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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Anschluss zur Verwendung in einem wasserdichten Verbinder, der eine wasserdichte Weichdichtung enthält und als ein elektrischer Verbinder zwischen verschiedenen Vorrichtungen verwendet wird, welche beispielsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet sind.
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Die
JP 2002-198118 schlägt ein Beispiel eines wasserdichten Verbinders mit einer wasserdichten Weichdichtung und einem hierin einführbaren elektrischen Anschluss vor.
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18 der beigefügten Zeichnung ist eine Schnittansicht des wasserdichten Verbinders und eines elektrischen Anschlusses, wie sie in der genannten Druckschrift vorgeschlagen werden, und 19 ist eine Vorderansicht auf den Anschluss.
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Ein Anschluss 70 wird durch Umformung einer dünnen Metallplatte (Blech) hergestellt. Wie in den 18 und 19 gezeigt, enthält der Anschluss 70 einen Körper 71 in Schachtelform und einen Hülsenabschnitt 72, der auf ein Ende eines Drahts W gepresst und hieran befestigt wird. Der Körper 71 ist an einem Vorderende hiervon offen, so dass ein zweiter Anschluss (nicht gezeigt) nach Art eines Steckers hierin einführbar ist, um elektrischen Kontakt mit dem Anschluss 70 herzustellen. Der Körper 71 enthält an einer Seitenkante einer unteren Oberfläche ein Paar von Stabilisatoren 73a und 73b, welche voneinander beabstandet sind und sich nach unten erstrecken.
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Die Stabilisatoren 73a und 73b werden durch einen Biegevorgang gebildet und haben jeweils eine flache Plättchenform mit einer Dicke doppelt so groß wie diejenige des Ausgangsmaterials. Der vordere Stabilisator 73a hat eine Vorderkante 75a, welche in Fluchtung mit einer Vorderkante des Körpers 71 ist und in Längsrichtung des Körpers 71 schräg nach hinten geneigt ist. Der hintere Stabilisator 73b liegt in Längsrichtung des Körpers 71 gesehen nahe einer Mitte hiervon und hat eine Hinterkante 75b, welche in Längsrichtung des Körpers 71 gesehen abgeschrägt ist.
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Zwischen den Stabilisatoren 73a und 73b ist eine Vertiefung 77 definiert. Wie später erwähnt, weist ein Gehäuse 80 eine Lanze 95 mit einem Eingriffsabschnitt 92 auf. Der Eingriffsabschnitt 92 ist in Eingriff mit der Vertiefung 77, wenn der Anschluss 70 in das Gehäuse 80 eingeführt ist.
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Wenn der Anschluss 70 in einen Hohlraum 81 in dem Gehäuse 80 eingeführt wird, gelangen die Stabilisatoren 73a und 73b in Eingriff mit Führungsvertiefungen 82 und 85, um den Anschluss 70 in den Hohlraum 81 einzuführen.
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Das Gehäuse 80 aus einem geeigneten Harz oder Kunststoff weist eine Mehrzahl der Hohlräume 81 auf, in welche jeweils einer der Anschlüsse 70 einführbar ist. Jeder der Hohlräume 81 enthält an Seitenkanten an einer inneren unteren Oberfläche hiervon Führungsvertiefungen 82, in welche die Stabilisatoren 73a und 73b der Anschlüsse 70 passen.
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Die Hohlräume 81 werden durch eine Trennwand 83 in Form eines Gitters oder einer Matrix unterteilt. Das Gehäuse 80 enthält eine Vorderwand 84 an den vorderen Enden der Hohlräume 81. Die vordere Wand 84 weist Öffnungen 90 auf, durch welche Steckeranschlüsse (nicht gezeigt) in die Hohlräume 81 eingeführt werden können, um elektrischen Kontakt mit den Anschlüssen 70 zu machen, welche bereits in die Hohlräume 81 eingeführt worden sind.
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Das Gehäuse 80 enthält an seinem rückwärtigen Ende eine Öffnung 87, welche zu allen Hohlräumen 81 führt oder in diese mündet. Am Boden der Öffnung 87 ist eine Gummikappe 88 eingesetzt. Die Gummikappe 88 hat eine bestimmte Dicke und einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt, so dass die Gummikappe 88 im Presssitz oder eng in der Öffnung 87 sitzt.
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Die Gummikappe 88 enthält an einer Umfangsfläche hiervon äußere Lippen 89 und weiterhin eine Mehrzahl von Öffnungen 91, welche jeweils in Fluchtung mit den Hohlräumen 81 des Gehäuses 80 sind. Jede der Öffnungen 91 enthält an einer Innenfläche innere Lippen 91a, welche unter Kontakt mit einer Außenfläche des Drahts W verformbar sind, um in enger Anlage mit der Außenfläche des Drahts W zu sein.
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Die Gummikappe 88 ist in der Öffnung 87 durch eine Abdeckung 93 gehalten, welche in die Öffnung 87 eingesetzt ist, um die Gummikappe 88 zusammenzudrücken. Die Abdeckung 93 ist aus einem Kunstharz oder Kunststoff und hat einen Querschnitt derart, dass die Abdeckung 93 in Presssitz oder eng in der Öffnung 87 sitzt. Die Abdeckung 93 ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen oder Fenstern 94 in einer Gitter- oder Matrixanordnung jeweils in Fluchtung mit den Hohlräumen 81 des Gehäuses 80 und den Öffnungen 91 der Gummikappe 88 versehen, so dass der Anschluss bzw. die Anschlüsse 70 in den Hohlraum 81 durch die Fenster 94 und die Öffnungen 91 einführbar ist bzw. sind.
