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VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Vorteile aufgrund der japanischen Patentanmeldung
JP 2013-077496 , eingereicht am 3. April 2013, deren gesamter Inhalt hier als Bezug aufgenommen ist, als ob er ausführlich angegeben wäre.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Batteriepack-Vorrichtung, die in ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug eingebaut ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine Struktur, in der eine Kühlluftauslassöffnung eines Antriebsaggregats an der Vorderseite einer Heckstoßstange geöffnet ist, ist bekannt (siehe beispielsweise
JP-A-2010-285151 ). Bei dieser Struktur ist der zwischen der Kühlluftauslassöffnung und der Heckstoßstange befindliche Raum an der Unterseite offen. Daher kann eine Flüssigkeit wie Regenwasser oder Reinigungswasser durch die Kühlluftauslassöffnung in das Antriebsaggregat unter Befeuchten desselben fließen, während das Fahrzeug fährt oder gewaschen wird. Ferner kann, während das Fahrzeug fährt, Fahrtwind in den Raum zwischen dem Antriebsaggregat und der Heckstoßstange eindringen und das Strömen von Kühlluft um die Kühlluftauslassöffnung beeinträchtigen, wodurch möglicherweise die Kühlleistung für ein Batteriemodul, das in ein Batteriepack eingebaut ist, verringert wird. Eine Struktur, bei der eine Bodenabdeckung unter der Bodenfläche eines Fahrzeugs zur Verhinderung des Eintretens von Fahrtwind angebracht ist, ist bekannt (siehe beispielsweise
JP-A-2009-96438 ).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn eine wie im Vorhergehenden angegebene Bodenabdeckung zum Verhindern des Eintretens von Fahrtwind in den Raum angrenzend an die Kühlluftauslassöffnung eines Antriebsaggregats angebracht ist, besteht die Tendenz, dass Schwingungen von der aus einem dünnen Material bestehenden Heckstoßstange auf die Bodenabdeckung übertragen werden, und Kühlluft, die aus der Kühlluftauslassöffnung ausgetragen wird, kann nicht ohne Weiteres zur Außenseite des Fahrzeugs ausgestoßen werden (d. h. sie neigt dazu, in der Umgebung der Kühlluftauslassöffnung zu verbleiben). Infolgedessen strömt, wenn das Fahrzeug gestoppt wird oder die Rotation eines Kühlgebläses gestoppt wird, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein warmer Luftstrom durch die Kühlluftauslassöffnung in das Antriebsaggregat, wodurch die Kühlleistung für das Batteriemodul verringert wird.
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Die vorliegende Erfindung soll zur Lösung der obigen Probleme dienen, und eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung, die die Kühlleistung für ein Batteriemodul, das in ein Batteriepack eingebaut ist, verbessert, während verhindert wird, dass das Batteriepack Wasser ausgesetzt wird.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf eine Batteriepack-Vorrichtung gerichtet, bei der ein Batteriemodul in ein Batteriegehäuse eingebaut ist und eine hintere Bodenplatte zwischen einem Rücksitz und einer Rückplatte, die sich hinter dem Rücksitz befindet, angeordnet ist und wobei diese Vorrichtung über einen Teilrahmen derart an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, dass sie in einer Öffnung der hinteren Bodenplatte angeordnet ist, und mit einem Lufteinlasskanal, durch den ein Kühlluftstrom in das Innere des Batteriegehäuses zu leiten ist, und mit einem Luftauslasskanal, durch den Luft aus dem Inneren des Batteriegehäuses auszutragen ist, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: der Teilrahmen einen Tragrahmen, der das Batteriegehäuse umgibt, und ein Tragelement, das an einem hinteren Endabschnitt des Tragrahmens derart angebracht ist, dass es sich so nach unten erstreckt, dass dessen unterer Endabschnitt unterhalb eines unteren Vorderabschnitts einer Heckstoßstange positioniert ist, aufweist, dass eine Bodenabdeckung an dem Teilrahmen derart angebracht ist, dass ein unterer Abschnitt des Batteriegehäuses abgedeckt ist, dass ein hinterer Endabschnitt der Bodenabdeckung mit einer Leitplatte versehen ist, die einen unteren Abschnitt eines Raums, der sich zwischen dem Batteriegehäuse und der Heckstoßstange befindet, abdeckt, der Heckstoßstange mit einem dazwischen ausgebildeten Raum gegenüberliegt und von dem unteren Endabschnitt des Tragelements getragen ist, und dass ein Luftauslass des Luftauslasskanals in einem ersten Raum geöffnet ist, der von der Leitplatte, der Heckstoßstange, einer Rückseitenfläche des Batteriegehäuses, einer Rückseitenfläche des Tragelements und der hinteren Bodenplatte umgeben ist.
