-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2017-0137600 , eingereicht in der Republik Korea am 23. Oktober 2017.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Berührungsanzeigevorrichtung und auf eine Tafel.
-
Beschreibung des Standes der Technik
-
Während sich die Gesellschaft zu einer Informationsgesellschaft weiterentwickelt, nimmt der Bedarf an Anzeigevorrichtungen mit verschiedenen Formen zum Anzeigen von Bildern zu. In den letzten Jahren werden verschiedene Anzeigevorrichtungen wie etwa eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, eine Plasmaanzeigevorrichtung und eine Anzeigevorrichtung mit organischen Leuchtdioden (OLED-Anzeigevorrichtung) genutzt.
-
Solche Anzeigevorrichtungen enthalten eine Berührungsanzeigevorrichtung, die in der Lage ist, ein berührungsbasiertes Eingabesystem bereitzustellen, das ermöglicht, dass ein Nutzer intuitiv und zweckmäßig leicht Informationen oder einen Befehl eingibt, während herkömmliche Eingabesysteme wie etwa ein Druckknopf, eine Tastatur und eine Maus vermieden werden.
-
Um ein solches berührungsbasiertes Eingabesystem bereitzustellen, ist es notwendig, die Anwesenheit oder Abwesenheit der Berührung eines Nutzers zu bestimmen und Berührungskoordinaten richtig zu detektieren.
-
Zu diesem Zweck wird unter verschiedenen Typen von Berührungserfassungsschemata umfassend ein kapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema zum Detektieren der Anwesenheit oder Abwesenheit einer Berührung, von Berührungskoordinaten oder dergleichen, das auf der Änderung einer Kapazität beruht, die an mehreren auf einer Berührungstafel angeordneten Berührungselektroden gebildet ist, verwendet.
-
Eine Berührungstafel einer herkömmlichen Berührungsanzeigevorrichtung weist mehrere Berührungselektroden auf, die in einer komplizierten Form darauf dicht angeordnet sind. Somit kann zwischen den Berührungselektroden wegen eines Fremdkörpers oder dergleichen, der während eines Herstellungsprozesses eingeführt werden kann, ein elektrischer Kurzschluss auftreten. Ein solcher elektrischer Kurzschluss zwischen den Berührungselektroden kann die Berührungserfassung selbst unmöglich machen oder die Berührungsempfindlichkeit erheblich verringern.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Angesichts des Vorstehenden ist ein Aspekt von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Schaffung einer Berührungsanzeigevorrichtung und einer Tafel mit einer Struktur, die einen Kurzschluss zwischen Berührungselektroden verhindern kann.
-
Ein anderer Aspekt von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist die Schaffung einer Berührungsanzeigevorrichtung und einer Tafel mit einer Struktur, die die Berührungsempfindlichkeit verbessern kann.
-
Ein nochmals anderer Aspekt von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist die Schaffung einer Berührungsanzeigevorrichtung und einer Tafel mit einer Struktur, die die Bildqualität verbessern kann, während sie die Berührungsempfindlichkeit verbessert.
-
In einem Aspekt können hier offenbarte Ausführungsformen eine Berührungsanzeigevorrichtung, die eine Tafel, auf der mehrere Berührungselektroden angeordnet sind, und eine Berührungserfassungsschaltung, die dafür konfiguriert ist, durch Ansteuern der Tafel die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Berührung oder einer Stelle einer Berührung zu erfassen, enthält, schaffen.
-
In einer solchen Berührungsanzeigevorrichtung können unter den mehreren Berührungselektroden eine erste Berührungselektrode und eine zweite Berührungselektrode, die zueinander benachbart sind, elektrisch voneinander getrennt sein.
-
In einem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode und der zweiten Berührungselektrode kann wenigstens ein externes Dummy-Metall angeordnet sein, das von der ersten Berührungselektrode und von der zweiten Berührungselektrode beabstandet ist.
-
Das wenigstens eine externe Dummy-Metall kann auf derselben Schicht wie die mehreren Berührungselektroden angeordnet sein und kann aus demselben Material wie die mehreren Berührungselektroden hergestellt sein.
-
In dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode und der zweiten Berührungselektrode können mehrere externe Dummy-Metalle in einer Reihe oder in zwei oder in mehreren Reihen angeordnet sein.
-
In dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode und der zweiten Berührungselektrode kann der Umriss der ersten Berührungselektrode und/oder der zweiten Berührungselektrode in Form einer Linie sein.
-
Der Umriss eines Elektrodenmetalls, das der ersten Berührungselektrode und/oder der zweiten Berührungselektrode entspricht, kann in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode und der zweiten Berührungselektrode mehrere Vorsprünge aufweisen.
-
Jede der mehreren Berührungselektroden kann ein Elektrodenmetall sein, das in einem Maschennetztyp gemustert ist, und in einem Gebiet aller oder einiger der mehreren Berührungselektroden können ein oder mehrere interne Dummy-Metalle angeordnet sein, die mit dem in dem Maschennetztyp gemusterten Elektrodenmetall getrennt sind.
-
Das eine oder die mehreren internen Dummy-Metalle können auf derselben Schicht wie ein Elektrodenmetall, das jeder der mehreren Berührungselektroden entspricht, angeordnet sein und können aus demselben Material wie das Elektrodenmetall hergestellt sein.
-
Die Tafel ist eine Anzeigetafel, auf der mehrere Datenleitungen, mehrere Gate-Leitungen und mehrere Subpixel angeordnet sind und kann irgendein Typ sein, der darin eine Berührungstafel enthält.
-
In einem Gebiet jeder der mehreren auf der Tafel angeordneten Berührungselektroden können mehrere offene Bereiche vorhanden sein und jeder der mehreren offenen Bereiche kann einem Lichtemissionsgebiet wenigstens eines Subpixels entsprechen.
-
Die mehreren Berührungselektroden können auf einer Kapselungsschicht in der Tafel platziert sein.
-
In einem anderen Aspekt können Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Tafel schaffen, in der mehrere Berührungselektroden und mehrere Berührungsleitungen, die mit den mehreren Berührungselektroden elektrisch verbunden sind, angeordnet sind.
-
In dieser Tafel können unter den mehreren Berührungselektroden benachbarte erste und zweite Berührungselektroden elektrisch voneinander getrennt sein.
-
In der Tafel kann in einem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode und der zweiten Berührungselektrode, von der ersten Berührungselektrode und von der zweiten Berührungselektrode beabstandet, wenigstens ein externes Dummy-Metall angeordnet sein.
-
Das wenigstens eine externe Dummy-Metall kann auf derselben Schicht wie die mehreren Berührungselektroden angeordnet sein und kann aus demselben Material wie die mehreren Berührungselektroden hergestellt sein.
-
In dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode und der zweiten Berührungselektrode kann der Umriss der ersten Berührungselektrode und/oder der zweiten Berührungselektrode in Form einer Linie sein.
-
In dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode und der zweiten Berührungselektrode kann die erste Berührungselektrode und/oder die zweite Berührungselektrode mehrere Vorsprünge aufweisen.
-
Jede der mehreren Berührungselektroden kann ein Elektrodenmetall sein, das in einem Maschennetztyp gemustert ist, und in einem Gebiet aller oder einiger der mehreren Berührungselektroden können ein oder mehrere interne Dummy-Metalle angeordnet sein, die mit dem in dem Maschennetztyp gemusterten Elektrodenmetall getrennt sind.
-
Das eine oder die mehreren internen Dummy-Metalle können auf derselben Schicht wie ein Elektrodenmetall, das jeder der mehreren Berührungselektroden entspricht, angeordnet sein und können aus demselben Material wie das Elektrodenmetall hergestellt sein.
-
Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung und eine Tafel mit einer Struktur zu schaffen, die einen Kurzschluss zwischen Berührungselektroden verhindern kann.
