-
Technisches
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mit einem Treibgastank ausgestattetes
Fahrzeug.
-
Stand der
Technik
-
In
den letzten Jahren wurde ein Fahrzeug mit geringer Emission bekannt,
das mit einem Treibgastank versehen ist, befüllt mit unter hohem Druck stehendem
Treibgas. Beispielsweise offenbart die japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2000-127860 einen Bus, der mit einem Druckgaszylinder für Erdgas
versehen ist, der mit komprimiertem Erdgas als Treibgas gefüllt ist.
Dieser Bus ist derart gestaltet, daß eine ein Dach überdeckende
Dachabdeckung einen den Zylinder aufnehmenden Raum bildet, in dem der
Erdgaszylinder untergebracht ist, wobei zwischen einer unteren Kante
einer Frontfläche
der Dachabdeckung und dem Dach ein Spalt vorgesehen ist. Wenn der
Bus fährt,
strömt
durch den Spalt Luft in den den Zylinder aufnehmenden Raum und diese
Luft strömt,
nachdem sie den den Zylinder aufnehmenden Raum durchquert hat, über einen
in einer hinteren Oberfläche
der Dachabdeckung vorgesehenen Luftauslaßabschnitt nach außen.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Wenn
man jedoch den Fall annimmt, daß aufgrund
gegebener Umstände
leckendes Treibgas aus einen Treibgastank austritt, wird das sich
in dem Raum zur Aufnahme des Zylinders ansammelnde Treibgas vorzugsweise
in einem frühen
Stadium abgeführt,
aber in der oben genannten japanischen Patent-Offenlegungsschrift
2000-127860 fällt
es dem in dem Raum zur Aufnahme des Zylinders angesammelten Treibgas
schwer zu strömen,
wenn der Bus nicht fährt,
und das Treibgas kann nicht in einem frühen Stadium abgeführt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf dieses Problem entstanden
und dient der Aufgabe, ein mit einem Treibgastank versehenes Fahrzeug
zu schaffen, bei dem Treibgas, das sich in einem den Tank aufnehmenden
Raum ansammelt, in einem frühen
Stadium abgeführt
werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung weist nachfolgend diskutierte Konstruktionen
auf, um wenigstens einem Teil der obigen Aufgaben und anderer, damit
verknüpfter
Aufgaben zu entsprechen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mit einem Treibgastank ausgerüstetes Fahrzeug,
das eine Dachabdeckung umfaßt,
die zur Abdeckung eines Dachs vorgesehen ist und einen Raum zur
Aufnahme eines Tanks bildet, der einen Treibgastank oder deren mehrere
aufnehmen kann, wobei in einer Position oberhalb des Treibgastanks
in einer oberen Oberfläche
der Dachabdeckung eine Ventilationsöffnung vorgesehen ist.
-
In
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug weist das in
den Treibgastank eingefüllte
Treibgas, wie Erdgas (das Methan als Hauptbestandteil enthält) ein
geringeres spezifisches Gewicht auf als Luft. Somit ist in dem Falle,
in dem aus diesem oder jenem Grund das Treibgas aus dem Treibgastank
leckt, das Treibgas leichter als Luft und steigt deshalb im Tankaufnahmeraum
auf, erreicht sofort eine in einer Position oberhalb des Treibgastanks
in einer oberen Oberfläche
der Dachabdeckung ausgebildete Ventilationsöffnung und strömt wirkungsvoll nach
deren Außenseite.
Das ermöglicht
es dem im Tankaufnahmeraum angesammelten Treibgas, in einer frühen Stufe
zu entweichen. Das Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug, wie ein Bus,
ein großer
PKW, ein Kompaktwagen, oder ein Zug sein.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Ventilationsöffnungen
an einer Mehrzahl von Positionen über dem Treibgastank in einer
oberen Oberfläche
der Dachabdeckung vorgesehen sein. Somit strömt das Treibgas im Tankaufnahmeraum
durch die am nächsten
gelegene Ventilationsöffnung
aus den in der Mehrzahl von Positionen vorgesehenen Ventilationsöffnungen
und strömt
deshalb wirkungsvoller aus.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Ventilationsöffnung
aus einer Gruppe von Schlitzen bestehen, die durch eine Mehrzahl
von Lamellen gebildet wird, die mit Abstand von einander eine in
dieser Dachabdeckung vorgesehene Öffnung überspannen. Also schützen die
Lamellen den Treibgastank vor fliegenden Steinen, Sonnenlicht oder dergleichen
und die Lebensdauer des Treibgastanks wird im Vergleich zu dem Falle
verbessert, in dem die Ventilationsöffnung eine einfache Öffnung ist.
-
In
diesem Falle kann die Lamelle einen gegenüber einer horizontalen Oberfläche geneigten
Abschnitt und einen horizontalen Abschnitt aufweisen, der mit wenigstens
einem Ende des geneigten Abschnitts verbunden und im wesentlichen
horizontal ausgebildet ist. Dadurch hindert der horizontale Abschnitt
der Lamelle einen fliegenden Stein am direkten Auftreffen auf den
Treibgastank, und der geneigte Abschnitt der Lamelle hindert das
Sonnenlicht an der direkten Einwirkung auf den Treibgastank. Die
Lamelle kann ein Element mit einem im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt
sein, bei dem jeweils ein horizontaler Abschnitt mit entgegengesetzten
Enden eines geneigten Abschnitts verbunden ist. Dies verbessert
weiter die Schutzfunktion der Lamelle in Bezug auf den Treibgastank.
Der geneigte Abschnitt ist gegenüber
der horizontalen Oberfläche
mit einem Winkel von 10° bis
40° geneigt.