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Für die im Vorhergehenden angegebene Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn zweite Räume außerhalb von zwei jeweiligen Endabschnitten der Leitplatte – in Richtung der Fahrzeugbreite – derart ausgebildet sind, dass sie jeweilige Öffnungen vor der Heckstoßstange am Fahrzeugboden aufweisen, dass der Luftauslass in der Mitte des ersten Raums in Richtung der Fahrzeugbreite geöffnet ist und die Rückplatte in der vorne/hinten-Richtung des Fahrzeugs zwischen dem Luftauslass und der Heckstoßstange derart angeordnet ist, dass sie sich in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt, und dass die Rückplatte mit ersten Schrägflächen ausgebildet ist, die sich in etwa der Richtung der Fahrzeugbreite erstrecken und sich nach hinten neigen, wenn die Position in Richtung der Fahrzeugbreite nach außen geht, so dass sie sich von einer dem Luftauslass gegenüberliegenden Position zu jeweils den zweiten Räumen benachbarten Positionen erstrecken.
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Für die im Vorhergehenden angegebene Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn die Rückplatte mit einer zweiten Schrägfläche ausgebildet ist, die sich in etwa der oben/unten-Richtung des Fahrzeugs erstreckt und sich nach hinten neigt, wenn die Position nach unten geht, so dass sie sich von einer dem Luftauslass gegenüberliegenden Position zu einer dem Raum benachbarten Position erstreckt.
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Für die im Vorhergehenden angegebene Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn das Tragelement so geneigt ist, dass dessen unterer Abschnitt hinter dessen oberem Abschnitt positioniert ist und eine hintere Schrägfläche des Tragelements parallel zur zweiten Schrägfläche der Rückplatte eingestellt ist.
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Für die im Vorhergehenden angegebene Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn eine Abschirmplatte derart an dem Tragelement angebracht ist, dass das Tragelement in vorne/hinten-Richtung des Fahrzeugs von hinten abgedeckt ist und sich von einer Position an etwa der gleichen Höhe wie der Tragrahmen zur Leitplatte erstreckt.
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Durch die Erfindung kann eine Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung realisiert werden, die die Kühlleistung für ein in ein Batteriepack eingebautes Batteriemodul verbessert, während verhindert wird, das das Batteriepack Wasser ausgesetzt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitendarstellung eines Fahrzeugs, in das eine Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingebaut ist.
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2 ist eine Seitendarstellung eines Heckteils des Fahrzeugs, in das die Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform eingebaut ist.
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3 ist eine Draufsicht auf das Heckteil des Fahrzeugs, in das die Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform eingebaut ist.
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4 ist eine Aufsicht des Heckteils des Fahrzeugs, in das die Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform eingebaut ist.
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5 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in 3.
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6 ist eine Schnittdarstellung eines Heckteils eines Fahrzeugs, in das eine Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung gemäß einer Modifikation der Ausführungsform eingebaut ist.
