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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, ein Verfahren zum Steuern von dieser und ein Programm.
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Beschreibung des Standes der Technik
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In einem System, das eine Druckvorrichtung und eine Nachverarbeitungsvorrichtung umfasst, die eine Nachverarbeitung bezüglich eines Blattes, das durch die Druckvorrichtung gedruckt wird, ausführt, ist ein wichtiges Erfordernis, dass eine große Anzahl von gedruckten Materialien, die durch die Druckvorrichtung gedruckt werden, effizient und korrekt verarbeitet werden können. Insbesondere muss eine Situation vermieden werden, in der sich eine Druckgeschwindigkeit der Druckvorrichtung unter dem Einfluss der Operation der Nachverarbeitungsvorrichtung verschlechtert, und muss ein Operationsprozess realisiert werden, in dem ein Arbeitsfehler durch einen Bediener beim Verarbeiten des gedruckten Materials schwer auftreten kann.
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In der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2009-269303 ist offenbart, dass ein Ausgabeort für Blätter, die von der Druckvorrichtung ausgegeben werden, zu einer anderen Vorrichtung geändert wird, wenn eine Anweisung zum Herausholen von gedruckten Blättern, die in einer großvolumigen Stapelvorrichtung, welche ein Beispiel einer Nachverarbeitungsvorrichtung ist, enthalten sind, während der Druckverarbeitung durch die Druckvorrichtung eingegeben wird. Damit ist es möglich, eine Druckoperation fortzusetzen, ohne eine Druckverarbeitung durch die Druckvorrichtung zu unterbrechen, wenn gedruckte Blätter von der großvolumigen Stapelvorrichtung herausgeholt werden.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Drucksystem, das die großvolumige Stapeleinrichtung und die Druckvorrichtung umfasst, kann ein Fall betrachtet werden, in dem die Energieversorgung des Drucksystems in einem Zustand, in dem gedruckte Blätter in der großvolumigen Stapeleinrichtung vorhanden sind, abgeschaltet wird. In solch einem Fall, wenn ein gedrucktes Blatt, das in der großvolumigen Stapeleinrichtung verbleibt, nicht entfernt wird, wenn das Drucksystem erneut aktiviert wird, werden das gedruckte Blatt, das verbleibt, und ein gedrucktes Blatt in dem nächsten Auftrag innerhalb der großvolumigen Stapeleinrichtung vermischt, wenn der Druck gestartet wird.
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Es gibt Drucksysteme, die eine Betriebsart zum Verhindern eines gemischten Stapels von gedruckten Blättern unterschiedlicher Größen aufweisen. Auch wenn diese Betriebsart aktiviert wird, wenn eine Druckverarbeitung in einem Zustand aktiviert wird, in dem ein gedrucktes Blatt wie vorstehend beschrieben verbleibt, wird jedoch ein vermischtes Stapeln der Blätter auftreten, wenn ein Blatt von der gleichen Größe gedruckt wird, wie die des Blattes, das verbleibt, und es wird unmöglich sein, dies gegenüber dem verbleibenden Blatt zu unterscheiden.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um die vorstehend beschriebenen Probleme der herkömmlichen Technik zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Technik bereit, durch die es möglich ist, ein Vermischen eines verbleibenden Blattes und eines neu gedruckten Blattes zu verhindern, auch wenn das Drucksystem in einem Zustand aktiviert wird, in dem ein gedrucktes Blatt verbleibt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Druckvorrichtung bereitgestellt, die dazu in der Lage ist, ein Bild auf ein Blatt zu drucken, wobei die Druckvorrichtung aufweist: eine Stapeleinrichtung, die dazu in der Lage ist, Blätter, auf die Bilder gedruckt sind, zu stapeln; eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen, dass ein Blatt in der Stapeleinrichtung gestapelt ist; und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern, nach einer Aktivierung der Druckvorrichtung, so dass das Blatt, das in der Stapeleinrichtung gestapelt ist, zu einer vorbestimmten Position bewegt wird, an der ein Benutzer das Blatt empfangen kann, gemäß einer Erfassung durch die Erfassungseinrichtung, dass das Blatt in der Stapeleinrichtung gestapelt ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren des Steuerns einer Druckvorrichtung bereitgestellt, die dazu in der Lage ist, ein Bild auf einem Blatt zu drucken, und eine Stapeleinrichtung aufweist, die dazu in der Lage ist, Blätter, auf denen Bilder gedruckt sind, zu stapeln, wobei das Verfahren aufweist: Erfassen, dass ein Blatt in der Stapeleinrichtung gestapelt ist; und, nach einer Aktivierung der Druckvorrichtung, Steuern, so dass das Blatt, das in der Stapeleinrichtung gestapelt ist, zu einer vorbestimmten Position bewegt wird, an der ein Benutzer das Blatt empfangen kann, gemäß einer Erfassung, dass das Blatt in der Stapeleinrichtung gestapelt ist.
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Angesichts der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Vermischen eines verbleibenden Blattes und eines neu gedruckten Blattes zu verhindern, auch wenn das Drucksystem in einem Zustand aktiviert wird, in dem ein gedrucktes Blatt verbleibt.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen (mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen) ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind Blockdiagramme zum Zeigen einer Konfiguration eines Systems gemäß Ausführungsbeispielen.
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2 ist eine Querschnittsansicht zum Zeigen einer Konfiguration eines Drucksystems gemäß Ausführungsbeispielen.
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3A–3F sind Ansichten zum Beschreiben einer Operation einer großvolumigen Stapeleinrichtung gemäß Ausführungsbeispielen.
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4A–4F sind Ansichten zum Beschreiben einer Operation einer großvolumigen Stapeleinrichtung gemäß Ausführungsbeispielen.
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5A–5F sind Ansichten zum Beschreiben einer Operation einer großvolumigen Stapeleinrichtung gemäß Ausführungsbeispielen.
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6 ist ein Blockdiagramm zum Erklären einer Konfiguration einer Hauptsteuerung eines Drucksystems gemäß Ausführungsbeispielen.
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7 ist eine Draufsicht zum Zeigen einer Konfiguration einer Operationseinheit gemäß Ausführungsbeispielen.
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8 ist ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben einer Steuerungsverarbeitung durch die Hauptsteuerung des Drucksystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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9 ist ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben einer Steuerungsverarbeitung durch die Hauptsteuerung 101 des Drucksystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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10 ist eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiel eines Bildschirms zum Einstellen einer Erlaubnis/eines Verbots eines gemischten Stapelns von Blättern in einer Blattausgabeablage, was auf einer Anzeigeeinheit einer Operationseinheit des Drucksystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel angezeigt wird.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass die folgenden Ausführungsbeispiele nicht dazu gedacht sind, den Umfang der anhängigen Ansprüche zu beschränken, und dass nicht alle der Kombinationen von Merkmalen, die in den Ausführungsbeispielen beschrieben sind, notwendigerweise für die lösenden Einrichtungen der vorliegenden Erfindung essentiell sind.
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1A und 1B sind Blockdiagramme zum Zeigen einer Konfiguration eines Systems gemäß Ausführungsbeispielen.
