Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bild
verarbeitung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Laserstrahldrucker,
Tintenstrahldrucker und dergleichen bekannt, bei denen
ein binäres Aufzeichnungsverfahren zur Anwendung kommt.
Wenn eine Bildverarbeitung von Abbildungen mit Halbtondichte oder -schwärzung
wie Photographien oder Halbton-Punktrasteroriginale, mit
einem Kopiergerät ausgeführt wird, das das
binäre Aufzeichnungsverfahren verwendet, so kommt ein
Verfahren zur Anwendung, bei dem eine
Pseudo-Halbtonbearbeitung erfolgt.
Als ein Beispiel für die Pseudo-Halbtonbearbeitung
sei das "Dither"-Verfahren genannt.
Das Ditherverfahren weist den Vorteil auf, daß es
geringe Kosten verursacht, da die hierzu erforderliche
Hardware einen einfachen Aufbau hat. Jedoch ergeben sich bei
diesem Verfahren die folgenden Probleme:
- 1. Wenn das Originaldokument eine Punktabbildung
ist, wie ein Druck, verschlechtert sich die Qualität
der Abbildung auf Grund der Erzeugung von periodischen Streifen
(Moir´) in der kopierten Abbildung.
- 2. Wenn das Original Strichzeichnungen und/oder
Schriftzeichen enthält, kann eine zufriedenstellende,
ausreichende Reproduzierbarkeit der Linien nicht enthalten
werden, so daß sich die Qualität der Abbildung verschlechtert.
Das erste Problem ist lösbar,
indem eine Glättungsbehandlung (räumliche Filterungsbehandlung)
an den ausgelesenen Halbton-Bilddaten durchgeführt
wird. Das zweite
Problem ist mittels der Durchführung einer Rand- oder Kanten
verstärkungsbehandlung lösbar. Auch mit diesen Verfahren
ist es jedoch schwierig, Abbildungen zu erhalten, die
eine zufriedenstellende Reproduzierbarkeit
bei allen verschiedenartigen Abbildungen, wie Photo
graphien, Punktbildern, Strichzeichnungen und Schriftzei
chen ermöglichen. Ferner muß die Größe der Schaltung zur
Durchführung der oben beschriebenen Behandlung oder Bearbeitung
zwangsläufig vergrößert werden. Deshalb können sich die
ursprünglichen Vorteile des Ditherverfahrens verringern.
Es ist eine weitere Pseudo-Halbton
behandlung, nämlich die sog. "Fehlerzerstreuungs- oder -diffusions
methode", bekannt, die allgemeine Aufmerksamkeit auf
sich gezogen hat.
Diese Fehlerdiffusionsmethode ist ein Verfahren, bei dem
der Fehler, der durch die Binärisierung erzeugt wird,
im Mittel ausgeglichen wird, so daß eine identische
Schwärzung von Vorlage und Reproduktionsbild erzielt
werden kann. Dieses Verfahren wurde in "An Adaptive
Algorithm for Spatial Grey Scale "SID 75 Digest" Literature"
von R.W. Floyd und L. Steinberg veröffentlicht.
Dieses Fehlerdiffusionsverfahren bringt eine
bessere Abstufungsleistung und Auflösung als das
oben erläuterte Ditherverfahren hervor. Andererseits ergeben
sich bei diesem Verfahren Probleme insofern, als ein spezifi
sches Streifenbild in einem Bildteil erzeugt werden kann,
und/oder es kann eine Erzeugung von Punkten in einem
hellen Teil des Bildes auftreten.
D. h., es ergibt sich beim Fehlerdiffusionsverfahren
das Problem, daß ein freier Bereich, in dem kein
Punkt gedruckt wird, wie in der Fig. 15 gezeigt
ist, entsteht, wenn die Schwärzung der Originalabbildung auf
einem niedrigen Niveau ist. Jedoch werden in dem an den
freien Bereich angrenzenden Bereich viele Punkte in Aufeinanderfolge
gedruckt, wie in Fig. 15 dargestellt ist.
Eine Vorrichtung zur Bildverarbeitung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist aus der US-PS 4 651 287 bekannt. In
dieser Druckschrift ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung mit
einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Bilddaten und einer
Quantisierungseinrichtung zum Quantisieren der über die
Eingabeeinrichtung eingegebenen Bilddaten beschrieben. Die
Quantisierungseinrichtung quantisiert hierbei die Bilddaten
derart, daß eine Eingangsbilddichte, d. h., eine Eingangs-
Gesamtbilddichte, und eine Ausgangsbilddichte, d. h. eine
Ausgangs-Gesamtbilddichte übereinstimmen. Zu diesem Zweck
wird für jeweils aus mehreren Bildelementen bestehende Bild
bereiche die Summe der für jedes Bildelement berechneten
Differenz zwischen der Eingangs-Bildelementdichte, d. h. der
Eingangs-Bildeinzelelementdichte, und der Ausgangs-Bildele
mentdichte, d. h. der Ausgangs-Bildeinzelelementdichte gebildet
und anschließend die Ausgangs-Bildelementdichte einzelner
Bildelemente derart verändert, daß die Summe der Differenzen
immer kleiner wird und schließlich ein Minimum erreicht. Damit
ist zwar eine sehr gute Übereinstimmung zwischen Ein
gangs- und Ausgangsbilddichte erzielbar, doch werden auf diese
Weise in hellen Bildflächen dunkle Punkte erzeugt, die im
Originalbild nicht vorhanden sind und insbesondere dann, wenn
sie dicht nebeneinander liegen, als störend empfunden werden.
Der DE 34 33 493 A1 ist ein System zur Digitalisierung von
Bildsignalen entnehmbar, bei dem Schwellenwerte für die Quan
tisierung der jeweiligen Bildelemente unter Berücksichtigung
einer mittleren Dichte des zu quantisierenden Bildelements
und der benachbarten Bildelemente oder basierend auf einer
Tendenz in der Änderung des Dichtewertes der Bildsignale
festgelegt werden. Auch bei diesem System wird in hellen
Bildflächen eine Vielzahl von im Originalbild nicht vorhandenen
dunklen Punkten erzeugt.
Aus der DE 32 01 448 C2 ist ein Verfahren zum Behandeln eines
Mitteltonbildes bekannt, bei dem der Schwellenwert für die
Quantisiereinrichtung durch eine Zufallszahl bestimmt wird.
Auf diese Weise ist allerdings kein exakt reproduzierbares
Ergebnis erzielbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bild
verarbeitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Generierung von im
Originalbild nicht vorhandenen dunklen Punkten innerhalb heller
Flächen eingeschränkt wird und eine deutlich verbesserte
Bildqualität in hellen Bereichen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß sind demnach eine erste und eine zweite
Entscheidungsvorrichtung vorgesehen, um zu entscheiden, ob in
einem vorbestimmten, durch Quantisierungseinrichtung bereits
quantisierten Bereich dunkle Punkte vorhanden sind und
ob die jeweils zu quantisierenden Bilddaten einem hellen Teil
des Bildes zuzuordnen sind. Basierend auf den Ergebnissen der
Entscheidungseinrichtungen ist die Quantisierungseinrichtung
z. B. durch individuell festlegbare Schwellenwerte so steuerbar,
daß in einem hellen Bereich kein dunkler Punkt erzeugt
wird, wenn beispielsweise in der Umgebung bereits ein dunkler
Punkt vorhanden ist und/oder wenn es sich um einen außer
ordentlich hellen Bereich handelt. Wenn die zweite Entschei
dungseinrichtung in der Lage ist, die Helligkeit eines zu
quantisierenden Bildelementes einer von mehreren Helligkeits
stufen zuzuordnen, und in Abhängigkeit davon die Größe des
von der ersten Entscheidungseinrichtung zu überwachenden
Bereichs oder die Anzahl der in diesem Bereich erlaubten
dunklen Punkte oder die Art und Weise der Festlegung des
Schwellenwerts veränderbar ist, kann eine den individuellen
Gegebenheiten gut anpaßbare Quantisierung erreicht werden.
