DE2835701A1 - Cycloalkylidenmethylphenylessigsaeurederivate und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Cycloalkylidenmethylphenylessigsaeurederivate und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft bestimmte neue Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate,
die als anti-inflammatorische Mittel verwendbar sind, sowie Verfahren zu deren Herstellung,
Insbesondere betrifft die Erfindung neue Cycloalkylidenmethylphe«
nylessigsäurederivate der Formel
-^y-CH-W
COOR2 (I)
1 2
worin R und R gleich oder verschieden sein können und Jeweils
worin R und R gleich oder verschieden sein können und Jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe bedeuten und
η eine ganze Zahl von 1 bis 3 darstellt, sowie deren nicht toxische,
pharmazeutisch annehmbare Salze. In der vorstehenden Formel (i) können R1 und R2 vorzugsweise ein Wasserstoffato m oder eins
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geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl
oder Isobutyl bedeuten.
Bevorzugtere Verbindungen sind diejenigen, worin R ein Wasser-
stoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, R ein Wasserstoffatom,
eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet und η 1 oder 2 ist. Die bevorzugten Verbindungen sind diejenigen, worin R
ρ
eine Methylgruppe bedeutet, R ein Wasserstoffatom bedeutet und η 1 oder 2 ist.
eine Methylgruppe bedeutet, R ein Wasserstoffatom bedeutet und η 1 oder 2 ist.
Weiterhin können die Verbindungen der vorstehenden Formel (I) erforderlichenfalls in deren entsprechende pharmazeutisch annehmbare
Salze übergeführt werden. Als Salzform können genannt
werden die Alkali- und Erdalkalimetallsalze, wie das Natriumoder Kaliumsalz; das Aluminiumsalz; das Ammoniumsalz; Salze von
organischen Basen, wie Triäthylamin, Dicyclohexylamin, Dibenzylamin, Morpholin, Piperidin, N-Äthylpiperidin; oder Salze von
basischen Aminosäuren, wie Lysin oder Arginin.
Überdies bestehen optische Isomeren der Verbindungen der vorstehenden
Formel (i) aufgrund der Anwesenheit eines asymmetrischen Kohlenstoffatoms. Demgemäß können die Verbindungen der
vorstehenden Formel (I), wenn sie als Mischung derartiger optischer Isomeren gebildet werden, einer optischen Spaltung in herkömmlicher
Weise unterzogen werden, um die entsprechenden Isomeren in getrennter Form zu erhalten. Die Erbindungen der vorstehenden
Formel (i) werden vorliegend mit einer einzigen Formel, die sämtliche optischen Isomeren und eine Mischung derselben
umfaßt, dargestellt, jedoch ist der Bereich der Erfindung nicht auf eine einzige derartige Darstellung beschränkt.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung führten zahlreiche Untersuchungen
bzgl. einer Synthesemethode und bzgl. der pharma-
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ORlGlWAl
kologischen Aktivität der Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate
durch, um anti-inflammatorische Mittel zu entwickeln
und als Ergebnis hiervon wurde gefunden, daß die neuen Phenylessigsäurederivate mit einer 2-Oxo-l-cycloalkylidenmethylgruppe,
wie sie durch die vorstehende Formel (i) veranschaulicht werden, als Arzneimittel mit anti-inflammatorisehen, analgetischen und
antiypretischen Aktivitäten verwendet werden können.
Demgemäß ist es vorwiegendes Ziel der Erfindung, eine neue Klasse
an Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivaten zu schaffen, die als anti-inflammatorische, analgetische und antipyretische
Mittel verwendbar ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung beruht auf der Herstellung derartiger
Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate.
Die Verbindungen der Vorstehenden Formel (i), die gemäß der Erfindung
hergestellt werden können, können beispielshalber durch die folgenden Verbindungen veranschaulicht werden:
1) Äthyl-2-/""4-(2-oxo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenyl 7-Pr°pionat
2) 2-^""4-( 2-Oxo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenyl 7-Propionsäure
5) 4-(2-Oxo-1-eyelopentylidenmethyl)-phenylessigsäure
4) fithyl-2-/~4-(2-oxo-l-cyclohexylidenmethyl)-phenyl 7-Pr°Pi°na-t
5) 2-/~4-(2-Oxo-l-cyclohexylidenmethyl)-phenyl^/-propionsäure
6) 4-(2-Oxo-1-cyclohexylidenmethyl)-phenylessigsäure
7) Natrium-2-^""4-( 2-oxo-1-cyc lopentylidenmethyl)-phenyl_7-propionat
8) Natrium-2-/""4-(2-oxo-1-cyclohexylidenmethyl)-phenyl /-propionat
9) L-Argininsalz der 2-^~4-(2-Oxo-i-cyclopentylidenmethyl)-phenyl
7-propionsäure
10)L-Argininsalz der 2-^"4-(2-Oxo-1-cyclohexylidenmethyl)-phenyl_/-
propionsäure
11)L-Lysinsalz der 2-^"2-0xo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenyl_7-propionsäure
11)L-Lysinsalz der 2-^"2-0xo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenyl_7-propionsäure
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. uv. ■{■'ΰκβϊ^· ORIGINAL INSPECTED
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2 8 3 b Τ 01
12) L-Lysinsalz der 2-/~4-(2-0xo-l-cyclohexylidenmethyl)-phenyl_7·
propionsäure
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen können gemäß den nachstehend gezeigten Verfahren synthetisiert werden.