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In 1A umfasst ein Drucksystem 100 eine Hauptsteuerung 101, eine Scannervorrichtung 102 und eine Druckvorrichtung 103. Die Hauptsteuerung 101 führt hauptsächlich eine Auftragsplanungssteuerung durch. Die Scannervorrichtung 102 liest Vorlagen und gibt Bilddaten entsprechend Bildern dieser Vorlagen aus. Die Druckvorrichtung 103 führt ein Drucken der Bilder aus. Details des Drucksystems 100 werden detailliert mit Bezug auf 2 beschrieben. Ebenso ist die Hauptsteuerung 101 mit einem PC 105 über ein Netzwerk 106 verbunden. Der PC 105 kann Aufträge in die Hauptsteuerung 101 unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Druckertreibers, der in dem PC 105 installiert ist, eingeben.
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1B ist ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konfiguration eines Systems gemäß anderer Ausführungsbeispiele, und Abschnitte, die mit der vorher beschriebenen 1A gemeinsam sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen dargestellt und deren Beschreibung wird weggelassen.
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In 1B ist ein Druckserver 104 zwischen dem PC 105 und dem Drucksystem 100 angeschlossen. Der Druckserver 104 empfängt zuerst einen Druckauftrag, der von dem PC 105 eingegeben wird, und gibt nach einem Durchführen einer Bildverarbeitung Aufträge in die Hauptsteuerung 101 über ein lokales Netzwerk 107 ein. Die Konfiguration ist hier derart, dass von dem Netzwerk 106 aus, das Drucksystem 100 und der Druckserver 104 gemeinsam als eine einzelne Druckvorrichtung erscheinen.
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2 ist eine Querschnittsansicht zum Zeigen einer Konfiguration des Drucksystems 100 gemäß Ausführungsbeispielen. Das Drucksystem 100 umfasst eine Druckvorrichtung, eine Blattzuführzusatzvorrichtung und Nachverarbeitungsvorrichtungen (großvolumige Stapeleinrichtungen 246 und 247 und Finisher 234).
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Bezugszeichen 201 bezeichnet den Druckvorrichtungshauptteil und Bezugszeichen 202 bezeichnet die Bildfixiervorrichtung. Durch den Druckvorrichtungshauptteil 201 und eine Bildfixiervorrichtung 202 wird ein Drucken von Bildern auf Blätter (Papierbögen) durchgeführt. Die Druckvorrichtung 103 von 1A und 1B umfasst den Druckvorrichtungshauptteil 201 und die Bildfixiervorrichtung 202. Ein großvolumiges Papierzuführfach 220 ist auf einer rechten Seite des Druckvorrichtungshauptteils 201 als eine Papierzuführvorrichtung angeschlossen. Das Papierzuführfach 220 kann mehrfach mit dem Druckvorrichtungshauptteil 201 verbunden werden und des Weiteren ist ein großvolumiges Papierzuführfach 221 auf der rechten Seite in 2 angeschlossen. Ebenso ist eine großvolumige Stapeleinrichtung 246 (erste Stapeleinrichtung) mit einer linken Seite der Bildfixiervorrichtung 202 als eine Nachverarbeitungsvorrichtung angeschlossen. Die großvolumige Stapeleinrichtung 246 kann ebenso mehrfach angeschlossen werden und des Weiteren ist auf der linken Seite eine großvolumige Stapeleinrichtung 247 (zweite Stapeleinrichtung) angeschlossen. Eine charakteristische Steuerung einer Nachverarbeitungsvorrichtung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel betrifft eine Steuerung der großvolumigen Stapeleinrichtungen 246 und 247. Des Weiteren ist auf der linken Seite der großvolumigen Stapeleinrichtung 247 der Finisher 234 angeschlossen.
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Die Papierzuführfächer 205 und 206 sind in dem Druckvorrichtungshauptteil 201 angeordnet und dienen als Standardpapierzuführeinheiten zum Zuführen an die Druckvorrichtung. Bezugszeichen 207 bis 210 sind Entwicklungseinheiten und umfassen vier Stationen für Y, M, C und K zum Formen von Farbbildern. Bilder, die hier geformt werden, werden primär an ein Zwischenübertragungsband 211 übertragen, um ein Farbtonerbild zu formen. Das Zwischenübertragungsband 211 dreht sich in 2 im Uhrzeigersinn und an einer sekundären Übertragungsposition 212 wird das Farbtonerbild auf ein Blatt übertragen, das über einen Blatttransportpfad 204 transportiert wurde. Ein Blatt, auf das ein Tonerbild auf diese Weise übertragen wird, wird von dem Druckvorrichtungshauptteil 201 zu der Bildfixiervorrichtung 202 transportiert und das Tonerbild wird durch Erhitzen und Pressen durch eine Fixiereinrichtung 213 der Bildfixiervorrichtung 202 auf dem Blatt fixiert. Ein Blatt, das die Fixiereinrichtung 213 durchläuft, wird dann durch einen Transportpfad 215 zu einer Ausgabeöffnung 217 transportiert. In dem Fall eines Blattes, für das ein weiteres Erhitzen und Pressen erforderlich ist, um das Bild auf dem Blatt zu fixieren, wird das Blatt, das die Fixiereinrichtung 213 durchlaufen hat, zu einer zweiten Fixiereinrichtung 214 unter Verwendung eines oberen Transportpfads transportiert, und nachdem zusätzliches Erhitzen und Pressen angewendet wurde, wird das Blatt durch einen Transportpfad 216 zu der Ausgabeöffnung 217 transportiert. Ebenso wird in Fällen, in denen die Bilderzeugungsbetriebsart die für doppelseitiges Drucken ist, ein Zurückführen des Blattes über einen doppelseitigen Transportpfad 219 nach einem Vorderseite/Rückseite-Wenden des Blattes durch Transportieren des Blattes zu einem Blattwendepfad 218 durchgeführt und ein Drucken wird dann auf der zweiten Seite bei einer Übertragungsposition 212 durchgeführt.
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Anders als von den Standardblattzuführeinheiten 205 und 206 des Druckvorrichtungshauptteils 201 ist es möglich, Blätter von drei Blattzuführfächern 222, 223 und 224 des großvolumigen Blattzuführfachs 220 zuzuführen. Blätter, die von hier zugeführt werden, werden über Blatttransportpfade 225 und 226 an den Druckvorrichtungshauptteil 201 gesendet und ein Drucken wird durchgeführt. Ebenso ist es in dem Fall, in dem eine zweite Instanz des großvolumigen Blattzuführfachs 221 angeschlossen ist, möglich, Blätter von drei Blattzuführfächern 229, 230 und 231 zuzuführen. Ein Blatt, das entlang einem Blatttransportpfad 232 transportiert wird, wird an die erste Instanz des großvolumigen Blattzuführfachs 220 bei Bezugszeichen 233 übergeben. Die großvolumigen Blattzuführfächer 220 und 221 besitzen eine Funktion des Erfassens einer Doppelzuführung, bei der mehrere Blätter überlappend transportiert werden. Dann, wenn eine Doppelzuführung von Blättern erfasst wird, wird der Blatttransportpfad von dem normalen Transportpfad 226 zu dem Transportpfad 227 umgeschaltet und die Doppelzuführblätter werden an eine Ausweichablage 228 ausgegeben.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung des großvolumigen Staplers bzw. der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 vorgenommen, die eine Nachverarbeitungsvorrichtung ist.
