DE19538419A1 - Alkalische Zink- und Zinklegierungs-Galvanisierbäder und Verfahren - Google Patents
Alkalische Zink- und Zinklegierungs-Galvanisierbäder und VerfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein galvanisches Bad
und ein Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat, genauer ge
sagt ein galvanisches Bad und ein Verfahren, gemäß denen
gesteuerte wirksame Additivmengen eines badlöslichen kom
patiblen quaternären Ammoniumpolymers eingearbeitet wer
den, um die Eigenschaften der Zink- oder Zinklegierungsab
scheidung zu verbessern.
Der Entwicklung von galvanischen Zinkbädern, mit denen
Zinkabscheidungen verbesserter Qualität erzeugt werden
können, wurde beträchtliche Aufmerksamkeit geschenkt. Da
durch diese Erfindung Zink- und Zinklegierungsbäder ver
bessert werden, können die Begriffe "Zink" und
"Zinklegierung" austauschbar verwendet werden, wobei sich
die vorliegende Anmeldung insbesondere mit Zink-Eisen-Ko
balt-Legierungen befaßt.
In bezug auf die Verbesserung von galvanischen Zinkbädern
hinsichtlich einer Reihe von Überzugseigenschaften, wie
beispielsweise Gesamtglanz, Fehlen von Lochfraß, Erreichen
einer gleichmäßigen Überzugsverteilungsdicke über einen
breiten Bereich von Stromdichten, Korrosionswiderstand,
Fähigkeit der Verwendung von hohen Zinkkonzentrationen für
einen verbesserten Wirkungsgrad und die Schaffung eines
Zinklegierungsüberzuges mit einer relativ gleichmäßigen
Zusammensetzung über dem überzogenen Gegenstand als Basis
für weitere Überzüge, wie beispielsweise einen Chromat
überzug, sind Untersuchungen durchgeführt worden.
Alkalische Zinkgalvanisierbäder basieren allgemein auf ei
ner Lösung von Zinkionen und einem Überschuß einer Base,
wie beispielsweise Natriumhydroxid, und Wasser. Alkalische
Zinkbäder mit hohem pH-Wert führen jedoch bei Verwendung
ohne Glanzbildner oder Additive zu Abscheidungen, die rauh
und schwammig und für die meisten Anwendungsfälle nicht
geeignet sind.
Das galvanische Abscheiden von Zink wurde in galvanischen
Bädern durchgeführt, bei denen Alkalimetallcyanidsalze
Verwendung finden, die in derartigen Bädern als Additiv
oder Komplexbildner dienen, um den gewünschten galva
nischen Abscheidungsvorgang zu erreichen und glänzende,
glatte und körnige Zinkabscheidungen zu erzielen. Aufgrund
der Toxizität von Cyaniden und von entsprechenden Umwelt
betrachtungen her ist es jedoch wünschenswert, zusätzlich
zu Cyanidbädern galvanische Bäder zu schaffen, die bei ge
ringen Cyanidanteilen oder vorteilhafterweise bei völligem
Fehlen von Cyanidsalzen wirkungsvoll arbeiten.
Galvanische Zink- und Zinklegierungsbäder verschiedener
Art wurden zum Abscheiden eines Metallüberzuges eines de
korativen oder funktionalen Typs auf einer Vielzahl von
leitenden Substraten, wie Eisen und Stahl, verwendet, um
für einen verbesserten Korrosionswiderstand zu sorgen und
die dekorative Erscheinungsform des Gegenstandes zu ver
bessern. Typischerweise wurden Zink und Legierungen von
Zink und Nickel, Eisen und Kobalt und Gemische davon ein
gesetzt, um dekorative Oberflächenfinishs zu erzeugen und
den Widerstand des Substrates gegenüber Korrosion zu ver
bessern. In vielen Fällen werden die galvanischen Zink
überzüge zusätzlichen Korrosionsbehandlungen, beispiels
weise einer Chromatbehandlung, unterzogen. Die Zusammen
setzung der abgeschiedenen Legierung muß jedoch über den
überzogenen Gegenstand gleichmäßig sein, da der Chromat
überzug sonst nicht zufriedenstellend ist.
Es ist beispielsweise bei galvanischen Verfahren schwie
rig, eine gleichmäßige Stromdichte über die gesamte Ober
fläche eines zu überziehenden Gegenstandes aufrechtzuer
halten. Gegenstände, die vorstehende Abschnitte und zu
rückspringende Abschnitte besitzen, weisen eine andere
Stromdichte am vorstehenden Abschnitt als am zurücksprin
genden Abschnitt auf. Es ist schwierig, auf diesen beiden
Abschnitten eine im wesentlichen gleiche Stromdichte zu
erhalten. Die Schwankungen der Stromdichte über dem über
zogenen Gegenstand beeinflussen die Dicke des Überzuges
und die Gleichmäßigkeit der Legierungskomponenten im Über
zug. Dies beeinflußt danach die Natur des Chromatüberzu
ges, bei dem es sich um ein glänzendes Chromat, ein farbi
ges Chromat, ein schwarzes Chromat, ein grünes Chromat
etc. handeln kann, um einen Gegenstand mit hohem Korro
sionswiderstand zu erzeugen. Ein höchst wünschenswertes
Bad sorgt für Abscheidungen mit gleichmäßiger Legierungs
zusammensetzung und für Abscheidungen, bei denen das Ver
hältnis zwischen der Dicke der Abscheidung, gemessen bei
80 A/ft (ASF) (7,432 A/m²), und der Dicke der Abscheidung,
gemessen bei 4 ASF (0,372 A/m²), sich 1 nähert, wobei 1
das ideale Dickenverhältnis darstellt, da bei diesem
Verhältnis die Dicke eines Gegenstandes mit vorstehenden
und zurückspringenden Abschnitten über den gesamten
Gegenstand gleich ist.
