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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung und insbesondere die Anzeigevorrichtung, die ein Anzeigepanel mit einer abgerundeten Ecke aufweist.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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In jüngster Zeit, da die Gesellschaft in die Informationsgesellschaft eintritt, hat sich die Anzeige, die elektrische Informationssignale visuell darstellt, rasant entwickelt. Als Reaktion darauf wurden verschiedene Anzeigevorrichtungen mit ausgezeichneter Performanz von dünnerem, leichterem und geringem Stromverbrauch entwickelt.
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Beispielsweise weist die Anzeigevorrichtung eine LCD-(Flüssigkristallanzeigevorrichtung), eine OLED- (organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung) und eine Quantenpunktanzeigevorrichtung auf.
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Von diesen Anzeigevorrichtungen wird die selbstlichtemittierende Anzeigevorrichtung, beispielsweise die OLED, als eine wettbewerbsfähige Anwendung für die Kompaktheit und klare Farbanzeige der Vorrichtung angesehen, ohne dass eine separate Lichtquelle erforderlich ist. Die Anzeigevorrichtung umfasst in jedem Subpixel eine selbstlichtemittierende Komponente. Die selbstlichtemittierende Komponente weist zwei einander zugewandte Elektroden auf und eine zwischen den beiden Elektroden angeordnete lichtemittierende Schicht, um das Licht zu emittieren, wenn transportierte Elektronen und Löcher rekombiniert werden. Zusätzlich kann die Anzeigevorrichtung ein Anzeigepanel und eine Vielzahl von Komponenten zum Bereitstellen verschiedener Funktionen aufweisen. Beispielsweise können eine oder mehrere Anzeigeansteuerschaltungen zum Steuern des Anzeigepanels in der Anzeigevorrichtung enthalten sein.
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Beispiele für Ansteuerschaltungen können Gate-Treiber, lichtemittierende (Source-) Treiber, Hochpotential-Spannungsleitung (VDD), Niedrigpotential-Spannungsleitung (VSS), elektrostatische Entladungsschaltungen (ESD), Multiplex (MUX) - Schaltungen, Daten-Signalleitungen, Kathoden-Kontakte und andere funktionale Komponenten aufweisen. Ferner kann eine Vielzahl von Peripherieschaltungen zum Bereitstellen verschiedener Arten von zusätzlichen Funktionen, beispielsweise Berührungserfassungs- oder Fingerabdruckidentifikationsfunktionen, in der Anzeigevorrichtung enthalten sein. Einige Komponenten können auf dem Anzeigepanel selbst oder auf einer Folie oder Leiterplatte angeordnet sein, die außerhalb des Anzeigepanels angeordnet ist.
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Die Komponenten wie der Gate-Treiber, die Hochpotential-Spannungsleitungen, die Niedrigpotential-Spannungsleitungen und die ESD können auf dem Anzeigepanel angeordnet sein. Diese Komponenten sind normalerweise in dem nicht-aktiven Bereich IA angeordnet, der im linken und rechten Bereich oder im oberen und unteren Bereich außerhalb eines aktiven Bereichs angeordnet ist.
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Die Anzeigevorrichtung für eine mobile Elektronik kann abgerundete Ecken aufweisen, um Griffigkeit, Haltbarkeit und Ästhetik zu gewährleisten. Wenn das Produkt eine abgerundete Ecke hat, kann das Produkt dem Aufprall besser standhalten als das Produkt mit einer rechteckigen Ecke, wenn das Produkt fällt, und es kann sanfter in der Hand gehalten werden. Ferner kann der aktive Bereich auf dem Bildschirm maximiert werden, um das Gefühl der Immersion und der Ästhetik zu maximieren.
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Bei der Anzeigevorrichtung mit einer abgerundeten Ecke wird das externe Licht jedoch im Eckbereich reflektiert. Das heißt, das Licht wird an dem nicht-aktiven Bereich nahe der Ecke oder dem äußeren Abschnitt des aktiven Bereichs reflektiert. Aufgrund dieses reflektierten Lichts besteht ein Problem darin, dass das Bild geschwächt wird oder die Sicht des Benutzers im aktiven Bereich nahe der abgerundeten Ecke gestört wird.
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Daher ist es notwendig, das reflektierte Licht zu reduzieren, um die Immersion des Benutzers zu verbessern.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Um das oben beschriebene Problem zu lösen, kann eine Vielzahl von Leitungsstrukturen zum Ansteuern der organischen lichtemittierenden Komponente in der Ecke des aktiven Bereichs angeordnet sein. Gate-Signale oder Initialisierungssignale eines Gate-Treibers, der in dem nicht-aktiven Bereich angeordnet ist, können durch Leitungen, die in dem Eckverbindungsbereich angeordnet sind, mit der organischen lichtemittierenden Komponente verbunden sein.
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Diese Leitungen sind hauptsächlich 1:1 mit der organischen lichtemittierenden Komponente verbunden oder in einer Spalteneinheit der organischen lichtemittierenden Komponente verbunden, so dass im Verbindungsbereich eine sehr komplexe Struktur angeordnet werden kann. Solche komplizierten Leitungsstrukturen können eine diffuse Reflexion von externem Licht verursachen, das durch den oberen Polarisationsfilm einfällt. Das diffus reflektierte externe Licht kann wieder durch den oberen Polarisationsfilm hindurchtreten und ein heller Teil kann in das Auge des Benutzers eintreten.
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Wenn externes Licht vertikal von der Anoden-Elektrode oder der Peripherieelektrode im aktiven Bereich reflektiert wird, kann das reflektierte Licht durch den Polarisationsfilm blockiert werden. Da das vom Verbindungsbereich reflektierte Licht jedoch keine vertikale Reflexion, sondern eine diagonale diffuse Reflexion ist, kann das reflektierte Licht den Polarisationsfilm passieren. Die diffuse Reflexion kann im Verbindungsbereich der Ecke oder im Peripheriebereich neben dem unteren Pad im aktiven Bereich auftreten.
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Der gemeinsame Punkt dieser Bereiche kann sein, dass die in der komplexen Struktur angeordneten Leitungen und die Elektroden mit einem guten Reflexionsvermögen, beispielsweise eine separate Anoden-Elektrode oder eine Peripherieelektrode, nicht angeordnet sind, da die durch diese Leitungen und Elektroden verursachte diffuse Reflexion des externen Lichts durch den Polarisationsfilm verläuft und in das Auge des Benutzers gelangt. So kann der Immersionsgrad des Bildschirms korrespondierend zu dem aktiven Bereich verringert sein.
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Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung stellen eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 11 bereit. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann aufweisen: ein Substrat, das einen aktiven Bereich und einen nicht-aktiven Bereich, der den aktiven Bereich umgibt, aufweist; eine Vielzahl von Dünnschichttransistoren, die in dem aktiven Bereich angeordnet sind, wobei jeder der Dünnschichttransistoren eine Halbleiterschicht und eine erste Elektrode aufweist; eine Vielzahl von lichtemittierenden Komponenten, die in dem aktiven Bereich angeordnet sind, wobei jede der lichtemittierenden Komponenten eine Anoden-Elektrode und eine organische lichtemittierende Schicht aufweist; einen Verbindungsbereich und einen Peripheriebereich, der in dem nicht-aktiven Bereich angeordnet ist; und eine erste reflektierende Elektrode, die in dem Verbindungsbereich angeordnet ist.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann aufweisen: ein Substrat, das einen aktiven Bereich und einen nicht-aktiven Bereich, der den aktiven Bereich umgibt, aufweist; eine Vielzahl von Dünnschichttransistoren, die in dem aktiven Bereich angeordnet sind, wobei jeder der Dünnschichttransistoren Source-/Drain-Elektroden und eine Vielzahl von lichtemittierenden Komponenten, die in dem aktiven Bereich angeordnet sind, aufweist, wobei jede der lichtemittierenden Komponenten eine Anoden-Elektrode, eine organische lichtemittierende Schicht und eine Kathoden-Elektrode aufweist; einen Verbindungsbereich und einen Peripheriebereich, der in dem nicht-aktiven Bereich angeordnet ist; und eine erste reflektierende Elektrode, die im Verbindungsbereich angeordnet ist.
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Spezifische Details anderer Ausführungsformen sind in der detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen enthalten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht auf ein organische Leuchtdioden-Anzeige (OLED) -panel, das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in eine Anzeigevorrichtung eingebaut werden kann.
- 2 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich A von 1.
- 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie I-I' von 1, die die Struktur einer lichtemittierenden Komponente in einem aktiven Bereich darstellt.
