DE102013219290A1 - Einstellbare Luftdurchlassvorrichtung - Google Patents

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DE102013219290A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftdurchlassvorrichtung zur Steuerung eines Luftstroms (3) durch eine Luftdurchlassöffnung (21) eines Kraftfahrzeugs (2), mit mindestens einem der Luftdurchlassöffnung (21) zugeordneten Schwenkkörper (10, 10‘), der zwischen einer geschlossenen Stellung, in der ein dem Schwenkkörper (10, 10‘) zugeordneter Bereich der Luftdurchlassöffnung (21) verschlossen ist, und mindestens einer geöffneten Stellung, in der ein Luftstrom (3) durch den dem Schwenkkörper (10, 10‘) zugeordneten Bereich der Luftdurchlassöffnung (21) strömen kann, verschwenkbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) mindestens einen Luftkanal (100, 100‘) aufweist, dessen Querschnitt (Q) unabhängig von der Schwenklage des Schwenkkörpers (10, 10‘) ist, und dass der Luftstrom (3) in der geöffneten Stellung des Schwenkkörpers (10, 10‘) durch den dem Schwenkkörper (10, 10‘) zugeordneten Bereich der Luftdurchlassöffnung (21, 21‘) strömen kann, indem er den mindestens einen Luftkanal (100, 100‘) des Schwenkkörpers (10, 10‘) durchströmt

Description

  • Die Erfindung betrifft eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Luftdurchlassvorrichtung dient der Steuerung eines Luftstroms durch zumindest eine Luftdurchlassöffnung eines Kraftfahrzeugs. Die Luftdurchlassvorrichtung umfasst dabei einen oder mehrere Schwenkkörper, die der Luftdurchlassöffnung bzw. einer der Luftdurchlassöffnungen zugeordnet sind. Ein solcher Schwenkkörper ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in der ein dem Schwenkkörper zugeordneter Bereich der Luftdurchlassöffnung verschlossen ist, und mindestens einer geöffneten Stellung, in der ein Luftstrom durch den zugeordneten Bereich der Luftdurchlassöffnung strömen kann, verschwenkbar.
  • Solche Luftdurchlassvorrichtungen können an verschiedenen Luftdurchlassöffnungen eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise vor Bremsvorrichtungen, Vorrichtungen zur Belüftung eines Innenraums oder Vorrichtungen zur Belüftung eines Motors angeordnet werden. Durch das Verschließen einer oder mehrerer solcher Luftdurchlassöffnungen kann erreicht werden, dass ein Luftstrom, beispielsweise ein Fahrtwind des fahrenden Kraftfahrzeugs, um das Kraftfahrzeug herum gelenkt wird. Hierdurch können aerodynamische Eigenschaften des Kraftfahrzeugs verbessert und dadurch dessen Kraftstoffverbrauch reduziert werden. Insbesondere kann ein Strömungswiderstandskoeffizient (ein cW-Wert) des Kraftfahrzeugs verbessert, d.h. verringert werden. Ferner kann durch das Verschließen von Luftdurchlassöffnungen zu einem Motorraum des Kraftfahrzeugs eine Verkürzung der Warmlaufphase eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs erzielt werden, da weniger Umgebungsluft durch einen Kühler des Kraftfahrzeugs oder um den Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs strömt.
  • Befindet sich das Kraftfahrzeug in einem Betriebszustand, der beispielsweise eine hohe Kühlleistung durch den Fahrtwind erfordert, wie beispielsweise eine Fahrt bei einer hohen Umgebungstemperatur, eine Berg- oder eine Talfahrt, kann die Luftdurchlassvorrichtung eine oder mehrere Luftdurchlassöffnungen öffnen, um zu diesem Zweck Luft an die Bremsvorrichtung, den Motor oder in den Innenraum zu leiten.
  • Für derartige Luftdurchlassvorrichtungen werden gewöhnlich eine oder mehrere verschwenkbare Lamellen verwendet, um den Luftstrom durch die Luftdurchlassöffnung zu regulieren. Eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der EP 2 379 360 B1 bekannt.