Es ist ferner von Bedeutung, daß das galvanische Zinkbad
in manuellen und automatischen Gestell- und Trommelgalva
nisierverfahren betrieben werden kann und daß der Chromat
konversionsüberzug auf dem Zinküberzug ebenfalls in ma
nuellen und automatischen Gestell- und Trommelgalvanisier
verfahren hergestellt werden kann. Der Chromatüberzug
sollte gleichmäßig sein und im wesentlichen keine Irisie
rung für schwarze Chromate besitzen.
Die nachfolgenden amerikanischen Patentschriften befassen
sich mit verbesserten galvanischen Zinkbädern, die spe
zielle Glanzbildner enthalten: 38 53 718, 38 69 358,
38 84 774, 41 13 583, 41 69 771, 42 29 267, 47 30 022,
47 92 038, 51 82 006 und 51 54 140. Diese Bäder sind jedoch aus
einer Reihe von Gründen mit Mängeln behaftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alkalisches
Zink- oder Zinklegierungsgalvanisierbad zu schaffen, mit
dem Zink- und Zinklegierungsabscheidungen erzeugt werden
können, die im wesentlichen frei von Lochfraß sind.
Erfindungsgemäß soll ferner ein alkalisches Zink- oder
Zinklegierungsgalvanisierbad zur Verfügung gestellt wer
den, mit dem die Gleichmäßigkeit der Dicke und/oder die
Gleichmäßigkeit der Legierungskomponenten im Überzug über
einen breiten Bereich von Stromdichten wesentlich verbes
sert werden kann.
Ferner soll erfindungsgemäß ein alkalisches Zink- oder
Zinklegierungsgalvanisierbad geschaffen werden, mit dem in
Gestell- und Trommelgalvanisierverfahren für die Praxis
zufriedenstellende Zink- und Zinklegierungsüberzüge herge
stellt werden können.
Es soll auch ein alkalisches Zink- oder Zinklegierungsgal
vanisierbad zur Verfügung gestellt werden, mit dem ein
Zink- oder Zinklegierungsüberzug erzeugt werden kann, der
chromatiert werden kann, so daß eine vollständig gleich
mäßige Chromatabdeckung im wesentlichen ohne Irisierung
beim Schwarzchromatieren erzeugt werden kann.
Es soll auch ein alkalisches Zink- oder Zinklegierungsgal
vanisierbad geschaffen werden, das einen breiten Bereich
von Zinkkonzentrationen für unterschiedliche Überzugs
schritte enthalten kann.
Schließlich soll ein Verfahren zum galvanischen Abscheiden
von Zink oder Zinklegierungen auf Substraten unter Verwen
dung der Bäder der Erfindung zur Verfügung gestellt wer
den.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung hervor.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch ein wäßriges
alkalisches Zink-Galvanisierbad und/oder alkalisches
Zinklegierungs-Galvanisierbad gelöst, das eine wirksame
Additivmenge eines quaternären Ammoniumpolymers der For
mel:
enthält, wobei Y aus der S und O bestehenden Gruppe ausge
wählt ist, n mindestens 1 beträgt, R₁, R₂, R₃ und R₄ die
gleiche oder eine unterschiedliche Bedeutung besitzen kön
nen und aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Methyl,
Ethyl, Isopropyl, 2-Hydroxyethyl und -CH₂CH₂(OCCH₂CH₂)xOH
besteht, wobei X 0 bis 6 betragen kann, und R₅ aus der
Gruppe ausgewählt ist, die aus (CH₂)₂-O-(CH₂)₂, (CH₂)₂-O-
(CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und CH₂-CHOH-CH₂-O-CH₂-CHOH-CH₂ besteht.
Das bevorzugte Polymer ist wegen seiner nachgewiesenen
Wirksamkeit MIRAPOL®WT, CAS Nr. 68555-36-2, das von der
Firma Rhone-Poulenc vertrieben wird. Dieses Polymer be
sitzt ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2200, n
ist 6 (Durchschnitt), Y ist Q, R₁-R₄ sind alle Methyl und
R₅ ist (CH₂)₂O-(CH₂)₂. Die Formel kann wie folgt wiederge
geben werden:
Es wird davon ausgegangen, daß das Molekulargewicht des
Ammoniumpolymeradditivs nicht kritisch ist. Das Polymer
muß badlöslich sein, wodurch eine funktionale Obergrenze
in bezug auf das Molekulargewicht oder den Polymerisa
tionsgrad vorgegeben wird. Das Molekulargewicht des Poly
meradditivs kann somit bis zu einem Molekulargewicht
variieren, bei dem der Glanzzusatz badunlöslich wird.
