DE102017116907A1

DE102017116907A1 - Berührungsempfindliches Anzeigefeld und berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102017116907A1
Application number: DE102017116907.5A
Authority: DE
Inventors: Conghui LIU; Heeyol LEE; Lihua Wang; Yu Cai; Quanpeng YU; Yang Zeng; Xingyao ZHOU
Original assignee: Shanghai Tianma Microelectronics Co Ltd
Current assignee: Shanghai Tianma Microelectronics Co Ltd
Priority date: 2017-02-07
Filing date: 2017-07-26
Publication date: 2018-08-09
Anticipated expiration: 2037-07-27
Also published as: US20180226454A1; US10381420B2; DE102017116907B4; CN106775173A; CN106775173B

Abstract

Ein berührungsempfindliches Anzeigefeld wird vorgesehen. Das berührungsempfindliche Anzeigefeld umfasst: ein Substrat; einen Array von Dünnfilmtransistoren; eine organische, lichtausstrahlende Einheit und eine Dünnfilmkapselungsschicht, die nacheinander auf dem Substrat laminiert sind; und eine an einer Seite der Dünnfilmkapselungsschicht angeordnete Berührungselektrode, die von der organischen lichtausstrahlenden Einheit abgewandt ist. Das berührungsempfindliche Anzeigefeld enthält einen Anzeigebereich und einen Nicht-Anzeigebereich, der den Anzeigebereich umschließt. Der Nicht-Anzeigebereich weist einen ersten Damm auf, der den Anzeigebereich umschließt, und einen zweiten Damm, der den ersten Damm umschließt; der Nicht-Anzeigebereich weist einen Verklebungsbereich und Randbereiche auf, die an zwei Seiten des Klebebereichs angeordnet sind; und wenigstens im Verklebungsbereich füllt organisches Material ein Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm und füllt ein Gebet an einer Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenlegung bezieht sich auf das Feld der Anzeigen, und im Besonderen bezieht sie sich auf ein berührungsempfindliches Anzeigefeld und eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung,
HINTERGRUND
Derzeit muss zur Verwirklichung einer Berührungsfunktion ein flexibles Anzeigefeld, das eine organische lichtausstrahlende Diode aufnimmt, in der Regel mit einer Schicht eines berührungsempfindlichen Moduls beklebt werden. Daher kann das flexible Anzeigefeld nicht dünn sein. Es wird eine Integrationstechnologie als Ersatz für die herkömmliche Modullaminierungstechnologie eingesetzt, um so ein dünnes, flexibles berührungsempfindliches Anzeigefeld zu erhalten. In einer aktuellen Integrationstechnologie werden Berührungselektroden vor allem in einer Schutzfilmschicht, einem Polarisator oder einem Abdeckglas integriert, oder sie werden in eine Dünnfilmkapselungsschicht integriert. Die obige Vorgehensweise kann das flexible Anzeigeprodukt bis zu einem gewissen Grad dünner gestalten. Da jedoch die Berührungselektroden in das Anzeigefeld integriert sind, können Verdrahtungen der Berührungselektroden einen Begrenzungsbereich des Anzeigefelds queren. In der Folge können die Verdrahtungen der Berührungselektroden aufgrund mehrfacher Anstiege brechen, was zu einer schlechten Berührungsempfindlichkeit führt und die Verwirklichung der berührungsempfindlichen Funktion des berührungsempfindlichen Anzeigefelds beeinflusst.
Zusammenfassung
Angesichts dessen stellt ein Aspekt der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein berührungsempfindliches Anzeigefeld bereit, das enthält:

ein Substrat;
einen Array von Dünnfilmtransistoren, eine organische lichtausstrahlende Einheit und eine Dünnfilmkapselungsschicht, die nacheinander auf dem Substrat geschichtet sind; und
eine an einer Seite angeordnete Berührungselektrode der Dünnfilmkapselungsschicht, die von der organischen lichtausstrahlenden Einheit abgewandt angeordnet ist;
das berührungsempfindliche Anzeigefeld, das einen Anzeigebereich und einen Nicht-Anzeigebereich enthält, der den Anzeigebereich umschließt, wobei der Nicht-Anzeigebereich einen ersten Damm aufweist, der den Anzeigebereich umschließt, und einen zweiten Damm, der den ersten Damm umschließt; und
der Nicht-Anzeigebereich einen Verbindungsbereich und Begrenzungsbereiche aufweist, die an zwei Seiten des Verbindungsbereichs angeordnet sind, und ein organisches Material im Verbindungsbereich wenigstens ein Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm füllt und ein Gebiet zwischen dem Anzeigebereich und dem ersten Damm füllt.

In einem anderen Aspekt stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung bereit, die das obige berührungsempfindliche Anzeigefeld enthält.
In dem von der vorliegenden Offenlegung vorgesehenen berührungsempfindlichen Anzeigefeld und der berührungsempfindlichen Anzeigevorrichtung füllt das organische Material das Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm im Verbindungsbereich und füllt das Gebiet zwischen dem Anzeigebereich und dem ersten Damm, sodass die Unterbrechung einer Leitung der Berührungselektrode vermieden werden kann, wenn die Leitung der Berührungselektrode einen wellenförmig Dammbereich quert. Darüber hinaus weisen die organischen Materialien eine gute Elastizität auf und können eine Summierung der Belastung der Leitung der Berührungselektrode beim Biegen des Anzeigefelds abmildern und davor schützen. Daher ist das von der vorliegenden Offenlegung vorgesehene berührungsempfindliche Anzeigefeld für flexible Anzeigen besser geeignet.
