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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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17 zeigt
als herkömmliche
Pressmaschine eine Stufenpresse 100. Wie in 17 gezeigt ist,
sind an einem Bett 123, das sich in einem tieferen Abschnitt
eines Pressenrahmens 110 der Stufenpresse 100 befindet,
vier Ständer
errichtet, wobei über
den Ständern 121 ein
Aufsatz 120 vorgesehen ist. In den Aufsatz 120 ist
eine Schlittenantriebsvorrichtung eingebaut, um einen unter dem
Aufsatz 120 angeordneten Schlitten 122 so anzutreiben,
dass er sich aufwärts
und abwärts
bewegt. An einer unteren Fläche
des Schlittens 122 sind obere Matrizen 112 angebracht.
An einer oberen Fläche
einer beweglichen Einspannplatte 130 gegenüber dem
Schlitten 122 sind untere Matrizen 113 angebracht.
Rechts und links ist ein Paar Blöcke 114, 114 vorgesehen, wobei
die oberen Matrizen 112 und die unteren Matrizen 113 sandwichartig
dazwischen liegen, wobei sich das Paar Blöcke 114, 114 parallel
erstreckt. Die Zuführ-
oder Beschickungsblöcke 114, 114 sind
mit Fingern versehen (nicht gezeigt), die einander zugewandt sind,
um ein Werkstück
(nicht gezeigt) zu halten. Durch geeignetes Hin- und Herbewegen
der Zuführblöcke 114, 114 in
Vorschubrichtung, Hubrichtung und Spannrichtung wird das Werkstück aufeinander
folgend von der unteren Matrize 113 auf einer Einlassseite
(der linken Seite in 17) zu der unteren Matrize 113 auf
einer Auslassseite (der rechten Seite in 17) trans portiert.
Nebenbei bemerkt bedeutet die Vorschubrichtung die zur Werkstücktransportrichtung
parallele Richtung, wobei die Bewegungen in der Vorschubrichtung
eine Vorwärtsbewegung (eine
Bewegung von der Einlassseite zur Auslassseite) und eine Rückwärtsbewegung
(eine Bewegung von der Auslassseite zur Einlassseite) umfassen. Ferner
bedeutet die Hubrichtung die vertikale Richtung, wobei die Bewegungen
in der Hubrichtung eine Hubbewegung (eine Bewegung von unten nach oben)
und eine Abwärtsbewegung
(eine Bewegung von oben nach unten) umfassen. Ferner bedeutet die Spannrichtung
eine horizontale Richtung, die zur Vorschubrichtung senkrecht ist,
(nämlich
die zur Papierfläche
in 17 vertikale Richtung), wobei die Bewegungen in
der Spannrichtung eine Spannbewegung (eine Bewegung, die den Abstand
zwischen zwei Zuführblöcken 114 verkleinert)
und eine Abspannbewegung (eine Bewegung, die den Abstand zwischen
zwei Zuführblöcken 114 vergrößert), umfassen.
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Ferner
wird das Werkstück
im Fall einer dreidimensionalen Stufenbeschickungseinrichtung durch Wiederholen
der Spannoperation, der Huboperation, der Vorwärtsbewegungsoperation, der
Abwärtsbewegungsoperation,
der Abspannoperation und der Rückwärtsbewegungsoperation
an dem Zuführblock 114 aufeinander
folgend zu der unteren Matrize 113 auf der Auslassseite
transportiert.
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Ein
Vorschubantriebsabschnitt 115, der den Zuführblock 114 in
der Vorschubrichtung bewegt, ist auf der Einlassseite (oder auf
der Auslassseite) an der Seitenfläche des Pressenrahmens 110 befestigt. Ein
Spannantriebsabschnitt 116, der den Zuführblock 114 in der
Spannrichtung bewegt, und ein Hubantriebsabschnitt 117,
der den Zuführblock 114 in
der Hubrichtung bewegt, sind an dem Bett 123 zwischen den
rechten und linken Ständern 121 vorgesehen.
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Der
Vorschubantriebsabschnitt 115, der Spannantriebsabschnitt 116 und
der Hubantriebsabschnitt 117 drehen einen Vorschubnocken,
einen Spannnocken bzw. einen Hubnocken, wobei die Drehleistung von
einem Pressenhauptkörper
geholt wird, derart, dass der Zuführblock 114 durch
diese Nocken angetrieben wird und eine dreidimensionale Bewegung
in der Vorschubrichtung, der Spannrichtung und der Hubrichtung ausgeführt wird.
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Wenn
ein Matrizenwechsel vorgenommen wird, müssen auch die Finger ausgewechselt
werden, um für
die nächsten
Matrizen geeignet zu sein. Da der Fingerwechsel ähnlich wie der Matrizenwechsel
durch eine Umrüstung
außerhalb
vorgenommen wird, müssen
zu dieser Zeit die Finger zusammen mit dem Zuführblock 114 an der
beweglichen Einspannplatte 130 montiert sein, um sie aus
dem Werkstücktransportbereich
bewegen zu können.
Die Zuführblöcke 114 können in
einen festen Teil und einen beweglichen Teil aufgeteilt sein, wobei
sich der feste Teil an einer Stelle befindet, an der er beim Herausbewegen der
Zuführblöcke 114 aus
dem Werkstücktransportbereich
durch die Ständer 121 behindert
würde,
während
der bewegliche Teil an der beweglichen Einspannplatte 130 montiert
sein kann, um so aus dem Werkstücktransportbereich
bewegt zu werden. Bei der Vornahme des Wechsels wird der bewegliche
Teil von dem festen Teil getrennt, wobei nur der bewegliche Teil
zusammen mit der beweglichen Einspannplatte 130 aus dem
Werkstücktransportbereich
herausbewegt wird, um den Fingerwechsel vorzunehmen.
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Falls
jedoch die Bewegungen in der Vorschubrichtung, der Spannrichtung
und der Hubrichtung durch jeweilige Nocken gesteuert werden, um ein
variables Bewegungsmuster des Zuführblocks 114 zu erhalten,
sind entsprechend dem Bewegungsmuster mehrere Nocken erforderlich,
weshalb nicht nur der Antriebsmechanismus kompliziert und teuer wird,
sondern auch das variable Bewegungsmuster durch die Anzahl der Nocken
begrenzt ist. Somit entstand in letzter Zeit der Wunsch, mit einem
einfachen Antriebsmechanismus mühelos
verschiedene Bewegungsmuster zu erhalten.
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Somit
wird in
JP 10-005902
A eine Werkstücktransportvorrichtung
vorgeschlagen, bei der der Vorschubantriebsabschnitt
115,
der Spannantriebsabschnitt
116 und der Hubantriebsabschnitt
117 durch
jeweilige Servomotoren angetrieben werden, wobei die Servomotoren
steuerbar sind.
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Der
Vorschubantriebsabschnitt 115, die Spannantriebsabschnitte 116 und
der Hubantriebsabschnitt 117, die alle mit Hilfe von Servomotoren
angetrieben werden, besitzen die folgende Konfiguration. Der Vorschubantriebsabschnitt 115 ist
mit einem Kugelumlaufspindelmechanismus versehen, der einen ersten
Servomotor als Antriebsquelle zum Hin- und Herbewegen des Zuführblocks 114 in
der Vorschubrichtung verwendet. Der Spannantriebsabschnitt 116 ist
mit einem Kugelumlaufspindelmechanismus versehen, der einen zweiten
Servomotor als Antriebsquelle zum Hin- und Herbewegen des Zuführblocks 114 in
der Spannrichtung verwendet. Der Hubantriebsabschnitt 117 ist
mit einem Zahnstangenmechanismus versehen, der einen dritten Servomotor
als Antriebsquelle zum Hin- und Herbewegen des Zuführblocks 114 in
der Hubrichtung verwendet.
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Die
deutsche Patentschrift
DE
199 02 998 B4 offenbart einen auf Anhebeträgern verschieblich
gelagerten Zuführträger, der
zur Synchronisation der Zuführeinrichtung
mit einem Presswerk vorgesehen ist. Der Zuführmechanismus kann in unterschiedlichen
Modi betrieben werden, wobei zwischen einem Nockenantriebsmodus
und einem Servoantriebsmodus umgeschaltet werden kann. Dabei treibt
eine Servoantriebseinrichtung über
einen Zuführhebel und
Lenker Zuführträger an,
die über
Rollen auf Anhebeträgern
gelagert sind. Die Servoantriebsvorrichtung kann ausgekoppelt werden
und der Zuführhebel über eine
Nockenantriebsrichtung angetrieben werden, die über eine Antriebskraftabnehmereinrichtung mit
der Schiebeantriebseinrichtung in der Krone gekoppelt ist.
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Ferner
können,
wie in dem Patentdokument
JP
10-314871 A beschrieben ist, sowohl die Vorschuboperation,
die Spannoperation als auch die Huboperation des Zuführblocks
durch Linearmotoren gesteuert werden. Bei einer solchen Werkstücktransportvorrichtung
ist der Zuführblock
an einem Tragarm aufgehängt,
der an dem Pressenhauptkörper
befestigt ist. Der Linearmotor ist zwischen dem Tragarm und dem
Zuführblock
vorgesehen, wobei sich der Zuführblock
in Vorschubrichtung in Bezug auf den Tragarm bewegt, um die Vor schuboperation
auszuführen. Auch
die Spannoperation und, die Huboperation werden durch jeweilige
Linearmotoren gesteuert, die an der Unterseite des Zuführblocks
vorgesehen sind.
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Ferner
beschreibt das Patentdokument
JP 11-104759 A eine Werkstücktransportvorrichtung, in der
ein fester Block vorgesehen ist, mit einem ersten Tragarm, der durch
einen Linearmotor angetrieben wird, um die Huboperation auszuführen, wobei
der erste Tragarm mit. einem zweiten Tragarm versehen ist, der durch
einen Linearmotor angetrieben wird, um die Spannoperation auszuführen, und
der zweite Tragarm mit einem dritten Tragarm versehen ist, an dem
ein Werkstückhalter
angebracht ist, wobei der dritte Tragarm durch einen Linearmotor
angetrieben wird, um die Vorschuboperation auszuführen.
