DE4129556A1 - Revolverkopfstanzpresse - Google Patents
RevolverkopfstanzpresseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Revolverkopfstanzpresse mit einer automatischen
Werkzeugwechseleinrichtung.
Eine bekannte Revolverkopfstanzpresse umfaßt einen frei
drehbaren oberen Revolverkopf zur Lagerung einer
lösbaren Stanze, einen frei drehbaren unteren
Revolverkopf zur Lagerung eines lösbaren Schneideisens
zur Bearbeitung eines blechartigen Werkstückes in
Verbindung mit der Stanze; einen vertikal frei
beweglichen Stößel zum Anschlagen der Stanze, der in
einer Arbeitsstellung indexiert ist und eine
Blechpositionierungseinrichtung zur Bewegung und
Positionierung eines Blechwerkstückes in X- und
Y-Richtungen, um von der Stanze und dem Schneideisen
bearbeitet zu werden, während es vom Werkstück getragen
wird. Von einer Vielzahl von Stanzen und Schneideisen,
die im oberen und unteren Revolverkopf montiert sind,
werden erwünschte Stanze und Schneideisen ausgewählt, um
eine Stanzoperation von verschiedenen Formen und Größen
an dem Blechwerkstück durchzuführen.
Allerdings ist die Anzahl der Stanzen und Schneideisen,
die auf dem oberen und unteren Revolverkopf montiert
sind, durch die Größe und dergleichen des oberen und
unteren Revolverkopfes begrenzt. Aus diesem Grund sind
auch Revolverkopfstanzpressen mit einem sogenannten
automatischen Werkzeugwechsler (ACT), bei der ein
Werkzeugmagazin und eine Werkzeugwechseleinrichtung
benachbart zur Revolverkopfstanzpresse angeordnet sind,
bekannt. So sind z. B. unterschiedliche Typen von
ACT-Vorrichtungen bekannt, wie z. B. ein
Drehwerkzeugmagazin, ein drehbar und longitudinal
bewegliches System, ein Zylinderkoordinatentyp-Robot-System
und ähnliche.
Die ATC-Einrichtungen der bekannten
Revolverkopfstanzpressen, die ein ATC aufweisen, sind
allerdings sehr kompliziert aufgebaut und deshalb wird
viel Zeit zur Einrichtung und zum Werkzeugwechsel
benötigt. Folglich ist bei den gegenwärtigen Bedingungen
eine erwünschenswert kurze Zeit zur Einrichtung und zum
Werkzeugwechsel nicht möglich. Daher können solche
Einrichtungen nicht automatisch und flexibel einer
vielfältigen und kleinvolumigen Produktion Rechnung
tragen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Anbetracht der
Nachteile der bekannten Pressen, eine
Revolverkopfstanzpresse mit einer
Werkzeugwechseleinrichtung bereitzustellen, bei der
sowohl die Einrichtzeit als auch die Werkzeugwechselzeit
reduziert sind, und bei der automatisch einer
vielfältigen, kleinvolumigen Produktion mit einem hohen
Grad von Flexibilität Rechnung getragen wird.
Zur Lösung der Aufgabe umfaßt die
Revolverkopfstanzpresse einen frei drehbaren oberen
Revolverkopf zur abnehmbaren Halterung einer Stanze,
einen frei drehbaren unteren Revolverkopf zur
abnehmbaren Halterung eines Schneideisens, welches
in Zusammenarbeit mit der Stanze ein blechartiges
Werkstück bearbeitet; einen frei vertikal beweglichen
Stößel zum Anschlagen einer Stanze, der in einer
Arbeitsstellung indexiert ist; einer
Blechpositionierungseinrichtung zur freien Beweglichkeit
und Positionierung in der X- und Y-Richtung des
Blechwerkstückes, welches auf einem Arbeitstisch
gelagert ist; einer Werkzeugwechseleinrichtung zum
Abnehmen und Wechseln der Stanze und des Schneideisens
entsprechend vom oberen und unteren Revolverkopf, einem
Stanzhaltermagazin zum Haltern einer Stanze
benachbart zum oberen Revolverkopf, wobei die Stanze
dem oberen Revolverkopf entnommen und ausgetauscht
wird, und einem Schneideisenhaltermagazin zur
Halterung eines Schneideisens, welches benachbart zum
unteren Revolverkopf angeordnet ist, um das Schneideisen
am unteren Revolverkopf abzunehmen und auszuwechseln,
wobei eine Stanzaustauschstellung auf dem unteren
Revolverkopf unterhalb des Stanzenhaltermagazins,
eine Schneideisenaustauschstellung auf dem unteren
Revolverkopf oberhalb des Stanzenhaltermagazins und
die Werkzeugwechseleinrichtung auf einer vertikalen
Linie zwischen der Stanz- und
Schneideisenaustauschstellung angeordnet ist, so daß die
Stanzen und Schneideisen in direkter linearer Operation
ausgetauscht werden können.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß eine Revolverkopfstanzpresse einen
frei drehbaren oberen Revolverkopf zur lösbaren
Halterung einer Stanze umfaßt, einen frei rotierbaren
unteren Revolverkopf zur lösbaren Halterung eines
Schneideisens, welches in Zusammenarbeit mit der Stanze
ein blechartiges Werkstück bearbeitet; einen frei
vertikal beweglichen Stößel zum Anschlagen einer Stanze,
welcher in einer Arbeitsstellung indexiert ist; eine
Blechpositionierungseinrichtung zur freien Bewegung und
Positionierung in der X- und Y-Richtung des
Blechwerkstückes, welches auf einem Werktisch
angeordnet ist; einer Werkzeugwechseleinrichtung zum
Entnehmen und Auswechseln der Stanze und des
Schneideisens aus dem oberen und unteren Revolverkopf;
einem zu einem Hauptrahmen benachbarten Hilfsrahmen der
Stanzpresse, auf dem der Stößel befestigt ist, und einer
Vielzahl von frei abnehmbaren Werkzeughaltern zum
Haltern einer Stanze und eines Schneideisens in einem
auf dem Hilfsrahmen angeordneten Stanzhalterungsmagazin
und einem Schneideisenhalterungsmagazin, die abnehmbar
und auswechselbar sind, wobei die
Werkzeugwechseleinrichtung auf dem Hilfsrahmen
angeordnet ist.
Bei der oben beschriebenen Revolverkopfstanzpresse sind
der obere Revolverkopf, der die Stanze haltert und der
untere Revolverkopf, der die Schneideisen haltert, als
rechteckförmige Bauteile ausgebildet; ein
halbkreisförmiger Hilfstisch mit einem Tragteil, das das
Blechwerkstück trägt, ist an einem Seitenabschnitt des
unteren Revolverkopfes angeordnet; eine Vielzahl von
Ritzeln ist an einer drehbaren Welle auf dem unteren
Revolverkopf angeordnet, wobei jedes Ritzel mit einer
separaten, frei hin- und herbeweglichen Zahnstange in
Eingriff ist.
Bei Einführung der erfindungsgemäßen
Revolverkopfstanzpresse, wenn die Stanzen und die
Schneideisen auf dem oberen und unteren Revolverköpfen
montiert und in ihrer Arbeitsstellung indexiert sind,
wird ein Blechwerkstück, während es von einem
Arbeitstisch getragen wird, mittels einer Blechbewegungs- und
Positionierungseinrichtung in X- und Y-Richtung
bewegt und dieses in der erwünschten Stellung in der
Arbeitsposition positioniert. In diesem Fall führen die
Stanze und das Schneidwerkzeug zusammen den Stanzvorgang
durch die vertikale Bewegung des Stößels durch.
Während der Stanzoperation werden die Stanze und das
Schneideisen, die für die nächste Stanzoperation
erforderlich sind, von den entsprechenden Stanz- und
Schneideisenmagazinen ausgewählt, welche benachbart zu
der Revolverkopfstanzpresse angeordnet sind und in den
Stanz- und Schneideisenaustauschstellungen auf dem
unteren und oberen Revolverkopf positioniert.
Die Stanzen und Schneideisen werden durch direkte
lineare Operation durch die Werkzeugwechseleinrichtung
ausgetauscht, wobei diese auf einer vertikalen Linie
zwischen der Stanz - und Schneideisenaustauschstellung
angeordnet ist. Die für die Einrichtung und den
Austausch von Stanzen und Schneideisen erforderliche
Zeit ist daher erheblich geringer als die bei einer
bekannten Revolverkopfstanzpresse erforderliche Zeit.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Lösungen und
vorteilhafte Ausführungsbeispiele davon anhand der in
der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine rechte Seitenansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Revolverkopfstanzpresse mit einer
Werkzeugwechseleinrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Revolverkopfstanzpresse
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Presse nach Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie IV-IV
aus Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht entlang der Richtung des
Pfeils V aus Fig. 3;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht entlang der Richtung des
Pfeils VI aus Fig. 2;
Fig. 7 eine Ansicht entlang der Linie VII-VII aus
Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Beispiels für eine
obere Werkzeugwechseleinrichtung entlang der Linie
VIII-VIII aus Fig. 7;
Fig. 9 ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels
einer Mitnehmerform eines auf einer Zugstange montierten
Eingriffblockes;
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Beispiels einer
weiteren Ausführungsform einer oberen
Werkzeugwechseleinrichtung;
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht eines Beispiels eines
Stanzhaltermagazins entlang der Linie XI-XI aus
Fig. 3;
Fig. 12 eine Ansicht entlang der Linie XII-XII aus
Fig. 11;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Spannhakens
aus Fig. 12;
Fig. 14 eine Ansicht zur Darstellung einer
Transferoperation eines Stanzenhalters von einer
Futterbacke zu einem Spannhaken oder von einem
Spannhaken zu einer Futterbacke;
Fig. 15 eine Schnittansicht eines Beispiels eines
montierten Schneideisenhalters, der ein Schneideisen auf
dem unteren Revolverkopf trägt;
Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI
in Fig. 15;
Fig. 17 eine Ansicht entlang der Richtung des Pfeils
XVIII aus Fig. 3,
Fig. 18 eine vergrößerte Ansicht entlang der Richtung
des Pfeils XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV
aus Fig. 18;
Fig. 20 ein Teil einer Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform eines Seitentisches;
Fig. 21 einen Teil einer Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Seitentisches;
Fig. 22 eine vergrößerte Ansicht eines Beispiels einer
Stößelbewegungseinrichtung, die auf der Unterseite eines
Stempels angeordnet ist;
Fig. 23 eine Schnittansicht entlang der Linie
XXIII-XXIII aus Fig. 22;
Fig. 24 eine Draufsicht auf ein Beispiel einer
spezifischen Struktur eines eine Stanze tragenden,
drehbaren Stanzenhalters;
Fig. 25 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für
die quaderförmige Form des oberen Revolverkopfes und
Fig. 26 eine vergrößerte Ansicht in Richtung des Pfeils
XXVI aus Fig. 25.
