DE19649407A1 - Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung - Google Patents

Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung

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Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft eine Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung zur Herstellung eines Permanentmagneten mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften und genauer eine Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung, die mit geringen Kosten hergestellt werden kann infolge einer verkürzten Nitrierzeit und einer dadurch verbesserten Produktivität.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Die Aufmerksamkeit wurde kürzlich auf ein Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetmaterial gerichtet, welches durch Einbringen von Stickstoff in eine intermetallische Verbindung erhalten wurde, welche eine Kristallstruktur aufwies, die zu dem rhomboedrischen oder hexagonalen oder monoklinen System gehört, da es hervorragende magnetische Eigenschaften als Material für einen Permanentmagneten aufweist.
Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Sho 60-131949 offenbart z. B. einen Permanentmagneten, dargestellt als Fe-R-N (worin R für ein oder mehrere Elemente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Y, Th und allen Lanthanoiden steht). Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Hei 2-57663 offenbart ein magnetisch anisotropes Material, welches eine hexagonale oder rhomboedrische Kristallstruktur aufweist und als R-Fe-N-H dargestellt ist (worin R für mindestens eines der Seltenerdenelemente, einschließlich Yttrium, steht). Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Hei 5-315114 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Seltenerden-Magnetmaterials, erhalten durch Einbringen von Stickstoff in eine intermetallische Verbindung des Typs ThMn₁₂ mit einer tetragonalen Kristallstruktur. Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Hei 6-279915 offenbart ein Seltenerden- Magnetmaterial, erhalten durch Einbringen von Stickstoff usw. in eine intermetallische Verbindung des Typs Th₂Zn₁₂, TbCu₇ oder ThMn₁₂ mit einer rhomboedrischen oder hexagonalen oder tetragonalen Kristallstruktur. A. Margarian et al. offenbaren ein Material, welches durch Einbringen von Stickstoff in eine intermetallische Verbindung des Typs R₃(Fe, Ti)₂₉ erhalten wird, welches eine monokline Kristallstruktur aufweist in Proc. 8th Int. Symposium on Magnetic Anisotropy and Coercivity in Rare Earth Transition Metal Alloys, Birmingham (1994), 353. Sugiyama et al., offenbaren eine Sm₃(Fe, Cr)₂₉N₇-Verbindung, welche eine monokline Kristallstruktur aufweist, in Resume of the Scientific Lectures at the 19th Meeting of the Japanese Society of Applied Magnetics (1995), Digest of the 19th Annual Conference on Magnetics in Japan, S. 120.
Die Zugabe von verschiedenen Substanzen zu diesen Materialien wurde untersucht, um ihre magnetischen Eigenschaften usw. zu verbessern. Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Hei 3-16102 offenbart z. B. ein Magnetmaterial, welches eine hexagonale oder rhomboedrische Kristallstruktur aufweist und als R-Fe-N-H-M dargestellt ist (worin R für mindestens eines der Seltenerdenelemente, einschließlich Y steht, M für mindestens eines der Elemente Li, Na, K, Mg, Ca, Sr, Ba, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Pd, Cu, Ag, Zn, B, Al, Ga, In, C, Si, Ge, Sn, Pb und Bi und die Oxide, Fluoride, Carbide, Nitride, Hydride, Carbonate, Sulfate, Silikate, Chloride und Nitrate dieser Elemente und R steht). Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Hei 4-99848 offenbart ein Permanentmagnetmaterial, welches als Fe-R-M-N dargestellt ist (R steht für eines der Elemente Y, Th und alle Lanthanoide und M steht für eines der Elemente Ti, Cr, V, Zr, Nb, Al, Mo, Mn, Hf, Ta, W, Mg und Si). Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Hei 3-153852 offenbart ein Magnetmaterial, welches eine hexagonale oder rhomboedrische Kristallstruktur aufweist und als R-Fe-N-H-O-M dargestellt ist (worin R für mindestens eines der Seltenerdenelemente, einschließlich Y steht und M für mindestens eines der Elemente Mg, Ti, Zr, Cu, Zn, Al, Ga, In, Si, Ge, Sn, Pb und Bi und die Oxide, Fluoride, Carbide, Nitride und Hydride dieser Elemente und R steht).
Als Verfahren zur Herstellung dieser Magnetmaterialien gibt es ein Verfahren, welches Herstellen eines Seltenerden-Eisen-Matrixlegierungspulvers und Nitrieren dieses Pulvers, um Stickstoffatome darin einzubringen, umfaßt. Als Verfahren zur Herstellung eines Matrixlegierungspulvers gibt es z. B. ein Verfahren, welches Mischen eines Seltenerdenmetalls, Eisen und gegebenenfalls mindestens eines anderen Metalls in geeigneten Verhältnissen, Schmelzen dieses Gemischs durch einen Hochfrequenzinduktionsstrom in einer Inertgasatmosphäre um einen Legierungsblock zu bilden, Unterziehen dieses Blocks einer homogenisierenden Wärmebehandlung und Zerkleinern des Blocks auf eine geeignete Größe durch einen Backenbrecher etc. umfaßt. Gemäß einem anderen Verfahren wird der gleiche Legierungsbarren verwendet, um einen dünnen Legierungsstreifen durch schnelles Quenchen herzustellen und dieser wird zerkleinert. Es gibt auch ein Verfahren, welches sich auf Reduktion und Diffusion zur Herstellung eines Legierungspulvers aus einem Seltenerdenoxidpulver, einem Reduziermittel, einem Eisenpulver und gegebenenfalls weiterem Metallpulver stützt.
Für das Nitrieren gibt es z. B. ein Verfahren, welches Erhitzen des Matrixlegierungspulvers auf eine Temperatur von 200°C bis 700°C in einer Gasatmosphäre, welche aus Stickstoff oder Ammoniak oder einem Gemisch davon mit Wasserstoff besteht, umfaßt.
