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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der Patentanmeldung der Republik Korea Nr.
10-2019-0078111 , eingereicht am 28. Juni 2019.
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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anzeigevorrichtung, in der eine Berührungselektrode auf einem Verkapselungselement, das eine licht-emittierende Vorrichtung überdeckt, angeordnet ist.
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Diskussion der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen weist eine elektronische Anwendung, wie beispielsweise ein Monitor, ein Fernsehen, ein Laptop-Computer und eine digitale Kamera, eine Anzeigevorrichtung zum Realisieren eines Bildes auf. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise lichtemittierende Vorrichtungen aufweisen. Jede der lichtemittierenden Vorrichtungen kann Licht, das eine bestimmte Farbe anzeigt, emittieren. Beispielsweise kann jede der lichtemittierenden Vorrichtungen eine lichtemittierende Schicht zwischen einer ersten Elektrode und einer zweiten Elektrode aufweisen.
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Die Anzeigevorrichtung kann ein bestimmtes Programm ablaufen lassen oder ein spezifisches Signal mittels Berührung eines Nutzers oder eines Werkzeugs eingeben. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung auf einem Verkapselungselement, das die lichtemittierenden Vorrichtungen überdeckt, Berührungselektroden aufweisen. Jede der Berührungselektroden kann mittels einer von Berührungsleitungen mit einem entsprechenden Berührungspad verbunden sein. Die Berührungsleitungen können auf der gleichen Schicht angeordnet sein wie die Berührungselektroden. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung eine Berührungsstruktur des Eigenkapazitätstyps aufweisen.
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Jedoch kann in der Anzeigevorrichtung der Bereich, in dem die Berührung des Nutzers oder Werkzeugs nicht erkannt wird, mittels der Berührungsleitungen vergrößert sein. Beispielsweise kann in der Anzeigevorrichtung ein Abstand zwischen den Berührungselektroden vergrößert sein. Somit kann in der Anzeigevorrichtung die Zuverlässigkeit für die Berührung des Nutzers oder Werkzeugs verschlechtert sein.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende Offenbarung auf eine Anzeigevorrichtung gerichtet, die im Wesentlichen eines oder mehrere Probleme aufgrund von Beschränkungen und Nachteilen der bezogenen Technik verhindert.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die die Zuverlässigkeit für die Berührung des Nutzers oder Werkzeugs verbessern kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die einen Abstand zwischen den Berührungselektroden, die auf der gleichen Schicht wie die Berührungsleitungen angeordnet sind, zu reduzieren.
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Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Offenbarung werden in der folgenden Beschreibung bekannt gemacht und sind dem gewöhnlichen Fachmann teilweise aus dem Studium des Folgenden ersichtlich oder können durch Anwendung der Offenbarung erlernt werden. Die Ziele und andere Vorteile der Offenbarung können mittels der in der schriftlichen Beschreibung und den sich daraus ergebenden Ansprüchen sowie den angehängten Zeichnungen besonders hervorgehobenen Struktur realisiert und erreicht werden.
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Zum Erreichen dieser Aufgaben und anderer Vorteile und in Übereinstimmung mit dem Ziel der Offenbarung, wie hierin ausgeführt und ausführlich beschrieben, ist gemäß verschiedenen Ausführungsformen eine Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1 und eine Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 9 bereitgestellt. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die ein Vorrichtungssubstrat aufweist. Eine lichtemittierende Vorrichtung ist auf einem Anzeigebereich des Vorrichtungssubstrats angeordnet. Die lichtemittierende Vorrichtung ist mittels eines Verkapselungselements überdeckt. Das Verkapselungselement erstreckt sich über den Anzeigebereich hinaus. Eine Berührungselektrode und eine Berührungsleitung sind auf dem Verkapselungselement angeordnet. Die Berührungsleitung ist auf der gleichen Schicht angeordnet wie die Berührungselektrode. Die Berührungsleitung ist mit der Berührungselektrode verbunden. Die Berührungsleitung erstreckt sich in der äußeren Richtung des Anzeigebereichs. Ein Berührungspad, das in einem Abstand von dem Verkapselungselement angeordnet ist, ist auf dem Vorrichtungssubstrat angeordnet. Eine erste Berührungsverbindung weist ein erstes Ende in dem Anzeigebereich und ein zweites Ende außerhalb des Anzeigebereichs auf. Das erste Ende der ersten Berührungsverbindung ist mittels einer zweiten Berührungsverbindung mit dem Berührungspad verbunden. Das zweite Ende der ersten Berührungsverbindung ist mit der Berührungsleitung verbunden.
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Die Berührungsleitung kann das gleiche Material aufweisen wie die Berührungselektrode.
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Eine Überzugschicht kann zwischen dem Vorrichtungssubstrat und der lichtemittierenden Vorrichtung angeordnet sein. Die erste Berührungsverbindung und die zweite Berührungsverbindung können jeweils einen Bereich zwischen dem Vorrichtungssubstrat und der Überzugschicht aufweisen.
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Das erste Ende der ersten Berührungsverbindung kann zwischen dem Vorrichtungssubstrat und der zweiten Berührungsverbindung angeordnet sein.