  • Damit die verschwenkbaren Lamellen der bekannten Luftdurchlassvorrichtung dem Luftstrom, d.h. dem Fahrtwind, standhalten, müssen sie eine gewisse Stabilität aufweisen. Diese Anforderung geht mit einem relativ hohen Gewicht der Luftdurchlassvorrichtung einher, welches wiederum einen erhöhten Kraftstoffverbrauch des Kraftfahrzeugs zur Folge haben kann. Darüber hinaus kann es bei kalten Witterungsbedingungen zu einer Eisentwicklung an der Luftdurchlassvorrichtung kommen, die die Verschwenkbarkeit der Lamellen blockiert.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung zu schaffen, die ein verringertes Gewicht aufweist und bei der eine Blockierung der Luftdurchlassvorrichtung durch eine Eisentwicklung bei kalten Witterungsbedingungen verhindert werden kann.
  • Dies Problem wird durch eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach weist der Schwenkkörper mindestens einen Luftkanal auf, dessen Querschnitt unabhängig von der Schwenklage, d.h. der Stellung des Schwenkkörpers ist. Befindet sich der Schwenkkörper in seiner geöffneten Stellung, kann der Luftstrom durch den mindestens einen Luftkanal strömen und damit auch durch den dem Schwenkkörper zugeordneten Bereich der Luftdurchlassöffnung.
  • Ein Verschwenken des mindestens einen Schwenkkörpers in dessen geöffnete oder geschlossene Stellung oder in eine beliebige Stellung dazwischen, kann insbesondere durch eine Rotation um eine Schwenkachse des Schwenkkörpers erzielt werden.
  • Der mindestens eine Schwenkkörper kann eine längliche Form aufweisen und sich im Wesentlichen entlang der Schwenkachse erstrecken. So kann der mindestens eine Schwenkkörper beispielsweise eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweisen. Dabei kann die Zylinderachse des Schwenkkörpers mit der Schwenkachse zusammenfallen. Die Schwenkachse kann senkrecht zu einer Längsachse des Kraftfahrzeugs verlaufen. Des Weiteren kann sich der mindestens eine Schwenkkörper parallel oder senkrecht zum einem ebenen Untergrund, auf dem das Kraftfahrzeug bestimmungsgemäß angeordnet ist, erstrecken.
  • Der Luftkanal des Schwenkkörpers kann sich im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse erstrecken. Ferner kann sich der Luftkanal in der geschlossenen Stellung des Schwenkkörpers im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Kraftfahrzeugs erstrecken.
  • Durch ein Verschwenken des mindestens einen Schwenkkörpers wird die Ausrichtung des mindestens einen Luftkanals bezüglich der Luftdurchlassöffnung verändert. So kann der mindestens eine Luftkanal des mindestens einen Schwenkkörpers in der geöffneten Stellung (insbesondere einer vollständig geöffneten Stellung) des Schwenkkörpers im Wesentlichen entlang einer bestimmungsgemäßen Anströmrichtung des Luftstroms verlaufen. Ferner kann der Luftkanal im Wesentlichen entlang der Längsachse des Kraftfahrzeugs verlaufen. Die Längsachse des Kraftfahrzeugs kann sich im Wesentlichen parallel und entgegengesetzt zur bestimmungsgemäßen Anströmrichtung des Luftstroms (z.B. des Fahrtwindes des Kraftfahrzeugs) erstrecken. Ferner kann die Schwenkachse des Schwenkkörpers senkrecht zur Längsachse des Kraftfahrzeugs verlaufen.
  • Ein Schwenkkörper kann einen, mehrere, oder insbesondere auch eine Vielzahl von Luftkanälen aufweisen, welche den Schwenkkörper durchtreten.
  • Ein Luftkanal des mindestens einen Schwenkkörpers kann beispielsweise einen runden, einen kreisrunden oder einen mehreckigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere kann ein Luftkanal des mindestens einen Schwenkkörpers einen viereckigen oder auch einen sechseckigen Querschnitt und somit die Form einer Wabe aufweisen. Wird an dem mindestens einem Schwenkkörper eine Vielzahl von Luftkanälen vorgesehen, kann sich so eine wabenförmige Struktur ergeben. Wabenförmige Materialien zeichnen sich durch eine hohe Stabilität bei einem besonders niedrigen Gewicht aus.
  • Das Material des mindestens einen Schwenkkörpers kann einen Kunststoff, insbesondere einen wabenförmigen Kunststoff, umfassen oder ganz daraus hergestellt sein. Hierbei können beispielsweise Plastik, Kohlefaser, Nomex, 2K-Kunststoff und/oder ein anderer Kunststoff verwendet werden.
