DE2346743C3 - 2- oder 4-Hydroxy-3,5-dihalogenbenzylamine, deren physiologisch verträgliche Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents
2- oder 4-Hydroxy-3,5-dihalogenbenzylamine, deren physiologisch verträgliche Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
-ft
CH2
,C=O
(XU!
Hai
hydrolysiert oder
j) eine Verbindung der allgemeinen Formel XIII
CH-- OH
P(III)
Hai
in der
einem Amin der allgemeinen Formel III
umsetzt oder
k) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Hydroxylgruppe
sich in 2-Stellung befindet, eine Verbindung der allgemeinen Formel XIV
CH-R5
(XIV)
in der
R5 einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel
III umsetzt und das erhaltene Reaktionsprodukt anschließend hydrolysiert oder
I) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Hydroxylgruppe
sich in 2-Stellung befindet, eine Verbindung der allgemeinen Formel XV
dung der allgemeinen Formel I gegebenenfalls in ihr physiologisch verträgliches Säureadditionssalz überführt
3. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel I neben einem oder mehreren
inerten Trägerstoffen bzw, Verdünnungsmitteln.
Hai
(XV)
/CH2
hydrolysiert und die jeweils erhaltene Verbin-
Der Erfindung liegen die in den Patentansprüchen
definierten Gegenstände zugrunde.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit
ano: ganischen oder organischen Säuren besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften.
Die Herstellungsverfahren können im einzelnen wie folgt durchgeführt werden:
Bei der Verfahrensvariante a) erfolgt die Umsetzung zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthanol, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Dioxan, Tetralin oder in
einem Oberschuß des Amins der allgemeinen Formel III und je nach der Reaktionsfähigkeit des Restes Ri bei
Temperaturen zwischen -70 und 2000C Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Bedeutet Ri ein Halogenatom, so wird die Umsetzung
vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 1500C, z. B. bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, und zweckmäßigerweise in Gegenwart eines
halogenwasserstoffbindenden Mittels, z. B. einer anorganischen Base wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid, eines Ionenaustauschers oder einer tertiären
organischen Base wie Triäthylamin oder Pyridin, durchgeführt Hierbei kann die tertiäre organische Base
auch gleichzeitig als Lösungsmittel dienen.
Bedeutet Ri einen Sulfonyloxyrest, wie beispielsweise
die p-ToIuolsulfonyloxygruppe, so wird die Umsetzung
vorzugsweise bei Temperaturen zwischen —70 und 50° C durchgeführt
Bedeutet Ri einen Acyloxyrest, wie beispielsweise den
Acetoxy- oder Benzoyloxyrest oder einen Alkoxy-, Aryloxy- oder Aralkoxyrest, so wird die Umsetzung
gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators wie Ammoniumchlorid vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen 0 und 200° C durchgeführt.
Bedeutet Ri eine Hydroxylgruppe, so wird die
Umsetzung gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators wie Bromwasserstoffsäure, p-Toluolsulfonsäure, Buttersäure oder gegebenenfalls in Gegenwart eines alkalischen Katalysators wie Kaliumhydroxid
oder Magnesiumoxid vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 120 und 180°C durchgeführt Die Umsetzung
kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die reduktive Aminierung gemäß der Variante b) wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 50 und
2500C, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel und gegebenenfalls unter gleichzeitigem Abdestillieren des
gebildeten Wassers, durchgeführt; besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn bei der Umsetzung das verwendete
Amin der allgemeinen Formel III und/oder Ameisensäure gleichzeitig als Lösungsmittel dienen. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wird nach der Umsetzung mit einer
verdünnten Säure wie 2 η-Salzsäure unter Rückfluß erhitzt.
Die Reduktion gemäß c) erfolgt zweckmäßigerweise mit katalytisch angeregtem Wasserstoff, falls R2 ein
Wasserstoffatom darstellt, z.B. mit Wasserstoff in
Gegenwart von Raney-Nickel oder Raney-Kobalt; ferner mit naszierendem Wasserstoff, z. B. mit aktiviertem metallischem Aluminium und Wasser, mit Natriumamalgam und Äthanol, mit Zink und Salzsäure, oder
besonders vorteilhaft mit einem komplexen Metallhydrid wie Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid in einem Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol,
Äthanol/Wasser, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dioxan/
Wasser, Pyridin oder Äther und bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des Lösungsmittels, beispielsweise
bei Temperaturen zwischen —50 und 1000C Bedeutet R2 in einer Verbindung der allgemeinen Formel V oder
Va einen Carbonsäurerest, so wird dieser während der Reduktion mit naszierendem Wasserstoff oder mit
einem komplexen Metallhydrid abgespalten.
