DE1515329C2 - Vorrichtung zum Verbinden von stirnseitig aneinanderstoßenden Abschnitten einer Verbund-Stromschiene und Vorrichtung zum Abstützen derselben - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von stirnseitig aneinanderstoßenden Abschnitten einer Verbund-Stromschiene und Vorrichtung zum Abstützen derselben

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DE1515329C2 DE19661515329 DE1515329A DE1515329C2 DE 1515329 C2 DE1515329 C2 DE 1515329C2 DE 19661515329 DE19661515329 DE 19661515329 DE 1515329 A DE1515329 A DE 1515329A DE 1515329 C2 DE1515329 C2 DE 1515329C2
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Description

Das Hauptpatent 1440 675 betrifft eine Verbund-Stromschiene in Stromzuführungsanlagen für Personen- und/oder Materialbeförderungsvorrichtungen, bestehend aus einem langgestreckten, einen in seiner Längsmittelebene geschlitzten Steg und einen Flansch aufweisenden, in erster Linie zur Stromzuleitung dienenden Nichteisenprofil nächst verhältnismäßig großer Leitfähigkeit und verhältnismäßig geringer Verschleißfestigkeit und einen daran unlösbar befestigten T-Eisenprofilteils mit größerer Verschleißfestigkeit, dessen Steg in den Schlitz des Nichteisenprofilteils mit flächiger Anlage eingesetzt ist und diesen im wesentlichen ausfüllt und dessen Flansch als Stromabnahmefläche dient, wobei der Nichteisenprofilteil nach Art eines Doppel-T-Profils einen zweiten Flansch aufweist, der vom Schlitz geteilt ist, und der Schlitz im Nichteisenprofil und der Steg des T-Eisenprofilteils derart bemessen und der zweite Flansch derart geformt sind, daß sich der Flansch des T-Eisenprofilteils und der zweite Flansch des Nichteisenprofilteils in zusammengefügtem Zustand in flächiger Anlage aneinander befinden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, zum einen eine Vorrichtung zum Verbinden von stirnseitig aneinanderstoßenden Abschnitten einer Verbund-Stromschiene nach dem
ίο Hauptpatent zu schaffen, die mechanisch besonders stabil ist, um ein Durchhängen im Bereich der Stoßstellen zu verhindern, sowie elektrisch gut leitend ist, zum anderen eine Vorrichtung zum Abstützen einer Verbund-Stromschiene nach dem Hauptpatent zu schaffen, die diese seitlich praktisch fest, in Längsrichtung hingegen verschieblich hält und besonders leicht und an beliebigen Stellen längs der Verbund-Stromschiene anbringbar ist. Ferner sollen beide Vorrichtungen in der Herstellung wenig aufwendig sein.
Erfindungsgemäß werden die erste Teilaufgabe durch die im Anspruch 1 und die zweite Teilaufgabe durch die im Anspruch 2 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Beim Anziehen der Durchsteckbolzen verkeilen sich die trapezförmigen Verbindungsstücke an den Flanschinnenwänden, so daß eine mechanisch sehr stabile Verbindung des jeweiligen Stoßes zweier Schienenabschnitte zustande kommt. Da sich darüber hinaus infolge dieses Verkeilens und des angeglichenen Profils der Verbindungsstücke ein sehr inniger und großflächiger Kontakt zwischen diesen und den Flanschinnenflächen ergibt, sich an diesen Flächen zudem Nichteisenmetalle mit verhältnismäßig großer Leitfähigkeit berühren, resultiert eine elektrisch besonders gut leitende Verbindung, die erhebliche Stromdurchgänge pro Flächeneinheit zuläßt. Die Längenabmessung der Verbindungsstücke kann somit verhältnismäßig kurz sein.
Die einzelnen Schienenabschnitte der Verbund-Stromschiene nach dem Hauptpatent sind von Hause aus sehr stabil und neigen nicht zum Durchhängen. Darüber hinaus kann auch ein nur minimales Durchbiegen infolge von Wärmespannungen auftreten.
