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Beim Drucken eines Dokuments von
einem Computer (beispielsweise einem Personal-Computer oder einer
Arbeitsstation) ist es in der Regel wünschenswert, daß das Dokument
auf die schnellstmögliche
Weise gedruckt wird. Ein schnelles Drukken von Dokumenten ist aus
mindestens zwei Gründen
wünschenswert:
(1) das gedruckte Dokument steht dem Benutzer schneller zur Verfügung; und
(2) wenn ein Drucker von zwei oder mehreren Benutzern gemeinsam
verwendet wird, ist es wünschenswert, den
Drucker auf die schnellstmögliche
Weise anderen Benutzern zur Verfügung
zu stellen. Es werden ständig
Verfahren und Vorrichtungen entwickelt, um eine schnellere Druckgeschwindigkeit
eines Dokuments über
einen Drucker zu erzielen. Diese Verfahren und Vorrichtungen umfassen
zumindest: (1) Erhöhen
der Seiten-pro-Minute-Geschwindigkeit,
bei der ein Bild auf Blättern
eines Bilderzeugungsmediums (z. B. Papier) erzeugt wird; (2) Erhöhen der
Geschwindigkeit, bei der ein Bilderzeugungsmedium durch den Drucker
bewegt wird; und (3) Verringern der Zeit-zur-Erstkopie für das gedruckte Dokument. Ungeachtet
dieser Entwicklungen besteht immer noch ein Wunsch, noch schnellere
Druckzeiten zum Drucken eines Dokuments zu erzielen.
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Statt eine einzige Kopie eines Dokuments drucken
zu wollen, möchte
ein Benutzer häufig
mehrere Kopien eines Dokuments drucken. Ob eine einzige oder mehrere
Kopien eines Dokuments gedruckt werden soll(en), der Gesamtdruckvorgang
für ein
bestimmtes Dokument ist als „Druckauftrag" bekannt. Somit kann
ein „Druckauftrag" ein Drucken von
Seiten 1 bis „N" eines Dokuments
umfassen, oder er kann ein Drucken von Kopien 1 bis „N" des Dokuments umfassen.
(Man beachte, daß „N", das für die Anzahl
von Seiten des Dokuments steht, und „N", das für die Anzahl von Kopien des
zu druckenden Dokuments steht, nicht unbedingt dieselben sind und
daß der Buchstabe „N" hierin verwendet
wird, um den letzten Posten (z. B. die letzte Seite eines zu druckenden
Dokuments oder die letzte zu druckende Kopie des Dokuments) zu identifizieren).
Ein Drucker wird üblicherweise
als eine „Druckmaschine" umfassend beschrieben.
Eine Druckmaschine umfaßt
die mechanischen, elektrischen, elektromechanischen und Softwarekomponenten,
die notwendig sind, um das Bild auf einem Blattmedium zu erzeugen
und das endgültige
abgebildete Blattmedium einem Benutzer zu präsentieren. Die mechanischen
Komponenten einer Druckmaschine können beispielsweise die Transportmechanismen
umfassen, die erforderlich sind, um ein Blattmedium von einem Eingabefach (wo
unbedruckte Blattmedien bereitgestellt werden) zu einem Ausgabefach
(wo das endgültige
abgebildete Blattmedium dem Benutzer zur Verfügung gestellt wird) zu bewegen.
Die elektromechanischen Komponenten einer Druckmaschine können beispielsweise
die Komponenten umfassen, die notwendig sind, um das Bild auf einer
Seite eines Blattmediums zu erzeugen (beispielsweise durch einen
elektrophotographischen Bilderzeugungsprozeß, der bei einem Laserdrucker üblicherweise
verwendet wird, oder einen Naßtintenbilderzeugungsprozeß, der bei einem
Tintenstrahlbilderzeugungsprozeß verwendet wird).
