DE3342536A1 - Verfahren zum herstellen von mit einer zink-nickel-legierung galvanisierten stahlteilen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von mit einer zink-nickel-legierung galvanisierten stahlteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit einer Zink-Nickel-Legierung galvarn r-i ort en
(c 1 cktroplcit ti crten ) Stahlteilen mit hervorragender
Korrosionsbeständigkeit,
b
b
Mit Zink galvanisierte Stahlteile, z.B. Bleche, sehen gut aus und haben eine hohe Korrosionsbeständigkeit.
Deshalb werden sie für verschiedene Zwecke in großem Umfang eingesetzt. Im allgemeinen wird die
-1^ Korrosionsbeständigkeit der aufgebrachten Schicht
durch die Bildung von Beschichtungen auf der Grundlage einer chemischen Umwandlung verbessert.
Die Herstellung von Beschichtungen durch chemische Umsetzung wurde mit Behandlungslösungen auf der
Grundlage von Chromat oder Phosphat durchgeführt. Es wurde versucht, diese chemischen Behandlungslösungen
durch Modifizieren ihrer Zusammensetzungen zu verbessern. Jedoch ist es schwierig, durch chemische
Umsetzung dichte und gleichmässige Beschichtungen mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit zu erhalten.
Durch chemische Umsetzung gebildete Beschichtungen sind unabhängig davon, wie sie verbessert
worden sind, gegenüber Abrieb und Verkratzen empfindlich, und als Folge davon liegen plattierte
Schichten oft frei. Deshalb sind einer Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit mittels chemischer Umsetzung
Grenzen gesetzt.
Kürzlich wurden neue Methoden zum Verbessern der Korrosionsbeständigkeit der plattierten Zinkschichten
selbst eingeführt. Dabei wird eine Zinkschicht gebildet, die außer Zink einen oder mehrere
Bestandteile enthält, welche die Korrosionsbeständigkeit verbessern. Ein typisches Beispiel hierfür
ist das Galvanisieren mit einer Zink-Nickel-Legie-
BAD ORIGINAL
rung.
Die bisher entwickelten, durch Galvanisieren aufgebrachten Schichten aus einer Zink-Nickel-Legierung
enthalten 8-16 Gewichtsprozent teures Nickel. Deshalb betragen die Kosten der aufgebrachten
Schicht etwa das Doppelte der Kosten für eine übliche galvanisierte Zinkschicht mit dem gleichen
Beschichtungsgewicht. Damit die durch Galvanisieren
■^ aufgebrachten Schichten einer Zink-Nickel-Legierung
ihre Eigenkorrosionsbeständigkeit entfalten können, d.h., um eine 4 bis 6 mal höhere Korrosionsbeständigkeit
als jene der üblichen, durch Galvanisieren aufgebrachten Zinkschichten zu erreichen, ist
ein starkes Plattieren von nicht weniger als 30 g/m oder mehr (auf einer Seite) erforderlich, was für
das Galvanisieren eine große Schichtdicke darstellt. Wenn nur eine stabile Korrosionsbeständigkeit gewünscht
wird, ist ein Beschichtungsgewicht von mindestens 20 g/m pro Seite erforderlich, und es
folgt daraus nicht, daß das Beschichtungsgewicht einfach vermindert werden kann, weil eine geringere
Korrosionsbeständigkeit gefordert wird. Deshalb liegen die Plattierungskosten deutlich höher als
beim üblichen Galvanisieren mit Zink. Der Grund, warum die Bildung von plattierten Schichten mit
einer Dicke von 30 g/m (auf einer Seite) erforderlich ist, um die Eigenkorrosionsbeständigkeit der
Schicht zu verwirklichen, liegt darin, daß kein dichtes Korrosionsprodukt mit hoher Korrosionsbeständigkeit
auf der Oberfläche der plattierten Schicht gebildet wird, bis die plattierte Schicht
beträchtlich korrodiert ist. Wenn das Beschichtungs-
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gewicht unter 30 g/m (auf einer Seite) beträgt, ist die plattierte Schicht, die nach der Bildung des Korrosionsprodukts als Metall noch zurückbleibt, zu
gewicht unter 30 g/m (auf einer Seite) beträgt, ist die plattierte Schicht, die nach der Bildung des Korrosionsprodukts als Metall noch zurückbleibt, zu
BAD ORIGINAL
dünn und kann somit die Korrosionsbeständigkeit über
rineii langen Zeitraum wegen des Verlustes an
Korrosaonsprodukt nicht aufrechterhalten. Wenn das
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Beschichtungsgewicht weniger als 30 g/m (auf einer Seite) beträgt, ist auch die Bildung von Feinlunker (pin holes) beträchtlich, und korrosive Flüssigkeit erreicht durch diese Feinlunker den darunterliegenden Stahl und führt zu Korrosion an der Grenzfläche zwischen dem Stahl und der plattierten Schicht mit dem Ergebnis des Abschälens der plattierten Schicht. Diese Erscheinung wird "Korrosionsschälen" (corrosion peeling) der plattierten Schicht genannt und stellt eine schwerwiegende Beschädigung von Stahlblechen dar, die auf üblichem Wege mit einer Zink-Nickel-Legierung galvanisiert worden sind. Derartig galvanisierte Stahlbleche mit einem Beschichtungsgewicht der Zink-Nickel-Legierung von 20
