DE2632003A1 - Verfahren zur farbkorrektur - Google Patents
Verfahren zur farbkorrekturInfo
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Description
16 872/3 60/ko
Dainippon Screen Seizo Kabushiki-Kaisha, Kyoto / Japan
Verfahren zur Farbkorrektur
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Farbkorrektur bei
der Anfertigung von Farbauszügen, wobei zufriedenstellendere und genauere Reproduktionen durch die Farbkorrektur erzielt
werden sollen. Das Verfahren eignet sich insbesondere für einen Farbabtaster oder eine Farb-Rasterbildübertragung, bei
der Farbauszugsnegative durch Rasterabtastung des Farboriginals gebildet werden.
Zur Verbesserung der Genauigkeit der Reproduktion werden drei
unterschiedliche Arten der Farbkorrektur eingesetzt, nämlich die Handretusche, das fotografische Maskieren und die Abtastung,
wobei das. fotografische Maskieren in der Vergangenheit am häufigsten
eingesetzt wurde. Dieses Verfahren der Farbkorrektur bringt jedoch verschiedene Probleme mit sich. So erfordert
es nicht nur eine Vielzahl von Arbeitsgängen mit höchsten Anforderungen an die Geschicklichkeit, sondern besteht auch eine
Grenze in der Möglichkeit der Farbkorrektur. Darüberhinaus sind
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die erhaltenen Farbauszug-Negative nicht stabil in dem Sinne, daß eine Gleichförmigkeit der Farbreproduktion nicht sicher-,
gestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Farbkorrektur
speziell zur Anwendung bei einem Farbabtaster geschaffen, wobei Farbaussüge in jeder Farbe dadurch hergestellt werden, daß aus
der fotoelektrischen Abtastung des Farboriginales erhaltene Farbauszugssignale einem Farbkorrekturkreis zugeführt werden.
Der Farbkorrekturkreis ist in zwei Teile unterteilt. Der erste Teil des Farbkorrekturkreises, der Komprimierungsschallungen
und eine Trennschaltung für spezifizierte Farben aufweist, dient zur Verarbeitung der Farbauszugssignale entsprechend
variabler Einflußfaktoren für die Farbkorrektur, die sich sowohl
in Abhängigkeit vom Farboriginal als auch entsprechend der am meisten gewünschten Farbe in der Reproduktion ändern
können. Der zweite Teil des Farbkorrekturkreises besteht aus einem Digitalspeicher, in dem unveränderliche und vorbestimmte
Einflußfaktoren gespeichert sind. Ausgangssignale des ersten Teiles des Farbkorrekturkreises werden dem zweiten Teil
als Adressensignale zugeführt, wodurch entsprechend korrigierte
Farbsignale am zweiten Teil des Farbkorrekturkreises erhalten werden.
Zur Veranschaulichung der Zusammenhänge und zur Verdeutlichung der Erfindung wird nachfolgend auf die Zeichnung Bezug genommen.
Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung eines Beispieles der durch
Drucktechnik reproduzierbaren Farbbereiche,
Fig. 2 eine graphische Darstellung eines Beispieles der Reproduktionskoordinatenpunkte
jeder Farbe, wenn ein aufgerasterter Halbtonbildbereich jeweils auf der Farbplatte
für Cyanblau, Purpurrot und Gelb in Schritten von 10/6 vergröbert wird,
Fig. 3 ebenfalls eine graphische Veranschaulichung eines Bei-
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spieles des Zusammenhanges zwischen den Farbbereichen
auf einem Farboriginal und den durch die'Farbflüssigkeiten reproduzierbaren Farbbereichen,
Fig. 4 eine schematische Veranschaulichung der Grundgesetze eines erfindungsgemäßen Farbkorrekturverfahrens,
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
arbeitenden Farbabtasters,
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Ausführungsform
eines Farbkorrekturkreises und
Fig. 7 und 8 Blockdiagramme zur Veranschaulichung der Komprimierungsschaltung
bzw. der Trennschaltung für die spezifizierten Farben.