-
Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung und eine Tafel mit einer Struktur zu schaffen, die die Berührungsempfindlichkeit verbessern kann.
-
Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung und eine Tafel mit einer Struktur zu schaffen, die die Bildqualität verbessern kann, während sie die Berührungsempfindlichkeit verbessert.
-
Figurenliste
-
Die obigen und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung gehen besser aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
- 1 ein Systemkonfigurationsdiagramm einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist;
- 2 ein beispielhaftes Diagramm einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist;
- 3 ein anderes beispielhaftes Diagramm einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist;
- 4 ein nochmals anderes beispielhaftes Diagramm einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist;
- 5 ein Diagramm ist, das eine Berührungselektrode vom Nicht-Maschennetztyp, die auf einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist, darstellt;
- 6 ein Diagramm ist, das eine Berührungselektrode vom Maschennetztyp, die auf einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist, darstellt;
- 7 ein Diagramm ist, das eine Korrespondenzbeziehung zwischen einer Berührungselektrode vom Maschennetztyp und Subpixeln, die auf einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet sind, darstellt;
- 8 ein Diagramm ist, das benachbarte Berührungselektroden, die auf einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet sind, darstellt;
- 9 eine Ansicht ist, die eine Situation, bei der in ein Grenzgebiet zwischen benachbarten Berührungselektroden, die auf einer Berührungstafel angeordnet sind, ein Fremdkörper eingeführt ist und die benachbarten Berührungselektroden in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kurzgeschlossen sind, darstellt;
- 10 bis 12 beispielhafte Diagramme sind, die jeweils eine Kurzschlussverhinderungsstruktur benachbarter Berührungselektroden, die auf einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet sind, darstellen;
- 13 bis 15 Ansichten sind, die jeweils die Situation darstellen, bei der in einem Berührungselektrodengebiet vom Maschennetztyp, das auf einer Berührungstafel in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist, ein internes Dummy-Metall vorhanden ist;
- 16 eine beispielhafte Ansicht der Struktur eines Subpixels in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist;
- 17 eine andere beispielhafte Ansicht der Struktur eines Subpixels in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist; und
- 18 bis 20 Querschnittsdiagramme sind, die jeweils eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im Folgenden werden anhand der beigefügten veranschaulichenden Zeichnungen einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich beschrieben. Bei der Bezeichnung von Elementen der Zeichnungen durch Bezugszeichen werden dieselben Elemente, obgleich sie in unterschiedlichen Zeichnungen gezeigt sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Ferner wird in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung eine ausführliche Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die hier integriert sind, weggelassen, wenn sie den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung stattdessen unklar machen.
-
Außerdem können hier Begriffe wie etwa erstes, zweites, A, B, (a) oder (b) oder dergleichen verwendet sein, wenn Komponenten der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind. Alle diese Termini sind nicht verwendet, um ein Wesen, eine Reihenfolge oder eine Folge einer entsprechenden Komponente zu definieren, sondern sind lediglich verwendet, um die entsprechende Komponente von einer oder mehreren anderen Komponenten zu unterscheiden. In der Situation, dass beschrieben ist, dass ein bestimmtes Strukturelement mit einem anderen Strukturelement „verbunden ist“, „gekoppelt ist“ oder „in Kontakt ist“, ist dies so zu interpretieren, dass mit den Strukturelementen ein anderes Strukturelement „verbunden sein kann“, „gekoppelt sein kann“ oder „in Kontakt sein kann“, sowie, dass das bestimmte Strukturelement mit einem anderen Strukturelement direkt verbunden oder in direktem Kontakt ist.
-
1 ist ein Systemkonfigurationsdiagramm einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
-
Anhand von 1 kann eine Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Bildanzeigefunktion zum Anzeigen von Bildern und eine Berührungserfassungsfunktion zum Erfassen der Berührung eines Nutzers bereitstellen.
-
Die Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Anzeigetafel DISP, in der Datenleitungen und Gate-Leitungen angeordnet sind, eine Anzeigeansteuerschaltung, die zum Ansteuern der Anzeigetafel DISP konfiguriert ist, und dergleichen zur Bildanzeige enthalten.
-
Die Anzeigeansteuerschaltung kann eine Datenansteuerschaltung DDC, die dafür konfiguriert ist, Datenleitungen anzusteuern, eine Gate-Ansteuerschaltung GDC, die dafür konfiguriert ist, Gate-Leitungen anzusteuern, einen Anzeigecontroller DCTR, der dafür konfiguriert ist, die Gate-Ansteuerschaltung zu steuern, und dergleichen enthalten.
-
Die Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Berührungstafel TSP, in der mehrere Berührungselektroden TE als Berührungssensoren für die Berührungserfassung angeordnet sind, und eine Berührungserfassungsschaltung TSC, die dafür konfiguriert ist, die Ansteuer- und Erfassungsverarbeitung der Berührungstafel TSP auszuführen, und dergleichen enthalten.
-
Die Berührungserfassungsschaltung TSC führt der Berührungstafel TSP ein Ansteuersignal zu, um die Berührungstafel TSP anzusteuern, detektiert ein Erfassungssignal von der Berührungstafel TSP und erfasst die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Berührung und/oder eine Berührungsstelle (Berührungskoordinaten).
-
Eine solche Berührungserfassungsschaltung TSC kann eine Berührungsansteuerschaltung TDC, die dafür konfiguriert ist, ein Ansteuersignal zuzuführen und ein Erfassungssignal zu empfangen, und einen Berührungscontroller T-CTR, der dafür konfiguriert ist, die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Berührung und/oder eine Berührungsstelle (Berührungskoordinaten) zu berechnen, enthalten.
-
Die Berührungserfassungsschaltung TSC kann mit einer oder mehreren Komponenten (z. B. integrierten Schaltungen) implementiert sein und kann getrennt von der Anzeigeansteuerschaltung implementiert sein.
-
Außerdem kann die gesamte Berührungserfassungsschaltung TSC oder ein Teil davon mit der Anzeigeansteuerschaltung und mit einer oder mehreren der internen Schaltungen der Anzeigeansteuerschaltung integriert sein. Zum Beispiel kann die Berührungsansteuerschaltung TDC der Berührungserfassungsschaltung TSC zusammen mit der Datenansteuerschaltung DDC der Anzeigeansteuerschaltung zusammen als eine integrierte Schaltung implementiert sein.
-
Außerdem ist die Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in der Lage, auf der Grundlage einer auf den Berührungselektroden TE gebildeten Kapazität eine Berührung zu erfassen.
-
Die Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nimmt ein kapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema an, in dem eine Berührung durch ein gegenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema oder durch ein eigenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema erfasst werden kann.
-
2 bis 4 sind drei beispielhafte Diagramme einer Berührungstafel TSP in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
-
2 und 3 sind beispielhafte Diagramme einer Berührungstafel TSP, wenn die Berührungsanzeigevorrichtung eine Berührung durch ein gegenkapazitätsbasiertes Berührungsschema erfasst, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 4 ist ein beispielhaftes Diagramm einer Berührungstafel TSP, wenn die Berührungsanzeigevorrichtung eine Berührung durch ein eigenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema erfasst, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
-
Anhand von 2 und 3 können in dem gegenkapazitätsbasierten Berührungserfassungsschema mehrere Berührungselektroden TE, die in einer Berührungstafel TSP angeordnet sind, in eine Ansteuerberührungselektrode (auch als Ansteuerelektrode, Sendeelektrode oder Ansteuerleitung bezeichnet), an die ein Ansteuersignal angelegt wird, und in eine Erfassungsberührungselektrode (auch als Erfassungselektrode, Empfangselektrode oder Erfassungsleitung bezeichnet), von der ein Erfassungssignal erfasst wird und die mit der Ansteuerelektrode eine Kapazität bildet, klassifiziert werden.