Die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit einem von OH-Gruppen freien Rest
gemäß d) wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Methanol, Dioxan oder Dimethylformamid
und bei Temperaturen zwischen -20 und 150° C, vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur des
verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt
Die Umsetzung eines Phenols der allgemeinen Formel VIII zur Herstellung von Verbindungen der
allgemeinen Formel I, in der die Hydroxylgruppe sich in 2-SteIlung befindet,
Hai-
Hal
OH
(VIII)
gemäß e) erfolgt zweckmäßigerweise in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Wasser, Methanol, Äthanol
oder Dioxan bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur des
verwendeten Lösungsmittels.
Die Halogenierung entsprechend der Variante f) wird
z. B. mit Chlor, Brom, Phenyljoddichlorid oder Tribromphenolbrom, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z. B.
in 50- bis 100%iger Essigsäure, in Methylenchlorid oder in Tetrahydrofuran in Gegenwart einer tertiären
organischen Base, und zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen -20 und 500C durchgeführt Je Mol
einer Verbindung der allgemeinen Formel IX, welche als Base oder auch als Salz, beispielsweise als
Hydrochlorid, eingesetzt werden kann, werden zweckmäßigerweise t oder 2 Mol an Halogenierungsmittel
oder ein geringer Überschuß verwendet Falls bei der Umsetzung ein halogenwasserstoffsaures Salz entsteht,
kann dieses als solches direkt isoliert oder gewünschtenf alls über die Base weiter gereinigt werden.
Bedeuten in der Herstellungsvariante g) X und/oder
Y einen beliebigen Acylrest z. B. den Acetyl-, Benzoyl- oder p-Toluolsulfonylrest, so erfolg* die Abspaltung
dieser Reste hydrolytisch in Gegenwart eines Lösungsmittels, z.B. mit äthanolischer Salzsäure oder mit
wäßrig-alkoholischer Natronlauge, bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels.
Bedeuten X und/oder Y einen Benzylrest, so erfolgt die Abspaltung dieses Restes hydrogenolytisch, z. B. mit
Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Äthanol, Methanol/
Salzsäure, Wasser/Saiasäure und bei Raumtemperatur.
Bedeutet Y einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, so
erfolgt die Abspaltung dieser Reste vorzugsweise mit Bromwasserstoff oder Jodwasserstoff bei erhöhten
Temperaturen. Sie kann aber auch mit Säurehalogeni
den, Phosphoroxyhalogeniden, Phosphorpentahaloge-
niden, Aluminiumhalogeniden, mit Schwefelsäure oder
mit metallorganischen Verbindungen durchgeführt
werden.
Acetyl- oder Benzoylgruppe, so kann die Abspaltung
dieses Restes auch mit komplexen Metallhydriden, z. B. Natriumborhydrid in Pyridin oder mit Lhhiumalurniniumhydrid in einem inerten Lösungsmittel wie Äther
oder Tetrahydrofuran, bei Temperaturen zwischen 00C
und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels erfolgen.
Gemäß der Variante h) erfolgt die Reduktion zweckmäßigerweise mit katalytisch angeregtem Wasserstoff, falls R2 ein Wasserstoffatom darstellt, oder mit
nasziertndem Wasserstoff, z. B. mit einem Alkalimetall
in einem Alkohol, wie Natriuai in Äthanol, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der
Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels; besonders vorteilhaft wird jedoch die Umset7ung mit
einem komplexen Metallhydrid, z. B. mit Natriumborhydrid in Pyridin oder mit Lithiumaluminiumhydrid in
Äther oder Tetrahydrofuran, durchgeführt Bedeutet R2 einen Carbonsäurerest, so wird dieser während der
Umsetzung abgespalten, falls die Umsetzung mit
jo naszierendem Wasserstoff oder mit einem komplexen
Metallhydrid durchgeführt wird.
Die Hydrolyse gemäß i) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die
Hydroxylgruppe sich in 2-Stellung befindet erfolgt
zweckmäßigerweise in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure oder Schwefelsäure oder besonders vorteilhaft in Gegenwart einer Base wie Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid in einem Lösungsmittel wie Äthanol, Isopropanol, tert-Butanol, Aceton -oder Di
oxan und bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des
Lösungsmittels.
Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel XIIl gemäß j) mit einem Amin der allgemeinen
Formel III wird zweckmäßigerweise in einem Lösungs-
mittel wie Tetralin oder in einem Überschuß des Amins bei Temperaturen zwischen 100 und 220° C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 120 und I8O"C.
durchgeführt Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel erfolgen.
zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Tetra-
lir: o-ier in einem Überschuß des Amins der Formel III
bei Temperaturen zwischen 100 und 2000C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 120 und 160° C,
durchgeführt. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die anschließende Hydrolyse wird vorzugsweise in
bo Gegenwart einer Säure wie Salzsäure oder Schwefel-Säure in einem polaren Lösungsmittel wie Wasser,
Äthanol/Wasser oder Dioxan/Wasser und bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des Lösungsmittels
durchgeführt.