Wie dem Fachmann auf dem Gebiet der Fotografie bekannt ist, wird die Farbkorrektur in erster Linie zur Kompensation des
Umstandes benötigt, daß die Absorption des Lichtes durch jeden
Farbstoff bzw. jede Farbflüssigkeit nicht auf einen einzigen Bereich des Farbspektrums beschränkt ist. Dies bedeutet, daß
die Farbflüssigkeiten wirken, als sei jede Farbe mit anderen Farben geringfügig verunreinigt.
In Fig. 1 sind die durch Drückfarben reproduzierbaren Farbbereiche
veranschaulicht, wobei "Dn - D " und "Dn - D " (die
Differenzen der Farbauszugsdichte) als Grundlage für die Messung verwendet werden. Dies gilt auch für die weiter unten erläuterten Fig. 2 und 3. Aus Fig. 1 wird klar, daß ein Koordinatenpunkt
der Farbreproduktion jeder der Primärfarben (cyanblaue Druckfarbe,
purpurrote Druckfarbe und gelbe Druckfarbe, die nachfolgend als "C", 11M" (magenta) und "Y" (yellow) bezeichnet werden)
ebenso wie die Koordinatenpunkte der Farbreproduktion jeder der
Sekundärfärben (rote, grüne und blaue Druckfarben, die nachfolgend
als 11R", "G" und 11B" bezeichnet werden), die sich aus der
Überlagerung von cyanblauer, purpurroter und gelber Druckfarbe ergeben, in geringem Abstand von den zugehörigen Koordinatenachsen
liegen, wenn die Primär- und Sekundärfarben in Abhängig-
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keit von der Dichte der trockenen Druckfarbe, also einer
100%-igen Farbdichte betrachtet werden. Die Abweichung jedes
Koordinatenpunktes der Farbreproduktion für jede Farbe von der zugehörigen Koordinatenachse kann der den Druckerfarben
innewohnenden Verunreinigung zugeschrieben werden.
Ein weiterer Grund für das Erfordernis einer Farbkorrektur kann im sogenannten Proportionalitätsfehler liegen. In Fig.
ist die Änderung des Koordinaten-punktes der Farbreproduktion
in Am
jeder Farbe veranschaulicht, wenn/ein aufgerasterten Halbtonbildbereich
der Cr» M- und Y-Farbplatte jeweils die '
Rasterpunktgröße allmählich in Schritten von 10% verringert wird. Dabei wird klar, daß die allmähliche Änderung des Halbtonbildbereiches
keine lineare bzw. geradlinige Verschiebung des Koordinatenpunktes zur Folge hat, sondern der Proportionalitätsfehler
zu Verschiebungen des Kqordinatenpunktes auf
gekrümmten Linien führt.
In der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise besteht darüberhinaus ein Unterschied zwischen dem auf einem Originalbild erzeugten
Farbbereich und dem durch Druckerfarbe reproduzierbaren Farbbereich. Wenn daher ein Farboriginal- reproduziert wird, so
muß der Farbbereich des Originales auf den durch die Druckerfarben reproduzierbaren Farbbereich komprimiert werden. Auch
dies ist einer der Gründe für die Notwendigkeit einer Farbkorrektur.