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Die großvolumige Stapeleinrichtung 246 besitzt zwei Ausgabeorte als Ausgabeort für Blätter: eine Blattausgabeablage 250 und eine Stapeleinheit, die mit einem Hubtisch 248 und einem Auswurftisch 249 ausgestattet ist. Ein Blatt, auf dem ein Bild fixiert ist, wird durch die Ausgabeöffnung 217 von der Bildfixiervorrichtung 202 zu einer Blatttransporteinheit der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 transportiert. Das Blatt wird auf dem Hubtisch 248 der Staplereinheit gestapelt, wobei es sich von einem Blatttransportpfad 251 über einen Transportpfad 252 bewegt. In einem Zustand, in dem kein Blattbündel auf dem Hubtisch 248 gestapelt ist, ist der Hubtisch 248 an einem oberen Ende positioniert, wie in der Figur gezeigt ist. Wenn ein Stapeln eines Blattbündels fortgesetzt wird, senkt sich der Hubtisch 248 um eine Höhe entsprechend dem Blattbündel, das gestapelt wird, und wird so gesteuert, dass eine Oberseitenposition des Blattbündels, das gestapelt wird, immer bei einer bestimmten Höhe ist. Wenn ein Stapeln des Blattbündels auf diese Weise beendet ist, oder der Stapel voll wird, senkt sich der Hubtisch 248 zu der Position des Auswurftisches 249. Der Hubtisch 248 und der Auswurftisch 249 sind hier derart konfiguriert, dass, auch wenn deren Höhen gleich werden, entsprechende Schienen an unterschiedlichen Positionen vorhanden sind. Aus diesem Grund, wenn sich der Hubtisch 248 senkt, um eine Position zu erreichen, die niedriger ist als die des Auswurftisches 249, wird das Blattbündel auf dem Hubtisch 248 auf dem Auswurftisch 249 erneut gestapelt bzw. umgeschichtet. Diese Operation wird später detailliert mit Bezug auf 3A–5F beschrieben.
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Unterdessen, wenn ein Blatt an die Blattausgabeablage 250 ausgegeben wird, wird das Blatt über einen Transportpfad 253 von dem Blatttransportpfad 251 zu der Blattausgabeablage 250 transportiert. Des Weiteren, wenn das Blatt zu einer Nachverarbeitungsvorrichtung in einer nachfolgenden Stufe in der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 transportiert wird, wird das Blatt über einen Blatttransportpfad 254 transportiert und wird zu der zweiten Instanz der großvolumigen Stapeleinrichtung 247 oder zu dem Finisher 234 transportiert.
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Eine Inversions- bzw. Umdreheinheit 255 besitzt einen Mechanismus zum Umdrehen von Blättern. Bei der Steuerung der Umdreheinheit 255 wird eine Richtung eines Blattes bei der Ausgabeöffnung 217, das in die großvolumige Stapeleinrichtung 246 eingegeben wird, grundlegend so gesteuert, dass es die gleiche Richtung aufweist wie das Blatt an dem Ausgabeort. Die Konfiguration ist derart, dass, wenn Blätter auf der Stapeleinheit gestapelt sind, ein Blatt, das den Transportpfad 252 durchlaufen hat, umgedreht und auf dem Hubtisch 248 gestapelt wird. Somit ist das Blatt in der Ausgabeöffnung 217 und dem Hubtisch 248 bezüglich oben und unten umgedreht, wenn nicht verursacht wird, dass das Blatt durch die Umdreheinheit 255 umgedreht wird. Aus diesem Grund wird eine Steuerung durchgeführt, um zu veranlassen, dass die Oben-Unten-Richtung des Blattes in der Ausgabeöffnung 217 und dem Hubtisch 248 übereinstimmt, indem zuerst veranlasst wird, dass das Blatt in der Umdreheinheit 255 umgedreht wird, wenn es in der Stapeleinheit gestapelt wird. Wenn das Blatt zu der Blattausgabeablage 250 oder einer nachfolgenden Nachverarbeitungsvorrichtung transportiert wird, wird eine Blattumdrehoperation durch die Umdreheinheit 255 nicht durchgeführt, weil die Oben-Unten-Richtung des Blattes zu diesem Zeitpunkt die gleiche sein wird wie in der Ausgabeöffnung 217, weil das Blatt beim Stapeln ausgegeben wird wie es ist. Es ist jedoch möglich, eine Steuerung so durchzuführen, dass in einer Ausnahmesituation eine Umdrehoperation mit der Umdreheinheit 255 zwangsweise durchgeführt wird. Ebenso ist hinter der Umdreheinheit 255 eine Auswurfeinheit bereitgestellt und es ist möglich, Blätter, die zu der Ausweicheinheit transportiert werden können, soweit wie möglich zu transportieren, wenn eine abnormale Operation, wie etwa ein Stau oder ein Fehler auftritt. Blätter, die auf der rechten Seite des Transportpfades der Umdreheinheit 255 verbleiben, die transportiert werden können, werden in der Ausweicheinheit nach der Umdreheinheit 255 gesammelt.
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Es sei angemerkt, dass die Konfiguration der zweiten Instanz der großvolumigen Stapeleinrichtung 247 exakt die gleiche ist wie die der großvolumigen Stapeleinrichtung 246, die vorstehend beschrieben ist. Dementsprechend ist jeder Mechanismus, der durch Bezugszeichen 256 bis 263 gezeigt ist, der gleiche wie der, der entsprechend durch Bezugszeichen 248 bis 255 der ersten Instanz der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 gezeigt ist, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung für den Finisher 234 vorgenommen.
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In dem Finisher 234 wird eine Nachverarbeitung auf gedruckte Blätter gemäß einer Funktion, die durch einen Benutzer designiert ist, angewendet. Genauer gibt es Funktionen zum Heften (Bindung an 1 Ort/2 Orten), zum Lochen (2 Löcher/3 Löcher), zur Rückenbuchbindung oder Ähnliches. Der Finisher 234 besitzt Blattausgabeablagen 235 und 236 und Blätter werden über einen Blatttransportpfad 241 an die Blattausgabeablage 235 ausgegeben. Auf dem Blatttransportpfad 241 kann eine Verarbeitung wie etwa ein Heften nicht durchgeführt werden. Wenn eine Verarbeitung wie etwa ein Heften durchgeführt wird, werden die Blätter über einen Blatttransportpfad 242 zu einer Verarbeitungseinheit 243 gesendet, und nachdem die Endverarbeitung der Funktion, die durch den Benutzer designiert ist, ausgeführt wird, werden die Blätter an die Blattausgabeablage 236 ausgegeben. Die Blattausgabeablagen 235 und 236 können nach oben und unten bewegt werden und es ist möglich, einen Betrieb durchzuführen, um zu veranlassen, dass die Blattausgabeablage 235 herunterfährt, und Blätter, auf die die Endverarbeitung durch die Verarbeitungseinheit 243 durchgeführt wurde, von einer unteren Ausgabeöffnung zu stapeln.