  • Im Querschnitt kann der mindestens eine Schwenkkörper beispielsweise eine runde, kreisrunde, mehreckige, rechteckige oder quadratische Form aufweisen. Insbesondere kann der Schwenkkörper im Querschnitt auch die Form eines Mehrecks wie z.B. eines Quadrats aufweisen, bei welchem zwei diagonal gegenüberliegende Ecken abgerundet bzw. durch Kreisbogen ersetzt sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Luftdurchlassvorrichtung mindestens ein Dichtelement. Mit diesem kann der mindestens eine Schwenkkörper der Luftdurchlassvorrichtung gegen einen Rand der zugeordneten Luftdurchlassöffnung, gegen einen benachbarten Schwenkkörper und/oder gegen eine andere benachbarte Komponente der Luftdurchlassvorrichtung oder allgemein eines Kraftfahrzeugs abgedichtet werden. Auf diese Weise kann ganz oder zumindest teilweise vermieden werden, dass ein Luftstrom, wie beispielsweise der Fahrtwind des sich bewegenden Kraftfahrzeugs, durch einen womöglich vorhandenen Spalt in oder an der Luftdurchlassvorrichtung gelangt. Das mindestens eine Dichtelement kann auch verhindern, dass Wasser, beispielsweise Regenwasser, durch den womöglich vorhandenen Spalt gelangt.
  • Um eine bei kalten Witterungsbedingungen mögliche und die Verschwenkbarkeit des mindestens einen Schwenkkörpers behindernde Eisentwicklung zu verhindern, kann an der Luftdurchlassvorrichtung mindestens ein Heizelement vorgesehen sein. Dieses kann insbesondere benachbart zu dem mindestens einen Schwenkkörper und/oder zu dem mindestens einen Dichtelement angeordnet werden. Das mindestens eine Heizelement kann insbesondere ein Rohr umfassen, welches an einen Kühlkreislauf des Kraftfahrzeugs anzuschließen ist und somit von Kühlmittel des Kraftfahrzeugs durchströmbar ist. Alternativ ist jedoch auch möglich, dass das mindestens eine Heizelement beispielsweise elektrisch erhitzt wird.
  • Vor dem mindestens einen Schwenkkörper kann ein Gitter und/oder Netz angeordnet sein, um den mindestens einen Schwenkkörper vor Fremdkörpern, wie z.B. Steinen oder Laub, zu schützen. Ein solches Gitter und/oder Netz kann den Kühlergrill eines Kraftfahrzeugs oder einen Teil hiervon darstellen. Ferner können ein solches Gitter und/oder ein solches Netz auch dazu dienen, die Sicht auf den mindestens einen Schwenkkörper zu verbergen.
  • Das Verschwenken eines oder mehrerer Schwenkkörper in die geschlossene oder die geöffnete Stellung oder in eine beliebige Zwischenstellung kann mittels mindestens eines Aktuators erfolgen. Dabei kann es sich insbesondere um einen elektrischen Aktuator handeln, welcher beispielsweise einen Elektromotor umfasst.
  • Umfasst die Luftdurchlassvorrichtung eine Mehrzahl von Schwenkkörpern, so ist es möglich, dass diese gemeinsam oder unabhängig voneinander zwischen ihren geschlossenen und geöffneten Stellungen verschwenkbar sind. So können beispielsweise alle der Mehrzahl von Schwenkkörpern in ihre jeweiligen geschlossenen oder geöffneten Stellungen gebracht werden. Alternativ können beispielsweise einige der mehreren Schwenkkörper in ihre geschlossenen Stellungen gebracht werden, während die anderen Schwenkkörper in ihre geöffneten Stellungen gebracht werden. Dabei kann ein Aktuator einige oder alle der mehreren Schwenkkörper verschwenken; alternativ kann für jeden Schwenkkörper jeweils ein Aktuator vorgesehen sein.
  • Prinzipiell kann die Luftdurchlassvorrichtung in jeder Art von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, insbesondere eignet sie sich jedoch für Langstreckenfahrzeuge wie LKW.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kühlergrill bereitgestellt, der eine Luftdurchlassöffnung mit einer durch eine Luftdurchlassvorrichtung einstellbaren Querschnittsfläche umfasst. Ein solcher Kühlergrill kann in einem Kraftfahrzeug, insbesondere an dessen Frontpartie, vorgesehen werden. Ein solches Kraftfahrzeug entspricht einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Die Luftdurchlassvorrichtung kann jedoch allgemein an jeder beliebigen Luftdurchlassöffnung des Kraftfahrzeugs eingesetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1A eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung im Querschnitt mit Schwenkkörpern in einem geschlossenen Zustand;
  • 1B die Luftdurchlassvorrichtung aus 1A mit den Schwenkkörpern in einem geöffneten Zustand;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer einstellbaren Luftdurchlassvorrichtung im Querschnitt;
  • 3 ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs in perspektivischer Ansicht.