Figurenliste

1a ist ein schematisches Diagramm, das ein in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht;
1b ist eine Schnittansicht entlang AA' in 1a;
2 ist ein schematisches Diagramm, das ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht;
3 ist ein lokales schematisches Diagramm, das ein durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht;
4 ist ein lokales schematisches Diagramm, das ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht;
5 ist ein schematisches Diagramm, das ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht;
6 ist ein schematisches Diagramm, das ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht;
7a ist ein schematisches Diagramm, das ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht; und
7b ist eine Schnittansicht entlang AA in 7a.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Offenlegung wird im Folgenden weiterhin zusammen mit den Zeichnungen und Ausführungsformen beschrieben. Es versteht sich, dass die spezifischen hier beschriebenen Ausführungsformen nur zur Erläuterung der vorliegenden Offenlegung dienen und die vorliegende Offenlegung nicht einschränken sollen. Darüber hinaus ist hervorzuheben, dass in den Zeichnungen zur einfacheren Beschreibung anstatt der gesamten Struktur nur ein Teil die vorliegende Offenlegung betreffend veranschaulicht wird. Um die Beschreibung zu verdeutlichen, werden in verschiedenen Zeichnungen die gleichen Bezugsziffern verwendet.
1a ist ein schematisches Diagramm, das ein in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht; und 1b ist eine Querschnittsansicht entlang AA' von 1a. Unter Bezugnahme auf FIG. 1a und 1b umfasst das berührungsempfindliche Anzeigefeld: ein Substrat 100; einen Array von Dünnfilmtransistoren 101; eine organische, lichtausstrahlende Einheit 102 und eine Dünnfilmkapselungsschicht 103, die nacheinander auf dem Substrat 100 geschichtet sind; und eine Berührungselektrode 104, die an einer von der organischen lichtausstrahlenden Einheit 102 abgewandten Seite der Dünnfilmkapselungsschicht 103 angeordnet ist.
Das berührungsempfindliche Anzeigefeld enthält einen Anzeigebereich AA und einen Nicht-Anzeigebereich, der den Anzeigebereich umschließt. Der Nicht-Anzeigebereich hat einen ersten Damm 105, der den Anzeigebereich AA umschließt, und einen zweiten Damm 106, der den ersten Damm 105 umschließt.
Der Nicht-Anzeigebereich umfasst einen Verbindungsbereich BA und Begrenzungsbereiche FA, die an zwei Seiten des Verbindungsbereichs BA angeordnet sind. Wenigstens im Verbindungsbereich BA füllt ein organisches Material 200 ein Gebiet zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106 und füllt ein Gebiet an einer Seite nahe dem Anzeigebereich AA des ersten Damms 105.
Das Substrat 100 kann ein aus einem starren Material hergestelltes Substrat sein, wie ein Glassubstrat. Wenn das Substrat 100 ein Glassubstrat ist, dann ist das berührungsempfindliche Anzeigefeld ein Anzeigefeld in fester Form. Das Substrat 100 kann flexibel, dehnbar, faltbar, biegbar oder falzbar sein, sodass das berührungsempfindliche Anzeigefeld flexibel, dehnbar, faltbar, biegbar oder falzbar sein kann. Das Substrat 100 kann aus jedem geeigneten flexiblen Isolationsmaterial hergestellt sein. Das Substrat kann zum Beispiel aus Polymermaterialien, wie Polyimid (PI), Polycarbonat (PC), Polyethersulfon (PES), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polyarylat (PAR) oder glasfaserverstärkten Kunststoffen (FRP, glass fiber reinforced plastics) and Ähnlichem hergestellt sein, und das Substrat 100 kann transparent, halbtransparent oder opak sein.
Der Array aus Dünnfilmtransistoren umfasst eine Vielzahl von Dünnfilmtransistoren 101. Jeder Dünnfilmtransistor 101 weist eine aktive Halbleiterschicht, eine Gate-Elektrode, eine Source-Elektrode und eine Drain-Elektrode auf. Die aktive Halbleiterschicht weist ein Source-Elektrodengebiet und ein Drain-Elektrodengebiet auf, die durch Dotieren von Verunreinigungsionen des N-Typs oder Verunreinigungsionen des P-Typs ausgebildet werden. Ein Bereich zwischen dem Source-Elektrodengebiet und dem Drain-Elektrodengebiet ist ein Kanal-Gebiet, in dem keine Verunreinigungen dotiert sind.
Der Array aus Dünnfilmtransistoren wird mit einer Planarisierungsschicht 107 bedeckt, die eine organische Schicht aus Acryl, Polyimid oder Benzocyclobuten (BC) oder Ähnlichem aufweist.
Die organische lichtausstrahlende Einheit 102 ist auf dem Array von Dünnfilmtransistoren gebildet. Die organische lichtausstrahlende Einheit 102 enthält eine Anode, eine Kathode und eine lichtausstrahlende Schicht, die zwischen der Anode und der Kathode angeordnet ist, und die Anode ist elektrisch mit der Drain-Elektrode des Dünnfilmtransistors verbunden.
Eine Bildpunktdefinitionsschicht (PDL, pixel defining layer) 108 ist auf der Planarisierungsschicht 107 angeordnet, um so eine Kante der Anode abzudecken. Die die Anodenkante umgebende PDL ist zur Definition eines Ausstrahlungsbereichs für jeden untergeordneten Bildpunkt (Pixel) ausgestaltet. Die PDL kann aus organischen Materialien hergestellt werden, wie Polyimid (PI), Polyamid, Benzocyclobuten (BCB), Acrylharz oder Phenolharz und Ähnlichem.
