Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildverarbeitung,
wie einen digitalen Drucker, ein digitales
Faksimilegerät od. dgl., der bzw. das ein Bild als ein digitales
Signal verarbeitet, und auf ein Bildverarbeitungsverfahren,
das mit dieser Vorrichtung ausgeführt wird. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Bildverarbeitungsverfahren
und eine Vorrichtung zur Halbtonverarbeitung von
Bilddaten.
Im allgemeinen hat ein digitales Kopiergerät, in dem eine
Abbildung durch einen CCD-Abtaster od. dgl. abgetastet wird
und die digitalisierten Daten von einem digitalen Drucker,
wie einem Laserstrahldrucker od. dgl., ausgegeben werden und
ein Bild reproduziert wird, weite Anwendung anstelle der herkömmlichen
analogen Kopiergeräte auf den Grund der Entwicklung
von digitalen Anlagen und Ausrüstungen gefunden.
Ein solches digitales Kopiergerät wendet im allgeimen ein
Verfahren zur Wiedergabe von Abstufungen mittels eines
Dither-Verfahrens oder eines Konzentrationsbildverfahrens
an, um den Halbton zu reproduzieren. Jedoch haben diese Verfahren
die folgenden Nachteile:
- 1. In dem Fall, da ein Original ein punktiertes oder gestricheltes
Bild auf der Grundlage eines Druckvorgangs od. dgl.
ist, erscheint in der kopierten Abbildung ein periodisches
Streifenbild, das im Original nicht vorhanden ist.
- 2. In dem Fall, da das Original Diagramme, Zeichen, Symbole
u. dgl. enthält, werden die Kanten auf Grund des Dither-Verfahrens
ungleichmäßig, so daß eine schlechte Bildqualität
erhalten wird.
- 3. Weitere Nachteile, auf die hier nicht besonders eingegangen
wird.
Die Erscheinung nach 1, wird als Moir′e-Erscheinung bezeichnet
und tritt aus den folgenden Gründen auf:
- A. Die Schwebung durch das punktierte Original und die
Eingangsabtastung.
- B. Die Schwebung durch das punktierte Original und die Dither-
Schwellenwertmatrix.
Insbesondere hat im Fall von B allgemein, wenn die Schwellwerte
des Dithers in einer punktartigen konzentrierten
Weise angeordnet sind, ein ausgegebenes Bild ebenfalls eine
Pseudo-Punktstruktur, die die Schwebung mit dem eingegebenen
punktierten Original hervorruft. Auf diese Weise tritt die
Moir´-Erscheinung auf.
Andererseits ist ein Fehlerdiffusionsverfahren als eine Bi
närisiermethode, die in jüngster Zeit besonders hevorgehoben
worden ist, bekannt. Gemäß dem Fehlerdiffusionsverfahren
wird der Unterschied zwischen einer Bildkonzentration eines
Originals und der ausgebenen Bildkonzentration für jedes
Bildelement berechnet sowie die Fehlerkomponente als das Ergebnis
der Berechnung durch Addieren von besonderen Wertigkeiten
oder Wichtungen zu den peripheren Bildelementen diffundiert.
Ein solches Verfahen ist durch R. W. Floyd und
L. Steinberg veröffentlicht worden: "An Adaptive Algorithm
for Spatial Grey Scale". SID. 75 Digest.
Darüber hinaus wurden auch ein als kleinstes mittleres Fehlerverfahren
bezeichnetes Verfahren bekannt. Dieses Verfahren
wird als dem Fehlerdiffusionsverfahren im wesentlichen gleichwertig
angesehen.
Im Fall einer Binärsierung unter Verwendung eines solchen
Verfahrens tritt, weil eine Periodizität in den Fehlerprozessen
nicht vorliegt, das Moir´ für das punktierte Bild nicht
auf und ist die Auflösung besser als diejenige bei dem Dither-
oder ähnlichen Verfahren.
Jedoch liegt ein Nachteil insofern vor, als im hellsten Teil
der Abbildung ein eindeutiges Streifenbild erzeugt wird. Um
den genannten Nachteil des Fehlerdiffusionsverfahren zu beseitigen,
hat die Anmelderin verschiedene Vorschläge gemacht,
die in den US-Pat.-Anm. Ser.-Nr. 1 37 439, 1 40 029, 1 45 593,
1 92 601 und 2 03 880 sowie der US-Pat.-Anm., die im gleichen
Zeitraum wie die vorliegende Anmeldung auf der Grundlage der
JP-Pat.-Anm. Nr. 6 23 19 810 und 6 23 19 811 (beide angemeldet
am 16. 12. 1987) und der JP-Pat.-Anm. Nr. 6 23 34 974
(angemeldet am 28. 12. 1987) eingereicht wurden, niedergelegt
sind.
Andererseits werden gemäß dem Fehlerdiffusionsverfahren Punkte
am Hintergrund eines Symbolteils gedruckt, wodurch die
Bildqualität verschlechtert wird, und zwar insbesondere im
Symbolteil.
Des weiteren werden, wenn das Fehlerdiffusionsverfahren zur
Anwendung kommt, in einem weißen Teil einer niedrigen Bildkonzentration
die Daten von niedrigen Konzentrationen allmählich
als Fehler angehäuft. Wenn der gesamte Fehlerbetrag
einen Schwellenwert überschreitet, so treten die Fehler als
ein Punkt auf, so daß die Bildqualität im weißen Teil verschlechtert
wird.
Die Gründe für das Auftreten des Punkts werden unter Bezugsnahme
auf den Fall, wobei die Konzentrationsdaten durch sechs
Bits (0-63) ausgedrückt werden, erläutert.
Bei dem erwähnten Fehlerdiffusionsverfahren wird beispielsweise
in dem Fall, wenn von einem Lesegerät gelesene Helligkeitsdaten
in sechs Bit-Konzentrationsdaten [0 (weiß) bis
63 (schwarz)] für jedes Bildelement und die digitalisierten
Konzentrationsdaten durch das Fehlerdiffusionsverfahren beispielsweise
binärisiert werden, wenn die Daten des Konzentrationspegels
"1" gleichförmig verteilt sind, die Differenz
zwischen dem Ausgangswert 0 und dem Konzentrationswert 1 im
Fall einer Binärisierung der Daten des Konzentrationspegels
1 aufeinanderfolgend zu den peripheren Bildelementen addiert,
so daß hier ein Nachteil derart vorliegt, daß, wenn der addierte
Bildelementwert den Schwellenwert für die Binärisierung
überschreitet, ein schwarzer Punkt ausgegeben wird.
Das bedeutet, daß trotz der Tatsache, daß der Teil, in dem
der Konzentrationspegel 1 gleichförmig verteilt ist, im großen
und ganzen durch das menschliche Auge als ein weißes Bild
gesehen wird, partikelartige Störungen in dem weißen Teil
wegen des Auftretens der schwarzen Punkte erzeugt werden.
Auf Grund der parktikelartigen Störungen in dem Teil mit hohem
Kontrast wird die Bildqualität verschlechtert.
Andererseits wird, selbst wenn das gesamte weiße Bild gelesen
wird, wenn der Pegel des Videosignals von dem CCD-Abtaster
kleiner ist als der dynamische Bereich eines A/D-Wandlers,
ein numerischer Wert eines bestimmten Grades von dem
A/D-Wandler selbst in dem Fall des ganzen weißen Teils ausgegeben,
so daß die partikelartigen Störungen ebenfalls in einer
zum vorhergehenden Fall gleichartigen Weise erzeugt werden
und die Bildqualität verschlechtert wird.