Verfahren 1
Die Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate der vorstehenden Formel (i) können erhalten werden, indem man ein p-Formylphenylessigsäureesterderivat
der Formel
(II)
worin R wie vorstehend definiert ist und Br eine Niedrigalkylgruppe,
wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl und Isobutyl bedeutet mit einem Enaminderivat der Formel
(III)
(CH, v
U c
worin R und Hr eine Niedrigalkylgruppe bedeuten, wie Methyl-,
Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, gemeinsam eine cyclische
Aminogruppe bilden können, die gegebenenfalls ein Ringsauerstoff atom aufweist, wie 1-Pyrrolidinyl, Piperidino und Morpho-
lino; und η wie vorstehend definiert ist, umsetzt, die so erhal-
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mi J
ORIGINAL
-12-tene Verbindung mit der angenommenen Strukturformel der Formel
1 -ζ. h EJ
worin R , R , R , R und η wie vorstehend definiert sind, hydrolysiert
und, wenn ein Carbonsäurederivat (ϊ), worin R ein Wasserstoffatom bedeutet, gewünscht ist, weiter den entsprechenden
Esterteil hydrolysiert.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens wird die erste Umsetzung
der p-Formylphenylessigsäureesterverbindung (il) mit der Enaminverbindung
(III) durchgeführt, indem man in Anwesenheit eines Lösungsmittels erhitzt. Als verwendbares Lösungsmittel können
vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und Äther, wie Dioxan, erwähnt werden. Die Reaktionstemperatur
kann zwischen ca. 80 und l4o°C liegen, jedoch wird vorzugsweise die Rückflußtemperatur des Lösungsmittels verwendet. Die
Reaktionsdauer kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur und dergl. . variieren,jedoch beträgt sie gewöhnlich 1 bis 50 Std.
Nach Beendigung der Reaktion kann die Reaktionsmischung als solche für die anschließende Hydrolysereaktion verwendet werden.
Die Hydrolysereaktion kann durchgeführt werden, indem man die so erhaltene Zwischenproduktverbindung der vorstehenden Formel (IV)
mit einem Hydrolysemittel, einer Säure oder einer Base, in Kontakt
bringt. Als verwendbare Säure oder Base können sämtliche für herkömmliche Hydrolysereaktio nen verwendbare Säuren oder Basen ohne
spezielle Einschränkung verwendet werden, wobei jedoch bevorzugt
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'■" U '''; :*' ; ORIGINAL INSPECTED
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Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure und Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergl. erwähnt werden sollen. Am bevorzugtesten
wird eine Mineralsäure verwendet. Die Umsetzung kann in üblicher Weise erfolgen und wird vorzugsweise in Anwesenheit
eines Lösungsmittels durchgeführt. Als verwendbares Lösungsmittel
können vorzugsweise Wasser; organische Lösungsmittel, z.B. Alkohole, wie Methanol, Äthanol, n-Propanol und Glykole, wie
A'thylenglykol, Diäthylengl;ykol; und deren Mischungen verwendet
werden. Die Reaktionstemperatur ist im einzelnen niclt kritisch, jedoch wird die Reaktion gewöhnlich bei Raumtemperatur durchgeführt.
Die Reaktionsdauer kann hauptsächlich in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur und dem verwendeten Hydrolysemittel
variieren, Jedoch beträgt sie gewöhnlich von ca. 10 Minuten bis 50 Stunden.
Nach Beendigung der Reaktion kann die gewünschte Verbindung der Formel (i), worin R eine Niedrigalkylgruppe bedeutet, aus der
Reaktionsmischung nach herkömmlichen Methoden gewonnen v/erden. Beispielsweise wird, wenn eine Mineralsäure als Hydrolysemittel
verwendet wird, die Reaktionsmischung mit einem organischen Lösungsmittel, z.B. Benzol, extrahiert, der Extrakt mit V/asser
gewaschen und getrocknet, das Lösungsmittel aus dem Extrakt abdestilliert, um das gewünschte Produkt zu ergeben. Das so erhaltene
Produkt kann erforderlichenfalls in herkömmlicher V/eise, wie durch Vakuumdestillation, Säulenchromatographie und dergl.,
wenn es sich um eine ölige Substanz handelt, gereinigt werden.