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Jedes der Fenster 94 enthält an Seitenkanten an einer inneren unteren Oberfläche hiervon Führungsausnehmungen 85, in welche die Stabilisatoren 73a und 73b des Anschlusses 70 passen. Die Führungsausnehmungen 82 des Gehäuses 80 und die Führungsausnehmungen 85 der Abdeckung 93 sind in Einführrichtung des Anschlusses 70 in den Hohlraum 81 miteinander in Fluchtung.
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Die Abdeckung 93 enthält ein Paar von Armen 96, welche von oberen und unteren Enden der Abdeckung 93 aus nach außen vorstehen. Vorsprünge 86 an einer Außenfläche des Gehäuses 80 passen in Vertiefungen 96a an Innenflächen der Arme 96, so dass die Abdeckung 93 am Gehäuse 80 festlegbar ist, um zu verhindern, dass sich die Gummikappe 88 aus dem Gehäuse 80 löst.
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Wie in 18 gezeigt, wird ein Anschluss 70, der in den Hohlraum 81 des Gehäuses 80 eingesetzt worden ist, in dem Hohlraum 81 gehalten, da der Eingriffsabschnitt 92, der sich von der Lanze 95 im Hohlraum 81 aus erstreckt, in elastischem Eingriff mit der Vertiefung 77 ist. Die Stabilisatoren 73a und 73b erstrecken sich in einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung des Anschlusses 70 in den Hohlraum 81 und kommen in der Führungsvertiefung 82 an der Innenfläche des Hohlraums 81 zu liegen, so dass der Anschluss 70 bei Einführung in den Hohlraum 81 geführt ist.
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Wie in den 18 und 19 gezeigt, enthält der Anschluss 70 die Stabilisatoren 73a und 73b, welche dadurch gebildet werden, dass eine Seitenwand des Anschlusses 70 von außen her nach innen umgebogen wird. Die Stabilisatoren 73a und 73b haben die genannte Funktion des Eingriffs mit der Lanze 95 in dem Hohlraum 81.
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Wenn der Anschluss 70 in den Hohlraum 81 eingeführt wird oder aus dem Hohlraum 81 gezogen wird, können raue oder scharfe Oberflächen der Stabilisatoren 73a und 73b in störende Wechselwirkung mit einer Innenfläche der Öffnung 91 der Gummikappe 88 gelangen, so dass die Gummikappe 88 beschädigt wird. „Raue Oberflächen“ bedeutet hierbei Oberflächen der Stabilisatoren 73a und 73b, an welchen die dünne elektrisch leitfähige Metallplatte im Zuge der Herstellung des Anschlusses 70 gestanzt, beschnitten oder sonst wie bearbeitet wird.
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Mit Blick auf das Obengesagte ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anschluss der in Frage stehenden Art zu schaffen, der problemlos in ein Gehäuse eines wasserdichten Verbinders einführbar ist, wobei es unwahrscheinlich ist, dass eine Gummikappe oder ein ähnliches Dichtmittel beschädigt wird, wenn der Anschluss in das Gehäuse eingeführt oder hieraus entfernt wird, und der weiterhin schwer zu verformen ist, auch wenn eine äußere Kraft hierauf in einer Richtung wirkt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt oder hieraus herausgezogen wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird hierzu ein Anschluss zum Einführen in einen Aufnahmeraum in einem Gehäuse geschaffen, wobei der Anschluss einen hohlen Mantelabschnitt und einen ersten Eingriffsabschnitt aufweist, der mit einer Lanze in Eingriff bringbar ist, welche in dem Aufnahmeraum ausgebildet ist, wobei sich der erste Eingriffsabschnitt von dem Mantelabschnitt aus nach außen erstreckt und der erste Eingriffsabschnitt einen ersten geneigten Abschnitt aufweist, der einen Neigungswinkel derart hat, dass ein Teil hiervon, der näher an einem von einander entgegengesetzten Enden des Anschlusses liegt, von einer Achse des Mantelabschnitts entfernter ist, und sich ein erster Anlageabschnitt von einem oberen Ende des ersten geneigten Abschnitts in Richtung der Achse des Mantelabschnitts erstreckt und mit seinem unteren Ende mit einem Dach des Mantelabschnitts in Anlage ist, wobei der Anschluss aus einer einzelnen dünnen Metallplatte ist, der erste Eingriffsabschnitt durch Biegen eines vorstehenden Teils um bzw. in eine Richtung gebildet wird, welche die Achse des Mantelabschnitts schneidet, wobei das vorstehende Teil ein Teil der Metallplatte ist, welche den Mantelabschnitt definiert, und sich parallel zu einer Richtung erstreckt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wird.
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Der Anschluss gemäß der vorliegenden Erfindung ist so ausgelegt, dass er den ersten Eingriffsabschnitt hat, der wiederum den ersten geneigten Abschnitt hat, der einen Neigungswinkel derart aufweist, dass ein Teil hiervon, der näher an dem einen von einander entgegengesetzten Enden des Anschlusses liegt, von der Achse des Mantelabschnitts weiter entfernt ist. Wenn somit der Anschluss in den Aufnahmeraum in dem Gehäuse des wasserdichten Verbinders eingeführt wird, wirkt der erste geneigte Abschnitt als eine Art Keil, um sicherzustellen, dass der Anschluss problemlos in das Gehäuse eingeführt werden kann und der Anschluss eine Dichtkappe, beispielsweise eine Gummikappe, nicht beschädigt, wenn der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wird.