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Ein Dünnschichttransistor kann zwischen dem Vorrichtungssubstrat und der Überzugschicht angeordnet sein. Der Dünnschichttransistor kann eine Halbleiterstruktur, eine Gate-isolierende Schicht auf der Halbleiterstruktur, eine Gate-Elektrode auf der Gate-isolierenden Schicht, eine erste Zwischenisolationsschicht auf der Gate-Elektrode, eine zweite Zwischenisolationsschicht auf der ersten Zwischenisolationsschicht, eine Source-Elektrode auf der zweiten Zwischenisolationsschicht und eine Drain-Elektrode, die in einem Abstand von der Source-Elektrode angeordnet ist, aufweisen. Die zweite Berührungsverbindung kann auf der zweiten Zwischenisolationsschicht angeordnet sein.
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Die zweite Berührungsverbindung kann das gleiche Material aufweisen wie die Source-Elektrode und die Drain-Elektrode.
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Die erste Berührungsverbindung kann zwischen der ersten Zwischenisolationsschicht und der zweiten Zwischenisolationsschicht angeordnet sein.
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Das Verkapselungselement kann ein Berührungskontaktloch, das das zweite Ende der ersten Berührungsverbindung freilegt, aufweisen.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die ein Vorrichtungssubstrat und ein Verkapselungselement auf dem Vorrichtungssubstrat aufweist. Eine Berührungselektrode ist auf dem Verkapselungselement angeordnet. Die Berührungselektrode ist mit einer Berührungsleitung, die sich in einer ersten Richtung erstreckt, verbunden. Eine erste Berührungsverbindung weist ein erstes Ende, das das Verkapselungselement überlappt, und ein zweites Ende, das mit der Berührungsleitung verbunden ist, auf. Die erste Berührungsverbindung erstreckt sich in der ersten Richtung. Eine zweite Berührungsverbindung ist mit dem ersten Ende der ersten Berührungsverbindung verbunden. Die zweite Berührungsverbindung erstreckt sich in einer zweiten Richtung, die senkrecht zu der ersten Richtung verläuft.
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Das zweite Ende der ersten Berührungsverbindung kann außerhalb des Verkapselungselement angeordnet sein.
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Die Berührungsverbindung kann das gleiche Material aufweisen wie die Berührungselektrode. Die erste Berührungsverbindung und die zweite Berührungsverbindung können einen Bereich, der zwischen dem Vorrichtungssubstrat und dem Verkapselungselement angeordnet ist, aufweisen.
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Die zweite Berührungsverbindung kann ein Material aufweisen, das verschieden ist von der ersten Berührungsverbindung.
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Das erste Ende der ersten Berührungsverbindung kann die Berührungselektrode überlappen.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein weitergehendes Verständnis der Offenbarung zu liefern, und die eingefügt sind in und einen Teil dieser Anmeldung darstellen, illustrieren Ausführungsform(en) der Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung, um das Prinzip der Offenbarung zu erklären. Es zeigen:
- 1 eine Ansicht, die schematisch eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 2A eine Ansicht entlang einer Linie I-I' der 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2B eine Ansicht entlang einer Linie II-II' der 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3A, 3B, 4A, 4B, 5A und 5B Ansichten, die jeweils die Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden Details bezüglich der oben genannten Aufgaben, technischen Konfigurationen und Wirkungsweisen der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mittels der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen, klar verständlich werden. Hierbei sind die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt, um dem Fachmann den technischen Geist der vorliegenden Offenbarung sorgfältig bereitzustellen, und somit kann die vorliegende Offenbarung in anderen Formen ausgeführt werden und ist nicht auf die unten beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
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Außerdem können die gleichen oder sehr ähnliche Elemente über die gesamte Anmeldung hinweg mittels der gleichen Bezugszeichen bezeichnet sein, und in den Zeichnungen können die Längen und Dicke von Schichten und Bereichen zur bequemeren Darstellung übertrieben sein. Es ist zu bemerken, dass, wenn ein erstes Element derart beschrieben ist, dass es „auf“ einem zweiten Element ist, ein drittes Element zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element eingefügt sein kann, auch wenn das erste Element derart auf dem zweiten Element angeordnet sein kann, dass es das zweite Element berührt.
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Hierbei können Begriffe, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zweite/r/s“, verwendet werden, um irgendein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. Jedoch können das erste Element und das zweite Element gemäß der Bequemlichkeit des Fachmanns zufällig benannt sein, ohne von dem technischen Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Die in der Anmeldung der vorliegenden Erfindung verwendeten Begriffe werden lediglich dazu verwendet, bestimmte Ausführungsformen zu beschreiben, und sind nicht dazu vorgesehen, den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung zu beschränken. Beispielsweise ist es beabsichtigt, dass ein Element, das in der Einzahlform beschrieben ist, eine Mehrzahl von Elementen aufweist, solange der Kontext nicht klar etwas anderes anzeigt. Außerdem ist ferner zu bemerken, dass in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung die Begriffe „aufweisen“ und „enthalten“ die Anwesenheit von genannten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Kombinationen daraus spezifizieren, jedoch nicht die Anwesenheit oder ein Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Kombinationen daraus ausschließen.
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Soweit nicht anders definiert, haben alle Begriffe (inklusive technischer und wissenschaftlicher Begriffe), wie hierin verwendet, die gleiche Bedeutung, wie sie dem gewöhnlichen Fachmann, den Beispielausführungsformen betreffen, gewöhnlich bekannt sind. Es ist ferner zu bemerken, dass Begriffe, wie die in gewöhnlicherweise verwendeten Wörterbüchern definierten, derart interpretiert werden sollten, dass sie eine Bedeutung haben, die mit ihrer Bedeutung in dem Kontext der relevanten Technik konsistent sind, und nicht in einer idealisierten oder überformalen Bedeutung interpretiert werden sollten, solange sie hierin nicht ausdrücklich so definiert sind.
