DE3019301A1 - Freitragende laufschiene fuer einschienen-haengebahnen - Google Patents
Freitragende laufschiene fuer einschienen-haengebahnenInfo
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Description
R. Stahl· GmbH & Co./ Ülmer Straße 231 - 239,
Stuttgart-Wangen
Die Erfindung betrifft eine freitragende Laufschiene
für Einschienen-Hängebahnen, bestehend aus einem
oberen und einem dazu parallelen unteren Hohlprofilteil,
wobei die beiden Hohlprofilteile durch einen angeformten Steg miteinander verbunden sind, in dessen
Bereich seitlich Befestigungselemente für die Aufhängung, sowie gegebenenfalls elektrisch isolierte Stromzuführungsschienen
angeordnet sind.
Solche Laufschienen finden Verwendung bei Hängebahn-Systemen
für den flurfreien Transport von Produkten mittels elektrisch öder anderweitig angetriebener Einschienen-Fahrwerke.
Bei einer aus der DE-PS 1806 381 bekannten Laufschiene dieser Art besteht das obere und
das untere Profilteil jeweils aus einem kreisförmigen Rohr; die beiden Rohre sind durch einen angeschweißten
Steg miteinander verbunden. Abgesehen davon, daß die Herstellung dieser Laufschienen verhältnismäßig teuer
und aufwendig ist,: sind die Stromzufuhr- und Steuerschienen über Isolierhalterungen in in dem Steg der
Laufschienen angeordneten Bohrungen oder Schlitzen befestigt, die auch zum Anbringen von Halteelementen
dienen. Die Befestigung dieser Elemente mittels Schrauben erfordert bei den oft kilometerlangen Hängebahnsystemen
einen hohen Aufwand an Projektierungs- und
Fertigungs-,/ bzw. Montagearbeit. Es müssen nämlich
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alle Aufhängepunkte genau festgelegt werden, wobei die Abstände der vor der Montage herzustellenden _
Bohrungen mit den örtlichen Gegebenheiten der Halle oder dergl.,in der die Hängebahn angeordnet ist,
exakt zusammenstimmen müssen. Auftretende Meßfehler oder Toleranzen können nur schwer ausgeglichen werden.
Der Zeitaufwand für die Montage der Hängebahn-Laufschienen mit zugeordneten Stromzuführungsschienen
und für den Betrieb der Einschienen-Hängebahn erforderlichen
Schalt- und Anschlagelemente ist daher verhältnismäßig hoch, weil viele Befestigungslöcher
erst während der Montage gebohrt werden können.
Grundsätzlich Gleiches gilt für eine aus der
DE-OS 2 343 502 bekannte Laufschiene,, die derart ausgebildet ist, daß das offene obere und untere
Hohlprofilteil· eine im wesentlichen U-förmige Querschnittsgestalt aufweisen und einstückig an den Steg
angeformt sind. Die Laufschiene ist dabei ein Strangpreßteil.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine freitragende
Laufschiene für Einschienen-Hängebahnen zu "schaffen, die sich durch eine wirtschaftliehe und einfache Herstellungs-
und Montagemöglichkeit auszeichnet..
Zur Lösung dieser Aufgäbe ist die eingangs genannte
Laufschiene erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Steg unter Ausbildung einer über die Länge
der Laufschiene durchgehenden,seitlichen,nutartigen
öffnung eine im wesentlichen Omega-förmige Querschnittsgestalt aufweist.
Dadurch wird mit geringem Materialeinsatz eine hohe
Stabilität und Biegefestigkeit der Laufschiene erreicht.
- 7 ■ -
T 3.Q 049/0084
3Q19301
Die im Querschnitt Omega-förmige Ausbildung des
Steges der Laufschiene ermöglicht es/ für die Befestigung
der. Stromzuführungseinrichtungen, der Bef esti.gungselemente für die Aufhängung, etwaiger
Anschlag- oder Schaltelemente und dergl. auf das
Bohren oder Ausstanzen von Löchern oder Schlitzen in den Steg der-Laufschiene zu verzichten und eine
exakte, präzise Verlegung der Laufschiene mit einfachen Mitteln mit geringem Montageaufwand zu gewährleisten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Laufschiene als kaltgewalztes Profil ausgebildet,
das aus einem vorzugsweise sendzimir-verzinkten
Breitband hergestellt ist, und zwar ohne daß. dazu zusätzliche Schweißvorgänge erforderlich
wären. "■_-■■-.,-"-■'
Zweckmäßigerweise sind dabei angeformte Randleisten
der- geschlossenen Hohlprofilteile zwischen zwei
jeweils benachbarte,.U-förmig gefaltete/parallele
Schenkel.des Steges eingefügt und dort kraftschlüssig
gehaltert. Die geschlossenen Hohlprofilteile ergeben eine hohe Tragfähigkeit der Laufschiene,
während andererseits der Vorteil erhalten bleibt, daß die Laufschiene entsprechend der jeweiligen
Bahnführung mit erforderlichenfalls auch
kleinen .Kurvehrädien: gebogen werden kann.
