DE102008031735B4 - Graubalancekorrektur eines Druckverfahrens - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Korrektur der Graubalance eines Druckverfahrens, bei dem Farbauszügen zugeordnete Druckformen mit wenigstens einer Testform bebildert werden,
wenigstens ein Bedruckstoff mittels der Druckformen in einer Druckmaschine bedruckt wird und die auf den Bedruckstoff aufgedruckte Testform colorimetrisch ausgemessen wird,
wobei die wenigstens eine Testform (1) Buntgraufelder (2a-2e) umfasst,
die Buntgraufelder (2a-2e) aus wenigstens drei verschiedenen nichtschwarzen Prozessfarben (CMY) aufgebaut sind,
wenigstens drei Buntgraufelder (2a-2e) der Umgebung des gleichen nominellen Grauwerts innerhalb eines geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) zugeordnet sind, die Tonwerte (4, 5) wenigstens einer Prozessfarbe (MY) der wenigstens drei Buntgraufelder (2a-2e) in wenigstens zwei Buntgraufeldern (2a, 2b, 2d, 2e) von einem
dem nominellen Grauwert zugeordneten Tonwert abweichen, so dass die Buntgraufelder paarweise zueinander verschiedene Tonwertekombinationen aufweisen,
die Farbwerte der wenigstens drei Buntgraufelder (2a-2e) nach dem colorimetrischen Ausmessen in dem geräteunabhängigen Farbraum (LAB) bestimmt werden,
aus den ausgemessenen Buntgraufeldern (2a-2e) wenigstens zwei Buntgraufelder (2b, 2c, 2e) ausgewählt werden,
auf Grundlage der bestimmten Farbwerte der ausgewählten Buntgraufelder (2b, 2c, 2e) zumindest ein korrigierter Tonwert einer nichtschwarzen bunten Prozessfarbe (MY) mit verschiedenen Tonwerten in den ausgewählten Buntgraufeldern (2b, 2c, 2e) ermittelt wird und
dieser korrigierte Tonwert als korrigierter Sollwert der bunten Prozessfarbe (MY) für den entsprechenden nominellen Grauwert des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) für die Bebilderung von nachfolgenden Druckformen hinterlegt wird,
wobei wenigstens fünf Buntgraufelder (2a-2e) von der wenigstens einen Testform (1) umfasst werden,
die Buntgraufelder (2a-2c) aus wenigstens drei verschiedenen bunten Prozessfarben (CMY) aufgebaut sind, eine Prozessfarbe (C) in allen Buntgraufeldern (2a-2e) einer Testform (1) einen konstanten Tonwert (3) aufweist, jede Testform (1) der Umgebung eines nominellen Grauwertes des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) zugeordnet ist, ein zentrales Buntgraufeld (2c) bereitgestellt wird, welches aus ersten vorgegebenen Sollwerten von Tonwerten aufgebaut ist, die dem der Testform (1) zugeordneten nominellen Grauwert zugeordnet sind, und die nicht konstant gehaltenen, variablen bunten Prozessfarben (MY) in den übrigen Buntgraufeldern (2a, 2b, 2d, 2e) der Testform (1) so variiert werden, dass größere und kleinere Tonwerte verwendet werden, die von den ersten vorgegebenen Sollwerten im zentralen Buntgraufeld (2c) abweichen und die unterschiedlichen Buntgraufelder (2a-2e) paarweise verschiedene Kombinationen von Tonwerten (3, 4, 5) dieser Prozessfarben (CMY) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass von den ausgemessenen Buntgraufeldern (2a-2e) wenigstens drei Buntgraufelder (2b, 2c, 2e) ausgewählt werden, die in unterschiedlichen Quadranten des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) liegen,
jeweils für eine Prozessfarbe (MY) durch eine eindimensionale lineare Interpolation zwischen zwei Buntgraufeldern (2b, 2c, 2e) ein interpolierter Tonwert berechnet wird, der einem Farbwert (9, 10, 11, 12) auf einer Achse (a*, b*) des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) entspricht und
durch iteratives Wiederholen der linearen Interpolation für die variablen Prozessfarben (MY) neue korrigierte Sollwerte der Tonwerte bestimmt werden, die zumindest einem tatsächlich gedruckten Farbwert entsprechen, der näher an dem nominellen Grauwert des geräteunabhängigen Farbraumes liegt, als der gedruckte Grauwert des zentralen Buntgraufeldes (2c).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur der Graubalance eines Druckverfahrens, bei dem Farbauszügen zugeordnete Druckformen mit wenigstens einer Testform bebildert werden und wenigstens ein Bedruckstoff mittels der Druckformen in einer Druckmaschine bedruckt wird und die auf den Bedruckstoff aufgedruckte Testform colorimetrisch ausgemessen wird.
  • Die Graubalance ist definiert als ein Satz von Tonwerten für bunte Prozessfarben, wie z. B. Cyan, Magenta und Gelb (CMY), für den Druck unter festgelegten Betrachtungsbedingungen eine unbunte Farbe ergibt. Die vorgegebenen Druckbedingungen hierfür sind dabei z. B. in Prozessstandards, wie z. B. dem Prozessstandard Offsetdruck des BVDM oder des Bundesverbandes Druck und Medien festgelegt. Diese basieren wiederum auf Vorgaben der ISO (ISO 12647-2:2004). Die Betrachtungsbedingungen sind ebenfalls von der ISO standardisiert.
  • Als Druckverfahren kommen z. B. digitale Druckverfahren, wie z. B. Elektrophotographie oder andere „Non-Impact-Printing“-Verfahren in Betracht. Auch sind herkömmliche Druckverfahren, wie der Tiefdruck oder der Offsetdruck als Druckverfahren möglich.
  • Für diese Druckverfahren werden in der Reproduktionstechnik Druckvorlagen für Druckseiten erzeugt, die alle zu druckenden Elemente, wie Texte, Graphiken und Bilder, enthalten. Im Fall der elektronischen Herstellung der Druckvorlagen liegen diese Elemente in Form von digitalen Daten vor. Für ein Bild werden die Daten z. B. erzeugt, indem das Bild in einem Scanner punkt- und zeilenweise abgetastet wird, jeder Bildpunkt in Farbkomponenten zerlegt wird und die Farbkomponenten digitalisiert werden. Üblicherweise werden Bilder in einem Scanner in die Farbkomponenten Rot, Grün und Blau (RGB) zerlegt, also in die Komponenten eines dreidimensionalen Farbraums. Für einen farbigen Druck werden jedoch andere Farbkomponenten benötigt. Hierbei können allgemein verschiedene bunte Druckfarben und Schwarz verwendet werden, um ein entsprechendes farbiges Druckbild auf einem Bedruckstoff zu erzeugen. Beim Vierfarbdruck sind das die Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK), also die Komponenten eines vierdimensionalen Farbraums. Dafür werden die Bilddaten vom RGB-Farbraum des Scanners in den CMYK-Farbraum des zu verwendenden Druckprozesses transformiert.
  • Bei dieser Transformation wird jedem Farbwert eine Kombination der Prozessfarben, d. h. der Druckfarben des Ausgabefarbraumes, zugeordnet. Jeder Prozessfarbe wird dabei eine eigene Druckvorlage, ein sogenannter Farbauszug, zugeordnet. Für den Offsetdruck werden aus den einzelnen Farbauszügen Druckplatten erzeugt.