Die lichtausstrahlende Schicht ist an der Anode angeordnet, und ein Teil der Anode, an der die lichtausstrahlende Schicht vorgesehen ist, wird von der PDL nicht bedeckt und ist freigelegt. Die lichtausstrahlende Schicht kann durch einen Dampfabscheidungsprozess ausgebildet werden und wird strukturiert, um einem jeden untergeordneten Pixel zu entsprechen, d.h. der strukturierten Anode zu entsprechen.
Die lichtausstrahlende Schicht kann aus einem organischen Material mit einem geringen Molekulargewicht oder einem organischen Material mit hohem Molekulargewicht hergestellt sein. Die lichtausstrahlende Schicht enthält eine organische ausstrahlende Schicht und enthält weiterhin wenigstens eines von einer Lochinjektionsschicht (HIL, hole injection layer), einer Lochtransportschicht (HTL, hole transport layer), einer Elektronentransportschicht (ETL, electron transport layer) und einer Elektroneninjektionsschicht (EIL, electron injection layer). Neben der organischen ausstrahlenden Schicht kann die lichtausstrahlende Schicht auch andere Funktionsschichten beinhalten.
Die Kathode ist auf der lichtausstrahlenden Schicht angeordnet. Ebenso wie bei der Anode kann die Kathode als eine transparente Elektrode oder als eine reflektierende Elektrode ausgebildet sein.
Die lichtausstrahlende Schicht strahlt sichtbares Licht aus, wenn eine Spannung zwischen der Anode und der Kathode angelegt wird, sodass ein zu erkennendes Bild von einem Benutzer erkannt werden kann.
Die Dünnfilmkapselungsschicht 103 ist auf der organischen lichtausstrahlenden Einheit 102 zum Schutz der lichtausstrahlenden Schicht und anderer dünner Schichten vor der Einwirkung von externer Feuchtigkeit, Sauerstoff und Ähnlichem angeordnet. Die Dünnfilmkapselungsschicht kann eine anorganische Schicht und eine organische Schicht beinhalten. Die anorganische Schicht und die organische Sicht werden abwechselnd angeordnet. Die organische Schicht der Dünnfilmkapselungsschicht ist in der Regel in der Art eines Tintenstrahldrucks ausgebildet, wobei die mit dem mit einem Strahl gedruckten Tintentröpfchen des organischen Materials ausgehärtet werden, um eine organische Kapselungsschicht zu bilden, sodass der den Anzeigebereich umschließende erste Damm 105 im Nicht-Anzeigebereich des berührungsempfindlichen Anzeigefelds anzuordnen ist. Der erste Damm 105 dient dann als Sperrbereich des organischen Materials, und der hier beschriebene Sperrbereich bedeutet, dass der erste Damm als Sperre für die mit einem Strahl gedruckten Tintentröpfchen aus organischen Materialien verwendet werden kann, wodurch ein Kapselungsbereich für die organischen Schichten definiert wird. Der Umfang des ersten Damms ist mit einem zweiten Damm 106 versehen, der den ersten Damm 105 umschließt, die anorganische Schicht der Dünnschichtkapselungsschicht deckt den ersten Damm 105 ab und endet an dem zweiten Damm 106. Somit kann mit dem zweiten Damm 106 vermieden werden, dass Sprünge, die durch die anorganische Kantenschicht erzeugt werden, sich in das Anzeigefeld fortsetzen und zu einer Verschlechterung des Kapselungseffekts der Dünnfilmkapselungsschicht führen.
Das berührungsempfindliche Anzeigefeld enthält weiterhin einen Schutzfilm, einen kreisförmigen Polarisator und andere Strukturen. Der Schutzfilm ist ausgestaltet, um den Kapselungseffekt der Dünnfilmkapselungsschicht weiter zu verbessern und kann direkt auf die Dünnfilmkapselungsschicht geschichtet sein. Der kreisförmige Polarisator wird direkt an einer Oberfläche der Dünnfilmkapselungsschicht oder dem Schutzfilm befestigt und ist dazu ausgestaltet, die Reflexion von Umgebungslicht zu verhindern.
Um die integrierte Berührung zu implementieren, ist die Berührungselektrode 104 im berührungsempfindlichen Anzeigefeld angeordnet und kann direkt im Polarisator und im Schutzfilm des berührungsempfindlichen Anzeigefelds integriert sein. Das heißt, die Berührungselektrode ist direkt auf dem Polarisator oder dem Schutzfilm ausgebildet und ist dann direkt mit der Dünnfilmkapselungsschicht laminiert, oder die Berührungselektrode ist auf einem einzelnen Unterschichtsubstrat ausgebildet und ist dann mit dem Polarisator, dem Schutzfilm oder der Dünnfilmkapselungsschicht laminiert. Eine weitere berührungsempfindliche Struktur ist, dass die Berührungselektrode direkt auf der Oberfläche der Dünnfilmkapselungsschicht ausgebildet ist. Um Berührungssignale einzugeben und auszugeben, weist das berührungsempfindliche Ausgabefeld weiterhin eine Berührungselektrodenleitung 110 auf, wobei ein Ende davon elektrisch mit der Berührungselektrode 104 verbunden ist, und das andere Ende davon elektrisch mit einer flexiblen Leiterplatte 109 verbunden ist.