Das verhindert bei Tage das Auftreffen des Sonnenlichts auf den
Treibgastank.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Ventilationsöffnung
ein Spalt sein, der sich in der Dachabdeckung sowohl auf der rechten
als auch auf der linken Seite des Fahrzeugs erstreckt.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Gesamtöffnungsbereich
einer diese Ventilationsöffnung
einschließenden Öffnung in
der Dachabdeckung auf der Basis wenigstens des Fassungsvermögens des
Tankaufnahmeraums bestimmt sein. Beispielsweise kann der Gesamtöffnungsbereich
mit zunehmendem Fassungsvermögen
des Tankaufnahmeraums zunehmen. Das ermöglicht es, daß Druck im
Tankaufnahmeraum leicht über
die Ventilationsöffnung
abgebaut werden kann. Als Parameter für die Bestimmung des Gesamtöffnungsbereichs
kann wenigstens einer der folgenden Parameter: Anzahl der Treibgastanks,
Kapazität
der Treibgastanks, Innendruck der Treibgastanks, und die Temperatur
des Tankaufnahmeraums kann der Kapazität des Tankaufnahmeraums hinzugefügt werden.
Der Gesamtöffnungsbereich
kann die Gesamtsumme der Bereiche der Ventilationsöffnungen
sein, die in der Mehrzahl von Positionen über dem Treibgastank in der oberen
Oberfläche
der Dachabdeckung vorgesehen sind, und andere Belüftungsöffnungen
(beispielsweise die oben beschriebenen Schlitze).
-
Das
mit einem Treibgastank ausgestattete Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung kann einen Deckel umfassen, der zum Öffnen und Schließen geeignet
an der Dachabdeckung befestigt ist und aus dem geschlossenen Zustand
geöffnet
wird, wenn der Tankaufnahmeraum einen vorgegebenen Druck erreicht,
der den Atmosphärendruck übersteigt.
Der vorgegebene Druck ist ein frei bestimmter Druck in einem den
Atmosphärendruck übersteigenden
Bereich und kann beispielsweise so bestimmt sein, daß er niedriger
ist, als der angenommene Maximaldruck im Tankaufnahmeraum.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Deckel aus dem geschlossenen Zustand geöffnet, um
den Druck im Tankaufnahmeraum zu verringern, wenn er aus diesem
oder jenem Grund den vorgegebenen Druck den Atmosphärendruck überschreitet
und den vorgegebenen Druck erreicht. Das kann verhindern, daß der Druck
im Tankaufnahmeraum so hoch wird, daß er den vorgegebenen Druck überschreitet.
-
Der
Deckel kann auf der Seite des Bürgersteigs
mit geringerer Festigkeit angebracht sein als auf der Fahrbahnseite.
Der Deckel kann derart angebracht sein, daß die dem Bürgersteig zugewandte Seite
geöffnet
wird, wenn der Deckel aus dem geschlossenen Zustand geöffnet wird.
Des weiteren kann der Deckel derart angebracht sein, daß ein Ende
auf der dem Bürgersteg
zugewandten Seite, mit einem Ende auf der Fahrbahnseite als Angel,
angehoben wird, wenn der Deckel aus dem geschlossenen Zustand geöffnet wird.
In diesen Fällen
fällt der geöffnete Deckel
nicht auf die Seite des Bürgersteigs.
Der Deckel kann am Fahrzeug oder der Dachabdeckung über ein
Steuerelement befestigt sein, das verhindert, daß der Deckel vom geöffneten
Fahrzeug entfernt wird, wenn der Deckel aus dem geschlossenen Zustand
geöffnet
wird. Das verhindert, daß der
geöffnete
Deckel vom Fahrzeug entfernt wird. Die Funktionsweise des Steuerelements
kann derart sein, daß der
aus dem geschlossenen Zustand geöffnete
Deckel auf dem Fahrzeugdach verbleibt. Das verhindert, daß der geöffnete Deckel
auf den Boden fällt.
Auch kann der Deckel elastisch derart abgestützt sein, daß er entsprechend
dem Innendruck im Tankaufnahmeraum aus dem geschlossenen Zustand
geöffnet
wird oder elastisch derart abgestützt ist, daß sich, nachdem der Deckel
geöffnet
wurde, der Öffnungsbereich
entsprechend dem Innendruck im Tankaufnahmeraum verändert.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein unterer Abschnitt der Dachabdeckung derart ausgebildet
sein, daß er
einen oberen Abschnitt einer seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie mit
einem in Bezug auf diese Oberfläche
vorgegebenen Spalt überdeckt.
Somit ist der untere Abschnitt der Dachabdeckung derart ausgebildet,
daß er
einen oberen Abschnitt einer seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
mit einem in Bezug auf diese Oberfläche vorgegebenen Spalt überdeckt,
wodurch im Vergleich mit dem Falle, in dem ein Spalt zwischen einer
unteren Kante einer vorderen Oberfläche einer Dachabdeckung und
einem Dach vorgesehen ist, der Anblick verbessert wird und Fahrtluft
daran gehindert wird, turbulent zu werden, weil kein Spalt an der
vorderen Oberfläche
ausgebildet ist. Das mit einem Treibgastank ausgestattete Fahrzeug
kann ein mit einem Treibgastank ausgestattetes Fahrzeug einschließlich eines
auf dem Dach einer Fahrzeugkarosserie befestigten Treibgastanks
und einer Dachabdeckung sein, die zur Abdeckung des Dachs vorgesehen
ist und einen Tankaufnahmeraum bildet, der einen oder mehrere Treibgastanks
aufnehmen kann, wobei ein unterer Abschnitt der Dachabdeckung derart
ausgebildet ist, daß er
einen oberen Abschnitt einer seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
mit einem vorgegebenen Spalt gegenüber der seitlichen Oberfläche abdeckt.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug, bei welchem
der untere Abschnitt der Dachabdeckung derart ausgebildet ist, daß er den
oberen Abschnitt der seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
mit einem vorgegebenen Spalt gegenüber der seitlichen Oberfläche abdeckt,
kann der obere Abschnitt dieser seitlichen Oberfläche die Grenze