Durch die Verbindungsstücke ist auch im Bereich der Stoßstellen eine gute mechanische Stabilität gegeben. Somit bleibt der im Hauptpatent erwähnte Vorteil erhalten, der darin besteht, daß eine Unterstützung bzw. Abstützung der Verbund-Stromschiene nur in größeren Abständen und lediglich ein Minimum an Stromzuführungsanschlüssen vorgesehen zu sein braucht. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Stützen trägt nun jedoch darüber hinaus auch dem Umstand Rechnung, daß eine wärmebedingte Ver-Schiebung der Schienen praktisch lediglich in Längsrichtung stattfindet. Die an den Stützen vorgesehenen Greifflansche, die beidseitig lediglich die Längsränder des ungeschlitzten Flansches des Doppel-T-Nichteisenprofilteils übergreifen, behindern eine solche Längsverschiebung nicht. Demgegenüber wurde es bisher bei bekannten Stromschienen (deutsche Patentschrift 190 457) für notwendig gehalten, wegen der dort vorhandenen Gefahr seitlichen Verwerfens praktisch den gesamten Schienenumfang zu umfassen, um den dort gegebenenfalls auftretenden, erheblichen seitlichen Verwerfungskräften entgegenzuwirken. Die somit durch die Bauart der Verbund-Stromschiene beim Gegenstand des Anspruchs 2 erzielte
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einfachere und leichtere Ausbildung sowie leichtere bunden. Es handelt sich somit bei diesen Verbin-Montagemöglichkeit der Stützen stellt einen Vorteil dungsstücken um elektrische Verstärkungen, die sehr dar, der sich dem Vorteil hinzufügt, diese Stützen an lang ausgebildet sein müssen, um bei der vorhandebeliebiger Stelle längs der aus einzelnen Abschnitten nen, verhältnismäßig geringen Berührungsfläche zusammengesetzten Verbund-Stromschiene anbrin- 5 einen zu großen Stromübergang pro Flächeneinheit gen zu können. in die Eisenschiene zu vermeiden, die zu stärkeren Letzteres folgt daraus, daß gemäß einer Weiterbil- Erwärmungen und entsprechenden Wärmespannundung der Erfindung die dem ungeschlitzten Flansch gen und Verwerfungen führen müßte,
des Doppel-T-Nichteisenprofilteils zugewandten Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestal-Längsseiten der Verbindungsstücke zur Anpassung io tungen sind im folgenden an Hand eines in der an die Greifflansche unterschnitten sind, demnach Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher den Greifflanschen Raum geben, die Längsränder erläutert. Es zeigt
dieses Flansches auch im Bereich der Stoßstellen der F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schienenabschnitte zu übergreifen. Die Verbindungs- Vorrichtung, wobei die Stütze im Bereich der Stoßstücke behindert also die Greif flansche und damit 15 stelle zwischen zwei Schienenabschnitten und damit die Stützen nicht, deren Verteilung längs der Ver- der Verbindungsstücke angeordnet ist,
bund-Stromschiene kann sich demnach danach rieh- Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, ten, über welche Länge die aus einzelnen Schienen- Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1, abschnitten zusammengesetzte Verbund-Strom- F i g. 4 eine Hälfte der Stütze in schaubildlicher schiene sich selber tragen kann bzw. in welchen Ab- 20 Ansicht.
ständen sich Anbringungsmöglichkeiten für die Stüt- In den F i g. 1 und 2 ist eine Verbund-Stromschiezen am Untergrund (z. B. Schwellen) bzw. Decken ne A dargestellt, die aus einer Anzahl von Schienenergeben, abschnitten A1, A2 besteht, die jeweils an ihrer Stoß-Vorteilhaft können nun, um den Querschnitt der stelle mit Hilfe von Verbindungsstücken B und C Verbindungsstücke durch das Unterschneiden mög- 25 miteinander verbunden sind. Die Verbund-Stromlichst wenig zu schwächen, auch die Flanschinnen- schiene ist z. B. längs eines Eisenbahnschienenstranwände des ungeschlitzten Flansches zur Anpassung ges (nicht dargestellt) installiert, um den jeweiligen an die Greifflansche ausgeschnitten sein, da eine Beförderungsvorrichtungen über einen Kollektor-Schwächung des ungeschlitzten Flansches aus den schuhD Strom zuzuführen. Die Schienet ist in geobenerwähnten Gründen relativ bedeutungslos ist, 30 eigneten Abständen in Stützkonstruktionen £ gehalwährend ein großer Querschnitt der Verbindungs- ten, von denen nur eine in den Zeichnungen dargestücke aus mechanischen Stabilitäts- und elektrischen stellt ist. Außerdem ist die Verbund-Stromschiene Leitungsgründen erwünscht ist. durch Schutzplanken F und G geschützt, die sich Jede Stütze besteht aus zwei miteinander ver- Ende an Ende längs einer ihrer Seiten und über derschraubbaren, isolierenden Hälften, deren jede einen 35 selben erstrecken.
