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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Bodenabdeckung, die an einem unteren Teil einer Fahrzeug-Frontkarosserie vorgesehen ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Eine Bodenabdeckung ist an einem unteren Teil einer Fahrzeug-Frontkarosserie, das heißt, unter einem Motorraum vorgesehen. Daher strömt Luft, die unter das Fahrzeug strömt, an der Bodenabdeckung entlang, wenn das Fahrzeug fährt, wodurch die Aerodynamik verbessert ist.
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Jedoch müssen verschiedene Wartungsarbeiten an Vorrichtungen, wie einem Verbrennungsmotor, die im Motorraum des Fahrzeugs angeordnet sind, von unten her ausgeführt werden. Wenn beispielsweise Motoröl gewechselt wird oder ein Ölfilter ausgetauscht wird, fährt ein Techniker verschiedene Arbeiten an dem Verbrennungsmotor durch, während das Fahrzeug aufgebockt bzw. angehoben ist.
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Daher ist an einer herkömmlichen Bodenabdeckung eine Vielzahl von Arbeitsöffnungen an Stellen vorgesehen, die verschiedenen Wartungsarbeiten entsprechen, und diese Öffnungen werden von einer Abdeckung verschlossen, wenn sie nicht gebraucht werden. Jedes der folgenden Patentdokumente offenbart eine solche Fahrzeug-Bodenabdeckung: In der
JP H04-084088 U ist in einem Teil der offenbarten Fahrzeug-Bodenabdeckung die Öffnung vorgesehen, und eine Kappe, welche die Öffnung derart verschließt, dass sie ungehindert geöffnet werden kann, ist einstückig dadurch gebildet, dass ein dünnes Teil an einer Seite der Öffnung als Scharnier vorgesehen ist. In der
JP S54-036251 U ist in einer Geräuschschutz-Bodenabdeckung eines Fahrzeugs eine Zugangsöffnung vorgesehen, und ein Deckel, der die Zugangsöffnung versperrt, ist durch eine Schraube und eine Mutter befestigt. Bei einem Fahrzeug-Frontaufbau der
JP 2003-072394 A ist eine Abgabeöffnung hinter einem Kühler oder einer Bodenabdeckung vorgesehen ist und eine Leitklappe vorgesehen ist. Eine weitere Fahrzeug-Bodenabdeckung ist Gegenstand der Druckschrift
US 2,931,453 A . Diese Fahrzeug-Bodenabdeckung ist mehrteilig aus Metall und einem Gewebe ausgebildet, das dazu gedacht ist, heruntertropfendes Öl aufzufangen, und ist mit einer Vielzahl von Flügelschrauben/-muttern am Rahmen befestigt. Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 201 20 819 U1 lehrt eine Abdeckklappe aus Kunststoff, die in zahlreichen Bereichen der Automobilindustrie, beispielsweise im Fahrzeuginnenraum, eingesetzt werden kann. Die Druckschrift
DE 10 2007 002 209 A1 offenbart schließlich eine Bodenplatte, die an mehreren Stellen mit dem Unterboden des Fahrzeugs verschraubt ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEM, DAS VON DER ERFINDUNG GELÖST WERDEN SOLL
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Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Fahrzeug-Bodenabdeckung ist die Öffnung an einem Teil eines Abdeckungshauptkörpers vorgesehen, und der Deckel für die Öffnung ist so vorgesehen, dass er ungehindert geöffnet und geschlossen werden kann. Daher muss üblicherweise für eine einzige Bodenabdeckung eine Vielzahl von Öffnungen gemäß den verschiedenen Wartungsarbeiten vorgesehen werden. Dabei ist die Bodenabdeckung aus einem Harz gebildet, und der Deckel ist einstückig damit durch ein integriertes Scharnier gebildet. Da die Bodenabdeckung und der Deckel aus dem Harz gebildet sind, reicht jedoch die Steifigkeit nicht aus, und eine schlitzartige Lücke entsteht zwischen dem Deckel und der Öffnung, wenn der Deckel die Öffnung verschließt. Dann gelangt Fahrtwind in die Lücke und der Luftwiderstand nimmt zu, so dass die aerodynamischen Eigenschaften schlechter werden. Wenn in diesem Fall eine Platte dicker gemacht wird, um die Steifigkeit der Bodenabdeckung und des Deckels zu verbessern, steigen nicht nur die Herstellungskosten, sondern auch das Fahrzeuggewicht. Ebenso wird, wenn der Deckel ohne Lücke dazwischen am Abdeckungshauptkörper angeschraubt wird, die Abnahme des Deckels, um die Öffnung während einer Wartung zu öffnen, umständlich, und die Wartungseffizienz wird schlechter.