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7 ist eine Seitendarstellung der Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung gemäß der Modifikation, bei der ein Tragelement mit einer Abschirmplatte versehen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Batteriepack-Vorrichtung (Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung)
- 2
- Batteriepack
- 3
- Befestigungseinheit
- 4
- Batteriegehäuse
- 4R
- Rückwand
- 5
- Batteriemodul
- 6
- Lufteinlasskanal
- 7
- Luftauslasskanal
- 7A
- Luftauslass
- 100
- Fahrzeug
- 101
- Fahrzeugheckteil
- 101A
- Gepäckraum
- 102
- Rücksitz
- 103
- Heck- oder Rückplatte
- 103A
- Erste Schrägfläche
- 103B
- Zweite Schrägfläche
- 104
- Hinteres Seitenelement
- 105
- Querelement
- 106
- Hintere Bodenplatte
- 106A
- Öffnung
- 108
- Heckstoßstange
- 111
- Teilrahmen
- 112
- Untere Abdeckung
- 112A
- Leitplatte
- 113
- Tragrahmen
- 114
- Tragelement
- 115
- Raum
- 116A
- Erster Raum
- 116B
- Zweiter Raum
- 117
- Abschirmplatte
- F1
- Fahrtluftstrom
- F2
- Kühlluftstrom
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Fahrzeug-Batteriepack-Vorrichtung (im Folgenden als Batteriepack-Vorrichtung bezeichnet) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in ein Fahrzeug wie ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug einzubauen ist, wird im Folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. Bei der Ausführungsform sind – für eine bequeme Beschreibung – die Richtung nach vorne, die links/rechts-Richtung und die oben/unten-Richtung in den Zeichnungen durch Pfeile angegeben.
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Generelle Fahrzeugkonfiguration
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Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, befindet sich eine Batteriepack-Vorrichtung 1 zwischen einem Rücksitz 102 und einer Heck- oder Rückplatte 103 in einem Heckteil 101 eines Fahrzeugs 100. Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Batteriepack-Vorrichtung 1 ein Batteriepack 2 und eine Befestigungseinheit 3. Das Heckteil 101 ist mit einem Sitzpolster 102A und einer Sitzrückenlehne 102B ausgestattet. Daher befindet sich, genauer ausgedrückt, die Batteriepack-Vorrichtung 1 hinter dem Sitzpolster 102A. Das Bezugssymbol 101A bezeichnet einen Gepäckraum.
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Wie in 3 gezeigt ist, befindet sich ein Paar von hinteren Seitenelementen 104 an den beiden jeweiligen Seiten des Heckteils 101 in Richtung der Fahrzeugbreite, derart, dass sie sich in der vorne/hinten-Richtung des Fahrzeugs erstrecken. Mittelabschnitte der hinteren Seitenelemente 104 sind durch ein Querelement 105, das sich in der Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt, miteinander verbunden. Eine hintere Bodenplatte 106 ist über dem Paar von hinteren Seitenelementen 104 und dem Querelement 105 angeordnet. Ein Paar von Hinterrädern 107 ist an den beiden jeweiligen Seiten des Heckteils 101 in Richtung der Fahrzeugbreite angebracht. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist eine Heckstoßstange 108 hinter der hinteren Bodenplatte 106 derart angeordnet, dass sie sich in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt. Die im Vorhergehenden angegebene Heck- oder Rückplatte 103 befindet sich vor der Heckstoßstange 108.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist die hintere Bodenplatte 106 mit einer generell rechteckigen Öffnung 106A ausgebildet, in die ein oberer Abschnitt des Batteriepacks 2 eingefügt ist. In der Ausführungsform ist insbesondere ein Raum zwischen einem hinteren Randabschnitt der Öffnung 106A und der Rückfläche des Batteriepacks 2, das sich innerhalb der Öffnung 106A befindet, über der gesamten Länge der Rückfläche des Batteriepacks 2 in Richtung der Fahrzeugbreite ausgebildet. Ein in etwa rechteckiges Abdeckelement 109 ist über der Öffnung 106A derart angeordnet, dass ein oberer Abschnitt des Batteriepacks 2, das von unten eingeführt und positioniert wurde, abgedeckt wird. Ein unterer Abschnitt des Abdeckelements 109 ist an dem Rand der Öffnung 106A befestigt (damit verbunden). Eine obere Öffnung 109A des Abdeckelements 109 ist durch ein Deckelelement 110 verschlossen.