In Abhängigkeit von den verwendeten Komponenten und ihren
Konzentrationen besitzen die verbesserten Bäder bestimmte
Vorteile gegenüber den Bädern des Standes der Technik. Es
können beispielsweise im wesentlichen lochfraßfreie Über
züge mit einem hohen Grad an Glanz (Kornverfeinerung) er
halten werden. Es kann ein relativ gleichmäßiges über
ziehen über einen breiten Bereich von Stromdichten durch
geführt werden, wobei komplexe Formen und Längen, die Be
reiche mit hoher und niedriger Stromdichte besitzen, über
zogen werden können, und zwar mit einer Vielzahl von Über
zugsverfahren, wie beispielsweise durch manuelles oder au
tomatisches Gestell- oder Trommelgalvanisieren. Auch über
zogene Gegenstände, die durch Chromatieren oder andere
Schutzüberzüge weiterbehandelt werden sollen, können in
bezug auf einen gleichmäßigen vollen Chromatüberzug ohne
Irisieren beim Schwarzchromatieren wesentlich verbessert
werden. Das Chromatieren kann in entsprechender Weise
durch manuelle und automatische Gestell- und Trommelver
fahren durchgeführt werden. Das Galvanisierbad kann ferner
einen großen Bereich von Zinkkonzentrationen enthalten,
die einen wirksamen Einsatz des Bades bei niedrigen und
hohen Stromdichten ermöglichen.
Alkalische Zinkgalvanisierbäder, die Cyanid enthalten und
cyanidfrei sind, sind bekannt und werden seit Jahren ver
wendet. Das alkalische Zinkgalvanisierbasisbad enthält
eine Zinkverbindung und ein Alkalihydroxid. Das Zinksalz
kann irgendein lösliches Salz sein und ist üblicherweise
Zinkoxid. Das basische Natriumhydroxid und die vor
herrschende Zinkart im Bad bei hohen pH-Bereichen werden
durch Zinkationen gebildet. Der hier verwendete Begriff
"Zinkion" umfaßt Zinkat oder andere Zinkionenarten, die
für Galvanisierbäder zum galvanischen Abscheiden von me
tallischem Zink und Zinklegierungen geeignet sind. Was das
galvanische Zinklegierungsbad anbetrifft, so enthält das
basische Zinkbad des weiteren Metalle, wie Nickel, Kobalt
und Eisen, sowie Kombinationen davon, um Legierungen von
Zink und Nickel, Zink und Kobalt, Zink, Nickel und Kobalt,
Zink und Eisen, Zink, Eisen und Nickel und Zink, Eisen und
Kobalt zu bilden. Eine besonders bevorzugte Zinklegierung
ist eine Zink-Eisen-Kobalt-Legierung.
Eisen kann in die wäßrige Badlösung in der Form von wäßri
gen löslichen Eisensalzen eingeführt werden, wie bei
spielsweise Eisensulfat, Eisenchlorid, Eisenfluoborat u.ä.
oder Gemischen davon. Die Kobalt- und Nickelionen können
in entsprechender Weise als Salze, wie beispielsweise das
Sulfat, Chlorid, etc. eingeführt werden. Bei einem bevor
zugten Galvanisierbad der Erfindung, das einen Zink-Eisen-
Kobalt-Überzug erzeugt, ist die Zinkquelle Zinkoxid, das
Alkalihydroxid, Natriumhydroxid, das Eisensalz Eisen(II)
sulfat und das Kobaltsalz Kobalt(II)sulfat.
Der Anteil der Zinkverbindung beträgt normalerweise etwa 5
bis 25 g/l bis zu 200 g/l, d. h. 100 g/l oder mehr, und
liegt vorzugsweise bei etwa 5 bis 20 g/l. Der Anteil des
alkalischen Hydroxides beträgt allgemein etwa 75 g/l bis
500 g/l, d. h. 300 g/l oder mehr, und liegt vorzugsweise
bei 90 bis 150 g/l. Das als Eisen berechnete Eisen beträgt
etwa 500 mg/l oder mehr, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 120
mg/l, und das als Kobalt berechnete Kobalt beträgt bis zu
500 mg/l oder mehr, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 120
mg/l. Der Nickelanteil liegt allgemein bei 1 bis 6 g/l.
In Abhängigkeit von dem Zweck, für den das Galvanisieren
durchgeführt wird, kann das Zinkbad in stark variierenden
Konzentrationsbereichen eingesetzt werden. Wenn beispiels
weise ein verbessertes Schüttvermögen (throwing power) von
Bedeutung ist, liegt die wünschenswerte Zinkkonzentration
bei etwa 5 bis 10, vorzugsweise 6 bis 8 g/l, und bei etwa
90 bis 135 g/l für das Alkalihydroxid. Wenn die Stromaus
beute und das Operationsvermögen wichtige Faktoren sind,
wie beispielsweise beim Trommelgalvanisieren, liegt die
gewünschte Konzentration von Zink bei etwa 12 bis 17 g/l
und von Alkalihydroxid bei 120 bis 150 g/l.
