DE1937173A1 - Verfahren und Vorrichtung zum openend-Spinnen von Textilgarnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum openend-Spinnen von TextilgarnenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G1/00—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
- D01G1/06—Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
73 Esslingen (Neckar), FabrikstraOe 9, Postfach 348
PA H1I rüza 'oplon
S1 u11 iart (07 U) 356539
21. Jill! 19U9 Ie egromme PalenUdiuU
fss.ingannadcar
T.II.II. (RESEARCH) LIMITED. Hartford V'orks . Oldham,
Lancashire / Großbritannien
garnen .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum open-end-Splnnen von Textilgarnen.
Es ist bekannt, bein open-end-Spinnen von Textilgarnen das
gesponnene Garn in der V'eise zu erzeugen, daß kontinuierlich diskrete Fasern auf einer unlaufenden Sannelfli'.che abgelagert
werden, worauf die Fasern unter Bildung des Garnendes kontinuierlich von der Sannelf leiche abgenommen werden und
das fortlaufend gebildete gesponnene Garn abgezogen wird. Hierbei wurde vorgeschlagen, die Fasern in Gestalt einer
Lunte oder eines Faserbandes zuzuführen, wobei die Lunte oder das Faäerband kontinuierlich einer Fasertrennstation
zugeliefert werden, in der die Fasern von der Lunte bezw, dem Faserband getrennt und in einem Luftstrom der Fasersamme
If ISc he zugeführt werden.
Ziel der Erfindung ist es, einen Weg zu weisen, wie Textilgarne im open-end-Verfahren aus EndlosfMden hergestellt
werden können, sowie eine Vorrichtung zu diesen Zwecke anzugeben.
909885/U67 " 2 "
7 '
Das erfindunGscer.^e Verfahren "ist dadurch rekenn::eich.net,
dai:. ein Eindlosfader.orter ein Ctrar.rr vcr,'~ V.ndlor-V!'rlcr. einer
Crennstation kontinuierlich zur-e liefert *;ir~i,.in ier Trer.r.-r-tation.
der Fader, oder der Faden^franr: in T'p^ern vcn f'ta^el-
!.'ϊη^ε zerteilt wird, die εο abgeteilten Fasern" in dinkreter
Form der inneren Pas err. arme If I..''ehe eines fpinnrotcrs "upeführt
.werden, von der die fasern unter fortlaufender: Anspinnen
an; das Garnende .!lontinuierlic!. arvr,enorinen '..'erden,
und das so. gebildete Garn kontinuierlich abrezoren v.'ird,
Die Vcrricht.ur.5 zur L-üsunp dieser Auf Gabe ic:t- rren'L" vreiterer.
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dar die Faserlieferr.ittel
eine Trenneinrichtunr, durch die ein Faden oder der Fadenstrang zu Fasern von Ctapellünge zerteilbar ist, F;'rdernittel
zur Zufuhr eines Endlosfadens oder eines stranges
■von Endlosfäden zu der trenneinrichtung sowie eine Speiseeinrichtung
aufweisen, durch die die abgetrennten Fasern in diskreter Forrr der Fasersarur.elflache des Cpinnrotors
zuführbar sind.
Die Trenneinrichtung kann riit Vorteil eine Schneidvorrichtung
aufweisen, durch die der Faden oder der Faden- .
strang in Fasern von Stapellange zerteilbar ist, doch ist
es auch ncglich, zu dieser. Zvrecke eine den Faden oder den
Fadenstrang zerreißende Streckzone zu verwenden, durch die der Faden oder der Fadenstrang so überdehnt wird, daß sein
Zerreißen eintritt. _'" ~
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In der Zeichnunr sind Ausführunrrsbeispiele des Genenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Γ if-, 1 eine oren-end-Spinnvprrichtun.E -ρεπί'Λ der Erfindung
in einer ersten Aus führunrs form,, in einer
schermtischen Teitenansicht, in 'axialen Schnitt,
Fir. 2 eine open-end-Spinnvorricht-unp; genil'fö der Erfindung
in einer zweiten Ausfuhrungsform und in einer Darstellung
entsprechend Fig. 1 und
Fir;. 3 eine open-end-Splnnvorrichtung gemi!/?, der Erfindung
in einer dritten Ausführungsform, in einer Darstellung entsprechend Fig. 1.