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Batteriepack-Vorrichtung
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In dem Batteriepack 2 ist ein Batteriemodul 5 in einem Batteriegehäuse 4 eingebaut. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist eine obere Wand des Batteriegehäuses 4 mit einem Lufteinlasskanal 6 versehen, durch den ein kühler Luftstrom (Luft) in das Innere des Batteriegehäuses 4 zu leiten ist. Bei der Ausführungsform ist der Lufteinlasskanal 6 an der Vorderseite mit einem Lufteinlass 6A zum Einführen von kühler Luft von außen ausgebildet. Eine Rückwand 4R des Batteriegehäuses 4 ist mit einem Luftauslasskanal 7 mit einem Luftauslass 7A, durch den Luft aus dem Inneren des Batteriegehäuses 4 auszutragen ist, versehen. Wie in den 2 und 5 gezeigt ist, befindet sich ein Kühlgebläse 8 im Inneren des Batteriegehäuses 4. Ein Kühlluftstrom, der durch den Lufteinlasskanal 6 in das Batteriegehäuse 4 eingeführt wird, wird derart geführt, dass er durch das Innere des Batteriegehäuses 4 zirkuliert, und dann durch den Luftauslasskanal 7 und den Luftauslass 7A durch das Kühlgebläse 8 ausgetragen.
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Die Befestigungseinheit 3 dient zum Befestigen des Batteriepacks 2 an der Fahrzeugkarosserie, d. h. der Bodenfläche der hinteren Bodenplatte 106. Wie in den 2 und 5 gezeigt ist, umfasst die Befestigungseinheit 3 einen Teilrahmen 111 und eine untere Abdeckung 112. Der Teilrahmen 111 ist an den hinteren Seitenelementen 104 und dem Querelement 105 angebracht. Der Teilrahmen 111 weist einen Tragrahmen 113, der derart angeordnet ist, dass er das Batteriegehäuse 4 umgibt, und ein Tragelement 114, das an einem hinteren Endabschnitt des Tragrahmens 113 derart angebracht ist, dass es sich so nach unten erstreckt, dass dessen unterer Endabschnitt unterhalb eines unteren Vorderabschnitts der Heckstoßstange 108 positioniert ist, auf. Ein Umfangsflansch 4A des Batteriegehäuses 4 ist an dem Tragrahmen 113 befestigt.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist die untere Abdeckung 112 an dem Tragelement 114 des Teilrahmens 111 derart angebracht, dass ein unterer Abschnitt des Batteriegehäuses 4 abgedeckt wird. Die untere Abdeckung 112 deckt einen unteren Abschnitt eines Raums 116 ab, der sich zwischen dem Batteriegehäuse 4 und der Heckstoßstange 108 befindet. Eine Führungs- oder Leitplatte 112A erstreckt sich von dem hinteren Ende der unteren Abdeckung 112 (die erstere ist fortlaufend mit dem letzteren) derart, dass sie dem unteren Vorderabschnitt der Heckstoßstange 108 mit einem dazwischen ausgebildeten Raum 115 gegenüberliegt. Bei der Ausführungsform ist die Leitplatte 112A derart eingestellt, dass sie sich nach oben neigt, wenn die Position nach hinten läuft.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist die Leitplatte 112A mit einem unteren Endabschnitt des Tragelements 114 des Teilrahmens 111 durch Verbindungselemente 114A verbunden. Der Raum, der durch die Leitplatte 112A, die Heckstoßstange 108, eine Rückwand 4R des Batteriegehäuses 4, eine Rückwand 114R des Tragelements 114 und die hintere Bodenplatte 106 umschlossen wird, wird als erster Raum 116A bezeichnet. Der Luftauslass 7A des Luftauslasskanals 7 ist in dem ersten Raum 116A geöffnet.
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Wie in 3 gezeigt ist, sind zweite Räume 116B außerhalb von zwei jeweiligen Endabschnitten der Leitplatte 112A – in Richtung der Fahrzeugbreite – derart ausgebildet, dass sie jeweilige Öffnungen vor der Heckstoßstange 108 am Boden des Fahrzeugs 100 aufweisen. Das heißt, die zweiten Räume 116B sind außerhalb des ersten Raums 116A in Richtung der Fahrzeugbreite ausgebildet. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist der Luftauslass 7A des Luftauslasskanals 7 in der Mitte des ersten Raums 116A in Richtung der Fahrzeugbreite geöffnet. Die im Vorhergehenden angegebene Rückplatte 103 befindet sich zwischen dem Luftauslass 7A und der Heckstoßstange 108 in der vorne/hinten-Richtung des Fahrzeugs derart, dass sie sich in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt. Wie in 3 gezeigt ist, ist die Rückplatte 103 mit ersten Schrägflächen 103A ausgebildet, die sich etwa in Richtung der Fahrzeugbreite erstrecken und sich nach hinten neigen, wenn die Position in Richtung der Fahrzeugbreite nach außen geht (d. h. sie erstrecken sich von der dem Luftauslass 7A gegenüberliegenden Position zu jeweils den zweiten Räumen 116B benachbarten Positionen). Wie in 2 gezeigt ist, ist die Rückplatte 103 auch mit einer zweiten Schrägfläche 103B ausgebildet, die sich etwa in der oben/unten-Richtung des Fahrzeugs erstreckt und sich nach hinten neigt, wenn die Position nach unten geht (d. h. sie erstreckt sich von einer dem Luftauslass 7A gegenüberliegenden Position zu einer dem Raum 115 benachbarten Position).
