DE2513121A1 - Garn und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Garn und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
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Description
"Garn und Verfahren zu seiner Herstellung"
Die Erfindung betrifft ein neues, aus unterbrochenen Ρ*?den
oder Fasern hergestelltes Garn und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung das Verziehen
oder Strecken von Faserbündeln oder -strängen wie Lunten, BSndern, Karden, Gespinsten oder in anderen, in der
Technik bekannten Formen, '-rorin ein Drall^eber, der herkömmlichen
Falschdrallgebern recht ähnlich ist, auf die
Faserstr^nge derart einwirkt, daß er sie zu einem Garn verfestigt,
dessen Aufbau aus einen abwechselnd verznirnten
Kern von im wesentlichen parallelen fasern zusammengesetzt
ist, die durch gleichmäßig verzwirnte oder verdrillte Oberfl«
ehenfasern. zusammengehalten sind. Die Erfindung betrifft
außerdem das aus diesem Verfahren hervorgehende neue Garn.
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W O M*
Mit der Erfindung soll ein höchst produktives und wirksames Verfahren für das kontinuierliche Spinnen eines Garnes
angegeben werden, ein Verfahren, das einige Schranken überwindet,
vor denen herkömmliche Verfahren stehen. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines Verfahrens, das in
Kombination mit im wesentlichen herkömmlichen Textilmaschinen oder -geräten in der Lage ist', bei ungewöhnlich hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, einen weiten Bereich von Garntitern zu
überstreichen, ohne daß eine echte Verzwirnung oder Klebstoff erforderlich sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die
Erzeugung neuer Garne in vielen verschiedenen Formen mittels des hier beschriebenen Verfahrens.
Sowohl das herkömmliche Ringspinnverfahren als auch das neuerdings
eingeführte 6ffen-End-Spinnverfahren (Spinnen mit offenen Enden) macht es erforderlich, daß die das Garn bildenden Faserns
z.B. Stapelfasern, in derselben Richtung verzwirnt werden, was
die weitere Forderung einschließt, daß in diesem Verfahren ein Ende des Garnes, das gesponnen wird, kontinuierlich verdrillt
oder rotiert werden muß. Diese Bedingung führt zu einer sehr erheblichen Beschränkung der Fertigungsgeschwindigkeit, denn
zum Einführen von typischen zehn Drehungen pro Zoll (englische Zoll) Garnlänge bei einer Lineargeschwindigkeit von beispielsweise
3000 Zoll pro Minute ist für das eine Ende des Garnes eine Drehzahl oder Verdrillgeschwindigkeit von 10 χ 3000,
nämlich 30 000 Umdrehungen pro Minute erforderlich. Bekanntlich überschreiten die Drehzahlen in Ringspinnverfahren üblicherweise
nicht 20 000 Umdrehungen pro Minute. Wenngleich Offen-End-Spinnmaschinenrotoren
mit mehr als 50 000 Umdrehungen pro Minute umlaufen können, nimmt doch der Verzwirneffekt schnell
mit zunehmender Drehzahl ab und der Leistungsbedarf des Rotors nimmt dabei schnell unwirtschaftliche Vierte an. Demnach sehen
sich beide bekannte Verfahren sehr schweren Hindernissen für die weitere Steigerung der Feftigungsgeschwindigkeit gegenüber.
Es würde also ein Vorteil sein, wenn man Garn mittels eines Verfahrens herstellen könnte, dem die genannten Hindernisse
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nicht entgegenstehen. Es sind zwar schon verschiedene Verfahren entwickelt worden und die meisten von ihnen beanspruchen
eine deutlich höhere Pertigungsgeschwindigkeit als die herkömmlichen
Ring- oder Offen-End-Verfahren. Sie haben jedoch
andere Nachteile, die von der Notwendigkeit zur Verwendung von Klebemitteln zum Zusammenhalten der Fasern bis zum Ausstoß
von Garnen geringer Festigkeit reichen.
Das hier beschriebene Verfahren unterstellt, daß nicht alle Fasern in einem Garn in derselben Richtung verzwirnt oder
verdrillt werden müssen, um dem Garn Festigkeit zu geben. Es wurde nämlich gefunden, daß dann, wenn anfänglich in einen
Strang von im wesentlichen parallelen, jedoch unterbrochenen Fasern mit vielen freien Faserenden, die aus dem Kern des
genannten Stranges vorstehen, anfangs ein gewisser Drall" eingeleitet wird und wenn die freien Faserenden dann um den
Strangkern in einer Richtung verdrillt oder verzwirnt werden,
die der in den Strang eingeführten Drallrichtung entgegengesetzt ist, ein bemerkenswert starkes Garn gebildet wird, wenn
der anfangs in den Faserstrang eingeleitete Drall nachfolgend wieder weggenommen wird.Während der Wegnahme des anfänglich
eingeleiteten Dralls werden die Oberflächenfasern, die um den Kern ge-zwir.nt sind, noch stärker verzwirnt und wirken so im
Sinne eines festen oder dichten Zusammenhaltens der Kernfasern. Diese Erkenntnis kann zur kontinuierlichen Herstellung eines
Garnes mittels eines Verfahrens benutzt werden, das dem Falschdralltext urierverfahren (auch Falschdrahtverfahren genannt)
sehr ähnlich ist.