- 4 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich C von 2.
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie II-II' von 4.
- 6 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich C von 2 und ist eine Draufsicht auf ein Vergleichsbeispiel.
- 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie III-III' von 6.
- 8 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich B von 2 und ist eine Draufsicht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie IV-IV' von 8.
- 10 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich D von 6.
- 11 ist eine vergrößerte Ansicht auf den Bereich E von 8.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Vorteile und technischen Merkmale der vorliegenden Offenbarung sowie Verfahren zum Erreichen der Vorteile und technischen Merkmale werden unter Bezugnahme auf die nachstehend ausführlich beschriebenen Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen erläutert. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die nachstehend offenbarten Ausführungsformen beschränkt, sondern wird in verschiedenen Formen implementiert. Die Ausführungsformen ermöglichen es, dass die Offenbarung der vorliegenden Offenbarung vollständig ist und der Fachmann sie vollständig versteht. Die vorliegende Offenbarung wird nur durch den Umfang der Ansprüche definiert.
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Die Formen, Größen, Verhältnisse, Winkel, Zahlen usw., die in den Zeichnungen zur Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart sind, sind beispielhaft und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Zeichnungen beschränkt. Dieselben Bezugszeichen beziehen sich auf dieselben Komponenten in der gesamten Beschreibung. Wenn in der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung festgestellt wird, dass detaillierte Beschreibungen verwandter bekannter Technologien den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung unnötig verschleiern könnten, werden außerdem detaillierte Beschreibungen davon weggelassen. Wenn in dieser Beschreibung „enthalten“, „umfassen“, „aufweisen“ usw. verwendet werden, können andere Teile hinzugefügt werden, sofern nicht „nur“ verwendet wird. Wenn eine Komponente als Singularzahl ausgedrückt wird, wird die Pluralzahl eingeschlossen, sofern nicht anders angegeben.
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Bei der Interpretation der Komponenten wird der Fehlerbereich auch dann berücksichtigt, wenn keine explizite Beschreibung vorliegt.
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Im Fall der Beschreibung der Positionsbeziehung beispielsweise, wenn die Positionsbeziehung zweier Teile als „an“, „über“, „unter“, „an einer Seite“ usw. beschrieben wird, können ein oder mehrere andere Teile zwischen den beiden Teilen angeordnet sein, es sei denn, „unmittelbar“ oder „direkt“ wird verwendet.
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Im Fall der Beschreibung der zeitlichen Beziehung, beispielsweise wenn die zeitliche Ordnungsbeziehung als „nach“, „kontinuierlich“, „als nächstes“, „davor“ usw. beschrieben wird, können diskontinuierliche Fälle eingeschlossen werden, es sei denn, „unmittelbar“, oder „direkt“ wird verwendet.
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Die Begriffe „erste“, „zweite“ usw. werden verwendet, um verschiedene Komponenten zu beschreiben, aber diese Komponenten sind nicht durch diese Begriffe beschränkt. Diese Begriffe werden nur verwendet, um eine Komponente von einer anderen Komponente zu unterscheiden. Dementsprechend kann die nachstehend erwähnte erste Komponente die zweite Komponente im technischen Sinne der vorliegenden Offenbarung sein.
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Beim Beschreiben der Komponenten dieser Offenbarung können Begriffe wie „erste“, „zweite“, „A“, „B“, „(a)“, „(b)“ usw. verwendet werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um die Komponente von anderen Komponenten zu unterscheiden, und die Art, Drehung, Reihenfolge oder Anzahl der Komponente ist nicht durch die Begriffe beschränkt. Wenn eine Komponente als mit einer anderen Komponente „verbunden“, „kombiniert“ oder „kontaktiert“ beschrieben wird, ist die Komponente direkt mit der anderen Komponente verbunden oder kontaktiert, es versteht sich jedoch, dass eine andere Komponente zwischen den Komponenten „zwischengeschaltet“ sein kann oder die Komponenten können durch eine andere Komponente „verbunden“, „kombiniert“ oder „kontaktiert“ sein.
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In der vorliegenden Offenbarung kann eine „Anzeigevorrichtung“ eine Anzeigevorrichtung im engeren Sinne umfassen, die ein Anzeigepanel und einen Ansteuerabschnitt zum Ansteuern des Anzeigepanels aufweist, wie beispielsweise ein Flüssigkristallanzeigemodul (LCM), ein organisches lichtemittierendes Anzeigemodul (OLED-Modul) und ein Quantenpunktmodul (QD-Modul). Zusätzlich kann die Anzeigevorrichtung ein vollständiges Produkt oder Endprodukt umfassen, das ein LCM, ein OLED-Modul oder ein QD-Modul aufweist, wie beispielsweise einen Notebook-Computer, einen Fernseher, einen Computermonitor, eine Geräteanzeige einschließlich einer Fahrzeuganzeigevorrichtung oder einem anderen Typ einer Anzeigevorrichtung eines Fahrzeugs, eine elektronische Vorrichtung eines Sets wie eine mobile elektronische Vorrichtung eines Smartphones oder eines elektronischen Pads, oder eine Set-Vorrichtung oder eine Set-Apparatur.
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Dementsprechend kann die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigevorrichtung im engeren Sinne selbst umfassen, beispielsweise ein LCM, ein OLED-Modul oder ein QD-Modul, und ein angewendetes Produkt oder eine Set-Vorrichtung, d.h. eine Endverbrauchervorrichtung, die ein LCM, ein OLED-Modul oder ein QD-Modul aufweist.
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Zusätzlich kann in einigen Fällen ein LCM, ein OLED-Modul oder ein QD-Modul, das aus einem Anzeigepanel und einem Ansteuerteil besteht, als „Anzeigevorrichtung“ im engeren Sinne bezeichnet werden, und eine elektronische Vorrichtung als vollständiges Produkt, das ein LCM, ein OLED-Modul oder ein QD-Modul aufweist, kann separat als „Set-Vorrichtung“ bezeichnet werden. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung im engeren Sinne ein Anzeigepanel, beispielsweise ein LC-Panel, ein OLED-Panel oder ein QD-Panel, und eine Source-PCB, die eine Steuereinheit zum Ansteuern des Anzeigepanels ist, aufweisen und die Set-Vorrichtung kann ein Konzept sein, das ferner ein Set-PCB aufweist, das eine Set-Steuereinheit ist, die elektrisch mit dem Source-PCB verbunden ist, um die gesamte Set-Vorrichtung zu steuern.
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Das in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendete Anzeigepanel kann alle Arten von Anzeigepanels umfassen, wie beispielsweise ein Flüssigkristall-Anzeigepanel, ein organisches Leuchtdioden-Anzeigepanel, ein Quantenpunkt-Anzeigepanel oder ein elektrolumineszierendes Anzeigepanel, und ist nicht auf ein spezifisches Anzeigepanel beschränkt, das in der Lage ist, eine Blende mit einem flexiblen Substrat für ein OLED-Anzeigepanel der vorliegenden Ausführungsform und eine Rückebenen-Stützstruktur darunter zu biegen. Zusätzlich ist das in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendete Anzeigepanel nicht auf die Form oder Größe des Anzeigepanels beschränkt.
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Wenn das Anzeigepanel beispielsweise ein OLED-Anzeigepanel ist, kann es eine Vielzahl von Gate-Leitungen und Daten-Leitungen und Pixel, die an sich kreuzenden Bereichen der Gate-Leitungen und der Daten-Leitungen gebildet sind, aufweisen. Zusätzlich kann es eingerichtet sein, ein Array mit einem Dünnschichttransistor aufzuweisen, der ein Komponente zum selektiven Anlegen einer Spannung an jedes Pixel ist, eine organische Leuchtdioden (OLED)-Schicht auf dem Array aufweisen, ein Verkapselungssubstrat oder eine Verkapselungsschicht über dem Array aufweisen, um die organische lichtemittierende Vorrichtungsschicht abzudecken, und so weiter aufweisen. Die Verkapselungsschicht kann den Dünnschichttransistor und die organische lichtemittierende Vorrichtungsschicht vor den äußeren Stößen schützen und verhindern, dass Feuchtigkeit oder Sauerstoff in die organische lichtemittierende Vorrichtungsschicht eindringen. Ferner kann beispielsweise eine auf dem Array gebildete anorganische lichtemittierende Schicht eine Materialschicht in Nanogröße oder einen Quantenpunkt in Nanogröße aufweisen.