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Der erste Eingriffsabschnitt weist den oben genannten ersten geneigten Abschnitt auf und den ersten Anlageabschnitt, der sich vom oberen Ende des ersten geneigten Abschnitts in Richtung der Achse des Mantelabschnitts erstreckt und an seinem unteren Ende mit einem Dach des Mantelabschnitts in Anlage ist. Der erste Eingriffsabschnitt wird gebildet, indem das vorstehende Teil um bzw. in eine Richtung gebogen wird, welche die Achse des Mantelabschnitts schneidet, wobei das vorstehende Teil ein Teil der dünnen Metallplatte ist, welche den Mantelabschnitt bildet, und sich parallel zu der Richtung erstreckt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wird. Somit sind der Mantelabschnitt und der erste Eingriffsabschnitt einteilig miteinander, um eine erhöhte Steifigkeit zu haben, und folglich ist es schwer, den ersten Eingriffsabschnitt zu verformen, selbst wenn eine äußere Kraft auf den in den Aufnahmeraum des Gehäuses eingeführten Anschluss in einer Richtung wirkt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt oder aus diesem herauszogen wird.
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Es ist bevorzugt, wenn der Anschluss weiterhin eine erste Verstärkung aufweist, um zu verhindern, dass der erste Eingriffsabschnitt aufgrund einer externen Kraft verschoben und/oder verformt wird, welche hierauf parallel zu der Richtung wirkt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wird, wobei die erste Verstärkung so liegt, dass sie Kontakt mit dem unteren Ende des ersten Anlageabschnitts macht.
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Es ist weiterhin bevorzugt, wenn der Anschluss eine zweite Verstärkung aufweist, um zu verhindern, dass der erste Eingriffsabschnitt aufgrund einer externen Kraft verschoben und/oder verformt wird, welche hierauf parallel zu der Richtung wirkt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wird, wobei die zweite Verstärkung den ersten Anlageabschnitt an seinem unteren Ende zusammen mit der ersten Verstärkung zwischen sich einschließt.
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Es ist weiterhin bevorzugt, wenn der Anschluss darüber hinaus einen zweiten Eingriffsabschnitt enthält, der in Längsrichtung des Anschlusses gesehen entfernt von dem ersten Eingriffsabschnitt liegt, wobei sich der zweite Eingriffsabschnitt von dem Mantelabschnitt aus nach außen erstreckt, der zweite Eingriffsabschnitt einen zweiten geneigten Abschnitt enthält, der einen Neigungswinkel derart hat, dass ein Teil hiervon, der näher an dem einen der einander entgegengesetzten Enden des Anschlusses liegt, näher zur Achse des Mantelabschnitts ist, und einen zweiten Anlageabschnitt enthält, der sich von einem oberen Ende des zweiten geneigten Abschnitts in Richtung der Achse des Mantelabschnitts erstreckt und mit seinem unteren Ende hiervon mit dem Dach des Mantelabschnitts in Anlage ist, wobei der zweite Eingriffsabschnitt gebildet wird durch Biegen eines vorstehenden Teils um bzw. in eine Richtung, welche die Achse des Mantelabschnitts schneidet, wobei das vorstehende Teil ein Teil der dünnen Metallplatte ist, welche den Mantelabschnitt bildet, und wobei sich der zweite Eingriffsabschnitt parallel zu der Richtung erstreckt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wird.
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Die erste Verstärkung wird bevorzugt gebildet, indem ein erstes vorstehendes Teil um bzw. in eine Richtung parallel zur Achse des Mantelabschnitts gebogen wird, wobei das erste vorstehende Teil ein Teil der dünnen Metallplatte ist, welche den Mantelabschnitt bildet, und sich in einer Richtung erstreckt, welche die Achse des Mantelabschnitts schneidet.
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Die zweite Verstärkung wird bevorzugt durch Biegen eines zweiten vorstehenden Teils um bzw. in eine Richtung parallel zur Achse des Mantelabschnitts gebildet, wobei das zweite vorstehende Teil ein Teil der dünnen Metallplatte ist, welche den Mantelabschnitt bildet, und sich in einer Richtung erstreckt, welche die Achse des Mantelabschnitts schneidet.
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Die erste Verstärkung hat bevorzugt die Form einer flachen dünnen Metallplatte, welche in Ebenen- oder Flächenkontakt mit einer Außenfläche des Mantelabschnitts ist.
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Die zweite Verstärkung hat bevorzugt die Form einer dünnen flachen Platte, welche Ebenen- oder Flächenkontakt mit einer Außenfläche des Mantelabschnitts macht.
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Nachfolgend werden die durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erzielbaren Vorteile näher erläutert.
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Der Anschluss gemäß der vorliegenden Erfindung kann problemlos in das Gehäuse des wasserdichten Verbinders eingeführt werden, verhindert, dass die Dichtkappe oder ein vergleichbares Dichtungsbauteil beschädigt wird, wenn der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wird, und ist nur schwer verformbar, auch wenn eine äußere Kraft hierauf in einer Richtung wirkt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt bzw. hieraus herausgezogen wird.