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Die vorliegende Erfindung soll dieses Problem lösen, und ihr Ziel ist die Schaffung einer Fahrzeug-Bodenabdeckung, welche die Aerodynamik des Fahrzeugs verbessert und Wartungsarbeiten erleichtert.
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MITTEL ZU LÖSUNG DES PROBLEMS
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Um das genannte Problem zu lösen und das Ziel zu erreichen, weist eine Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung, die an einer unteren Öffnung einer Fahrzeug-Frontkarosserie vorgesehen ist, einen festen bzw. unbeweglichen Abschnitt, der an der Frontkarosserie an einer Vorderrandseite der unteren Öffnung befestigt ist, und einen verdrehbaren bzw. beweglichen Abschnitt auf, von dem ein Ende verdrehbar mit dem unbeweglichen Abschnitt verbunden ist, und das andere Ende sich relativ zur Frontkarosserie bewegt, so dass er eine Heckrandseite der unteren Öffnung öffnen und schließen kann. Die Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung ist aus einem Kunstharz gefertigt, und der unbewegliche Abschnitt und verdrehbare Abschnitt sind über ein integriertes Scharnier entlang der Fahrzeug-Breitenrichtung verdrehbar miteinander verbunden, wobei der unbewegliche Abschnitt, der verdrehbare Abschnitt und das integrierte Scharnier einstückig ausgebildet sind und das integrierte Scharnier aus einem konkaven Abschnitt besteht, der in Richtung einer Drehachse zwischen dem unbeweglichen Abschnitt und dem verdrehbaren Abschnitt verläuft. Der unbewegliche Abschnitt ist mittels einer Vielzahl von Bolzen an der Frontkarosserie befestigt, und die in Vielzahl vorhandenen Bolzen sind in Richtung einer Drehachse des verdrehbaren Abschnitts nebeneinander vorgesehen. Der verdrehbare Abschnitt ist mittels einer Federklemme lösbar an der Fahrzeug-Frontkarosserie befestigt.
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In der Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung verschließt der unbewegliche Abschnitt einen Teil der unteren Öffnung, und der verdrehbare Abschnitt verschließt den übrigen Teil der unteren Öffnung, der nicht vom unbeweglichen Abschnitt verschlossen wird.
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In der Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung ist der unbewegliche Abschnitt schräg an der Fahrzeug-Frontkarosserie befestigt, wobei eine Fahrzeugfront-Seite nach oben geneigt ist, und der verdrehbare Abschnitt verschließt die untere Öffnung in einer horizontalen Stellung.
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In der Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung weist der verdrehbare Abschnitt eine Verstärkungsrippe in einer Fahrzeug-Längsrichtung oder in der Fahrzeug-Breitenrichtung auf.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Die Fahrzeug-Bodenabdeckung der vorliegenden Erfindung ist mit einem unbeweglichen Abschnitt, der an einer Frontkarosserie befestigt ist, und einem verdrehbaren Abschnitt versehen, der verdrehbar am unbeweglichen Abschnitt befestigt ist, so dass er sich vertikal in Bezug auf die Frontkarosserie bewegen kann, wodurch die untere Öffnung geöffnet und geschlossen wird. Daher kann die Aerodynamik des Fahrzeugs verbessert werden, und Wartungsarbeiten können erleichtert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine Draufsicht auf eine Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Seitenansicht entlang der Linie II-II in 1 und zeigt einen Querschnitt der Fahrzeug-Bodenabdeckung dieser Ausführungsform.
