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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Technik zum Prüfen bzw. Untersuchen der Qualität eines Druckbogens bei einer Druckvorrichtung.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Einige bekannte Prüfvorrichtungen lesen einen von einer Druckvorrichtung ge-/ bedruckten Bogen und prüfen die Qualität des Druckbogens bzw. bedruckten Bogens. Die Prüfvorrichtung ist im Stande, Bilddefekte, wie etwa Schmutz und Druckauslassung, Fehler im Text, Strichcodequalität und dergleichen zu detektieren.
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Eine geforderte Qualität variiert abhängig von einem Geschäftstyp und einem Druckbogen eines Benutzers, und daher ist es wichtig, eine Prüfung durchzuführen, die für ein Prüferfordernis wünschenswert und ausreichend ist. Wenn ein Prüfkriterium zu locker ist, können Druckbögen mit Defekten ausgeliefert werden. Jedoch kann, wenn ein Druckkriterium zu streng ist, ein Druckbogen, der als nicht fehlerhaft zu behandeln ist, als fehlerhaft bestimmt werden, sodass die Anzahl von verworfenen Bögen steigen kann, oder eine zusätzliche Belastung des visuellen Überprüfens, ob fehlerhaft Bögen Defekte bzw. Fehler aufweisen, einem Benutzer auferlegt werden kann.
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Um einen solchen Sachverhalt anzugehen, erörtert die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2005-217931 eine Technik zum Anwenden unterschiedlicher Prüfkriterien auf ein festes bzw. unveränderliches Gebiet und ein variables bzw. veränderliches Gebiet beim Drucken variabler Daten.
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In der japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2005-217931 wird jedoch ein Fall, in dem Gebiete, auf die unterschiedliche Prüfkriterien angewandt werden, innerhalb eines Bilds überlappen, nicht erörtert. Aus diesem Grund kann in einem Fall, in dem Gebiete, auf die Prüfkriterien angewandt werden, innerhalb eines Bilds überlappen, ein Benutzer nicht überprüfen, ob eine Prüfung unter Verwendung eines gewünschten Prüfkriteriums durchgeführt wird/ist. Daher besteht ein derartiges Problem, dass es schwierig ist zu überprüfen, ob eine Prüfung durch Anwendung eines von einem Benutzer gewünschten Prüfkriteriums auf ein von dem Benutzer gewünschtes Gebiet von von einem Benutzer gewünschten Druckdaten durchgeführt wird/ist.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung ist auf eine Darstellung gerichtet, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einfach zu erkennen, welches Prüfkriterium auf ein Pixel in einem Fall anzuwenden ist, in dem eine Überlappung zwischen Prüfgebieten besteht, auf die unterschiedliche Prüfkriterien angewandt werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung offenbart, die eine Prüfstufe, die beim Bestimmen einer Qualität eines Bilds einer geprüften Fläche eines Druckbogens zu verwenden ist, basierend auf einem Vergleich zwischen einem aufgenommenen Bild, das aus einer Bildgebung der geprüften Fläche resultiert, und einem Referenzbild einstellt, wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung umfasst: eine Einstelleinheit, die konfiguriert ist zum Einstellen einer Vielzahl von Prüfgebieten, die in der Prüfstufe variieren, für das Referenzbild, eine Identifikationseinheit, die konfiguriert ist zum Identifizieren, falls ein Überlappungsgebiet in der Vielzahl von Prüfgebieten vorhanden ist, der Prüfstufe des Überlappungsgebiets basierend auf einer vorbestimmten Priorität, und eine Anzeigesteuereinheit, die konfiguriert zum Anzeigen der identifizierten Prüfstufe des Überlappungsgebiets.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung, die eine Konfiguration veranschaulicht, die eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, eine Prüfvorrichtung und eine Druckvorrichtung umfasst.
- 2 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration von jeder von der Informationsverarbeitungsvorrichtung, der Prüfvorrichtung und der Druckvorrichtung veranschaulicht.
- 3 ist ein Blockschaltbild, das eine interne Konfiguration von jeder von einer Prüfeinheit, der Druckvorrichtung und einer Stapeleinrichtung mit großer Kapazität veranschaulicht.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Grundbetrieb der Prüfvorrichtung veranschaulicht.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Grundbetrieb der Prüfeinheit bei Durchführung einer Prüfung veranschaulicht.
- 6A, 6B und 6C veranschaulichen jeweils einen Prüfeinstellungsbildschirm.
- 7, die aus 7A und 7B besteht, ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prüfgebietseinstellbetrieb der Prüfvorrichtung veranschaulicht.
- 8 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prüfbetrieb der Prüfvorrichtung veranschaulicht.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist auf eine Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung anwendbar, ungeachtet dessen, ob die Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung eine einzelne Vorrichtung oder eine Vielzahl von Vorrichtungen darstellt, wenn eine Funktion gemäß der vorliegenden Offenbarung implementiert wird, sofern es nicht anderweitig angegeben ist. Die Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung kann mit anderen Vorrichtungen über Netzwerke wie etwa ein Lokalnetzwerk (LAN) und ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN) verbunden werden/sein, um eine Verarbeitung durchzuführen, wenn eine Funktion gemäß der vorliegenden Offenbarung implementiert wird, sofern es nicht anderweitig angegeben ist. Mit anderen Worten stellt eine Systemkonfiguration, in der verschiedene Geräte bzw. Endgeräte, die bei den folgenden beispielhaften Ausführungsbeispielen zu beschreiben sind, verbunden werden/sind, lediglich ein Beispiel dar, und gibt es abhängig von der beabsichtigten bzw. bestimmungsgemäßen Verwendung und dem Zweck verschiedene Konfigurationsbeispiele.
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1 ist eine schematische Darstellung, die ein Prüf- bzw. Untersuchungssystem bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und veranschaulicht eine Konfiguration, die eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, eine Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung und eine Druckvorrichtung umfasst. Hinsichtlich der Druckvorrichtung des vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiels wird eine Beschreibung von einer Druckvorrichtung bereitgestellt, die ein elektrofotografisches Verfahren einsetzt, aber die Druckvorrichtung gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel kann eine Druckvorrichtung sein, die einen beliebigen von anderen Typen eines Bilderzeugungsverfahrens einsetzt, wie etwa ein Tintenstrahlverfahren und ein Offsetverfahren.
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Eine Druckvorrichtung 0101 ist mit einer Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 über ein Kabel 0112 verbunden. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 ist mit einem Clientcomputer 0110 und einer Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 über ein Netzwerk 0113 verbunden.
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Die Druckvorrichtung 0101 umfasst eine Benutzerschnittstelle-(UI-)Konsole bzw. ein UI-Panel 0102, ein Bogenzufuhrdeck 0103 und ein Bogenzufuhrdeck 0104. Ferner ist ein optionales Deck 0105, das ein Bogenzufuhrdeck mit drei Etagen ist, mit der Druckvorrichtung 0101 verbunden. Die Druckvorrichtung 0101 ist zum Beispiel eine elektrofotografische Druckvorrichtung. Die UI-Konsole 0102 ist zum Beispiel eine Benutzerschnittstelle mit einem kapazitiven Berührfeld.
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Die Druckvorrichtung 0101 umfasst ferner eine Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 und eine Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107. Die Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 ist mit der Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 über ein Kabel 0114 verbunden. Die Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 umfasst ein Hauptfach bzw. eine Hauptablage und ein oberes Fach bzw. eine obere Ablage, und das Hauptfach bzw. die Hauptablage kann jeweils/jederzeit mit mehreren Tausend Bögen beladen/-füllt werden.
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Der Clientcomputer 0110 erzeugt einen Druckauftrag, der erzeugte Druckauftrag wird über das Netzwerk 0113 an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 übertragen, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 verwaltet bzw. handhabt den empfangenen Druckauftrag. Der Druckauftrag wird von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 über das Kabel 0112 an die Druckvorrichtung 0101 übertragen, und die Druckvorrichtung 0101 führt einen Prozess zum Drucken auf einem Bogen bzw. Blatt basierend auf dem empfangenen Druckauftrag durch. Der Druckauftrag kann durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 erzeugt und verwaltet bzw. gehandhabt werden und kann von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 über das Kabel 0112 an die Druckvorrichtung 0101 übertragen werden, um durch die Druckvorrichtung 0101 gedruckt zu werden.
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Der Clientcomputer 0110, die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 und die Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 können mit dem Kabel 0112 verbunden werden/sein, um mit der Druckvorrichtung 0101 zu kommunizieren. Mit anderen Worten stellt die Verbindungskonfiguration der Druckvorrichtung 0101, der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 und des Clientcomputers 0110 bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel lediglich ein Beispiel dar, und können beliebige verschiedene Verbindungskonfigurationen, die sich von derjenigen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unterscheiden, eingesetzt werden.