Im Verfahren nach der Erfindung drückt der Drallgeber dem Garnkern einen Falschdrall auf und verzwirnt oder verdrillt
freie Faserenden um den Garnkern.
Garne, die nach dem erfundenen Verfahren hergestellt sind, zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen kontinuierlichen
Kern aus im wesentlichen parallelen Fasern aufweisen, der
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kontinuierlich oder diskontinuierlich mit einer Hülle oder Schicht aus gleichmäßig verzwirnten, diskontinuierlichen Pasern
bedeckt ist. Ein Teil einiger Kernfasern ist mit den Pasern der Hülle verzwirnt und ein Teil der meisten Hüllenfasern ist
mit den Kernfasern verzwirnt. Der Kern zeigt einen abwechselnden S- und Z-Schlag und dieser Schlag oder Drall wird in folgender
Weise aufgeteilt: In einem Abschnitt des Kernes, wo die Hülle stark oder stramm gezwirnt ist, hat der Kern eine Zwirn- oder
Drallrichtung, die der Zwirnrichtung in der Hülle entgegengesetzt gerichtet ist. In einem Bereich des Garnes, in dem die
Hülle entweder weniger stark verdrillt ist oder überhaupt nicht verdrillt ist, hat der Kern eine Verzwirnrichtung oder Drallrichtung,
die gleich der Drallrichtung in der Hülle ist. Der Drall des Kernes trägt zur Garnfestigkeit bei und verursacht in
dem Garn eine Lebhaftigkeit; wenn der Drall gelöst würde, würde dies eine Tendenz zur Auflösung des Dralls der Hülle auslösen.
Das neue Garn ist weiterhin gekennzeichnet durch einen im wesentlichen gleichförmigen Steigungs- oder Schraubenwinkel
(Helixwinkel) der Hüllenfasern in Bezug auf die Garnachse.
Für die Garne nach dieser Erfindung verwendbare Rohiverkstoffe
schließen alle synthetischen und natürlichen organischen textlien Pasern und Kombinationen davon ein. Von natürlichen
Pasern mögen beispielsweise Fasern aus Baumwolle, Wolle, Seide, Flachs, Jute, Hanf, Ramiey Hede und dergleichen verwendet werden.
Als synthetische Pasern kommen beispielsweise Pasern aus Nylon,
Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Zelluloseacetat und Viskose und Acrylfasern in Betracht«
Einige Pasern aus anorganischem Werkstoff wie Glas und Stahl
sind ebenfalls geeignet.
Der Titer der verwendeten Fasern kann über einen weiten Bereich variieren und kann beispielsweise von 1/2 bis 100
Denier gehen je nach Typ der verwendeten Pasern und der Anforderungen
an das Garn. Bei Verblendung von Pasern aus Nylon,
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Polyestern, Rayon, Baumwolle und Wolle und anderen gewöhnlichen Textilfasern wird der Titer von 0,75 bis 15 Denier variieren.
Nach dem Verfahren der Erfindung geschaffene Garne liegen
vorzugsweise im Bereich von 200 bis 3000 Denier, wenn sie auch nicht auf diesen Bereich beschränkt sind.
Die neuen Garne werden erfindungss;emäß durch ein Verfahren
geschaffen, das folgende Schritte umfaßt: Strecken eines£ Faserstranges wie in herkömmlichem Direktspinnen; Anlegen an
den gestreckten Paserstrang unter annähernd rechtem Winkel einen diskontinuierlichen Strom zusätzlicher freier Stapelfasern zur
Erzielung einer zusammengesetzten Struktur von Fasern, die lose an die Oberfläche des faserigen Stranges (Faserstranges) angefügt
oder angeheftet werden ; Fördern der zusammengesetzten Struktur unter dem Zweck entsprechend gesteuerter Spannung durch
das Innere eines hohlen, rotierenden, zylindrischen Elementes; hier als Twister, Zwirner oder Drallgeber bezeichnet; Aufbringen
eines Dralles auf die zusammengesetzte Struktur mittels des Drallgebers; lineares und kontinuierliches Aufwickeln des
gewonnenen Garnes in einer herkömmlichen Oberflächenwickelvorrichtung oder in irgendeiner anderen für das Aufwickeln des
Garnes geeigneten Vorrichtung.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird der Drall mittels
eines Drallgebers erzeugt, der einem herkömmlichen Stift-Falschdrallgeber sehr ähnlich ist, dessen Querstift entfernt ist
(pin type false twister element having the cross pin removed). Der Drallgeber ist vorzugsweise in der Lage, mit Drehzahlen bis
zu 1 000 000 Drehungen pro Minute oder noch höheren Drehzahlen umzulaufen. Der Durchmesser des Innendurchgangs im Drallgeber,
durch den das Garn hindurchgeht, sollte vorzugsweise 2 bis 5 mal so groß wie der durchschnittliche Durchmesser des Garnes sein,
doch kann er auch recht klein sein, nämlich nur das 1,5-fache des Garndurchmessers oder 10 mal so groß wie der Garndurchmesser
oder noch größer. Die ringförmige Fläche
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des Garneinlaufendes des Drallgebers sollte vorzugsweise eine aufgerauhte Oberfläche sein, um den Zwirneffekt auf die losen
Oberflächenfasern um den Kern zu verstärken.