Beschichtungsgewicht weniger als 30 g/m (auf einer Seite) beträgt, ist auch die Bildung von Feinlunker (pin holes) beträchtlich, und korrosive Flüssigkeit erreicht durch diese Feinlunker den darunterliegenden Stahl und führt zu Korrosion an der Grenzfläche zwischen dem Stahl und der plattierten Schicht mit dem Ergebnis des Abschälens der plattierten Schicht. Diese Erscheinung wird "Korrosionsschälen" (corrosion peeling) der plattierten Schicht genannt und stellt eine schwerwiegende Beschädigung von Stahlblechen dar, die auf üblichem Wege mit einer Zink-Nickel-Legierung galvanisiert worden sind. Derartig galvanisierte Stahlbleche mit einem Beschichtungsgewicht der Zink-Nickel-Legierung von 20
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g/m (auf einer Seite) erleiden ein unvermeidliches Korrosionsschälen bis zu einem solchen Ausmaß, daß die plattierte Schicht in einem Schältest mit einem Klebeband leicht abgeschält werden kann, nachdem sie 9 6 Stunden lang einer Atmosphäre von 70 C und 9 8 % relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt worden ist.
g/m (auf einer Seite) erleiden ein unvermeidliches Korrosionsschälen bis zu einem solchen Ausmaß, daß die plattierte Schicht in einem Schältest mit einem Klebeband leicht abgeschält werden kann, nachdem sie 9 6 Stunden lang einer Atmosphäre von 70 C und 9 8 % relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt worden ist.
Obwohl das Korrosionsschälen durch eine Chromatbehandlung nach dem Plattieren beträchtlich unterdrückt
werden kann, ist man dabei noch weit von einer befriedigenden Lösung entfernt. Weiterhin kann
bei einmal plattierten Blechen, die mit Chromat behandelt wurden, eine Phosphatbehandlung nicht mehr
gut durchgeführt werden. Das bedeutet, daß die plattierten Bleche nur begrenzten Anwendungen zugänglich
sind.
Es ist bekannt, daß plattierte Schichten aus einer Zink-Nickel-Legierung mit einem kleinen Gehalt an
BAD ORiQfNAL
Titan eine bessere Korrosionsbeständigkeit aufweisen
(JP-OS 104 194/83). Das Titan wird im Galvanisierungsbad in Form eines Titansalzes, z.B. als
Natrium- oder Kaliumtitanfluorid (auch Natrium- oder Kaliumhexafluorortitanat genannt), zugefügt. Aber es
ist schwierig, eine deutliche Menge Titan dazu zu bringen, sich in einer Schicht aus einer
Zink-Nickel-Legierung durch Galvanisieren mitniederzuschlagen .
Der Grund liegt vermutlich darin, daß das Titan in dem Galvanisierungsbad in Form von negativ geladenen
Komplexionen vorliegt und deshalb nicht leicht einer
Hydrolyse unterliegt. 15
Es wurde deshalb versucht, mit einer Zink-Nickel-Legierung galvanisierte Stahlbleche zu entwickeln, die
bei einem Beschichtungsgewicht von weniger als 30
2
g/m eine sehr stabile, hohe Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Es wurde gefunden, daß die Korrosionsbeständigkeit von plattierten Schichten dadurch deutlich verbessert werden kann, daß man Cobalt und Aluminium oder Magnesium zusätzlich zu Titan in der plattierten Schicht niederschlägt. Auch hat sich gezeigt, daß die Korrosionsbeständigkeit der genannten plattierten Schicht durch Erhitzen der galvanisierten Stahlbleche in einer eine Temperatur von 60 200 C aufweisenden Atmosphäre weiter verbessert werden kann.
g/m eine sehr stabile, hohe Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Es wurde gefunden, daß die Korrosionsbeständigkeit von plattierten Schichten dadurch deutlich verbessert werden kann, daß man Cobalt und Aluminium oder Magnesium zusätzlich zu Titan in der plattierten Schicht niederschlägt. Auch hat sich gezeigt, daß die Korrosionsbeständigkeit der genannten plattierten Schicht durch Erhitzen der galvanisierten Stahlbleche in einer eine Temperatur von 60 200 C aufweisenden Atmosphäre weiter verbessert werden kann.
Auf der Basis dieser Erkenntnisse wurde weiter nach einem ausgewogenen Gemisch gesucht, das die Korrosionsbeständigkeit
verbessert und die Bildung von Feinlunker verhindert. Dabei ist man zur vorliegenden
Erfindung gelangt, welche die vorgenannten Aufgabenstellungen löst.
