DE2300515C2 - Scanner für insbesondere farbige Vorlagen sowie für eine Maske - Google Patents

Scanner für insbesondere farbige Vorlagen sowie für eine Maske

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DE2300515C2
DE2300515C2 DE19732300515 DE2300515A DE2300515C2 DE 2300515 C2 DE2300515 C2 DE 2300515C2 DE 19732300515 DE19732300515 DE 19732300515 DE 2300515 A DE2300515 A DE 2300515A DE 2300515 C2 DE2300515 C2 DE 2300515C2
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Peter Charles Pinner Middlesex Pugsley
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CROSFIELD ELECTRONICS Ltd LONDON GB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/62Retouching, i.e. modification of isolated colours only or in isolated picture areas only
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    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/40093Modification of content of picture, e.g. retouching

Description

Die Erfindung betrifft einen Scanner für insbesondere farbige Vorlagen sowie für eine Maske, die zu korrigierende Vorlagenbereiche bezeichnet, wobei das Maskenabtastsignal eine Umschaltung in wenigstens einem Bildsignalkanal entsprechend der Erstreckung des Fehlers bewirkt
Im allgemeinen ist es erforderlich, daß die mit einem Scanner hergestellten Auszüge retuschiert werden. Solche Retuschen können einerseits von der Art sein, die als Fehlerretusche bezeichnet wird. Eine Fehlerretusche ist erforderlich, wenn Kratzer, Staubkörneben oder
ίο andere Fehler auf der Bildvorlage zu lokalisierten Fehlern auf dem Auszug führen. Eine andere Form der Retusche wird als redaktionelle Retusche bezeichnet Dabei wird die Dichte oder Punktgröße gewisser Bereiche eines Auszugs geändert, um eine Änderung im
is Erscheinungsbild eines Gegenstands zu bewirken.
Die Erfindung geht von einer bekannten Schaltung aus, mit der eine solche redaktionelle Retusche durchgeführt wird. Hierzu wird eine von Hand angefertigte Maske gesondert abgetastet, auf der der zu korrigierende Bereich der Vorlage gekennzeichnet ist Um die entsprechenden Bildteile der Vorlage auf dem Auszug zu verändern, erfoigt eine umschaltung auf eine zusätzliche Farbkorrektureinheit wenn das Maskenabtastsignal einen zu korrigierenden Bereich antrifft
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scanner der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, um kleine Fehler wie Kratzer und Staubkörnchen in der Reproduktion zu unterdrücken bzw. in der Reproduk tion kleine Bereiche der Vorlage an deren Umfeld anzupassen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während der durch das Maskenabtastsignal bewirkten Umschaltung das Bildsignal ersetzt wird durch ein nur vom Umfeld, nicht aber vom eigentlichen Abtastbereich bestimmtes Umfeldsignal.
So wird ebenfalls eine diese zu retuschierenden Fehler kennzeichnende Maske angefertigt. Sobald das Maskenabtastsignal eine Umschaltung bewirkt, wird das Bildsignal durch ein Umfeldsignal ersetzt, das eine Funktion einiger oder aller Bildelemente ist, die das fehlerhafte Bildelement umgeben oder ihm nahe sind. Dabei werden die vom Scanner erzeugten Bildsignale zweimal verwendet, einmal zur Herstellung eines Bildes für die Maske und zum anderen zur Abgabe von Bildsignalen, die Fehler bereinigt zur Herstellung des Auszuges dienen. Dabei kann die Bildvorlage zweimal abgetastet werden; vorzugsweise können aber die von dem Scanner gelieferten und für die Herstellung des
so Bildes für die Maske benutzten Bildsignale auch gespeichert werden, worauf diese gespeicherten Signale abhängig von den Maskenabtastsignalen modifiziert wjrden, um so schließlich zu dem Auszug zu gelangen.
In Weiterbildung der Erfindung sind zwei Ausfüh-
rungsformen des Scanners vorgesehen, nämlich für digitalisierte Bildsignale und für analoge Bildsignale.
