Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrgestell für den Transport von an ihm aufzuhängendem, längs einer fest montierten Schiene zu verschiebendem Transportgut mit zwei in aufgehängter Lage horizontalachsigen Laufwerken und einer durch zwei Bügel mit je einem der Laufwerke verbundenen Tragstange.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Fahrgestelltes ist jeder Laufwerk mit einem Bügel starr verbunden, an dessen unterem Ende dann über ein vertikalachsiges Lager eine Tragstange befestigt ist.
Eine solche Anordnung hat den wesentlichen Nachteil, dass bei Richtungsänderungen der Fahrbahn, insbesondere in aufwärts- und abwärtsführenden Abschnitten der Fahrbahn, sich die Laufwerke infolge des Gewichtseinflusses ihres Bügels um ihre Vertikalachse verdrehen wollen, was zur Entgleisung des Laufwerkes führen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Laufwerke mit Puffern versehen oder aber als Puffer ausgebildet sein müssen, damit benachbarte Fahrgestelle aneinander anstossen können. Da sich jedoch die Lasten nicht auf der Höhe der Laufwerke, sondern wesentlich tiefer befinden, werden bei jeder Stossübertragung Biegekräfte auf die vertikalachsigen Lager übertragen, so dass sie verhältnismässig frühzeitig beschädigt werden, falls dies nicht durch kostspielige, konstruktive Massnahmen verhindert wird.
Diese Nachteile sind nun beim erfindungsgemässen Fahrgestell dadurch behoben, dass jeder Bügel einerends durch ein vertikalachsiges Lager mit dem ihm zugeordneten Laufwerk und andernends starr mit der Tragstange verbunden ist.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeich- nung zeigt die Fig. 1 eine Stirnansicht eines auf einer als Schiene dienenden Rohr sitzenden Fahrgestells, die Fig. 2 die Seitenansicht eines mit einem Laufwerk verbundenen Bügels und die Fig. 3 die Draufsicht auf die beiden Enden des ganzen Fahrgestells.
Das in der Zeichnung dargestellte Fahrgestell besteht im wesentlichen aus zwei Laufwerken, die als Ganzes mit 1 und 2 bezeichnet sind, zwei Bügeln 3 und 4 sowie der die Bügel starr verbindenden Stange 5. Als Schiene, an welcher das Fahrgestell aufgehängt ist, dient das Rohr 6. Das Laufwerk 1 weist ein Laufrad 11 auf, das sich auf der Achse 12 frei drehen kann.
Diese Achse 12 liegt, wie man aus den Figuren der Zeichnung ersehen kann, horizontal, wenn das Fahrgestell auf der Schiene 6 aufgehängt ist. Die Achse 12 ist in den Seitenwänden eines Halbkäfigs 13 befestigt, der durch einen unten offenen, oben geschlossenen Behälter gebildet wird. Oben an diesem Käfig 13 ist der Bügel 3 über ein vertikalachsiges Lager 14 frei drehbar gelagert und festgehalten, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die geometrische Achse des vertikalen Lagers 14 die Achse 12 in der Mitte schneidet. Es kann dabei die Anordnung so getroffen sein, dass der Halbkäfig 13 als Träger für einen Lagerteil des vertikalachsigen Lagers 14 dient oder selber als Lagerteil ausgebildet ist. Da das Laufwerk 2 und der
Bügel 4 gleich ausgebildet sind, wie das Laufwerk 1 und der Bügel 3, wird auf eine detaillierte Beschreibung des Laufwerkes 2 und des Lagers 24 verzichtet.
Unten am Bügel 3 ist die Tragstange 5 befestigt, die also auf diese Art und Weise die beiden Bügel 3 und 4 starr miteinander verbindet. Diese Tragstange kann, wie das bei den bekannten Fahrgestellen der Fall ist, auf ihrer Oberseite mit Stiften versehen sein, damit das an ihr hängende Transportgut sich in aufwärts- und abwärtsführenden Abschnitten der Fahrbahn nicht allzustark verschieben kann. Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, sind die beiden Bügel 3 und 4 so angeordnet und ausgebildet, dass sie sich in der Fahrrichtung vor dem betreffenden Halbkäfig befinden und daher als Puffer dienen, wenn zwei Fahrgestelle aneinander stossen. Natürlich könnte auch ein separater Puffer an jedem Bügel vorgesehen sein. Es wäre auch ohne weiteres möglich, die Laufwerke zwei- oder dreiachsig auszugestalten, also zwei oder drei Rollen in jedem Käfig zu lagern.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, hat die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Fahrgestells zur Folge, dass sich das Laufwerk nur unter dem Einfluss der Schienenrichtung um das horizontalachsige Lager verschwenkt und dass die Neigung der Fahrbahn keinen Einfluss auf das Verschwenken ausübt, so dass keine Entgleisungsgefahr mehr besteht. Im Unterschied zu den vorbekannten Fahrgestellen, bei denen die Bügel drehbar mit der Tragstange verbunden sind, so dass infolge des Lagerspiels die Tragstange in Schwingungen versetzt werden kann, was zu Selbsthemmungen des fahrenden Fahrgestells führt, sind solche Schwingungen bei der erfindungsgemässen Bauart nicht möglich, daja die Tragstange mit den beiden Bügeln fest verbunden ist. Durch verhältnismässig einfache konstruktive Massnahmen wird also ein grosser Nutzeffekt erreicht.