  • 1A zeigt eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel im Querschnitt. Die Luftdurchlassvorrichtung 1 ist hierbei an einem Karosserieteil 20 eines Kraftfahrzeugs 2 angeordnet. Die Luftdurchlassvorrichtung 1 umfasst vorliegend zwei an jeweils einer Luftdurchlassöffnung 21 des Karosserieteils 20 angeordnete Schwenkkörper 10, z.B. aus einem Kunststoff. Die Schwenkkörper 10 sind um eine Schwenkachse S entlang einer Verschwenkrichtung V verschwenkbar. Zwischen den Schwenkkörpern 10 und dem Karosserieteil 20 sind Dichtelemente 12 angeordnet, so dass die Schwenkkörper 10 gegenüber dem Karosserieteil 20 abgedichtet werden. Ferner ist benachbart zu den Schwenkkörpern 10 eine Mehrzahl von Heizelementen 11 vorgesehen.
  • Die im Querschnitt kreisrunden Schwenkkörper 10 werden jeweils von einer Mehrzahl von Luftkanälen 100 durchtreten. Dabei sind die Schwenkkörper 10 gemäß 1A derart ausgerichtet, dass ein auf die Luftdurchlassvorrichtung 1 auftreffender Luftstrom 3 nicht durch die Luftkanäle 100 strömen kann. Letztere sind dazu vorliegend im Wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Luftstroms 3 ausgerichtet. Zudem werden die Luftkanäle 100 bei den geschlossenen Schwenkkörpern 10 so durch die Dichtelemente 12 abgedichtet, dass der Luftstrom 3 nicht durch die Luftdurchlassöffnungen 21 hindurch strömen kann.
  • Vorliegend weisen die einzelnen Luftkanäle 100 denselben Querschnitt Q auf. Alternativ könnten die Luftkanäle 100 untereinander jedoch auch unterschiedliche Querschnitte Q aufweisen.
  • Falls es an der Luftdurchlassvorrichtung 1 beispielsweise durch kalte Witterungsbedingungen insbesondere im Bereich der Dichtelemente 12 zu einer die Verschwenkbarkeit der Schwenkelemente 10 behindernden Eisbildung kommen sollte, können die Heizelemente 11 beheizt werden. Diese strahlen sodann Wärme ab, welche das Eis zum Schmelzen bringt. Auch können die Heizelemente 11 derart beheizt werden, dass es nicht zu einer Eisbildung kommt. Die Heizelemente 11 aus dem Ausführungsbeispiel der 1A sind Rohrleitungen, welche z.B. an einen Kühlkreislauf eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs 2 angeschlossen sind. Somit strömt durch den Verbrennungsmotor erhitzte Kühlflüssigkeit durch die Heizelemente 11. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Heizelemente 11 Wärme abstrahlen wenn der Verbrennungsmotor und damit auch die Kühlflüssigkeit des Verbrennungsmotors erhitzt sind, um so eventuell vorhandenes Eis zu schmelzen sowie eine Bildung von Eis zu verhindern.
  • Alternativ können die Heizelemente 11 auch wärmeleitende Stäbe oder ähnliches sein, die mit dem Kühlkreislauf wärmeleitend verbunden sind. Sie müssen somit nicht notwendigerweise direkt von Kühlmittel durchströmt werden. Auch kann vorgesehen sein, dass die Heizelemente 11 nur bei Bedarf und nicht stetig beheizt werden. Hierzu kann eine manuelle oder automatische Schaltung vorgesehen sein. Des Weiteren ist es möglich, Heizelemente 11 vorzusehen, die statt mit Kühlmittel eines Verbrennungsmotors elektrisch beheizt werden. Dies betrifft insbesondere Luftdurchlassvorrichtungen, die in elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen einzusetzen sind.