In neuerer Zeit kommen zunehmend Farbabtaster zur kommerziellen Herstellung von Farbauszügen und zur Farbkorrektur im Gebrauch,
um die verschiedenen mit der Handretusche und dem fotografischen Maskieren verbundene Schwierigkeiten zu beseitigen. Ein typischer
Farbabtaster arbeitet für die Farbkorrektur in der Regel so, daß nach der logarithmischen Behandlung der Auszugssignale R,
G und B, die zur Umwandlung in Dichte^ ignale aus der fotoelektrischen
Abtastung des Farboriginales gewonnen sind, die Stärke jedes Farbsignales aus der Differenz zwischen den so
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erhaltenen Dichtesignalen errechnet wird, wobei die erforderliche
Abdeckung mittels Masken zur Korrektur der Auszugssig— nale R, G und B errechnet -wird. Diese Art der Farbabtastung
ergibt eine wesentlich bessere Farbkorrektur als das fotografische
Maskieren. Jedoch bleibt ein bestimmtes Problem bestehen, welches den Umstand betrifft, daß die erforderliche
Abdeckungsstärke, selbst wenn sie annähernd der erläuterten
Größe oder Stärke der Farbsignale proportional ist, auch in Abhängigkeit von Hell-Dunkelkonstrasten ebenso wie von starken
oder geringen Farbtiefen des Originales veränderbar sein kann. Mit anderen Worten wird die Stärke der Abdeckung für die
Farbkorrektur nicht nur durch die den Druckfarben eigene offensichtliche Verunreinigung bestimmt, sondern ändert sieh auch
in Abhängigkeit von der mehr oder weniger starken Helligkeit bestimmter Bereiche des Originals, selbst wenn dieser Bereich
des Originals denselben Farbton bzw. dieselbe Farbvalenz wie
andere Bereiche besitzt. Um daher Farbkorrekturen so genau als möglich ausführen zu können, müssen verschiedene Einflußgrößen
für die genaue Errechnung der gewünschten Abdeckung mittels der Maske berücksichtigt werden, was zu komplizierteren
Schaltkreisen im Abtaster und daher zu hohen Herstellungskosten führt. Die derzeit in der Praxis durchgeführten
Farbkorrekturverfahren dienen daher lediglich zur Kompensation der Verunreinigungen der Druckfarbe.
Die meisten derzeit im Handel befindlichen Farbabtaster besitzen Analogrechner anstelle von Digitalrechnern, da Analogrechner
die unterschiedlichen Bedingungen für die Farbkorrektur schnell verarbeiten können. Jedoch haben Analogrechner
trotz ihrer schnellen Arbeit einige Nachteile; so sind sie
für eine Vielfalt unterschiedlicher einzugebender Gleichungen nicht vielseitig oder anpassungsfähig genug und kann ein Anstieg
in der Anzahl der Operationsverstärker nicht vermieden werden. Darüberhinaus sind Analogrechner sehr anfällig für
verschiedene externe Einflußgrößen wie Temperatur- und Gerausch-
bzw. Rauschpegeländerungen. Alle diese Nachteile machen den Rechner komplizierter und weniger vielseitig einsetzbar, wozu
noch die höheren Herstellungskosten kommen.
Die Nachteile eines Analogrechners können zumindest theoretisch dadurch beseitigt werden, daß die Analogrechenkreise
durch Digitalrechenkreise ersetzt werden, die einer Vielzahl unterschiedlicher Gleichungen oder Rechenoperationen leichter
angepaßt werden können. Jedoch ist dabei zu berücksichtigen, daß eine einfache Umstellung der Analogrechenkreise auf digitale
Arbeit zu einer enormen Verringerung der Rechengeschwindigkeit zur Ermittlung der erforderlichen Abdeckung durch die
Maske führt und so für die kommerzielle Nutzung ausscheidet.