-
Anhand von 2 und 3 sind die Ansteuerberührungselektroden, die in derselben Zeile (oder in derselben Spalte) angeordnet sind, durch ein Integrationsverfahren (oder durch ein Verbindungsverfahren unter Verwendung eines Brückenmusters) elektrisch miteinander verbunden, um eine Ansteuerberührungselektrodenleitung DEL zu bilden.
-
Anhand von 2 und 3 sind die Erfassungsberührungselektroden, die in derselben Spalte (oder in derselben Zeile) angeordnet sind, durch ein Brückenmuster BP (oder durch ein Integrationsverfahren) elektrisch miteinander verbunden, um eine Erfassungsberührungselektrodenleitung SEL zu bilden.
-
In dem gegenkapazitätsbasierten Berührungserfassungsschema legt die Berührungserfassungsschaltung TSC an eine oder mehrere Ansteuerberührungselektrodenleitungen DEL ein Ansteuersignal an und empfängt sie von einer oder mehreren Erfassungsberührungselektrodenleitungen SEL ein Erfassungssignal. Auf der Grundlage des empfangenen Erfassungssignals werden auf der Grundlage einer Änderung der Kapazität (Gegenkapazität) zwischen den Ansteuerberührungselektrodenleitungen DEL und den Erfassungsberührungselektrodenleitungen SEL in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Zeigers wie etwa eines Fingers oder eines Stifts die Anwesenheit oder Abwesenheit und/oder die Koordinaten oder dergleichen einer Berührung detektiert.
-
Anhand von 2 und 3 sind für die Ansteuersignalübertragung und für die Erfassungssignalübertragung jede der mehreren Ansteuerberührungselektrodenleitungen DEL und der mehreren Erfassungsberührungselektrodenleitungen SEL über eine oder mehrere Berührungsleitungen TL mit einer Berührungsansteuerschaltung TDC elektrisch verbunden.
-
Genauer ist für die Ansteuersignalübertragung jede der mehreren Ansteuerberührungselektrodenleitungen DEL über eine oder mehrere Ansteuerberührungsleitungen TLd mit der Berührungsansteuerschaltung TDC elektrisch verbunden. Für die Erfassungssignalübertragung ist jede der mehreren Erfassungsberührungselektrodenleitungen SEL über eine oder mehrere Erfassungsberührungsleitungen TLs mit der Berührungsansteuerschaltung TDC elektrisch verbunden.
-
Anhand von 4 fungiert in einem eigenkapazitätsbasierten Berührungserfassungsschema jede in der Berührungstafel TSP angeordnete Berührungselektrode TE als eine Ansteuerberührungselektrode (Ansteuersignalanlegung) und als eine Erfassungsberührungselektrode (Erfassungssignaldetektion).
-
Das heißt, an jede der Berührungselektroden TE wird ein Ansteuersignal angelegt und über diejenige Berührungselektrode TE, an die das Ansteuersignal angelegt wird, wird ein Erfassungssignal empfangen. Somit sind in dem eigenkapazitätsbasierten Berührungserfassungsschema eine Ansteuerelektrode und eine Erfassungselektrode nicht getrennt voneinander verschieden (wobei z. B. eine Elektrode beide Funktionen ausführt).
-
In dem eigenkapazitätsbasierten Berührungserfassungsschema legt die Berührungserfassungsschaltung TSC an wenigstens eine Berührungselektrode TE ein Ansteuersignal an, empfängt sie von derjenigen Berührungselektrode TE, an die ein Ansteuersignal angelegt wird, ein Erfassungssignal und detektiert sie auf der Grundlage einer Änderung der Kapazität zwischen einem Zeiger wie etwa einem Finger oder einem Stift und der Berührungselektrode TE auf der Grundlage des empfangenen Erfassungssignals die Anwesenheit oder Abwesenheit und/oder die Koordinaten einer Berührung und dergleichen.
-
Anhand von 4 ist für die Ansteuersignalübertragung und für die Erfassungssignalübertragung jede der mehreren Berührungselektroden TE über eine oder mehrere Berührungsleitungen TL mit der Berührungsansteuerschaltung TDC elektrisch verbunden.
-
Dementsprechend kann die Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Berührung durch ein gegenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema erfassen oder kann sie eine Berührung durch ein eigenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema erfassen.
-
Zur Zweckmäßigkeit der Erläuterung ist im Folgenden angenommen, dass auf die Berührungsanzeigevorrichtung und auf die Berührungstafel TSP gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein gegenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema angewendet ist. Allerdings kann auf die Berührungsanzeigevorrichtung und auf die Berührungstafel TSP gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ebenfalls gleichfalls ein eigenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema angewendet sein.
-
Außerdem kann in einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Berührungstafel TSP von einem extern angeschlossenen Typ sein, der getrennt von einer Anzeigetafel DISP hergestellt wird und mit der Anzeigetafel DISP verbunden ist, oder von einem eingebauten Typ sein, der zusammen mit einer Anzeigetafel DISP hergestellt wird und innerhalb der Anzeigetafel DISP vorhanden ist.
-
Im Folgenden ist zur Zweckmäßigkeit der Erläuterung angenommen, dass die Berührungstafel TSP ein eingebauter Typ ist, der innerhalb der Anzeigetafel DISP vorhanden ist. In diesem Fall sind die Berührungselektroden TE und die Berührungsleitungen TL Elektroden und Signalleitungen, die innerhalb der Anzeigetafel DISP vorhanden sind.
-
Außerdem kann die Anzeigetafel DISP der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung von verschiedenen Typen wie etwa eine Tafel mit organischen Leuchtdioden (OLED-Tafel) und eine Flüssigkristallanzeigetafel (LCD-Tafel) sein. Im Folgenden wird zur Zweckmäßigkeit der Erläuterung eine OLED-Tafel als ein Beispiel beschrieben.
-
5 ist ein Diagramm, das eine Berührungselektrode TE vom Nicht-Maschennetz-Typ, die auf einer Berührungstafel TSP in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist, darstellt.
-
Anhand von 5 kann in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung jede der mehreren auf der Berührungstafel TSP angeordneten Berührungselektroden TE von einem Nicht-Maschennetz-Typ sein.
-
Die Berührungselektrode TE vom Nicht-Maschennetz-Typ kann eine plattenförmige Elektrode ohne einen offenen Bereich sein. Zum Beispiel kann die Elektrode aus einer massiven Platte aus einem Metall oder aus einem stark dotierten Halbleiter gebildet sein kann.
-
Insbesondere kann die Berührungselektrode TE eine transparente Elektrode sein. Zum Beispiel kann die Berührungselektrode TE aus Indiumzinnoxid ITO, aus Indiumzinkoxid (IZO); oder aus Indiumzinnzinkoxid (ITZO) gebildet sein.
-
6 ist ein Diagramm, das eine Berührungselektrode vom Maschennetztyp, die in einer Berührungstafel TSP in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist, darstellt.
-
Anhand von 6 kann in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung jede der mehreren auf der Berührungstafel TSP angeordneten Berührungselektroden TE von einem Maschennetztyp sein.
-
Die Berührungselektrode TE vom Maschennetztyp kann aus einem in einem Maschennetztyp gemusterten Elektrodenmetall EM hergestellt sein.
-
Dementsprechend kann es in dem Gebiet der Berührungselektrode TE vom Maschennetztyp mehrere offene Bereiche OA geben (wobei die Berührungselektrode z. B. eine Struktur vom durchlochten Typ oder eine netzartige Struktur aufweisen kann).
-
7 ist ein Diagramm, das eine Korrespondenzbeziehung zwischen einer Berührungselektrode TE vom Maschennetztyp und auf einer Berührungstafel TSP angeordneten Subpixeln in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
-
Anhand von 7 kann jeder der mehreren offenen Bereiche OA, die in einem Gebiet einer Berührungselektrode TE, die aus einem in einem Maschennetztyp gemusterten Elektrodenmetall EM hergestellt ist, vorhanden sind, einem Lichtemissionsgebiet eines oder mehrerer Subpixel entsprechen.