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3 ist eine Seitenansicht eines Frontabschnitts eines Fahrzeugs, an dem die Fahrzeug-Bodenabdeckung dieser Ausführungsform montiert ist.
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4 ist eine Seitenansicht des Frontabschnitts des Fahrzeugs, die einen Zustand zeigt, in dem eine Arbeitsöffnung offen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeug-Bodenabdeckung
- 11
- Fahrzeug
- 12
- Frontkarosserie
- 13
- untere Öffnung
- 21
- unbeweglicher Abschnitt
- 22
- verdrehbarer Abschnitt
- 23
- integriertes Scharnier
- 24
- Bolzen
- 25
- Mutter
- 26
- Spannvorrichtung bzw. Federklemme
- 27, 28
- Verstärkungsrippe
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BESTE WEISE(N) ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform einer Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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1 ist eine Draufsicht auf die Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 2 ist ein Querschnitt entlang einer Linie II-II in 1 und stellt eine Querschnittsansicht der Fahrzeug-Bodenabdeckung dieser Ausführungsform dar, 3 ist eine Seitenansicht eines Frontabschnitts eines Fahrzeugs, an dem die Fahrzeug-Bodenabdeckung dieser Ausführungsform montiert ist, und 4 ist eine Seitenansicht des Frontabschnitts des Fahrzeugs in einem Zustand, in dem eine Arbeitsöffnung offen ist.
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In dieser Ausführungsform ist, wie in 3 dargestellt, eine untere Öffnung 13 an einem unteren Teil einer Frontkarosserie 12 eines Fahrzeugs 11 ausgebildet, und eine Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 dieser Ausführungsform ist so montiert, dass sie die untere Öffnung 13 versperrt. Die Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 ist mit einem unbeweglichen Abschnitt 21, der an der Frontkarosserie 12 befestigt ist, und mit einem verdrehbaren Abschnitt 22 versehen, von dem ein Ende verdrehbar mit dem unbeweglichen Abschnitt verbunden ist und ein anderes Ende sich vertikal zur Frontkarosserie 12 bewegt, so dass er die untere Öffnung 13 öffnen und schließen kann.
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Das heißt, die untere Öffnung 13 ist an der Frontkarosserie 2 des Fahrzeugs 11 derart ausgebildet, dass sie fast der gesamten Fläche eines Motorraums entspricht, wie in 1 und 2 dargestellt. Die Fahrzeug-Bodenabdeckung 10, die so montiert ist, dass sie die untere Öffnung 13 von der Unterseite des Fahrzeugs 11 aus versperrt, hat eine etwas größere Fläche als die untere Öffnung 13 und ist derart angeordnet, dass ihr Außenumfang einen Rand der unteren Öffnung 13 (Frontkarosserie 12) überlappt.
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In der Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 ist der verdrehbare Abschnitt 22 mittels eines einstückig ausgebildeten bzw. integrierten Scharniers 23 mit dem unbeweglichen Abschnitt 21 verbunden. Das heißt, die Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 wird durch einstückiges Ausbilden des unbeweglichen Abschnitts 21, des verdrehbaren Abschnitts 22 und des integrierten Scharniers 23 aus einem Kunstharz erhalten. Das integrierte Scharnier 23 besteht aus einem konkaven Abschnitt, der in Richtung einer Drehachse zwischen dem unbeweglichen Abschnitt 21 und dem verdrehbaren Abschnitt 22 verläuft. Der unbewegliche Abschnitt 21 verschließt einen Teil der unteren Öffnung 13, und der verdrehbare Abschnitt 22 verschließt den übrigen Teil der unteren Öffnung 3, der vom unbeweglichen Abschnitt 21 nicht verschlossen wird.
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Der unbewegliche Abschnitt 21 ist an der Frontseite (in 1 oben) der unteren Öffnung 13 der Frontkarosserie 12 angeordnet. Ein vorderer Rand und ein seitlicher Rand des unbeweglichen Abschnitts 21 stehen unten über den äußeren Rand der unteren Öffnung 13 der Frontkarosserie 12 vor bzw. überlappen damit, und eine Vielzahl von Bolzen 24 gehen von unten durch beide hindurch, jede der Mutter 25 ist jeweils von oben auf den jeweiligen Bolzen 24 geschraubt, wodurch der unbewegliche Abschnitt 21 an der Frontkarosserie befestigt wird.