BAD ORSGINAL
Ls wurde also gefunden, daß eine plattierte Schicht
aus einer Legierung, die im wesentlichen aus 8-16 Gewichtsprozent Nickel, 0,005 - 1 Gewichtsprozent
Titan, 0,01 - 0,5 Gewichtsprozent Cobalt, 0,001 - 2 Gewichtsprozent Aluminium und dem Rest Zink oder 8 16
Gewichtsprozent Nickel, 0,005 - 1 Gewichtsprozent Titan, 0,05 - 0,5 Gewichtsprozent Cobalt, 0,001 - 1
Gewichtsprozent Magnesium und dem Rest Zink besteht,
^ in der Korrosionsbeständigkeit und der Korrosionsschälbeständigkeit
einer üblichen Zink-Nickel-Legierung deutlich überlegen ist.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen von mit einer Zink-Nickel-Legierung galvanisierten Stahlteilen, z.B. Stahlblechen, mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit angegeben, welche die vorgenannte Zusammensetzung aufweisen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlteile in einem sauren Galvanisierungsbad galvanisiert werden, das 10-40 g/Liter Zink (die Mengenangabe bezieht sich auf das Metall selbst, nicht auf seine eingesetzte Verbindung), 15 - 160 g/Liter Nickel, 0,2 - 10 g/Liter Titan, 0,1 - 5 g/Liter Cobalt und 0,1-5 g/Liter Aluminium oder 0,2 - 4 g/Liter Magnesium enthält sowie einen pH-Wert von 1,5 bis 2,5 aufweist.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen von mit einer Zink-Nickel-Legierung galvanisierten Stahlteilen, z.B. Stahlblechen, mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit angegeben, welche die vorgenannte Zusammensetzung aufweisen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlteile in einem sauren Galvanisierungsbad galvanisiert werden, das 10-40 g/Liter Zink (die Mengenangabe bezieht sich auf das Metall selbst, nicht auf seine eingesetzte Verbindung), 15 - 160 g/Liter Nickel, 0,2 - 10 g/Liter Titan, 0,1 - 5 g/Liter Cobalt und 0,1-5 g/Liter Aluminium oder 0,2 - 4 g/Liter Magnesium enthält sowie einen pH-Wert von 1,5 bis 2,5 aufweist.
Die Metalle liegen in dem Galvanisierungsbad in Form von Ionen vor, es sind dies aber nicht immer
einfache Metallionen. Der Einfachheit halber werden in diesem Zusammenhang nur die Namen der Metalle
genannt. Dem Galvanisierungsbad werden die Metalle in Form von Salzen zugegeben.
Die Korrosionsbeständigkeit der Stahlbleche, die mittels des obengenannten Verfahrens galvanisiert
BAD ORIGIMAL
worden sind, wird durch Erhitzen der plattierten Bleche in einer Atmosphäre, die eine Temperatur von
60 - 200 aufweist, weiter verbessert.
Die Erfindung ist dadurch charakterisiert, daß
a) zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit außer Titan zusätzlich Aluminium oder Magnesium
der plattierten Schicht zugegeben wird und weiterhin zur Verhinderung der Bildung von
1^ Feinlunker noch Cobalt zugefügt wird sowie
vorzugsweise
b) die plattierten Teile bzw. Bleche erhitzt werden, um irgendwelche Feinlunker zu verschließen, die
sich trotz des Cobaltzusatzes gebildet haben
15 könnten.
Titan per se weist eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit auf und verbessert diese Eigenschaft bei
Zink-Nickel-Legierungen, wenn es darin eingearbeitet wird. Jedoch wird im Falle eines Titan enthaltenden
Galvanisierungsbades, mit dem 8-16 Prozent Nickel enthaltende plattierte Schichten erhalten werden,
nur eine sehr kleine Titanmenge mitabgeschieden. Darüberhinaus ist die Menge des mitabgeschiedenen
Titans unterschiedlich. Deshalb ist es unmöglich, Produkte mit einer einheitlichen Korrosionsbeständigkeit
zu erhalten. Erfindungsgemäß wird Aluminium oder Magnesium dem Galvanisierungsbad zugegeben, um
das Mitabscheiden von Titan zu erhöhen und die Korrosionsbeständigkeit des Produkts zu stabilisieren.
Die Zugabe von Aluminium oder Magnesium zum Galvanisierungsbad erhöht die Menge an mitabgeschiedenem
Titan in der plattierten Schicht.
Der Grund, warum Aluminium oder Magnesium das Mitabscheiden von Titan erhöht, liegt vermutlich
BAD ORIGINAL
darin, daß Aluminium- oder Magnesium^ one η die
Hydrolyse des Titankomplexes an der Oberfläche fördert, wo die elektrische Abscheidung erfolgt.
