DE2346743A1 - Neue benzylamine - Google Patents
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- DE2346743A1 DE2346743A1 DE19732346743 DE2346743A DE2346743A1 DE 2346743 A1 DE2346743 A1 DE 2346743A1 DE 19732346743 DE19732346743 DE 19732346743 DE 2346743 A DE2346743 A DE 2346743A DE 2346743 A1 DE2346743 A1 DE 2346743A1
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Case 5/608
Dr.Pl./Kp.
Dr.Pl./Kp.
fk. Zusatz zum DBP. (Patentanmeldung P 22 51 891.8) und
2. Zusatz zum DBP (Patentanmeldung P 23 20 967.8)7
(Aktenzeichen P 23 20 967.8) werden Benzylamine der allgemeinen
Formel
in der
5098U/1187
wobei R, ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder eine Alkyl
gruppe mit 1-Ί Kohlenstoffatomen,
η die Zahl 0, 1 oder 2 und die beiden Reste
(R5 - ° - Vm>
wobei Rp. ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1
oder 2 Kohlenstoffatomen und m die Zahl 1 oder 2 darstellen, R1. einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis k
Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ,
oder auch ein Wasserstoffatom, falls R, kein Wasserstoffatom dar- ·,
stellt,
und
1 die Zahl 1 oder 2 bedeuten, und deren physiologisch verträgliche
Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren beschrieben, welche wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen
insbesondere neben einer steigernden Wirkung auf die Produktion des
Surfactant oder Antiatelektasefaktors der Alveolen eine sekretoly- .
tische und huitenstillende Wirkung. \
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Benzylamine der allgemeinen
Formel I,
H (I)
in der
Hai ein Chlor« oder Bromatom,
R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
R2 einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Hydroxylgruppen substituierten
verzweigten Alkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und
5098U/1187 .. ... ._..
1 die Zahl 1 oder 2 bedeuten, und deren physiologisch verträgliche
Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren die gleichen wertvollen pharmakologischen Eigenschaften besitzen und
sich nach folgenden Verfahren herstellen lassen:
a) Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II,
CH2 - R6
(II)
in der
R , Hai und 1 wie eingangs definiert sind und Rg eine Hydroxylgruppe, ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, einen
Acyloxy-, Sulfonyloxy-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Aralkoxyrest bedeutet,
mit einem Amin der allgemeinen Formel III,
H- n * (in)
in der
R2 wie eingangs definiert ist.
Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweiee in einem Lösungsmittel
wie Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthanol, Tetrahydro furan, Benzol, Toluol, Dioxan, Tetralin oder in einem Überschuß
des verwendeten Amins der allgemeinen Formel III und je nach der
Reaktionsfähigkeit des Restes Rg bei Temperaturen zwischen -70°
und 200°c. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt
werden.
Bedeutet Rfi ein Halogenatom, so wird die Umsetzung vorzugsweise
bei Temperaturen zwischen 0 und 1500C, z.B. bei der Siedetempera
tur des verwendeten Lösungsmittels, und zweckmäßigerweise in Ge-
5 0 9 8 U / 1 1 8 7 ·
genwart eines halogenwasserstoffbindenden Mittels, z.B. einer anorganischen
Base wie Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid, eines Ionenaustauschers, oder einer tertiären organischen Base wie Triäthylamin
oder Pyridin durchgeführt. Hierbei kann eine verwendete tertiäre organische Base auch gleichzeitig als Lösungsmittel dienen.
Bedeutet Rg einen Sulfonyloxyrest wie beispielsweise die 4-Methylphenyl-sulfonyloxygruppe,
so wird die Umsetzung vorzugsweise bei Temperaturen zwischen -70° und 50 C durchgeführt.
Bedeutet Rg einen Acyloxyrest wie beispielsweise den Acetoxy- oder
Benzoyloxyrest oder einen Alkoxy-, Aryloxy- oder Aralkoxyrest, so wird die Umsetzung gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren
Katalysators wie Ammoniumchlorid vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 200°C durchgeführt.
Bedeutet Rg eine Hydroxylgruppe, so wird die Umsetzung gegebenenfalls
in Gegenwart eines sauren Katalysators wie Bromwasserstoffsäure, p-Toluolsulfonsäure, Buttersäure oder gegebenenfalls in
Gegenwart eines alkalischen Katalysators wie Kaliumhydroxid oder Magnesiumoxid vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 120 und l80°C
durchgeführt« Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
b) Umsetzung eines Aldehyds der allgemeinen Formel IV1
CHO
(IV)
in der
R*, Hai und 1 wie eingangs definiert sind, mit einem Amin der allgemeinen
Formel III,
5098U/1 187
H-N ^^ d (III)
in der
R2 wie eingangs definiert ist, bzw. mit dem entsprechenden
Formamid, in Gegenwart von Ameisensäure.
Die reduktive Aminierung wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 50 und 25O°C, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel und
gegebenenfalls unter gleichzeitigem Abdestillieren des gebildeten Wassers, durchgeführt; besonders vorteilhaft ist es jedoch,
wenn bei der Umsetzung das verwendete Amin der allgemeinen Formel III und/oder Ameisensäure gleichzeitig als Lösungsmittel dienen.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird nach der Umsetzung mit einer verdünnten Säure wie 2n Salzsäure unter Rückfluß erhitzt.
c) Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel V,
(V)
oder einer Verbindung der allgemeinen Formel Va,
-N-Z
(Va) (Hali 0R7
in denen
R , R_, Hai und 1 wie eingangs definiert sind,
Z einen verzweigten Alkylidenrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
R„ ein Wasserstoffatom oder einen Carbonsäurerest bedeuten.
