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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikbagger und insbesondere eine Lüftungsgitterkonstruktion für eine Außentür, die an dem Hydraulikbagger vorgesehen ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Hydraulikbagger sind mit einem Kühler zum Kühlen des Motorkühlmittels, einem Ölkühler zum Kühlen von Hydrauliköl für Hydraulikeinrichtungen und mit einem Nachkühler zum Kühlen von der Antriebsmaschine zugeführter Druckluft und/oder mit verschiedenen anderen Kühlvorrichtungen ausgestattet.
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Die Mehrzahl von Kühlvorrichtungen ist in einer Seitenfläche des Fahrzeugkörpers des Hydraulikbaggers angeordnet. Es ist eine Außentür vorgesehen, um die Mehrzahl von Kühlvorrichtungen abzudecken. Um Kühlluft zur Kühlvorrichtung zu lenken, ist in der Außentür eine Öffnung gebildet, und ein Lüftungsgitter, das die Richtung der Luftströmung bestimmt, ist in die Öffnung eingesetzt, so dass ein Eindringen von Regen, Staub und anderer Materie verhindert wird.
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Bei dem Hydraulikbagger zum Beispiel, der in Patentdokument 1 beschrieben ist, sind die Kühlvorrichtungen in der Seitenfläche des Fahrzeugkörpers angeordnet, die Seitentür und eine Motorhaube sind zum Abdecken dieser Kühlvorrichtungen vorgesehen, und von diesen abgesehen ist ein Deckel zum Abdecken des Bereichs oberhalb des Gitters vorgesehen. Eine Öffnung zum Ansaugen von Außenluft ist in der Seitentür oder dergleichen vorgesehen. Der in Patentdokument 2 beschriebene Hydraulikbagger hat eine Konfiguration, bei der ein Lüftungsgitter in der in der Außentür gebildeten Öffnung angeordnet ist.
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Dokumente des Standes der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2003-3 519 A
- Patentdokument 2: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2005-325 590 A
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Auch bei Hydraulikbaggern ist seit den letzten Jahren ein Übergang zu Hybriden zu verzeichnen. Bei solchen Hybrid-Hydraulikbaggern wird zusätzlich zu der Mehrzahl von üblichen Kühlvorrichtungen ein Kühler (im Folgenden als ”Hybridkühler” bezeichnet) zum Kühlen des Inverters und anderer Elektromotorsysteme benötigt. Die Kühlluft muss also im Vergleich zu üblichen Vorrichtungen mit einer höheren Rate zugeführt werden, und eine Verschlechterung der Wärmebilanz muss verhindert werden.
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In diesem Fall hat die Außentür normalerweise einen ebenen Flächenbereich, in dem eine Öffnung als Lufteinlass gebildet ist, und einen gewölbten Bereich, der an dem oberen Bereich des ebenen Flächenbereichs gebildet ist. Um die Luftansaugung zu erhöhen, kann in Erwägung gezogen werden, in dem gewölbten Bereich der Außentür eine Öffnung zu bilden. Falls eine solche Öffnung in dem gewölbten Bereich gebildet ist, muss die Öffnung in dem gewölbten Bereich durch ein Lüftungsgitter verschlossen werden, das ähnlich wie das Lüftungsgitter ist, das die Öffnung in dem ebenen Bereich verschließt.
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Wenn in dem gewölbten Bereich der Außentür eine Öffnung gebildet ist und ein Lüftungsgitter zum Verschließen der Öffnung an dem gewölbten Bereich festgelegt ist, muss die Halterung des Lüftungsgitters an dem Umfangsbereich der Öffnung festgeschweißt oder anderweitig befestigt sein. Es gibt jedoch Fälle, in denen die Halterung bedingt durch Herstellungsfehler in dem gewölbten Oberflächenbereich nicht festgeschweißt werden kann. Aus diesem Grund ist es schwierig, das Lüftungsgitter an dem gewölbten Bereich festzulegen. Das gleiche Problem entsteht auch wenn in dem oberen Abschnitt der Außentür anstelle eines gewölbten Bereichs ein geradliniger Schrägbereich gebildet ist.