(Diese letztgenannten Komponenten werden üblicherweise als der „Bilderzeugungsabschnitt" einer Druckmaschine
beschrieben.) Die elektrischen Komponenten einer Druckmaschine können beispielsweise
eine elektrische Stromversorgung umfassen, die erforderlich ist,
um die mechanischen und elektromechanischen Komponenten der Druckmaschine
zu treiben. Die Softwarekomponenten einer Druckmaschine können beispielsweise
Komponenten umfassen, die verwendet werden, um die Bilderzeugung
auf einem Blattmedium durch den Bilderzeugungsabschnitt zu regulieren.
Die Druckmaschine wird üblicherweise
durch ein Druckertreiberprogramm getrieben, das in der Regel in
einem Computer, der den Druckauftrag erzeugt, resident ist.
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Die Zeitdauer, die benötigt wird,
um einen Druckauftrag durch einen gegebenen Drucker zu drucken,
kann durch eine Reihe von Faktoren beeinflußt werden. Diese können folgende
umfassen: (1) physische Einschränkungen
der mechanischen und elektromechanischen Komponenten der Druckmaschine
des Druckers; (2) die bei der Druckmaschine des Druckers verwendete
spezifische Software; (3) ob der endgültige Druckauftrag als einseitige
Kopie (d. h. „Simpler"-Drucken) oder als
doppelseitige Kopie (d. h. „Duplex"-Drucken) gedruckt
werden soll; (4) Druckertreiber, der verwendet wird, um die Druckmaschine
zu treiben; (5) Dateiformat des gedruckten Dokuments; und (6) Größe der Druckauftragsdatei (in
Bytes).
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Drucksystem, Druckvorrichtungen, eine Sammelvorrichtung,
ein Druckverfahren und ein Zusammenstellverfahren zu schaffen, die
die Geschwindigkeit, bei der ein Druckauftrag gedruckt werden kann,
erhöhen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Drucksystem gemäß Anspruch
1, Druckvorrichtungen gemäß den Ansprüchen 7 oder
12, eine Sammelvorrichtung gemäß Anspruch
18, ein Druckverfahren gemäß Anspruch
26 sowie ein Zusammenstellverfahren gemäß Anspruch 41 gelöst.
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Ein repräsentatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung liefert ein Drucksystem, das folgendes
umfaßt:
einen Computer, der konfiguriert ist, um eine Dokumentendatei zum
Drucken als einen mehrseitigen Druckauftrag zu präsentieren;
und eine Mehrzahl von Druckmaschinen, die für den Computer zugänglich sind.
Das Drucksystem umfaßt
ferner eine Steuerung, die konfiguriert ist, um für jede zu drukkende
Seite des Druckauftrags eine als nächstes verfügbare Druckmaschine aus der
Mehrzahl von Druckmaschinen zum Drucken der Seite zu identifizieren
und die als nächstes
verfügbare
Druckmaschine zu veranlassen, die Seite zu drucken.
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Ein weiteres repräsentatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren zum Drucken eines mehrseitigen
Druckauftrags. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte: Bereitstellen
einer Mehrzahl von Druckmaschinen, Identifizieren einer ersten verfügbaren Druckmaschine
aus der Mehrzahl von Druckmaschinen und Drucken einer ersten Seite
des mehrseitigen Druckauftrags durch die erste verfügbare Druckmaschine.
Das Verfahren umfaßt
ferner folgende Schritte: Identifizieren einer nächsten verfügbaren Druckmaschine aus der
Mehrzahl von Druckmaschinen und Drucken einer nächsten Seite des mehrseitigen
Druckauftrags durch die nächste
verfügbare
Druckmaschine.
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Ein drittes repräsentatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung liefert eine Druckvorrichtung zum Drucken
einer Dokumentendatei als einen mehrseitigen Druckauftrag. Die Druckvorrichtung
umfaßt
eine Mehrzahl von Druckmaschinen, wobei jede Druckmaschine ein zugeordnetes
Druckmaschinenausgabefach aufweist. Eine Steuerung ist konfiguriert,
um für
jede zu druckende Seite des mehrseitigen Druckauftrags eine als
nächstes
verfügbare
Druckmaschine aus der Mehrzahl von Druckmaschinen zum Drucken der
Seite zu identifizieren und die als nächstes verfügbare Druckmaschine zu veranlassen,
die Seite zu drucken und die Seite an das zugeordnete Druckmaschinenausgabefach auszugeben.