Daher ist schon versucht worden, die Rechenfähigkeit eines Rechners für einen Farbabtaster zu verbessern, ohne die Rechengeschwindigkeit
zu verringern. Hierzu wird von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß eine Kombination von Auszugssignalen
R, G und B, die von einer bestimmten spezifizierten Farbe auf einem Farboriginal gewonnen sind, einer Kombination von bestimmten
Mengen von Druckerfarben C, M und Y entspricht, wenn die spezifizierte Farbe im Druck reproduziert werden soll. Dabei
werden verschiedene Kombinationen von Mengen der Druckfarben C, M und Y zur Erzeugung eines gewünschten Fartones in einem
Rechenspeicher vorgespeichert, so daß die Auszugssignale R, G
und B, die von der fotoelektrischen Abtastung des Farboriginals erhalten sind, die beste Kombination der· Mengen an Druckerfarben
C, M und Y unter den zur Verfugung stehenden, gespeicherten
Kombinationen adressieren, so daß für jede Farbe die gewünschten Farbauszugsplatten erzeugt werden. Kurz gesagt besteht die
Funktion eines Rechners dieser Art darin, die erforderlichen
Mengen an Druckerfarben C, Mund Y aus den Auszugssignalen R,
G und B zu errechnen, die in einen Farbkorrekturkreis eingespeist werden. Dies ist anhand von Fig. 4 gezeigt, die für
den Fachmann im wesentlichen aus sich selbst heraus verständlich ist und die Farbkorrektur veranschaulicht, die bei der
Umwandlung eines R-G-B-Koordinatensystemes in ein C-M-Y-Koordinatensystem
erfolgt. .
Bei der tatsächlichen Herstellung der Fotoplatten werden jedoch die Farbtöne des Farboriginales nicht immer zuverlässig im
Druck reproduziert. Häufig sollen bestimmte Farben des Originals im Druck anders wiedergegeben werden, um den Druck
für bestimmte Betrachter zufriedenstellender zu machen, selbst wenn diese gedruckten Farben im Original überhaupt nicht existieren.
Diese nicht existierenden, jedoch bevorzugten Farben
ändern sich natürlich mit dem Geschmack der jeweiligen Abnehmer und noch häufiger entsprechend dem gesamten Farbeindruck.
Darüberhinaus weichen die auf einem Originalfarbfilm wiedergegebenen'
Farbbereiche stark von den durch Druckerfarben reproduzierbaren
Farbbereichen ab. Daher ist es erforderlich, die Farbbereiche des Originals zu komprimieren, so daß sie
mit den durch die Druckerfarben reproduzierbaren Farbbereichen übereinstimmen. Dabei ändert sich jedoch die Komprimierungsstärke stets mit dem abzutastenden Farboriginal und ist darüberhinaus die Größe der Komprimierung für jede Farbe nicht konstant;
insbesondere ist die Größe der Komprimierung für die Purpurrot- bzw. Magentabereiche und die Blaubereiche größer
als für die anderen Bereiche, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Daher muß bei Verwendung eines unterschiedlichen Farboriginales
der Grad der Farbkorrektur oder der Abdeckungsgrad der Maske
dieser Größe der Komprimierung und der insgesamt bevorzugten Farbtönung angepaßt werden. Dies bedeutet, daß der Speicherinhalt
des Rechners in allen diesen Fällen angepaßt werden
muß. Es wäre selbstverständlich möglich, in einem Speicher verschiedene Inhalte zu speichern, die nach den verschiedenen
Reproduktionsbedingungen wie der Größe der Komprimierung und der bevorzugten Farbe sortiert sind, um so mühsame Einstellungen
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des Grades der Farbkorrektur in jedem dieser Fälle zu vermeiden, jedoch wären die Kosten für die Herstellung eines solchen
Speichers extrem hoch.
Diese vorstehend erläuterten Probleme sollen durch das erfindungsgemäße
Korrekturverfahren vermindert oder ausgeschaltet werden. Wie die nachfolgende Erläuterung zeigt, kann durch
das erfindungsgemäße Korrekturverfahren ein mit einem Digitalrechner
arbeitender Farbabtaster in der Praxis zufriedenstellend
eingesetzt werden.
In Fig. 5 ist ein mit dem erfindungsgemäßen Farbkorrekturverfahren
arbeitender A fc>taster schematisch vereinfacht. In die Farben R, G und B durch die Abtastung aufgespaltene Lichtstrahlen
'werden durch jede Fotozelle 1 fotoelektrisch in elektrische Signale umgewandelt, die durchLogarithmierkreise2
in Dichte-signale umgewandelt werden. Die Dichtesignale R, G und B werden sodann in einen ersten Farbkorrekturkreis 3 eingespeist,
der in Fig. 6 veranschaulicht ist.
