DE19526048A1 - Spinnmaschine - Google Patents
SpinnmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/11—Spinning by false-twisting
- D01H1/115—Spinning by false-twisting using pneumatic means
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/92—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine zur Herstellung
eines Spinnfasergarns bzw. Spinnfadens, indem einem Faserband,
das durch ein Streckwerk verzogen wird durch eine Falsch
drallvorrichtung ein Drall verliehen wird.
Bei einer bekannten Spinnmaschine wird, nachdem ein Faserband
von einem Streckwerk verzogen wurde, diesem durch ein Paar
Spinndüsen ein Drall verliehen, an denen gegensinnig drehende
Luftströme einander zugeführt werden, wodurch ein
Spinnfasergarn erzeugt wird. Es ist auch eine Spinnmaschine
bekannt, bei der eine laufriemenbetriebene
Falschdrallvorrichtung anstelle einer Spinndüse der obigen
Spinndüsen verwendet wird.
Bekannte Spinnmaschinen haben eine Spinndüse bzw. "erste
Düse", die an der Vorderwalze des Streckwerks angeordnet ist,
und eine Spinndüse bzw. "zweite Düse", die in
Strömungsrichtung hinter der ersten Düse bzw. einer
laufriemenbetriebenen Falschdrallvorrichtung angeordnet ist.
Ein bis zum Klemmpunkt der Vorderwalze reichender Drall wird
dem Faserbündel verliehen, das bis zur laufriemenbetriebenen
Falschdrallvorrichtung bzw. der zweiten Düse nach Durchlaufen
der ersten Düse von der Vorderwalze des Streckwerkzeug aus
durch die zweite Düse bzw. die laufriemenbetriebene
Falschdrallvorrichtung geführt wird. Zwischen der Vorderwalze
und der ersten Düse wird das Faserbündel dagegen in
entgegengesetzter Richtung zur Falschdrallvorrichtung einer
Ballonbildung unterworfen. Infolge dieser Ballonbildung liegen
die Enden der Fasern, die einen Oberflächenteil des
Faserbündels bilden, frei. Außerdem durchlaufen die freien
Faserenden, die vom Umfang des Faserbündels gebildet werden,
die laufriemenbetriebene Falschdrallvorrichtung bzw. die
zweite Düse, um mit einem Falschdrall beaufschlagt zu werden,
und bei einem Vorgang, bei dem der Drall aufgehoben wird,
werden sie um die Kernfasern gewickelt, die in
entgegengesetzter Richtung zu dem verliehenen Drall
zurückgedreht wurden, so daß ein gesponnenes Garn hergestellt
wird, das Kernfasern und Umschlingungsfasern.
Mit der Spinnmaschine unter Verwendung der
laufriemenbetriebenen Falschdrallvorrichtung, wie sie oben
beschrieben wurde, kann eine feste, gleichmäßige Spinnfaser
hergestellt werden, indem starke Falschdrehungen dem
Faserbündel verliehen werden, die von der
Falschdrallvorrichtung zum Vorderwalzenpunkt reichen, da die
Falschdrallvorrichtung in Strömungsrichtung hinter der ersten
Düse angeordnet ist, so daß eine hohe Spinngeschwindigkeit
möglich ist. Auch wird an der Falschdrallvorrichtung, die in
Strömungsrichtung hinter der ersten Düse angeordnet ist, da
das Faserbündel dicht erfaßt wird, dem Garn eine höhere
Abgabe-Energie verliehen, so daß das Garn schneller läuft, und
der Spinnvorgang bei einer höheren Geschwindigkeit erfolgen
kann. Außerdem kann an der Falschdrallvorrichtung, die in
Strömungsrichtung hinter der ersten Düse angeordnet ist, dem
Faserbündel, da es dicht erfaßt wird, eine hohe Rückdreh-
Energie verliehen werden, und daher kann eine feste und
gleichmäßige Spinnfaser erzeugt werden.
Wenn jedoch eine Spinndüse als Falschdrallvorrichtung
verwendet wird, die in Strömungsrichtung abwärts angeordnet
ist, wie zuvor erwähnt wurde, ist es nicht möglich, da kein
Erfassen infolge eines direkten mechanischen Kontakts
stattfinden kann, zahlreiche starke Falschdrehungen dem
Faserbündel zu verleihen, und daher kann kein festes,
gleichmäßiges Spinngarn hergestellt werden, und eine hohe
Spinngeschwindigkeit ist nicht erreichbar. Da auch das
Faserbündel nicht dicht erfaßt werden kann, ist die dem Garn
verliehene Abgabe-Energie niedrig, und es kann keine hohe
Rückdreh-Energie verliehen werden. Daher kann das Garn nicht
nur nicht mit hohen Geschwindigkeiten laufen, und eine hohe
Spinngeschwindigkeit kann nicht erreicht werden, sondern es
besteht auch das Problem, daß kein festes, gleichmäßiges
Spinnfasergarn hergestellt werden kann.
Wenn eine laufriemenbetriebene Falschdrallvorrichtung als
Falschdrallvorrichtung verwendet wird, die in Strömungs
richtung hinter der ersten Düse angeordnet wird, treten die
obigen Probleme auf, da sich die Riemen lockern und das
Faserbündel nicht zuverlässig zwischen den Riemen erfaßt wird.