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In der Erfindung veranschaulicht 1 ein beispielhaftes organische lichtemittierendes Display (OLED)-Panel 100, das in Anzeigevorrichtungen eingebaut werden kann.
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1 ist eine Draufsicht auf ein Anzeigepanel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Hier zeigt 1 ein beispielhaftes OLED-Panel (Organic Light Emitting Display) 100, das in die Anzeigevorrichtungen eingebaut werden kann. Bezugnehmend auf 1 weist das organische lichtemittierende Anzeigepanel 100 mindestens einen aktiven Bereich AA auf, in dem lichtemittierende Vorrichtungen und ein Array zum Ansteuern der lichtemittierenden Vorrichtungen ausgebildet sind.
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Das Anzeigepanel 100 kann einen nicht-aktiven Bereich IA aufweisen, der an einer Peripherie des aktiven Bereichs AA angeordnet ist. Der nicht-aktive Bereich IA kann am oberen, unteren, linken und rechten Abschnitt des aktiven Bereichs AA gebildet sein. Der aktive Bereich AA kann in einer rechteckigen Form ausgebildet sein. Ferner kann der aktive Bereich AA in verschiedenen Formen, beispielsweise einem Kreis, einer Ellipse oder einem Polygon ausgebildet sein, wenn die Anzeigevorrichtung an eine Smart Watch oder ein Automobil angepasst ist. Dementsprechend ist die Anordnung des nicht-aktiven Bereichs IA, der den aktiven Bereich AA umgibt, nicht auf den organischen lichtemittierenden Bereich 100, der in 1 veranschaulicht ist, beschränkt.
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In dem nicht-aktiven Bereich IA im linken und rechten Abschnitt des aktiven Bereichs AA sind verschiedene Komponenten zum Ansteuern der lichtemittierenden Komponenten angeordnet und die Arrays sind in dem aktiven Bereich AA angeordnet, um die Funktion zum stabilen Emittieren des Lichts bereitzustellen. Beispielsweise können diese Komponenten Schaltungen wie den Gate-Treiber (Gate-in-Panel), den Multiplexer und die elektrostatischen Entladungsschaltungen 104, einen Kontaktierungsabschnitt zum Kontaktieren der Kathode, die Teil der lichtemittierenden Komponente ist, und die Niedrigpotential-Spannungsleitung 101, die eine Spannungsreferenz der lichtemittierenden Komponente ist, und eine Vielzahl von Bänken zum Verhindern eines Überlaufens einer Verkapselungsschicht zum Schutz der lichtemittierenden Komponente vor Feuchtigkeit oder Verunreinigungen während des Abscheidungsprozesses einer Verunreinigungskompensationsschicht, aufweisen.
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Ferner kann in dem nicht-aktiven Bereich IA eine Rissstopp-Struktur zum Verhindern der Ausbreitung von Rissen angeordnet sein, die während eines Schneidprozesses (Ritzprozess) zum Teilen des Muttersubstrats in einzelne Anzeigepanel 100 auftreten können.
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Wenn das Substrat 110 getrimmt wird, d.h. geschnitten wird, können Wärme und Spannung an der Trimmfläche des Substrats 110 erzeugt werden. Eine Einwirkung, die durch die Wärme und die Spannung verursacht wird, kann einen Riss erzeugen. Der Riss kann auf den nicht-aktiven Bereich IA übertragen werden, so dass der Gate-Treiber, der ESD 104 oder Niedrigpotential-Spannungsleitung 101, die im nicht-aktiven Bereich IA angeordnet sind, beschädigt werden können.
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Ferner kann der Riss ein Weg von Feuchtigkeit und Sauerstoff von außen sein, so dass die Feuchtigkeit und der Sauerstoff in den nicht-aktiven Bereich IA eindringen können. Die Feuchtigkeit und der Sauerstoff verursachen blinde Bereiche in einer organischen lichtemittierenden Schicht des organischen lichtemittierenden Anzeige (OLED)-Panels 100, so dass dunkle Flecken wachsen können oder Pixel durch die blinden Bereiche geschrumpft werden können.
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Die Rissstopp-Struktur 108 der Erfindung kann die Ausbreitung des Risses in den nicht-aktiven Bereich IA blockieren, so dass die Beschädigung des Gate-Treibers, der ESD 104 oder der Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 und das Eindringen der Feuchtigkeit und des Sauerstoffs verhindert werden kann.
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Die Rissstopp-Struktur 108 kann aus einer anorganischen Schicht oder einer organischen Schicht gebildet sein. Ferner kann die Rissstopp-Struktur 108 aus einer Vielzahl von anorganischen Schichten oder einer Vielzahl von organischen Schichten gebildet werden. Die Rissstopp-Struktur 108 ist jedoch nicht auf diese Schichten beschränkt. Wie in 1 gezeigt ist, ist die Rissstopp-Struktur 108 nur auf beiden Seiten der langen Seite und einer Seite der kurzen Seite des Anzeigepanels 100 angeordnet, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Rissstopp-Struktur 108 auch in dem Biegebereich und dem gekerbten Bereich angeordnet sein, d.h. die Rissstopp-Struktur 108 kann in allen Peripherien des Substrats 110 angeordnet sein.
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Wenn der aktive Bereich AA gebildet wird, kann die Isolierschicht (z. B. Gate-Isolierschicht und Pufferschicht usw.) in dem Abschnitt nahe einer Schneidfläche des Substrats am äußeren Abschnitt der Rissstopp-Struktur 108 ganz oder teilweise geätzt werden. Durch das Ätzen bleibt eine kleine Menge der Isolierschicht auf dem oberen Abschnitt des Substrats 110 zurück oder die obere Oberfläche des Substrats wird vollständig freigelegt, so dass eine Schneideinwirkung möglicherweise nicht auf die entsprechende Isolierschicht übertragen wird.
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Bezugnehmend auf 1 kann eine FPCB in dem unteren Abschnitt des Anzeigepanels 100 angeordnet sein. Die FPCB ist elektrisch mit einem Pad verbunden, um ein Daten-Signal zu empfangen und ein Berührungssignal mit der externen Energieversorgung auszutauschen. Ferner können in dem unteren Abschnitt des Anzeigepanels 100 die Hochpotential-Spannungsleitung 102, die Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 und/oder die Daten-Spannungsleitungen 127, die sich von dem FPCB erstrecken, angeordnet sein.
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In der Erfindung ist die Daten-Spannungsleitung 127 so angeordnet, dass sie mit dem Daten-Treiber 137 verbunden ist, um ein Lichtemissionssignal der lichtemittierenden Komponente zu erzeugen.
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Bezugnehmend auf 1 können in dem Anzeigepanel 100 der Erfindung beide Ecken am oberen Abschnitt des Anzeigepanels geschnitten werden, um eine Kerbe 151 zum Biegen des Biegebereichs des Anzeigepanels 100 zu bilden.
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Wenn beispielsweise ein Muttersubstrat geschnitten wird, um das Muttersubstrat in die einzelnen Anzeigepanele zu unterteilen, kann das Anzeigepanel 100 in das Innere des nicht-aktiven Bereichs IA nahe beiden unteren Eckbereichen des Anzeigepanels 100, das ein Teil des nicht-aktiven Bereichs IA ist, geschnitten werden, so dass die Kerbe 151 so ausgebildet werden kann, dass die Schnittfläche neben der Hochpotential-Spannungsleitung 102 oder der Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 ist.
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Die Kerbe 151 der Erfindung kann an einem Ende des flexiblen Substrats 110 beginnen und das flexible Substrat 110 kann in dem Abschnitt nahe diesem Bereich gebogen werden. Das Biegen wird an dem Abschnitt nahe dem Daten-Treiber 137 beendet, um den Abschnitt mit dem Daten-Treiber 137 und dem FPCB-Pad 105 auf die Rückseite des aktiven Bereichs AA zu falten. 1 veranschaulicht das Anzeigepanel 100, in dem das Substrat mittels der Kerbe 151 gebogen ist, ist aber nicht darauf beschränkt, und die Kerbe 151 braucht nicht ausgebildet zu sein oder das Substrat braucht nicht gebogen zu sein.
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Die Komponente, die mit dem auf der Oberseite des Anzeigepanels 100 ausgebildeten Pad 105 verbunden ist, ist nicht auf das FPCB beschränkt, und verschiedene Komponenten können verbunden werden, und das Pad 105 kann auf der Oberseite oder der Rückseite des Anzeigepanels 100 angeordnet sein.