der Greifflansche aufweist. Abgesehen von der leich- Jeder der Schienenabschnitte A1 und A2 besteht teren Montagemöglichkeit verringert sich der Her- aus einem langgestreckten, in erster Linie zur Stromstellungsaufwand für die Stützen, wenn beide Hälften zuleitung dienenden Doppel-T-Nichteisenprofilteil K gleich ausgeführt sind, da lediglich eine Hälfte herge- mit verhältnismäßig großer Leitfähigkeit und verhältstellt werden muß, wobei jeweils zwei Hälften bei der 40 nismäßig geringer Verschleißfestigkeit, von dem ein Montage spiegelbildlich zusammengesetzt werden Flansch 22 und der Steg 13 in der Längsmittelebene können. Schließlich sind vorteilhaft die dem Flansch geschlitzt sind, wobei der Schlitz mit 12 bezeichnet des Doppel-T-Nichteisenprofilteils zugewandten Flä- ist, und aus einem daran unlösbar befestigten chen der Stütze und der Greifflansche in Längsrich- T-Eisenprofilteil H mit größerer Verschleißfestigkeit, tung der Verbund-Stromschiene gekrümmt oder ab- 45 Der Flansch 16 des letzteren dient als Stromabnahgeschrägt, wobei der höchste Punkt der Krümmung mefläche und ist mit seinem Steg 13 in den Schlitz 12 oder Abschrägung sich jeweils in der Mitte der Flä- des Doppel-T-Nichteisenprofilteils K mit flächiger chen befindet. Auch dies erleichtert die Montage der Anlage eingesetzt und füllt diesen im wesentlichen Stützen, da auch eine gegebenenfalls notwendige, in aus. Dabei ist der Steg 13 des T-Eisenprofilteils H Längsrichtung leicht geneigte Befestigung der Stüt- 5° mit seinen Flanschteilen 14 und 15 derart bemessen zen das seitliche Aufschieben der Greifflansche auf und der geschlitzte Flansch 22 mit seinen Flanschteiden Flansch der Verbund-Stromschiene nicht hin- len 20 und 21 derart geformt, daß sich der Flansch dert. 16 des T-Eisenprofilteils H und der geschlitzte Ergänzend ist festzustellen, daß die Stoßstellenver- Flansch 22 des Doppel-T-Nichteisenprofilteils K in bindung zwischen Schienenabschnitten einer aus 55 zusammengefügtem Zustand in flächiger Anlage anmehreren Schienenabschnitten zusammengesetzten einander befinden. Dabei ist der Schlitz 12 so tief Stromschiene mit Hilfe von Verbindungsstücken und und die Höhe des Steges 13 so hoch, daß der Steg 13 Durchsteckbolzen bereits bekannt ist (deutsche Pa- nach unten in den Schlitz 12 hinein bis zu einer Stelle tentschrift 650 881). Bei den dortigen Verbindungs- reicht, die sich nahe den Flanschinnenwänden der stücken handelt es sich jedoch um zusätzliche strom- 6o Flanschteile 24 und 25 des Flansches 26 des Dopführende Teile, da bei dem bekannten Gegenstand pel-T-Nichteisenprofilteils K befindet. Diese Flanschein Austausch von Stromschienen bei steigender Be- innenwände sind den Flanschteilen 20 und 21 des lastung von Bahnstrecken vermieden werden soll. Flansches 22 zugewandt.