Auf diese Weise kann somit die Erzeugung von dicht neben
einander liegenden dunklen Punkten in hellen Bereichen und
die Erzeugung selbst einzelner dunkler Punkte in extrem hellen
Bereichen zuverlässig verhindert werden, so daß eine
deutlich verbesserte Bildqualität in hellen Bereichen erziel
bar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das einen Schwellenwert-Einstellkreis
(4) darstellt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das einen Binärkreis (5) dar
stellt;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels
eines Bewertungskoeffizienten;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Entscheidungskreises (6);
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines abgewandelten Entscheidungs
kreises;
Fig. 7 ein Blockdiagramm für den Fall, daß die Erfindung
auf eine Mehrwert-Quantisierung angewandt wird;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 9A ein Blockdiagramm für einen Schwellenwert-Einstell
kreis (104) der zweiten Ausführungsform;
Fig. 9B eine ROM-Tabelle, die in einem ROM (108) der Fig. 9A
gespeichert ist;
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Binärisierungskreises (105)
der zweiten Ausführungsform;
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines Entscheidungskreises (106)
der zweiten Ausführungsform;
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines gegenüber Fig. 9A abgewandelten
Schwellenwert-Einstellkreises;
Fig. 13 die Beziehung zwischen einem Signal 1100 und einem
Signal 1410;
Fig. 14 ein Blockdiagramm eines gegenüber Fig. 11 abgewandelten
Entscheidungskreises;
Fig. 15 eine Darstellung zur Erläuterung des bei der
herkömmlichen Bearbeitung aufgetretenen Problems.
Vor der Erläuterung der Ausführungsformen gemäß der Erfindung
soll zuerst auf den Grund eingegangen werden, der bei Anwendung
der Fehlerdiffusionsmethode zur Verschlechterung der
Bildqualität in hellen Teilen der Abbildung führt.
Als Gründe dafür, daß ein Punkt in einem Bereich
gedruckt wird, in dem die Bildschwärzung auf einem niedrigen
Niveau liegt, können die folgenden angesehen werden:
Die Fehlerdiffusionsmethode ist ein Verfahren zur Durchführung
einer sukzessiven Quantisierung von eingegebenen Abbil
dungen, wobei die Abweichung zwischen
der Dichte der eingegebenen Abbildung und der Dichte der
ausgegebenen Abbildung auf nachfolgend bearbeitete Bildele
mente verteilt wird. Wenn jedoch der Teil, in dem die Bildschwärzung in
ein niedriges Niveau aufweist, mittels der Fehlerdiffusions
verfahren binär verarbeitet wird, kann der positive, im be
treffenden Bildelement auftretende Fehler in einem Bereich mit niedriger
Bilddichte ausgeglichen werden.
Als Grund für die Erzeugung der aufeinanderfolgenden
Punkte kann das Folgende angesehen werden: Die in den freien
Bereichen (siehe Fig. 15) erzeugten, durch die Binärisierung
hervorgerufenen Fehler werden zu positiven Werten, da
die Schwärzung des eingegebenen Bildes auf einem niedrigen
Niveau liegt. Weil diese positiven Fehler zu dem dem freien
Bereich nächstgelegenen Bereich mitgenommen werden, tritt
in diesem Bereich eine dichte Erzeugung der Punkte auf.
Es wird im folgenden eine Ausführungsform gemäß der Erfindung
erläutert, die die Möglichkeit bietet, das Phänomen von
Punkten in einer freien Fläche in einem hellen Teil der Abbildung,
oder das Phänomen,
daß Punkte aufeinanderfolgend erzeugt werden, zu verhindern.
Eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im fol
genden anhand der Fig. 1-7 erläutert.
Wie Fig. 1 zeigt, werden von einer Eingabeeinheit 1, die ein
Photowandlerelement, wie ein ladungsgekoppeltes Bauelement,
und ein Antriebssystem für eine Abtastbewegung dieses Elements
umfaßt, ausgelesene Bilddaten aufeinanderfolgend einem
A/D-Wandler 2 zugeführt. In diesem Wandler 2 werden auf jedes
Bildelement bezogene Daten in einen Digitalwert mit beispielsweise
acht Bits umgewandelt. Als Ergebnis dessen
werden die eingegebenen Bilddaten in 256 Abstufungen quantisiert.
Hierauf wird eine Korrektur, wie eine Schattierungskorrektur,
zur Berichtigung der ungleichförmigen Empfindlichkeit des
Fühlers oder der auf die Energiequelle für die Beleuchtung
zurückzuführenden ungleichförmigen Beleuchtungsstärke in einem
Korrekturkreis 3 in einer digitalen Berechnungsverarbeitung
durchgeführt. Ein Signal 100, das dieser Korrektur unterworfen
worden ist, wird einem Binärisierungskreis 5 und einem
Entscheidungskreis 6 zugeführt. In einem Schwellenwert-Ein
stellkreis 4 wird der Schwellenwert zur Durchführung der
Binärisierung im Ansprechen auf ein Entscheidungssignal 400
vom Entscheidungskreis 6 festgesetzt, so daß ein Schwellen
wertsignal 200 ausgegeben wird. Das vom Korrekturkreis 3 aus
gegebene korrigierte Signal 100 wird im Binärisierkreis 5
unter Berücksichtigung des vom Schwellenwert-Einstellkreis 4 gelieferten Schwel
lenwertsignals 200 binärisiert, so daß vom Kreis 5 ein
Binärsignal 300 abgegeben wird. Unter Verwendung des vom
Binärisierungskreis 5 abgegebenen Binärsignals 300 und des vom
Korrekturkreis 3 abgegebenen korrigierten Signals 100 werden
im Entscheidungskreis 6 die binärisierten Bereiche in der
Peripherie des betreffenden Bildelements, das der Binärisierung
unterliegt, für die Bestimmung
verwendet, ob in dem Bereich ein Punkt vorhanden ist, der an- oder ab
geschaltet worden ist. Als Ergebnis dessen wird ein Entscheidungs
signal 400 abgegeben. Eine Ausgabeeinheit 7 umfaßt einen
Laserstrahl- oder Tintenstrahldrucker und führt eine Bild
erzeugung des vom Binärisierungskreis 5 abgegebenen Binärsignals
300 mittels eines Ausdruckens der Punkte durch.
Die Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm den Schwellenwert-
Einstellkreis 4 im einzelnen.
Das vom Entscheidungskreis 6 abgegebene Entscheidungssignal
400 wird in einem Selektor 8 eingegeben. Dieser Selektor 8
wählt einen
Schwellenwert T1=300 aus, wenn das Entscheidungssignal 400
gleich "1" ist, während er einen Schwellenwert von
T2=127 wählt, wenn das Entscheidungssignal 400 gleich
"0" ist, und gibt das Schwellenwertsignal 200 aus.
Wenn das Entscheidungssignal 400 gleich "1" ist, wird der
Schwellenwert T1=300 gewählt, da er einen hellen Teil der
Abbildung kennzeichnet und ferner ein Punkt im peripheren Teil des
betreffenden Bildelements vorhanden ist, so daß das sukzessive
Drucken der Punkte verhindert wird.
Wenngleich in diesem Fall T1=300 ist, so muß lediglich der
Pegel des Werts T1 den maximalen Wert des korrigierten Signals
100 überschreiten. Ferner kann T2=127 auch auf einen
anderen Wert in diesem Fall festgesetzt werden.
Die Fig. 3 zeigt im einzelnen in einem Blockbild den Binäri
sierungskreis 5. Das korrigierte Signal 100 (die Schwärzung des
betreffenden Bildelements), das vom Korrekturkreis 3 ausge
geben wird, wird dem Fehler Eÿ (die Gesamtsumme der von den
peripheren Bildelementen zum betreffenden Bildelement ver
breiteten Fehler), der in einem Fehlerpufferspeicher 10 ge
speichert ist, durch einen Addierer 9 zugefügt. Als Ergebnis
dessen wird ein fehlerkorrigiertes Signal 210 abgegeben.