Im folgenden wird auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug
genommen. Eine Revolverkopfstanzpresse 3 weist ein
Untergestell 3 und einen fensterförmig geformten
Hauptrahmen 5, welcher auf dem Untergestell 3
aufgerichtet ist, auf. Der Hauptrahmen 5 umfaßt einen
Oberrahmen 5U mit einem Öffnungsbereich 7 und einen
Unterrahmen 5D. Ein Scheibenhalter 9 zum Aufnehmen der
Preßkraft ist in einer Arbeitsstellung auf dem
Unterrahmen 5D angeordnet.
Eine Antriebsvorrichtung 13, wie z. B. ein hydraulischer
Zylinder, ein Kurbelantrieb, ein Servoantrieb od. dgl.,
ist auf dem Unterrahmen 5U des Hauptrahmens 5 zur
vertikalen Bewegung eines Stempels 11 angeordnet. Ein
Stößel 15 ist auf der Unterseite des Stempels 11
angeordnet. Der Stempel 11 ist in einer Stempelführung
17 geführt, welche auf dem Oberrahmen 5U montiert ist,
wodurch der Stempel 11 in Z-Richtung, d. h. in vertikaler
Richtung in den Fig. 1 und 2, beweglich ist.
Bei dieser Konfiguration verursacht eine Betätigung der
Antriebsvorrichtung 13 eine Bewegung des Stempels 11 in
Z-Richtung, geführt durch den Stempelführer 17, wobei
eine vertikale Bewegung des Stößels 15 verursacht wird.
Eine Vielzahl von Stützen 19, die sich in Z-Richtung
erstrecken, sind angeordnet, wobei jede Stütze 19 auf
dem Unterrahmen 5D des Hauptrahmens 5 mit einem
passenden Abstand in der Y-Richtung, d. h. der
Links-Rechts-Richtung in Fig. 2 und 3, angeordnet ist.
Eine Vielzahl von Stützrahmen 21 ist ausgebildet, wobei
jeder Stützrahmen 21 auf einer Stütze 19 angeordnet ist.
Ein frei beweglicher Seitentisch 255 eines
Arbeitstisches 25 ist auf dem Stützrahmen 21 angeordnet
und mittels einer Vielzahl von Kugeln 23 in Y-Richtung
beweglich. Der Arbeitstisch 25 umfaßt ein Paar von
Seitentischen 255, welche auf jeder Seite eines
fixierten Zentraltisches 25C angeordnet sind.
Ein Laufwerkgestell 29, welches einen Teil einer
Werkstück-Positionierungseinrichtung 27 bildet, ist auf
der linken Seite des Arbeitstisches 25 in Fig. 3
ausgebildet. Eine frei drehbare Kugelschraube 31, die
sich in X-Richtung, d. h. in seitlicher Richtung in Fig.
1 bzw. in vertikaler Richtung in Fig. 3, erstreckt, ist
von dem Laufwerkgestell 29 getragen. Ein Schlitten 33,
der frei in X-Richtung beweglich ist, ist auf der
Kugelschraube 35 mittels einer Mutter gelagert. Eine
Vielzahl von Arbeitsklemmen 25 sind auf dem Schlitten 33
zum Befestigen eines Blechwerkstückes W am Schlitten 33
vorgesehen.
Ein X-Achsenmotor 37 ist im unteren Teil des
Laufwerkgestells 29 angeordnet, wie es in Fig. 3
dargestellt ist. Eine Antriebsscheibe 39 ist auf der
Ausgangswelle des X-Achsenmotors 37 montiert. Eine
getriebene Scheibe 41 ist an einem Ende der
Kugelschraube 31 befestigt und ein Steuergurt 43 ist um
die getriebene Scheibe 41 und die Antriebsscheibe 39
gelegt.
Bei dieser Konfiguration wird der Seitentisch 25S mit
dem Laufwerkgestell 29 in Y-Richtung durch die Kugeln 23
getragen auf dem Stützrahmen 21 bewegt, wenn ein
Y-Achsenmotor, der in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, betätigt wird. Wenn der X-Achsenmotor 37 betätigt
wird, wird der Schlitten 33 in X-Richtung durch die
Rotation der Kugelschraube 31 mittels der Mutter über
die Antriebsscheibe 39, den Steuerungsgurt 43 und die
getriebene Scheibe 41 bewegt. Demgemäß wird das
Blechwerkstück W in X- und Y-Richtungen bewegt, während
es von Arbeitsklemmen 35 gehalten ist. Das Werkstück W
wird unter dem Stößel 15 in der Arbeitsposition in einer
erwünschten Stellung positioniert.
Ein Hilfsrahmen 45 ist benachbart zum Hauptrahmen 5 auf
dem Untergestell 3 aufgerichtet. Der Hilfsrahmen 45 ist
C-förmig und umfaßt einen oberen Rahmen 45U und einen
unteren Rahmen 45D. Ein frei drehbarer oberer
Revolverkopf 49 von beispielsweise rechteckiger Form und
ein frei drehbarer unterer Revolverkopf 51, auch von
beispielsweise rechteckiger Form, werden durch eine
oberere Drehwelle 47U auf dem unteren Teil des oberen
Rahmens 45U und durch eine untere Drehwelle 47D auf dem
oberen Teil des unteren Rahmens 45D getragen.
Ein Stanzenhalter PH, an dem eine Stanze P befestigt
ist, ist lösbar auf jeder Seite des oberen
Revolverkopfes 49 befestigt, und ein Schneideisenhalter
DH, an dem ein Schneideisen D entsprechend zur Stanze P
gehaltert ist, ist lösbar auf jeder Seite des unteren
Revolverkopfes 51 angeordnet.
Drehantriebseinrichtungen, wie z. B. eine Vielzahl von
hydraulischen Zylindern 53U, 53D, 55U, 55D, die die
oberen und unteren Drehwellen 477U, 47D drehen, sind auf
den inneren Seiten der oberen und unteren Rahmen 45U,
45D in seitlicher Richtung in Fig. 2 angeordnet, wie es
auch in Fig. 4 zu sehen ist. Eine Vielzahl von
Zahnstangen 61U, 61D, 63U, 63D sind ausgebildet, wobei
jede Zahnstange einteilig an dem Ende einer aus einer
Vielzahl von Kolbenstangen 47U, 47D, 59U, 59D befestigt
ist, welche entsprechend in hydraulischen Zylindern 53U,
53D, 55U, 55D angeordnet sind. Ein Paar von Ritzeln 45,
46 greifen in die Zahnstangen 61U, 61D; 63U, 63D ein,
wobei in jedes Ritzel eine von einem Paar von oberen und
unteren Drehwellen 47U, 47D, eingesetzt ist.
Bei dieser Konfiguration werden die Kolbenstangen 57U,
57D, 59U, 59D in Querrichtung in Fig. 4 bewegt, wenn die
hydraulischen Zylinder 53U, 53D, 55U, 55D betätigt
werden, so daß die oberen und unteren Drehwellen 47U,
47D synchron in der gleichen Richtung durch die
Zahnstangen 61U, 61D; 63U, 63D und die Ritzel 65, 67
gedreht werden. Entsprechend können die oberen und
unteren Revolverköpfe 49, 51 mit hoher Geschwindigkeit
bei einfacher Konstruktion gedreht werden und sind
gleichzeitig mit geringen Kosten herstellbar. Zusätzlich
können die oberen und unteren Drehwellen 47U, 47D durch
Verwendung eines Antriebsmotors, einer Schnecke, eines
Schneckenrades oder einer ähnlichen
Drehantriebseinrichtung gedreht werden.
Gemäß Fig. 5 sind zwei halbkreisförmige Hilfstische 71
mit einem Tragbauteil 69 ausgestattet, wie z. B. einem
Bürstenträger od. dgl., der das Werkstück W trägt, wobei
der Hilfstisch auf beiden Seiten des unteren
Revolverkopfes 51 befestigt ist. Demgemäß ist ein nach
unten wirkender Formprozeß ermöglicht und Schaden im
Werkstück W, welche durch Rotation des unteren
Revolverkopfes resultiert, ist minimiert.
Bei dieser Konfiguration können die auf dem oberen und
unteren Revolverkopf 49, 51 ausgewählten und
eingestellten Stanze P und Schneideisen D aufgrund der
Rotation der oberen und unteren Drehwellen 47U, 47D in
der Arbeitsstellung positioniert werden. Danach werden
die Stanze P und das Schneideisen D in Zusammenarbeit
verwendet, um das Werkstück W an der erwünschten Stelle
des Werkstückes zu stanzen.
Der Stanzprozeß wird in dieser Art durch die freie
vertikale Bewegung des Stempels 11 durchgeführt, welcher
an einem Teil des oberen Rahmens 5U Hitze erzeugt. Die
Hitze kann nicht zu den oberen und unteren Rahmen 45U
und 45D überführt werden, wo die oberen und unteren
Revolverköpfe 49 und 51 angeordnet sind, da die Rahmen
45U und 45D vom Oberrahmen 5U entfernt sind. Demgemäß
ergibt sich kein großer Wärmeeffekt, der zu einer
Fehlausrichtung der Revolverköpfe 49 und 51 führen
könnte.
Ein Stanzhaltermagazin 73, welches die abnehmbare
und auswechselbare Stanze P auf dem oberen Revolverkopf
49 trägt, und ein Schneideisenhaltermagazin 45,
welches das abnehmbare und austauschbare Schneideisen D
auf dem unteren Revolverkopf 51 trägt, sind benachbart
zur linken Seite in Fig. 1 des oberen und unteren
Rahmens 45U und 45D des Hilfsrahmens 45 angeordnet. Eine
Stanzaustauschstellung PT des oberen Revolverkopfes 49,
wie in Fig. 1 dargestellt, ist unter dem unteren Teil
des Stanzhaltermagazins 73 plaziert. Eine
Schneideisenwechselposition DT des oberen Revolverkopfes
49, wie in Fig. 1 dargestellt, ist oberhalb des oberen
Teils des Schneideisenhaltermagazins 75 plaziert. Das
heißt, daß eine obere Werkzeugwechseleinrichtung 77U und
eine untere Werkzeugwechseleinrichtung 77D einer
Werkzeugwechseleinrichtung 77 auf einer vertikalen Linie
zwischen der Stanz- und Schneideisenwechselposition PT,
DT angeordnet sind.