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Der verdrehbare Abschnitt 22 ist an der Heckseite (in 1 unten) der unteren Öffnung 13 der Frontkarosserie 12 angeordnet. Ein hinterer Rand und ein seitlicher Rand des verdrehbaren Abschnitts 22 stehen unten über den äußeren Rand der unteren Öffnung 13 der Frontkarosserie 12 vor bzw. überlappen damit, und eine Vielzahl von Federklemme bzw. Spannvorrichtungen 26 geht von unten durch beide hindurch, um sie miteinander zu verbinden, wodurch der verdrehbare Abschnitt 22 lösbar an der Frontkarosserie 12 befestigt wird. In diesem Fall wird vom verdrehbaren Abschnitt 22 ein vorderes (das eine) Ende durch das integrierte Scharnier verdrehbar mit einem hinteren Ende des unbeweglichen Abschnitts 21 verbunden. Dagegen bewegt sich ein hinteres (das andere) seiner Enden vertikal in Bezug auf die Frontkarosserie 12, so dass er in der Lage ist, die untere Öffnung 13 zu öffnen und zu schließen.
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Der verdrehbare Abschnitt 22 ist so ausgelegt, dass er eine größere Fläche aufweist als der unbewegliche Abschnitt 21, so dass er die untere Öffnung 13 mindestens zur Hälfte öffnen kann. Eine Drehachse des integrierten Scharniers 23, das den unbeweglichen Abschnitt 21 und den verdrehbaren Abschnitt 22 verdrehbar miteinander verbindet, ist in Breitenrichtung des Fahrzeugs 11 vorgesehen. Ebenso sind im unbeweglichen Abschnitt 21, der mittels der Bolzen 24 und der Mutter 25 an der Frontkarosserie 12 befestigt ist, einige der Bolzen 24 und Mutter 25, d. h. fünf Paare aus Bolzen 24 und Mutter 25, entlang der Drehachse des integrierten Scharniers 23 nebeneinander angeordnet. Dabei können die Bolzen 24 und die Mutter 25 im Wesentlichen in gleichmäßigen Abständen angeordnet sein.
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Ebenso ist der unbewegliche Abschnitt 21 schräg, wobei seine Fahrzeugfrontseite nach oben geneigt ist, an der Frontkarosserie 12 befestigt, und der verdrehbare Abschnitt 22 ist so montiert, dass er die untere Öffnung 13 in einer horizontalen Stellung verschließt. Genauer ist in einer Situation, wo der verdrehbare Abschnitt 22 die untere Öffnung 13 verschließt, d. h. in Fahrstellung des Fahrzeug 11, der unbewegliche Abschnitt 21 so angeordnet, dass er vom Frontabschnitt zum Heckabschnitt des Fahrzeugheck von der Frontkarosserie 12 nach unten geneigt ist, und der verdrehbare Abschnitt 22, der im Wesentlichen parallel ist zu einer Straßenoberfläche, ist hinter dem unbeweglichen Abschnitt 21 angeordnet.
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Ferner sind in Vielzahl vorhandene, in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufende erste Verstärkungsrippen 27 auf einer Oberseite des verdrehbaren Abschnitts 22 in Breitenrichtung des Fahrzeugs 11 nebeneinander vorgesehen. Ebenso sind in Vielzahl vorhandene, in Breitenrichtung verlaufende zweite Verstärkungsrippen 28 auf der Oberseite des verdrehbaren Abschnitts in Längsrichtung des Fahrzeugs 11 nebeneinander vorgesehen. Die ersten Verstärkungsrippen 27 und die zweiten Verstärkungsrippen 28 schneiden einander jeweils.