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2 ist ein Blockschaltbild, das eine Steuerungskonfiguration von jeder von der Druckvorrichtung 0101, der Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108, der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107, der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 und des Clientcomputers 0110 des vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
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Eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 0201 ist zuständig für Steuerung von und Berechnungen in jeder Komponente in der Druckvorrichtung 0101 über einen Systembus 0212. Die CPU 0201 ist zuständig für Ausführung eines Programms, das in einer Speichereinheit 0205 gespeichert ist und in einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 0202 geladen wird. Der RAM 0202 ist ein Typ eines allgemein/gemeinsam genutzten flüchtigen Speichers, der einen Direktzugriff von der CPU 0201 ermöglicht, und der RAM 0202 wird als ein Arbeitsbereich oder ein anderer temporärer Datenspeicherbereich für die CPU 0201 verwendet. Die Speichereinheit 0205 fungiert als ein temporärer Speicherbereich und ein Arbeitsspeicher, wenn die Druckvorrichtung 0101 arbeitet.
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Eine Maschine-Schnittstelle(-I/F) 0209 ist zuständig für Steuerung von und Kommunikation mit einer Druckermaschine bzw. einem Druckwerk 0210. Eine Bogenzufuhrdeck-I/F 0204 ist zuständig für Steuerung von und Kommunikation mit einem Bogenzufuhrdeck 0211. Das Bogenzufuhrdeck 0211 ist eine Hardwarekonfiguration, die die Bogenzufuhrdecks 0103 und 0104 ebenso wie das optionale Deck 0105 kollektiv darstellt. Eine UI-Konsole 0203 ist eine Hardwarekonfiguration von der UI-Konsole 0102 und ist eine Benutzerschnittstelle zum Durchführen von allen Typen von Bedienungen bzw. Betätigungen an der Druckvorrichtung 0101. Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst die UI-Konsole 0203 ein kapazitives Berührfeld.
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Eine Netzwerkschnittstelle (hierin nachstehend NW-I/F) 0207 ist mit einer NW-I/F 0238 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 über ein Kabel 0213 verbunden und zuständig für Kommunikation zwischen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 und der Druckvorrichtung 0101. In diesem Beispiel sind die mit dem Systembus 0212 verbundene Schnittstelle und die mit einem Systembus 0239 verbundene Schnittstelle direkt verbunden, aber die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 und die Druckvorrichtung 0101 können zum Beispiel durch ein Netzwerk verbunden sein, d.h. die Verbindungsform von diesen ist nicht beschränkt. Eine Video-I/F 0206 ist mit einer Video-I/F 0233 über ein Videokabel 0241 verbunden und ist zuständig für Bilddatenkommunikation zwischen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 und der Druckvorrichtung 0101.
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Die Verbindungsschnittstelle mit der Druckvorrichtung 0101 in der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 kann in einer Form bzw. Ausführung vorliegen, in der die Funktion der NW-I/F 0238 und die Funktion der Video-I/F 0233 integriert sind. Die Verbindungsschnittstelle mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 in der Druckvorrichtung 0101 kann in einer Form bzw. Ausführung vorliegen, in der die Funktion der NW-I/F 0207 und die Funktion der Video-I/F 0206 integriert sind.
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Eine Zubehör-I/F 0208 ist mit einer Zubehör-I/F 0214 und einer Zubehör-I/F 0220 über ein Kabel 0225 verbunden. Mit anderen Worten kommuniziert die Druckvorrichtung 0101 mit der Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 und der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 über die Zubehör-I/Fs 0208, 0214 und 0220.
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Eine CPU 0216 ist zuständig für Steuerung von und Berechnungen in jeder Komponente in der Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 über einen Systembus 0219. Die CPU 0216 ist auch zuständig für Ausführung eines Programms, das in einer Speichereinheit 0247 gespeichert ist und in einen RAM 0217 geladen wird. Der RAM 0217 ist ein Typ eines allgemein/gemeinsam genutzten flüchtigen Speichers, der einen Direktzugriff von der CPU 0216 ermöglicht, und der RAM 0217 wird als ein Arbeitsbereich oder ein anderer temporärer Datenspeicherbereich für die CPU 0216 verwendet. Die Speichereinheit 0247 fungiert als ein temporärer Speicherbereich und ein Arbeitsspeicher, wenn die Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 arbeitet. Eine Prüfvorrichtung-I/F 0215 ist mit einer Prüfeinheit-I/F 0231 über ein Kabel verbunden. Mit anderen Worten kommuniziert die Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 mit der Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 über die Prüfvorrichtung-I/F 0215 und die Prüfeinheit-I/F 0231.
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Eine Bildgebungseinheit 0218 hat eine Bildgebungsfunktion, die zum Beispiel mit einem Kontaktbildsensor (hierin nachstehend CIS: „Contact Image Sensor“) ausgestattet ist, und die Bildgebungseinheit 0218 nimmt ein Bild eines Bogens auf, der die Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 durchläuft, und überträgt das aufgenommene Bild über die Prüfvorrichtung-I/F 0215 an die Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108. Der CIS für die Bildgebungseinheit 0218 ist ein Beispiel eines Sensors und kann ein anderer Typ von Sensor sein, wie etwa ein Ladungskopplungsbauelement-(CCD-)Bildsensor, und das Bildgebungsverfahren von diesem ist nicht beschränkt.
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Eine CPU 0221 ist zuständig für Steuerung von und Berechnungen in jeder Komponente in der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107, sowie Ausführung eines Programms, das in einer Speichereinheit 0248 gespeichert ist und in einen RAM 0222 geladen wird, über einen Systembus 0224. Der RAM 0222 ist ein Typ eines allgemein/gemeinsam genutzten flüchtigen Speichers, der einen Direktzugriff von der CPU 0221 ermöglicht, und der RAM 0222 wird als ein Arbeitsbereich oder ein anderer temporärer Datenspeicherbereich für die CPU 0221 verwendet. Die Speichereinheit 0248 fungiert als ein temporärer Speicherbereich und ein Arbeitsspeicher, wenn die Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 arbeitet. Eine Bogenauswurfeinheit 0223 ist zuständig für einen Betrieb des Auswerfens von Bögen in das Hauptfach und das obere Fach, ebenso wie Überwachung des Stapelungszustands und Steuerung von jedem des Hauptfachs und des oberen Fachs.
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Eine CPU 0226 ist zuständig für Steuerung von und Berechnungen in jeder Komponente in der Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108, sowie Ausführung eines Programms, das in einer Speichereinheit 0228 gespeichert ist und in einen RAM 0227 geladen wird, über einen Systembus 0230. Der RAM 0227 ist ein Typ eines allgemein/gemeinsam genutzten flüchtigen Speichers, der einen Direktzugriff von der CPU 0226 ermöglicht, und der RAM 0227 wird als ein Arbeitsbereich oder ein anderer temporärer Datenspeicherbereich für die CPU 0226 verwendet.
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Die Speichereinheit 0228 fungiert als ein temporärer Speicherbereich und ein Arbeitsspeicher, wenn die Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 arbeitet. Eine Seitenbeschreibungssprache-(PDL-)Analyseeinheit 0229 liest PDL-Daten wie etwa Portable-Document-Format-(PDF-)Daten, PostScript-Daten und Printer-Command-Language-(PCL-)Daten, die von dem Clientcomputer 0110 und der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 empfangen werden, und führt eine Interpretationsverarbeitung auf den eingelesenen PDL-Daten aus. Eine Anzeigeeinheit 0245 ist zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige, die mit der Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 verbunden ist, und empfängt eine Eingabe in die Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 von einem Benutzer und steuert eine Anzeige wie etwa ein Anzeigen eines Status der Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108.
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Eine CPU 0234 ist zuständig für Steuerung von und Berechnungen in jeder Komponente in der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109, sowie Ausführung eines Programms, das in einer Speichereinheit 0236 gespeichert ist und in einen RAM 0235 geladen wird, über den Systembus 0239. Der RAM 0235 ist ein Typ eines allgemein/gemeinsam genutzten flüchtigen Speichers, der einen Direktzugriff von der CPU 0234 ermöglicht, und der RAM 0235 wird als ein Arbeitsbereich oder ein anderer temporärer Datenspeicherbereich für die CPU 0234 verwendet.
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Die Speichereinheit 0236 fungiert als ein temporärer Speicherbereich und ein Arbeitsspeicher, wenn die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 arbeitet. Eine NW-I/F 0237 ist mit einer NW-I/F 0232 und einer NW-I/F 0240 über ein Netzwerk verbunden. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 kommuniziert mit der Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 über die NW-I/F 0237 und die NW-I/F 0232. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 kommuniziert mit dem Clientcomputer 0110 über die NW-I/F 0237 und die NW-I/F 0240.