zwischen dieser seitlichen Oberfläche und dem Dach bilden. Das
verringert einen Abstand zwischen einer Einmündung in den Spalt und dem
Tankaufnahmeraum, wodurch eine erleichterte Gasströmung durch
den Spalt in den und aus dem Tankaufnahmeraum ermöglicht wird.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug, bei welchem
der untere Abschnitt der Dachabdeckung derart ausgebildet ist, daß er den
oberen Abschnitt der seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
mit einem vorgegebenen Spalt gegenüber der seitlichen Oberfläche abdeckt,
kann der untere Abschnitt der Dachabdeckung, anliegend an einer
seitlich von dieser Seitenfläche
mit einer im wesentlichen der Breite des vorgegebenen Spalts gleichen
Länge vorspringenden
Basis befestigt sein. Das erleichtert es, den Spalt zwischen dem
unteren Abschnitt der Dachabdeckung und der seitlichen Oberfläche der
Fahrzeugkarosserie beim Zusammenbau der Dachabdeckung konstant zu
halten. Es kann ermöglicht
werden, daß in
der Basis eine Gewindebohrung vorgesehen wird und von der Außenseite
des unteren Abschnitts der Dachabdeckung her eine Schraube eingesetzt
und in die Gewindebohrung in der Basis eingeschraubt wird.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug, bei welchem
der untere Abschnitt der Dachabdeckung derart ausgebildet ist, daß er den
oberen Abschnitt der seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
mit einem vorgegebenen Spalt gegenüber der seitlichen Oberfläche abdeckt,
kann ein am Treibgastank angebrachtes Absperrventil nahe diesem
Spalt angeordnet sein. Somit kann selbst dann, wenn Treibgas aus
diesem oder jenem Grund aus dem Absperrventil austritt, das Treibgas leicht
durch Luft verteilt werden, die durch den Spalt zwischen dem unteren
Abschnitt der Dachabdeckung und der seitlichen Oberfläche der
Fahrzeugkarosserie strömt,
oder das Treibgas strömt
leicht durch den Spalt aus.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug, bei welchem
der untere Abschnitt der Dachabdeckung derart ausgebildet ist, daß er den
oberen Abschnitt der seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
mit einem vorgegebenen Spalt gegenüber der seitlichen Oberfläche abdeckt,
kann im oberen Abschnitt der Dachabdeckung eine Entlüftung vorgesehen
sein. Somit wird, wenn aus dem oder jenem Grund Treibgas in den
Tankaufnahmeraum leckt, das Treibgas leicht durch über den
Spalt zwischen dem unteren Abschnitt der Dachabdeckung und der seitlichen
Oberfläche
der Fahrzeugkarosserie in den Tankaufnahmeraum einströmende und über die
Belüftung
im oberen Abschnitt ausströmende
Luft nach außen
abgeführt.
Wenn das Treibgas leichter als Luft ist, steigt es nach oben und strömt leicht
durch die Belüftung
nach außen.
-
Bei
dem mit einem Treibgastank ausgestatteten Fahrzeug, bei welchem
der untere Abschnitt der Dachabdeckung derart ausgebildet ist, daß er den
oberen Abschnitt der seitlichen Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
mit einem vorgegebenen Spalt gegenüber der seitlichen Oberfläche abdeckt, schließt die Dachabdeckung
ein Paar von Abdeckungsteilen für
die seitliche Oberfläche
ein, die längs
rechter und linker seitlicher Oberflächen der Fahrzeugkarosserie
ausgebildet sind, und ein Abdeckungsteil für die obere Oberfläche, das
in einer Position ausgebildet ist, die in einer Position eine Stufe niedriger
als die in vertikaler Richtung des Fahrzeugs höchste Position dieses Paars
von Abdeckungsteilen für
die seitlichen Oberflächen
ausgebildet ist, und die Entlüftung
zwischen der höchsten
Position dieses Abdeckungsteils für die seitliche Oberfläche und
diesem Abdeckungsteil für
die obere Oberfläche
ausgebildet ist. Das verbessert den Anblick, weil die Belüftung von
der Außenseite
des Fahrzeugs her nicht sichtbar ist. Diese Gestaltung kann allein
oder in Kombination mit der Gestaltung angewandt werden, bei der
der Spalt zwischen dem unteren Abschnitt der Dachabdeckung und der
seitlichen Oberfläche
der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Ansicht von links eines mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Busses 10 gemäß einer
Ausführungsform;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht des mittleren Abschnitts und seiner
Umgebung einer Dachabdeckung 30 des mit Brennstoffzellen
ausgerüsteten
Busses 10;
-
3 ist
eine Querschnittsansicht von hinten auf den mit Brennstoffzellen
ausgerüsteten
Bus 10;
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht auf die obere Oberfläche eines
Mittelteils 34 der Abdeckung;
-
5 zeigt
einen Öffnungsbereich
einer Ventilationsöffnung 40;
-
6 zeigt
leckenden Wasserstoff und die Luftströmung;
-
7 zeigt
eine Querschnittsansicht von hinten auf einen mit Brennstoffzellen
ausgerüsteten Bus
nach einer anderen Ausführungsform,
und
-
8 zeigt
eine Querschnittsansicht von hinten auf einen mit Brennstoffzellen
ausgerüsteten Bus
gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
-
Beste Weise, die Erfindung
auszuführen
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die beste Weise beschrieben,
die Erfindung auszuführen.
Die 1 ist eine Ansicht von der linken Seite auf einen
mit Brennstoffzellen ausgerüsteten
Bus 10, die 2 ist eine perspektivische Ansicht des
oberen Bereichs eines mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Busses 10,
die 3 ist eine Querschnittsansicht von hinten auf
den mit Brennstoffzellen ausgerüsteten
Bus 10, und 4 ist eine perspektivische Ansicht
auf die obere Oberfläche
eines Mittelteils 34 der Abdeckung.