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(Ausführungsform)
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1 ist eine Ansicht, die schematisch eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. 2A ist eine Ansicht entlang I-I' der 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 2B ist eine Ansicht entlang II-II' der 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung
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Bezugnehmend auf 1, 2A und 2B kann die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Vorrichtungssubstrat 100 aufweisen. Das Vorrichtungssubstrat 100 kann ein isolierendes Material aufweisen. Beispielsweise kann das Vorrichtungssubstrat 100 Glas oder Kunststoff aufweisen.
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Das Vorrichtungssubstrat 100 kann einen Anzeigebereich AA und einen Umrandungsbereich NA aufweisen. Der Umrandungsbereich NA kann außerhalb des Anzeigebereichs AA angeordnet sein. Beispielsweise kann der Anzeigebereich mittels des Umrandungsbereichs NA umgeben sein.
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Eine Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen 300 kann auf dem Anzeigebereich AA des Anzeigesubstrats 100 angeordnet sein. Jede der lichtemittierenden Vorrichtungen 300 kann Licht, das eine spezifische Farbe anzeigt, emittieren. Beispielsweise kann jede der lichtemittierenden Vorrichtungen 300 eine erste Elektrode 310, eine lichtemittierende Schicht 320 und eine zweite Elektrode 330, die nacheinander gestapelt sind, aufweisen.
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Die erste Elektrode 310 kann ein leitfähiges Material aufweisen. Die erste Elektrode 310 kann ein Metall aufweisen, das ein relativ hohes Reflexionsvermögen aufweist. Die erste Elektrode 310 kann eine mehrlagige Struktur aufweisen. Beispielsweise kann die erste Elektrode 310 eine Struktur aufweisen, in der eine reflektierende Elektrode, die aus einem Metall, wie beispielsweise Aluminium (AI) und Silber (Ag) gebildet ist, zwischen lichtdurchlässigen Elektroden, die aus einem lichtdurchlässigen leitfähigen Material, wie beispielsweise ITO und IZO, gebildet sind, angeordnet ist.
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Die lichtemittierende Schicht 320 kann Licht erzeugen, das eine Helligkeit aufweist, die einer Spannungsdifferenz zwischen der ersten Elektrode 310 und der zweiten Elektrode 330 entspricht. Beispielsweise kann die lichtemittierende Schicht 320 eine Emissionsmaterialschicht (EML), die ein Emissionsmaterial aufweist, aufweisen. Das Emissionsmaterial kann ein organisches Material, ein anorganisches Material oder ein Hybridmaterial aufweisen. Beispielsweise ist die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die die lichtemittierende Schicht 320, die aus einem organischen Material gebildet ist, aufweist.
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Die lichtemittierende Schicht 320 kann eine mehrlagige Struktur aufweisen, um die Lichtausbeute zu erhöhen. Beispielsweise kann die lichtemittierende Schicht 320 des Weiteren mindestens eines von einer Löcherinjektionsschicht (HIL), einer Löchertransportschicht (HTL), einer Elektronentransportschicht (ETL) und einer Elektroneninjektionsschicht (EIL) aufweisen.
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Die zweite Elektrode 330 kann ein leitfähiges Material aufweisen. Die zweite Elektrode 330 kann ein Material aufweisen, das verschieden ist von der ersten Elektrode 310. Beispielsweise kann die zweite Elektrode 330 eine lichtdurchlässige Elektrode sein, die aus einem lichtdurchlässigen leitfähigen Material, wie beispielsweise ITO und IZO, gebildet ist. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das von der lichtemittierenden Schicht 320 erzeugte Licht durch die zweite Elektrode 330 hindurch nach außen emittiert werden.
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Die lichtemittierenden Vorrichtungen 300 können unabhängig voneinander angesteuert werden. Beispielsweise kann eine Kante der ersten Elektrode 310 jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 mittels einer Damm-isolierenden Schicht 130 überdeckt sein. Die Damm-isolierende Schicht 130 kann ein isolierendes Material aufweisen. Beispielsweise kann die Damm-isolierende Schicht 130 ein organisches isolierendes Material aufweisen. Die lichtemittierende Schicht 320 und die zweite Elektrode 330 jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 können auf einem Bereich der entsprechenden ersten Elektrode 310, die mittels der Damm-isolierenden Schicht 130 freigelegt ist, gestapelt sein.
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Die lichtemittierende Schicht 320 jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 kann von der lichtemittierenden Schicht 320 einer angrenzenden lichtemittierenden Vorrichtung 300 getrennt angeordnet sein. Beispielsweise kann die lichtemittierende Schicht 320 jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 unter Verwendung einer Feinmetallmaske (FMM) gebildet sein. Ein Abstandshalter 140 kann auf der Damm-isolierenden Schicht 130 angeordnet sein. Der Abstandshalter 140 kann die Beschädigung der Damm-isolierenden Schicht 130 aufgrund der Feinmetallmaske verhindern. Der Abstandhalter 140 kann ein isolierendes Material aufweisen.