Wie oben beschrieben, enthält das berührungsempfindliche Anzeigefeld den Anzeigebereich und den Nicht-Anzeigebereich, der den Anzeigebereich umschließt. Der Anzeigebereich ist ausgestaltet zum Anzeigen von Bildern, zum Empfangen und Erfassen von Berührungseingaben. Der Nicht-Anzeigebereich enthält einen Verklebungsbereich und Begrenzungsbereiche, die an zwei Seiten des Klebebereichs angeordnet sind. Im Allgemeinen ist der Verklebungsbereich mit Klebepads vorgesehen. Die Berührungselektrodenleitung ist an der flexiblen Leiterplatte über die Klebepads im Verbindungsbereich angeklebt.
Wenn bei einer beliebigen der obigen berührungsempfindlichen Strukturen die Berührungselektrodenleitung 110, die elektrisch mit der Berührungselektrode verbunden ist, mit der im Verbindungsbereich BA angeordneten flexiblen Leiterplatte 109 verbunden ist, muss die Berührungselektrodenleitung den ersten Damm 105 und den zweiten Damm 106 queren. Da der erste Damm 105 und der zweite Damm 106 für sich genommen eine gewisse Höhe haben, kann die Berührungselektrodenleitung 110 beim Queren den ersten Damm 105 und den zweiten Damm 106 leicht brechen, was zu einer schlechten Berührungsempfindlichkeit führt.
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung füllt das organische Material 200 zumindest im Verbindungsbereich BA ein Gebiet zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106, und füllt ein Gebiet an der Seite nahe dem Anzeigebereich AA des ersten Damms 105. Das organische Material 200 kann einen Höhenunterschied zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106 und einen Höhenunterschied zwischen dem ersten Damm 105 und dem Anzeigebereich AA füllen oder reduzieren, sodass die Berührungselektrodenleitung den ersten Damm queren kann, wobei das organische Material und der zweite Damm elektrisch mit der flexiblen Leiterplatte des Verbindungsbereichs zu verbinden sind, ohne beim Eintritt in den Verbindungsbereich BA vom Anzeigebereich AA nach oben und nach unten zu steigen. Damit ist die Betriebssicherheit der Berührungselektrodenleitung 110 sichergestellt. Da darüber hinaus die anorganischen Schichten der Dünnfilmkapselungsschicht den ersten Damm abdecken und an dem zweiten Damm enden, stehen zwei anorganische Schichten, die den ersten Damm abdecken, in direktem Kontakt miteinander, wodurch eine Spannungsanhäufung vorliegt und leicht Sprünge entstehen und sich nach innen fortsetzen. Die organischen Materialien, die das Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm und das Gebiet an der Seite des ersten Damms füllen, das nahe dem Anzeigebereich liegt, können die Belastungsansammlung der anorganischen Schichten abmildern und die Fortsetzung von Sprüngen der anorganischen Schichten verringern, wodurch der Kapselungseffekt des berührungsempfindlichen Anzeigefelds verbessert wird und die Betriebssicherheit der lichtausstrahlenden Vorrichtungen verbessert wird.
Da die Berührungselektrode gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung an der von der organischen lichtausstrahlenden Einheit abgewandten Seite der Dünnfilmkapselungsschicht angeordnet ist, ist die mit der Berührungselektrode elektrisch verbundene flexible Leiterplatte im Allgemeinen direkt auf dem Substrat angeordnet, und die Berührungselektrode und die flexible Leiterplatte befinden sich in unterschiedlichen Höhen. Eine Höhe D2 des zweiten Damms 106 ist auf einen kleineren Wert als eine Höhe D1 des ersten Damms 105 in der Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung festgelegt. In einem solchen Einstellungsmodus kann das Brechen der Berührungselektrodenleitung beim Eintritt in die flexible Leiterplatte von dem zweiten Damm aus vermieden werden.
2 ist ein schematisches Diagramm, das ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 können der erste Damm 105 und der zweite Damm 106 durch Schichten der Planarisierungsschicht 107, der Bildpunktdefinitionsschicht 108 und einer auf dem Substrat angeordneten Hilfsstütze ausgebildet werden. Optional weist der erste Damm 105 wenigstens die Planarisierungsschicht 107, die Bildpunktdefinitionsschicht 108 und die Hilfsstütze auf, die schichtweise angeordnet sind, der zweite Damm 106 weist wenigstens die Planarisierungsschicht 107 und die Bildpunktdefinitionsschicht 108 auf, die schichtweise angeordnet sind. Der erste Damm und der zweite Damm sind so festgelegt, dass sie unterschiedlich geschichtete Strukturen aufweisen, sodass die Höhe der zweiten Damm geringer ist als die der ersten Damm.
Optional weist das organische Material 200, das das Gebiet zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106 ausfüllt, eine Oberfläche S an der vom Substrat abgewandten Seite auf. Die Oberfläche S ist eine Bogenfläche oder eine schräge Oberfläche. Ein Ende der Bogenfläche oder der schrägen Oberfläche stößt an eine vom Substrat 100 abgewandte obere Oberfläche S2 des ersten Damms 105 an, und das andere Ende der Bogenfläche oder der schrägen Oberfläche stößt an eine vom Substrat 100 abgewandte obere Oberfläche S1 des zweiten Damms 106 an. 2 ist ein schematisches Diagramm, in dem die obere Oberfläche S eine Bogenfläche ist. Die Höhendifferenz zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm kann durch Festlegen der Oberfläche des organischen Materials an der dem Substrat abgewandten Seite als die Bogenfläche oder die schräge Oberfläche sanft aufgefüllt werden, sodass die Berührungselektrodenleitung, die den ersten Damm und den zweiten Damm quert, ebenmäßig ohne Wellungen verlaufen kann. Daher ist die Betriebssicherheit der Berührungselektrodenleitung sichergestellt.