Mit Vorteil sind die Randleisten der Hohlprofilteile
quer, zu ihrer LängserStreckung durch die
U-förmig gefalteten Schenkel des Steges abgestützt, so daß eine formflüssige Auflage der Randleisten
erzielt wird, die zu einer weiteren Erhöhung der Stabilität der Laufschiene führt. . '
Der Steg kann gegenüber der seitlichen Berandung der
Hohlprofilteile seitlich zurückgesetzt sein, um
Platz für eine bündige Aufnahme von Stromzuführungs-
130 049/00 8V -8-
.8-
schienen und dergl. zu schaffen. Dazu ist die Anordnung
zweckmäßigerweise derart getroffen, daß
auf den Steg auf der- der nutartigen öffnung gegenüberliegenden Seite eine die Stromzuführungsschienen
tragender Formkörper aufgesetzt ist, der mittels den Steg umgreifender Klammern an diesem befestigt ist.
Die Halterung der Laufschiene geschieht mit Vorteil
derart, daß in dem Steg gegen die die nutartige öffnung begrenzenden Schenkel seitlich abgestützte
Spannpratzen angeordnet sind, die mit den Befestigungselementen der Aufhängung verspannbar sind.
Auf der Baustelle schwer vermeidba-re Ungenauigkeiten
der Lage der Befestigungselemente sind somit bedeutungslos,
weil die Laufschiene an jeder beliebigen Stella gehaltert werden kann, ohne daß auf vorhandene
Löcher oder Schlitze Rücksicht genommen werden müßte.
Eine weitere Erleichterung der Montage kann dadurch erzielt werden, daß die Spannpratzen durch die nutartige
öffnung einführbar ausgebildet sind, wobei dann z'weckmäßigerweise die Spannpratzen bei gelöster
Verspannung mit den Befestigungselementen in dem-Steg längsverschieblich sind. Die erforderlichen Abstände
der Aufhängung können damit bei der Montage genau eingestellt werden, wobei Maßtoleranzen der Aufhängungskonstruktion ohne weiteres ausgleichbar sind.
Der Steg ist zweckmäßigerweise wenigstens mit einer Berandung seiner nutartigen öffnung auf den in ihn
hineinragenden Befestigungselementen der Aufhängung
abgestützt, womit erreicht wird, daß die von dem Eigengewicht der Laufschiene und von der Verkehrslast herrührenden Vertikalkräfte von der Laufschiene
formschlüssig auf die Aufhängung übertragen werden.
130049/0084
Damit kann auch die Anordnung derart getroffen werden, daß die Spannpratzen mit den Befestigungselementen
durch lediglich auf Zug beanspruchte Verbindungselemente
verspannt sind. Das Auftreten von "Scherspannungen ist so vermieden.
In dem Steg können darüber hinaus Betätigungs- oder Anschlagelemente für ein auf der Laufschiene beweglich
gelagertes Fahrwerk gehaltert sein, die durch die nutartige öffnung nach außen vorragen oder über
diese ansteuerbar sind. Diese Betätigungselemente können durch lösbare Spannelemente ortsfest gehaltert
sein, die. gegen Teile des Steges verklemmt sind. Damit können diese Betätigungs- oder Anschlagelemente
in ihrer Stellung jederzeit ohne großen Aufwand verändert oder nachjustiert werden, während
sich andererseits das Bohren von Löchern in den Steg der Schiene erübrigt.
Um schließlich eine gute seitliche Führung des Fahrwerkes
zu gewährleisten, kann die nutartige öffnung des Steges der Laufschiene außen beidseitig durch
in einer gemeinsamen Ebene liegende ebene Flächenteile
begrenzt sein.