Die Druckvorrichtung umfaßt
ferner einen Sammler, der konfiguriert ist, um die Seiten des mehrseitigen
Druckauftrags von den Ausgabefächern
zu empfangen. Der Sammler weist zumindest ein Sammlerausgabefach
auf. Die Steuerung ist ferner konfiguriert, um den Sammler zu veranlassen,
die Seiten aus den Druckmaschinenausgabefächern zu ziehen, um entweder
einen Sortiervorgang oder einen Sammelvorgang bezüglich der
Seiten durchzuführen,
und die Seiten in dem zumindest einen Sammlerausgabefach zu plazieren.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Draufsichtdiagramm, das einen Druckauftrag zeigt, bei dem Kopien
von Seiten des Druckauftrags gesammelt werden;
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2 ein
Draufsichtdiagramm, das einen Druckauftrag zeigt, bei dem Kopien
von Seiten des Druckauftrags sortiert werden;
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3 ein
schematisches Diagramm, das ein Drucksystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4A ein
Diagramm, das zeigt, wie ein Druckauftrag unter Verwendung eines
Verfahrens gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gedruckt werden kann;
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4B ein
Diagramm, das ein Druckprotokoll zeigt, das für den in 4A gezeigten Druckauftrag erzeugt werden
kann;
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5 ein
Diagramm, das eine Deckseite zeigt, die durch einen Drucker gedruckt
wird, während
ein Druckauftrag unter Verwendung eines Verfahrens gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gedruckt wird;
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6 ein
schematisches Diagramm, das ein Drucksystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
Seitenansicht, die eine Dokumentendruckvorrichtung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine
Seitenansicht, die einen Dokumentensammler/-sortierer gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine
Seitenansicht, die eine Variation des in 8 gezeigten Dokumentensammlers/-sortierers
zeigt;
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10 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Drucken und Sammeln eines Druckauftrags gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Drucken und Sortieren eines Druckauftrags
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Drucken eines Druckauftrags gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Sammeln eines Druckauftrags gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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14 ein
Flußdiagramm,
das ein weiteres Verfahren zum Sammeln eines Druckauftrags gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Hierin beschriebene repräsentative
Ausführungsbeispiele
der Erfindung liefern Verfahren und Vorrichtungen zum Drucken eines
Druckauftrags unter Verwendung einer Mehrzahl von Druckmaschinen.
Allgemein wird für
jede Seite des Druckauftrags eine Bestimmung durchgeführt, welche
der Mehrzahl von Druckmaschinen als nächstes verfügbar ist, die Seite zu drucken,
und die Seite wird dann unter Verwendung der bestimmten Druckmaschine
gedruckt. Nachdem der Druckauftrag gedruckt wurde, können die
Seiten des Druckauftrags zu dem endgültigen Druckauftrag zusammengestellt
werden. Ausge wählte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung liefern ferner automatisierte Verfahren
und Vorrichtungen zum Zusammenstellen der gedruckten Seiten zu dem
endgültigen
Druckauftrag.
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Gemäß seiner Verwendung hierin
soll der Ausdruck „Druckauftrag" das Produkt eines
ausgewählten
Druckens einer Dokumentendatei von einem Computer beschreiben. Die
Dokumentendatei kann Text, Graphiken, Aufnahmen usw. und Kombinationen
derselben umfassen. Ein Druckauftrag kann eine oder mehrere Kopien
des Dokuments umfassen. In der folgenden Erläuterung wird die folgende Nomenklatur
verwendet:
- „Cn" steht für jegliche Kopie innerhalb
eines Druckauftrags, wobei „C1" für die erste
Kopie und „CN" für die letzte
Kopie steht;
- „PAn" steht für jegliche
Seite einer Kopie innerhalb eines Druckauftrags, wobei „PA1" für die erste
Seite der Kopie und „PAN" für die letzte
Seite der Kopie steht;
- „PTRn" steht für jegliche
einer Mehrzahl von Druckmaschinen, die zum Drucken des Druckauftrags
verwendet werden, wobei „PTR1" für die erste
derartige Druckmaschine und „PTRN" für die letzte
derartige Druckmaschine steht.