-
Wie
in 1 gezeigt, ist der mit Brennstoffzellen ausgerüstete Bus 10 der
Ausführungsform
als großer
Unterflurbus gestaltet, der eine vordere Plattform 12 einschließt, die
vorn im linken Überflurbereich
vorgesehen ist, und eine mittlere Plattform 14, die in
der Mitte im linken Überflurbereich
vorgesehen ist, und über
die die Fahrgäste
einen Fahrgastraum 16 betreten und verlassen können, er
umfaßt
aber keine Plattform im rechten Überflurbereich
des Fahrzeugs. Der mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Bus 10 umfaßt in seinem
oberen Bereich sieben Wasserstoffzylinder 18 als Treibgastanks,
und einen Brennstoffzellenstapel 20, gebildet von mehreren
Hundert von gestapelten Brennstoffzellen, und verschiedene, den
Brennstoffzellen zugeordnete Hilfseinrichtungen 22 in seinem
hinteren Bereich. Wasserstoff (Treibgas) wird von einem Wasserstoffzylinder 18 einer
Anode des Brennstoffzellenstapels 20 zugeführt, Luft (Oxidationsgas)
wird von einem Luftkompressor, der eine der Hilfseinrichtungen 22 darstellt,
einer Kathode des Brennstoffzellenstapels 20 zugeführt, und
der Brennstoffzellenstapel 20 erzeugt Leistung durch eine
elektrochemische Reaktion zwischen dem Wasserstoff und dem in der
Luft enthaltenen Sauerstoff. Beim normalen Betrieb des mit Brennstoffzellen
ausgerüsteten
Busses 10 treibt ein nicht dargestellter Motor durch Rotation
aufgrund der erzeugten Leistung die Räder an.
-
Nun
wird eine Gestaltung des oberen Bereichs des mit Brennstoffzellen
ausgerüsteten
Busses 10 im Detail beschrieben. Wie in 2 gezeigt, schließt der mit
Brennstoffzellen ausgerüstete
Bus 10 auf einem Dach 10a im oberen Bereich die
sieben durch Metallbänder 26 befestigten
Wasserstoffzylinder 18 ein und in Positionen oberhalb der
Wasserstoffzylinder 18 in einer oberen Oberfläche der
Dachabdeckung 30 Ventilationsöffnungen 40.
-
Die
Wasserstoffzylinder 18 sind zylindrische Behälter, die
Hochdruckwasserstoffgas von mehreren zehn MPa (beispielsweise 35
MPa) enthalten und so angeordnet sind, daß sie ein Paar von Schienen 24 und 24 überspannen,
die sich in Längsrichtung
auf der rechten und linken Seite des Dachs 10a erstrecken,
und die durch die Metallbänder 26 befestigt sind,
die an jeder der Schienen 24 angebracht sind und sich um
die Wasserstoffzylinder schlingen. Das verhindert eine Verlagerung
der Wasserstoffzylinder 18 während der Fahrt. Jeder der
Wasserstoffzylinder 18 ist mit der Anode des Brennstoffzellenstapels 20 durch
ein Gasrohr verbunden. An irgendeinem mittleren Punkt des Gasrohrs
ist ein nicht gezeigtes Absperrventil oder ein Druckminderventil
angeordnet.
-
Die
Dachabdeckung 30 überdeckt
das ganze Dach des mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Busses 10 um
einen oberen Raum zu bilden, und der obere Raum umfaßt einen
Zylinderaufnahmeraum, der die sieben Wasserstoffzylinder 18 aufnimmt
und einen Aufnahmeraum für
andere Vorrichtungen. Wie in 1 gezeigt,
schließt
die Dachabdeckung 30 einen stromlinienförmigen vorderen Abdeckabschnitt 31 ein,
der einen vorderen Dachabschnitt überdeckt, in dem eine Klimaanlageneinheit 28 angeordnet
ist, einen mittleren Abdeckabschnitt 32, der einen mittleren Dachabschnitt überdeckt,
in dem eine Mehrzahl von Wasserstoffzylindern angeordnet ist, und
einen hinteren Abdeckabschnitt 39, der einen hinteren Dachabschnitt überdeckt,
in dem ein Kühler 21 zur
Abführung
der Wärme
von den Brennstoffzellenstapel 20 kühlendem Kühlwasser angeordnet ist.
-
Wie
in den 2 und 3 gezeigt, schließt der mittlere
Abdeckabschnitt 32 der Dachabdeckung 30 ein Paar
von mittleren Abdeckteilen für
die seitliche Oberfläche 33 und 33 ein,
die stehend auf der rechten und linken Seite des mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Busses 10 vorgesehen
sind, und vier mittlere Abdeckteile 34, 34, 34 und 34 für die obere Oberfläche, die
mit den oberen Enden des Paars von mittleren Seitenflächenabdeckteilen 33 und 33 verbunden
sind. Jedes mittlere Seitenflächenabdeckteil 33 schließt einen
stehenden Wandabschnitt 33a ein, der im wesentlichen mit
einer seitlichen Oberfläche des
mit Brennstoffzellen ausgerüsteten
Busses 10 fluchtet, und eine Haube 33b, die vom
oberen Ende des stehenden Wandabschnitts 33a in Richtung
auf die Mitte des Fahrzeugs gekrümmt
und im wesentlichen zum Dach 10a parallel ist. Wie in 3 gezeigt, liegt
der stehende Wandabschnitt 33a nahe einem unteren Ende
an einer seitlich von einer Seitenfläche der Karosserie des mit
Brennstoffzellen ausgerüsteten
Busses 10 vorspringenden Basis 35 an, wobei in diesem
Zustand ein Bolzen 36 durch den Abschnitt nahe dem unteren
Ende eingesetzt wird und in ein nicht gezeigtes, in der Basis 35 ausgebildetes
Gewindeloch eingeschraubt wird. Als Ergebnis wird der stehende Wandabschnitt 33a des
mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 in
einem der Höhe
der Basis 35 entsprechenden Abstand d1 (einige Millimeter)
von der seitlichen Oberfläche
der Karosserie des mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Busses 10 gehalten, um
einen Spalt 47 zu bilden. Der Spalt 47 erstreckt sich
sowohl auf der rechten wie der linken Seite des Fahrzeugs in dessen
Längsrichtung.