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Die zweite Elektrode 330 jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 kann sich auf die Damm-isolierende Schicht 130 erstrecken. Beispielsweise kann die zweite Elektrode 330 jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 mit der zweiten Elektrode 330 einer angrenzenden lichtemittierenden Vorrichtung 300 verbunden sein. Die zweite Elektrode 330 kann sich auf den Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 erstrecken. Beispielsweise kann eine Seitenoberfläche der Damm-isolierenden Schicht 130, die am dichtesten zu dem Umrandungsbereich NA angeordnet ist, mittels der zweiten Elektrode 330 überdeckt sein. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das Eindringen von Feuchtigkeit von außen durch die Damm-isolierende Schicht 130 hindurch verhindert werden.
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Ein Ansteuerungsschaltkreis kann zwischen dem Vorrichtungssubstrat 100 und jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 angeordnet sein. Der Ansteuerungsschaltkreis kann der entsprechenden lichtemittierenden Vorrichtung 300 einen Ansteuerungsstrom gemäß einem Gate-Signal und einem Datensignal zuführen. Beispielsweise kann der Ansteuerungsschaltkreis mindestens einen Dünnschichttransistor 200 und einen Speicherkondensator 290 aufweisen. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der Betrieb jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 unabhängig gesteuert werden.
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Der Dünnschichttransistor 200 kann den Ansteuerungsstrom gemäß dem Gate-Signal und dem Datensignal erzeugen. Beispielsweise kann der Dünnschichttransistor 200 eine Halbleiterstruktur 210, eine Gate-isolierende Schicht 220, eine Gate-Elektrode 230, eine erste Zwischenisolationsschicht 241, eine zweite Zwischenisolationsschicht 242, eine Source-Elektrode 250 und eine Drain-Elektrode 260 aufweisen. Die erste Elektrode 310 jeder lichtemittierenden Vorrichtung 300 kann mit der Drain-Elektrode 260 des entsprechenden Dünnschichttransistors 200 elektrisch verbunden sein.
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Die Halbleiterstruktur 210 kann nahe dem Vorrichtungssubstrat 100 angeordnet sein. Die Halbleiterstruktur 210 kann ein Halbleitermaterial aufweisen. Beispielsweise kann die Halbleiterstruktur 210 amorphes Silizium oder Polysilizium aufweisen. Die Halbleiterstruktur 210 kann ein Oxidhalbleiter sein. Beispielsweise kann die Halbleiterstruktur 210 IGZO aufweisen.
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Die Halbleiterstruktur 210 kann einen Source-Bereich, einen Drain-Bereich und einen Kanalbereich aufweisen. Der Kanalbereich kann zwischen dem Source-Bereich und dem Drain-Bereich angeordnet sein. Der Kanalbereich kann eine Leitfähigkeit aufweisen, die geringer ist als die des Source-Bereichs und des Drain-Bereichs. Beispielsweise können der Source-Bereich und der Drain-Bereich eine Verunreinigungskonzentration aufweisen, die höher ist als in dem Kanalbereich.
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Die Gate-isolierende Schicht 220 kann auf der Halbleiterstruktur 210 angeordnet sein. Die Gate-isolierende Schicht 220 kann ein isolierendes Material aufweisen. Beispielsweise kann die Gate-isolierende Schicht 220 Siliziumoxid und/oder Siliziumnitrid aufweisen. Die Gate-isolierende Schicht 220 kann eine mehrlagige Struktur aufweisen. Die Gate-isolierende Schicht 220 kann ein High-K-Material aufweisen. Beispielsweise kann die Gate-isolierende Schicht 220 Hafniumoxid (HfO) oder Titanoxid (TiO) aufweisen.
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Die Gate-Elektrode 230 kann auf der Gate-isolierenden Schicht 220 angeordnet sein. Die Gate-Elektrode 230 kann den Kanalbereich der Halbleiterstruktur 210 überlappen. Die Gate-Elektrode 230 kann von der Halbleiterstruktur 210 mittels der Gate-isolierenden Schicht 220 isoliert sein. Die Gate-Elektrode 230 kann ein leitfähiges Material aufweisen. Beispielsweise kann die Gate-Elektrode 230 ein Metall, wie beispielsweise Aluminium (AI), Chrom (Cr), Kupfer (Cu), Titan (Ti), Molybdän (Mo) und Wolfram (W) aufweisen. Die Gate-Elektrode 230 kann eine mehrlagige Struktur aufweisen.
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Die erste Zwischenisolationsschicht 241 und die zweite Zwischenisolationsschicht 242 können nacheinander auf der Gate-isolierenden Schicht 220 und der Gate-Elektrode 230 gestapelt sein. Die erste Zwischenisolationsschicht 241 und die zweite Zwischenisolationsschicht 242 können isolierendes Material aufweisen. Beispielsweise können die erste Zwischenisolationsschicht 241 und die zweite Zwischenisolationsschicht 242 Siliziumoxid oder Siliziumnitrid aufweisen. Die zweite Zwischenisolationsschicht 242 kann das gleiche Material aufweisen wie die erste Zwischenisolationsschicht 241. Beispielsweise kann eine Grenze zwischen der ersten Zwischenisolationsschicht 241 und der zweiten Zwischenisolationsschicht 242 nicht klar unterschieden sein.
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Die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260 können auf der zweiten Zwischenisolationsschicht 242 angeordnet sein. Die Source-Elektrode 250 kann mit dem Source-Bereich der Halbleiterstruktur 210 elektrisch verbunden sein. Die Drain-Elektrode 260 kann mit dem Drain-Bereich der Halbleiterstruktur 210 elektrisch verbunden sein. Die Drain-Elektrode 260 kann in einem Abstand von der Source-Elektrode 250 angeordnet sein. Beispielsweise können die erste Zwischenisolationsschicht 241 und die zweite Zwischenisolationsschicht 242 ein Source-Kontaktloch, das den Source-Bereich der Halbleiterstruktur 210 freilegt, und ein Drain-Kontaktloch, das den Drain-Bereich der Halbleiterstruktur 210 freilegt, aufweisen.