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Eine CPU 0243 ist zuständig für Steuerung von und Berechnungen in jeder Komponente in dem Clientcomputer 0110, sowie Ausführung eines Programms, das in einer Speichereinheit 0244 gespeichert ist und in einen RAM 0242 geladen wird, über einen Systembus 0246. Der RAM 0242 ist ein Typ eines allgemein/ gemeinsam genutzten flüchtigen Speichers, der einen Direktzugriff von der CPU 0243 ermöglicht, und der RAM 0242 wird als ein Arbeitsbereich oder ein anderer temporärer Datenspeicherbereich für die CPU 0243 verwendet. Die Speichereinheit 0244 fungiert als ein temporärer Speicherbereich und ein Arbeitsspeicher, wenn der Clientcomputer 0110 arbeitet.
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3 ist eine Darstellung, die eine interne Konfiguration von jeder von der Druckvorrichtung 0101, der Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 und der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 veranschaulicht.
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Die Druckvorrichtung 0101 empfängt eine Eingabe von dem Benutzer über die UI-Konsole 0102 und zeigt einen Druck- oder Vorrichtungsstatus an. Die Bogenzufuhrdecks 0103 und 0104 können unterschiedliche Bögen enthalten. In jedem der Bogenzufuhrdecks 0103 und 0104 kann nur ein Bogen, der der oberste Bogen von den enthaltenen Bögen ist, separiert werden, und der separierte Bogen kann an einen Bogentransportpfad 0305 transportiert werden. Entwicklungsstationen 0301 bis 0304 erzeugen jeweilige Tonerbilder unter Verwendung von Y-, M-, C- und K-Farbtonern, um ein Farbbild zu erzeugen. Die hier erzeugten Tonerbilder werden hauptsächlich an ein Zwischenübergabeband 0306 übergeben.
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Das Zwischenübergabeband 0306 zirkuliert in 3 im Uhrzeigersinn, und die Tonerbilder werden an einer Sekundärübergabeposition 0307 an den von dem Bogentransportpfad 0305 transportierten Bogen übergeben. Eine Fixiereinheit 0308 umfasst eine Andruckrolle und eine Heizrolle. Der Bogen passiert zwischen diesen Rollen, sodass die Fixiereinheit 0308 die Tonerbilder durch Schmelzen und Quetschen der Toner an dem Bogen fixiert. Der Bogen, der die Fixiereinheit 0308 passiert hat, wird über einen Bogentransportpfad 0309 an einen Bogentransportpfad 0312 transportiert. Im Fall, dass ein weiteres Schmelzen und Quetschen zum Fixieren abhängig von dem Bogentyp wünschenswert ist, wird der Bogen, der die Fixiereinheit 0308 passiert hat, über einen oberen Bogentransportpfad an eine zweite Fixiereinheit 0310 transportiert und zusätzlich geschmolzen und gequetscht. Der Bogen wird dann über einen Bogentransportpfad 0311 an den Bogentransportpfad 0312 transportiert. Im Fall, dass ein Bilderzeugungsmodus ein zweiseitiger Modus ist, wird der Bogen an einen Bogenumdrehpfad 0313 transportiert und auf dem Bogenumdrehpfad 0313 umgedreht, wird der umgedrehte Bogen an einen Zweiseitig-Transportpfad 0314 transportiert, und werden die Tonerbilder an der Sekundärübergabeposition 0307 an die zweite Seite des Bogens übergeben.
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Die Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 enthält einen CIS 0315 und einen CIS 0316, die einander gegenüberliegen bzw. zugewandt sind. Der CIS 0315 ist ein Sensor zum Lesen der Oberseite des Bogens, und der CIS 0316 ist ein Sensor zum Lesen der Unterseite des Bogens. Die Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 scannt den Bogen (nimmt ein Bild des Bogens auf) durch Verwendung des CIS 0315 und des CIS 0316 zu der Zeit, zu der der auf dem Bogentransportpfad 0317 transportierte Bogen an einer vorbestimmten Position ankommt. Das gescannte (aufgenommene) Bild wird über die Prüfvorrichtung-I/F 0215 und die Prüfeinheit-I/F 0231 an die Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 übertragen. Die CPU 0226 bestimmt, ob das empfangene Bild einen Defekt bzw. Fehler aufweist, und benachrichtigt die Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 bezüglich eines Bestimmungsergebnisses über die Prüfeinheit-I/F 0231 und die Prüfvorrichtung-I/F 0215. Die CPU 0216 benachrichtigt die Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 bezüglich des empfangenen Bestimmungsergebnisses über die Zubehör-I/Fs 0214 und 0220.
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Die Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 ist eine Stapeleinrichtung, die mit einer großen Menge von Bögen beladen/-füllt werden kann. Die Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 umfasst ein Hauptfach 0324 als ein Fach bzw. eine Ablage, die mit Bögen zu beladen/-füllt ist. Der Bogen, der die Prüf- bzw. Untersuchungseinheit 0106 durchlaufen hat, kommt über einen Bogentransportpfad 0319 in die Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107. Der Bogen wird von dem Bogentransportpfad 0319 über einen Bogentransportpfad 0322 in dem Hauptfach 0324 platziert. Die Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 umfasst ferner ein oberes Fach 0320 als ein Bogenauswurffach .
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Die CPU 0221 wirft einen Bogen mit einem Defekt bzw. Fehler, der durch die Prüf- bzw. Untersuchungsvorrichtung 0108 detektiert wird, in das obere Fach 0320 aus. Im Fall, dass der Bogen in das obere Fach 0320 auszugeben ist, wird der Bogen von dem Bogentransportpfad 0319 über einen Bogentransportpfad 0321 an das obere Fach 0320 transportiert. Ein Umdrehabschnitt 0323 ist bereitgestellt, um einen Bogen umzudrehen. Der Umdrehabschnitt 0323 wird zum Umdrehen von Bögen verwendet. Der Umdrehabschnitt 0323 wird im Fall verwendet, dass der Bogen in dem Hauptfach 0324 zu platzieren ist. Im Fall, dass der Bogen in dem Hauptfach 0324 zu platzieren ist, wird der Bogen in dem Umdrehabschnitt 0323 einmal umgedreht, sodass die Orientierung des Bogens beim Ankommen und die Orientierung des Bogens beim Platzieren gleich werden. Im Fall, dass der Bogen an das obere Fach 0320 transportiert wird, wird der Bogen direkt ausgeworfen, ohne umgedreht zu werden, wenn der Bogen platziert wird, und wird daher der Umdrehvorgang in dem Umdrehabschnitt 0323 nicht durchgeführt.
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4 ist ein Betriebsablaufdiagramm, das einen Grundbetrieb der Prüfvorrichtung 0108 beim Durchführen einer Prüfung bzw. Untersuchung veranschaulicht.
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In Schritt S0401 empfängt die CPU 0226 eine Bildlesestartanweisung von dem Benutzer über die Anzeigeeinheit 0245. Der Betrieb schreitet nachfolgend zu Schritt S0402 und im Fall, dass ein Bogen als ein Prüfziel/-zielobjekt vorliegt, zu Schritt S0403 voran.
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In Schritt S0403 empfängt die Prüfeinheit-I/F 0231 ein Bild, das von jedem des CIS 0315 und des CIS 0316 gescannt ist, von der Prüfvorrichtung-I/F 0215. Als Nächstes vergleicht die CPU 0226 in Schritt S0404 ein in dem RAM 0227 gespeichertes Referenzbild mit dem in Schritt S0403 empfangenen gescannten Bild des Prüfziels/-zielobjekts. Diese Vergleichsverarbeitung wird für das Bild auf einer Seite (das aufgenommene Bild auf einer geprüften Fläche) im Fall einer einseitigen Prüfung durchgeführt und wird für das Bild auf jeder von beiden Seiten im Fall einer zweiseitigen Prüfung durchgeführt. Was das Referenzbild betrifft, wird ein von der Druckvorrichtung 0101 ge-/bedruckter Bogen unter Verwendung von jedem des CIS 0315 und des CIS 0316 gescannt, und werden die resultierenden Bilder von der Prüfvorrichtung-I/F 0215 an die Prüfeinheit-I/F 0231 übertragen, und werden die übertragenen Bilder als die Referenzbilder in den RAM 0227 gespeichert/gesichert, und zwar vor dem Start dieses Ablaufs.