Danach kann die Hydrolysereaktion der so gebildeten Ätherverbindung
gemäß dem vorstehend im Hinblick auf die Hydrolysereaktion der Verbindung der vorstehenden Formel (IV) beschriebenen Verfahren
durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur kann vorzugsweise die Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmittels
unter Erhitzen sein und weiterhin können beide Hydrolysereaktionen gleichzeitig unter derartigen Bedingungai durchgeführt
• 909809/0925
..„ ....... ,,. ORIGINALINSPECTED
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werden.
Das so erhaltene gewünschte Carbonsäurederivat kann erforderli chenfalls nach herkömmlichen Methoden, beispielsweise durch Vakuumdestillation,
Säulenchromatographie oder Umkristallisation
weiter gereinigt werden.
Verfahren 2
Die Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate der vorstehenden
Formel (i) können auch hergestellt werden, indem man ein p-Formylphenylessigsäureesterderivat der Formel
(II)
worin R und Br wie vorstehend definiert sind mit einem Cycloalkanon
der Formel
worin η wie vorstehend definiert ist, in Anwesenheit einer Base
umsetzt.
Als verwendbare Base können sämtliche für eine herkömmliche Alkylierungsreaktion
einer aktiven Methylengruppe verwendbare Basen ohne spezielle Einschränkung verwendet werden, jedoch können
bevorzugt Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kalium-
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_r..-. , .,,.,, .;··>,χ* ORIGINALINSPECTED
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hydroxid; Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat, Natriumäthylat
oder Kalium tert.-butylatj Alkalimetallamide, wie Natriumamid
oder Kaliumamid; Alkalimetallhydride, wie Natriumhydrid oder Kaliumhydrid und dergl. genannt werden.
Die'Umsetzuqg wird vorzugsweise in Anwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt, wobei jedoch die bevorzugten Lösungsmittel Wasser, Alkohole, wie Methanol, Äthanol oder tert.-Butanol, Dimethylformamid,
■ Dimethylsulfoxid oder Äther, wie Tetrahydrofuran
oder Dioxan umfassen. Die Reaktionstemperatur ist im einzelnenricht kritisch, jedoch beträgt sie gewöhnlich von Raumtemperatur bis etwa zur Rückflußtemperatur des verwendeten Lösungsmittels.
Die Reaktionsdauer kann in Abhängigkeit von der Art der Base und der Reaktionstemperatur variieren, jedoch beträgt
sie gewöhnlich 1 bis 5 Stunden. Indem man die Art der bei
dieser Reaktion verwendeten Base und des bei dieser Reaktion verwendeten Lösungsmittels wählt, können entweder der Ester oder
das Carbonsäurederivat wahlweise als gewünschtes Produkt erhalten
werden. Zum Beispiel kann, wenn ein Alkalimetallhydroxid und Wasser als Base, bzw. Lösungsmittel verwendet werden, das
Carbonsäurederivat erhalten werden, während im Fall einer anderen Base und eines organischen Lösungsmittels das Esterderivat y.
erhalten werden kann. Nach Beendigung der Reaktion kann das gewünschte
Produkt der vorstehenden Formel (i) aus der Reaktionsmischung nach herkömmlichen Methoden gewonnen werden. Zum Beispiel
wird, wenn eine wäßrige Natriumhydroxidlösung als Base verwendet wird, die Reaktionsmischung mit einem organischen Lösungsmittel,
z.B. Äthylacetat, gewaschen, die wäßrige Schicht durch Zugabe einer Säure, z.B. Chlorwasserstoffsäure angesäuert
und mit einem organischen Lösungsmittel, z.B. Äthylacetat, extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen und getrocknet und dann
das Lösungsmittel von dem Extrakt abdestiliiert, um das gewünschte
Produkt zu ergeben. Das so erhaltene Produkt kann erforderlichenfalls
nach herkömmlichen Methoden, wie die Vakuumdestillation, oder Säulenchromatographie, weiter gereinigt werden.
909809/0925 ·
Die erfindungsgemäßen Cyeloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate
der vorstehenden Formel (I) besitzen aufgrund von pharmakologischen Untersuchungen ausgezeichnete anti-inflammatorische, analgetische
urü antipyretische Aktivitäten. Die Ergebnisse dieser pharmakologischen Untersuchungen sind nachstehend angeführt.