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Ferner
beschreibt das Patentdokument
JP 2003-205330 A eine Werkstücktransportvorrichtung, die
ein Paar Hubträger,
die parallel zur Werkstücktransportrichtung
angeordnet und in der vertikalen Richtung frei beweglich sind, einen
Träger,
der an jedem Hubträger
vorgesehen ist und durch einen Linearmotor in Längsrichtung des Hubträgers bewegt werden
kann, Hilfsträger,
die an dem Träger
vorgesehen sind und durch einen Linearmotor längs einer Führung des Trägers in
der Trägerbewegungsrichtung
bewegt werden können,
und eine Querschiene, die das Paar gegenüberliegender Hilfsträger überspannt
und einen Werkstückhalter
aufweist, enthält. Bei
einer solchen Werkstücktransportvorrichtung wird
die Huboperation durch Bewegen der Hubträger mit Hilfe eines Servomotors
ausgeführt.
Ferner wird die Vorschuboperation durch Bewegen des Trägers und
der Hilfsträger
mit Hilfe eines Linearmotors ausgeführt. Dank des Trägers und
der Hilfsträger
kann der Bewegungsbereich in der Vorschubrichtung erweitert werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Da
beider in 17 gezeigten herkömmlichen
Stufenpresse der Vorschubkasten mit dem darin untergebrachten Vorschubantriebsabschnitt 115 an
einer Seitenfläche
des Pressenhauptkörpers
angebracht ist und da ein Hubkasten und ein Spannkasten mit dem
darin untergebrachten Hubantriebsabschnitt 117 bzw. Spannantriebsabschnitt 116 zwischen
den rechten und linken Ständern 121 angeordnet
sind, wird jedoch nicht nur der Antriebsmechanismus kompliziert,
sondern erhöhen
sich auch die Herstellungskosten.
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Da
der Vorschubkasten mit dem darin untergebrachten Vorschubantriebsabschnitt
von der Seitenfläche
des Pressenhauptkörpers
vorsteht, kann er nicht nur im Fall, dass eine Materialbeschickungsvorrichtung
oder ein Werkstücke
hineinbefördernder
Roboter installiert werden soll, hinderlich sein, sondern es ist
auch ein weiter Installationsraum für die Pressenlinie erforderlich.
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Ferner
wird nach der in dem Patentdokument
JP 10-314871 A beschriebenen Technik das zu
treibende Gesamtgewicht größer, da
der Zuführblock
in seiner Gesamtheit in der Vorschubrichtung angetrieben wird. Folglich
ist eine Antriebsquelle mit einer höheren Kapazität erforderlich,
um der Produktions geschwindigkeit des Pressens zu folgen, so dass
sich die Herstellungskosten erhöhen.
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Ferner
muss nach der in dem Patentdokument
JP 11-104759 A beschriebenen Technik aufgrund
dessen, dass der zweite Tragarm mit einem dritten Tragarm versehen
ist, der die durch einen Linearmotor gesteuerte Vorschuboperation
ausführt, die
Länge des
zweiten Tragarms in der Vorschubrichtung groß sein, um einen Vorschubabstand
sicherzustellen. Folglich wird der zweite Tragarm groß und schwer,
wobei der zweite Tragarm die Spannoperation in Bezug auf den ersten
Tragarm ausführen
muss. Ferner muss der erste Tragarm, der den zweiten Tragarm hält, die
Huboperation in Bezug auf den festen Block ausführen. Folglich werden für den Antriebsmechanismus
notwendigerweise Linearmotoren mit einer größeren Kapazität verwendet,
um die Spannoperation und die Huboperation auszuführen, womit
sich die Herstellungskosten erhöhen.
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Ferner
sind nach der in dem Patentdokument
JP 2003-205330 A beschriebenen
Technik, obwohl der Bewegungsbereich in der Vorschubrichtung erweitert
werden kann, ein Träger,
der durch einen Linearmotor bewegt werden kann, und Hilfsträger, die durch
einen Linearmotor bewegt werden können, erforderlich. Folglich
ist die Anzahl von Linearmotoren zum Zuführen des Werkstücks hoch,
weshalb nicht nur die Konstruktion kompliziert wird, sondern auch die
Herstellungskosten hoch sind.
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Da
gemäß dem oben
Dargelegten, obwohl der Servomotor oder andere Verfahren eingesetzt werden,
die Wirkung zum Vereinfachen der Konstruktion nicht ausreichend
ist, sind weiterhin eine vereinfachte Konstruktion und verringerte
Kosten erwünscht.
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Ferner
muss bei der in 17 gezeigten herkömmlichen Stufenpresse
beim Ausführen
eines Matrizenwechsels die bewegliche Einspannplatte 130 vom
Pressenhauptkörper
weg nach außen
gezogen werden. Da gleichzeitig auch die Finger zum Halten des Werkstücks ausgewechselt
werden müssen, muss
der Verbinder (nicht gezeigt) des Zuführblocks 114 gelöst werden,
um während
der Montage des Zuführblocks 114 an
dem Block, der den Tisch der beweglichen Einspannplatte 130 aufnimmt,
den beweglichen Teil von dem festen Teil abzutrennen. Folglich wird
der Matrizenwechselvorgang kompliziert, wobei die Zeit zum Durchführen des
Matrizenwechsels nicht verkürzt
werden kann.
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Angesichts
der oben erwähnten
Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen zu
schaffen, die eine einfache Struktur besitzt und die den Matrizenwechselvorgang
erleichtern kann.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER
PROBLEME
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu lösen, ist
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
geschaffen, die umfasst: ein Paar Blöcke, die an einer beweglichen
Einspannplatte parallel zu einer Werkstücktransportrichtung vorgesehen
sind; einen Vorschubträger,
der durch die Blöcke gehalten
wird; einen Vorschubantriebsmechanismus, der an der beweglichen
Einspannplatte vorgesehen ist, wobei der Vorschubantriebsmechanismus
den Vorschubträger
in der Werkstücktransportrichtung antreibt;
eine Basis, die durch den Vorschubträger gehalten wird; einen Hubantriebsmechanismus,
der an der beweglichen Einspannplatte vorgesehen ist, wobei der
Hubantriebsmechanismus die Basis in einer Hubrichtung antreibt,
so dass sich die Basis vertikal bewegt; und einen Werkstückhalter,
der lösbar an
der Basis befestigt ist, um ein Werkstück zu halten.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Werkstücktransportvorrichtung für Pressmaschinen
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ferner mit einem Spannantriebsmechanismus
versehen, der an der beweglichen Einspannplatte vorgesehen ist,
wobei der Spannantriebsmechanismus die Basis in einer Spannrichtung,
die zur Werkstücktransportrichtung senkrecht
ist, antreibt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
gemäß dem ersten
Aspekt oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Vorschubantriebsmechanismus
und/oder der Hubantriebsmechanismus mit einem Linearmotor versehen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Spannantriebsmechanismus mit
einem Linearmotor versehen.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
gemäß dem ersten
Aspekt oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Vorschubantriebsmechanismus
und/oder der Hubantriebsmechanismus mit einem Servomotor versehen.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung der Spannantriebsmechanismus mit einem
Servomotor versehen.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden bei der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
gemäß einem
der ersten bis sechsten Aspekte der vorliegenden Erfindung durch
die Blöcke
mehrere Vorschubträger
gehalten, wobei eine Bewegung der jeweiligen Vorschubträger einzeln
steuerbar ist.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden bei der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
gemäß einem
der ersten bis sechsten Aspekte der vorliegenden Erfindung durch
die Blöcke
mehrere Vorschubträger
gehalten, wobei benachbarte der mehreren Vorschubträger durch
einen Verbinder miteinander verbunden sind.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
gemäß einem
der ersten bis sechsten Aspekte der vorliegenden Erfindung mehrere
der Werkstückhalter
für mehrfache
Arbeitsprozesse lösbar
an der Basis befestigt.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Werkstücktransportvorrichtung für Pressmaschinen
gemäß einem
der ersten bis neunten Aspekte der vorliegenden Erfindung ferner mit
einer Blockabstand-Einstellvorrichtung
zum Einstellen eines Abstands zwischen dem Paar Blöcke versehen.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann bei der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen
gemäß einem
der ersten bis zehnten Aspekte der vorliegenden Erfindung der Vorschubträger an eine
Stelle bewegt werden, wo der Werkstückhalter in einem Grundriss
der Pressmaschine nicht von der beweglichen Einspannplatte vorsteht.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Vorschubträger durch
den Vorschubantriebsmechanismus so angetrieben, dass er sich in
Bezug auf das Paar der Blöcke
in der Werkstücktransportrichtung
bewegt. Ferner wird die Basis durch den Hubantriebsmechanismus so
angetrieben, dass sie sich in Bezug auf den Vorschubträger in der Hubrichtung
bewegt. Somit kann die Werkstücktransportvorrichtung
wenigstens eine zweidimensionale Bewegung in der Werkstücktransportrichtung
und der Hubrichtung ausführen.
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Da
sich der Vorschubträger
in Bezug auf die Blöcke
in der Werkstücktransportrichtung
bewegt, wird der Bewegungsbereich des Vorschubträgers in der Werkstücktransportrichtung
weit. Da die Verschiebestrecke in der Hubrichtung gewöhnlich kleiner
als die Verschiebestrecke in der Werkstücktransportrichtung ist, wird
außerdem
die Länge
des Vorschubträgers
in der Hubrichtung klein. Somit kann der Vorschubträger klein
und leicht gemacht werden und können
ein Vorschubantriebsmechanismus und ein Hubantriebsmechanismus mit
einer kleinen Kapazität
verwendet werden, wodurch es möglich
wird, den Vorschubantriebsmechanismus und den Hubantriebsmechanismus
an der beweglichen Einspannplatte anzubringen.
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Da
der Vorschubkasten mit einem darin untergebrachten Vorschubantriebsabschnitt überflüssig wird,
gibt es daher, im Unterschied zum Stand der Technik, keinen von
dem Pressenhauptkörper
vorstehenden Vorschubkasten, so dass die Pressenvorrichtung insgesamt
verkleinert werden kann. Da kein Vorschubkasten vorsteht, kann ferner
ein Werkstücke
hineinbefördernder
Roboter oder dergleichen in der Nähe der Pressmaschine vorgesehen
sein. Da der Hubkasten, der zusammen mit dem Vorschubkasten zwischen
den Ständern
angeordnet ist und einen darin untergebrachten Hubantriebsabschnitt
enthält,
ebenfalls überflüssig wird,
kann die Konstruktion der Werkstücktransportvorrichtung
vereinfacht werden.