5 0 9 8 U / 1 1 8 7 ''
Die Reduktion erfolgt zweckmäßigerweise mit katalytisch angeregtem
Wasserstoff, falls R7 ein Wasserstoffatom darstellt, z.B. mit
Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel oder Raney-Kobalt, mit
naszierendem Wasserstoff, z.B. mit aktiviertem metallischem Aluminium und Wasser, mit Natriumamalgam und Äthanol, mit Zink und
Salzsäure, oder besonders vorteilhaft mit einem komplexen Metallhydrid wie Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid in einem
geeigneten Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Äthanol/Wasser, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dioxan/Wasser, Pyridin oder Äther und bei
Temperaturen bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, beispielsweise bei Temperaturen zwischen -50 und 1000C. Bedeutet
R7 in einer Verbindung der allgemeinen Formel V oder Va
einen Carbonsäurerest, so wird dieser während der Reduktion mit naszierendem Wasserstoff oder mit veinem komplexen Metallhydrid
gleichzeitig abgespalten.
d) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der der Rest Rp keinen durch eine Hydroxygruppe substituierten
Rest darstellt:
Alkylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel VI,
Alkylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel VI,
(vi;
OH
jl
in der
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VII1
R2 1 - W (VII)
in der ■
Rp1 einen verzweigten Alkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen i
und
W ein Halogenatom oder einen Sulfonsäurerest darstellt. ,
5098U/1 187
23467Λ3
Die TJmsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie
Methanol, Dioxan oder Dimethylformamid und zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen *-20 und 150°C, vorzugsweise jedoch bei der
Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt.
e) Umsetzung eines Phenols der allgemeinen Formel VIII,
(VIII)
in der
R., Hal und 1 wie eingangs definiert sind, wobei sich einer der
Reste Hai in 2-Stellung der Verbindung der allgemeinen Formel
VIII befindet, mit Formaldehyd oder Paraformaldehyd und einem Amin der allgemeinen Formel III,
H-N ^T 2 <II:[) ' · ■
in der
Rp wie eingangs definiert ist.
Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise in Gegenwart eines Lösungsmittels
wie Wasser, Methanol, Äthanol oder Dioxan, bei Tempe raturen zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise jedoch bei der Siede
temperatur des verwendeten Lösungsmittels.
f) Halogenierung einer Verbindung der allgemeinen Formel IX,
R.
OH
50981 4/1187
in der
R und Rp wie eingangs definiert sind.
Die Halogenierung wird mit einem Halogenierungsmittel, z.B. mit Chlor, Brom, Phenyljoddichlorid oder Tribromphenolbrom .vorzugsweise
in einem Lösungsmittel, z.B. in 5O-lOO56iger Essigsäure, in
Methylenchlorid oder in Tetrahydrofuran in Gegenwart einer tertiären organischen Base, und zweckmäßigerweise bei Temperaturen
zwischen -20° und 500C, durchgeführt. Pro Mol einer Verbindung der
allgemeinen Formel IX, welche als Base oder auch als Salz, beispielsweise als Hydrochlorid, eingesetzt werden kann, werden
zweekmäßigerweise 1 oder 2 Mol an Halogenierungsmittel oder ein geringer Überschuß verwendet. Falls bei der Umsetzung ein halogenwasserstoff
saures Salz entsteht, kann dieses als solches direkt isoliert oder gewünsentenfalls über die Base weiter gereinigt werden.
g) Abspaltung eines oder zweier Schutzreste von einer Verbindung der allgemeinen Formel X,
in der
R1* R2» Hal und 1 wie eingangs definiert sind,
X einen Schutzrest für eine Aminogruppe oder ein Wasserstoffatom
und j
Y einen Schutzrest für eine Hydroxylgruppe oder ein Wasserstoff- j
atom darstellen, wobei jedoch mindestens einer der Reste X oder Y ;
einen Schutzrest für eine Amino- oder Hydroxylgruppe darstellen I
muß. i
5098U/1 187
Bedeuten X und/oder Y einen beliebigen Acylrest, z.B. den Acetyl-,
Benzoyl- oder p-Toluolsulfonylrest, so erfolgt die Abspaltung dieser
Reste hydrolytisch in Gegenwart eines Lösungsmittels, z.B. mit äthanolischer Salzsäure oder mit wässrig-alkoholischer Natronlauge,
bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des verwendeten Löungsmittels.
Bedeuten X und/oder Y einen Benzylrest, so erfolgt die Abspaltung dieses Restes hydrogenolytisch, z.B. mit Wasserstoff in Gegenwart
eines Katalysators, vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Äthanol, Methanol/Salzsäure, Wasser/Salzsäure und bei Raumtemperatur.
Bedeutet Y einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, so erfolgt die Abspaltung dieser Reste vorzugsweise mit Bromwasserstoff oder Jodwasserstoff
bei erhöhten Temperaturen. Sie kann aber auch mit Säurehalogeniden, Phosphoroxyhalogeniden, Phosphorpentahalogeniden, AIuminiumhalogeniden,
mit Schwefelsäure oder mit metallorganischen Verbindungen durchgeführt werden.
Bedeutet Y den Rest einer Carbonsäure, z.B. die Acetyl- oder
Benzoylgruppe, so kann die Abspaltung dieses Restes auch mit komplexen Metallhydriden, z.B. Natriumborhydrid in Pyridin oder mit ,
Lithiumaluminiumhydrid in einem inerten Lösungsmittel wie Äther j oder Tetrahydrofuran, bei Temperaturen zwischen 00C und der Siedetemperatur
des verwendeten Lösungsmittels, erfolgen. ,
h) Reduktion einer Verbindung der allgemeinen Formel XI,
in der
R., R-, Hai und 1 wie eingangs definiert sind und
R_ ein Wasserstoffatom oder einen Carbonsäurerest bedeutet.
■5 098U/1187
Die Reduktion erfolgt zweckmäßigerweise mit katalytisch angeregtem
Wasserstoff, falls R„ ein Wasserstoffatom darstellt, oder
mit naszierendem Wasserstoff, z.B. mit einem Alkalimetall in
einem Alkohol wie Natrium in Äthanol, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels;,
besonders vorteilhaft wird jedoch die Umsetzung mit einem komplexen Metallhydrid, z.B. mit Natriumborhydrid in Pyridin
oder mit Lithiumaluminiumhydrid in Äther oder Tetrahydrofuran, durchgeführt. Bedeutet R7 einen Carbonsäurerest, so wird dieser
während der Umsetzung abgespalten, falls die Umsetzung mit naszierendem
Wasserstoff oder mit einem komplexen Metallhydrid durchgeführt wird.
i) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in
der die Hydroxylgruppe sich in 2-Stellung befindet:
Hydrolyse einer Verbindung der allgemeinen Formel XII,
(XII)
in der
R1, Rp, Hal und 1 wie eingangs definiert sind.
Die Hydrolyse erfolgt zweckmäßigerweise in Gegenwart einer Säure
wie Salzsäure oder Schwefelsäure oder besonders vorteilhaft in Gegenwart einer Base wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid in
einem geeigneten Lösungsmittel wie Äthanol, Isopropanol, tert,-Butanol,
Aceton oder Dioxan, und bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels!