Als Rest R5 kommen insbesondere der Methyl-,
Phenyl- oder Benzylrest in Betracht
Die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Hydroxylgruppe sich in 2-Stellung
A
B
C
D
E
F
G
befindet, erfolgt gemäß I) durch Hydrolyse einer
Verbindung der allgemeinen Formel XV gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure wie SaIr- Schwefel- oder
Essigsäure, zweckmäßigerweise jedoch ohne Säure in einem polaren Lösungsmittel wie Wasser, Methanol/ >
Wasser oder Dioxan/Wasser und bei Temperaturen zwischen O0C und der Siedetemperatur des Lösungsmittels.
Die bei den Verfahren a) bis I) als Ausgangsstoffe eingesetzten Verbindungen der allgemeinen Formeln Il κι
bis XV sind teilweise aus der Literatur bekannt oder können nach literaturbekannten Verfahren hergestellt
werden.
So können beispielsweise die Benzylhalogenide der allgemeinen Formel II aus den entsprechenden Toluol- r>
Derivaten durch Umsetzung mit N-Brom-succinimid bzw. mit Halogen unter UV-Bestrahlung hergestellt
werden.
So erhält man ein Benzylalkohol-Derivat Her allgemeinen Formel Il beispielsweise durch Umsetzung jiι
eines entsprechenden Benzylalkohol mit einer entsprechenden Säure in Gegenwart von Salzsäure oder durch
Umsetzung eines Benzylhalogenids mit einem Alkohol in Gegenwart von Bariumcarbonat, und einen Benzylalkohol
der allgemeinen Formel II durch Halogenierung r> eines entsprechenden Benzylalkohol.
Die Aldehyde der allgemeinen Formel IV erhält man beispielweise durch Halogenierung der entsprechenden
Benzaldehyde; die Imine der allgemeinen ΓοίπιεΙπ
V und Va erhält man aus den jeweils entsprechenden in
primären Aminen und Carbonylverbindungen. Durch Halogenierung des entsprechenden Benzylamins erhält
man eine Verbindung der allgemeinen Formel VI.
Die Benzylamine der allgemeinen Formeln IX und X erhält man beispielsweise durch Umsetzung der j->
entsprechenden Benzylhalogenide mit Aminen und gegebenenfalls anschließende Acylierung.
Die als Ausgangsstoffe eingesetzten Benzamide der allgemeinen Formel XI lassen sich beispielsweise durch
Umsetzung der Säurehalogenide mit Aminen und -m gegebenenfalls anschließende Acylierung herstellen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XII erhält man beispielsweise durch Halogenierung der entsprechenden
Benzoxazine.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel XIII kann i-,
man durch Reduktion des entsprechenden Benzaldehyds mit Wasserstoff und Raney-Nickel als Katalysator
herstellen.
Verbindungen der allgemeinen Formel XIV sind durch Halogenierung der entsprechenden Verbindun- -,<■
gen erhältlich.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel XV gewinnt man durch Kondensation eines entsprechenden
Phenols und eines Amins der allgemeinen Formel III mit überschüssigem Formaldehyd. ü
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I können mit anorganischen oder
organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Salze übergeführt werden. Als Säuren haben sich
beispielsweise Salz-, Phosphor-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Milch-, Wein- oder Maleinsäure als geeignet
erwiesen.
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I wertvolle
pharmakologische Eigenschaften auf neben einer b5
CtPiorA^n/iAn uiirinin*▼ οttr ηια ^^vs-t^itil*1*1*^*** ^ACff^A******** A
jLwi^vi ·luwti i'iiftuiig uut UtV. I iVAJUnilUll UVO OVgWiaJIII- ΓΛ.
ten »Surfactant« oder Antiatelektasefaktors insbeson- B
dere eine sekretolytische und hustenstillende Wirkung. C
Beispielsweise wurden die Verbindungen
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid,
3,5-Dichlor-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-4-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid,
S.S-Dibrom^-hydroxy-N-tert.-pentylbenzylamin-hydrochlorid,
3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-{hydroxy-tert.-butyl)-benzylamin-hydrochlorid,
S.S-Dibrom^-hydroxy-N-isopropylbenzylamin-hydrochlorid,
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-4-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid,
3,5-Dibrom-4-hydroxy-N-(trihydroxy-tert.-butyl)-benzylamin-hydrochlorid,
H = 3,5-Dichlor-N-(dihydroxytert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid,
I = 3,5-Dichlor-2-hydroxy-N-(trihydroxy-tert.-butyij-benzyiamin-hydrochiorid,
J = 3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(hydroxy-tert.-butyl)-ben7ylamin-hydrochlorid
im Vergleich zu
Bromhexine = N-Cyclohexyl-N-methyl-(2-amino-
3,5-dibrombenzyl)-ammonium-ch!orid
hinsichtlich üirer sekrerolvtischen Wirkung untersucht:
ι. Expektorierende Wirkung
Die Expektorationsversuche wurden nach Applikation von je 8 mg/kg p.o. der zu untersuchenden
Substanzen an 8 bis 10 narkotisierten Met: sciiweinchen
durchgeführt. Die Berechnung der Sekretionssteigerung von 2-Stunden-Werten erfolgte nach und vor Substanzgabe
(siehe Perry and Boyd in Pharmakol. exp.