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Wenn zwei Lüftungsgitter an der Außentür befestigt sind, erhöht sich das Gesamtgewicht der Außentür, so dass die Stabilität des Scharnierbereichs zum Aufhängen der Außentür vergrößert werden muss, was zu höheren Kosten führt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bildung einer größeren Öffnung zu ermöglichen, so dass durch die Außentür ausreichend Luft angesaugt werden kann, sowie das Verschließen der Öffnung mit einem Lüftungsgitter ohne Festschweißen der Halterung an dem gewölbten Bereich der Außentür zu ermöglichen.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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Der Hydraulikbagger gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen unteren Fahrkörper, einen oberen Drehkörper, eine Außentür und ein Lüftungsgitter. Der obere Drehkörper hat eine Drehbühne und einen Rahmen, von dem ein unterer Endbereich an der Drehbühne befestigt ist, wobei der obere Drehkörper durch den unteren Fahrkörper drehbar gestützt ist. Die Außentür hat einen gewölbten Bereich, in dem eine Öffnung gebildet ist, wobei die Außentür durch den Rahmen des oberen Drehkörpers derart getragen ist, dass sie geöffnet/geschlossen werden kann. Ein Lüftungsgitter (kann im Folgenden auch als Klappe bezeichnet werden) verschließt die Öffnung in der Außentür in deren geschlossenem Zustand, wobei das Lüftungsgitter in dem Rahmen des oberen Drehkörpers montiert ist.
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In diesem Fall ist die Öffnung in dem gewölbten Bereich der Außentür gebildet. Deshalb ist auch in dem ebenen Flächenbereich in gleicher Weise wie bei den üblichen Konfigurationen eine Öffnung gebildet, wodurch sich eine breitere Öffnung als üblich herstellen lässt und eine größere Luftmenge von außen angesaugt werden kann. Da das Lüftungsgitter zum Verschließen der Öffnung des gewölbten Bereichs in dem Rahmen des oberen Drehkörpers montiert ist, wird die Konfiguration der Außentür vereinfacht. Auch die Installation des Lüftungsgitters wird vereinfacht.
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Bei dieser Konfiguration verbleibt das Lüftungsgitter an der Rahmenseite, auch wenn die Außentür geöffnet wird. Jedoch hat die Öffnung des gewölbten Flächenbereichs allgemein eine kleine Grundfläche, so dass der Flächenbereich, der zum Verschließen der Öffnung von dem Lüftungsgitter belegt wird, klein ist. Solchermaßen wird das Lüftungsgitter nicht zu einem Hindernis, wenn auf Komponenten zugegriffen werden muss, die innerhalb der Außentür angeordnet sind.
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Der Hydraulikbagger gemäß einem zweiten Aspekt ist der Hydraulikbagger nach dem ersten Aspekt, wobei der Rahmen einen ersten vertikalen Rahmen und einen zweiten vertikalen Rahmen und einen oberen Rahmen umfasst. Der erste vertikale Rahmen und ein zweiter vertikaler Rahmen erstrecken sich nach oben und sind mit einem Spalt zwischen sich angeordnet, wobei ihre unteren Endbereiche an der Drehbühne befestigt sind. Ein oberer Rahmen ist an dem ersten und an dem zweiten vertikalen Rahmen zwischen dem oberen Endbereich des ersten vertikalen Rahmens und dem oberen Endbereich des zweiten vertikalen Rahmens abnehmbar befestigt. Das Lüftungsgitter ist an dem oberen Rahmen befestigt und kann zusammen mit dem oberen Rahmen von dem ersten und dem zweiten vertikalen Rahmen abgenommen werden.
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Hier ist das Lüftungsgitter in dem den Rahmen bildenden oberen Rahmen montiert. Es gibt möglicherweise Fälle, in denen ein Ersatzteil unterhalb des oberen Rahmens angeordnet ist. Wenn das Ersatzteil ein erhebliches Gewicht hat, muss es mit Hilfe eines Lifts ein- und ausgebaut werden. Es gibt möglicherweise auch Fälle, in denen der obere Rahmen und das in diesem montierte Lüftungsgitter die Austauscharbeiten behindern.
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Im Hinblick darauf ist gemäß dem zweiten Aspekt das Lüftungsgitter an dem oberen Rahmen befestigt, wobei das Lüftungsgitter und der obere Rahmen als eine Einheit von den anderen Rahmen abmontiert werden können. Aus diesem Grund wird das Lüftungsgitter nicht zu einem Hindernis bei der Durchführung von Arbeiten für den Austausch von Teilen.
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Der Hydraulikbagger gemäß einem dritten Aspekt ist der Hydraulikbagger nach dem zweiten Aspekt, wobei das Lüftungsgitter ferner eine erste Halterung und eine zweite Halterung, die zwischen dem ersten vertikalen Rahmen und dem zweiten vertikalen Rahmen angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Flügeln umfasst, deren eines Ende an der ersten Halterung und deren anderes Ende an der zweiten Halterung befestigt ist. Der obere Endbereich der ersten Halterung ist an einem Ende des oberen Rahmens auf der Seite des ersten vertikalen Rahmens befestigt, und der obere Endbereich der zweiten Halterung ist an dem anderen Ende des oberen Rahmens auf der Seite des zweiten vertikalen Rahmens befestigt.