Röntgenfluoreszenzanalysen der plattierten Schichten,
die unter Zugabe von Aluminium und unter Verwendung der vorgenannten Verbindung als Titanquelle
hergestellt worden sind, zeigten ein Mitabscheiden von Natrium oder Kalium sowie von Aluminium
^ zusätzlich zu Titan. In gleicher Weise wurde das Abscheiden von Natrium oder Kalium sowie von
Magnesium zusätzlich zu Titan festgestellt, wenn Magnesium zugesetzt worden war. Es wird daher
vermutet, daß das abgeschiedene Titan ein Hydrolyseprodukt darstellt, das Titan, Ionen von Metallen,
die zur Verbesserung des Abscheidens von Titan zugesetzt worden sind, sowie Metalle in Form von
Kationen der zugegebenen Titanverbindung enthält.
Erfindungsgemäß wird das Titan durch das vorgenannte
Verfahren in der durch Galvanisieren gebildeten Schicht aus einer Zink-Nickel-Legierung mitabgeschieden.
D.h., 0,005 - 1 Gewichtsprozent Titan werden durch Zusatz von Aluminium oder Magnesium zum
Galvanisierungsbad mitniedergeschlagen. Die erfindungsgemäß hergestellte plattierte Schicht weist
eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit mit einem deutlich geringeren Gewichtsverlust durch Korrosion
auf als jene bekannte, durch Galvanisieren aufgebrachte
Schicht aus Zink-Nickel-Legierungen.
Obwohl durch das erhöhte Mitabscheiden von Titan die Bildung von Feinlunker auf einen niedrigeren Wert
gesenkt wird als er bei auf übliche Weise durch Galvanisieren aufgebrachten Zink-Nickel-Legierungen
vorliegt, ist es noch unmöglich, die Entstehung
- 10 BAD ORIGINAL
solcher Fein]unker vollständig zu unterbanden.
Deshalb ist das KorrosionsF.chälen nich.t so deutlich
verbessert. Um dies trotzdem zu erreichen, ist ein Cobaltgehalt von 0,01 - 0,5 % in der plattierten
Schicht vorgesehen.
Im Rahmen der Erfindung können Feinlunker, die trotz der vorgenannten Verhinderungsmaßnahmen gebildet
werden, durch Erhitzen der plattierten Teile bzw. Bleche versiegelt werden. Das Erhitzen kann in
irgendeiner gasförmigen, flüssigen oder durch Zerstäubung gebildeten Atmosphäre durchgeführt werden.
Jedoch ist ein Erhitzen in heißem Wasser, Dampf oder einer aus zerstäubtem Wasser gebildeten Nebelatmos-
1^ phäre bevorzugt. Es ist notwendig, die plattierten
Teile bzw. Bleche auf eine Temperatur von nicht weniger als 60 C zu erhitzen. Es wird aber kein
weiterer Versiegelungseffekt bei Temperaturen über 2000C erzielt. Ein Erh
20 Sekunden ist ausreichend.
2000C erzielt. Ein Erhitzen während bis zu 60
Das Versiegeln von Feinlunker durch Erhitzen wird durch Hydrolyse von unzersetzt gebliebenen mitabgeschiedenen
Titankomplexen bewirkt. Man vermutet, daß die Hydrolyseprodukte die Lunker ausfüllen. Die
Wirkung tritt nur bei plattierten Schichten auf, die Titan enthalten, insbesondere in plattierten Schichten
mit einem durch Zugabe von Aluminium oder Magnesium zum Galvanisierungsbad erhöhten Gehalt an
Titan, wie es erfindungsgemäß vorgeschlagen wird. Der Versiegelungseffekt tritt bei Temperaturen von
unter 60 C nicht auf, vermutlich deshalb, weil die Hydrolyse bei so niedrigen Temperaturen nicht
abläuft.
Es ist möglich, Stoffe zuzusetzen, welche den
- 11 BAD ORIGINAL
./IZ.
Vcrsiegelungsef f ckt erhöhen. Z.B. können Phosphate
und Chromate als Salze dem für die Versiege]unqsbohandlung
verwendeten Wasser zugefügt werden.
Als Quellen für die das erfindungsgemäß eingesetzte Galvanisierungsbad bildenden Elemente können verschiedene
Verbindungen benutzt werden. Als Titanquelle kann beispielsweise Titantartrat, Titanoxa-]at,
Natriumtitanfluorid und Kaliumtitanfluorid
1^ dienen, wobei die beiden letztgenannten Verbindungen
wegen ihrer chemischen Stabilität in dem Bad bevorzugt sind.
Als Quelle für Aluminium- oder Magnesiumionen kommt z.B. ein entsprechendes Chlorid, Sulfat, Nitrat und
Acetat in Frage, wobei das leicht erhältliche Aluminiumsulfat und Magnesiumsulfat bevorzugt sind.
Als Zink-, Nickel- und Cobaltquelle kann ein entsprechendes Chlorid, Sulfat, Nitrat oder Acetat
verwendet werden, wobei Sulfate von Vorteil sind.