Ebenso weist das organische Material, das das Gebiet an der Seite in der Nähe des Anzeigebereichs des ersten Damms füllt, eine Oberfläche S' an einer Seite abgewandt vom Substrat auf. Die Oberfläche S' ist eine Bogenfläche oder eine schräge Oberfläche. Ein Ende der Bogenfläche oder der schrägen Oberfläche stößt an einer vom Substrat 100 abgewandten oberen Oberfläche S2 des ersten Damms 105 an, und das andere Ende der Bogenfläche oder der schrägen Oberfläche stößt an eine vom Substrat abgewandten oberen Oberfläche S3 der Dünnfilmkapselungsschicht 103 an. Es ist hervorzuheben, dass diese Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung weiterhin eine Kombination der obigen zwei technischen Lösungen enthält, d.h., dass das organische Material, das das Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm füllt, und das organische Material, das das Gebiet an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms füllt, jeweils eine Bogenfläche oder jeweils eine schräge Oberfläche an der dem Substrat abgewandten Seite haben (S und S' weisen jeweils eine Bogenfläche auf oder S und S' weisen jeweils eine schräge Oberfläche auf). Auf diese Weise ist der gesamte Pfad von der Berührungselektrode des Anzeigebereichs zur flexiblen Leiterplatte eine durchgängige Bogenfläche oder eine schräge Oberfläche, und die Stabilität der Berührungselektrodenleitung ist optimal sichergestellt, wodurch die Betriebssicherheit der Berührungsfunktion gewährleistet ist. 3 ist ein lokales schematisches Diagramm, das ein von einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld vorsieht, in dem die beiden Oberflächen S und S' schräge Oberflächen sind.
4 ist ein lokales schematisches Diagramm, das ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht. Wie in 4 dargestellt, liegt die Höhe des organischen Materials, das das Gebiet zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106 füllt, zwischen der Höhe des ersten Damms und der Höhe des zweiten Damms. Die Höhe des organischen Materials 200 kann hier gleich der Höhe des ersten Damms sein, kann ebenso gleich der Höhe des zweiten Damms sein und kann auch ein Durchschnittswert der Höhe des ersten Damms und der Höhe des zweiten Damms sein, sodass der ungewellte Zustand zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm in eine stufenförmige Form mit einer relativ geringen Höhendifferenz verändert wird. Damit ist die Betriebssicherheit der Berührungselektrode sichergestellt.
Ebenso liegt die Höhe des organischen Materials, das das erste Gebiet an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms füllt, zwischen der Höhe des ersten Damms und der Höhe der Dünnfilmkapselungsschicht. Es ist hervorzuheben, dass die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiterhin eine Kombination der obigen beiden technischen Lösungen enthält. Das heißt, die Höhe des organischen Materials 200, das das Gebiet zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106 füllt, liegt zwischen der Höhe D1 des ersten Damms und der Höhe D2 des zweiten Damms, und indes liegt die Höhe des organischen Materials 200, das das Gebiet an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms füllt, zwischen der Höhe D1 des ersten Damms und der Höhe D3 der Dünnfilmkapselungsschicht. Auf diese Weise erhält der gesamte Pfad von der berührungsempfindlichen Elektrode des Anzeigebereichs zur flexiblen Leiterplatte eine stufenförmige Form mit einem relativ geringen Höhenunterschied.
5 ist ein schematisches Diagramm, das optional ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht. Wie in 5 dargestellt, füllt das organische Material im gesamten Nicht-Anzeigebereich ein Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm und füllt ein Gebet an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms. Die organischen Materialien, die das Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm füllen, und die organischen Materialien, die das Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem Anzeigebereich füllen, können wenigstens eines sein von einem Polytetrafluorethylen, Perfluoralkoxyalkan, Perfluorethylenpropylen-Copolymer, Ethylen-Tetrafluoroethylen-Copolymer, Polyvinylidenfluorid, Polychlortrifluorethylen, Ethylen-Trifluorethylen-Copolymer, Polytetrachlorid-Ethylen-Perfluor-Dioxolan-Copolymer und Polyvinylfluorid, oder die organischen Materialien können auch ein negativer Photolack sein. Da die organischen Materialien eine gute Leitfähigkeit und Elastizität haben, können die organischen Füllmaterialien auf der einen Seite die Verbindungssicherheit der Berührungselektrodenleitung sicherstellen und auf der anderen Seite die Biegebeständigkeit des berührungsempfindlichen Anzeigefelds verbessern, wodurch die flexible Anwendung des berührungsempfindlichen Anzeigefelds ermöglicht wird.