Therap.73,65[194lj).
Substanz | Sekretionssteigerung |
Λ | + 88 |
B | +88 |
C | +80 |
D | +66 |
E | +64 |
F | +62 |
G | +61 |
H | +75 |
I | +62 |
J | +61 |
Bromhexine +48 | |
3. Akute Toxizität |
Die orientierende akute Toxizität wurde an Gruppen von 3, 4, 5 oder 10 Mäusen nach Gabe von
verschiedenen Dosen p.o. pro Tier bestimmt (Beobachtungszeit: 72 Stunden, Anzahl der Tiere in Klammern;
die Mortalität war in allen Fällen Null):
Substanz
Toxizität
>5000 mg/kg p.o. (5) >4000 mg/kg p. o. (4) >1000 mg/kg p.o. (5)
23 46 74a
Fortsetzung
IO
Subsliin/
Toxi/iliil
D | >4000 mg/kg p.o. | (4) |
E | »4000 mg/kg p.o. | (4) |
f | >400() mg/kg p. o. | (5) |
G | >4000 mg/kg p.o. | (3) |
H | >4000 mg/kg ρ o. | (Ί: |
I | >4000 mg/kg p.o. | (4) |
J | >4()00 mg/kg r-o. | Ü) |
Bromhexinc | XKXM) mg/kg p.o. | (K)) |
Die erfindungsgemäDen Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich gegebenenfalls in Kombination
mit anderen Wirkstoffen in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen einarbeiten; die Einzeldosis
hlMrÜITt hiprhpi 1 hie 9Ω ma vrvrviicrcu/picp ipHrkfh 0 hie
10 mg.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher ei iuaiern:
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
5,6 g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzylalkohol und 6,3 g Di1 ydroxy-tert.-butylamin werden 1 Stunde auf HO0C
erhitzt, dann die Schmelze in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und das
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-ben
zylamin-hydrochlorid durch Zusatz von Äther zur Kristallisation gebracht.
F. 187- 189°C (aus absolutem Äthanol/Äther).
zylamin-hydrochlorid durch Zusatz von Äther zur Kristallisation gebracht.
F. 187- 189°C (aus absolutem Äthanol/Äther).
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
21,6g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzylbromid, gelöst in
0,5 1 Tetrachlorkohlenstoff, werden mit einer Lösung von 26,4 g Dihydroxy-tert.-butylamin in 100 ml Äthanol
versetzt und 30 Minuten unter Rückfluß gekocht. Dabei fällt ein Niederschlag aus, der abgesaugt und mit
Tetrachlorkohlenstoff und Wasser nachgewaschen wird. Das Rohprodukt löst man in absolutem Äthanol,
säuert die Lösung mit äthanolischer Salzsäure an und bringt das 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
durch Zusatz von Äther zur Kristallisation.
F. 187-189° C.
F. 187-189° C.
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
4,0 g Essigsäure-(3,5-dibroni-2-hydroxy-benzylester)
und 4,0 g Dihydroxy-tert-butylamin werden 1 Stunde auf 140° C erhitzt Das Reaktionsprodukt wird in
absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und durch Zusatz von Äther das 3,5-Dibrom-
N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzyIamin-hydrochiorid
zur Kristallisation gebracht
F. 187-189° C.
F. 187-189° C.
3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-tert.-pentyl-benzylamin
3,5 g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzylalkohol und 1,4 g Natriumhydrid-Dispersion (50%ig in Öl) werden 6
Stunden in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird auf -60 bis
-70°C abgekühlt, und unter Rühren werden 4,8 g p-Toluolsulfonsäurechlorid in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran
zugetropft. Man läßt auf -30°C erwärmen und kühlt wieder auf -70°C ab. Danach werden 4,4 g
(ert.-Pentylamin in 50 ml Äther zugetropft und so lange
gerührt, bis sich das Reaktionsgemisch langsam auf Raumtemperatur erwärmt hat. Anschließend schüttelt
man zweimal mit Wasser aus, extrahiert die wäßrige Phase mit Chloroform, vereinigt die organischen Phasen
und engt sie ein. Nach säulenchromatographischer Reinigung des Rohprodukts über Kieselgel mit Chloroform-Essigester
(2 : 1) kristallisiert das 3,5-Dibrom-2-hy-Hrrjvv-Ni-tpri#-ngntvLhpn2wi2min-hvdroch!c!'id SUE Acston-Äther
nach Ansäuern mit äthanolischer Salzsäure.
F. 202 - 206° C (Zersetzung; aus Wasser).
F. 202 - 206° C (Zersetzung; aus Wasser).
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
2,9 g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzyl-methyläther und 3,3 g Dihydroxy-tert.-butylamin werden 1 Stunde auf
140°C erhitzt Das Rohprodukt wird in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanoüscher Salzsäure angesäuert
und bis zur beginnenden Kristallisation des 3,5-Dibrom-
N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids mit Äther versetzt.