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Da
die Werkstücktransportvorrichtung,
die den Vorschubantriebsmechanismus und den Hubantriebsmechanismus
aufweist, in ihrer Gesamtheit an der beweglichen Einspannplatte
angebracht ist, kann beim Ausführen
des Matrizenwechsels die Werkstücktransportvorrichtung
in ihrer Gesamtheit gemeinsam mit der beweglichen Einspannplatte
bewegt werden. Somit muss der Block, im Unterschied zum Stand der
Technik, nicht abgetrennt werden, um durch die Ständer nicht
behindert zu werden, und auch nicht an eine höhere Stelle bewegt werden,
wo die Bewegung der beweglichen Einspannplatte nicht behindert wird,
weshalb nicht nur die Konstruktion des Blocks vereinfacht, sondern
auch der Matrizenwechselvorgang erleichtert wird.
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Hier
bedeutet die Hubrichtung eine Richtung, die zu einer Ebene, die
das Paar Blöcke
enthält, senkrecht
ist.
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Es
sei angemerkt, dass der Fall des Anbringens des Vorschubantriebsmechanismus
und des Hubantriebsmechanismus an der beweglichen Einspannplatte
nicht nur den Fall, in dem der Vorschubantriebsmechanismus und der
Hubantriebsmechanismus direkt an der beweglichen Einspannplatte
angebracht sind, sondern auch den Fall umfasst, in dem der Vorschubantriebsmechanismus
und der Hubantriebsmechanismus über
ein an der beweglichten Einspannplatte montiertes Element indirekt
an der beweglichten Einspannplatte angebracht sind.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann sich der Block dank des vorgesehenen
Spannantriebsmechanismus zum Antreiben der Basis in einer Spannrichtung
bewegen. Somit kann die Werkstücktransportvorrichtung
mit dem Vorschubantriebsmechanismus, dem Hubantriebsmechanismus
und dem Spannantriebsmechanismus eine dreidimensionale Bewegung
in der Vorschubrichtung, der Hubrichtung und der Spannrichtung ausführen. Somit
wird es möglich,
verschiedene Arten von Pressarbeit zu bewältigen und so die Vielseitigkeit
der Stufenpresse zu erweitern.
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Hier
bedeutet die Spannrichtung eine horizontale Richtung, die zur Werkstücktransportrichtung senkrecht
ist, also eine Richtung, in der sich das Paar Blöcke zueinander oder voneinander
weg bewegt.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird aufgrund dessen, dass der
Vorschubantriebsmechanismus und/oder der Hubantriebsmechanismus
mit einem Linearmotor versehen sind, eine berührungslose Bewegung möglich, wobei
aufgrund dessen, dass es keinen drehenden Abschnitt gibt, nicht
nur die Lebensdauer der Werkstücktransportvorrichtung
verlängert
werden kann, sondern auch das Antriebsgeräusch verringert werden kann. Da
der Linearmotor verwendet wird, wird ferner nicht nur der weite
Installationsraum überflüssig, sondern können auch
eine sehr schnelle Beförderung
und eine hochgenaue Positionierung verwirklicht werden.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird aufgrund dessen, dass der
Spannantriebsmechanismus mit dem Linearmotor versehen ist, eine
berührungslose
Bewegung möglich,
wobei aufgrund dessen, dass es keinen drehenden Abschnitt gibt,
nicht nur die Lebensdauer der Werkstücktransportvorrichtung verlängert werden
kann, sondern auch das Antriebsgeräusch reduziert werden kann.
Da der Linearmotor verwendet wird, wird ferner nicht nur der weite
Installationsraum überflüssig, sondern
können
auch eine sehr schnelle Beförderung
und eine hochgenaue Positionierung verwirklicht werden.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung sind aufgrund dessen, dass der Vorschubantriebsmechanismus
und/oder der Hubantriebsmechanismus mit einem Servomotor versehen
sind, die Kosten für
den Vorschubantriebsmechanismus und den Hubantriebsmechanismus geringer,
wobei aufgrund dessen, dass für
den Kraftübertragungsmechanismus
der herkömmliche
Mechanismus wie etwa ein Kugelumlaufspindelmechanismus, ein Zahnstangenmechanismus
oder dergleichen verwendet werden kann, die Wartung und die Einstellung
der Werkstücktransportvorrichtung
und der Pressmaschine einfach werden.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind aufgrund dessen, dass der
Spannantriebsmechanismus mit einem Servomotor versehen ist, die
Kosten für
den Spannantriebsmechanismus geringer, wobei aufgrund dessen, dass
für den Kraftübertragungsmechanismus
der herkömmliche Mechanismus
wie etwa ein Kugelumlaufspindelmechanismus, ein Zahnstangenmechanismus
oder dergleichen verwendet werden kann, die Wartung und die Einstellung
der Werkstücktransportvorrichtung und
der Pressmaschine einfach werden.
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Gemäß dem siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann aufgrund dessen, dass die
Bewegung der jeweiligen Vorschubträger einzeln steuerbar ist,
das Einstellen wie etwa der Verschiebestrecke und der Verschiebezeit
des Vorschubträgers
entsprechend der Matrize frei erfolgen. Somit ist es möglich, verschiedene
Arten von Pressarbeit zu bewältigen
und so die Vielseitigkeit der Stufenpresse zu erweitern.
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Gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung werden aufgrund dessen, dass zueinander benachbarte
Vorschubträger über einen
Verbinder miteinander verbunden sind, dann, wenn ein Vorschubträger angetrieben
wird, gleichzeitig andere Vorschubträger über den Verbinder ebenfalls
in der Werkstücktransportrichtung
angetrieben. Somit ist es unnötig,
für jeden
der Vorschubträger
einen Vorschubantriebsmechanismus vorzusehen, wodurch nicht nur
die Kosten gesenkt werden können,
sondern auch die Struktur und die Steuerung weiter vereinfacht werden
können.
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Gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann aufgrund dessen, dass mehrere der
Werkstückhalter
für mehrfache
Prozesse lösbar an
der Basis angebracht sind, beispielsweise bei einer Stufenpresse
mit mehrfachen Arbeitsprozessen, die Anzahl der Vorschubträger sowie
die Anzahl der Hubträger
und der Spannträger,
die sich jeweils mit den Vorschubträgern bewegen, verringert werden, wodurch
die Kosten gesenkt werden können.
Somit können
die Struktur und die Steuerung weiter vereinfacht werden.
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Gemäß dem zehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann dank der vorgesehenen Blockabstand-Einstellvorrichtung
der Abstand zwischen dem Paar Blöcke
auf einen optimalen Wert eingestellt werden. Ferner kann im Fall,
dass die die Werkstücktransportvorrichtung
einen Spannantriebsmechanismus enthält, aufgrund dessen, dass beim
Einstellen einer maximalen Verschiebestrecke des Spannantriebsmechanismus
das Maß des
Blockabstands nicht zu der maximalen Verschiebestrecke (dem maximalen
Spannmaß)
addiert werden muss, die maximale Verschiebestrecke des Spannantriebsmechanismus
verringert werden. Somit kann das Gewicht der Basis verringert werden.
Ferner ist der Matrizenwechselvorgang weiter erleichtert, da beim
Wechseln der an der beweglichen Einspannplatte angebrachten Matrize
während
des Ausführens
des Matrizenwechselvorgangs außerhalb
der Pressmaschine der Blockabstand mit der Blockabstand-Einstellvorrichtung
automatisch erweitert werden kann.
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Gemäß dem elften
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der sich hinter den Ständern befindliche
Werkstückhalter
für das
Hinein-/Hinausbefördern des
Werkstücks
im Leerlaufprozess durch eine Umrüstung außerhalb ausgetauscht werden,
ohne eine spezielle Vorrichtung zu verwenden. Somit ist der Matrizenwechselvorgang
erleichtert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Pressmaschine zeigt, die mit einer
Werkstücktransportvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Werkstücktransportvorrichtung in der
ersten Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
ein längs
der Linie A-A in 2 aufgenommener Querschnitt;
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4 ist
eine aus der Richtung B in 3 gesehene
Ansicht;
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5 ist
eine aus der Richtung C in 3 gesehene
Ansicht;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Werkstückhalter zeigt;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Variante des Werkstückhalters
zeigt;
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8 ist
eine Darstellung, die die Bewegung des Werkstückhalters der ersten Ausführungsform erläutert;
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9 ist
eine Draufsicht, die eine Stufenbeschickungseinrichtung als Werkstücktransportvorrichtung
der ersten Ausführungsform
vor dem Ausführen
einer Vorschuboperation zeigt;
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10 ist
eine Draufsicht, die die Stufenbeschickungseinrichtung als Werkstücktransportvorrichtung
der ersten Ausführungsform
nach dem Ausführen
einer Vorschuboperation zeigt;
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11 ist
eine Draufsicht, die die Stufenbeschickungseinrichtung als Werkstücktransportvorrichtung
der ersten Ausführungsform
während
des Ausführens
einer Vorschuboperation zeigt;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Stufenbeschickungseinrichtung
als Werkstücktransportvorrichtung
einer zweiten Ausführungsform zeigt;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Stufenbeschickungseinrichtung
als Werkstücktransportvorrichtung
einer dritten Ausführungsform zeigt;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Stufenbeschickungseinrichtung
als Werkstücktransportvorrichtung
einer vierten Ausführungsform zeigt;
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15 ist
eine Darstellung, die die Bewegung eines Werkstückhalters der vierten Ausführungsform
erläutert;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Stufenbeschickungseinrichtung
als Werkstücktransportvorrichtung
eines weiteren Beispiels der vierten Ausführungsform zeigt; und
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17 ist
eine Vorderansicht, die eine herkömmliche Pressmaschine zeigt.
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ERKLÄRUNG DER BEZUGSZEICHEN
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1 ...
Stufenpresse (Pressmaschine), 14, 14A ... Block, 30, 30A ...
bewegliche Einspannplatte, 31 ... Einspannplatte, 40, 40A ...
Blockabstand-Einstellvorrichtung, 41, 41A, 41B, 41C ...
Stufenbeschickungseinrichtung (Werkstücktransportvorrichtung), 50, 50A ...
Basis, 52, 52A ... Vorschubträger, 53 ... Vorschub-Linearmotor
(Vorschubantriebsmechanismus), 53A ... Vorschub-Servomotor
(Vorschubantriebsmechanismus), 56 ... Verbinder, 62, 62A ... Spannträger, 63 ...