  • Zur Erzeugung der Druckplatten können zunächst Filme belichtet werden und dann mittels dieser Filme die Druckplatten bebildert werden. In heutigen digitalen Bebilderungsverfahren werden die den einzelnen Farbauszügen zugeordneten Druckplatten erzeugt, indem diese in einem Plattenbelichter belichtet werden. Hierfür wird mittels eines sogenannten Raster-Image-Prozessors (RIP) zunächst eine digitale gerasterte Bitmap erzeugt, welche angibt, welche Punkte auf der Druckplatte belichtet werden sollen und welche nicht. Jedem zu erzeugenden Farbwert wird durch den RIP ein Tonwert des entsprechenden Farbauszuges zugeordnet. Z. B. können die vorgegebenen Farbwerte durch die Farbkomponenten CMYK mit 8 bit digitalisiert dargestellt werden. D. h. jeder Farbkomponente der Prozessfarben werden dabei 256 Dichtestufen zugeordnet. Der Tonwert eines Rasterpunktes wird dabei durch die Anzahl der in der dem Rasterpunkt zugeordneten Rasterzelle bebilderten Belichterpunkte, d. h. der Belichterpixel, bestimmt. Eine Rasterzelle umfasst dabei z. B. 255 mögliche Einzelpixel. Je nachdem, wie viele dieser Pixel auf einer Druckplatte in einer Rasterzelle belichtet werden, ergibt sich ein Tonwert von 0 bis 100 % für diesen Rasterpunkt.
  • Zur Erzeugung bestimmter Tonwerte mittels der unterschiedlichen Farbauszüge sind in einem Farbprofil die Tonwertekombinationen der Prozessfarben hinterlegt, die den vorgegebenen Farbwerten entsprechen. Um die Größe eines entsprechenden Tabellenspeichers zu reduzieren, werden nicht alle möglichen Kombinationen der Farbkomponenten CMYK abgespeichert, sondern nur die Wertekombinationen für ein gröberes regelmäßiges Gitter von Schnittstellen im CMYK-Farbraum. Für CMYK-Wertekombinationen, die zwischen den Gitterpunkten liegen, bzw. für entsprechende Farbwerte eines geräteunabhängigen Farbraums, wie z. B. L*a*b* oder YXZ werden die gesuchten Tonwertekombinationen bzw. Farbwerte aus den benachbarten Schnittstellen interpoliert.
  • Da es mehrere Farbwertekombinationen CMYK gibt, die einem einzelnen Farbwert des geräteunabhängigen Farbraums entsprechen, gibt es auch unterschiedliche Möglichkeiten, ein entsprechendes Profil für die Zuordnung zu hinterlegen, um eine eindeutige Zuordnung von Farbwerten und Tonwertekombinationen zu erhalten. Ja nach Anspruch kann dieses Profil unterschiedlich aufgebaut sein. So ist es z. B. aus der EP 1 222 810 B1 bekannt, Farbwerte von einem ersten Farbraum in einen zweiten Farbraum zu transferieren bzw. an diesen Farbraum zupassen, so dass der visuelle Eindruck der Farben unter Erhalt des Schwarzaufbaus in beiden Farbräumen gleich ist. Hierfür wird der Helligkeitsverlauf der unterschiedlichen schwarzen Farben über einen geräteunabhängigen Farbraum miteinander verknüpft. Außerdem werden die reinen nicht-schwarzen Buntfarben über entsprechende Transformationsfunktionen bezogen auf den geräteunabhängigen Farbraum ausschließlich mit Buntfarben des anderen Farbraumes verknüpft. Auf diese Weise werden rein bunte Farben ausschließlich durch bunte Farben aufgebaut und rein schwarze Bereiche nur durch schwarze Tonwerte erzeugt.
  • Auf der anderen Seite ist es nicht nur ein Bedürfnis, die Farbwerte auf bestimmte Weise durch Tonwertkombinationen der Prozessfarben in einem Druckverfahren zu erzeugen, sondern es stellt sich auch das Problem, dass in Abhängigkeit der verwendeten Gerätschaften, Farben und andere Randbedingungen die tatsächlich im Druckverfahren erzeugten Farbwerte auf dem Bedruckstoff von den vorgegebenen Sollwerten aus dem Profil abweichen. Aus der DE 102 26 563 A1 ist daher ein Verfahren bekannt, um vor der Produktion von Druckplatten Testdruckformen zu erzeugen, welche Testformen aufweisen, die bestimmten Sollfarbwerten zugeordnet sind und durch unterschiedliche Tonwertkombinationen gebildet werden. Aufgrund der Belichtung entsprechender Testdruckformen und der Verwendung in einem bestimmten Druckverfahren kann durch das Ausmessen der auf dem Bedruckstoff erzeugten Testformen ein Zusammenhang zwischen den erzeugten Ist-Farbwerten und den vorgegebenen Soll-Farbwerten hergestellt werden und die Zuordnung der Tonwertkombinationen der Prozessfarben zu den Soll-Farbwerten entsprechend einer Formtonwert-Kennlinie für die Bebilderung von Druckformen für dieses Druckverfahren in einer Prozesskalibrierung korrigiert abgespeichert bzw. hinterlegt werden.
  • Des Weiteren ist es möglich, Schwankungen und Abweichungen in einem Druckverfahren durch Voreinstellungen bzw. Nachregelungen von Farbzonenschrauben zu regeln. Mit diesen kann die Schichtdicke einer Prozessfarbe in Grenzen manuell variiert werden, um so noch während des Druckverfahrens ohne eine Neubebilderung von Druckplatten eine Anpassung der Ist-Farbwerte an die gewünschten Soll-Farbwerte zu erreichen.
  • Ist nun eine entsprechende Formtonwert-Kennlinie für die Bebilderung einer Druckform hinterlegt und eine Zuordnung von Soll-Farbwerten zu bestimmten Tonwertkombinationen gemäß eines Profils vorhanden, so werden die Druckplatten gemäß den einzelnen Farbauszügen bebildert und in eine Druckmaschine eingesetzt. Wird hier festgestellt, dass die Ist-Farbwerte den Soll-Farbwerten nicht entsprechen, so werden die Farbzonenschrauben nachgeregelt und die Schichtdicke der entsprechenden Prozessfarbe wird erhöht bzw. verringert. Hierdurch ändern sich allerdings sowohl die Volltonfärbungen der entsprechenden Prozessfarbe als auch die entsprechenden Tonwertzunahmen und damit insgesamt das Zusammendruckverhalten. Über diese Änderung der Schichtdicke kann nur in Grenzen ein gewünschter Effekt erzielt werden, um die Istwerte den Sollwerten anzugleichen, da sich global alle Farbwerte ändern. So kann es beispielsweise wünschenswert sein, gerade die Graubalance in einem Tonwertbereich zu korrigieren, aber unerwünschterweise wird dadurch in einem anderen Tonwertebereich ein neuer Farbstich erzeugt.
  • Z. B. kann es vorkommen, um einem roten Farbstich im Vierteltonbereich entgegenzusteuern, entweder die Schichtdicke von Cyan zu erhöhen oder die von Gelb und Magenta zu erniedrigen. Dadurch erhöhen oder erniedrigen sich die Färbungen und Tonwertzunahmen der beteiligten Prozessfarben. Der Fehler der Grauwiedergabe im Vierteltonbereich wird durch diese Maßnahme korrigiert, es kann aber zu einer Verschiebung der Grauwiedergabe im Dreiviertelton kommen. Gleichzeitig erhöht sich der Fehler der Färbungswerte und der Tonwertzunahme.
  • Durch diese Korrektur per Schichtdickenvariation sind also Kompromisse durch die Erzeugung anderer Fehler bzw. Verfärbungen zu tolerieren. Zum anderen müssen diese Korrekturen bei jedem Druckvorgang erneut durchgeführt werden.
  • Gerade, wenn in einer Druckerei andere Papiere und / oder andere Druckfarben verwendet werden als sie für die Erzeugung der Formtonwert-Kennlinie vorlagen, so ergeben sich trotz korrekt eingestellter Färbung und korrekt kalibrierter Tonwertzunahme Unterschiede in der Grauwiedergabe. Diese lassen sich zwar durch die beschriebene Schichtdickenvariation ausgleichen, es kommt allerdings zu anderen ungewünschten Fehlern und außerdem zu einer regelmäßig auftretenden Makulatur im Andruck.