In dem Fall, da die Daten binärisiert, verschlüsselt und
übertragen werden, wie das bei einem Faksimilegerät geschieht,
werden partikelartige Störungen (schwarze Punkte)
ohne Rücksicht auf das gesamte weiße Bild erzeugt, so daß
der Nachteil vorliegt, daß die Kodiereffizienz ebenfalls
schlechter wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die den herkömmlichen Techniken
anhaftenden, oben erwähnten Nachteile zu beseitigen.
Hierbei ist ein Ziel der Erfindung, ein Bildverarbeitungsverfahren
und eine Bildverarbeitungsvorrichtung zu schaffen,
wobei die Erzeung von Punkten im Hintergrund eines Symbolteils
und in einem weißen Teil verhindert wird sowie eine
hohe Bildwiedergabequalität erhalten werden kann.
Weitere Ziele der Erfindung sind darin zu sehen, eine Bildver
arbeitungsvorrichtung zu schaffen, bei der durch eine Halbtonverarbeitung
unter Verwendung eines Fehlerdiffusionsverfahrens
eine Abbildung von hoher Bildqualität mit einer ausgezeichneten
Auflösung und ausgezeichneten Abstufungen übertragen
werden kann, und durch die eine Kodiereffizienz gesteigert
sowie ein gutes, sauberes Bild mit hoher Geschwindigkeit
übertragen werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein Bildverarbeitungsverfahren
und eine Vorrichtung hierfür anzugeben, wodurch
partikelartige Störungen in einem hellsten Teil, die durch
den Binärisierungsprozeß in einem Fehlerdiffusionsverfahren
erzeugt werden, beseitigt werden können und darüber hinaus
eine Kodiereffizienz verbessert werden kann.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Faksimilegeräts, das durch Binärisieren von gelesenen
Bilddaten unter Verwendung eines Fehlerdiffusionsverfahrens
eine gute Halbtonabbildung übertragen kann.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, ein Bildverarbeitungsgerät
zu schaffen, bei dem, wenn eingegebene Bilddaten kleiner
sind als ein vorbestimmter Wert, ein binärisierter
Ausgang auf einen niedrigen Pegel ohne Rücksicht auf das Ergebnis
der Binärisierung durch die Binärisierungseinrichtungen
festgesetzt wird und bei dem, wenn Bilddaten durch ein
Fehlerdiffusionsverfahren binärisiert werden, wenn Bilddaten
als weiße Daten bestimmt sind, Fehlerdaten nicht zu den
peripheren Bilddaten verteilt werden.
Des weiteren ist es ein Ziel der Erfindung, ein Bildverarbei
tungsverfahren und eine Vorrichtung für dieses anzugeben,
wobei, wenn Helligkeitsdaten in Konzentrationsdaten umgewandelt
werden, diese Umwandlung so erfolgt, daß eine Kodiereffizienz
gesteigert wird und die umgewandelten Konzentrationsdaten
mittels eines Fehlerdiffusionsverfahrens binärisiert
sowie die resultierenden Binärdaten verschlüsselt
werden.
Die Aufgabe wie auch die Ziele und die Merkmale sowie Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug
nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der Erfindung deutlich. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 und 4 Blockbilder zu Einzelheiten eines in Fig. 1
gezeigten Binärisierkreises;
Fig. 3 ein Beispiel für Bewertungskoeffizienten;
Fig. 5 ein Blockschaltbild für den Fall, da die Ausführungsform
von Fig. 1 auf eine Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung
Anwendung findet;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild zu Einzelheiten eines in Fig. 6
gezeigten Binärisierkreises;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Faksimilegeräts, bei dem
die Erfindung zur Anwendung kommt;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Signalfolge
einer Abtastzeile;
Fig. 10, 15 und 17 in Blockbildern Einzelheiten eines Lese-
und Binärisierungskreises, der in Fig. 8 dargestellt
ist;
Fig. 11 einen ROM, in den Daten einer Helligkeit-Konzentration-
Datenumwandlungstabelle eingeschrieben sind;
Fig. 12 und 16 Helligkeit-Konzentrations-Datenumwandlungstabellen;
Fig. 13 ein Beispiel einer Fehlerdiffusionsmatrix;
Fig. 14 ein Schaltschema zur Erläuterung von in einem
Fehlerberechnungskeis durchgeführten Prozessen.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockbild einer Ausführungsform gemäß
der Erfindung. Bilddaten werden von einer Eingabe-Abtasteinheit
1 ausgelesen, welche einen lichtelektrischen Wandler,
wie ein CCD-Element od. dgl., und ein Antriebssystem für die
Abtastbewegung umfaßt. Die gelesenen Bilddaten werden in Aufeinanderfolge
zu einem A/D-Wandler 2 übertragen, der beispielsweise
die Daten eines jeden Bildelements in digitale
Daten von acht Bits umsetzt. Auf diese Weise werden die Bilddaten
mit Abstufungen von 256 Pegel digitalisiert.
In einem Korrekturkreis 3 wird durch digitale Rechenoperationen
eine Schattierungskorrektur u. dg. durchgeführt, um
eine Empfindlichkeitsschwankung des Abtasters und eine Schwankung
in der Beleuchtungsstärke, die auf eine einstrahlende
Lichtquelle zurückzuführen ist, zu korrigieren. Hierauf wird
ein korrigiertes Signal 100 einem Binärisierkreis 4 eingegeben
und mittels eines Fehlerdiffusionsverfahrens binärisiert.
Die binärisierten Daten werden als ein Signal 200 einem Drucker
5 eingegeben und als eine Abbildung ausgegeben.
Die Fig. 2 zeigt in einem Blockbild die Einzelheiten des
Binärisierkreis 4. Die korrigierten Daten 100 (x i, j) werden
einem Vergleicher 6 und einem Addierer 7 eingegeben. Ein
Bewertungskoeffizient α i, j , der durch einen Bewertungskreis
9 bestimmt wurde, wird normalisiert und zu einem Fehler ε i, j
(Unterschied zwischen dem Korrekturwert x′ i, j, der zuvor erzeugt
worden ist, und dem Ausgangswert y i, j) multiplexer verarbeitet,
wobei der Fehler in einem Fehlerpufferspeicher 10
gespeichert und die resultierenden Daten den Daten 100 durch
den Addierer 7 zugefügt werden. Die addierten Daten werden
vom Addierer 7 als ein Signal 101 ausgegeben. Derartige Operationen
können durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für Bewertungskoeffizienten
α i, j wobei * eine Bildelementenposition bezeichnet, die gegenwärtig
der Verarbeitung unterliegt.
Der korrigierte Wert 100 (x i, j) wird auch dem Vergleicher
6 eingegeben und mit einem Schwellenwert T₁, wobei dieser
Wert T₁ im Beispiel gleich 10 ist, verglichen. Wenn der Wert
100 kleiner als der Schwellenwert T₁ ist, so wird das Pegelsignal
"0" ausgegeben. Ist er größer als T₁, dann wird das
Pegelsignal "1" ausgegeben. Dieses Signal oder "1" wird
als ein Signal 102 abgegeben. Das Signal 101 wird in einen Selektor
8 geführt. Ist das Signal 102 auf dem "0"-Pegel, dann
wird der ausgegebene Wert 103 auf "0" festgesetzt. Ist das
Signal 102 auf dem Pegel "1", so wird das ausgegebene Signal
103 auf "1" festgesetzt und das Signal 101 ausgegeben. Durch
Ausbildung des Vergleichers 6 und des Selektors 8 in der oben
angegebenen Weise werden die Daten in dem Teil einer niedrigen
Konzentration (Hintergrund in einem Symbolabschnitt od.dg.)
zwangsläufig aus "0" eingestellt. In diesem Teil erscheint
kein Punkt. Auf diese Weise kann das Auftreten von
Punkten im Hintergrundteil von Symbolen oder in dem weißen
Teil verhindert werden.