  • 1B zeigt die Luftdurchlassvorrichtung 1 aus 1A mit den Schwenkkörpern 10 in einem geöffneten Zustand. Hierbei sind gegenüber 1A die Schwenkkörper 10 (um 90 Grad) um die Schwenkachse S gedreht. Dadurch sind die Luftkanäle 100 derart ausgerichtet, dass der Luftstrom 3 durch die Luftkanäle 100 und damit auch durch die Luftdurchlassöffnungen 21 hindurch strömen kann. Der Querschnitt Q der einzelnen Luftkanäle 100 ändert sich durch eine entsprechende Änderung der Schwenklage nicht. Mittels der Luftdurchlassvorrichtung 1 kann somit ein Luftstrom 3 selektiv um Luftdurchlassöffnungen 21 herum oder durch diese hindurch geleitet werden. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Aerodynamik eines Kraftfahrzeugs 2 an bestimmte Betriebszustände des Kraftfahrzeugs 2 angepasst werden.
  • Ferner kann die Luftdurchlassvorrichtung 1 dazu verwendet werden, einen Luftstrom 3, wie beispielsweise den Fahrtwind des sich bewegenden Kraftfahrzeugs 2, je nach aktuellem Betriebszustand des Kraftfahrzeugs 2 an ein erhitztes Bauteil des Kraftfahrzeugs 2 zu leiten. Ein solches erhitztes Bauteil des Kraftfahrzeugs 2 kann beispielsweise ein Kühler des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs 2 sein, der Verbrennungsmotor selbst, ein Elektromotor oder eine Bremsvorrichtung des Kraftfahrzeugs 2.
  • In den 1A und 1B sind lediglich die vollständig geschlossene Stellung bzw. die vollständig geöffnete Stellung der Schwenkkörper 10 dargestellt. Die Schwenkkörper 10 können jedoch auch in (beliebige) Zwischenstellungen gebracht werden, sodass die Luftdurchlassöffnungen 21 nur teilweise, d.h. nur ein Teil der Luftkanäle 100 der Schwenkkörper 10, vom dem Luftstrom 3 durchströmbar sind. Aus diese Weise kann die Querschnittsfläche der Luftdurchlassöffnungen 21 eingestellt werden. Die Einstellung eines oder mehrerer Schwenkkörper 10 in eine solche Zwischenstellung kann auch dazu dienen, den Luftstrom 3 in eine bestimmte Richtung zu lenken.
  • Durch ihre im Ausführungsbeispiel kreisrunde Form können die Schwenkkörper 10 prinzipiell sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden oder auch in eine Richtung mehrfach um die Schwenkachse S herum verschwenkt werden.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer einstellbaren Luftdurchlassvorrichtung 1‘ im Querschnitt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind Schwenkkörper 10‘ in zwei Luftdurchlassöffnungen 21 in einem Karosserieteil 20‘ eines Kraftfahrzeugs 2 angeordnet. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 1A und 1B sind im Ausführungsbeispiel gemäß 2 allerdings jeweils zwei Schwenkkörper 10‘ in einer Luftdurchlassöffnung 21 vorgesehen.
  • Das Karosserieteil 20‘ ist vorliegend dem Frontbereich des Kraftfahrzeugs 2 zugeordnet und umfasst einen Kühlergrill 22. Vor den Luftdurchlassöffnungen 21 sowie den daran angeordneten Schwenkkörpern 10‘ ist ein Gitter 220 des Kühlergrills 22 angeordnet. Hinter den Schwenkkörpern 10‘ ist ein Kühler 23 des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet. Der Luftdurchlassvorrichtung 1‘ sind ferner Heizelemente 11‘ zugeordnet, die benachbart zu dem Gitter 220 angeordnet sind. Dabei sind an jeder der beiden Luftdurchlassöffnungen 21 Heizelemente 11‘ an Rändern 200 des Karosserieteils 20‘ sowie zwischen den Schwenkkörpern 10‘ angeordnet. Die Ränder 200 begrenzen vorliegend die Luftdurchlassöffnungen 21. Der Zweck der Heizelemente 11‘ sowie die Möglichkeiten zu deren Beheizung entsprechen denen der Heizelemente 11 aus den 1A und 1B, auf deren entsprechende Beschreibung hier Bezug genommen wird.
  • Die einstellbare Luftdurchlassvorrichtung 1‘ umfasst ferner mehrere Dichtelemente 12‘, konkret Dichtlippen aus Gummi. Die Dichtelemente 12‘ sind hierbei zum Teil an den Schwenkkörpern 10‘ sowie zum Teil an den Heizelementen 11‘ angebracht. Alternativ können Dichtelemente 12‘ auch einstückig mit den Schwenkkörpern 10‘ oder Teilen davon verbunden sein und aus demselben Material wie die Schwenkkörper 10‘ oder Teile davon bestehen.