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In 1 ist der Daten-Treiber 137 so veranschaulicht, dass er auf der Oberseite des Anzeigepanels 100 angeordnet ist, was jedoch nicht auf den Daten-Treiber 137 beschränkt ist und ein anderer Treiber kann auf der Oberseite des Anzeigepanels 100 angeordnet sein. Ferner ist die Position des Daten-Treibers 137 nicht auf die Oberseite des Anzeigepanels 100 beschränkt, und der Daten-Treiber 137 kann an der Rückseite des Anzeigepanels 100 angeordnet sein.
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2 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A von 1.
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Bezugnehmend auf 2 kann in dem nicht-aktiven Bereich IA des Anzeigepanels 100 die Energie zum Ansteuern jedes Subpixels und verschiedener Signale von außen zugeführt werden. Beispielsweise können die Hochpotential-Spannungsleitung 102 und die Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 in dem nicht-aktiven Bereich IA angeordnet sein. Ferner können der Gate-Treiber 103, die ESD 104 und die Daten-Spannungsleitung 127 jeweils in dem nicht-aktiven Bereich IA angeordnet sein. Die Peripherieelektrode 106 kann angeordnet sein, um einen Abschnitt des Gate-Treibers 103, der ESD 104 und der Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 abzudecken. Die Hochpotential-Spannungsleitung 102 kann sich vom Endabschnitt des Anzeigepanels 100 bis zum aktiven Bereich AA erstrecken und die Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 kann sich von der Seite der Hochpotential-Spannungsleitung 102 bis zu dem Abschnitt nahe dem nicht-aktiven Bereich IA erstrecken.
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Ein Verbindungsbereich CA, durch den die Leitungen verlaufen, kann in dem Abschnitt zwischen der Peripherieelektrode 106 im Peripheriebereich PA des nicht-aktiven Bereichs IA und dem aktiven Bereich AA gebildet sein. Der Verbindungsbereich CA kann an der oberen, unteren, linken und rechten Ecke des Anzeigepanels 100 angeordnet sein. Der Verbindungsbereich CA kann an der Ecke angeordnet sein, an der der aktive Bereich AA kreisförmig gekrümmt ist. Der Grund, warum der Verbindungsbereich CA angeordnet ist, besteht darin, dass der Umriss des Substrats 110 und der Umriss des aktiven Bereichs AA nicht genau übereinstimmen können. Da beispielsweise die Ecke des aktiven Bereichs AA aufgrund des Designs des Anzeigepanels 100 näher an einer Kreisform liegt als die Ecke des Substrats, kann ein leerer Raum auftreten, in dem die Komponenten nicht angeordnet sind.
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In der linken und rechten Peripherie des Anzeigepanels 100, die den größten Anteil des Raums einnimmt, in dem die Komponenten angeordnet sind, kann der Gate-Treiber 103 oder die Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 so ausgelegt sein, dass sie vom Ende des Substrats 110 in dem vorgegebenen Abstand beabstandet ist. Ferner kann die Stoppstruktur 108 angeordnet sein, um den Peripheriebereich PA des nicht-aktiven Bereichs IA in dem vorbestimmten Abstand vom Ende des Substrats 110 zu umgeben.
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Um den Gate-Treiber 103 und die Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 zu verbinden, können der Gate-Treiber 103 oder die Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 so ausgelegt sein, dass sie in einem bestimmten Abstand von der Außenkante des Substrats 110 in der Ecke des Anzeigepanels 100 angeordnet sind. Dies liegt daran, da die elektrischen Eigenschaften des Gate-Treibers 103 und die Verbindungsstruktur der Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 zum Erden der im aktiven Bereich AA angeordneten Komponenten berücksichtigt werden sollten.
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Somit können die Verbindungsbereiche CA, in denen Komponenten nicht angeordnet sind, an beiden unteren Ecken des aktiven Bereichs AA oder an vier Ecken des aktiven Bereichs AA angeordnet sein.
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3 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie I-I' von 1. Ein Dünnschichttransistor ist in dem aktiven Bereich AA des Substrats 110 angeordnet und eine Anzeigekomponente ist elektrisch mit dem Dünnschichttransistor verbunden. In 3 wird die organische lichtemittierende Anzeigekomponente als die Anzeigekomponente verwendet. Nachfolgend wird das Anzeigepanel 100 mit der organischen lichtemittierenden Komponente beschrieben.
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Die elektrische Verbindung der organischen lichtemittierenden Komponente mit dem Dünnschichttransistor 210 bedeutet die elektrische Verbindung einer Anoden-Elektrode 310 der organischen lichtemittierenden Komponente mit dem Dünnschichttransistor 210. Der Dünnschichttransistor 210 kann auch in dem nicht-aktiven Bereich IA angeordnet sein, der am Peripherieabschnitt des Substrats 110 angeordnet ist. Beispielsweise kann der Dünnschichttransistor 210 in dem nicht-aktiven Bereich IA ein Teil der Schaltungseinheit zum Steuern des an den aktiven Bereich AA angelegten elektrischen Signals sein.
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Der Dünnschichttransistor 210 umfasst eine Halbleiterschicht 211 aus einem amorphen Silizium, einem kristallinen Silizium und einem organischen Halbleitermaterial, einer Gate-Elektrode 121 und Source-/Drain-Elektroden 123. Eine Pufferschicht 113 aus einem Siliziumoxid, einem Silizium Nitrid oder ein Siliziumoxinitrid ist auf dem Substrat 110 angeordnet, um die Oberfläche des Substrats 110 zu planarisieren oder die Verunreinigungen der Halbleiterschicht 211 zu verhindern. Die Halbleiterschicht 211 kann auf der Pufferschicht 113 angeordnet sein.
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Die Gate-Elektrode 121 kann über der Halbleiterschicht 211 angeordnet sein.
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Die Gate-Elektrode 121 wird unter Berücksichtigung der Adhäsion an benachbarten Schichten und der Oberflächenebenheit der zu laminierenden Schicht gebildet. Beispielsweise kann die Gate-Elektrode 121 in einer einzelnen Schicht oder mehreren Schichten aus einem oder mehreren Materialien wie Aluminium (AI), Platin (Pt), Palladium (Pd), Silber (Ag), Magnesium (Mg), Gold (Au), Nickel (Ni), Neodym (Nd), Iridium (Ir), Chrom (Cr), Lithium (Li), Calcium (Ca), Molybdän (Mo), Titan (Ti), Wolfram (W) und Kupfer (Cu) gebildet sein.
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Eine Gate-Isolierschicht 120 aus einem Isoliermaterial wie Siliziumoxid, Siliziumnitrid oder Siliziumoxinitrid ist zwischen der Halbleiterschicht 211 und der Gate-Elektrode 121 ausgebildet, um die Halbleiterschicht 211 und die Gate-Elektrode 121 zu isolieren. Eine Zwischenschicht 130 kann auf der Gate-Elektrode 121 angeordnet sein. Die Zwischenschicht 130 kann eine einzelne Schicht oder mehrere Schichten aus Material wie Siliziumoxid, Siliziumnitrid oder Siliziumoxinitrid gebildet sein.
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Die Source-/Drain-Elektroden 123 sind über der Zwischenschicht 130 angeordnet. Die Source-/Drain-Elektroden 123 sind durch ein in der Zwischenschicht 130 und der Gate-Isolierschicht 120 gebildetes Kontaktloch elektrisch mit der Halbleiterschicht 211 verbunden.
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Die Source-/Drain-Elektroden 123 sind unter Berücksichtigung der Leitfähigkeit ausgebildet. Beispielsweise können die Source-/Drain-Elektroden 123 in einer einzelnen Schicht oder mehreren Schichten aus einem oder mehreren Materialien wie Aluminium (AI), Platin (Pt), Palladium (Pd), Silber (Ag), Magnesium (Mg), Gold (Au), Nickel (Ni), Neodym (Nd), Iridium (Ir), Chrom (Cr), Lithium (Li), Calcium (Ca), Molybdän (Mo), Titan (Ti), Wolfram (W)) und Kupfer (Cu) gebildet sein.
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Eine Passivierungsschicht (in der Figur nicht gezeigt) kann angeordnet sein, um den Dünnschichttransistor abzudecken, um den Dünnschichttransistor zu schützen. Beispielsweise kann die Passivierungsschicht aus Siliziumoxid, Siliziumnitrid oder Siliziumoxinitrid gebildet sein. Die Passivierungsschicht kann in einer einzelnen Schicht oder in mehreren Schichten gebildet sein.