50 98 U/11 87
j) Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII,
CH2 - OH
(XIII)
in der
R1, Hal und 1 wie eingangs definiert sind und
Rg einen organischen Acylrest bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen
Formel III,'
—- R2
H " N v. (III)
^ H
in der
Rp wie eingangs definiert ist.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Tetralin oder in einem Überschuß des verwendeten Amins der allgemeinen
Formel III bei Temperaturen zwischen 100 und 22O°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 120 und l80 C,
durchgeführt. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. '
Für die bei der Definition des Restes R« oben erwähnten organischen
Acylreste kommen insbesondere der Acetyl-, Butyryl-, Benzoyl- oder ^-Chlorbenzoylrest in Betracht,
k) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I1 in
der die Hydroxylgruppe sich in 2-Stellung befindet!
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel XIV,
,CH2
"—T |T ? (XiV)
-R9
5098U/1 167
in der
R1, Hal und 1 wie eingangs definiert sind und
R- einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet, mit einem Amin
der allgemeinen Formel III,
H-N^ (III)
x in der
R2 wie eingangs definiert ist, und anschließende Hydrolyse
des Reaktionsproduktes.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Tetralin oder in einem Überschuß des verwendeten Amins der allgemeinen
Formel III bei Temperaturen zwischen 100 und 2000C,
vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 120 und l80°C, durchgeführt. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel
durchgeführt werden.
Die anschließende Hydrolyse wird vorzugsweise in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure oder Schwefelsäure in einem polaren Lösungsmittel
wie Wasser, Äthanol/Wasser oder Dioxan/Wasser und bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt.
PUr die bei der Definition des Restes Rq oben erwähnten Gruppen
kommen insbeaondere der Methyl-, Phenyl- oder Benzylrest in Betracht
.
1) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der die Hydroxylgruppe sich in 2-Stellung befindet:
Hydrolyse einer Verbindung der allgemeinen Formel XV,
(XV)
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in der
R1, R2, Hal und 1 wie eingangs definiert sind.
Die Hydrolyse erfolgt gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Essigsäure, zweckmäßigerweise jedoch
ohne Säure in einem polaren Lösungsmittel wie Wasser, Methanol/Wasser oder Dioxan/Wasser, und bei Temperaturen zwischen 00C
und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels.
Die bei den Verfahren a-1 als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen
der allgemeinen Formel II-XV sind teilweise aus der Literatur
bekannt oder können nach literaturbekannten Verfahren hergestellt werden.
So körnen beispielsweise die Benzylhalogenide der allgemeinen Formel II aus den entsprechenden Toluol-Derivaten durch Umsetzung
mit N-Brom-succinimid bzw. mit Halogen unter UV-Bestrahlung hergestellt werden.
So erhält man ein Benzylalkohol-Derivat der allgemeinen Formel II beispielsweise durch Umsetzung eines entsprechenden Benzylalkohol
mit einer entsprechenden Säure in Gegenwart von Salzsäure oder durch Umsetzung eines entsprechenden Benzylhalogenids mit einem
entsprechenden Alkohol in Gegenwart von Bariumcarbonat und einen
Benzylalkohol der allgemeinen Formel II durch Halogenierung eines entsprechenden Benzylalkohol.
Die Aldehyde der allgemeinen Formel IV erhält man beispielsweise
durch Halogenierung der entsprechenden Benzaldehyde und die Imine der allgemeinen Formeln V und Va erhält, man aus den entsprechenden
primären Aminen und den entsprechenden Carbonylverbindungen. Durch Halogenierung des entsprechenden Benzylamins erhält man eine
Verbindung der allgemeinen Formel VI.
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Die Benzylamine der allgemeinen Formeln IX und X erhält man beispielsweise
durch Umsetzung der entsprechenden Benzylhalogenide mit den entsprechenden Aminen und gegebenenfalls anschließende
Acylierung.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Benzamide der allgemeinen Formel
XI lassen sich beispielsweise durch Umsetzung der entsprechenden Säurehalogenide mit den entsprechenden Aminen, und gegebenenfalls
anschließende Acylierung, herstellen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen
Formel XII erhält man beispielsweise durch Halogenierung der entsprechenden Benzoxazine.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel XIII erhält man beispielsweise
durch Reduktion des entsprechenden Benzaldehyds mit Wasser*-
stoff und Raney-Nickel als Katalysator.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel XIV erhält man beispielsweise
durch Halogenierung der entsprechenden Verbindungen.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel XV gewinnt man durch Kondensation
eines entsprechenden Phenols und eines Amins der allgemeinen Formel III mit überschüssigem Formaldehyd.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können mit
anorganischen oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Salze übergeführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise
Salzsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Milchsäure, Weinsäure oder Maleinsäure als geeignet er- , wiesen.
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der j
allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologisehe Eigenschaften auf, !
neben einer steigernden Wirkung auf die Produktion des Surfactant ;
oder Antiatelektasefactors insbesondere eine sekretolytische und ! hustenstillende Wirkung.
5098U/1187
Beispielsweise wurden die Verbindungen
A = 3,5-DibroTn-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylaminhydrochlorid,
B = 3,5-Dichlor-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-4-hydroxy-benzylaminhydrochlorid
und
C = 3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-tert.-pentyl-benzylamin-hydrochlorid
auf ihre biologische Wirksamkeit hin. untersucht.
1. Expektorierende Wirkung:
Die Expektorationsversuche wurden nach Applikation von je 8 mg/kg p.o. der zu untersuchenden Substanzen an 5 narkotisierten
Meerschweinchen durchgeführt. Die Berechnung der Sekretionssteigerung
von 2-Stundenwerten erfolgte nach und vor Substanzgabe (siehe Perry and Boyd in Pharmakol. exp. Therap.
22, 65 (19Ί1)).
Substanz
Sekretionssteigerung
A B C
+ 88 % + 88 % + 80 %
2. Akute Toxiasität:
Die orientierende akute Toxizität wurde an Gruppen von je 5
weißen Mäusen nach Gabe einer Dosis von 5 000 mg/kg p.o. pro
Tier bestimmt (Beobachtungsüeit: 72 Stunden):
5098U/1 187
Substanz
akute Toxizität
A B C
000 mg/kg p.o. (0 von 5 Tieren gestorben)
000 mg/kg p.o. (0 von 5 Tieren gestorben)
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen der allgemeinen
Formel I lassen sich gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirkstoffen in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen
einarbeiten, die Einzeldosis beträgt hierbei 1-20 mg, vorzugsweise jedoch 2-10 mg.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung können unter Berücksichtigung
der bei den einzelnen Verfahren angegebenen Beschränkungen selbstverständlich nach allen Verfahren hergestellt werden,
5098U/1 1 87
5«5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
5,6 g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzylalkohol und 6,3 g Dihydroxytert .-buty lamin werden 1 Stunde auf IMO0C erhitzt, dann die
Schmelze in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und das 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
durch Zusatz von Äther zur Kristallisation gebracht.
