bislier
in Kauf genommen werden mußten.
Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführung, welche
ebenfalls eine Kontrastkompression bewirkt. Me drei Farbaufnahmeröhren 20, 21 und 22 erzeugen elektrische Signale entsprechend
den drei Primärfarben Rot, G-rün und Blau, und diese Ausgangssignale werden jeweils den Eingängen von Breitbandmultiplizierschal
tungen 23, 24 und 25 zugeführt. Ein weiterer Eingang jeder Multiplizierschaltung ist mit dem Ausgang eines
Verstärkers 28 verbunden.
Auf diese Weise wird jedes der Farbsignale mit dem gleichen Signal, nämlich dem Ausgangssignal des Verstärkers 28, multipliziert.
Das Eingangssignal des Verstärker? 28 wird vom Aus«
'gang eines Intensitätsdetektors 30 geliefert, ά^τ drei Eingänge
hat, die jeweils entsprechend mit einem Ausgang der zugehörigen
Multiplizierschaltung verbunden sind. Die SHiülrbioii des Inteasitätsdetektors
30 ist die gleiche wie die des Iirt^nsitätsdetek«
tors 17 in Fig. 1, d.h. er mischt die Sign&jU S3 B "M G- niocitadditiv
und liefert an seinem Aue gazig des oAci^l mit üsr je^sili
höchsten Spitzenamplitude» Biese™ Si;?,v:l v.\;:."" a^.jin cl-^; Steuersignal dem Eingang des VerstärTcerj ί;Γ ^;-;-^V-- .% ralelisr dao
Signal entsprechend einer ver-"Deati:.;-:i·-■■;■:; ,;-:::■!;" :v_;.v^2i EssielnE^;
formt.
Die Schaltung nach Fig. 2 kann gi^^L^;-k.ai.v, :-__2τώ. uis folg^iden
mathematischen Beziehungen !^ί;·^Γ^·..ϋ::. /.r-:;,;:;?
EQ = (Εχ · E) = Übergangsimikti.-^.- ::U:i* E.:"*;;^plis£srsc3ial-
tung
209836/08 7 0
mit Ev = Farbsignal von der Bildaufnahmeanordnung = E
Funktion eines Fa]
Spitzenamplitude. ·
Spitzenamplitude. ·
E = f (E ) = Funktion eines Farbsignals mit der höchsten
Damit ergibt sich
E. = Ef (E0) und weiter mit
O C O
f (E0) = a - bE0
EQ = E0 (a - bEQ) und schließlich
(a) En
° 1 + (b) Ec
Aus dieser Ableitung ist ersichtlich, daß das endgültige Signal,
welches durch Zuführung der multiplizierten Rot-, Grün- und Blausignale an eine geeignete Farbmatrix erhalten wird, ein
komprimiertes Kontrastverhältnis hat, wobei die Korrektur durch die Koeffizienten a und b bestimmt ist.
Auch bei der Schaltung nach Fig. 2 bleiben die Proportionen zwischen den Signalen R, B und G- erhalten, weil alle drei Signale
mit demselben gleichen Korrekturfaktor multipliziert werden. Die im Bildsignalgemisch enthaltene Farbinformation bleibt daher
in ihren gegenseitigen Farbverhältnissen erhalten, während
sich nur der Kontrast des Gesamtbildes verändert.
Fig. 3 veranschaulicht in einer Kurvendarstellung die Wirkung der Änderungen des Bildgammawertes für eine weiße Szene. Die
dargestellten Kurven ergeben sich bei einer Änderung der Korrektur von 100 i» auf O % durch entsprechende Einstellung der Koeffizienten
a bzw. b auf 5 bzw. 4. Der Einstellbereich mit diesen Koeffizienten ließ/durch Veränderung der Verstärkung des
Verstärkers 28 und damit der Größe des jeder der Multiplizierschaltungen 23» 24 und 25 gemeinsam zugeführten Signales erhalten.