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Aus dem Vorstehenden wird man erkennen, daß der Buchstabe „N" am Ende von „C", „PA" oder „PTR" den letzten derartigen
Posten angibt und nicht in allen Verwendungsfällen gleich sein muß. Beispielsweise
kann ein Druckauftrag vier Kopien eines Dokuments umfassen, wobei
das Dokument fünf
Seiten lang ist. Für
diesen bestimmten Druckauftrag ist „N" in „CN" also gleich vier (vier Kopien), und „N" in „PAN" ist gleich fünf (fünf Seiten).
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In dem Fall, daß der Druckauftrag zwei oder mehr
Kopien des Dokuments umfaßt,
können
die Kopien allgemein auf eine von zwei hauptsächliche Arten zusammengestellt
werden: die Kopien können gesammelte
Seiten umfassen oder sie können
sortierte Seiten umfassen. 1 ist
eine graphische Darstellung eines Druckauftrags „PJ1", bei dem die Seiten jeder Kopie gesammelt
sind. Wie in 1 zu sehen
ist, umfaßt
der Druckauftrag „PJl" Kopien „C1" bis „CN", und jede Kopie
umfaßt
Seiten „PA1" bis „PAN". 2 ist eine graphische Darstellung eines Druckauftrags „PJ2", bei dem die Seiten
jeder Kopie sortiert sind. Wie in 2 zu
sehen ist, umfaßt
der Druckauftrag „PJ2" Kopien „C1" bis „CN". Kopie „C1" von „PJ2" umfaßt lediglich
Seiten „PA1", Kopie „C2" umfaßt lediglich
Seiten „PA2", und so weiter,
so daß die
Kopie „CN" von „PJ2" lediglich Seiten „PAN" umfaßt. Ausführungsbeispiele
von Verfahren und Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglichen,
daß beide
Typen von Druckaufträgen
(gesammelte Druckaufträge
und sortierte Druckaufträge)
gedruckt und zusammengestellt werden.
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Unter Bezugnahme auf 3 zeigt ein schematisches Diagramm ein
Drucksystem 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die allgemeine Architektur des Drucksystems 100 wird
zuerst beschrieben, wonach eine allgemeine Beschreibung des Betriebs
des Drucksystems geliefert wird. Das Drucksystem 100 umfaßt einen
Computer 102, der konfiguriert ist, um eine Dokumentendatei
zum Drucken als einen mehrseitigen Druckauftrag zu präsentieren.
Der Computer 102 kann beispielsweise ein Personal-Computer oder eine
Arbeitsstation sein. Das Drucksystem 100 umfaßt ferner
eine Mehrzahl von Druckmaschinen 110, die hier separat
als PTR1, PTR2, PTR3 und so weiter bis PTRN (als 112, 114, 116 bzw. 118 numeriert)
angegeben sind und die für
den Computer 102 zugänglich sind.
Jede Druckmaschine 112, 114, 116 und 118 weist
ein zugeordnetes Druckmaschinenausgabefach 122, 124, 126 und 128 auf.
Die Ausgabefächer 122, 124, 126 und 128 sind
konfiguriert, um die Ausgabe (d. h. gedruckte Seiten) von den jeweiligen Druck maschinen 112, 114, 116 und 118 zu
empfangen. Die Ausgaben aus den jeweiligen Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 sind
graphisch als „SATZ1", „SATZ2", „SATZ3" und „SATZN" dargestellt. Das
Drucksystem 100 umfaßt
ferner eine Steuerung 104, die konfiguriert ist, um für jede zu
druckende Seite des Druckauftrags eine als nächstes verfügbare Druckmaschine aus der
Mehrzahl von Druckmaschinen 110 zum Drukken der Seite zu
identifizieren und die als nächstes
verfügbare
Druckmaschine zu veranlassen, die Seite zu drucken. Bei dem in 3 gezeigten Beispiel ist
die Steuerung 104 eine Netzwerksteuerung. In diesem Fall
befindet sich die Netzwerksteuerung 104 in Signalkommunikation
mit dem Computer 102 und der Mehrzahl von Druckmaschinen 110.