Das fehlerkorrigierte Signal 210 wird einem Vergleicher 11
zugeführt, in dem es mit dem Schwellenwertsignal 200 verglichen
wird. Ist das fehlerkorrigierte Signal 210 größer als
das Schwellenwertsignal 200, so wird "1" als das Binärsignal
300 abgegeben, während, wenn das Signal 210 kleiner als das
Signal 200 ist, "0" als Signal 300 abgegeben wird.
Wenn das abgegebene Binärsignal 300 gleich "0" ist, so wird
der Wert, wie er ist, von einem Wandler 12 abgegeben, während
bei einer "1" für das Signal 300 der auf "Dmax" umgewandelte
Wert als Signal 220 abgegeben wird. Der Wert 210 und der Wert
220 werden einem Rechengerät oder einer Rechenmaschine 13
zugeführt, in welchem die Differenz dieser beiden Signale
berechnet wird und das Ergebnis als ein Signal 230 (ΔEÿ)
abgegeben wird. Dieses Signal 230 wird einem Bewertungs- oder
Wichtungskreis 14 eingegeben, in dem eine Bewertung (ak1)
durchgeführt wird. Anschließend wird es einem Fehler bei
dem Bildelement an einer vorbestimmten Stelle im Fehlerpuffer
speicher 10 zugefügt. Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel von
Bewertungskoeffizienten (ak1), worin das Symbol der Position
des betreffenden Bildelements (I, J) entspricht. Durch
Wiederholen des oben beschriebenen Vorgangs wird die Binärisierung
mit dem Fehlerdiffusionsverfahren durchgeführt. Da
bei diesem Beispiel das korrigierte Signal 100
8 Bits umfaßt, ist:
Dmax = 255.
Wenn das korrigierte Signal 100 in einer m Bits
umfaßt, so ist:
Dmax = 2m-1 + 2m-2 + 2 +. . .+ 2⁰
Die Fig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm den Entscheidungs
kreis 6 im einzelnen.
Das vom Binärisierkreis 5 ausgegebene Binärsignal 300 wird
sofort, wenn es einem Zeilenpufferspeicher 17 eingegeben wird,
zwischengespeichert. Das von diesem Zeilenpufferspeicher 17 ausgele
sene Signal wird ebenfalls sofort, wenn es einem Zeilenpuf
ferspeicher 16 eingegeben wird, zwischengespeichert. Wenn man annimmt,
daß die Position des betreffenden, nun zu bearbeitenden Bild
elements gleich (I, J) ist, so werden die binärisierten Bild
elementdaten von 12 peripheren Positionen zwischengespeichert, wobei
diese 12 Positionen sind: (I-2, J-2), (I-1, J-2), (I, J-2),
(I+1, J-2), (I+2, J-2), (I-2, J-1), (I-1, J-1), (I, J-1),
(I+1, J-1), (I+2, J-1), (I-2, J) und (I-1, J). Die auf diese
Weise zwischengespeicherten Daten für die 12 Bildelemente werden
einer ODER-Schaltung 18 eingegeben, in der die Daten
für die 12 Bildelemente rechnerisch verarbeitet und die
Ergebnisse als ein Signal 520 ausgegeben werden.
Das korrigierte Signal 100 wird dem Vergleicher 15 zugeführt,
in dem es mit dem Schwellenwert D=20 verglichen
wird und von dem, wenn das Signal 100 größer ist als der
Schwellenwert D, eine "1" als ein Signal 510 abgegeben wird,
während, wenn das Signal 100 kleiner als der Schwellenwert
D ist, die "0" als Signal 510 abgegeben wird.
Als Ergebnis dessen kann die Dichte oder Schwärzung der Ab
bildung bestimmt werden.
Entsprechend dem Wert des Signals 510 gibt ein Selektor 19
als ein Signal 400 ein Signal 520 ab, wenn das Signal 510
gleich "0" ist, während der ein Signal 530 abgibt, wenn
das Signal 510 gleich "1" ist. Der Wert des Signals 530 ist
jedoch "0".
Das bedeutet, daß in einem Fall eines Bildelements, dessen
Bilddichte auf einem niedrigen Niveau ist, die Binärdaten im
peripheren Bereich des betreffenden Bildelements geprüft werden,
und wenn in der Peripherie ein Signal zum Anschalten des Punkts vorliegt,
so wird das Signal 520 zu "1". Als Ergebnis dessen wird das
dem Schwellenwert-Einstellkreis 4 zugeführte Signal 400 zu
"1". Da der Schwellenwert T1=300 im Schwellenwert-Ein
stellkreis gewählt wird, wird ferner der Punkt des betreffenden
Bildelements notwendigerweise abgeschafft. Wenn in diesem
Zustand kein Signal vorhanden ist, das den Punkt im peri
pheren Bereich des betreffenden Bildelements anschaltet,
so wird das Signal 520 zu "0". Deshalb wird der Schwellenwert
T2=127 im Schwellenwert-Einstellkreis 4 gewählt.
Im Fall des Bildelements, dessen Bildschwärzung auf einem
hohen Niveau ist, wird, weil das Signal 530 vom Selektor 19
ausgewählt wird, der Schwellenwert T2=127 im Schwellenwert-
Einstellkreis 4 gewählt.
Als Ergebnis der Prüfung der binärisierten Daten im peripheren
Bereich des betreffenden Bildelements durch den oben be
schriebenen konstruktiven Aufbau wird, wenn ein Punkt im pe
ripheren Bereich des Teils, dessen Bildschwärzung auf einem
niedrigen Niveau ist, vorhanden ist, der Punkt zwangsweise
abgeschaltet. Demzufolge kann die Erscheinung, daß die Punkte
in dicht positionierter Weise gedruckt werden, ver
hindert werden.
Die Fig. 6 zeigt in einem Blockbild einen Fall, wobei der
oben beschriebene Entscheidungskreis 6 abgewandelt ist.
Wenn das Binärsignal 300 einem Zeilenpufferspeicher 20 ein
gegeben wird, so wird es unmittelbar zwischengespeichert. Das vom Zeilen
pufferspeicher 20 ausgelesene Signal wird ebenfalls, wenn
es einem Zeilenpufferspeicher 21 eingegeben wird, sofort
zwischengespeichert. Nimmt man an, daß die Position des betreffenden,
nun zu bearbeitenden Bildelements gleich (I, J) ist, so werden
die binärisierten Bildelementdaten an 12 peripheren Positionen
zwischengespeichert, wobei diese 12 Positionen sind:
(I-2, J-2), (I-1, J-2), (I+1, J-2), (I+2, J-2), (I-2, J-1),
(I-1, J-1), (I, J-1), (I+1, J-1), (I+2, J-1), (I-2, J)
(I-1, J) und (I, J-2).
In eine ODER-Schaltung 22 werden die binärisierten
Daten für vier Bildelemente an den Positionen (I-1,
J-1), (I, J-1), (I+1, J-1) und (I-1, J) eingegeben, und als
Ergebnis dessen wird ein Signal 630 ausgegeben.
In eine ODER-Schaltung 23 werden die binärisierten
Daten für acht Bildelemente an den Positionen (I-2,
J-2), (I-1, J-2), (I, J-2), (I+1, J-2), (I+2, J-2), (I-2,
J-1), (I+2, J-1) und (I-2, J) eingegeben, und als Ergebnis
dessen wird ein Signal 620 abgegeben.
In einem LUT 24 wird auf drei Pegel entsprechend dem ein
gegebenen korrigierten Signal 100 eingestelltes Schaltsignal
610 ausgegeben. Dieses Schaltsignal 610 wird, wenn das korri
gierte Signal 100 gleich 20 oder weniger ist, auf "1", wenn
das Signal gleich 21 oder größer und gleich 50 oder geringer
ist, mit "2", und wenn das Signal 51 oder mehr beträgt, auf
"0" gesetzt.