Schmelzpunkt: l87-l89°C (aus absolutem Äthanol-Äther).
Schmelzpunkt: l87-l89°C (aus absolutem Äthanol-Äther).
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
21,6 g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzylbromid, gelöst in 0,5 1 Tetrachlorkohlenstoff,
werden mit einer Lösung von 26,4 g Dihydroxytert .-buty lamin in 100 ml Äthanol versetzt und 30 Minuten unter
Rückfluß gekocht. Dabei fällt ein Niederschlag aus, der abgesaugt und mit Tetrachlorkohlenstoff und Wasser nachgewaschen wird. Das
Rohprodukt löst man in absolutem Äthanol, säuert die Lösung mit äthanolischer Salzsäure an und bringt das 3,5-Dibrom-N-Cdihydroxytert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
durch Zusatz von Äther zur Kristallisation.
Schmelzpunkt: 187 - 1890C.
Schmelzpunkt: 187 - 1890C.
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
4,0 g Essigsäure-(3,5-dibrom-2-hydroxy-benzylester) und 4,0 g Dihydroxy-tert,
-buty lamin werden 1 Stunde auf 1400C erhitzt. Das Re-
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aktionsprodukt wird in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer
Salzsäure angesäuert und durch Zusatz von Äther das 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
zur Kristallisation gebracht.
Schmelzpunkt: 187-1890C.
Schmelzpunkt: 187-1890C.
3
3
5-Dibrom-2-h.ydroxy-N-tert. -penty 1-benzy lamin
3,5 g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzylalkohol und l,fr g Natriumhydrid-Dispersion
(50£ig in öl) werden 6 Stunden in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran
unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird auf -60 bis -700C abgekühlt, und unter Rühren werden fr,8 g p-Toluolsulfonsäurechlorid
in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran zugetropft. Man läßt auf -30°C erwärmen und kühlt wieder auf -70°C ab. Danach werden
fr,fr g tert.-Pentylamin in 50 ml Äther zugetropft und solange
gerührt, bis sich das Reaktionsgemisch langsam auf Raumtemperatur erwärmt hat. Anschließend schüttelt man zweimal mit Wasser aus,
extrahiert die wäßrige Phase mit Chloroform, vereinigt die organischen Phasen und engt sie ein. Nach säulenchromatographischer
Reinigung des Rohprodukts über Kieselgel mit Chloroform-Essigester (2:1) kristallisiert das 3>5-Dibrom-2-hydroxy-N-tert.-penty1-benzylamin-hydrochlorid
aus Aceton-Äther nach Ansäuern mit' äthanolischer Salzsäure.
Schmelzpunkt: 2O2-2O6°C (Zersetzung, aus Wasser).
Schmelzpunkt: 2O2-2O6°C (Zersetzung, aus Wasser).
Beispiel 5
3»5-Dibrom-N-(dlhydroxytert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
2»9 g 3,5-Dibrom-2-hydroxy-bertzyl-methyläther und 3,3 g Dihydroxytert.-butylamin
werden 1 Stunde auf lfrO°C erhitzt. Das Rohprodukt
5098U/1 187
wird in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure angesäuert
und bis zur beginnenden Kristallisation des 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids
mit Äther versetzt.
Schmelzpunkt: l87-l89°C.
Schmelzpunkt: l87-l89°C.
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
7 g 3,5-Dibrom-salicylaldehyd, 17,5 g Dihydroxy-tert.-butylamin
und 7,7 g Ameisensäure werden 6 Stunden auf 7O-8O°C erhitzt. Anr
schließend versetzt man mit 2 η Ammoniak, schüttelt kräftig durch und saugt den Niederschlag ab. Der Rückstand wird in absolutem
Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und zur Kristallisation mit Äther versetzt. Nach Umkristallisation aus absolutem
Äthanol/Äther schmilzt das 3>5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert,-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
bei l87-l89°C.
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
7,3 g N-(3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzyliden)-dihydroxy-tert.-butylamin
werden mit 1 g Natriumborhydrid in 200 ml Äthanol 2 Stunden gerührt. Danach setzt man etwas Aceton zur Zersetzung des überschüssigen
Natriumborhydrids zu, säuert mit 2 η Salzsäure an und engt auf ein kleines Volumen ein. Nach Zusatz von 2 η Ammoniak bis
zur alkalischen Reaktion saugt man den gelblichen Niederschlag ab. Den Rückstand löst man in absolutem Äthanol, säuert mit äthanolischer
Salzsäure an und versetzt zur Kristallisation des 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids
mit Äther.
Schmelzpunkt J 187-l89°C.
Schmelzpunkt J 187-l89°C.
5098U/1187
3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-isopropy1-benzylamin
16 g N-Isopropyliden-(3,5-dibrom-2-hydroxy-benzylamin) werden in
120 ml Äthanol mit 2 g Natriumborhydrid versetzt, 3 Stunden gerührt, dann filtriert, mit Ί0 ml 2 η Natronlauge und 200 ml Wasser
versetzt und etwa auf das halbe Volumen eingeengt. Die Lösung wird nun mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung versetzt, wobei die
Rohbase ausfällt. Der Niederschlag wird abgesaugt und gut mit Wasser gewaschen. Das Produkt wird in Aceton gelöst und mit äthanolischer
Salzsäure angesäuert. Dabei kristallisiert das 3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-isopropyl-benzylamin-hydrochlorid
aus. Schmelzpunkt: 195-199°C (Zersetzung).
3»5-Dibrom-N·1· (dihydroxy-tert. -butyl) -2-hydroxy-benzy lamin
Ί,2 g Dihydröxy-tert.-butylamin und 1,2 g Paraformaldehyd werden
unter Erwärmen in 20 ml absolutem Äthanol gelöst, bei Raumtemperatur
mit 10,0 g 2,4-Dibrom-phenol versetzt und nach einstündigem
Stehen noch 7 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Reaktionslösung
wird anschließend mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und durch Zusatz von Xther das 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzy
lftinin-hydrochlorid zur Kristallisation gebracht. Schmelzpunkt J 187-189°C (aus absolutem Äthanol-Äther).
3.5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
2,5g N-(Dihydroxy-tert.-buty1)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
werden in 50 ml Eisessig und 5 ml Wasser gelöst und unter Rühren
5098U/1 1 87
tropfenweise mit 3,2 g Brom in 10 ml Eisessig versetzt. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, mit konzentriertem
Ammoniak alkalisch gestellt und die ausgefallene Rohbase abgesaugt. Die Base löst man in absolutem Äthanol, säuert mit äthanolischer
Salzsäure an und versetzt bis zur beginnenden Kristallisation des 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids
mit Äther.