Bei Zinklegierungsbädern ist es von Bedeutung, daß die Me
tallionen in geeigneten Mengen und in geeigneter Form im
Bad vorhanden sind. Eine bevorzugte Methode besteht in der
Verwendung eines Chelatbildners im Bad in einer wirksamen
Menge, um die Metalle im Bad in Lösung zu halten, d. h. die
erforderliche Menge an Eisen und anderen Legierungsbe
standteilen im Bad zu lösen. Der hier verwendete Chelat
bildner sollte die Metallionen bis zu einem galvanisch ab
scheidbaren Ausmaß in einer starken Alkalinität eines pH-
Wertes über 13 komplexieren und somit ihre beständige Lö
sung ermöglichen. Hierdurch sollte das Galvanisieren nicht
nachteilig beeinflußt werden. Es können Anteile von etwa
10-150 g/l oder mehr Verwendung finden, und es wurde fest
gestellt, daß Anteile über etwa 50 g/l, vorzugsweise
60-100 g/l, bei Zinkbädern zum Trommelgalvanisieren von Be
deutung sind, um einen Zinküberzug vorzusehen, der für
gleichmäßige Schwarzchromatierungsüberzüge sorgt.
Beispiele von geeigneten Chelatbildern umfassen Hydroxy
carbonsäuresalze, wie beispielsweise Citrate, Tartrate,
Gluconate und Glycollate, Aminoalkohole, wie beispiels
weise Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin,
Polyamine, wie beispielsweise Ethylendiamin, Aminocarbon
säuresalze, wie beispielsweise Ethylendiamintetraacetate
und Nitrilotriacetate, Polyhydroxyalkohole, wie beispiels
weise Sorbitol, und Thioharnstoffe. Die Chelatbildner kön
nen einzeln oder in Kombination verwendet werden. Gluko
nate sind die bevorzugten Chelatbildner, insbesondere das
Natriumsalz davon.
Das galvanische Bad dieser Erfindung kann Additive des
Typs enthalten, die herkömmlich in alkalischen Zinkgalva
nisierbädern Verwendung finden. Es enthält diese Materia
lien als Glanzbildner, beispielsweise Aldehyde, Kornver
feinerer, beispielsweise Polyamine, Gellatine, Leim, Pep
tone und Polyvinylalkohol. Beispiele von solchen anderen
Additiven sind p-Methoxybenzaldehyd, Heliotropin und
Vanillin. Vanillin ist ein bevorzugtes Additiv im galva
nischen Bad der Erfindung. Typischerweise reichen Alde
hydadditive von etwa 1 bis etwa 80 mg/l oder mehr und be
tragen vorzugsweise etwa 3 bis etwa 50 mg/l.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist in der Ent
deckung zu sehen, daß eine spezielle Klasse von katio
nischen Polymeren für ein verbessertes Galvanisieren sorgt
und andere Operationsvorteile mit sich bringt, wenn sie in
allen Typen von Zink- und Zinklegierungsgalvanisierbädern
Verwendung findet, die herkömmliche Zink- und Zinklegie
rungsbäder umfassen. Die bevorzugten Polymere besitzen die
folgende Formel:
worin Y aus der aus S und O bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, n mindestens 1 ist, R₁, R₂, R₃ und R₄ gleich oder
verschieden sein können und aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Methyl, Ethyl, Isopropyl, 2-Hydroxyethyl und
-CH₂CH₂(OCCH₂CH₂)xOH besteht, wobei X 0 bis 6 betragen
kann, und R₅ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
(CH₂)₂-O-(CH₂)₂, (CH₂)₂-O-(CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und CH₂-CHOH-
CH₂-O-CH₂-CHOH-CH₂ besteht.
Das bevorzugte Polymer ist aufgrund seiner nachgewiesenen
Wirksamkeit MIRAPOL®WT, CAS Nr. 68555-36-2. Dieses Polymer
besitzt ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2200,
n ist 6 (Durchschnitt), Y ist O, R₁-R₄ sind alle Methyl
und R₅ ist (CH₂)₂-O-(CH₂)₂. MIRAPOL®WT, das bevorzugte Po
lymer, ist chemisch gesehen Poly [N-[-3-(Dimethyl
amino)propyl]-N′-[3-(Ethylenoxyethylendimethyl
ammonio)propyl]Harnstoffdichlorid).
Die quaternären Ammoniumpolymere und ihre Herstellungs
verfahren sind in der US-PS 41 57 388 offenbart. Diese Pa
tentschrift wird hiermit durch Bezugnahme in die vorlie
gende Offenbarung eingearbeitet. Wie dort gezeigt ist,
wird ein Ditertiäraminmonomeres der Formel II mit einem
Monomerdihalogenid (B) zur Herstellung des Polymers kon
densiert. Es wurden Molekulargewichte von etwa 2000 bis
40 000 erhalten. Diese können jedoch so niedrig wie 350
oder so hoch wie 100 000 sein. Das Polymer wird hier ver
wendet, indem es in Mengen bis zu etwa 10 g/l oder mehr,
vorzugsweise etwa 0,5 bis 3 g/l im Bad und mehr, noch
bevorzugter etwa 1 bis 1,5 g/l, eingesetzt wird. Das
Polymer wird vorzugsweise in Wasser bei einer Kon
zentration von etwa 50 bis 300 g/l, d. h. 240 g/Boden, in
einer geeigneten Menge zur Herstellung des Bades gelöst.
Eine weitere Klasse von quaternären Ammoniumpolymeren wird
durch MIRAPOL® AD-1 wiedergegeben, das CAS Nr. 90624-75-2
entspricht. Dieses Polymer besitzt die folgende Formel:
Dieses Polymer besitzt ein durchschnittliches Molekularge
wicht von etwa 50 000. n beträgt 100 (Durchschnitt). Die
Methylgruppen und die -(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-Gruppe entsprechen
R₁-R₄ und R₅ der allgemeinen obigen Formel für MIRAPOL®WT.