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Die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260 können ein leitfähiges Material aufweisen. Beispielsweise können die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260 ein Metall, wie beispielsweise Aluminium (AI), Chrom (Cr), Kupfer (Cu), Titan (Ti), Molybdän (Mo) und Wolfram (W) aufweisen. Die Drain-Elektrode 260 kann das gleiche Material aufweisen wie die Source-Elektrode 250. Die Source-Elektrode 250 kann eine mehrlagige Struktur aufweisen. Die Drain-Elektrode 260 kann die gleiche Struktur aufweisen wie die Source-Elektrode 250. Beispielsweise kann die Drain-Elektrode 260 eine mehrlagige Struktur aufweisen.
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Der Speicherkondensator 290 kann mindestens zwei leitfähige Schichten aufweisen. Beispielsweise kann der Speicherkondensator 290 eine erste Speicherelektrode 291, eine zweite Speicherelektrode 292, eine dritte Speicherelektrode 293 und eine vierte Speicherelektrode 294, die nacheinander gestapelt sind, aufweisen.
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Die erste Speicherelektrode 291 kann auf der gleichen Schicht wie die Halbleiterstruktur 210 angeordnet sein. Beispielsweise kann die erste Speicherelektrode 291 zwischen dem Vorrichtungssubstrat 100 und der Gate-isolierenden Schicht 220 angeordnet sein. Die erste Speicherelektrode 291 kann das gleiche Material aufweisen wie die Halbleiterstruktur 210. Die zweite Speicherelektrode 292 kann auf der gleichen Schicht angeordnet sein wie die Gate-Elektrode 230. Beispielsweise kann die zweite Speicherelektrode 292 zwischen der Gate-isolierenden Schicht 220 und der ersten Zwischenisolationsschicht 241 angeordnet sein. Die zweite Speicherelektrode 292 kann das gleiche Material aufweisen wie die Gate-Elektrode 230. Die dritte Speicherelektrode 293 kann zwischen der ersten Zwischenisolationsschicht 241 und der zweiten Zwischenisolationsschicht 242 angeordnet sein. Die vierte Speicherelektrode 294 kann auf der gleichen Schicht wie die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260 angeordnet sein. Beispielsweise kann die vierte Speicherelektrode 294 auf der zweiten Zwischenisolationsschicht 242 angeordnet sein. Die vierte Speicherelektrode 294 kann das gleiche Material aufweisen wie die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260. Beispielsweise kann der Speicherkondensator 290 gleichzeitig mit dem Dünnschichttransistor 200 gebildet werden. Die dritte Speicherelektrode 293 kann ein Material aufweisen, das verschieden ist von der vierten Speicherelektrode 294.
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Eine Pufferschicht 110 kann zwischen dem Vorrichtungssubstrat 100 und jedem Ansteuerungsschaltkreis angeordnet sein. Die Pufferschicht 110 kann Verunreinigungen von dem Vorrichtungssubstrat 100 während des Vorgangs des Formens der Ansteuerungsschaltkreise verhindern. Die Pufferschicht 110 kann ein isolierendes Material aufweisen. Beispielsweise kann die Pufferschicht 110 Siliziumoxid und/oder Siliziumnitrid aufweisen. Die Pufferschicht 110 kann eine mehrlagige Struktur aufweisen. Die Pufferschicht 110 kann sich entlang einer Oberfläche des Vorrichtungssubstrats 100 erstrecken. Beispielsweise kann sich die Pufferschicht 110 bis auf den Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 erstrecken.
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Eine Überzugschicht 120 kann zwischen den Ansteuerungsschaltkreisen und den lichtemittierenden Vorrichtungen 300 angeordnet sein. Die Überzugschicht 120 kann einen Dickenunterschied aufgrund der Ansteuerungsschaltkreise beseitigen. Beispielsweise kann eine dem Vorrichtungssubstrat 100 gegenüberliegend angeordnete Oberfläche der Überzugschicht 120 eine flache Oberfläche sein. Der Dünnschichttransistor 200 und der Speicherkondensator 290 jedes Ansteuerungsschaltkreises kann vollständig mittels der Überzugschicht 120 überdeckt sein. Die Überzugschicht 120 kann ein isolierendes Material aufweisen. Beispielsweise kann die Überzugschicht 120 ein organisches isolierendes Material aufweisen.
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Die Überzugschicht 120 kann eine Seitenoberfläche in Richtung des Umrandungsbereichs NA aufweisen. Die zweite Elektrode 330 kann sich bis auf die Seitenoberfläche der Überzugschicht 120 erstrecken. Beispielsweise kann die Seitenoberfläche der Überzugschicht 120 mittels der zweiten Elektrode 330 überdeckt sein. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das Eindringen von Feuchtigkeit von außen durch die Überzugschicht 120 hindurch verhindert werden.
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Eine Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 kann auf dem Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 angeordnet sein. Die Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 kann mit der zweiten Elektrode 330 verbunden sein. Beispielsweise kann die Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitungen 350 einen Bereich aufweisen, der außerhalb der Überzugschicht 120 angeordnet ist. Die Überzugschicht 120 kann ein Ende der gemeinsamen Spannungszuführungsleitung 350 überdecken.