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Wirkungen und Vorteile
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Bei der Batteriepack-Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform wird die Leitplatte 112A durch das Tragelement 114 über die Verbindungselemente 114A getragen, wodurch die untere Abdeckung 112 an dem Tragelement 114 mit der zwischen der unteren Abdeckung 112 und der Heckstoßstange 108 ausgebildeten Zwischenraum 115 befestigt werden kann. Ferner kann bei der Batteriepack-Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der zwischen dem Batteriegehäuse 4 und der Heckstoßstange 8 befindliche untere Abschnitt des ersten Raums 116A mit der Leitplatte 112A (die stabil an dem Tragelement 114 befestigt ist) in einem Zustand abgedeckt werden, bei dem zwischen der Heckstoßstange 108 und der Leitplatte 112A ein konstanter Zwischenraum ausgebildet ist. Daher strömt bei der Batteriepack-Vorrichtung 1, wie in 2 gezeigt ist, während das Fahrzeug 100 fährt, ein Fahrtluftstrom F1, der unter dem Fahrzeug 100 strömt, parallel zur Bodenfläche der Leitplatte 112A ungestört nach hinten. Infolgedessen kann verhindert werden, dass der Fahrtluftstrom F1 durch den Zwischenraum 115 in den ersten Raum 116A strömt, wodurch ein Kühlluftstrom F2, der aus dem Luftauslass 7A ausgetragen wird, ohne Weiteres aus dem Fahrzeug 100 ausgestoßen werden kann.
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Bei der Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, ist der Luftauslass 7A des Luftauslasskanals 7 in dem ersten Raum 116A geöffnet. Ein Kühlluftstrom F2, der aus dem Luftauslass 7A ausgetragen wird, strömt durch den ersten Raum 116A und er wird durch den Unterdruck, der durch einen Fahrtluftstrom F1 erzeugt wird, der unter der Leitplatte 112A strömt, herausgesaugt.
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Das Tragelement 114 ist an dem hinteren Endabschnitt des Tragrahmens 113 angebracht und dessen unterer Endabschnitt ist unterhalb des unteren Vorderabschnitts der Heckstoßstange 108 positioniert. Das Tragelement 114 erstreckt sich in Richtung der Fahrzeugbreite parallel zum unteren Vorderabschnitt der Heckstoßstange 108. Daher kann das Tragelement 114 als Teil des Luftaustragungswegs dienen und verhindern, dass ein Kühlluftstrom F2 in Richtung des Batteriegehäuses 4 strömt, wenn er in Richtung des Zwischenraums 115 strömt, nachdem er aus dem Luftauslass 7A ausgetragen wurde. Daher kann ein Eintritt von Austragungsluft in das Batteriegehäuse 4 verhindert werden und ein aus dem Luftauslass 7A ausgetragener Kühlluftstrom F2 kann zu einem ungestörten Strom geformt werden. Infolgedessen wird ermöglicht, dass der aus dem Luftauslass 7A des Luftauslasskanals 7 ausgetragene Kühlluftstrom F2 ungestört zur Außenseite des Fahrzeugs 100 strömt und die Kühlleistung für das Batteriemodul 5 dadurch verbessert wird.