Außerdem kann bei einer laufriemenbetriebenen Falsch
drallvorrichtung eine Dralländerung eines Garns infolge der
Dehnung und Fehlfunktion der Riemen leicht auftreten, und als
Folge kann kein festes gleichmäßiges Spinnfasergarn
hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den zuvor
erwähnten bekannten Spinnmaschinen auftretenden Probleme zu
beseitigen und eine Spinnmaschine zu schaffen, die ein
gleichmäßiges und festes Spinnfasergarn bei höherer
Geschwindigkeit herstellen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Verwendung einer Spinndüse
vorgeschlagen, die einen drehenden Luftstrom bzw. einen
Wirbelluftstrom erzeugt und nahe den Vorderwalzen angeordnet
ist, sowie ein Paar Falschdralleinheiten mit einer hohlen
zylindrischen Walze, die aus einem weichen, elastischen
Material hergestellt und die in Strömungsrichtung hinter der
Düse in der Spinnmaschine angeordnet ist. Auch ist der
zentrale Teil der obigen hohlen zylindrischen Walze ballig, um
eine tonnenförmige Gestalt zu erreichen, und außerdem sind in
die zuvor erwähnte hohle zylindrische Walze Löcher gebohrt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 5
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine zusammengefaßte perspektivische Darstellung der
Spinnmaschine in einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 einen Axialschnitt der Falschdralleinheit, die die
Falschdrallvorrichtung umfaßt, die in der
Spinnmaschine der ersten Ausführungsform der
Erfindung verwendet ist.
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der mit einer
Falschdrallvorrichtung in einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung versehenen
Spinnmaschine,
Fig. 4 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht, aus der die
mit der Falschdrallvorrichtung der zweiten
Ausführungsform der Erfindung versehene Spinnmaschine
hervorgeht und
Fig. 5 ein Diagramm, aus dem die Drallzahl eines Garns und
der Hauptaufbau der Spinnmaschine der Erfindung
hervorgehen.
Eine ersten Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der
Fig. 1 erläutert, die eine zusammenfassende perspektivische
Darstellung der Spinnmaschine zeigt, sowie anhand der Fig. 2,
die einen Axialschnitt der Falschdralleinheit zeigt, die die
Falschdrallvorrichtung umfaßt, die bei der Spinnmaschine der
Erfindung verwendet wird.
1 bzw. 2 sind eine Mittelwalze bzw. eine Vorderwalze mit einem
Riemen 1′, die ein Streckwerk bilden. 3 ist eine bekannte
Spinndüse zur Erzeugung eines Wirbelluftstroms, die auf der
Vorderwalzenseite angeordnet ist. T ist eine Falsch
drallvorrichtung, bestehend aus einem Paar
Falschdralleinheiten T1, T2, die sich kreuzende Wellen haben
und die stromabwärts der Spinndüse 3 angeordnet sind. Die
Einzelheiten dieser Falschdrallvorrichtung werden später
erläutert. 4 ist eine Abgabewalze, die aus zwei Walzen
gebildet ist, um das hergestellte Spinnfasergarn y abzunehmen.
Ein von der Vorderwalze 2 kommendes Faserbündel s wird somit
von der Spinndüse 3 und der Falschdrallvorrichtung T zum
Spinnfasergarn y verarbeitet. Nachdem das Spinnfasergarn y
durch die Abgabewalze 4 abgenommen wurde, wird es auf eine
Spule einer Aufnahmevorrichtung (nicht gezeigt) gewickelt.
Es wird nun die Falschdrallvorrichtung T, die aus einem Paar
Falschdralleinheiten T1, T2 besteht, die in Strömungsrichtung
hinter der Spinndüse 3 angeordnet sind, erläutert.
t1 ist ein vertikaler Rahmen, der an einer geeigneten festen
Stange t2 der Spinnmaschine befestigt ist. Eine Falsch
dralleinheit T1 der Falschdrallvorrichtung T ist am oberen
Teil des vertikalen Rahmens t1 angeordnet. t3 ist ein
horizontaler Rahmen, der etwas am mittleren Teil des
vertikalen Rahmens t1 befestigt ist. Die andere
Falschdralleinheit T2 der Falschdrallvorrichtung T ist am Ende
des horizontalen Rahmens t3 angeordnet.
Vor allem unter Bezugnahme auf Fig. 2 werden nun die
Falschdralleinheiten T1, T2 usw. erläutert. Da der Aufbau und
die Befestigungseinrichtungen der Falschdralleinheiten T1 und
T2 gleich sind, wird nur die Falschdralleinheit T1, die am
vertikalen Rahmen t1 befestigt ist, erläutert. Diejenigen
Teile der Falschdralleinheit T2, denen von T1 entsprechen,
sind mit einer Bezugsziffer bzw. einem Symbol und zusätzlich
einem "′" versehen.
t4 ist eine Welle, die durch Lager 5 verläuft, die von einem
Ansatz t6 gehalten werden, der an dem vertikalen Rahmen t1
befestigt ist. t7 ist ein Halteelement, das an der Welle t4
durch eine geeignete Befestigungseinrichtung derart befestigt
ist, daß ein flacher Nabenteil t8 am Ende der Welle t4
angeordnet ist, und ein Teil des Ansatzes t6 ist mit einem
bestimmten Abstand innerhalb eines zylindrischen Nabenteils t9
angeordnet. Ein offener Teil t10 steht von der
Umfangsaußenseite des offenen Endes, das auf der Seite des
vertikalen Rahmens t1 liegt, über das zylindrische Nabenteil
t9 vor.
t11 ist eine tonnenförmige, hohle, zylindrische Walze, mit
einem balligen zentralen Teil mit einer geeigneten Weichheit
und Elastizität, der aus einem elastischen Material, z. B.