Die Zusatzstoffe für ein erhöhtes Mitabscheiden von Titan sind nicht auf Aluminium und Magnesium
beschränkt. Es können auch gleichwirkende chemische Komponenten, wie Eisen- oder Borionen, eingesetzt
werden.
Erfindungsgemäß ist beabsichtigt, daß 8-16 Gewichtsprozent Nickel in der plattierten Schicht
niedergeschlagen werden. Dies ist der Bereich für das Nickel, in dem eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit
erreicht wird. Um in diesem Bereich durch Galvanisieren eine Schicht aus einer Zink-Nickel-Legierung
zu erhalten, soll das Galvanisierungsbad 10 - 40 g/Liter Zink und 15 - 160 g/Liter
Nickel enthalten.
- 12 BAD ORIGINAL
Bei Konzentrationen unterhalb der Untergrenzen sind die Mengen an Zink- und Nickelionen gering im
Vergleich zu den für das Abscheiden verbrauchten Mengen, und die Änderung in den Mengen dieser Ionen
im Galvanisierungsbad ist groß. Es ist dann schwierig, während der ganzen Zeit ein konstantes Abscheiden
von Zink und Nickel in in den vorgenannten Bereichen zu bekommen. Im Bereich oberhalb der
Obergrenze wird die Zusammensetzung der pliittierten
*® Schicht uneinheitlich, obwohl der Nickelgehalt in
dieser Schicht durchschnittlich 8 - 16 % beträgt. Auch ist es unwirtschaftlich, einen so hohen
Nickelgehalt im Galvanisierungsbad aufrechtzuerhalten. Der bevorzugte Bereich des Nickelgehaltes liegt
bei 20 - 60 g/Liter, insbesondere bei 30 - 50 g/Liter. Der bevorzugte Bereich des Zinkgehaltes
beträgt 12 - 25 g/Liter, insbesondere 13 - 21 g/Liter.
Der Titangehalt des Galvanisierungsbads soll bei 0,2 10 g/Liter liegen. Bei einer Konzentration
unterhalb der Untergrenze ist es schwierig, Titan mitabzuscheiden, obwohl es in dem Bad enthalten ist.
Beträgt der Titangehalt mehr als 10 g/Liter, wird das Auflösen der Titanverbindung schwierig. Auch
wird bei einer so hohen Titankonzentration das Titan in dem Bad instabil und neigt zur Hydrolyse.
Bevorzugt wird ein Gehalt von 1-8 g/Liter, insbesondere von 3-7 g/Liter. Der Gehalt an
Aluminium soll 0,1 - 5 g/Liter bzw. an Magnesium 0,2 - 4 g/Liter betragen. Bei Konzentrationen unterhalb
dieser Untergrenzen tritt die Wirkung des Aluminiums und des Magnesiums hinsichtlich einer Zunahme des
Mitabscheidens von Titan nicht ein. Andererseits wird bei einer Aluminiumkonzentration von über 5
g/Liter zu Beginn des Zubereitens des Galvanisie-
- 13 -
BAD QRIQ5MAL
rungsbads ein Titan- und Aluminiumionen enthaltender Niederschlag gebildet, d.h. die Stabilität des Bads
ist vermindert. Wenn die Magnesiumkonzentration 4 g/Litcr überschreitet, erscheinen an der Oberfläche
der galvanisierten Schicht Muster, die durch ein lokales Fließen in dem Galvanisierungsbad verursacht
werden. Dadurch wird das Aussehen des Endprodukts beeinträchtigt. Die bevorzugte Konzentration liegt
für Aluminium bei 0,15 - 3 g/Liter, insbesondere bei ^ 0,2-2 g/Liter, und für Magnesium bei 0,3 bis 3
g/Liter, insbesondere bei 0,5-2 g/Liter.
Der Cobaltgehalt soll 0,1 - 5 g/Liter betragen. Bei Konzentrationen von weniger als 0,1 g/Liter tritt
die Wirkung des Cobalts nicht ein. Die Wirkung erreicht bei 5 g/Liter ein Maximum, und es ergibt
sich kein Vorteil, wenn die Konzentration noch weiter erhöht wird. Bevorzugt ist ein Bereich von
0,5 - 3 g/Liter, insbesondere von 1-2 g/Liter.
Der pH-Wert des Galvanisierungsbads soll 1,5 - 2,5 betragen. Wenn das Bad stark sauer ist, z.B. einen
pH-Wert von weniger als 1,5 hat, wird Zink gegenüber Nickel bevorzugt abgeschieden. In dieser Situation
muß während der gesamten Zeit eine große Menge
teuren Nickels in dem Bad gelöst gehalten werden, um eine galvanisierte Schicht mit einem Gehalt an 8 16
% Nickel niederzuschlagen. Wenn andererseits der pH-Wert des Bads 2,5 übersteigt, tritt teilweise ein
Niederschlag mit einem Nickelgehalt von über 16 % auf, und die Ausbildung einer gleichmäßigen galvanisierten
Schicht wird schwierig. Die Folge ist eine Verschlechterung in der Korrosionsbeständigkeit und
in der Korrosionsschälbeständigkeit des Endprodukts.