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Wenn ein Einfügeblatt durch eine Benutzerbezeichnung designiert wurde, ist es möglich, zu veranlassen, dass das Einfügeblatt, das in eine Einfügeeinrichtung 238 eingesetzt ist, durch einen Blatttransportpfad 240 für eine vorbestimmte Seite eingefügt wird. Wenn eine Rückenbuchbindung designiert ist, wird ein Blatt gefaltet, nachdem der zentrale Abschnitt des Blattes durch eine Rückenstichverarbeitungseinheit 244 geheftet wird, und das gefaltete Blatt wird über einen Blatttransportpfad 245 zu einer Rückenbuchbindungsablage 237 transportiert. Die Rückenbuchbindungsablage 237 besitzt eine Transportbandkonfiguration und die Konfiguration ist derart, dass ein Rückenbuchbindungsbündel, das auf der Rückenbuchbindungsablage 237 gestapelt ist, auf die linke Seite transportiert wird.
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Als Nächstes werden ein Scanner 264 (entspricht der Scannervorrichtung 102 in 1A und 1B) und ein Dokumenteneinzug einfach erklärt.
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Der Scanner 264 wird hauptsächlich für eine Kopierfunktion verwendet, aber in einem Fall, in dem eine Vorlage auf eine Vorlageplatte gesetzt wird, und ein Lesen der Vorlage durchgeführt wird, wird eine Vorlage auf die Vorlageplatte gesetzt und ein Dokumenteinzug wird geschlossen. Dann, wenn ein Offen-/Geschlossen-Sensor erfasst, dass die Vorlagenplatte geschlossen ist, erfasst ein Vorlagengrößenerfassungssensor einer Reflexionsart in einem Gehäuse des Scanners 264 die Größe der Vorlage, die gesetzt ist. Die Vorlage wird durch eine Lichtquelle nach einer Erfassung der Größe bestrahlt und das Bild der Vorlage wird durch eine CCD gelesen. Ein Bildsignal des Bildes, das auf diese Weise gelesen wird, wird in ein digitales Signal umgewandelt, und nachdem eine gewünschte Bildverarbeitung durchgeführt ist, wird es in ein Laseraufzeichnungssignal (Bildsignal) umgewandelt. Die Bilddaten, die auf diese Weise umgewandelt wurden, werden in einem später beschriebenen Speicher der Hauptsteuerung 101 gespeichert.
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In einem Fall, in dem eine Vorlage in einen Dokumenteneinzug gesetzt ist und ein Lesen durchgeführt wird, wird die Vorlage mit der Schriftseite nach oben in einer Vorlagensetzeinheit des Dokumenteneinzugs platziert. Dann erfasst ein Sensor zum Erfassen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Vorlage, dass die Vorlage gesetzt ist, und dann drehen sich eine Vorlageneinzugsrolle und ein Transportband, wodurch die Vorlage transportiert wird und die Vorlage dadurch an einer vorbestimmten Position auf der Vorlagenplatte gesetzt wird. Danach wird das Bild ähnlich wie beim Lesen auf der Vorlagenplatte gelesen und die Bilddaten werden in dem Speicher der Hauptsteuerung 101 gespeichert.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung für eine Auswurfoperation vorgenommen, die eine charakteristische Operation der großvolumigen Stapeleinrichtungen 246 und 247 ist.
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3A–5F sind Ansichten zum Beschreiben einer Operation einer großvolumigen Stapeleinrichtung gemäß Ausführungsbeispielen. Eine charakteristische Operation des vorliegenden Ausführungsbeispiels betrifft eine kombinierte Operation der großvolumigen Stapeleinrichtungen 246 und 247, aber zuerst wird eine Beschreibung einer Grundoperation durch eine der großvolumigen Stapeleinrichtungen beschrieben.
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3A–3C, 4A–4C und 5A–5C sind Querschnittsansichten aus der Perspektive einer linken Seitenfläche der großvolumigen Stapeleinrichtung von 2, und 3D–3F, 4D–4F und 5D–5F sind Querschnittsansichten aus der Perspektive einer Frontfläche der großvolumigen Stapeleinrichtung von 2. 3A und 3D sind hier Ansichten zum Beschreiben einer Übersicht der großvolumigen Stapeleinrichtung als Ganzes, 3B und 3E sind Ansichten zum Beschreiben eines Zustands, wenn sich die großvolumige Stapeleinrichtung im Bereitschaftszustand befindet, und 3C und 3F sind Ansichten zum Beschreiben eines Zustands, in dem Blätter in der großvolumigen Stapeleinrichtung gestapelt werden.
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Der Hubtisch 248 ist ein Tisch zum Stapeln eines Blattbündels in der großvolumigen Stapeleinrichtung. Während in 3A und 3D graphisch gezeigt ist, dass zwei Tische existieren, gibt es in Wirklichkeit nur einen Tisch. Ein Hubtisch 248a an einer oberen Position zeigt eine Position des Hubtisches 248, wenn kein Blattbündel gestapelt ist, und ein Hubtisch 248b an einer unteren Position zeigt eine Position des Hubtisches 248, wenn ein Blattbündel 3005 gestapelt ist. Auf diese Weise, in einem Zustand, in dem das Blattbündel 3005 gestapelt ist, fährt der Hubtisch 248 herunter, bis eine Oberseite des Blattbündels 3005 an einer Position ist, die die gleiche ist wie die Position des Hubtisches 248a, wenn kein Blattbündel gestapelt ist. Der Auswurftisch 249 ist ein Tisch zum Ausgeben des Blattbündels von der Einrichtung (der großvolumigen Stapeleinrichtung), um das Blattbündel in einen Zustand zu versetzen, in dem ein Benutzer dazu in der Lage ist, dieses zu erreichen. In einem Fall, in dem kein Blatt auf dem Auswurftisch 249 liegt, befindet sich der Auswurftisch 249 in einem Zustand, in dem dieser innerhalb der großvolumigen Stapeleinrichtung enthalten ist. Wenn jedoch das Blattbündel von dem Hubtisch 248 erneut gestapelt bzw. umgeschichtet wird, erfasst ein Vorhandensein-/Nichtvorhanden-Sensor des Auswurftisches 249, dass Blätter gestapelt sind, und der Auswurftisch 249 wird von der Einrichtung ausgefahren (tritt aus dieser hervor).
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Der Reihe nach erklärt zeigen 3B und 3E die großvolumige Stapeleinrichtung in einem Bereitschaftszustand. Weil hier kein Blattbündel auf dem Hubtisch 248 gestapelt ist, wird der Hubtisch 248 an einer Position (entsprechend Bezugszeichen 248a von 3A) gestoppt, bei der er maximal angehoben ist, welche bis zu einer Position einer Ausgabeöffnung eines Blatttransportpfades reicht, der zu der Stapeleinheit ausgibt. Ebenso befindet sich der Auswurftisch 249 in einem Zustand, in dem dieser in der Einrichtung enthalten ist.