Gummi oder Kunststoff hergestellt ist. Die hohle, zylindrische
Walze t11 ist so ausgebildet, daß ihr Durchmesser vom
zentralen Teil zu beiden Endteilen abnimmt, und daß sie mit
dem Halteelement t7 durch ein Ende t12 der hohlen,
zylindrischen Walze t11 verbunden ist, die am äußeren Umfang
des flachen Nabenteil t8 des Halteelements t7 befestigt ist,
und das andere Ende t13 der hohlen zylindrischen Walze t11 an
dem zylindrischen Nabenteil t19 des Halteelements t7 befestigt
ist. Auf diese Weise steht ein Ende t13 der hohlen,
zylindrischen Walze t11, das mit dem Halteelement t7
verbunden ist, mit dem offenen Teil t10 in Kontakt, der vom
zylindrischen Nabenteil t9 des Halteelements t7 vorsteht, so
daß die hohle, zylindrische Walze t11 nicht über den offenen
Teil t10 laufen und sich in Richtung auf den vertikalen Rahmen
t1 verschieben kann. Das andere Ende t12 der hohlen,
zylindrischen Walze t11, das mit dem Halteteil t7 verbunden
ist, ist auch mit einem Flansch t11 verbunden, der einen etwas
größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Endes
t12 der hohlen zylindrischen Walze t11 hat und der mit dem
Ende der Welle t4 durch eine geeignete Befestigungseinrichtung
z. B. einen Bolzen t14 verbunden. Daher ist die hohle,
zylindrische Walze t11 so ausgebildet, daß sie nicht über den
Flansch t15 laufen und sich in Richtung auf das Ende der Welle
t4 bewegen kann. Da, wie zuvor beschrieben wurde, jedes der
Enden t12, t13, der hohlen, zylindrischen Walze t11, die auf
den zylindrischen Nabenteil t9 und den flachen Nabenteil t8
des Halteelements t7 aufgesetzt ist, so ausgebildet ist, daß
sie mit dem offenen Teil t10, der über den zylindrischen
Nabenteil vorsteht, und dem Flansch t15 in Kontakt ist, der am
Ende der Welle t4 befestigt ist, wird jede Bewegung längs der
Längsachse der Welle 4 verhindert, und es wird eine stabile,
vibrationsfreie Drehung erreicht.
Wenn die Falschdralleinheiten T1, T2, die infolge des Betriebs
heißgelaufen sind und angehalten werden müssen, wenn die
Temperatur der Luft in den heißen Falschdralleinrichtungen T1,
T2 höher als die Temperatur der Luft außen ist, können
strukturelle Änderungen bzw. ein Schrumpfen der hohlen,
zylindrischen Walze t11 auftreten. Um diese Art der
strukturellen Änderung bzw. eine Schrumpfung der hohlen,
zylindrischen Walze t11 zu verhindern, ist eine geeignete
Anzahl von Löchern t16 in die hohle, zylindrische Walze t11
gebohrt. Wenn das Faserbündel s erfaßt und mit einem Drall
durch die hohlen, zylindrischen Walzen t11 der
Falschdralleinheit T1, T2 beaufschlagt, wird das Faserbündel s
im zentralen Bereich der Walze t11 angeordnet, und die zuvor
erwähnten Löcher t16 werden daher vorzugsweise in den Endteil
der Walze t11 gebohrt, so daß das Faserbündel s nicht mit den
Löchern t16 in Kontakt kommen.
t17 ist eine am Ende der Welle 14 auf der Seite befestigte
Riemenscheibe, die der gegenüberliegt, auf der die Walze t11
angeordnet ist. Sie ist so ausgebildet, daß die Welle t4 von
der Riemenscheibe t17 gedreht wird, die von einem Riemen t18
(wird später beschrieben) angetrieben, und so die Walze t11,
die auf das Halteelement t7 aufgesetzt ist, gedreht wird.
In Fig. 1 ist t19 eine Antriebswelle, die von einer geeigneten
Antriebsquelle der Spinnmaschine angetrieben wird. Die
Antriebswelle t19 ist so ausgebildet, daß die
Falschdralleinheit tt von den Riemen t18 angetrieben wird, die
über die Antriebswelle t19 gespannt sind, die durch
Führungsscheiben t20, t21 geführt sind, die an geeigneten
Stellen angeordnet sind, und die über die Riemenscheibe t17
laufen, die an der Welle t4 befestigt ist. Die andere
Falschdralleinheit T2 wird in der gleichen Weise von Riemen
t22 angetrieben, die über die Antriebswelle t19 gespannt sind
und die über Führungsscheiben t23, t24 geführt sind, die an
geeigneten Stellen angeordnet sind, und die über eine
Riemenscheibe t17′ laufen, die an der Welle t4′ befestigt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die eine Falschdralleinheit T1 der
Falschdralleinheiten T1, T2, die den zuvor beschriebenen
Aufbau haben, so angeordnet, daß die Welle t4 etwa horizontal
verläuft. Die andere Falschdralleinheit T2 ist so angeordnet,
daß die Welle t4′ etwa vertikal verläuft. Außerdem sind die
Falschdralleinheiten T1, T2 so angeordnet, daß die beiden
Walzen t11 in Oberflächenkontakt stehen, und das Faserbündel s
infolge des Kontaktes zwischen den Walzen t11 gehalten wird
und einen Drall erhält.