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In diesem Fall sind zwei das Lüftungsgitter bildende Halterungen an dem oberen Rahmen befestigt, und eine Mehrzahl von Flügeln ist zwischen den Halterungen befestigt. Dementsprechend kann das Lüftungsgitter zuverlässig und in stabiler Ausrichtung an dem oberen Rahmen befestigt werden.
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Der Hydraulikbagger gemäß einem vierten Aspekt ist der Hydraulikbagger nach einem der Aspekte eins bis drei, wobei die Außentür ferner einen ebenen Flächenbereich aufweist, der durch eine ebene Fläche unterhalb des gewölbten Flächenbereichs gebildet wird; und ein Öffnungsbereich, der sich von der in dem gewölbten Bereich gebildeten Öffnung unterscheidet, ist in dem ebenen Flächenbereich gebildet. Der Hydraulikbagger ist ferner mit einem Lüftungsgitter (kann auch als Klappe bezeichnet werden) versehen, das in der Außentür montiert ist, um die Öffnung des ebenen Flächenbereichs zu verschließen.
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In diesem Fall kann durch die effektive Nutzung der gesamten Außentür eine große Luftmenge angesaugt werden.
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Der Hydraulikbagger gemäß einem fünften Aspekt ist der Hydraulikbagger nach dem ersten Aspekt, wobei der Rahmen einen ersten vertikalen Rahmen und einen zweiten vertikalen Rahmen und einen oberen Rahmen umfasst. Der erste vertikale Rahmen und der zweite vertikale Rahmen sind mit einem Spalt zwischen sich angeordnet, und deren untere Endbereiche sind an der Drehbühne befestigt und erstrecken sich nach oben. Der obere Rahmen ist an dem ersten und an dem zweiten vertikalen Rahmen zwischen dem oberen Endbereich des ersten vertikalen Rahmens und dem oberen Endbereich des zweiten vertikalen Rahmens abnehmbar angeordnet. Das Lüftungsgitter wird durch den ersten und den zweiten vertikalen Rahmen gehalten.
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In diesem Fall ist es nicht notwendig, ein Lüftungsgitter an der Außentürseite zu befestigen, da das Lüftungsgitter an dem ersten und an dem zweiten vertikalen Rahmen befestigt ist. Das Lüftungsgitter stört auch nicht bei Arbeiten, die zum Austausch eines Teils durchgeführt werden, das unterhalb des oberen Rahmens angeordnet ist, da der obere Rahmen und das Lüftungsgitter von dem ersten und dem zweiten vertikalen Rahmen abgenommen werden können.
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Der Hydraulikbagger gemäß einem sechsten Aspekt ist der Hydraulikbagger gemäß einem der Aspekte eins bis fünf, ferner umfassend eine Kühleinheit, die durch den oberen Drehkörper gestützt wird und in einer Position angeordnet ist, die der Öffnung zugewandt ist, die in dem ebenen Flächenbereich und in dem gewölbten Flächenbereich gebildet ist.
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In diesem Fall kann die Kühlfähigkeit der Kühleinheit verbessert werden, da die von den beiden Öffnungen angesaugte Luft zur Kühleinheit geleitet wird.
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Der Hydraulikbagger gemäß einem siebten Aspekt ist der Hydraulikbagger nach einem der Aspekte eins bis sechs, ferner umfassend ein Ersatzteil, das durch den oberen Drehkörper gehalten ist und unterhalb des oberen Rahmens angeordnet ist.
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In diesem Fall wird die Austauscharbeit erleichtert, da das Lüftungsgitter und der obere Rahmen zu Arbeitszwecken wie einem Austausch der Batterie oder eines anderen Bauteils abgenommen werden können.