  • Die Schwenkkörper 10‘ aus 2 weisen im Querschnitt eine rechteckige Form auf, wobei jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Ecken abgerundet sind. Diese Form erlaubt eine besonders einfache Abdichtung durch die Dichtmittel 12‘. Dabei können die Schwenkkörper 10‘ aus der vollständig geöffneten und der vollständig geschlossenen Stellung heraus vorliegend maximal um etwa 90 Grad in die jeweils andere Stellung verschwenkt werden.
  • Bei der Luftdurchlassvorrichtung 1‘ gemäß 2 sind die oberen beiden Schwenkkörper 10‘ in ihrer geöffneten Stellung dargestellt, während die unteren beiden Schwenkkörper 10‘ in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt sind. Somit kann eine der beiden Luftdurchlassöffnungen 21 (die obere Luftdurchlassöffnung 21) von einem Luftstrom 3 durchströmt werden. Der Luftstrom 3 ist vorliegend der Fahrtwind des sich im Wesentlichen entlang seiner Längsachse L fortbewegenden Kraftfahrzeugs 2. Das Kraftfahrzeug 2, beispielsweise ein PKW oder ein LKW, befindet sich in einem Betriebszustand, der eine mittlere Kühlleistung erfordert. Daher sind zwei der vier Schwenkkörper 10‘ in ihrer geschlossenen Stellung eingestellt. Der Fahrtwind (der Luftstrom 3) strömt nur durch die Luftdurchlassöffnung 21, deren Schwenkkörper 10‘ geöffnet sind, d.h. durch die Luftkanäle 100‘ dieser Schwenkkörper 10‘, und trifft auf den dahinter angeordneten Kühler 23, wodurch dieser abgekühlt wird.
  • Würde sich der Betriebszustand, in dem sich das das Kraftfahrzeug 2 aus 2 befindet, dahingehend ändern, dass das Kraftfahrzeug 2 eine starke Kühlleistung erfordert, könnte durch ein Verschwenken der in 2 geschlossenen Schwenkkörper 10‘ entlang der Verschwenkrichtung V um deren Schwenkachse S‘ auch die zweite Luftdurchlassöffnung 21 für den Luftstrom 3 zum Kühlen des Kühlers 23 freigegeben werden.
  • Befände sich das Kraftfahrzeug 2 hingegen in einem Betriebszustand, der lediglich eine schwache Kühlleistung erfordert, könnten stattdessen die beiden in 2 geöffneten Schwenkkörper 10‘ entlang der Verschwenkrichtung V um die jeweilige Schwenkachse S‘ in die geschlossene Stellung verschwenkt werden. Somit wird dem aktuellen Betriebszustand entsprechend nur so viel Luft an den Kühler 23 geleitet, wie notwendig. Betriebszustände, die eine hohe Kühlleistung erfordern, sind beispielsweise Fahrten des Kraftfahrzeugs 2 bei einer hohen Umgebungstemperatur und/oder bergauf.
  • Bei Fahrten, die nur eine geringe oder mittlere Kühlleistung erfordern, kann durch das Verschließen eines oder mehrerer Schwenkkörper 10‘ erreicht werden, dass der Fahrtwind (der Luftstrom 3) besser um das Kraftfahrzeug 2 herum geleitet wird. Eine auf diese Weise verbesserte Aerodynamik des Kraftfahrzeugs 2 kann einen reduzierten Kraftstoffverbrauch dessen zur Folge haben. Ferner kann bei kalten Witterungsbedingungen durch ein Schließen der Schwenkkörper 10‘ die Warmlaufphase eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs 2 reduziert werden. Des Weiteren können Geräuschemissionen aus dem Motorraum reduziert werden.
  • In den 1A, 1B und 2 sind der Einfachheit halber keine den Schwenkkörpern 10, 10‘ der einstellbaren Luftdurchlassvorrichtungen 1, 1‘ zugeordnete Aktuatoren dargestellt. Derartige Aktuatoren können einen oder mehrere Schwenkkörper verschwenken und können dazu mit einem Steuergerät verbunden sein. Ferner können solche Aktuatoren elektrisch betrieben werden und dazu beispielsweise einen Elektromotor umfassen.