Um ein gutes Design zu erhalten oder den Luftwiderstand zu reduzieren,
ist der Abstand d1 vorzugsweise kleiner als ein vorgegebener oberer
Grenzwert, so daß der
stehende Wandabschnitt 33a im wesentlichen mit der Seitenfläche 10b der
Karosserie fluchtet, und ein Spalt größer als ein vorgegebener unterer
Grenzwert wird vorzugsweise ausgebildet, so daß eine Luftströmung in
den Aufnahmeraum für
die Zylinder eingeleitet werden kann, wenn Gas aus dem Wasserstoffzylinder 18 leckt.
Insbesondere wird der Abstand d1 beim Spalt 47 im Hinblick
auf eine Verringerung des Luftwiderstands und die Einleitung von
Luft in den Zylinderaufnahmeraum eingestellt, und vorzugsweise so
eingestellt, daß diese
Wirkungen im höchsten Maße erreicht
werden können.
Beispielsweise wird der Abstand d1 bevorzugt auf 5 bis 10 mm eingestellt.
Der Abstand d1 wird auch im Hinblick auf die Kapazität des Zylinderaufnahmeraums,
die Anzahl der Zylinder und den Gasdruck des Zylinders eingestellt.
-
Wie
in 3 gezeigt, sind das rechte und das linke Ende
des mittleren Abdeckteils 34 für die obere Oberfläche unterhalb
der Hauben 33b und 33b des Paars der mittleren Seitenflächenabdeckteile 33 und 33 angeordnet
unter Bildung von Spalten 48 mit einem Abstand von mehreren
Millimetern (beispielsweise 5 bis 10 mm) und verbunden durch im
wesentlichen J-förmige
Verbinder 38. Mit anderen Worten: das mittlere Abdeckteil 34 für die obere
Oberfläche wird
in einer Position eine Stufe tiefer ausgebildet als die oberen Positionen
T des Paars von mittleren Seitenflächenabdeckteilen 33 und 33 (obere
Positionen in einer vertikalen Richtung des Fahrzeugs), der Spalt 48 mit
dem Abstand d2 ist zwischen der oberen Position T des mittleren
Seitenflächenabdeckteils 33 und
dem mittleren Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche ausgebildet.
Der Spalt 48 erstreckt sich sowohl auf der rechten wie
der linken Seite des Fahrzeugs in dessen Längsrichtung. Die Spalte 47 und 48 bilden außerdem Ventilationsöffnungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das mittlere Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche ist
derart angebracht, daß,
wenn der Zylinderaufnahmeraum einen vorgegebenen Druck erreicht,
der den Atmosphärendruck überschreitet
(hier derart festgesetzt, daß er
niedriger ist als der erwartete Maximaldruck des Zylinderaufnahmeraums
(beispielsweise Widerstandsdruck [withstand pressure])), ein Ende 34b auf
der Seite des Bürgersteigs,
d.h. ein Ende auf der Seite der Plattformen angehoben und aus einem
geschlossenen Zustand geöffnet
wird, wobei ein Ende 34a auf der Fahrbahnseite, d.h. auf
der von den Plattformen 12 und 14 abgewandten
Seite, als Angel dient. Insbesondere ist das mittlere Abdeckteil 34 für die obere
Oberfläche
derart befestigt, daß die
Verbindungsfestigkeit zwischen dem Ende 34a auf der Fahrbahnseite
des mittleren Abdeckteils 34 für die obere Oberfläche und der
Haube 33b des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 größer ist
als die Verbindungsstärke
zwischen dem Ende 34b auf der Bürgersteigseite des mittleren
Abdeckteils 34 für
die obere Oberfläche
und der Haube 33b des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33.
Statt das Ende 34b auf der Seite des Bürgersteigs anzuheben, wobei
das Ende 34a auf der Fahrbahnseite als Angel dient, kann
ein leicht verformbarer Abschnitt im mittleren Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche vorgesehen
werden, und wenn der Zylinderaufnahmeraum den vorgegebenen Druck
erreicht, wird dieser Abschnitt verformt, um das Ende 34b auf
der Seite des Bürgersteigs
zu öffnen.
Es kann auch eine Kette 37 eine Rückseite des Endes 34a auf
der Seite des Bürgersteigs
des mittleren Abdeckteils 34 für die obere Oberfläche und
das mittlere Seitenflächenabdeckteil 33 überspannen,
und diese Kette 37 dient dazu, das mittlere Seitenflächenabdeckteil 33 daran
zu hindern, sich von der Dachabdeckung des mit Brennstoffzellen
ausgerüsteten
Busses 10 oder der Fahrzeugkarosserie zu entfernen, wenn
das mittlere Seitenflächenabdeckteil 33 geöffnet wird.
Ein Absperrventil 18a des Wasserstoffzylinders 18 ist
nahe den Spalten 47 und 48 auf der Fahrbahnseite
des mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Busses 10 angeordnet.
-
Wie
in 4 gezeigt, wird die Ventilationsöffnung 40 von
einer Gruppe von Schlitzen gebildet, die ihrerseits durch eine Mehrzahl
von im mittleren Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche mit
Abständen voneinander
angeordnet eine Öffnung 42 überspannenden
Lamellen 44 gebildet werden. Insbesondere ist die Mehrzahl
von Lamellen 44, die eine Länge aufweisen, die zwei Öffnungen 42 und 42 auf
der rechten Seite unter vier auf dem mittleren Abdeckteil 34 für die obere
Oberfläche
in Richtung der Fahrzeugbreite angeordneten Öffnungen 42, 42, 42 und 42 überspannen
kann, mit vorgegebenen Zwischenräumen
angeordnet, um eine Gruppe von Schlitzen zu bilden, und die Mehrzahl
von Lamellen ist gleichermaßen
auf zwei Öffnungen 42 und 42 auf
der linken Seite mit vorgegebenen Zwischenräumen angeordnet, um eine Gruppe
von Schlitzen zu bilden. Die Lamelle 44 besteht aus einem
gegenüber
einer horizontalen Oberfläche
geneigten Abschnitt 44a und horizontalen Abschnitten 44b und 44b,
die mit dem oberen und dem unteren Ende des geneigten Abschnitts 44a verbunden
sind, und weist einen im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt auf. Zwischen
den horizontalen Abschnitten 44b und 44b zweier
benachbarter Lamellen 44 und 44 besteht ein vorgegebener
Abstand.