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Wirkungen der Erfindung
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Wie vorstehend beschrieben, kann bei vorliegender Erfindung ausreichend Luft durch eine Außentür in einem Hydraulikbagger angesaugt werden, und die Halterung muss nicht an den gewölbten Flächenbereich der Außentür geschweißt werden. Ein effizientes Arbeiten wird nicht gefährdet, wenn die Außentür zum Durchführen von Arbeiten geöffnet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Außenansicht eines Hybrid-Hydraulikbaggers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische Außenansicht bei Betrachtung von der Rückseite eines Bereichs des oberen Drehkörpers des Hydraulikbaggers in 1;
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3 ist eine perspektivische Außenansicht zur Darstellung einer Außentür und der sich auf die Außentür beziehenden Konfiguration;
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4 ist eine perspektivische Außenansicht der Außentür;
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5 ist eine perspektivische Außenansicht eines Rahmens und eines Zusatzlüftungsgitters;
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6 ist eine Schnittansicht des oberen Rahmens und des Zusatzlüftungsgitters;
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7 ist die Ansicht von 3, wobei der obere Rahmen und das Zusatzlüftungsgitter entfernt wurden; und
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8 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und entspricht 3.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
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Gesamtkonfiguration
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Der Hydraulikbagger 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt. Der Hydraulikbagger 1 ist ein Hybrid-Hydraulikbagger und ist mit einem elektrischen Schwenkmotor, einem Stromerzeugungsmotor, einem Inverter als Wandler, einem Kondensator zur Speicherung einer elektrischen Ladung, einer Dieselmaschine und dergleichen ausgestattet. Bei diesem Hybrid-Hydraulikbagger 1 wird Energie erzeugt, wenn die Drehung des Fahrzeugkörpers verzögert wird, und wird in elektrische Energie umgewandelt. Die gewonnene elektrische Energie wird zusammen mit der Energie des Stromerzeugungsmotors, der direkt mit der Antriebsmaschine verbunden ist, in dem Kondensator gespeichert. Die gespeicherte elektrische Energie wird während der Beschleunigung der Antriebsmaschine mittels des Stromerzeugungsmotors als Hilfsenergie genutzt. Die nachfolgenden Begriffe ”vorne”, ”hinten”, ”links” und ”rechts” sind Richtungen, die mit Bezug auf einen Fahrer bestimmt werden, der auf dem Fahrersitz sitzt.
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Der in 1 gezeigte Hydraulikbagger 1 ist mit einem unteren Fahrkörper 2, einem oberen Drehkörper 3, einem Arbeitsgerät 4 und einer Kabine 5 ausgestattet.
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Der untere Fahrkörper 2 hat ein Paar von Raupenketten C auf der rechten und linken Seite, die ein Fahren ermöglichen. Der obere Drehkörper 3 ist drehbar auf dem unteren Fahrkörper 2 gestützt, wobei die Drehbewegung in eine beliebige Richtung durch einen elektrischen Schwenkmotor (nicht gezeigt) ermöglicht wird. Das Arbeitsgerät 4 und die Kabine 5 sind auf dem oberen Drehkörper 3 angeordnet. Das Arbeitsgerät 4 hat einen Ausleger 10, einen Arm 11 und eine Schaufel 12. Das Arbeitsgerät 4 hat eine Mehrzahl von Hydraulikzylindern für den Antrieb der Elemente 10 bis 12.
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Eine Antriebsmaschine 15 ist in dem hinteren Bereich des oberen Drehkörpers 3 quer angeordnet. Mit anderen Worten: Eine Kurbelwelle (nicht gezeigt) der Antriebsmaschine 15 ist im Wesentlichen orthogonal zur Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Hydraulikbaggers 1 angeordnet. Die Antriebsmaschine 15 ist durch eine Antriebsmaschinenabdeckung und/oder durch eine Außenabdeckung 16 abgedeckt, die oberhalb der Antriebsmaschinenabdeckung angeordnet ist. Ein Kühlgebläse 17, das durch die Antriebsmaschine 15 gedreht wird, ist an dem distalen Endbereich (rechter Endbereich) der Antriebsmaschine 15 vorgesehen.
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Eine hintere Außentür 21 und eine vordere Außentür 22 sind in dem hinteren Teil des oberen Drehkörpers in dem Endbereich der rechten Seite vorgesehen und können geöffnet/geschlossen werden, wie in 2 gezeigt ist, wobei in 2 lediglich der obere Drehkörper 3 dargestellt ist und andere Konfiguration weggelassen wurden.
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Außentür und diesbezügliche Konfiguration
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3 zeigt die hintere Außentür 21 und die vordere Außentür 22 und den Ausschnitt der die hintere Außentür 21 und die vordere Außentür 22 betreffenden Konfiguration. Der obere Drehkörper 3 hat eine Drehbühne 24 und einen Rahmen 25, wie in 3 gezeigt. Der Rahmen 25 hat erste bis dritte vertikale Rahmen 26, 27, 28 und einen ersten und zweiten oberen Rahmen 29, 30.