Das Stanzhaltermagazin 73 und das
Schneideisenhaltermagazin 75 sind einander gegenüber in
vertikaler Richtung positioniert und, siehe Fig. 3, ein
Paar von Ketten 79, 81 sind über ein Antriebszahnrad 83
und ein getriebenes Zahnrad 85 geführt. Ein Paar von
Antriebsmotoren 87, 89, wie z. B. Servomotoren, sind
bewegungsverbunden mit dem Antriebszahnrad 83. Eine
Vielzahl von Spannhakenpaaren 91, 93, welche den
Stanzhalter PH und den Schneideisenhalter DH in
entsprechender relativer Gegenüberstellung halten, sind
endlos auf der Kette 79, 81 montiert.
Ein Paar von Futterbacken 95, 97, die den Stanzhalter PH
und den Schneideisenhalter DH halten, sind an den
unteren Teilen der oberen und unteren
Werkzeugwechseleinrichtung 77U, 77D entsprechend
angeordnet. Zusätzlich werden die oberen und unteren
Werkzeugwechseleinrichtungen 77U, 77D vertikal durch ein
paar von Auswechselantriebsmotoren 99, 101 bewegt,
welche als Servomotoren ausgebildet sein können, die auf
den oberen und unteren Rahmen 45U, 45D des Hilfsrahmens
montiert sind.
Bei dieser Konfiguration, während die Stanze P und das
Schneideisen D in Zusammenarbeit ein Werkstück W in
dessen Werkposition stanzen, sind obere und untere
Werkzeugwechseleinrichtungen 77U, 77D im Stanzhalter PH
und im Schneideisenhalter DH zu der Stanzwechselposition
PT und der Schneideisenwechselposition DT mittels des
Auswechselantriebsmotors 99, 101 beweglich. Der
Stanzhalter PH und der Schneideisenhalter DH, die auf
dem oberen und unteren Revolverkopf 49 und 51 angeordnet
sind, werden durch die Futterbacken 95 und 97
zurückgezogen und entsprechend im Stanzhaltermagazin 73
und im Schneideisenhaltermagazin 75 angeordnet. Dann
werden die Stanzhalter PH und der Schneideisenhalter DH
von dem Stanzhaltermagazin 73 und dem
Schneideisenhaltermagazin 75 durch die Futterbacken 95
und 97 ausgezogen und in den oberen und unteren
Revolverköpfen 49 und 51 installiert. Bei Durchführung
dieser Reihe von Operationen zwischen der Stanz- und
Schneideisenwechselposition PT, DT und den Stanz- und
Schneideisenhaltermagazinen 73, 75 als einer linearen
Operation auf einer vertikalen Linie zwischen der
oberen und unteren Werkzeugwechseleinrichtung 77U und
77D, können die Stanzhalter PH und die
Schneideisenhalter DH beschleunigt ausgetauscht werden,
so daß die sowohl zum Einrichten als auch zum Wechseln
der Stanzen und Schneideisen benötigte Zeit erheblich
geringer als die bei einer bekannten
Revolverkopfstanzpresse benötigte Zeit ist. Folglich
kann die erfindungsgemäße Revolverkopfstanzpresse
automatisch und mit einem hohen Grad von Flexibilität
einer vielfältigen und kleinvolumigen Produktion
Rechnung tragen, wobei als Ausbau auch eine unbemannte
Bedienung möglich ist.
Eine bekannte Schneideisenwechseleinrichtung 103, die
aus zwei Armen gebildet wird, und ein Einstellturm 105
sind an den Wechselstellungen für die Stanz- und
Schneideisenhaltemagazine 73, 75 angeordnet, wie es in
Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt ist. In der
Schneideisentauscheinrichtung 103 ist ein Klemmhaken
109, der um 90° und um 180° drehbar ist, an den Enden
eines Paars von Armen 107 angeordnet. Da eine
Einrichtung mit allgemein bekanntem Aufbau an dieser
Stelle vorgesehen ist, wird eine umfassende Erklärung
weggelassen. Zusätzlich ist ein Klemmhaken 113 in einer
Vielzahl von Stufen sowohl am Einstellturm 105 als auch
an der äußeren Peripherie eines zylindrischen Bauteils 111
vorgesehen. Die Stanzhalter PH und die
Schneideisenhalter DH werden durch die Klemmhaken 113
gehalten. Das zylindrische Bauteil 111 ist frei drehbar
und frei vertikalbeweglich. Insbesondere wird das
zylindrische Bauteil 111 vertikal durch Betätigung eines
hydraulischen Zylinders 115 bewegt und durch einen
Servomotor 117 durch eine Antriebsscheibe 119, einen
Steuergurt 121 und eine getriebene Scheibe 123 gedreht.
Demgemäß erfolgt ein Austausch der Stanzhalter PH und
der Schneideisenhalter DH zwischen den Stanz- und
Schneideisenhaltermagazinen 73, 75 und dem Einstellturm
105.
Der spezielle Aufbau der oberen
Werkzeugwechseleinrichtung 77U wird im folgenden
dargestellt. Da die untere Werkzeugwechseleinrichtung
77D fast identisch mit der oberen
Werkzeugwechseleinrichtung 77U ist, bis auf die im
umgekehrten Sinne verlaufende Anhebe- und
Absenkbewegungen, wird auf deren Beschreibung
verzichtet.
Im folgenden wird auf die Fig. 6, 7 und 8 Bezug
genommen. Der Antriebsmotor 99 ist auf dem unteren
Rahmen 45U des Hilfsrahmens 45 angeordnet. Eine
Antriebsscheibe 125 ist an der Ausgangswelle des
Antriebsmotors 99 befestigt. Ein Tragblock 127 ist auf
dem oberen Rahmen 45U angeordnet und eine drehbare Welle
129, welche sich in Z-Richtung, d. h. nach oben,
erstreckt, ist auf dem Tragblock 127 montiert. Eine
getriebene Scheibe 131 ist an dem Ende der drehbaren
Welle 129 befestigt. Ein Steuergurt 133 ist über die
Antriebsscheibe 125 und die getriebene Scheibe 131
gelegt.
Bei dieser Konfiguration, wenn der Antriebsmotor 99
betätigt wird, wird die Antriebsscheibe 125 durch die
Ausgangswelle des Motors 99 gedreht. Die drehbare Welle
129 wird durch den Steuergurt 133 und die getriebene
Scheibe 131 gedreht.
Die drehbare Welle 129 ist in eine Drehspindel 135, die
sich in Z-Richtung erstreckt, eingesteckt. Ein
spiralförmig vertiefter Mitnehmer 137 ist mit einer
gleichmäßigen Ganghöhe in der äußeren Oberfläche der
Drehspindel 135 gebildet. Ein Paar von horizontalen
Vertiefungen 139, 145 sind in der Drehspindel 135
ausgebildet, wobei diese Vertiefungen 139, 141 mit dem
oberen und unteren Ende des Mitnehmers 137 entsprechend
verbunden sind. Der untere Teil der Drehspindel 135 ist
in einem Hohlzylinder 143 eingesetzt. Ein Nockenstößel
145 ist auf dem Hohlzylinder 143 angeordnet.
Ein Paar von vertikalen Tragplatten 147R, 147L hängt von
entgegengesetzten Seiten des Tragblocks 127 herab. Ein
Führungsbauteil 149 mit einer Vielzahl von frei
drehbaren Rollen ist auf einer vertikalen Fläche einer
jeden Tragplatte 147R und 147L angeordnet. Ein
Klemmbauteil 159 ist frei in Z-Richtung zwischen den
Führungsbauteilen 149 geführt.
Ein Tragblock 153, der auf dem Klemmbauteil 151
angeordnet ist, weist einen Nockenstößel 155 auf. Dieser
greift in einen Mitnehmer 137 ein und ist frei auf der
Oberfläche des Mitnehmers 137 abrollbar.
Ein Paar von Vertiefungen 157, 159 ist angeordnet, wobei
jede Vertiefung an einem oberen und unteren Abschnitt
des Klemmbauteils 151 ausgebildet ist. Ein Paar von
Eingriffsblöcken 165, 167 greift in die entsprechenden
Vertiefungen 157 und 159 ein. Die eingreifenden Blöcke
165, 167 weisen einen Mitnehmer 161 und einen
entsprechenden Mitnehmer 163 auf, die mit dem
Nockenstößel 145 in Eingriff bringbar sind. Die
Mitnehmer 161, 163 können beispielsweise mit den in
Fig. 9(A) und 9(B) schematisch dargestellten Formen
ausgebildet werden.
Eine Zugstange 169, die sich in Z-Richtung erstreckt,
ist mit den Eingriffsblöcken 165 und 167 verbunden. Eine
Vertiefung 171 ist in dem unteren Teil der Zugstange 169
mit einem passenden Abstand angeordnet. Ein Stößel 173,
der in die Vertiefung 171 eingreift, ist auf dem
Klemmbauteil 151 angeordnet und durch dieses
positionierbar.
Ein Tragrahmen 175 ist am unteren Ende des Klemmbauteils
151 ausgebildet. Ein Führungsteil 177 ist einteilig mit
der Zugstange 169 ausgebildet und auf dem unteren Teil
des Tragrahmens 175 mit freier Beweglichkeit in
Z-Richtung angeordnet. Ein Ende jedes von einer Vielzahl
von Verbindungen 179 ist an dem Führungsbauteil 177
durch einen Stift 181 gesichert. Das andere Ende einer
jeden Verbindung 179 ist durch einen Stift 183 an einem
Ende einer Klemmhülse 185 gesichert. Das andere Ende
einer jeden Klemmhülse 185 ist frei drehbar auf dem
Tragrahmen 165 durch einen Stift 187 gehaltert. Das
Grundgestell der Futterbacke 95 ist ebenfalls an der
Klemmhülse 185 installiert.
Es folgt, daß, wenn die rotierbare Welle 129 sich dreht,
die Drehspindel 135 in die gleiche Richtung gedreht
wird. Der Nockenstößel 155, der in den in der
Drehspindel 135 ausgebildeten Mitnehmer 137 eingreift,
rollt entlang des Mitnehmers 137 aufgrund der Drehung
der Drehspindel 135, so daß das Klemmbauteil 151
vertikal bewegt wird.
Wenn der Nockenstößel 155 in die horizontalen
Vertiefungen 139, 141 eingreift, die die oberen und
unteren Teile des Mitnehmers 137 verbinden, hält das
Klemmbauteil 151 entweder am oberen oder unteren Ende
des Mitnehmers 137. Ist das Klemmbauteil 151 entweder am
unteren oder oberen Ende des Mitnehmers 137 gehalten,
greift der zweite Nockenstößel 145 entweder in den
Mitnehmer 163 oder den Mitnehmer 161 ein.