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Die Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 kann auf der gleichen Schicht wie die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260 angeordnet sein.
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Beispielsweise können sich die Gate-isolierende Schicht 220, die erste Zwischenisolationsschicht 241 und die zweite Zwischenisolationsschicht 242 bis auf den Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 erstrecken. Die Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 kann auf der zweiten Zwischenisolationsschicht 242 angeordnet sein. Die Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 kann ein leitfähiges Material aufweisen. Beispielsweise kann die Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 das gleiche Material aufweisen wie die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260.
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Mindestens ein Damm 810, 820 und 830 kann auf der Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 angeordnet sein. Beispielsweise können ein erster Damm 810, ein zweiter Damm 820 und ein dritter Damm 830 nebeneinander auf der Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 angeordnet sein. Der dritte Damm 830, der am weitesten entfernt von der Seitenoberfläche der Überzugschicht 120 angeordnet sein ist, kann das andere Ende der Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitungen 350 überdecken. Der erste Damm 810 und der zweite Damm 820 können zwischen der Überzugschicht 120 und dem dritten Damm 830 angeordnet sein. Die zweite Elektrode 330 kann zwischen der Überzugschicht 120 und dem ersten Damm 810 die Gemeinsame-Spannung-Zuführungsleitung 350 berühren.
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Der Damm 810, 820 und 830 kann unter Verwendung eines Vorgangs des Bildens der Überzugschicht 120, der Damm-isolierenden Schicht 130 und des Abstandshalters 140 gebildet werden. Beispielsweise kann der erste Damm 810 eine gestapelte Struktur aus einer ersten Schicht 811, die das gleiche Material aufweist wie die Überzugschicht 120, einer zweiten Schicht 812, die das gleiche Material aufweist wie die Damm-isolierende Schicht 130, und einer dritten Schicht 813, die das gleiche Material aufweist wie der Abstandshalter 140, aufweisen. Der zweite Damm 820 und der dritte Damm 830 können die gleiche Struktur aufweisen wie der erste Damm 810. Beispielsweise können der zweite Damm 820 und der dritte Damm 830 eine dreilagige Struktur aufweisen.
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Ein Verkapselungselement 400 kann auf den lichtemittierenden Vorrichtungen 300 angeordnet sein. Das Verkapselungselement 400 kann eine Beschädigung der lichtemittierenden Vorrichtungen aufgrund von externer Einwirkung und Feuchtigkeit verhindern. Das Verkapselungselement 400 kann eine mehrlagige Struktur aufweisen. Beispielsweise kann das Verkapselungselement 400 eine erste Verkapselungsschicht 410, eine zweite Verkapselungsschicht 420 und eine dritte Verkapselungsschicht 430, die nacheinander gestapelt sind, aufweisen.
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Die erste Verkapselungsschicht 410, die zweite Verkapselungsschicht 420 und die dritte Verkapselungsschicht 430 können ein isolierendes Material aufweisen. Die zweite Verkapselungsschicht 420 kann ein Material aufweisen, das verschieden ist von der ersten Verkapselungsschicht 410 und der dritten Verkapselungsschicht 430. Beispielsweise können die erste Verkapselungsschicht 410 und die dritte Verkapselungsschicht 430 eine anorganische isolierende Schicht, die aus einem anorganischen isolierenden Material gebildet ist, sein, und die zweite Verkapselungsschicht 420 kann eine organische isolierende Schicht, die aus einem organischen isolierenden Material gebildet ist, sein.
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Das Verkapselungselement 400 kann sich über den Anzeigebereich AA hinaus erstrecken. Beispielsweise kann sich die dritte Verkapselungsschicht 430 bis auf den dritten Damm 830 erstrecken. Die Ausdehnung der ersten Verkapselungsschicht 810 und der zweiten Verkapselungsschicht 820 können mittels des ersten Damms 810 blockiert sein. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den Fluss der zweiten Verkapselungsschicht, die aus einem organischen Material gebildet ist, mittels des ersten Damms 810, des zweiten Damms 820 und des dritten Damms 830 steuern.
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Berührungselektroden 510 und Berührungsleitungen 520 können auf dem Verkapselungselement 400 gebildet sein. Die Berührungselektroden 510 und die Berührungsleitungen 520 können die Berührung eines Nutzers oder Werkzeugs detektieren. Beispielsweise können die Berührungselektroden 510 in einer Matrixform in dem Anzeigebereich AA angeordnet sein. Die Berührungselektroden 510 können ein leitfähiges Material aufweisen. Die Berührungselektroden 510 können mindestens eine der lichtemittierenden Vorrichtungen 300 überlappen. Die Berührungselektroden 510 können ein lichtdurchlässiges Material aufweisen. Beispielsweise können die Berührungselektroden 510 eine lichtdurchlässige Elektrode, die aus einem lichtdurchlässigen leitfähigen Material, wie beispielsweise ITO und IZO, gebildet sind, sein.
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Jede der Berührungsleitungen 520 kann mit einer der Berührungselektroden 510 verbunden sein. Die Berührungsleitungen 520 können auf der gleichen Schicht wie die Berührungselektroden 510 angeordnet sein. Beispielsweise können die Berührungselektroden 510 und die Berührungsleitungen 520 in direktem Kontakt mit dem Verkapselungselement 400 sein. Die Berührungsleitungen 520 können das gleiche Material aufweisen wie die Berührungselektroden 510. Beispielsweise kann jede der Berührungsleitungen 520 gleichzeitig mit der entsprechenden Berührungselektrode 510 gebildet sein.