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In diesem Vergleichsvorgang richtet die CPU 0226 zuerst die Bildposition des gescannten Bilds des Prüfziels/-zielobjekts und die Bildposition des Referenzbilds durch Verwendung eines Merkmalspunkts des gescannten Bilds als Ausrichtungsreferenzpunkt aus. Als Nächstes detektiert die CPU 0226, ob eine Fehlausrichtung bzw. ein Ausrichtungsfehler des Bilds mit Bezug auf den Bogen vorliegt, indem die vier Ecken des Bogens und der Ausrichtungsreferenzpunkt des gescannten Bilds in dem gescannten Bild des Prüfziels/-zielobjekts analysiert werden. Die CPU 0226 vergleicht dann den Dichtewert des gescannten Bilds des Prüfziels/-zielobjekts und den Dichtewert des Referenzbilds Pixel für Pixel. Wenn als Ergebnis dieses Vergleichs kein Defekt bzw. Fehler detektiert wird, wird das Prüfergebnis als akzeptabel bestimmt. Im Fall der zweiseitigen Prüfung wird das Prüfergebnis als akzeptabel bestimmt, wenn kein Defekt bzw. Fehler für das Bild auf jeder von beiden Seiten detektiert wird, und wird das Prüfergebnis als inakzeptabel bestimmt, wenn ein Defekt bzw. Fehler für das Bild auf einer Seite detektiert wird.
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Als Nächstes bestimmt die CPU 0226 in Schritt S0405, ob das Prüfergebnis akzeptabel ist. Wenn das Prüfergebnis akzeptabel ist (JA in Schritt S0405), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0406 voran. In Schritt S0406 wird das akzeptable Prüfergebnis von der Prüfeinheit-I/F 0231 an die Prüfvorrichtung-I/F 0215 gemeldet, d.h. weist die Prüfeinheit-I/F 0231 die Prüfvorrichtung-I/F 0215 an, den Bogen in das Hauptfach 0324 der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 auszuwerfen. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S0407 voran, und die Betriebsvorgänge in Schritt S0402 bis Schritt S0407 werden wiederholt, bis die Prüfung für alle Bögen abgeschlossen ist. Wenn die Prüfung für alle Bögen abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0408 voran. In Schritt S0408 empfängt die CPU 0226 dann eine Anweisung zum Beenden eines Bildlesens an der Anzeigeeinheit 0245 von dem Benutzer.
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Wenn das Prüfergebnis inakzeptabel ist (NEIN in Schritt S0405), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0409 voran. In Schritt S0409 wird das inakzeptable Prüfergebnis von der Prüfeinheit-I/F 0231 an die Prüfvorrichtung-I/F 0215 gemeldet, d.h. weist die Prüfeinheit-I/F 0231 die Prüfvorrichtung-I/F 0215 an, den Bogen in das obere Fach 0320 der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 auszuwerfen. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S0407 voran, und die Verarbeitung endet in einer Art und Weise, die ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Fall ist, dass das Prüfergebnis akzeptabel ist.
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Die vorstehend beschriebene Verarbeitung stellt lediglich ein Beispiel dar, und die von dem Benutzer über die Anzeigeeinheit 0245 empfangene Bildlesestartanweisung kann zum Beispiel eine automatische Anweisung sein, die gleichzeitig mit einer Druckstartanweisung in der Druckvorrichtung 0101, der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 oder dem Clientcomputer 0110 bereitzustellen ist. Die Bildleseendeanweisung, die von dem Benutzer über die Anzeigeeinheit 0245 empfangen wird, kann eine automatische Anweisung sein, die gleichzeitig mit dem Abschluss eines Druckens in der Druckvorrichtung 0101 bereitzustellen ist, und der Modus von dieser ist nicht beschränkt.
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5 ist ein Betriebsablaufdiagramm, das einen Grundbetrieb der Prüfeinheit 0106 bei Durchführung einer Prüfung bzw. Untersuchung veranschaulicht.
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In Schritt S0501 startet die CPU 0201 ein Drucken. Als Nächstes schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0502 und im Fall, dass ein Bogen als ein Prüfziel/ -zielobjekt vorliegt, ferner zu Schritt S0503 voran.
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In Schritt S0503 scannen der CIS 0315 und der CIS 0316 jeweils ein auf den transportierten Bogen gedrucktes Bild. Als Nächstes überträgt die Prüfvorrichtung-I/F 0215 in Schritt S0504 das in Schritt S0503 gescannte Bild an die Prüfeinheit I/F 0231.
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Als Nächstes bestimmt die CPU 0216 in Schritt S0505, ob ein Prüfergebnis von der Prüfeinheit-I/F 0231 durch die Prüfvorrichtung-I/F 0215 empfangen wird/ist. Wenn das Prüfergebnis empfangen wird/ist (JA in Schritt S0505), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0506 voran. In Schritt S0506 bestimmt die CPU 0216, ob das Prüfergebnis akzeptabel ist. Wenn das Prüfergebnis akzeptabel ist (JA in Schritt S0506), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0507 voran. In Schritt S0507 weist die Zubehör-I/F 0214 die Zubehör-I/F 0220 an, den Bogen, auf dem das in Schritt S0503 gescannte Bild gedruckt ist, in das Hauptfach 0324 der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 auszuwerfen. Die Verarbeitung schreitet zu Schritt S0508 voran, und die Betriebsvorgänge in Schritt S0502 bis Schritt S0508 werden wiederholt, bis die Prüfung für alle Bögen abgeschlossen ist. Wenn die Prüfung für alle Bögen abgeschlossen ist, wird ein Drucken abgeschlossen, und endet somit die Verarbeitung.
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Wenn das Prüfergebnis inakzeptabel ist (NEIN in Schritt S0506), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0509 voran. In Schritt S0509 weist die Zubehör-I/F 0214 die Zubehör-I/F 0220 an, den Bogen, auf dem das in Schritt S0503 gescannte Bild gedruckt ist, in das obere Fach 0320 der Stapeleinrichtung mit großer Kapazität 0107 auszuwerfen. Die Verarbeitung schreitet dann zu Schritt S0508 voran, und die Verarbeitung endet in einer Art und Weise, die ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Fall ist, dass das Prüfergebnis akzeptabel ist.
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Wenn das Prüfergebnis aus irgendwelchen Gründen, wie etwa einer Situation, in der die Prüfvorrichtung 0108 nicht zur Prüfung bereit ist, und einer Situation, in der eine Berechnung in der Prüfvorrichtung 0108 verspätet ist, nicht empfangen wird/ist (NEIN in Schritt S0505), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0509 voran. In diesem Prozess benachrichtigt die CPU 0216 die Zubehör-I/F 0214 bezüglich des Auswurfs des Bogens in das obere Fach 0320, sodass ein Produkt mit dem akzeptablen Prüfergebnis und ein Produkt mit dem inakzeptablen Prüfergebnis nicht vermischt werden. Die Zubehör-I/F 0214 weist die Zubehör-I/F 0220 an, den Bogen direkt in ein Auswurfziel auszuwerfen, das in einem Druckauftrag bezeichnet ist, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S0508 voran. Danach endet die Verarbeitung in einer Art und Weise, die ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Fall ist, dass das Prüfergebnis empfangen wird/ist.
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6A, 6B und 6C veranschaulichen jeweils einen Prüfeinstellungsbildschirm, der auf der Anzeigeeinheit 0245 der Prüfvorrichtung 0108 angezeigt wird. Ein Prüfeinstellungsbildschirm 0601 umfasst eine Menüleiste 0602 und einen Prüfparametereinstellabschnitt 0604. Auf dem Prüfeinstellungsbildschirm 0601 wird ein Referenzbild angezeigt, das in einem Prüfauftrag registriert wurde, auf den Prüfeinstellungen anzuwenden sind.