-
Zum Beispiel kann jeder der mehreren offenen Bereiche OA, die in dem Gebiet einer Berührungselektrode TE vorhanden sind, einem roten und/oder einem grünen und/oder einem blauen Subpixel entsprechen.
-
In einem anderen Beispiel kann jeder der mehreren offenen Bereiche OA, die in dem Gebiet einer Berührungselektrode TE vorhanden sind, einem roten und/oder einem grünen und/oder einem blauen und/oder einem weißen Subpixel entsprechen.
-
Wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, das Öffnungsverhältnis und den Lichtemissionswirkungsgrad einer Anzeigetafel DISP weiter zu erhöhen, während die Berührungserfassung ermöglicht wird, da das Lichtemissionsgebiet eines oder mehrerer Subpixel in einer Draufsicht in jedem der offenen Bereiche OA jeder Berührungselektrode TE vorhanden ist.
-
Wie oben beschrieben wurde, kann der Umriss oder Außenumfang einer Berührungselektrode TE z. B. näherungsweise rhombisch oder rechteckig (einschließlich eines Quadrats) sein und kann ein offener Bereich OA, der einem Loch in einer Berührungselektrode TE entspricht, z. B. ebenfalls rhombisch oder rechteckig sein (ein Quadrat enthalten).
-
Allerdings können die Form der Berührungselektrode TE und die Form des offenen Bereichs OA unter Beachtung der Form der Subpixel, der Anordnungsstruktur der Subpixel, der Berührungsempfindlichkeit und dergleichen verschieden geändert und entworfen werden.
-
8 ist ein Diagramm, das vier benachbarte Berührungselektroden TE Nr. 1, TE Nr. 2, TE Nr. 3 und TE Nr. 4, die auf einer Berührungstafel TSP in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeordnet sind, darstellt. 9 ist ein Diagramm, das eine Situation, in der in ein Grenzgebiet zwischen benachbarten Berührungselektroden TE Nr. 1 und TE Nr. 2, die auf der Berührungstafel TSP angeordnet sind, ein Fremdkörper eingeführt ist und die benachbarten Berührungselektroden TE Nr. 1 und TE Nr. 2 in der Berührungsanzeigevorrichtung somit kurzgeschlossen sind, darstellt.
-
Die vier in 8 dargestellten Berührungselektroden TE Nr. 1, TE Nr. 2, TE Nr. 3 und TE Nr. 4 sind Berührungselektroden, die in Abschnitten positioniert sind, die in 3 durch Strichlinienfelder angegeben sind.
-
Jede der vier Berührungselektroden TE Nr. 1, TE Nr. 2, TE Nr. 3 und TE Nr. 4 kann ein Elektrodenmetall EM sein, das in einem Maschennetztyp gemustert ist.
-
Anhand von 8 entsprechen die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 und die dritte Berührungselektrode TE Nr. 3 Erfassungsberührungselektroden (Erfassungs-TE), die elektrisch miteinander verbunden sind, um eine Erfassungsberührungselektrodenleitung SEL zu bilden. Die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 und die vierte Berührungselektrode TE Nr. 4 entsprechen Ansteuerberührungselektroden (Ansteuer-TE), die elektrisch miteinander verbunden sind, um eine Ansteuerberührungselektrodenleitung DEL zu bilden.
-
Anhand von 8 sollten in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Ansteuerberührungselektrode (Ansteuer-TE) und eine Erfassungsberührungselektrode (Erfassungs-TE), die benachbart zu der Berührungstafel TSP angeordnet sind, elektrisch voneinander getrennt sein.
-
Zum Beispiel sind die erste Berührungselektrode TE Nr. 1, die einer Erfassungsberührungselektrode (Erfassungs-TE) entspricht, und die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2, die der Ansteuerberührungselektrode (Ansteuer-TE) entspricht, in der Berührungstafel TSP elektrisch voneinander getrennt.
-
Hinsichtlich eines Verfahrens zum Bilden einer Berührungselektrode können die Ansteuerberührungselektrode TE Nr. 2 (Ansteuer-TE) und die Erfassungsberührungselektrode TE Nr. 1 (Erfassungs-TE) dadurch gebildet werden, dass ein Elektrodenmetall EM über das gesamte Gebiet in einem Maschennetztyp gemustert wird und darauf ein Bereich für eine Begrenzung zwischen einer Ansteuerberührungselektrode TE Nr. 2 (Ansteuer-TE) und einer Erfassungsberührungselektrode TE Nr. 1 (Erfassungs-TE) entlang einer Schnittlinie (Schnittlinie) aus 8 geschnitten wird. Mit anderen Worten, über eine Oberfläche kann eine gemeinsame Maschennetzschicht angeordnet werden und daraufhin können Leitungen geschnitten (z. B. Laser-geschnitten) werden, um Abschnitte der gemeinsamen Maschennetzschicht zu entfernen, um Berührungselektroden zu definieren.
-
Somit werden ein Elektrodenmetall EM vom Maschennetztyp, das die Ansteuerberührungselektrode TE Nr. 2 (Ansteuer-TE) bildet, und ein Elektrodenmetall EM vom Maschennetztyp, das die Erfassungselektrode TE Nr. 1 (Erfassungs-TE) bildet, lediglich geschnitten, wobei sie aber ein Metall sein können, das mit demselben Material gleichzeitig gemustert wird. Somit wird die Herstellungseffizienz verbessert.
-
Anhand von 9 ist die Entfernung zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 in einem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1, die einer Erfassungsberührungselektrode (Erfassungs-TE) entspricht, und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2, die einer Ansteuerberührungselektrode (Ansteuer-TE) entspricht, sehr kurz eingestellt.
-
Somit können die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 und die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 elektrisch kurzgeschlossen werden, falls während der Herstellung der Tafel ein Prozessfehler auftritt und in das Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 ein Fremdkörper oder dergleichen eingeführt wird.
-
Wenn die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 und die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 kurzgeschlossen sind, kann die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 nicht als eine Ansteuerberührungselektrode dienen und kann die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 nicht als eine Erfassungsberührungselektrode dienen. Im Ergebnis kann die Berührungserfassung unwirksam gemacht sein oder kann die Berührungsempfindlichkeit stark verringert sein.
-
Wenn die Entfernung zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 verlängert wird, um den Kurzschluss zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 zu verhindern, wird das Verhältnis zwischen dem Gebiet, wo das Elektrodenmetall EM vorhanden ist, und dem Gebiet, wo das Elektrodenmetall EM nicht vorhanden ist, groß. Infolgedessen wird eine Differenz des Reflexionsvermögens des Metalls zwischen internem Licht und externem Licht erzeugt und wird im Ergebnis die Berührungselektrode TE sichtbar, was zu einer Verschlechterung der Bildqualität führen kann (z. B. kann ein Betrachter in der Lage sein, die Leitungen zu erkennen, die die Elektroden definieren, oder können Abschnitte eines angezeigten Bilds wegen der durch den Raum zwischen Elektroden verursachten Ungleichmäßigkeit verzerrt sein).
-
Im Folgenden ist hier eine Struktur vorgeschlagen, um einen Kurzschluss zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 zu verhindern, ohne die Entfernung zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 zu erhöhen, während außerdem eine Differenz des Reflexionsvermögens, die zu einer verringerten Bildqualität führen kann, vermieden wird.
-
10 bis 12 sind beispielhafte Diagramme, die jeweils eine Kurzschlussverhinderungsstruktur benachbarter Berührungselektroden, die auf einer Berührungstafel TSP angeordnet sind, in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen.
-
Anhand von 10 bis 12 sind unter den mehreren Berührungselektroden eine erste Berührungselektrode TE Nr. 1, die einer Erfassungsberührungselektrode entspricht, und eine zweite Berührungselektrode TE Nr. 2, die einer Ansteuerberührungselektrode entspricht, benachbart zueinander angeordnet und elektrisch voneinander getrennt.