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Eine Planarisierungsschicht 116 kann über der Passivierungsschicht angeordnet sein. Wie in 3 gezeigt, kann beispielsweise die Planarisierungsschicht 116 dazu dienen, den oberen Abschnitt der Passivierungsschicht, der den Dünnschichttransistor 210 bedeckt, im Wesentlichen zu planarisieren, falls die organische lichtemittierende Komponente 300 am oberen Abschnitt des Dünnschichttransistor angeordnet ist.
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Beispielsweise kann die Planarisierungsschicht 116 aus Allzweckpolymer gebildet sein, beispielsweise Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polystyrol (PS), Polymerderivaten mit Gruppen auf Phenolbasis, Polymer auf Acrylbasis, Polymer auf Imidbasis, Polymer auf Aryletherbasis, Polymeren auf Amidbasis, Polymer auf Fluorbasis, Polymer auf p-Xylolbasis, Polymer auf Vinylalkoholbasis, und organischem Material, das Mischungen davon aufweist, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Obwohl die Planarisierungsschicht 116 in 3 als einzelne Schicht veranschaulicht ist, sind verschiedene Modifikationen möglich, wie beispielsweise mehrere Schichten. Das Anzeigepanel 100 gemäß der Ausführungsform der Erfindung kann sowohl die Passivierungsschicht als auch die Planarisierungsschicht 116 aufweisen oder kann gegebenenfalls nur die Planarisierungsschicht 116 aufweisen. Die Planarisierungsschicht 116 kann als erste Isolierschicht bezeichnet werden.
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In dem aktiven Bereich AA des Substrats 110 ist die organische lichtemittierende Komponente 300, welche eine Anoden-Elektrode 310, eine Kathoden-Elektrode 330 und die dazwischen angeordnete organische lichtemittierende Schicht 320 aufweist, über der Planarisierungsschicht 116 angeordnet.
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In der Planarisierungsschicht 116 ist eine Öffnung zum Freilegen mindestens einer der Source-/Drain-Elektroden 123 des Dünnschichttransistors 210 ausgebildet, um die Anoden-Elektrode elektrisch mit mindestens einer der Source-/Drain-Elektroden 123 zu verbinden, wodurch die Anoden-Elektrode 310 elektrisch mit dem Dünnschichttransistor 210 verbunden ist. Die Anoden-Elektrode 310 kann eine (halb-)transparente Elektrode oder eine reflektierende Elektrode sein.
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Wenn die Anoden-Elektrode 310 beispielsweise die (halb-)transparente Elektrode ist, kann die Anoden-Elektrode 310 aus ITO, IZO, ZnO, In2O3, IGO oder AZO gebildet sein. Wenn die Anoden-Elektrode 310 die reflektierende Elektrode ist, kann die Anoden-Elektrode 310 eine reflektierende Schicht aus Ag, Mg, Al, Pt, Pd, Au, Ni, Nd, Ir, Cr und einer Verbindung davon und eine Schicht aus ITO, IZO, ZnO, In2O3, IGO oder AZO aufweisen. Die Anoden-Elektrode 310 der Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und die Anoden-Elektrode 310 kann verschiedene Materialien aufweisen und ihre Struktur kann auch auf verschiedene Arten modifiziert sein, wie beispielsweise eine einzelne Schicht oder mehrere Schichten. In dieser Ausführungsform kann das Bezugszeichen 310, obwohl sie als Anoden-Elektrode beschrieben ist, als Pixelelektrode und erste Elektrode bezeichnet werden.
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Eine Bankschicht 117 kann über der Planarisierungsschicht 116 angeordnet sein. Die Bankschicht 117 definiert ein Pixel, indem sie eine Öffnung aufweist, die jedem Subpixel entspricht, d.h. die Öffnung, durch die mindestens der zentrale Abschnitt der Anoden-Elektrode 310 freigelegt ist. Wie in 3 gezeigt, vergrößert die Bankschicht 117 ferner den Abstand zwischen der Kante der Anoden-Elektrode 310a und der Kathoden-Elektrode 330 über der Anoden-Elektrode 310, um Lichtbögen am Rand der Anoden-Elektrode 310 zu verhindern. Beispielsweise kann die Bankschicht 117 aus dem organischen Material beispielsweise Polyimid oder Hexamethyldisiloxan (HMDSO) gebildet sein. Die Bankschicht 117 kann als eine zweite Isolierschicht oder eine pixeldefinierende Schicht bezeichnet werden.
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Eine Zwischenschicht der organischen lichtemittierenden Schicht 320 kann ein Material mit niedrigem oder hohem Molekulargewicht aufweisen. Wenn die Zwischenschicht das Material mit niedrigem Molekulargewicht aufweist, können eine Lochinjektionsschicht (HIL), eine Lochtransportschicht (HTL), eine emittierende Schicht (EML), eine Elektronentransportschicht (ETL), eine Elektroneninjektionsschicht (EIL) usw. in einer einzelnen oder komplexen Struktur gestapelt sein. Die Zwischenschicht der organischen lichtemittierenden Schicht 320 kann aus dem organischen Material wie Kupferphthalocyanin (CuPc), N, N-Di(naphthalin-1-yl)-N, N'-diPhenylbenzidin (N, N'-Di(Naphthalin-1-yl)-N, N'-diphenylbenzidin (NPB), Tris-8-hydroxychinolinaluminium (Alq3) usw. gebildet sein. Diese Schichten können durch ein Vakuumverdampfungsverfahren gebildet werden.
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Wenn die Zwischenschicht das Material mit hohem Molekulargewicht aufweist, kann die Zwischenschicht eine Struktur aufweisen, die eine Lochtransportschicht (HTL) und eine lichtemittierende Schicht (EML) aufweist. In diesem Fall kann die Lochtransportschicht PEDOT aufweisen und die Emissionsschicht kann ein Polymermaterial wie Polyphenylenvinylen (PPV) und Polyfluoren aufweisen. Diese Zwischenschicht kann durch Siebdruck, Tintenstrahldruck, laserinduzierte Wärmebildgebung (LITI) oder dergleichen gebildet werden.
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Die Zwischenschicht ist nicht darauf beschränkt und kann verschiedene Strukturen aufweisen.
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Die Kathoden-Elektrode 330 ist oberhalb des aktiven Bereichs AA angeordnet und kann angeordnet sein, um den aktiven Bereich AA abzudecken, wie in 3 gezeigt ist. Das heißt, die Kathoden-Elektrode 330 kann einstückig mit der Vielzahl von organischen lichtemittierenden Komponenten 300 ausgebildet sein, um mit der Vielzahl von Anoden-Elektroden 310 zu korrespondieren. Die Kathoden-Elektrode 330 kann die (halb-)transparente Elektrode oder die reflektierende Elektrode sein.
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Wenn die Kathoden-Elektrode 330 die (halb-) transparente Elektrode ist, umfasst die Kathoden-Elektrode 330 eine Schicht aus einem Metall mit einer geringen Austrittsarbeit, wie beispielsweise Li, Ca, LiF/Ca, LiF/AI, Al, Ag, Mg, und eine Verbindung davon, und eine (halb-)transparente leitende Schicht, die aus Material wie beispielsweise ITO, IZO, ZnO oder In2O3 gebildet ist,. Wenn die Kathoden-Elektrode 330 eine reflektierende Elektrode ist, kann die Kathoden-Elektrode 330 eine Schicht aufweisen, die aus Li, Ca, LiF/Ca, LiF/AI, Al, Ag, Mg und einer Verbindung davon gebildet ist. Die Konfiguration und das Material der Kathoden-Elektrode 330 sind nicht darauf beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden.
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In der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung sollte der Kathoden-Elektrode 330 ein voreingestelltes elektrisches Signal zugeführt werden, um ein Bild anzuzeigen. Somit ist die Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 in einem nicht-aktiven Bereich IA angeordnet, um das voreingestellte elektrische Signal an die Kathoden-Elektrode 330 zu zuführen. In dieser Ausführungsform wird diese Elektrode 330 als Kathoden-Elektrode bezeichnet, aber diese Elektrode 330 kann als die Kathode, eine negative Elektrode, eine Gegenelektrode, eine obere Elektrode, eine zweite Elektrode bezeichnet werden.
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Bezugnehmend auf 3 kann eine Verkapselungsschicht 500 über der Kathoden-Elektrode 330 angeordnet sein. Die Verkapselungsschicht 500 kann die organische lichtemittierende Komponente 300 oder die organische lichtemittierende Schicht 320 schützen. Die Verkapselungsschicht 500 kann eine erste anorganische Isolierschicht 510, eine organische Isolierschicht 520 und eine zweite anorganische Isolierschicht 530 aufweisen. Die organische Emissionsschicht 320 kann leicht mit äußerer Feuchtigkeit oder Sauerstoff reagieren, die schwarze Flecken oder Pixelkontraktion verursachen können. Um dies zu verhindern, kann die Verkapselungsschicht 500 über die gesamte Oberfläche des aktiven Bereichs AA und des nicht-aktiven Bereichs IA des Anzeigepanels 100 angeordnet sein.