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Die Menüleiste 0602 umfasst eine Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603. Die Menüleiste 0602 umfasst ferner eine Referenzbildersetzung-Taste/Schaltfläche 0608 zum Ersetzen bzw. Austauschen eines Referenzbilds, das registriert wurde. Die Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603 dient auch als eine Anzeigebildschirmumschaltung-Taste/Schaltfläche zum Umschalten zwischen zwei Anzeigebildschirmen, die nachstehend zu beschreiben sind. Die Menüleiste 0602 umfasst ferner eine Taste/Schaltfläche 0609 zum Umschalten eines (nicht veranschaulichten) Mauszeigers für die Anzeigeeinheit 0245 zum Empfangen einer Anweisung von dem Benutzer an den Koordinaten von diesem zwischen „Greifen“ und „Zeiger“. Die Menüleiste 0602 umfasst weiterhin noch eine Taste/Schaltfläche 0610 zum Bezeichnen eines (nachstehend beschriebenen) Prüfgebiets mit einem Rechteck, und eine Taste/Schaltfläche 0611 zum Bezeichnen des Prüfgebiets mit einem Oval. Die Menüleiste 0602 umfasst weiterhin noch eine Taste/Schaltfläche 0612 zum Rückgängigmachen eines ausgeführten Prozesses, eine Taste/Schaltfläche 0613 zum erneuten Durchführen eines Prozesses, eine Taste/Schaltfläche 0614 zum Kopieren des Prüfgebiets, eine Taste/Schaltfläche 0615 zum Ausschneiden, eine Taste/Schaltfläche 0616 zum Einfügen und eine Taste/Schaltfläche 0617 zum Löschen. Die Menüleiste 0602 umfasst weiterhin noch eine Taste/Schaltfläche 0618 zum Ändern der Zoomvergrößerung und eine Taste/Schaltfläche 0619 zum An-/Einpassen eines angezeigten Bilds auf den Bildschirm. Der Benutzer stellt das Prüfgebiet für jedes Prüfkriterium auf dem Bildschirm durch Designieren einer in der Menüleiste 0602 umfassten Taste/Schaltfläche ein. Zum Beispiel kann der Benutzer ein Prüfkriterium „Wichtig“ durch Auswählen eines Elements 0605 mit der Maus designieren, und kann er ferner ein rechteckiges Prüfgebiet durch Auswählen der Taste/Schaltfläche 0610 mit der Maus designieren. Danach designiert der Benutzer zum Beispiel ein in 6B veranschaulichtes Gebiet 0622 auf dem Bild.
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Der Prüfparametereinstellabschnitt 0604 empfängt eine Fehlausrichtungseinstellung und eine Prüfparametereinstellung von dem Benutzer. Die Fehlausrichtung bzw. der Ausrichtungsfehler in der Fehlausrichtungseinstellung umfasst einen zulässigen Wert für eine Fehlausrichtung bzw. einen Ausrichtungsfehler, und der zulässige Wert kann von dem Benutzer eingestellt werden. 6A veranschaulicht eine Einstellung zum Zulassen einer Fehlausrichtung von bis zu 1 mm in einer Bogentransportrichtung als „Fehlausrichtung (vertikal)“ und einer Fehlausrichtung von bis zu 2 mm in einer Hauptscanrichtung als „Fehlausrichtung (quer)“. In der Druckvorrichtung 0101 kann eine Transportfehlausrichtung während eines Bogentransports auftreten, oder kann eine winzige Fehlausrichtung der Druckposition eines Bilds mit jedem Bogen auftreten. Um eine Verringerung der Prüfgenauigkeit aufgrund des Auftretens einer solchen Fehlausrichtung zu vermeiden, wird der zulässige Wert für die Fehlausrichtung definiert.
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Ferner kann der Benutzer in der Prüfparametereinstellung eine Prüfstufe bzw. ein/einen Prüfniveau/-level/-grad für jeden von einem kreisförmigen Defekt bzw. Fehler und einem linearen Defekt bzw. Fehler mit Bezug auf jedes Prüfkriterium („Wichtig“ und „Standard“) sehen und eine Prüfstufe in einer Combo-Box bzw. einem Kombinationsfeld ändern. Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel sind Prüfstufen als 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 in absteigender Reihenfolge der Strenge definiert, und somit werden „Wichtig“ und „Standard“ so eingestellt, dass sie hinsichtlich der Prüfstufe nicht umgedreht/-kehrt werden. Dies kann zum Beispiel implementiert werden, indem die Anzeige derart geändert wird, dass nur die Prüfstufen 6 oder 7 aktiviert werden/sind, um bei/für „Wichtig“ ausgewählt zu werden, falls die Prüfstufe 5 bei/für „Standard“ ausgewählt wird/ist. Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist ein Gebiet (ein Prüfausschlussgebiet), für das ein Prüfkriterium „Ausschluss“ designiert ist, nicht zu prüfen, und daher gibt es keine Combo-Box bzw. kein Kombinationsfeld zum Auswählen einer Prüfstufe.
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Der Benutzer kann die Farbe des Rahmens des Prüfgebiets, auf das das entsprechende Prüfkriterium anzuwenden ist, durch Designieren des Elements 0605 ändern. Wenn das Element 0605 angeklickt wird, öffnet sich zum Beispiel ein (nicht veranschaulichtes) Farbauswahlmenü und stellt Optionen dar, und empfängt die Anzeigeeinheit 0245 die Änderung der Farbe basierend auf einer, die von dem Benutzer aus den Optionen ausgewählt wird.
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6B veranschaulicht einen Zustand, in dem das Prüfgebiet durch den Benutzer gerendert bzw. wiedergegeben wird, und die Anzeigeeinheit 0245 eine Auswahl und unterschiedliche Einstellungen empfängt, die von dem Benutzer vorgenommen werden. 6B gibt an, dass das Prüfkriterium „Wichtig“ aktuell ausgewählt ist, indem die Option „Wichtig“ in invertierter Darstellung angezeigt wird. Gemäß 6B ist das Prüfkriterium „Wichtig“ für Prüfgebiete 0622, 0623 und 0625 designiert. Das Prüfkriterium „Standard“ ist für ein Prüfgebiet 0624 designiert. Das Prüfkriterium „Ausschluss“ ist für ein Prüfgebiet 0626 designiert.
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Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird im Fall, dass die Prüfgebiete überlappen, wie es in 6B veranschaulicht ist, das Prüfkriterium in einer Prioritätsreihenfolge angewandt, d.h. in der Reihenfolge des Prüfausschlusses, der Prüfstufen 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1. Dies kann implementiert werden, indem zum Beispiel die Prüfung nach Bestimmen, mit welchem Prüfkriterium jedes Pixel zu prüfen ist, basierend auf Koordinaten in dem Bild in Prüfung durchgeführt wird. Alternativ können alle Pixel einmal auf/mit jeder Prüfstufe geprüft werden, und kann, wenn die gleichen Pixel redundant auf/mit unterschiedlichen Prüfstufen geprüft werden/sind, das Prüfergebnis basierend auf der vorstehend beschriebenen Prioritätsreihenfolge bestimmt werden. Wenn die Prüfstufe höher wird, ist das Bestimmungskriterium für die Prüfung auf eine strengere Stufe bzw. ein strengeres Niveau eingestellt. Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass das Gebiet, für das der Prüfausschluss designiert ist, ein derartiges Gebiet ist, wo eine für jeden Bogen unterschiedliche Zahl gedruckt wird. Somit wird dem Prüfausschluss die höchste Priorität zugeordnet, sodass dieses Gebiet nie geprüft wird. Jedoch kann, zum Beispiel im Fall, dass es wünschenswert ist, stets jedes designierte Gebiet zu prüfen, dem Prüfausschluss die niedrigste Priorität zugeordnet werden. In jedem Fall werden Informationen gehalten, die die Priorität bezeichnen, und wird das Prüfkriterium basierend auf der Priorität angewandt. Für die Prüfstufen wird die Prioritätsreihenfolge so eingestellt, dass eine höhere Priorität einer höheren Prüfstufe zugeordnet ist.
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Wenn die Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603 gedrückt wird, erscheint ein in 6C veranschaulichter Zustand. Dieser Zustand bringt durch eine Bereichsfüllung basierend auf der vorstehend beschriebenen Prioritätsreihenfolge zum Ausdruck, mit welchem Prüfkriterium das Pixel zu prüfen ist. Gebiete 0627 und 0628 sind jeweils als ein Gebiet bezeichnet, das dem Prüfkriterium „Wichtig“ entspricht. Ein Gebiet 0629 ist als ein Gebiet bezeichnet, das dem Prüfkriterium „Standard“ entspricht. Ein Gebiet 0630 ist als ein Gebiet bezeichnet, das der Prüfung „Ausschluss“ entspricht. Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel werden die Farbe von jedem der Gebiete 0627 und 0628 und die Farbe des Elements 0605 als gleich eingestellt, werden die Farbe des Gebiets 0629 und die Farbe eines Elements 0620 als gleich eingestellt, und werden die Farbe des Gebiets 0630 und die Farbe eines Elements 0621 als gleich eingestellt. Dies macht es für den Benutzer einfach zu überprüfen, welches Prüfkriterium welchem Gebiet entspricht. Es wird das Beispiel beschrieben, in dem die Farben gleich gemacht sind, aber anstelle der Farbe kann ein Muster verwendet werden, wenn eine Vielzahl von Kriterien und diesen entsprechenden Gebieten identifiziert werden können. Ferner können, ebenso in 6B, die Farbe der Rahmenlinie von jedem der Gebiete 0622, 0623 und 0625 gleich der Farbe von jedem von dem Gebiet 0627, dem Gebiet 0628 und dem Element 0605 sein. Die Farbe der Rahmenlinie des Gebiets 0624 kann gleich der Farbe von jedem von dem Gebiet 0629 und dem Element 0620 sein, und die Farbe der Rahmenlinie des Gebiets 0626 kann gleich der Farbe von jedem von dem Gebiet 0630 und dem Element 0621 sein.