I. Anti-inflammatorische Aktivität
(1) Carrageenoedemtest bei der Hatte
Die Inflammation wurde durch subcutane Injektion von 0,05 ml einer
i/6-igen Carrageensuspension in das Fußsohlengewebe der Rattenhinterpfote
nach der Methode von Winter und Mitarb, in
Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 111, 52^ (19β2) herbeigeführt. Man
ließ männliche Wistarratten mit einem Gewicht von 120 bis 150 g über Nacht hungern und verabreichte ihnen dann den zu untersuchenden
Wirkstoff in wäßriger Traganthsuspension oral 30 Minuten vor
der Carrageeninjektion.
Das Pfotenoedem wurde volumetrisch unmittelbar vor und 3 Stunden
nach der Carrageeninjektion gemessen und man erhielt R (Reaktion)
nach der folgenden Gleichung: R = (V-Vo)/Vo, worin V0 und V die
Pfotenvolumina 0 bzw. 3 Stunden nach der Carrageeninjektion bedeuten.
(2) Adjuvansinduzierter Arthritistest bei der Ratte (therapeutischer Effekt in Bezug auf die herbeigeführte Arthritis)
Man inj izierte intradermisch 7 bis 8 Wochen alten weiblichen
Lewisratten in die Hinterpfote 0,05 mg durch Hitze abgetötetes Myoobacterium butyricum in 0,05 ml flüssigem Paraffin. 18 Tage
nach der Adjuvansinjektion wurden die Tiere mit gut entwictel ter
Arthritis ausgewählt und einer 7-tägigen Therapie mit dem Wirkstoff
(zweimal täglich oral) unterzogen. Zur Bestimmung der Reaktion wurde das Volumen des injizierten Fußes nach der Wasseraus-
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tauschmethode zu Beginn (Tag 18) und am Ende (Tag 25) der Therapieperiode
gemessen.
H, Analgetische Aktivität in Bezug auf den inflammatorisehen
/ - - ——
Schmerz
Der Test wurde gemäß der von Y. Iizuka und K. Tanaka in Folia
Pharmacol. Japan, 70., 697 (1974) beschriebenen Methode durchgeführt.
Unter Äther anästhesie erhielten männliche 5 bis 7 Wochen alte
Wistarratten eine Standardwärmeverletzung an der Hinterpfote,
indem man diese in heißes Wasser (57°C, 6 Sekunden) eintauchte.
Nach mehr als einer Stunde danach konnte die Schmerzreaktion leicht durch weitere stimulierende Wärme (40°Cj 5 Sekunden) hervorgerufen
werden. Unmittelbar nach dieser Behandlung hob das Tier die verletzte Pfote an, um vermutlich weiteren Schmerz zu
vermeiden, der durch Berührung mit dem Drahtnetz des Käfigs verursacht
werden könnte.
Es wurde so die Summe der Zeitdauer des Pfotenanhebens während eines Zeitraumes von 30 Sekunden ermittelt und diese Zeit wurde als "Schmerzreaktionszeit" verwendet. Der Wirkstoff wurde
oral 2 Stunden nach der ersten Wärmeanwendung verabreicht und man verwendete den mittleren Wert der "Schmerzreaktionszeit"
1 und 2 Stunden nach der Wirkstoffverabreichung als Reaktion.
III. AntipyretIsche Aktivität
LPS-induzierter Fiebertest bei Meerschweinchen
Die anti pyretisehe Aktivität wurde nach der modifizierten Metho-
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de von Kobayashi und Takagi in Jap. J. Pharmacol. l8_, 8o (I968)
bestimmt. Man ließ weibliche Hartleymeerschweinchen mit einem Gewicht von ca. 300 g über Nacht hungern und induzierte das Fieber
durch Injektion von 1,0 ug/ml/kg LPS( Produkt der Difco Laboratories,
U.S.A., Lipopolysaccharid aus Escherichia coil).
1 Stunde nach der Injektion wurde die rektale Temperatur gemessen
und man verwendete für die Untersuchung lediglich die Tiere mit Fieber zwischen 0,80C und 1,2°C.
Die Wirkstoffe wurden oral 1,5 Stunden nach der LPS-Injektion verabreicht
und der mittlere Wert der rektalen Temperatur eines jeden Tieres 1 und 2 Stunden nach der Wirkstoffverabreichung wurde als
Reaktion verwendet.
Um die Regressionslinie von H {% Inhibierung der Reaktion) in Bezug
auf D (Dosis des Versuchswirkstoffs) zu erhalten^ wurde H
bei jedem Tier aus dem Verhältnis der Reaktion zur mittleren Reaktion bei der nicht mit dem Wirkstoff behandelten Gruppe berechnet.
Danach wurde die Regressionslinie und 3Dc0 nach der Methode der
kleinsten Quadrate erhalten. Die Toleranzgrenzen von IDcn wurden
unter Verwendung der Fieller's Gleichung berechnet.