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Die unteren Endbereiche der ersten bis dritten Rahmen 26, 27, 28 sind an dem Seitenbereich der Drehbühne 24 befestigt. Die Bereiche (vertikalen Bereiche) 26a, 27a, 28a der vertikalen Rahmen 26, 27, 28 erstrecken sich mit Ausnahme der oberen Endbereiche von der Drehbühne 24 im Wesentlichen vertikal nach oben, und die oberen Bereiche (abgeschrägten Bereiche) 26b, 27b, 28b erstrecken sich schräg nach innen in Richtung auf den Fahrzeugkörper. Der erste vertikale Rahmen 26 ist ganz hinten angeordnet. Der zweite vertikale Rahmen 27 ist mit einem vorgegebenen Spalt von dem ersten vertikalen Rahmen 26 nach vorne angeordnet. Der dritte vertikale Rahmen 28 ist mit einem vorgegebenen Spalt von dem zweiten vertikalen Rahmen nach vorne angeordnet. Der Spalt zwischen dem ersten vertikalen Rahmen 26 und dem zweiten vertikalen Rahmen 27 ist derart eingestellt, dass er größer ist als der Spalt zwischen dem zweiten vertikalen Rahmen 27 und dem dritten vertikalen Rahmen 28.
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Der erste obere Rahmen 29 erstreckt sich in Richtung nach vorne und nach hinten, wobei ein hinterer Endbereich 29a durch einen Bolzen 32 an der oberen Endfläche des ersten vertikalen Rahmens 26 und ein vorderer Endbereich 29b durch einen Bolzen 32 an der oberen Endfläche des zweiten vertikalen Rahmens 27 befestigt ist. Der zweite obere Rahmen 30 erstreckt sich ebenfalls in Richtung nach vorne und nach hinten, wobei ein hinterer Endbereich 30a zusammen mit dem vorderen Endbereich 29b des ersten Rahmens 29 durch einen Bolzen 32 an der oberen Endfläche des zweiten vertikalen Rahmens 26 und ein vorderer Endbereich 30b durch einen Bolzen 32 an der oberen Endfläche des dritten vertikalen Rahmens 28 befestigt ist.
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Daraus ist erkennbar, dass der erste obere Rahmen 29 und der zweite obere Rahmen 30 durch ein Lösen oder Festziehen der Bolzen 32 nach Belieben von den ersten bis dritten Rahmen 26 bis 28 gelöst oder an diesen befestigt werden können.
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Die hintere Außentür 21 ist zwischen dem ersten vertikalen Rahmen 26 und dem zweiten vertikalen Rahmen 27 vorgesehen, und die vordere Außentür 22 ist zwischen dem zweiten vertikalen Rahmen 27 und dem dritten vertikalen Rahmen 28 vorgesehen. Der hintere Seitenbereich der hinteren Außentür 21 ist durch Scharniere (nicht gezeigt) an dem ersten vertikalen Rahmen 26 gehalten und kann geöffnet/geschlossen werden. Der vordere Seitenbereich der vorderen Außentür 22 ist durch Scharniere (nicht gezeigt) an dem dritten vertikalen Rahmen 28 gehalten.
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Eine Kühleinheit 35 ist in dem hinteren Teil der Drehbühne 24 angeordnet, wie in 3 gezeigt. Die Kühleinheit 35 hat einen Kühler zum Kühlen eines Motorkühlmittels, einen Ölkühler zum Kühlen von Hydrauliköl und einen Nachkühler zum Kühlen von Druckluft, die der Antriebsmaschine zuzuführen ist, einen Hybridkühler zum Kühlen des Inverters und anderer Elektromotorsysteme und einen Kondensator für eine Klimaanlage. Eine Mehrzahl von Batterien 36, die als austauschbare Komponenten verwendet werden, ist unterhalb des ersten oberen Rahmens 29 und zur Seite der Kühleinheit 35 montiert.
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Details der Außentür
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4 zeigt die Außentür 21, 22. Die hintere Außentür 21, die vordere Außentür 22 und die diesbezüglichen Konfigurationen sind im Wesentlichen gleich. Aus diesem Grund wird die hintere Außentür 21 und die diesbezügliche Konfiguration erläutert.