6 ist ein schematisches Diagramm, das ein anderes durch eine Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht. Ähnlichkeiten zwischen der Struktur der Ausführungsform entsprechend 6 und der Struktur der vorhergehenden Ausführungsformen werden hier nicht im Detail beschrieben und dazu kann auf die oben aufgeführte Beschreibung Bezug genommen werden, und im vorliegenden Dokument werden überwiegend die Unterschiede beschrieben. Im Besonderen, wie in 6 dargestellt, enthält das berührungsempfindliche Anzeigefeld weiterhin einen dritten Damm 111. Der dritte Damm 111 umschließt den zweiten Damm 106, und die Höhe des dritten Damms ist geringer als die des zweiten Damms 106. Durch Anordnung des dritten Damms 111 kann der Höhenunterschied zwischen dem zweiten Damm 106 und der flexiblen Leiterplatte 109 weiter verringert werden, sodass das durch die Höhendifferenz verursachte Bruchproblem der Berührungselektrodenleitung 110 zwischen dem zweiten Damm und der flexiblen Leiterplatte vermieden wird. Der dritte Damm 111 kann als Damm zur Unterbrechung der Ausbreitung von Sprüngen der anorganischen Schichten an der Kante des berührungsempfindlichen Anzeigefelds verwendet werden, und kann ebenso zusammen mit dem zweiten Damm zum Schutz der Filmschicht im berührungsempfindlichen Anzeigefeld gegen Sprünge verwendet werden, wodurch der Kapselungseffekt des berührungsempfindlichen Anzeigefelds verbessert wird und die Betriebssicherheit der lichtausstrahlenden Vorrichtungen sichergestellt wird.
Das organische Material 200 kann ebenso ein Gebiet zwischen dem zweiten Damm 106 und dem dritten Damm 111 füllen, um zu verhindern, dass die Berührungselektrodenleitung 110 bricht, während sie zwischen dem zweiten Damm und dem dritten Damm ansteigt, und die Oberflächenform des organischen Materials 200 ist die gleiche, wie die in den obigen Ausführungsformen Beschriebene und wird hier nicht wiederholt.
Optional kann der dritte Damm wenigstens eine Planarisierungsschicht 107 enthalten, d.h. der dritte Damm kann in der gleichen Schicht hergestellt sein, wie die der Planarisierungsschicht, wie in den obigen Ausführungsformen beschrieben, und darauf wird nicht erneut eingegangen.
Die Berührungsfunktion in der vorliegenden Ausführungsform kann durch eine Berührung des Typs der gegenseitigen Kapazität verwirklicht werden. Für die Berührung vom Typ der gegenseitigen Kapazität umfasst die Berührungselektrode die antreibende Berührungselektroden und erfassende Berührungselektroden. In die antreibenden Berührungselektroden werden nacheinander Berührungssteuerungssignale eingegeben, und die erfassenden Berührungselektroden geben die Erfassungssignale aus. Die antreibenden Berührungselektroden und die erfassenden Berührungselektroden bilden einen Kondensator. Wenn auf dem berührungsempfindlichen Anzeigefeld eine Berührung erfolgt, beeinflusst dies die Kopplung zwischen den antreibenden Berührungselektroden und den erfassenden Berührungselektroden nahe einem Berührungspunkt, wodurch sich der Kapazität zwischen den antreibenden Berührungselektroden und den erfassenden Berührungselektroden ändert. Ein Verfahren zum Erfassen der Position des Berührungspunkts besteht darin, dass die Berührungssteuerungssignale nacheinander in die antreibenden Berührungselektroden eingegeben werden, und dass die erfassenden Berührungselektroden die Berührungserfassungssignale gleichzeitig ausgeben, sodass die Kapazitätswerte an allen Verbindungspunkten der antreibenden Berührungselektroden und der erfassenden Berührungselektroden, d.h. die Kapazität einer zweidimensionalen Ebene des gesamten integrierten berührungsempfindlichen Anzeigefelds, erhalten werden kann und eine Koordinate des Berührungspunkts gemäß der Variationsdaten der zweidimensionalen Kapazität des berührungsempfindlichen Anzeigefelds berechnet werden kann.
7a ist ein schematisches Diagramm, das ein in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehenes fünftes berührungsempfindliches Anzeigefeld veranschaulicht; und 7b ist eine Querschnittsansicht entlang AA von 7a. Wie in Fig. 7a und 7b dargestellt, enthält die Berührungselektrode 104 eine erste Elektrodenmetallschicht 104a, eine zweite Elektrodenmetallschicht 104b und eine Isolationsschicht 104c, die zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht 104a und der zweiten Elektrodenmetallschicht 104b angeordnet ist. Die erste Elektrodenmetallschicht 104a enthält eine Vielzahl von antreibenden Berührungselektroden, die in isolierter Weise angeordnet sind, und die zweite Elektrodenmetallschicht enthält eine Vielzahl von erfassenden Berührungselektroden, die in isolierter Weise angeordnet sind. Alternativ enthält die erste Elektrodenmetallschicht eine Vielzahl von antreibenden Berührungselektroden, die in isolierter Weise angeordnet sind, und eine Vielzahl von erfassenden Berührungselektroden, die in einer isolierten Weise angeordnet sind, und die zweite Metallschicht enthält eine Vielzahl von Brückenmetallen.
Die Berührungselektrodenleitung 110 enthält antreibende Berührungsleitungen 110a, die elektrisch mit den antreibenden Berührungselektroden verbunden sind und erfassende Berührungsleitungen 110b, die elektrisch mit den erfassenden Berührungselektroden verbunden sind. Es ist hervorzuheben, dass die vorliegende Offenlegung nicht auf eine Berührung des Typs der gegenseitigen Kapazität beschränkt ist, sondern auch eine Berührung des Typs der Eigenkapazität sein kann.
Die erste Elektrodenmetallschicht/die zweite Elektrodenmetallschicht kann an der Oberfläche der Dünnfilmkapselungsschicht angeordnet sein, d.h. die erste Elektrodenmetallschicht/die zweite Elektrodenmetallschicht ist direkt auf der Dünnfilmkapselungsschicht ausgebildet, oder eine organische Schicht oder eine anorganische Schicht ist zwischen der ersten Elektrodenmetallschicht/der zweiten Elektrodenmetallschicht und der Dünnfilmkapselungsschicht vorgesehen. Die Gesamtdicke des berührungsempfindlichen Anzeigefelds kann durch Integration der ersten Elektrodenmetallschicht/der zweiten Elektrodenmetallschicht in die Dünnfilmkapselungsschicht verringert werden, was die flexible Anwendung des berührungsempfindlichen Anzeigefelds ermöglicht.