Deshalb muß der pH-Wert des Galvanisierungsbads auf 1,5 - 2,5 eingestellt werden.
- 14 -
BAD ORIGINAL
Bei der Durchführung des erfindungsgomäßcn Verfahrens
soll die angewandte Stromdichte 5 - 150 A/dm2 betragen. In diesem Bereich wird ein ausgewogenes
Abscheiden einer Vielzahl von chemischen Stoffen erreicht. Wenn die Stromdichte bei weniger als 5
A/dm2 liegt, überschreitet der Nickelgehalt der galvanisierten Schicht 16 %. Dagegen ist bei einer
Stromdichte von über 150 A/dm2 eine höhere Spannung *0 erforderlich, worunter die Wirtschaftlichkeit leidet.
Die bevorzugte Stromdichte liegt im Bereich von 10 100 A/dm2, insbesondere bei 20 - 80 A/dm2 .
15
15
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und mit Ausführungsbeispielen erläutert.
Die beigefügte Zeichnung enthält ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der einem Galvanisierungsbad
(enthaltend 2 0 g/Liter Kaliumtitanfluorid) zugegebenen
Menge an Aluminium und der Menge an mitabgeschiedenem Titan in der galvanisierten Schicht,
angegeben als Intensität der Röntgenfluoreszenzstrahlung,
zeigt.
Beispiel 30
Proben von kaltgewalztem Stahlblech mit einer Dicke von 0,8 mm wurden nach üblichen Methoden entfettet
und gepickelt. Die Proben wurden bis zu einem Beschichtungsgewicht von 15 g/m2 unter Verwendung
von Galvanisierungsbädern galvanisiert, deren Zusam-
- 15 BAD ORIGINAL
mensetzunge η in der nachfolgenden Tabelle I angegebc-n
sind. Lediglich bei dem Versuch mit dem Vergleichsbad 3 betrug das Beschichtungsgewicht 30
g/m2 . Als Zinkquelle wurde Zinksulfat, als Nickelquelle Nickelsulfat, als Cobaltquelle Cobaltsulfat,
als Titanquelle Kaliumtitanfluorid, als Aluminiumquelle Aluminiumsulfat und als Magnesiumquelle
Magnesiumsulfat eingesetzt.
Die Galvanisierung erfolgte bei einer Stromdichte von 2 0 A/dm2.
In einer gesonderten Prüfung wurden dem erfindungsgemäßen Bad 1 verschiedene Mengen Aluminium zugegeben,
und die Menge an mitabgeschiedenem Titan wurde durch Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmt. Die Ergebnisse
sind in der Zeichnung zusammengefaßt. Die Menge an abgeschiedenem Titan wird in Form der
Intensität der Röntgenfluoreszenzstrahlung angegeben. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird
durch Zugabe einer kleinen Menge Aluminium die Menge des mitabgeschiedenen Titans auf das 3- bis 10-fache
derjenigen Menge erhöht, die ohne Aluminiumzusatz erhalten wird. Es wurde bestätigt, daß die Menge des
mitabgeschiedenen Titans auch durch Zugabe von Magnesium erhöht wird.
Die meisten der auf die vorgenannte Weise galvanisierten Stahlblechproben wurden unter den Bedingungen,
die in der Tabelle I angegeben sind, erhitzt.
Die Proben wurden einem Korrosionstest und einem Korrosionsschältest unterworfen. Der Korrosionstest
erfolgte gemäß der Methode JIS (Japanese Industrial Standards) Z-2371. Im Satzsprühtest wurde der durch
Korrosion verursachte Gewichtsverlust in Zeitab-
- 16 -
schnitten gemessen, wie sie in der Tabelle angogi-b·. η
sind. Es wurde die Zeit bestimmt, nach der djt·
Bildung von rotem Rost auftrat.
Der Korrosionsschältest wurde wie folgt durchgeführt:
Die Probenkörper wurden in einer Atmosphäre mit einer Temperatur von 70 C und einer relativen
Luftfeuchtigkeit von 98 % während 96 Stunden gelagert und anschließend wurde jeder Probenkörper
*® in eine U-Form gebogen, wobei zwei Stücke des
Stahlblechs der gleichen Dicke dazwischengelegt wurden. Ein Klebeband wurde auf den gebogenen
Bereich aufgebracht und davon abgeschält. Es wurde beurteilt, ob die galvanisierte Schicht mit dem
Klebeband abgezogen wird oder nicht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengefaßt. Die Probe 1
wurde unter Verwendung des Bades Nr. 1, die Probe Nr. 2 unter Verwendung des Bades Nr. 2 usw.,
galvanisiert.