Die dortigen Verbindungsstücke aus elektrisch gut Die beiden Profilteile// und K werden gemäß leitendem Material erstrecken sich praktisch über die 65 Hauptpatent auf relativ kleine Toleranzen gearbeitet gesamte Länge der aus einem Eisenprofil bestehen- und fest und dicht zusammengepreßt, so daß ihre anden Schienenabschnitte und sind an ihren Stoßstellen einander anliegenden Oberflächen in innigen Konmittels Metallitzen elektrisch leitend miteinander ver- takt miteinander kommen. Ferner werden diese Pro-
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filteile// und K in Abständen von etwa 60 cm oder Greifflanschen 54, 54' auf, die beidseitig lediglich die
weniger fest miteinander verbunden. Dies erfolgt bei Längsränder der Teile 24, 25 des ungeschlitzten
der dargestellten Ausführungsform durch Niete 30, Flansches 26 des Doppel-T-Nichteisenprofilteils K
die zweckmäßig aus dem gleichen Material wie der übergreifen, wobei die diesem Flansch zugewandten
Doppel-T-Nichteisenprofilteil K hergestellt sind, 5 Längsseiten der Verbindungsstücke B, C zur Anpas-
nämlich im vorliegenden Fall aus Aluminium. Die sung an die Greifflansche 54, 54' unterschnitten sind.
-Vernietung erfolgt unter hohem Druck, wobei die Zweckmäßig sind auch die Flanschinnenwände des
beiden Teile 31 und 32 zu beiden Seiten des Schlitzes ungeschlitzten Flansches 26 bzw. der Teile 24 und
12 in den angeführten innigen, dichten Kontakt mit 25 desselben zur Anpassung an die Greifflansche
dem Steg 13 kommen. io ausgeschnitten.
Die Ausbildung einer solchen Verbund-Strom- Der untere, ungeschlitzte Flansch 26 des Doppelschiene ist derart, daß im Gebrauch unter dem Ein- T-Nichteisenprofilteils K liegt auf im wesentlichen fluß wechselnder Temperaturen lediglich Längen- flachen Stützflächen 53, 53' der zweiteiligen Stütze M unterschiede auftreten, nicht jedoch Verwerfungen, auf, die einstückig in die Greifflansche 54, 54' überso daß die Verbund-Stromschiene unter den nor- 15 gehen. Beide Hälften der Stütze M sind gleich ausgemalerweise auftretenden Temperaturverhältnissen im bildet und aus einem Isoliermaterial, vorzugsweise wesentlichen eben bleibt. mit Glasfasern verstärktem Epoxyharz, hergestellt.
Der T-Eisenprofilteil H dient als derjenige Teil der Die Greifflansche 54, 54' erstrecken sich längs bei-
Verbund-Stromschiene/4, die mit dem Stromabneh- der Seiten der Stützflächen 53, 53' der beiden Hälf-
merD in Kontakt kommt. Der Doppel-T-Nichteisen- 20 ten der Stütze M, sowie im wesentlichen parallel zur
profilteil K dient als der hauptstromführende Teil Verbund-Stromschiene. Die Greifflansche 54, 54'
zwischen den einzelnen Stromanschlüssen der Ver- umfassen nach oben und innen die Längsränder der
bund-Stromschiene/i. Die letztere vereinigt optimale Flanschteile 24, 25 des ungeschlitzten Flansches 26.
Festigkeit und Verschleißeigenschaften mit einem Die Stützflächen 53, 53' und die Greifflansche 54,
optimalen Stromleitvermögen bei nur geringer Größe 25 54' bilden dabei übereinander und in Abstand von-
und einem Minimum an elektrischen Anschlüssen. einander angeordnete Widerlager, zwischen denen
Der Stromübergang zwischen den beiden Profiltei- die erwähnten Längsränder gehalten werden, wobei
len H und K ist wegen des erwähnten, dichten und ein kleiner Abstand von den Längsrändern unschäd-
innigen Kontakts sehr gut, was eine zu starke örtliche lieh ist, da auf jeden Fall eines ins Gewicht fallende
Erwärmung verhindert. 30 transversale Verschiebung der Verbund-Strom-
Im Bereich jeder stirnseitigen Stoßstelle von zwei schiene relativ zur Stütze M verhindert wird, wäh-Schienenabschnitten A1, A2 sind einander gegenüber- rend gleichzeitig eine Längsverschiebung aus Wärliegend den Stoß überlappende, mittels Durchsteck- medehnungs- und -kontraktionsgründen nicht behinbolzen befestigte, im Querschnitt trapezförmige Ver- dert ist.