Spann-Linearmotor
(Spannantriebsmechanismus), 63A ... Spann-Servomotor (Spannantriebsmechanismus), 72, 72A ...
Hubträger, 73 ...
Hub-Linearmotor (Hubantriebsmechanismus), 73A ... Hub-Servomotor
(Hubantriebsmechanismus), 76 ... Finger (Werkstückhalter), 77 ...
Greifer (Werkstückhalter), 81 ...
Werkstück.
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BESTE ART UND WEISE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf die beigefügte
Zeichnung werden im Folgenden Ausführungsformen einer Werkstücktransportvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Stufenpresse (Pressmaschine) 1 zeigt,
die mit einer Werkstücktransportvorrichtung
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist. 2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Stufenbeschickungseinrichtung 41 als
Werkstücktransportvorrichtung
zeigt. Die 3 bis 5 sind vergrößerte Teilansichten
der Stufenbeschickungseinrichtung.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind an einem in dem tieferen Abschnitt
eines Pressenrahmens 10 der Stufenpresse 1 angeordneten
Bett 23 vier Säulenständer 21 errichtet,
wobei über
den Ständern 21 ein Aufsatz 20 vorgesehen
ist. In den Aufsatz 20 ist eine Schlittenantriebsvorrichtung
eingebaut, um einen unter dem Aufsatz 20 angeordneten Schlitten 22 so
anzutreiben, dass er sich aufwärts
und abwärts
bewegt. An einer unteren Fläche
des Schlittens 22 sind obere Matrizen 12 angebracht.
An einer oberen Fläche
einer beweglichen Einspannplatte 30 gegenüber dem Schlitten 22 sind
untere Matrizen 13 angebracht, um durch Zusammenwirkung
der oberen Matrizen 12 mit den unteren Matrizen 13 ein
Werkstück
durch Pressung zu formen. Über
der beweglichen Einspannplatte 30 ist rechts und links
ein Paar Blöcke 14, 14 vorgesehen,
wobei die oberen Matrizen 12 und die unteren Matrizen 13 sandwichartig
dazwischen liegen, wobei sich das Paar Blöcke 14, 14 parallel
in der Werkstücktransportrichtung
erstreckt.
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Um
die Beschreibung leichter verständlich zu
halten, ist in 2 lediglich eines der Paare
von Blöcken 14, 14 gezeigt.
Wie in 2 gezeigt ist, ist die Vorderseite (bei Betrachtung
von 2) der automatisch verschiebbaren beweglichen
Einspannplatte 30 mit beweglichen Schienen 42, 42,
die sich in zwei Endabschnitten befinden, versehen, wobei sich die
beweglichen Schienen 42, 42 in einer horizontalen
Richtung erstrecken, die zur Transportrichtung (zur Längsrichtung
der Blöcke 14, 14)
des Werkstücks
senkrecht ist. Abstützungen 47A, 47B,
die jeweils unter den zwei Endabschnitten des Blocks 14 angeordnet
sind, sind so vorgesehen, dass sie längs der beweglichen Schienen 42, 42 verschiebbar
sind. In der Nähe
der beweglichen Schienen 42, 42 sind Zahnstangen 43, 43 vorgesehen.
Ritzel (nicht gezeigt), die jeweils in den Abstützungen 47A, 47B vorgesehen
sind, sind mit den Zahnstangen 43, 43 in Eingriff,
wobei die Ritzel über eine
Antriebswelle 45, 45, die durch eine mittige Abstützung 46 drehbar
unterstützt
ist, miteinander verbunden sind.
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Wenn
sich die Ritzel, die über
Kette durch einen an der Abstützung 47A in
einem Endabschnitt des Blocks 14 vorgesehenen beweglichen
Motor 44 angetrieben werden, drehen, kann sich der Block 14 zusammen
mit den Abstützungen 47A, 47B zu
dem anderen Block 14 hin oder von diesem weg bewegen. Somit
ist durch die beweglichen Schienen 42, 42, die Zahnstangen 43, 43,
die Ritzel, die Abstützungen 47A, 47B,
die mittige Abstützung 46,
die Antriebswellen 45, 45 und den beweglichen
Motor 44 eine Blockabstand-Einstellvorrichtung 40 der
vorliegenden Erfindung gebildet, die den Abstand zwischen dem Paar
Blöcke 14, 14 (d.
h. dem Block 14 an der vorderen Seite und dem Block 14 auf
der hinteren Seite bei Betrachtung von 2) einstellen
kann. Es ist möglich,
in flexibler Weise verschiedene Arten von Pressarbeit zu bewältigen,
indem mit der Blockabstand-Einstellvorrichtung 40 der Abstand
zwischen dem Paar Blöcke 14, 14 entsprechend
der Matrize eingestellt wird, wodurch die Vielseitigkeit der Stufenpresse 1 erweitert
werden kann.
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An
einer oberen Fläche
des Blocks 14 ist ein Paar von Vorschubschienen 51, 51 vorgesehen,
wobei an dem Paar von Vorschubschienen 51, 51 mehrere
Vorschubträger 52 verschiebbar
vorgesehen sind. Obwohl es in der ersten Ausführungsform drei Vorschubträger 52 gibt,
kann die Anzahl von Vorschubträgern 52 je
nach Erfordernissen eins, zwei, vier oder mehr als vier sein. Der
Vorschubträger 52, der
durch einen Vorschub-Linearmotor (Vorschubantriebsmechanismus) 53 (siehe 3)
angetrieben wird, führt
eine Vorschuboperation aus. Hier bedeutet die Vorschuboperation
eine Operation, bei der sich der Vorschubträger 52 in einer Vorschubrichtung
bewegt. Ferner bedeutet die Vor schubrichtung eine Richtung, die
parallel zur Werkstücktransportrichtung ist.
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Wie
außerdem
in 3 gezeigt ist, hat der Vorschub-Linearmotor 53 eine
Magnetplatte 54 als einen festen Teil, der zwischen dem
Paar von Vorschubschienen 51, 51 vorgesehen ist,
und eine Spulenplatte 55 als einen verschiebbaren Teil,
der an einer unteren Fläche
des Vorschubträgers 52 vorgesehen
ist, wobei die Spulenplatte 55 der Magnetplatte 54 gegenüberliegt.
Wenn ein Strom fließt,
so dass in der Spulenplatte 55 ein wechselndes magnetisches Feld
erzeugt wird, bewegt sich die Spulenplatte 55 infolge der
Anziehungs- und Abstoßkraft
an der Magnetplatte 54. Der Vorschubträger 52 wird zusammen mit
der Spulenplatte 55 bewegt, weshalb der Vorschubträger 52 zwangsweise
eine Vorschuboperation ausführt.
Hier sind die jeweiligen Vorschubträger 52 unter der Voraussetzung,
dass die Vorschubschienen 51, 51 und die Bewegung
der jeweiligen Vorschubträger 52 einzeln
steuerbar sind, einzeln verschiebbar.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, ist an einer
oberen Fläche
des Vorschubträgers 52 in
einer horizontalen Richtung, die zu der Vorschubschiene 51 senkrecht
ist, ein Paar von Spannschienen 61, 61 vorgesehen,
wobei an dem Paar von Spannschienen 61, 61 ein
Spannträger 62 verschiebbar
vorgesehen ist. Der Spannträger 62,
der durch einen Spann-Linearmotor (Spannantriebsmechanismus) 63 (siehe 4)
angetrieben wird, führt
eine Spannoperation aus. Hier bedeutet die Spannoperation eine Operation,
bei der sich der Spannträger 62 in
einer Spannrichtung bewegt. Ferner bedeutet die Spannrichtung eine
horizontale Richtung, die zur Vorschubrichtung senkrecht ist, also
eine Richtung, in der sich ein Paar gegenüberliegender Spannträger 62 zueinander oder
voneinander weg bewegt.
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Wie
außerdem
in den 3 und 4 gezeigt ist, hat der Spann-Linearmotor
eine Magnetplatte 64 als einen festen Teil, der zwischen
dem Paar von Spannschienen 61, 61 vorgesehen ist,
und eine Spulenplatte 65 als einen verschiebbaren Teil,
der an einer unteren Fläche
des Spannträgers 62 vorgesehen
ist, wobei die Spulenplatte 65 der Magnetplatte 64 gegenüberliegt.
Wenn ein Strom fließt,
so dass in der Spulenplatte 65 ein wechselndes magnetisches Feld
erzeugt wird, bewegt sich die Spulenplatte 65 infolge der
Anziehungs- und Abstoßkraft
an der Magnetplatte 64. Der Spannträger 62 wird zusammen
mit der Spulenplatte 65 bewegt, weshalb der Spannträger 62 zwangsweise
eine Spannoperation ausführt.
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Ein
Paar von Hubschienen 71, 71, die sich in der vertikalen
Richtung erstrecken, sind an einer rückseitigen Fläche (bei
Betrachtung von 2) des L-förmigen Tragarms 66 des
Spannträgers 62 vorgesehen,
wobei an dem Paar von Hubschienen 71, 71 ein Hubträger 72 verschiebbar
vorgesehen ist. Der Hubträger 72,
der durch einen Hub-Linearmotor
(Hubantriebsmechanismus) 73 (siehe 5) angetrieben
wird, führt
eine Huboperation. Hier bedeutet die Huboperation eine Operation,
bei der sich der Hubträger 72 in
einer Hubrichtung bewegt. Ferner bedeutet die Hubrichtung eine Richtung,
die sowohl zur Vorschubrichtung als auch zur Spannrichtung senkrecht
ist, also eine Richtung, in der sich der Hubträger 72 vertikal bewegt.
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Wie
außerdem
in den 3 und 5 gezeigt ist, hat der Hub-Linearmotor 73 eine
Magnetplatte 74 als einen festen Teil, der zwischen dem Paar
von Hubschienen 71, 71 vorgesehen ist, und eine
Spulenplatte 75 als einen verschiebbaren Teil, der an einer
frontseitigen Fläche
(bei Betrachtung von 2) des Hubträgers 72 vorgesehen
ist, wobei die Spulenplatte 75 der Magnetplatte 74 gegenüber liegt.
Wenn ein Strom fließt,
so dass in der Spulenplatte 75 ein wechselndes magnetisches
Feld erzeugt wird, bewegt sich die Spulenplatte 75 infolge der
Anziehungs- und Abstoßkraft
an der Magnetplatte 74. Der Hubträger 72 wird zusammen
mit der Spulenplatte 75 bewegt, weshalb der Hubträger 72 zwangsweise
eine Huboperation ausführt.