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Die hintere Außentür 21 hat einen ebenen Flächenbereich 211, der in der vertikalen Richtung im Wesentlichen zwei Drittel der darunterliegenden Fläche belegt, und einen gewölbten Flächenbereich 212, der oberhalb des ebenen Flächenbereichs 211 gebildet ist. Der ebene Flächenbereich 211 ist den vertikalen Bereichen 26a, 27a des ersten und des zweiten vertikalen Rahmens 26, 27 zugewandt, und der gewölbte Flächenbereich 212 ist den Schrägbereichen 26b, 27b des ersten und des zweiten vertikalen Rahmens 26, 27 zugewandt. Der ebene Flächenbereich 211 hat einen ebenen Flächenbereich, der im Wesentlichen senkrecht steht, und hat eine Hauptöffnung 211a. Der gewölbte Flächenbereich 212 hat eine gewölbte Fläche, die sich von dem oberen Ende des ebenen Flächenbereichs 211 bogenförmig nach oben und nach innen in Richtung auf den Fahrzeugkörper erstreckt und eine Zusatzöffnung 212a aufweist. Die Zusatzöffnung 212a hat eine kleinere Öffnungsfläche als die Hauptöffnung 211a.
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Lüftungsgitter (oder Klappe)
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Die Hauptöffnung 211a und die Zusatzöffnung 212a sind in einem geschlossenen Zustand der hinteren Außentür 21 durch ein Hauptlüftungsgitter 40 (oder Hauptklappe) und durch ein Zusatzlüftungsgitter 41 (oder Zusatzklappe) abgedeckt, wie in 4 gezeigt. Das Hauptlüftungsgitter 40 und das Zusatzlüftungsgitter 41 sind Elemente, die das Eindringen von Regen, Staub und anderer Fremdmaterie verhindern und die die Luftströmungsrichtung bestimmen. Die Lüftungsgitter 40, 41 unterscheiden sich zwar in ihrem Aussehen und in ihrer Form, sind jedoch im Wesentlichen gleich konfiguriert. Wie in 3 erkennbar ist, ist das Hauptgitter 40 an der Innenfläche (Fläche auf der Seite der Fahrzeugkörpers) der hinteren Außentür 21 befestigt, und das Zusatzlüftungsgitter 41 ist an dem Rahmen 25 befestigt. Form und Konstruktion des Hauptlüftungsgitters 40 und die Konstruktion für dessen Befestigung an der hinteren Außentür 21 entsprechen vollständig einer üblichen Form und Konstruktion, so dass eine Beschreibung an dieser Stelle entfällt. Das Zusatzlüftungsgitter 41 und seine Befestigungskonstruktion werden nachstehend im Detail erläutert.
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Das Zusatzlüftungsgitter 41 ist entlang der Schrägbereiche 26b, 27b des ersten und des zweiten vertikalen Rahmens 26, 27 zwischen dem ersten vertikalen Rahmen 26 und dem zweiten vertikalen Rahmen 27 angeordnet, wie in 5 gezeigt. Das Zusatzlüftungsgitter 41 hat eine erste Endhalterung 411 und eine zweite Endhalterung 412, eine Mehrzahl von Zwischenhalterungen 413 und eine Mehrzahl von Flügeln 414. Die Lüftungsgitter für die vordere Außentür 22 haben nur Endhalterungen und sind nicht mit Zwischenhalterungen versehen.
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Die erste Endhalterung 411 und die zweite Endhalterung 412 sind zwischen dem ersten vertikalen Rahmen 26 und dem zweiten vertikalen Rahmen 27 angeordnet, wobei die erste Endhalterung 411 dem ersten vertikalen Rahmen 26 und die zweite Endhalterung 412 dem zweiten vertikalen Rahmen 27 benachbart ist. Die beiden Endhalterungen 411, 412 sind plattenförmige Elemente, die sich in der vertikalen Richtung erstrecken, und haben einen oberen festgelegten Bereich 412a (wobei nur die zweite Endhalterung 412 in 6 dargestellt ist, jedoch die erste Endhalterung 411 völlig identisch konfiguriert ist) parallel zu dem ersten oberen Rahmen (im Folgenden kurz als ”oberer Rahmen” bezeichnet) 29 und einen Flügelbefestigungsbereich 412b, der sich von dem oberen festgelegten Bereich 412a entlang des Schrägbereichs 27b des zweiten vertikalen Rahmens 27 nach unten erstreckt, wie in den 5 und 6 gezeigt. Die unteren Endbereiche der Flügelbefestigungsbereiche 411b, 412b der Endhalterungen 411, 412 haben seitliche Befestigungsbereiche 411c, 412c, die nach vorne bzw. nach hinten vorspringen, wie in 3 gezeigt (wobei ein Abschnitt der Zeichnung in 5 weggelassen wurde).