Ein weiterer Vorteil der Laufschiene liegt darin, daß für die Verbindung an den Schienenstößen keine
Löcher in den Steg der Schiene gebohrt oder eingestanzt werden müssen. Die Anordnung kann derart getroffen
sein, daß im Bereiche der Schienenstöße jeweils ein, gegebenenfalls als Befestigungselement
der Aufhängung ausgebildetes, die Stoßstelle überbrückendes Verbindungselement angeordnet ist, das
mittels Spannpratzen mit den beiden aneinander stoßenden Laufschienenteilen verspannt ist.
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-40-
Da die Befestigungselemente an den Stoß stellen
die Vertikalbelastung unmittelbar aufnehmen, tritt ein Abknicken am Schienenstoß nicht auf.
Als zusätzliche Sicherung "gegen Versatz der Laufschienenenden können in die Hohlprofilteile
die jeweilige Stoßstelle überbrückende Verbindungszapfen
eingefügt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Laufschiene gemäß der Erfindung, im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Laufschiene nach Fig. I7In einer
Ansicht in der Richtung A der Fig. 1 und im Ausschnitt,
Fig. 3 die.. Laufschiene nach Fig. 1, in einer
Ansicht in der Richtung B der Fig. 1 und im Ausschnitt,
Flg. 4 die Laufschiene nach Fig. 1, mit einem ■
zugeordneten Befestigungselement der Aufhängung, in einer Darstellung ent-'
sprechend Fig. 1,\
Fig. 5 die Laufschiene nach Fig. 4,in einer
! Ansicht in der Richtung C der Fig. 4 und im Ausschnitt,
Fig. 6 die Laufschiene nach Fig. 1 unter Veranschaulichung eines eingesetzten Betätigungselementes
r in einer Darstellung entsprechend Fig. 1 ,
Fig. 7 einen Befestigungsbügel für die Stromzuführungsschienen
der Laufschiene nach Fig. 6,in einer Seitenansicht,
- 11 -
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Fig. 8 den Befestigungsbügel nach Fig. 7 in
einer Draufsicht/
Fig.: 9 eine Spannpratze der Laufschiene nach
.-■;. ";."-..' Fig. 3,in einer Seitenansicht,
Fig. 10 die Spannpratze nach Fig. 9,geschnitten
längs der Linie XX der Fig. 9,in einer
\ Seitenansicht/
Fig.; 11 einen Befestigungsbügel für das Betätigungselement
der Laufschiene nach Fig. 6!in einer Seitenansicht,
Fig. 12 den Befestigungsbügel nach Fig. 11, in
einer anderen Seitenansicht,
Fig. 13; die Laufschiene nach Fig. 1 unter Veranschaulichung eines als Verbindungselement
ausgebildeten Befestigungselementes der Aufhängung,in einer Darstellung entsprechend
> -Fig. 1, und -
Fig. 14 die Laufschiene nach Fig. 13,"in einer Ansicht
in der Ei-chtung D der Fig. 13 und im
Ausschnitt.
- 12 -
; T3O0A9/0084
Die beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellte freitragende Laufschiene für Einschienen-Hängebahnen
besteht aus einem den Obergurt bildenden Hohlprof.ilteil T und einem dazu parallelen, den Untergurt
bildenden zweiten Hohlprofilteil 2, die beide durch
einen angeformten Steg 3 miteinander- verbunden sind/
welcher eine im wesentlichen Omega-förmige Querschriittsgestalt
aufweist. Durch den Steg 3 ist eine über die Länge der Laufschiene .durchgehende seitliche
nutartige Öffnung .4 gebildet, die beidseitig durch zwei jeweils U-förmig gefaltete parallele'Schenkel
5,6 begrenzt ist. Die beiden Hohlprofilteile 1,2.
sind jeweils mit einer angeformten Randleiste 7 versehen, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß
die Randleisten 7 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zwischen die zugeordneten/U-förmig gefalteten
Schenkel 5,6 des Steges 3 eingefügt und dort kraftschlüssig gehaltert sind. Dabei stützen sich die
Randleisten %7. auf dem Boden des Verbindungsteiles 8
der beiden Schenkel 5,6 ab, wodurch eine quer zu ihrer . Längserstreckung wirksame Abstützung erreicht
wird. :■■-"■-. -"..""■-■"".
Die ganze Laufschiene ist als Kaltwalzprofil aus
einem entsprechend breiten Blechband hergestellt und ohne Schweißstellen ausgeführt. Die beiden
Hohlprofilteile 1,2 weisen die Gestalt geschlossener Kammern auf, die nach außen zu bei 9 im wesentlichen
zylindrische Begrenzungsflächen aufweisen und bei 10, d»h. beidseitig der nutartigen Öffnung 4, jeweils
durch in einer gemeinsamen Ebene liegende ebene Flächenteile begrenzt- sind. Zweckmäßigerweise
ist die ganze Laufschiene sendzimir-verzinkt.