-
Bei
der Ausführungsform
ist der Neigungswinkel θ des
geneigten Abschnitts 44a in einem Bereich von 10 bis 40° gegen über der
horizontalen Oberfläche
eingestellt. Ein Öffnungsbereich
einer Ventilationsöffnung 40 ist,
wie in 5 gezeigt, die Summe Σs1 der Spaltbereiche s1 zwischen
benachbarten Lamellen 44. Bei der Ausführungsform ist der Gesamtöffnungsbereich
S der Dachabdeckung 30 die Gesamtsumme Σ(Σs1) der Summen Σs1 der Spaltbereiche
s1 der Ventilationsöffnungen 40,
eines Öffnungsbereichs
s2 des Spaltes 47 und eines Öffnungsbereichs s3 des Spaltes 48.
Der Gesamtöffnungsbereich
D wird bestimmt auf der Basis der Kapazität C des Zylinderaufnahmeraums,
und insbesondere nimmt der Gesamtöffnungsbereich S mit steigender
Kapazität
C des Zylinderaufnahmeraums zu, so daß der Druck im Zylinderaufnahmeraum leicht
durch die Ventilationsöffnungen 40 und
die Spalte 47 und 48 abgebaut wird.
-
Als
Nächstes
wird die Funktionsweise der Lamelle 44 im mit Brennstoffzellen
ausgerüsteten Bus 10 der
Ausführungsform
beschrieben. Der geneigte Abschnitt 44a der Lamelle 44 hindert
Sonnenlicht daran, direkt auf die Wasserstoffzylinder aufzutreffen,
und der horizontale Abschnitt 44b der Lamelle 44 hindert
fliegende Steine daran, direkt den Wasserstoffzylinder 18 zu
treffen. Beispielsweise ist der Neigungswinkel θ des geneigten Abschnitts 44a derart
eingestellt, daß Sonnenlicht
während
des Tages, die Zeit der Dämmerung
ausgenommen, nicht durch die Ventilationsöffnung 40 hindurchtreten
kann, wodurch der Wasserstoffzylinder wirkungsvoll vor einer Beeinflussung
durch Sonnenlicht und einer Verschlechterung bewahrt wird.
-
Als
Nächstes
wird der Fall beschrieben, in welchem aus diesem oder jenem Grunde
bei dem mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Bus 10 der
Ausführungsform
Wasserstoff aus dem Wasserstoffzylinder 18 leckt. Der aus
dem Wasserstoffzylinder 18 austretende Wasserstoff besitzt
ein niedrigeres spezifisches Gewicht als Luft, weshalb er im Zylinderaufnahmeraum
aufsteigt und die durch die Gruppe von Schlitzen in der oberen Oberfläche der
Dachabdeckung 30 gebildete Ventilationsöffnung 40 oder den Spalt 48 erreicht.
Wie in 6 gezeigt, fließt Luft durch den Spalt 47 zwischen
dem unteren Abschnitt des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 und
der seitlichen Oberfläche 10b der
Karosserie des mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Busses 10,
durchquert den Zylinderaufnahmeraum und erreicht die Ventilationsöffnung 40 oder
den Spalt 48, und somit fließt der leckende Wasserstoff
längs des
Luftstroms nach außen.
Die Ventilationsöffnungen 40 oder
die Spalten 48 sind an einer Mehrzahl von Orten vorgesehen
und deshalb erreicht der leckende Wasserstoff die nächstgelegene
Ventilationsöffnung 40 oder
den nächstgelegenen
Spalt 48. Das Wasserstoffgas erreicht die Ventilationsöffnung 40 oder
den Spalt 48, durchquert sie bzw. ihn und strömt nach
außen.
Der Gesamtöffnungsbereich
der Dachabdeckung 30 ist ausreichend groß, wodurch
verhindert wird, daß sich ein
zu großer
Druck im Zylinderaufnahmeraum aufbaut. Gerade wenn der Druck im
Zylinderaufnahmeraum einen vorgegebenen, den Atmosphärendruck übersteigenden
Druck erreicht, wie durch strichpunktierte Linien in 3 gezeigt,
wird das Ende 34b auf der dem Bürgersteig zugewanden Seite
des mittleren Abdeckteils 34 für die obere Oberfläche angehoben, während das
Ende 34a auf der Fahrbahnseite die Angel bildet, und dadurch
wird der Öffnungsbereich deutlich
vergrößert und
der Druck im Zylinderaufnahmeraum wird deutlich verringert. Auch
in dieser Hinsicht wird der Druck im Zylinderaufnahmeraum nicht zu
hoch. Das auf diese Weise angehobene mittlere Abdeckteil 34 für die obere
Oberfläche
ist so gestaltet, daß es
durch die Kette 37 auf dem Dach 10a gehalten wird.
-
Gemäß der oben
im Detail beschriebenen Ausführungsform
des mit Brennstoffzellen ausgerüsteten
Busses 10 steigt gerade dann, wenn aus dem einen oder anderen
Grunde Wasserstoffgas aus dem Wasserstoffzylinder 18 leckt,
das Wasserstoffgas im Zylinderaufnahmeraum auf, erreicht rasch die nächstgelegene
Ventilationsöffnung 40 oder
den nächstgelegenen
Spalt 48 unter der Mehrzahl von Ventilationsöffnungen 40 oder
Spalten 48, und fließt dann
wirkungsvoll nach außen
ab. Somit kann das Wasserstoffgas, das sich im Zylinderaufnahmeraum angesammelt
hat, in einem frühen
Stadium abgeführt werden.
Der Gesamtöffnungsbereich
der Dachabdeckung 30 ist so bemessen, daß er ausreichend
groß ist
und deshalb der Druck im Zylinderaufnahmeraum leicht abgebaut werden
kann.