R₁-R₅ für MIRAPOL AD-1 entsprechen denen für MIRAPOL®WT.
Die erfindungsgemäß durchgeführte galvanische Abscheidung
von Zink und Zinklegierungen wird in herkömmlicher Weise
grundsätzlich so durchgeführt, daß ein Gleichstrom von ei
ner Anode durch das wäßrige alkalische Bad zum gewünschten
kathodischen Gegenstand, der mit Zink oder der Zinklegie
rung überzogen werden soll, geleitet wird. Dieser Vorgang
kann bei einer Temperatur von etwa 100 bis etwa 100°C,
typischerweise von etwa 150 bis etwa 45°C, durchgeführt
werden. Die Stromdichten können bis zu etwa 200 A/Fuß²
(ASF) (18,58 A/m²) oder mehr reichen, wobei ein bevorzug
ter Bereich von etwa 1 bis 120 ASF (0,092-11,148 A/m²) für
die meisten Galvanisiervorgänge zufriedenstellend ist. Es
kann ein breiter Bereich von Galvanisierverfahren einge
setzt werden, wie beispielsweise Gestell- und Trommelgal
vanisieren. Andere Galvanisierverfahren umfassen ein kon
tinuierliches (Haspel-Haspel)-Verfahren.
Zur weiteren Verdeutlichung der Zusammensetzung und des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung dienen die nachfol
genden Beispiele. Diese Beispiele beschränken in keiner
Weise den Umfang der hier beschriebenen und in den Pa
tentansprüchen gekennzeichneten Erfindung.
Es wurde ein wäßriger Elektrolyt hergestellt, der zum gal
vanischen Abscheiden einer Zink-Eisen-Kobalt-Legierung ge
eignet war. Der Elektrolyt enthielt 7,5 g/l Zinkoxid, 105
g/l NaOH, 25 g/l Natriumglukonat, 75 mg/l Kobalt als Me
tall (zugeführt als Kobalt (II) Sulfat), 50 mg/l Eisen als
Metall (zugeführt als Eisen (II) Sulfat) und 1,4 g/l
MIRAPOL®WT (zugeführt als 240 g/l wäßrige Lösung). 6-2,5′′
× 4′′ Stahlplatten wurden bei 21 ASF (1,951 A/m²) über 20
Minuten bei Raumtemperatur galvanisch beschichtet. Die
Platten wurden dann gespült und in einem Schwarzchromatie
rungsbad, das Chromsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und
anorganische Salze enthielt, durch Eintauchen bei Raumtem
peratur chromatiert.
Die chromatierten Platten besaßen eine geringfügige Iri
sierung und handelsüblichen Standard. Vergleichsversuche
unter Verwendung eines handelsüblichen Bades, das ein Imi
dazol-Epichlorhydrin-Copolymer und ein Polyamid enthielt,
führten zu Platten, die für den Handel nicht geeignet wa
ren und wesentlich irisierten.
Der wäßrige Elektrolyt aus Beispiel 1 wurde verwendet, um
Stahlplatten bei 2 A in einer Hull-Zelle zu galvanisieren
(Beispiel 2). Ein anderer Elektrolyt, der die gleichen Ma
terialien enthielt, mit der Ausnahme, daß Zinkoxid 15 g/l
und das Natriumhydroxid 142,5 g/l betrugen, wurde als Bei
spiel 3 hergestellt. Eine Hull-Zelle sorgt für eine unter
schiedliche Stromdichte über die Länge einer einzigen
Platte, wodurch Dickenmessungen des galvanischen Überzuges
über den Bereich der Stromdichten durchgeführt werden kön
nen. Es wurden die folgenden Ergebnisse für eine Galvani
sierung bei Raumtemperatur über eine Zeitdauer von 30 Mi
nuten erhalten:
Es wurde ein wäßriger Elektrolyt hergestellt, der zur gal
vanischen Abscheidung einer Zink-Eisen-Kobalt-Legierung
geeignet war. Der Elektrolyt enthielt 15 g/l Zinkoxid,
139,5 g/l NaOH, 64 mg/l Eisen als Metall (zugeführt als
Eisen (II) Sulfat), 48 mg/l Kobalt als Metall (zugeführt
als Kobaltsulfat), 25 g/l Natriumglukonat und 1,5 g/l
MIRAPOL®WT (zugeführt als 240 g/l wäßrige Lösung).
Es wurden sechs Platten wie in Beispiel 1 überzogen und
chromatiert. Drei chromatierte Platten wurden auch über 1
h bei 120°C wärmebehandelt. Sechs Platten wurden unter
Verwendung des handelsüblichen Bades wie in Beispiel 1
überzogen und chromatiert. Die Platten wurden durch einen
Neutralsalznebeltest ASTM B-117 auf Korrosion getestet.
Die unter Verwendung des handelsüblichen Bades hergestell
ten wärmebehandelten Platten wiesen zwischen 96-168 h
Weißkorrosion und zwischen 120-330 h Rotkorrosion auf. Die
erfindungsgemäß hergestellten wärmebehandelten Platten be
saßen bis zu 47 h keine signifikante Weiß- oder Rotkorro
sion. Für die nicht wärmebehandelten Platten wurde keine
signifikante Korrosion festgestellt.