Schmelzpunkt: 187-189°C (aus absolutem Äthanol-Äther).
Schmelzpunkt: 187-189°C (aus absolutem Äthanol-Äther).
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
2,5 g N-Benzyl-3,5-dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxybenzylamin-hydrochlorid
werden in 200 ml Methanol gelöst und in Gegenwart von etwa 0,1 g Palladium (10 %) auf Kohle hydriert. Nach
Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird die Hydrierung abgebrochen, der Katalysator abfiltriert und die Lösung eingeengt.
Nach zweimaliger ümkristallisation aus absolutem Äthanol-Äther erhält man reines 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxybenzy
lamin-hydrochlorid vom Schmelzpunkt 187-1890C.
Beispiel 12
B.S-Dlbrom-g-hydroxy-tert.-pentyl-bengylainin
0»8 S 3,5-Dibrom-2-hydroxy-N-tert.-pentyl-benzainid werden mit 0,3 g
Natriumborhydrid in 30 ml trockenem Pyrldin 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Zur Zersetzung von überschüssigem Natriumborhydrid
setzt man etwas Aceton zu und destilliert das Pyridin im Vakuum ab. Den Rückstand nimmt man in heißer 2 η Salzsäure auf, filtriertJ
stellt mit 2 η Ammoniak alkalisch und schüttelt dreimal mit Chloro-I
form aus. Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet und
5098U71187
eingeengt. Zur weiteren Reinigung chromatographiert n;.--: cms Roh
produkt über Kieselgel mit Chloroform-Essigester (2:1). D>e erhaltene
Base löst man in wenig Aceton, säuert mit äthancuis.her
Salzsäure an und bringt das 3,5-Dibrom-2-hydroxy-tert.-pen tytbenzylamin-hydrochlorid
durch Zusatz von Äther zur Kristall i ^u. .'
Schmelzpunkt: 202 - 2060C (Zersetzung, aus Wasser)..
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylan to
1,8 g 6,8-Dibrom-3,1*-dihydro-3-(dihydroxy-tert.-butyl)-2H-l , i>
benzoxazin-2-on werden in einem Gemisch von 50 ml tert.-ßutanot
und 40 ml 2 η Natronlauge 1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Man
kühlt ab, versetzt mit 50 ml 2 η Salzsäure, destilliert den Alkohol
im Vakuum ab und gibt dann überschüssige Natriumhydro^eueaV
bonat-Lösung zu. Die ausgefallene Base wird abgesaugt und mit
Wasser gewaschen. Den Rückstand löst man in'absolutem Xfianol,
säuert mit äthanolischer Salzsäure an und bringt das 3>5-Diijrujii
N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid durch
Zusatz von Äther zur Kristallisation.
Schmelzpunkt: 187-189°C.
Schmelzpunkt: 187-189°C.
3 »5"Dibrom"N*(dihydroxytert
*-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
0,9 g 2-Benzoyloxy-3,5-dibrom-benzylalkohol und 0,6 g Dihydroxy-
tert.-butylamin werden 1 Stunde auf l40°C erhitzt. Das Reaktions
produkt löst man in absolutem Äthanol, säuert mit äthanolischer
Salzsäure an und versetzt zur Kristallisation des 3,5-D:ibroiti-N-(dihydroxy-tert.-butyD-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids
mit
βΑη ■- 5098U/1187
BAD ORiQJMAL
Äther.
Schmelzpunkt: Ι87 - 1890C (aus absolutem Äthanol-Äther).
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
1,8 g 6,8-Dibrom-2-methyl-l,3-benzdioxan und 1,8 g Dihydroxytert
.-butylamin werden 20 Stunden auf 1400C erhitzt. Anschließend
wird das Reaktionsprodukt mit 100 ml 2 η Salzsäure gekocht, mit Aktivkohle versetzt, filtriert und eingeengt. Den Rückstand
kristallisiert man zur Reinigung des 3»5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.·
butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorids zweimal aus absolutem
Äthanol-Äther um.
Schmelzpunkt: 187-1890C.
Schmelzpunkt: 187-1890C.
3.5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
3 g 6,8-Dibrotn-3,it-dihydro-3-(dihydroxy-tert.-butyl)-2H-l,3-benzoxazin
Werden in 30 ml Methanol gelöst und mit 10 ml' Wasser
versetzt. Dabei beginnt sich ein Niederschlag abzuscheiden. Nach 1 Stunde saugt man den Miederschlag ab und wäscht mit etwas Methanol
nach, Die Base löst man in etwas absolutem Äthanol, ßäur-vt mit
äthanolischer Salzsäure an und versetzt zur Kristallisation ies
3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hy \rochlorids
mit Äther.
Schmelzpunkt: 187-l89°C.
Schmelzpunkt: 187-l89°C.
5098U/ 1187
3,5~Dichlor-2-hydroxy-N-isopropyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 188-189,5°C.
Hergestellt aus 3»5-Dichlor-2-hydroxy-benzylbromid und Isopropyl-
amin analog Beispiel 2.
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 234-236°C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-1l-hydroxy-benzylbromid und tert.-Butylamin
analog Beispiel 2.
Beispiel 19
N-tert.-Butyl-3»5~dichlor-2-hydroxy-benzylamin
Schmelzpunkt: 172-171I0C. !
Hergestellt aus 3j5-Dichlor-2-hydroxy-benzylbromid und tert.-Butyl»
amin analog Beispiel 2. ' ;
Hergestellt aus 3,5-Dichlor-4-hydroxy-benzylbromid und tert.-Butylamin analog Beispiel 2. I
5098U/1187
3»5-Dibrom-ty-hydroxy-N-tert.-penty1-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 176-l8o°C (Zersetzung). Hergestellt aus 3>5-Dibrom-1l-hydroxy-benzylbromid und tert.-Penty1-amin
analog Beispiel 2.
3,5-Dichlor-*l-hydroxy-N-tert .-penty 1-benzy lamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 203 - 2O7°C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dichlor-1»-hydroxy-benzylbromid und tert.-Pentylamin
analog Beispiel 2.
Beispiel 23 !
I 3 f5-Dibrom-2-hydroxy-N-(hydroxy-tert.-butyl)-benzylamin ι
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: l89-191°C ' ,
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzylbroraid und Hydroxy-tert.- ,
butylamin analog Beispiel 2. . ,
3.5-Dibrom-A-hydroxy-N-(hydroxy-tert.-butyl)-benzylamin ' .
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 200 - 2020C.
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-1l-hydroxy-benzylbromid und Hydroxytert
.-butylamin analog Beispiel 2.