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4 ist eine Ansicht eines experimentellen Beispiels, bei dem der Bereich C von 2 vergrößert ist.
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In dem aktiven Bereich AA kann eine Vielzahl von organischen lichtemittierenden Komponenten 300 angeordnet sein, und die Peripherieelektrode 106, welche die Komponenten bedeckt, kann außerhalb des aktiven Bereichs AA angeordnet sein. Der nicht-aktive Bereich IA kann den Peripheriebereich PA aufweisen und die Peripherieelektrode 106 kann in dem Peripheriebereich PA angeordnet sein. In dem Abschnitt zwischen dem aktiven Bereich AA und der Peripherieelektrode 106 können eine Vielzahl von Leitungen angeordnet sein, die den Gate-Treiber oder den Multiplexer mit der organischen lichtemittierenden Komponente 300 verbinden. Der Abschnitt zwischen dem aktiven Bereich AA und dem Peripheriebereich PA kann als Verbindungsbereich CA bezeichnet werden.
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Bezugnehmend auf 4 kann eine Verbindungsleitung 124 in einem Verbindungsbereich CA zwischen dem aktiven Bereich AA und der Peripherieelektrode 106 angeordnet sein. Beim Vergleich der benachbarten Peripherieelektrode 106 oder der Anoden-Elektrode 310, die in dem aktiven Bereich AA angeordnet ist, kann die Verbindungsleitung 124 aus einer Vielzahl von Leitungen mit sehr komplexer Struktur gebildet sein. Eine Vielzahl der organischen lichtemittierenden Komponenten 300, die jeweils die Anode 310 aufweisen, ist in dem aktiven Bereich AA angeordnet und die Peripherieelektrode 106 bedeckt die Komponenten, um das externe Licht in dem nicht-aktiven Bereich IA gleichmäßig zu reflektieren.
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Die Anoden-Elektrode 310 und die Peripherieelektrode 106 können aus demselben Material gebildet sein. Die Peripherieelektrode 106 kann die Kathoden-Elektrode 330 der organischen lichtemittierenden Komponente 300 mit der Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 verbinden, um die Kathoden-Elektrode 330 zu erden. Die Peripherieelektrode ist in dem nicht-aktiven Bereich IA angeordnet, um mit dem Endabschnitt der Kathoden-Elektrode 330 verbunden zu sein, und um mit der Niedrigpotential-Spannungsleitung 101 verbunden zu sein.
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5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie II-II' von 4.
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Bezugnehmend auf 5 können eine erste Verbindungsleitung 410 und eine zweite Verbindungsleitung 420 zwischen der ersten Gate-Isolierschicht 120 und der Zwischenschicht 130 über dem Substrat 110 angeordnet sein. Eine dritte Verbindungsleitung 430 und eine vierte Verbindungsleitung 440 können über der Zwischenschicht 130 mit der ersten Planarisierungsschicht 115 dazwischen angeordnet sein. Eine zweite Planarisierungsschicht 116 und die Bankschicht 117 können über der vierten Verbindungsleitung 440 angeordnet sein, und ein Polarisationsfilm 600 kann auf der obersten Schicht angeordnet sein.
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Die erste Verbindungsleitung 410 und die zweite Verbindungsleitung 420 können aus demselben Material wie die Gate-Elektrode 121 gebildet sein. Die dritte Verbindungsleitung 430 und die vierte Verbindungsleitung 440 können aus demselben Material wie die Source-/Drain-Elektrode 123 gebildet sein.
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Bezugnehmend auf 5 ist eine Vielzahl von Leitungen in dem Verbindungsbereich CA angeordnet, um die Komponenten in dem nicht-aktiven Bereich IA und dem aktiven Bereich AA elektrisch mit der organischen lichtemittierenden Komponente 300 zu verbinden. Der Verbindungsbereich CA kann in einer verschlungenen Struktur aus einer Vielzahl komplexer durchgezogener Leitungen, die nicht durch eine Vielzahl von Leitungen in einer einheitlichen Struktur gebildet sind, ausgebildet sein. Aufgrund der Struktur des Verbindungsbereichs CA kann das von außen einfallende Licht durch eine komplexe Leitung im Verbindungsbereich CA gestreut werden.
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Beispielsweise kann das externe Licht, das durch den Polarisationsfilm 600, der auf der obersten Schicht angeordnet ist, einfällt, durch die vierte Verbindungsleitung 440 und/oder die dritte Verbindungsleitung 430 gestreut werden. Ferner kann das Licht, das auf die Schicht neben der zweiten Verbindungsleitung 420 und/oder der ersten Verbindungsleitung 410 einfällt, unter verschiedenen Winkeln gestreut werden und sich gleichmäßig in den Verbindungsbereich CA ausbreiten. Das gestreute Licht kann sich in Richtung des Seitenabschnitts der ersten bis vierten Verbindungsleitung 410 bis 440 oder des Polarisationsfilms 600 ausbreiten und kann dann durch den Polarisationsfilm 600 nach außen emittiert werden. Der Bereich, in dem das unregelmäßige Streulicht und das gestreut reflektierte Licht ausgegeben wird, erscheint für das Auge des Benutzers heller als die Umgebung.
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6 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich C von 2 und ist an die Erfindung angepasst.
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Bezugnehmend auf 6 ist eine Vielzahl von Anoden-Elektroden 310 in dem aktiven Bereich AA angeordnet und die Peripherieelektrode 106 ist in dem nicht-aktiven Bereich IA angeordnet. Der nicht-aktive Bereich IA kann den Peripheriebereich PA aufweisen und die Peripherieelektrode 106 kann in dem Peripheriebereich PA angeordnet sein. Der Verbindungsbereich CA kann zwischen dem Peripheriebereich PA und dem aktiven Bereich AA angeordnet sein. In dieser Ausführungsform kann die erste reflektierende Elektrode 107 in dem Verbindungsbereich CA angeordnet sein.
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Obwohl in 6 nicht gezeigt, sind die erste Verbindungselektrode 410, die zweite Verbindungselektrode 420, die dritte Verbindungselektrode 430 und die vierte Verbindungselektrode 440, die in 5 gezeigt sind, in dem Verbindungsbereich CA angeordnet. Die erste reflektierende Elektrode 107 kann über der vierten Verbindungselektrode 440 angeordnet sein. Die erste reflektierende Elektrode 107 kann aus dem gleichen Material wie die Anoden-Elektrode 310 im aktiven Bereich AA oder die Peripherieelektrode 106 im nicht-aktiven Bereich IA gebildet sein. Erste Löcher 106a können in der Peripherieelektrode 106, die in dem nicht-aktiven Bereich IA angeordnet ist, angeordnet sein.
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Die ersten Löcher 106a der Peripherieelektrode 106 können als ein Loch zum Ablassen von Wasserstoff H2 dienen, der während des Erhitzens zum Aushärten der Planarisierungsschicht 116 beim Abscheiden und Bilden der Planarisierungsschicht 116, die unter der äußeren Elektrode 106 angeordnet ist, erzeugt wird. Die ersten Löcher 106a können über der äußeren Elektrode 106 angeordnet sein, um einen konstanten Abstand und eine konstante Form zu haben.
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Da die Peripherieelektrode 106 und die ersten Löcher 106a regelmäßig angeordnet sind, kann das von außen einfallende Licht in die gleichmäßige Richtung reflektiert werden. Die erste reflektierende Elektrode 107, die in dem Verbindungsbereich CA angeordnet ist, kann auch ein zweites Loch 107a aufweisen, das den ersten Löchern 106a der Peripherieelektrode 106 ähnlich ist. Die zweiten Löcher 107a der ersten reflektierenden Elektrode 107 dienen auch als Loch zum Ablassen von Wasserstoff H2 , der während der Bildung der Planarisierungsschicht 116 auftreten kann, die unter der ersten reflektierenden Elektrode 107 angeordnet ist.