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3C und 3F zeigen einen Zustand, in dem, während einer Druckoperation der Druckvorrichtung, die großvolumige Stapeleinrichtung Blätter empfangen hat, die von der Druckvorrichtung ausgegeben werden, und diese gestapelt hat. Wenn sich das Stapeln des Blattbündels fortsetzt, wird die Druckoperation durch die Druckvorrichtung kontinuierlich ausgeführt, während veranlasst wird, dass sich der Hubtisch 248 absenkt, so dass die Oberseite des Blattbündels mit der Position der Ausgabeöffnung der Stapeleinheit übereinstimmt.
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4A und 4D sind Ansichten zum Beschreiben eines Zustands in der großvolumigen Stapeleinrichtung, in dem ein Stapeln der Blätter auf dem Hubtisch 248 beendet ist oder der Stapel voll ist. 4B und 4E sind Ansichten zum Beschreiben eines Umschichtens eines Blattbündels von dem Hubtisch 248 auf den Auswurftisch 249 und 4C und 4F sind Ansichten zum Beschreiben eines Zustands, in dem das Blattbündel von der Einrichtung durch den Auswurftisch 249 ausgegeben wird.
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4A und 4D zeigen einen Zeitpunkt, bei dem ein Stapeln des Blattbündels auf dem Hubtisch 248 beendet ist, oder einen Zeitpunkt, bei dem erfasst wird, dass der Stapel voll ist. Es ist angedacht, dass der Zeitpunkt, bei dem das Stapeln des Blattbündels beendet ist, dann ist, wenn ein Herausholen des Blattbündels derart eingestellt ist, dass es mit der Beendigung eines Auftrags übereinstimmt. Dementsprechend bedeutet dies nicht notwendigerweise, dass der Zustand ein solcher ist, dass das Blattbündel den maximalen Betrag erreicht, der in der großvolumigen Stapeleinrichtung gestapelt werden kann. Der Zeitpunkt, wenn erfasst ist, dass der Stapel voll ist, bedeutet, dass der maximale Betrag, der gestapelt werden kann, erreicht ist und keine Blätter mehr gestapelt werden können. Es sei angemerkt, dass in der folgenden Erklärung, wenn es nicht besonders von belang ist, ob es eine Blattbündelstapelbeendigung ist oder ob der Stapel voll ist, dies als eine Stapelbeendigung beschrieben wird.
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Wenn der in 4A und 4D gezeigte Zustand eingenommen wird, wird bestimmt, dass die Operation des Stapelns von Blättern auf dem Hubtisch 248 nicht mehr fortgesetzt werden kann. Dann wird zu einer Blattbündelumschichtungsoperation, die in 4B und 4E gezeigt ist, übergegangen. Hier wird veranlasst, dass sich der Hubtisch 248 auf die Position des Auswurftisches 249 absenkt. Hier, wie in 4E gezeigt ist, wird der Hubtisch 248 veranlasst, sich abzusenken, bis der Hubtisch 248 und der Auswurftisch 249 auf der gleichen Höhe sind. Zu dieser Zeit, weil die Schienen der Tische 248 und 249 an abwechselnden Positionen liegen, stoßen diese nicht aneinander an und stören sich nicht gegenseitig. Wenn der Hubtisch 248 eine Position erreicht, die niedriger ist als die Position des Auswurftisches 249, wird ein Zustand eingenommen, in dem das Blattbündel, das auf dem Hubtisch 248 gestapelt ist, auf den Auswurftisch 249 umgeschichtet wird. In diesem Zustand, wie in 4C gezeigt ist, ist es durch Ausfahren des Auswurftisches 249 von der Einrichtung möglich, das Blattbündel, das auf dem Auswurftisch 249 gestapelt ist, nach außerhalb der Stapeleinrichtung auszugeben.
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5A und 5D sind Ansichten zum Beschreiben eines Zustands, in dem sich der Hubtisch 248 in der großvolumigen Stapeleinrichtung in dem Prozess des Zurückkehrens zu einer Ausgangsposition befindet, während der Auswurftisch 249 von der Vorrichtung hervorsteht. 5B und 5E sind Ansichten zum Beschreiben eines Zustands, in dem der Hubtisch 248 zu der obersten Position zurückkehrt und dadurch Blätter gestapelt werden können. 5C und 5F sind Ansichten zum Beschreiben eines Zustands, in dem ein nachfolgendes Blattbündel auf dem Hubtisch 248 in einem Zustand gestapelt wird, in dem der Auswurftisch 249 aus der Einrichtung hervorsteht.
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Wie durch 4C gezeigt ist, wenn ein Zustand, in dem der Auswurftisch 249 aus der Einrichtung hervorsteht, eingenommen wird, wird der Hubtisch 248 wieder einer Anhebungsoperation unterzogen, wie in 5A und 5D gezeigt ist.
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Dann, in 5B und 5E, wenn der Hubtisch 248 zu der Ausgangsposition zurückkehrt, an der nachfolgende Blätter gestapelt werden können, setzt die Druckvorrichtung die Druckoperation fort. Wenn sich die Stapeloperation für Blätter, die durch die Druckvorrichtung gedruckt werden, auf diese Weise fortsetzt, wird ein Zustand eingenommen, der in 5C und 5F gezeigt ist. Während die Zustände, die in 4A–5B gezeigt sind, eingenommen werden, ist der Zustand derart, dass keine Blätter auf dem Hubtisch 248 gestapelt werden können, das heißt ein Zustand, in dem die großvolumige Stapeleinrichtung keine gedruckten Blätter empfangen und stapeln kann, und dieses Intervall dauert ungefähr mehrere zehn Sekunden.
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6 ist ein Blockdiagramm zum Erklären einer Konfiguration der Hauptsteuerung 101 des Drucksystems 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Ein Steuerungsmodul 601 umfasst hauptsächlich eine CPU 602, eine Bussteuerung 603 und verschiedene Schnittstellenschaltkreise (I/F-Schaltkreise). Die CPU 602 und die Bussteuerung 603 steuern die Gesamtoperation der Einrichtung und die CPU 602 führt Steuerungsoperationen basierend auf Programmen durch, die von einem ROM 604 über eine ROM-Schnittstelle 605 gelesen werden. In diesen Programmen sind ebenso Operationen zum Interpretieren von PDL-Codedaten (PDL, "Page Description Language"), die von dem PC 105 empfangen werden, und zum Extrahieren von Rasterbilddaten beschrieben und werden durch Software verarbeitet. Die Bussteuerung 603 steuert einen Datentransfer von Daten, die von Schnittstellen eingegeben werden, und führt während eines Buskonfliktes eine Schlichtungssteuerung, einen DMA-Datentransfer, oder Ähnliches durch.
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Ein DRAM 606 ist mit dem Steuerungsmodul 601 über eine DRAM-Schnittstelle 607 verbunden und der DRAM 606 wird als ein Arbeitsbereich für die CPU 602 verwendet, um als ein Bereich zum Speichern von Bilddaten oder Ähnliches zu arbeiten. Ein Codec bzw. Codierer/Decodierer 608 komprimiert Rasterbilddaten, die in dem DRAM 606 gespeichert sind, durch ein Format wie etwa MH/MR/MMR/JBIG/JPEG und dekomprimiert umgekehrt Codedaten, die komprimiert und gespeichert sind, in Rasterbilddaten. Ein SRAM 609 wird als ein vorübergehender Arbeitsbereich für den Codec 608 verwendet. Der Codec 608 ist mit dem Steuerungsmodul 601 über eine Schnittstelle 610 verbunden und eine Übertragung von Daten mit dem DRAM 606 wird durch die Bussteuerung 603 gesteuert und durch DMA durchgeführt.