Es ist jedoch für das Einbringen einer ausreichend großen Menge von Stickstoffatomen in eine intermetallische Verbindung durch Nitrieren eine beträchtlich lange Zeit nötig. Eine geringe Produktivität, welche in hohen Herstellungskosten resultiert, war deshalb ein bei den herkömmlichen Verfahren gegenwärtiges Problem. Es wurden Versuche unternommen, um eine höhere Temperatur zur Beschleunigung der Nitrierreaktion einzusetzen, dies zeigte aber wenig Wirkung, da sie die Zersetzung der Verbindung bewirkt, die erhalten worden ist. Es wurden auch Versuche unternommen eine nitrierende Atmosphäre mit hohem Druck einzusetzen, aber dies ergab Probleme hinsichtlich der Sicherheit.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Unter diesen Umständen ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung bereitzustellen, welche mit geringen Kosten hergestellt werden kann infolge einer verkürzten Nitrierzeit, welche eine verbesserte Produktivität ermöglicht.
Als Ergebnis unserer Bemühungen, eine Erfindung zu machen, die das obige Ziel erreichen kann, haben wir, die Erfinder dieser Erfindung, herausgefunden, daß die Reaktion zur Bildung von Stickstoffatomen auf der Oberfläche einer Seltenerden-Eisen-Magnetlegierung ein geschwindigkeitsbestimmender Schritt in der Nitrierreaktion in einer Stickstoffatomsphäre oder einer Stickstoff enthaltenden Atmosphäre, welche durch Ammoniak oder ähnliches gebildet wird, ist und daß die Geschwindigkeit der Stickstoffatom-Bildungsreaktion und somit die der Nitrierreaktion der Legierung erhöht werden kann, wenn ein Alkali- oder Erdalkalimetall mit hohen Elektrondonoreigenschaften, wie etwa Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr oder Ba zu der Phase einer intermetallischen Verbindung in der Legierung zugegeben wird.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung wird das obige Ziel durch eine Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung erreicht, welche hauptsächlich aus einem Seltenerdenelement (oder mindestens einem der Lanthanoide, einschließlich Y), Eisen und Stickstoff besteht und 0,001 bis 0,1 Gew.-% von mindestens einem Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr und Ba enthält.
Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird das obige Ziel erreicht durch eine Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung, welche hauptsächlich aus einem Seltenerdenmetall (mindestens einem der Lanthanoide, einschließlich Y), Eisen, Stickstoff und M (M steht für mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta, W, Al, Si und C) besteht und 0,001 bis 0,1 Gew.-% von mindestens einem Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr und Ba enthält.
GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemäße Legierung ist vorzugsweise eine Legierung, welche eine rhomboedrische oder hexagonale oder tetragonale oder monokline Kristallstruktur aufweist, um hervorragende magnetische Eigenschaften zu zeigen.
Die Legierung enthält bevorzugt als das Seltenerdenmetall (oder als mindestens eines der Lanthanoide, einschließlich Y) mindestens eines ausgewählt aus Y, La, Ce, Pr, Nd und Sm oder sowohl mindestens eines davon als auch mindestens eines aus Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm und Yb, um hohe magnetische Eigenschaften zu zeigen. Eine Pr, Nd oder Sm enthaltende Legierung zeigt besonders hohe magnetische Eigenschaften. Hinsichtlich ihrer magnetischen Eigenschaften ist es bevorzugt, daß die Legierung 14 bis 26 Gew.-% eines Seltenerdenelements oder an Seltenerdenelementen enthält.
In der Legierung kann ein Teil des Eisens durch Co oder/und Ni ersetzt sein, um ihre Temperatureigenschaften und Korrosionsbeständigkeit zu verbessern, ohne daß ihre magnetischen Eigenschaften verringert werden.
Die Legierung enthält mindestens 1 Gew.-% Stickstoff. Weniger Stickstoff resultiert in einem Magnet, welcher geringe magnetische Eigenschaften aufweist.
Die Legierung weist eine stabilisierte Kristallstruktur auf und dadurch verbesserte magnetische Eigenschaften, wenn sie als M mindestens ein Element aus Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta, W, Al, Si und C enthält. Dessen Gehalt beträgt jedoch bevorzugt nicht mehr als 12 Gew.-%, da ansonsten eine Verringerung der magnetischen Eigenschaften der Legierung, insbesondere ihrer Sättigungsmagnetisierung auftreten würde.
Beispiele der intermetallischen Verbindungen, welche eine rhomboedrische oder hexagonale oder tetragonale oder monokline Kristallstruktur aufweisen, sind eine Sm₂Fe₁₇N₃-Legierung des Typs Th₂Zn₁₇, eine (Sm, Zr) (Fe, Co)10Nx-Legierung des Typs TbCu₇, eine NdFe11TiNx-Legierung des Typs ThMn₁₂, eine Sm₃(Fe, Ti)₂₉N₅-Legierung des Typs R₃(Fe, Ti)₂₉ und eine Sm₃(Fe, Cr)₂₉Nx- Legierung.
Die Menge des mindestens einen Elements aus Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr und Ba, welches die Legierung enthält, muß von 0,001 bis 0,1 Gew.-% betragen. Weniger als 0,001 Gew.-% ist zu wenig für eine Verkürzung der Nitrierzeit und mehr als 0,1 Gew.-% bringt eine unerwünschte Verringerung der magnetischen Eigenschaften der Legierung, insbesondere ihrer Magnetisierung mit sich.
Gemäß dieser Erfindung ist es wesentlich, irgendeines dieser Alkali- oder Erdalkalimetalle in die Phase der intermetallischen Verbindung eingebracht zu haben, welche eine rhomboedrische oder hexagonale oder tetragonale oder monokline Kristallstruktur aufweist. Es kann überhaupt keine Wirkung von Ca oder einem anderen Alkali- oder Erdalkalimetall in der Form erwartet werden, in der es in einer Legierung vorliegt, die durch das Reduktions-Diffusionsverfahren gebildet wurde, wie in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen Nr. Sho 61- 295308, Hei 5-148517, Hei 5-271852, Hei 5-279714 oder Hei 7- 166203 offenbart, d. h. wenn ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder ein Oxid davon um die Teilchen eines Legierungspulvers herum oder zwischen den Teilchen eines Legierungspulvers verbleibt ohne vollständig durch eine Feuchtigkeitsbehandlung entfernt zu werden, welche auf die Reduktions-Diffusions-Verfahrensreaktion folgt.