bindungsstücke B, C aus einem Nichteisenmetall ver- 35 Jede Hälfte der Stütze M hat einen blockförmigen
hältnismäßig großer Leitfähigkeit vorgesehen. Die Hauptteil 56, einen Stützschenkel 57, der in einen
Löcher in den Schienenabschnitten A1, A2, durch die Fuß 58 endigt, in dem sich ein Schlitz 60' befindet,
die Bolzen hindurchgesteckt sind, sind zumindest in um einen Ankerbolzen 61 bzw. 62 aufzunehmen. Die
Längsrichtung der Verbund-Stromschiene A gesehen obere Fläche des Hauptteils 56 bildet die Stützfläche
größer als die Bolzen; ferner sind Tellerfedern 40 53 und den Greif flansch 54. Bei der dargestellten
od. dgl. zwischen den Bolzenköpfen bzw. den Mut- Ausführungsform haben die Hälften komplementäre
tern und den Verbindungsstücken vorgesehen, so daß aneinander anliegende Flächen, die, wenn sie zusam-
ein starker Druck zwischen den Verbindungsstücken mengefügt sind, im wesentlichen in einer Ebene lie-
und den Schienenabschnitten A1, A2 aufrechterhalten gen, welche senkrecht zu der Stützfläche 53 orientiert
werden kann, gleichzeitig jedoch eine begrenzte Re- 45 ist. Die aneinanderliegenden Flächen erstrecken sich
lativverschiebung der Schienenabschnitte gegenein- parallel zur Längsrichtung der Stromleitschienen. Die
ander möglich ist, um die Wärmeausdehnung bzw. Stützfläche 53 und die Innenfläche des Greifflan-
-kontraktion der Schienenabschnitte zu ermöglichen. sches 54 brauchen nicht eben oder gerade, sondern
Das Profil der Verbindungsstücke B, C entspricht können in Längsrichtung, in der sich die Verbundden Flanschinnenwänden der Flanschteile 20, 21 des 50 Stromschiene A erstreckt, gekrümmt oder · abge-Flansches 22 bzw. der Flanschteile 24, 25 des Flan- schrägt sein. Der jeweils höchste Punkt befindet sich sches 26 des Doppel-T-Nichteisenprofilteils K und in der Mitte der Flächen. Bei der dargestellten Ausliegen an den Flanschinnenwänden an. Die dem führungsform sind diese Flächen in einem Winkel Doppel-T-Nichteisenprofilteil K zugewandten Verti- von etwa 7° abgeschrägt. Dadurch kann die Stützkalflächen der Verbindungsstücke B, C weisen einen 55 konstruktion E auf einer Fläche angeordnet werden, Abstand von dessen Steg bzw. dessen Teilen 31, 32 die relativ zu der Verbund-Stromschiene v4 etwas geauf. Dadurch erfolgt beim Anziehen der Muttern der neigt ist, ohne daß Montageschwierigkeiten auftreten. Durchsteckbolzen ein erwünschtes Verkeilen der Jede der Hälften hat zwei vorspringende Flansche 70 Verbindungsstücke B, C zwischen den Flanschinnen- und 71, die gegeneinander versetzt sind, wie in wänden. Die Niete 30, die die beiden Profilteile H 60 F i g. 3 und 4 dargestellt. Wenn die Teile zusammen- und K zusammendrücken, schließen zwar fast eben gefügt werden, kommen sie mit komplementären Numit den Außenflächen der Teile 31 und 32 ab, vor- ten 72 und 73 in Eingriff, die in den beiden Hälften sorglich können jedoch die Veftikalflächen der Ver- vorgesehen sind. Diese Laschen oder Flansche 70 bindungsstücke B, C Nuten aufweisen, um auch even- und 71 und die Nuten, die diese Flansche aufnehtuell weiter vorstehende Niete 30 berührungsfrei auf- 65 men, bilden eine Nut-Feder-Anordnung, um eine fezunehmen und den Verkeilungseffekt nicht zu ge- ste Verriegelung der beiden Hälften aneinander zu fährden. bewirken. Die Hälften sind ferner mit in Flucht an-