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Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
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Es zeigt:
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1 in einer perspektivischen Ansicht einen Anschluss gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammen mit einem Gehäuse, in welches er einführbar ist;
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2 eine Schnittansicht durch den Anschluss gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bzw. durch das Gehäuse, bevor der Anschluss in dieses eingeführt wird;
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3 eine Schnittansicht entsprechend 2, nachdem der Anschluss in das Gehäuse eingeführt worden ist;
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4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Anschlusses aus 1,
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5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Anschlusses aus 1;
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6 eine Seitenansicht auf den Anschluss gesehen in einer Richtung des Pfeils A in 4;
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7 eine Schnittansicht entlang Linie B-B in 6;
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8 eine perspektivische Ansicht von Herstellungsschritten für den erfindungsgemäßen Anschluss;
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9 eine perspektivische Ansicht von Herstellungsschritten für den erfindungsgemäßen Anschluss;
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10 eine Vorderansicht auf Herstellungsschritte für den erfindungsgemäßen Anschluss;
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11 eine Vorderansicht auf das Gehäuse von 1;
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12 eine Ansicht von hinten auf das Gehäuse von 1;
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13 eine Seitenansicht auf das Gehäuse in Richtung des Pfeils C in 11;
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14 eine Seitenansicht auf einen wasserdichten Verbinder mit dem Anschluss gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und dem Gehäuse, in welches der Anschluss eingesetzt ist;
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15 eine Seitenansicht auf den Anschluss von 1 während dessen Einführung in eine Abdeckung des Gehäuses von 13;
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16 eine teilweise geschnittene Darstellung entlang Linie D-D in 15;
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17 eine vergrößerte Ansicht des mit dem Pfeil E dargestellten Abschnitts in 16;
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18 eine Schnittansicht durch einen herkömmlichen Anschluss und ein zugehöriges Verbindergehäuse; und
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19 eine Vorderansicht auf den Anschluss von 18.
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Ein Anschluss 100 gemäß einer bevorzugten, jedoch exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 17 beschrieben.
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Der Anschluss 100 wird aus einer einzigen dünnen Metallplatte (einem Metallblech) gefertigt. Insbesondere wird der Anschluss 100 durch Stanzen einer elektrisch leitfähigen Metallplatte 99 in eine bestimmte Form und durch Biegen der so gestanzten Metallplatte 99 zum fertigen Anschluss 100 geformt (vgl. 8 bis 10). Wie in den 1 bis 7 gezeigt, ist der Anschluss 100 in einen Anschlussaufnahmeraum 51 einführbar, der in einem elektrisch isolierenden Gehäuse 50 ausgebildet ist. Das Einführen erfolgt von hinten in Richtung Vorderseite des Gehäuses 50, d. h. in einer Richtung des Pfeils X in den 1, 2 und 4 bis 6. Eine Mehrzahl von Anschlüssen 100 ist in eine entsprechende Mehrzahl von Anschlussaufnahmeräumen 51 im Gehäuse 50 einführbar, um damit einen wasserdichten Verbinder 200 gemäß 14 zu bilden.
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Wie in den 1 bis 3 und 11 bis 13 gezeigt, ist das Gehäuse 50 hierfür mit einer Mehrzahl von Anschlussaufnahmeräumen 51 versehen, welche von Trennwänden 53 voneinander abgegrenzt sind. Die Anschlussaufnahmeräume 51 liegen um die Trennwand 53 symmetrisch in zwei Reihen in Höhenrichtung H und zwölf Spalten in Breitenrichtung W. Zwischen einer Umfangswand 54, welche die Anschlussaufnahmeräume 51 umgibt, und einer Außenwand 55 des Gehäuses 50 ist ein Raum 56 gebildet. Ein Gehäuse (nicht gezeigt) eines zweiten Verbinders zur Verbindung mit dem wasserdichten Verbinder 200 wird teilweise in diesen Raum 56 eingesetzt.
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Die Anzahl von Reihen und/oder Spalten für die Anschlussaufnahmeräume 51 und deren Anordnung ist nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt.
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Eine vordere Dichtung 57 ist um die Umfangswand 54 an einem proximalen Ende hiervon gesetzt, und ein vorderer Halter 58 ist um die Umfangswand 54 an einem distalen Ende hiervon gesetzt. Der vordere Halter 58 ist in der Lage, relativ zum Gehäuse 50 in Längsrichtung L des Gehäuses 50 zu gleiten. Der vordere Halter 58 enthält in einer Vorderwand 58a hiervon eine Mehrzahl von Öffnungen 58b, welche jeweils in Fluchtung mit einem entsprechenden Anschlussaufnahmeraum 51 sind.
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Ein Vorsprung 58c steht in Richtung Rückseite des Gehäuses 50 von einer hinteren Fläche der Vorderwand 58a vor. Der Vorsprung 58c ist in einen Schlitz oder Graben 59 am Vorderende der Trennwand 53 einführbar bzw. hieraus zurückziehbar, wenn der vordere Halter 58 sich in Längsrichtung L des Gehäuses 50 relativ hierzu bewegt.
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Ein Halter 60, der sich in Breitenrichtung W erstreckt, ist im Gehäuse 50 aufgenommen. Wie in 2 gezeigt, macht der Halter 60 Kontakt mit entgegengesetzten Oberflächen der Trennwand 53 nahe einer später noch zu erläuternden Lanze 52 und nimmt einen Teil des Anschlussaufnahmeraums 51 ein. Wie noch erläutert wird, ist der Halter 60 in das Gehäuse 50 in Breitenrichtung W von einer Seite (beispielsweise einer rechten Seite) zur anderen Seite (beispielsweise der linken Seite) des Gehäuses 50 her einführbar bzw. herausziehbar.
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Eine wasserdichte Weichdichtung 61 und eine Dichtungsabdeckung 62 sind an der Rückseite des Gehäuses in dieses eingesetzt. Die wasserdichte Weichdichtung 61 weist eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 61a jeweils in Fluchtung mit einem der Anschlussaufnahmeräume 51 auf. Die Dichtungsabdeckung 62 weist ebenfalls eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 62a auf, welche jeweils in Fluchtung mit den entsprechenden Durchgangsöffnungen 61a und Anschlussaufnahmeräumen 51 sind.