Einzelheiten dieser Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig, 1 ein Blockschaltbild einer Schaltung für digitalisierte Bildsignale und
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung für analoge Bildsignale.
Das Bildsignal für die in der F i g. I gezeigte Schaltung wird von einer Abtasteinrichtung bekannter Bauart geliefert und aus der analogen in die digitale Form umgewandelt. Das digitalisierte Bildsignal wird über
eine Leitung 10 in ein Schieberegister 12 geführt, das nach einem» first in, first out« Prinzip arbeitet und eine Anzahl von Speicherplätzen 14a, 146 usw. aufweist, von denen jeder aus zwei Teilen besteht. Der erste Teil nimmt die ein Bildelementcode darstellenden Digitalsignale auf, und der zweite Teil soll Digitalsignale aufnehmen, die die Länge eines Fehlers darstellen. Es ist klar, daß die Fehlerlänge bei einem normalen Bildelement Null ist.
Im Falle normaler Bildeiemente werden die aufeinander folgenden Codesignale durch ein an den Speicher über einen Schalter 16 und eine Leitung 18 angelegtes Eingangstaktsignal schrittweise in den Pufferspeicher eingegeben. Normale Bildelemente werden schrittweise aus dem Speicher vom Speicherplatz 14* durch Ausgangstaktimpulse herausgezogen, die über einen Schalter 20 und eine Leitung 22 an den Speicher gelegt werden. Diese Ausgangsbildelemente werden über eine Leitung 24 und einen Schalter 26 einem nicht gezeigten Reproduzierkopf zugeführt
Wenn ein fehlerhaftes Bildelement angetroffen wird, erzeugt der Retuschiermaskenabtaster ein Fehlersigna!, das zu einem Durchschalten des Schalters 16 führt, wodurch die Eingangstaktimpulse in einen Fehlerlängenzähler 28 umgeleitet werden. Das hat zur Folge, daß die den fehlerhaften Bildelementen auf Leitung 10 entsprechenden Signale nicht in den Pufferspeicher eingegeben werden. Am Ende des Fehlers kehrt der Schalter 16 in seine Anfangsstellung zurück und die Eingangstaktimpulse werden wieder über die Leitung 18 dem Schiebeeingang des Speichers zugeführt Das hat zur Folge, daß der nächste Taktimpuls zu einem Anlegen des nächsten Bildsignalcodes auf der Leitung 10 an den Pufferspeicher führt, wobei es von einem Fehlerlängencodesignal vom Zähler 28 begleitet wird.
Dieser Eingangstaktimpuls dient auch der Rückstellung des Fehlerlängenzählers 28, so daß bis zum Auftreten eines weiteren Fehlers die in den Pufferspeicher eingegebenen Bildelemente von einem Nullfehlercode begleitet werden.
Am Ausgang des Pufferspeichers wird das den Bildelementwert darstellende Signal auf die Ausgangsleitung, wie bereits oben beschrieben, gegeben und der Inhalt des für den Fehlerlängencode bereitgehaltenen Teils des Speicherplatzes wird auf ein UNGLEICH-Gatter 30 gegeben. Dieses Gatter vergleicht das Fehlerlängensignal aus dem Pufferspeicher mit dem Inhalt eines Fehlerlängenzählers 32, der normalerweise durch jeden Pufferausgangstaktimpuls auf Leitung 22 zurückgestellt wird. Wenn der Fehler längencode vom Pufferspeicher Null ist, führt eine sich am Gatter 30 ergebende Gleichheit der zu vergleichenden Größen dazu, daß die Schalter 26 und 20 in der in der F ί g. 1 dargestellten Schaltstellung verbleiben, so daß die auf der Leitung 24 anstehenden Bildsignale dem Ausgang 34 5$ der Schaltung zugeführt werden.