Jede Stützkonstruktion E weist eine Stütze M mit geordneten öffnungen 75 und 76 ausgerüstet, die Be-
festigungsschrauben 77 und 78 mit Muttern 80 und zuerst die zwei Hälften voneinander getrennt und 81 aufnehmen, um die beiden Hälften fest miteinan- dann eine derselben so angebracht wird, daß die Under zu verbinden. Bei der dargestellten Ausführungs- terseite des ungeschlitzten Flansches 26 auf der form haben die Hälften Flanschteile 82 und 82', die Stützfläche 53 aufsitzt und der Greifflansch 54 den sie verstärken und die sich längs der Nut-Feder-An- S Längsrand des Flanschteils 24 dieses Flansches überordnung erstrecken, ohne die Hälften übermäßig greift. Der Stützschenkel 57 dieser Hälfte wird auf groß und schwer zu machen. dem Fußteil 85 des Halters N zwischen den Verstär-
Durch die Ausbildung der Stütze M aus zwei Tei- kungsstegen 88 und 89 desselben aufgesetzt und mit
len kann diese sehr leicht zum Abstützen der Ver- dem Halter und der Schweller durch den Schrau-
bund-Stromschiene A zusammengesetzt oder ausge- io benbolzen 61 verbunden. Die andere Hälfte wird
wechselt werden, ohne daß die Verbund-Strom- dann so eingesetzt, daß deren Stützfläche 53' an der
schiene bewegt oder geändert werden muß. Die Stüt- Unterseite des Flanschteils 25 des ungeschlitzten
ze M ist auf einem sich in seitlicher Richtung erstrek- Flansches 26 anliegt, wobei der Greifflansch 54' den
kenden Fuß 85 eines C-förmigen Halters N angeord- Randteil desselben übergreift. Der Stützschenkel 57'
net, der vorzugsweise aus Blech, beispielsweise aus 15 sitzt dabei zwischen den Verstärkungsstegen 88 und
Aluminiumblech hergestellt ist und der außer dem 89 auf dem Fuß des Halters N auf und die Öffnungen
Fußteil 85 einen aufrechten Teil 86 und einen Kopf- 75' und 76' sind in Flucht mit entsprechenden öff-
abschnitt 87 aufweist. Längs den beiden Seitenrän- nungen dieser Hälfte. Die beiden Hälften werden
dem des Halters N sind Verstärkungsstege 88 und 89 dann mit den Bolzen 77 und 78 zusammenge-
vorgesehen, um diesem die nötige Festigkeit zu ver- 20 schraubt. Ein Teil wird hierauf mit der Schwelle T
leihen. Außerdem sind Führungseinrichtungen für durch Einsetzen des Ankerbolzens 62 verbunden. Es
die Füße 58 und 58' der Stütze M vorhanden. Der wird hervorgehoben, daß die Verriegelungsflansche
Fußteil 85 ruht auf einem Fundament, das eine 70, 71 und 70', 71'sowie die Nuten 72, 73 und 72',
EisenbahnschwelleT sein kann. Die Stütze M und 73' der beiden Hälften mithelfen, dieselben richtig
der Halter N werden mit der Schwelle durch Schrau- 25 zueinander anzuordnen.
benbolzen 61 und 62 fest verbunden. Der Halter N Die Verstärkungsstege 88 und 89 des Halters N
und die Stütze M bilden gemeinsam die Stützkon- sind im Abstand voneinander so angeordnet, daß sie
struktion E, von der eine Vielzahl in geeigneten Ab- die Füße der Hälften führen und fest zwischen sich
ständen längs der Verbund-Stromschiene angeordnet aufnehmen, so daß die Fluchtung der zwei Hälften
sind. 30 erleichtert und eine feste Anordnung der Stützkon-
Der aufrechte Teil 86 und der Kopfabschnitt 87 struktion E bewirkt wird.