Gemäß der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. Hei 3- 16102, auf die bereits oben Bezug genommen wurde, kann mindestens eines der Elemente Li, Na, K, Mg, Ca, Sr, Ba, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Pd, Cu, Ag, Zn, B, Al, Ga, In, C, Si, Ge, Sn, Pb und Bi und der Oxide, Fluoride, Carbide, Nitride, Hydride, Carbonate, Sulfate, Silikate, Chloride und Nitrate dieser Elemente und R, welches als M dem Magnetmaterial dargestellt als R-Fe-N-H-M, zugefügt wird, am wirksamsten nach der Bildung der R-Fe-N-H-Verbindung, welche durch Nitrieren des Matrixlegierungspulvers gebildet wurde und vor dem nachfolgenden Sinterschritt zugegeben werden. Deshalb hat die dort offenbarte Erfindung nichts mit dem Verkürzen der Nitrierzeit gemäß dieser Erfindung zu tun. Die japanische Anmeldung gibt an, daß es auch möglich ist, M zuzugeben, wenn die Matrixlegierung hergestellt wird, daß es aber notwendig ist, als zwei getrennte Phasen a) eine Phase, welche eine große Menge an M enthält, am Rand der Teilchen in dem Legierungspulver und b) eine Phase, die M nicht enthält, in der Mitte der Legierungsteilchen zu bilden. Für die vorliegende Erfindung ist es jedoch erforderlich, daß M in den Legierungsteilchen einheitlich vorliegt und sie hat deshalb nichts mit der in der japanischen Anmeldung offenbarten Erfindung zu tun.
Es gibt keine spezielle Beschränkung für das zur Herstellung der erfindungsgemäßen Legierung zu verwendende Verfahren, und sie kann z. B. hergestellt werden, indem ein Seltenerden-Eisen-Matrixlegierungspulver durch ein herkömmliches Verfahren, wie etwa Schmelzgießen, schnelles Quenchen (Abschrecken) oder das Reduktions-Diffusionsverfahren, hergestellt wird und nitriert wird. Das Verfahren in dem die Matrixlegierung durch das Reduktions-Diffusionsverfahren hergestellt wird, hat ökonomische Vorteile gegenüber jedem anderen Verfahren, da es ein günstiges Seltenerdenoxid als Rohmaterial einsetzt, da die Legierung in Pulverform hergestellt werden kann und somit keinen Grobzerkleinerungsschritt erfordert und da die Legierung eine so kleine Menge an restlichem Eisen aufweist, welches seine magnetischen Eigenschaften negativ beeinflußt, so daß keine homogenisierende Wärmebehandlung erforderlich ist. Wenn das einzubringende Element Li, Na, K, Mg, Ca, Sr oder Ba ist, kann das Reduziermittel selbst als Zufuhrquelle eines solchen Elements verwendet werden, da das gleiche Metall oder ein Hydrid davon als Reduziermittel verwendet wird. Ein solches Element kann quantitativ in die Phase einer intermetallischen Verbindung eingebracht werden, wenn eine sorgfältige Kontrolle der Menge, in der es als Reduziermittel verwendet wird, der Art des Pulvers des Reduziermittels und des Seltenerdenoxids, der Art des Gemisches des Pulvers der Ausgangsmaterialien und der für die Reduktions-Diffusions-Verfahrensreaktion verwendeten Temperatur und Zeit durchgeführt wird. Metallisches Calcium ist als das Reduziermittel von den Standpunkten der Handhabungssicherheit und Kosten bevorzugt.
Die Analyse von in die Legierung eingebautem Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr oder Ba kann z. B. durch Einbetten der Legierung In ein Harz, Polieren ihrer Oberfläche und Einsetzen von EPMA für ihre quantitative Analyse durchgeführt werden. Die Analyse kann alternativ durch Herstellen einer Arbeitskurve und unter Verwendung von SIMS durchgeführt werden. Wenn die Matrixlegierung durch die Reduktions-Diffusionsmethode unter Verwendung von Li, Na, K, Mg, Ca, Sr oder Ba als das Reduziermittel hergestellt wird, kann keine einfache chemische Analyse empfohlen werden, da das Reduziermittel schwierig von dem um die Teilchen des Legierungspulvers herum oder zwischen den Teilchen des Legierungspulvers verbleibendem Metall zu unterscheiden ist.
Die Hydrierung der Seltenerden-Eisen-Legierung vor ihrer Nitrierung ermöglicht ihre Nitrierung mit einer noch höheren Geschwindigkeit.
Die Erfindung wird nun mittels Beispielen genauer beschrieben, in denen sie ausgeführt wird.
Beispiel 1 - Proben 1 bis 3
Ein Zwillingszylinder-Trommelmischer wurde verwendet, um 2,25 kg eines Elektrolyteisenpulvers, welches eine Reinheit von 99,9 Gew.-% und eine 150 Mesh nicht übersteigende Korngröße (wie mit einem Tyler-Standardsieb gemessen) aufwies, 1,01 kg eines Samariumoxidpulvers, welches eine Reinheit von 99 Gew.-% und eine durchschnittliche Korngröße von 325 Mesh (wie mit einem Tyler-Standardsieb gemessen) aufwies, 0,44 kg granuläres metallisches Calcium, welches eine Reinheit von 99 Gew.-% aufwies, und 0,05 kg wasserfreies Calciumchlorid zu mischen. Das Gemisch wurde in ein Gefäß aus rostfreiem Stahl eingebracht und auf eine Temperatur von 1150°C bis 1180°C für 8 bis 10 Stunden in einer Argongasatmosphäre erhitzt, um eine Reduktions-Diffusions-Verfahrensreaktion einzugehen. Das Reaktionsprodukt wurde gekühlt und zur Desintegration in Wasser geworfen. Es gab einige zehn Gramm von 48 Mesh oder größeren Teilchen, und da sie in der Umsetzung mit Wasser langsam waren, wurden sie in einer Kugelmühle zerkleinert, um ihre Reaktion mit Wasser für eine beschleunigte Desintegration zu unterstützen.