Wenn das Fehlerlängensignal des Pufferspeichers nicht Null ist, erkennt das Gatter 30 die Ungleichheit zwischen seinen beiden Eingangssignalen und schaltet die Schalter 26 und 20 in die andere Schaltstellung. Das eo hat zur Folge, daß der Ausgangsleitung 34 anstelle des auf der Leitung 24 anstehenden Signals des drittletzten Bildcodespeicherplatzes ein Signal aus einem Schaltkreis 36 zugeführt wird. Dieser Schaltkreis ist mit den vier letzten Bildcodespeicherplätzen verbunden und κ mittelt die Inhalte dieser Signale, die die beiden dem Fehler vorangehenden Bildelemente und die beiden dem Fehler folgenden Biidelemente darstellen. Das auf einer Leitung 38 anstehende aus vier Signalen gemittelte Signal wandelt'den Bildfehlerbereich in einen Bereich um, dessen Dichtewert mit den Dinhtewerten der benachbarten Bildelemente verschmilzt
Das Umlegen des Schalters 20 hat zur Folge, daß die Eingangstaktimpulse zu dem Fehlerlängenzähler 32 hin umgeleitet werden. Dieser Zähler wird daher durch die Ausgangstaktimpulse weitergeschaltet, bis die beiden Eingänge des Gatters 30 gleichwertig werden. Für jeden Ausgangstaktimpuls empfängt die Ausgangsleitung 34 das aus vier Werten gemittelte Signal des Kreises 36. Wenn die Eingänge des Gatters 30 gleichwertig werden, kehren die Schalter 26 und 20 in die in der Fig. 1 gezeigten Stellungen zurück und die Ausgangstaktimpulse werden wieder an den Pufferspeicher angelegt und die Inhalte aufeinanderfolgender Bildcodespeicherplätze werden nacheinander auf die Leitung 24 und damit auf die Ausgangsleitung 34 gegeben. Der Normalbetrieb hält an, bis ein neuer Fehlerlängencode erfaßt wird.
Der Schaltkreis 36 besteht at einer üblichen Schaltung zur Mittelwertbildung, in der Digitaladdierer und Dividierer benutzt werden.
Die am Eingang und Ausgang der Vorrichtung in der F i g. 1 gezeigten Schalter sind der Einfachheit halber als Relaiskontakte dargestellt, aber es sollte klar sein, daß in Praxis Festkörper-logische-Gatter verwendet werden.
Eine in der Fig. 1 dargestellte Überlaufverbindung 40 verhindert Fehlerunterdrückung, wenn der fehlerhafte Bereich sich im Vergleich zur Kapazität der Zähler und des Pufferspeichers über zu viele Bildelemente erstreckt.
Es ist klar, daß bei Benutzung der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung die Fläche zur Aufnahme des Ausgangsbildes bezüglich ihrer normalen Stellung ein wenig versetzt sein muß, um der Verzögerung des Signals im Pufferspeicher Rechnung zu tragen.