Der fehlerkorrigierte Wert 103 (x′ i, j) wird dann mit einem
Schwellwert T(D max=255, T=127 im Beispiel) durch einen
Binärisierkreis 11 verglichen und die Daten 104 (y i, j) werden
vom Binärisierkreis 11 ausgegeben. Die Daten y i, j sind die
binärisierten Daten von D max oder 0. Die binärisierten Daten
y i, j werden in einen Ausgabepuffer 13 eingespeichert, von
dem die Daten 200 ausgegeben werden.
Andererseits berechnet ein Rechner 12 die Differenz ε i, j
zwischen dem Korrekturwert 103 (x′ i, j) und den ausgegebenen
Daten 104 (y i, j). Das Ergebnis wird in ein Speicherfeld im
Fehlerpufferspeicher 10, das einer Bildelementposition 14
entspricht, eingespeichert. Durch Wiederholen der oben beschriebenen
Vorgänge wird die Binärisierung auf der Grundlage
des Fehlerdiffusionsverfahrens ausgeführt.
Wenn die Bilddaten 100 kleiner sind als T₁ (=10), dann werden
die Bilddaten 101, zu denen die Fehlerdaten addiert wurden,
zwangsläufig mit 0 festgesetzt. Demzufolge bewahrt das
ausgegebene Bild nicht die Konzentration des Orignals.
Im folgenden wird der Fall der Bewahrung der Konzentration
eines Originals erläutert.
Die Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm für den Fall, da ein Teil
des Binärisierkreises von Fig. 2 abgewandelt wurde. Der korrigierte
Wert 100 (x i, j) wird einem Vergleicher 15 und einem
Addierer 16 eingegeben. Der vom Bewertungskreis 17 bestimmte
Bewertungskoeffizient α i, j wird normalisiert und
zum Fehler ε i, j (Unterschied zwischen dem korrigierten Wert
x′ i, j, der zuvor erzeugt worden ist, und dem ausgegebenen
Wert y i, j) multiplex verarbeitet und in einem Fehlerpufferspeicher
21 gespeichert, wobei der sich ergebende Wert dem
Wert 100 durch den Addierer 16 zugefügt wird. Der addierte
Wert wird als Signal 112 vom Addierer 16 ausgegeben. Die
obigen Vorgänge können durch die folgende Gleichung ausgedrückt
werden:
Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Bewertungskoeffizienten
α i, j , wobei * eine Position eines gegenwärtig zu verarbeitenden
Bildelements angibt.
Der korrigierte Wert 100 (x i, j) wird dem Vergleicher 15 eingegeben
und mit dem Schwellenwert T₁ (T₁=10 im Beispiel) verglichen.
Ist der Wert 100 kleiner als der Schwellenwert T₁,
so wird ein Pegelsignal "0" ausgegeben, während, wenn er größer
als T₁ ist, ein Pegelsignal "1" als Signal 111 ausgegeben
wird, welches in einem Binärisierkreis 18 eingeführt
wird. Ist das Sigal 111 auf dem Pegel "0", so wird als Signal
113 ein Pegelsignal "0" ausgegeben. Ist das Signal 111
aus dem Pegel "1", so wird das durch Binärisieren des Signals
112 durch den Schwellenwert T (=127) erhaltene Ergebnis als
das Signal 113 (y i, j) ausgegeben. Die binärisierten Daten
werden in einen Ausgabepuffer 20 eingespeichert, von dem die
Daten 200 ausgegeben werden.
Andererseits berechnet ein Rechner 19 den Unterschied ε i, j
zwischen dem korrigierten Wert 112 (x′ i, j) und dem ausgegebenen
Wert 113 (y i, j). Das Ergebnis wird in Speicherfeld
im Fehlerpufferspeicher 21, das der Bildelementposition 22
entspricht, eingespeichert. Durch Wiederholen der obigen Operationen
wird die Binärisierung auf der Grundlage des Fehlerdiffusionsverfahrens
ausgeführt.
Durch zwangsweises Festsetzen des Teils einer niedrigen Konzentration
auf "0" durch die beschriebene Anordnung kann das
Auftreten von Punkten im Hintergrundteil eines Symbolteils
und im weißen Teil unterdrückt werden. Da andererseits die
Konzentration eines Originals als ein Ausgabebild bewahrt
wird, wird der Fehlerwert im Hintergrundteil dem Bildelement
im Randteil einer Abbildung zugefügt, so daß die Ränder im
wesentlichen betont werden können. Folglich wird die Bildschärfe
gesteigert, wie auch die Qualität von Symbolen verbessert
werden kann.
Die Fig. 5 zeigt ein Blockbild für den Fall, wobei die Erfindung
auf ein Farbbild Anwendung findet. Drei getrennte Rot-,
Grün- Blau-Signale werden von einer Farbbild-Eingabe-Abtasteinheit
23 ausgegeben und in acht Bit-Digitalsignale
durch einen A/D-Wandler 24 für jede Farbe umgesetzt. In einem
Korrekturkreis 25 werden eine Schattierungskorrektur, eine
Komplementärfarbumwandlung der RGB-Signale in GMZ-Signale,
ein Maskierprozeß u. dgl. ausgeführt, so daß Gelb-, Magenta-
und Zyan-Signale (GMZ-Signale) ausgegeben werden.
Die GMZ-Signale werden in einem Binärisierkreis 26 eingegeben,
durch den der Hintergundprozeß des Symbolteils und die
Binärisierung ausgeführt werden. Der Binärisierkreis 26 kann
durch Ausbilden des Binärisierkreises 4 von Fig. 1 für die
drei Farben G, M und Z verwirklicht werden. Die binärisierten
Daten werden als ein Farbbild durch einen Drucker 27
ausgegeben.
Der Fall, wobei ein Teil der Schaltungsanordnung verändert
wurde, obgleich im wesentlichen dieselben Operationen, wie
diejenigen bei dem Beispiel von Fig. 4 ausgeführt werden,
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7
beschrieben. In diesem Fall ist eine UND-Schaltung vorgesehen,
wobei die Binärisierung auf der Grundlage des Fehlerdiffusionsverfahrens
durchgeführt und das UND eines vorbestimmten
Schwellenwerts sowie das Ergebnis des Vergleichs
berechnet werden.
In Fig. 6 sind die Teile und Bauelemente, die dieselben Prozesse
wie diejenigen in Fig. 1 ausführen, mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet, so daß deren nähere Erläuterung
unterbleiben kann.
Das korrigierte Signal 100 wird einem Vergleicher 51 sowie
einem Binärisierkreis 52 eingegeben. Der Vergleicher 51 vergleicht
den eingegebenen Wert 100 mit dem Schwellenwert
T₁ (T₁=10 im Beispiel). Wenn der eingegebene Wert 100
größer als der Schwellenwert T₁ ist, so wird "255" als ein
Signal 121 ausgegeben, während, wenn er kleiner als T₁ ist,
als das Signal 121 die "0" ausgegeben wird. In dem Binärisierkreis
52 wird für den eingegebenen Wert 100 die Binärisierung
auf der Grundlage des Fehlerdiffusionsverfahrens od. dgl.
ausgeführt. Binärisierte Daten 122 werden einer UND-Schaltung
53 zugeführt, und das UND der Daten 122 und 121 wird berechnet.