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Wie in den 4 bis 7 gezeigt, weist der Anschluss 100 einen hohlen Mantelabschnitt 10, einen ersten Eingriffsabschnitt 11 und einen zweiten Eingriffsabschnitt 12 auf.
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Der Mantelabschnitt 10 liegt am distalen Ende des Anschlusses 100 in Richtung X, in welcher der Anschluss 100 in das Gehäuse 50 eingeführt wird. Der Mantelabschnitt hat den beispielhaft dargestellten rechteckförmigen Querschnitt.
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Der erste Eingriffsabschnitt 11 ist mit einer Lanze 52 (siehe 2) innerhalb des Anschlussaufnahmeraums 51 in Eingriff bringbar. Der erste Eingriffsabschnitt 11 steht vom Mantelabschnitt 10 nach außen vor und liegt nahe dem Ende des Mantelabschnitts 10.
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Der zweite Eingriffsabschnitt 12 liegt in Längsrichtung X des Anschlusses 100 entfernt oder beabstandet vom ersten Eingriffsabschnitt 11 und erstreckt sich ähnlich wie der erste Eingriffsabschnitt 11 vom Mantelabschnitt 10 aus nach außen. Der zweite Eingriffsabschnitt 12 gelangt in Kontakt mit einem Teil einer Innenfläche des Anschlussaufnahmeraums 51.
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Der erste Eingriffsabschnitt 11 enthält einen ersten geneigten Abschnitt 11a mit einem Neigungswinkel derart, dass ein Teil hiervon, der näher an einem hinteren oder rückwärtigen Ende (rechtes Ende in 4) des Anschlusses 100 liegt, von einer Achse (Längsmittelachse) 10c des Mantelabschnitts 10 weiter entfernt ist. Der erste Eingriffsabschnitt 11 enthält auch einen ersten Anlageabschnitt 11b, der sich von einem oberen Ende des ersten geneigten Abschnitts 11a in Richtung der Achse 10c des Mantelabschnitts 10 erstreckt und mit seinem unteren Ende mit einem Dach oder einer Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 in Anlage ist. Der erste Anlageabschnitt 11b hat die Form eines flachen Streifens.
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Der zweite Eingriffsabschnitt 12 enthält einen zweiten geneigten Abschnitt 12a mit einem Neigungswinkel derart, dass ein Teil hiervon, der näher am rückwärtigen Ende des Anschlusses 100 liegt, näher an der Achse 10c des Mantelabschnitts 10 liegt. Der zweite Eingriffsabschnitt 12 enthält weiter einen zweiten Anlageabschnitt 12b, der sich von einem oberen Ende des zweiten geneigten Abschnitts 12a in Richtung der Achse 10c des Mantelabschnitts 10 erstreckt und mit seinem unteren Ende in Anlage mit der Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 ist. Der zweite Anlageabschnitt 12b hat ebenfalls eine flache Streifenform.
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Der Anschluss 100 enthält weiterhin eine erste Verstärkung 21, um zu verhindern, dass der erste Eingriffsabschnitt 11 verschoben und/oder verformt wird, wenn auf ihn eine externe Kraft parallel zur Richtung X wirkt. Die erste Verstärkung 21 liegt auf der Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 und ist mit einem unteren Ende des ersten Anlageabschnitts 11b in Kontakt.
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Der Anschluss 100 enthält weiterhin eine zweite Verstärkung 22 zum Verhindern, dass der erste Eingriffsabschnitt 11 aufgrund einer externen Kraft, welche auf ihn parallel zur Richtung X einwirkt, verschoben und/oder verformt wird. Die zweite Verstärkung 22 liegt auf der Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 und ist in Anlage mit einem unteren Ende des ersten Anlageabschnitts 11b. Insbesondere schließen die erste Verstärkung 21 und die zweite Verstärkung 22 den ersten Anlageabschnitt 11b an dessen unterem Ende zwischen sich ein.
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Der Anschluss 100 enthält weiterhin eine dritte Verstärkung 23, um zu verhindern, dass der zweite Eingriffsabschnitt 12 aufgrund einer externen Kraft, welche hierauf parallel zur Richtung X wirkt, verschoben und/oder verformt wird. Die dritte Verstärkung 23 liegt ebenfalls auf der Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 und ist mit einem unteren Ende des zweiten Anlageabschnitts 12b in Anlage. Insbesondere schließen die erste Verstärkung 21 und die dritte Verstärkung 23 den zweiten Anlageabschnitt 12b an dessen unterem Ende zwischen sich ein.
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Jede der ersten bis dritten Verstärkungen 21 bis 23 hat die Form eines flachen Streifens und ist in Flächen- oder Ebenenkontakt mit der freien Außenfläche der Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10.
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Der Anschluss 100 enthält weiterhin einen Kernleiterbefestigungsabschnitt 13 beabstandet vom zweiten Eingriffsabschnitt 12. Kerndrähte oder Kernleiter (nicht dargestellt), welche von einer elektrisch isolierenden äußeren Ummantelung eines Kabels 14, über welches elektrische Signale übertragen werden, freistehen, werden mittels des Kernleiterbefestigungsabschnitts zusammengepresst und festgelegt (gecrimpt), so dass das Kabel 14 und der Anschluss 100 mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind.
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Wie in den 8 bis 10 dargestellt, ist der erste Eingriffsabschnitt 11 des Anschlusses 100 dadurch gebildet, dass ein vorstehendes Teil 11x um bzw. in eine Richtung gebogen wird, welche die Achse 10c des Mantelabschnitts 10 schneidet. Das vorstehende Teil 11x ist Teil der dünnen Metallplatte 99, welche den Mantelabschnitt 10 definiert, und erstreckt sich parallel zur Richtung X.