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Wenn die Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603 erneut gedrückt wird, erscheint der in 6B veranschaulichte Zustand. In 6B kann der Benutzer überprüfen, dass das Gebiet 0624 und das Gebiet 0625 einander überlappen, und das Gebiet 0625 und das Gebiet 0626 einander überlappen. In 6C ist ein überlappendes Gebiet zwischen dem Gebiet 0624 und dem Gebiet 0625 in 6B das Gebiet 0628, und somit kann der Benutzer überprüfen, dass dieses überlappende Gebiet dem Prüfkriterium „Wichtig“ entspricht. Ferner ist ein überlappendes Gebiet zwischen dem Gebiet 0625 und dem Gebiet 0626 in 6B das Gebiet 0630, und somit kann der Benutzer bestätigen bzw. verifizieren, dass dieses überlappende Gebiet dem Prüfkriterium „Ausschluss“ entspricht.
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Als die Bedienung, die in jeder von 6B und 6C durchgeführt wird, kann, anstelle des Drückens der Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603, zum Beispiel ein Modus, in dem der in 6C veranschaulichte Zustand erscheint, wenn der Mauszeiger auf der Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603 platziert wird, eingesetzt werden. In einem solchen Fall erscheint der in 6B veranschaulichte Zustand, wenn der Mauszeiger die Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603 verlässt.
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Der Prüfeinstellungsbildschirm 0601 umfasst ferner eine Taste/Schaltfläche „Abbruch“ 0607 zum Abbrechen der Einstellung und eine Taste/Schaltfläche „Fertig“ 0606 zum Beenden der Einstellung.
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Eine Verarbeitung, die einer Charakteristik des vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiels entspricht, wird unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm in 7A und 7B beschrieben.
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Ein Programm für die Druckvorrichtung 0101 gemäß der Verarbeitung dieses Ablaufdiagramms ist in der Speichereinheit 0205 der Druckvorrichtung 0101 gespeichert, wird in den RAM 0202 ausgelesen, und wird durch die CPU 0201 ausgeführt. Ein Programm für die Prüfvorrichtung 0108 gemäß der Verarbeitung des Ablaufdiagramms ist in der Speichereinheit 0228 der Prüfvorrichtung 0108 gespeichert, wird in das Programm in den RAM 0227 ausgelesen, und wird durch die CPU 0226 ausgeführt. Ein Programm für die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 gemäß der Verarbeitung des Ablaufdiagramms ist in der Speichereinheit 0236 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 gespeichert, wird in den RAM 0235 ausgelesen, und wird durch die CPU 0234 ausgeführt. Ein Programm für den Clientcomputer 0110 gemäß der Verarbeitung des Ablaufdiagramms ist in der Speichereinheit 0244 des Clientcomputers 0110 gespeichert und wird in den RAM 0242 ausgelesen, sodass die CPU 0243 das Programm ausführt.
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Zunächst erzeugt die CPU 0226 in Schritt S0701 einen Prüfauftrag. Der Prüfauftrag ist die Einheit eines Eintrags bzw. Datensatzes, der Informationen über die Prüfung hält, wie etwa das Referenzbild, die Anzahl von Prüfbögen und die Prüfeinstellungen. Der Prüfauftrag umfasst auch Informationen, die bezeichnen, ob das Prüfziel/-zielobjekt zweiseitig oder einseitig ist. Im Fall, dass die Informationen das zweiseitige Prüfziel/-zielobjekt bezeichnen, wird die folgende Verarbeitung auf einem Bild auf jeder von beiden Seiten durchgeführt. Im Fall, dass die Informationen das einseitige Prüfziel/-zielobjekt bezeichnen, wird die folgende Verarbeitung auf einem Bild auf einer Seite durchgeführt. Als Nächstes startet die CPU 0226 in Schritt S0702 ein Lesen des Referenzbilds. Zu dieser Zeit benachrichtigt die Prüfeinheit-I/F 0231 die Prüfvorrichtung-I/F 0215 bezüglich des Starts des Lesens des Referenzbilds. Die CPU 0216 weist dann die Bildgebungseinheit 0218 an, sich auf das Lesen des Referenzbilds vorzubereiten, und, wenn die Vorbereitung abgeschlossen ist, benachrichtigt die CPU 0216 die CPU 0226 bezüglich des Abschlusses der Vorbereitung über die Prüfvorrichtung-I/F 0215 und die Prüfeinheit-I/F 0231. Die Prüfeinheit-I/F 0231 empfängt das Bild, das durch die Druckvorrichtung 0101 gedruckt und von jedem des CIS 0315 und des CIS 0316 gescannt ist, von der Prüfvorrichtung-I/F 0215. Im Fall, dass das Prüfziel/-zielobjekt einseitig ist, empfängt (beschafft bzw. erfasst) die Prüfeinheit-I/F 0231 das Bild, das von jedem des CIS 0315 und des CIS 0316 gescannt ist, und wird in und nach Schritt S703 nur das durch Scannen der ge-/ bedruckten Fläche erhaltene Bild verwendet.
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Als Nächstes erzeugt die CPU 0226 in Schritt S0703 das Referenzbild. Im Fall, dass das Referenzbild nur basierend auf einem Bild zu erzeugen ist, das durch Scannen eines Druckbogens erhalten wird, ist das Referenzbild das in Schritt S702 empfangene gescannte Bild. Im Fall, dass das Referenzbild durch Kombination einer Vielzahl von Bildern zu erzeugen ist, werden in Schritt S0702 eine Vielzahl von gescannten Bildern empfangen, und wird das Referenzbild durch Kombination der empfangenen Bilder erzeugt. Als Nächstes zeigt die CPU 0226 in Schritt S0704 das in Schritt S0703 erzeugt Referenzbild auf der Anzeigeeinheit 0245 an.
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Als Nächstes schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0705 voran, und empfängt die Anzeigeeinheit 0245 in Schritt S0706 bis Schritt S0708 eine Einstellung des von dem Benutzer gewünschten Prüfgebiets über die Tasten/Schaltflächen, die in der Menüleiste 0602 umfasst sind, und den Prüfparametereinstellabschnitt 0604. In Schritt 0706 empfängt die Anzeigeeinheit 0245 eine Auswahl des Prüfkriteriums durch den Benutzer über den Prüfparametereinstellabschnitt 0604. Als Nächstes wählt die Anzeigeeinheit 0245 in Schritt S0707 die Prüfstufe aus, die auf das in Schritt S0706 über den Prüfparametereinstellabschnitt 0604 ausgewählte Prüfkriterium anzuwenden ist. Die Verarbeitung kann in der Reihenfolge voranschreiten, in der der Benutzer das Prüfkriterium nach Einstellung der Prüfstufe für das Prüfkriterium auswählt, d.h. die Reihenfolge ist nicht beschränkt.
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Als Nächstes empfängt die Anzeigeeinheit 0245 in Schritt S0708 ein Rendering bzw. eine Wiedergabe des Prüfgebiets durch den Benutzer nach Empfang einer Auswahl des Rechtecks oder des Ovals in der Menüleiste 0602. Als Nächstes zeigt die Anzeigeeinheit 0245 in Schritt S0709 das Referenzbild einschließlich des gerenderten bzw. wiedergegebenen Prüfgebiets auf dem Prüfeinstellungsbildschirm 0601 an.
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Als Nächstes bestimmt die CPU 0226 in Schritt S0710, ob die Farbe des Prüfparameters zu ändern ist. Wenn die Farbe des Prüfparameters zu ändern ist (JA in Schritt S0710), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0711 voran. In Schritt S0711 ändert die Anzeigeeinheit 0245 die Farbe des Rahmens des Prüfgebiets, auf das das entsprechende Prüfkriterium anzuwenden ist. Nachfolgend schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0712 voran, und die Betriebsvorgänge in Schritt S0705 bis Schritt S0712 werden wiederholt, bis alle Prüfgebiete gerendert bzw. wiedergegeben sind und die Farben für die Prüfgebiete bestimmt sind. Selbst wenn die Farbe des Prüfparameters nicht zu ändern ist (NEIN in Schritt S0710), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0712 voran, und kann die Verarbeitung in einer Art und Weise voranschreiten, die ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Fall ist.