- 17 -
BAD ORIGINAL
Zusarmv3nsetzuna u. pH-Wert des Bades
Erhitzen nach dem Galvanisieren
GalvanisiG- rungsbad |
1 | Zn2+ (g/O |
Ni2+ (g/O |
Co2+ (g/i) |
Ti4+ (g/i). |
Al3+ (g/i) |
Mg2+ (g/i) |
pH- Wert |
Heißes • Wasser (ICO0C) |
Danpf (IbC0C) |
2 | 10 | 15 | 0,3 | 0,5 | 0,4 | - | 40 s Eintauchen | - | ||
3 ■ 4 5 |
20 | 48 | 2 | 4 | 0,9 | - | 2,2 | 10 s Eintauchen | - | |
erfindungs-' gemäß |
6 | 30 35 30 |
70 140 70 |
3 5 3 |
7 10 2 |
1/5 4 |
0,5 | 1,7 1,5 2,0 |
Il 10 s Eintauchen ι |
I 20 s |
7 | 30 | 70 | 3 | 7 | - | 3 | 1,6 | - | 30 s | |
1 2 |
30 | 70 | 3 | 7 | 1,5 | - | 2,0 | - | - | |
Vergleich | 3 | 20 30 |
48 70 |
- | - | - | - | 2,2 1,8 |
||
30 | 70 | - | - | - | - | 1,8 | - | |||
CO •Ρ-K)
1 | Boschichtungs- cowicht (oi^e Seite), y/n" |
Zusanmensetzunq d | Co | Ti | . auf Gebrachten Schicht | Al | Zn | Gewichtszunahne J'orrosion, |
nach 240 h |
durch | ng/dm | Zeit bis zur Bildur.c von rotein Rost, h |
Korrc;·: :..■■· schält: Ti |
|
2 | 15 | Ni | 0,05 | 0,008 | Mg | 0,003 | Rest | nach 144 h |
34 | nach 336 h |
nach 432 h |
312 | ohne | |
3 | M | 10 | 0r15 | 0,2 | - | 0,1 | 11 | 31 | 29 | 45 | 59 | 336 | 1 I . | |
4 | 11 | 11 | 0,35 | 0,4 | - | 0,3 | Il | 24 | 25 | 37 | 46 | 384 | 11 1 |
|
5 | Il | 12 | 0,50 | 0,8 | - | 1,7 | Il | 20 | 26 | 30 | 38 | 384 | Ieιent | |
■j Π IXi- | 6 | Il | 12 | 0,40 | 0,03 | - | - | Il | 23 | 39 | 32 | 38 | 312 | O!1Ti>.? |
7 | 11 | 12 | 0,28 | 0,4 | 0,003 | - | Il | 36 | 34 | 46 | 63 | 336 | M | |
1 | 11 | 12 | 0,40 | 0,3 | 0,4 | 0,1 | Il | 27 | 41 | 48 | 65 | 288 | Ic ic::4.. | |
τ | Il | 12 | - | - | - | - | Il | 35 | 50 | 54 | 89 | 144 | äeutlici. | |
3 | Il | 11 | - | - | - | - | Il | 53 | 43 | 91 | 176 | 144 | " | |
30 | 12 | - | - | - | - | Il | 38 | 37 | 85 | 150 | 312 | leid';4- | ||
12 | - | 31 | 56 | 92 | ||||||||||
* /·λι;·. do Tabelle II ist ersichtlich, daß dir
ei f i ndurigiujcmäß galvanisierten Stahlbleclic· iiinrichtlich
der ?^orrosionsbeständigkeit und dem Kon oEionsschälen
sogar bei einem geringen Beschichtungsge-
° wicht, z.B. bei 15 g/m2 , den nach einem üblichen
Verfahren behandelten Blechen überlegen sind.
Wie vorstehend angegeben, ermöglicht es die Erfindung, das Mitabscheiden von Titan zu erhöhen,
wodurch die Korrosionsbeständigkeit von durch Galvanisieren gebildeten Schichten einer Zink- Nickel-Legierung
verbessert wird. Weiterhin gestattet die Erfindung, die Bildung von Feinlunker zu hemmen und
gegebenenfalls entstandene Feinlunker zu versiegeln.
Somit werden die Korrosionsbeständigkeit und die Korrosionsschälbeständigkeit deutlich verbessert,
und das Beschichtungsgewicht kann wesentlich vermindert werden. Es wurde gezeigt, daß mit einer
Zink-Nickel-Legierung galvanisierte Stahlbleche mit einem erfindungsgemäß gebildeten Beschichtungsgewicht
von 10 g/m2 eine Korrosionsbeständigkeit aufweisen wie übliche, mit einer Zink-Nickel-Legierung
galvanisierte Stahlbleche mit einem Beschichtungsgewicht von 2 0 g/m2 .