-
Außerdem kann in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 wenigstens ein externes Dummy-Metall EXDUM (z. B. ein Dummy-Metallteil oder ein Stück Dummy-Metall) angeordnet sein, das sowohl von der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 als auch von der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 beabstandet ist. Zum Beispiel kann das Stück Dummy-Metall als „extern“ bezeichnet werden, da es außerhalb der Berührungselektrode (z. B. zwischen Elektroden und von den Elektroden elektrisch isoliert) ist, obgleich die Dummy-Metallstücke gemäß Ausführungsformen in eine Schicht eingebettet sein können oder innerhalb eines Berührungsbildschirms vom In-Cell-Typ verwendet sein können.
-
Da in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 das wenigstens eine externe Dummy-Metall EXDUM (z. B. ein kleines Stück Metall) angeordnet ist, können die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 und die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 elektrisch voneinander getrennt sein, ohne kurzgeschlossen zu sein, selbst wenn in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 wegen eines Prozessfehlers ein Fremdkörper oder dergleichen erzeugt wird. Dementsprechend ist es möglich, eine Berührungstafel TSP herzustellen, die trotz eines Prozessfehlers der Tafelherstellung zur normalen Berührungserfassung fähig ist. Zum Beispiel können das eine oder die mehreren Stücke Dummy-Metall die Entfernung, die benachbarte Elektroden trennt, erhöhen, während sie außerdem den visuellen Übergang zwischen benachbarten Elektroden glätten oder verbergen (wobei die Metallstücke z. B. helfen können, die Grenzgebiete zwischen Elektroden visuell weich zu machen oder zu schattieren).
-
Wenn das Elektrodenmetall EM in einem Maschennetztyp gemustert wird und der Schneidprozess zum Trennen des Elektrodenmetalls EM zum Bilden von Berührungselektroden ausgeführt wird, kann anhand von 10 bis 12 in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 durch einen zusätzlichen Schneidprozess in dem Berührungselektrodengrenzgebiet wenigstens ein externes Dummy-Metall EXDUM (z. B. ein Stück Dummy-Metall) gebildet werden, das sowohl von der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 als auch von der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 beabstandet ist.
-
Dementsprechend können das wenigstens eine Dummy-Metall EXDUM und die mehreren Berührungselektroden TE dasselbe Material sein (wobei z. B. ein Maschennetz oder eine netzartige Metallschicht ähnlich wie Pizzaschnitte geschnitten werden wie eine Pizza geschnitten werden kann, um Berührungselektroden zu definieren). Außerdem können sich das wenigstens eine externe Dummy-Metall EXDUM und die mehreren Berührungselektroden TE in derselben Schicht befinden.
-
Wenn die mehreren Berührungselektroden TE gemäß der vorstehenden Beschreibung durch den Schneidprozess gebildet werden, können ein oder mehrere externe Dummy-Metalle EXDUM leicht gebildet werden, so dass der Entwurf vereinfacht wird, die Herstellung verbessert wird und die Ausbeuten erhöht werden.
-
Anhand von 10 können in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in einem Grenzgebiet zwischen zwei benachbarten Berührungselektroden TE Nr. 1 und TE Nr. 2, die auf einer Berührungstafel TSP angeordnet sind, mehrere externe Dummy-Metalle EXDUM in einer Reihe angeordnet sein.
-
Da die mehreren externen Dummy-Metalle EXDUM wie oben beschrieben in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 in einer Reihe angeordnet sind, ist es möglich zu verhindern, dass die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 und die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 durch einen Fremdkörper oder dergleichen kurzgeschlossen werden, während die Entfernung zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 kurz gehalten wird.
-
Anhand von 10 können in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in den Grenzgebiet zwischen zwei benachbarten Berührungselektroden TE Nr. 1 und TE Nr. 2, die auf einer Berührungstafel TSP angeordnet sind, (z. B. durch Anwenden zusätzlicher Laserschnitte) mehrere externe Dummy-Metalle EXDUM in zwei oder drei Reihen angeordnet sein.
-
Wie oben beschrieben ist, ist es möglich, wirksamer zu verhindern, dass die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 und die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 durch einen Fremdkörper oder dergleichen kurzgeschlossen werden, da in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 die mehreren externen Dummy-Metalle EXDUM in einer Reihe angeordnet sind.
-
Anhand von 10 bis 12 kann der Umriss der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 die Form einer Linie aufweisen (wobei das Maschennetz z. B. so geschnitten sein kann, dass die Elektroden flache/gerade Ränder aufweisen).
-
Wie in 10 und 11 dargestellt ist, können die Umrisse sowohl der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 als auch der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 z. B. die Form einer Linie aufweisen.
-
Wie in 12 dargestellt ist, kann in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 unter der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 in einem anderen Beispiel nur der Umriss der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 die Form einer Linie aufweisen (wobei z. B. die TE Nr. 2 einen durchlochten Rand aufweisen kann, während die TE Nr. 1 einen geraden/flachen Rand aufweisen kann).
-
Wie oben beschrieben ist, sind in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 und/oder die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 in der Weise gebildet, dass die Entfernung zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 verringert sein kann (wobei die Elektroden z. B. sehr nahe voneinander beabstandet sein können). Dementsprechend kann das Verhältnis zwischen dem Gebiet, wo ein Elektrodenmetall EM vorhanden ist, und dem Gebiet, wo ein Elektrodenmetall EM nicht vorhanden ist, verringert sein, so dass der Unterschied des Metallreflexionsvermögens des internen Lichts und des externen Lichts verringert ist, so dass eine Erscheinung, die veranlasst, dass die Berührungselektroden TE sichtbar sind, verhindert werden kann und somit die Bildqualität verbessert werden kann.
-
Außerdem können in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 auf dem Umriss des Elektrodenmetalls EM entsprechend der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und/oder der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 mehrere Vorsprünge PP vorhanden sein (wobei die Elektrode z. B. einen durchlochten Rand oder Ränder mit Erhebungen, die vorstehen, aufweisen kann).
-
Wie in 12 dargestellt ist, können in dem Grenzgebiet zwischen der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 z. B. auf dem Umriss des Elektrodenmetalls EM der zweiten Elektrode TE Nr. 2 unter der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 entsprechend mehrere Vorsprünge PP vorhanden sein.
-
Wie oben beschrieben wurde, kann der Prozess im Vergleich zu der Situation, dass der Elektrodenmetallschneidprozess in Form einer Linie ausgeführt wird, in der die mehreren Vorsprünge PP nicht vorhanden sind, erleichtert werden, wenn das Schneiden des Elektrodenmetalls in der Weise ausgeführt wird, dass auf dem Umriss des Elektrodenmetalls EM entsprechend der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 und/oder der zweiten Berührungselektrode TE Nr. 2 mehrere Vorsprünge PP gebildet werden.
-
Außerdem ist die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 und/oder die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2, die in 8 bis 12 dargestellt sind, eine Ansteuerberührungselektrode (Ansteuer-TE) und ist die andere eine Erfassungsberührungselektrode (Erfassungs-TE).
-
Somit kann die Berührungserfassungsschaltung TSC an die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 oder an die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 ein Ansteuersignal anlegen und von einer Verbleibenden ein Erfassungssignal empfangen.
-
In diesem Fall kann die Berührungsanzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Berührung durch ein gegenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema erfassen.
-
Außerdem kann die Berührungserfassungsschaltung TSC sowohl an die erste Berührungselektrode TE Nr. 1 als auch an die zweite Berührungselektrode TE Nr. 2 ein Ansteuersignal anlegen und sowohl von der ersten Berührungselektrode TE Nr. 1 als auch von der zweiten Elektrode TE Nr. 2 ein Erfassungssignal empfangen.