  • Die Patentanmeldung EP 1 536 631 A2 beschreibt die Anpassung von Grauwerten im Farbprofil eines Belichtersystems. Dabei wird eine Anzahl von Farbwerten für ein Belichtersystem durch Interpolation berechnet, um eine entsprechende Anzahl von neutralen Grauwerten bei anderen Lichtverhältnissen zu berechnen. Die Berechnung basiert zumindest teilweise auf Messwerten von fast neutralen Farbmessstreifen für die unterschiedlichen Helligkeitswerte, die anschließend gedruckt werden. Die Farbwerte für das Belichtungssystem und dessen Farbraum werden dabei von einer Anzahl von Farbwerten eines Farbverbindungsprofils abgeleitet in Verbindung mit einer Drucktabelle, welche die Farbwerte des Belichtungssystems in Farbwerte des Farbprofilverbindungsraums umrechnet. Dabei findet eine Anpassung von neutralen Grauwerten statt. Die Anpassung wird dabei im Lab-Farbraum vorgenommen, die Messwerte durch ein Farbspektrometer erfasst.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 275 502 A1 geht ein Kontrollstreifen für ein Mehrfarbentiefdruckverfahren hervor, welches eine Anordnung von Kontrollfeldern zur Kontrolle oder Steuerung des Mehrfarbendruckes bewirkt, wobei der Kontrollstreifen Mehrbereichkontrollfelder mit je einem ersten und zweiten Kontrollteilfeld enthält. Die ersten Kontrollfelder sind bunte Graubalancefelder aus dem Übereinanderdruck der Primärfarben Cyan, Magenta und Yellow in abgestuften Tonwerten von 0 bis 100 %. Die zweiten Kontrollteilfelder sind unbunte Rasterfelder von Schwarz in abgestuften Tonwerten von 0 bis 100 %. Die Tonwerte des ersten und zweiten Kontrollteilfeldes eines Mehrbereichkontrollfeldes werden dabei so gewählt, dass das Mehrbereichkontrollfeld als einheitliche Tonfläche erscheint und die beiden Kontrollteilfelder eines Mehrbereichkontrollfeldes unmittelbar und einander anstoßend benachbart sind. Weiterhin weist der Kontrollstreifen ein Farbverlaufskontrollfeld in Ausführung eines streifenförmigen Rasterfeldes der Primärfarbe Schwarz auf, wobei das Farbverlaufskontrollfeld über seine Längsausdehnung einen nach Sollwerten kontinuierlich ansteigenden oder abnehmenden Verlauf der Tonwerte von 0 bis 100 % wiedergibt und am seitlichen Längsrand des streifenförmigen Rasterfeldes die dazugehörigen Tonwerte in abgestufter Einteilung aufgeführt sind.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 1 152 598 A2 betrifft ein Online-Kalibrierungssystem für ein dynamisch variierendes Farbmarkierungsgerät in Form eines Druckers. Die Kalibrierung des Geräts erfolgt dabei auf Basis einer dynamischen Farbbalancekontrolle eines zu produzierenden Bildes. Das System umfasst einen Frontend-Konverter, welcher ein Eingangssignal eines Bildes mit einer vorgewählten Farbe in ein geräteabhängiges Steuersignal gemäß eines Geräte-TRC umwandelt. Das Farbmarkierungsgerät gibt ein Bild aus infolge des Steuersignals, weiterhin wird das ausgegebene Bild durch einen Sensor vermessen. Wenn zwischen dem Messwert und dem Sollbild zu große Abweichungen auftreten, passt der Farbbalancekontroller die Farbgebung entsprechend an, so dass nachfolgende Bilder wieder mit korrekter Farbwiedergabe erfolgen.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2006 048 556 A1 betrifft ein Verfahren zur Korrektur einer Farbabweichung in einem drucktechnischen Prozess, insbesondere in der Druckvorstufe oder der Druckmaschine mit mehreren Schritten. Eine erste Menge von farbmetrischen Daten wird mittels eines ersten ICC-Profils des drucktechnischen Prozesses berechnet und diese Menge wird in einer Farbsteuerungseinheit bereitgestellt. Eine zweite Menge von farbmetrischen Daten wird mittels eines zweiten ICC-Profils, das von demjenigen des drucktechnischen Prozesses verschieden ist, berechnet, und diese zweite Menge von farbmetrischen Daten wird der Farbsteuerungseinheit bereitgestellt. Wenigstens ein Element der ersten Menge wird mit wenigstens einem Element der zweiten Menge verglichen und wenigstens eine Korrekturmaßnahme für den drucktechnischen Prozess wird aus wenigstens einer beim Vergleich festgestellten Abweichung abgeleitet.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Korrekturverfahren aufzuzeigen, mit dem die regelmäßig auftretende Makulatur verringert werden kann und das Auftreten von nicht gewünschten Färbungsschwankungen vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zur Korrektur der Graubalance eines Druckverfahrens, bei dem Farbauszügen zugeordnete Druckformen mit wenigstens einer Testform bebildert werden und wenigstens ein Bedruckstoff mittels der Druckform einer Druckmaschine bedruckt werden und die auf der Druckform aufgedruckte Testform colorimetrisch ausgemessen wird, nach Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere besondere Ausführungsformen dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es ist vorgesehen, dass wenigstens eine Testform auf einer Druckform bebildert und anschließend auf einen Bedruckstoff gedruckt wird. Diese Testform soll Buntgraufelder umfassen. Daher ist es insbesondere vorgesehen, dass diese Testform auf unterschiedlichen Druckformen der Farbauszüge so bebildert wird, dass auf dem Bedruckstoff entsprechende Buntgraufelder auftreten. Als Druckformen sind hier vorzugsweise Druckplatten vorgesehen, die in einem Druckplattenbelichter vorzugsweise direkt belichtet werden. Als Druckplattenbelichter kann z. B. ein Außentrommelbelichter verwendet werden.
  • Die Buntgraufelder der Testform sind dabei aus wenigstens drei verschiedenen nichtschwarzen Prozessfarben aufgebaut. Die wenigstens drei Buntgraufelder sind der Umgebung eines gemeinsamen nominellen Grauwertes innerhalb eines geräteunabhängigen Farbraumes zugeordnet.
  • Diesem nominellen Grauwert sind z.B. gemäß eines Standardprofils bestimmte Tonwertkombinationen der Prozessfarben zugeordnet. Zur Erzeugung der wenigstens drei Buntgraufelder ist es weiterhin vorgesehen, dass die Tonwerte wenigstens einer Prozessfarbe von einem dem nominellen Grauwert zugeordneten Tonwert abweichen, d. h. in den unterschiedlichen Buntgraufeldern sollen verschiedene Tonwerte dieser variablen Prozessfarbe vorgesehen sein. Auf diese Weise ergeben sich Buntgraufelder mit paarweise zueinander verschiedenen Tonwertekombinationen.
  • Durch entsprechendes Bebildern von Druckformen werden diese Testformen auf den Druckformen gebildet und schließlich in einer Druckmaschine auf einen Bedruckstoff übertragen. Die so auf den Bedruckstoff übertragenen Buntgraufelder werden colorimetrisch ausgemessen und ihre Farbwerte werden in einem geräteunabhängigen Farbraum bestimmt. Als geräteunabhängiger Farbraum kann z. B. ein LAB- oder ein YXZ-Farbraum verwendet werden.
  • Nach dem colorimetrischen Ausmessen der Buntgraufelder werden von den Buntgraufeldern wenigstens zwei Buntgraufelder ausgewählt und auf Grundlage der Farbwerte dieser ausgewählten Buntgraufelder wird zumindest ein korrigierter Tonwert der nicht-schwarzen bunten Prozessfarbe, welche verschiedene Tonwerte aufweist, ermittelt und dieser korrigierte Tonwert wird als korrigierter Sollwert der bunten Prozessfarbe für den vorgegebenen entsprechenden nominellen Grauwert im geräteunabhängigen Farbraum für die Bebilderung von nachfolgenden Druckformen verwendet. Hierfür wird eine entsprechende Tonwertkombination der nicht-schwarzen Prozessfarben mit dem korrigierten Sollwert der variierten Prozessfarbe entsprechend hinterlegt.