Der resultierende Schlamm wurde mit Wasser und mit Essigsäure gewaschen, bis er einen pH-Wert von 5,0 aufwies, wodurch das nicht umgesetzte Calcium und das als Nebenprodukt gebildete CaO entfernt wurden. Nach Filtration und Spülen mit Ethanol wurde die Aufschlämmung im Vakuum getrocknet, um etwa 3 kg eines Sm-Fe-Matrixlegierungspulvers als jeweilige Probe zu ergeben, welches eine 100 Mikrometer nicht übersteigende Partikelgröße aufwies. Das Pulver wurde in einen Röhrenofen eingebracht und bei 465°C für sechs Stunden in einer gemischten Ammoniak-Wasserstoffgasatmosphäre mit einem Ammoniakpartialdruck von 0,35 (zur Nitrierung) und dann bei 465°C für zwei Stunden in einer Argongasatmosphäre (zum Tempern) erhitzt, um ein Sm-Fe-N-Magnetlegierungspulver zu ergeben. Die Analyse des Legierungspulvers durch Röntgendiffraktion ergab nur Diffraktionsmuster, welche eine rhomboedrische Kristallstruktur des Typs Th₂Zn₁₇ (eine intermetallische Verbindung Sm₂Fe₁₇N₃) anzeigten.
Dann wurde das Legierungspulver in ein Polyesterharz eingebettet und nach Polieren mit Schmiergelpapier und einer Polierscheibe wurde eine quantitative Analyse des Calciums in jeder von 10 zufälligen Proben des Pulvers der intermetallischen Verbindung Sm₂Fe₁₇N₃ unter Verwendung einer EPMA-Vorrichtung von Shimadzu Seisakusho (EPMA-2300 mit einem Strahldurchmesser von ungefähr einem Mikrometer) durchgeführt. Eine Beschleunigungsspannung von 20 kV, ein Probestrom von 1 × 10-7 A und eine Integrationszeit von 60 Sekunden wurden zur Realisierung einer hohen Sensitivität der Detektion verwendet.
Dann wurde das Legierungspulver mit einer Vibrationskugelmühle auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser nach Fischer von 1,7 Mikrometer fein zerkleinert und seine magnetischen Eigenschaften wurden durch ein vibrierende Probe-Magnetometer mit einem maximalen Magnetfeld von 15 koe bestimmt. Das feine Pulver und das Paraffinwachs wurden in einen Probebehälter gepackt und nachdem das Wachs mit einem Föhn geschmolzen
worden war, wurde ein Magnetfeld mit einer Stärke von 20 koe an das Pulver angelegt, um seine einfache Magnetisierungsachse auszurichten und seine gepulste Magnetisierung wurde in einem Magnetfeld mit einer Stärke von 70 koe durchgeführt. Eine Bewertung wurde durchgeführt, wobei angenommen wurde, daß die Phase der intermetallischen Verbindung Sm₂Fe₁₇N₂ eine echte Dichte von 7,67 g/cm³ aufwies und ohne Kalibrierung des demagnetisierenden Feldes. Tabelle 1 zeigt die für das Reduktions-Diffusionsverfahren verwendete Reaktionstemperatur und -Zeit, die Werte von Sm, Fe und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert von Ca, wie durch EPMA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften der Legierung.
Tabelle 1
Probe 1
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1180°C
Zeit: 10 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 23,8 Gew.-%
Fe: 72,0 Gew.-%
N: 3,3 Gew.-%
Ca: 0,08 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 13,9 kG
HcJ: 7,8 kOe
(BH)max: 30,2 MGOe
Probe 2
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1180°C
Zeit: 8 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 23,8 Gew.-%
Fe: 72,5 Gew.-%
N: 3,4 Gew.-%
Ca: 0,009 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 14,2 kG
HcJ: 8,1 kOe
(BH)max: 31,8 MGOe
Probe 3
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1150°C
Zeit: 8 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 23,8 Gew.-%
Fe: 72,4 Gew.-%
N: 3,4 Gew.-%
Ca: 0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 13,9 kG
HcJ: 8,7 kOe
(BH)max: 31,1 MGOe
Vergleichsbeispiel 1 - Proben 4 bis 6
Sm-Fe-N-Magnetlegierungspulver wurden unter Verwendung einer Temperatur von 1000°C oder 1200°C und einer Zeit von 6 oder 12 Stunden für die Reduktions-Diffusionsverfahrensreaktion und einer Nitrierzeit von 6 oder 12 Stunden hergestellt, wobei ansonsten Beispiel 1 wiederholt wurde. Tabelle 2 zeigt die für die reduktive Diffusionsreaktion verwendete Temperatur und Zeit, die Nitrierzeit, die Werte von Sm, Fe und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert von Ca, wie durch EPMA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften. Die Analyse von Probe 4 durch Röntgenstrahldiffraktion ergab ein Diffraktionsmuster, welches eine nicht nitrierte Phase anzeigte. Es ist aus den Proben 4 und 5 offensichtlich, daß eine Legierung, welche weniger als 0,001 Gew.-% Calcium enthält, eine lange Nitrierzeit benötigt, um zufriedenstellende magnetische Eigenschaften zu erlangen, während es aus Probe 6 offensichtlich ist, daß eine Legierung, welche mehr als 0,1 Gew.-% Calcium enthält, einen geringen Grad an Br aufweist.