Das UND kennzeichnet hier, daß "255" ausgegeben wird,
wenn die beiden Signale 121 sowie 122 mit "255" bestimmt
sind (im Fall von acht Bits), und das "0" in den anderen
Fällen ausgegeben wird.
Demzufolge kann das Auftreten von Punkten in dem Teil einer
extrem niedrigern Konzentration, wie im Hintergrundteil des
Symbolteils oder im weißen Teil, verhindert werden, und die
Bildqualität im Symbolteil, wird gesteigert. Der von der UND-
Schaltung 53 ausgegebene Wert 103 wird zum Drucker 5 übertragen
und als eine Abbildung ausgegeben.
Bei der beschriebene Ausführungsform wurden die Eingabedaten
auf acht Bits festgesetzt. Jedoch können die Vorgänge
in gleichartiger Weise auch in dem Fall ausgeführt werden,
wenn die Eingabedaten auf fünf bis sechs Bits, wie in einem
Faksimilegerät, festgesetzt werden.
Andererseits kann durch Änderung des Schwellenwerts T₁ im
Vergleicher 51 der Hintergrund (außer Symbolteil) einer
Abbildung ebenfalls gelöscht oder getilgt werden.
Die Fig. 7 zeigt in einem Blockbild den in der Fig. 6 dargestellten
Binärisierkreis 52, der im wesentlichen dem von
Fig. 4 entspricht, wobei lediglich der Vergleicher 15 weggelassen
wurde, so daß eine nähere Beschreibung unterbleiben
kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden, wenn der Konzentrationswert
einer Abbildung kleiner als der Schwellenwert
T₁ (=10) ist, die Bildkonzentrationswerte 103 auf "0" festgesetzt,
wie in Fig. 2 gezeigt ist, wodurch das Auftreten
von Punkten völlig unterdrückt wird. Jedoch kann durch Einstellen
der Konzentrationswerte 103 einer Abbildung aus "1"
oder "2" und Ausgeben von diesen das Austreten von Punkten
in einer vorbestimmten Anzahl zugelassen werden.
Wie beschrieben wurde, können gemäß der Erfindung die in Hintergrundteil
des Symbolteils oder des weißen Teils erscheinenden
Punkte getilgt oder vermindert werden, so daß ein
Wiedergabebild von hoher Qualität erhalten werden kann.
Ein Beispiel, wobei die Erfindung auf ein Faksimilegrät
Anwendung findet, so daß eine Abbildung gelesen, binärisiert
und die binärisierten Daten verschlüsselt sowie übertragen
werden, wird im folgenden als die zweite Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, wobei die
Fig. 8 in einem Blockbild ein Faksimilegerät zeigt, bei dem
die Erfindung angewendet wird.
Die Fig. 8 zeigt eine Netzregeleinheit (NCU) 201, die an
eine Telefonleitung 201 a angeschlossen ist, ein Telefon 202
und einen Hybridkreis 203 auf der Seite eines Datenkommunikationsgeräts,
der eine Rückkopplungsschleife enthält. Durch
das Telefon 202 und den Hybridkreis 203 werden ein Signal
eines Übertragungssystems und ein Signal eines Empfangssystems
getrennt. In dem Hybridkreis 203 wird ein Übertragungssignal
von einer Signalleitung 203 b auf die Telefonleitung
201 a durch eine Signalleitung 201 c und die NCU 201 übertragen,
während ein von einer Partnerseite zugeführtes Signal
auf eine Signalleitung 203 a durch die NCU und die Signalleitung
201 c abgegeben wird.
Ein Lese- und Binärisierkreis 206 liest in Aufeinanderfolge
ein Bildsignal von einer (1) Zeile in der Haupt-Abtastrichtung
von einem zu übertragenden Original und erzeugt auf der
Grundlage des Fehlerdiffusionsverfahrens eine Signalfolge,
die für Binärwerte von Weiß und Schwarz kennzeichnend ist.
Der Lese- und Binärisierkreis 206 umfaßt: eine Bildabtastvorrichtung,
wie ein CCD-Element od. dgl., ein optisches System
und eine Binärisierschaltung zur Umwandlung von gelesenen
Leuchtdichtedaten in Konzentrationsdaten und für eine Binärisierung
durch das Fehlerdiffusionsverfahren. Der Binärisierkreis
wird später im einzelnen beschrieben. Die binärisierte
Signalfolge von Weiß und Schwarz wird auf eine Signalleitung
206 a abgegeben. Ein Verschlüßler 205 empfängt die Binärdaten,
die auf der Signalleitung 206 a liegen und nach der
Fehlerdiffusionsmethode binärisiert werden, und er gibt auf einer
Signalleitung 205 a Daten, und zwar MH-(Modified Huffman)
oder MR-(Modified Read) Daten ab.
Ein Modulator 204 führt auf der Grundlage der CCITT-Empfehlung
V27 ter (Differentialphansenmodulation) oder V29 (orthogonale
Modulation) die Modulation aus. Der Modulator 204
empfängt das Signal von der Signalleitung 205 a, moduliert
dieses und gibt die modulierten Daten auf die Signalleitung
203 b.
Ein Demodulator 207 dient dazu, die Demodulation auf der
Grundlage der CCITT-Empfehlung V27 ter oder V29 durchzuführen.
Der Demodulator 207 empfängt das Signal von der Signalleitung
203 a und demoduliert dieses, worauf die demodulierten
Daten auf die Singalleitung 207 a gegeben werden.
Ein Entschlüßler 208 empfängt die demodulierten Daten von
der Signalleitung 207 a und gibt die entschlüsselten Daten
(MN- oder MR-entschlüsselt) auf die Signalleitung 208 b
ab.
Ein Schreibgerät 209 empfängt den Signalausgang von der Signalleitung
208 b und zeichnet in Aufeinanderfolge jede Zeile
auf.
Als ein Beispiel für den Verschlüßler 205 in Fig. 8 wird
ein MH-Verschlüßlersystem erläutert.
Die Signalfolge von einer (1) Abtastzeile vom Lese- und
Binärisierkreis 206 kann alternierend in den weißen oder schwarzen
Teil geteilt werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist. In Fig. 9
kennzeichnen A, C sowie E die weißen Teile und B sowie D die
schwarzen Teile. Die Anzahl der Bildelemente in jedem der
weißen und schwarzen Teile wird als eine Durchlauflänge be
zeichnet.
Die Farbe (schwarz oder weiß) von A bis E sowie die Durchlauflänge
werden verschlüsselt, die Bilddaten werden komprimiert
und anschließend werden die komprimierten Daten zum
Modulator 204 abgegeben. Bei einem Verschlüsseln wird jeder
Durchlauf durch den Huffman-Kode verschlüsselt, der aus einem
Abschluß- sowie einem Aufbaukode besteht.
Gemäß dem Huffman-Kode wird ein Kompressionsverhältnis erhöht,
wenn der Durchlauf derselben Farbe lang ist. Ein Schema
der schlechtesten Kodiereffizienz, d. h. das niedrigste
Kompressionsverhältnis, tritt auf, wenn weiß oder schwarz
Teile alternierend erscheinen.