Wie zuvor beschrieben können, da nicht nur die Walze t11 aus
einem weichen, elastischem Material besteht, sondern auch der
zentrale Teil ballig und tonnenförmig ausgebildet ist, da der
zentrale bauchige Teil der beiden Walzen t11 in Kontakt steht,
und da die Annäherung und Trennung der beiden Walzen t11 in
diesem Zustand gesteuert wird, der Kontaktflächenbereich und
der Kontaktdruck usw. gesteuert werden. Der Kontaktdruck und
der Kontaktflächenbereich usw. der Walze t11 werden so
eingestellt, daß die Kontaktfläche keine gewölbte Fläche
bildet, wenn die Walzen t11 in Kontakt stehen, wobei man die
Faserlänge des Faserbündels s, die Art der Fasern, die das
Faserbündel s bilden und die Drehgeschwindigkeit der
Faltstrahleinheiten T1 und T2 berücksichtigt. Auch die
Elastizität bzw. Weichheit der Walze t11, die aus elastischem
Material bestehen, wird in der gleichen Weise eingestellt,
während die Faserlänge des Faserbündels s, die Art der Fasern,
die das Faserbündel s bilden, und die Drehgeschwindigkeit der
Falschdralleinheiten T1, T2 usw. berücksichtigt wird.
Bei den zuvor erwähnten Ausführungsformen werden die
Falschdralleinheiten T1, T2 von den Riemen t18, t22
angetrieben, die Wellen t4, t4′ können jedoch auch direkt von
einem Motor o. dgl. angetrieben werden. Auch kann die Welle t4
von einem Motor o. dgl. angetrieben werden, während die andere
Welle t4′ von einem Riemen oder durch irgendeine geeignete
Antriebseinrichtung, z. B. ein Zahnrad o. dgl. gedreht werden
kann.
Da die Wärmeerzeugung an der Walze unterdrückt werden kann,
wird eine Spinnmaschine geschaffen, die eine stabile
Falschdrehung durchführen und einen großen Bereich am
Klemmpunkt aufrechterhalten kann.
Aus diesem Grund sind auf der Spinnmaschine, die zwei
Drehkörper aufweist, die sich schneiden und die in einer
Kontaktstelle gehalten werden und das Garn durch den
Kontaktteil klemmen und es fördern, die beiden Drehkörper aus
flexiblem und elastischem Material hergestellt und sind
insbesondere in ihrer Steifigkeit verschieden. Auch sind die
zuvor erwähnten Drehkörper hohle Walzen, und da ihr
Umfangsteil in der Dicke verschieden ist, ist die Steifigkeit
verschieden. Außerdem ist eine Luftspinndüse, die einen
Wirbelluftstrom erzeugt, auf der stromaufwärtigen
Garnbahnseite der vorgenannten Drehkörper angeordnet.
Bei der zuvor erwähnten Spinnmaschine tritt die elastische
Verformung der beiden Drehkörper in der Kontaktstellung
hauptsächlich auf der weicheren Seite der Drehkörper auf.
Außerdem ist dieses Verformungsmuster gleichmäßig, und es
tritt keine übermäßige Haftung der Kontaktfläche auf, und da
die Druckverteilung auf der Kontaktfläche gering ist, wird die
Wärmeerzeugung durch die elastische Verformung und durch die
Reibung zwischen den beiden Drehkörpern geringer. Daher ist
die Größe des Druckes gegen die beiden Drehkörper größer, und
die Kontaktfläche, d. h. der Garnklemmpunkt, wird als breiter
Bereich aufrechterhalten und es kann eine stabile
Falschdrehung stattfinden. Außerdem werden hierdurch die
Garnablenkung und der Garnbruch reduziert, und bei der
Garnverbindung ist das Einführen des Garn zwischen die
Drehkörper leicht.
Außerdem wird bei der vorgenannten Spinnmaschine die
Haarigkeit des Garns durch das Festklemmen des Garns in den
beiden Drehkörpern und durch den Falschdrall unterdrückt. Eine
ausreichende Falschdrallenergie und Förderenergie können
erreicht werden, und der Spinnvorgang kann bei festem,
gleichmäßigem Garn mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt
werden.
Nachstehend wird anhand der Figuren eine Ausführungsform
beschrieben.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Spinnmaschine 101 mit einer
Faltstrahlvorrichtung 101 in einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung. In diesen Figuren hat die Spinnmaschine 102 eine
Luftspinndüse 104 und eine Falschdrallvorrichtung 101, die auf
einer Linie in Strömungsrichtung unterhalb einer Vorderwalze
33 eines Streckwerks 103 angeordnet sind, das aus einer
hinteren Walze 31, einer mittleren Walze 32 und der
Vorderwalze 33 besteht. Die Vorrichtung 102 weist eine
Abgabewalze 105, und eine Wickelmaschine (nicht gezeigt) usw.
sind in Strömungsrichtung hinter der Falschdrallvorrichtung
101 angeordnet.
Die Falschdrallvorrichtung 101 besteht aus zwei hohlen
Ballonwalzen 11, 12, die in einer Kontaktstellung gehalten
sind und die einander in ihren Drehrichtungen schneiden. Die
Walzen 11, 12 sind beide hohl und dünn und bestehen aus einem
flexiblen, elastischen Material, z. B. Gummi, Kunststoff
usw. Der Umfangswandteil der Walzen 11, 12 ist dünn. Außerdem
ist der Mittelteil gewölbt, um im Vergleich zu den beiden
Enden eine Tonnenform zu erhalten. Nachdem die beiden Enden
der Walzen 11, 12 mit den beiden Flanschteilen 11f, 12f der
Walzenkerne 11b, 12b, verbunden sind, die an den Walzenwellen
11a, 12a befestigt sind, wird eine runde Platte 14 am Ende
jeder Walzenwelle 11a, 12a, durch eine Schraube 13 befestigt.
Deshalb wird in dieser Situation, in der jede Bewegung der
Walzen 11, 12 ausgehend von dem Walzenkern 11b, 12b in einer
Längsrichtung reguliert wird, sind die Walzen 11, 12 nur an
beiden Enden durch die Walzenkerne 11b, 12b unterstützt und
sind in ihrem mittleren Teil hohl.