  • Unter der colorimetrischen Ausmessung ist z. B. eine spektrale Farbmessung zu verstehen, welche den Farbwert eines Buntgraufeldes bestimmt. Hierfür kann z. B. in Reflektion das von dem Bedruckstoff reflektierte Licht gemessen werden und durch einen optischen Filter die unterschiedlichen Komponenten der remittierten Strahlung im geräteunabhängigen Farbraum oder bezogen auf das menschliche Auge bestimmt werden.
  • In einer erfindungsgemäßen Weiterentwicklung ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Tonwerte der variierten abweichenden Prozessfarbe so gewählt werden, dass die Farbwerte wenigstens zweier der Buntgraufelder in unterschiedlichen Bereichen des geräteunabhängigen Farbraumes liegen und aus den ausgemessenen Buntgraufeldern diejenigen ausgewählt werden, welche Farbwerte in unterschiedlichen Quadranten des geräteunabhängigen Farbraumes aufweisen.
  • Auf diese Weise sind durch lineare Berechnungen aus den Farbwerten dieser wenigstens zwei Buntgraufelder erste Näherungswerte für den korrigierten Tonwert der abweichenden Prozessfarbe ermittelbar. Dieses kann z. B. durch eine lineare Funktion zwischen den Farbwerten der Buntgraufelder erreicht werden, indem die Tonwerte der abweichenden Prozessfarbe bestimmt werden, die nach dieser Formel auf den Schnittstellen mit den Achsen des geräteunabhängigen Farbraumes liegen würden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass wenigstens fünf Buntgraufelder von der wenigstens einen Testform umfasst werden.
  • Insbesondere kann es auch gerade bevorzugt sein, genau fünf Buntgraufelder für die wenigstens eine Testform vorzusehen. Auf diese Weise kann ein möglichst kleiner Platzbedarf für die Buntgraufelder der Testform und damit auch für die Testform selber gewährleistet werden.
  • Diese Buntgraufelder sollen aus wenigstens drei verschiedenen bunten Prozessfarben aufgebaut sein. Als Prozessfarben kommen hier in einem bevorzugten Druckverfahren die Farben Cyan, Magenta und Gelb (CMY) in Betracht. Bei der Verwendung von Sonderfarben oder anderen Farben können die Buntgraufelder natürlich aus den verschiedenen bunten Prozessfarben aufgebaut sein.
  • Eine dieser Prozessfarben soll dann in allen Buntgraufeldern dieser einen Testform einen konstanten Wert, d. h. einen bestimmten Tonwert aufweisen. Besonders bevorzugt ist bei einem Vierfarbendruck, hier die Prozessfarbe Cyan (C) für diese konstante Prozessfarbe auszuwählen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass jede verwendete Testform der Umgebung eines nominellen Grauwertes des geräteunabhängigen Farbraumes zugeordnet ist. Es können z. B. nominelle Grauwerte im geräteunabhängigen Farbraum vorgesehen sein, die nach einem Standardprofil Cyanwerte von 25 %, 50 % und 75 % aufweisen. Besonders empfehlenswert ist es hierbei, aus dem Standardprofil die Tonwerte zu ermitteln, die zu einem neutralen Buntgrau führen und hieraus ein zentrales Buntgraufeld bereitzustellen. Dieses kann bevorzugterweise in das Zentrum einer Testform positioniert werden. Auf diese Weise ergibt sich ein zentrales Buntgraufeld, welches entsprechende Tonwerte von Cyan, Magenta und Gelb (CMY) oder anderen Prozessfarben aufweist, die dem nominellen Grauwert zugeordnet sind, welcher durch die Testform dargestellt wird.
  • Da eine Prozessfarbe konstant gehalten wird, ist es vorgesehen, die übrigen bunten Prozessfarben (MY) in den übrigen Buntgraufeldern der Testform zu variieren. Für diese variablen bunten Prozessfarben werden dann größere oder kleinere Tonwerte verwendet als sie aus dem Standardprofil vorgegeben sind, d.h. diese Wertekombinationen unterschieden sich von der Kombination der vorgegebenen Sollwerte im zentralen Buntgraufeld. Bei der Verwendung von 5 Buntgraufeldern in einer Testform ergibt sich somit ein zentrales Buntgraufeld, welches durch eine Tonwertekombination von drei bunten Prozessfarben aufgebaut ist, welches in einem Standardprofil hinterlegt ist und durch vier weitere unterschiedlich aufgebaute Buntgraufelder, welche paarweise voneinander und vom zentralen Feld verschiedene Kombinationen von Tonwerten dieser drei Prozessfarben aufweisen. Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass immer zwei Buntgraufelder vorgesehen sind, in denen eine der variablen bunten Prozessfarben oberhalb des aus dem Standardprofil vorgegebenen Sollwertes liegt und zwei weitere Buntgraufelder, in denen diese variable bunte Prozessfarbe geringere Tonwerte aufweist als für diesen nominellen Grauwert vorgegeben.
  • Es ist leicht ersichtlich, dass bei der Verwendung von mehr als drei verschiedenen bunten Prozessfarben auch mehr Buntgraufelder als fünf bevorzugt verwendet werden. Bei der Verwendung von vier verschiedenen bunten Prozessfarben können so insgesamt z. B. 13 Buntgraufelder vorgesehen sein.
  • Durch die Verwendung von unterschiedlichen Testformen, die unterschiedlichen Grauwerten zugeordnet sind, können zunächst neue korrigierte Sollwerte für diese unterschiedlichen Grauwerte ermittelt werden. Lässt man eine Prozessfarbe hierbei konstant, so ergibt sich eine besonders einfache Anordnung von Testformen. Die Anzahl der Buntgraufelder, die zur Ermittlung der korrigierten Sollwerte notwendig ist, wird auf ein Minimum begrenzt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, dass die Abweichungen der Tonwerte der variablen bunten Prozessfarben in den übrigen Buntgraufeldern der Testform in Schritten von ± 2 % bis ± 3 % von den Sollwerten aus dem Standardprofil für den nominellen Grauwert erfolgen.
  • Erfindungsgemäß ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass von den ausgemessenen Buntgraufeldern wenigsten drei Buntgraufelder ausgewählt werden, wobei die Bedingung für diese ausgewählten Buntgraufelder ist, dass sie in unterschiedlichen Quadranten des geräteunabhängigen Farbraumes liegen. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass durch eine weiterhin vorgesehene eindimensionale lineare Interpolation für eine Prozessfarbe, die in zwei Buntgraufeldern vom Tonwert her verschieden ist und diese beiden Buntgraufelder gerade in zwei unterschiedlichen Quadranten liegen, ein interpolierter Tonwert berechnet werden kann und berechnet werden soll, der einem Farbwert auf einer Achse des geräteunabhängigen Farbraumes entspricht und durch ein weiterhin vorgesehenes iteratives Wiederholen dieser linearen Interpolation für die variablen Prozessfarben insgesamt neue korrigierte Sollwerte der Tonwerte für diese variablen Prozessfarben bestimmt werden, die zumindest einem tatsächlich gedruckten Farbwert entsprechen, der näher an dem nominellen Grauwert des geräteunabhängigen Farbraumes liegt als der ausgemessene gedruckte Grauwert des zentralen Buntgraufeldes.