F. 187-189°C.
F. 187-189°C.
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
7 g 3,5-Dibrom-salicy!aldehyd, 17,5 g Dihydroxy-tert.-butylamin und 7,7 g Ameisensäure werden 6 Stunden auf
70 bis 80° C erhitzt Anschließend versetzt man mit 2 η-Ammoniak, schüttelt kräftig durch und saugt den
Niederschlag ab. Der Rückstand wird in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanoüscher Salzsäure angesäuert
und zur Kristallisation mit Äther versetzt Nach Umkristallisation aus absolutem Äthanol/Äther
schmilzt das 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzy'amin-hydrochlorid
bei 187-189° C.
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzyIamin
73 g N-(3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzyliden)-dihydroxy-tert-butylamin
werden mit 1 g Natriumborhydrid in 200 ml Äthanol 2 Stunden gerührt Danach setzt man
etwas Aceton zur Zersetzung des überschüssigen Natriumborhydrids zu, säuert mit 2 η-Salzsäure an und
engt auf ein kleines Volumen ein. Nach Zusatz von 2 η-Ammoniak bis zur alkalischen Reaktion saugt man
den gelblichen Niederschlag ab. Den Rückstand löst man in absolutem Äthanol, säuert mit äthanolischer
Salzsäure an und versetzt zur Kristallisation des
3,5-Dibrom-N-{dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids
mit Äther.
F. 187-189° C.
F. 187-189° C.
3,5-Dibrom-2-hy<Jroxy-N-isopropyl-benzylamin
16 g N-Isopropyliden-(3,5-dibrom-2-hydroxy-benzylamin)
werden in 120 ml Äthanol mit 2 g Natriumborhydrid versetzt, 3 Stunden gerührt, dann filtriert, mit 40 ml
2 η-Natronlauge und 200 ml Wasser versetzt und etwa auf das halbe Volumen eingeengt. Die Lösung wird nun
mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung versetzt, wobei die Rohbase ausfällt. Der Niederschlag wird
abgesaugt und gut mit Wasser gewaschen. Das Produkt wird in Aceton gelöst und mit äthanolischer Salzsäure
angesäuert. Dabei kristallisiert das 3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-isopropyl-benzylamin-hydrochloridaus.
F. 195-199" C (Zersetzung).
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
4,2 g Dihydroxy-tert.-butylamin und 1,2 g Paraformaldehyd werden unter Erwärmen in 20 ml absolutem
Äthanol gelöst, bei Raumtemperatur mit 10,0 g 2,4-Dibrom-phenol
versetzt und nach einstündigem Stehen noch 7 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Reaktionslösung wird anschließend mit äthanolischer Salzsäure
angesäuert und durch Zusatz von Äther das 3,5-Dibrom-
N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-Benzylamin-hydrochlorid zur Kristallisation gebracht.
F. 187 -189° C (aus absolutem Äthanol/Äther).
Beispiel 10
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
2,5 g N-(Dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
werden in 50 ml Eisessig und 5 ml Wasser gelöst und unter Rühren tropfenweise mit 3,2 g
Brom in 10 ml Eisessig versetzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, mit konzentriertem
Ammoniak alkalisch gestellt und die ausgefallene Rohbase abgesaugt. Die Base löst man in absolutem
Äthanol, säuert mit äthanolli&cher Salzsäure an und
versetzt bis zur beginnenden Kristallisation des 3,5-
Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids
mit Äther.
F. 187 -189° C (aus absolutem Äthanol/Äther).
F. 187 -189° C (aus absolutem Äthanol/Äther).
Beispiel 11
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyi)-2-hydroxy-benzylamin
23 g N-Benzyl-3,5-dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyI)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
werden in 200 ml Methanol gelöst und in Gegenwart von etwa 0,1 g Palladium (10%) auf Kohle hydriert Nach Aufnahme
der berechneten Menge Wasserstoff wird die Hydrierung abgebrochen, der Katalysator abfiltriert und die
Lösung eingeengt Nach zweimaliger Umkristallisation aus absolutem Äthanol/Äther erhält man reines
3,5-Dibrom-N-{dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
vom F. 187-189° C.
Beispiel 12 3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-tert-pentyl-benzylamin
0,8 g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-teit-pentyl-benz=ynid
werden mit 0,3 g Natriumborhydrid in 30 ml trockenem
Pyridin 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Zur Zersetzung von überschüssigem Natriumborhydrid
setzt man etwa Aceton zu und destilliert das Pyridin im Vakuum ab. Den Rückstand nimmt man in heißer
-, 2 η-Salzsäure auf, filtriert, stellt mit 2 n-Ammoniak alkalisch und schüttelt dreimal mit Chloroform aus. Die
organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Zur weiteren Reinigung chromatographiert
man das Rohprodukt über Kieselgel mit
in Chloroform-Essigester (2:1). Die erhaltene Base löst
man in wenig Aceton, säuert mit äthanolischer Salzsäure an und bringt das 3,5-Dibrom-2-hydroxy-tertpentyl-benzylamin-hydrochlorid
durch Zusatz von Äther zur Kristallisation.