Der erste Farbkorrekturkreis 3 weist Komprimierungsschaltungen
auf, welche die Farbbereiche des Originals, die sich selbstverständlich in Abhängigkeit von der Art des Originales ändern
können, in die durch die Druckerfarbe reproduzierbaren Farbbereiche komprimiert, und weist weiterhin eine Farbenauszugsoder
-trennschaltung 32 für spezifizierte Farben auf, mit der bestimmte Farben reproduziert werden können, die auf dem Original
nicht existieren, jedoch für den Gesamteindruck des Bildes gewünscht werden. Die Funktion des Kreises 3 besteht somit
darin, variable Einflußgrößen zu verarbeiten, welche zur Erzielung einer zufriedenstellenderen Farbkorrektur erforderlich
sind. Jedes Farbauszugssignal, welches in dem ersten Farbkorrekturkreis
3 derart verarbeitet ist, wird sodann als Adressensignal zum Auslesen bestimmter, im Speicher 5 vorhandener Signale
benutzt.
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In Fig. 7 ist in einem Blockdiagramm die Komprimierungsschaltung
31 veranschaulicht, die für jedes Farbauszugsdichtesignal einen logarithmischen Wandler 312 für eine logarithmische
Konversion geeignet anpaßbarer Signale k (<1) und einen
Additionskreis 313 aufweist, der die erläuterten logarithmisch
umgewandelten Signale jedem Ausgangssignal für die Färbauszugsdichte aus dem Erfassungskreis 2 additiv aufschaltet.
Eine Ausführungsform für die Trenn- oder Auszugsschaltung 32
für spezifizierte Farben ist in Fig. 8 veranschaulicht. Jedes
der Dichtesignale DR, DQr und Dß eines Farbauszuges, die bereits
auf die durch die Druckerfarben reproduzierbaren Farbbereiche
komprimiert sind, wird einem zugeordneten Anschluß zugeführt, worauf Differenzsignale (DR - DG), (Dq- Ε>β) und
(DR- Dß) durch Differenzverstärker 40 bis 42 erzeugt werden.
Ein Ausgangssignal, beispielsweise das Aus gangs si gnal (DQ ■- DB)
des Differenzverstärkers 40 wird an zwei Dioden 43 und 44 gelegt,
wo Plussignale für M (Magenta bzw. Purpurrot) und B ■
(Blau) und Minussignale für Y (Gelb) und G (Grün) aufgenommen
werden» Entsprechend werden C (Cyanblau)»G (Grün) und Y«R (Rot)
als Plussignale durch die Dioden 45 und 47 erfaßt, während
M\R und OB von den Dioden 46 und 48 als Minussignale erfaßt
werden.
Auf diese Weise werden die getrennten Signale für jede Farbe
durch die Dioden 43 bis 48 weiter in sechs positive und sechs
negative Farbsignale über DifferenzVerstärker 49 bis 54 mittels
Dioden 55 bis 66 aufgespalten* die als spezifizierte Farbauszugssignale
bezeichnet werden. Weiterhin ist eine Reihe von
einstellbaren Widerständen vorgesehen, die durch einen Knopf oder eine ähnliche Betätigungshandhabe am Abtaster einstellbar sind, und dazu dienen, zu bestimmen, ob die spezifizierten
Farbauszugssignale als Plussignale oder als Minussignale aufgenommen
werden sollen« In.der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise
werden diese Signale-in den Additionsschaltungen 33 bis 35 ä.en
Farbauszugsdichtesignalen vorzeichenrichtig zuaddiert. Daher
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können Farben, die im Original tatsächlich nicht vorliegen, jedoch als Grundton des Bildes gewünscht werden, einfach durch
Einstellung der Handhabe am. Abtaster im Druck reproduziert werden.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird jedes der Dichtesignale
R, G und B durch die Komprimierungsschaltung 31 zur Kompensation von Unterschieden in den Komprimierungsgrößen
des Farboriginals korrigiert, und wird weiterhin durch Farbtrenn- oder -auszugsschaltung 32 für spezifizierte Farben
dahingehend korrigiert, daß die Farbtönung bestimmter Farben dem Wunsch der jeweiligen Betrachter angepaßt wird.