Im Ansprechen auf das Wahlsignal 610, das vom LUT 24 ausgegeben
wird, gibt eine selektive ODER-Schaltung 25 die "0" als
ein Entscheidungssignal 400, wenn das Wählsignal 610 gleich
"0" ist, das "ODER" des Signals 620 sowie des Signals 630,
wenn das Signal 618 gleich "1" ist, und wenn das Signal 630, wenn
das Signal 610 gleich "2" ist, ab. Beispielsweise wird, wenn
das korrigierte Signal 100 gleich 18 ist, das Schaltsignal
610 zu "1", und wenn in diesem Zustand das Signal 620 gleich
"1" und das Signal 630 gleich "0" sind, so wird das Entschei
dungssignal 400 zu "1".
Bei dieser Ausführungsform wird der Bereich, auf den im Hin
blick auf den Wert des korrigierten Signals 100 Bezug genommen
wird, auf drei Stufen festgesetzt, d. h., die drei Stufen,
daß der periphere Teil des betreffenden Bildelements nicht
geprüft wird, daß die peripheren vier Bildelemente geprüft
werden und daß die peripheren 12 Bildelemente geprüft werden.
Da der Umfang der peripheren, zu prüfenden Bereiche vergrößert
wird, je niedriger die Bildschwärzung wird, können als
Ergebnis dessen die Punkte in Übereinstimmung mit der Schwärzung
ausgebreitet werden. Das hat zur Folge, daß das eng po
sitionierte Drucken der Punkte, das in dem Bereich, dessen
Schwärzung auf einem niedrigen Niveau ist, ausgeführt wird,
verhindert werden kann.
Durch Erhöhung der Anzahl der Zeilenpufferspeicher, der Latches
und der ODER-Schaltungen können
die Bereiche, auf die Bezug genommen wird, mehrstufig ausge
bildet werden. Ein Beispiel, wobei der Bereich auf vier Stufen
festgesetzt wird, wird im folgenden beschrieben.
Wenn die Position des betreffenden, nun
zu bearbeitenden Bildelements gleich (I, J) ist und Zeilen
pufferspeicher sowie Latches vorgesehen sind, die zum Halten der binärisierten
Date für Bildelemente für 24 Positionen notwendig sind,
vorhanden sind, dann sind die 24 Positionen: (I-3, J-3),
(I-2, J-3), (I-1, J-3), (I, J-3), (I+1, J-3), (I+2, J-3),
(J+3, J-3), (I-3, J-2), (I-2, J-2) (I-1, J-2), (I, J-2),
(I+1, J-2), (I+2, J-2), (I+3, J-2), (I-3, J-1), (I-2, J-1),
(I-1, J-1), (I, J-1), (I+1, J-1), (I+2, J-1), (I+3, J-1),
(I-3, J), (I-2, J) und (I-1, J).
Es sei ferner angenommen, daß drei ODER-Schaltungen (a, b, c)
und eine selektive ODER-Schaltung (d) vorhanden sind. In der
ODER-Schaltung a werden die "ODER" der binärisierten Daten
für vier Bildelemente an den Positionen (I-1, J-1),
(I, J-1), (I+1, J-1) und (I-1, J) berechnet. Als Ergebnis
dessen wird ein Signal e ausgegeben. In der ODER-Schaltung
b werden die "ODER" der binärisierten Daten für die acht
Bildelemente an den Positionen (I-2, J-1), (I-1, J-2),
(I, J-2), (I+1, J-2), (I+2, J-2), (I-2, J-1), (I+2, J-1) und
(I-2, J) berechnet, und als Ergebnis dessen wird ein Signal
f ausgegeben. In der ODER-Schaltung c werden die "ODER" der
binärisierten Daten für 12 Bildelemente an den Positionen
(I-3, J-3), (I-2, J-3), (I-1, J-3), (I, J-3), (I+1, J-3),
(I+2, J-3), (I+3, J-3), (I-3, J-2), (I+3, J-2), (I-3, J-1),
(I+3, J-1) und (I-3, J) berechnet, und als Ergebnis dessen
wird ein Signal g ausgegeben. Wenn das korrigierte Signal
100 gleich 10 oder geringer ist, kann in der selektiven ODER-
Schaltung d das Ergebnis der "ODER" des Signals e, f und g
als das Entscheidungssignal abgegeben werden. Wenn das kor
rigierte Signal 100 gleich 11 oder mehr und gleichzeitig
gleich 20 oder weniger ist, wird von der ODER-Schaltung d
das Ergebnis der "ODER" des Signals e und f als das Entschei
dungssignal abgegeben. Ist das korrigierte Signal 100 gleich
21 oder größer und gleich 50 oder geringer, so wird das Er
gebnis des "ODER" des Signals e als Entscheidungssignal ab
gegeben. Wenn das korrigierte Signal 100 gleich 51 oder größer
ist, so kann von der selektiven ODER-Schaltung d als Ent
scheidungssignal die "0" abgegeben werden. Bei diesem Beispiel
wird der Pegel des korrigierten Signals 100 auf vier
Stufen festgesetzt: 10 oder weniger, 11 oder mehr und 20 oder
weniger, 21 oder mehr und 50 oder weniger, 51 oder mehr. Das
dient jedoch lediglich als ein Beispiel.
Ferner kann im Fall einer Farbabbildung die Erfindung in der
Weise verwirklicht werden, daß eine vorbestimmte Zahl der
zur vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Kreise und
Schaltungen entsprechend der Anzahl der Farben vorgesehen
wird.
Die Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm für den Fall, daß die in
Fig. 1 gezeigte Ausführungsform auf eine Ternärisierungsbe
arbeitung Anwendung findet.
Die Eingabeeinheit 1, der A/D-Wandler 2 und der Korrektur
kreis 3 entsprechen den in der Fig. 1 gezeigten
Einrichtungen. Das korrigierte
Signal 100 wird zu einem Ternärisierungskreis 27 und einem Ent
scheidungskreis 28 eingegeben.
In einem Schwellenwert-Einstellkreis 26 wird durch vom Entschei
dungskreis 28 abgegebene Entscheidungssignale 750 und 760
ein Schwellenwert für eine Ternärisierung festgesetzt. Bei
spielsweise wird, wenn das Entscheidungssignal 750 gleich
"0" ist, 80 als Schwellenwertsignal 710, und wenn das Signal
750 gleich "1" ist, 160 als Schwellenwertsignal 710 ausgege
ben. Als ein Schwellenwertsignal 720 wird, wenn das Entschei
dungssignal 760 gleich "0" ist, 160 und, wenn das Signal 760
gleich "1" ist, 300 ausgegeben. Dieser Schwellenwert-Einstell
kreis 26 kann durch zwei in Fig. 2 gezeigten Kreise verwirk
licht werden.
Im Ternärisierungskreis 27 wird das vom Korrekturkreis 3
ausgegebene korrigierte Signal 100 durch die vom Schwellenwert-
Einstellkreis 26 ausgegebene Schwellenwertsignale 710 und
720 ternär verarbeitet, so daß Signale 730 und 740 ausgegeben
werden. Beispielsweise werden, wenn das Signal 100 kleiner
ist als das Signal 710, die beiden Signale 730 und 740 mit
"0" festgesetzt, während, wenn das Signal 100 größer ist
als das Signal 710 und kleiner ist als das Signal 720, das
Signal 730 mit "1" festgesetzt wird. Ist das Signal 100 größer
als das Signal 720, so werden ferner das Signal 730 auf
"0" und das Signal 740 auf "1" gesetzt. Die Ternärisierungs
bearbeitung wird in diesem Fall in einem Fehlerdiffusionsver
fahren durchgeführt, wobei die Differenz zwischen der Schwär
zung der ausgegebenen Abbildung und derjenigen der eingege
benen Abbildung zu den peripheren Bildelementen hin verbrei
tet wird.