Bei der Adjuvansarthritis jedoch wurde das Verhältnis (RR) der Reaktionen nach/vor der Medikationsperiode zuerst berechnet, wobei
unter Reaktion das gequollene Pfotenvolumen der injizierten Pfote zu verstehen ist. Dann wurde bei jedem Tier H aus dem Verhältnis
von RR zu RRc berechnet, wobei RRc die Bedeutung RR bei der nicht mit dem Wirkstoff behandelten Gruppe veranschaulichte.
Die Ergebnisse der vorstehenden Untersuchungen sind in den Tabellen
I und II angegeben.
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-19-Tabelle I
--\^^ Inhibierung % Verbindungen " -^__^^ |
Anti-inflammatori- sche Aktivität * 6,3 mg/kg (P.O.) |
Analgetische Aktivität 6,3 mg/kg (P.O.) |
Äthyl-2-/~4-(2-oxo-1-cyclo- pentylidenmethyl)-phenyl_7- propionat Äthyl-2-/~4-(2-oxo-1-cyclo- hexylidenmethyl)-phenyl_7- propionat 2-/"4-(2-Oxo-1-cyclo- pentylidenmethyl)-phenyl_7- propionsäure 2-/~4-(2-0xo-1-cyclo- hexylidenmethyl)-phenyl_7- propionsäure |
85,0 72,7 76,4 75,0 |
50,5 59,2 77,4 86,8 |
(Kontrolle) Phenylbutazon |
(25 mg/kg) 30,6 |
(19 mg/kg) 37 |
Carrageenoedemtest
N. Pharma- Nv kologi- N. scher Test Verbindungen^ |
Anti-inflammatorische Aktivität |
Adjuvans- arthritis- test ID50 (mg/kg/Tag P.O.) |
Analgeti sche Akti vität Wärme- schmerz- test ID50 (mg/kg. P.O.) |
Antipyreti- sche Aktivi tät LPS-induzier ter Fieber test ID50 (mg/kg P.O.) |
2-/"4-{2-0xo- 1-cyclo- pe ηty1idenme- thyl)-phenyl_7- propionsäure" 2-/~4-(2-0xo- i-cyclo- hexylidenme- thyl)-phenyl J- propionsäure" |
Carrageen oedemtest ID50 (mg/kg P. 0.) |
1,2 0,2 |
1,3 1,8 |
0,83 1,46 |
(Kontrolle) Ibuprofen |
1,4 1,2 |
104,5 | 17,8 | 1,26 |
10,8 |
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Wie aus den Ergebnissen der vorstehenden pharmakologischen Untersuchungen
klar hervorgeht, sind die Verbindungen der vorstehenden
Formel (I) und deren pharmazeutisch annehmbare Salze als analgetische
und anti-inflammatorisehe Mittel verwendbar. In Bezug auf deren
Verabreichung können sie z.B, bei der oralen Verabreichung in
Form von Tabletten, Kapseln, Granulaten, Pulvern oder Sirupen und
bei der rektalen Verabreichung in Form von Suppositorien verwendet werden« Ihre Dosen können von der Schwere der Erkrankung, dem Alter
und dem Körpergewicht des Patienten abhängen, jedoch beträgt die tägliche Dosis für den Erwachsenen gewöhnlich von ca. 50 mg bis
ca. 2000 mg und kann in Form einer einzigen Dosis oder in Form von mehreren aufgeteilten Dosen verabreicht werden.
Die Erfindung umfaßt weiterhin eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine Verbindung der vorstehend definierten Formel (i),
zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel enthält. Es können bekannte Träger oder Verdünnungsmitte
1 verwendet werden und diese werden im Hinblick auf die Verabreichungsart, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, ausgewählt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Äthyl-2-^~4-(2-oxo-l-cyclohexylidenmethyl)-phenyl 7-propionat
Man erhitzte eine Mischung von 5*15 g Äthyl-2-(p-formylphenyl)-propionat,
4,5 g Pyrrolidinocyclohexen und 20 ml Benzol 18 Stunden
unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung mit e iner Mischung von 5 ml konzentrierter Salzsäure und 5 ml Wasser
unter Eiskühlung gemischt und dann über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Man fügte 100 ml Benzol zu, trennte die organische
Schicht ab und wusch danach mit Wasser. Nach dem Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat wurde das Benzol abdestilliert, um eine
ölige Substanz zu hinterlassen. Die Substanz wurde unter verminder-
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tem Druck destilliert, um 2,3 g des gewünschten Produkts in
Form einer gelben öligen Substanz mit einem Kp von l6o bis 17O°C/O,3 mmHg (Badtemperatur) zu ergeben.