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In der oben beschriebenen Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 dieser Ausführungsform ist der verdrehbare Abschnitt 22 im Allgemeinen, d. h. wenn keine Wartungsarbeiten durchgeführt werden, mittels der Federklemmen bzw. Spannvorrichtungen 26 so an der Frontkarosserie 12 befestigt, dass er horizontal angeordnet ist. Da eine Unterseite der Frontkarosserie 12 durch den verdrehbaren Abschnitt 22 in einer planen Stellung gehalten wird, wird somit keine Lücke zwischen der Frontkarosserie 12 und der Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 gebildet, so dass verhindert wird, dass Fahrtwind eindringt, während das Fahrzeug 11 fährt, und der Luftwiderstand nicht zunimmt.
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Wenn dagegen Wartungsarbeiten durchgeführt werden, wird der verdrehbare Abschnitt 22, wenn die Federklemmen bzw. Spannvorrichtungen 26 entfernt werden, während das Fahrzeug 11 angehoben ist, frei und dreht sich nach unten, wodurch die untere Öffnung 13 weit geöffnet wird. Daher kann ein Techniker verschiedene Wartungsarbeiten von der weit offenen unteren Öffnung aus durchführen. Im Allgemeinen unterscheiden sich eine Motorposition und eine Wartungsposition je nach Fahrzeugtyp, so dass eine gemeinsame Bodenabdeckung 10 dadurch für verschiedene Fahrzeugtypen geeignet gemacht wird, dass der verdrehbare Abschnitt 22 in Fahrzeug-Breitenrichtung weit geöffnet vorgesehen wird, und die Herstellungskosten gesenkt werden können. Dabei befinden sich der Motor und eine Ölwanne oberhalb des verdrehbaren Abschnitts 22, so dass sie diesem gegenüber liegen, so dass der Motor und die Ölwanne von der unteren Öffnung 13 aus, die vom verdrehbaren Abschnitt 22 geöffnet wurde, betrachtet werden können, und ein Ölfilter mittels der unteren Öffnung 13 leicht ausgetauscht werden kann.
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Auf diese Weise ist die Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 dieser Ausführungsform mit dem unbeweglichen Abschnitt 21, der an der Frontkarosserie 12 befestigt ist, und mit dem verdrehbaren Abschnitt 22 versehen, dessen eines Ende drehbar mit dem unbeweglichen Abschnitt 21 verbunden ist, und dessen anderes Ende sich vertikal zur Frontkarosserie 12 so bewegt, dass er die untere Öffnung 13 öffnen und schließen kann.
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Da ein Teil der Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 zur Abdeckung der unteren Öffnung 13 sich dreht, um die untere Öffnung 13 zu öffnen, wird keine Lücke in der Bodenabdeckung 10 selbst gebildet, und der verdrehbare Abschnitt 22 und die Frontkarosserie 12 sind in einem Zustand, in dem sie einander überlappen, mittels Spannvorrichtungen 26 aneinander befestigt, so dass verhindert wird, dass Fahrtwind eindringt, während das Fahrzeug 11 fährt, und daher steigt der Luftwiderstand nicht und die Aerodynamik des Fahrzeugs kann verbessert und infolgedessen der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Wenn Wartungsarbeiten durchgeführt werden, kann außerdem durch Entfernen der Spannvorrichtungen 26 und Abwärtsdrehen des verdrehbaren Abschnitts 22 die untere Öffnung 13 weit geöffnet werden und der Techniker kann die verschiedenen Wartungsarbeiten von der weit geöffneten unteren Öffnung aus durchführen, so dass die Wartungsarbeiten erleichtert sind.
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Außerdem ist bei der Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 dieser Ausführungsform die Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 aus Kunstharz gebildet, und der unbewegliche Abschnitt 21 und der verdrehbare Abschnitt 22 sind anhand des integrierten Scharniers 23 in Fahrzeugbreitenrichtung verdrehbar miteinander verbunden. Daher können die Herstellungskosten gesenkt werden und ein Aufbau kann einfach gehalten werden, und außerdem kann die untere Öffnung 13 durch Drehen des verdrehbaren Abschnitts 22, der die untere Öffnung 13 zu mehr als der Hälfte verschließt, leicht geöffnet werden.