Die Fig. 10 zeigt in einem Blockbild Einzelheiten des in
Fig. 8 dargestellten Lese-und Binärisierkreises 206. Unter
Bezugnahme auf die Fig. 10 wird der Binärisierprozeß mittels
des Fehlerdiffusionsverfahrens erläutert.
Eine Eingabe-Abtasteinheit 231 umfaßt einen lichtelektrischen
Wandler, wie ein CCD-Element od. dgl., und eine Antriebseinheit
für dessen Abtastbewegung, und dieser Abtaster
liest ein Original und tastet dieses ab. Die von der Eingabe-
Abtasteinheit 231 gelesenen Bilddaten werden einem A/D-Wandler
232 zugeführt, der die Bilddaten eines jeden Bildelements
in Digitaldaten von sechs Bits umsetzt, d. h., diese in Daten
mit Abstufungen von 64 Pegeln digitalisiert. In einem Korrekturkreis
233 wird die Schattierungsverzeichnungskorrektur
durchgeführt, um eine Empfindlichkeitsänderung des CCD-Elements
und eine Änderung in der Beleuchtungsstärke einer
Lichtquelle zu korrigieren. In diesem Fall werden Leuchtdichtedaten
[0 (schwarz)↔63 (weiß] verwendet und die Leuchtdichtedaten
in eine Umwandlungstabelle 234 eingegeben sowie
in die Konzentrationsdaten umgewandelt.
Die Fig. 11 zeigt ein Beispiel, wobei ein ROM als die Umwandlungstabelle
verwendet wird. Der Umfang, in welchem die
Leuchtdichtedaten als Eingabedaten und die Konzentrationsdaten
als Ausgabedaten verwendet werden, ist in den ROM von
Fig. 11 eingeschrieben. Die Fig. 12 zeigt eine Eingabe-/Ausgabe-
Korrespondenztabelle der Umwandlungstabelle.
Die Leuchtdichtedaten vom Korrekturkreis 223 werden Adressen
A₀ bis A₅ im ROM von Fig. 11 eingegeben. Die Konzentrationsdaten,
die auf der Eingabe-/Ausgabe-Korrespondenztabelle
von Fig. 12 beruhen, werden als Ausgabedaten zu einem Fehlerkorrekturkreis
235 von O₀ bis O₅ in Fig. 11 ausgegeben.
In der Korrespondenztabelle von Fig. 12 sind die Eingangsdatenwerte
(Leuchtdichtedaten) von 57 oder mehr (weiß) alle
so festgesetzt, daß die Ausgangsdaten (Konzentrationsdaten)
mit 0 bestimmt sind. Die Ausgabedaten X i, j sind die
Konzentrationsdaten [0 (weiß)↔63 (schwarz)].
Mit Bezug auf die Leuchtdichtedaten von 57 oder mehr ist im
Fall der Durchführung der Binärisierung durch das
Fehlerdiffusionsverfahren mittels Umwandlung der Konzentrationsdaten
in 0 eine Zuwachsmenge der Fehlerdaten, die zu den peripheren
Bildelementen verteilt wird, ebenfalls 0 in dem Teil der
Konzentrationsdaten von 0. Deshalb überschreitet durch Hinzufügen
der Fehlerdaten der Wert der Konzentrationsdaten eines
bestimmten Bildelements den Schwellenwert, so daß die Ausgabe
von schwarzen Punkten verhindert werden kann.
Der Binärisiervorgang, der im Fehlerkorrekturkreis 235 und
anschließenden Kreisen ausgeführt wird, wird im foglenden
beschrieben. Im Fehlerkorrekturkreis 235 werden von einem
Fehlerberechnungskreis 237 berechnete Fehlerdaten E i, j zu
den Ausgangsdaten X i, j der Umwandlungstabelle zugefügt. Unter
der Annahme, daß die Ausgabedaten des Fehlerkorrekturkreises
235 gleich Z i, j sind, kann das durch die folgende
Gleichung ausgedrückt werden:
Z i, j = X i, j + E i, j.
Die Ausgabedaten Z i, j werden einem Binärisierkreis 236 zugeführt
und mit einem Schwellenwert TH verglichen sowie in
einen Binärwert umgewandelt. Das heißt,
wenn Z i, j < Th, so ist P i, j = 63,
wenn Z i, j < TH, so ist P i, j = 0,
worin P i, j binäre Daten sind..
Die Daten Z i, j werden auch dem Fehlerberechnungskreis 237
zugeführt, in dem der Fehler berechnet wird. Ist Z i, j größer
als der Schwellenwert TH, so ist
α i, j = (63 - Z i, j) /10.
Ist Z i, j kleiner als der Schwellenwert TH, so ist
α i, j = (Z i, j /10).
Ferner wird α i, j durch eine in Fig. 13 gezeigte Fehlermatrix
gewichtet und als der Fehlerwert E i, j ausgegeben sowie zum
Fehlerkorrekturkreis zurückgeführt.
Die Fig. 13 zeigt ein Ziel-Bildelement 243, wobei i in 241
eine Haupt-Abtastrichtung in j in 242 eine Unter-Abtastrichtung
bezeichnet.
Die Fehlerwerte, die bei Durchführung der Binärisierung für
das Ziel-Bildelement 230 erzeugt wurden, werden zu (i+1, j),
(i+2, j), (i+1, j+1) diffundiert.
Die Binärdaten P i, j werden dem Verschlüßler 205 zugeführt
und auf der Grundlage der Binärdaten P i, j durch das MH- oder
MR-Verschlüßlersystem verschlüsselt. Der Verschlüßlungsvorgang
im Verschlüßler 205 kann in wirksamer Weise im hellsten
Teil ausgeführt werden, was darauf beruht, das durch Festsetzen
der Konzentration auf 0 für die Leuchtdichtedaten
eines vorgegebenen oder größeren Werts das Auftreten von
schwarzen Punkten im hellsten Teil nach Beendigung der
Binärisierung mittels der Fehlerdiffusionsmethode verhindert wird.
Der Verschlüßler 205 hat Zeilenpuffer für wenigstens eine
(1) Zeile zum Verschlüsseln.
Die Vorgänge, die im Fehlerberechnungskreis 237 durchgeführt
werden, werden im folgenden unter Bezugnahme auf die in
Fig. 14 gezeigte Schaltung beschrieben.
Die Verzögerungsteile 251, 252, 253 und 254 bestehen im allgemeinen
aus Verriegelungsschaltungen. Jedes der Verzögerungsteile
251-254 verzögert um eine einem Bildelement entsprechenden
Zeit.
Die Addierer 255, 256 und 257 dienen der Durchführung
der Addition oder Subtraktion der Fehlerdaten und von Fehlerdaten,
um den Fehler in der Fehlermatrix von Fig. 13 zu berechnen.
Ein Zeilenfehlerspeicher 258 ist beispielsweise ein
Durchlaufpufferspeicher (FIFO). Der Zeilenfehlerspeicher 258
speichert das Ergebnis der Berechnung der Fehler von einer
(1) Zeile und verzögert um eine einer Zeile entsprechenden
Zeit.