Abänderungen dieser Anordnung von Komplexität verschiedenen Ausmaßes können konstruiert verden, um eine mehr oder weniger perfekte Anpassung des Fehlerbereichs an den umgebenden Hintergrund zu err.ichen. Zum Beispiel werden in einem einfacheren System die Bildsignale für den fehlerhaften Bereich durch Wiederholung des Wertes des vorhergegangenen fehlerfreien Bildelements ersetzt. Damit kommt der Pufferspeicher und der Schaltkreis zur Mittelwertbildung gemäß F i g. 1 in Fortfall. In einem fortschrittlicheren System können die fehlerhaften Bildelemente durch Elemente ersetzt werden, die linear zwischen den vorher ausgegangenen und den folgenden fehlerfreien Bildelementen interpoliert sind. Dies simuliert den Untergrundgradienten in der Scannlinienkorrektur und ist besonders wirkungsvoll bei dem Ausgleich großer FehK. In einem noch komplexeren System ist eine Datenspeicherung für mehrere benachbarte Abtastlinien vorgesehen u^d der Schaltkreis zur Mittelwertbildung berücksichtigt Bildelemente, die an den Fehlerbereich in zwei Dimensionen heranreichen. Während die in der F i g. 1 gezeigte Schaltung sich auf ein einzelnes Bildsignal bezieht, so ist doch klar, daß das Fehlerkorrekturprinyp in gleicher Weise auf jedes der aus einem üblichen Farbscanner abgeleiteten Farbkomponentensignale anwendbar ist. Im allgemeinen ist eine einzige Retuschiermarke für die Verbindung aller der Farbkomponentensignale ausreichend. Weiterhin kann das auf der Leitung 34 anstehende Ausgangssignal nicht nur zur Steuerung einer Lichtquelle in einem üblichen Reproduzierkopf verwendet werden, sondern auch zum Beispiel
23 OO 515
zur Steuerung eines Gravierwerkzeuges oder einer anderen Vorrichtung zur Behandlung der Fläche zur Aufnahme des Ausgangsbildes. Es wurde bereits auf die Notwendigkeit redaktioneller Retuschen verwiesen. Dies wird durch andere Schaltkreise erreicht, aber dieselbe Maske kann zur Steuerung der redaktionellen Retusche verwendet werden. Wenn zum Beispiel eine Modifizierung der Farbe bestimmter Fleischtöne in dem Bild gewünscht wird, können die entsprechenden Bereiche der Maske mit einer Farbe einer unterschiedlichen Farbgebung überstrichen werden, zum Beispiel mit einer blauen Farbe. Dabei spielt es keine Rolle, wenn die blaue Farbe sich über die zu modifizierenden Fleischtöne hinauserstreckt, vorausgesetzt, daß es keine anderen Bereiche gleicher Farbgebung überdeckt, die nicht modifiziert werden sollen: daher ist keine große Sorgfalt erforderlich. Der Maskenabtastcr schließt einen Filter zur Trennung der Meischtonbereiche darstellenden Signale von den fehlcranzeigenden
ίο
gesonderten Korrekturkreis zugeführt. Wenn ein anderer Bereich des Bildes (zum Beispiel ein Bereich des blauen Himmels) in der Farbgebung modifiziert werden soll, werden in gleicher Weise entsprechende Gebiete der Retuschiermaske mit einer anderen Farbe überstrichen und das Abtasten führt zu einem weiteren Korrektursignal.
Eine Einrichtung zum Erkennen und Modifizieren eines besonderen Tones, wie zum Beispiel eines Fleischtones, ist bereits vorgeschlagen worden: in einer Schaltung werden Ergänz'ingsspannungen zu wenigstens zwei der drei Farbkomponenten-Eingangssignalspannungen liinzuaddiert. wobei die Ergänzungsspan· nungen derart ausgewählt werden, daß bei Darstellung des zu erfassenden Tones durch die Farbkomponenteneingangsspannung die Summenspannungen in den drei Farbkomponentenkanälen alle gleich sind. Das Erfassen der Gleichheit oder der Fastgleichheit dieser Signale wird dazu benutzt, um eine Addition eines geeigneten Korrektursignals zu einem oder mehreren der Farbkomponentenkanäle zu bewirken.