PATENTANSPRUCH
Fahrgestell für den Transport von an ihm aufzuhängendem, längs einer fest montierten Schiene (6) zu verschiebendem Transportgut, mit zwei in aufgehängter Lage horizontalachsigen Laufwerken (1,2) und einer durch zwei Bügel (3, 4) mit je einem der Laufwerke verbundener Tragstange (5), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügel (3, 4) einerends durch ein vertikalachsiges Lager (14, 24) mit dem ihm zugeordneten Laufwerk (1, 2) und andernends starr mit der Tragstange (5) verbunden ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalachsigen Lager(l4, 24) oberhalb der bei treffenden Laufwerke ( 1, 2) angeordnet sind.
2. Fahrgestell nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassjedes Laufwerk 2) einen die Rolle (11) bzw.
die Rollen teilweise umfassenden, die Rollenachse ( 12) bzw.
die Rollenachsen tragenden Halbkäfig (13) aufweist, der als Träger für einen Lagerteil des vertikalachsigen Lagers (14) dient oder selber als Lagerteil dieses Lagers ausgebildet ist.
3. Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bügel (3, 4) mit einem in der Fahrtrichtung vor dem Halbkäfig befindlichen Puffer versehen oder selber als Puffer ausgebildet ist.
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The present invention relates to a chassis for the transport of goods to be suspended from it, to be moved along a fixed rail, with two horizontal-axis drives in the suspended position and a support rod connected to one of the drives by two brackets.
In a known embodiment of such a chassis, each drive is rigidly connected to a bracket, at the lower end of which a support rod is then attached via a vertical axis bearing.
Such an arrangement has the major disadvantage that when the direction of the road changes, especially in upward and downward sections of the road, the drives want to twist around their vertical axis due to the weight of their bracket, which can lead to derailment of the drive. Another disadvantage is that the drives have to be provided with buffers or else designed as buffers so that adjacent chassis can butt against one another. However, since the loads are not at the level of the drives, but much lower, bending forces are transferred to the vertical axis bearings with each shock transmission, so that they are damaged relatively early if this is not prevented by costly, structural measures.
These disadvantages are now eliminated in the chassis according to the invention in that each bracket is connected at one end by a vertical axis bearing to the drive assigned to it and at the other end rigidly to the support rod.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the accompanying drawing. In the drawing, FIG. 1 shows a front view of a chassis seated on a tube serving as a rail, FIG. 2 shows the side view of a bracket connected to a running gear and FIG. 3 shows the top view of the two ends of the whole chassis.
The chassis shown in the drawing consists essentially of two drives, which are designated as a whole by 1 and 2, two brackets 3 and 4 and the rod 5 rigidly connecting the brackets. The tube is used as a rail on which the chassis is suspended 6. The drive 1 has an impeller 11 which can rotate freely on the axis 12.
As can be seen from the figures in the drawing, this axis 12 is horizontal when the chassis is suspended on the rail 6. The axle 12 is fastened in the side walls of a half cage 13 which is formed by a container that is open at the bottom and closed at the top. At the top of this cage 13, the bracket 3 is freely rotatably mounted and held by a vertical-axis bearing 14, the arrangement being made such that the geometric axis of the vertical bearing 14 intersects the axis 12 in the middle. The arrangement can be such that the half-cage 13 serves as a support for a bearing part of the vertical-axis bearing 14 or is itself designed as a bearing part. Since drive 2 and the
Brackets 4 are designed in the same way as the drive 1 and the bracket 3, a detailed description of the drive 2 and the bearing 24 is dispensed with.
At the bottom of the bracket 3, the support rod 5 is attached, which thus rigidly connects the two brackets 3 and 4 to one another in this way. This support rod can, as is the case with the known chassis, be provided with pins on its upper side so that the transported goods hanging on it cannot move too much in upward and downward sections of the roadway. As can be seen from the drawing, the two brackets 3 and 4 are arranged and designed so that they are in the direction of travel in front of the relevant half-cage and therefore serve as a buffer when two chassis collide. Of course, a separate buffer could also be provided on each bracket. It would also be easily possible to design the drives with two or three axes, that is to say to store two or three rollers in each cage.
As is readily apparent, the design of the chassis according to the invention has the consequence that the running gear only swivels around the horizontal-axis bearing under the influence of the rail direction and that the inclination of the track has no influence on the swiveling, so that there is no longer any risk of derailment. In contrast to the previously known chassis, in which the brackets are rotatably connected to the support rod, so that the support rod can be caused to vibrate due to the bearing play, which leads to self-locking of the moving chassis, such vibrations are not possible with the inventive design, daja the support rod is firmly connected to the two brackets. A great benefit is thus achieved through relatively simple design measures.
PATENT CLAIM
Chassis for the transport of goods to be suspended from it, to be moved along a fixed rail (6), with two horizontal-axis drives (1,2) and a support rod connected to one of the drives by two brackets (3, 4) (5), characterized in that each bracket (3, 4) is connected at one end by a vertical axis bearing (14, 24) to the drive (1, 2) assigned to it and at the other end rigidly to the support rod (5).
SUBCLAIMS
1. Chassis according to patent claim, characterized in that the vertical-axis bearings (l4, 24) are arranged above the drives (1, 2) that meet.
2. Chassis according to dependent claim 1, characterized in that each carriage 2) has a roller (11) or
the rollers partially encompassing the roller axis (12) or
the half-cage (13) carrying the roller axles, which serves as a carrier for a bearing part of the vertical-axis bearing (14) or is itself designed as a bearing part of this bearing.
3. Chassis according to claim, characterized in that each bracket (3, 4) is provided with a buffer located in front of the half-cage in the direction of travel or is itself designed as a buffer.
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