Die Entscheidungsschaltung 28 kann durch die beiden in Fig. 5
oder 6 gezeigten Kreise verwirklicht werden. In diesem
Fall wird durch das vom Ternärisierungskreis 27 ausgegebene
Signal und das vom Korrekturkreis 3 ausgegebene korrigierte
Signal 100 der ternärisierte Bereich in der Peripherie des
betreffenden zu ternärisierenden Bildelements zum Bezug gemacht,
und es wird entschieden, ob ein gedruckter Punkt in
diesem Bereich vorliegt oder nicht. Als Ergebnis dessen werden
Entscheidungssignale 750 und 760 ausgegeben. Wenn bei
spielsweise das Signal 100 =20 oder geringer ist, so wird
das Vorhandensein des Punkts im bearbeiteten Bereich in der
Peripherie des betreffenden Bildelements in der Schaltung
geprüft, der das Signal 730 eingegeben wird. Das Resultat
daraus wird als das Signal 750 ausgegeben. In diesem Fall
wird das Signal 760 zu "0". Wenn das Signal 100 =128 oder
mehr und 150 oder weniger ist, dann wird das Vorhandensein
des Punkts im bearbeiteten Bereich in der Peripherie des be
treffenden Bildelements in der Schaltung geprüft, der das
Signal 740 eingegeben wird. Das Ergebnis daraus wird als das
Signal 760 ausgegeben. In diesem Fall wird das Signal 750
zu "0". Ist das Signal 100 =21 oder mehr und geringer als
128 oder gleich 150 oder mehr, so werden
die beiden Signale 750 und 760 zu "0".
Eine Ausgabeeinheit 29 umfaßt einen Laserstrahl- oder Tinten
strahldrucker, wobei eine Bilderzeugung durch das Signal 730
und 740, das vom Ternärisierungskreis 27 ausgegeben wird,
durchgeführt wird.
Wenn (N-1) Stücke des Schwellenwert-Einstellkreises, der in Fig. 2
gezeigt ist, und die gleiche Anzahl des in Fig. 6 gezeigten
Entscheidungskreises verwendet werden, so kann die Er
findung auf eine N-Wert-Bearbeitung Anwendung finden, wenngleich
bei dieser Ausführungsform der Ternärisierungskreis
beschrieben wurde.
Eine Farbabbildung kann durch Vorsehen der bei den oben be
schriebenen Ausführungsformen verwendeten Kreis in einer
der vorgegebenen Anzahl von Farben entsprechenden Weise ver
wirklicht werden.
Gemäß dieser Ausführungsform wird, wie beschrieben wurde,
das Vorhandensein des Punktes im peripheren Teil des betreffenden
Bildelements zur Zeit der Durchführung einer N-Wert-
Bearbeitung geprüft, so daß die Binärisier- (N-Wert-)-Bearbeitung
ausgeführt wird. Als Ergebnis dessen kann das bei
einer Fehlerdiffusionsmethode aufgetretene Problem, daß die
Punkte eng positioniert gedruckt werden, verhindert werden.
Ferner können durch Änderung der binärisierten Bereiche, auf
die entsprechend der Schwärzung der Bilder Bezug genommen
wird, Punkte in Übereinstimmung mit der Bildschwärzung ge
druckt werden, so daß die Bildqualität gesteigert werden
kann.
Darüberhinaus kann gemäß der Erfindung die Störung,
die auf Grund der Tatsache erzeugt wird, daß irgendein Punkt
in dem Bereich, in dem die Bildschwärzung auf einem hohen
Niveau ist, nicht gedruckt wird, unterbunden werden. In diesem
Fall kann der konstruktive Aufbau in einer solchen Weise
verwirklicht werden, daß ein Punkt im betreffenden Bild
element zum Drucken vorgesehen wird, wenn Punkte im
Bezugsbereich vollständig gedruckt werden.
Gemäß der Erfindung wird, wie beschrieben wurde, das Vorhandensein
eines im peripheren Teil des
betreffenden Bildelements gedruckten Punkts bestimmt und das
betreffende Bildelement in Übereinstimmung mit dem Ergebnis
der Bestimmung quantisiert. Deshalb kann das Auftreten
von eng positionierten Punkten in dem Bereich, in dem die Bildschwärzung
auf einem niedrigen Niveau ist, verhindert werden. Folglich kann die
Qualität der Abbildung gesteigert werden.
Im folgenden wird als eine zweite Ausführungsform eine solche
erläutert, die zusätzlich zu der bei der ersten Ausfüh
rungsform erlangten Wirkung einen freien Raum (Austasten)
verhindert, in welchem irgendein Punkt in den Teilen, in denen
die Bildschwärzung auf einem niedrigen Niveau ist, nicht
gedruckt wird.
Diese zweite Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die
Fig. 8-14 erläutert, wobei die Fig. 8 ein Blockdiagramm
zur Verwendung in einer Bildbearbeitungsvorrichtung entsprechend
dieser Ausführungsform zeigt.
Von einer Eingabeeinheit 101, die einen Photowandler, wie
ein ladungsgekoppeltes Element, und ein Antriebssystem für
dessen Abtastbewegung umfaßt, ausgelesene Bilddaten werden
nacheinander einem A/D-Wandler 102 zugeführt. In diesem A/D-
Wandler 102 werden Daten für jedes der Bildelemente in
Digitalwerte mit beispielsweise acht Bits umgewandelt. Als
Ergebnis dessen werden die Bilddaten in 256 Abstufungen
quantisiert. Anschließend wird eine Korrektur, wie
eine Schattierungskorrektur, zur Berichtigung einer ungleich
förmigen Empfindlichkeit des Fühlers oder der auf der Beleuch
tungsquelle beruhenden ungleichförmigen Beleuchtungsstärke
in einem Korrekturkreis 103 mittels einer digitalen Rech
nungsbearbeitung durchgeführt. Dann wird ein Signal 1100,
das dieser Korrektur unterworfen ist, einem Schwellen
wert-Einstellkreis 104, einem Binärisierungskreis 105 sowie
einem Entscheidungskreis 106 eingegeben. Im Schwellenwert-
Einstellkreis 104 wird der Schwellenwert zur Durchführung
der Binärisierung in Abhängigkeit von einem vom Entschei
dungskreis 106 ausgegebenen Entscheidungssignal 1400 und
von dem vom Korrekturkreis 103 ausgegebenen korrigierten Signals
1100 festgesetzt, so daß ein Schwellenwertsignal 1200
ausgegeben wird. Im Binärisierkreis 105 wird das zugeführte
korrigierte Signal 1100 durch ein vom Schwellenwert-Einstell
kreis 104 abgegebenes Schwellenwertsignal 1200 binär verar
beitet, so daß vom Kreis 105 ein Binärsignal 1300 abgegeben
wird. Unter Verwendung dieses Binärsignals 1300 vom Kreis
105 und des korrigierenden Signals 1100 vom Korrekturkreis 103
werden im Entscheidungskreis 106 die binärisierten Bereiche
in der Peripherie des binär zu verarbeitenden betreffenden
Bildelements als Bezug genommen, um eine Bestimmung durchzu
führen, ob ein auszudruckender Punkt
vorhanden ist. Als Ergebnis dessen wird ein Entscheidungssignal
1400 abgegeben. Eine Ausgabeeinheit 107 umfaßt einen Laser
strahl- oder Tintenstrahldrucker und führt eine Bilderzeugung
des vom Binärisierkreis 105 ausgegebenen Binärsignals
1300 mittels Ausdrucken der Punkte aus.
Die Fig. 9A zeigt in einem Blockdiagramm den Schwellenwert-
Einstellkreis 104 im einzelnen.
Das vom Entscheidungskreis 106 abgegebene Entscheidungssignal
1400 und das vom Korrekturkreis 103 abgegebene korri
gierte Signal 1100 werden einem ROM 108 eingegeben. Das ROM
108 liefert als ein Signal 1100: "0", wenn das Entscheidungs
signal 1400 gleich "0" und das Signal 1100 gleich 1 oder
mehr und weniger als 5 ist; "1", wenn das Entscheidungsi
gnal 1400 gleich "0" und das Signal 1100 gleich 5 oder mehr
und weniger als 15 ist; "2", wenn das Entscheidungssignal
1400 gleich "0" und das Signal 1100 gleich 15 oder mehr und
weniger als 30 ist; "3", wenn das Entscheidungssignal 1400
gleich "0" und das Signal 1100 gleich 30 oder mehr ist;
"4" ohne Rücksicht auf den Wert des Signals 1100, wenn das
Entscheidungssignal 1400 gleich "1" ist.