Jede der vorerwähnten Walzen 11, 12 ist grundsätzlich in der
gleichen Weise konstruiert und nur die Dicke des
Umfangswandteils der Walzen ist verschieden. Die eine Walze 12
ist dicker als die andere Walze 11, und die Walzen 11, 12
unterscheiden sich daher in ihrer relativen Steifigkeit.
Außerdem ist, wie in Fig. 4 nur für die Welle 11a gezeigt ist,
die Wellen 11a, 12a jeder Walze 11, 12 durch eine Schelle 15
frei drehbar gelagert, die an einem nicht gezeigten Rahmen
über Lager 16 befestigt sind. Die Riemenscheiben 17, 18 sind
am anderen Ende jeder der Wellen 11a, 12a befestigt. Ein
Riemen 21 erstreckt sich zwischen der Riemenscheibe 17 und der
Riemenscheibe 20, die an der Antriebswelle des Motors 19
befestigt ist. Ein Riemen 23 ist um Führungsscheiben 24, 25,
die Riemenscheibe 18 und die Riemenscheibe 22 gelegt, die mit
der vorgenannten Riemenscheibe 20 verbunden ist. Wenn daher
der Motor 19 antreibt, wird diese Drehung auf jede der Wellen
11a, 12a über die Riemen 21, 23 übertragen, und die Walzen 11,
12 werden gleichzeitig mit der gleichen Drehgeschwindigkeit
gedreht.
Die Walzen 11, 12, sind so angeordnet, daß die Garnbahn
zwischen der Luftspinndüse 104 und der Abgabewalze 105 auf der
Halbierungslinie eines Kreuzungswinkels liegt, der durch die
Drehrichtungen der Walzen 11, 12 auf dem Kontaktteil der
Walzen 11, 12 gebildet wird. Außerdem ist die
Drehgeschwindigkeit jeder Walze 11, 12 so eingestellt, daß die
Garnlauf-Richtungskomponente die gleiche ist wie die
Laufgeschwindigkeit des Garns Y oder etwas größer als diese
ist.
Es wird nun die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen
Ausführungsformen erläutert.
Die Walzen 11, 12 der Falschdrallvorrichtung 101 werden mit
einer bestimmten Druckgröße aus einer Kontaktstellung ohne
irgendeine elastische Verformung verschoben und in einem
Preßzustand gegeneinander gehalten. In diesem Zustand tritt,
wie Fig. 4 zeigt, die elastische Verformung der beiden Walzen
11, 12, die sich in ihrer Dicke erheblich unterscheiden,
stärker an der Walze 11 mit der weicheren, dünneren Seitenwand
auf. Dieses Verformungsmuster ist gleichmäßig. Wenn man dies
mit dem Fall eines Kontaktes zwischen zwei Walzen gleicher
Dicke vergleicht, ist die Druckverteilung auf der
Kontaktfläche geringer, der Kontaktbereich ist breiter.
Daher kann bei dem obigen Preßzustand der Walzen 11, 12, wenn
sie gleichzeitig durch die vorgenannte Antriebseinrichtung
gedreht werden, die Wärmeerzeugung durch die elastische
Verformung und Reibung zwischen den Walzen 11, 12 auf einem
Minimum gehalten werden, eine ausreichende Druckgröße der
Walzen 11, 12 kann erreicht werden, und der
Kontaktflächenbereich zwischen den beiden Walzen 11, 12 kann so
groß wie möglich gehalten werden.
Daher kann innerhalb der Kontaktfläche der Klemmpunkt des
Garns Y so groß wie möglich gehalten werden, das Garn Y kann
zuverlässig geklemmt werden, und es kann nicht nur eine
Falschdrehung zuverlässig verliehen werden, sondern auch jede
Ablenkung des Garns Y auf der Kontaktfläche und ein bei solch
einer Ablenkung auftretender Garnbruch können reduziert
werden. Auch kann das Einführen des Garns Y zwischen die
Walzen 11, 12 leicht durchgeführt werden.
Da die Falschdrallvorrichtung 101 das Garn Y durch die Walzen
11, 12 mechanisch klemmt, und eine Falschdrehung verliehen
wird, kann das Garn einen ausreichenden Falschdrall und eine
ausreichende Abgabeenergie erhalten. Daher unterliegt an der
Spinnmaschine 102, die eine Luftspinndüse 104 hat, die in
Strömungsrichtung vor der Falschdrallvorrichtung 101 liegt,
das Garn Y zwischen der Falschdrallvorrichtung 101 und der
Vorderwalze 33 des Streckwerks 103 keiner Ballonbildung, und
es treten daher keine Ballonvibrationen auf. Daher wird der
Falschdrall des Garns Y durch die Falschdrallvorrichtung
zuverlässig in Strömungsrichtung aufwärts übertragen. Auch ist
der Konvergierungspunkt des Faserbandes, das aus der
Vorderwalze 33 gefördert wird, stabil, und es kann ein festes
und gleichmäßiges Garn gesponnen werden. Wenn das Faserbündel,
das die Luftspinndüse 104 durchläuft, von den beiden Walzen
11, 12 der Falschdrallvorrichtung geklemmt wird, und einen
Falschdrall erhält, werden die "Haare" auf der Garnoberfläche
in das Garn selbst eingedreht, so daß das erhaltene Garn Y
keine Haarigkeit und damit ein perfektes Äußeres hat.
Es wird nun die Effektivität der Erfindung anhand konkreter
Testdaten beruhend auf der vorerwähnten Ausführungsform
bewiesen.