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An
dem Hubträger 72 ist
ein Paar von Fingern 76, 76 als Werkstückhalter
zum Halten von Werkstücken 81, 81 lösbar angebracht. 6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Teil des Paars von Fingern 76, 76 zeigt.
Wie in 6 gezeigt ist, ist in der ersten Ausführungsform
der Hubträger 72 mit mehreren
Paaren von Fingern 76, 76 versehen (die Anzahl
der Paare entspricht der Anzahl von Arbeitsprozessen, wobei in der
ersten Ausführungsform zwei
Paare der Finger vorgesehen sind). Durch Ausführen der Spannoperation können mit
den zwei Paaren von Fingern 76, 76 und den weiteren
zwei Paaren von Fingern 76, 76 (nicht gezeigt)
zwei Werkstücke 81, 81 (siehe 2)
gleichzeitig eingespannt werden.
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Da
das Paar von Fingern 76, 76 an dem Hubträger 72 vorgesehen
ist und der Hubträger 72 an dem
Spannträger 62 vorgesehen
ist, kann sich hier das Paar von Fingern 76, 76 sowohl
in der Hubrichtung als auch in der Spannrichtung bewegen, so dass der
Hubträger 72 und
der Spannträger 62 Äquivalente
zu einer Basis 50 der vorliegenden Erfindung sind.
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Da
der Hubträger 72 mit
mehreren Paaren von Fingern 76, 76 zum Halten
der mehreren Werkstücke 81 versehen
ist, kann die Anzahl von Hub-Linearmotoren 73 verringert
werden, kann die Konstruktion der Stufenbeschickungseinrichtung 41 vereinfacht
werden und können
die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Nebenbei
bemerkt ist in der ersten Ausführungsform,
obwohl als Werkstückhalter
zum Halten des Werkstücks 81 das
Paar von Fingern 76, 76, das das Werkstück 81 positioniert
und einspannt, verwendet wird, der Werkstückhalter nicht darauf begrenzt,
wobei beispielsweise ein in 7 gezeigter Greifer 77 zum
Ergreifen des Werkstücks 81 verwendet
werden kann. In der ersten Ausführungsform kann,
obwohl der Hubträger 72 mit
zwei Paaren von Fingern 76, 76 versehen ist, die
Anzahl der Finger 76 je nach Matrize einem Paar, drei Paaren
oder mehr als drei Paaren entsprechen.
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Ähnlich zu
dem oben Beschriebenen ist der andere Block 14 (nicht gezeigt)
an der Rückseite
(bei Betrachtung von 2) im Gegenzug mit Vorschubträgern 52,
Spannträgern 62 und
Hubträgern 72 versehen,
wobei diese gesamten Komponenten, durch jeweilige Linearmotoren
angetrieben, die Vorschuboperation (zum Ausführen einer zur Werkstücktransportrichtung
parallelen Bewegung), die Spannoperation (zum Ausführen einer
horizontalen Bewegung, die zur Vorschubrichtung senkrecht ist) bzw.
die Huboperation (zum Ausführen
einer Bewegung in der vertikalen Richtung) ausführen.
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Obwohl
die Ausführungsform
anhand der Konfiguration, bei der die Magnetplatte des Linearmotors
ein fester Teil ist und die Spulenplatte ein beweglicher Teil ist,
beschrieben worden ist, kann ferner die Konfiguration auch eine
solche sein, bei der die Magnetplatte des Linearmotors ein beweglicher
Teil ist und die Spulenplatte ein fester Teil ist.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Werkstücktransportvorrichtung in der
ersten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 2 und 8, die die
Bewegung oder den Mechanismus der ersten Ausführungsform erläutern, beschrieben.
Die Funktionsweise wird anhand eines Falls, in dem das Werkstück von einem
ersten Arbeitsprozess zu einem zweiten Arbeitsprozess transportiert
wird, beschrieben.
- (1) Zuerst wird das Werkstück 81 in
dem ersten Arbeitsprozess gepresst, worauf der Schlitten 22 sich
zu heben beginnt.
Zu dieser Zeit befindet sich der Hubträger 72 mit den
daran befestigten Fingern 76 an einer unteren Position
(am unteren Ende eines vertikalen Hubs oder Hebehubs). Ferner befindet
sich der Spannträger 62,
der den Hubträger 72 hält, in einer
Abspannposition (am äußeren Ende
eines Spannhubs). Wenn der Spannträger 62 durch den Spann-Linearmotor 63 angetrieben
wird, führt
der Spannträger 62 eine
Spannbewegung längs
der Spannschienen 61, 61 von der Abspannposition zu
einer Spannposition (am inneren Ende des Spannhubs) aus, um so das
Werkstück 81 an
der unteren Matrize 13 des ersten Arbeitsprozesses an den
Fingern 76 einzuspannen.
- (2) Als Nächstes
führt in
dem Zustand, in dem das Werkstück 81 an
den Fingern 76 eingespannt ist, der Hubträger 72,
wenn er durch den Hub-Linearmotor 73 angetrieben wird,
eine Hubbewegung von der unteren Position zu einer Hubposition (am oberen
Ende des Hebehubs) aus. Ferner wird der Vorschubträger 52,
der den Spannträger 62 hält, wenn
er durch den Vorschub-Linearmotor 52 angetrieben wird,
einer gesteuerten Antriebskraft unterworfen, so dass er eine Vorschubbewegung ausführt. Somit
wird das an den Fingern 76 eingespannte Werkstück 81 von
dem ersten Arbeitsprozess zu dem zweiten Arbeitsprozess transportiert.
- (3) Sobald das Werkstück 81 den
zweiten Arbeitspro zess erreicht, wird der Hubträger 72 durch den Hub-Linearmotor 73 angetrieben,
so das der Hubträger 72 in
die untere Position bewegt wird, um das Werkstück 81 auf die untere
Matrize 13 des zweiten Arbeitsprozesses zu setzen.
- (4) Nachdem das Werkstück 81 auf
die untere Matrize 13 gesetzt ist, führt der Spannträger 62, wenn
er durch den Spann-Linearmotor 63 angetrieben wird, eine
Abspannbewegung von der Spannposition zu der Abspannposition aus,
so dass die Finger 76 von dem Werkstück 81 zurückgezogen
werden. Ferner führt
der Vorschubträger 52,
wenn er durch den Vorschub-Linearmotor 53 angetrieben wird,
eine Rückwärtsbewegung
von dem zweiten Arbeitsprozess in Richtung des ersten Arbeitsprozesses
aus, bis er wieder den anfänglichen
ersten Arbeitsprozess erreicht.
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Nebenbei
bemerkt wird der Schlitten 22, nachdem die Finger 76 in
die Abspannposition bewegt worden sind, um sich aus dem Bereich
einer Behinderung der oberen Matrize 12 zurückzuziehen, abgesenkt,
um so eine vorgegebene Pressarbeit des zweiten Arbeitsprozesses
zu verrichten, indem das Werkstück 81 zwischen
der an der unteren Fläche des
Schlittens 22 befestigten oberen Matrize 12 und der
unteren Matrize 13 eingespannt wird und Druck aufgebracht
wird.
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Wie
oben beschrieben worden ist, ist die Stufenbeschickungseinrichtung 41 der
ersten Ausführungsform
mit dem Vorschubträger 52,
der in Bezug auf den Block 14 in der Vorschubrichtung verschiebbar
ist, dem Spannträger 62,
der in Bezug auf den Vorschubträger 52 in
der Spannrichtung verschiebbar ist, und dem Hubträger 72,
der in Bezug auf den Spannträger 62 in
der Hubrichtung verschiebbar ist, versehen. Alle diese Komponenten
werden durch die jeweiligen Linearmotoren angetrieben, um so, sich hin
und her bewegend, die Vorschub-/Rückwärtsbewegung in der Vorschubrichtung,
die Spann-/Abspannbewegung in der Spannrichtung (der horizontalen
Richtung, die zur Vorschubrichtung senkrecht ist) bzw. die Aufwärts-/Abwärtsbewegung
in der Hubrichtung auszuführen.
Diese Bewegungen bilden insgesamt eine dreidimensionale Operation.
Durch geeignetes Hin- und Herbewegen des an dem Hubträger 72 gehaltenen
Werkstückhalters
in der Vorschubrichtung, der Hubrichtung und der Spannrichtung wird
das Werkstück 81 aufeinander
folgend von der unteren Matrize 13 auf einer Einlassseite
(der linken Seite in 1) zu der unteren Matrize 13 auf
einer Auslassseite (der rechten Seite in 1) transportiert.
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9 ist
eine Draufsicht der Stufenpresse 1, die die Positionen
der Vorschubträger 52 zu
jener Zeit zeigt, zu der ein Werkstück 81 von außerhalb
der Stufenpresse 1 zu dem Arbeitsprozess des obersten Stroms
(des ersten Arbeitsprozesses in der vorliegenden Ausführungsform)
der Stufenpresse 1 befördert
wird. In 9 sind die Finger 76 in
dem obersten Strom außerhalb
einer Einspannplatte 31 der beweglichen Einspannplatte 30 positioniert,
also an einer Stelle positioniert, die von der Einspannplatte 31 und der
beweglichen Einspannplatte 30 in dem Grundriss der Stufenpresse 1 (also
bei Betrachtung aus einer zur Papierfläche von 9 vertikalen
Richtung) vorsteht. Zu dieser Zeit sind die Finger 76 in
dem obersten Strom auf der Einlassseite in Bezug auf den sich auf
der Auslassseite befindlichen Teil der zwei Ständer 21 auf der Einlassseite
positioniert. Diese Position ist die Position zum Ausführen eines
Leerlaufprozesses für
das Hineinbefördern
von Werkstücken. Zum
anderen sind die Finger 76 in dem untersten Strom in dem
Arbeitsprozess des untersten Stroms (dem fünften Arbeitsprozess in der
vorliegenden Ausführungsform)
positioniert. In diesem Zustand wird beim Einspannen der Werkstücke 81 an
den jeweiligen Fingern 76 das Material (das Werkstück 81)
von außerhalb
der Stufenpresse 1 an den Fingern 76 in dem obersten
Strom eingespannt, wobei die Werkstücke 81, die in jeweiligen
Arbeitsprozessstufen fertig bearbeitet werden, an weiteren Fingern 76 eingespannt
werden. In diesem Zustand werden die jeweiligen Vorschubträger 52 in
der Vorschubrichtung bewegt, um so die Werkstücke 81 jeweils zu
dem nächsten
Arbeitsprozess zu transportieren.