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Bei der Ausführungsform wird, da die Leitplatte 112A vorgesehen ist, ermöglicht, dass, während das Fahrzeug 100 fährt, ein Fahrtluftstrom F1 unter der Leitplatte 112A ungestört nach hinten strömt. Wenn ein aus dem Luftauslass 7A ausgetragener Kühlluftstrom F2 durch den Zwischenraum 115 hindurchgeht, kann er durch den Strom des Fahrtluftstroms F1 aus dem ersten Raum 116A durch den Zwischenraum 115 nach außen gezogen werden. Dies verhindert, dass Kühlluft in dem ersten Raum 116A verbleibt und Kühlluft F2 aus dem ersten Raum 116A über den Luftauslasskanal 7 umgekehrt in das Batteriegehäuse 4 strömt. Infolgedessen kann bei der Ausführungsform die Kühlleistung für das Batteriemodul 5 weiter verstärkt werden.
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Bei der Batteriepack-Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform erstrecken sich der hintere Endabschnitt der Leitplatte 112A und der untere Vorderabschnitt der Heckstoßstange 108 gemeinsam (in der oben/unten-Richtung des Fahrzeugs voneinander beabstandet). Daher besteht bei dem Fahrzeug 100 mit der Batteriepack-Vorrichtung 1 für Regenwasser oder zum Waschen verwendetes Wasser keine Tendenz, den Luftauslass 7A direkt zu erreichen, und es kann daher verhindert werden, dass dieses durch den Luftauslass 7A in das Batteriegehäuse 4 fließt. Daher kann bei der Ausführungsform ein Eintreten von Wasser in das Batteriegehäuse 4 verhindert werden.
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Bei der Ausführungsform ist die Leitplatte 112A stabil durch das Tragelement 114 gehalten. Daher kann eine Verformung der Leitplatte 112A auch dann verhindert werden, wenn ein bestimmter Wasserdruck auf die Leitplatte 112A aufgrund von beispielsweise Spritzen von Wasser, das zum Waschen des Fahrzeugs 100 verwendet wird, oder Spritzen von Regenwasser während der Fahrt des Fahrzeugs 100 einwirkt. Infolgedessen kann verhindert werden, dass sich der Zwischenraum 115 zwischen der Leitplatte 112A und der Heckstoßstange 108 in einem großen Maße verformt und dadurch vergrößert wird, wodurch ein Eindringen von Wasser oder dergleichen in den ersten Raum 116A weniger wahrscheinlich wird und so ein Eindringen von Wasser in das Batteriegehäuse 4 verhindert werden kann.
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Bei der Batteriepack-Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform kann ein Teil eines Kühlluftstroms F2, der aus dem Luftauslass 7A ausgetragen wird, auf gleich beide Seiten des Luftauslasses 7A in Richtung der Fahrzeugbreite verteilt werden und parallel zu den ersten Schrägflächen 103A der Rückplatte 103 zu den zweiten Räumen 116B geführt werden. Auf diese Weise kann der Teil des Kühlluftstroms F2, der aus dem Luftauslass 7A ausgetragen wird, über die zweiten Räume 116B zur Außenseite des Fahrzeugs 100 ausgetragen werden, wodurch die Wirksamkeit des Ausstoßens des Kühlluftstroms F2 zur Außenseite des Fahrzeugs 100 erhöht werden kann. Daher kann verhindert werden, dass ein aus dem Luftauslass 7A ausgetragener Kühlluftstrom F2 in der Umgebung des Auslasses 7A oder in dem ersten Raum 116A verbleibt. Infolgedessen kann das Phänomen verhindert werden, dass ein warmer Luftstrom über den Luftauslass 7A und den Luftauslasskanal 7 in das Batteriegehäuse 4 eindringt, wenn beispielsweise das Fahrzeug 100 gestoppt wird oder die Rotation des Kühlgebläses 8, das in das Batteriegehäuse 4 eingebaut ist, gestoppt wird. Auf diese Weise kann die Kühlleistung für das Batteriemodul 5 verbessert werden.