In der Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung sind die antreibenden Berührungselektroden und die erfassenden Berührungselektroden kreuzweise in verschiedenen Richtungen angeordnet, eine der antreibenden Berührungsleitungen 110a, die elektrisch mit den antreibenden Berührungselektroden verbunden sind, und die erfassenden Berührungsleitungen 110b, die elektrisch mit den erfassenden Berührungselektroden verbunden sind, verlaufen über den Verbindungsbereich in die flexible Leiterplatte hinein, und die anderen verlaufen über die Begrenzungsbereiche in die flexible Leiterplatte hinein.
Die antreibenden Berührungsleitungen oder die erfassenden Berührungsleitungen, die den Begrenzungsbereich queren, sind zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106 angeordnet oder sind an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms 105 angeordnet. Alternativ sind die antreibenden Berührungsleitungen oder die erfassenden Berührungsleitungen, die den Begrenzungsbereich queren, gleichzeitig zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106 und an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damm 105 angeordnet.
Die organischen Materialien 200 füllen ein Gebiet zwischen dem ersten Damm 105 und dem zweiten Damm 106 und füllen ein Gebiet an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms 105, und die antreibenden Berührungsleitungen oder die erfassenden Berührungsleitungen sind an der Oberfläche der organischen Materialien 200 angeordnet, somit können die organischen Materialien 200 die auf den Berührungselektrodenleitungen konzentrierte Belastung verteilen, sodass die Biegefestigkeit der antreibenden Berührungsleitungen oder der erfassenden Berührungsleitungen verbessert werden kann, wenn die Berührungselektrodenleitung in der flexiblen Leiterplatte angeschlossen wird.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung legt weiterhin eine berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung offen, die ein beliebiges der obigen berührungsempfindlichen Anzeigefelder enthält. Die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung kann ein Mobiltelefon, ein Desktop-Computer, ein Notebook-Computer, ein Tablet-Computer, ein elektronisches Fotoalbum und Ähnliches sein. Da die durch die Ausführungsform der vorliegenden Offenlegung vorgesehene berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung das oben erwähnte berührungsempfindliche Anzeigefeld enthält, hat die berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung dementsprechend die entscheidenden Vorteile des berührungsempfindlichen Anzeigefelds. Das Gebiet zwischen dem ersten Damm und dem zweiten Damm und das Gebiet an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms sind mit organischen Materialien gefüllt, sodass die Verbindungsstabilität der Berührungselektrodenleitung sichergestellt werden kann.

Claims

Folgendes wird beansprucht:
Berührungsempfindliches Anzeigefeld, umfassend: ein Substrat (100); ein Array von Dünnfilmtransistoren (101), eine organische lichtausstrahlende Einheit (102) und eine Dünnfilmkapselungsschicht (103), die nacheinander auf dem Substrat (100) geschichtet sind; und eine Berührungselektrode (104), die an einer Seite der Dünnfilmkapselungsschicht (103), die von der organischen lichtausstrahlenden Einheit (102) abgewandt ist, angeordnet ist; wobei das berührungsempfindliche Anzeigefeld einen Anzeigebereich und einen den Anzeigebereich umschließenden Nicht-Anzeigebereich enthält, der Nicht-Anzeigebereich einen ersten Damm (105) aufweist, der den Anzeigebereich umschließt, und einen zweiten Damm (106), der den ersten Damm umschließt; und der Nicht-Anzeigebereich einen Verbindungsbereich und Begrenzungsbereiche aufweist, die an zwei Seiten des Verbindungsbereichs angeordnet sind, und ein organisches Material im Verbindungsbereich wenigstens ein Gebiet zwischen dem ersten Damm (105) und dem zweiten Damm (106) füllt und ein Gebiet zwischen dem Anzeigebereich und dem ersten Damm (105) füllt.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 1, wobei: im gesamten Nicht-Anzeigebereich das organische Material ein Gebiet zwischen dem ersten Damm (105) und dem zweiten Damm (106) füllt und ein Gebiet des Anzeigebereichs und des ersten Damms (105) füllt.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 1, wobei eine Höhe des zweiten Damms (106) kleiner oder gleich der des ersten Damms (105) ist.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 3, wobei: das organische Material, das das Gebiet zwischen dem ersten Damm (105) und dem zweiten Damm (106) füllt, eine Oberfläche aufweist, die eine Bogenfläche des organischen Materials an einer dem Substrat (100) abgewandten Seite ist, ein Ende der Bogenfläche an einer dem Substrat (100) abgewandten oberen Oberfläche des ersten Damms (105) anliegt und das andere Ende der Bogenfläche an einer vom Substrat (100) abgewandten oberen Oberfläche des zweiten Damms (106) anliegt.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 3, wobei: das organische Material, das das Gebiet zwischen dem ersten Damm (105) und dem zweiten Damm (106) füllt, eine Oberfläche aufweist, die eine schräge Oberfläche des organischen Materials an einer vom Substrat (100) abgewandten Seite ist, ein Ende der schrägen Oberfläche an einer vom Substrat (100) abgewandten oberen Oberfläche des ersten Damms (105) anliegt und das andere Ende der schrägen Oberfläche an einer dem Substrat (100) abgewandten oberen Oberfläche des zweiten Damms (105) anliegt.