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10 ist
eine Draufsicht der Stufenpresse 1, die die Positionen
der Vorschubträger 52 zu
jener Zeit zeigt, zu der ein Werkstück 81 aus dem Arbeitsprozess
des untersten Stroms heraus zur Außenseite der Stufenpresse 1 befördert wird.
In 10 befinden sich die jeweiligen Vorschubträger 52 in
dem Zustand, in dem ihre Bewegung zum Transportieren der jeweiligen
Werkstücke
von den Positionen der vorherigen Arbeitsprozessstufe (den Positionen,
die in 10 durch Linien, bei denen sich
ein langer Strich und zwei kurze Striche abwechseln, gezeigt sind)
zu den Positionen der nächsten
Arbeitsprozessstufe beendet ist. In 10 sind
die Finger 76 in dem obersten Strom in dem Arbeitsprozess
des obersten Stroms positioniert. Zum anderen sind die Finger in dem
untersten Strom außerhalb
der Einspannplatte 31, also an einer Stelle, die von der
Einspannplatte 31 und der beweglichen Einspannplatte 30 vorsteht, positioniert.
Zu dieser Zeit sind die Finger 76 in dem untersten Strom
an der Auslassseite in Bezug auf den sich auf der Einlassseite befindlichen
Teil der Ständer 21 auf
der Auslassseite positioniert. Diese Position ist die Position zum
Ausführen
eines Leerlaufprozesses für
das Hinausbefördern
eines Werkstücks.
Wenn die jeweiligen Finger 76 die jeweiligen Werkstücke 81,
die in jeweiligen Arbeitsprozessstufen fertig bearbeitet werden,
zu der nächsten
Arbeitsprozessstufe transportieren, transportieren die Finger 76,
die das Werkstück 81,
das in dem Arbeitsprozess des untersten Stroms fertig bearbeitet
wird, einspannen, zur Außenseite
der Stufenpresse 1, um so das Werkstück 81 aus der Stufenpresse 1 herauszubefördern.
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Da
die jeweiligen Finger 76 an der beweglichen Einspannplatte 30 vorgesehen
sind, müssen die
Finger jedoch beim Ausführen
des Matrizenwechsels zusammen mit der beweglichen Einspannplatte 30 aus
der Stufenpresse 1 herausbefördert werden, nachdem sie zwischen
den Ständern 21 hindurchgeführt worden
sind. Um dieses Problem zu lösen,
werden die jeweiligen Vorschubträger 52 beim
Ausführen
des Matrizenwechsels zu den in 11 gezeigten
Positionen bewegt. Wie in 11 gezeigt
ist, sind alle Vorschubträger 52 an
jeweiligen Stellen positioniert, die in einem Grundriss der Stufenpresse 1 nicht von
der beweglichen Einspannplatte 30 vorstehen; alle Vorschubträger 52 sind
nämlich
in einem Raum zwischen den Ständern 21 auf
der Einlassseite und den Ständern 21 auf
der Auslassseite positioniert. In diesem Zustand wird beim Hindurchführen der
beweglichen Einspannplatte 30 durch den Raum zwischen den
Ständern 21 auf
der Einlassseite und den Ständern 21 auf
der Auslassseite die gesamte Stufenbeschickungseinrichtung 41 zusammen
mit der beweglichen Einspannplatte 30 bewegt, um sie aus der
Stufenpresse 1 herauszubefördern. Da der Block 14 und
die Vorschubträger 52 nicht
durch die Ständer 21 behindert
werden, muss somit der Block 14, im Unterschied zum Stand
der Technik, nicht abgetrennt oder an eine höhere Stelle bewegt werden,
um durch die Ständer 21 nicht
behindert zu werden. Demgemäß wird der
Matrizenwechselvorgang einfach.
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Da
die jeweiligen Vorschubträger 52 an
den Vorschubschienen 51 einzeln verschiebbar vorgesehen
sind, kann außerdem
der Abstand zwischen den Vorschubträgern 52 in jenem Fall,
in dem der Raum zwischen den Ständern 21 noch
knapper ist oder der Abstand der Finger 76 in dem obers ten
Strom und der Finger 76 in dem untersten Strom größer als
der Raum zwischen den Ständern 21 ist,
kleiner sein.
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Zweite Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird nun mit Bezug auf 12 eine Stufenbeschickungseinrichtung 41A einer
zweiten Ausführungsform
beschrieben. 12 ist eine perspektivische
Ansicht, die eine Stufenbeschickungseinrichtung 41A als
Werkstücktransportvorrichtung
zeigt. Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen wie in
der ersten Ausführungsform
bezeichnet, womit deren Erläuterung
entfällt.
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An
einer oberen Fläche
einer beweglichen Einspannplatte 30A gegenüber dem
Schlitten 22 sind untere Matrizen 13 (siehe 2)
angebracht, um so durch Zusammenwirkung der oberen Matrizen 12 (siehe 2)
mit den unteren Matrizen 13 ein Werkstück durch Pressen zu formen.
Rechts und links sind ein Paar Blöcke 14A, 14A vorgesehen,
wobei die oberen Matrizen 12 und die unteren Matrizen 13 sandwichartig
dazwischen liegen, wobei sich das Paar Blöcke 14A, 14A parallel
in der Werkstücktransportrichtung
erstreckt.
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Um
die Beschreibung leichter verständlich zu
halten, ist in 12 lediglich eines der Paare
von Blöcken 14A, 14A gezeigt.
Wie in 12 gezeigt ist, ist die Vorderseite
(bei Betrachtung von 12) der automatisch verschiebbaren
beweglichen Einspannplatte 30A mit beweglichen Schienen 42, 42,
die sich in zwei Endabschnitten befinden, versehen, wobei Abstützungen 47AA, 47AB,
die unter zwei Endabschnitten des Blocks 14A angeordnet
sind, vorgesehen sind, um längs
der beweglichen Schienen 42, 42 verschiebbar zu
sein.
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Die
Abstützungen 47AA, 47AB sind
mit Zahnstangen 34A, 43A versehen, die jeweils
mit Ritzeln 43P, 43P in Eingriff sind. Die Ritzel 43P, 43P sind über eine
Antriebswelle 45A, 45A, die durch mittige Abstützungen 46A, 46A drehbar
unterstützt
sind, miteinander verbunden.
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Wenn
sich die Ritzel 43P, 43P, die über Kette durch einen an der
beweglichen Einspannplatte 30A vorgesehenen beweglichen
Motor 44 angetrieben werden, drehen, kann sich der Block 14A,
da die Ritzel 43P, 43P jeweils mit den Zahnstangen 43A, 43A in
Eingriff sind, zusammen mit den Abstützungen 47AA, 47AB bewegen
und in dieser Weise die Blockabstand-Einstellvorrichtung 40A,
die den Abstand zwischen dem Paar Blöcke 14A, 14A (d.
h. dem Block 14A an der vorderen Seite und dem Block 14A auf
der hinteren Seite bei Betrachtung von 12) einstellen
kann, bilden.
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An
einer oberen Fläche
des Blocks 14A ist ein Paar von Vorschubschienen 51, 51 vorgesehen, wobei
an dem Paar von Vorschubschienen 51, 51 mehrere
Vorschubträger 52A verschiebbar
vorgesehen sind. Obwohl es in der zweiten Ausführungsform drei Vorschubträger 52A gibt,
kann die Anzahl von Vorschubträgern 52A je
nach Erfordernissen eins, zwei, vier oder mehr als vier sein.
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Der
Vorschubträger 52A,
der durch einen an dem Block 14A vorgesehenen Vorschub-Servomotor (Vorschubantriebsmechanismus) 53A angetrieben wird,
führt eine
Vorschuboperation aus. Der Block 14A ist mit einer Kugelumlaufspindel 54A versehen, die über Kette
durch den Vorschub-Servomotor 53A angetrieben
wird, wobei sich mit der Drehung der Kugelumlaufspindel 54A eine
an dem Vorschubträger 52A vorgesehene
Kugelmutter (nicht gezeigt) bewegt, so dass sich der Vorschubträger 52A zusammen
mit der Kugelmutter bewegt. In dieser Weise führt der Vorschubträger 52A eine
Vorschuboperation aus.
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An
einer oberen Fläche
des Vorschubträgers 52A in
einer horizontalen Richtung, die zu der Vorschubschiene 51 senkrecht
ist, ist ein Paar von Spannschienen 61, 61 vorgesehen,
wobei an dem Paar von Spannschienen 61, 61 ein
Spannträger 62A verschiebbar
vorgesehen ist. Der Spannträger 62A, der
durch einen Spann-Servomotor (Spannantriebsmechanismus) 63A angetrieben
wird und an dem Vorschubträger 52A vorgesehen
ist, führt
eine Spannoperation aus.
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Der
Vorschubträger 52A ist
mit einer Kugelumlaufspindel 64A versehen, die durch den Spann-Servomotor 63A angetrieben
wird, wobei sich mit der Drehung der Kugelumlaufspindel 64A eine
an dem Spannträger
vorgesehene Kugelmutter (nicht gezeigt) bewegt, so dass sich der
Spannträger 62A zusammen
mit der Kugelmutter bewegt. In dieser Weise führt der Spannträger 62A eine
Spannoperation aus.
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Ein
Paar von Hubschienen 71, 71, die sich in der vertikalen
Richtung erstrecken, sind an einer rückseitigen Fläche (bei
Betrachtung von 12) eines L-förmigen Tragarms 66A des
Spannträgers 62A vorgesehen,
wobei an dem Paar von Hubschienen 71, 71 ein Hubträger 72A verschiebbar
vorgesehen ist. Der Hubträger 72A,
der durch einen Hub-Servomotor (Hubantriebsmechanismus) 73A angetrieben wird,
führt eine
Huboperation aus.