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Die mehreren Zwischenhalterungen 413 sind plattenförmige Elemente, die sich ähnlich wie die Endhalterungen 411, 412 in der vertikalen Richtung erstrecken und einen oberen festgelegten Bereich 413a, einen Flügelbefestigungsbereich 413b, der sich entlang der Schrägbereiche 26b, 27b der vertikalen Rahmen 26, 27 erstreckt, und einen Verbindungsbereich 413c zum Verbinden der beiden Befestigungsbereiche 413a, 413b aufweisen. Die Abschnitte des Flügelbefestigungsbereichs 413b an der Außenseite des Fahrzeugkörpers sind gestuft ausgebildet und haben eine Mehrzahl von horizontalen Flächen 413d.
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Jeder der Mehrzahl von Flügeln 414 ist ein streifenförmiges Element, das sich in Richtung nach vorne und nach hinten erstreckt, und hat einen im Wesentlichen horizontalen festgelegten Bereich 414a und einen Hauptbereich 414b der sich von dem festgelegten Bereich 414a diagonal nach unten erstreckt, wie in 6 gezeigt. Die hintere Endfläche der Flügel 414 ist an die Vorderseitenfläche des Flügelplatten-Befestigungsbereichs 411b der ersten Endhalterung 411 geschweißt, und die vordere Endfläche ist an die Rückseitenfläche des Flügelplatten-Befestigungsbereichs 412b der zweiten Endhalterung 412 geschweißt. Der festgelegte Bereich 414a der Flügel 414 ist an die horizontale Fläche 413d geschweißt, welche der Bereich ist, der an der Mehrzahl von Zwischenhalterungen 413 in Stufenform ausgebildet ist.
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Wie vorstehend beschrieben, sind die beiden Endhalterungen 411, 412, die Mehrzahl von Zwischenhalterungen 413 und die Mehrzahl von Flügeln 414 miteinander verschweißt und zu einer Einheit geformt, um ein einzelnes Zusatzlüftungsgitter 41 zu bilden. Die Oberfläche der oberen Befestigungsbereiche 411a, 412a, 413a der Endhalterungen und der Zwischenhalterung 413 und die Unterfläche des oberen Rahmens 29 sind miteinander verschweißt. Die seitlichen Befestigungsbereiche 411c, 412c der beiden Endhalterungen 411, 412 sind mittels Bolzen 45 lösbar an den entsprechenden vertikalen Rahmen 26, 27 montiert. Das Zusatzlüftungsgitter 41 ist dadurch mit dem oberen Rahmen 29 zusammengeschlossen und kann nach Belieben an den vertikalen Rahmen 26, 27 befestigt und von diesen gelöst werden.
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Wie vorstehend beschrieben, ist die Konfiguration der vorderen Außentür 22 im Wesentlichen die gleiche wie die Konfiguration der hinteren Außentür 21, mit Ausnahme der Dimensionen. Das Zusatzlüftungsgitter zum Verschließen der Zusatzöffnung der vorderen Außentür 22 und die Konstruktion für den Einbau des Zusatzlüftungsgitters sind im Wesentlichen gleich wie das Zusatzlüftungsgitter 41 und seine Konstruktion für den Einbau in der hinteren Außentür 21.
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Wirkung
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In der hinteren Außentür 21 sind eine Hauptöffnung 211a in dem ebenen Flächenbereich 211 und eine Zusatzöffnung 212a in dem gewölbten Flächenbereich 212 gebildet. Deshalb kann im Vergleich zu einer üblichen Konstruktion eine größere Luftmenge angesaugt werden. infolgedessen lässt sich bei einem Hybrid-Hydraulikbagger, der einen Hybridkühler erfordert, die Wärmebilanz verbessern.
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Das Zusatzlüftungsgitter 41 zum Verschließen der Zusatzöffnung 212a ist nicht an der hinteren Außentür 21, sondern vielmehr an dem Rahmen 25 befestigt. Aus diesem Grund ist keine Halterung notwendig, wenn das Zusatzlüftungsgitter 41 an der hinteren Außentür 21 vorgesehen wird. Ebenso wenig erhöht sich das Gewicht der hinteren Außentür 21. Aus demselben Grund kann das Zusatzlüftungsgitter 41 problemlos und stabil befestigt werden. Da das Zusatzlüftungsgitter 41 an der Seite des Rahmens 25 befestigt ist, verbleibt das Zusatzlüftungsgitter 41 in der Seite des Fahrzeugkörpers, wenn die hintere Außentür 21 geöffnet wird. Jedoch wird das Zusatzlüftungsgitter 41 nicht zu einem Hindernis, wenn auf innenliegende Bauteile zugegriffen wird, da die von dem Zusatzlüftungsgitter 41 eingenommene Fläche relativ klein ist.