des Halters N bilden Träger für Schutzplanken F Sollte es notwendig sein, irgendeine Stütze M zu
und G, die mit Trägerbolzen 90, 91 und 92, 93 befe- ersetzen, kann dies leicht durch Lösen der Schrauben
stigt sind. Dabei kann ein Halter N die beiden Enden 77 und 78 und der Ankerbolzen 61 und 62 sowie
von zwei in Flucht angeordneten Schutzplanken hai- 35 Trennung der Hälften und Entfernen von der Ver-
ten, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Die Schutz- bund-Stromschiene A geschehen. Eine neue Stütze M
planken erstrecken sich über die gesamte Länge der kann sodann leicht auf die beschriebene Weise mon-
Verbund-Stromschiene.,4, um diese teilweise abzu- tiert werden.
schirmen. Vorzugsweise ist eine Abschirmung oder Die Stütze M wurde zwar in Zusammenhang mit Platte 94 auf die Verstärkungsstege 88 und 89 des 40 einer Verbund-Stromschiene beschrieben, die auf Halters N aufgeschraubt, um einen Kontakt des Strom- den Stützflächen 53 und 53' aufsitzt. Die Verbundabnehmers D mit dem aufrechten Teil 86 des Hai- Stromschiene kann aber auch aufgehängt werden, tersN zu vermeiden. Die Schutzplanken F sind auf wobei man sich die ganze Anordnung umgedreht der Außenseite des Halters N und die Schutzplan- vorstellen muß. In diesem Fall würde die Stütze M ken G an der Innenseite des Halters N angeordnet; 45 von dem oberen Abschnitt des Halters N herabhändies ist jedoch nicht zwingend. gen und der Kollektorschuh D müßte mit einer Feder
Die Anbringung der Stützen M längs der Ver- nach oben gedrückt werden, um mit dem Flansch 16
bund-Stromschiene A wird vorgenommen, indem des T-Eisenprofilteils H in Eingriff zu kommen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 639/360

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden von stirnseitig aneinanderstoßenden Abschnitten einer Verbund-Stromschiene nach Patent 1440 675, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder stirnseitigen Stoßstelle von zwei Schienenabschnitten (A1, As) einander gegenüberliegend den Stoß überlappende, mittels Durchsteckbolzen befestigte, im Querschnitt trapezförmige Verbindungsstücke (B, C) aus einem Nichteisenmetall verhältnismäßig großer Leitfähigkeit vorgesehen sind, deren Profil den Flanschinnenwänden so angeglichen ist, daß es an diesen anliegt, und deren dem Doppel-T-Nichteisenprofilteil (K) zugewandten Vertikalflächen aber einen Abstand von dessen Steg (31, 32) aufweisen.
2. Vorrichtung zum Abstützen einer Verbund-Stromschiene nach Patent 1 440 675, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze aus zwei miteinander verschraubbaren, isolierenden Hälften (M) besteht, deren jede einen Greifflansch (54, 54') aufweist, die zusammen beidseitig lediglich die Längsränder (24, 25) des ungeschlitzten Flansches (26) des Doppel-T-Nichteisenprofilteils (K) übergreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ungeschlitzten Flansch (26) des Doppel-T-Nichteisenprofilteils (K) zugewandten Längsseiten der Verbindungsstücke (B, C) zur Anpassung an die Greifflansche (54, 54') unterschnitten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschinnenwände des ungeschlitzten Flansches (26) zur Anpassung an die Greifflansche (54, 54') ausgeschnitten sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ungeschlitzten Flansch (26) zugekehrten Flächen (53, 53') der Stütze (M) und die Flächen der Greifflansche (54, 54') in Längsrichtung der Verbund-Stromschiene (A) gekrümmt oder abgeschrägt sind, wobei der höchste Punkt der Krümmung oder Abschrägung sich jeweils in der Mitte, der Flächen befindet.
DE19661515329 1965-10-08 1966-10-06 Vorrichtung zum Verbinden von stirnseitig aneinanderstoßenden Abschnitten einer Verbund-Stromschiene und Vorrichtung zum Abstützen derselben Expired DE1515329C2 (de)

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DEC0040301 1966-10-06

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DE1515329B1 DE1515329B1 (de) 1974-04-25
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