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Ein Grafikprozessor 624 führt eine Verarbeitung wie etwa eine Bildrotation, eine Bildvergrößerung/-verkleinerung, eine Farbraumumwandlung, und eine Binarisierung bezüglich der Rasterbilddaten, die in dem DRAM 606 gespeichert sind, durch. Ein SRAM 625 wird als ein vorübergehender Arbeitsbereich für den Grafikprozessor 624 verwendet. Der Grafikprozessor 624 ist mit dem Steuerungsmodul 601 über eine Schnittstelle verbunden und eine Übertragung von Daten mit dem DRAM 606 wird durch die Bussteuerung 603 gesteuert und durch DMA durchgeführt. Eine Netzwerksteuerung (NTC) 611 ist mit dem Steuerungsmodul 601 über eine Schnittstelle 613 verbunden und ist mit einem externen Netzwerk durch einen Konnektor 612 verbunden. Ein gemeinsames Netzwerk ist Ethernet (registrierte Marke).
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Ein Erweiterungskonnektor 614 zur Verbindung mit einer Erweiterungsplatine und eine I/O-Steuerung (Eingabe-/Ausgabe-Steuerung) 616 sind mit einem allgemeinen Hochgeschwindigkeitsbus 615 verbunden. Ein gemeinsamer allgemeiner Hochgeschwindigkeitsbus ist ein PCI-Bus. Bei der I/O-Steuerung 616 sind zwei Kanäle einer asynchronen seriellen Kommunikationssteuerung 617 zum Übertragen/Empfangen von Steuerungsanweisungen mit den CPUs der Scannervorrichtung 102 und der Druckvorrichtung 103 umfasst. Die asynchrone serielle Kommunikationssteuerung 617 ist mit einer Scannerschnittstellenschaltung 626 und einer Druckerschnittstellenschaltung 630 über einen I/O-Bus 618 verbunden.
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Eine Feldschnittstelle 621 verbindet ein Steuerungsfeld bzw. ein Steuerungspaneel 701, das in 7 gezeigt ist. Die Feldschnittstelle 621 ist mit einer Anzeigesteuerung (LCDC) 620 verbunden und besitzt eine Schnittstelle zum Durchführen einer Anzeige auf Bildschirmen einer Anzeigeeinheit 705 (7) des Steuerungsfelds 701 und eine Tasteneingabeschnittstelle zum Durchführen einer Eingabe über harte Tasten und Tasten des berührungsempfindlichen Feldes.
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Ein Echtzeituhrenmodul (RTC) 622 dient zum Aktualisieren/Sichern von Daten und Zeiten, die durch das Drucksystem 100 verwaltet werden, und das Echtzeituhrenmodul (RTC) 622 wird durch eine Sicherungsbatterie 623 gesichert. Eine E-IDE-Schnittstelle 639 dient zum Verbinden einer externen Speichervorrichtung. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Festplattenlaufwerk 638 über die Schnittstelle 639 verbunden und das Festplattenlaufwerk 638 führt eine Operation des Speicherns von Bilddaten auf einer Festplatte 640 und ein Lesen von Bilddaten von der Festplatte 640 durch. Konnektoren 627 und 632 sind mit der Scannervorrichtung 102 und der Druckvorrichtung 103 entsprechend verbunden und sind mit asynchronen seriellen Schnittstellen (628 und 633) und Video-Schnittstellen (629 und 634) ausgestattet.
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Die Scannerschnittstelle 626 ist mit der Scannervorrichtung 102 über den Konnektor 627 verbunden und ist mit dem Steuerungsmodul 601 über einen Scannerbus 641 verbunden. Die Scannerschnittstelle 626 besitzt eine Funktion zum Anwenden einer vorbestimmten Verarbeitung auf Bilddaten, die von der Scannervorrichtung 102 empfangen werden, und besitzt des Weiteren eine Funktion zum Ausgeben von Steuerungssignalen, die basierend auf Videosteuerungssignalen erzeugt werden, die von der Scannervorrichtung 102 gesendet werden, an den Scannerbus 629. Ein Datentransfer zu dem DRAM 606 von dem Scannerbus 629 wird durch die Bussteuerung 603 gesteuert.
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Eine Druckerschnittstelle 630 ist mit der Druckvorrichtung 103 über einen Konnektor 632 verbunden und ist mit dem Steuerungsmodul 601 über einen Druckerbus 631 verbunden und die Druckerschnittstelle 630 wendet eine vorbestimmte Verarbeitung auf Bilddaten, die von dem Steuerungsmodul 600 ausgegeben werden, an und gibt an die Druckvorrichtung 103 aus. Des Weiteren besitzt die Druckerschnittstelle 630 eine Funktion zum Ausgeben von Steuerungssignalen, die basierend auf Videosteuerungssignalen erzeugt werden, die von der Druckvorrichtung 103 gesendet werden, an den Druckerbus 631. Eine Übertragung zu der Druckvorrichtung 103 von Rasterbilddaten, die in den DRAM 606 extrahiert sind, wird durch die Bussteuerung 603 gesteuert und eine Übertragung wird durch DMA zu der Druckvorrichtung 103 über den Druckerbus 601 und die Videoschnittstelle 634 durchgeführt.
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Ein SRAM 636 ist konfiguriert, um dazu in der Lage zu sein, Speicherinhalte zu halten, auch wenn eine Energieabschaltung für das Drucksystem 100 durchgeführt wird, durch Energie, die von einer Sicherungsbatterie zugeführt wird, und der SRAM 636 ist mit der I/O-Steuerung 616 über einen Bus 635 verbunden. Ebenso ist ein EEPROM 637 ähnlich mit der I/O-Steuerung 616 über den Bus 635 verbunden.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung für das Steuerungsfeld 701 vorgenommen, das zum Durchführen verschiedener Einstellungen dient.
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7 ist eine Draufsicht, die eine Konfiguration des Steuerungsfeldes 701 gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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Das Steuerungsfeld 701 umfasst die Flüssigkristallanzeigeeinheit 705, ein berührungsempfindliches Feld, das an der Flüssigkristallanzeigeeinheit 705 angebracht ist, und eine Vielzahl von harten Tasten. Ein Signal, das durch ein berührungsempfindliches Feld oder harte Tasten eingegeben wird, wird über die Feldschnittstelle 621, die vorstehend beschrieben wurde, an die CPU 602 übertragen. Die Flüssigkristallanzeigeeinheit 705 zeigt Bilddaten, die von der Feldschnittstelle 621 gesendet werden, an. Auf der Flüssigkristallanzeigeeinheit 705 wird eine Anzeige von Funktionen zur Operation des Drucksystems 100, Bilddaten oder Ähnlichem angezeigt.