Analyse: C^gi
Ber. : C 75,49; H 7,74 %
Gef. : C 75,08; H 7,63 %
Gef. : C 75,08; H 7,63 %
Äthyl-2-^~4-(2-oxo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenyl^/-propionat
Man erhitzte eine Mischung von 5,15 g Äthyl-2-(p-formylphenyl)-propionat
und 4,5 g Morpholinocyclopenten in 10 ml Benzol JO Stunden unter Rückfluß. Nach dem Abkühlen fügte man eine Mischung
von 5 ml Kochsalz und 5 ml Wasser zu der Reaktionsmischung
unter Eiskühlung und rührte die erhaltene Mischung über Nacht bei Raumtemperatur. Nach Zugabe von 100 ml Benzol wurde die organische
Schicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert,
um eine ölige Substanz zu hinterlassen, die dann unter vermindertem Druck destilliert wurde, wobei man 5,3 g des
gewünschten Produkts mit einem Kp = ΙβΟ bis l65°C/0,25 mmHg erhielt.
Analyse: ci7H 200,
Ber. : C 74,95; H 7,40 %
Gef. : C 74,79; H 7,33 %
Gef. : C 74,79; H 7,33 %
-(2-Oxo-1-cyclopentylidenmethyl)-phenyl_7-propionsäure
Man erhitzte eine Lösung von 1,4 g Äthyl-2-^~4-(2-oxo-1-cyclopentylidenmethyl)
-phenyl_7-ProPi°nat in 15 ml Dioxan und
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2 8 3 - / ü 1
100 ml einer 10^-igen wäßrigen Bromwasserstofflösung 1 Stunde
zum Rückfluß. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung mit
Äther extrahiert, der Extrakt vjurde mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wurde abdestilliert, um eine ölige Substanz zu hinterlassen, die dann im Vakuum
destilliert wurde, um 0,3 g des gewünschten Produkts mit einem Kp = 210 bis 215°C/0,2 mmHg (Badtemperatur) zu ergeben.
Dieses Produkt verfestigte sich und kristallisierte nach dem Abkühlen,
F = 106 bis 107°C
Analyse: C^HjgO,
Ber.: C 73,75; H 6,60 %
Gef.: C 73,40; H 6,78 %
Gef.: C 73,40; H 6,78 %
2-/~4-(2-Oxo-1-cyclohexylidenmethyl)-phenyl /-propionsäure
Man erhitzte eine Lösung von 1,3 g Äthyl-l-/~4-(2-oxo-1-cyclohexylidenmethyl)
-phenyl 7-ProPi°nat in 15 ml Dioxan und 100 ml
einer 10^-igen wäßrigen Bromwasserstofflösung 1 Stunde zum Rückfluß.
Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung mit Äther extrahiert, der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wurde abdestilliert, um eine ölige Substanz zu hinterlassen, die dann im Vakuum
destilliert wurde, um 0,6 g des gewünschten Produkts mit einem Kp = 210 bis 215°C/0,3 mmHg (Badtemperatur) zu ergeben.
Dieses Produkt verfestigte sich und kristallisierte beim Kühlen, F = IO8 bis 1100C.
Analyse: C.gILgO-,
Ber.: C 74,39; H 7,02 %■
Gef.: C 74,36; H 7,06 %
Gef.: C 74,36; H 7,06 %
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ORIGINAL INSPECTED
2835"Ό1"
-25-Beispiel 5:
2-/~4-(2-0xo-l-cycloheptylidenmethyl)-phenyl 7-Propionsäure
Man fügte zu einer Mischung von 5,15 g Äthyl-2-(p-formylphenyI)-propionat
und 4,2 g Cycloheptanon tropfenweise bei Raumtemperatur
30 ml einer wäßrigen Lösung von 2,6 g Natriumhydroxid und erhitzte
die erhaltene Mischung 3 Stunden zum Rückfluß. Nach dem Abkühlen
wurde die Reaktionsmischung zweimal mit Äthylacetat extrahiert, die wäßrige Schicht mit Salzsäure angesäuert und mit
Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Äthylacetat
wurde abdestilliert, um eine ölige Substanz zu hinterlassen, die dann einer Säulenchromatographie an Siliciumdioxid unterzogen
wurde, wobei die Elution mit Benzol-Äthylacetat 5:1 durchgeführt
wurde, um eine gelbe ölige Substanz zu ergeben. Die Substanz wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei man 2,7 g des gewünschten
Produkts in Form einer blaßgelben öligen Substanz mit einem Kp = 210 bis 215°C/0,3 mmHg (Badtemperatur) erhielt.