Tabelle 2
Probe 4
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1000°C
Zeit: 6 Stunden
Nitrierzeit: 6 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 23,9 Gew.-%
Fe: 72,6 Gew.-%
N: 2,4 Gew.-%
Ca: <0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 11,1 kG
HcJ: 6,5 kOe
(BH)max: 15,2 MGOe
Probe 5
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1000°C
Zeit: 6 Stunden
Nitrierzeit: 12 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 23,8 Gew.-%
Fe: 72,4 Gew.-%
N: 3,4 Gew.-%
Ca: <0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 14,0 kG
HcJ: 8,1 kOe
(BH)max: 30,2 MGOe
Probe 6
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1200°C
Zeit: 12 Stunden
Nitrierzeit: 6 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 23,3 Gew.-%
Fe: 72,0 Gew.-%
N: 3,4 Gew.-%
Ca: 0,20 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,6 kG
HcJ: 9,1 kOe
(BH)max: 26,9 MGOe
Beispiel 3 - Proben 7 bis 14
Ein etwa 2 kg wiegender Legierungsbarren wurde als jeweilige Probe durch Hernehmen von geeigneten Mengen an Elektrolyteisen mit einer Reinheit von 99,9 Gew.-%, metallischem Samarium mit einer Reinheit von 99,7 Gew.-% und metallischem Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Sr oder Ba mit einer Reinheit von 99 Gew.-% oder mehr, Schmelzen ihres Gemischs in einem Hochfrequenz-Schmelzofen mit einer Argongasatmosphäre und Gießen des geschmolzenen Gemisches in eine Stahlform mit einer Breite von 20 mm hergestellt. Der Legierungsbarren wurde für 48 Stunden bei 1100°C in einer hochreinen Argongasatmosphäre für eine Homogenisierungsbehandlung gehalten. Dann wurde er in ein Pulver mit einer 100 Mikrometer nicht übersteigenden Partikelgröße durch einen Backenbrecher oder eine Kugelmühle zerkleinert. Das Pulver wurde in einen Röhrenofen gegeben und sechs Stunden bei 465°C in einer gemischten Ammoniak-Wasserstoffgasatmosphäre mit einem Ammoniakpartialdruck von 0,35 (zur Nitrierung) und dann bei 465°C für 2 Stunden in einer Argongasatmosphäre (zum Tempern) erhitzt, um ein Sm-Fe- N-Magnetlegierungspulver zu ergeben. Die Analyse des Legierungspulvers durch Röntgenstrahldiffraktion ergab nur Diffraktionsmuster, welche eine rhomboedrische Kristallstruktur des Typs Th₂Zn₁₇ (eine intermetallische Verbindung Sm₂Fe₁₇N₃) anzeigte. Beispiel 1 wurde zur Beurteilung wiederholt. Tabelle 3 zeigt die Werte von Sm, Fe und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert des zugegebenen Elements, wie durch EPMA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften.
Tabelle 3
Probe 7
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,4 Gew.-%
Fe: 71,6 Gew.-%
N: 3,5 Gew.-%
Li: 0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,9 kG
HcJ: 10,1 kOe
(BH)max: 30,1 MGOe
Probe 8
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,4 Gew.-%
Fe: 71,5 Gew.-%
N: 3,5 Gew.-%
Na: 0,002 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 13,2 kG
HcJ: 10,7 kOe
(BH)max: 30,0 MGOe
Probe 9
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,5 Gew.-%
Fe: 71,5 Gew.-%
N: 3,5 Gew.-%
K: 0,005 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,8 kG
HcJ: 10,6 kOe
(BH)max: 30,1 MGOe
Probe 10
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,4 Gew.-%
Fe: 71,5 Gew.-%
N: 3,5 Gew.-%
Rb: 0,011 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,9 kG
HcJ: 10,5 kOe
(BH)max: 30,1 MGOe
Probe 11
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,4 Gew.-%
Fe: 71,6 Gew.-%
N: 3,4 Gew.-%
Cs: 0,014 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 13,0 kG
HcJ: 9,7 kOe
(BH)max: 29,9 MGOe
Probe 12
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,6 Gew.-%
Fe: 71,5 Gew.-%
N: 3,5 Gew.-%
Mg: 0,002 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,8 kG
HcJ: 10,6 kOe
(BH)max: 30,1 MGOe
Probe 13
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,4 Gew.-%
Fe: 71,5 Gew.-%
N: 3,4 Gew.-%
Sr: 0,009 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 13,1 kG
HcJ: 10,8 kOe
(BH)max: 30,8 MGOe
Probe 14
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,7 Gew.-%
Fe: 71,4 Gew.-%
N: 3,5 Gew.-%
Ba: 0,012 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,7 kG
HcJ: 10,3 kOe
(BH)max: 29,7 MGOe
Vergleichsbeispiel 2 - Proben 15 und 16
Sm-Fe-N-Magnetlegierungspulver wurden ohne Zugabe von Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Sr oder Ba und unter Verwendung einer Nitrierzeit von 6 oder 12 Stunden und ansonsten unter Wiederholung von Beispiel 2 hergestellt. Tabelle 4 zeigt die Nitrierzeit, die Werte von Sm, Fe und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften. Die Analyse von Probe 15 durch Röntgenstrahldiffraktion ergab ein Diffraktionsmuster, welches eine nicht nitrierte Phase anzeigte. Es ist aus Proben 15 und 16 offensichtlich, daß eine Legierung, welche kein zu der Legierung erfindungsgemäß zugegebenes Element enthält, eine lange Nitrierzeit erfordert, um zufriedenstellende magnetische Eigenschaften zu zeigen.
Tabelle 4
Probe 15
Nitrierzeit: 6 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,6 Gew.-%
Fe: 71,6 Gew.-%
N: 2,8 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 11,6 kG
HcJ: 6,1 kOe
(BH)max: 12,5 MGOe
Probe 16
Nitrierzeit: 12 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,5 Gew.-%
Fe: 71,5 Gew.-%
N: 3,6 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 13,0 kG
HcJ: 9,7 kOe
(BH)max: 29,9 MGOe
Vergleichsbeispiel 3 - Proben 17 bis 24
Sm-Fe-N-Magnetlegierungspulver wurden unter Verwendung von verschiedenen Mengen von Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Sr und Ba und ansonsten unter Wiederholung von Beispiel 2 hergestellt. Tabelle 5 zeigt die Werte von Sm, Fe und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert des zugegebenen Elements, wie durch EPMA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften. Die Ergebnisse lehren, daß eine mehr als 0,1 Gew.-% eines solchen Elements enthaltende Legierung einen geringen Grad an Br aufweist.