Am oberen Ende des Klemmbauteils 151 z. B., greift der
zweite Nockenstößel 145 in den Mitnehmer 163 ein und
schiebt die Oberfläche des Mitnehmers 163 nach oben,
während er sich in die Richtung der Pfeile gemäß Fig. 9(A)
bewegt. Dann hält er an der durch die Zwei-Punkt-Li
nie dargestellten Stelle. Insbesondere in dieser
Stellung, wenn die Zugstange 169 nach oben gezogen wird,
wird die Verbindung 179 mit dem Stift 3 als Gelenkpunkt
nach oben gedreht, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, und die
Klemmhülse 185 mit dem Stift 187 als Gelenkpunkt wird
nach außen gedreht, so daß die Futterbacken 95 von dem
Stanzhalter PH entfernt werden. Dann, wenn die
Drehspindel 135 in umgekehrter Richtung dreht und das
Klemmbauteil 151 vom oberen Ende nach unten bewegt wird,
kehrt der Nockenstößel 145 zu der durch die Ein-Punkt
Linie gekennzeichneten Stellung in Fig. 9(A) zurück. Die
Zugstange 169 bewegt sich nicht, da der Nockenstößel
nicht die Mitnehmeroberfläche berührt. Die Futterbacke
95 wird daher gesenkt, während sie in der
Freigabestellung verbleibt.
Erreicht der Nockenstößel 145 die durch die Zwei-Punkt-Li
nie gekennzeichnete Stelle in Fig. 9(A) und dreht sich
die Drehspindel 135 in die gleiche Richtung, bewegt sich
der Nockenstößel 145 entlang der Oberfläche des
Mitnehmers 163 zu der durch die gepunktete Linie
dargestellten Stellung und die Zugstange 169 bewegt sich
nach unten. Insbesondere wenn sich die Zugstange 169
nach unten bewegt, wird die Verbindung 169 mit dem Stift
183 als Gelenkpunkt nach unten bewegt und die Klemmhülse
185 mit dem Stift 187 als Gelenkpunkt nach innen
gedreht. Die Futterbacken 95 ergreifen daher den
Stanzenhalter PH. In diesem Zustand, wenn das
Klemmbauteil 151 absinkt, bewegt sich der Stanzenhalter
PH, während er von den Futterbacken gehalten wird, auch
nach unten.
In gleicher Weise ist der zweite Nockenstößel 145 mit
dem Mitnehmer 161 am unteren Ende des Klemmbauteils 151
in Eingriff und schiebt die Oberfläche des Mitnehmers
161 während der Bewegung entlang der Richtung der
Pfeile, wie es in Fig. 9(B) dargestellt ist, nach unten.
In der durch die Zwei-Punkt-Linie gekennzeichneten
Stellung hält er an. Insbesondere in diesem Zustand
bewegt sich die Zugstange 169 nach unten und der
Stanzenhalter PH ist durch die Spannbacken 95 in
gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, gehalten.
Ist der Nockenstößel 145 an der durch die Zwei-Punkt-Li
nie in Fig. 9(B) gekennzeichneten Stelle und ist die
Drehspindel 135 etwas in die gleiche Richtung gedreht,
bewegt sich der Nockenstößel 145 entlang der Oberfläche
des Mitnehmers 161 bis zu der durch die gepunktete Linie
gekennzeichneten Position. Die Zugstange 169 bewegt sich
nach oben. Insbesondere da sich die Zugstange 169 nach
oben bewegt, geben die Spannbacken 95 den Stanzenhalter
PH frei, wie es schon obenstehend beschrieben wurde.
Im folgenden wird nun die Austauschoperation des
Stanzenhalters PH zwischen dem oberen Revolverkopf 49
und dem Stanzenhaltermagazin 73 unter Verwendung der
oberen Werkzeugwechseleinrichtung 77U geschildert.
Zuerst wird der Stanzenhalter PH in die
Stanzenaustauschstellung PT des oberen Revolverkopfes 49
gesetzt. Die Futterbacken 95 sind in ihrer
Freigabestellung. In diesem Zustand, wenn der
Antriebsmotor 99 betätigt wird und die Drehspindel 135
sich dreht, kommt das Klemmbauteil 151 herunter. Der
zweite Mitnehmer 161 greift in den Nockenstößel 145 ein
und bewegt sich entlang der Mitnehmeroberfläche bis zu
der durch die Zwei-Punkt-Linie gekennzeichneten Stellung
in Fig. 9(B). Die Zugstange 169 sinkt und die
Stanzenhalter PH werden von den Spannbacken 95
eingeklemmt.
Dreht sich die Drehspindel 135 in umgekehrter Richtung
steigt das Klemmbauteil 150 auf und der zweite Mitnehmer
163 gerät in Eingriff mit dem Nockenstößel 145, der
entlang der Mitnehmeroberfläche bewegt wird. Erreicht
der Nockenstößel 145 die durch die Zwei-Punkt-Linie
gekennzeichnete Stellung in Fig. 9(A), zeigt die
Zugstange 159 nach oben, die Spannbacken 95 sind in
ihrer Freigabestellung und der Stanzenhalter PH wird im
Stanzenhaltermagazin 73 installiert.
Darauffolgend wird das Stanzenhaltermagazin 73 gedreht
und ein neuer Stanzenhalter PH in der Wechseleinrichtung
positioniert. Die Drehspindel 135 wird in die gleiche
Richtung bewegt, und, wenn der Nockenstößel 145 die durch
die gepunktete Linie gekennzeichnete Stellung in Fig. 9(A)
erreicht, kommt die Zugstange 169 herab und die
Spannbacken 95 schließen sich um den Stanzenhalter PH.
Das Klemmbauteil 151 geht nach unten und der zweite
Nockenstößel 145 greift in den Mitnehmer 161 ein. Dann
wird der Stanzenhalter PH, während er durch die
Spannbacken 95 eingeklemmt wird, in dem oberen
Revolverkopf 49 installiert.
Ist der Stanzhalter PH im oberen Revolverkopf 49
installiert und wenn der zweite Nockenstößel 145 die
durch die gepunktete Linie gekennzeichnete Stellung in
Fig. 9(B) erreicht, bewegt sich die Zugstange 169 nach
unten und die Spannbacken 95 geben den Stanzenhalter PH
frei. Da die Drehspindel 135 in umgekehrter Richtung
rotiert, steigt das Klemmbauteil 151 mit den Spannbacken
95 in der Freigabestellung nach oben und ein
Werkzeugaustausch ist vollzogen.
Demgemäß wird durch Verwendung der
Werkzeugaustauscheinrichtung 77 eine zuverlässige,
Hochgeschwindigkeits-Werkzeugaustauschoperation
durchgeführt, ohne die Notwendigkeit von
Servomotorsteuerung, Grenzschaltsignalen, Aufreihern
od. dgl. Außerdem ist es bei dieser Ausführungsform der
Erfindung für den Nockenstößel 145 möglich, diesen an
der Seite der Zugstange zu plazieren und die zweiten
Mitnehmer 161, 163 auf der Mitnehmerseite 135 zu
plazieren.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform der
Werkzeugwechseleinrichtung 77U der
Werkzeugwechseleinrichtung 77 ist im Detail im Fig. 10
dargestellt. Die untere Werkzeugwechseleinrichtung 77D
ist nahezu identisch mit der oberen
Werkzeugwechseleinrichtung 77U, außer daß die Anhebe- und
Absenkoperationen umgekehrt sind. Daher wird diese
im weiteren nicht erläutert.
Gemäß Fig. 10 weist die obere Werkzeugwechseleinrichtung
77U einen hydraulischen Zylinder 189 auf. Der
hydraulische Zylinder 189 ist auf dem oberen Rahmen 45U
eines Hilfsrahmens 45 montiert, der aus der Zeichnung
weggelassen wurde. Ein Kolben 191 ist im hydraulischen
Zylinder 189 angeordnet und eine Kolbenstange 193, die
sich vertikal erstreckt, steht vom Kolben 191 ab und ist
einteilig mit diesem ausgebildet. Ein Tragblock 195 ist
am unteren Ende der Kolbenstange 193 angeordnet.
Eine Öffnung 197 durchdringt sowohl den Kolben 191 als
auch die Kolbenstange 193 in vertikaler Richtung. Eine
vertikale Zugstange 19 ist in der Öffnung 197
angeordnet. Ein Kolben 201 ist einteilig entlang eines
Teils ausgebildet und ein Nockenstößel 203 ist am
unteren Ende der Zugstange 199 angeordnet.
Ein Paar von Verbindungen 207 sind an
gegenüberliegenden Seiten am Ende des Tragblocks 195
durch ein Paar von Stiften 205 angebracht. Die anderen
Enden einer jeden Verbindung 207 greifen in den
Nockenstößel 203 ein. Zusätzlich sind ein Paar von
Spannbacken 209 mit ihren oberen Enden an den
Verbindungen 207 entsprechend durch Stifte 205
angebracht.
Wird hydraulisch Druck in einer oberen Zylinderkammer
211 angelegt, die an der Grenze des Kolbens 151 gebildet
ist, verursacht das Absinken der Kolbenstange 193 durch
den Kolben 191 die Spannbacken 209 herabzugehen.
Zusätzlich, wenn hydraulischer Druck in einer unteren
Zylinderkammer 213, die an der Grenze des Kolbens 191
gebildet ist, angelegt wird, verursacht das Anheben des
Kolbens 191 ein Anheben der Spannbacken 209.
Wird hydraulischer Druck zu einer oberen hydraulischen
Zylinderkammer 215, die an der Grenze des Kolbens 201
gebildet ist, angelegt, verursacht das Herabgehen des
Kolbens 201 durch die Zugstange 199 ein Absinken des
Nockenstößels 203, so daß die Verbindung 207 zur äußeren
Seite mit dem Stift 205 als Gelenkpunkt gedreht wird,
und die Spannbacken 209 den Stanzenhalter PH freigeben.
Wird hydraulischer Druck einer unteren Zylinderkammer
217, die an der Grenze des Kolbens 201 gebildet ist,
zugeführt, wird der Kolben 201 angehoben und verursacht
ein Anheben der Zugstange 199. Folglich wird der
Nockenstößel 203 angehoben, die Verbindung 207 dreht
sich mit dem Stift 205 als Gelenkpunkt nach innen und
die Spannbacken 209 schließen sich, um den
Stanzenhalter PH einzuklemmen.
Auf diese Weise wird durch das Öffnen oder Schließen der
Spannbacken 209 an der Stanzwechselstellung und der
Stanzhaltermagazin 73 - Wechselstellung am oberen
Revolverkopf 49, der Stanzhalter PH durch die
Spannbacken 209 eingeklemmt oder freigegeben und wird
ausgetauscht. Folglich erhält man das gleiche Ergebnis
wie mit dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Die Bewegung des Stanzenhaltermagazins 73 und des
Schneideisenhaltermagazins 75, wie in Fig. 3
dargestellt, ist mittels einer Kette 79, die über ein
Antriebszahnrad 83 und ein angetriebenes Zahnrad 85
geführt ist, vermittelt. Die spezifische Anordnung des
Schneideisenhaltermagazins 75 ist nahezu identisch zu der
des Stanzhaltermagazins 73. Daher wird nur eine
Erläuterung des Stanzhaltermagazins 73 hier
durchgeführt, während eine Erklärung des
Schneideisenhaltermagazins 75 ausgelassen wird.
Wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, erstrecken
sich eine obere Führung 219U und eine untere Führung
219D in Y-Richtung, d. h. in der Richtung senkrecht zur
Oberfläche des Papiers in Fig. 11, und sind auf einem
unteren Rahmen 45U eines Hilfsrahmens 45 angeordnet. Ein
oberer und ein unterer Kettentrum 79U und 79D einer
Kette 79 sind auf den Führungen 219U, 219D antreibbar
geführt.
Ein Blockbauteil 221, das sich in Y-Richtung erstreckt,
ist auf einem senkrechten Rahmen auf dem oberen Rahmen
45U angeordnet. Eine Vielzahl von Rollen 223 sind
angeordnet, wobei jede Rolle drehbar und
bewegungsgeführt auf der unteren Fläche des
Blockbauteils 221 angeordnet ist. Ein erstes
Klemmbauteil 225 ist an jeder Rolle 223 ausgebildet.
Ein zweites Klemmbauteil 229 ist auf der
gegenüberliegenden Seite der oberen und unteren Enden
des ersten Klemmbauteils 225 durch einen Stift 227
befestigt. Das zweite Klemmbauteil 229 und das erste
Klemmbauteil 225 sind durch eine Vielzahl von Bolzen
gesichert. Die ersten und zweiten Klemmbauteile 225, 229
sind an der oberen und unteren Kette 79U, 79D
angeklemmt.
Ein sich vertikal erstreckender Stift 231 ist an dem
zweiten Klemmbauteil 229 gemäß Fig. 11 angeordnet. Ein
Ende einer Verbindung 233 wird von dem Stift 231
eingegriffen und das andere Ende der Verbindung 233 ist
am oberen Ende des Stifts 235 angebracht. Eine Basis
237B eines Klemmbauteils 237 greift in einen unteren
Teil eines Stifts 235 ein. Die Spannhaken 91 sind
drehbar auf der Basis 237B des Klemmbauteils 237
gehaltert, wobei sie eine Öffnungs- und Schließbewegung
frei ausführen können.
Ein Blockbauteil 239, das höhengleich zu den Spannhaken
91 angeordnet ist, ist auf der Seite der Basis 237B des
Klemmbauteils 237 ausgebildet. Eine Vielzahl von Federn
241 sind angeordnet um den Spannhaken 91 normalerweise
zur Innenseite hin zu beaufschlagen. Die Federn 241 sind
in einer Vielzahl von Vertiefungen 91H eingesetzt,
welche in den Spannhaken 91 an dem inneren Ende des
Blockbauteils 231 gebildet sind.
Ein Stoppbauteil 245 ist drehbar in einer
freischwingenden Art und Weise durch einen Stift 243
gehaltert. Ein Blockbauteil 249 ist mit einer Blattfeder
247 ausgebildet. Stoppbauteil und Blockbauteil sind an
dem vorderen Ende, (oberem und unterem rechten Ende in
Fig. 12) des Klemmbauteils 237 ausgebildet. Eine
Mitnehmeroberfläche 245C ist am Ende des Stoppbauteils
245 gemäß Fig. 13 angeordnet. Insbesondere wird der
Mitnehmer 245C auf der Mitnehmeroberfläche 95C1 geführt,
welcher am Ende der Spannbacken 95 an der oberen
Werkzeugwechseleinrichtung 77U gebildet sind. Das
Stopbauteil 245 dreht sich gemäß Fig. 12 gegen die
Beaufschlagung einer Blattfeder 247 mit einem Stift 243
als Gelenkpunkt nach außen.
Ein Klemmitnehmer 91C ist auf der inneren
Rückseitenfläche der Klemmen 91 gebildet. Der
Klemmitnehmer 91C preßt auf die Mitnehmeroberfläche
95C2, die auf den Spannbacken 95 gebildet ist, und die
Spannbacken 91 öffnen sich gegen die Kraft der Feder 241
mit dem Stift 235 als Gelenkpunkt.
Auf diese Weise wird der Klemmkörper 237 an der
Wechselstellung durch den Fahrtantrieb der Kette 79U
positioniert und der Stanzhalter PH wird durch die
Spannhaken 91 gemäß Fig. 12 eingeklemmt, welche auf
dem Klemmbauteil 237 angeordnet sind. Gemäß Fig. 12 sind
die auf der oberen Werkzeugwechseleinrichtung 77U
angeordneten Futterbacken 95 offen und gehen herab, um
in das Klemmbauteil 237 einzudringen, und sind an den
vorderen und hinteren Enden des Klemmbauteils 237, wie
in Fig. 14(A) dargestellt ist, positioniert.
In Fig. 14(A) bewegt sich die Mitnehmeroberfläche 95C1
der Futterbacken 95 entlang eines Mitnehmers 245C1 des
Stoppbauteils 245, und beim Heruntergehen dreht sich das
Stoppbauteil 245 gegen die Beaufschlagung der Blattfeder
245 mit dem Stift 243 als Gelenkpunkt nach außen.
Folglich wird das Stoppbauteil 245 vom Spannhaken 91
fortbewegt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 14(A) werden die
Futterbacken 95 dann geschlossen. Insbesondere bewegen
sich die Futterbacken 95 zur Innenseite in Querrichtung.
Gemäß Fig. 14(B) öffnen sich die Spannbacken 91 gegen
die Kraft der Feder 241 mit dem Stift 235 als
Gelenkpunkt nach außen, da der Mitnehmer 95C2 der
Futterbacken 95 sich in seitlicher Richtung entlang des
Mitnehmers 91C der Spannhaken 91 bewegt.
Folglich werden die Stanzhalter PH von den Spannhaken 91
freigegeben und werden durch die Futterbacken 95
eingeklemmt. Insbesondere werden die Stanzhalter PH
direkt von den Spannhaken 91 zu den Futterbacken 95 in
einer linearen Operation übergeben.
Der Stanzhalter PH bewegt sich, während er von den
Futterbacken 95 eingeklemmt ist, nach unten und ist in
dem oberen Revolverkopf 49 in der Stanzenwechselstellung
PT installiert. Nachdem der Stanzenhalter PH im oberen
Revolverkopf 49 installiert worden ist, bewegen sich die
leeren Futterbacken 95 nach oben und kehren in ihre
Ausgangsstellung zurück.
Zusätzlich bewegen sich die leeren Spannbacken 95 nach
unten und wenn die Stanzhalter PH, die in den oberen
Revolverkopf 49 in der Stanzwechselstellung installiert
wurden, in den eingeklemmten Zustand angehoben wird und
in der Stellung der Spannhaken 91 anhält, öffnet der
Mitnehmer 95C2 der Futterbacken 95 den Mitnehmer 91C der
Spannhaken 91 und der Mitnehmer 95C1 dreht das
Stoppbauteil 245 über den Mitnehmer 245C des
Stoppbauteils 245 und nimmt den in Fig. 14(B)
dargestellten Zustand an. In diesem Zustand, wenn die
Futterbacken 95 geöffnet sind, nehmen diese den Zustand
gemäß Fig. 14(A) an und die Spannhaken 91 werden durch
die Kraft der Feder 241 mit dem Stift 235 als
Gelenkpunkt geschlossen.
Demgemäß wird ein Stanzenhalter PH von den Futterbacken
95 zu den Spannhaken 91 transferiert. Wenn die
Futterbacken 95 zu ihrer Ausgangsstellung angehoben
werden, dreht sich das Stoppbauteil 245 aufgrund der
Beaufschlagung durch die Blattfeder 247 um den Stift
243 als Gelenkpunkt nach innen und die Spannhaken 91
sind gesichert.
In diesem Zustand sind die Futterbacken 95 und die
Spannhaken 91 unter rechten zueinander Winkeln
angeordnet und die Stanzhalter PH sind direkt von den
Futterbacken 95 zu den Spannhaken 91 oder von den
Spannhaken 91 zu den Futterbacken 95 durch eine lineare
Bewegung der Futterbacken 95 transferierbar. Demgemäß
können in der Werkzeugwechseleinrichtung 77 die
Futterbacken 95, 97 durch die Stanz- und
Schneideisenhaltermagazine 73 und 75 bewegt werden, um
diese zu öffnen und dabei eine schnelle Auswechselung
der Werkzeuge und eine kompakte Konstruktion zu
erzielen.
Gemäß der Fig. 15 und 16 sind die Schneideisenhalter DH,
die die Schneideisen D in einer leicht auswechselbaren
Art haltern, auf dem unteren Revolverkopf 51 angeordnet.
Eine Keilnut 301 ist im unteren Revolverkopf 51
ausgebildet. Ein Keil 303, der die Schneideisen D in dem
Schneideisenhalter DH positioniert, ist durch eine
Vielzahl von Bolzen 305 gesichert. Ein Teil des Keils
303 ist in freiem Eingriff mit der Keilnut 301.
Durch Eingreifen des Keils 303 in die Keilnut 301 kann
der das Schneideisen D haltende Schneideisenhalter DH in
einfacher Weise im unteren Revolverkopf 51 positioniert
werden. Folglich ist die Präzision zwischen dem
Schneideisen D und dem unteren Revolverkopf 51 nicht
abhängig von der Präzision der Schneideisenhalter DH. Es
ist daher möglich, die Anzahl der Teile zu reduzieren.
Gemäß Fig. 17 ist eine Hochschiebeinrichtung 307 auf dem
unteren Rahmen 5D des Hauptrahmens 5 angeordnet. Diese
ist bis zu der bestimmten Höhe der Schneideisenhalter DH
angehoben und dort gehalten, in welcher das Schneideisen
D getragen ist, wenn der untere Revolverkopf 51 in der
Arbeitsposition positioniert ist.
Insbesondere gemäß der Fig. 18 und 19 ist ein Tragbock
309 auf dem unteren Rahmen 5D installiert. Eine
ringförmige Tragplatte 311 ist auf der oberen Oberfläche
des Tragbocks 309 angeordnet. Der untere Revolverkopf
51, an dem die die Schneideisen D tragenden
Schneideisenhalter DH in einer lösbaren Weise montiert
sind, ist an der oberen Stellung der Tragplatte 311
angeordnet.
Eine Stütze 313 ist auf dem unteren Rahmen 5D an der
unteren Stellung des Tragbocks 309 angeordnet. Der
untere Teil eines Hydraulikzylinders 317 ist frei
verschwenkbar auf der Stütze 313 durch einen Stift
315 gehalten. Ein Transferbauteil 321 ist auf dem oberen
Teil einer Kolbenstange 319 montiert, die in einem
Hydraulikzylinder 317 angeordnet ist. Ein
Schneideisentragwerkzeug 323 ist an dem Ende der
Kolbenstange 319 befestigt.