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Ähnlich dem ersten Eingriffsabschnitt 11 ist gemäß den 8 bis 10 der zweite Eingriffsabschnitt 12 des Anschlusses 100 gebildet, indem ein vorstehendes Teil 12x um bzw. in eine Richtung parallel zur Achse 10c des Mantelabschnitts 10 gebogen wird. Das vorstehende Teil 12x ist Teil der dünnen Metallplatte 99, welche den Mantelabschnitt 10 definiert, und erstreckt sich parallel zur Richtung X.
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Die ersten, zweiten und dritten Verstärkungen 21 bis 23 werden gebildet, indem ein erstes vorstehendes Teil 21x, ein zweites vorstehendes Teil 22x und ein drittes vorstehendes Teil 23x um eine Achse parallel zur Richtung X gebogen werden. Jedes der ersten bis dritten vorstehenden Teile 21x bis 23x ist Teil der dünnen Metallplatte 99, welche den Mantelabschnitt 10 definiert, und erstreckt sich in einer Richtung, welche die Achse 10c des Mantelabschnitts 10 schneidet.
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Nachfolgend wird der Vorgang des Zusammenbaus des wasserdichten Verbinders 200 unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 und 12 bis 17 beschrieben.
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Zunächst wird gemäß den 1 und 2 der Anschluss 100 (bzw. mehrere hiervon) in das Gehäuse 50 von hinten her in Richtung Vorderseite des Gehäuses 50 unter der Bedingung eingeführt, dass der vordere Halter 58 von dem Gehäuse 50 weggezogen ist. Insbesondere wird der Anschluss 100 zunächst in die Durchgangsöffnung 62a der Dichtungsabdeckung 62 eingeführt und dann in Richtung X vorgeschoben. Damit läuft der Mantelabschnitt 10 des Anschlusses 100 durch die Durchgangsöffnungen 62a in der Dichtungsabdeckung 62 und die Durchgangsöffnungen 61a der wasserdichten Weichdichtung 61 und wird in dem Anschlussaufnahmeraum 51 aufgenommen. Wenn der Anschluss 100 sich in dem Anschlussaufnahmeraum 51 befindet, greift die Lanze 52 des Gehäuses 50 in die Vertiefung ein, welche zwischen den ersten und zweiten Eingriffsabschnitten 11 und 12 ausgebildet ist.
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Da der erste Eingriffsabschnitt 11 von dem Mantelabschnitt 10 mit seinem rechteckförmigen Querschnitt nach außen vorsteht, wie in den 16 und 17 gezeigt, hat der Anschluss 100 in einer Ansicht von vorne her eine Form entsprechend einer Kombination aus einem Rechteck und einem Vorsprung. Die Durchgangsöffnungen 62a der Dichtungsabdeckung 62 sind so ausgestaltet, dass sie eine Querschnittsform analog zu und etwas größer als die horizontal betrachtete Form des Anschlusses 100 haben. Somit kann der Anschluss 100 nicht in die Durchgangsöffnung 62a eingeführt werden, wenn der Anschluss 100 in die Durchgangsöffnung 62a in einer derartigen Ausrichtung eingeführt werden soll, dass der Anschluss 100 hierbei in Umfangsrichtung um die Achse 10c des Mantelabschnitts 10 verdreht ist, wie die drei Anschlüsse 100 der vier Anschlüsse 100 der 16 und 17 (die ersten drei Anschlüsse in einer Richtung von rechts nach links). Folglich ist es möglich, zu verhindern, dass der Anschluss 100 in einer fehlerhaften Ausrichtung (um die Längsachse verdreht) in die Durchgangsöffnung 62a eingeführt wird.
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Nachdem die Anschlüsse 100 alle in die Anschlussaufnahmeräume 51 des Gehäuses 50 mit den obigen Schritten eingeführt worden sind, wird der vordere Halter 58 in Richtung hinteres Ende des Gehäuses 50 geschoben (in 2 nach rechts). Da der Vorsprung 58c des vorderen Halters 58 in den Graben oder Schlitz 59 der Trennwand 53 eingeführt wird, wird die Lanze 52 in Eingriff mit dem Mantelabschnitt 10 des Anschlusses 100 gehalten. Wenn einer der Anschlüsse 100 in einer fehlerhaften Ausrichtung ist, wie die Anschlüsse 100 von 17 mit Ausnahme des dortigen ganz linken Anschlusses, verbleibt die Lanze 52 aufgrund des ersten Eingriffsabschnitts 11 verformt, um in den Graben 59 vorzustehen, und folglich kann der vordere Halter 58 nicht vollständig eingeschoben werden und mit dem Gehäuse 50 in Eingriff gelangen. Dies ermöglicht die Erkennung eines Anschlusses 100 oder mehrerer Anschlüsse mit fehlerhafter Ausrichtung.
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Nachdem der vordere Halter 58 in eine bestimmte Position (Endposition) geschoben wird, wird der Halter 60 gemäß 13 in das Gehäuse 50 von der rechten Seite her in Richtung der linken Seite eingeführt. Damit gelangt gemäß 3 der Halter 60 in Eingriff mit den Anschlüssen 100 im Gehäuse 50. Der wasserdichte Verbinder 200 gemäß 14 ist damit hergestellt.