Tabelle 5
Probe 17
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,0 Gew.-%
Fe: 71,1 Gew.-%
N: 3,2 Gew.-%
Li: 0,11 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,1 kG
HcJ: 9,7 kOe
(BH)max: 23,9 MGOe
Probe 18
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,1 Gew.-%
Fe: 71,1 Gew.-%
N: 3,2 Gew.-%
Na: 0,12 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,2 kG
HcJ: 9,2 kOe
(BH)max: 25,1 MGOe
Probe 19
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,1 Gew.-%
Fe: 71,0 Gew.-%
N: 3,3 Gew.-%
K: 0,11 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,2 kG
HcJ: 9,9 kOe
(BH)max: 27,1 MGOe
Probe 20
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,1 Gew.-%
Fe: 71,1 Gew.-%
N: 3,2 Gew.-%
Rb: 0,11 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,6 kG
HcJ: 8,1 kOe
(BH)max: 27,3 MGOe
Probe 21
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,0 Gew.-%
Fe: 71,0 Gew.-%
N: 3,3 Gew.-%
Cs: 0,12 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,7 kG
HcJ: 8,8 kOe
(BH)max: 27,6 MGOe
Probe 22
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,3 Gew.-%
Fe: 71,2 Gew.-%
N: 3,2 Gew.-%
Mg: 0,13 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,3 kG
HcJ: 10,0 kOe
(BH)max: 25,4 MGOe
Probe 23
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,1 Gew.-%
Fe: 71,1 Gew.-%
N: 3,1 Gew.-%
Sr: 0,11 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 11,9 kG
HcJ: 10,3 kOe
(BH)max: 24,4 MGOe
Probe 24
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 24,2 Gew.-%
Fe: 71,1 Gew.-%
N: 3,2 Gew.-%
Ba: 0,11 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 12,2 kG
HcJ: 10,2 kOe
(BH)max: 25,0 MGOe
Beispiel 3 - Probe 25
Ein Sm-Fe-Co-Mn-Matrixlegierungspulver mit einer 100 Mikrometer nicht übersteigenden Teilchengröße wurde unter Verwendung eines Elektrolkobaltpulvers, welches eine Reinheit von 99,5 Gew.-% und eine 325 Mesh nicht übersteigende Korngröße aufwies, und eines Elektrolytmanganpulvers, welches eine Reinheit von 99,7 Gew.-% und eine 300 Mesh nicht übersteigende Korngröße aufwies, und ansonsten unter Wiederholung von Beispiel 1 hergestellt. Das Pulver wurde in einen Röhrenofen eingebracht und bei 465°C für 7 Stunden in einer gemischten Ammoniak-Wasserstoffgasatmosphäre mit einem Ammoniakpartikaldruck von 0,37 (zur Nitrierung) und dann bei 465°C für 2 Stunden in einer Argongasatmosphäre (zum Tempern) erhitzt, um ein Sm-Fe-N-Magnetlegierungspulver zu ergeben. Die Analyse des Legierungspulvers durch Röntgenstrahldiffraktion ergab nur Diffraktionsmuster, welche eine rhomboedrische Kristallstruktur des Typs Th₂Zn₁₇ (eine intermetallische Verbindung Sm₂Fe₁₇N₃) anzeigten. Das Pulver wurde zur Beurteilung seiner magnetischen Eigenschaften auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser nach Fischer von 22 Mikrometer fein zerkleinert. Tabelle 6 zeigt die für das Reduktions-Diffusionsverfahren verwendete Reaktionstemperatur und Zeit, die Werte von Sm, Fe, Co, Mn und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, die Werte von Ca, wie durch EPMA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften.
Tabelle 6
Probe 25
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1180°C
Zeit: 10 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 22,9 Gew.-%
Fe: 60,5 Gew.-%
Co: 8,2 Gew.-%
Mn: 3,4 Gew.-%
N: 4,6 Gew.-%
Ca: 0,002 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 10,6 kG
HcJ: 4,1 kOe
(BH)max: 18,1 MGOe
Vergleichsbeispiel 4 - Proben 26 bis 28
Sm-Fe-N-Magnetlegierungspulver wurden unter Verwendung einer Temperatur von 1000°C oder 1200°C und einer Zeit von 6 oder 12 Stunden für die Reduktions-Diffusionsverfahrensreaktion und einer Nitrierzeit von 7 oder 13 Stunden und ansonsten unter Wiederholung von Beispiel 3 hergestellt. Tabelle 7 zeigt die für das Reduktions-Diffusionsverfahren eingesetzte Reaktionstemperatur und Zeit, die Nitrierzeit, die Werte von Sm, Fe, Co, Mn und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert von Ca, wie durch EMPA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften. Es ist aus den Proben 26 und 27 offensichtlich, daß eine Legierung, welche weniger als 0,001 Gew.-% Calcium enthält, eine lange Nitrierzeit verlangt, um zufriedenstellende magnetische Eigenschaften zu zeigen, während es aus Probe 28 offensichtlich ist, daß eine Legierung, die mehr als 0,1 Gew.-% Calcium enthält, einen geringen Grad an Br aufweist.
