DE2150777A1

DE2150777A1 - Gliederbahn

Info

Publication number: DE2150777A1
Application number: DE19712150777
Authority: DE
Inventors: Arnold Hennig; Kurt Hennig
Original assignee: Gebrueder Hennig GmbH
Current assignee: Gebrueder Hennig GmbH
Priority date: 1970-04-24
Filing date: 1971-10-12
Publication date: 1973-04-19
Also published as: DE2020108A1; DE2020108B2; DE2020108C3

Description

G liederbahn Die Erfindung betrifft eine Gliederbahn, insbesondere eine bewegliche Werkzeugmaschinen-Abdeckung oder eine Späne-Transporteinrichtung, bestehend aus einer Anzahl von gelenkig miteinander verbundenen, gleichartigen Gliedern, die auf der einen, dem benachbarten Glied zugewandten Seite einen Kupplungsvorsprung mit rotationssymmetrischem Außenprofil und auf der entgegengesetzten Seite eine komplementär ausgebildete Kupplungsaufnahme aufweisen, wobei der von einem Steg getragene Kupplungsvorsprung eines Gliedes zusammen mit den beiden an den Steg anschließenden Stirnflächen dieses Gliedes zwei Ausnehmungen bildet, in die die beiden die Kupplungsaufnahme begrenzenden Schenkel des benachbarten Gliedes derart eingreifen, daß in Jeder Relativ-Schwenkstellung die Schenkel-Außenflächen zumindest an ihren Enden von den zugehörigen Stirnflächen überdeckt sind, gemäß Anmeldung P 20 20 108.5.
Eine Gliederbahn der vorstehend genannten Art, wie sie Gegenstand der Hauptanmeldung ist, zeichnet sich gegenüber bekannten Ausführung durch eine mit geringem fertigungstechnischen Aufwand erzielte hohe Steifigkeit und eine gute Unfallsickerheit aus.
Bei der Weiterentwicklung dieser Gliederbahn hat es sich als wünschenswert erwiesen, besondere Vorsorge zu treffen, und mit Sicherheit zu verhindern, daß Schmutz- um Fremdteilchen in den Spalt zwischen der Schenkel-außenfläche der einer.
Gliedes und der angrenzenden Stirnfläche des benachbarten Gliedes gelangen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dieser Spalt auf der Oberseite der Gliederbahn durch eine Deckleiste abgedichtet ist.
Zweckmäßig weist diese Deckleiste an ihrer Unterseite im Bereich der Dichtungszone einen Dichtungseinsatz auf, der vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus mit Gleitmaterial gefülltem zellen Kunststoff, besteht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht ferner vor, daß an den beiden Außenseiten der Gliederbahn die Gelenkstellen zwischen benachbarten Gliedern durch scheibenförmige Dichtungselemente abgedichtet sind. Auf diese Weise sind die Gelenkstellen zuverlässig gegen Schmutz-und qremdteilchen geschützt, was die Betriebssicherheit erhöht und die Wartung vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen Fig.1 einen Schnitt durch einige Elemente der erfindungsgemäßen Gliederbahn; Fig.2 eine ansicht der Deckleiste in vergrößertem Maßstab.
Die in F1lg.1 schematisch in einem Ausschnitt dargestellte erfindungsgemäße Werkzeugmaschinen-Abdeckung 1 ist eine Gliederschürze, die aus einer Vielzahl gleichartiger Glieder 2 2' ,L' N . besteht, von cenen Im folgenden ctag Glied 2 näher erläutert sej Es enthält auf der einen Seite einen Kupplungsvorsprung 3 mit zylindrischem Außenprofil und auf der entgegengesetzten Seite eine komplementär ausgebildete Kupplungsaufnahme 4. Diese huü-plungsaufnahme 4 wird von zwei Schenkeln 5 und 6 begrenzt, die zwischen sich eine öffnung 7 frei lassen, deren Breite größer als die des Steges 8 ist, der den Kupplungsvorsprung 3 mit dem Hauptteil des Gliedes 2 verbindet.
Auf diese Weise können die einzelnen Glieder eine Relativ-Schwenkbewegung gegeneinander ausführen, wobei die Strecklage durch die Stirnfläche 5a des Schenkels 5 und die maximal aL-gewinkelte Stellung durch die Stirnfläche 6a des Schenkels 6 Legrenzt wird die in den beiden genannten Lagen zum Anschlag am Steg 8 kommen.
An den Steg b schließen sich zwei Stirnflächen 9a, 9b an, die zusammen mit dem Steg 8 und dem Kupplungsvorsprung 3 zwei Ausnehmungen bilden, in die die beiden Schenkel 5,6 des benachbarten Gliedes derart eingreifen, daß in jeder Relativ-Schwenkstellung die Schenkelaußenflächen 5b, 6b zumindest an ihren Enden von den zugehörigen Stirnflächen 9a 9b überdeckt sind.
Auf der Oberseite 12 der Gliederbahn ist der Spalt zwischen der Schenkelaußenfläche 56 des einen Gliedes (z.B. 2) und der an;renzenden Stirnfläche (9a) des benachbarten Gliedes (z.B.2') durch eine Deckleiste 13 abgedichtet. Wie Fig.2 zeigt, weist diese deckleiste an ihrer Unterseite im bereIch der Dichtungszone einen I)ichtungseinsatz 14 auf, der vorzugsweise aus zelligem Kunststoff besteht, der mit Gleitnaterial gefüllt ist.
Die Deckleiste 13 enthalt ferner an ihrer Unter'.elte einen oder mehrere mit federnden Rippen 15a besetzten Ansatz 15, der zur Kalterung in einer Ausnehmung 16 des zugehörigen Gliedes 2 b':. 2' usw. Bestimmt ist. Durch einfaches Aufdrücken läßt sich die Deckleiste 13 somit befestigen. Durch die Deckleiste wird verhindert, daß bei der bewegung der Gliederbahn und der hierbei erfolgenden Relativbewegung benachbarten Glieder Schnutz- und Fremdteilchen (beispielsweise Späne) in den Spalt zwischen der Schenkelaußenfläche 5b und der angrezenden Stirrfläche 9a hineingezogen werden können.
An den beiden Außenseiten der Gliederbahn sind die Gelenkstellen zwischen benachbarten Gliedern durch scheibenförmige Richtungselemente 17 abgedichtet.