- 20 -
BAD ORIGINAL
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen von mit einer Zink-Nickel-Legierung galvanisierten Stahlteilen, insbesondere
Stahlblechen, mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Stahlteile in einem sauren Bad galvanisiert, das 10 - 40 g/Liter Zink, 15 - 160 g/Liter
Nickel, 0,2 - 10 g/Liter Titan, 0,1 - 5 g/Liter Cobalt und 0,1 - 5 g/Liter Aluminium oder 0,2-4
g/Liter Magnesium enthält sowie einen pH-Wert von 1,5 bis 2,5 aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad 12 - 25 g/Liter Zink, 20 - 60
g/Liter Nickel, 1-8 g/Liter Titan, 0,5 - 3 g/Liter Cobalt, 0,15 - 3 g/Liter Aluminiumioncn
oder 0,3-3 g/Liter Magnesiumionen enthält.
ι -I.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bad 13 - 21 g/Liter Zink, 30 - 50 g/Liter Nickel, 3-7 g/Liter Titan, 1-2
g/Liter Cobalt, 0,2 - 2 g/Liter Aluminium oder 0,5-2 g/Liter Magnesium enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zinkquelle Zinkchlorid, -sulfat,
^ -nitrat oder -acetat, als Nickelquelle Nickelchlorid,
-sulfat, -nitrat oder -acetat, als Titanquelle Titantartrat, Titanoxalat, Natriumtitanfluorid
oder Kaliumtitanfluorid, als Cobaltquelle Cobaltchlorid, -sulfat, -nitrat oder
-acetat, als Aluminiumquelle Aluminiumchlorid, -sulfat, -nitrat oder -acetat und als Magnesiumquelle
Magnesiumchlorid, -sulfat, -nitrat oder -acetat eingesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Zinkquelle Zinksulfat, als Nickelquelle Nickelsulfat, als Cobaltquelle Cobaltsulfat,
als Titanquelle Natrium- oder Kaliumtitanfluorid, als Aluminiumquelle Aluminiumsulfat oder
als Magnesiumquelle Magnesiumsulfat eingesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht mit
einem Gehalt an 8 - 16 Gewichtsprozent Nickel, 0,005 - 1 Gewichtsprozent Titan, 0,01 - 0,5
Gewichtsprozent Cobalt, 0,001 - 2 Gewichtsprozent Aluminium oder 0,001 - 1 Gewichtsprozent Magnesium
,und Rest Zink galvanisch hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch Ga] vani Fi i·-
rcn gebildete Schicht in einer Atmosphäre auf eine Temperatur von 60 - 200 C erhitzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Atmosphäre einsetzt, die aus
heißem Wasser, Dampf oder Nebel aus zerstäubtem Wasser besteht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Galvanisieren mit
einer
wird.
einer Stromdichte von 5 - 150 A/dm durchgeführt
10.Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Galvanisieren bei einer Stromdichte
2 von 10 - 100 A/dm durchgeführt wird.
11.Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Galvanisieren bei einer Stromdichte von 20 - 80 A/dm durchgeführt wird.
BAD ORIGINAL
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB08331291A GB2150152B (en) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Zn-ni-alloy-electroplated steel sheets |
DE19833342536 DE3342536A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-24 | Verfahren zum herstellen von mit einer zink-nickel-legierung galvanisierten stahlteilen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB08331291A GB2150152B (en) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Zn-ni-alloy-electroplated steel sheets |
DE19833342536 DE3342536A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-24 | Verfahren zum herstellen von mit einer zink-nickel-legierung galvanisierten stahlteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3342536A1 true DE3342536A1 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=25815859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833342536 Granted DE3342536A1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-24 | Verfahren zum herstellen von mit einer zink-nickel-legierung galvanisierten stahlteilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3342536A1 (de) |
GB (1) | GB2150152B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMI20041240A1 (it) * | 2004-06-21 | 2004-09-21 | 3V Green Eagle S P A | Rivestimento particolare per apparecchiature per realizzare processi ossidativi e apparecchiatura comprendente tale rivestimento |
US8877348B2 (en) * | 2007-10-31 | 2014-11-04 | Jfe Steel Corporation | Surface-treated steel sheet and resin-coated steel sheet |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221256A1 (de) * | 1981-06-16 | 1983-03-10 | Occidental Chemical Corp., 48089 Warren, Mich. | Ein waessriges galvanisches bad und ein verfahren zur abscheidung einer zinklegierung |
JPS58104194A (ja) * | 1981-12-14 | 1983-06-21 | Nisshin Steel Co Ltd | 高耐食性電気亜鉛めつき鋼板およびその製造方法 |
-
1983
- 1983-11-23 GB GB08331291A patent/GB2150152B/en not_active Expired
- 1983-11-24 DE DE19833342536 patent/DE3342536A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221256A1 (de) * | 1981-06-16 | 1983-03-10 | Occidental Chemical Corp., 48089 Warren, Mich. | Ein waessriges galvanisches bad und ein verfahren zur abscheidung einer zinklegierung |
JPS58104194A (ja) * | 1981-12-14 | 1983-06-21 | Nisshin Steel Co Ltd | 高耐食性電気亜鉛めつき鋼板およびその製造方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8331291D0 (en) | 1984-02-01 |
GB2150152B (en) | 1987-10-07 |
GB2150152A (en) | 1985-06-26 |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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