Tabelle 7
Probe 26
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1000°C
Zeit: 6 Stunden
Nitrierzeit: 7 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 23,0 Gew.-%
Fe: 60,6 Gew.-%
Co: 8,3 Gew.-%
Mn: 3,4 Gew.-%
N: 3,8 Gew.-%
Ca: <0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 11,1 kG
HcJ: 1,7 kOe
(BH)max: 2,8 MGOe
Probe 27
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1000°C
Zeit: 6 Stunden
Nitrierzeit: 13 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 22,8 Gew.-%
Fe: 60,5 Gew.-%
Co: 8,2 Gew.-%
Mn: 3,4 Gew.-%
N: 4,7 Gew.-%
Ca: <0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 10,5 kG
HcJ: 4,3 kOe
(BH)max: 18,0 MGOe
Probe 28
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1200°C
Zeit: 12 Stunden
Nitrierzeit: 7 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 22,4 Gew.-%
Fe: 60,2 Gew.-%
Co: 8,1 Gew.-%
Mn: 3,3 Gew.-%
N: 4,6 Gew.-%
Ca: 0,11 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 10,1 kG
HcJ: 4,4 kOe
(BH)max: 15,2 MGOe
Beispiel 4 - Probe 29
Ein Nd-Fe-Ti-Matrixlegierungspulver, welches etwa 3 kg wog und eine 100 Mikrometer nicht übersteigende Teilchengröße aufwies, wurde unter Verwendung eines Elektrolyteisenpulvers, welches eine Reinheit von 99,9 Gew.-% und eine 150 Mesh nicht übersteigende Korngröße aufwies, eines Ferrotitanpulvers mit einer 200 Mesh nicht übersteigenden Korngröße und eines Neodymoxidpulvers mit einer Reinheit von 99,9 Gew.-% und einer durchschnittlichen Korngröße von 325 Mesh und ansonsten unter Wiederholung von Beispiel 1 hergestellt. Das Pulver wurde in einen Röhrenofen eingebracht und sechs Stunden bei 400°C in einer gemischten Ammoniak-Wasserstoffgasatmosphäre mit einem Ammoniakpartialdruck von 0,35 (zur Nitrierung) und dann eine Stunde bei 400°C in einer Argongasatmosphäre (zum Tempern) erhitzt, um ein Nd-Fe-Ti-N-Magnetlegierungspulver zu ergeben. Die Analyse des Pulvers durch Röntgenstrahldiffraktion ergab nur Diffraktionsmuster, welche eine tetragonale Kristallstruktur des Typs ThMn₁₂ (eine intermetallische Verbindung NdFe11TiN1) anzeigten. Tabelle 8 zeigt die für das Reduktions-Diffusionsverfahren verwendete Reaktionstemperatur und Zeit, die Werte von Nd, Fe, Ti und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert von Ca, wie durch EPMA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften.
Tabelle 8
Probe 29
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1180°C
Zeit: 10 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Nd: 17,4 Gew.-%
Fe: 74,4 Gew.-%
Ti: 5,7 Gew.-%
N: 2,2 Gew.-%
Ca: 0,003 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 9,6 kG
HcJ: 4,7 kOe
(BH)max: 11,2 MGOe
Vergleichsbeispiel 5 - Proben 30 bis 32
Nd-Fe-Ti-N-Magnetlegierungspulver wurden unter Verwendung einer Temperatur von 1000°C oder 1200°C und einer Zeit von 7 oder 12 Stunden für die Reduktions-Diffusionsverfahrensreaktion und einer Nitrierzeit von 6 oder 12 Stunden und ansonsten unter Wiederholung von Beispiel 4 hergestellt. Tabelle 9 zeigt die für das Reduktions-Diffusionsverfahren verwendete Reaktionstemperatur und Zeit, die Nitrierzeit, die Werte von Nd, Fe, Ti und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert von Ca, wie durch EPMA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften. Es ist aus den Proben 30 und 31 offensichtlich, daß eine Legierung, die weniger als 0,001 Gew.-% Calcium enthält, eine lange Nitrierzeit erfordert, um zufriedenstellende magnetische Eigenschaften zu zeigen, während es aus Probe 32 offensichtlich ist, daß eine Legierung, die mehr als 0,1 Gew.-% Calcium enthält einen geringen Grad an Br aufweist.
Tabelle 9
Probe 30
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1000°C
Zeit: 7 Stunden
Nitrierzeit: 6 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Nd: 17,5 Gew.-%
Fe: 74,6 Gew.-%
Ti: 5,8 Gew.-%
N: 1,7 Gew.-%
Ca: <0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 7,3 kG
HcJ: 1,7 kOe
(BH)max: 1,9 MGOe
Probe 31
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1000°C
Zeit: 7 Stunden
Nitrierzeit: 12 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Nd: 17,5 Gew.-%
Fe: 74,3 Gew.-%
Ti: 5,7 Gew.-%
N: 2,3 Gew.-%
Ca: <0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 9,5 kG
HcJ: 4,5 kOe
(BH)max: 10,9 MGOe
Probe 32
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1200°C
Zeit: 12 Stunden
Nitrierzeit: 6 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Nd: 17,4 Gew.-%
Fe: 74,4 Gew.-%
Ti: 5,6 Gew.-%
N: 2,2 Gew.-%
Ca: 0,11 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 8,3 kG
HcJ: 4,4 kOe
(BH)max: 9,7 MGOe
Beispiel 5 - Probe 33
Ein Sm-Fe-Matrixlegierungspulver, welches etwa 3 kg wog und eine 100 Mikrometer nicht übersteigende Teilchengröße aufwies, wurde unter Verwendung eines Elektrolyteisenpulvers, welches eine Reinheit von 99,9 Gew.-% und eine 150 Mesh nicht übersteigende Korngröße aufwies, eines Ferrochrompulvers mit einer 200 Mesh nicht übersteigenden Korngröße und eines Samariumoxidpulvers, welches eine Reinheit von 99 Gew.-% und eine durchschnittliche Korngröße von 325 Mesh aufwies und ansonsten unter Wiederholung von Beispiel 1 hergestellt. Das Pulver wurde in einen Röhrenofen eingebracht und sechs Stunden bei 500°C in einer gemischten Ammoniak-Wasserstoffgasatmosphäre mit einem Ammoniakpartialdruck von 0,35 (zur Nitrierung) und dann eine Stunde bei 500°C in einer Argongasatmosphäre (zum Tempern) erhitzt, um ein Sm-Fe-Cr-N-Magnetlegierungspulver zu ergeben. Die Analyse des Legierungspulvers durch Röntgenstrahldiffraktion ergab nur Diffraktionsmuster, welche eine monokline Kristallstruktur des Typs R₃(Fe, Ti)₂₉ anzeigten. Tabelle 10 zeigt die für das Reduktions-Diffusionsverfahren verwendete Reaktionstempertatur und Zeit, die Werte von Sm, Fe, Cr und N wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert von Ca, wie durch EPMA bestimmt und die magnetischen Eigenschaften.