  • In einer Weiterbildung ist es vorgesehen, dass die Farbwerte der Buntgraufelder auf den Weißpunkt des Bedruckstoffes normiert werden. Auf diese Weise kann vorteilhafterweise mit Farbwerten hantiert werden, wie sie auf das menschliche Auge wirken, nachdem eine chromatische Adaption auf das Weiß des Mediums durchgeführt wurde.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Farbwerte der Buntgraufelder auf gleichhelle Farbwerte der schwarzen Prozessfarbe normiert werden. Als Referenzwert für das Grau wird in diesem alternativen Verfahren die schwarze Prozessfarbe gewählt. Somit ist hier gewährleistet, dass gleiche Grauwerte eines Buntgraufeldes einem entsprechenden Grauwert, welcher aus der Prozessfarbe Schwarz gebildet wird, entsprechen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass als Bedingung für die ausgewählten Buntgraufelder vorgesehen ist, dass diejenigen Buntgraufelder im geräteunabhängigen Farbraum ausgewählt werden, deren Farbwerte am nächsten zur Grauachse des geräteunabhängigen Farbraumes liegen. So werden beispielsweise aus drei unterschiedlichen Quadranten jeweils die Buntgraufelder ausgewählt, die am nächsten zum Schnittpunkt der Achsen des geräteunabhängigen Farbraumes liegen. Um eine Normierung der Farbwerte der Buntgraufelder auf den Media White Point, d.h. den Weißpunkt des Bedruckstoffes, zu ermöglichen, ist es vorteilhafterweise weiterhin vorgesehen, dass die wenigstens eine Testform ein Papierweißfeld zur Bestimmung des Weißpunktes des Papiers, d. h. des Bedruckstoffes, umfasst.
  • Um einem Anwender des beschriebenen Verfahrens zu ermöglichen, einen Überblick über die Graubalance des Druckverfahrens zu ermöglichen, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Messwerte der colorimetrischen Ausmessung der Buntgraufelder in einem Diagramm auf einem Anzeigegerät dargestellt werden. Es ist dann z. B. möglich, dass die Auswahl der ausgewählten Buntgraufelder durch einen Benutzer beeinflusst werden kann.
  • Um die Bestimmung der korrigierten oder interpolierten Tonwerte zu vereinfachen, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass nur die Farbwertkomponenten einer Ebene, vorzugsweise der Chromaebene des geräteunabhängigen Farbraumes, hierfür verwendet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass verschiedene Testformen mit unterschiedlichen nominellen Grauwerten auf die Druckformen bebildert werden. Auf der Grundlage dieser Testformen können dann korrigierte Sollwerte der den nominellen Grauwerten zugeordneten Buntfarben ermittelt werden und für Grauwerte, die zwischen den Grauwerten der Testform liegen, können korrigierte Tonwerte durch eine glatte und harmonische Korrekturkurve bestimmt werden. Auf diese Weise entsprechen die nominellen Grauwerte der verwendeten Testformen Stützstellen im geräteunabhängigen Farbraum. Durch das beschriebene Verfahren werden korrigierte Solltonwerte für die einzelnen Prozessfarben ermittelt, die diesen nominellen Grauwerten besser zugeordnet sind und es können durch die beschriebene glatte und harmonische Korrekturkurve auch neue korrigierte Sollwerte für Tonwerte der Buntfarben ermittelt werden, die nominellen Grauwerten entsprechend, die zwischen den Grauwerten der verwendeten Testform liegen.
  • Die so ermittelte Korrekturkurve soll erfindungsgemäß weiter für die Prozesskalibrierung nachfolgender Druckformen verwendet werden. Auf diese Weise kann durch einen iterativen Prozess eine Korrekturkurve zur Belichtung von Druckformen ermittelt werden, die eine besonders gute Darstellung der Graubalance ermöglicht, ohne dass weitere farbliche Abweichungen durch diese Korrektur in Kauf genommen werden müssen.
  • Besonders bevorzugt werden die Testformen in der Art von Druckkontrollstreifen bzw. Prozesskontrollstreifen in einzelnen Farbzonen von Druckformen bebildert, die für einen gewöhnlichen Druck in einer Druckmaschine verwendet werden, die Testformen sollen regelmäßig ausgewertet werden, um eine korrigierte Prozesskalibrierung für nachfolgend bebilderte Druckformen zu erreichen. Auf diese Weise wird durch ein einfaches Verfahren, welches jeder bebilderten Druckform zugeordnet wird, eine iterative Verbesserung der Prozesskalibrierung erreicht, so dass die Makulatur bei einem anlaufenden Druck für ein Druckverfahren immer geringer wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, aus der sich auch neue erfinderische Merkmale ergeben können, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt sein soll, ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
    • 1 eine Testform als eindimensionales Grauelement
    • 2 eine Tabelle der absoluten Farbwerte der Messform
    • 3 eine Tabelle der relativen Farbwerte der Testform
    • 4 eine Auswahl von Buntgraufeldern aus der Testform
    • 5 die Darstellung der ausgewählten Buntgraufelder im unabhängigen Farbraum und
    • 6 ein Ablaufschema zur Korrektur der Graubalance.
  • In der 1 ist als Testform ein eindimensionales Buntgrauelement 1 dargestellt. Dieses Kontrollelement wird auch als Greyspot bezeichnet. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, dass mehrere solcher Buntgrauelemente jeweils in einer Farbzone des Druckbildes bereitgestellt werden.
  • Das hier dargestellte Buntgrauelement 1 umfasst insgesamt fünf Buntgraufelder 2a bis 2e. Die Buntgraufelder 2a bis 2e sind jeweils aus den drei bunten Prozessfarben Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) aufgebaut.
  • Der Tonwert 3 der Prozessfarbe Cyan ist durch eine in Cyan gehaltene Zahl am rechten Rand des Buntgrauelementes 1 dargestellt. Der Tonwert 3 der Prozessfarbe Cyan ist für alle Buntgraufelder 2a bis 2e des Buntgrauelementes 1 konstant.
  • Die Tonwerte 4 und 5 für die Prozessfarben Magenta und Gelb sind unterhalb der einzelnen Buntgraufelder 2a bis 2e dargestellt. Die linke Zahl entspricht immer dem Tonwert 4 der Prozessfarbe Magenta und die rechte Zahl dem Tonwert 5 der Prozessfarbe Gelb. Die fünf Buntgraufelder 2a bis 2e weisen jeweils paarweise zueinander verschiedenen Kombinationen der Tonwerte 3, 4, 5, der Prozessfarben Cyan, Magenta und Gelb auf. Der Tonwert 3 von Cyan ist dabei in allen Buntgraufeldern bei 50 %. Die Tonwerte 4 und 5 der Farben Magenta und Gelb werden in den einzelnen Buntgraufeldern 2a bis 2e von 39 % bis 43 % für die Prozessfarbe Magenta und von 36 % bis 41 % für die Prozessfarbe Gelb variiert.
  • Die Variation der Tonwerte 3, 4 beträgt dabei immer 2 %-Punkte.
  • In der Mitte des Buntgrauelementes 1 liegt das zentrale Buntgraufeld 2c. Dieses Buntgraufeld wird durch eine Kombination der Farben CMY mit den Tonwertkombinationen 50, 41, 39 aufgebaut. Diese Kombination der Tonwerte 3, 4, 5 der Farben Cyan, Magenta, Gelb entsprechen nach einem hier nicht dargestellten Standardprofil einem vorgegebenen nominellen Grauwert. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein nach einem Standardprofil vorgegebener nomineller Grauwert z. B. bei einer definierten Graubalance von 50-40-40 der Buntfarben Cyan, Magenta und Gelb liegt. Das zentrale Buntgraufeld 2c wird dann so aus den Tonwerten 3, 4, 5 aufgebaut, dass es zumindest in der Nähe dieses nominellen Grauwertes liegt, aber leicht davon abweicht. Auf diese Weise kann die Ermittlung eines realen Grauwertes durch mögliche Tonwertekombinationen der Prozessfarben Cyan, Magenta und Gelb schneller erfolgen.
  • Für übrige, hier nicht dargestellte, Buntgrauelemente 1 innerhalb einer Farbzone des Bedruckstoffes, d. h. der Druckmaschine, werden unterschiedliche nominelle Grauwerte ausgesucht, die verschiedenen Tonwerten 3 der Prozessfarbe Cyan zugeordnet sind. So können innerhalb einer Farbzone der Druckmaschine drei Buntgrauelemente 1 vorgesehen sein, die verschiedene Tonwerte 3 von 25 %, 50 % und 75 % der Prozessfarbe Cyan aufweisen. Die Tonwerte 4 und 5 der Farben Magenta und Gelb für die zentralen Buntgraufelder 2c diese Buntgrauelemente 1 werden dann nach dem Standardprofil so ausgewählt, dass sie entweder den nominellen Grauwert dieser Buntgrauelemente 1 entsprechen oder zumindest sehr nahe bei diesem nominellen Grauwert liegen.