-
Die
Ventilationsöffnung 40 wird
durch die Gruppe der von der Mehrzahl der die Öffnung 42 mit Zwischenräumen überspannenden
Lamellen 44 gebildeten Schlitze geschaffen, und die Lamellen 44 dienen
dazu, die Wasserstoffzylinder 18 vor einem fliegenden Stein,
oder Sonnenlicht oder dergleichen zu schützen. Somit wird im Vergleich
zu dem Falle, in dem die Ventilationsöffnung eine einfache Öffnung ist,
die Lebensdauer der Wasserstoffzylinder erhöht.
-
Des
weiteren wird das mittlere Abdeckteil 34 für die obere
Oberfläche,
das die Komponente der Dachabdeckung 30 bildet, aus dem
geschlossenen Zustand geöffnet, wenn
der Zylinderaufnahmeraum den vorgegebenen, den Atmosphärendruck übersteigenden
Druck erreicht hat, und somit wird der Öffnungsbereich deutlich erhöht, um den
Druck im Zylinderaufnahmeraum deutlich zu senken. Zu diesem Zeitpunkt
fällt der
mittlere Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche nicht
in Richtung auf die der Plattform zugewandte Seite, weil das Ende 34b auf
der Seite des Bürgersteigs
mit dem Ende 34a auf der Fahrbahnseite als Angel angehoben
wird. Das geöffnete
mittlere Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche ist
so angebracht, daß es
durch die Kette 37 auf dem Dach 10a gehalten wird
und somit nicht von dem mit Brennstoffzellen ausgerüsteten Busses 10 entfernt
wird, um herabzufallen.
-
Des
weiteren wird der untere Abschnitt der Dachabdeckung 30,
das heißt
der untere Abschnitt des stehenden Wandabschnitts 33a des
mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 so
ausgebildet, daß es den
oberen Abschnitt der Seitenfläche 10b (eine Grenze
zwischen dem Dach 10a und der seitlichen Oberfläche 10b)
mit dem Spalt 47 von der Seitenfläche 10b der Karosserie
des mit Brennstoffzellen ausgerüsteten
Busses 10 abdeckt. Das verbessert die Frontansicht im Vergleich
mit dem herkömmlichen Falle,
in welchem der Spalt zwischen einem unteren Rand einer vorderen
Oberfläche
der Dachabdeckung und einem Dach vorgesehen ist, und verhindert,
daß Fahrtluft
turbulent wird, weil kein Spalt an der vorderen Oberfläche erzeugt
wird.
-
Der
Spalt 47 ist im Grenzbereich zwischen dem Dach 10a und
der seitlichen Oberfläche 10b vorgesehen.
Das verringert die Entfernung zwischen dem Eingang des Spalts 47 und
dem Zylinderaufnahmeraum, wodurch es dem Gas gestattet wird, leicht über den
Spalt 47 in den Zylinderaufnahmeraum ein- und aus diesem
auszuströmen.
-
Auch
ist der untere Abschnitt des stehenden Wandabschnitts 33a des
mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 in
einer an der seitlich von der seitlichen Oberfläche 10b um eine im
wesentlichen dem Abstand d1 des Spalts 47 gleichende Länge vorspringenden
Basis 35 anliegenden Weise befestigt. Dies ermöglicht es
leicht den Spalt 47 zwischen dem unteren Abschnitt des
stehenden Wandabschnitts 33a des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 und
der seitlichen Oberfläche 10b der
Fahrzeugkarosserie beim Zusammenbau der Dachabdeckung 30 konstant
zu halten.
-
Des
weiteren ist das Absperrventil 18a des Wasserstoffzylinders 18 nahe
dem Spalt 47 oder der Entlüftung 48 angeordnet.
Somit kann gerade dann, wenn aus dem einen oder anderen Grunde Wasserstoff
aus dem Absperrventil 18a strömt, der Wasserstoff leicht
nach außen
abgeleitet werden. Der leckende Wasserstoff wird nach außen durch
Luft abgeführt,
die durch den Spalt 47 in den Zylinderaufnahmeraum einströmt und durch
die Entlüftung 48 oder
die Ventilationsöffnung 40 im
oberen Abschnitt ausströmt.
Auch ist der Wasserstoff leichter als Luft und deshalb breitet sich
der Wasserstoff nach oben aus und wird durch die Entlüftung 48 oder
die Ventilationsöffnung 40 im
oberen Abschnitt nach außen geleitet.
-
Weiterhin
ist die Entlüftung 48 zwischen
der oberen Position T des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 und
dem in der Position eine Stufe tiefer als die obere Position T ausgebildeten
mittleren Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche ausgebildet
und ist von außerhalb
des Fahrzeugs unsichtbar, wodurch das Erscheinungsbild verbessert
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt
und kann innerhalb des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung
in verschiedenen Varianten ausgeführt werden.
-
Beispielsweise
kann bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Ventilationsöffnung 40 durch
eine Gruppe der von der Mehrzahl der die Öffnung mit Zwischenräumen überspannenden
Lamellen 44 gebildeten Schlitze geschaffen werden, aber die
Ventilationsöffnung
kann auch durch eine Öffnung
ohne eine Lamelle 44 (wie etwa ein rechteckiges oder kreisrundes
Loch) geschaffen werden, oder durch eine von einem Gitterwerk, wie
einem maschenartigen Gebilde, abgedeckten Öffnung gebildet werden.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist das mittlere Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche verbunden
mit der hinteren Oberfläche
der Haube 33b des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33.
Alternativ kann, wie in 7 gezeigt, das mittlere Abdeckteil 34 für die obere
Oberfläche
vom Dach 10a über
ein elastisches Element, wie eine Feder, getragen werden, so daß der Spalt
zwischen dem mittleren Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche und
der Haube 33b des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33,
d.h. der Öffnungsbereich,
veränderlich
ist. Insbesondere ist es möglich,
daß das
mittlere Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche elastisch
derart abgestützt
wird, daß der
Spalt zwischen dem mittleren Abdeckteil 34 für die obere
Oberfläche
und der Haube 33b des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 unter normalen
Bedingungen Null oder klein wird, und wenn der Druck in dem Zylinderaufnahmeraum
ansteigt, wird das mittlere Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche gegen
die elastische Kraft des elastischen Elements 46 durch
die Einwirkung des Drucks angehoben, um den Spalt zwischen dem mittleren Abdeckteil 34 für die obere
Oberfläche
und der Haube 33b des mittleren Seitenflächenabdeckteils 33 aufzuweiten.