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Ebenso ist in der Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 dieser Ausführungsform der unbewegliche Abschnitt 21 durch die Bolzen 24 und die Mutter 25 an der Frontkarosserie 12 befestigt, und der verdrehbare Abschnitt 22 ist mittels der Spannvorrichtungen 26 lösbar an der Frontkarosserie 12 befestigt. Daher kann der unbewegliche Abschnitt 21 fest an der Frontkarosserie 12 befestigt werden, und andererseits kann der verdrehbare Abschnitt 22 leicht lösbar an der Frontkarosserie 12 befestigt werden, so dass der Techniker während der Wartung weniger Mühe aufwenden muss.
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Ebenso ist in der Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 dieser Ausführungsform der unbewegliche Abschnitt 21 mittels der Bolzen 24 und der Mutter 25 an der Frontkarosserie 12 befestigt, und die Bolzen 24 und die Mutter 25 sind in Richtung der Drehachse des integrierten Scharniers 23 nebeneinander angeordnet. Daher kann eine Gegenkraft, die entsteht, wenn der verdrehbare Abschnitt 22 sich dreht, von den Bolzen 24 und den Mutter 25 effektiv aufgenommen werden, und daher kann verhindert werden, dass diese groß wird.
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Ebenso ist in der Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 dieser Ausführungsform der unbewegliche Abschnitt 21 schräg an der Frontkarosserie 12 befestigt, wobei er auf der Frontabschnittseite des Fahrzeugs 11 nach oben geneigt ist, und der verdrehbare Abschnitt 22 ist so befestigt, dass er die untere Öffnung 13 in einer horizontalen Lage verschließt. Daher kann ein großer Öffnungsquerschnitt der unteren Öffnung 13 gewährleistet werden, wenn der verdrehbare Abschnitt 22 sich nach unten dreht, und das einstückig ausgebildet Scharnier 23 kann auf einfache Weise gestaltet werden.
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Ebenso ist die Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 dieser Ausführungsform mit den Verstärkungsrippen 27 und 28 am verdrehbaren Abschnitt 22 in der Fahrzeug-Längsrichtung und in der Fahrzeug-Breitenrichtung versehen. Daher können die Verstärkungsrippen 27 und 28 aufeinander folgend im verdrehbaren Abschnitt 22 ausgebildet werden, der einen Teil der Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 bildet, und die Steifigkeit des verdrehbaren Abschnitts 22 kann mit einem einfachen Aufbau sichergestellt werden, ohne dass die Verstärkungsrippen 27 und 28 groß sein müssten.
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Obwohl die Fahrzeug-Bodenabdeckung 10 der vorliegenden Erfindung in der obigen Ausführungsform aus dem unbeweglichen Abschnitt 21 und dem verdrehbaren Abschnitt 22 besteht, kann der verdrehbare Abschnitt aus einer Vielzahl von Elementen bestehen. Ebenso ist der unbewegliche Abschnitt 21 zwar auf der Frontabschnittseite des Fahrzeugs angeordnet, und der verdrehbare Abschnitt ist auf einer Heckabschnittseite des Fahrzeugs angeordnet, aber dies kann auch umgekehrt sein. Ferner ist zwar die Drehachse des integrierten Scharniers in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 11 angeordnet, aber sie kann auch in der Längsrichtung angeordnet sein. Obwohl als Drehkupplungsabschnitt des unbeweglichen Abschnitts 21 und des verdrehbaren Abschnitts 22 das integrierte Scharnier verwendet wird, kann auch eine separate Trägerachse oder Drehachse verwendet werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie oben beschrieben, verbessert die Fahrzeug-Bodenabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung das aerodynamische Verhalten des Fahrzeugs und verbessert die Effizienz von Wartungsarbeiten, da sie aus dem unbeweglichen Abschnitt, der an der Frontkarosserie befestigt ist, und dem verdrehbaren Abschnitt, der drehbar mit dem unbeweglichen Abschnitt verbunden ist, besteht, so dass sie die untere Öffnung öffnen und schließen kann, und sie kann mit Vorteil auf jedes beliebige Fahrzeug angewendet werden.