  • Die Buntgrauelemente 1 werden einem nicht dargestellten Prozesskontrollstreifen einer Druckform zugeordnet und so mit einem geeigneten Testdruck erzeugt oder bevorzugt bei einem laufenden Auftrag mitgedruckt. Diese mitgedruckten Buntgrauelemente 1 werden vermessen, ausgewertet und es werden neue korrigierte Sollwerte für die Tonwerte 3, 4, 5 der Farben Cyan, Magenta und Gelb bestimmt, die zumindest näher an dem tatsächlichen nominellen Grauwert des jeweiligen Buntgrauelementes 1 liegen als die zunächst vorliegenden zentralen Buntgraufelder 2c. Diese Werte werden dann in den entsprechenden Kalibrierkurven für die Plattenbelichtung hinterlegt und bei zukünftigen Plattenbelichtungen automatisch mit berücksichtigt. Hierdurch wird dauerhaft eine Korrektur der Sollwerte für die Tonwerte 3, 4, 5 erreicht. Außerdem kann diese Korrektur auf bestimmte Tonwertbereiche der Tonwerte 3, 4, 5, wie z. B. den Vierteltonbereich eingeschränkt werden, wodurch eine indirekte Beeinflussung anderer Tonwertbereiche unterdrückt wird.
  • Der nominelle Grauwert, der dem zentralen Buntgraufeld 2c eines Buntgrauelements 1 zugeordnet ist, ist im Wesentlichen dadurch definiert, dass dieser Wert in einem geräteunabhängigen Farbraum, wie z. B. dem LAB-Raum, keine farbigen Elemente aufweist oder zumindest im Wesentlichen auf der Grauachse dieses Farbraumes liegt.
  • Die Grauachse dieses geräteunabhängigen Farbraumes kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise definiert werden, wobei nicht jede Definition für einen Grauwert unbedingt zielführend ist, um eine für das menschliche Auge akzeptable Graubalance zu erhalten. In einer ersten Definition kann ein Grauwert durch einen neutralen Farbton im CIELAB-Farbraum mit den Kombinationen a*=0 und b*=0 definiert werden. Dieses wäre dann ein neutraler Farbton im geräteunabhängigen Farbraum. Da das menschliche Auge sich allerdings an das Weiß der Umgebung, in diesem Fall des Bedruckstoffs anpasst, wäre dieser Ansatz zur Definition eines Grauwertes nicht zielführend, da das menschliche Auge einen entsprechenden Farbton mit absoluten Werten von a*=b*=0 auf den Bedruckstoff nicht als neutral empfände.
  • In der Praxis wird daher im Allgemeinen eine andere Definition für Grau verwendet. Wobei der Grauwert
    1. a) als ein Farbton definiert wird, der die gleichen a*- und b*-Werte des CIELAB-Farbraumes aufweist wie der Bedruckstoff oder
    2. b) als ein Farbwert definiert wird, der die gleichen a*- und b*-Werte des CIELAB-Farbraumes aufweist, wie ein gleich heller Farbton der Druckfarbe Schwarz auf dem Bedruckstoff.
  • Zur Korrektur der Graubalance kann dann mit einem nominellen Grauwert nach einem dieser beiden Definitionen für die Farbe Grau gearbeitet werden. Es wird dann nicht mit absoluten Farbwerten L*ab a*ab b*ab gearbeitet, sondern mit relativen Farbmesswerten L* a* b*, welche auf den Bedruckstoff oder auf die Druckfarbe Schwarz abgestellt sind.
  • Im Folgenden werden als nominelle Grauwerte die relativen Grauwerte verstanden, die auf den Bedruckstoff normiert sind. Eine Umrechnung in Grauwerte die auf die Tonwerte der schwarzen Prozessfarbe K normiert sind, ist natürlich entsprechend auch möglich.
  • Die Umrechnung, d. h. die Normierung der absoluten Farbmesswerte im LAB-Raum erfolgt durch die Normierung des Farbwertes für den Bedruckstoff, d. h. für das Papierweiß auf den Wert L*=100 und a*=b*=0. Zur Durchführung dieser Normierung auf das Papierweiß wird gemeinsam mit den Buntgraufeldern 2a bis 2e ein Papierweißfeld 6 bereitgestellt. Statt eines dezidierten Papierweißfeldes 6 kann auch eine nicht bedruckte Fläche im Umfeld der Buntgrauelemente 1 vorgesehen sein.
  • Die Buntgrauelemente 1 werden also gemeinsam mit entsprechenden Druckvorlagen, d.h. Druckbildern, in einer Druckmaschine auf einen Bedruckstoff aufgedruckt. Die aufgedruckten Buntgrauelemente 1 werden nach dem Druckverfahren ausgemessen und die absoluten Farbwerte der Buntgraufelder 2a bis 2e und des Papierweißfeldes 6 ermittelt. eine entsprechende Tabelle über die ausgemessenen Buntgraufelder 2 a bis 2e und des Papierweißfeldes 6 ist in der 2 dargestellt.
  • Das Papierweißfeld 6 ist durch die Abwesenheit jeglicher Prozessfarbe CMYK definiert. Die Tonwerte für Cyan, Magenta und Gelb sind dann 0. Die absoluten Farbmesswerte für das Papierweiß ergeben sich nach der 2 zu den Werten L*ab=95,83, a* ab=-0,78 und b* ab =-1,87. Die absoluten Farbwerte für die einzelnen Buntgraufelder 2a bis 2e sind in den entsprechenden Spalten der Tabelle von 2 dargestellt.
  • In einem nächsten Schritt werden die so ermittelten absoluten Farbmesswerte in relative Farbmesswerte umgerechnet, indem das Papierweiß einem Farbwert L*=100,00, a*=0,00 und b*=0,00 zugeordnet wird. Eine Umrechnung der absoluten Farbmesswerte im LAB-Raum für die unterschiedlichen Buntgraufelder 2a - 2e kann z. B. zunächst durch eine Umrechnung der Farbmesswerte für die Buntgraufelder 2a - 2e und das Papierweiß 6 gemäß einem bekannten Umrechnungsverfahren von CIELAB in CIEXYZ erfolgen, wobei dann auf Grundlage der bekannte absoluten Farbwerte für das Papierweiß eine Berechnung von relativen Messwerten im CIEXYZ-Raum erfolgt, welche dann wieder zurück in relative Farbmesswerte im LAB-Raum erfolgt gemäß der bekannten Verknüpfung der beiden Farbräume LAB und XYZ berechnet werden. Mit LAB-Raum ist z. B. der Farb-raum nach CIE 1976 L*a*b* gemeint und mit Farbraum XYZ der Raum nach CIE 1931 XYZ.
  • Die nach diesen Berechnungen umgerechneten relativen Farbmesswerte im CIELAB-Raum sind in der Tabelle gemäß 3 dargestellt.
  • Von diesen ausgemessenen relativen Farbmesswerten werden die drei Farbmesswerte 7b, 7c, 7e ausgewählt, die zum einen am nächsten zur Grauachse des geräteunabhängigen Farbraumes liegen und gleichzeitig in unterschiedlichen Quadranten der Chromaebene 8 dieses Raumes liegen. Der Abstand zur Grauachse wird alleine über die Differenz der Chromawerte, d.h. der a*- und b*-Werte zum Wert 0 gemäß der Formel C * = a * 2 + b * 2
    Figure DE102008031735B4_0001
    berechnet.
  • Als Wertekombination mit den geringsten Abständen zur Grauachse werden die Buntgraufelder 2b, 2c und 2e gemäß 3 ermittelt. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der Quadranten, in denen diese Farbwerte liegen. Die Quadranten sind bestimmt durch die Vorzeichen der Chromawerte a* und b*. Es sind ferner die Farbwerte 7b, 7c und 7e hervorgehoben, die diesen Buntgraufeldern 2b, 2c, 2e entsprechen.