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Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wurde die Verarbeitung beschrieben, in der die Farbe des Rahmens des Prüfgebiets geändert wird, nachdem das Gebiet gerendert bzw. wiedergegeben wird, aber die Verarbeitung kann in der Reihenfolge voranschreiten, in der die Farbe des Prüfgebiets, auf das das Prüfkriterium anzuwenden ist, gerendert bzw. wiedergegeben wird, nachdem die dem Prüfkriterium entsprechende Farbe geändert wird. Mit anderen Worten sind das Rendering bzw. die Wiedergabe des Prüfgebiets und die Änderung der Farbe des Rahmens des Prüfgebiets im Hinblick auf Zeit bzw. Zeitsteuerung und Reihenfolge nicht beschränkt.
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Als Nächstes bestimmt die CPU 0226 in Schritt S0713, ob eine Anweisung zum Überprüfen der Überlappung zwischen den Prüfgebieten von dem Benutzer durch die Anzeigeeinheit 0245 über die Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603 empfangen wird/ist. Wenn die Anweisung empfangen wird/ist (JA in Schritt S0713), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0714 voran. In Schritt S0714 überprüft die CPU 0226 die auf ein Zielpixel angewandte Prüfstufe. In Schritt S0715 bestimmt die CPU 0226, ob die Prüfstufe „Ausschluss“ ist. Wenn die Prüfstufe als „Ausschluss“ bestimmt wird (JA in Schritt S0715), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0716 voran. In Schritt S0716 wird die Prüfstufe „Ausschluss“ für das Pixel eingestellt, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S0722 voran. Wenn die Prüfstufe nicht als „Ausschluss“ bestimmt wird (NEIN in Schritt S0715), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0719 voran. In Schritt S0719 bestimmt die CPU 0226, ob die Prüfstufe „Wichtig“ ist. Wenn die Prüfstufe als „Wichtig“ bestimmt wird (JA in Schritt S0719), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0720 voran. In Schritt S0720 wird die Prüfstufe „Wichtig“ für das Pixel eingestellt, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S0722 voran. Wenn die Prüfstufe nicht als „Wichtig“ bestimmt wird (NEIN in Schritt S0719), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0721 voran. In Schritt S0721 wird die Prüfstufe „Standard“ auf das Pixel angewandt, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S0722 voran.
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Danach werden die Betriebsvorgänge in Schritt S0714 bis Schritt S0722 wiederholt, bis die Prüfstufen auf alle Pixel angewandt sind. In Schritt S0723 zeigt die Anzeigeeinheit 0245 ein Bild (entsprechend dem Bild in 6C) an, in dem die Überlappung zwischen den Prüfgebieten auf-/gefüllt ist, und zwar basierend auf der Prüfstufe von jedem der Pixel, die bis zu Schritt S0722 angewandt ist. 6C veranschaulicht den Bildschirm, in dem die basierend auf der Priorität identifizierte Prüfstufe für das Überlappungsgebiet angezeigt wird. In Schritt S0724 bestimmt die CPU 0226, ob eine Anweisung zum Stoppen der Überprüfung der Überlappung zwischen den Prüfgebieten von dem Benutzer durch die Anzeigeeinheit 0245 über die Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603 empfangen wird/ist. Wenn die Anweisung empfangen wird/ist (JA in Schritt S0724), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0725 voran. In Schritt S0725 zeigt die Anzeigeeinheit 0245 das Referenzbild (entsprechend dem Bild in 6B) an, in dem der Rahmen des Prüfgebiets gerendert bzw. wiedergegeben wird, und schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0726 voran. 6B veranschaulicht den Bildschirm, in dem die Rahmen der Vielzahl von Prüfgebieten angezeigt werden. Wenn die Anweisung zum Stoppen der Überprüfung der Überlappung zwischen den Prüfgebieten von dem Benutzer nicht empfangen wird/ist (NEIN in Schritt S0724), schreitet die Verarbeitung direkt zu Schritt S0726 voran.
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In Schritt S0726 bestimmt die CPU 0226, ob die Einstellung für alle Prüfparameter fertig/abgeschlossen ist. Die CPU 0226 bestimmt, dass die Einstellung für alle Prüfparameter fertig/abgeschlossen ist, falls die Anzeigeeinheit 0245 eine Benachrichtigung bezüglich des Abschlusses der Prüfparametereinstellung von dem Benutzer über die Fertig-Taste/Schaltfläche 0606 empfängt. Wenn die Einstellung fertig/abgeschlossen ist (JA in Schritt S0726), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0727 voran. In Schritt S0727 werden die Prüfparameter für die Referenzbilder eingestellt und in den RAM 0227 gespeichert/gesichert, sodass die Prüfparameter für die Prüfung verwendet werden können. Wenn die Einstellung nicht fertig/abgeschlossen ist, d.h. wenn die Benachrichtigung bezüglich des Abschlusses der Prüfparametereinstellung von dem Benutzer nicht durch die Anzeigeeinheit 0245 über die Fertig-Taste/Schaltfläche 0606 empfangen wird/ist (NEIN in Schritt S0726), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S0705 zurück, und wird sie wiederholt, bis die Einstellung der Prüfparameter fertig/abgeschlossen ist.
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Wenn die Anweisung zum Überprüfen der Überlappung zwischen den Prüfgebieten von dem Benutzer nicht durch die Anzeigeeinheit 0245 über die Prüfkriteriumsbestätigung-Taste/Schaltfläche 0603 empfangen wird/ist (NEIN in Schritt S0713), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0726 voran. In Schritt S0726 kann die Verarbeitung in einer Art und Weise enden, die ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Fall ist.
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Als Nächstes wird ein Betrieb der Prüfvorrichtung 0108, wenn die Prüfung unter Verwendung der in dem vorstehend beschriebenen Vorgang eingestellten Prüfeinstellungen durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm in 8 beschrieben.
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Zunächst startet die CPU 0226 in Schritt S0801 ein Lesen des Prüfzielbilds. Zu diesem Zeitpunkt benachrichtigt die Prüfeinheit-I/F 0231 die Prüfvorrichtung-I/F 0215 bezüglich des Starts des Lesens des Prüfzielbilds. Die CPU 0216 weist dann die Bildgebungseinheit 0218 an, sich auf das Lesen des Prüfzielbilds vorzubereiten, und, wenn die Vorbereitung abgeschlossen ist, benachrichtigt die CPU 0216 die CPU 0226 bezüglich des Abschlusses der Vorbereitung über die Prüfvorrichtung-I/F 0215 und die Prüfeinheit-I/F 0231. In Schritt S0802 überträgt der Clientcomputer 0110 PDF-Daten an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 über die NW-I/F 0249 und die NW-I/F 0237. Ferner überträgt die CPU 0234 die PDF-Daten an die Druckvorrichtung 0101 über die NW-I/F 0238, die NW-I/F 0207, die Video-I/F 0233 und die Video-I/F 0206. Die CPU 0201 druckt diese PDF-Daten. Der CIS 0315 und der CIS 0316 scannen dann jeweils das gedruckte Bild, wenn das Bild den Bogentransportpfad 0317 durchläuft. Die CPU 0226 empfängt das gescannte Bild von der Prüfeinheit 0106 über die Prüfvorrichtung-I/F 0215 und die Prüfeinheit-I/F 0231. Die PDF-Daten können vorher an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 0109 importiert werden, und die CPU 0234 kann in Schritt S0702 die PDF-Daten aus der Speichereinheit 0236 auslesen. Die PDF-Daten können in der Speichereinheit 0205 der Druckvorrichtung 0101 gespeichert werden, und die CPU 0201 kann die PDF-Daten aus der Speichereinheit 0205 auslesen. Mit anderen Worten sind die PDF-Daten im Hinblick auf einen Modus nicht beschränkt, wenn die PDF-Daten durch die Druckvorrichtung 0101 gedruckt werden.
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Als Nächstes liest die CPU 0226 in Schritt S0803 das in Schritt S0703 erzeugte Referenzbild aus der Speichereinheit 0228 aus, und vergleicht sie das Referenzbild mit dem in Schritt S0802 empfangenen Prüfzielbild, wodurch bestimmt wird, ob eine Fehlausrichtung inakzeptabel ist. Die CPU 0226 vergleicht die Positionsbeziehung zwischen dem Bogen und dem gedruckten Bild in dem Referenzbild und die Positionsbeziehung zwischen dem Bogen und dem gedruckten Bild in dem in Schritt S0802 empfangenen Prüfzielbild. Der Vergleich zwischen den Positionsbeziehungen wird zum Beispiel unter Verwendung der vier Ecken des Bogens und einem Wert einer affinen Transformation eines Bildmerkmalspunkts berechnet, der durch Kantendetektion des gedruckten Bildes extrahiert wird. Wenn die Position des gedruckten Bilds relativ zu dem Bogen um den vorher eingestellten zulässigen Wert für eine Fehlausrichtung abweicht, d.h. die Fehlausrichtung inakzeptabel ist (JA Schritt S0803), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0814 voran. In Schritt S0814 benachrichtigt die CPU 0226 die CPU 0216 bezüglich des inakzeptablen Prüfergebnisses über die Prüfeinheit-I/F 0231 und die Prüfvorrichtung-I/F 0215. Die CPU 0216 benachrichtigt dann die CPU 0221 bezüglich des inakzeptablen Prüfergebnisses über die Zubehör-I/Fs 0214 und 0220. Die CPU 0221 weist die Bogenauswurfeinheit 0223 an, den Bogen in das obere Fach 0320 auszuwerfen, und die Verarbeitung endet.