ι -, F. 202 - 206° C (Zersetzung; aus Wasser).
Beispiel 13
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hvdroxY-benzvlamin
1,8 g 6,8-Dibrom-3,4-dihydro-3-(dihydroxy-tert.-butyl)-2H-l,3-benzoxazin-2-on
werden in einem Gemisch von 50 ml tert.-Butanol und 40 ml 2 η-Natronlauge I
Stunde unter Rückfluß gekocht Man kühlt ab, versetzt
>> mit 50 ml 2 η-Salzsäure, destilliert den Alkohol im
Vakuum ab und gibt dann überschüssige Natriumhydrogencarbonat- Lösung zu. Die ausgefallene Base wird
abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Den Rückstand löst man in absolutem Äthanol, säuert mit äthanolischer
Salzsäure an und bringt das 3,5-Dibrom-N-(dihydroxytert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
durch Zusatz von Äther zur Kristallisation.
F. 187-189° C.
F. 187-189° C.
jj B e i s ρ i e I 14
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
0,9 g 2-Benzoyloxy-3,5-dibrom-benzylalkohol und 0,6 g Dihydroxy-tert-butylamin werden 1 Stunde auf
140° C erhitzt. Das Reaktionsprodukt löst man in
absolutem Äthanol, säuert mit äthanolischer Sa.'zsäure an und versetzt zur Kristallisation des 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy_-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydro-
4-, chlorids mit Äther.
F. 187 -189° C (aus absolutem Äthanol/Äther).
Beispiel 15
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-
>n 2-hydroxy-benzylamin
>n 2-hydroxy-benzylamin
1.8 g 6.8-Dibrom-2-methy!-!3-benzd!Qxan und !3 g
Dihydroxy-tert-butylamin werden 20 Stunden auf 140° C erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsprodukt
mit 100 ml 2n-Salzsäure gekocht, mit Aktivkohle
versetzt filtriert und eingeengt Den Rückstand kristallisiert man zur Reinigung des 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids
zweimal aus absolutem Äthanol/Äther um.
F.187-189°C.
Beispiel 16
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
^yyy) 2H-l,3-benzoxazin werden in 30 ml Methanol gelöst
und mit 10 ml Wasser versetzt Dabei beginnt sich ein
Niederschlag abzuscheiden. Nach 1 Stunde saugt ιπεη
den Niederschlag ab und wäscht mit etwas Methanol nach. Di-; Base löst man in etwas absolutem Äthanol,
säuert mit äthanolischer Salzsäure an und versetzt zur Kristallisation des 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids
mit Äther. F. 187 -189° C.
Beispiel 17 S.S-Dichlor^-hydroxy-N-isopropyl-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 188-189,5° C. Hergestellt aus 3,5-Dichlor-2-hydroxy-benzylbromid
und Isopropylamin analog Beispiel 2.
Beispiel 18 N-tert-Butyl-3,5-dibrom-4-hydroxy-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 234 - 236° C (Zersetzung). HergesteK. aus 3,5-Dibrom-4-hydroxy-benzylbromid
und tert.-Butylamin analog Beispiel 2.
Beispiel 19 N-tert.-Butyl-3,5-dichIor-2-hydroxy-benzylamin
F.172-174°C.
Hergestellt aus S^-Dichlor^-hydroxy-benzylbromid
und tert-Butylamin analog Beispiel 2.
Beispiel 20 N-tert.-Butyl-S^-dichlor^-hydroxy-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 222 -223°C(Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dichlor-4-hydroxy-benzylbromid und tert.-Butylamin analog Beispiel 2.
Beispiel 21 3,5-Dibrom-4-hydroxy-N-tert.-pentyl-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 176- 180° C (Zersetzung). Hergestellt aus 3,5-Dibrom-4-hydroxy-benzylbromid
und tert-Pentylamin analog Beispiel 2.
Beispiel 22 S^-Dichlor^-hydroxy-N-tert-pentyl-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 203 - 207° C (Zersetzung). Hergestellt aus 3,5-Dichlor-4-hydroxy-benzylbromid
und tert-Pentylamin analog Beispiel 2.
3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-(hydroxyteit-butyl)-benzylamin
F.des Hydrochlorids: 189- 1910C.
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzyIbromid
und Hydroxy-tert-butylamin analog Beispiel 2.
3,5-Dibrom-4-hydroxy-N-(hydroxytert-butyl)-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 200 - 202' C. Hergestellt aus 3,5-Dibrom-4-hydroxy-benzyIbromid
und Hydroxy-tert-butylamin analog Beispiel 2.
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(hydroxytert.-butyl)-benzylamin
Γ. des Hydrochlorids: 208 - 212°C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dichlor-4-hydroxy-benzylbromid und Hydroxy-tert-butylamin analog Beispiel 2.