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Jede der Berührungsleitungen 520 kann sich bis auf den Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 erstrecken. Die Berührungsleitungen 520 können sich in einer ersten Richtung X erstrecken. • Beispielsweise kann jede der Berührungsleitungen 520 ein Ende, das in dem Umrandungsbereich NA angeordnet ist, aufweisen. Das Ende jeder der Berührungsleitung 520 kann außerhalb des Verkapselungselements 400 angeordnet sein. Beispielsweise kann sich jede der Berührungsleitungen 520 entlang einer Oberfläche des dritten Damms 830 erstrecken.
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Erste Berührungsverbindungen 600 können zwischen der ersten Zwischenisolationsschicht 241 und der zweiten Zwischenisolationsschicht 242 angeordnet sein. Die ersten Berührungsverbindungen 600 können ein leitfähig Material aufweisen. Beispielsweise können die ersten Berührungsverbindungen 600 das gleiche Material aufweisen wie die dritte Speicherelektrode 293.
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Die ersten Berührungsverbindungen 600 können sich in der ersten Richtung X erstrecken. Die ersten Berührungsverbindungen 600 können eine Grenze zwischen dem Anzeigebereich AA und dem Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 überkreuzen. Beispielsweise kann jede der ersten Berührungsverbindungen 600 ein erstes Ende, das in dem Anzeigebereich AA des Vorrichtungssubstrats 100 angeordnet ist, und ein zweites Ende, das in dem Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 angeordnet ist, aufweisen. Das erste Ende jeder ersten Berührungsverbindung 600 kann das Verkapselungselement 400 überlappen.
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Jede der ersten Berührungsverbindungen 600 kann mit einer der Berührungsleitungen 520 verbunden sein. Beispielsweise kann jede der Berührungsleitungen 520 mit dem zweiten Ende von einer der ersten Berührungsverbindungen 600 verbunden sein. Die zweite Zwischenisolationsschicht 242 kann eine Mehrzahl von Berührungs-Kontaktlöchern 520h, die das zweite Ende jeder ersten Berührungsverbindung 600 freilegen, aufweisen.
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Berührungspads 105 können auf dem Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 angeordnet sein. Das erste Ende jeder ersten Berührungsverbindung 600 kann mittels einer von zweiten Berührungsverbindungen 700 mit einem der Berührungspads 105 elektrisch verbunden sein. Beispielsweise kann jede der zweiten Berührungsverbindungen 700 das erste Ende von einer der ersten Berührungsverbindungen 600 mit dem entsprechenden Berührungspad 105 verbinden. Die zweiten Berührungsverbindungen 700 können sich in einer Richtung erstrecken, die verschieden ist von der der ersten Berührungsverbindungen 600. Beispielsweise können die Berührungspads 105 neben dem Anzeigebereich AA in einer zweiten Richtung Y, die senkrecht zu der ersten Richtung X ist, angeordnet sein, und die zweiten Berührungsverbindungen 700 können sich in der zweiten Richtung Y erstrecken. Die zweiten Berührungsverbindungen 700 können eine Grenze zwischen dem Anzeigebereich AA und dem Umrandungsbereich NA in der zweiten Richtung Y überkreuzen.
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Die zweiten Berührungsverbindungen 700 können auf einer Schicht angeordnet sein, die verschieden ist von der der ersten Berührungsverbindungen 600. Beispielsweise können die zweiten Berührungsverbindungen 700 auf der gleichen Schicht wie die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260 angeordnet sein. Die zweiten Berührungsverbindungen 700 können auf der zweiten Zwischenisolationsschicht 242 angeordnet sein. Die zweiten Berührungsverbindungen 700 können das gleiche Material aufweisen wie die Source-Elektrode 250 und die Drain-Elektrode 260. Die zweite Zwischenisolationsschicht 242 kann eine Mehrzahl von Verbindungskontaktlöchern 700h, die das erste Ende jeder ersten Berührungsverbindung 600 freilegen, aufweisen.
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Eine Berührungs-Passivierungsschicht 150 kann auf den Berührungselektroden 510 und den Berührungsleitungen 520 angeordnet sein. Die Berührungs-Passivierungsschicht 150 kann die Beschädigung der Berührungselektroden 510 und der Berührungsleitungen 520 aufgrund von externer Einwirkung verhindern. Die Berührungs-Passivierungsschicht 150 kann ein isolierendes Material aufweisen. Beispielsweise kann die Berührungs-Passivierungsschicht 150 ein organisches isolierendes Material, wie beispielsweise Epoxidharz oder Acryl, aufweisen.
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Eine Sprung-Verhinderungsstruktur 900 kann auf dem Umrandungsbereich NA des Vorrichtungssubstrats 100 angeordnet sein. Die Sprung-Verhinderungsstruktur 900 kann das Auftreten von Sprüngen aufgrund von externer Einwirkung verhindern. Die Sprung-Verhinderungsstruktur 900 kann eine mehrlagige Struktur aufweisen. Beispielsweise kann die Sprung-Verhinderungsstruktur 900 eine gestapelte Struktur aus einer ersten Verhinderungsschicht 910 und einer zweiten Verhinderungsschicht 920 aufweisen. Die Berührungs-Passivierungsschicht 150 kann in einem Abstand, der mittels der Sprung-Verhinderungsstruktur 900 definiert ist, angeordnet sein. Beispielsweise kann die Sprung-Verhinderungsstruktur 900 den Fluss der Berührungspads-Passivierungsschicht 150 steuern.