Die Fig. 9B zeigt eine im ROM 108 gespeicherte ROM-Tabelle,
in der auf das oben beschriebene Signal 1110 in Übereinstim
mung mit dem Signal 1100 und dem Signal 1400 Zugriff genom
men wird.
Das vom ROM 108 ausgegebene Signal 1100 wird einem Selektor
112 eingegeben, in dem in Übereinstimmung mit dem Wert des
Signals 1110 ein Signal gewählt und als ein Schwellenwert
signal 1200 ausgegeben wird, und zwar in der folgenden Weise:
wenn das Signal 1110 gleich "0", ist ein Signal 1120 von einem
RAM 109; wenn das Signal 1110 gleich "1" ist, ein Signal 1130
von einem RAM 110; wenn das Signal 1110 gleich "2" ist, ein
Signal 1140 von einem RAM 111; wenn das Signal 1110 gleich
"3" ist, ein Signal 1150; wenn das Signal 1110 gleich "4"
ist, ein Signal 1160. Im RAM 109 wird eine gleichförmige Zu
fallszahlenkolonne (ganze Zahl) von 20 oder mehr und 230 oder
weniger gespeichert, während im RAM 110 eine gleichförmige
Zufallszahlenkolonne (ganze Zahl) von 50 oder mehr und 200
oder weniger sowie im RAM 111 eine gleichförmige Zufalls
zahlenkolonne (ganze Zahl) von 100 oder mehr und 150 oder
weniger gespeichert wird. In diesem Fall wird das Signal
1150 so ausgebildet, daß es 127 ist, während das Signal
1160 so ausgebildet wird, daß es 255 ist.
Der im RAM 109 gespeicherte Schwellenwert wird gewählt, wenn
die Dichte des Signals 1100 auf einem niedrigen Niveau ist.
Das bedeutet, daß weil der im RAM 109 gespeicherte Schwel
lenwert klein bewertete Werte umfaßt, ein Punkt ausgegeben
werden kann, wenn die Dichte des Signals 1100 in einem niedrigen
Niveau ist.
Das Entscheidungssignal 1400 ist ein Signal, das einen Sach
verhalt wiedergibt, ob der Punkt im Bereich im peripheren
Teil des binärisierten betreffenden Bildelements vorhanden
ist. Ist dieses Entscheidungssignal 1400 gleich "1", so ist
der Punkt im peripheren Teil des betreffenden Bildelements
vorhanden. Deshalb wird das Signal 1160 ("255") als der
Schwellenwert gewählt, so daß keinerlei Punkt in der Binäri
sierung des betreffenden Bildelements zum Auftreten gebracht
wird. Das Signal 1160 wird, worauf noch eingegangen werden
wird, lediglich in einem hellen Teil der Abbildung gewählt. Deshalb
kann in einem hellen Teil ein aufeinanderfolgendes
Drucken von Punkten verhindert werden.
Bei dieser Ausführungsform wird, wie in Fig. 9A gezeigt ist,
eine dreistufige gleichförmige Zufallszahlenkolonne als der
Schwellenwert durch Einsatz von drei RAMs verwendet. Jedoch
kann die Anzahl der RAMs erhöht werden, um die vielstufige
gleichförmige Zahlenkolonne anzuwenden. In diesem
Fall ist es vorzuziehen, den Bereich zu erweitern, in dem
die Zufallszahl in den Teilen erzeugt wird, in welchen die
Bildschwärzung in einem niedrigen Niveau ist, und, je höher
die Dichte wird, den Bereich einzuengen, in dem die Zufalls
zahl erzeugt wird. Das Signal 1160 braucht lediglich einen
Wert oberhalb 255 zu haben.
In dem Bereich, dessen Dichte gleich 0 ist, wird zur Erzeugung
des Punkts der feste Schwellenwert, z. B. "127", zum
Schwellenwertsignal 1200 gemacht, wenn die Dichte gleich
0 ist.
Als Ergebnis dessen kann beispielsweise ein im Hintergrund
von Schriftzeichen erzeugter Punkt vermieden werden.
Durch Absenkung des Schwellenwerts für eine Binärisierung mit
einer gewissen Wahrscheinlichkeit in dem Bereich, dessen
Dichte auf einem niedrigen Niveau ist, kann die Austastung,
in welcher irgendein Punkt nicht gedruckt und die in dem
Teil erzeugt wird, dessen Bilddichte auf einem niedrigen Niveau
ist, am Auftreten gehindert werden. Ferner kann durch
Regelung der Größe des Schwellenwerts in Übereinstimmung mit
der Bildschwärzung die Verschlechterung im Schriftzeichenteil
verhindert und die Glättung der Abbildung gewährleistet werden.
Weiterhin kann, weil eine Zufallszahl als der Schwellenwert
verwendet wird, das Vergleichmäßigen des Teils, dessen Bild
schwärzung nach der Binärisierung in einem niedrigen Niveau
ist, verbessert werden.
Die Fig. 10 zeigt in einem Blockdiagramm den Binärisierkreis
105 im einzelnen. Das korrigierte Signal 1100 (die Dichte
des betreffenden Bildelements), das vom Korrekturkreis 103
ausgegeben wird, wird zu einem Fehler Eÿ (die Gesamtsumme
der auf die betreffenden Bildelemente verteilten Fehler),
der in einem Fehlerpufferspeicher 114 gespeichert ist, durch
einen Addierer 113 addiert. Als Ergebnis wird ein fehlerkorrigiertes
Signal 1210 ausgegeben.
Dieses fehlerkorrigierte Signal 1210 wird in einen Verglei
cher 115 eingeführt, in dem es mit einem vom Schwellenwert-
Einstellkreis 104 abgegebenen Schwellenwertsignal 1200 verglichen
wird. Ist das fehlerkorrigierte Signal 1210 größer als
das Schwellenwertsignal 1200, so wird "1" als das Binärsignal
1300 ausgegeben, während, wenn das Signal 1210 kleiner
als das Signal 1200 ist, "0" als Signal 1300 abgegeben
wird.
Andererseits gibt ein Wandler 116 die "0", so wie sie ist,
als das Signal 1220 aus, wenn das eingegebene Binärsignal
1300 das gleiche ist, während, wenn es "1" ist, der auf
"Dmax" umgewandelte Wert als Signal 1220 ausgegeben wird.
Das Signal 1210 und das Signal 1220 werden einem Rechengerät
117 zugeführt, in dem die Differenz zwischen den beiden Signalen
berechnet und als ein Signal 1230 (ΔEÿ) ausgegeben
wird. Das Signal 1230 wird in einen Bewertungs- oder Wichtungs
kreis 118 eingegeben, in dem eine Bewertung durchgeführt
wird. Anschließend wird es zu dem Fehler am Bildelement an
einer vorbestimmten Stelle im Fehlerpufferspeicher 114 addiert.
Dieser Bewertungskoeffizient (ak1) ist der gleiche wie
der in Fig. 4 gezeigte. Durch Wiederholung des oben beschriebenen
Vorgangs wird die Binärisierung mit der Fehlerdiffu
sionsmethode durchgeführt. Bei dieser Ausführungsform ist,
da das korrigierte Signal 1100 8 Bits
aufweist:
Dmax = 255.
Wenn jedoch das korrigierte Signal 110 m Bit
aufweist, so ist:
Dmax = 2m-1 + 2m-2 +. . .+ 2⁰
Die Fig. 11 zeigt im einzelnen ein Blockdiagramm für einen
Entscheidungskreis 106.
Das vom Binärkreis 105 ausgegebene Binärsignal 1300 wird un
mittelbar nach seiner Eingabe in einen Zeilenpufferspeicher
119 zwischengespeichert. Das von diesem Speicher 119 ausgelesene Signal
wird ebenfalls unmittelbar bei einer Eingabe in einen
Zeilenpufferspeicher 119′ zwischengespeichert. Wenn angenommen wird,
daß die Position des betreffenden, nun zu bearbeitenden Bild
elements gleich (I, J) ist, so werden die binärisierten Bild
elementdaten von 12 peripheren Positionen zwischengespeichert, wobei
diese 12 Positionen sind: (I-2, J-2), (I-1, J-2), (I, J-2),
(I+1, J-2), (I+2, J-2), (I-2, J-1), (I-1, J-1), (I, J-1),
(I+1, J-1), (I+2, J-1), (I-2, J) und (I-1, J). Die auf diese
Weise für die 12 Bildelemente zwischengespeicherten Daten werden
der ODER-Schaltung 120 zugeführt, in der die ODER-Verknüpfung der Daten
für die 12 Bildelemente berechnet und das Ergebnis als ein
Signal 1230 ausgegeben werden.