Somit wird der Öffnungsbereich
zur raschen Druckabsenkung vergrößert, gerade
wenn der Druck im Zylinderaufnahmeraum ansteigt.
-
Bei
der obenbeschriebenen Ausführungsform
ist die Lamelle 44 so gestaltet, daß die Richtung vom unteren
Ende zum oberen Ende des geneigten Abschnitts 44a in Bezug
auf die horizontale Oberfläche
schräg
rückwärts verläuft, es
kann aber die Richtung vom unteren Ende zum oberen Ende des geneigten
Abschnitts 44a auch in Bezug auf die horizontale Oberfläche auch
schräg
vorwärts
verlaufen.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird die Kapazität
C des Zylinderaufnahmeraums als Parameter zur Bestimmung des Gesamtöffnungsbereichs
S der Ventilationsöffnung
benutzt, es kann aber wenigstens noch einer der folgenden Werte,
die Zahl der Wasserstoffzylinder 18, die Kapazität des Wasserstoffzylinders 18,
und die Temperatur des Zylinderaufnahmeraums hinzugefügt werden.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
bilden der mittlere Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche und
der mittlere Seitenflächenabdeckteil 33,
die am rechten und linken Ende des mittleren Abdeckteils 34 für die obere
Oberfläche
mit Spalten angebracht sind, den mittleren Abdeckabschnitt 32 der Dachabdeckung 30,
jedoch können
der mittlere Abdeckteil 34 für die obere Oberfläche und
der mittlere Seitenflächenabdeckteil 33 ohne
Spalten verbunden sein, oder die Teile 33 und 34 können als
ein Stück gestaltet
sein.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird der Fall, in dem das Gesetz vorschreibt, daß Fahrzeuge auf der linken
Fahrbahnseite einer Straße
fahren sollen, als Beispiel gewählt,
und die Beschreibung bezeichnet deshalb die linke Seite des Fahrzeugs
als die dem Bürgersteig
zugewandte Seite und die rechte Seite des Fahrzeugs als die Fahrbahnseite.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung auch in dem Falle anwendbar,
wenn von Gesetz vorgeschrieben ist, daß Fahrzeuge auf der rechten
Fahrbahnseite einer Straße
fahren müssen.
In diesem Falle werden die rechten und die linken Gestaltungen des
Fahrzeugs bei der oben beschriebenen Ausführungsform umgekehrt und die
rechte Seite des Fahrzeugs ist die dem Bürgersteig zugewandte Seite
und die linke Seite des Fahrzeugs ist die Fahrbahnseite.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist der Wasserstoffzylinder 18 als ein Treibgastank als
Beispiel beschrieben, es kann aber jeder Tank benutzt werden, der
mit Treibgas gefüllt
ist, das ein geringeres spezifisches Gewicht als Luft aufweist,
und beispielsweise kann ein mit Druck-Erdgas gefüllter Zylinder bei einem Fahrzeug
benutzt werden, das mit einem mit Druck-Erdgas betriebenen Verbrennungsmotor
ausgerüstet
ist.
-
Anstelle
des mittleren Abdeckteils 34 für die obere Oberfläche der
oben beschriebenen Ausführungsform
kann ein in 8 gezeigtes mittleres Abdeckteil 134 für die obere
Oberfläche
verwendet werden. Das mittlere Abdeckteil 134 hat ein Ende 134a auf
der Fahrbahnseite, das derart aufgehängt ist, daß es das Absperrventil 18a des
Wasserstoffzylinders 18 überdeckt. Somit ist das Absperrventil 18a nicht direkt
dem Regenwasser ausgesetzt, selbst wenn Regenwasser über die
Ventilationsöffnung 40 oder die
Belüftung 48 in
den Zylinderaufnahmeraum gelangt. Dies kann eine durch das Regenwasser
verursachte Korrosion des Absperrventils 18a verhindern.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
sind die Ventilationsöffnung 40 und
der Spalt 48 im oberen Abschnitt der Dachabdeckung 30 vorgesehen,
jedoch kann der Spalt 48 auch allein, ohne die Ventilationsöffnung 40 vorgesehen
sein. In diesem Falle ist der Abstand d2 des Spalts 48 vorzugsweise ein Öffnungsbereich,
der dem Gesamtöffnungsbereich
der Ventilationsöffnung 40 entspricht.
Alternativ kann die Ventilationsöffnung 40 ohne
den Spalt 48 vorgesehen sein.
-
Gewerbliche
Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung ist bei der industriellen Fabrikation von
Fahrzeugen anwendbar, die mit einem Treibgastank ausgerüstet sind,
oder im Dienstleistungsgewerbe, das solche Fahrzeuge benutzt.
-
Zusammenfassung
-
Aus
einem Wasserstoffzylinder (18) leckender Wasserstoff besitzt
ein geringeres spezifisches Gewicht als Luft, steigt deshalb in
einem Zylinderaufnahmeraum auf und erreicht eine Ventilationsöffnung (40),
die durch eine Gruppe von Schlitzen in einer oberen Oberfläche einer
Dachabdeckung (30) gebildet wird. Zugleich wird die Ventilationsöffnung (40)
in einer Position oberhalb des Wasserstoffzylinders (18)
ausgebildet, und deshalb kann der leckende Wasserstoff im Vergleich
mit dem Falle, in dem die Ventilationsöffnung in einer von der Position
oberhalb des Wasserstoffzylinders abgelegenen Position ausgebildet
ist, über
eine kurze Entfernung erreichen. Die Ventilationsöffnungen
(40) sind an einer Mehrzahl von Positionen vorgesehen,
und deshalb erreicht der leckende Wasserstoff die am nächsten gelegene
Ventilationsöffnung
(40), durchquert sie nach oben und strömt nach außen.