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Wenn eine Fehlausrichtung der Position des gedruckten Bilds relativ zu dem Bogen in den Bereich der zulässigen Werte für eine Fehlausrichtung in dem Prüfzielbild fällt, d.h. die Fehlausrichtung nicht inakzeptabel ist (NEIN in Schritt S0803), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0804 voran. In Schritt S0804 startet die CPU 0226, die Pixel des Prüfzielbilds einzeln bzw. nacheinander zu prüfen. In Schritt S0805 nimmt die CPU 0226 auf die in Schritt S0727 vorgenommenen Prüfeinstellungen Bezug, und überprüft sie, ob das Prüfkriterium „Ausschluss“ für das Pixel eingestellt ist. Wenn das Prüfkriterium „Ausschluss“ eingestellt ist (JA in Schritt S0805), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0811 voran, ohne das Pixel zu prüfen.
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Wenn das Prüfkriterium „Ausschluss“ für das Pixel nicht eingestellt ist (NEIN in Schritt S0805), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0808 voran. In Schritt S0808 bestätigt bzw. verifiziert die CPU 0226, ob das Prüfkriterium „Wichtig“ eingestellt ist. Wenn das Prüfkriterium „Wichtig“ eingestellt ist (JA in Schritt S0808), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0809 voran. In Schritt S0809 prüft die CPU 0226 das Pixel unter Verwendung des Prüfkriteriums „Wichtig“, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S0811 voran. Wenn das Prüfkriterium „Wichtig“ nicht eingestellt ist (NEIN in Schritt S0808), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0810 voran. In Schritt S0810 prüft die CPU 0226 das Pixel unter Verwendung des Prüfkriteriums „Standard“, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S0811 voran.
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Wenn die Prüfung in Schritt S0811 nicht für alle Pixel abgeschlossen ist, kehrt der Betrieb zu Schritt S0804 zurück, und wird die Prüfung durchgeführt, bis die Prüfung für alle Pixel abgeschlossen ist. Wenn die Prüfung für alle Pixel abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0816 voran. In Schritt S0816 überprüft die CPU 0226, ob die Zeit zum Melden bzw. Benachrichtigen des Prüfergebnisses von der Prüfeinheit-I/F 0231 an die Prüfvorrichtung-I/F 0215 abgelaufen ist. Dieser Schritt ist bereitgestellt, da der Bogen transportiert wird und die Zeit für eine Umschaltung abläuft, wenn eine Anweisung zum Umschalten des Auswurfziels zwischen dem Hauptfach 0324 und dem oberen Fach 0320 nicht innerhalb einer bestimmten Zeitperiode abgegeben wird. Wenn die Prüfvorrichtung-I/F 0215 das Prüfergebnis nicht melden kann (JA in Schritt S0816), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0814 voran. In Schritt S0814 weist die Prüfeinheit-I/F 0231 die Prüfvorrichtung-I/F 0215 an, den Bogen in das obere Fach 0320 auszuwerfen. Wenn die Prüfvorrichtung-I/F 0215 das Prüfergebnis melden kann (NEIN in Schritt S0816), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0812 voran. In Schritt S0812 überprüft die CPU 0226, ob ein dem inakzeptablen Prüfergebnis entsprechendes Pixel entweder in Schritt S0809 oder in Schritt S0810 vorhanden ist. Wenn ein dem inakzeptablen Prüfergebnis entsprechendes Pixel vorhanden ist (JA in Schritt S0812), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0814 voran, und danach endet die Verarbeitung in einer Art und Weise, die ähnlich ist zu dem vorstehend beschriebenen Fall, dass die Fehlausrichtung inakzeptabel ist. Wenn ein dem inakzeptablen Prüfergebnis entsprechendes Pixel nicht vorhanden ist (NEIN in Schritt S0812), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S0813 voran. In Schritt S0813 weist die Prüfeinheit-I/F 0231 die Prüfvorrichtung-I/F 0215 an, den Bogen in das Hauptfach auszuwerfen, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S0815 voran. Danach werden die Betriebsvorgänge in Schritt S0801 bis Schritt S0815 wiederholt, bis die Prüfung für alle Prüfzielbilder abgeschlossen ist, und die Verarbeitung endet.
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Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wurde die Konfiguration beschrieben, in der zuerst eine Fehlausrichtung vor der Prüfung auf den kreisförmigen Defekt und den linearen Defekt detektiert wird, aber diese können parallel bzw. gleichzeitig durchgeführt werden, oder der kreisförmige Defekt und der lineare Effekt können zuerst geprüft werden, d.h. der Modus hiervon ist nicht beschränkt.
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Bei dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel wurde das Beispiel beschrieben, in dem die Druckvorrichtung 0101 und die Prüfvorrichtung 0108 separate Vorrichtungen sind, aber es kann eine Einrichtung, die der Prüfvorrichtung entspricht, in der Druckvorrichtung umfasst sein.
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Gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ermöglicht der vorstehend beschriebene Vorgang dem Benutzer, das auf jedes Pixel angewandte Prüfkriterium bei der Prüfvorrichtung selbst in einem Fall einfach zu erkennen, in dem die Prüfgebiete überlappen. Dies macht es für den Benutzer einfach, ein gewünschtes Prüfkriterium auf ein gewünschtes Prüfziel/-zielobjekt anzuwenden, sodass eine von dem Benutzer gewünschte Prüfung ohne Betriebs-/ Bedienungsfehler bzw. -irrtümer implementiert werden kann.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiel kann der Benutzer leicht erkennen, welches Prüfkriterium auf ein Pixel anzuwenden ist, falls eine Überlappung zwischen Prüfgebieten besteht, auf die unterschiedliche Prüfkriterien angewandt werden.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Ein oder mehrere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können auch verwirklicht werden durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der computerausführbare Anweisungen (z.B. ein oder mehr Programme), die auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als ein „nicht-vorübergehendes computerlesbares Speichermedium“ bezeichnet werden kann) aufgezeichnet sind, ausliest und ausführt, um die Funktionen von ein oder mehr der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder ein oder mehr Schaltungen (z.B. anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Durchführung der Funktionen von ein oder mehr der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst, sowie durch ein Verfahren, das durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung durchgeführt wird, indem dieser zum Beispiel die computerausführbaren Anweisungen von dem Speichermedium ausliest und ausführt, um die Funktionen von ein oder mehr der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und/oder die ein oder mehr Schaltungen steuert, um die Funktionen von ein oder mehr der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen. Der Computer kann ein oder mehr Prozessoren (z.B. Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) aufweisen und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren umfassen, um die computerausführbaren Anweisungen auszulesen und auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen können an den Computer zum Beispiel von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann zum Beispiel ein oder mehr von einer Festplatte, einem Direktzugriffsspeicher (RAM), einem Festwertspeicher (ROM), einem Speicher verteilter Rechensysteme, einer optischen Platte (wie etwa einer Compact Disc (CD), einer Digital Versatile Disc (DVD) oder einer Blu-ray Disc (BD)™), einer Flashspeichervorrichtung, einer Speicherkarte und dergleichen umfassen.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Umfang der folgenden Patentansprüche ist die breiteste Auslegung zuzugestehen, um alle derartigen Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen zu umfassen.
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Im Fall, dass eine Prüfstufe, die beim Bestimmen einer Qualität eines Bilds einer geprüften Fläche eines Druckbogens zu verwenden ist, basierend auf einem Vergleich zwischen einem aufgenommenen Bild, das aus einer Bildgebung der geprüften Fläche resultiert, und einem Referenzbild eingestellt wird, werden eine Vielzahl von Prüfgebieten, die in der Prüfstufe variieren, für das Referenzbild eingestellt, und wird im Fall, dass ein Überlappungsgebiet in der Vielzahl von Prüfgebieten vorhanden ist, eine Prüfstufe des Überlappungsgebiets basierend auf einer vorbestimmten Priorität identifiziert. Ferner wird die identifizierte Prüfstufe des Überlappungsgebiets angezeigt.