Eei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform einer^
open-end-r'pinnvorrichtung wird ein Strang 11 endloser F'iden
von einer geriffelten Zuführwalze 12 einem umlaufenden Trennnesser 13 zugeliefert, das mit schraubenlinienförmig
angeordneten Klingen lH ausgerüstet ist. Das Trennmesser 13-überführt
die endlosen Fivden im ZusaTnmen\,Tirl:en mit einem
Amboß 15 in Fasern 16 von Stapellt'nge* Auf die aus der
Klemmstelle zwischen den Messerklingen 1*1 und dem Amboß
15 vorragenden Fasern wirkt ein umlaufender Schläger 17
mit S".gezahndrahtbeschlag 18 ein, so daß beim Abtrennen
der Fasern durch die sich vorbewegenden !!esserklingen I1I
die abgeschnittenen-FaSerlangen von dem Schläger 17 getrennt
und einen Faserspeisekänal 19 zugeleitet werden,
über den sie in einem Luftstrom zu einem mit hoher Drehzahl
umlaufenden Spinnrotor 20 gelangen, wo sie auf einer inneren Sammelfläche 21 -dieses Rotors abgelagert werden.» Der Spinn- -rotor
20 ist in einem Gehäuse 22 eingeschlossen, an das ein Saugzugkanal 23 angeschlossen ist, über den Luft aus
dem Inneren des Spinnrotors 20 entweder durch den Rotor
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•Ai
selbst oder an den Saugzugkanal 22 angeschlossene Saugzüg-"mittel
abgeführt wird. Die Fasern werden von der Fasersammelf
liiche 21 abgenommen und an einem Garnende 24 angesponnen, wie dies beim open-end-Splnnen an sich bekannt ist.
Das gesponnene Garn 2k wird von Abzugswalzen kontinuierlich aus dem Spinnrotor abgezogen und auf einer nicht weiter
dargestellten Spule aufgewickelt.
Der umlaufende Schläger 17 kann, falls erwünscht, durch eine
mit Nadeln besetzte öffnerwalzeersetzt werden, wie es auch
alternativ möglich ist, an Stelle des umlaufenden Schl'Igers
17 ein V.'alzenstreckwerk zu verwenden, wie dies in Fig. 2
veranschaulicht ist.
Fig. 2 zeigt ein Vler-Zylinderstreckwerk mit Vorderzylindern
27, 28 und Hinterzylindern 29, 30, welche mit zugeordneten
oberen und unteren Riemchen 31, 32 versehen sind. Das VerzugsverhLMtnis
des Streckwerkes ist vergrößert, um die Aufteilung der Fasermasse in diskrete Fasern vor dem Eintritt
in den Faserspeisekanal l'9 zu erleichtern.
Der Fadenstrang kann, falls erwünscht, auch mit Hilfe anderer Mittel geschnitten oder aber, v/ie in Fig. 3 veranschaulicht, durch Dehnung zerrissenwerden, was in der
Ueise geschieht, daß er aufeinanderfolgend durch die Ktemm-.stelle
von Zylinderpaaren 33, 3^, 35, 36 hindurchgeführt
'.■;ird, wobei das nachfolgende Zylinderpaar mit wesentlich
höherer Drehzahl umläuft als das vorausgehende-, worauf .
die hierbei gebildeten Stapelfasern in einem V/alzenstreckvierk
vers tr eckt oder geöffnet v;erden,v;ie dies bereits im
Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben worden ist, bevor die * Fasern dann schließlich in einem Luftstrom durch den Kanal
19 zu dem Spinnrotor 20 gelangen.
■ ·' .■ ■■■■.- .·■'..; ν . - 5 -
■ 909885/1467
Den S^apelfaserbildungsteil und Spinnteil der 'Vorrichtung
kiJnnen auch zwei oder" "mehrere Stri"nge gleicher oder unterschiedlicher
!!ater,iälien zugeführt v/erden, um damit-ein ·
Garn aus gemischtem Pasernaterial herzustellen, v.vie es '
auch, möglich ist, zusätzlich zu der. aus dem» kontinuierlichen
Fadens-tranß erzeugten Faden Stapelfasern dem Spinnteil
der Vorrichtung zuzuliefern.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daP. an Stelle der Zulieferung eines Fadenstranges zu den Trenn- oder Schneidmitteln es auch denkbar ist, einen Monofaden zuzuführen,
der sodann zur Einspeisung in den Spinnrotor jeweils inTeile von Stapellänge zertrennt wird.