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Der
Hub-Servomotor 73A treibt eine Kugelumlaufspindel 74A an,
die über
ein an dem Hubträger 72A vorgesehenes
Getriebe 73G drehbar an dem Hubträger 72A vorgesehen
ist. Wenn sich die Kugelumlaufspindel 74A dreht, bewegt
sich eine an dem Hubträger 72A vorgesehene
Kugelmutter (nicht gezeigt), so dass sich der Hubträger 72A zusammen mit
der Kugelmutter bewegt. In dieser Weise führt der Hubträger 72A eine
Huboperation aus. Die vorliegende Ausführungs form gleicht der ersten
Ausführungsform
darin, dass der Hubträger 72A lösbar angebracht
ist und ein Paar von Fingern als Werkstückhalter zum Halten eines Werkstücks aufweist,
weshalb diesbezüglich
die Beschreibung entfällt.
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Außerdem gleicht
die vorliegende Ausführungsform
der ersten Ausführungsform
hinsichtlich der Operationen des Vorschubträgers 52A, des Spannträgers 62A und
des Hubträgers 72A,
weshalb diesbezüglich
die Beschreibung ebenfalls entfällt.
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Ähnlich dem
oben Beschriebenen ist der andere Block 14A (nicht gezeigt)
an der Rückseite
(bei Betrachtung von 12) im Gegenzug mit Vorschubträgern 52A,
Hubträgern 72A und
Spannträgern 62A versehen,
wobei die gesamten Komponenten, durch jeweilige Servomotoren angetrieben,
die Vorschuboperation, die Huboperation bzw. die Spannoperation
bewirken.
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Wie
oben beschrieben worden ist, ist die Stufenbeschickungseinrichtung 41A der
zweiten Ausführungsform
mit dem Vorschubträger 52A,
der in Bezug auf den Block 14A in der Vorschubrichtung verschiebbar
ist, dem Spannträger 62A,
der in Bezug auf den Vorschubträger 52A in
der Spannrichtung verschiebbar ist, und dem Hubträger 72A,
der in Bezug auf den Spannträger 62A in
der Hubrichtung verschiebbar ist, versehen. Alle diese Komponenten werden
durch die jeweiligen Servomotoren angetrieben, um unter der Steuerung
einer Steuereinheit (nicht gezeigt) die Vorschuboperation, die Spannoperation
und die Huboperation auszuführen,
so dass folglich die Stufenbeschickungseinrichtung 41A als dreidimensionale
Stufenbeschickungseinrichtung arbeitet. Durch geeignetes Hin- und
Herbewegen des an dem Hubträger 72 gehaltenen
Werkstückhalters
in der Vorschubrichtung, der Hubrichtung und der Spann richtung wird
das Werkstück 81 aufeinander folgend
von der unteren Matrize 13 auf einer Einlassseite (der
linken Seite in 12) zu der unteren Matrize 13 auf
einer Auslassseite (der rechten Seite in 12) transportiert.
-
Dritte Ausführungsform
-
Als
Nächstes
wird nun mit Bezug auf 13 eine Stufenbeschickungseinrichtung 41B einer
dritten Ausführungsform
beschrieben. 13 ist eine perspektivische
Ansicht, die die Stufenbeschickungseinrichtung 41B als
Werkstücktransportvorrichtung zeigt.
Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen wie in der ersten
Ausführungsform
bezeichnet, womit deren Erläuterung
entfällt.
-
Die
dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass die Vorschubträger 52,
die zueinander benachbart sind, über
einen Verbinder 56 miteinander verbunden sind. Demgemäß sind die
mehreren Vorschubträger 52 so angeordnet,
dass die Vorschubträger 52,
die zueinander benachbart sind, in einem vorgegebenen Abstand miteinander
verbunden sind. Da alle Vorschubträger 52, die durch
den einzigen Block 14 unterstützt sind, in einer verriegelten
Weise betätigt
werden, ist es unnötig,
für jeden
der Vorschubträger 52 einen Vorschubantriebsmechanismus
bereitzustellen. 13 zeigt einen Fall, in dem
nur der Vorschubträger 52 auf
der Einlassseite mit einem Linearmotor (Vorschubantriebsmechanismus) 53B versehen.
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Nebenbei
bemerkt kann die Konfiguration jene sein, bei der alle Vorschubträger 52 wie
in der ersten Ausführungsform
mit Linearmotoren versehen sind und alle Linearmotoren gleichzeitig
angetrieben werden.
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Jedoch
kann in der dritten Ausführungsform der
Abstand zwischen den Vorschubträgern 52 nicht verkleinert
werden, da die Vorschubträger 52,
die zueinander benachbart sind, über
den Verbinder 56 verbunden sind. Demgemäß können in jenem Fall, in dem
der Raum zwischen den Ständern 21 knapp
ist, beim Ausführen
des Matrizenwechsels, die Finger 76 zum Befördern eines
Werkstücks
in den Arbeitsprozess des obersten Stroms hinein und die Finger 76 zum
Befördern
eines Werkstücks
aus dem Arbeitsprozess des untersten Strom heraus nicht gleichzeitig
aus der Pressmaschine heraus geführt
werden. Um dieses Problem zu lösen,
können,
wie in 13 gezeigt ist, die Finger 76 zum
Hineinbefördern
eines Werkstücks
in den Arbeitsprozess des obersten Stroms weggelassen sein und kann
stattdessen eine separate Werkstücke
hineinbefördernde
Vorrichtung (nicht gezeigt) zum Hineinbefördern eines Werkstücks in den
Arbeitsprozess des obersten Stroms verwendet werden. Alternativ
können
die die Finger 76 zum Herausbefördern eines Werkstücks aus
dem Arbeitsprozess des untersten Stroms weggelassen sein und kann
stattdessen eine separate Werkstücke herausbefördernde
Vorrichtung (nicht gezeigt) zum Herausbefördern eines Werkstücks aus
dem Arbeitsprozess des untersten Stroms verwendet werden.
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Die
vorliegende Ausführungsform
gleicht der ersten Ausführungsform
hinsichtlich der Funktionsweise der Stufenbeschickungseinrichtung 41B,
weshalb diesbezüglich
die Beschreibung entfällt.
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Vierte Ausführungsform
-
Als
Nächstes
wird nun mit Bezug auf 14 eine Stufenbeschickungseinrichtung 41C einer
vierten Ausführungsform
beschrieben. 14 ist eine perspektivische
Ansicht, die die Stufenbeschickungseinrichtung 41C als
Werkstück transportvorrichtung zeigt.
Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen wie in der ersten
Ausführungsform
bezeichnet, womit deren Erläuterung
entfällt.
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Die
vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass der Spann-Linearmotor 63 weggelassen
ist und der Hubträger 72 durch
den Vorschubträger 52 gehalten
wird. Bei einer solchen Konfiguration besitzt das Paar aus einem
rechten und einem linken Hubträger 72 einen konstanten
Abstand zwischen sich, wobei zwischen den Paaren von Hubträgern 72 Querschienen 78 horizontal
gespannt sind. Die Querschiene 78 ist mit Saugnäpfen (Werkstückhaltern) 79 versehen,
die das Werkstück
durch Unterdruck ansaugen und halten. Da in der vierten Ausführungsform
die Saugnäpfe 79 über die
Querschiene 78 durch den Hubträger 72 gehalten werden
und sich der Hubträger 72 in
Hubrichtung bewegen kann, ist der Hubträger 72 zu einer Basis 50A der
vorliegenden Erfindung äquivalent.
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Bei
einer solchen Konfiguration führt
der Vorschubträger 52 die
Vorschubbewegung aus, während
der Hubträger 72 die
Hubbewegung ausführt, womit
die Stufenbeschickungseinrichtung 41C der vierten Ausführungsform
eine zweidimensionale Operation ausführen kann.
-
Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Werkstücktransportvorrichtung in der
vierten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 14 und 15, die
die Bewegung oder den Mechanismus der vierten Ausführungsform
erläutern,
beschrieben. Die Funktionsweise wird anhand eines Falls, in dem das
Werkstück
von einem ersten Arbeitsprozess zu einem zweiten Arbeitsprozess
transportiert wird, beschrieben.
- (1) Zuerst
wird das Werkstück 81 in
dem ersten Ar beitsprozess gepresst, worauf der Schlitten 22 sich
zu heben beginnt.
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Zu
dieser Zeit befindet sich die an dem Hubträger 72 vorgesehene
Querschiene 78 in einer Bereitschaftsposition mitten zwischen
dem ersten Arbeitsprozess und dem zweiten Arbeitsprozess. In der Bereitschaftsposition
befindet sich der Hubträger 72 in
einer Hubposition (am oberen Ende eines vertikalen Hubs oder Hebehubs).
Nachdem die Pressarbeit beendet ist, wird der Vorschubträger 52,
der den Hubträger 72 hält, einer
gesteuerten Antriebskraft unterworfen, so dass er eine Rückwärtsbewegung zur
Seite des ersten Arbeitsprozesses hin ausführt. Außerdem wird die Querschiene 78 aus
der Bereitschaftsposition zu dem ersten Arbeitsprozess verschoben.
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Als
Nächstes
wird der Hubträger 72 in
eine untere Position (am unteren Ende des Hebehubs) abgesenkt, wobei
das Werkstück 81 an
der unteren Matrize 13 des ersten Arbeitsprozesses von
den Saugnäpfen 79 der
Querschiene 78 angesaugt und gehalten wird.
- (2) Als Nächstes
führt in
dem Zustand, in dem das Werkstück 81 von
den Saugnäpfen 79 angesaugt und
gehalten wird, der Hubträger 72 eine
Hubbewegung zu einer Hubposition (am oberen Ende eines Hebehubs)
aus. Ferner wird der Vorschubträger 52 einer
gesteuerten Antriebskraft unterworfen, so dass er eine Vorschubbewegung
ausführt. Folglich
wird das von den Saugnäpfen 79 angesaugte
und gehaltene Werkstück 81 von
dem ersten Arbeitsprozess zu dem zweiten Arbeitsprozess transportiert.
- (3) Sobald das Werkstück 81 den
zweiten Arbeitsprozess erreicht, wird der Hubträger 72 in die untere
Position bewegt, um das Werkstück 81 auf die
untere Matrize 13 des zweiten Arbeitsprozesses zu setzen.
Außerdem
wird die Saugkraft der Saugnäpfe 79 weggenommen.
- (4) Nachdem das Werkstück 81 auf
die untere Matrize 13 gesetzt ist, wird der Hubträger 72 in
die Hubposition bewegt und der Vorschubträger 52 einer gesteuerten
Antriebskraft unterworfen, so dass er eine Rückwärtsbewegung zu der anfänglichen
Bereitschaftsposition hin ausführt.