Eine Führung 325 ist im Tragbock 309 angeordnet. Eine
Arbeitsrinne 327 ist auf der linken Seitenfläche des
Zylinders 317 in Fig. 18 befestigt. Eine Feder 331 ist
zwischen dem rechten Ende des oberen Teils des
Hydraulikzylinders 317 und einem Befestigungswerkzeug
329 angeordnet, welches auf dem unteren Rahmen 5D
installiert ist.
Der Hydraulikzylinder 317 mit der Kolbenstange 319 im
zurückgezogenen Zustand, ist normalerweise in einer
schrägen Stellung, wie es durch die Ein-Punkt-Linie in
Fig. 18 dargestellt ist. Dies geschieht durch die
Beaufschlagung der Feder 331. Das
Schneideisentragwerkzeug 323 ist von der Stellung
entfernt positioniert, in der das Schneidwerkzeug D in
seiner erhobenen Stellung getragen wird.
Wird Hydraulik-Flüssigkeit dem Zylinder 317 zugeführt
und erhebt sich die Kolbenstange allmählich, wird das
Transferbauteil 321 entlang der Führung 325 erhoben, so
daß der Zylinder allmählich eine senkrechte Stellung
erreicht. Das Schneidwerkzeug D ist dann in der
erhobenen Stellung durch das Schneideisentragwerkzeug
323 gehalten, welches am Ende der Kolbenstange 319
befestigt ist.
Wird Hydraulik-Flüssigkeit vom Zylinder 317
abgelassen, kehrt der hydraulische Zylinder 317 zu
seiner schrägen Ausgangsstellung durch die Kraft der
Feder 231 zurück. Ist der hydraulische Zylinder schräg
angeordnet, ist die Arbeitsrinne 327 an einem Punkt
unterhalb der Arbeitsstellung positioniert und Bruch,
der durch den Stanzprozeß herunterfällt, ist zu einem
Bruchauslaß 333 führbar, der auf der linken Seite des
Hydraulikzylinders, gemäß Fig. 18, ausgebildet ist.
Ein Endproduktauslaß 335 ist links vom Bruchauslaß 333
angeordnet und ein frei schwenkbarer Arbeitsseparator
337 ist zwischen Bruchauslaß 333 und Endproduktauslaß
335 angeordnet.
Bei dieser Konfiguration wird ein Endprodukt von
vergleichsweise großer Form, das durch die Rinne 25A des
Arbeitstisches 25 herunterfällt, durch den
Endproduktauslaß 335 durch Verschwenken des
Arbeitsseparators 337 zur rechten Seite gemäß Fig. 18
ausgegeben.
Da die Position der Schneideisentrageinrichtung 327 frei
zwischen einer Stellung, in der das Schneideisen in
einer erhobenen Stellung unterstützt ist und einer
Stellung, in der das Schneideisen nicht in der erhobenen
Stellung gestützt ist, hin- und herbeweglich ist, ist es
möglich, das Schneideisen D während eines Formverfahrens
anzuheben und es einfach zu lösen und das Schneideisen
in eine nicht behindernde Stellung während des
Stanzprozesses zu setzen. Demgemäß ist es möglich, die
Revolverkopfstanzpresse sowohl für ein Formverfahren als
auch ein Stanzverfahren zu benutzen. Die vorliegende
Erfindung wurde gemäß eines Beispiels erklärt, in dem
der hydraulische Zylinder 317 von einer schrägen
Stellung in eine senkrechte Stellung verschwenkt wurde.
Es ist genauso möglich, den hydraulischen Zylinder so zu
konstruieren, daß er in horizontale Richtung bewegt
werden kann.
Eine andere Ausführung des Seitentisches 255 ist in Fig. 20
dargestellt. Eine Vielzahl von Lagern 339 sind auf
dem Seitentisch 255 mit einem passenden Abstand in
Y-Richtung angeordnet. Eine Anzahl von Lagern 339 sind
auch in X-Richtung angeordnet und frei drehbare Rollen
341 sind durch jedes Lager 339 gehaltert. Eine Vielzahl
von Vorsprüngen 343 sind aus flexiblen Bauteilen, wie
Gummi od. dgl. gebildet, von welchen jeweils eins für
eine Rolle 341 vorgesehen ist.
Eine Zahnstange 345 ist auf der unteren Oberfläche einer
jeden Arbeitsklemme 35 angeordnet. Ein Ritzel 347 greift
in die Zahnstange 345 ein. Ein Antriebsmotor 349 ist
bewegungsverbunden mit dem Ritzel 347 und auf dem
Schlitten 33 angeordnet.
Bei dieser Konfiguration ist ein Blecharbeitsstück W auf
den Vorsprüngen 343 getragen und wenn der Schlitten 33
in X-Richtung bewegt wird, bewegt sich das Werkstück W,
getragen von den Vorsprüngen 343, so daß eine
Beschädigung der Unterseite des Werkstücks vermieden
wird. Wird der Antriebsmotor 349 eingesetzt, dreht sich
das Ritzel 347 und die Arbeitsklemmen 35 werden in
X-Richtung durch die Zahnstange 345 bewegt, so daß der
Abstand zwischen den Arbeitsklemmen in einfacher Weise
regulierbar ist. Zudem kommt jegliches feines Pulver
von dem Arbeitsstück W nicht in Kontakt mit dem
Arbeitsstück W. Es ist auch möglich, eine Kette anstelle
der Rollen 341 bei dieser Ausführungsform zu verwenden.
In Fig. 21 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Arbeitstisches zum Unterstützen des Arbeitsstückes
dargestellt. Eine Vielzahl von Düsen 351 ist angeordnet.
Diese Düsen 351 sind in einer Vielzahl von Stellen auf
dem Seitentisch 255 installiert. Eine verhältnismäßig
große Luftkammer 353 ist in der Oberfläche einer jeden
Düse 351 gebildet. Eine longitudinale Vertiefung 355 ist
nahezu genau in der Mitte der Düsen 351 gebildet und das
obere Ende der longitudinalen Vertiefung 355 ist mit der
Luftkammer 353 verbunden. Eine Spule 361 weist einen
Luftdurchgang 359 auf und ist frei vertikal
verschiebbar. Diese ist in der longitudinalen
Vertiefung 355 auf einer Feder 357 installiert. Ein frei
drehbares Lager 363 ist von einem Ende der Spule 361
getragen. Ein Paar von Verbindungsdurchgängen 365, 367
verbindet die Luftkammer 353 in der Düse 351 mit einer
Luftquelle, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Ist kein Werkstück W auf den Düsen 351, hält die Kraft
der Feder 357 die Spule angehoben, so daß die Lager 363
von der Oberfläche der Düsen 351 hervorstehen.
Wird ein Werkstück W auf die Oberfläche der Düsen 351
zum Transport aufgeladen, wie es z. B. auf der linken
Seite in Fig. 21 dargestellt ist, werden die Lager 363
durch das Gewicht des Werkstücks W nach unten gepreßt.
Die Spule 361 sinkt gegen die Kraft der Feder 357 nach
unten und der Verbindungsdurchgang 365 kommuniziert mit
der Luftkammer 353 durch den Luftdurchgang 359 in den
Verbinder 367. Folglich, wenn Luft durch die Luftquelle
dem Verbindungsdurchgang 365 zugeführt wird, strömt
diese Luft durch den Luftdurchgang 359 und den
Verbindungsdurchgang 367 in die Luftkammer 353. Ein
gewisser Zwischenraum wird zwischen der Düse 351 und dem
Werkstück W durch den Druck der Luft, der in die
Luftkammer 353 eintritt, hervorgerufen, so daß das
Werkstück W sich bewegt, während es von den Lagern 363
getragen wird. Dies vermindert eine Beschädigung des
Werkstücks W.
Sind Löcher in dem Werkstück W oder ist kein Werkstück
anwesend, verflüchtigt sich jede Luft, die in die
Luftkammer 353 eintritt, in die Atmosphäre, so daß ein
gleichmäßiger Druck nicht aufrechterhalten wird.
Folglich kann die Abwesenheit oder Anwesenheit eines
Werkstücks W aufgrund des Luftdrucks bestimmt werden,
wenn die Luftkammer mit Luft versorgt wird. Zusätzlich
kann die Luftzufuhr sofort gestoppt werden, um den
Luftverbrauch zu reduzieren, wenn es bekannt ist, daß
Löcher in dem Werkstück W vorhanden sind oder überhaupt
kein Werkstück anwesend ist.
Die Stellung des Stößels 15, der an der Unterseite des
Stempels 14 montiert ist, ist frei beweglich.
Insbesondere, wie es in den Fig. 22 und 23 dargestellt
ist, ist eine Führung 369 an der Unterseite des Stempels
11 durch eine Vielzahl von Bolzen installiert. Der
Stößel 15 kann sich frei in der Führung 369 in lateraler
Richtung gemäß Fig. 22 bewegen. Eine sich vertikal
erstreckende Führung 371 ist auf der Seitenfläche des
Stößels 15 angeordnet. Ein Paar von Rollen 373,
zwischen denen die Führung 371 angeordnet ist, sind frei
rotierbar gelagert. Die Rollen 373 sind an dem Ende
einer Kolbenstange 375 befestigt, welche als
Transferbauteil wirkt.
Ein Hydraulikzylinder 379 ist an dem oberen Rahmen 5U
des Hauptrahmens 5 durch eine Stütze 377 gesichert und
die Kolbenstange 375 ist im hydraulischen Zylinder 379
angeordnet.
Bei dieser Konfiguration, wenn der Hydraulikzylinder 379
betrieben wird, so daß die Kolbenstange sich zur rechten
Seite in Fig. 22 bewegt, wird der Stößel 15 geführt
durch die Führung 369 über die Rollen 373 und die
Führung 371 bewegt. Folglich kann die Mitte des Stößels
15 an der Mitte einer Stanze P aus einer Vielzahl von
Stanzen P, die auf einem Stanzenhalter PH befestigt ist,
positioniert werden. Da der hydraulische Zylinder 379
gesichert ist, kann der Stößel 15 mit einem leichten
Körper hergestellt werden und eine einseitige Belastung
tritt nicht auf.
Wird der Stößel 15 vertikal bewegt, bewegt sich die
Führung 371, geführt durch die Rollen 373 auch vertikal,
so daß der Stößel 15 gleichmäßig bedienbar ist. Die
Richtung, in der die Kolbenstange 365 bewegt wird, ist
nicht auf eine horizontale Richtung begrenzt. Eine
Schwingstruktur ist auch möglich.