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Bei der Batteriepack-Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform kann ein Teil eines Kühlluftstroms F2, der aus dem Luftauslass 7A ausgetragen wird, zuverlässig parallel zur zweiten Schrägfläche 103B der Rückplatte 103 in die Nähe des Zwischenraums 115 zwischen der Heckstoßstange 108 und der Leitplatte 112A geführt werden, wodurch die Effizienz der Austragung des Kühlluftstroms F2 zur Außenseite des Fahrzeugs 100 zuverlässig erhöht werden kann. Infolgedessen kann die Ventilationsleistung in dem ersten Raum 116A verstärkt werden. Das Phänomen, dass ein warmer Luftstrom durch den Luftauslass 7A in das Batteriegehäuse 4 eindringt, wenn das Fahrzeug 100 gestoppt wird oder die Rotation des Kühlgebläses 8 gestoppt wird, kann verhindert werden. Auf diese Weise kann die Kühlleistung für das Batteriemodul 5 erhöht werden.
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Modifikation
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6 und 7 zeigen eine Modifikation der Batteriepack-Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der Erfindung. In der im Folgenden angegebenen Beschreibung der Modifikation werden nur gegenüber der Batteriepack-Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform verschiedene Einheiten, Elemente und dergleichen beschrieben.
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Wie in 7 gezeigt ist, ist bei einer Batteriepack-Vorrichtung 1A gemäß der Modifikation das Tragelement 114 geneigt. Insbesondere ist das Tragelement 114 so geneigt, dass sich dessen unterer Abschnitt hinter dessen oberem Abschnitt befindet. Bei dieser Modifikation ist die hintere Schrägfläche des Tragelements 114 parallel zur zweiten Schrägfläche 103B eingestellt. Ferner ist eine Abschirmplatte 117 an dem Tragelement 114 so angebracht, dass das Tragelement 114 in der vorne/hinten-Richtung des Fahrzeugs von hinten abgedeckt ist und sich von einer Position an der etwa gleichen Höhe wie der Tragrahmen 113 zur Leitplatte 112A erstreckt. Diese Modifikation ist im anderen Teil der Konfiguration die gleiche wie die Ausführungsform.
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Mit der im Vorhergehenden angegebenen Struktur kann durch die hintere Schrägfläche des Tragelements 114 und die zweite Schrägfläche 103B der Rückplatte 103 ein Strömungsweg für einen aus dem Luftauslass 7A ausgetragenen Kühlluftstrom F2 ausgebildet werden. Daher kann ein aus dem Luftauslass 7A ausgetragener Kühlluftstrom F2 durch die hintere Schrägfläche des Tragelements 114 und die zweite Schrägfläche 103B der Heckverkleidung 103 zum Zwischenraum 115 geführt werden. Infolgedessen kann auch bei dieser Modifikation der Kühlluftstrom F2 durch den Zwischenraum 115 zuverlässig zur Außenseite des Fahrzeugs 100 ausgetragen werden. Insbesondere neigt bei der Modifikation ein aus dem Luftauslass 7A ausgetragener Kühlluftstrom F2 aufgrund der Abschirmplatte 117, die an der Rückfläche des Tragelements 114 angebracht ist, nicht dazu, in Richtung des Batteriepacks 2 auszutreten, wenn er in den Raum zwischen dem Tragelement 114 und der zweiten Schrägfläche 103B strömt. Ein aus dem ersten Raum 116A austretender Kühlluftstrom neigt nicht dazu, in Richtung des Lufteinlasses 6A des Lufteinlasskanals 6 zu strömen. Ferner kann, da die Abschirmplatte 107 unter Verwendung des Tragelements 114 angebracht ist, die Abschirmplatte 117 stabil fixiert sein. Ein aus dem Luftauslass 7A ausgetragener Kühlluftstrom F2 kann leichter zu dem Zwischenraum 115 geführt werden, wodurch die Effizienz einer Austragung des Kühlluftstroms F2 zur Außenseite des Fahrzeugs erhöht werden kann.
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Andere Modifikationen
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Obwohl die Ausführungsform und eine Modifikation im Vorhergehenden beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf diese beschränkt und es sind weitere verschiedenste Modifikationen möglich. Beispielsweise kann, obwohl sich die Leitplatte 112A bei der Ausführungsform nach oben neigt, wenn die Position nach hinten geht, diese mit der Bodenabdeckung 112 in einer Ebene liegend eingerichtet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013-077496 [0001]
- JP 2010-285151 A [0003]
- JP 2009-96438 A [0003]