Ein wäßriger Elektrolyt, der zum galvanischen Abscheiden
einer Zink-Eisen-Kobalt-Legierung geeignet war, wurde her
gestellt. Der Elektrolyt enthielt 15 g/l Zinkoxid, 135 g/l
NaOH, 75 g/l Natriumglukonat, 66 mg/l Eisen, 50 mg/l Ko
balt, 40 mg/l Vanillin und 1,0 g/l MIRAPOL®WT (zugeführt
als 240 g/l wäßrige Lösung). Befestigungsmittel aus Stahl
wurden in einer Trommel (8,5 × 12′′) bei einer Stromdichte
von 1-10 ASF (0,093-0,929 A/m²) und Raumtemperatur galva
nisiert.
Es wurden ausgezeichnete Galvanisier- und Schwarzchroma
tierungsergebnisse erhalten. Geringere Anteile von
Natriumglukonat (25 g/l und 50 g/l) führten nicht zu den
gleichen Galvanisier- und Schwärzungsergebnissen.
Dieses Ergebnis zeigt, daß höhere Anteile des Komplexie
rungsmittels in Zink enthaltenden Trommelgalvanisierbädern
vorhanden sein müssen.
Es wurde ein wäßriger Elektrolyt, der zur galvanischen Ab
scheidung einer Zink-Eisen-Kobalt-Legierung geeignet war,
hergestellt. Der Elektrolyt enthielt 7,5 g/l Zinkoxid, 135
g/l NaOH, 50 g/l Natriumglukonat, 50 mg/l Kobalt, 80 mg/l
Eisen, 1,5 g/l MIRAPOL®WT und 40 mg/l Vanillin. Kleine
Stahlbefestigungselemente wurden unter den folgenden han
delsüblichen Bedingungen trommelgalvanisiert: 36′′ Trommel,
100 Pfund Last, 150 Gallonen Badgröße und 1-10 ASF (0,093-0,929 A/m²)
bei Raumtemperatur.
Es wurden ausgezeichnete galvanische Zinküberzüge und
glänzende schwarze blasenfreie Chromatüberzüge durch Trom
melchromatieren erhalten. Entsprechende Ergebnisse wurden
bei einem Durchgang mit einer Last von 1000 Pfund erhal
ten.
Claims (47)
1. Wäßriges alkalisches Bad zur galvanischen Abscheidung
von Zink und Zinklegierungen mit einer Quelle von
Zinkionen in einer ausreichenden Menge, um Zink gal
vanisch abzuscheiden, und von Zinklegierungsmetallio
nen, die aus der aus Nickel, Kobalt und Eisen und Ge
mischen davon bestehenden Gruppe ausgewählt sind, um
entsprechende Zinklegierungen herzustellen, und einer
wirksamen Additivmenge eines badlöslichen Polymers
der Formel
worin Y aus der aus S und O bestehenden Gruppe ausge
wählt ist, n mindestens 1 beträgt, R₁, R₂, R₃ und R₄
gleich oder verschieden sein können und aus der
Gruppe ausgewählt sind, die aus Methyl, Ethyl, Iso
propyl, 2-Hydroxyethyl und -CH₂CH₂(OCCH₂CH₂)xOH be
steht, wobei X 0 bis 6 betragen kann, und R₅ aus der
Gruppe ausgewählt ist, die aus (CH₂)₂-O-(CH₂)₂,
(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und CH₂-CHOH-CH₂-O-CH₂-CHOH-
CH₂ besteht.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zink in einer Menge von etwa 5 bis 25 g/l vorliegt.
3. Bad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Alkalinität durch Natriumhydroxid in einer
Menge von etwa 75 bis 200 g/l vorgesehen wird.
4. Bad nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Additiv in einer Menge von
etwa 0,5 bis 3 g/l vorhanden ist.
5. Bad nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Additiv in einer Menge von
etwa 1 bis 1,5 g/l vorhanden ist.
6. Bad nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein solches Additiv vorhanden
ist, bei dem R₁, R₂, R₃ und R₄ Methyl sind, Y = 0
ist, R₅ = (CH₂)₂-O-CH₂)₂ ist und n mindestens 1
beträgt.
7. Bad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß n
einen Durchschnitt von etwa 6 besitzt.
8. Bad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine wirksame Menge von Vanillin enthält.
9. Bad nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallionen Kobalt und Eisen
sind und die hergestellte Legierung eine Zink-, Ei
sen- und Kobalt-Legierung ist.
10. Bad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zink in einer Menge von etwa 5 bis 25 g/l, das Eisen
in einer Menge von etwa 30 bis 120 mg/l und das Ko
balt in einer Menge von etwa 30 bis 120 mg/l vorlie
gen.
11. Bad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Alkalinität durch Natriumhydroxid in einer Menge von
etwa 75 bis 200 g/l vorgesehen wird.
12. Bad nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Additiv in einer Menge von etwa
0,5 bis 3 g/l vorhanden ist.
13. Bad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Additiv in einer Menge von etwa 1 bis 1,5 g/l vorhan
den ist.
14. Bad nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein solches Additiv verwendet wird,
bei dem R₁, R₂, R₄ und R₅ Methyl sind, Y 0 ist, R₅
(CH₂)₂-O-(CH₂)₂ ist und n mindestens 1 beträgt.
15. Bad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß n
einen Durchschnitt von etwa 6 hat.