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Da die erste reflektierende Elektrode 107 ein Muster aufweist, das dem der Anoden-Elektrode 310, die in dem aktiven Bereich AA angeordnet ist, und der Peripherieelektrode 106 des nicht-aktiven Bereichs IA ähnlich ist, ist auch die Reflexion von externem Licht ähnlich. Die Peripherieelektrode 106 und die erste reflektierende Elektrode 107 können durch die erste Verbindungseinheit 250 miteinander verbunden sein. Die Peripherieelektrode 106 und die erste reflektierende Elektrode 107 können in dem Abschnitt zwischen dem Verbindungsbereich CA und dem Peripheriebereich PA verbunden sein.
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Da die Peripherieelektrode 106 und die erste reflektierende Elektrode 107 durch die erste Verbindungseinheit 250 verbunden sind, können diese Elektroden den gleichen Effekt wie eine Elektrode haben. Daher kann die Kathoden-Elektrode 330 der organischen lichtemittierenden Komponente 300 mit der ersten reflektierenden Elektrode 107 verbunden sein, die näher am aktiven Bereich AA ist als die Peripherieelektrode 106.
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7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie III-III' von 6.
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Bezugnehmend auf 7 können die erste Verbindungsleitung 410 und die zweite Verbindungsleitung 420 zwischen der ersten Gate-Isolierschicht 120 und der Zwischenschicht über dem Substrat 110 angeordnet sein. Die dritte Verbindungsleitung 430 und die vierte Verbindungsleitung 440 können über der Zwischenschicht 130 mit der ersten Planarisierungsschicht 115 dazwischen angeordnet sein. Die zweite Planarisierungsschicht 116, die erste reflektierende Elektrode 107 und die Bankschicht 117 können über der vierten Verbindungsleitung 440 angeordnet sein, und ein Polarisationsfilm 600 kann an der obersten Schicht angeordnet sein.
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Die erste Verbindungsleitung 410 und die zweite Verbindungsleitung 420 können aus demselben Material wie die Gate-Elektrode 121 gebildet sein. Die dritte Verbindungsleitung 430 und die vierte Verbindungsleitung 440 können aus demselben Material wie die Source-/Drain-Elektrode 123 gebildet sein. Die erste reflektierende Elektrode 107 kann aus dem gleichen Material wie die Anoden-Elektrode 310 oder die Peripherieelektrode 106 gebildet sein. Ferner können die zweiten Löcher 107a in der ersten reflektierenden Elektrode 107 ausgebildet sein. Bezugnehmend auf 7 kann bestätigt werden, dass das von außen einfallende Licht durch den Polarisationsfilm 600 tritt und hauptsächlich von der ersten reflektierenden Elektrode 107 reflektiert wird. Wie die experimentelle Ausführungsform von 5 wird in der Ausführungsform von 7 das gesamte einfallende Licht, das von der vierten Verbindungsleitung 440 und/oder der dritten Verbindungsleitung 430 gestreut wird, ohne die gestreute Reflexion zum Polarisationsfilm 600 reflektiert. Somit tritt kein Licht aus, wenn der Benutzer das Licht außen beobachtet. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung polarisiert der Polarisationsfilm das einfallende Licht und gibt das polarisierte Licht durch dessen Lichtwellenlängenfilterfunktion aus. In der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung blockiert der Polarisationsfilm jedoch das von dem Anzeigepanel reflektierte Licht, um nur das von der organischen lichtemittierenden Komponente 300 emittierte Licht auszugeben.
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Aufgrund dieser Funktion des Polarisationsfilms 600 kann das von der ersten reflektierenden Elektrode 107 im Verbindungsbereich CA reflektierte Licht durch den Polarisationsfilm 600 vollständig blockiert werden. Ähnlich dem aktiven Bereich AA oder dem nicht-aktiven Bereich IA, in dem die Peripherieelektrode 106 angeordnet ist, wird das von außen einfallende Licht so gesteuert, dass kein Lichtaustritt in das Auge des Benutzers auftritt.
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8 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich B von 2.
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Bezugnehmend auf 8 können eine Vielzahl von Anoden-Elektroden 310 der organischen lichtemittierenden Komponente 300 in dem aktiven Bereich AA angeordnet sein. Die zweite reflektierende Elektrode 109 ist in dem nicht-aktiven Bereich IA weit angeordnet, um die Hochpotential-Spannung VDD oder das Daten-Signal zu zuführen. Die zweite reflektierende Elektrode 109 kann aus dem gleichen Material wie die Source-/Drain-Elektrode 123 gebildet sein.
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Die zweite reflektierende Elektrode 109 kann dritte Löcher 109a aufweisen. Die dritten Löcher 109a ermöglichen es der zweiten reflektierenden Elektrode 109, ein Muster ähnlich dem der ersten reflektierenden Elektrode 107, der Anoden-Elektrode 310 und der Peripherieelektrode 106 zu haben, so dass die Reflexion des einfallenden Lichts ähnlich wie bei der ersten reflektierenden Elektrode 107, der Anoden-Elektrode 310 und der Peripherieelektrode 106 erfolgt. Beispielsweise kann das einfallende externe Licht von der zweiten reflektierenden Elektrode 109 reflektiert und durch den Polarisationsfilm 600 blockiert werden. Die zweite reflektierende Elektrode 109 kann zusammen mit den dritten Löchern 109a eine zweite Verbindungseinheit 240 aufweisen.
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Die zweite Verbindungseinheit 240 kann die zweite reflektierende Elektrode 109 und die dritte Verbindungsleitung 430 elektrisch verbinden. Durch die zweite Verbindungseinheit 240 kann der an die dritte Verbindungsleitung 430 und die zweite reflektierende Elektrode 109 angelegte elektrische Widerstand verringert werden, so dass die in dem aktiven Bereich AA angeordnete organische lichtemittierende Komponente 300 effizienter angesteuert werden kann.
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9 ist eine Querschnittsansicht der Schnittlinie IV-IV' von 8.
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Bezugnehmend auf 9 können die erste Verbindungsleitung 410 und die zweite Verbindungsleitung 420 zwischen der ersten Gate-Isolierschicht 120 und der Zwischenschicht 130 über dem Substrat 110 angeordnet sein. Die dritte Verbindungsleitung 430 und die zweite reflektierende Elektrode 109 können über der Zwischenschicht 130 mit der ersten Planarisierungsschicht 115 dazwischen angeordnet sein.
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Die zweite Planarisierungsschicht 116 und die Bankschicht 117 können auf der zweiten reflektierenden Elektrode 109 angeordnet sein, und der Polarisationsfilm 600 kann auf der obersten Schicht angeordnet sein. Die erste Verbindungsleitung 410 und die zweite Verbindungsleitung 420 können aus demselben Material wie die Gate-Elektrode 121 gebildet sein. Die dritte Verbindungsleitung 430 und die zweite reflektierende Elektrode 109 können aus demselben Material wie die Source-/Drain-Elektrode 123 gebildet sein.
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Dritte Löcher 109a und eine zweite Verbindungseinheit 240 können in der zweiten reflektierenden Elektrode 109 angeordnet sein. Die zweite Verbindungseinheit 240 kann zwischen einer Vielzahl von dritten Löchern 109a, die in der zweiten reflektierenden Elektrode 109 ausgebildet sind, angeordnet sein. In der zweiten Verbindungseinheit 240a ist ein Teil der zweiten reflektierenden Elektrode 109 mit der dritten Verbindungsleitung 430 durch das in der ersten Planarisierungsschicht 115 gebildete Kontaktloch verbunden. Die zweite Verbindungseinheit 240 kann die dritte Verbindungsleitung 430 und die zweite reflektierende Elektrode 109 elektrisch verbinden, um eine einzelne Leitung oder eine einzelne Elektrode zu bilden.
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Der elektrische Widerstand der dritten Verbindungsleitung 430 und der zweiten reflektierenden Elektrode 109 kann aufgrund der zweiten Verbindungseinheit 240 verringert werden. Die Verringerung des elektrischen Widerstands bewirkt den gleichen Effekt wie die Zunahme der Dicke der Leitung, so dass der Wirkungsgrad der organischen lichtemittierenden Vorrichtung 300 verbessert werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 9 kann bestätigt werden, dass das von außen einfallende Licht durch den Polarisationsfilm 600 tritt und hauptsächlich von der zweiten reflektierenden Elektrode 109 reflektiert wird. Wie in der experimentellen Ausführungsform von 5 wird in der Ausführungsform von 9 das gesamte einfallende Licht, das von der vierten Verbindungsleitung 440 und/oder der dritten Verbindungsleitung 430 gestreut wird, ohne die gestreute Reflexion zum Polarisationsfilm 600 reflektiert. Somit tritt kein Licht aus, wenn der Benutzer das Licht von außen beobachtet. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung polarisiert der Polarisationsfilm das einfallende Licht und gibt das polarisierte Licht durch dessen Lichtwellenlängenfilterfunktion aus. In der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung blockiert der Polarisationsfilm jedoch das von dem Anzeigepanel reflektierte Licht, um nur das von der organischen lichtemittierenden Komponente 300 emittierte Licht auszugeben.