Ebenso umfassen die Mittel für die Abgabe und Zufuhr der zusätzlichen
Stapelfasern vorzugsweise eine herkömmliche Paseröffnungsvorrichtung
etwa vom Typ der Zuführungs-, Reiß- oder Einführungswalze (licker-in fibre opening device) oder mehrere
solcher Vorrichtungen, durch die die Pasern geöffnet und auf den gestreckten Paserstrang zu gerichtet werden. Jedoch können
auch andere Vorrichtungen, die Stapelfasern liefern,· verwendet werden, so beispielsweise Hochgeschwindigkeitsstreckwalzen oder
irgendeine andere bekannte, für den Erfindungszweck brauchbare
Vorrichtung. Auch kann an die Stelle des gestreckten Stranges von Pasern oder in Verbindung mit diesem Strang ein kontinuierliches
Garn oder ein Multi-Filament-Strang benutzt werden, wenngleich es vorzuziehen und üblicherweise auch wirtschaftlicher
ist, einen gestreckten Paserstrang unmittelbar aus Bändern, Lunten oder dergleichen vorzusehen.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in stark vereinfachter, schematischer Darstellung
eine Seitenansicht einer für die Ausführung des erfundenen Verfahrens geeigneten Vorrichtung und
Fig. 2 eine stark vergrößerte Seitenansicht eines nach
diesem Verfahren geschaffenen Garnes.
Nach Fig. 1 ist eine Paserstreckvorrichtung vorgesehen, die
durch die Walzenpaare 2 und 3 dargestellt ist und die Lunte 1 streckt. In der Bewegungsrichtung der Lunte 1 gesehen folgt
auf die Walzenpaare 2 und 3 einaDrallgeber 10, der von einem Antriebsriemen 9 her mit hoher Drehzahl angetrieben wird.
Außerdem ist eine Zuführvorrichtung 5 an einem Punkt 7 zwischen dem Walzenpaar 3 und dem Drallgeber 10 angeordnet, die zusätz-
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liehe Stapelfasern zur Lunte, die aus dem Walzenpaar 3 als
gestreckte Lunte 4 hervortritt, zuführt. Eine Lunte 6 wird der Zuführvorrichtung (licker-in device) zugeführt. Die zusammengesetzte
(kombinierte) Paserstruktur 8 geht durch den Drallgeber und wird von Garnförderrollen 12, die dem Garn eine
gesteuerte und erzwungene Spannung (Zug) aufdrücken, kontinuierlich weitergefördert.
Schließlich gelangt das fertige Garn 11 in eine Wickelvorrichtung,
die es auf eine Sammelrolle (Spindel, Kötzer, Baum) 13 aufwickelt.