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Wenn einer der Anschlüsse 100 in einer fehlerhaften Ausrichtung ist, wie einer der drei Anschlüsse 100 von 17 (zweiter von links, dritter von links und rechter Anschluss), gelangt der Halter 60 mit seinem distalen Ende in Anlage mit dem Mantelabschnitt 10 oder dem zweiten Eingriffsabschnitt 12 und kann somit nicht in seine Endlage im Gehäuse 50 eingeführt werden. Auch damit ist es möglich, zu erkennen, dass irgendeiner der Anschlüsse 100 oder mehrere hiervon in einer fehlerhaften Ausrichtung in dem Gehäuse 50 liegen.
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Der erste Eingriffsabschnitt 11 in dem Anschluss 100 gemäß der vorliegenden Erfindung ist so gestaltet, dass er den ersten geneigten Abschnitt 11a mit einem Neigungswinkel derart hat, dass der Teil hiervon, der näher in Richtung hinteres Ende (rechtes Ende in 4) des Anschlusses 100 liegt, von der Achse 10c des Mantelabschnitts 10 weiter entfernt ist, das heißt, der erste geneigte Abschnitt 11a ist, wie am besten aus 4 ersichtlich, schräg nach hinten/oben („hinten“ bedeutet in Richtung des kabelseitigen Endes des Mantelabschnitts) geneigt. Wenn daher der Anschluss 100 durch sowohl die Durchgangsöffnung 62a der Dichtungsabdeckung 62 als auch die Durchgangsöffnung 61a der Weichdichtung 61 in den Anschlussaufnahmeraum 51 eingeführt wird, wirkt der erste geneigte Abschnitt 11a nach Art eines Keils oder Verdrängerprofils, und folglich kann der Anschluss 100 sanft und leicht in das Gehäuse 50 eingeführt werden, und es ist möglich, zu verhindern, dass insbesondere die Weichdichtung 61 durch den Anschluss 100 beschädigt wird.
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Weiterhin hat der erste Eingriffsabschnitt 11 den ersten geneigten Abschnitt 11a und den ersten Anlageabschnitt 11b, der sich von dem oberen Ende des ersten geneigten Abschnitts 11a in Richtung Achse 10c des Mantelabschnitts 10 erstreckt und mit seinem unteren Ende mit der Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 in Anlage ist. Der erste Eingriffsabschnitt 11 wird gebildet, indem das vorstehende Teil 11x um bzw. in eine Richtung gebogen wird, welche die Achse 10c des Mantelabschnitts 10 schneidet. Hierbei ist das vorstehende Teil 11x Teil der dünnen Metallplatte 99, welche den Mantelabschnitt 10 definiert, und erstreckt sich parallel zur Richtung X. Somit sind der Mantelabschnitt 10 und der erste Eingriffsabschnitt 11 einteilig miteinander, was die Festigkeit bzw. Steifigkeit erhöht und eine Verformung des ersten Eingriffsabschnitts 11 verhindern kann, auch wenn eine externe Kraft in Richtung X auf den Anschluss 100 einwirkt, der in dem Anschlussaufnahmeraum 51 des Gehäuses 50 aufgenommen ist.
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Ähnlich zum ersten Eingriffsabschnitt 11 hat der zweite Eingriffsabschnitt 12 den zweiten geneigten Abschnitt 12a und den zweiten Anlageabschnitt 12b, der sich vom oberen Ende des zweiten geneigten Abschnitts 12a in Richtung der Achse 10c des Mantelabschnitts 10 erstreckt und mit seinem unteren Ende mit der Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 in Anlage ist. Der zweite Eingriffsabschnitt 12 wird gebildet, indem das vorstehende Teil 12x um bzw. in eine Richtung gebogen wird, welche die Achse 10c des Mantelabschnitts 10 schneidet. Das vorstehende Teil 12x ist Teil der dünnen Metallplatte 99, welche den Mantelabschnitt 10 definiert, und erstreckt sich parallel zur Richtung X. Somit sind der Mantelabschnitt 10 und der zweite Eingriffsabschnitt 12 einteilig miteinander und haben erhöhte Festigkeit bzw. Steifigkeit, was eine Verformung des zweiten Eingriffsabschnitts 12 verhindert, auch wenn eine externe Kraft in Richtung X auf den Anschluss 100 wirkt, der in den Anschlussaufnahmeraum 51 des Gehäuses 50 eingeführt worden ist.
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Weiterhin verhindern die ersten und zweiten Eingriffsabschnitte 11 und 12 Schwingungsbewegungen des Anschlusses 100 innerhalb des Gehäuses 50, also Bewegungen in einer Richtung senkrecht zur Richtung X.
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In dem Anschluss 100 ist der erste Anlageabschnitt 11b des ersten Eingriffsabschnitts 11 an seinem unteren Ende zwischen der ersten Verstärkung 21 und der zweiten Verstärkung 22 eingeschlossen, und weiterhin ist der zweite Anlageabschnitt 12b des zweiten Eingriffsabschnitts 12 an seinem unteren Ende zwischen der ersten Verstärkung 21 und der dritten Verstärkung 23 eingeschlossen. Dies verhindert wirksam eine Verschiebung und/oder Verformung der ersten und zweiten Eingriffsabschnitte 11 und 12 aufgrund einer externen Kraft, welche auf den Anschluss 100 in Richtung X wirkt.
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Wie in den 8 und 9 gezeigt, können die erste Verstärkung 21, die zweite Verstärkung 22 und die dritte Verstärkung 23 gebildet werden, indem das erste vorstehende Teil 21x, das zweite vorstehende Teil 22x und das dritte vorstehende Teil 23x um bzw. in eine Richtung parallel zur Richtung X gebogen werden, wobei die ersten bis dritten vorstehenden Teile 21x bis 23x einteilig mit der dünnen Metallplatte 99 sind, welche den Mantelabschnitt 10 definiert, und sich in einer Richtung erstrecken, welche die Richtung X schneidet. Dies vermeidet einen komplexen Herstellungsprozess für den Anschluss 100.