5098U/1 187
3.5-Dichlor-fr-hydroxy-N-(hydroxy-tert.-butyl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 208 - 212°C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dichlor-1l-hydroxy-benzylbromid und Hydroxytert.
-butylamin analog Beispiel
3»5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-fr-hydroxy-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorxds: 182-183,5°C.
Hergestellt aus 3>5-Dibrom-1l-hydroxy-benzylbromid und Dihydroxy-·
tert.-butylamin analog Beispiel
3.5-Dibrom-fr-hydroxy-N-(trihydroxy-tert.-butyl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 189-191,5°C. Hergestellt aus 3,5-Dibrom-1»-hydroxy-benzylbromid und ^rihydroxy tert.-butylamin analog Beispiel
Beispltl 28
3.5-Dichlor-N-( dihy droxy-tert. -buty l)-*l-hydroxy-benzy lamin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 166-169°C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dichlor-il-hydroxy-banzylbromid und Dihydroxytert.-butylamin analog Beispiel
5098U/1187
- 27 Beispiel 29 3 1 5-Dibrom-2-hydroxy-N-(trihydroxy-tert.-butyl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 185-187°C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-2-hydroxy-benzylbromid und Trihydroxytert
.-butylamin analog Beispiel
3,5-Dichlor-ty-hydroxy-N-Ctrihydroxy-tert.-butyl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 170-.171J0C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dichlor-1l-hydroxy-benzylbromid und Trihydroxy-tert
.-buty lamin analog Beispiel
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 216-22O°C (Zersetzung).
Hergestellt aus 3,5-Dibrom-salicylaldehyd, tert.-Butylamin und
Ameisensäure analog Beispiel
Beispiel 32 3,^-Dibrom-1t-hydroxy-N-isopropyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 229 - 233°C (Zersetzung). Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dibrom-1l-hydroxy-benzyliden)-isopropylamin
mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7·
50981 A/1187
- 28 Beispiel 33 3,5~Di chlor-*t-hy droxy-N-isopropy 1-benzy lamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 223-231°C (Zersetzung).
Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-1*-hydroxy-benzyliden)
isopropylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel
3r9^Dichlor-2-hydroxy-N-tert.-pentyl-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 211-213°C (Zersetzung). Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-2-hydroxy-benzyll
den)-tert.-pentylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel
3,5-Dichlor-2-hydroxy-N-(hydroxy-tert.-butyl)-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 200 - 204,50C (Zersetzung).
Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-2-hydroxy-benzyli-
den)-hydroxy-tert.-butylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7. '
3.5-Dichlor-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 184 - l38°C (Zersetzung). '
Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-£)ichlor-2-hydroxy-benzy- j
liden)-dihydroxy-tert.-butylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel
7«
5098U/1
- 29 Beispiel 37
3,5~Dichlor-2-hydroxy-N-(trihydroxy-tert.-butyl )-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochloride: 172-176°C (Zersetzung).
Hergestellt durch Reduktion von N-(3,5-Dichlor-2-hydroxy-benzyliden)-trihydroxy-tert.-butylamin
mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7.
5-Brom-N-tert.-butyl-2-hydroxy-benzylamin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 255-2580C (Zersetzung).
Hergestellt durch Reduktion von N-(5-Brom-2-hydroxy-benzyliden)· tert.-butylamin mit Natriumborhydrid analog Beispiel 7·
5098U/1187
Sirup mit 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxybenzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung:
100 ml enthalten: Wirksubstanz
Weinsäure Benzoesäure 'Ammoniumchlorid Glycerin Sorbit
Lebensmittelrot Himbe er aroma 118 2 4
(Pa. Boake, Roberts & Co.)
Äthanol 10,0 g
Dest. Wasser ad 100,0 ml
Etwa ^5 g destilliertes Wasser werden auf 80 C erwärmt(und darin
nachtinander Weinsäure, Benzoesäure, die Wirksubetanz, der Farbstoff und Sorbit gelöst. Anschließend fügt man Glycerin und eine
20ίige Lösung des Ammoniumchlorids zu. In die auf Raumtemperatur
abgekühlte Mischung rührt man Xthanol sowie das Himbeeraroma ein. Der Sirup wird auf das gegebene Volumen aufgefüllt und auf geeignete Weis· filtriert.
10 ml Sirup enthalten 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
ο, | 04 | g |
0. | 5 | g |
ο, | 2 | g |
ο, | g | |
10, | 0 | g |
50, | 0 | g |
ο, | 01 | g |
ο, | 25 | g |
5098U/1 187
- 31 Beispiel 4P
Tropfen mit 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.butyl)-2-hydroxybenzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung:
100 ml Tropfenlösung enthalten: | 0,4 | g |
Wirksubstanz | 0,07 | ε |
p-Oxybenzoesäuremethylester | 0,03 | ε |
p-Oxybenzoesäurepropylester | 5,0 | g |
ι . Polyvinylpyrrolidon | 0,01 | g |
Anisol | 0,001 | g |
Penchelöl | 10,0 | ε |
Äthanol | ||
Dest. Wasser ad 100,0 ml
In dem auf 80°C erwärmten Wasser werden nacheinander die p-Oxy·»
benzoesäureester, das Polyvinylpyrrolidon und die Wirksubstanz gelöst. Die Lösung wird abgekühlt und anschließend die Mischung
der Aromen mit Äthanol eingerührt. Man füllt mit Wasser auf das gegebene Volumen auf und filtriert durch einen geeigneten Filter.
1 ml Tropfenlöeung enthält 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxytert.butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydroehlorid
Tabletten mit 4 mg 3»5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.butyl)-2-hydroxybenzylamin-hydrochlorid
Zusammensetzung: . '
509814/1187
Tablette enthält:
Wirksubstanz H,O mg
Milchzucker 60,0 mg
Kartoffelstärke 41,0 mg
Polyvinylpyrrolidon Ί,Ο mg
Magnesiumstearat 1,0 mg
110,0 mg
Die Wirksubstanz wird mit Milchzucker sowie mit Kartoffelstärke gemischt und mit einer 20£igen wäßrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidone
durch ein Sieb 1 mm granuliert. Das Feuchtgranulat wird bei 40°C getrocknet, nochmals durch obiges Sieb gerieben
und mit Magnesiumstearat vermischt. Die Mischung wird zu Tabletten
verpreßt.
Tablettengewicht: 110 mg
Stempel: 7 mm
Dragees mifc Ί mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.butyl)-2-hydroxybenzylamiafh.ydrochlorid
Die nach Öeiepiel Hl hergestellten Tabletten werden in bekannter
Weise mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker
und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von
Bienenwache poliert.