16. Bad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein
solches Additiv verwendet wird, bei dem R₁, R₂, R₃
und R₄ Methyl sind, Y 0 ist, R₅ = (CH₂)₂-O-(CH₂)₂ ist
und n mindestens 1 beträgt.
17. Bad nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß n
einen Durchschnitt von etwa 6 hat.
18. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat, bei dem
das Substrat mit dem wäßrigen Bad gemäß einem der An
sprüche 1 bis 5 kontaktiert und Zink oder die Zinkle
gierung auf dem Substrat bis zu einer gewünschten
Dicke galvanisch abgeschieden wird.
19. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat, bei dem
das Substrat mit dem wäßrigen Bad gemäß einem der An
sprüche 6 bis 8 kontaktiert und Zink oder die Zinkle
gierung auf dem Substrat bis zu einer gewünschten
Dicke galvanisch abgeschieden wird.
20. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat, bei dem
das Substrat mit dem wäßrigen Bad nach einem der An
sprüche 9 bis 13 kontaktiert und Zink oder die Zinkle
gierung auf dem Substrat bis zu einer gewünschten
Dicke galvanisch abgeschieden wird.
21. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat, bei dem
das Substrat mit dem wäßrigen Bad nach einem der An
sprüche 14 bis 17 kontaktiert und Zink oder die
Zinklegierung auf dem Substrat bis zu einer gewünsch
ten Dicke galvanisch abgeschieden wird.
22. Additivkonzentrat für alkalische Zink- und Zinklegie
rungsgalvanisierbäder, das Wasser und von etwa 50 g/l
bis etwa 300 g/l eines badlöslichen Polymers der
Formel
umfaßt, wobei Y aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus S und O besteht, n mindestens 1 beträgt, R₁, R₂,
R₃ und R₄ gleich oder verschieden sein können und aus
der Gruppe ausgewählt sind, die aus Methyl, Ethyl,
Isopropyl, 2 -Hydroxyethyl und -CH₂CH₂(OCCH₂CH₂)xOH
besteht, wobei X 0 bis 6 betragen kann, und R₅ aus
der Gruppe ausgewählt ist, die aus (CH₂)₂-O-(CH₂)₂,
(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und CH₂-CHOH-CH₂-O-CH₂-CHOH-
CH₂ besteht.
23. Additivkonzentrat nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Polymer wie folgt definiert ist:
R₁, R₂, R₃ und R₄ sind Methyl, Y ist O, R₅ ist (CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und n beträgt mindestens 1.
R₁, R₂, R₃ und R₄ sind Methyl, Y ist O, R₅ ist (CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und n beträgt mindestens 1.
24. Additivkonzentrat nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß n einen Durchschnitt von etwa 6 hat.
25. Wäßriges alkalisches Bad zur galvanischen Abscheidung
von Zink und Zinklegierungen mit einer Quelle von
Zinkionen in einer ausreichenden Menge, um Zink gal
vanisch abzuscheiden, und von Zinklegierungsmetall
ionen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Nickel, Kobalt und Eisen besteht, in einer Menge, um
eine Legierung von Zink und Nickel, Zink und Kobalt,
Zink, Nickel und Kobalt, Zink und Eisen, Zink, Eisen
und Nickel, Zink, Eisen und Kobalt galvanisch abzu
scheiden, und einer wirksamen Additivmenge eines bad
löslichen Polymers der Formel
wobei Y aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus S und
O besteht, n mindestens 1 beträgt, R₁, R₂, R₃ und R₄
gleich oder verschieden sein können und aus der
Gruppe ausgewählt sind, die aus Methyl, Ethyl, Iso
propyl, 2-Hydroxyethyl und -CH₂CH₂(OCCH₂CH₂)xOH be
steht, wobei X 0 bis 6 sein kann, und R₅ aus der
Gruppe ausgewählt ist, die aus (CH₂)₂-O-(CH₂)₂,
(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und CH₂-CHOH-CH₂-O-CH₂-CHOH-
CH₂ besteht.
26. Bad nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polymer wie folgt definiert ist: R₁, R₂, R₃ und R₄
sind Methyl, Y ist O, R₅ ist (CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und n
hat einen Durchschnitt von etwa 100.
27. Wäßriges alkalisches Bad zur galvanischen Abscheidung
von Zink und Zinklegierungen in einem Trommelgalvani
sierverfahren, wobei die erhaltenen Abscheidungen für
eine Schwarzchromatierung geeignet sind, mit
einer Quelle von Zinkionen in einer ausreichenden Menge, um Zink galvanisch abzuscheiden, und von Zinklegierungsmetallionen in einer wirksamen Legie rungsmenge, ausgewählt aus der aus Nickel, Kobalt und Eisen sowie Gemischen davon bestehenden Gruppe, um entsprechende Zinklegierungen herzustellen;
einer wirksamen Additivmenge eines badlöslichen Poly mers der Formel wobei Y aus der aus S und O bestehenden Gruppe ausge wählt ist, n mindestens 1 beträgt, R₁, R₂, R₃ und R₄ gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Methyl, Ethyl, Iso propyl, 2-Hydroxyethyl und -CH₂CH₂ (OCCH₂CH₂)xOH be steht, wobei X 0 bis 6 betragen kann, und R₅ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus (CH₂)₂-O-(CH₂)₂, (CH₂)₂-O-(CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und CH₂-CHOH-CH₂-O-CH₂-CHOH- CH₂ besteht;
einem Alkalihydroxid in einer Menge größer als etwa 75 g/l; und
einem Chelatbildner in einer Menge größer als etwa 50 g/l.