  • Ein Steuergerät für einen oder mehrere Aktuatoren einer Luftdurchlassvorrichtung 1, 1‘ kann beispielsweise verschiedene Messgrößen erfassen, wie eine Umgebungstemperatur oder eine Kühlmitteltemperatur des Kühlmittels des Kraftfahrzeugs 2. Basierend auf derartigen, von dem Betriebszustand des Kraftfahrzeugs 2 abhängigen Messgrößen oder basierend auf Eingaben eines Anwenders der Luftdurchlassvorrichtung 1, 1‘ können die Stellungen der Schwenkelemente 10, 10‘ eingestellt werden.
  • 3 zeigt ein Karosserieteil 20‘‘ eines Kraftfahrzeugs 2 in perspektivischer Ansicht mit zwei Luftdurchlassöffnungen 21, wobei in einer der Luftdurchlassöffnungen 21 eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung 1 gemäß 1A und 1B angeordnet ist. Die Luftdurchlassvorrichtung 1 umfasst hierbei zwei Schwenkkörper 10, von denen ein Schwenkkörper 10 in seine geöffnete Stellung eingestellt ist, der andere Schwenkkörper 10 in seine geschlossene Stellung. In 3 ist zu erkennen, dass die Luftkanäle 100 wabenförmig ausgebildet sind. Dadurch weisen die Schwenkkörper 10 bei einem niedrigen Gewicht eine besonders hohe Steifigkeit auf.
  • Beispielhaft sind in 3 nur einer der beiden Luftdurchlassöffnungen 21 Schwenkkörper 10 der einstellbaren Luftdurchlassvorrichtung 1 zugeordnet. Alternativ könnten in beiden Luftdurchlassöffnungen 21 Schwenkkörper 10 vorgesehen sein. Des Weiteren könnten in dem Karosserieteil 20‘‘ auch noch weitere Luftdurchlassöffnungen 21 oder anders geformte Luftdurchlassöffnungen 21 vorgesehen sein, in welchen ebenfalls Schwenkkörper 10 der einstellbaren Luftdurchlassvorrichtung 1 angeordnet werden könnten. Auch ist die horizontale Ausrichtung der in 3 dargestellten Schwenkkörper 10 lediglich beispielhaft zu verstehen; diese könnten auch vertikal in den Luftdurchlassöffnungen 21 vorgesehen werden.
  • Je nach Form der Luftdurchlassöffnungen 21 können Schwenkkörper 10 auch schräg daran oder darin angeordnet werden. Anstelle von zwei Schwenkkörpern 10, so wie in 3 dargestellt, könnten auch mehr als zwei Schwenkkörper 10 in dieselbe Luftdurchlassöffnung 21 eingepasst werden. Hierzu müssten sie lediglich einen geringeren Durchmesser aufweisen oder z.B. vertikal erstreckt angeordnet werden. Gleichermaßen wäre es ebenfalls möglich, lediglich einen Schwenkkörper 10 in der Luftdurchlassöffnung 21 vorzusehen. Hierzu könnte dieser mit einem entsprechend größeren Durchmesser ausgestaltet werden.
  • Das Karosserieteil 20‘‘ aus 3 entspricht vorliegend einer Frontpartie eines Kraftfahrzeugs (eines LKW), jedoch ist die einstellbare Luftdurchlassvorrichtung 1, allgemein in Kraftfahrzeugen 2 anwendbar. Beispielsweise sind die Luftdurchlassvorrichtungen 1, 1‘ neben dem Einsatz in Kühlergrills 22 bzw. an vor einem Kühler 23 vorgesehenen Luftdurchlassöffnungen 21 auch in Luftdurchlassöffnungen 21 an Bremsvorrichtungen, Luftdurchlassöffnungen 21 zur Belüftung eines Innenraums des Kraftfahrzeugs 2 oder ähnlichem einsetzbar.
  • Eine Luftdurchlassvorrichtung 1, 1‘ kann als zusätzliche Funktion auch dahinter befindliche Teile, wie z.B. einen Kühler 23 des Kraftfahrzeugs 2, vor Schmutz und Steinschlag schützen.