  • In 4 sind die Buntgraufelder 2b, 2c und 2e dargestellt, welche den Bedingungen gehorchen, dass sie am nächsten an der Grauachse liegen und den unterschiedlichen Quadranten des LAB-Raumes zugeordnet sind. Zur besseren Veranschaulichung kann es auch vorgesehen sein, dass diese Darstellung auf einem Anzeigegerät dargestellt wird.
  • Die 5 zeigt die Farbwerte 7b, 7c, 7e der ausgemessenen und ausgewählten Buntgraufelder 2b, 2c, 2e gemäß der 4 in der Chromaebene 8 des LAB-Raumes, die durch die Komponenten a* und b*- aufgespannt wird.
  • Für die Ermittlung korrigierter Solltonwerte und zur Darstellung, wie auch zur Auswahl der Farbwerte der Buntgraufelder 2a bis 2e und der Farbwerte 7b, 7c, 7e werden ausschließlich die farbigen Komponenten dieser Farbwerte 7b, 7c, 7e berücksichtigt.
  • Aus den so ermittelten farbigen Komponenten, d. h. den (a* - b*)-Komponenten der Farbwerte 7b, 7c, 7e können dann durch lineare Interpolation interpolierte Tonwerte 4 und 5 der Prozessfarben Magenta und Gelb berechnet werden, welche Farbwerte 9, 10, 11, 12 ergeben würden, die jeweils zumindest auf einer Achse a* oder b* der Chromaebene 8 liegen würden.
  • Aus den a*, b* Komponenten der Farbwerte 7b, 7c und 7e gemäß 3 ergeben sich dann durch lineare Interpolation folgende interpolierte Tonwertekombinationen:
    Für den Farbwert ( A * ; B * ) = ( 0,00 ; 0,79 ) -> ( M ; Y ) = ( 41,58 ; 39,00 ) ( A * ; B * ) = ( 0,40 ; 0,00 ) -> ( M ; Y ) = ( 41,00 ; 38,13 ) ( A * ; B * ) = ( 0,00 ; - 1,91 ) -> ( M ; Y ) = ( 41,17 ; 39,00 ) ( A * ; B * ) = ( 0,95 ; 0,00 ) -> ( M ; Y ) = ( 41,00 ; 38,35 )
    Figure DE102008031735B4_0002
  • Aus diesen interpolierten Tonwerten für die Prozessfarben Magenta und Gelb können durch erneute Interpolation aus den Farbwerten 9, 10, 11, 12 und deren Verbindung mit den entsprechenden Tonwerten MY neue korrigierte Solltonwerte für die Farben Magenta und Gelb ermittelt werden, welche Farbwerte ergeben sollten, die zumindest näher an dem nominellen Grauwert liegen als die Tonwertekombination des bisherigen zentralen Buntgraufeldes 2c.
  • Aus dem Verhältnis des Abstandes der Tonwerte für Magenta der Punkte 9 und 11 zu dem Abstand der entsprechenden Farbwerte zueinander ergibt sich nach der Formel M + X = M + ( 1,91 1,91 + 0,79 ) × 41,58 41,17 = M + 0,29 M k o r r = 41,17 + 0,29 = 41,46
    Figure DE102008031735B4_0003
    als neuer korrigierter Solltonwert für den nominellen Grauwert für Magenta 41,46 %.
  • Die Wertekombination für CMY 50/41,46/38,29 wird dann als Solltonwertekombination für den nominellen Grautonwert in der Prozesskalibrierung hinterlegt und für die Belichtung weiterer nachfolgender Druckplatten verwendet.
  • Bei der Belichtung nachfolgender Druckplatten werden entsprechen neue Prozesskontrollstreifen mit Buntgrauelementen 1 verwendet, welche als zentrale Buntgraufelder 2c Tonwerte 4, 5 aufweisen, die sich aus den neuen korrigierten Tonsollwerten ergeben. Ausgehend von diesen korrigierten Tonwerten 4, 5 werden entsprechend die Buntgraufelder 2a, 2b und 2d, 2e in von diesen Werten abweichenden Schritten von 2 %-Punkten gebildet.
  • Bei anschließenden Druckverfahren werden diese so neu gebildeten Buntgrauelemente 1 erneut gedruckt und wie beschrieben ausgewertet. Auf diese Weise können durch ein entsprechend iteratives Verfahren immer wieder optimalere Tonwertkombinationen für die Tonwerte 4, 5 von Magenta und Gelb gebildet werden, die besser dem vorgegebenen nominellen Grauwert entsprechen. Die 6 zeigt ein Ablaufdiagramm des beschriebenen Verfahrens zur Korrektur der vorgegebenen Solltonwerte für CMY, die einem bestimmten nominellen Grauwert entsprechen. Diese Korrektur der Graubalance wird durchgeführt, indem in einem ersten Schritt S1 Druckplatten mit Prozesskontrollstreifen belichtet werden, die entsprechende Buntgrauelemente (1) für unterschiedliche nominelle Grauwerte umfassen.
  • Diese Buntgrauelemente 1 sind wie geschildert aus unterschiedlichen Buntgraufeldern 2a bis 2e aufgebaut, wobei ein zentrales Buntgraufeld 2c und davon abweichende Buntgraufelder 2a, 2b und 2d, 2e vorgesehen sind.
  • In einem zweiten Schritt S2 ist vorgesehen, dass mittels der belichteten Duckplatten ein Bedruckstoff innerhalb einer Druckmaschine bedruckt wird. Auf diese Weise werden die Buntgrauelemente 1 der Prozesskontrollstreifen auf dem Bedruckstoff abgebildet.
  • In einem Schritt S3 werden die Buntgrauelemente 1 der unterschiedlichen Prozesskontrollstreifen colorimetrisch mit entsprechenden Messapparaturen ausgemessen werden. Hierfür können z. B. photoelektrische Colorimeter vorgesehen sein, die eine optische Filterung von reflektiertem Richtlicht mittels eines Tristimulusfilters vorsehen. Prinzipiell kann hierfür eine spektrale Farbmessung von reflektiertem, remittiertem oder transmittiertem Licht durchgeführt werden.
  • Auf diese Weise kann im Schritt S3 festgestellt werden, welche Farbwerte den unterschiedlichen Buntgraufeldern 2a bis 2e entsprechen.
  • Im Schritt S4 werden in Abhängigkeit von den gemessenen Chromawerten, d. h. den Wertepaaren (a*/b*) im geräteunabhängigen Farbraum LAB eine Auswahl von drei Buntgraufeldern 2b, 2c und 2e durchgeführt, die in unterschiedlichen Quadranten des geräteunabhängigen Farbraumes liegen und jeweils der Graukurve, d.h. dem Punkt mit (a*/b*)=(0/0) am nächsten kommen.
  • Auf Grundlage der a*b*-Werte dieser ausgewählten Buntgraufelder wird in einem Schritt S5 durch Interpolation eine Kombination an korrigierten Solltonwerten für die Tonwerte 4, 5 der Prozessfarben Magenta und Gelb ermittelt, welche in den Buntgraufeldern 2a bis 2e des Buntgrauelementes 1 variiert wurden. Diese korrigierten Solltonwerte für Magenta und Gelb ergeben gemeinsam mit dem konstant gehaltenen Tonwert 3 für die Prozessfarbe Cyan ein Triplet an Tonwerten 3, 4, 5, die dem vorgegebenen nominellen Grauwert näher kommen als die bisherige Vorgabe im zentralen Buntgraufeld 2c.