Drageegewicht: 200 mg
Suppositorien mit M mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.butyl)-2-hydroxy-benzylamin-hydrochlorid
50981 kl 1187
Zusammensetzung:
1 Zäpfchen enthält:
Wirksubstanz 4,0 mg
Zäpfchenmassen (z.B. Witepsol W 45) l696,O ms
1700,0 mg
Die feinpulverisierte Substanz wird in die geschmolzene und auf
1IO0C abgekühlte Zäpfchenmasse eingerührt und homogenisiert. Die
Masse wird bei ca. 35°C in leicht vorgekühlte Formen ausgegossen.
Ampullen mit 4 mg 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.butyl)-2^hydroxybenzylamin-hydrochlorid '
1 Ampulle enthält:
Destilliertes Wasser wird auf 800C erwärmt und darin unter Rühren
die Weinsäure sowie die Wirksubstanz gelöst. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur löst man Traubenzucker und füllt auf das gegebene
Volumen auf. Die Lösung wird keimfrei filtriert.
50981 4/1187
Claims (1)
- Pa tentansprüche1. Neue Benzylamine der allgemeinen Formel I,R2(HaI)1 OHin derHai ein Chlor- oder Bromatom,R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,Rp einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Hydroxylgruppen substituierten verzweigten Alkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoff- ι atomen und1 die Zahl 1 oder 2 bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren« '2· 3,5-Dibrom-N-(dihydroxy-tert.-butyl)-2-hydroxy-benaylamin und dessen Säureadditionssalze.3· 3,5-Dibroffl-2-hydroxy-N-tert.-pentyl-benzylamin und dessen Säureadditionssalze.1J. 3,5-Dichlor*N-(dihydroxy-tert.-butyl)-4-hydroxy-benzylamin und j dessen Säureadditionssalze. :5. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der obigen \ allgemeinen Formel I neben gegebenenfalls einem oder mehreren j inerten Tjfägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln.50981 kl 11876. Verfahren zur Herstellung von neuen Benzylaminen der allgemeinen Formel I,(HaI)1 OHin der Hai ein Chlor- oder Bromatom, R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, Rp einen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Hydroxylgruppen substituierten verzweigten Alkylrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und1 die Zahl 1 oder 2 bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daßa) eine Verbindung der allgemeinen Formel II,CH2 - R6(Π)(HaI)1 OHin der R1, Hal und 1 wie eingangs definiert sind und R/- eine Hydroxylgruppe, ein Chlor-, Brom- oder i'odatom, einen50981 4/1187Acyloxy-, Sulfonyloxy-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Aralkoxyrest bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel III,(III)in der Rp wie eingangs definiert ist, umgesetzt wird oderb) ein Aldehyd der allgemeinen Formel IV,CHO(IV)in der R1, Hal und 1 wie eingangs definiert sind, mit einem Amin der allgemeinen Formel III,H-N ' " 2 (III)■*- Hin derRp wie eingangs definiert ist, bzw. mit dem entsprechendenFormamid In Gegenwart von Ameisensäure umgesetzt wird oderc) eine Verbindung der allgemeinen Formel V,(V)50981 A/1187 ORIGINAL INSPECTEDoder eine Verbindung der allgemeinen Formel Va,(Va)in denenR1, R2, Hai und 1 wie eingangs definiert sind,jZ einen verzweigten Alkylidenrest mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen undR„ ein Wasserstoffatom oder einen Carbonsäurerest bedeuten, reduziert wird oderd) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in
der Rp keinen durch eine Hydroxygruppe substituierten Rest da
stellt, eine Verbindung der allgemeinen Formel VI,(VI)OH 1in derR1, Hal und l wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VII,R · - Vf (VII)c- ιin derR21 einen verzweigten Alkylrest mit 3-5 Kohlenstoffatomen und ( W ein Halogenatom oder einen Sulfonsäurerest darstellt, alky- j liert wird oder5098U/1 1 87234G743e) ein Phenol der allgemeinen Formel VIII,(VIIIJ(Hai;.in derRm, Hai und 1 wie eingangs definiert sind, wobei sich einer der Reste Hai in 2-Stellung der Verbindung der allgemeinen Formel j VIII befindet, mit Formaldehyd oder Paraformaldehyd und einem Amin der allgemeinen Formel III,(Ill)in derRp wie eingangs definiert ist, umgesetzt wird oderf) eine Verbindung der allgemeinen Formel IX,(ixjin derR1 und R2 wie eingangs definiert sind, halogeniert wird oderg) von einer Verbindung der allgemeinen Formel X1OY5098U/1 1 87 ORIGINAL INSPECTED(X)in derR , Rp, Hal und 1 wie eingangs definiert sind, X einen Schutzrest für eine Aminogruppe oder ein Wasserstoffatom undY einen Schutzrest für eine Hydroxylgruppe oder ein Wasserstoffatom darstellen, wobei jedoch mindestens einer.der Reste X oder Y einen Schutzrest für eine Amino-- oder Hydroxylgruppe darstellen muß, ein oder zwei Schutzreste abgespalten werden oderh) eine Verbindung der allgemeinen Formel XI,(XI)in derR , Rp, Hai und 1 wie eingangs definiert sind und R„ ein Wasserstoffatom oder einen Carbonsäurerest bedeutet, reduziert wird oderi) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Hydroxylgruppe sich in 2-Stellung befindet, eine Verbindung der allgemeinen Formel XII, '(XU)in der · 'R1, R2, Hai und 1 wie eingangs definiert sind, hydrolysiert wircj oder ·50981 Ul 1187- HO j) eine Verbindung der allgemeinen Formel XIII,CH2 - OH(XIII) (Hai).in derR1, Hai und 1 wie eingangs definiert sind undRg einen organischen Acylrest bedeutet, mit einem Amin der all-' gemeinen Formel III,-— R2 H-N * (III)in der
R- wie eingangs definiert ist, umgesetzt wird oderk) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der die Hydroxylgruppe sich in 2-Stellung befindet, eine Verbindung der allgemeinen Formel XIV,Ri(HaI)1in der . jR1, Hai und 1 wie eingangs definiert sind und R0 einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet, mit einem Aminj der allgemeinen Formel III,H-N ^ 2 (III) ^ H50981 Ul1187in derR_ wie eingangs definiert ist, umgesetzt wird und das erhaltene '' Reaktionsprodukt anschließend hydrolysiert wird oder1) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in ! der die Hydroxylgruppe sich in 2-Stellung befindet, eine Verbindung der allgemeinen Formel XV,in derR1, R2, Hai und 1 wie eingangs definiert sind, hydrolysiert wird und eine gemäß den Verfahren a bis 1 erhaltene Verbindung der \ allgemeinen Formel I gewünsentenfalls anschließend in ihre phy- i siologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder orga- ! nischen Säuren übergeführt wird.7« Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umsetzungen in einem Lösungsmittel durchgeführt werden.8. Verfahren gemäß Anspruch 6a und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung in Gegenwart eines halogenwasserstoffbindenden Mittels oder eines Ionenaustauschers und bei Temperaturen zwischen 0 und 15O0C durchgeführt wird, falls Rg ein