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Weiterhin sind die ersten bis dritten Verstärkungen 21 bis 23 in Form einer flachen Platte oder eines Streifens ausgebildet, um in Flächenkontakt mit der Außenfläche der Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 zu sein, so dass sie als hervorragende Verstärkung dienen, ohne die Größe des Anschlusses 100 wesentlich zu erhöhen.
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Der Anschluss 100 wird aus einteiligen dünnen Metallplatte oder einem Blech 99 hergestellt, wie in den 8 bis 10 gezeigt.
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Die dünne Metallplatte/das Blech 99 enthält einen ersten Bereich 101, der sich in Richtung X erstreckt, um einen Boden des Mantelabschnitts 10 zu bilden, einen zweiten Bereich 102, der sich von einer der Seitenkanten des ersten Bereichs 101 aus nach außen erstreckt, um eine der Seitenwände des Mantelabschnitts 10 zu definieren, einen dritten Bereich 103, der sich von dem zweiten Bereich 102 aus nach außen erstreckt, um den ersten Eingriffsabschnitt 11 zu definieren, einen vierten Bereich 104, der sich von der anderen Seitenkante des ersten Bereichs 101 aus nach außen erstreckt, um die andere Seitenwand des Mantelabschnitts 10 zu definieren, einen fünften Bereich 105, der sich vom vierten Bereich 104 aus nach außen erstreckt, um die Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 zu definieren, einen sechsten Bereich 106, der sich vom fünften Bereich 105 aus nach außen erstreckt, um die erste Verstärkung 21 zu definieren, einen siebten Bereich 107, der sich vom fünften Bereich 105 aus nach außen erstreckt, um die zweite Verstärkung 22 zu definieren, einen achten Bereich 108, der sich vom zweiten Bereich 102 aus nach außen erstreckt, um den zweiten Eingriffsabschnitt 12 zu definieren, und einen neunten Bereich 109, der sich vom fünften Bereich 105 aus nach außen erstreckt, um die dritte Verstärkung 23 zu definieren.
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Die sechsten und siebten Bereiche 106 und 107 sind einander benachbart mit einem Ausschnitt 110 dazwischen angeordnet, der eine Breite hat, die das Einsetzen des ersten Anlageabschnitts 11b erlaubt.
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Die dritten und achten Bereiche 103 und 108 sind voneinander in Richtung X beabstandet.
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Die sechsten und neunten Bereiche 106 und 109 liegen einander benachbart mit einem Ausschnitt 111 dazwischen, der eine Breite hat, die das Einsetzen des zweiten Anlageabschnitts 12b erlaubt.
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Der Anschluss 100 wird durch entsprechendes Biegen der Metallplatte oder des Blechs 99 gemäß den 8 bis 10 hergestellt.
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Insbesondere wird der zweite Bereich 102 senkrecht relativ zum ersten Bereich 101 gebogen, um damit eine der Seitenwände des Mantelabschnitts 10 zu bilden. Dann wird der dritte Bereich 103 um bzw. in eine Richtung gebogen, welche die Achse 10c des Mantelabschnitts 10 schneidet, um den ersten Eingriffsabschnitt 11 zu definieren. Dann wird der vierte Bereich 104 senkrecht relativ zum ersten Bereich 101 gebogen, um die andere Seitenwand des Mantelabschnitts 10 zu definieren. Dann wird der fünfte Bereich 105 relativ zum vierten Bereich 104 rechtwinklig gebogen, um die Dachfläche 10a des Mantelabschnitts 10 zu definieren. Dann werden der sechste Bereich 106, der siebte Bereich 107 und der neunte Bereich 109 relativ zum fünften Bereich 105 gebogen, um in Flächenkontakt mit dem fünften Bereich 105 zu gelangen. Dann wird der achte Bereich 108 um bzw. in eine Richtung gebogen, welche die Achse 10c des Mantelabschnitts 10 schneidet, um den zweiten Eingriffsabschnitt 12 zu bilden.
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Nach diesen Biegevorgängen ist der Anschluss 100 fertiggestellt.
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Beschrieben wurde insoweit zusammenfassend ein Anschluss zum Einführen in einen Aufnahmeraum in einem Gehäuse. Der Anschluss umfasst einen hohlen Mantelabschnitt und einen ersten Eingriffsabschnitt mit einem ersten geneigten Abschnitt und einem ersten Anlageabschnitt, der sich von einem oberen Ende des ersten geneigten Abschnitts in Richtung einer Längsmittelachse des Mantelabschnitts erstreckt und mit seinem unteren Ende mit einer Dachfläche des Mantelabschnitts in Anlage ist. Der Anschluss wird aus einer einzelnen dünnen Metallplatte oder einem Blech gebildet, wobei der erste Eingriffsabschnitt durch Biegen eines vorstehenden Teils um bzw. in eine Richtung geformt wird, welche die Achse des Mantelabschnitts schneidet, wobei das vorstehende Teil Teil der dünnen Metallplatte ist, welche den Mantelabschnitt definiert, und sich parallel zu einer Richtung erstreckt, in welcher der Anschluss in das Gehäuse eingeführt wird.
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Der Anschluss gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf verschiedenen technischen Gebieten zum Einsatz gelangen, beispielsweise bei elektrischen/elektronischen Vorrichtungen, in der Kraftfahrzeugindustrie, als Bestandteil von wasserdichten Verbindern allgemein oder generell in jeglichen Vorrichtungen oder Anlagen zur Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen Vorrichtungen oder Geräten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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