Wenn die Steuerung 104 eine Netzwerksteuerung ist, können mehr
als ein Computer 102 in eine Signalkommunikation mit der
Steuerung 104 versetzt werden, derart, daß das Drucksystem 100 ferner
eine Mehrzahl von Computern umfaßt, wodurch es mehreren Benutzern
ermöglicht
wird, das Drucksystem 100 zu nutzen. Die Steuerung 104 kann einen
Prozessor 132, eine RAM-Speichervorrichtung 134 und
eine ROM-Speichervorrichtung 138 umfassen.
Nichteinschränkende
Beispiele eines RAM-Speichers umfassen ein Festplattenlaufwerk, Lese-Schreib-Wiederbeschreibbare-Halbleiterspeichervorrichtungen,
Magnetspeichermedien (beispielsweise Disketten bzw. Platten und
Magnetbänder
und dergleichen), wiederbeschreibbare CDs und DVDs sowie Flash-Karten.
Nichteinschränkende
Beispiele von ROM-Speichervorrichtungen umfassen nicht-wiederbeschreibbare
Halbleiterspeichervorrichtungen, einmal beschreibbare CDs und DVDs
sowie schreibgeschützte
Magnetmedien.
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Bei einem Beispiel ist die Mehrzahl
von Druckmaschinen 110 in einer Mehrzahl von alleinstehenden
Druckern (wie sie beispielsweise in 3 gezeigt
sind), die sich in Signalkommunikation mit der Netzwerksteuerung 104 befinden,
resident. Der Ausdruck „alleinstehender
Drucker" bedeutet
einen vollständig
autarken Drucker, der eine separate Bilderzeugungsmedienquelle (z.
B. ein zweckgebundenes Papierfach), eine zweckgebundene Druckmaschine zum
Erzeugen eines Bildes auf dem Bilderzeugungsmedium sowie ein zweckgebundenes
Bilderzeugungsmedienausgabefach aufweist. Man wird jedoch erkennen,
daß eine
bestimmte Software, die zum Betreiben des alleinstehenden Druckers
verwendet wird (z. B. ein Druckertreiber) außerhalb des alleinstehenden
Drukkers resident sein kann. Bei einer Büroumgebung, bei der zwei oder
mehrere alleinstehende Drucker in dem Büro plaziert sind, von denen
sich jeder in einer Signalkommunikation mit der Netzwerksteuerung 104 befindet,
kann somit jeder alleinstehende Drucker als eine der Mehrzahl von
Druckmaschinen 110 dienen. Bei einem weiteren Beispiel (nachstehend
ausführlicher
beschrieben) können
die Druckmaschinen 110 zusammengruppiert sein, beispielsweise
indem sie in einem gemeinsamen Druckvorrichtungsgehäuse plaziert
sind, wobei die Druckmaschinen 110 in diesem Fall bestimmte
Komponenten, beispielsweise Firmware, Leistungsversorgung usw.,
gemeinsam verwenden können
(aber nicht müssen).
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Im Betrieb erzeugt der Computer 102 einen Druckdateiauftrag,
der anfänglich
in Form einer elektronischen (digitalen) Dokumentendatei in dem
Computer gespeichert werden kann. Wenn ein Benutzer des Computers 102 also
die Dokumentendatei als einen mehrseitigen Druckauftrag drucken
möchte,
wird von dem Computer 102 ein Befehl an die Netzwerksteuerung 104 gesandt,
und eine Druckauftragsdatei (die die Dokumentendatei sowie Anweisungen
zum Drucken des Druckauftrags umfaßt) kann von dem Computer 102 an
die Netzwerksteuerung 104 übertragen werden und in dem
RAM-Speicher 134 in
der Netzwerksteuerung 104 als „Druckauftragsdatei" 135 gespeichert
werden. (Bei einer Variation kann die Druckauftragsdatei jedoch
weiterhin in dem Computer 102 resident sein). Die Netzwerksteuerung 104 kann
dann auf eine „Mehrfachdrucker-Drucksteuerroutine" 140 zugreifen,
die in dem ROM-Speicher 138 in der Netzwerksteuerung 104 gespeichert
sein kann. Die Mehrfachdrucker-Drucksteuerroutine 140 kann
durch den Prozessor 132 in der Steuerung 104 ausgeführt werden,
um ein Drucken der Druck auftragsdatei 135 durchzuführen, wie
folgt. Der Prozessor 132 fragt die Mehrzahl von Druckmaschinen 110 ab,
um zu bestimmen, welche der Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 als
nächstes
zum Drucken der ersten Seite der Druckauftragsdatei 135 verfügbar ist.