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 3, wobei: eine Höhe des organischen Materials, das das Gebiet zwischen des ersten Damms (105) und des zweiten Damms (106) füllt, zwischen der Höhe des ersten Damms (105) und der Höhe des zweiten Damms (106) liegt; und/oder eine Höhe des organischen Materials, das das Gebiet zwischen dem Anzeigebereich und dem ersten Damm (105) füllt, zwischen der Höhe des ersten Damms (105) und einer Höhe der Dünnfilmkapselungsschicht (103) liegt.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 3, wobei: das organische Material, das das Gebiet zwischen dem Anzeigebereich und dem ersten Damm (105) füllt, eine Oberfläche aufweist, die an einer vom Substrat (100) abgewandten Seite eine Bogenfläche des organischen Materials ist, ein Ende der Bogenfläche an einer vom Substrat (100) abgewandten oberen Oberfläche des ersten Damms (105) anliegt und das andere Ende der Bogenfläche an einer vom Substrat (100) abgewandten oberen Oberfläche der Dünnfilmkapselungsschicht (103) anliegt.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 3, wobei: das organische Material, das das Gebiet zwischen dem Anzeigebereich und dem ersten Damm (105) füllt, eine Oberfläche aufweist, die eine schräge Oberfläche des organischen Materials an einer vom Substrat (100) abgewandten Seite ist, ein Ende der schrägen Oberfläche an einer dem Substrat (100) abgewandten oberen Oberfläche des ersten Damms (105) anliegt und das andere Ende der schrägen Oberfläche an einer vom Substrat (100) abgewandten oberen Oberfläche der Dünnfilmkapselungsschicht (103) anliegt.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 1, das weiterhin einen dritten Damm (111) umfasst, wobei der dritte Damm (111) den zweiten Damm (106) umschließt und eine Höhe des dritten Damms (111) geringer ist als die des zweiten Damms (106).
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 9, wobei ein organisches Material ein Gebiet zwischen dem zweiten Damm (106) und dem dritten Damm (111) füllt.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 9, das weiterhin eine auf dem Substrat (100) angeordnete Planarisierungsschicht (107) umfasst, wobei der dritte Damm (111) wenigstens die Planarisierungsschicht (107) umfasst.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 1, das weiterhin eine Planarisierungsschicht (107), eine Bildpunktdefinitionsschicht (108) und eine auf dem Substrat (100) angeordnete Hilfsstütze umfasst, wobei der erste Damm (105) wenigstens die Planarisierungsschicht (107), die Bildpunktdefinitionsschicht (108) und die Hilfsstütze umfasst, die schichtweise angeordnet sind; und der zweite Damm (106) wenigstens die Planarisierungsschicht (107) und die Bildpunktdefinitionsschicht (108) umfasst, die schichtweise angeordnet sind.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 1, das weiterhin eine Berührungselektrodenleitung (110) umfasst, wobei ein Ende der Berührungselektrodenleitung (110) elektrisch mit der Berührungselektrode (104) verbunden ist, und das andere Ende der Berührungselektrodenleitung (110) elektrisch mit einer flexiblen Leiterplatte (109) verbunden ist, die im Verbindungsbereich nach dem Queren des ersten Damms (105), des organischen Materials und des zweiten Damms (106) angeordnet ist.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 13, wobei die Berührungselektrode (104) auf einer Oberfläche der Dünnfilmkapselungsschicht (103) angeordnet ist.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 13, wobei die Berührungselektrode (104) antreibende Berührungselektroden und erfassende Berührungselektroden umfasst, wobei die Elektrodenleitung (110) die antreibende Berührungsleitungen (110a) und erfassende Berührungsleitungen (110b) umfasst, die antreibenden Berührungsleitungen (110a) elektrisch mit den antreibenden Berührungselektroden verbunden sind, und die erfassenden Berührungsleitungen (110b) elektrisch mit den erfassenden Berührungselektroden verbunden sind, wobei eine von den antreibenden Berührungsleitungen (110a) und den erfassenden Berührungsleitungen (110b) in der flexiblen Leiterplatte (109) nach Queren des Verbindungsbereichs angeschlossen sind, und die andere von den antreibenden Berührungsleitungen (110a) und den erfassenden Berührungsleitungen (110b) in der flexiblen Leiterplatte (109) nach Queren der Begrenzungsbereiche angeschlossen sind.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 15, wobei die eine der antreibenden Berührungsleitungen (110a) und der erfassenden Berührungsleitungen (110b), die die Begrenzungsbereiche gequert haben, zwischen dem ersten Damm (105) und dem zweiten Damm (106) angeordnet und/oder an der Seite nahe dem Anzeigebereich des ersten Damms (105) angeordnet sind.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 1, wobei die organischen Materialien wenigstens eines sein können von Polytetrafluorethylen, Perfluoralkoxyalkan, Perfluorethylenpropylen-Copolymer, Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer, Polyvinylidenfluorid, Polychlorotrifluorethylen, Ethylen-Trifluorethylen-Copolymer, Polytetrachlorid-Ethylen-Perfluor-Dioxolan-Copolymer und Polyvinylfluorid.
Berührungsempfindliches Anzeigefeld nach Anspruch 1, wobei die organischen Materialien einen negativen Photolack umfassen.
Berührungsempfindliche Anzeigevorrichtung, die das berührungsempfindliche Anzeigefeld nach einem der Ansprüche 1 bis 18 umfasst.