Analyse; C17H20O,
Ber.: c 74,97; H 7,4o
Gef.: C 75,20; H 7,54
Gef.: C 75,20; H 7,54
Äthyl-4-(2-oxo-1-cyclopentylidenmethyl)-phenylacetat
Man erhitzte eine Mischung von 3,7 g Äthyl-p-formylphenylacetat,
5,2 g Pyrrolidinocyclopenten und 20 ml Benzol I3 Stunden zum
Rückfluß. Nach dem Abkühlen fügte man 5 ml konz. Salzsäure und
5 ml Wasser zu der Reaktionsmischung und rührte die erhaltene Mischung über Nacht bei Raumtemperatur. Zu der Mischung fügte
man 100 ml Benzol,trennte die Benzolschicht ab, wusch mit Wasser
909809/0925
ORIGINAL INSPECTED
und trocknete über wasserfreiem Natriumsulfat, Hiernach destillierte
man das Benzol ab und unterzog den Rückstand einer Säulen-Chromatographie
an Silicagelo Die Elution wurde mit Benzol-Äthylacetat 50si bewirkt, wobei man eine ölige Substanz erhielt,
die dann unter vermindertem Druck destilliert wurde, um 0,5 g einer öligen Substanz mit einem Kp = 175 bis l8o°C/O,3 mmHg
(Badtemperatur) zu ergeben.
Analyse; C.gHjoO^
Ber . s C 76,57*° H 6,43 %
Gef.: C 76,78; H 6,50 %
4-(2-Oxo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenylessigsäure
Man erhitzte eine Mischung von 054 g Äthyl-4-(2-oxo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenylacetat
in 100 ml einer 10^-igen wäßrigen Bromwasserstoffsäurelösung und 10 ml Dioxan 1 Stunde zum Rückfluß.
Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung mit Äther extrahiert, die ätherische Schicht mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Der Äther wurde abdestilliert und die verbliebene ölige Substanz wurde unter vermindertem Druck destilliert, um
0,1 geiner öligen Substanz mit einem Kp = 205 bis 210°C/0,25 mmHg zu ergeben.
Analyse; C^H^O,
Ber.: C 73,02; H 6,13 % Gef.: C 73,26; H 6,44 %
90980 9/0925
-25-BeIspiel 8
L-Argininsalz der 2-/~4-(2-0xo-l-cyclohexyl!denmethyl) -phenyl J-propionsäure
Man fügte tropfenweise unter Rühren zu einer Lösung von 0,2 g
2-£"k-(2-Oxo-l-cyclohexylidenmethyl)-phenyl 7-propionsäure in
1,6 ml Wasser, und Oj 5 iä. Aceton. 0,5 ml einer wäßrigen Lösung von
0,13 g L-Arginin und rührte die erhaltene Mischung 1 Stunde. Danach fügte man 10 ml Aceton zu und setzte das Rühren weitere
3 Stunden fort. Das Aceton und das Waaser wurden abdestilliert, um 0,2 g des gewünschten Produkts mit einem P (Zers.) = 205 bis 2150C
zu ergeben.
Analyse: C 22H32°5N4
Ber.: C 6l,09;H 7,46j N 12,96 %
Gef.: C 6O,98;H 7^5; N 12,99 %
Gef.: C 6O,98;H 7^5; N 12,99 %
909809/0925
JA*
Claims (1)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Apsmann - Dr. R. i:_oenigsberger Dipl.-Phys. R. Kolzbauer - Dipl.-lng. l~. KHngsai&en - Cr. ?=. Zumstein jun.PATENTANWÄLTE - »7 rt 1Z b J'/UlBOOO München 2 - BrSuhausstraBe 4 - Telefon SammeMMr. 225341 - Telegramme Zumpa! - Te!ex 529979Case FP -78o8-2
14/WePatentansprüchel.lCyeloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate der FormelR1 1 2CH-ccoir (ι)1 2
worin R und R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, sowie deren nicht toxische, pharmazeutisch annehmbare Salze.2. Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivate gemäß Anspruch 1, worin R ein Wasserstoff atom oder eine Methylgruppe bedeutet, R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe bedeutet und η 1 oder 2 ist.3· Cycloalkylidenmethylphenylessigsüurederivate gemäß Anspruch 1,i ?worin R eine Methylgruppe bedeutet, R ein Wasserstoff atom bedeutet und η 1 oder 2 ist.~909809/0925INSPECTED283^7014. Kthyl-2-^4-(2-oxo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenyl^-propionat5. 2-^~4-(2-0xo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenyl 7-Pr*opi°nsäure6. 4-(2-0xo-l-cyclopentylIdenmethyl)-phenylessigsäure7.Xthyl-2-/~4-(2-oxo-1-cyclohexylidenmethyl)-phenyl 7-propionat8. 2-/~4-(2-0xo-l-cyclohexylidenmethyl)-phenyl 7-Pr°Pi°nsäure9. 