Eine andere Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der F i g. 2 dargestellt. Die in der Fig. 2 gezeigte Vorrichtung arbeitet mit Analogsignalen und bearbeitet die Chrominanz- und Luminanzsignale getrennt. Ein Abtastkopf 50 üblicher Bauart tastet das Farboriginal ab und erzeugt Rot-. Grün- und Blausignale auf den Leitungen 52, 54 bzw. 56. Diese Signale werden auf eine Matrix 58 gegeben, wie sie in Farbfernsehempfängern verwendet wird, um auf einer Ausgangsleitung 60 ein Luminanzsignal und auf Ausgangsleitungen 62 und 64 zwei Chrominanzsignale χ bzw. y zu erzeugen. Die beiden Chrominanzsignale können zum Beispiel die Differenz zwischen dem Rotkanal-Signal und dem Luminanzsignal bzw. die Differenz zwischen dem Blaukanal-Signal und dem Luminartzsignal darstellen. Es ist bekannt, daß bei anstehenden Leitungen 60, 62 und 64 die drei Filtersignale oder die drei subtraktiven Signale für die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb erzeugt werden können.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel schließt der Abtastkopf 50 auch einen» Unscharf-Abtaster« ein. Der Unscharf-Abtaster besitzt eine größere Blendenöffnung als die für die Farbkomponentenkanäle benutzten Scharfabtaster und wird zur Steigerung der Bildschärfe benutzt. Es ist in der Bildreproduktion bekannt, daß diese Detailsteigerung durch ein Verfahren erreicht wird, bei dem das Unscharf-Signal invertiert und mit den Scharf-Signalen kombiniert wird. Dies führt dazu, daß ein Signalpegelübergang, z. B. vom Hellen zum Dunklen, derart geändert wird, daß bei der Wiedergabe das Element vor dem Übergang heller und das dem Übergang folgende Element dunkler wird, wodurch ein Kontrast mit größerer Steilheit am Übergang selbst aufgebaut wird. Dies verbessert das Detail an einer Kante. Im Gegensatz zu dieser üblichen Praxis wird bei der in der Fig. 2 gezeigten Anordnung der Unscharf-Abtaster als eine Einrichtung zur Mittelwertbildung über den abgetasteten Bereich verwendet, und nicht als Einrichtung zur Detailsteigerung, obwohl diese Funktion auch noch vorhanden ist und in der F i g. 2 durch einen Inverterkreis 66. einen Addierkreis 68. der die Scharf-Luminenzsignale mit den Unscharf-Lumincnzsignalen kombiniert, durch einen Verstärker 70 mit veränderlicher Verstärkung und durch einen Addier- <2 bewirk; wires.Scr
CiTfCP, ic;! gc; jurnmcnsigrisls
des Verstärkers 70 mit dem auf Leitung 60 anstehenden Luminanzsignal kombiniert. Wenn ein Fehlersignal ansteht, schaltet ein durch einen Schalter 74 dargestelltes Gatter durch, so daß das auf einer Leitung 76 anstehende Signal nicht mehr das Scharf-L.uminanzsignal mit verbessertem Detail ist. Das auf der Leitung 76 nunmehr anstehende Signal wird aus einem Schaltkreis 78 für bewichtete Summierung abgeleitet, dem an seinen Eingängen das auf Leitung 65 anstehende Unscharf-Luminanzsignal zugeführt werden. Das von dem Schaltkreis 78 abgegebene Signal stellt nur die Luminanz des äußeren Unscharfbereiches dar urd schließt den von der Scharf-Blendenöffnung abgetasteten Zentralbereich aus. Damit wird der Luminanzinhalt des von den Scharf-Abtastern gesehenen Fehlers durch den Luminanzinhalt des den Fehler umgebenden Bereiches ersetzt, wobei die spektrale Empfindlichkeit des Unscharf-Luminanzkanals der des Scharf-Luminanzkanals ähnlich ist. Die auf den Leitungen 76, 62 und 64 anstehenden Signale werden an eine Ausgangsmatrix 81 angelegt, die ein Schwarzdrucksignal erzeugt und die Eingangssignale in Cyan-, Magenta-und Gelbsignale mit Unterfarbenausscheidung umwandelt. Diese Signale werden auf ein Reproduziersystem aufgeschaltet, das zur Herstellung von Farbauszügen dienende lichtempfindliche Filme belichtet oder eine bildaufnehmende Oberfläche in anderer Weise behandelt.