Halogenatom bedeutet.9. Verfahren gemäß Anspruch 6a und 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen -70° und 500C durchgeführt wird, falls Rg einen Sülfonyloxyrest darstellt.5098U/1 1 8710. Verfahren gemäß Anspruch 6a und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators wie Ammoniumchlorid und bei Temperaturen zwischen 0 und 200°C durchgeführt wird, falls : Aryloxy- oder Aralkoxyrest darstellt.0 und 200°C durchgeführt wird, falls Rg einen Aeyloxy-, Alkoxy-,11. Verfahren gemäß Anspruch 6a und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Katalysators oder eines alkalischen Katalysators und bei Temperaturen zwischen 120 und l80°C durchgeführt wird, falls Rg eine Hydroxylgruppe darstellt.12. Verfahren gemäß Anspruch 6b und 7» dadurch gekennzeichnet,daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 50 und.25O0C durchgeführt wird.13. Verfahren gemäß Anspruch 6b, 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Reaktionsgemisch anschließend mit einer verdünnten Säure erhitzt wird.Ik. Verfahren gemäß Anspruch 6c und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion mit katalytisch angeregtem Wasserstoff, falls R- ein Wasserstoffatom darstellt, mit naszierendem Wasserstoff oder mit einem komplexen Metallhydrid, falls R7 ein Wasserstoff atom oder einen Carbonsäurerest darstellt, und bei Temperaturen zwischen -50 und 1000C durchgeführt wird.daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen -20 und 150°c15. Verfahren gemäß Anspruch 6d und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungdurchge füh Pt wird.16. Verfahren gemäß Anspruch 6e und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Urneetgeführt wird.daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 0 und 100 C durch-5098U/1187- M 3 -17· Verfahren gemäß Anspruch 6f und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenierung mit Chlor, Brom, Phenyljoddichlorid oder Tribromphenolbrom bei Temperaturen zwischen -20 und 500C durchgeführt wird.18. Verfahren gemäß Anspruch 6g und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzreste hydrolytisch abgespalten werden, falls X und/oder Y einen Acylrest bedeuten.19- Verfahren gemäß Anspruch 6g und 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Abspaltung der Schutzreste hydrogenolytisch erfolgt, ' - falls X und/oder Y einen Benzylrest bedeuten.20. Verfahren gemäß Anspruch 6g und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrest Y mit Bromwasserstoff, Jodwasserstoff, einem Säurehalogenid, Phosphoroxyhalogenid, Phosphorpentahalogenid, Aluminiumhalogenid, mit Schwefelsäure oder mit einer metallorganischen Verbindung abgespalten wird, falls Y eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt.21. Verfahren gemäß Anspruch 6g und 7, dadurch gekennzeichnet, " daß der Schutzrest Y mit komplexen Metallhydriden abgespalten wird, falls Y einen Carbonsäurerest darstellt.22. Verfahren gemäß Anspruch 6h und 7j dadurch gekennzeichnet, ^ daß die Reduktion mit katalytisch angeregtem Wasserstoff, falls R7 ein Wasserstoffatom darstellt, mit naszierendem Wasserstoff oder mit einem komplexen Metallhydrid, falls R7 ein Wasserstoff atom oder einen Carbonsäurerest darstellt, und bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt wird. !23. Verfahren gemäß Anspruch 6i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse in Gegenwart einer· Säure oder Base und bei Temperaturen bis zum Siede;punkt des verwendeten Lösungsmittels ; durchgeführt wirci. \5 0 9 8 U / 1 1 8 7 ;2k. Verfahren gemäß Anspruch 6j und 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 100 und 22O°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 120 und l80°c durchgeführt wird.25. Verfahren gemäß Anspruch 6k und 7, dadurch gekennzeichnet, j daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 100 und 2000C, vor-: zugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 120 und l80°C, durch" geführt wird.26. Verfahren nach Anspruch 6k und 7, dadurch gekennzeichnet, ■ ι daß die anschließende Hydrolyse in Gegenwart einer Säure undin einem polaren Lösungsmittel durchgeführt wird.27. Verfahren gemäß Anspruch 6 1 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydrolyse gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure bei
Temperaturen zwischen O0C und der Siedetemperatur des verwen- j deten Lösungsmittels durchgeführt wird. ;5098U/1 1 87
Priority Applications (88)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2346743A DE2346743C3 (de) | 1972-10-23 | 1973-09-17 | 2- oder 4-Hydroxy-3,5-dihalogenbenzylamine, deren physiologisch verträgliche Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel |
NLAANVRAGE7314216,A NL180978C (nl) | 1972-10-23 | 1973-10-16 | Werkwijze voor het vervaardigen van een farmaceutisch preparaat met secretorische en/of hoeststillende werking, en werkwijze voor het bereiden van een verbinding geschikt voor toepassing bij voornoemde werkwijze. |
AT8927573A ATA89275A (de) | 1972-10-23 | 1973-10-17 | Verfahren zur herstellung von neuen halogenierten hydroxybenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen |
AT89275*7A AT329031B (de) | 1972-10-23 | 1973-10-17 | Verfahren zur herstellung von neuen halogenierten hydroxybenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen |
AT880773A AT329022B (de) | 1972-10-23 | 1973-10-17 | Verfahren zur herstellung von neuen halogenierten hydroxybenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen |
AT8847573A ATA88475A (de) | 1973-07-26 | 1973-10-17 | Verfahren zur herstellung von neuen halogenierten hydroxybenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen |
AT88475A AT329024B (de) | 1972-10-23 | 1973-10-17 | Verfahren zur herstellung von neuen halogenierten hydroxybenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen |
AT88875*7A AT329028B (de) | 1972-10-23 | 1973-10-17 | Verfahren zur herstellung von neuen halogenierten hydroxybenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen |
AT89375A AT329032B (de) | 1972-10-23 | 1973-10-17 | Verfahren zur herstellung von neuen halogenierten hydroxybenzylaminen sowie deren saureadditonssalzen |
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