Die Arbeitweise der Schaltung von Fig. 14 wird im folgenden
beschrieben. Die Fehlerdaten α i, j , die durch den Fehlerbe
rechnungskeis 237 in Fig. 10 berechnet wurden, werden auf
vier Bildelemente in Übereinstimmung mit der Fehlermatrix
von Fig. 13 verteilt. Nach dem Fehlerwert α i, j mit einer
Zeit von einem Bildelement durch das Verzögerungsteil 251
verzögert wurde, wird er durch den Addierer 254 zu 4×α i, j
addiert. Ein Ausgang des Addierers 255 wird in den Zeilenfehlerspeicher
258 eingespeichert. Nach der Verzögerung des
eingespeicherten Werts um die Zeit von einer Zeile wird er
des weiteren um die Zeit von einem Bildelement durch das
Verzögerungseil 252 verzögert und durch den Addierer 256
zu α i, j addiert. In gleichartiger Weise werden die durch
die anderen Bildelemente erzeugten Fehlerdaten durch das Verzögerungsteil
253, den Addierer 257 sowie das Verzögerungsteil
254 addiert, worauf der Fehlerwerte E i, j ausgegeben wird.
Das bedeutet, daß im Fall einer Binärisierung der Daten des
Ziel-Bildelements der in dem Bildelement, das bereits verarbeit
worden ist, erzeugte Fehlerwert E i, j in Übereinstimmung
mit der Fehlermatrix addiert wird.
Wie beschrieben wurde, werden gemäß der Erfindung die Leuchtdichte-
Konzentration-Umwandlungstabelle festgelegt und die
Leuchtdichtedaten eines vorbestimmten oder größeren Werts
auf den Konzentrationswert 0 festgesetzt, so daß die Zu
wachsmenge der Fehler in der Fehlerdiffusionsmethode auf 0
festgesetzt werden kann. Die partikelartigen Störungen im
hellsten Teil können mit Sicherheit mit einer hohen Geschwindigkeit
elimiert werden.
Andererseits kann durch Eliminieren der partikelartigen Störungen
im hellsten Teil der Verschlüßlungsvorgang im Faksimilegerät
ebenfalls leistungsfähig ausgeführt werden.
Wie beschrieben wurde, kann gemäß dem Faksimilegerät der Erfindung
eine Abbildung von hoher Bildqualität, die eine ausgezeichnete
Auflösung und ausgezeichnete Abstufung hat,
mit einer hohen Geschwindigkeit übertragen werden, ohne die
Verschlüßlereffizienz in nennenswertem Maß zu beeinträchtigen.
Da ferner gemäß der Erfindung die Vorgänge durch die
Fehlerdiffusionsmethode mittels des Geräts auf der Übertragungsseite
ausgeführt werden, kann eine Abbildung von hoher Bildqualität
auf der Empfangsseite wiedergegeben werden, indem
lediglich die verschlüsselten Daten entschlüsselt und durch
ein übliches, weit verbreitetes Faksimilegerät aufgezeichnet
werden.
Die Fig. 15 zeigt in einem Blockbild eine Hardware-Anordnung
einer anderen Ausführungsform des in Fig. 8 dargestellten
Lese- und Binärisierkreis.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 werden im folgenden der
Binärisiervorgang durch die Fehlerdiffusionsmethode er
läutert.
Eine Eingabe-Abtasteinheit 260 dient dem Lesen eines Originals.
Die Anordnung umfaßt des weiteren einen A/D-Wandler
261, einen Korrekturkreis 262 zur Durchführung der Schattierungskorrektur
u. dgl., eine Umwandlungstabelle 263 zum
Umwandlen der Leuchtdichtedaten in die Konzentrationsdaten,
einen Vergleicher 264, einen Fehlerkorrekturkreis 265, um
einen Fehlerwert zur Konzentration eines Original-Bildelements
zu addieren, einen Binärisierkreis 266, um die mehrwertigen
Daten in Binärdaten umzuwandeln, einen Fehler berechnenden
Fehlerberechnungskreis 267, eine UND-Schaltung 268
und den Verschlüßler 205, der demjenigen von Fig. 8 gleich
ist.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 15 erläutert.
Die Eingabe-Abtasteinheit 260 umfaßt einen lichtelektrischen
Wandler, wie ein CCD-Element od. dgl., und eine Antriebseinheit
für dessen Abtastbewegung, wobei die Einheit 260 ein
Orignal liest und abtastet. Die von der Abtasteinheit 260
gelesenen Bilddaten werden einem A/D-Wandler 261 zugeführt.
Dieser Wandler 261 setzt die Bilddaten eines jeden Bildelements
in digitale Daten von beispielsweise sechs Bits um,
so daß sie in die Daten den Abstufungen von 64 Pegeln
digitalisiert werden. Im Korrekturkreis 262 wird eine Schat
tierungsverzeichnungskorrektur ausgeführt, um eine Empfindlichkeitsänderung
des CCD-Elements und eine Leuchtdichteänderung
einer Lichtquelle zu korrigieren. Die Daten sind hier
die Leuchtdichtedaten [0 (schwarz) bis 63 (weiß)]. Die Leucht
dichtedaten werden in die Umwandlungstabelle 263 eingegeben
und in Konzentrationsdaten umgewandelt.
Der ROM der Umwandlungstabelle weist denselben Aufbau wie
derjenige von Fig. 11 auf, jedoch unterscheidet sich der Umfang
der Umwandlungstabelle. Der Umfang ist so, daß die Leuchtdichtedaten
auf die Eingabedaten und die Konzentrationsdaten
auf die Ausgabedaten festgesetzt und in den ROM eingeschrieben
werden. Die Fig. 16 zeigt eine Eingabe-/Ausgabe-Korrespondenztabelle
der Umwandlungstabelle. Die Leuchtdichtedaten
werden vom Korrekturkreis 262 den Adressen A₀ bis A₅ im ROM
eingegeben. Die auf der Eingabe-/Ausgabe-Korrespondenztabelle
in Fig. 16 beruhenden Konzentrationsdaten werden als die
Ausgabedaten zum Fehlerkorrekturkreis 265 von O₀ bis O₅ aus
gegeben.
Der im Fehlerkorrekturkreis 265 und folgenden Kreisen ausgeführte
Binärisiervorgang wird im folgenden erläutert. Im
Fehlerkorrekturkreis 265 werden die vom Fehlerberechnungskreis
267 berechneten Fehlerdaten E i, j den Ausgangsdaten
X i, j der Umwandlungstabelle 263 zugefügt. Die Notationen
(i, j) bezeichnen den i-ten Bildwert der j-ten Zeile. Unter
der Annahme, daß der Ausgabewert des Fehlerkorrekturkreises
mit Z i, j festgesetzt ist, kann das durch die folgende Gleichung
ausgedrückt werden:
Z i, j = X i, j + E i, j.
Der Ausgabewert Z i, j wird dem Binärisierkreis 266 zugeführt
sowie mit dem Schwellenwert TH verglichen und in einen Binärwert
umgesetzt. Das bedeutet:
wenn Z i, j TH, so ist P i, j = 63
wenn Z i, j < TH, so ist P i, j = 0
worin P i, j binäre Daten sind.
Der Wert Z i, j wird auch dem Fehlerberechnungskeis 267
zugeführt, in dem die Fehler berechnet werden.
Ist Z i, j größer als der Schwellenwert TH, so ist
α i, j = (63 - Z i, j)/10.
Ist Z i, j kleiner als der Schwellenwert TH, so ist
α i, j = (Z i, j/ 10).