Tabelle 1 zeigt Daten eines Mischgarns aus 65% Polyester, 35%
Baumwolle der Garnnummer 30, das unter Spinnbedingungen bei
einer Spinngeschwindigkeit von 300 m/Min mittels einer
Spinnmaschine 102, wie sie Fig. 3 und 4 zeigen, mit hohlen NBR
Gummiwalzen 11, 12, mit einer Gummidicke von 1,35 mm bzw. 1,8
mm und einer Druckgröße von 3 mm, während die Bedingungen der
Walzendrehgeschwindigkeit und des Luftspinndüsendrucks
geändert werden, und durch eine übliche Luftspinnmaschine mit
zwei Düsen erhalten wird.
Die die Tabelle 1 zeigt, sind die Daten eines Spinnfasergarns,
das durch die vorliegenden Ausführungsformen erhalten wird,
insbesondere die Garnfestigkeit, die Dehnung und der IPI-Wert
wie Gleichmäßigkeit U%, Feinheit und Dicke im Vergleich zu
einem Garn, das mit der üblichen Maschine gesponnen wird,
verbessert. Außerdem verbleibt ein breiter Bereich zur
Erhöhung der Geschwindigkeit. Die Haarigkeitsquantität in
Tabelle 1 ist die Gesamthaarigkeitsquantität, die an einer
Stelle 0,5 mm entfernt von der Mitte des Garns bei einer Länge
von 10 m des Spinnfasergarns festgestellt wird, und die
Haarigkeitsquantität des Garns gemäß der Erfindung wurde auf
einem Wert von etwa 1/10 der Haarigkeitsquantität des
bekannten Garns reduziert, und das erfindungsgemäße Garn hat
praktisch keine Haarigkeit.
Unter den gleichen Spinnbedingungen wurde ein Versuch mit dem
die gleiche Dicke von 1,8 mm bzw. 1,35 mm aufweisenden Walzen
durchgeführt. Wenn bei ersterer von 1,8 mm die Druckgröße
höher als 1,5 mm eingestellt wird, nimmt die Wärmeerzeugung
zu, und das Garn kann zwischen den Walzen austreten, da das
ein kontinuierlicher Spinnvorgang nicht mehr möglich ist. Für
letztere mit 1,35 mm tritt keine wesentliche Wärmeerzeugung
ein, der Druck zwischen den Walzen wird jedoch instabil, und
Testdaten konnten nicht erhalten werden. Es wurde hierbei
festgestellt, daß es schwierig ist, das Garn zwischen die
Walzen einzubringen, wenn das Garn verbunden werden soll. Wenn
daher die Dicke der Walzen die Gleiche ist, ist es schwierig,
die Walzendicke und die Druckgröße usw. einzustellen, bei der
beschriebenen Faltstrahlvorrichtung 101 gemäß den Ausführungs
formen der Erfindung ist der Druckgrößenbereich groß und die
Einstellung leicht.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die
Steifigkeit der beiden Walzen 11, 12 verschieden, da ihre
Dicke verschieden ist, es kann jedoch auch eine Walze für die
dickere Walze 12 verwendet werden, die nicht hohl ist. Auch
kann, selbst wenn die beiden Walzen 11, 12 nach ihrem äußeren
Erscheinen in ihrem natürlichen Zustand die gleiche Dicke zu
haben scheinen, wenn man Materialien unterschiedlicher
Elastizität für jede der Walzen 11, 12 verwendet, die gleiche
Effektivität erreicht werden.
Außerdem sind bei der vorherigen Ausführungsform beide
Drehkörper hohle Walzen, können jedoch aber kontinuierliche
Bänder sein, oder einer davon kann eine hohle Walze und der
andere kann ein kontinuierliches Band sein bzw. die Erfindung
kann auch das Falschdrallverfahren eines Fillamentgarns
anwenden.
Der Winkel Θ, der die Garnabgabe-Kraftkomponente der beiden
Drehkörper bildet, d. h. der Winkel, der zwischen der
Garnabgabe-Kraftkomponente der Walze 11 und der Garnabgabe-
Kraftkomponente der Walze 12 gebildet wird, sollte in einem
Bereich von 70° bis 85° und vorzugsweise in einem Bereich von
75° bis 80° liegen. Unter 70° wird die Verdrehung schwierig,
und über 85° ist die Verdrehung zu stark, so daß sich der
Garnbruch erhöht und die Garnfestigkeit verringert wird.
Fig. 5 zeigt die Außenlinie des Hauptteils der Spinnmaschine
gemäß der Erfindung. Es wird nun das Spinnprinzip erläutert.
Das Faserband, das ein Aggregat von Spinn- bzw. Stapelfasern
ist, die die Vorderwalze 200 des Streckwerks durchlaufen
haben, wird durch den Wirbelluftstrom der Luftspinndüse 202
und einen Falschdrall, der durch die
Klemmfalschdrallvorrichtung 203 verliehen wird, konvergiert.
Dieser Falschdrall erreicht die Vorderwalze 200. Der größte
Teil der Fasern, der die Vorderwalze 200 verläßt, wird durch
den Falschdrall verdreht, ein Teil der Fasern wird jedoch
nicht verdreht. Diese restlichen Fasern werden auf die falsch
gedrehten Fasern als Kernfasern durch den Wirbelluftstrom (der
in der entgegengesetzten Richtung zur Falschdrallrichtung der
Falschdrallvorrichtung 203 dreht) der Luftspinndüse 202
gewickelt und werden Umschlingungsfasern. Wenn in diesem
Zustand das Faseraggregat die Falschstrahlvorrichtung 203
durchläuft, werden die Kernfasern rückgedreht, und ebenso wie
die Kernfasern etwa parallel werden, werden die
Umschlingungsfasern fest verankerte parallele Kernfasern und
bilden ein verfestigtes Spinnfasergarn.