Claims

Patentansprüche

Gliederbahn, insbesondere eine bewegliche Werkzeugmaschinen-Abdeckung oder eine Späne-Transporteinrichtung, bestehend aus einer Anzahl von gelenkig miteinander verbundenen, gleichartigen Gliedern, die auf der einen, dem benachbarten Glied zugewandten Seite einen Kupplungsvorsprung mit rotationssymmetrischem Außenprofil und auf der entgegensetzten Seite eine komplementär ausgebildete Kupplungsaufnahme aufweisen, wobei der von einem Steg getragene Kupplungsvorsprung eines Gliedes zusammen mit den beiden an den Steg anschließenden Stirn flächen dieses Gliedes zwei Ausnehmungen bildet, in die die beiden die Kupplungsaufnahme begrenzenden Schenkel des benachbarten Gliedes tierart eingreifen, daß in jeder Relativ-Schwenkstellung die Schenkel-Außenfläche zumindest an ihren Enden von den zugehörigen Stirnflächen überdeckt sind gemäß Anmeldung P 20 20 108.5, d a d fl r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Oberseite (12) der Gliederbahn (1) der Spalt zwischen der Schenkelaußenfläche (5b) des einen Gliedes (z.B. 2') und der angrenzenden Stirnfläche (9a) des benachbarten Gliedes (z.h.2) durch eine Deckleiste (13) abgedichtet ist.
2.) Gliederbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (13) an ihrer Unterseite im Bereich der Dichtungszone einen Dichtungseinsatz (14) aufweist.
3.) Gliederbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungseinsatz (14) aus Kunststoff, vorzugsweise aus mit Gleitmaterial gefülltem zelligen Kunststoff, besteht.
4.) Gliederbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet3 daß die Deckleiste (13) an ihrer Unterseite einen mit federnden Rippen (15a) besetzten, zur filterung in einer Ausnehmung (16) des zugehörigen Gliedes (z.B.2) testinimten Ansatz (15) aufweist.
5.) Gliederbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Außenseiten der Gliedertahn die Gelenkstellen zwischen benachbarten Gliedern (z.B.2,2t) durch scheibenförmige Dichtungselemente (17) atgedichtet sind.