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Aufgrund dieser Funktion des Polarisationsfilms 600 kann das von der zweiten reflektierenden Elektrode 109 im Verbindungsbereich CA reflektierte Licht durch den Polarisationsfilm 600 vollständig blockiert werden. Ähnlich dem aktiven Bereich AA oder dem nicht-aktiven Bereich IA, in dem die Peripherieelektrode 106 angeordnet ist, wird das von außen einfallende Licht so gesteuert, dass kein Lichtaustritt in das Auge des Benutzers erfolgt.
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10 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Bereich D von 6.
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Bezugnehmend auf 10 kann eine Vielzahl von quadratisch-geformten zweiten Löchern 107a in der ersten reflektierenden Elektrode 107 angeordnet sein. Die zweiten Löcher 107a können eine Form aufweisen, die ähnlich zu der der ersten Löchern 106a der Peripherieelektrode 106 ist, ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann eine andere Form haben.
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11 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs E von 8.
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Bezugnehmend auf 11 kann eine Vielzahl von quadratisch-geformten dritten Löchern 109a in der zweiten reflektierenden Elektrode 109 angeordnet sein. Die dritten Löcher 109a können eine Form aufweisen, die ähnlich zu der der ersten Löcher 106a der Peripherieelektrode 106 ist oder ähnlich zu der der zweiten Löcher 107a der ersten reflektierenden Elektrode 107, ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann eine andere Formen haben. Eine zweite Verbindungseinheit 240 kann zwischen einer Vielzahl von dritten Löchern 109a, die in der zweiten reflektierenden Elektrode 109 angeordnet sind, angeordnet sein. Die zweite Verbindungseinheit 240 kann eine rechteckige Form aufweisen, die der der dritten Löcher 109a ähnlich ist. Es ist jedoch nicht notwendigerweise darauf beschränkt und kann andere Formen haben.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung umfasst die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung (LCD), die Feldemission-Anzeigevorrichtung (FED), die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung (OLED) und die Quantenpun kt -Anzeigevorrichtu ng.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung umfasst ein vollständiges Produkt oder ein Endprodukt mit einem LCM- oder OLED-Modul, d.h. einen Notebook-Computer, einen Fernseher, einen Computermonitor, eine Gerät-Anzeigevorrichtung einschließlich einer Automobilanzeigevorrichtung oder einem anderen Typ Anzeigevorrichtung des Fahrzeugs, eine elektronische Vorrichtung eines Sets oder Set-Vorrichtung (Set-Apparatur) einschließlich einer Vorrichtung für mobile elektronische Vorrichtungen, wie beispielsweise ein Smartphone oder ein elektronisches Pad usw.
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Anzeigevorrichtungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung können wie folgt beschrieben werden.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann aufweisen: ein Substrat, das einen aktiven Bereich und einen nicht-aktiven Bereich, der den aktiven Bereich umgibt, aufweist; eine Vielzahl von Dünnschichttransistoren, die in dem aktiven Bereich angeordnet sind, wobei jeder der Dünnschichttransistoren eine Halbleiterschicht und eine erste Elektrode aufweist; eine Vielzahl von lichtemittierenden Komponenten, die in dem aktiven Bereich angeordnet sind, wobei jede der lichtemittierenden Komponenten eine Anoden-Elektrode und eine organische lichtemittierende Schicht aufweist; einen Verbindungsbereich und einen Peripheriebereich, der in dem nicht-aktiven Bereich angeordnet ist; und eine erste reflektierende Elektrode, die in dem Verbindungsbereich angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner eine in dem Peripheriebereich angeordnete Peripherieelektrode aufweisen, wobei die erste reflektierende Elektrode und die Peripherieelektrode aus demselben Material gebildet sein können.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner einen Gate-Treiber aufweisen, der an einem unteren Abschnitt der Peripherieelektrode angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner eine erste Verbindungsleitung und eine zweite Verbindungsleitung aufweisen, die an einem unteren Abschnitt der ersten reflektierenden Elektrode angeordnet sind, wobei mindestens eine der ersten Verbindungsleitung und der zweiten Verbindungsleitung mit dem Gate-Treiber verbunden ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Peripherieelektrode erste Löcher auf und die erste reflektierende Elektrode weist zweite Löcher auf.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner eine Rissstopp-Struktur aufweisen, die außerhalb des Verbindungsbereichs und des Peripheriebereichs angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die erste reflektierende Elektrode und die Peripherieelektrode ferner eine erste Verbindungseinheit zwischen dem Verbindungsbereich und dem Peripheriebereich auf.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner eine zweite reflektierende Elektrode aufweisen, die in dem nicht-aktiven Bereich angeordnet ist, wobei die zweite reflektierende Elektrode und die erste Elektrode aus demselben Material gebildet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die zweite reflektierende Elektrode dritte Löcher und eine zweite Verbindungseinheit auf.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Substrat aufweisen, das einen aktiven Bereich und einen nicht-aktiven Bereich, der den aktiven Bereich umgibt, aufweist, eine Vielzahl von Dünnschichttransistoren aufweisen, die in dem aktiven Bereich angeordnet sind, wobei jeder der Dünnschichttransistoren Source-/Drain-Elektroden aufweist, eine Vielzahl von lichtemittierenden Komponenten aufweisen, die in dem aktiven Bereich angeordnet sind, wobei jede der lichtemittierenden Komponenten eine Anoden-Elektrode, eine organische lichtemittierende Schicht und eine Kathoden-Elektrode aufweist, einen Verbindungsbereich und einen Peripheriebereich, die in dem nicht-aktiven Bereich angeordnet sind, aufweisen und ein erste reflektierende Elektrode, die im Verbindungsbereich angeordnet ist, aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung ferner eine Peripherieelektrode aufweisen, die in dem Peripheriebereich angeordnet ist, wobei die Kathoden-Elektrode an einem Abschnitt zwischen dem Verbindungsbereich und dem Peripheriebereich mit der Peripherieelektrode verbunden ist.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die erste reflektierende Elektrode und die Anoden-Elektrode aus demselben Material gebildet und die erste reflektierende Elektrode weist zweite Löcher auf.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der nicht-aktive Bereich ferner eine zweite reflektierende Elektrode auf und die zweite reflektierende Elektrode ist aus dem gleichen Material wie die Source-/Drain-Elektroden gebildet.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die zweite reflektierende Elektrode dritte Löcher und eine zweite Verbindungseinheit auf.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die erste reflektierende Elektrode und die Peripherieelektrode ferner eine erste Verbindungseinheit zwischen dem Verbindungsbereich und dem Peripheriebereich auf und die Peripherieelektrode weist erste Löcher auf.
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Verschiedene Modifikationen der Beschreibung oder Strukturen, die basierend auf der Beschreibung leicht vorgenommen werden können, sollten ebenfalls in den Umfang der Beschreibung aufgenommen werden. Dementsprechend sollte der Umfang der Rechte der Beschreibung nicht durch die obige detaillierte Beschreibung bestimmt sein, sondern sollte durch die beigefügten Ansprüche bestimmt sein. Merkmale, Strukturen, Wirkungen und dergleichen, die in den Beispielen der vorliegenden Anmeldung beschrieben sind, sind in mindestens einem Beispiel enthalten und sind nicht notwendigerweise auf nur ein Beispiel beschränkt. Ferner können die Merkmale, Strukturen, Wirkungen und dergleichen, die in mindestens einem Beispiel der vorliegenden Anmeldung beispielhaft dargestellt sind, von einem Fachmann, an den die vorliegende Anmeldung gerichtet ist, für andere Beispiele kombiniert oder modifiziert werden. Dementsprechend sollten Inhalte, die sich auf solche Kombinationen und Modifikationen beziehen, so ausgelegt werden, dass sie in den Umfang der vorliegenden Anmeldung fallen.
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Die vorliegende Anmeldung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen beschränkt, und es wird dem Fachmann, an den die vorliegende Anmeldung gerichtet ist, klar sein, dass verschiedene Substitutionen, Modifikationen und Änderungen innerhalb des Bereichs vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Anmeldung abzuweichen.
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Dementsprechend wird der Umfang der vorliegenden Anmeldung durch die folgenden Ansprüche angegeben.