Eine Autoindexaufbau, welche den Stanzenhalter PH
bei freier Unterstützung der Stanze P auf einem
quaderförmigen oberen Revolverkopf 49 dreht, ist in Fig.
24 dargestellt. Ein Lager 381 ist auf einen Teil des
oberen Rahmens 5U des Hauptrahmens 5 montiert. Eine frei
drehbare Antriebswelle 383 ist in dem Lager 381
gelagert. Ein Antriebsmotor 387, wie z. B. ein
Servomotor, ist an einem Ende der Antriebswelle 383
durch eine Geschwindigkeitsverminderungseinrichtung 385
montiert. Eine Vielzahl von frei drehbaren
Antriebsscheiben 389 ist an dem anderen Ende der
Antriebswelle 383 gelagert.
Ein Lager 381 ist auf einem Teil des oberen Rahmens 5U
auf der rechten Seite der Fig. 24 angeordnet. Eine frei
drehbare Verbindungswelle 393 ist mittels des Lagers
391 gelagert. Ein Kupplungsbauteil 395 ist an einem Ende
der Verbindungswelle 393 durch einen Keil K gesichert.
Ein Sicherheitshaken 397 ist am Ende des
Kupplungsbauteils 395 angeordnet. Eine Vielzahl von frei
drehbaren getriebenen Scheiben 399 ist am anderen Ende
der Verbindungswelle 393 gelagert. Ein Steuergurt 401
ist zwischen jeder getriebenen Scheibe 399 und jeder
entsprechenden Antriebsscheibe 389 angeordnet.
Zusätzlich kontaktiert eine Leerlaufscheibe 403 zur
Anpassung der Spannung den Steuergurt 401 auf einem Teil
seiner Länge. Die Leerlaufscheibe 403 ist auf dem oberen
Rahmen 5U angeordnet.
Ein Luftzylinder 405 ist auf der linken Seite des Lagers
391 angeordnet. Ein Transferbauteil 409 ist am Ende
einer Kolbenstange 407 in einem Luftzylinder 405
angeordnet. Das Transferbauteil 409 greift in das
Kupplungsbauteil 395 ein. Ein Paar von Fühlschaltern
SW1, SW2 sind in dem Transferbereich des
Transferbauteils 409 ausgebildet.
Ein Luftzylinder 410 zur Positionierung ist auf der
rechten Seite des Lagers 393 montiert. Ein kurzer Stift
413 ist am Ende der Kolbenstange 411 montiert auf dem
Luftzylinder 410 angeordnet. Ein Paar von Fühlschaltern SW3, SW4
ist in dem Transferbereich in einem Teil in
Richtung des Endes der Kolbenstange 411 ausgebildet.
Ein Stellungsverriegler 417 mit einer Öffnung 415, die
mit einem kurzen Stift 413 in Eingriff steht, ist auf
der Endfläche des oberen Revolverkopfes 49 montiert.
Ein zylindrisches Kupplungsbauteil 419 ist
gegenüberliegend zum Kupplungsbauteil 395 auf dem oberen
Revolverkopf 49 angeordnet. Eine drehbare Welle 421 ist
frei drehbar im Wellenzentrumsbereich des
Kupplungsbauteils 419 gelagert. Eine Schnecke 425, die
mit einem Schneckenrad 423 in Eingriff steht, welche in
den Stanzenhalter PH eingebracht ist, ist am anderen
Ende der drehbaren Welle 421 befestigt.
Die Kraft einer Feder 427 drückt einen Stift 429 in eine
Vertiefung in dem Kupplungsbauteil 419.
Aufgrund dieser Konfiguration wird zuerst der
Luftzylinder 409 aktiviert, wenn der die Stanze P
tragende Stanzenhalter PH sich dreht. Wird die
Kolbenstange 411 gemäß Fig. 24 angehoben, wird der kurze
Stift 413 von der durch die Zwei-Punkt-Linie
dargestellten Linie in die durch die Vollinie
dargestellte Stellung bewegt und gerät mit der Öffnung
415 in Eingriff. Dieser Eingriffszustand kann durch den
Fühlschalter SW4 erkannt werden, während der
Nichteingriffszustand durch den Fühlschalter SW3 erkannt
wird.
Ist der kurze Stift 413 mit der Öffnung 415 in Eingriff,
wird der Luftzylinder 405 aktiviert. Wird die
Kolbenstange 407 gemäß Fig. 24 angehoben, wird das
Kupplungsbauteil 395 über das Transferbauteil 409
angehoben, um mit dem Kupplungsbauteil 419 in Eingriff
zu kommen. Der Sicherheitshaken 397 preßt den Stift 429
gegen die Feder 427 und wird in die Vertiefung des
Kupplungsbauteils 419 eingesetzt, so daß das
Kupplungsbauteil 395 durch das Kupplungsbauteil 419
gesichert ist. Die Verbindungswelle 393 und die
rotierende Welle 421 sind folglich verbunden. Der
Eingriffszustand des Kupplungsbauteils 395 und des
Kupplungsbauteils 419 wird durch den Fühlschalter SW1
und der Nichteingriffszustand durch den Fühlschalter SW2
erkannt.
Wird der Antriebsmotor 387 aktiviert, wird die
Antriebswelle 383 durch die
Geschwindigkeitsreduzierungseinrichtung 395 bewegt. Die
Verbindungswelle 393 wird durch die Rotation des
Antriebsmotors 387 über die Antriebsscheibe 389, den
Steuergurt 401 und die getriebene Scheibe 399 gedreht,
so daß die drehbare Welle 421 in die gleiche Richtung
gedreht wird.
Wird die drehbare Welle 421 gedreht, wird der
Stanzenhalter PH mittels der Schnecke 425 und des
Schneckenrades 423 gedreht.
Dreht sich der Stanzenhalter PH nicht, stoppt der
Antriebsmotor 387. Das Kupplungsbauteil 395 wird vom
Kupplungsbauteil 419 getrennt und der kurze Stift 413
wird aus der Öffnung 415 gezogen.
Der Aufbau, der die Drehung des auf dem unteren
Revolverkopfes 51 angeordneten Schneideisenhalters DH
hervorruft, ist nahezu identisch mit dem
oben beschriebenen Aufbau, daher wird eine weitere
Erläuterung weggelassen.
Die Drehung der Stanz- und Schneideisenhalter PH, DH,
die auf dem oberen und unteren Revolverkopf 49 und 51
angeordnet sind, wird durch die direkte Drehung der
drehbaren Welle 421 verursacht, die durch die Scheiben
und den Gurt übertragen wird, wodurch eine einfache und
kostengünstige Kraftübertragung erzielt wird. Außerdem
können alle Werkzeugtypen autoindexierbar sein.
Eine Vielzahl von Hydraulikzylindern 431 ist auf der
Seite des quaderförmigen oberen Revolverkopfes 49 gemäß
Fig. 25 angeordnet. Eine Kolbenstange 433, die sich frei
in vertikaler Richtung bewegt, ist in jedem
Hydraulikzylinder 431 angeordnet. Ein Druckpolster 435,
welches das Werkstück W durch Druck hinsichtlich des
unteren Revolverkopfes 51 sichert, ist am unteren Ende
der Kolbenstange 433 gemäß Fig. 26 ausgebildet.
Wird der Hydraulikzylinder 431 aktiviert, um die
Kolbenstange 433 zu senken, wird auch das Druckpolster
435 gesenkt und das auf den unteren Revolverkopf 51
geladene Werkstück W ist zwischen dem Druckpolster 435
und dem unteren Revolverkopf 51 durch Druck gesichert.
Folglich ist das Werkstück W zeitweilig durch das
Druckpolster 435 gesichert, wenn die Einklemmstellung
der Werkstückklemme 35 relativ zum Werkstück W geändert
werden soll, so daß die Einklemmstellung der
Werkstückklemme 35 leicht modifiziert werden kann. Eine
ausreichende Anzahl von Hydraulikzylindern 431 ist gemäß
der Größe des Werkstückes W ausgewählbar. Das Werkstück
W kann zeitweilig in einer optionalen Stellung gesichert
werden.
Ohne die Anordnung einer Vielzahl von Zylindern 431 auf
der Seitenfläche des oberen Revolverkopfes 49, kann das
gleiche Ziel erreicht werden, indem der
Hydraulikzylinder 431 auf der oberen Drehwelle 47U
installiert wird und das Druckpolster 435 am unteren
Ende der Kolbenstange 433, die in dem hydraulischen
Zylinder 431 angeordnet ist, in einer den Druck
sichernden Art und Weise angeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die
beschriebenen Ausführungsformen begrenzt. Verschiedene
Änderungen sind innerhalb des erfindungsgemäßen
Gedankens möglich. Die vorliegende Erfindung wurde für
eine Ausführungsform erläutert, in der die oberen und
unteren Revolverköpfe 49 und 51 quaderförmig ausgebildet
sind. Die Erfindung kann genauso bei konventionellen
zylindrischen Revolverköpfen angewendet werden.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, können während
einer Stanzoperation die Stanz- und Schneideisenhalter,
in denen die Stanzen und Schneideisen für die nächsten
Operationen gehaltert werden, mit hoher Geschwindigkeit
in einer kurzen Zeit ausgetauscht werden, wodurch auch
die Einrichtzeit reduziert wird. Zusätzlich können die
Stanz- und Schneideisenhalter, die in den oberen und
unteren Revolverköpfen angeordnet sind, und die Stanz- und
die Schneideisenhalter, die in den Stanz- und
Schneideisenhaltermagazinen angeordnet sind, durch eine
lineare Operation direkt ausgetauscht werden. Daher kann
die Werkzeugwechseleinrichtung mit einem einfachen und
sehr schnellen Mechanismus hergestellt werden. Bei
quaderförmigen oberen und unteren Revolverköpfen können
die Revolverköpfe außerdem mit einem geringen Gewicht
und mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
Claims (19)
1. Eine Revolverkopfstanzpresse mit einem frei drehbaren
oberen Revolverkopf zur lösbaren Halterung einer Stanze;
einem frei drehbaren unteren Revolverkopf zur lösbaren
Halterung eines Schneideisens, welches in
Zusammenwirkung mit der Stanze ein blechartiges
Werkstück bearbeitet; einen frei in vertikaler Richtung
beweglichen Stößel zum Aufschlagen einer Stanze, welcher
in einer Arbeitsstellung indexiert ist; einer
Blechpositionierungseinrichtung zur freien Bewegung und
Positionierung des Blechwerkstückes in X- und
Y-Richtung, das auf einem Arbeitstisch angeordnet ist,
und einer Werkzeugwechseleinrichtung zum Abnehmen und
Wechseln der Stanze und des Schneideisens entsprechend
dem oberen und unteren Revolverkopf, gekennzeichnet
durch ein Stanzhaltermagazin, benachbart zum oberen
Revolverkopf, zum Haltern einer Stanze, welche abnehmbar
und auswechselbar im oberen Revolverkopf angeordnet ist;
einem Schneideisenhaltermagazin, benachbart zum unteren
Revolverkopf, zum Haltern eines Schneideisens, welches
abnehmbar und auswechselbar im unteren Revolverkopf
angeordnet ist, wobei eine Stanzwechselstellung auf den
oberen Revolverkopf unterhalb des Stanzhaltermagazins,
eine Schneideisenwechselstellung auf dem unteren
Revolverkopf oberhalb des Stanzhaltermagazins und die
Werkzeugwechseleinrichtung auf einer vertikalen Linie
zwischen den Stanz- und Schneideisenwechselstellungen
angeordnet ist, so daß die Stanzen und Schneideisen
durch eine direkte, lineare Operation austauschbar sind.