In dem Fall, in dem zwei oder mehrere der Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 zum
Drukken der ersten Seite des Druckauftrags verfügbar sind, kann die Mehrfachdrucker-Drucksteuerroutine 140 mit
einer hierarchischen Standardeinstellung versehen sein, um eine
Bevorzugte der verfügbaren
Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 vor
den anderen verfügbaren
Druckmaschinen auszuwählen.
Die erste Seite der Druckauftragsdatei 135 wird anschließend unter
Verwendung der aus den Druckmaschinen 110 ausgewählten Druckmaschine
gedruckt, und die gedruckte Seite wird in einem Ausgabefach (122, 124, 126 oder 128),
das der ausgewählten
Druckmaschine 112, 114, 116 oder 118 zugeordnet
ist, abgelegt. Anschließend
fragt der Prozessor 132 die Druckmaschinen 110 ab,
um zu bestimmen, welche von ihnen als nächstes zum Drucken der nächsten Seite
des Druckauftrags verfügbar
ist. Dieser Vorgang des Identifizierens der als nächstes verfügbaren Druckmaschine
aus den Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 sowie
des Druckens der nächsten
Seite des Druckauftrags wird fortgesetzt, bis die letzte Seite des
Druckauftrags gedruckt wurde. Am Ende des Drukkens des Druckauftrags
kann die Steuerung 104 dem Benutzer signalisieren (beispielsweise über den Computer 102),
daß der
Druckauftrag gedruckt wurde.
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Bei der obigen Beschreibung wurde
angegeben, daß die
Steuerung 104 die Druckmaschinen 110 abfragt,
um aus der Mehrzahl von Druckmaschinen eine als nächstes verfügbare Druckmaschine
zu bestimmen. Der Abfragevorgang ist allgemein ein passiver Vorgang,
bei dem die Last auf der Steuerung liegt, die als nächstes verfügbare Druckmaschine durch
das Durchführen
eines Abfragevorgangs zu identifizieren. Bei einer Variation kann
der Vorgang des Identifizierens der als nächstes verfügbaren Druckmaschine jedoch
ein im wesentlichen aktiver Vorgang sein, bei dem eine oder mehrere
der Druckmaschinen 110 die Steuerung 104 davon
benachrichtigt, daß die
Druckmaschine zum Drucken einer Seite des Druckauftrags verfügbar ist.