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Nebenbei
bemerkt wird der Schlitten 22, nachdem die Querschiene 78 in
die Bereitschaftsposition bewegt und aus dem Bereich einer Behinderung
der oberen Matrize 12 zurückgezogen worden ist, abgesenkt,
um so eine vorgegebene Pressarbeit des zweiten Arbeitsprozesses
zu verrichten, indem das Werkstück 81 zwischen
der an der unteren Fläche
des Schlittens 22 befestigten oberen Matrize 12 und
der unteren Matrize 13 eingespannt wird und Druck aufgebracht
wird.
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Wie
oben beschrieben worden ist, ist die Stufenbeschickungseinrichtung 41C der
vierten Ausführungsform
mit dem Vorschubträger 52,
der in Bezug auf den Block 14 in der Vorschubrichtung verschiebbar
ist, und dem Hubträger 72,
der in Bezug auf den Hubträger 52 in
der Hubrichtung verschiebbar ist, versehen. Alle diese Komponenten
werden durch die jeweiligen Linearmotoren angetrieben, um so, sich hin
und her bewegend, die Vorschub-/Rückwärtsbewegung
in der Vorschubrichtung bzw. die Aufwärts-/Abwärtsbewegung in der Hubrichtung
auszuführen.
Diese Bewegungen bilden insgesamt eine zweidimensionale Operation.
Durch geeignetes Hin- und Herbewegen der an dem Hubträger 72 angebrachten
Querschiene 78 und der an der Querschiene 78 angebrachten
Saugnäpfe 79 in
der Vorschubrichtung und der Hubrichtung wird das Werkstück 81 aufeinander
folgend von der unteren Matrize 13 auf einer Einlassseite
(der linken Seite in 14) zu der unteren Matrize 13 auf
einer Auslassseite (der rechten Seite in 14) transportiert.
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Nebenbei
bemerkt können
die Saugnäpfe 79,
obwohl sie in der vierten Ausführungsform
als Werkstückhalter
an der Querschiene 78 angebracht sind, auch an dem Hubträger 72 angebracht
sein, wie in 16 gezeigt ist.
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Ferner
ist in der vierten Ausführungsform
im Vergleich zur ersten Ausführungsform
der Spann-Linearmotor 63 weggelassen, jedoch kann die Konfiguration
auch derart sein, dass sie die gleiche wie in der ersten Ausführungsform
ist, wobei die Antriebskraft von dem Spann-Linearmotor 63 jedoch unterbrochen ist,
so dass die Querschiene 78 und die Saugnäpfe 79 eine
zweidimensionale Operation ausführen.
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Obwohl
in den bisherigen Ausführungsformen
entweder Linearmotoren oder Servomotoren für die jeweiligen Antriebsmechanismen
eingesetzt wurden, kann auch eine Kombination aus dem Linearmotor
und dem Servomotor eingesetzt werden. Beispielsweise kann der Werkstückhalter
mittels eines Linearmotors, um die Vorschubbewegung auszuführen, und
mittels eines Servomotors, um die Hubbewegung und die Spannbewegung
auszuführen,
bewegt werden, wobei wenigstens eine Antriebsquelle ein Linearmotor
ist. Außerdem
kann der Werkstückhalter
mittels eines Servomotors, um die Vorschubbewegung auszuführen, und
eines Linearmotors, um die Hubbewegung und die Spannbewegung auszuführen, bewegt
werden, wobei wenigstens eine Antriebsquelle ein Servomotor ist.
Mit anderen Worten, der Linearmotor und der Servomotor können den
Bedürfnissen
entsprechend als Antriebsquelle für das Vorschieben, das Spannen
und das Heben verwendet werden.
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Ferner
kann sich jeder der mehreren Werkstückhalter, die eine dreidimensionale
Operation in Bezug auf den Block ausführen, einzeln unter der Steuerung
einer Steuereinheit (nicht gezeigt) bewegen. Somit können ohne
weiteres verschiedene Bewegungsmuster vorbereitet werden. Mit anderen Worten,
die Operation der jeweiligen Vorschub-Linearmotoren 53, 53, 53 der
ersten Ausführungsform, die
die Vorschubträger 52, 52, 52 jeweils
antreiben, kann durch die Steuereinheit (nicht gezeigt) einzeln gesteuert
werden, so dass eine unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeit und
ein unterschiedlicher Hub festgelegt werden können. Dasselbe gilt für die Servomotoren
der zweiten Ausführungsform,
wenn sie einzeln angesteuert werden. Dasselbe gilt auch für die Hubbewegung
und die Spannbewegung, wenn die jeweiligen Träger einzeln angetrieben werden.
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Da
der Vorschubkasten mit einem darin untergebrachten Vorschubantriebsabschnitt überflüssig wird,
gibt es ferner keinen von der Seitenfläche des Pressenhauptkörpers vorstehenden
Vorschubkasten, so dass die Pressenvorrichtung insgesamt verkleinert
werden kann. Da kein Vorschubkasten vorsteht, kann ferner ein Roboter
oder dergleichen zum Herausbefördern
des Werkstücks
in unmittelbarer Nähe
der Pressmaschine vorgesehen sein.
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Da
nicht nur der Vorschubkasten, sondern auch der Hubkasten und der
Spannkasten, die zwischen den rechten und linken Ständern 21 an
dem Bett 23 angeordnet sind und einen Hubantriebsabschnitt
bzw. einen Spannantriebsabschnitt, der darin untergebracht ist,
enthalten, überflüssig werden,
wird die Konstruktion vereinfacht und werden die Herstellungskosten
gesenkt.
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Nebenbei
bemerkt kann die vorliegende Erfindung, obwohl die obige Beschreibung
auf einer so genannten Zweisäulen-Stufenpressmaschine,
die vier Ständer
und einen Schlitten besitzt, basiert, auch auf eine so genannte
Dreisäulen-Stufenpressmaschine,
die sechs Ständer
und zwei Schlitten besitzt, oder auf eine andere Stufenpressmaschine,
die mehr Ständer
und Schlitten besitzt, angewandt werden.
-
Nebenbei
bemerkt kann die Wirkung der vorliegenden Erfindung auch bei der
Umrüstung
erzielt werden.
-
Als
jüngster
Trend auf dem Gebiet der Stufenpressmaschinen wird rege ein Umrüsten der Pressmaschine
ausgeführt,
wie etwa das Umrüsten einer
vorhandenen Pressmaschine durch Austauschen deren nockenbetätiger Werkstücktransportvorrichtung
durch eine einer Servosteuerung unterliegenden Werkstücktransportvorrichtung,
um so die Funktion hinsichtlich der Geschwindigkeit, der Fähigkeit
zum Bewältigen
verschiedener Arbeiten und dergleichen zu verbessern. Da sich jedoch
beim herkömmlichen
Umrüsten
der Pressmaschine auch dann, wenn ein Servomotor als Antriebsquelle
in Vorschubrichtung verwendet wird, der Vorschubkasten, der von
der Seitenfläche
des Pressenhauptkörpers auf
der Werkstücke
herausbefördernden
Seite (oder der Werkstücke
hineinbefördernden
Seite) vorsteht und der ein Hauptbestandteil der Vorschubvorrichtung
ist, noch immer dort befindet, ist letztendlich die Umrüstarbeit
eigentlich eine Arbeit zum Austauschen des Vorschubkastens. Da der
Vorschubkasten groß und
schwer ist und da der Vorschubkasten von der Seitenfläche des
Pressenhauptkörpers
vorsteht, sind mehrere Arbeitstage zum Austauschen des Vorschubkastens
(einschließlich
der Arbeit zum Anschweißen
eines Montagesitzes für
den Vorschubkasten an den Pressenhauptkörper) notwendig.
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Da
die Arbeit der Prozesslinie, um eine solche Umrüstarbeit zu verrichten, für lange
Zeit unterbrochen werden muss, wird die Produktion des Benutzers
behindert.
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Da
bei der vorliegenden Erfindung die Werkstücktransportvorrichtung in ihrer
Gesamtheit an der beweglichen Einspannplatte angeordnet ist, ist
es unnötig,
einen Vorschubkasten, einen Spannkaten und einen Hubkasten an dem
Pressenhauptkörper anzubringen.
Daher ist beim Ausführen
von Umrüstarbeit
an der Pressmaschine nur eine minimale Abänderung wie etwa das Abändern oder
Umstrukturieren der beweglichen Einspannplatte und das Lösen der überflüssigen Vorrichtung
von dem Pressenhauptkörper
erforderlich. Folglich können
Arbeitstage für
das Umrüsten
eingespart und die Beeinträchtigung
der Produktionsleistung für
den Benutzer minimiert werden.
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Obwohl
bevorzugte Konfigurationen, Verfahren und dergleichen zum Ausführen der
vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden sind, ist die vorliegende
Erfindung nicht so auszulegen, dass sie darauf begrenzt ist. Mit
anderen Worten, obwohl die vorliegende Erfindung in erster Linie
anhand einer spezifischen Ausführungsform
von ihr gezeigt und beschrieben worden ist, können auf der Grundlage der oben
beschriebenen Ausführungsform
von Fachleuten auf dem Gebiet selbstverständlich verschiedene Änderung
der Form, des Materials, der Quantität und anderer Konstruktionsdetails
vorgenommen werden, ohne von dem Leitgedanken und den Zielen der
technischen Charakteristik der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Daher
ist die oben offenbarte Beschreibung, die eine spezifische Form
und ein spezifisches Material und dergleichen angibt, lediglich
eine Beschreibung anhand von Beispielen, um die vorliegende Erfindung
verständlich
zu machen, jedoch keine Definition der Grenzen der Erfindung, weshalb
die Beschreibung, die auf einem Komponentennamen ohne einen Teil
oder der Gesamtheit aus spezifischer Form, spezifischem Material
und dergleichen basiert, in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Mit
der Werkstücktransportvorrichtung
für Pressmaschinen,
wie sie in der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, lässt sich
aufgrund dessen, dass kein großer
Antriebsmechanismus erforderlich ist, die Konstruktion vereinfachen.
Da die Werkstücktransportvorrichtung
in ihrer Gesamtheit an der beweglichen Einspannplatte angeordnet
ist, kann ferner der Matrizenwechsel mühelos ausgeführt werden.
Daher kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Pressmaschine,
in der verschiedenartige Matrizen angebracht sind, angewandt werden.