-
In diesem Fall kann die Berührungsanzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Berührung durch ein eigenkapazitätsbasiertes Berührungserfassungsschema erfassen.
-
13 bis 15 sind Ansichten, die jeweils die Situation zeigen, dass in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in einem auf einer Berührungstafel TSP angeordneten Gebiet einer Berührungselektrode TE vom Maschennetztyp ein internes Dummy-Metall INDUM vorhanden ist. Zum Beispiel kann das Stück Dummy-Metall als „intern“ bezeichnet werden, da es innerhalb der Berührungselektrode, von der Elektrode aber elektrisch isoliert ist (z. B. innerhalb des Außenumfangs der Elektrode ist), selbst wenn die Dummy-Metallstücke auf einer Schicht oder eingebettet in eine Schicht sein können oder innerhalb eines Berührungsbildschirms oder einer Berührungstafel vom In-Cell-Typ oder vom On-Cell-Typ gemäß Ausführungsformen verwendet sein können.
-
Anhand von 13 bis 15 kann in dem Gebiet aller oder einiger der mehreren auf der Berührungstafel TSP angeordneten Berührungselektroden TE ein Elektrodenmetall EM in einem Maschennetztyp gemustert sein und wenigstens ein internes Dummy-Metall INDUM angeordnet sein.
-
Außerdem kann ein Sichtbarkeitsproblem auftreten, das veranlasst, dass der Umriss des Elektrodenmetalls EM auf einem Bildschirm sichtbar ist (wobei z. B. die Berührungselektrode zu viel Licht versperren kann), wenn das wenigstens eine interne Dummy-Metall INDUM nicht in dem Gebiet einer Berührungselektrode TE vorhanden ist und nur das Elektrodenmetall EM in dem Maschennetztyp vorhanden ist. Allerdings ist es dadurch, dass in dem Berührungselektrodengebiet das interne Dummy-Metall INDUM gebildet ist, möglich, das Sichtbarkeitsproblem zu verhindern, das auftreten kann, wenn die Berührungselektrode TE in Form eines Maschennetzes gemustert ist (wobei z. B. innerhalb einer Berührungselektrode Schnitte ausgeführt sein können, um mehr Licht durch sie durchzulassen und somit die Bildqualität zu verbessern).
-
Das Elektrodenmetall EM wird in Form eines Maschennetzes gemustert und daraufhin wird das in Form eines Maschennetzes gemusterte Elektrodenmetall EM geschnitten, um eine Berührungselektrode zu bilden (ein Schneidprozess für die Berührungselektrodenbildung).
-
Danach wird das Elektrodenmetall EM, das in einem Berührungselektrodengebiet in Form eines Maschennetzes gemustert ist, in ein vorgegebenes Muster geschnitten (ein Schneidprozess für die Bildung des internen Dummy-Metalls), um ein internes Dummy-Metall INDUM zu bilden, das mit dem Elektrodenmetall EM durchbrochen ist (wobei z. B. das interne Dummy-Metall INDUM von dem Elektrodenmetall EM elektrisch isoliert ist).
-
Wenn das interne Dummy-Metall INDUM wie oben beschrieben gebildet wird, ist das interne Dummy-Metall INDUM ein Abschnitt, der durch den Schneidprozess von dem Elektrodenmetall EM getrennt worden ist.
-
Dementsprechend kann wenigstens ein internes Dummy-Metall INDUM in dem Berührungselektrodengebiet in derselben Schicht wie das Elektrodenmetall EM entsprechend jeder der mehreren Berührungselektroden TE angeordnet sein und aus demselben Material wie das Elektrodenmetall EM hergestellt sein.
-
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zum Bilden des internen Dummy-Metalls INDUM gibt es einen Vorteil, dass das interne Dummy-Metall INDUM leichter gebildet werden kann und dass das Elektrodenmetall EM und das Dummy-Metall DM in einer einzigen Schicht gebildet werden können.
-
14 ist ein Diagramm, das ein Elektrodenmetall EM, das einer Berührungselektrode TE entspricht, in der das interne Dummy-Metall INDUM in 13 weggelassen ist, darstellt, und 15 ist ein Diagramm, das 14 in vereinfachter Form darstellt.
-
Anhand von 14 und 15 ist zu sehen, dass die Größe oder der Flächeninhalt des Elektrodenmetalls, an das ein Ansteuersignal angelegt wird oder von dem ein Erfassungssignal bei einer Berührungselektrode TE empfangen wird, durch den offenen Raum IDA oder durch den offenen Raum um das interne Dummy-Metall INDUM verringert ist.
-
16 ist eine beispielhafte Ansicht der Struktur eines Subpixels in einer Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und 17 ist eine andere beispielhafte Ansicht der Struktur eines Subpixels in der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
-
Anhand von 16 kann jedes Subpixel eine OLED, einen Ansteuertransistor DRT, der zum Ansteuern der OLED konfiguriert ist, einen ersten Transistor T1, der zum Senden einer Datenspannung an einen ersten Knoten N1, der einem Gate-Knoten des Ansteuertransistors DRT entspricht, konfiguriert ist, und einen Speicherkondensator Cst, der dafür konfiguriert ist, eine Datenspannung, die einer Bildsignalspannung entspricht, oder eine Spannung, die ihr entspricht, für eine Einzelbildzeitdauer aufrechtzuerhalten, enthalten, wenn die Berührungsanzeigevorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen eine OLED-Anzeigevorrichtung ist.
-
Die OLED kann eine erste Elektrode E1 (z. B. eine Anodenelektrode oder eine Katodenelektrode), eine organische Lichtemissionsschicht EL, eine zweite Elektrode E2 (z. B. eine Katodenelektrode oder eine Anodenelektrode) und dergleichen enthalten.
-
An die zweite Elektrode E2 der OLED kann eine Massespannung EVSS angelegt sein.
-
Der Ansteuertransistor DRT steuert die OLED dadurch an, dass er der OLED einen Ansteuerstrom zuführt.
-
Der Ansteuertransistor DRT weist einen ersten Knoten N1, einen zweiten Knoten N2 und einen dritten Knoten N3 auf.
-
Der erste Knoten N1 des Ansteuertransistors DRT ist ein Knoten, der einem Gate-Knoten entspricht, und kann mit einem Source-Knoten oder mit einem Drain-Knoten des ersten Transistors T1 elektrisch verbunden sein.
-
Der zweite Knoten N2 des Ansteuertransistors DRT kann mit der ersten Elektrode E1 der OLED elektrisch verbunden sein und kann ein Source-Knoten oder ein Drain-Knoten sein.
-
Der dritte Knoten N3 des Ansteuertransistors DRT kann ein Knoten sein, an den eine Ansteuerspannung EVDD angelegt ist, und kann mit einer Ansteuerspannungsleitung DVL, die die Ansteuerspannung EVDD zuführt, elektrisch verbunden sein. Der dritte Knoten N3 kann ein Drain-Knoten oder ein Source-Knoten sein.
-
Der erste Transistor T1 ist zwischen die Datenleitung DL und den ersten Knoten N1 des Ansteuertransistors DRT geschaltet und kann durch Empfangen eines Abtastsignals SCAN, das über die Gate-Leitung an seine Gate-Knoten angelegt ist, gesteuert werden.
-
Der erste Transistor T1 kann durch das Abtastsignal SCAN eingeschaltet werden, um die von der Datenleitung DL zugeführte Datenspannung Vdata an den ersten Knoten N1 des Ansteuertransistors DRT zu senden.
-
Der Speicherkondensator Cst kann zwischen den ersten Knoten N1 und den zweiten Knoten N2 des Ansteuertransistors DRT geschaltet sein.
-
Der Speicherkondensator Cst ist kein parasitärer Kondensator (z. B. Cgs oder Cgd), der ein interner Kondensator ist, der zwischen dem ersten Knoten N1 und dem zweiten Knoten N2 des Ansteuertransistors DRT vorhanden ist, sondern ein externer Kondensator, der bewusst außerhalb des Ansteuertransistors DRT ausgelegt ist.