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-4-hydroxy-benzylamin
F.des Hydrochlorids: 182- 183,5°C.
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-4-hydroxy-benzylbromid und Dihydroxy-tert.-butylamin analog Beispiel 2.
3,5-Dibrom-4-hydroxy-N-(trihyiiroxy
tert.-butyl)-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 189 -191,5° C.
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-4-hydroxy-benzylbromid undTrihydroxy-tert.-butylamin analog Beispiel 2.
r> Beispiel 28
3,5-Dichlor-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-4-hydroxy-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 166 -169°C (Zersetzung.
in Hergestellt aus 3,5-Dichlor-4-hydroxy-benzylbromid
und Dihydroxy-tert.-butylamin analog Beispiel 2.
3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-(trihydroxytert.-butyl)-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 185-187°C(Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzy!bromid und Trihydroxy-tert-buHamin analog Beispiel 2.
3,5-Dichlor-4-hydroxy-N-(trihydroxytert-butyl)-benzylamin
4> F. des Hydrochlorids: 170- 174°C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dichlor-4-hydroxy-benzylbromid und Trihydroxy-tert-butylamin analog Beispiel 2.
Beispiel 31 N-tert.-Butyl-3,5-dibrom-2-hydroxy-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 216 - 220° C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-salicyIaldehyd, tert.-Butylamin
und Ameisensäure analog Beispiel 6.
Beispiel 32 3^-Dibrom-4-hydroxy-N-isopropyl-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 229 - 233° C (Zersetzung). ω Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dibrom-4-hydroxy-benzyliden)-isopropylamin
mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7.
Beispiel 33 b:> S.S-DichloM-hydroxy-N-isopropyl-benzylamin
F. des Hydrochlorids: 223 - 23ΓC (Zersetzung).
Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-4-hy-
droxy-benzyliden)-isopropylamin
drid analog Beispiel 7.
mit Natriumborhy-
Beispiel 34 3^-Dichlor-2-hydroxy-N-terL-pentyl-benzylamin
F.des Hydrochlorids: 211 -213° C (Zersetzung).
Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-2-hydroxy-benzylidenj-tert-pentylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7.
3,5-Dichlor-2-hydroxy-N-(hydroxytertbutyl)-benzylamin
F.des Hydrochlorids:200-204,5oC(Zersetzung).
Hergestein durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-2-hydroxy-benzyliden)-hydroxy-tert-butylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7.
3.5-Dichlor-N-{dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
F.des Hydrochlorids: 184 -188° C (Zersetzung).
Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-2-hyr!roxy-benzyliden)-dihydroxy-tert.-butylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7.
3^-Dichlor-2-hydroxy-N-(trihydroxytert-butyl)-benzylamin
F.des Hydrochlorids: 172-176°C(Zersetzung).
Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-2-hydroxy-benzyliden)-trihydroxy-tert-butylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7.
Sirup mit 4 mg 3,5-Dibroin-N-(dihydroxyteit-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung
100 ml enthalten:
Glycerin 10,0 g
Sorbit 50,0 g
Lebensmittelrot 0,01 g Himbeeraroma 4824
(Fa. Boake, Roberts & Co.) 0,25 g
Äthanol 10,0 g
Etwa 45 g destilliertes Wasser werden auf 800C
erwärmt und darin nacheinander Weinsäure, Benzoesäure, die Wirksubstanz, der Farbstoff und Sorbit gelöst.
Anschließend fügt man Glycerin und eine 20%ige Lösung des Ammoniumchlorids zu. In die auf Raumtemperatur abgekühlte Mischung rührt man Äthanol sowie
das Himbeeraroma ein. Der Sirup wird auf das gegebene Volumen aufgefüllt und auf geeignete Weise
filtriert.
1 ml Sirup enthalten 4 mg 3,5-Dibrom-
amin-hydrochlorid
Tropfen mit 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxytert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung | 0,04 g |
100 ml Tropfenlösung enthalten: | 0,07 g |
Wirksubstanz | 0,03 g |
p-Hydroxybenzoesäuremethylester | 5,0 g |
p-Hydroxybenzoesäurepropylester | 0.01g |
Polyvinylpyrrolidon | 0,001g |
Anisol | 10,0 g |
Fenchelöl | 100,0 ml |
Äthanol | |
Dest Wasser ad | |
In dem auf 80° C erwärmten Wasser werden
nacheinander die p-Hydroxybenzoesäureester, das Polyvinylpyrrolidon und die Wirksubstanz gelöst Die
Lösung wird abgekühlt und anschließend die Mischung der Aromen mit Äthanol eingerührt Man füllt mit
WasseT auf das gegebene Volumen auf und filtriert durch einen geeigneten Filter.
1 ml Tropenlösung enthält 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
Tabletten mit 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxytert.-butyI)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung
Tablette enthält:
Wirksubstanz
Milchzucker
Kartoffelstärke
Polyvinylpyrrolidon
Magnesiumstearat
4,0 mg 60,0 mg 41,0 mg 4,0 mg 1,0 mg
110,0 mg
5n Kartoffelstärke gemischt und mit einer 20%igen
wäßrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidone durch ein
getrocknet, nochmals durch obiges Sieb gerieben und
mit Magnesiumstearat vermischt. Die Mischung wird zu
... Tabletten verpreßt.