  • Durch den Aufbau der Luftdurchlassvorrichtung 1, 1‘ mit mehreren verschwenkbaren Schwenkkörpern 10, 10‘ kann die Luftdurchlassvorrichtung 1, 1‘ besonders einfach an bestehende Karosserieteile 20, 20‘, 20‘‘ bzw. Kühlergrills 22 angepasst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2379360 B1 [0005]

Claims (23)

  1. Luftdurchlassvorrichtung zur Steuerung eines Luftstroms (3) durch eine Luftdurchlassöffnung (21) eines Kraftfahrzeugs (2), mit – mindestens einem der Luftdurchlassöffnung (21) zugeordneten Schwenkkörper (10, 10‘), der zwischen einer geschlossenen Stellung, in der ein dem Schwenkkörper (10, 10‘) zugeordneter Bereich der Luftdurchlassöffnung (21) verschlossen ist, und mindestens einer geöffneten Stellung, in der ein Luftstrom (3) durch den dem Schwenkkörper (10, 10‘) zugeordneten Bereich der Luftdurchlassöffnung (21) strömen kann, verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) mindestens einen Luftkanal (100, 100‘) aufweist, dessen Querschnitt (Q) unabhängig von der Schwenklage des Schwenkkörpers (10, 10‘) ist, und dass der Luftstrom (3) in der geöffneten Stellung des Schwenkkörpers (10, 10‘) durch den dem Schwenkkörper (10, 10‘) zugeordneten Bereich der Luftdurchlassöffnung (21) strömen kann, indem er den Luftkanal (100, 100‘) des Schwenkkörpers (10, 10‘) durchströmt.
  2. Luftdurchlassvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) durch eine Rotation um eine Schwenkachse (S, S‘) zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung verschwenkbar ist.
  3. Luftdurchlassvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) eine längliche Form aufweist und sich im Wesentlichen entlang der Schwenkachse (S, S‘) erstreckt.
  4. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) eine längliche Form aufweist und sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse (L) des Kraftfahrzeugs (2) erstreckt.
  5. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftkanal (100, 100‘) des Schwenkkörpers (10, 10‘) im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (S, S‘) erstreckt.
  6. Luftdurchlassvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftkanal (100, 100‘) in der geschlossenen Stellung des Schwenkkörpers (10, 10‘) im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse (L) des Kraftfahrzeugs (2) erstreckt.
  7. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftkanal (100, 100‘) in der geöffneten Stellung des Schwenkkörpers (10, 10‘) im Wesentlichen entlang einer bestimmungsgemäßen Anströmrichtung des Luftstroms (3) erstreckt.
  8. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftkanal (100, 100‘) in der geöffneten Stellung des Schwenkkörpers (10, 10‘) im Wesentlichen entlang der Längsachse (L) des Kraftfahrzeugs (2) erstreckt.
  9. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Schwenkkörper (10, 10‘) eine Vielzahl von Luftkanälen (10, 10‘) durchtritt.
  10. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) eine wabenförmige Struktur aufweist, wobei die Waben der wabenförmigen Struktur jeweils einen Luftkanal (100, 100‘) bilden.
  11. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) zumindest teilweise aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  12. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) im Querschnitt eine kreisrunde Form aufweist.
  13. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkkörper (10, 10‘) im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines Mehrecks aufweist.
  14. Luftdurchlassvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei diagonal gegenüberliegende Ecken des Querschnitts des Schwenkkörpers (10, 10‘) abgerundet sind.
  15. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Dichtelement (12, 12‘) zum Abdichten des Schwenkkörpers (10, 10‘) gegenüber einer benachbarten, der Luftdurchlassöffnung (21) zugeordneten Komponente.
  16. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein benachbart zu dem Schwenkkörper (10, 10‘) angeordnetes Heizelement (11, 11‘).
  17. Luftdurchlassvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizelement (11, 11‘) ein Rohr umfasst, welches an einen Kühlkreislauf des Kraftfahrzeugs (2) anzuschließen und von Kühlmittel des Kraftfahrzeugs (2) durchströmbar ist.
  18. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schwenkkörper (10, 10‘) ein Gitter (220) und/oder Netz angeordnet ist.
  19. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen elektrischen Aktuator zum Einstellen des Schwenkkörpers (10, 10‘) zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung.
  20. Luftdurchlassvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Schwenkkörpern (10, 10‘), die unabhängig voneinander zwischen einer geschlossenen und mindestens einer geöffneten Stellung verschwenkbar sind.
  21. Kühlergrill mit einer Luftdurchlassöffnung (21), gekennzeichnet durch eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Steuerung eines Luftstroms (3) durch die Luftdurchlassöffnung (21).
  22. Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch mindestens eine einstellbare Luftdurchlassvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20 zur Steuerung eines Luftstroms (3) durch mindestens eine Luftdurchlassöffnung (21) des Kraftfahrzeugs (2).
  23. Kraftfahrzeug mit mindestens einem Kühlergrill (22) nach Anspruch 21.
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