Die Ausgangssignale, und zwar die Farbauszugsdichtesignale R,
G und B aus dem ersten Farbkorrekturkreis 3, der in Fig. 6 gestrichelt umrahmt ist, werden nach ihrer Umwandlung in Digitalsignale
in einem Analog-Digital-Umwandler 4 als Adressensignale
dem Speicher 5 zugeführt, der verschiedene Daten enthält. Jede Datenreihe im Speicher 5 stellt eine komplizierte,
jedoch voraussagbare Bedingung für die Farbkorrektur wie etwa die Verunreinigung der Druckerfarben, eine Halbtonrasterung
usw. dar. Alle diese Druckbedingungen können als unveränderliche Einflußgrößen des Farbkorrekturverfahrens aufgefaßt wer—
denf da sie vorhersehbar sind und in den meisten Fällen standardisiert
sind. Daher ist es nicht erforderlich, den Inhalt des Speichers 5 nach der anfänglichen Einspreicherung zu ändern.
Die korrigierten Ausgangssignale des Speichers 5 werden durch
einen Digital-Anlalog-Umwandler 6 in Analogsignale umgewandelt,
bevor sie in einem Farbtonkorrekturkreis 7 und einem Bakgarxäimierkreis
8 in farbkorrigierte Auszugssignale umgewandelt
werden, welche eine Antriebs schaltung 9 für einen Belichtungsstrahl steuern, der die Farbauszugsplatten in der gewünschten
Weise erzeugt.
Erfindungsgemäß enthält der Speicher 5 somit nur unveränderliche
Einflußgrößen für die Farbkorrektur, während alle anderen Einflußgrößen, die sich gemäß dem abzutastenden Farboriginal
ändern können, durch den ersten Farbkorrekturkreis 3 verarbeitet und berücksichtigt werden. Mit der Erfindung ist
es somit nicht mehr erforderlich, den Inhalt des Speichers 5 den jeweiligen Erfordernissen anzupassen, was andernfalls jedesmal
dann erforderlich wäre, wenn Originale mit unterschiedlichen Farben reproduziert werden sollen.
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Claims (6)
1) Verfahren zur Farbkorrektur, insbesondere für einen Färbabtaster,
bei dem die Farbauszugssignale für jede Farbe durch
fotoelektrische Abtastung eines Farboriginales gewonnen und in einen Farbkorrekturkreis eingespeist werden, in dem die
Farbauszugssignale zur Verwendung bei der Reproduktion von
Farbauszügen für jede Farbe korrigiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Konditionierung der Farbauszugssignale im
Rahmen der Farbkorrektur gemäß bei jedem abzutastendem Original variablen Einflußgrößen in einem ersten Teil des Farbkorrekturkreises
erfolgt, während die Weiterverarbeitung der Ausgangssignale des ersten Teiles des Farbkorrekturkreises
im zweiten Teil des Farbkorrekturkreises gemäß unveränderlichen und vorherbestimmbaren Einflußgrößen der Farbkorrektur vorgenommen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil des Farbkorrekturkreises ein Analogrechner ist,
in dem verschiedene variable Einflußgrößen bei der Farbkorrek- · tür verarbeitbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des Farbkorrekturkreises ein Digitalspeicher
ist, in den unveränderliche und vorherbestimmbare Einflußgrößen vorab eingespeichert sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale des ersten Teiles des Farbkorrekturkreises in Digitalsignale umgewandelt und als Adressensignale
für das Auslesen bestimmter Speicherplätze des Speichers verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
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daß der Analogrechner Komprimierungsschaltungen aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Analogrechner eine Farbentrenn- oder -auszugsschaltung
für spezifizierte Farben aufweist.
B09 88A/09Ö3
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