Tabelle 10
Probe 33
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1180°C
Zeit: 10 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 21,2 Gew.-%
Fe: 64,2 Gew.-%
Cr: 10,5 Gew.-%
N: 3,9 Gew.-%
Ca: 0,002 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 9,0 kG
HcJ: 6,5 kOe
(BH)max: 17,3 MGOe
Vergleichsbeispiel 6 - Proben 34 bis 36
Sm-Fe-Cr-N-Magnetlegierungspulver wurden unter Verwendung einer Temperatur von 1000°C bis 1200°C und einer Zeit von 7 oder 12 Stunden für die Reduktions-Diffusions-Verfahrensreaktion und einer Nitrierzeit von 6 oder 12 Stunden und ansonsten unter Wiederholung von Beispiel 5 hergestellt. Tabelle 11 zeigt die für das Reduktions-Diffusionsverfahren verwendete Reaktionstemperatur und Zeit, die Nitrierzeit, die Werte von Sm, Fe, Cr und N, wie durch chemische Analyse bestimmt, den Wert von Ca, wie durch EPMA bestimmt, und die magnetischen Eigenschaften. Es ist aus den Proben 34 und 35 offensichtlich, daß eine Legierung, die weniger als 0,001 Gew.-% Calcium enthält, eine lange Nitrierzeit erfordert, um zufriedenstellende magnetische Eigenschaften zu zeigen, während es aus Probe 36 offensichtlich ist, daß eine Legierung, die mehr als 0,1 Gew.-% Calcium enthält, einen geringen Grad an Br aufweist.
Tabelle 11
Probe 34
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1000°C
Zeit: 7 Stunden
Nitrierzeit: 6 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 21,4 Gew.-%
Fe: 64,4 Gew.-%
Cr: 10,6 Gew.-%
N: 2,8 Gew.-%
Ca: <0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 6,8 kG
HcJ: 3,2 kOe
(BH)max: 5,2 MGOe
Probe 35
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1000°C
Zeit: 7 Stunden
Nitrierzeit: 12 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 21,3 Gew.-%
Fe: 64,3 Gew.-%
Cr: 10,6 Gew.-%
N: 3,8 Gew.-%
Ca: <0,001 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 8,8 kG
HcJ: 6,3 kOe
(BH)max: 16,8 MGOe
Probe 36
Bedingungen für das Reduktions-Diffusionsverfahren:
Temperatur: 1200°C
Zeit: 12 Stunden
Nitrierzeit: 6 Stunden
Zusammensetzung der Legierung:
Sm: 20,7 Gew.-%
Fe: 63,6 Gew.-%
Cr: 10,1 Gew.-%
N: 4,0 Gew.-%
Ca: 0,11 Gew.-%
Magnetische Eigenschaften:
Br: 8,1 kG
HcJ: 6,4 kOe
(BH)max: 10,1 MGOe
Eine Seltenerden-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung enthält ein Seltenerdenelement (mindestens eines der Lanthanoide, einschließlich Y), Eisen und Stickstoff als Hauptbestandteile und kann gegebenenfalls weiterhin mindestens ein Element ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta, W, Al, Si und C als weiteren Hauptbestandteil M enthalten. Die Hauptphase der Legierung enthält weiterhin 0,001 bis 0,1 Gew.-% von mindestens einem Element ausgewählt aus Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr und Ba.

Claims (15)

1. Seltenerde-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung, welche hauptsächlich ein Seltenerdenelement (mindestens eines der Lanthanoiden einschließlich Y), Eisen und Stickstoff umfaßt und weiterhin 0,001 bis 0,1 Gew.-% von mindestens einem Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr und Ba enthält.
2. Legierung nach Anspruch 1, welche eine rhomboedrische, hexagonale, tetragonale oder monokline Kristallstruktur aufweist.
3. Legierung nach Anspruch 1 oder 2, worin das Seltenerdenelement
  • a) mindestens ein Element ausgewählt aus Y, La, Ce, Pr, Nd und Sm ist oder
  • b) eine Kombination von mindestens einem der Elemente aus a) und mindestens einem Element ausgewählt aus Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm und Yb ist.
4. Legierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche das Seltenerdenelement in einer Menge von 14 bis 26 Gew.-% enthält.
5. Legierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin ein Teil des Eisens durch Ni oder/und Co ersetzt ist.
6. Legierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche den Stickstoff in einer Menge von mindestens 1 Gew.-% enthält.
7. Legierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das mindestens eine Element ausgewählt aus Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr und Ba in eine intermetallische Verbindung eingebaut ist, welche eine rhomboedrische, hexagonale, tetragonale oder monokline Kristallstruktur aufweist.
8. Seltenerde-Eisen-Stickstoff-Magnetlegierung, welche hauptsächlich ein Seltenerdenelement (mindestens eines der Lanthanoiden, einschließlich Y), Eisen, Stickstoff und M (M ist mindestens ein Element ausgewählt aus Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta, W, Al, Si und C) umfaßt und weiterhin 0,001 bis 0,1 Gew.-% von mindestens einem Element ausgewählt aus Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr und Ba enthält.
9. Legierung nach Anspruch 8, welche eine rhomboedrische, hexagonale, tetragonale oder monokline Kristallstruktur aufweist.
10. Legierung nach Anspruch 8 oder 9, worin das Seltenerdenelement
  • a) mindestens ein Element ausgewählt aus Y, La, Ce, Pr, Nd und Sm ist oder
  • b) eine Kombination von mindestens einem der Elemente aus a) und mindestens einem Element ausgewählt aus Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm und Yb ist.
11. Legierung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, welche das Seltenerdenelement in einer Menge von 14 bis 26 Gew.-% enthält.
12. Legierung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, worin ein Teil des Eisens durch Ni oder/und Co ersetzt ist.
13. Legierung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, welche den Stickstoff in einer Menge von mindestens 1 Gew.-% enthält.
14. Legierung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, welche M in einer Menge von 12 Gew.-% oder weniger enthält.
15. Legierung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, worin das mindestens eine Element ausgewählt aus Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr und Ba in eine intermetallische Verbindung eingebaut ist, welche eine rhomboedrische, hexagonale, tetragonale oder monokline Kristallstruktur aufweist.
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