Normalerweise ist eine Modifizierung der X- und V-Chrominanzsignale unter Ansprechen auf ein Fehlersignal nicht erforderlich. Die in der F i g. 2 gezeigte Anordnung ist höchst wirksam für kleine Punktfehler und dünne Kratzer, ist aber weniger für Fehk · mit einem großen Bereich geeignet, der in zu berücksichtigendem Ausmaß sich in den Bereich hineinerstreckt, welcher durch das Ausgangssignal des Schaltkreises 78 dargestellt wird. Wie im Falle der Anordnung gemäß F i g. 1 wird das Fehlersignal von einem Maskenabtaster abgeleitet, der eine bei einem früheren Abtastzyklus des Abtastkopfes 50 vorbereitete Retuschiermaske abtastet. Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 können die Ausgangssignale des Abtastkopfes 50, die zur Erzeugung der Retuschiermaske benutzt werden, gespeichert werden; die gespeicherten Signale werden dann auf die Leitungen 52, 54 und 56 gegeben, so daß der Analysierkopf für das Abtasten weiterer Originale freigestellt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Scanner für insbesondere farbige Vorlagen sowie för eine Maske, die zu korrigierende Vorlagenbereiche bezeichnet, wobei das Maskenabtastsignal eine Umschaltung in wenigstens einem Bildsignalkanal entsprechend der Erstreckung des Fehlers bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß während der durch das Maskenabtastsignal bewirkten Umschaltung das Bildsignal ersetzt wird durch ein nur vom Umfeld, nicht aber vom eigentlichen Abtastbereich bestimmtes Umfeldsignal.
2. Scanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalisierten Bildsignale aufeinanderfolgend in ein Schieberegister gegeben und vor dem Ende desselben entnommen werden, solange kein Maskenabtastsignal vorliegt, wogegen während eines Maskenabtastsignals diese Eingabe ins Schieberegister gestoppt und ein der Länge des MaskenabtosSsignals entsprechendes Fehlerlängensignal aufgebaut und nach Ablauf des rviaskenabtasisignals zusammen mit dem nächsten fehlerfreien Bildsignal in das zweiteilig ausgelegte Schieberegister eingegeben wird, und daß bei Ankommen des Fehlerlängensignals am zugehörigen Schieberegisterausgang die fortlaufende Entnahme von Bildsignalen während der Dauer des Fehlers gestoppt wird und währenddessen aus dem Endbereich des Schieberegisterteils für die Vorlagenabtastsignale zwecks Umfeldsignalerzeugung entweder einige derselben zu. Mittelwertbildung entnommen werden oder das dem Fehler vorangegangene Bildsignal entnommen wird.
3. Scanner nach Anspruch '» dadurch gekennzeichnet, daß sich das Umfeldsignal aus der Signaldifferenz einerseits einer den Bildpunkt unscharf und andererseits einer den Bildpunkt scharf erfassenden Bildabtasteinrichtung ergibt.
4. Scanner nach Anspruch 3 für Farbbildreproduktion, dadurch gekennzeichnet daß die Rot-, Grün-und Blausignale der Bildpunktabtasteinrichtung mit einer Matrix (58) in zwei Chrominanzsigna Ie und ein dem Abtastpunkt zugeordnetes Scharf-Luminanzsignal umgewandelt werden, wie aus der Fernsehtechnik bekannt, was zusammen mit dem von der Unscharf-Abtasteinrichtung gelieferten Unscharf-Lurninanzsignal der Differenzbildungseinrichtung zugeführt wird, deren Ausgangssignal als Umfeldsignal zusammen mit den Chrominanzsignalen einer wieder die normalen Aufzeichnungssignale liefernden Ausgangsmatrix zugeleitet wird.
5. Scanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfeld nur einen dem eigentlichen Bildpunkt in Abtastrichtung vorangegangenen Bildbereich umfaßt.
6. Scanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau des Fehlerlängensignals die Eingabetakte des Schieberegisters und zur Messung des Fehlerlängensignals die Ausgangslakte in einem Zähler aufaddiert werden, dessen Zählerstand in einem Vergleicher (30) mit dem Fehlerlängensignal verglichen wird.
DE19732300515 1972-01-05 1973-01-05 Scanner für insbesondere farbige Vorlagen sowie für eine Maske Expired DE2300515C2 (de)

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