Der Steg 3 liegt mit seinem geraden Mittelschenkel
- 13 .--
130049/0084
in der bei 12 angedeuteten Längsmittelebene des
Querschnittsprofiles; er ist deshalb gegenüber der
seitlichen Berandung 10 der Hohlprofilteile 1,2 seitlich zurückgesetzt.
Die Laufschiene wird in der aus den Fig. 1 und ersichtlichen Weise montiert, wobei eine bei 13
angedeutete Laufrolle eines nicht weiter dargestellten
Fahrwerkes, beispielsweise eines Aufzuges, sich auf dem den Obergurt bildenden oberen
Hohlprofilteil· 1 abrollt, während sich das Fahrwerk
über 2 um Vertikalachsen drehbar gelagerte
Rollen 14 seitlich gegen die ebenen Flächen 10 des
den Untergurt bildenden/ anderen unteren Hohlprofilteiles
2 abstützt. .
Auf der der nutartigen öffnung 4 gegenüberliegenden'
Seite des Steges 3 ist auf dessen ebenen
Mittelschenkel 11 ein Stromzuführungsschienen
für das Fahrwerk tragender, aus Isoliermaterial bestehender Formkörper 16 aufgesetzt. Der Formkörper
16 ist im Abstand durch Befestigungsbügel
17 im wesentlichen ü-förmiger Querschnittsgestalt gehaltert, die derart ausgebildet sind, daß der
Formkörper 16 in eine randoffene Ausnehmung 18 des jeweils unteren Schenkels 19 eingesetzt und
sodann mittels einer Rastnase 20 an dem oberen Schenkel 21 verrastet ist. Jeder Befestigungsbügel 17 tragt auf seiner Rückseite eine aus
Federstahl bestehende, im wesentlichen ebenfalls U-förmige Klammer 22, die mittels Nieten 23
mit dem Befestigungsbügel 17 verbunden ist, und
die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise einfach
derart auf den Steg 3 aufgeklemmt ist, daß siedessen
Rundung von außen her teilweise umgreift. Dadurch, daß der Steg 3 mit seinem geraden Mittelschenkel
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gegenüber der Außenberandung der Hohlprofilteile
1,2 zurückgesetzt ist, ist der Formkörper 16 mit den Stromzuführungsschienen 15 und den Befestigungsklammern 17 in der Laufschiene aufgenommen, so daß
die Außenfläche der Stromzuführungsschienen 15 mit den benachbarten Flächenteilen 10 der HohlprofiT-teile
1,2 in einer gemeinsamen Ebene liegt. Die Klammer 22 wird durch die Rundungen·24 des Steges
einwandfrei festgehalten; die Befestigungsbügel· können ersichtlich an jeder beliebigen Stelle auf
den Steg 3 in der erwähnten Weise aufgesetzt werden,
ohne daß dazu Löcher oder Schlitze oder andere Befestigungselemente in oder an dem Steg 3 selbst vorgesehen
werden müßten.
Die Laufschiene ist in der beispielsweise aus den.
Fig. 3,4 ersichtlichen Weise in Abständen an die Aufhängung bildenden, im wesentlichen L-förmigen
Aufhängebügeln 25 aufgehängt, die ihrerseits an nicht weiter^dargestellten/ Konstruktionsteilen einer
Halle oder dergl. verankert sind. Jeder der Aufhängebügel·
25 trägt zwei beidseitig; des Aufhängebügels
angeordnete, biockartige Klauen 26, die ,als Befestigungselemente
für die Aufhängung dienen. Die Klauen 26 weisen eine der Breite der nutartigen Öffnung 4 entsprechende Höhe auf,_ so daß der Steg
und damit die Laufschiene mit der Berandung der nutartigen'
Öffnung 4 auf den Klauen 26 formschlüssig
abgestützt ist, wobei die Klauen 26 in das Innere
des Steges 3 hineinragen. In dem Omega-förmigeh Steg 3 sind zwei Spannpratzen 27 angeordnet, die
gegen die die nutartige. Öffnung 4 begrenzenden
Schenkel 5 abgestützt und mittels Schrauben 28 mit den Klauen 26 verspannt sind/ wobei sich die'
Kiauen 26 mit Teiien 29 von außen an die Schenkel·
anl·egen. .[■'_'
■ ■ . - 15 -
130049/0084 ORIGINAL INSPECTED
■■■■■ ; -^ -. : : - is,-.- ■\■=■-.·■. :" ■ -
Die Gestalt der Spannpratzen 27 ist insbesondere
aus. den FIg* 9 und 10 zu ersehen. Jede Spannpratze
^ist endseitig mit geriffelten Auflageflächen 30 ausgebildet und 'mit zwei durchgehenden Schraubenlöchern
31 versehen. Die Abmessungen der Spannpratzen 27 sind derart gewählt, daß sie bei der Montage zunächst
in der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten horizontalen Stellung in die nutartige Öffnung 4
des Steges 3 eingeführt und sodann um 90° in die vertikale Klemmstellung verschwenkt, werden, in
der sie nicht mehr aus der nutartigen Öffnung 4 herausgezogen werden können. Nach dem Aufsetzen
der Laufschiene auf die Klauen 26 in der bereits
beschriebenen Weise werden die Schrauben 28 angezogen, womit die Spannpratzeri 27 gegen den Steg
verspannt .werden. Bei gelockerten Schrauben 28 kann die Laufschiene relativ zu der Aufhängung verschoben
werden, wodurch die Montage wesentlich vereinfacht wiird. Demgemäß können vor dem Festziehen
der Schrauben 28 der Aufhängeabstand genau eingestellt
bzw. die Laufbahn exakt ausgerichtet werden. Die beiden Klauen 26 halten die Laufschiene auch
bei llpsen Schrauben 28 genau in der vorgesehenen Höhe. Dadurch, daß die Laufschiene formschlüssig
auf den Klauen 26 abgestützt "ist, werden die aus
dem Eigengewicht und von der Verkehrslast herrührenden
Kräfte formschlüssig auf die Auf hängebügel 25Vübertragen. Die Schrauben 28 sind deshalb lediglich
auf Zug beansprucht und keinen Scherspannungen
ausgesetzt.
Die Verbindung zweier Laufschienen geschieht '
mittels der dann als Verbindungselemente wirkenden ;
Klauen 26 in der aus den Fig. 13,14 ersichtlichen
Weise. Die Klauen 26 übergreifen die bei 32 ange- ,
deutete Stoßstelle; sie sind beidseitig jeweils
mit einer Spannpratze 27 in der beschriebenen Weise mit den beiden Laufschienen verspannt.
130049/0OB4 , ' ■
-Ib-
- Da die Laufschienen endseitig an der Berandung der
nutartigen Öffnung 4 in der erläuterten Weise jeweils auf den Klauen 26 aufliegen, kann an den Stoßstellen
3 2 keine Verbiegung oder Abknickung der Laufbahn auftreten. Zum Ausgleich von Toleranzen und zur
zusätzlichen Versteifung, sowie zur Vermeidung von Fluchtungsfehlern, sind in Gestalt von Rohrstücken
ausgebildete Verbindungszapfen in die Hohlprofilteile
1,2 der benachbarten Laufschienen eingefügt, so daß die Laufschienen im Bereiche diese Hohlprofilteiie
1,2 zusammengesteckt sind. Die Rohrstücke 33 sind in den Hohlprofilteilen 1,2 im Klemmsitz gehaltert;
sie können gegebenenfalls noch zusätzlich gesichert werden. An dem Steg 3 sind im Bereiche der nutartigen
Öffnung 4 an den erforderlichen Stellen Betätigungsoder Anschlagelemente angeordnet, von denen eines
bei 34 in Fig. 6 dargestellt ist. Das Betätigungselement 34 ragt aus der nutartigen Öffnung 4 seitlich
vor,; wie aus den Fig. 11 und 12 zu" ersehen,
sitzt es auf einem Spannelement in Gestalt einer der Profilform der Innenwand des Steges 3 angepaßten,
aus Federstahl bestehenden Klammer 35, die in der nutartigen Öffnung 4 lösbar elastisch verklemmt ist. Das
Befestigungselement 34 kann ersichtlich an jeder beliebigen Stelle des Laufbahnsystems angeordnet werden.
Selbstverständlich ist seine Gestalt betriebsbedingt; d.h. es sind auch Ausführungen denkbar,
die im Inneren des Omega-förmigen Steges .3 liegen
und deshalb durch die nutartige Öffnung 4 von außen her ansteuerbar sind.
130 049/008
Claims (1)
- P:lentar.wäits Dipi.-Ing. W. Schsrrmann Dr.-Ing. R. Roger7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 34820 . Mai 1980 TelefonStuttgart (0711) 35 65 39 35 96 19PA 10 rüal ΤβΙβχ o725K1Osm'"Telegramme Patentschutz EsslingenneckarPatentansprücheT. Freitragende Laufschiene für Einschienen-Hängebahnen, bestehend aus einem oberen und einen dazu parallelen unteren Hohlprofilteil, wobei die beiden Hohlprofilteile durch einen angeformten Steg miteinander verbunden sind, in dessen Bereich seitlich Befestigungselenente für die Aufhängung, sowie gegebenenfalls elektrisch isolierte Stromzuführungsschienen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet/daß der Steg (3) unter Ausbildung einer über die Länge der Laufschiene durchgehenden seitlichen nutartigen Öffnung (4) eine im wesentlichen Omega-förmige Querschnittsgestalt aufweist.2. Laufschiene nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als kaltgewalztes Profil ausgebildet ist.3. Laufschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß angeformte Randleisten (7) der geschlossenen Hohlprofilteile (1,2) zwischen zwei jeweils benachbarte U-förmig gefaltete parallele Schenkel (5,6) des Steges (3) eingefügt und dort kraftschlüssig gehaltert sind.4. Laufschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (7) der Hohlprofilteile (1,2) quer zu ihrer Längserstreckung durch die U-förmig gefalteten Schenkel (5,6) abgestützt sind.1300A9/0Q8A5. Laufschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) gegenüber der seitlichen Berandung (10) der Hohlprofilteile (1,2) seitlich zurückgesetzt ist.6. Laufschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Steg (3)"auf der der nutartigen Öffnung (4) gegenüberliegenden Seite ein die Stromzuführungsschiehen (15) tragender Formkörper (16) aufgesetzt ist, der mittels den Steg (3) umgreifender Klammern (22) an diesem befestigt ist.7. Laufschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steg (3) gegen die die nutartige Öffnung (4) begrenzenden Schenkel (5) seitlich abgestützte Spannpratzen (27) angeordnet sind, die mit den " Befestigungselementen (26) der Aufhängung verspannbar sind·.8. Laufschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannpratzen (27) durch die nutartige Öffnung (4) einführbar ausgebildet sind.9. Laufschiene nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannpratzen (27) bei gelöster Verspannung mit den Befestigungselementen (26) in dem Steg (3) längsverschieblich sind.10. Laufschiene nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) wenigstens mit einer Berandung seiner nutartigen Öffnung (4) auf den in ihn hineinragenden Befestigungselementen (26) der Aufhängung abgestützt ist.130049/008411. Laufschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ,; daß die Spannpratzen (27) mit den Befestigurigselementen (26) durch lediglich auf: Zug beanspruchte Verbindungselemente (28) verspannt sind,-12. Laufschiene nach einem der vorhergehenden An--Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steg (3) BetätigungB-. oder Anschlagelemente; (34) für ein auf der Laufschiene beweglich gelagertes Fahrwerk gehaltert sind, die durch die nutartige Öffnung (4) nach außen ragen oder über diese ansteüerbar sind. .. 13.. Lauf sch iene nach An spruch 12, dadurch gekenn-zeiehnet, daß die Betätigungselemente (34) ."-■-, durch lösbare Spannelemente (35) ortsfest ge- : haltert sind, die gegen Teile (5,11) des Steges'' verklemmt sind. - -.14.' Lauf schiejne nach einem der vorhergehenden An-: sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre nut-■■'■/,. artige1 Öffnung (4) außen beidseitig durch ineiner gemeinsamen Ebene liegende,ebene Flächen- -.-".. teile (TO) begrenzt ist.15. Laufschiene nach einem der Ansprüche 7 bis 14, ■"-.■-.- dadurch gekennzeichnet, daß' im Bereiche der Schienenstoße jeweils ein, gegebenenfalls als_ Befestigungselement. (26) der Aufhängung ausgebildetes , die Stoßstelle (32) überbrückendes .Verbindungselement angeordnet ist, das mittels Spännpratzen/(27) mit den beiden aneinanderstoßenden Laufschienehteilen verspannt ist.130049/0(384*■'16. Laufschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet/ daß in die Hohlprofilteile (1/2) die jeweilige Stoßstelle überbrückende Verbindungszapfen (33) eingefügt sind. : -- 5'■ -130049/0084
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DE3019301C2 DE3019301C2 (de) | 1982-06-24 |
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---|---|---|---|
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