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Eine Reset-Taste 702 wird zum Zurücksetzen von Einstellwerten oder Ähnlichem, die ein Benutzer eingestellt hat, verwendet. Eine Stopp-Taste 703 wird verwendet, um zu veranlassen, dass ein Auftrag, der ausgeführt wird, gestoppt wird. Ein numerisches Tastenfeld 704 besitzt Tasten zum Durchführen einer Eingabe von numerischen Werten wie etwa eine numerische Zahl. Die Flüssigkristallanzeigeeinheit 705 besitzt eine Funktion eines berührungsempfindlichen Feldes und zeigt verschiedene Operationsbildschirme an. Auf diesen Bildschirmen sind viele berührungsempfindliche Tasten zum Durchführen verschiedener Einstellungen vorhanden. Eine Start-Taste 706 ist eine Taste zum Veranlassen eines Starts eines Auftrags, wie etwa zum Lesen einer Vorlage durch die Scannervorrichtung 102.
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Eine Löschen-Taste 707 ist eine Taste zum Löschen von Einstellungen oder Ähnlichem. Ebenso sind eine Anfangseinstellungs-/Registrierungs-Taste 708, eine Taste zum Durchführen einer Energieeinsparung, eine Taste zum Anzeige eines Hauptmenüs, eine Schnellmenü-Taste, durch die es möglich ist, einen personalisierten Bildschirm für jeden Benutzer zu konfigurieren, und eine Statusüberwachungs- bzw. Statusmonitor-Taste zum Anzeigen eines Status einer Einrichtung als harten Tasten angeordnet.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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8 ist ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben einer Steuerungsverarbeitung durch die Hauptsteuerung 101 des Drucksystems 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Ein Programm zum Ausführen dieses Ablaufdiagramms ist in dem ROM 604 gespeichert und dadurch, dass die CPU 602 dieses Programm ausführt, wird der in diesem Ablaufdiagramm gezeigte Prozess realisiert.
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Die Verarbeitung wird durch Einschalten der Energieversorgung des Drucksystems 100 initiiert und zuerst führt in Schritt S801 die CPU 602 eine Aktivierungsverarbeitung aus. Als Nächstes geht die Verarbeitung über zu Schritt S802 und die CPU 602 ermittelt einen Status der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 über die Druckerschnittstelle 630. Das Ermitteln des Zustands der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 ist hier das Ermitteln bzw. Erhalten von Informationen bezüglich der großvolumigen Stapeleinrichtung, wie etwa ob ein Blattbündel in der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 vorhanden ist oder nicht, und Zuständen des Hubtisches 248 und des Auswurftisches 249. Als Nächstes geht die Verarbeitung über zu Schritt 803 und die CPU 602 bestimmt, ob ein Blattbündel in der Stapeleinheit der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 vorhanden ist oder nicht, basierend auf den Informationen, die in Schritt S802 erhalten werden. Wenn bestimmt ist, dass kein Blattbündel vorhanden ist, wird die Verarbeitung beendet, und wenn bestimmt ist, dass ein Blattbündel vorhanden ist, geht die Verarbeitung über zu Schritt S804.
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In Schritt S804 bestimmt die CPU 602, ob der Auswurftisch 249 der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 in einem Zustand ist, in dem er nach außerhalb der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 ausgefahren ist oder nicht, basierend auf den Informationen, die in Schritt S802 erhalten werden. Wenn sich der Auswurftisch 249 der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 in einem Zustand befindet, in dem er von der Einrichtung ausgefahren ist, ist ein Blattbündel in der Stapeleinheit vorhanden und deshalb kann angenommen werden, dass ein Blattbündel ebenso im Inneren der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 (auf dem Hubtisch 248) vorhanden ist. Mit anderen Worten kann angenommen werden, dass der Zustand wie in 5C gezeigt ist. Aus diesem Grund geht die Verarbeitung über zu Schritt S806 und die CPU 602 zeigt auf dem Steuerungsfeld 701 an, dass der Stapel für die großvolumige Stapeleinrichtung 246 voll ist, und beendet die Verarbeitung.
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Unterdessen, wenn in Schritt S804 bestimmt ist, dass der Auswurftisch 249 der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 nicht aus der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 ausgefahren ist, geht die Verarbeitung über zu Schritt S805. In Schritt S805 bestimmt die CPU 602, dass der Zustand derart ist, dass ein Blattbündel auf dem Hubtisch 248 der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 existiert (zum Beispiel der Zustand in 3C oder 4A). Dann weist die CPU 602 die großvolumige Stapeleinrichtung 246 über die Druckerschnittstelle 630 an, eine Auswurfverarbeitung auszuführen. Dementsprechend gibt die großvolumige Stapeleinrichtung 246, wie in 4B und 4C gezeigt, das Blattbündel nach außerhalb der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 aus, nachdem veranlasst wurde, dass sich das Blattbündel auf dem Hubtisch 248 zu dem Auswurftisch 249 bewegt. Es sei angemerkt, dass zu dieser Zeit, auch in einem Fall, in dem der Stapel für den Hubtisch 248 nicht voll ist, das Blattbündel auf dem Hubtisch 248 zu dem Auswurftisch 249 bewegt wird, dadurch, dass der Hubtisch 248 veranlasst wird, sich abzusenken. Dann, dadurch, dass der Auswurftisch 249 veranlasst wird, nach außerhalb der Einrichtung hinauszufahren, ist es möglich, die Blätter, die in der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 verbleiben, bevor die Energieversorgung des Systems eingeschaltet wird, nach außerhalb der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 auszugeben.
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Wie vorstehend beschrieben ist es durch das erste Ausführungsbeispiel möglich, auch in einem Fall, in dem ein Blattbündel in der großvolumigen Stapeleinrichtung vorhanden ist, bevor die Energieversorgung eingeschaltet wird, zu verhindern, dass durch den Benutzer gedrucktes Material und verbleibendes gedrucktes Material in der Stapeleinrichtung vermischt werden, wenn ein Benutzer einen Auftrag startet, ohne das Blattbündel in der Stapeleinrichtung zu bemerken.
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Es sei angemerkt, dass eine Erklärung für den Fall der großvolumigen Stapeleinrichtung 246 vorgenommen wurde, aber dies ähnlich in dem Fall der großvolumigen Stapeleinrichtung 247 ausgeführt werden kann.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wurde eine Auswurfverarbeitung für einen Fall beschrieben, in dem ein Blattbündel in der großvolumigen Stapeleinrichtung vorhanden ist, wenn das Drucksystem aktiviert wird. Im Gegensatz dazu wird in dem zweiten Ausführungsbeispiel eine Beschreibung für eine Operation für einen Fall vorgenommen, in dem eine Auswurfverarbeitung gemäß einer Benutzereinstellung ausgeführt wird. Es sei angenommen, dass die Konfiguration des Drucksystems 100 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und die Hardwarekonfiguration der Hauptsteuerung 101 die Gleichen sind wie in dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, und deshalb wird eine Beschreibung von diesen weggelassen.
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9 ist ein Ablaufdiagramm zum Beschreiben einer Steuerungsverarbeitung durch die Hauptsteuerung 101 des Drucksystems 100 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Ein Programm zum Ausführen dieses Ablaufdiagramms ist in dem ROM 604 gespeichert und dadurch, dass die CPU 602 dieses Programm ausführt, wird die in diesem Ablaufdiagramm gezeigte Verarbeitung realisiert.