Der am meisten charakteristische Punkt der Erfindung besteht
darin, daß das Faseraggregat von der Falschdrallvorrichtung
vollständig geklemmt und mit einem Falschdrall durch die
Falschdrallvorrichtung versehen wird. Um das Faseraggregat
vollständig zu klemmen, müssen die Geschwindigkeitskomponente
der Faseraggregat-Transportrichtung des laufenden Glieds der
Falschdrallvorrichtung 203 und die Laufgeschwindigkeit des
Faseraggregats im Klemmbereich der Falschdrallvorrichtung 203
im wesentlichen übereinstimmen. Aufgrund der vollkommenen
Klemmung verschwindet der dem Faseraggregat verliehene Drall
nach Durchlaufen des Klemmpunktes der Falschdrallvorrichtung
203 rasch, wie im Diagramm der Fig. 5 die Drallzahlen zeigen.
Dies bedeutet, daß der Falschdrall innerhalb des
Kontaktbereichs des Garns und des laufenden Glieds der
Falschdrallvorrichtung 203 verschwindet. Da daher der dem
Faseraggregat verliehene Drall innerhalb des Kontaktbereich
des Garns und des laufenden Glieds der Falschdrallvorrichtung
203 plötzlich verschwindet, wird ein Garn mit rundem
Querschnitt gebildet, und die Haarigkeit auf der Oberfläche
des Garns wird stark reduziert. Um dies zu erreichen, sollte
das laufende Glied der Falschdrallvorrichtung 203 so
ausgebildet sein, daß es wenigstens im Klemmbereich eine
konvexe Form hat, und die Klemmstärke sollte im zentralen
Bereich des Klemmbereichs hoch sein und zum Ein- und Austritt
des Faseraggregats des Klemmbereichs schwächer sein.
Auch ist die Faseraggregatsspannung zwischen der Vorderwalze
und der Falschdrallvorrichtung 203 ein wichtiges Element für
das Spinnverfahren der Erfindung. Um den durch die Falsch
drallvorrichtung 203 erzeugten Drall zur Position der
Vorderwalze 200 zu übertragen, muß dem Faseraggregat zwischen
der Vorderwalze 200 und der Falschdrallvorrichtung 203 eine
bestimmte Spannung verliehen werden. Um dies zu erreichen,
ist es notwendig, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Vorderwalze 200 und die Geschwindigkeit der
Transportrichtungskomponente des Faseraggregats des laufenden
Glieds der Falschdrallvorrichtung 203 im wesentlichen gleich
sind bzw. daß die Geschwindigkeit des laufenden Glieds etwas
höher als die Drehgeschwindigkeit der Vorderwalze 200 ist. Das
nächste wichtige Element ist die Beziehung zwischen der
Geschwindigkeit der Transportrichtungskomponente des laufenden
Glieds der Falschdrallvorrichtung 203 und der
Umfangsgeschwindigkeit der Abgabewalze 205. Beide
Geschwindigkeiten müssen auf eine Geschwindigkeit eingestellt
werden, die infolge der Spannung das Garn 204 nicht bricht.
Wenn daher bei dieser Spinnmaschine das Spinnen mit einer
bestimmten Spinngeschwindigkeit durchgeführt werden soll, muß
erst die Geschwindigkeit der Vorderwalze, dann die
Geschwindigkeit der Falschdrallvorrichtung 203 und schließlich
die Geschwindigkeit der Abgabewalze 205 festgelegt werden.
Die entsprechend der vorherigen Erläuterung aufgebaute
Spinnmaschine hat die folgenden Effektivität.
Wenn eine Kontaktfläche gebildet wird, die das Faserbündel
durch Kontakt mit den hohlen zylindrischen Walzen klemmt, die
elastische Eigenschaften haben, kann das Faserebündel in
Verbindung mit der Elastizität und der Zentrifugalkraft der
Walze zuverlässig geklemmt werden. Selbst wenn daher der
Antrieb der Falschdrallvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit
erfolgt, können ein ausreichender Falschdrall, eine hohe
Abgabekraft und eine hohe Rückdrehkraft dem freien Bündel
verliehen werden. Folglich kann nicht nur eine hohe
Spinngeschwindigkeit erreicht werden, sondern es kann auch
ein festes, gleichmäßiges Spinnfasergarn mit geringer
Haarigkeit hergestellt werden.
Da das Glied, das das Faserbündel klemmt, aus einer hohlen
zylindrischen Walze besteht, tritt eine geringe Drehvibration
bzw. eine geringe Verformung auf, und es wird eine hohe
Drehgeschwindigkeit der Walze ermöglicht. Ebenso wie eine hohe
Spinngeschwindigkeit möglich ist, wird eine höhere Klemmkraft
durch die Zentrifugalkraft der Walze erzeugt, und damit kann
ein ausreichender Falschdrallvorrichtung, und können eine hohe
Abgabekraft und eine hohe Rückstellkraft dem Faserbündel
verliehen werden.
Da die hohle zylindrische Walze aus einem elastischen Material
besteht, vor allem da der zentrale Teil der Walze ballig ist,
um eine Tonnenform zu bilden, können durch Änderung der
Walzenposition der Kontaktflächenbereich und die Kompaktkraft
leicht gesteuert werden.
Da in die Walze Löcher gebohrt sind, werden eine Verformung
bzw. ein Schrumpfen der Walze infolge der
Temperaturunterschiede zwischen der Außen- und der Innenseite
der Walze verhindert.