4-(2-Oxo-l-cyclohexylidenmethyl)-phenylessigsäure10. Natrium-2-/"4-(2-oxo-1-cyclopentylidenmethyl)-pionat11.Natrium-2-^~4-(2-oxo-l-cyclohexylidenmethyl)-phenyl 7-ProPionat12.ArgIninsalz der 2-/~4-(2-0xo-l-cyclopentylidenmethyl)-phenyl_/-proplonsäure15.Argininsalz der 2-^~4^2-0xo-1-cyclohexylidenmethyl)-phenyl^- propionsäurel4.L-Lysinsalz der 2-^4-(2-Oxo-l-cyclopentylldenmethyl) -phenylJ proplonsäure15.L-Lyslnsalz der 2-^~4-(2-0xo-1-cyclohexylidenmethyl)-phenyl^/-propionsäure16. Verfahren zur Herstellung von Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivaten der Formel q ι\/= CH-^VcH-COOR2 ι909809/0925ORIGINAL INSPECTiD283VHM -3-1 2worin R , R und η wie in Anspruch 1 definiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß man a ) eine Verbindung der FormelR1^ (II)1 3worin R wie in Anspruch 1 definiert ist und R eine Niedrigalkylgruppe bedeutet,mit einer Verbindung der Formel(III)worin R und R"^ eine Niedrigalkylgruppe bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, gemeinsam eine cyclische Aminogruppe bilden können, die gegebenenfalls ein Ringsauer stoff atom aufweist,und η wie in Anspruch 1 definiert ist, umsetzt, um eine Verbindung der Formel(IV)9098Ü8/0925ORIGINAL WSfECTED9 Q Q Γ η Π 11 3 4 *ί
worin R , r, R , r und η wie vorstehend definiert sind5 zu bilden und diese Verbindung (IV) hydrolysiert oder b) eine Verbindung der FormelOHG-/ VCH-COOR5 . (II)worin R und V? wie vorstehend definiert sind5 mit einer Verbindung der Formel(V)worin η wie vorstehend definiert ist, in Anwesenheit einer Base umsetzt.17. Verfahren zur Herstellung von Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivaten der Formel(I)1 2
worin R , R und η wie in Anspruch 1 definiert sind, dadurch909809/0925■· ν..-- /':;■: -;,:=·■-,,; ORIGINAL INSPECTED283^701-5- * ' gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelE11 "5worin R wie in Anspruch 1 definiert ist und Rr eine Niedrigalkylgruppe bedeutet, mit einer Verbindung der Formel(III)(GH2)-4 1S
worin R und R^ eine Nie dri galky lgruppe bedeuten oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, gemeinsam eine cyclische Aminogruppe bilden können, die gegebenenfalls ein Ringsauerstoffatom aufweist^und η wie in Anspruch 1 definiert ist, umsetzt, um eine Verbindung der Formel (IV) zu bilden,1 3 4 5
worin R , R , R , Br und η wie vorstehend definiert sind,unddiese Verbindung (IV) hydrolysiert.909809/0925; ΓΠ5:" JA!--^-} ORIGlNALINSPEOTi=H283Ξ701 -6-18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation in Anwesenheit von Benzol, Toluol, Xylol oder Dioxan als Lösungsmittel durchgeführt wird.19. Verfahren gemäß Anspruch 17 oder l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation bei einer Temperatur von 80 bis 14O°C durchgeführt wird.20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse durchgeführt wird,indem man die Verbindung (IV) mit einer Säure oder einer Base durchführt.21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure ist.22. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Base Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid ist.23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse in einem Lösungsmittel durchgeführt wird, das V/asser, ein oder mehrere der organischen Lösungsmittel Methanol, Äthanol, n-Propanol, A'thylenglykol und Diäthylenglykol oder eine Mischung von ein oder mehreren der organischen Lösungsmittel mit Wasser ist.24. Verfahren zur Herstellung von Cycloalkylidenmethylphenylessigsäurederivaten der Formel(D909809/0925ORIGINAL INSPECTED- 2 8 3Γ-" 0112worin R , R und η wie in Anspruch 1 definiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelOHC-f y CH-COOR^ (II)1 "5worin R wie in Anspruch 1 definiert ist und Ήτ eine Niedrigalkylgruppe bedeutet;mit einer Verbindung der Formel(V)(CH2)-worin η wie in Anspruch 1 definiert ist, in Anwesenheit einer Base umsetzt.25. Verfahren gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Base Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriummethylat, Natriumäthylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumamid, Kaliumamid, Natriumhydrid oder Kaliumhydrid ist.26. Verfahren gemäß Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation in Anwesenheit von Wasser, Methanol, Äthanol, tert.-Butanol, Methylformamid, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran oder Dioxan als Lösungsmittel durchgeführt wird.27. Pharmazeutische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 zusammen mit einem pharmzeutisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel enthält.• 90980S/0925ORIGfNAL
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