Ferner wird, wie oben erwähnt wurde, a i, j durch die in Fig. 13
gezeigte Fehlermatrix gewichtet und als der Fehlerwert
E i, j zum Fehlerkorrekturkreis 265 zurückgeführt. Der Ausgang
Z i, j vom Fehlerkorrekturkreis 265 wird durch den Binärisierkreis
266 mit dem Schwellenwert TH verglichen, worauf
das Binärsignal von 1 oder 0 zur UND-Schaltung 268 geführt
wird. Da der Fehlerbrechnungskreis 267 denselben Aufbau wie
derjenige von Fig. 14 aufweist, unterbleibt eine nähere Be
schreibung.
Andererseits wird X i, j mit einem vorgegebenen Wert durch den
Vergleicher 264 verglichen. Der vorgegebene Wert wird auf
einen Schwellenwert von beispielsweise 3 oder 4 festgesetzt,
bei dem, wenn X i, j der vorgegebene oder ein geringerer Wert
ist, das Bildelement als ein insgesamt weißes Bildelement
angesehen wird. Wenn X i, j der Schwellenwert oder ein geringerer
Wert ist, wird ein Signal CMP=0 vom Vergleicher 264
zur UND-Schaltung 268 ausgegeben. Ist der Ausgang des Vergleichers
264 gleich 0, so wird ein Pegelsignal "0" zum Verschlüßler
205 ohne Rücksicht auf das Ausgangssignal des Binärisierkreises
266 ausgegeben. Wenn der Ausgang des Vergleichers
gleich 1 ist, dann gibt die UND-Schaltung die Binärdaten
vom Binärisierkreis 266 zum Verschlüßler 205 aus.
Der Verschlüßler 205 für den Verschlüßlungsvorgang mittels
des MH- oder MR-Systems auf der Grundlage des Ausgangs von
der UND-Schaltung 268 aus. Der Verschlüßlungsvorgang durch
den Verschlüßler 205 kann leistungsfähig im hellsten Teil
durchgeführt werden. Das bedeutet, daß durch Binärisieren
derart, daß die Konzentrationsdaten einer vorbestimmten oder
geringeren Konzentration in 0 ohne Rücksicht auf den Binärausgang
der Fehlerdiffusionsmethode umgewandelt werden, selbst
wenn die Konzentration des Bildelements tatsächlich niedrig
ist, die Möglichkeit besteht zu verhindern, daß die Konzentration
den Schwellenwert auf Grund der Fehlerdaten überschreitet.
Die Erzeugung der partikelartigen Störungen im
hellsten Teil kann ausgeschaltet werden.
Der Verschlüßler 205 enthält Zeilenpuffer, die die Binärdaten
von wenigstens einer Zeile von der UND-Schaltung 268 für
ein Verschlüsseln speichern können.
Wie vorstehend beschrieben wurde, können gemäß der Erfindung,
wenn die mittels der Fehlerdiffusionsmethode zu verarbeitende
Bildelementkonzentration auf einem vorbestimmten oder geringeren
Wert ist, durch Ausgeben des Bildelements als ein
weißes unabhängig vom Binärausgang in der Fehlerdiffusionsmethode
die partikelartigen Störungen im Teil mit hohem Kontrast
beseitigt werden, was zur Wirkung hat, daß die Bildqualität
verbessert werden kann. Weil die partikelartigen Störungen
eliminiert werden, kann darüber hinaus die Verschlüßlereffizienz
ebenfall gesteigert werden.
Eine andere Ausführungsform des in Fig. 8 gezeigten Lese-
und Binärisierkreises wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 17 beschrieben.
Die Fig. 17 zeigt eine Eingabe-Abtasteinheit 270, um ein
Original zu lesen, einen A/D-Wandler 271, einen Korrekturkreis
zur Durchführung der Schattierungsverzerrungskorrektur
u. dgl., eine Umwandlungstabelle 273 zur Umwandlung der
Leuchtdichtedaten in die Konzentrationsdaten, einen Vergleicher
274, einen Fehlerkorrekturkreis 275, um einen Fehlerwert
zur Konzentration des Orginal-Bildelements zu addieren,
einen Binärisierkreis 276 zur Umwandlung der mehrwertigen
Daten in die Binärdaten auf der Grundlage eines Schwellenwerts,
den Verschlüßler 205, einen Subtrahierkreis 277
zur Berechnung von Fehlerdaten, einen Schaltkreis 278 zur
Ausgabe der 0 als einen Fehler, einen Schalter 279, der
einen der Ausgänge der Kreise 277 und 278 wählt, einen Regelkreis
280 zur Regelung eines Speichers 282 u. dgl., einen Bewertungskreis
281, den Speicher 282 und einen Addierer 283.
Die Eingabe-Abtasteinheit 270 umfaßt einen lichtelektrischen
Wandler, wie ein CCD-Element od. dgl., und einen Antrieb zu
dessen Betrieb, wobei das CCD-Element ein Original liest
und abtastet. Von der Abtasteinheit 270 gelesene Bilddaten
werden dem A/D-Wandler 271 zugeführt, der die Bilddaten eines
jeden Bildelements in digitale Daten von beispielsweise sechs
Bits umsetzt, womit eine Digitalisierung in Daten, die Abstufungen
von 64 Pegeln haben, erfolgt. Im Korrekturkreis 272
wird die Schattierungsverzerrungskorrektur ausgeführt, um
eine Empfindlichkeitsänderung des CCD-Elements und eine
Leuchtdichteänderung einer Lichtquelle zu korrigieren. Die
Daten in diesem Fall sind die Leuchtdichtedaten [0 (schwarz)
bis 63 (weiß)], und die Leuchtdichtedaten werden der Umwandlungstabelle
104 zugeführt, um diese in die Konzentrationsdaten
umzuwandeln. Die Werte in der Umwandlungstabelle sind
dieselben wie die in Fig. 16 gezeigten. Der ROM von Fig. 11
wird bei dem Umwandlungsprozeß verwendet, was bedeutet, daß
die Leuchtdichtedaten von den Adressen A₀-A₅ im ROM von
Fig. 11 eingegeben und die auf der Umwandlungstabelle von
Fig. 16 beruhenden Ausgangsdaten von den Ausgängen O₀-O₅
des ROM ausgegeben werden.
Der ausgegebene Wert X i, j ist der Konzentrationswert [0 (weiß)
bis 63 (schwarz)].
Im Korrekturkreis 275 werden die Ausgangsdaten E i, j des
Addierers 283 zu den Ausgangsdaten X i, j der Umwandlungstabelle
273 addiert, worauf die Daten Z i, j ausgegeben werden. Die
Notationen (i, j) stellen den i-ten Bildwert der j-ten Zeile
dar. Das bedeutet, daß der Ausgangswert Z i, j des Fehler
korrekturkreises durch die folgende Gleichung ausgedrückt
werden kann:
Z i, j = X i, j + E i, j.
Z i, j wird dem Binärisierkreis 276 zugeführt und mit dem Schwellwert
TH verglichen sowie in den Binärwert P i, j umgewandelt.
Das bedeutet,
wenn Z i, j TH, so ist P i, j = 63
wenn Z i, j < TH, so ist P i, j = 0.
Um dann die Fehler zu berechnen, wird der Ausgangswert P i, j
des Binärisierkreises vom Ausgangswert Z i, j des Fehlerkorrekturkreises
275 durch den Subtrahierer 277 subtrahiert.
Unter der Annahme, daß der Ausgangswert des Substrahierers
277 mit E i, j bestimmt wird, ist
E i, j = Z i, j - P i, j.