2. Eine Revolverkopfstanzpresse mit einem frei drehbaren
oberen Revolverkopf zur lösbaren Halterung einer Stanze;
einem frei drehbaren unteren Revolverkopf zur lösbaren
Halterung eines Schneideisens, welches in
Zusammenwirkung mit der Stanze ein plattenförmiges
Werkstück bearbeitet; einem frei in vertikaler Richtung
beweglichen Stößel zum Aufschlagen einer Stanze, welcher
in einer Arbeitsstellung indexiert ist; einer
Blechpositionierungseinrichtung zur freien Bewegung und
Positionierung des Blechwerkstücks in X- und
Y-Richtungen, das auf einem Werktisch angeordnet ist;
einer Werkzeugwechseleinrichtung zum Abnehmen und
Auswechseln der Stanze und des Schneideisens im oberen
und unteren Revolverturm, gekennzeichnet durch einen
benachbart zum Hauptrahmen der Stanzpresse angeordneten
Hilfsrahmen, auf dem der Stößel angeordnet ist, und
einer Vielzahl von lösbaren Werkzeughaltern zum Halten
entsprechend einer Stanze und eines Schneideisens in
einem auf dem Hilfsrahmen angeordneten
Stanzhaltermagazin und einem Schneideisenhaltermagazin,
die lösbar und austauschbar sind, wobei die
Werkzeugwechseleinrichtung auf dem Hilfsrahmen
angeordnet ist.
3. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stanz- und
Schneideisenhaltermagazine auf einer Kette angeordnet
sind, die in horizontaler Richtung frei beweglich ist.
4. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Revolverkopf, der
die Stanze trägt, und der untere Revolverkopf, der das
Schneideisen trägt, als rechteckige Bauteile geformt
sind.
5. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein halbkreisförmiger
Hilfstisch mit einem Tragbauteil zum Tragen eines
Blechwerkstücks auf einer Seite des unteren
Revolverkopfes angeordnet ist.
6. Eine Revolverkopfstanzpresse nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Ritzeln an einer drehbaren Welle an dem unteren und
oberen Revolverkopf angeordnet sind und jedes Ritzel mit
einer separaten, frei hin- und herbeweglichen Zahnleiste
in Eingriff steht.
7. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 1 oder 2
mit in der Werkzeugwechseleinrichtung angeordneten
Futterbacken und einem Paar von Spannhaken zum Klemmen
der Werkzeuge, die gegenüberliegend in den Stanz- und
Schneideisenhaltermagazinen angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Futterbacken das Werkzeug unter
einem rechten Winkel zu den Spannbacken erfassen und die
Futterbacken frei zwischen den Spannbacken beweglich
sind.
8. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Futterbacken an einer in einem
Hydraulikzylinderkörper frei hin- und herbeweglichen
Kolbenstange oder an dem Zylinderkörper selbst
angeordnet sind und ein Minizylinder am Kolben oder am
Zylinderkörper angeordnet ist, der die Futterbacken
öffnet und schließt.
9. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch eine ausreichende Anzahl von
öffnenden und schließbaren Futterbacken auf einem
entlang einer Führung frei hin- und herbewegbaren
Futterbackenkörper angeordnet sind, mit einer frei
hin- und herbewegbaren Zugstange, die die Futterbacken
öffnet und schließt; einen Mitnehmer zur freien Hin- und
Herbewegung des Futterbackenkörpers und einen
Nockenstößel zum Eingreifen in den Mitnehmer, der auf
dem Futterbackenkörper angeordnet ist; einen zweiten
Mitnehmer zur Aktivierung der Zugstange in Nachbarschaft
zum Anschlagende des Futterbackenkörpers, der auf der
Zugstange oder dem Mitnehmer angeordnet ist und einen
Nockenstößel zum Eingreifen in den zweiten Mitnehmer,
der auf dem Mitnehmer oder der Zugstange angeordnet ist.
10. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange und die
Futterbacken miteinander durch eine selbsttragende
Verbindungseinrichtung verbunden sind.
11. Eine Revolverkopfstanzpresse mit einem frei
drehbaren oberen Revolverkopf zur lösbaren Verbindung
einer Stanze; einem frei drehbaren unteren Revolverkopf
zur lösbaren Verbindung eines Schneideisens, welches in
Zusammenwirkung mit der Stanze ein blechförmiges
Arbeitsstück bearbeitet; einen frei in vertikaler
Richtung beweglichen Stößel zum Anschlagen der Stanze,
welcher in einer Arbeitsposition indexiert ist; einer
Blechpositionierungseinrichtung zur freien Bewegung und
Positionierung eines Blechwerkstücks in der X- und
Y-Richtung, das auf einem Arbeitstisch angeordnet ist;
und einer Werkzeugwechseleinrichtung zum Abnehmen und
Auswechseln der Stanze und des Schneideisens vom unteren
und oberen Revolverkopf, gekennzeichnet durch einen Keil
zur Positionierung des Schneideisens in einem
Schneideisenhalter, welcher das Schneideisen lösbar
hält, und eine Keilnut zur Aufnahme eines Teils des
Keils, welche in dem den Schneideisenhalter tragenden
unteren Revolverkopf ausgebildet ist.
12. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Schneideisen
auf dem unteren Revolverkopf vertikal beweglich
angeordnet sind, eine
Schneideisenhochschiebetrageinrichtung angeordnet ist,
welche das in eine bestimmte Höhe in der Werkstellung
indexierte Schneideisen hält, wobei die Stellung der
Schneideisenhochschiebetrageinrichtung zwischen einer
Stellung, in der das Schneideisen in einem hochgehobenen
Zustand getragen ist und einer Stellung, in der das
Schneideisen nicht in dem hochgehobenen Zustand
angeordnet ist, hin- und herbeweglich ist.
13. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitsrinne an der
Schneideisenhochschiebetrageinrichtung ausgebildet ist,
wobei die Arbeitsrinne unterhalb der Arbeitsstellung
angeordnet ist, wenn die
Schneideisenhochschiebetrageinrichtung in der Stellung
ist, in der das Schneideisen nicht in den angehobenen
Zustand angehoben ist.
14. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch einen lösbar an der Unterseite des
unteren Revolverkopfes angeordneten Schneideisenhalter
und eine Schneideisentrageinrichtung, welche das
Schneideisen in dem Schneideisenhalter zur freien
vertikalen Bewegung trägt.
15. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in Richtung des
Blechwerkstücks drehbare Laufrolle oder ein in Richtung
der Bewegung des Blechwerkstückes auf dem Arbeitstisch
bewegliches Laufband angeordnet ist, und ein
hervorstehendes Bauteil aus einem elastischen Material,
wie Gummi od. dgl., zum Tragen des Blechwerkstückes auf
der äußeren Oberfläche des Laufbandes oder der Laufrolle
angeordnet ist.
16. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse mit einer
vergleichsweise großen, in ihrer Oberfläche gebildeten
Luftkammer auf dem Werktisch angeordnet ist, ein
Verbindungskanal zur Verbindung einer Luftquelle mit der
Luftkammer in der Düse ausgebildet ist, eine zum
Feststellen der Anwesenheit oder Abwesenheit eines
Werkstücks auf der Oberfläche der Düse ausgebildete
Spule vertikalbeweglich in der Düse angeordnet ist,
wobei der Verbindungskanal in Abhängigkeit der
Vertikalbewegung der Spule verschließbar ist.
17. Eine Revolverkopfstanzpresse mit einem frei
drehbaren oberen Revolverkopf zur lösbaren Halterung
einer Stanze; einem frei drehbaren unteren Revolverkopf
zur lösbaren Halterung eines Schneideisens, welches in
Zusammenwirkung mit der Stanze ein blechförmiges
Arbeitsstück bearbeitet; einem vertikal beweglichen
Stößel zum Anschlagen der Stanze, welcher in einer
Arbeitsstellung indexiert ist; einer
Blechpositioniereinrichtung zur freien Bewegung und
Positionierung eines Blechwerkstückes in X- und
Y-Richtungen, das auf dem Arbeitstisch angeordnet ist,
und eine Werkzeugwechseleinrichtung zum Abnehmen und
Auswechseln der Stanze und des Schneideisens von dem
oberen und unteren Revolverkopf, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Transferbauteil (375) mit einem vertikalen
Führungsabschnitt (373), welcher einen vertikalen
Abschnitt (371) vertikal führt, an dem Stößel befestigt
ist, wobei das Transferbauteil auf dem Rahmen angeordnet
ist und in einer Richtung beweglich ist, in der es die
Bewegungsrichtung eines Stempels schneidet.
18. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch einen drehbaren Werkzeughalter zum
Haltern einer Stanze und eines Schneideisens auf dem
oberen bzw. unteren Revolverkopf, einer mit einem Motor
bewegungsverbundenen Drehantriebseinrichtung zur Drehung
der oberen und unteren Werkzeughalter, der auf den die
oberen und unteren Revolverköpfe tragenden oberen und
unteren Rahmen angeordnet ist, und eine Verbindungswelle
(393), die trennbar mit frei drehbaren oberen und
unteren Drehwellen (421) verbunden ist, die auf den
oberen und unteren Revolverköpfen angeordnet und
drehbar auf den unteren und oberen Rahmen gelagert sind,
wobei die Verbindungswellen und die
Drehantriebseinrichtung direkt durch ein Laufband
bewegungsverbunden sind.
19. Eine Revolverkopfstanzpresse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren
Revolverköpfe eine rechteckige Quaderform aufweisen, der
Zylinder auf einer Seitenfläche des oberen und unteren
Revolverkopfes oder innerhalb der oberen, durch den
oberen Revolverkopf getragenen Drehwelle angeordnet ist,
und daß ein Druckpolster, welches ein Arbeitsstück durch
einen bestimmten Druck gegenüber dem unteren
Revolverkopf sichert, am unteren Ende der Kolbenstange
angeordnet ist, welches vertikal in dem Zylinder
beweglich ist.
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