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Die Verarbeitung wird durch Einschalten der Energieversorgung des Drucksystems 100 initiiert. Die Verarbeitung von Schritt S901 und Schritt S902 ist die gleiche wie in Schritt S801 und Schritt S802 von 8 und eine Beschreibung davon wird weggelassen. Als Nächstes geht die Verarbeitung über zu Schritt S903 und die CPU 602 erhält Informationen einer Benutzerbetriebsart. Die Informationen der Benutzerbetriebsart, die erhalten werden, sind hier Informationen, die eine Erlaubnis/ein Verbot eines gemischten Stapelns von Blättern in der Blattausgabeablage angeben, das durch einen Benutzer über einen in 10 gezeigten Operationsbildschirm eingestellt wird.
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10 ist eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels eines Bildschirms zum Einstellen einer Erlaubnis/eines Verbots eines gemischten Stapelns von Blättern in der Blattausgabeablage, der auf der Anzeigeeinheit 705 des Steuerungsfeldes 701 des Drucksystems 100 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel angezeigt wird.
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Wenn auf dem Bildschirm von 10 ein Benutzer eine EIN-Taste 1001 auswählt, wird ein gemischtes Stapeln von Blättern von unterschiedlichen Größen auf der großvolumigen Stapeleinrichtung, der Nachverarbeitungsvorrichtung und Ähnlichem erlaubt. Unterdessen, wenn der Benutzer eine AUS-Taste 1002 auswählt, wird ein gemischtes Stapeln von Blättern von unterschiedlichen Größen in der großvolumigen Stapeleinrichtung, der Nachverarbeitungsvorrichtung oder Ähnlichem verboten (gemischtes Stapeln ist nicht möglich). Es sei angemerkt, dass eine Benutzerauswahl als ein Marker (EIN, wenn gemischtes Stapeln erlaubt wird) in dem SRAM 609 gespeichert wird.
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In Schritt S904 bestimmt die CPU 602, ob ein Stapeln von Blättern von unterschiedlichen Größen erlaubt ist oder nicht, basierend auf Informationen, die in Schritt S903 erhalten werden. Mit anderen Worten wird durch den vorstehend beschriebenen Marker bestimmt, ob der Benutzer in dem Bildschirm von 10 die EIN-Taste 1001 ausgewählt hat. Wenn hier bestimmt ist, dass der Marker EIN ist, das heißt, dass ein gemischtes Stapeln von Blättern von unterschiedlichen Größen erlaubt ist, endet die Verarbeitung.
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Unterdessen, wenn die CPU 602 in Schritt S904 bestimmt, dass ein gemischtes Stapeln von Blättern von unterschiedlichen Größen nicht erlaubt ist (der Marker ist AUS), geht die Verarbeitung über zu Schritt S905 und die CPU 602 bestimmt, ob ein Blattbündel in der Stapeleinheit der großvolumigen Stapeleinrichtung vorhanden ist oder nicht, basierend auf den Informationen, die in Schritt S902 erhalten werden. Die Verarbeitung von Schritt S905 bis Schritt S908 ist hier die gleiche wie die Verarbeitung von Schritt S803 bis Schritt S806 der vorstehend beschriebenen 8 und somit wird eine Beschreibung von dieser weggelassen.
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Wie vorstehend beschrieben ist es durch das zweite Ausführungsbeispiel möglich, auch in einem Fall, in dem ein Blattbündel in der Stapeleinrichtung vorhanden ist, bevor die Energieversorgung eingeschaltet wird, zu verhindern, dass gedrucktes Material des Benutzers und verbleibendes gedrucktes Material in der Stapeleinrichtung gemischt werden, wenn ein Benutzer einen Auftrag startet, ohne das Blattbündel in der Stapeleinrichtung zu bemerken. Gleichzeitig ist es ebenso möglich, wenn der Benutzer ein gemischtes Stapeln von Blättern von unterschiedlichen Größen erlaubt, ein Drucken in einem Zustand auszuführen, in dem ein gemischtes Stapeln mit verbleibenden gedruckten Materialien erlaubt ist.
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Es sei angemerkt, dass in dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eine Beschreibung für ein Beispiel eines Drucksystems vorgenommen wurde, in dem eine Stapeleinrichtung mit der Druckvorrichtung verbunden ist, aber natürlich ist es ebenso möglich, dies auf eine Druckvorrichtung anzuwenden, die eine Stapeleinrichtung aufweist.
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Ebenso wurde in dem vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eine Beschreibung für ein Beispiel einer großvolumigen Stapeleinrichtung als ein Beispiel einer Nachverarbeitungsvorrichtung vorgenommen, aber dies kann zum Beispiel ebenso auf eine Nachverarbeitungsvorrichtung wie etwa eine Buchbindungseinrichtung oder eine Falteinrichtung in einem Fall angewendet werden, in dem Blätter, die basierend auf einem vorhergehenden Auftrag gedruckt wurden, verbleiben.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können ebenso durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der computerausführbare Anweisungen (zum Beispiel ein oder mehrere Programme), die auf einem Speichermedium (welches ebenso vollständiger als "nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium" bezeichnet wird) aufgezeichnet ist, ausliest und ausführt, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen und/oder der eine oder mehrere Schaltungen (zum Beispiel eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zum Durchführen der Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst, und durch ein Verfahren, das durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung durch zum Beispiel Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen von dem Speichermedium, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder Steuern der einen oder mehreren Schaltungen, um die Funktionen von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, realisiert werden. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (zum Beispiel zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) aufweisen und kann ein Netzwerk von separaten Computern oder separaten Prozessoren aufweisen, um die computerausführbaren Anweisungen auszulesen und auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer zum Beispiel von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann zum Beispiel eines oder mehrere einer Festplatte, eines Direktzugriffspeichers (RAM), eines Festwertspeichers (ROM), eines Speichers von verteilten Berechnungssystem, einer optischen Platte (wie etwa eine Compact-Disk (CD), eine "digital versatile disc" (DVD), oder Blu-ray Disc (BD)TM), einer Flash-Speichereinrichtung, einer Speicherkarte und Ähnliches aufweisen.
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Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht durch die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Umfang der folgenden Ansprüche ist die breiteste Interpretation zuzugestehen, um alle solchen Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen mit zu umfassen.
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Es ist eine Technik bereitgestellt, durch die, wenn ein Drucken initiiert wird, gedruckte Blätter, die in einer großvolumigen Stapeleinrichtung verbleiben, und Blätter, die in einem nachfolgenden Auftrag gedruckt werden, nicht in der großvolumigen Stapeleinrichtung vermischt werden. Ein Drucksystem, in dem eine Druckvorrichtung und eine Nachverarbeitungsvorrichtung zum Empfangen eines Blattes, das durch die Druckvorrichtung gedruckt wurde, und zum Durchführen einer Nachverarbeitung verbunden sind, weist die Verarbeitungsvorrichtung an, das verbleibende Blatt auszuwerfen, wenn nach einer Aktivierung des Drucksystems erfasst wird, dass ein Blatt in der Nachverarbeitungsvorrichtung gestapelt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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