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Claims (15)
1.) Verfahren zum open-end—f.plnner.. von !Text!!garnen,
adurch gekennzeichnet, daß ein Endlosfaden oder ein
Strang .yon" Ehdlosfi'den einer Trennstati.cn kontinuierlich
zugeliefert wird, in der "rennstation der faden oder der
Fadenstrang in Fasern von ^tapellilnge zerteilt wird,, die
so abgeteilten Fasern in diskreter I'orr. der inneren Fasersannelf
lache eines Epinnrotors zugeführt werden,-von der
k . die Fasern unter fortlaufenden Anspinnen.an.das Garnende
™ kontinuierlich abgenommen werden, und das so gebildete
-^ Garn kontinuierlich abgezogen wird,
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faden oder der Fadenstrang durch Abschneiden zerteilt wird. ■;..-.■ .:
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faden oder der Fadenstrang durch Zerreißen bein Verstrecken zerteilt'wird»
2J. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trennstation in Stapellänge erzeugten Fasern einer öffnung unterworfen
werden.
5. ' Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, "^-.
daß die Fasern durch Kochverzug in einer Walzenstreckzone geöffnet werden.
6. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, ... j
dadurch gekennzeichnet, daß die Stapellänge aufweisenden -:--,-.i
Fasern der Fasersammeifläche des Spinnrotors in einem Luftstrom zugeführt werden.
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. -■"".. ■■■".... 1337173 .;--.
7. Vorrichtung zum open-end-rpinnen von Textilgarnen
mit einem eine innere Fäsersammelf l'iche aufweisenden Spinnrotor, dessen Fäsersammelflache diskrete Fasern durch Faserliefermittel zuführbar sind und dem (larnab zugmittel zugeordnet sind, durcli die das unter stetiger Abnahme der Fasern
von der Fasersammelflilche gebildete Garn kontinuierlich absiehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserliefermittel
eine Trenneinrichtung (13, 1^; 33 - 36;), durch die ein
Faden oder der Fadenstrang zu Fasern von Stapelliinge zerteilbar 1st, Fördermittel (12) zur Zufuhr eines Endlosfadens
oder eines Stranges von' Endlosf'"den (11) zu der Trenneinrichtung
sowie eine Speiseeinrichtung (19) aufweisen, durch die die abgetrennten Fasern In diskreter Form der Faser- m
sammelfläche des- Spinnrotors (20) zuführbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faden oder der Fadenstrang in der Trenneinrichtung durch eine Schneidvorrichtung (13, I1I) in Fasern von Stapelliinge
zerteilbar ist. . '
9. Vorrichtung nach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidvorrichtung ein umlaufendes Trennmesser (13)
mit schraubenlinienfömig angeordneten Klingen (I1O aufweist,
dessen Klingen (I1I) mit einem ortsfesten Amboß. (15) zusammenwirken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichn-et,
daß die Trenneinrichtung eine den Faden oder den Fadenstrang
zerreißende S'treckzone (33 - 36) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streckzone zwei Zylinderpaare (33, 3^; 35, 36.) aufweist,,
durch die der Faden oder der Fadenstrang aufeinander- ■?
folgend hindurchleitbar ist und von denen das zweite Zylinderpaar (35, 36) mit einer das Zerreißen des Fadens oder des
-9 0 98 85/ "146 7 . . _ P _ "
■;-■.. ■■■■■;■■■ ν·- - ',.';■■■■- 8 V . '■■; ■■.■■■■' ■■■■■■■■';■ , '.'■-■'.;"■■ ■-■'"■. ■-.-■
Fadenstranges bewirkenden höheren Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseeinrichtung Öffnungsmittel
(17) auf v/eist, durch die die von der Trenneinrichtung abgetrennten
Pasern geöffnet v/erden können.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die üffnungsmittel einen umlaufenden, mit einem Sägezahndrahtbeschlag
versehenen Schläger (17) aufweisen.
Ah, Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die üffnungsmittel eine Hochverzugszone (27 - 30) aufweisen. : ■-■-■."
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11J, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speiseeinrichtung einen Faserspeisekanal (19) aufweist, durch den die Fasern der Fasersammeifläche des Spinnrotors (20) in einem Luftstrom zuführbar sind.
9098-85/ U 67
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB35612/68A GB1280456A (en) | 1968-07-25 | 1968-07-25 | Improvements relating to the spinning of textile yarns |
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