Die Arbeitsweise der Anordnung ist wie folgt: Der Drallgeber
drückt dem durch den Drallgeber laufenden Garn einen Falschdrall auf und dadurch dreht sich die gestreckte Lunte 4 in der
durch einen gekrümmten Pfeil bezeichneten Richtung. Die sich drehende Lunte 1J ist in der Lage, die zusätzlichen Stapelfasern
aufzunehmen und festzuhalten, die von der Zuführvorrichtung geliefert werden; die zusätzlichen Stapelfasern bleiben lose
an dem gestreckten Strang 4 haften während dieser Strang zum Drallgeber 10 vorschreitet. Der aus der Lunte U und den Fasern
dadurch gebildete, zusammengesetzte Strang hat viele freie Faserenden, die von der Oberfläche abstehen und infolge der
Zentrifugalkraft der Rotation mehr oder weniger rechtwinklig zur Garnachse abstehend gehalten werden. Es ist wichtig, daß
der Drallgeber 10 schneller rotiert, als die zusammengesetzte Faserstruktur 8nin den Drallgeber eintritt, wodurch ein
Schlupf zwischen dem Drallgeber und der genannten, zusammengesetzten Faserstruktur 8 zustande kommt. Infolge-dessen werden
die Faserenden der Struktur oder des Stranges 8, wenn sie in Berührung mit der oberen Ringfläche des Drallgebers 10 kommen,
um den Kern der Faserstruktur geschlungen, gedrillt oder gezwirnt ;der Kern besteht im wesentliche aus der gestreckten
Lunte oder dem gestreckten Band 2J; das Verzwirnen der Außenfasern
um den Kern geschieht in einer Richtung, die derjenigen Richtung entgegengesetzt ist, die dem Band oder der Lunte 4
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aufgedrückt worden ist. Am Ausgangsende des Drallgebers 10
und entsprechend der Theorie des Palschdralles wird der dem gestreckten Band 4 aufgedrücke Drall aufgehoben (weggenommen)
und dieser Vorgang bewirkt, daß die verzwirnten oder verdrillten Oberflächenfasern sich strammer oder fester um den Kern winden
oder legen, wodurch eine vollständige Wegnahme des Dralles im Kern in den Bereichen des Garnes verhindert wird, in denen ein
Überschuß oder ein besonders großer Betrag verzwirnter Oberflächenfasern vorhanden ist, und ferner eine Drallumkehr im
Kern in den Garnbereichen, in denen ein Mangel an Oberflächenfasern
herrscht oder wo die Oberflächenfasern nicht fest genug angezwirnt sind.
Gemäß Fig. 2 sind die Oberflächenfasern 15 um den Kern des Kernes 11 gezwirnt. Die Schraubengangrichtung, nämlich der
Richtungssinn, der Verzwirnung im Kern des Garnes wechselt. Die Verzwirnungsrichtung der Oberflächenfasern 15 ist stets
gleich in der Richtung und im wesentlichen konstant.
Innerhalb der Erfindung liegen verschiedene Ausfuhrungsformen
und Abweichungen von der voranstehenden Besehreibung von Ausführungsformen.
Insbesondere können sehr verschiedene Ausbildungsformen von Drallgebern benutzt werden, die in der Lage
sind, freie Faserenden um den Kern in der passenden Richtung zu drehen (zu zwirnen). Ebenso können die zusätzlichen Stapelfasern,
die durch die Zuführvorrichtung aufgebracht werden,im ihren *. physikalischen oder chemischen Eigenschaften oder in
beiden von den Fasern das gestreckten Bandes abweichen.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination
erfindungswesentlich. Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist.
Patentansprüche:
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Claims (3)
- Patentansprüche :Ein Garn, dessen gezwirnter Kern aus diskontinuierlichen parallelen Textilfasern abwechselnd einen S- und einen Z-Schlag aufweist und mit einer Schicht aus diskontinuierlichen, durch Zwirnen oder durch Drall befestigten Pasern besteht, mit folgendem Aufbau: In einem Abschnitt des Garnes, wo die Außenschicht fest gezwirnt ist, ist der Richtungssinn des Dralls oder der Verzwirnung des Kerns dem Verzwirnungssinn in der Außenschicht oder Hülle entgegengesetzt; in einem Bereich des Kernes, in dem die Außenschicht oder Hülle nicht fest (stramm) gezwirnt ist oder in dem die Schicht überhaupt fehlt oder ohne Drall ist, hat der Kern eine Drallrichtung, die mit der Drallrichtung in der Schicht, sofern vorhanden, übereinstimmt.
- 2. Garn nach Anspruch 1, worin der weit überwiegende Teil der Oberflächenfasern in den physikalischen oder rehemischen Eigenschaften oder in beiden von den den Garnkern bildenden Fasern abweicht.
- 3. Verfahren zur Erzeugung eines Garnes nach Anspruch 1 oder 2,gekennzeichnet durch das Strecken eines Stranges von Pasern wie in herkömmlichem Direktspinnen; Anlagern eines diskontinuierlichen Stromes oder von Strömen zusätzlicher freier Stapelfasern an den gestreckten, mit Falschdrall versehenen Fasersstrang zur Erzielung einer zusammengesetzten Struktur aus zusätzlichen Pasern, die an die Oberfläche des Paserstranges angeheftet sind; Weiterbewegen der zusammengesetzten Struktur unter entsprechend gesteuerter Spannung durch das innere eines hohlen, rotierenden Elementes (Drallgeber); Aufzwingen eines Dralls oder einer Verzwirnung auf die zusammengesetzte Struktur durch den Drallgeber, worin der Drallgeber die freien Oberflächenenden der zusammengesetzten Struktur um den Kern zwirnt, und zwar in einer Richtung, die der Richtung des Falschdralls entgegengesetzt ist, die in den falsch verzwirnten Kern eingeführt war; lineares und kontinuierliches Aufwickeln des gewonnenen Garnes,5098 U1/0680Leerseite
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