einer Quelle von Zinkionen in einer ausreichenden Menge, um Zink galvanisch abzuscheiden, und von Zinklegierungsmetallionen in einer wirksamen Legie rungsmenge, ausgewählt aus der aus Nickel, Kobalt und Eisen sowie Gemischen davon bestehenden Gruppe, um entsprechende Zinklegierungen herzustellen;
einer wirksamen Additivmenge eines badlöslichen Poly mers der Formel wobei Y aus der aus S und O bestehenden Gruppe ausge wählt ist, n mindestens 1 beträgt, R₁, R₂, R₃ und R₄ gleich oder verschieden sein können und aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Methyl, Ethyl, Iso propyl, 2-Hydroxyethyl und -CH₂CH₂ (OCCH₂CH₂)xOH be steht, wobei X 0 bis 6 betragen kann, und R₅ aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus (CH₂)₂-O-(CH₂)₂, (CH₂)₂-O-(CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und CH₂-CHOH-CH₂-O-CH₂-CHOH- CH₂ besteht;
einem Alkalihydroxid in einer Menge größer als etwa 75 g/l; und
einem Chelatbildner in einer Menge größer als etwa 50 g/l.
28. Bad nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der
Chelatbildner in einer Menge von etwa 60-150 g/l vor
liegt.
29. Bad nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Alkalinität durch Natriumhydroxid in einer
Menge von etwa 90-200 g/l vorgesehen wird.
30. Bad nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Chelatbildner in einer Menge
von etwa 60-100 g/l und Zink in einer Menge von etwa
5-25 g/l vorhanden sind.
31. Bad nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Additiv in einer Menge von etwa
0,5-3 g/l vorhanden ist.
32. Bad nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das
Additiv wie folgt definiert ist: R₁, R₂, R₃ und R₄
sind Methyl, Y ist O, R₅ ist (CH₂)₂-O-(CH₂)₂.
33. Bad nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß n
einen Durchschnitt von etwa 6 hat.
34. Bad nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß es des weiteren eine wirksame Menge
an Vanillin enthält.
35. Bad nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Metallionen Kobalt und Eisen
sind und die hergestellte Legierung eine Zink-, Ei
sen- und Kobalt-Legierung ist.
36. Bad nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eisenanteil etwa 30 bis 120 mg/l und der Kobaltanteil
etwa 30 bis 120 mg/l betragen.
37. Bad nach einem der Ansprüche 27 bis 36, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Chelatbildner Natriumglukonat
ist.
38. Bad nach einem der Ansprüche 27 bis 37, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Chelatbildner eine Hydroxycar
bonsäure oder ein Salz davon ist.
39. Bad nach einem der Ansprüche 37 bis 38, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Chelatbildner in einer Menge
von etwa 60 g/l bis 150 g/l vorliegt.
40. Bad nach einem der Ansprüche 27 bis 39, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Chelatbildner in einer Menge
von etwa 60-100 g/l vorliegt.
41. Bad nach einem der Ansprüche 27 bis 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Alkalihydroxid in einer Menge
von etwa 90-200 g/l und das Zink in einer Menge von
etwa 5 bis 25 g/l vorliegen.
42. Bad nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das
Additiv wie folgt definiert ist: R₁, R₂, R₃ und R₄
sind Methyl, Y ist O, R₅ ist (CH₂)₂-O-(CH₂)₂ und n
hat einen Durchschnitt von etwa 6.
43. Bad nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der
Chelatbildner Natriumglukonat ist.
44. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat in einem
Trommelgalvanisierverfahren, wobei die erhaltenen Ab
scheidungen für eine Schwarzchromatierung geeignet
sind, bei dem das Substrat mit dem wäßrigen Bad gemäß
Anspruch 27 kontaktiert und Zink oder eine Zinklegie
rung auf dem Substrat bis zu einer gewünschten Dicke
galvanisch abgeschieden wird.
45. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat in einem
Trommelgalvanisierverfahren, wobei die erhaltenen Ab
scheidungen für eine Schwarzchromatierung geeignet
sind, bei dem das Substrat mit dem wäßrigen Bad gemäß
Anspruch 31 kontaktiert und Zink oder eine Zinklegie
rung auf dem Substrat bis zu einer gewünschten Dicke
galvanisch abgeschieden wird.
46. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat in einem
Trommelgalvanisierverfahren, wobei die erhaltenen Ab
scheidungen für eine Schwarzchromatierung geeignet
sind, bei dem das Substrat mit dem wäßrigen Bad gemäß
Anspruch 37 kontaktiert und Zink oder eine Zinklegie
rung auf dem Substrat bis zu einer gewünschten Dicke
galvanisch abgeschieden wird.
47. Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink und
Zinklegierungen auf einem leitenden Substrat in einem
Trommelgalvanisierverfahren, wobei die erhaltenen Ab
scheidungen für eine Schwarzchromatierung geeignet
sind, bei dem das Substrat mit dem wäßrigen Bad gemäß
Anspruch 41 kontaktiert und Zink oder eine Zinklegie
rung auf dem Substrat bis zu einer gewünschten Dicke
galvanisch abgeschieden wird.
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