  • Im Schritt S6, wird das ursprüngliche zentrale Buntgraufeld 2c an die korrigierten Tonwertekombinationen angepasst und die übrigen variablen Buntgraufelder 2a, 2b und 2d, 2e entsprechend in Abständen von jeweils 2 %-Punkte variiert. Außerdem wird aus den korrigierten Kombinationen an Solltonwerte für die nominellen Grauwerte der verschiedenen Buntgrauelemente 1 des Prozesskontrollstreifens eine neue Prozesskalibrierung für die weitere Belichtung von Druckplatten vorgenommen, indem diese Tonwertekombinationen den nominellen Grauwerten zugeordnet werden und die zwischen diesen Grauwerten liegenden Grauwerte durch eine entsprechende glatte und harmonische Korrekturkurve bestimmt werden.
  • Ausgehend vom Schritt S6 werden neue Buntgrauelemente 1 mit den korrigierten Buntgraufeldern 2a bis 2e gebildet und diese in den nach der neuen Prozesskalibrierung belichteten Druckplatten in den Prozesskontrollstreifen eingefügt. Ausgehend von diesen korrigierten Buntgrauelementen 1 werden neue Bebilderungen von Druckplatten und eine neue Ermittlung von korrigierten Solltonwerten nach den Schritten S1 bis S5 durchgeführt.
  • Durch dieses iterative Verfahren kann somit eine immer bessere Annäherung der Solltonwerte der Buntfarben für die Graubalance an die tatsächlichen nominellen Grauwerte gebildet werden, ohne dass es zu Farbstichen in anderen Bereichen kommt, wie es durch eine Korrektur mittels Zonenkontrollschrauben der Fall wäre.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Buntgrauelement
    2a - 2e
    Buntgraufelder
    3
    Tonwert Cyan
    4
    Tonwert Magenta
    5
    Tonwert Gelb
    2c
    zentrales Buntgraufeld
    6
    Papierweißfeld
    7b, 7c, 7e
    Farbwerte
    8
    Chromaebene

Claims (11)

  1. Verfahren zur Korrektur der Graubalance eines Druckverfahrens, bei dem Farbauszügen zugeordnete Druckformen mit wenigstens einer Testform bebildert werden, wenigstens ein Bedruckstoff mittels der Druckformen in einer Druckmaschine bedruckt wird und die auf den Bedruckstoff aufgedruckte Testform colorimetrisch ausgemessen wird, wobei die wenigstens eine Testform (1) Buntgraufelder (2a-2e) umfasst, die Buntgraufelder (2a-2e) aus wenigstens drei verschiedenen nichtschwarzen Prozessfarben (CMY) aufgebaut sind, wenigstens drei Buntgraufelder (2a-2e) der Umgebung des gleichen nominellen Grauwerts innerhalb eines geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) zugeordnet sind, die Tonwerte (4, 5) wenigstens einer Prozessfarbe (MY) der wenigstens drei Buntgraufelder (2a-2e) in wenigstens zwei Buntgraufeldern (2a, 2b, 2d, 2e) von einem dem nominellen Grauwert zugeordneten Tonwert abweichen, so dass die Buntgraufelder paarweise zueinander verschiedene Tonwertekombinationen aufweisen, die Farbwerte der wenigstens drei Buntgraufelder (2a-2e) nach dem colorimetrischen Ausmessen in dem geräteunabhängigen Farbraum (LAB) bestimmt werden, aus den ausgemessenen Buntgraufeldern (2a-2e) wenigstens zwei Buntgraufelder (2b, 2c, 2e) ausgewählt werden, auf Grundlage der bestimmten Farbwerte der ausgewählten Buntgraufelder (2b, 2c, 2e) zumindest ein korrigierter Tonwert einer nichtschwarzen bunten Prozessfarbe (MY) mit verschiedenen Tonwerten in den ausgewählten Buntgraufeldern (2b, 2c, 2e) ermittelt wird und dieser korrigierte Tonwert als korrigierter Sollwert der bunten Prozessfarbe (MY) für den entsprechenden nominellen Grauwert des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) für die Bebilderung von nachfolgenden Druckformen hinterlegt wird, wobei wenigstens fünf Buntgraufelder (2a-2e) von der wenigstens einen Testform (1) umfasst werden, die Buntgraufelder (2a-2c) aus wenigstens drei verschiedenen bunten Prozessfarben (CMY) aufgebaut sind, eine Prozessfarbe (C) in allen Buntgraufeldern (2a-2e) einer Testform (1) einen konstanten Tonwert (3) aufweist, jede Testform (1) der Umgebung eines nominellen Grauwertes des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) zugeordnet ist, ein zentrales Buntgraufeld (2c) bereitgestellt wird, welches aus ersten vorgegebenen Sollwerten von Tonwerten aufgebaut ist, die dem der Testform (1) zugeordneten nominellen Grauwert zugeordnet sind, und die nicht konstant gehaltenen, variablen bunten Prozessfarben (MY) in den übrigen Buntgraufeldern (2a, 2b, 2d, 2e) der Testform (1) so variiert werden, dass größere und kleinere Tonwerte verwendet werden, die von den ersten vorgegebenen Sollwerten im zentralen Buntgraufeld (2c) abweichen und die unterschiedlichen Buntgraufelder (2a-2e) paarweise verschiedene Kombinationen von Tonwerten (3, 4, 5) dieser Prozessfarben (CMY) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass von den ausgemessenen Buntgraufeldern (2a-2e) wenigstens drei Buntgraufelder (2b, 2c, 2e) ausgewählt werden, die in unterschiedlichen Quadranten des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) liegen, jeweils für eine Prozessfarbe (MY) durch eine eindimensionale lineare Interpolation zwischen zwei Buntgraufeldern (2b, 2c, 2e) ein interpolierter Tonwert berechnet wird, der einem Farbwert (9, 10, 11, 12) auf einer Achse (a*, b*) des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) entspricht und durch iteratives Wiederholen der linearen Interpolation für die variablen Prozessfarben (MY) neue korrigierte Sollwerte der Tonwerte bestimmt werden, die zumindest einem tatsächlich gedruckten Farbwert entsprechen, der näher an dem nominellen Grauwert des geräteunabhängigen Farbraumes liegt, als der gedruckte Grauwert des zentralen Buntgraufeldes (2c).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichungen von den Sollwerten der Tonwerte in Schritten von jeweils +/-2 % bis +/- 3 % erfolgen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbwerte der Buntgraufelder (2a-2e) auf den Weißpunkt des Bedruckstoffes normiert werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbwerte der Buntgraufelder (2a-2e) auf gleichhelle Farbwerte der schwarzen Prozessfarbe (K) normiert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buntgraufelder (2b, 2c, 2e) im geräteunabhängigen Farbraum (LAB) ausgewählt werden, deren Farbwerte (7b, 7c, 7e) am nächsten zur Grauachse des geräteunabhängigen Farbraumes (LAB) liegen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Testform (1) ein Papierweißfeld (6) zur Bestimmung des Weißpunktes des Papiers umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte der colorimetrischen Ausmessung der Buntgraufelder (2a-2e) in einem Diagramm auf einem Anzeigegerät dargestellt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der korrigierten oder interpolierten Tonwerte nur die Farbwertkomponenten (a*, b*) einer Ebene, vorzugsweise der Chroma-Ebene (8) des geräteunabhängigen Farbraumes verwendet werden.
  9. Verfahren nach einem der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Testformen (1) mit unterschiedlichen nominellen Grauwerten auf Druckformen bebildert werden, auf Grundlage der Testformen (1) korrigierte Sollwerte für Tonwerte der den nominellen Grauwerten zugeordneten Buntfarben (CMY) ermittelt werden und für Grauwerte, die zwischen den Grauwerten der Testformen (1) liegen, korrigierte Tonwerte durch eine glatte und harmonische Korrekturkurve bestimmt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturkurve für die Prozesskalibrierung nachfolgender Druckformen verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Testformen (1) in der Art von Druckkontrollstreifen in einzelnen Farbzonen von Druckformen bebildert werden, die für einen gewöhnlichen Druck in einer Druckmaschine verwendet werden und die Testformen (1) regelmäßig ausgewertet werden, um eine korrigierte Prozesskalibrierung für nachfolgend bebilderte Druckformen zu erreichen.
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