-
Wie in 17 dargestellt ist, kann jedes Subpixel außerdem ferner einen zweiten Transistor T2 enthalten, um die Spannung des zweiten Knotens N2 des Ansteuertransistors DRT zu steuern oder um den charakteristischen Wert des Subpixels (z. B. die Schwellenspannung oder die Beweglichkeit des Ansteuertransistors DRT oder die Schwellenspannung der OLED) zu erfassen.
-
Der zweite Transistor T2 kann zwischen den zweiten Knoten N2 des Ansteuertransistors DRT und die Referenzspannungsleitung RVL geschaltet sein, die eine Referenzspannung Vref zuführt, und kann durch Empfangen eines Erfassungssignals SENSE, das eine Art Abtastsignal ist, durch den Gate-Knoten gesteuert werden.
-
Der zweite Transistor T2 wird durch das Erfassungssignal SENSE eingeschaltet, um die über die Referenzspannungsleitung RVL zugeführte Referenzspannung Vref an den zweiten Knoten N2 des Ansteuertransistors DRT anzulegen.
-
Der zweite Transistor T2 kann als einer der Spannungserfassungswege für den zweiten Knoten N2 des Ansteuertransistors DRT genutzt werden.
-
Außerdem können das Abtastsignal SCAN und das Erfassungssignal SENSE getrennte Gate-Signale sein. In diesem Fall können das Abtastsignal SCAN und das Erfassungssignal SENSE über unterschiedliche Gate-Leitungen an den Gate-Knoten des ersten Transistors T1 bzw. an den Gate-Knoten des zweiten Transistors T2 angelegt werden.
-
In einigen Situationen können das Abtastsignal SCAN und das Erfassungssignal SENSE dasselbe Gate-Signal sein. In diesem Fall können das Abtastsignal SCAN und das Erfassungssignal SENSE über dieselbe Gate-Leitung gemeinsam an den Gate-Knoten des ersten Transistors T1 und an den Gate-Knoten des zweiten Transistors T2 angelegt werden.
-
Sowohl der Ansteuertransistor DRT als auch der erste Transistor T1 und der zweite Transistor T2 können ein n-Transistor oder ein p-Transistor sein.
-
Außer den in 16 und 17 dargestellten kann jede Subpixelstruktur auf verschiedene Arten geändert werden.
-
18 bis 20 sind Querschnittsdiagramme, die jeweils eine Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen.
-
Wenn anhand von 18 und 20 eine Berührungstafel TSP in eine Anzeigetafel DISP eingebaut ist und die Anzeigetafel DISP als eine OLED-Anzeigetafel implementiert ist, kann die Berührungstafel TSP in der Anzeigetafel DISP auf einer Kapselungsschicht ENCAP platziert sein. Mit anderen Worten, das Berührungssensormetall wie etwa mehrere Berührungselektroden TE und mehrere Berührungsleitungen TL können in der Anzeigetafel DISP auf der Kapselungsschicht ENCAP platziert sein.
-
Wie oben beschrieben wurde, können die Berührungselektroden TE dadurch, dass die Berührungselektroden TE auf der Kapselungsschicht ENCAP gebildet sind, gebildet sein, ohne die Anzeigeleistungsfähigkeit und die Bildung einer Schicht für die Anzeige stark zu beeinflussen.
-
Außerdem kann anhand von 18 bis 20 unter der Kapselungsschicht ENCAP eine Katode vorhanden sein, die die zweite Elektrode E2 der OLED sein kann.
-
Die Dicke T der Kapselungsschicht ENCAP kann z. B. näherungsweise 5 Mikrometer oder mehr sein.
-
Wie oben beschrieben wurde, kann die zwischen der Katode der OLED und den Berührungselektroden TE gebildete parasitäre Kapazität dadurch, dass die Dicke des zweiten Substrats ENCAP mit näherungsweise 5 Mikrometern oder mehr ausgelegt ist, verringert sein. Somit ist es möglich, eine Verschlechterung der Berührungsempfindlichkeit wegen parasitärer Kapazität zu verhindern.
-
Wie oben beschrieben wurde, ist jede der mehreren Berührungselektroden TE in Form eines Maschennetzes gemustert, in dem das Elektrodenmetall EM mehrere offene Bereiche OA aufweist. In den mehreren offenen Bereichen OA können in einer vertikalen Richtung gesehen ein oder mehrere Subpixel oder Lichtemissionsgebiete davon vorhanden sein.
-
Wie oben beschrieben wurde, sind die Elektrodenmetalle EM der Berührungselektroden TE in der Weise gemustert, dass es möglich ist, den Lichtemissionswirkungsgrad der Anzeigetafel DISP zu verbessern, wenn das Lichtemissionsgebiet wenigstens eines Subpixels in einer Draufsicht gesehen entsprechend der Position jedes der offenen Bereiche OA, die in dem Gebiet der Berührungselektroden TE vorhanden sind, vorhanden ist.
-
Wie in 18 und 19 dargestellt ist, kann dementsprechend die Position einer Schwarzmatrix BM der Position der Elektrodenmetalle EM der Berührungselektroden TE entsprechen.
-
Außerdem entsprechen die Positionen mehrerer Farbfilter CF den Positionen der mehreren Berührungselektroden TE.
-
Wie oben beschrieben wurde, ist es (insbesondere, wenn eine weiße OLED verwendet ist) möglich, eine OLED-Anzeigetafel und eine Berührungsanzeigevorrichtung mit ausgezeichneter Lichtemissionsleistung zu schaffen, da sich die mehreren Farbfilter CF an Positionen befinden, die den Positionen der mehreren offenen Bereiche OA entsprechen.
-
Es wird nun die vertikale Positionsbeziehung zwischen den mehreren Farbfiltern CF und den mehreren Berührungselektroden TE beschrieben.
-
Wie in 18 dargestellt ist, können die mehreren Farbfilter CF und die Schwarzmatrix BM auf den mehreren Berührungselektroden TE platziert sein.
-
Die mehreren Farbfilter CF und die Schwarzmatrix BM können auf einer Überzugsschicht OC auf den mehreren Berührungselektroden TE platziert sein.
-
Wie in 19 dargestellt ist, können die mehreren Farbfilter CF (z. B. RGB oder RGBW) und die Schwarzmatrix BM unter den mehreren Berührungselektroden TE platziert sein.
-
Die mehreren Berührungselektroden TE können auf der Überzugsschicht OC auf den mehreren Farbbildern CF und auf der Schwarzmatrix BM platziert sein.
-
Wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, unter Beachtung der Anzeigeleistungsfähigkeit wie etwa der Lichtemissionsleistungsfähigkeit und der Berührungsleistungsfähigkeit eine Berührungsanzeigevorrichtung mit einer optimalen Positionsbeziehung zwischen den Farbfiltern CF und den Berührungselektroden TE zu schaffen.
-
Außerdem sind Versuche unternommen worden, eine Berührungstafel TSP, die Berührungselektroden TE enthält, in eine Anzeigetafel DISP zu integrieren, um die Herstellungszweckmäßigkeit der Berührungsanzeigevorrichtung zu verbessern und die Größe der Berührungsanzeigevorrichtung zu verringern.
-
Allerdings können beträchtliche Schwierigkeiten und viele Beschränkungen bestehen, um die Berührungstafel TSP in die Anzeigetafel DISP, die eine OLED-Anzeigetafel ist, zu integrieren.
-
Zum Beispiel gibt es während des Herstellungsprozesses einer Anzeigevorrichtung DISP, die eine OLED-Anzeigetafel ist, einen Grenzwert, dass ein Hochtemperaturprozess zum Bilden der Berührungselektroden TE, die allgemein aus einem Metallmaterial hergestellt werden, wegen eines organischen Materials nicht innerhalb der Tafel frei ausgeführt werden kann.