Da bei der Spinnmaschine, die aus zwei Drehkörpern gebildet
ist, die einander schneiden, die in einer Kontaktposition
gehalten werden, und die das Garn mit dem Kontaktteil klemmen,
die beiden Drehkörper aus flexiblem und elastischem Material
hergestellt sind und sich in ihrer Steifigkeit unterscheiden,
wird die Wärmeerzeugung zwischen den Drehkörpern unterdrückt,
der Kontaktflächenbereich wird vergrößert, und die Klemmstelle
wird als großer Bereich aufrechterhalten. Daher kann eine
stabile Falschdrehung stattfinden, und insbesondere werden die
Ablenkung des Garns aus dem Klemmpunkt und der Garnbruch
verringert, und bei der Garnverbindung ist die Garneinführung
zwischen die Drehkörper leicht. Außerdem ist die Kontrolle und
die Einstellung der Druckgröße der Drehkörper leicht, und die
Haltbarkeit der Drehkörper wird erhöht.
Da die beiden Drehkörper hohle Walzen sind, und ein
Unterschied in der Dicke der Walzenumfangswand zwischen diesen
besteht, unterscheiden sich die Walzen in ihrer Steifigkeit,
so daß die Effektivität erhöht wird, weshalb die Auswahl des
Walzenmaterials und die Auswahl und Änderung des
Steifigkeitsverhältnisses leicht ist.
Da bei der Spinnmaschine eine Luftspinndüse, die einen
Wirbelluftstrom erzeugt, auf der Garnbahn in Strömungsrichtung
vor den Drehkörpern angeordnet ist, sind Garnqualitäten wie
Garnfestigkeit und Gleichmäßigkeit hervorragend. Da außerdem
die Haarigkeit gering und ein Garn höherer Qualität gesponnen
werden kann, ist eine hohe Spinngeschwindigkeit möglich, ein
Garnbruch wird verhindert, ein stabiles Spinnen kann
durchgeführt werden und die Gesamtproduktivität des Garns kann
verbessert werden.
Claims (11)
1. Spinnmaschine,
gekennzeichnet durch
eine Spinndüse (3), die einen Wirbelluftstrom erzeugt, der
nahe einer Vorderwalze (2) liegt, und eine
Falschdrallvorrichtung (T) mit zwei hohlen Walzen (t11, t11′;
11, 12), die aus einem flexiblen und elastischen Material
hergestellt sind und die in Strömungsrichtung nach der
Spinndüse (3) angeordnet sind.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hohlen Walzen tonnenförmig ausgebildet sind, so daß ein
zentraler Teil der Walzen ballig ist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
wenigstens ein in eine der hohlen Walzen gebohrtes Loch (t16).
4. Spinnmaschine,
gekennzeichnet durch
zwei Drehkörper (11, 12), die einander schneiden und berühren
und ein Garn durch den Kontakt von Teilen der Drehkörper
klemmen und fördern, wobei die beiden Drehkörper aus einem
flexiblen und elastischen Material hergestellt sind und in
ihrer Steifigkeit voneinander verschieden sind.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Drehkörper (11, 12) als hohle Walzen ausgebildet
sind, und daß ihre Steifigkeit infolge des Unterschieds der
Dicke jede ihrer Umfangswände verschieden ist.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Spinndüse (104), die einen Wirbelluftstrom erzeugt, in
der Garnbahn in Strömungsrichtung vor den beiden Drehkörpern
(11, 12) angeordnet ist.
7. Verfahren zum Verdrillen eines Faseraggregats,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Faseraggregat zwischen zwei einander kreuz enden Lauf
elementen durchgefördert wird, daß das Faseraggregat an den
beiden Laufelementen mit einem Drall und einem Vorschub
beaufschlagt wird, und daß das Faseraggregat derart geklemmt
wird, daß die Geschwindigkeit der Laufrichtungskomponente des
Faseraggregats an den beiden Laufelementen im wesentlichen
gleich der Laufgeschwindigkeit des Faseraggregats am
Klemmpunkt der Laufelemente ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Spinnfasergarns,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Faseraggregat, das durch eine Vorderwalze eines
Streckwerks gelaufen ist, in eine Drallvorrichtung eingeleitet
wird, die das Faseraggregat klemmt und ihm einen Drall
verleiht, und daß der an der Drallvorrichtung erzeugte Drall
bis zur Vorderwalze reicht und innerhalb des Kontaktbereichs
des Garns und der Drallvorrichtung aufhört.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drallvorrichtung (2) sich kreuzende Laufelemente aufweist,
die einander unter einem bestimmten Druck kontaktieren und,
daß die Einstellung der Drallgröße durch Änderung des
Kreuzungswinkels der beiden Laufelemente erfolgt.
10. Verfahren zur Herstellung von Spinnfasergarn,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Faseraggregat, das eine Vorderwalze eines Streckwerks
durchlaufen hat, zwischen zwei Laufelementen durchgeführt
wird, die einander kreuzen, daß dem Faseraggregat an den
beiden Laufelementen ein Drall und eine Vorschubkraft
verliehen wird, daß der im Faseraggregat an den beiden
Laufelementen erzeugte Drall die Walze erreicht, und daß die
Geschwindigkeit der Laufrichtungskomponente des Faseraggregats
an den beiden Laufelementen gleich der oder höher als die der
Umfangsgeschwindigkeit der Vorderwalze eingestellt wird.
11. Drallvorrichtung,
gekennzeichnet durch
zwei Laufelemente, die einander kreuzen, wobei wenigstens ein
Teil der beiden Laufelemente, der ein Faseraggregat
kontaktiert, aus einem elastischen Material hergestellt ist,
und daß die beiden Laufelemente mit einem bestimmten Druck
gegeneinander gedrückt sind, daß der Teil, der das
Faseraggregat kontaktiert, eine elastische Verformung bewirkt,
und daß wenigstens ein Teil eines der Laufelemente, die das
Faseraggregat kontaktieren, zu einer konvexen Oberfläche
verformt wird.
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