Stempel 7 mm
Drag£es mit 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxytert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
in bekannter Weise mit einer Hülle überzogen, die irr
wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Di<
fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwach:
poliert.
909 628/146
N-(dihydroxy-tert-butyI)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
1 Zäpfchen enthält:
Wirksubstanz
Zäpfchenmasse
4,0 mg 1696,0 mg
1700,0 mg
Ampullen mit 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxytert-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
Ampulle enthält:
Wirksubstanz
Weinsäure
Traubenzucker
Dest Wasser
ad
4,0 mg
2,0 mg
95,0 mg
2,OmI
Die feinpulverisierte Substanz wird in die geschmolzene und auf 40° C abgekühlte Zäpfchenmasse eingerührt und homogenisiert Die Masse wird bei ca. 35° C in
leicht vorgekühlte Formen ausgegossen.
Destilliertes Wasser wird auf 80° C erwärmt und darin unter Rühren die Weinsäure sowie die Wirksubstanz
gelöst Nach Abkühlung auf Raumtemperatur BxS man
Traubenzucker und füllt auf das gegebene Volumen auf. Die Lösung wird keimfrei filtriert
Abfüllung
Sterilisation
in weiße 2-ml-Ampullen 20 Minuten bei 120° C
Claims (2)
1. 2- oder -t-Hydroxy-S^-dihalogenbenzylamine
der allgemeinen Formel I
HaI-
(D
OH
in
Hai
in der
Hai ein Chlor- oder Bromatom und
R einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Hydroxylgruppen substituierten verzweigten Alkylrest i>
mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, wobei in den jeweiligen
Ausgangsverbindungen die Substituenten R und Hai, sofern vorhanden, die im Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II
CH2 R1
(ID
OH
(IV)
in der
Ri eine Hydroxylgruppe, ein Chlor-, Bromoder Jodatom, einen Acyloxy-, Sulfonyloxy-,
Alkoxy-, Aryloxy- oder Aralkoxyrest bedeu- π tet, mit einem Amin der allgemeinen Formel
III
R-NH2 (III)
umsetzt oder
b) einen Aldehyd der allgemeinen Formel IV
Hai—/\-
<
I OH
Hai
mit einem Amin der allgemeinen Formel III oder mit dem entsprechenden Formamid in
Gegenwart von Ameisensäure umsetzt oder ><>
c) eine Verbindung der allgemeinen Formel V
(V)
oder eine Verbindung der allgemeinen Formel Va
(Ya)
in denen
Z einen verzweigten Alkylidenrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und
R2 ein Wasserstoffatom oder einen Carbonsäurerest bedeuten, reduziert oder
d) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R keinen durch
Hydroxygruppen substituierten Rest darstellt, eine Verbindung der allgemeinen Formel VI
CH2-NH2
(VI)
Hai
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
VII
R'—W
(VII)
in der
R' einen verzweigten Alkylrest mit 3 bis 5
Kohlenstoffatomen und
W ein Halogenatom oder einen Sulfonsäure-
rest darstellt, alkyüert oder
e) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Hydroxylgruppe
sich in 2-Stellung befindet, ein Phenol der allgemeinen Formel VIII
HaI-
OH
(VIII)
Hai
mit Formaldehyd und einem Amin der allgemeinen Formel III umsetzt oder
f) eine Verbindung der allgemeinen Formel IX
CH2-N
(IX)
OH
in der
Ri ein Wasserstoffatom oder ein Chlor- oder
Bromatom in 3- oder 5-Stellung darstellt,
halogeniert oder
g) aus einer Verbindung der allgemeinen Formel X
Hai-
CH,-N
(X)
in der
X ein Wasserstoffatom oder einen Schutzrest für eine Aminogruppe und
Y ein Wasserstoffatom oder einen Schutzrest für eine Hydroxylgruppe darstellen, wobei
jedoch mindestens einer der Reste X oder Y einen Schutzrest für eine Amino- oder
Hydroxylgruppe darstellen muß, ein oder zwei Schutzreste abspaltet oder
h) eine Verbindung der allgemeinen Formel XI
in der
R2 ein Wasserstoffatom oder einen Carbonsäurerest bedeutet, reduziert oder
i) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formet I, in der die Hydroxylgruppe
sich in 2-Stellung befindet, eine Verbindung der allgemeinen Formel XII
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---|---|---|---|
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NLAANVRAGE7314216,A NL180978C (nl) | 1972-10-23 | 1973-10-16 | Werkwijze voor het vervaardigen van een farmaceutisch preparaat met secretorische en/of hoeststillende werking, en werkwijze voor het bereiden van een verbinding geschikt voor toepassing bij voornoemde werkwijze. |
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