E i, j wird dem Schalter 279 zugeführt, der ebenfalls den
Ausgang der Schaltung 208 empfängt, welche immer die 0-Daten
ausgibt.
Der Schalter 279 wählt einen der beiden Eingangswerte durch
ein Steuersignal S i, j und gibt diesen Wert aus. Das Steuersignal
S i, j wird vom Vergleicher 274 abgegeben. Wenn der Konzentrationswert
X i, j kleiner als ein vorgegebener Wert BTH
ist, d. h., wenn er heller als der vorgegebene Wert BTH ist,
dann wird S i, j auf den hohen Pegel H gesetzt. Ist X i, j größer
als der vorgegebene Wert BTH, d. h., er ist dunkler als der
vorgegebene Wert BTH, dann wird S i, j auf den niedrigen Pegel
N gesetzt. Ist S i, j auf dem H-Pegel, dann wählt der Schalter
279 das Ausgangssignal der Schaltung 278 als Ausgangswert.
Ist S i, j auf dem N-Pegel, so wählt der Schalter 279 den Ausgangswert
der Schaltung 277. Das erfolgt deswegen, weil dann,
wenn der Eingangswert eine Helligkeit des Schwellenwerts BTH
oder eines niedrigeren Werts hat, bestimmt wird, daß das
menschliche Auge die Abbildung als weiß empfindet. Deshalb
werden in solch einem Teil mit hohem Kontrast die Fehler
zwangsläufig auf 0 festgesetzt, so daß die Erzeugung eines
schwarzen Punkts verhindert wird.
Die Ausgangsdaten E i, j (Fehler) des Schalters 279 werden durch
den Bewertungskreis 281 gewichtet, und die Fehler werden
räumlich diffundiert.
Der Bewertungskreis 281 addiert Wertigkeiten in Übereinstimmung
mit der in Fig. 13 gezeigten Fehlermatrix. Gemäß der
Fehlermatrix werden, weil die Fehler zur j-ten Zeile und
zur (j+1)-ten Zeile diffundiert werden, die zur (j+1)-ten
Zeile zu diffundierenden Daten B i, j im Speicher 282 gespeichert.
Wenn der Vorgang zum Bildelement auf der nächsten Zeile fortschreitet,
werden die Daten des Speichers 282 ausgelesen.
Die Fehler A i, j und M i, j auf der gegenwärtigen zu verarbeitenden
Zeile, die durch den Bewertungskreis 281 berechnet wurden,
werden durch den Addierer 283 addiert, worauf das Resultat
als ein Fehlerwert E i, j zum Fehlerkorrekturkreis 275 zurückgeführt
wird.
Andererseits wird das Ausgangssignal P i, j vom Binärisierkreis
276 dem Verschlüßler 205 eingegeben und nach dem MH- oder
MR-Verschlüßlersystem in Übereinstimmung mit dem Wert des
Ausgangssignals P i, j verschlüsselt.
Der Verschlüßlungsvorgang im Verschlüßler 205 kann in wirksamer
Weise im hellsten Teil durchgeführt werden. Da die Diffusionsfehler
in der Fehlerdiffusionsmethode auf 0 für die
Konzentrationsdaten einer vorbestimmten oder geringeren Konzentration
festgesetzt werden, selbst wenn die Konzentration
des Bildelements tatsächlich niedrig ist, so besteht dadurch
die Möglichkeit zu verhindern, daß die Konzentration den
Schwellenwert auf Grund der Fehlerdaten überschreitet. Die
Erzeugung der partikelartigen Störungen im hellsten Teil kann
verhindert werden.
Der Verschlüßler 205 besitzt Zeilenpuffer, die die Binärdaten
von der UND-Schaltung 268 oder dem Binärisierkreis 276
in Fig. 15 von wenigstens einer Zeile für ein Verschlüsseln
speichern können.
Wenn die durch das Fehlerdiffusionsverfahren zu verarbeitende
Bildelementkonzentration auf einem vorbestimmten oder geringeren
Wert ist, können, wie erwähnt wurde, gemäß der Erfindung
durch Festsetzen der für dieses Bildelement erzeugten
Fehlerdaten auf 0 die partikelartigen Störungen in dem
Teil mit hohem Kontrast eliminiert werden, was den Vorteil
einer verbesserten Bildqualität zum Ergebnis hat. Darüber
hinaus kann durch Eliminieren der partikelartigen Störungen
die Kodiereffizienz ebenfalls verbessert werden.
Weil die Abbildung in Halbtönen unter Verwendung des
Fehlerdiffusionsverfahrens verarbeitet wird, kann, wie beschrieben
wurde, mit dem Faksimilegerät gemäß der Erfindung in Abbildung
mit einer hoher Bildqualität, die eine ausgezeichnete
Auflösung und ausgezeichnete Abstufungen aufweist, übertragen
werden. Ferner kann der Verschlüßlungsvorgang in dem
hellsten Teil einer Abbildung leistungsfähig durchgeführt
und eine gute Abbildung mit einer hohen Geschwindigkeit übertragen
werden.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf den Fall beschrieben
wurde, wobei die Bilddaten durch das Fehlerdiffusionsverfahren
(geringstes mittleres Fehlerverfahren) als
eine Digitalisiermethode binärisiert werden, kann die Erfindung
in gleichartiger Weise jedoch auch auf den Fall Anwendung
finden, wobei die Bilddaten durch das Fehlerdiffusionsverfahren
auf Mehrwerte umgewandelt werden.
Gemäß einer Erfindung umfaßt ein Bildverarbeitungsgerät, wie
ein digitaler Drucker oder ein digitales Faksimilegerät, für
eine Halbtonverarbeitung von eingebenen Bilddaten: eine
Eingabevorrichtung, um für eine Konzentration einer Abbildung
kennzeichnende Bilddaten einzugeben, eine Diskrimierschaltung,
um zu entscheiden, ob die eingegebenen Bilddaten kleiner
als ein Schwellenwert sind oder nicht, einen Binärisierkreis,
um die eingegebenen Bilddaten von hohen
und niedrigen Pegeln zu binärisieren, und einen Einstellkreis,
um den binären Ausgang der Bilddaten auf den niedrigen Pegel
(0) ohne Rücksicht auf das Ergebnis der Binärisierung des
Binärkreises festzusetzen, wenn die eingegebenen Bilddaten
kleiner als der Schwellenwert bestimmt werden. Die Eingabevorrichtung
besteht aus einem Lesekreis, um die Original-Abbildung
zu lesen, und einem Generator, um die die Konzentration
des Originalbilds kennzeichnenden Bilddaten zu erzeugen.
Wenn die durch ein Fehlerdiffusionsverfahren zu verarbeitende
Bildelemtkonzentration kleiner als der Schwellenwert
ist, werden durch Festsetzen der für das Bildelement erzeugten
Fehlerdaten auf 0 die partikelartigen Störungen im Teil
mit hohem Kontrast beseitigt und die Kodiereffizienz im hellsten
Teil verbessert. Ein Bild von hoher Qualtität mit ausgezeichneter
Auflösung und augezeichneten Abstufungen kann
somit mit einer hohen Geschwindigkeit übertragen werden.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
erläutert, jedoch ist sie auf die beschriebenen
und dargestellten Einzelheiten nicht begrenzt, vielmehr sind
dem Fachmann bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten
Lehre Abwandlungen und Abänderungen an die Hand gegeben,
die jedoch als in den Ramen der Erfindung fallend anzusehen
sind.