-
Wegen Beschränkungen wie etwa einer strukturellen Charakteristik und eines Prozesses der OLED-Anzeigetafel ist es schwierig, die Berührungselektroden TE, die als Berührungssensoren dienen, innerhalb der Anzeigetafel DISP, die eine OLED-Anzeigetafel ist, anzuordnen. Somit ist im verwandten Gebiet eine Berührungsstruktur durch Anbringen einer Berührungstafel TSP an einer Anzeigetafel DISP, die eine OLED-Anzeigetafel ist, implementiert worden, anstatt die Berührungstafel TSP in eine Anzeigetafel DISP, die eine OLED-Anzeigetafel ist, zu integrieren.
-
Wie in 18 und 19 dargestellt ist, ist es dagegen z. B. über eine Struktur zum Bilden der Berührungselektroden TE auf der Kapselungsschicht ENCAP möglich, eine Anzeigetafel DISP, die eine OLED-Anzeigetafel ist, zu schaffen, in der eine Berührungstafel TSP mit ausgezeichneter Anzeigeleistungsfähigkeit und Berührungsleistungsfähigkeit integriert ist.
-
Anhand von 20 ist auf einem Substrat oder auf einer Rückplatte L01 eine Polyimidschicht L02 angeordnet.
-
Auf der Polyimidschicht L02 kann eine Pufferschicht L03 platziert sein und auf der Pufferschicht L03 kann ein Zwischenschichtisolierfilm L04 platziert sein.
-
Auf dem Zwischenschichtisolierfilm L04 kann eine Gate-Schicht L05 vorhanden sein und auf der Gate-Schicht L05 können an notwendigen Stellen Gate-Elektroden oder dergleichen gebildet sein.
-
Auf der Gate-Schicht L05 kann ein Gate-Isolierfilm L06 vorhanden sein.
-
Auf dem Gate-Isolierfilm L06 kann eine Source/Drain-Schicht L07 vorhanden sein.
-
In der Source/Drain-Schicht L07 können Signalleitungen wie etwa Datenleitungen DL und eine Verbindungsleitung LL für die Metallverbindung, Source/Drain-Elektroden für verschiedene Transistoren usw. gebildet sein.
-
Auf der Source/Drain-Schicht L07 kann eine Schutzschicht L08 vorhanden sein.
-
Auf der Schutzschicht L08 kann eine Planarisierungsschicht L09 platziert sein und auf der Planarisierungsschicht L09 kann eine erste Elektrodenschicht L10 vorhanden sein, in der bei der Lichtemissionsstelle jedes Subpixels SP eine erste Elektrode E1 gebildet ist.
-
Auf der ersten Elektrodenschicht L10 ist ein Bank L11 platziert und auf der Bank L11 ist eine organische Lichtemissionsschicht L12 platziert.
-
Auf der organischen Lichtemissionsschicht L12 kann eine zweite Elektrodenschicht L13 vorhanden sein, die für alle Subpixelgebiete gemeinsam gebildet ist.
-
Auf der zweiten Elektrodenschicht L13 kann eine Kapselungsschicht L14 vorhanden sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit, Luft oder dergleichen zu verhindern.
-
Außerdem kann in einen Tafelrand ein Damm (DAMM) vorhanden sein.
-
Die Kapselungsschicht L14 kann eine Einzelschicht sein oder kann durch Schichten zweier oder mehrerer Schichten gebildet sein. Ferner kann die Kapselungsschicht L14 aus einer Metallschicht gebildet sein oder kann sie durch Schichten zweier oder mehrerer organischer Schichten und anorganischer Schichten gebildet sein.
-
20 stellt eine Situation dar, in der die Kapselungsschicht L14 durch Schichten einer ersten Kapselungsschicht L14a, einer zweiten Kapselungsschicht L14b und einer dritten Kapselungsschicht L14c gebildet ist.
-
Sowohl die erste Kapselungsschicht ENCAP 1 (L14a) als auch die zweite Kapselungsschicht ENCAP 2 (L14b) und die dritte Kapselungsschicht ENCAP 3 (L14c) können mit einer organischen Schicht und mit einer anorganischen Schicht gebildet sein.
-
Auf der oben beschriebenen Kapselungsschicht L14 sind die Berührungselektroden TE gebildet. Die Berührungselektroden TE sind ein Beispiel eines Maschennetztyps mit offenen Bereichen OA. In diesem Fall können die Berührungselektroden TE transparente Elektroden sein.
-
Auf der Kapselungsschicht L14 kann außerdem eine Berührungsleitung TL gebildet sein.
-
Die Berührungsleitung TL und die Berührungselektroden TE können auf unterschiedlichen Schichten oder auf derselben Schicht gebildet sein.
-
Die mit den Berührungselektroden TE verbundene Berührungsleitung TL verläuft über ein Gebiet, in dem sich der Damm (DAMM) befindet, und verläuft zu dem Gebiet außerhalb des Damms, d. h. zu dem Gebiet, das zu einer Anschlussfläche IP benachbart ist.
-
Die Berührungsleitung TL kann mit der Verbindungsleitung LL verbunden sein, die über einem Kontaktloch CNT in dem Gebiet außerhalb des Damms in der Source/Drain-Schicht L07 gebildet ist.
-
Die Verbindungsleitung LL kann mit der Anschlussfläche IP elektrisch verbunden sein, die in dem Gebiet außerhalb des Damms zur Verbindung mit der Berührungsansteuerschaltung TDC vorhanden ist.
-
Die Kapselungsschicht L14 kann mit einer vorgegebenen Dicke (Tencap) gebildet sein. Die Dicke (Tencap) der Kapselungsschicht L14 kann hier unter Berücksichtigung einer RC-Verzögerung und des Einflusses auf die Berührungsleistungsfähigkeit (die Berührungsempfindlichkeit) während der Berührungsansteuerung und der Berührungserfassung ausgelegt sein.
-
Außerdem kann der Damm (DAMM) bei oder in der Nähe eines oder mehrerer Begrenzungspunkte der ersten, der zweiten und der dritten Kapselungsschicht L14a, L14b und L14c gebildet sein.
-
Dieser Damm (DAMM) kann durch Stapeln der Bank L11 und der Kapselungsschicht L14 hoch gebildet sein.
-
Dieser Damm (DAMM) kann verhindern, dass die Kapselungsschichten L14a, L14b und L14c auf den Umriss der Tafel zusammenstürzen.
-
Da die Kapselungsschichten L14a, L14b und L14c teilweise in den Damm (DAMM) verlaufen, kann der Damm (DAMM) außerdem eine Abdichtfunktion ausführen, durch die die Pixel und dergleichen vor Feuchtigkeit und dergleichen geschützt werden, die von der Seite in das Innere der Tafel strömen.
-
Anhand von 20 sind auf einer Anzeigetafel DISP mehrere Berührungsleitungen TL angeordnet, die mit mehreren Berührungselektroden TE elektrisch verbunden sind. In dem Umrissgebiet (dem Gebiet außerhalb des Damms) der Anzeigetafel DISP kann die Kapselungsschicht L14 unter den mehreren Berührungsleitungen TL nicht angeordnet sein.
-
Währenddessen kann ein Elektrodenmetall EM, das jeder der mehreren Berührungselektroden TE entspricht, mehrere Bänke L11, die ein Subpixelgebiet definieren, überlappen.
-
Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung und eine Tafel mit einer Struktur zu schaffen, die einen Kurzschluss zwischen Berührungselektroden verhindern kann.
-
Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung und eine Tafel mit einer Struktur zu schaffen, die die Berührungsempfindlichkeit verbessern kann.
-
Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Berührungsanzeigevorrichtung und eine Tafel mit einer Struktur zu schaffen, die die Bildqualität verbessern kann, während sie die Berührungsempfindlichkeit verbessert.
-
Die obige Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen bieten nur zu Veranschaulichungszwecken ein Beispiel der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-