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Dementsprechend kann die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungsleitungen 520, die ersten Berührungsverbindungen 600, die zweiten Berührungsverbindungen 700 aufweisen, wobei jede der Berührungsleitungen 520 mittels einer der ersten Berührungsverbindungen 600 und einer der zweiten Berührungsverbindungen 700 mit dem entsprechenden Berührungspad 105 verbunden ist, und jede der ersten Berührungsverbindungen 600 kann mit der entsprechenden Berührungsverbindung 700 in dem Anzeigebereich AA verbunden sein. Das bedeutet, dass in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung jede der Berührungselektroden 510 über den Anzeigebereich AA mit dem entsprechenden Berührungspad 105 verbunden sein kann. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Größe des Umrandungsbereichs NA, die mittels der Berührungsleitungen 520, der ersten Berührungsverbindungen 600 und der zweiten Berührungsverbindungen 700 zum Verbinden jeder Berührungselektrode 510 mit dem entsprechenden Berührungspad 105 belegt ist, reduziert oder minimiert werden. Ebenso können in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungsleitungen 520 einen Abstand zwischen den Berührungselektroden 510 nicht überkreuzen. Deshalb kann in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Abstand zwischen den Berührungselektroden 510 reduziert oder minimiert sein. Dadurch kann in der Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Zuverlässigkeit für die Berührung des Nutzers oder Werkzeugs verbessert sein.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist dahingehend beschrieben, dass jede der Berührungsleitungen 520 mit der entsprechenden ersten Berührungsverbindung 600 an der Außenseite des Verkapselungselements 400 verbunden sein kann. Jedoch können in der Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungs-Kontaktlöcher 520h, die das zweite Ende jeder ersten Berührungsleitung 600 freilegen, das Verkapselungselement 400 durchdringen. Beispielsweise kann in der Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die dritte Verkapselungsschicht 130 näher zu der Sprung-Verhinderungsstruktur 900 angeordnet sein als die Berührungsleitungen 520, wie in 3A und 3B dargestellt. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der Freiheitsgrad zur Positionierung der Berührungs-Kontaktlöcher 520h vergrößert sein.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist dahingehend beschrieben, dass der Speicherkondensator 290 die dritte Speicherelektrode 293, die auf der gleichen Schicht angeordnet ist wie die ersten Berührungsverbindungen 600, aufweisen kann. Jedoch kann in der Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der Speicherkondensator 290 aus der ersten Speicherelektrode 291, der zweiten Speicherelektrode 292 und der vierten Speicherelektrode 294, die nacheinander auf der Pufferschicht 110 gestapelt sind, wie in 4A und 4B dargestellt, zusammengesetzt sein. Die Gate-isolierende Schicht 220 kann zwischen der ersten Speicherelektrode 291 und der zweiten Speicherelektrode 292 angeordnet sein. Die erste Zwischenisolationsschicht 241 und die zweite Zwischenisolationsschicht 242 können zwischen der zweiten Speicherelektrode 292 und der vierten Speicherelektrode 294 angeordnet sein. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Größe des Umrandungsbereichs NA reduziert sein und die Zuverlässigkeit für die Berührung des Nutzers oder Werkzeugs kann verbessert sein, unabhängig von den Eigenschaften des Dünnschichttransistors 200 und des Speicherkondensators 290.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist dahingehend beschrieben, dass die Berührungs-Passivierungsschicht 150 in direktem Kontakt mit den Berührungselektroden 510 und den Berührungsleitungen 520 sein kann. Jedoch kann in der Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Komponente zum Verbessern der Reflexion von externem Licht und/oder des Kontrastverhältnisses zwischen den Berührungselektroden 510 und der Berührungs-Passivierungsschicht 150 hinzugefügt werden. Beispielsweise kann in der Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Berührungs-Planarisierungsschicht 160, die die Berührungselektroden 510 überdeckt, auf dem Verkapselungselement 400 angeordnet sein, und eine Schwarzmatrix 950 kann auf der Berührungs-Planarisierungsschicht 160 angeordnet sein, wie in 5A und 5B dargestellt. Die Schwarzmatrix 950 kann die Ansteuerungsschaltkreise überlappen. Beispielsweise können der Dünnschichttransistor 200 und der Speicherkondensator 290 die Schwarzmatrix 950 überlappen. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der Abstand zwischen den Berührungselektroden 510 verringert sein, ohne die Qualität eines Bildes, das mittels der lichtemittierenden Vorrichtungen 300 realisiert ist, zu verschlechtern.
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Als ein Ergebnis kann die Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Berührungspads und die Berührungselektrode, die mittels der Berührungsleitungen, der ersten Berührungsverbindungen und der zweiten Berührungsverbindungen mit den Berührungspads verbunden ist, aufweisen, wobei jede der zweiten Berührungsverbindungen mit der entsprechenden ersten Berührungsverbindung in dem Anzeigebereich verbunden ist. Somit kann in der Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Größe eines Bereichs, der mittels der Berührungsleitungen belegt ist, reduziert sein. Das bedeutet, dass in der Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung der Abstand zwischen den Berührungselektroden reduziert sein kann. Deshalb kann in der Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Zuverlässigkeit für die Berührung des Nutzers oder Werkzeugs verbessert sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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