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Wenn eine Batterie ausgewechselt werden muss, wird die Batterie 36, da sie schwer ist, mit Hilfe eines Lifts ausgebaut und eingebaut. Dabei können die Bolzen 32, die den oberen Rahmen 29 an den vertikalen Rahmen 26, 27 sichern, und die Bolzen 45, die die Endhalterungen 411, 412 an den beiden Enden des Zusatzlüftungsgitters 41 an den vertikalen Rahmen 26, 27 sichern, entfernt werden, wodurch der obere Rahmen 29 und das Zusatzlüftungsgitter 41 als Ganzes abmontiert werden können. 7 zeigt einen Zustand, in dem der obere Rahmen 29 und das Zusatzlüftungsgitter 41 abmontiert sind. Aus diesem Grund stört das Zusatzlüftungsgitter 41 nicht bei den Arbeiten für den Wechsel der Batterie 36.
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Weitere Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Modifikationen und Korrekturen möglich, ohne den Schutzrahmen der Erfindung zu verlassen.
- (a) Die vorstehend beschriebene Ausführungsform zeigt ein Beispiel, in dem das Zusatzlüftungsgitter in den ersten oberen Rahmen integriert ist. Jedoch ist die Anordnung des Zusatzlüftungsgitters nicht auf die Ausführungsform beschränkt. Ein Zusatzlüftungsgitter 41' kann an dem ersten und dem zweiten vertikalen Rahmen 26, 27 befestigt sein, wie in 8 gezeigt. In einer weiteren Ausführungsform, die in 8 gezeigt ist, ist die Konfiguration des Zusatzlüftungsgitters 41' an sich die gleiche wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Jedoch sind die Endhalterungen 411', 412' und die Zwischenhalterungen nicht an den ersten oberen Rahmen 29 geschweißt. Die seitlichen Befestigungsbereiche 411c', 412c' der Endhalterungen 411', 412' sind mittels Bolzen 45 an dem ersten vertikalen Rahmen 26 und an dem zweiten vertikalen Rahmen 27 befestigt.
In der in 8 gezeigten Ausführungsform müssen der erste obere Rahmen 29 und das Zusatzlüftungsgitter 41' separat von den vertikalen Rahmen 26, 27 abmontiert werden. Ansonsten wird jedoch die gleiche Wirkung wie bei vorstehend beschriebener Ausführungsform erzielt.
- (b) Bei vorstehend beschriebener Ausführungsform wurde die vorliegende Erfindung bei der hinteren Außentür und der vorderen Außentür angewendet. Es ist jedoch möglich, die Erfindung auch nur bei einer der Türen anzuwenden.
- (c) Als Beispiel für eine Gestalt der Außentür wurden ein ebener Flächenbereich und ein gewölbter Flächenbereich gezeigt. Die Erfindung kann jedoch ähnlich angewendet werden, wenn der gewölbte Bereich geradlinig geneigt ist.
- (d) Bei vorstehend beschriebener Ausführungsform ist die Außentür an der Seite des Fahrzeugkörpers angeordnet. Doch kann die vorliegende Erfindung ähnlich angewendet werden, wenn die Außentür im hinteren Teil des Fahrzeugkörpers vorgesehen ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Bei einem Hydraulikbagger, bei dem vorliegende Erfindung angewendet wird, kann durch die Außentür eine ausreichende Luftmenge angesaugt werden, und die Halterung muss nicht an den gewölbten Flächenbereich der Außentür geschweißt werden. Effizientes Arbeiten wird nicht verhindert, wenn die Außentür zum Zweck der Durchführung von Arbeiten geöffnet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hydraulikbagger
- 2
- unterer Fahrkörper
- 3
- oberer Drehkörper
- 21, 22
- Außentür
- 211
- ebener Flächenbereich
- 211a
- Hauptöffnung
- 212
- gewölbter Flächenbereich
- 212a
- Zusatzöffnung
- 24
- Drehbühne
- 25
- Rahmen
- 26 bis 28
- vertikaler Rahmen
- 29, 30
- oberer Rahmen
- 35
- Kühleinheit
- 36
- Batterie
- 40
- Hauptlüftungsgitter
- 41, 41'
- Zusatzlüftungsgitter
- 411, 411', 412, 412'
- Endhalterung
- 414
- Flügel