Das vom Korrekturkreis 103 ausgegebene korrigierte Signal
1100 wird einem Vergleicher 117′ zugeführt, in dem es mit
dem Schwellenwert D=20 verglichen wird und von dem, wenn
das Signal 1100 größer als der Schwellenwert D ist, die "1",
und wenn das Signal 1100 kleiner als der Schwellenwert D ist,
die "0" als ein Signal 1310 ausgegeben wird.
Als Ergebnis dessen kann die Schwärzung der Abbildung be
stimmt werden.
Ein Selektor 121 gibt als ein Signal 1400 in Übereinstimmung
mit dem Wert des Signals 1310 ein Signal 1320 aus, wenn das
Signal 1310 gleich "1" ist. Jedoch ist der Wert des Signals
1330 gleich "0".
Das bedeutet, daß im Fall eines Bildelements, dessen Bild
schwärzung auf einem niedrigen Niveau ist, die binärisierten
Daten im peripheren Bereich des betreffenden Bildelements
geprüft werden, und wenn ein Signal für ein Anschalten des
Punkts vorliegt, so wird das Signal 1320 gleich "1". Infolge
dessen wird das Signal 1400, das dem Schwellenwert-Einstell
kreis 104 zugeführt wird, zu "1". Der Schwellenwert-Einstell
kreis 104 wählt das Signal 1160 (s. Fig. 9A) als den Schwellen
wert. Folglich wird das Ergebnis der binären Verarbeitung
des betreffenden Bildelements zu 0, so daß das Auftreten
des Punkts verhindert werden kann.
Ferner wird in diesem Fall, wenn ein Signal, das den Punkt
im peripheren Teil des betreffenden Bildelements anschalten
kann, nicht vorhanden ist, das Signal 1320 zu "0". Deshalb
wählt der Schwellenwert-Einstellkreis 104 eines der Schwellen
wertsignals 1120, 1130, 1140 und 1150 in Übereinstimmung
mit der Schwärzung des betreffenden Bildelements aus.
Im Fall eines Bildelements, dessen Bildschwärzung auf einem
hohen Niveau ist, wird durch den Selektor 121 das Signal
1330 gewählt. Deshalb wählt der Schwellenwert-Einstellkreis
104 eines der Schwellenwertsignale 1120, 1130, 1140 und 1150
in Übereinstimmung mit der Schwärzung des betreffenden Bild
elements.
Als Ergebnis der oben beschriebenen Konstruktion wird irgend
ein Punkt im peripheren Teil der Fläche nicht gedruckt, in
welcher ein Punkt in dem Teil, dessen Schwärzung auf einem niedrigen
Niveau ist, gedruckt wird..
Deshalb kann die Erscheinung der Punktaustastung in dem Teil,
dessen Bildschwärzung auf einem niedrigen Niveau ist, verhindert
werden. Ferner kann ein eng positioniertes Punktdrucken
in dem Teil, dessen Bildschwärzung auf einem niedrigen Niveau
ist, durch Prüfen der binärisierten Daten im peripheren Teil
des betreffenden Bildelements verhindert werden.
Die Fig. 12 zeigt ein Blockdiagramm, wobei der zur obigen
Ausführungsform beschriebene Schwellenwert-Einstellkreis
104 abgewandelt wird.
Das vom Korrekturkreis 103 ausgegebene Signal 1100 wird einem
ROM 122 eingegeben, der in Übereinstimmung mit der folgenden
Gleichung ein Signal 1410 ausgibt:
(Signal 1410) = [(L1 - L2) (Signal 1100)/255]
worin [ ] ein Gauß′sches Symbol darstellt. In diesem Fall
wird bewerkstelligt, daß L1="185" und L2="20" sind. Die
Fig. 13 zeigt die Beziehung zwischen dem Signal 1100 und
dem Signal 1410 in lediglich beispielhafter Weise. Diese Be
ziehung ist nicht hierauf begrenzt, sie muß lediglich der
Tatsache genügen, daß dann, wenn das Signal 1100 klein ist,
das Signal 1410 ebenfalls klein ist.
Soweit L1 und L2 betroffen sind, sind sie nicht auf die hier
gegebene Erläuterung begrenzt, es muß lediglich erfüllt werden,
daß L1<L2 ist.
Der RAM 123 speichert eine gleichförmige Zufallszahlenkolonne,
die gleich 0 oder größer und gleich L3 oder kleiner ist,
jedoch die Beziehung L3+L1<"255" erfüllen muß.
Im Addierer 124 werden die Signale 1410 und 1420 addiert,
worauf das Ergebnis als das Signal 1430 ausgegeben wird.
Der Selektor 125 gibt als ein Schwellenwertsignal 1200 in
Übereinstimmng mit dem Entscheidungssignal 1400 ein Signal
1430 aus, wenn das Signal 1400 gleich "1" ist.
In diesem Fall wird das Signal 1440 mit "255" festgesetzt,
jedoch kann es anders bestimmt werden, solange es nur
"255" übersteigt.
Als Ergebnis des oben beschriebenen Aufbaus wird die Funktion
des Einstellens des Schwellenwerts in gleichartiger
Weise zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen verwirk
licht, und es kann zusätzlich die Größenabmessung für die
Hardware vermindert werden.
Die Fig. 14 zeigt ein Blockdiagramm zur Verwendung in einem
Fall, wenn der Entscheidungskreis 106 in der oben beschriebenen
Ausführungsform verändert wird.
Das Binärsignal 1300 wird bei seiner Eingabe in einen Zeilen
pufferspeicher 126 unmittelbar zwischengespeichert. Ebenfalls wird das
vom Zeilenpufferspeicher 126 ausgelesene Signal unmittelbar
zwischengespeichert, wenn es einem Zeilenpufferspeicher 127 eingegeben
wird. Unter der Annahme, daß die Position des betreffenden,
nun zu bearbeitenden Bildelements gleich (I, J) ist, werden
die binärisierten Bildelementdaten von 12 peripheren Positionen
zwischengespeichert, und diese sind: (I-2, J-2), (I-1, J-2),
(I, J-2), (I+1, J-2), (I+2, J-2), (I-2, J-1), (I-1, J-1),
(I, J-1), (I+1, J-1), (I+2, J-1), (I-2, J) und (I-1, J).
In einer ODER-Schaltung 128 wird die ODER-Verknüpfung der Binärdaten
der vier Bildelemente an den Positionen (I-1, J-1), (I, J-1), (I+1, J-1) und
(I-1, J) berechnet, worauf als Ergebnis dessen ein Signal
1520 ausgegeben wird.
In einer ODER-Schaltung 120 wird die ODER-Verknüpfung der Binärdaten
der acht Bildelemente an den Positionen
(I-2, J-2), (I-1, J-2), (I, J-2), (I+1, J-2), (I+2, J-2),
(I-2, J-1), (I+2, J-1), und (I-2, J) berechnet, worauf als
Ergebnis dessen ein Signal 1530 ausgegeben wird.
In einem LUT 130 wird ein Schaltsignal 1510, das drei,
dem eingegebenen korrigierten Signal 1100 entsprechende
Pegel annehmen kann, ausgegeben. Das Schaltsignal 1510
wird auf "1", wenn das korrigierte Signal 1100 gleich 20 oder
niedriger ist, "2", wenn dieses Signal gleich 21 oder
größer und 50 oder geringer ist, und "0", wenn dieses
Signal gleich 51 oder größer ist.