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Claims (7)
- PatentansprücheM)) Kontrastkompressionsschaltung für ein Farbfernsehsystem mit mehreren Aufnahmewandlern zur Umwandlung unterschiedlicher Primärfarben einer aufzunehmenden Szene in elektrische Signale» die proportional zur Intensität der Primärfarben sind und den Farbinhalt des Bildes darstellen, gekennzeichnet durch einen Intensitätsdetektor (17,30), dem die Intensitätssignale zugeführt werden und der ein durch das größte der Intensitätssignale bestimmtes Steuersignal erzeugt, und durch eine Multiplizierschaltung (16,23-25), deren einem Eingang (X) eines der Intensitätssignale und deren anderem Eingang (Y) das Steuersignal zugeführt wird und die an ihrem Ausgang ein das arithmetische Produkt dieser beiden Signale darstellendes vergrößertes Ausgangssignal liefert, welches die Intensität der betreffenden Farbe stärker als in der Szene erscheinen läßt.
- 2) Kontrastkompressionsschaltung nach Anspruch 1 für eine Einrichtung zur Erzeugung eines Bildsignalgemisches, welches mehrere Farbsignale und ein die Helligkeit der Szene darstellendes Leuchtdichtesignal aufweist, wobei jedes der Farbsignale durch die Intensität einer vorbestimmten, von der Szene kommenden Primärfarbe bestimmt ist, und welche solche Amplituden- und Farbencharakteristiken aufweist, daß die Kombination der vorbestimmten Verhältnisanteile der Farbsignale in einem Signalverarbeitungsweg gleich dem Leuchtdichtesignal ist, gekennzeichnet durch einen Intensitätsdetektor (17,30), welcher aus den ihm zugeführten Farbsignalen ein Steuersignal entsprechend dem von der Szene kommenden Farbsignal mit der größten Intensität erzeugt, und durch eine Multiplizieranordnung (16,23-25), welcher das Steuersignal zugeführt wird und welche mit dem SignalVerarbeitungsweg gekoppelt ist und das diesen Weg durchlaufende Signal mit dem Steuersignal multipliziert, wobei die Charakteristiken der Farbsignale in ihren Verhältnissen wie vor der Multiplikation erhalten bleiben.209836/0870
- 3) Kontrastkompressionsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Intensitätsdetektor (17,30) und die Multiplizieranordnung (16,23-25) ein Kontrastkompressionswähler (18,28) geschaltet ist, welcher das Steuersignal entsprechend einer gemäß einem gewünschten Kontrastver-'hältnis gewählten vorbestimmten Beziehung bearbeitet, wobei die multiplizierten Farbsignale die richtigen Anteile zwischen vorbestimmten Charakteristiken, wie sie vor der Multiplizierung vorliegen, aufrechterhalten und dem gewünschten Kontrastverhältnis entsprechen.
- 4) Kontrastkompressionsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Beziehung für die gewünschte Kontrastkompression etwa gleich Bm (yp - 1) ist, mit Em s Leuchtdichte des Bildsignalgemisches für eine weiße Szene und Tp = Bildgammawert (Dezimalziffer zwischen 0 und 1).
- 5) Kontrastkompressionsschaltung zur Verringerung des Kontrastbereiches einer Fernsehszene, vorzugsweise zur Verwendung mit den Schaltungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Multiplizierschaltungen (23,24,25) mit jeweils einem ersten (X) und einem zweiten (Y) Eingang und einem Ausgang vorgesehen ist, wobei den ersten Eingängen jeweils ein unterschiedliches Farbsignal zugeführt wird,, daß mit den Ausgängen der Multiplizierschaltungen (23,24,25) ein Spitzenintensitätsdetektor (30) gekoppelt ist, welcher ein durch das Farbsignal mit der jeweils größten Intensität bestimmtes Steuersignal liefert, welches einem Verstärker (28) zugeführt wird, dessen Ausgang mit den zweiten Eingängen (Y) der Multipliziersohaltungen (23-25) derart verbunden ist, daß an den Ausgängen der Multipliziersohaltungen andere Farbsignale entstehen, die jeweils mit dem gleichen Faktor multipliziert sind, so daß die Charakteristiken zwischen den einzelnen Signalen mit den gleichen gegenseitigen Verhält-' niesen wie vor ihrer Multiplikation beibehalten werden.209836/0870
- 6) Kontrastkompressionsschaltung n&jh Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstärker (28) das Steuersignal nach der Beziehung (a - ^E) liefert, wobei a und b Konstanten und EQ die Ausgangssignale der Multiplizierschaltimgen sind. - 7) Kontrastkompressionsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die larbsignale den Rot-, Grün- bzw. Blaugehalt der Aufnahmeszene wiedergeben.209836/0870Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |