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Tragschienenanordnung für Hängebahnen, Krane od.dgl.
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Die Erfindung hetrifft eine Tragschienenanordnung für Hängebahnen,
Krane od.dgl., mit einer gegebenenfalls aus mehreren Schienenstücken zusammengesetzten
selbsttragenden Tragschiene und dieser zugeordneten Verbindungs-, Aufhänge- und/oder
Befestigungselementen, wobei die Tragschiene eine im wesentlichen I-förmige Querschnittsgestalt
mit einem hohlen oberen und einem hohlen unteren Gurt aufweist, die jeweils als
rohrförmige Hohlkörper ausgebildet sind, und die Laufflächen für Laufräder der Hängebahn-
oder Kranfahrzeuge tragen sowie durch einen in der Mittelebene der Gurte verlaufenden
flachen Steg miteinander verbunden sind, der mit wenigstens einer in Längsrichtung
sich erstreckenden Lochreihe versehen ist, an der Halteelemente für Stromabnehmer,
Zielsteuerungselemente od.dgl. verankert sind.
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Eine Tragschienenanordnung mit diesen Merkmalen ist beispielsweise
aus der EU-0030647-A1 bekannt. Die Halteelemente für Stromabnehmer, Zielsteuerungselemente
u.dgl. sind in den Löchern der Lochreihe des Steges befestigt, ohne daß die Befestigungsmittel
oder die besondere Gestaltung der Halteelemente angegeben wären.
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Aufgabe der Erfindung ist es-deshalb, eine Tragschienenanordnung für
Hängebahnen, Krane od.dgl. zu schaffen, die nicht nur wahlweise sowohl zur Verwendung
mit
Ober- als auch mit Untergurtfahrwerken geeignet ist, sondern sich auch bei hoher
Tragfähigkeit und geringem Gewicht durch einfache montagefreundliche Befestigung
der Halteleelemente für Stromabnehmer, Zielsteuerungselemente u. dgl. auszeichnet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Tragschienenanordnung gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente mit den zugeordneten Löchern
der Lochreihe verrastet sind.
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Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Halteelemente Federbügel sind,
die einenends in ein entsprechendes Loch der Lochreihe und andernends in einen auf
der dem Steg abgewandten Seite eines Gurtes angeordneten, symmetrisch zu der Mittelebene
des Steges verlaufenden Längs schlitz unter Vorspannung eingehängt sind.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Einträger-Hängelaufkran mit einer Tragschienenanordnung
gemäß der Erfindung, in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den Träger
des Hängelaufkrans nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 1, in
einer Seitenansicht, mit zugeordnetem Laufwerk, in einem anderen Maßstab, Fig. 3
ein Laufwerk des Hängelaufkrans nach Fig. 1, in einer Seitenansicht und in einem
anderen Maßstab,
Fig. 4 eine Tragschiene für eine Tragschienenanordnung
gemäß der Erfindung, im Querschnitt, in einer Seitenansicht, Fig. 5 die Verbindungsstelle
zweier Tragschienen nach Fig. 4, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, Fig.
6 die Anordnung nach Fig. 5, geschnitten längs der Linie VI-VI der Fig. 5, in einer
Seitenansicht, Fig. 7 die Befestigung einer Tragschiene nach Fig. 4, in einer Ausführungsform,
in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, Fig. 8 die Halteplatte mit dem zugeordneten
Befest'igungselement der Anordnung nach Fig. 7, in einer Seitenansicht, Fig. 9 die
Anordnung nach Fig. 7, in einer Draufsicht und in einem anderen Maßstab, Fig. 10
die Befestigung einer Tragschiene nach Fig. 4, in einer anderen Ausführungsform,
geschnitten längs der Linie X-X der Fig.11, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 10, in einer Draufsicht und im Ausschnitt, Fig.
12 die Tragschiene nach Fig. 4, mit aufgesetzter Profilschiene, in einer stirnseitigen
Darauf sicht,
Fig. 13 die Anordnung nach Fig. 12, in einer abgewandelten
Ausführungsform und in einer entsprechenden Darstellung, Fig. 14 die Tragschiene
nach Fig. 4, mit aufgesetzten Stromleitungsschienen, im Querschnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 15 die Tragschiene nach Fig. 4, mit aufgesetzten Stromleitungsschienen, in
einer anderen Ausführungsform und in einer Seitenansicht, Fig. 16 die Anordnung
nach Fig. 15, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, und Fig. 17 und 18 die Tragschiene
nach Fig. 4, mit einer zugeordneten Aufhängung für Hängekabel oder dergl., in zwei
verschiedenen Ausführungsformen, jeweils in einer stirnseitigen Draufsicht.
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In Fig. 1 ist die Tragschienenanordnung für einen Einträger-Hängelaufkran
veranschaulicht, dessen Träger mit 1 bezeichnet und einenends über einen Laufwagen
2 auf einer ortsfest verlegten Lauf-oder Tragschiene 3 abgestützt und anderenends
über ein Laufwerk 4 an einer ortsfest aufgehängten Tragschiene 3a gelagert ist.
Der als Tragschiene für zwei mittels einer Traverse 5 miteinander gekoppelte Katz
fahrwerke 6 dienende Träger 1 und die Tragschienen 3,3a weisen die gleiche Querschnittsgestalt
auf, die im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist: Die Querschnittsgestalt der in
Fig. 4 beispielhaft dargestellten Tragschiene 3 ist im wesentlichen I-förmig,mit
einem hohlen oberen und einem hohlen unteren Gurt 7 bzw. 8, wobei die beiden Gurte
7,8 durch einen in der bei 9 angedeuteten Mittelebene der Gurte 7,8 liegenden flachen
Steg 10 miteinander verbunden sind. Die beiden Gurte 7,8 sind als im Querschnitt
rechteckige rohrförmige Hohlkörper ausgebildet, die auf der dem Steg 10 benachbarten
Seite bei 11 bzw. 12 rechtwinklig zu der Mittelebene 9 verlaufende und beidseitig
des Steges 10 liegende Laufflächen für Laufräder der Hängebahnfahrzeuge etc. tragen.
Der untere Gurt 8 ist geschlossen, während der obere Gurt 7 auf seiner dem Steg
10 abgewandten Seite mit einem symmetrisch zu der Mittelebene 9 verlaufenden Längsschlitz
13 versehen ist, derart, daß der obere Gurt 7 nutartig gestaltet ist.
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Der untere geschlossene Gurt 8 ist,quer zu der Mittelebene 9 gesehen,
schmäler als der obere
Gurt 7; er ist außerdem,in Stegrichtung gesehen,
niedriger als der obere Gurt 7.
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Bei dem unteren geschlossenen Gurt 8 ist die den Lauf flächen 12 gegenüberliegende
und parallel zu diesen ausgerichtete Außenfläche 14 auch als Lauffläche ausgebildet,
während bei dem geschlitzten Gurt 7 die parallel zu den Laufflächen 11 verlaufenden
Flächen 15 ebenfalls als Laufflächen Verwendung finden können, wenngleich sie in
der Regel als Befestigungs- und Anlageflächen dienen.
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Die rechtwinklig zu den Laufflächen 11 bzw. 12 sich erstreckenden
parallelen Flächen 16,17 des oberen bzw. des unteren Gurtes 7 bzw. 8 dienen als
Führungsflächen. für die Hängebahnfahrzeuge.
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Die Tragschiene 3 ist in der dargestellten Ausführungsform einstückig
aus Bandblech hergestellt, d.h. aus Bandstahl kaltgewalzt. Ihr Steg 10 ist doppelwandig,
wobei seine beiden Wandteile 10a, 10b durch Verbindungsmittel, bspw. Punktschweißen
oder dergl., miteinander verbunden sind. Die Tragschiene 3 kann in der üblichen
Weise verzinkt oder lackiert sein.
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In dem Steg 10 ist wenigstens eine in Längsrichtung sich erstreckende,
aus im gleichen Abstand angeordneten Löchern 18 bestehende Lochreihe angeordnet,
die bspw. in Fig. 1 bei dem Träger 1 veranschaulicht ist. Die in Längsrichtung der
Tragschiene sich erstreckende Lochreihe ist ersichtlicll auf der Schienenlängsachse
angeordnet,
die bei 19 angedeutet ist.
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Wie aus Fig. 4 zu ersehen, können die die beiden Wandungsteile 10a,
1Ob des Steges 10 miteinander verbindenden Verbindungsmittel auch aus Hohlnieten
20 bestehen, die in entsprechende Löcher 18 der Lochreihe eingesetzt und dann randseitig
umgebördelt sind.
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Durch die beschriebene Ausbildung der Tragschiene 3 ist gewährleistet,
daß eine aus solchen Tragschienenprofilen zusammengesetzte Schienenanordnung wahlweise
für Obergurt- und für Untergurtfahrwerke verwendet werden kann, ohne daß dazu eine
Profiländerung erforderlich wäre. Dies ist augenfällig aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen:
Die auf der den Träger 1 bildenden Tragschiene laufenden Katzfahrwerke 6, von denen
eines in Fig. 2 in seinen Einzelheiten veranschaulicht ist, ist ein Untergurtlaufwerk,
das mit den jeweils paarweise einander zugeordneten Laufrädern 21 auf den Laufflächen
12 des geschlossenen unteren Gurtes 8 läuft. Die Laufrollen 21 sind als Spurkranzrollen
ausgebildet; ihre Spurkränze 22 bewirken zusammen mit den seitlichen Führungsflächen
17 des geschlossenen Gurtes 8 die seitliche Führung.
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Die Laufrollen 21 sind im übrigen in einem im wesentlichen U-förmigen
Gehäuse 23 drehbar gelagert, das an seiner Unterseite ein Gabelstück 24 trägt, an
dem mittels eines Bolzens 25 die Traverse 5 um eine Horizontalachse schwenkbar
angeschlossen
ist. Wenigstens einem der Katzfahrwerke 6 kann auch ein elektromotorischer Reibradantrieb
zugeordnet sein, der ein selbständiges Verfahren der Katz fahrwerke 6 auf dem Träger
1 gestattet.
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Auch das den Träger 1 auf der rechten Seite (Fig.1) haltende Laufwerk
4 ist ein sogenanntes Untergurtlaufwerk, dessen Einzelheiten aus Fig. 3 ersichtlich
sind: An einem U-förmigen Gehäuse 26 sind jeweils paarweise einander zugeordnete
Laufrollen 27 drehbar gelagert, die auf den Laufflächen 12 des unteren Gurtes 8
der Tragschiene 3a laufen. Die seitliche Führung des Laufwerkes 4 erfolgt durch
zwei an dem Gehäuse 26 mit paralleler Drehachse drehbar gelagerte Führungsrollen
28, die mit den seitlichen Führungsflächen 17 des geschlossenen unteren Gurtes 8
zusammenwirken.
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An dem Gehäuse 26 ist unten wieder ein Gabel stück 29 angeordnet,
an dem über einen Bolzen 30 und ein Lagerteil 31 (Fig. 1) der Träger 1 um eine Horizontalachse
schwenkbar aufgehängt ist.
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Die Tragschiene 3a ist im übrigen an einer Decke oder einem entsprechenden
Konstruktionsteil aufgehängt, was im einzelnen noch erläutert werden wird.
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Oberhalb des Laufwerkes 4 sind an dem Steg 10 beidseitig Stromabnehmerschienen
32 befestigt,
die zur Stromversorgung für den nicht weiter dargestellten,
mit der Tragschiene 3 reibschlüssig zusammenwirkenden elektrischen Traktor des Laufwerkes
4 dienen.
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Der den Träger 1 auf der linken Seite (Fig. 1) abstützende Laufwagen
2 bildet ein sogenanntes Obergurtfahrwerk. Er weist zwei hintereinander angeordnete
Fahrrollen 33 auf, von denen eine in Fig. 1 veranschaulicht ist und die auf der
nach oben weisenden Lauffläche 14 des geschlossenen Gurtes 8 der Lauf- oder Tragschiene
3 laufen. Die Lauf- oder Tragschiene 3 ist mit ihrem geschlitzten Gurt 7 über ihre
Flächen 15 auf Wandkonsolen 34 abgestützt. Mit einer seitlichen Führungsfläche 17
des unteren Gurtes 7 wirken Führungsrollen 35 des Laufwagens 2 zusammen, die an
einem Führungsrollenträger 36,jeweils um eine Vertikalachse drehbar, gelagert sind.
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Die Tragschienen 3, 3a und der Träger 1 können an sich jede beliebige,den
örtlichen Gegebenheiten entsprechende Länge aufweisen. Sie sind erforderlichenfalls
aus mehreren Schienenstücken zusammengesetzt, wie dies für den Träger 1 anhand der
Fig. 5,6 veranschaulicht ist: Benachbarte Schienen stücke sind an der Stoß stelle
40 durch in die Gurte 7,8 eingeschobene und an diesen befestigte längliche Verbindungselemente
41,42 miteinander verbunden. Die in die geschlossenen Gurte 8 eingeschobenen Verbindungselemente
41 sind in Gestalt von Profilleisten
mit rechteckiger, dem Innenumriß
der Gurte 8 entsprechender Querschnittsgestalt ausgebildet; sie sind durch seitlich
im Bereiche der Führungsflächen 17 angeordnete Kerbstifte mit den Gurten 8 verbunden,
derart, daß die seitliche Führung der Spurkränze 22 der Katzfahrwerke 6 nicht beeinträchtigt
ist.
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In die oberen geschlitzten Gurte 7 sind zwei im Querschnitt im wesentlichen
ebenfalls rechteckige, leistenartige Verbindungselemente 42 eingepaßt, die mit den
Gurten 7 durch seitlich angeordnete Schraubenbolzen 44 verschraubt sind. Die Verbindungselemente
42 sind derart bemessen, daß sie seitlich des Längsschlitzes 13 liegen, so daß der
Gurt 7 im Bereiche des Längsschlitzes 13 eine randoffene Längsnut aufweist.
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Die Befestigung der Tragschienen 3,3a der Fig. 1 auf den Konsolen
34 bzw. an einer Decke oder dergl.
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ist in einer Ausführungsmöglichkeit in den Fig. 7 bis 9 veranschaulicht:
In dem geschlitzten Gurt 7 sind in Abständen den Längsschlitz 13 seitlich übergreifende
Halteplatten 46 angeordnet, die mit einem durch den Längsschlitz 13 nach außen ragenden,
durch einen Schraubenbolzen 47 gebildeten Befestigungselement an einem Flansch 48
(Fig. 1) der Wandkonsolen 34 oder einem auf den Flächen 15 des geschlitzten Gurtes
7 aufliegenden flachen Halteteil 49 (Fig. 7) unter Verwendung einer Mutter 50 verschraubt
sind.
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Die Tragschiene 3a nach Fig. 1 kann auch in der aus den Fig. 10,11
ersichtlichen Weise über eine Kugelgelenk-Verbindung an der Decke oder dergl.
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in den erforderlichen Abständen aufgehängt sein.
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An jeder solchen Aufhängestelle ist in den geschlitzten oberen Gurt
7 eine mit einer Kugelpfanne 51 ausgebildete Halteplatte 52 eingesetzt, die mit
einer auf die Flächen 15 des Gurtes 7 außen aufgesetzten Gegenplatte 53 mittels
Schrauben 54 verschraubt ist, wobei die Gegenplatte 53 bei 55 ein den Bereich der
Kugelpfanne 51 der Halteplatte 52 abstützendes, entsprechend geformtes Teil aufweist.
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In-der Kugelpfanne 51 ist eine entsprechende Kugel 56 eines Zugankers
57 gelagert, der über eine mittels einer Mutter 58 gesicherte Gewindestange 59 an
einer Decke oder dergl. verankert ist.
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Da die Kugelpfanne 51 und die Kugel 56 in dem Hohlraum des geschlitzten
Gurtes 7 liegen, sind sie nicht nur nach außen hin geschützt, sondern es ergibt
sich auch eine besonders niedrige Bauhöhe der ganzen Anordnung.
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Müssen aus baulichen Gründen mit einer Tragschiene gemäß Fig. 4 besonders
große Entfernungen zwischen benachbarten Aufhänge- oder Abstützpunkten überbrückt
werden, so gestattet es der Längsschlitz 13, in einfacher Weise die Biegesteifigkeit
der Tragschiene dadurch zu erhöhen, daß auf die Tragschiene eine Profilschiene aufgesetzt
wird.
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Dies ist im einzelnen in den Fig. 12,13 dargestellt:
Bei
der Ausführungsform nach Fig. 12 ist auf die Flächen i5 des geschlitzten Gurtes
7 eine im Querschnitt U-förmige Profilschiene 60 mit einem ihrer Seitenflansche
61 aufgesetzt. Die Verbindung mit der Tragschiene 3 erfolgt über die anhand der
Fig. 7 bis 9 bereits erläuterten Halteplatten 46, die mittels der Schraubenbolzen
47 und der Muttern 50 mit dem entsprechend gelochten Schenkel 61 der Profilschiene
60 verspannt sind. Der dem Längsschlitz 13 gegenüberliegende freie Schenkel der
Profilschiene 60 kann seinerseits zur Aufhängung oder Abstützung der ganzen Anordnung
verwendet werden.
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Selbstverständlich kann die Profilschiene 60 auch mit ihrem Mittelschenkel
auf dem geschlitzten Gurt 7 in der beschriebenen Weise befestigt werden, wie es
auch möglich ist, anstelle der im Querschnitt U-förmigen Profilschiene 60 eine im
Querschnitt C-förmige oder sonst zweckentsprechend gestaltete Profilschiene zu verwenden.
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Eine solche weitere Möglichkeit ist aus Fig.13 ersichtlich, wo als
Profilschiene ein I-Träger 60a verwendet ist, dessen unterer Flansch wiederum mittels
Halteplatten 46 auf den Flächen 15 des geschlitzten Gurtes 7 festgespannt ist. Zu
diesem Zwecke sind bei jeder Halteplatte 46 zwei Schraubenbolzen 47 mit zugehörigen
Muttern 50 vorgesehen, so daß der untere Steg 61a des I-Profiles 60a beidseitig
des Mittelsteges 62 einwandfrei festgeklemmt ist.
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Anhand von- Fig. 3 wurde bereits auf die Möglichkeit hingewiesen,
an dem Steg 10 der Tragschiene 3,3a Stromabnehmerschienen 32 zu befestigen. Zur
Befestigung der Stromabnehmer 32 können die ohnehin vorhandenen Löcher 18 der in
dem Steg 10 vorhandenen Lochreihe herangezogen werden, wie dies in den Fig. 14 bis
16 anhand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht ist: Bei der Ausführungsform
nach Fig. 14 sitzen die Stromabnehmerschienen 32 jeweils in Isolierstoff-Haltern
65, die in Abständen angeordnet sind und jeweils einen angeformten Spreizniet 66
tragen, der jeweils in die Öffnung eines Hohlnietes 20 eingesetzt und dort verrastet
ist. Die Halter 65 liegen dabei an ihrer Oberseite bei 67 an der zugeordneten Fläche
11 des geschlitzten Gurtes 7 an, so daß sie kippsicher gehalten sind.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 15,16 sind die Stromabnehmerschienen
32 mit ihren Isolierstoff-Halteteilen 68 mittels Hohlnieten 69 an einzelnen Federstahlbügeln
70 befestigt, die in Abständen längs der Tragschiene 3 vorgesehen sind.
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Jeder Federbügel 70 ist im wesentlichen entsprechend der Außenumfangsgestalt
einer Hälfte des geschlitzten Gurtes 7 gestaltet, d.h. er weist ein im wesentlichen
U-förmiges Teil 70a und ein einstückig daran geformtes, nach einer Seite zu rechtwinklig
abgehendes Teil 71 auf, das endseitig in einen im wesentlichen L-förmigen angeformten
Haken 72 übergeht, der in der aus Fig.15, 16 ersichtlichen Weise in den Hohlraum
eines Hohlnietes 20 eingehängt ist. Andernends trägt das U-förmig
geformte
Teil 70a ebenfalls einen etwa halbkreisförmigen angeformten Hakenteil 73, der die
Berandung des Schlitzes 13 übergreift und den Federbügel 70 damit gemeinsam mit
dem L-förmigen Haken 72 unter Vorspannung an der Tragschiene 3 fixiert, ohne daß
zur Montage Werkzeuge oder dergl. erforderlich wären.
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Anstelle der Stromzuführungsschienen 32 können in entsprechender Weise
naturgemäß auch andere, für den Betrieb der jeweiligen Anlage erforderliche Teile
an dem Steg 10 befestigt werden, bspw. Zielsteuerungselemente und dergl. Außerdem
gestatten es die Löcher 18 der Lochreihe an der Tragschiene auch Fahrwerksanschläge
oder Endkappen zu befestigen, wie dies für eine Endkappe 75 und einen Fahrwerksanschlag
76 in Fig. 1 veranschaulicht ist.
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Beispielsweise bei Hängebahnen oder. Kranen tritt gelegentlich die
Notwendigkeit auf, dem Laufwerk Hängekabel oder -zuleitungen zuzuordnen, die beim
Verfahren des Fahrwerkes mitgeschleppt werden.
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Das Profil der anhand der Fig. 4 erläuterten Tragschiene gestattet
es, ohne Profiländerungen in einfacher Weise für eine bewegliche Aufhängung dieser
Hängekabel oder dergl. zu sorgen, wie dies in den Fig. 17,18 dargestellt ist: Bei
der Ausführungsform nach Fig. 17 ist in dem geschlitzten Gurt 7 der mit dem Längsschlitz
13 nach unten weisend aufgehängten Tragschiene 3 ein beidseitig des Längsschlitzes
13 gelagertes
Lagerelement 80 angeordnet, das ein Teil eines Gleit-
oder Fahrorganes 81 bildet und an dem ein durch den Längsschlitz 13 nach außen ragender
schmaler Steg 82 befestigt ist, welcher eine Aufnahmeöse 83 für ein bei 84 dargestelltes
Hängekabel oder dergl. trägt. Das Lagerelement 80 kann gleitend oder mittels nicht
weiter dargestellter Laufrollen gelagert sein.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 18, die insbesondere dann infrage
kommt, wenn die Tragschiene 3 mit dem geschlitzten Gurt 7 nach oben weisend aufgehängt
ist, ist die Anordnung derart getroffen, daß das Gleit- oder Fahrorgan 81 ein Lagerelement
80a aufweist, das den geschlossenen Gurt 8 pratzenartig seitlich umgreifend mit
Endteilen 85 auf den Laufflächen 12 des geschlossenen Gurtes 8 gelagert ist, wobei
die Lagerung hier ebenfalls gleitend oder mittels nicht dargestellter Laufrollen
erfolgen kann. Die übrigen Teile sind gleich wie in Fig. 17 ausgebildet und mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich eine nochmalige Erläuterung erübrigt.
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