Eine selektive ODER-Schaltung 131 gibt im Ansprechen auf ein
Wählsignal 1510 vom LUT 130 die "0" als ein Entscheidungs
signal 1400, wenn das Wählsignal 1510 gleich "0" ist, das Ergebnis
der ODER-Verknüpfung der Signale 1520 und 1530, wenn das Signal
1510 gleich "1" ist, und das Signal 1520, wenn das Signal
1510 gleich "2" ist, aus. Wenn beispielsweise das korrigierte
Signal 1100 gleich 18 ist, so wird das Schaltsignal 1510
gleich "1" , und wenn das Signal 1520 gleich
"1" und das Signal 1530 gleich "0" ist, so wird das Entschei
dungssignal 1400 zu "1".
Bei dieser Ausführungsform wird der Bereich, auf den im Hin
blick auf den Wert des korrigierten Signals 1100 Bezug genommen
wird, in drei Stufen differenziert, und zwar derart,
daß der periphere Teil des betreffenden Bildelements nicht
geprüft wird, daß die peripheren vier Bildelemente geprüft
werden und daß die peripheren 12 Bildelemente geprüft werden.
Da der Umfang der peripheren, zu prüfenden Bereiche vergrößert
wird, je niedriger die Abbildungsschwärzung ist, können
als Ergebnis dessen die Punkte in Übereinstimmung mit der
Schwärzung verbreitet werden. Das hat zur Folge, daß die
Bildqualität gesteigert werden kann.
Durch eine Erhöhung der Anzahl der Zeilenpufferspeicher, der
Latches und der ODER-Schaltungen können
die als Bezug zu nehmenden Bereiche vielstufig ausgebildet
werden. Ein Beispiel, in dem der Bereich auf vier Stufen fest
gesetzt wird, wird im folgenden beschrieben.
Wenn die Position des betreffenden, nun
zu bearbeitenden Bildelements gleich ist (I, J) und Zeilen
pufferspeicher sowie Latches, die vorgesehen sind, die zum Halten der binärisierten
Daten für die Bildelemente an 24 Positionen notwendig
sind, dann sind diese 24 Positionen:
(I-3, J-3), (I-2, J-3), (I-1, J-3), (I, J-3), (I+1, J-3),
(I+2, J-3), (I+3, J-3), (I-3, J-2), (I-2, J-2) (I-1, J-2),
(I, J-2), (I+1, J-2), (I+2, J-2), (I+3, J-2), (I-3, J-1),
(I-2, J-1), (I-1, J-1), (I, J-1), (I+1, J-1), (I+2, J-1),
(I+3, J-1), (I-3, J), (I-2, J) und (I-1, J). Ferner sei ange
nommen, daß drei ODER-Schaltungen (a, b, c) und eine selektive
ODER-Schaltung (d) vorhanden sind. In der ODER-Schaltung
a wird die ODER-Verknüpfung der binärisierten Daten der vier Bild
elemente an den Positionen (I-1, J-1), (I, J-1), (I+1, J-1)
und (I-1, J) berechnet. Als Ergebnis dessen wird ein Signal
e abgegeben. In der ODER-Schaltung b wird die ODER-Verknüpfung der
Binärdaten der acht Bildelemente an den Positionen
(I-2, J-2), (I-1, J-2), (I, J-2), (I+1, J-2), (I+2, J-2),
(I-2, J-1), (I+2, J-1) und (I-2, J) berechnet, worauf als
Ergebnis ein Signal f ausgegeben wird. In der ODER-Schaltung
c wird die ODER-Verknüpfung der Binärdaten der 12 Bildelemente an
den Positionen (I-3, J-3), (I-2, J-3), (I-1, J-3), (I, J-3),
(I+1, J-3), (I+2, J-3), (I+3, J-3), (I-3, J-2), (I+3, J-2),
(I-3, J-1), (I+3, J-1) und (I-3, J) berechnet, worauf ein
Signal g als Ergebnis ausgegeben wird. In der selektiven
ODER-Schaltung d können als das Entscheidungssignal abgege
ben werden: wenn das korrigierte Signal 1100 gleich 10 oder
geringer ist, das Ergebnis der ODER-Verknüpfung der Signale e, f und
g; wenn das korrigierte Signal 1100 gleich 11 oder größer
und gleichzeitig 20 oder geringer ist, das Resultat der
ODER-Verknüpfung der Signale e und f; wenn das korrigierte Signal 1100
gleich 21 oder größer und gleich 50 oder kleiner ist, das
Ergebnis der ODER-Verknüpfung des Signals e; wenn das korrigierte Signal
1100 gleich 51 oder größer ist, die "0". Bei diesem Aus
führungsbeispiel wird der Pegel des korrigierten Signals
1100 auf vier Stufen festgesetzt: 10 oder weniger, 11 oder
mehr und 20 oder weniger, 21 oder mehr und 50 oder weniger
sowie 51 oder mehr. Diese Angaben sind jedoch lediglich bei
spielhaft.
Wie beschrieben wurde, kann gemäß dieser Ausführungsform
durch Vermindern des Schwellenwertes für eine Binärisierung
mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in dem Teil, dessen
Schwärzung auf einem niedrigen Niveau ist, ein Auftreten des
Leerraumes, in dem irgendein Punkt nicht gedruckt und der
in dem Teil erzeugt wird, dessen Bildschwärzung in einem niedrigen
Niveau liegt, verhindert werden kann. Ferner kann durch
Regelung der Größe des Schwellenwerts in Übereinstimmung mit
der Bildschwärzung die Verschlechterung im Schriftzeichenteil
verhindert und auch die Glättung der Abbildung gewährleistet
werden.
Des weiteren kann nicht nur durch Erniedrigen des Schwellen
werts für eine Binärisierung, sondern auch durch ein Quanti
sieren des betreffenden Bildelements in Übereinstimmung mit
dem Entscheidungsergebnis bezüglich dessen, ob im bearbeite
ten Bereich in der Peripherie des betreffenden Bildelements
ein Punkt vorhanden ist oder nicht, als Ergebnis ein enges
Drucken der Punkte, die in einem Teil, dessen Bildschwärzung
in einem niedrigen Niveau liegen, erzeugt werden, verhindert
werden.
Darüber hinaus kann gemäß der Erfindung durch Vergrößern des
behandelten Bereichs, auf den Bezug genommen wird, wenn die
Schwärzung geringer wird, der Punkt in Übereinstimmung mit
der Bildschwärzung gedruckt werden. Das hat zum Ergebnis,
daß die Qualität der Abbildungen gesteigert werden kann.
Wenngleich bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung der
Aufbau zur Anwendung kommt, wobei das Austasten (Freiraum)
und eine Erscheinung, daß Punkte dicht in dem Teil, dessen
Schwärzung auf einem niedrigen Niveau ist, gedruckt werden,
verhindert werden kann, kann gleichermaßen eine auf Grund
des Nicht-Druckens von Punkten in dem Teil, dessen Schwärzung
auf einem hohen Niveau ist, erzeugte weiße Störung
unterbunden werden.
Durch Ändern des Schwellenwerts (Zufallszahl) in Übereinstim
mung mit der Schwärzung und Anwenden einer Anordnung, daß
unvermeidbar ein Punkt gedruckt wird, wenn irgendein Punkt
in dem Bereich, der als Bezug im peripheren Teil eines be
treffenden Bildelements genommen wird, nicht gedruckt wird,
kann in diesem Fall in Übereinstimmung mit dem Schwellen
wert, falls alle Punkte gedruckt werden, der Punkt gedruckt
werden oder nicht.
Bei der oben erläuterten ersten und zweiten Ausführungsform
sind die Beispiele beschrieben, wobei eingegebene Abbildungen
im Fehlerdiffusionsverfahren binär und mehrwertig verarbeitet
werden. Jedoch ist das Quantisierungsverfahren gemäß
der Erfindung nicht auf das Fehlerdiffusionsverfahren be
grenzt. Es kann bei einem Verfahren zur Durchführung der
Quantisierung durch Korrektur des Fehlers zwischen dem ein-
und ausgegebenen Bild verwendet werden, z. B. als ein mittleres
Fehlerminimalverfahren.