Der aktive Vorgang des Identifizierens der als nächstes verfügbaren Druckmaschine umfaßt die Verwendung
einer Unterbrechungsbenachrichtigung, bei der eine Druckmaschine 122, 124, 126 und/oder 128 die
Steuerung 104 benachrichtigt, daß die Druckmaschine zum Drucken
einer Seite des Druckauftrags verfügbar ist. Falls beispielsweise
zwischen einer oder mehreren der Druckmaschinen 110 eine
Benachrichtigungsverbindung eingerichtet ist, kann die auf diese Weise
verbundene Druckmaschine die Steuerung benachrichtigen, daß die Druckmaschine
zum Drucken einer Seite des Druckauftrags verfügbar ist. Beispiele von Benachrichtigungsverbindungen,
die eine derartige aktive Benachrichtigung der Steuerung 104 von
der Verfügbarkeit
einer Druckmaschine (112, 124, 126 und/oder 128)
bewerkstelligen können,
umfassen eine Verbindung gemäß dem IEEE-Standard 1284,
eine Parallelschaltung, die durch eine von Centronix Corporation,
Inc., erhältliche
Ausrüstung
hergestellt wird, und/oder eine USB-Verbindung (USB = Universal
Serial Bus, Universalserienbus). Die aktive Benachrichtigung von
einer Verfügbarkeit
einer Druckmaschine (aus Druckmaschinen 110) mag nicht
nur die Tatsache umfassen, daß eine
Druckmaschine die zu jenem Zeitpunkt aktuelle Seite des Druckauftrags
gedruckt hat, sondern auch die Tatsache, daß eine Druckmaschine aufgrund
eines Papierstaus, eines Vorliegens eines „Wenig-Toner"- oder „Wenig-Tinte"-Zustands oder aufgrund
anderer Umstände,
die eine Druckmaschine befähigen
können,
eine Seite des Druckauftrags zu drucken, oder sie von dieser Fähigkeit
trennen können,
nicht verfügbar
ist. Wenn die Druckmaschinen 110 in einer Verbindung vom
Netzwerktyp mit der Steuerung 104 verbunden sind (wie in 3 gezeigt ist), kann ein Protokoll,
beispielsweise das „SNMP" (Simple Network
Management Protocol, einfaches Netzwerkverwaltungsprotokoll) für eine aktive
Benachrichtigung der Steuerung 104 von der Verfügbarkeit
oder Nichtverfügbarkeit
einer der Druckmaschinen 110 verwendet werden. Zusätzlich zu
den oben erwähnten
Beispielen einer aktiven Identifizierung einer als nächstes verfügbaren Druckmaschine
können
auch sogenannte „Druckerfallen" verwendet werden.
Eine „Druckerfalle" ist ein Signal von
einer Druckmaschine oder einem Drucker (beispielsweise von Druckmaschinen 110)
an eine Steuerung (beispielsweise Steuerung 104), das veranlaßt, daß die Steuerung eine
oder mehrere Seiten eines Druckauftrags an die Druckmaschine (oder
den Drucker) sendet, die bzw. der das „Druckerfalle"-Signal erzeugte.
Der „Druckerfalle"-Befehl kann durch
eine Druckmaschine oder einen Drucker ausgegeben werden, wenn die
Druckmaschine oder der Drucker in einen anderen Zustand wechselt
(z. B. nun verfügbar
ist, eine Seite des Druckauftrags zu drucken). Dementsprechend soll,
in der folgenden Beschreibung, der Vorgang des „Identifizierens der als nächstes verfügbaren Druckmaschine" (oder des „Identifizierens
des als nächstes verfügbaren Druckers") sowohl passive
als auch aktive Verfahren zum Identifizieren der Verfügbarkeit
einer Druckmaschine und/oder eines Druckers, wie sie oben beschrieben
wurden, umfassen.
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Es versteht sich, daß eine Seite
nicht gedruckt und in einem der Ausgabefächer 122, 124, 126 oder 128 abgelegt
werden muß,
bevor der Prozessor 132 bezüglich der als nächstes verfügbaren Druckmaschine
abfragt. Beispielsweise kann der Prozessor 132, nachdem
er eine Seite des Druckauftrags an eine der Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 sendet,
anschließend
sofort bezüglich
der als nächstes
verfügbaren
Druckmaschine abfragen. Die Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 können konfiguriert
sein, um den Prozessor 132 zu benachrichtigen, falls aus
irgendeinem Grund (kein Papier mehr, Papierstau, keine Tinte oder
kein Toner mehr usw.) eine Seite nicht gedruckt wird, und die Steuerung kann
dann die Seite an eine andere der Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 senden.
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Die Verfügbarkeit einer gegebenen Druckmaschine,
eine gegebene Seite des mehrseitigen Druckauftrags zu drucken, kann
auf einer Anzahl von Faktoren beruhen. Bei der elemen tarsten Konfiguration
beruht die Bestimmung der Verfügbarkeit
darauf, ob eine Druckmaschine derzeit verfügbar ist, eine Seite des Druckauftrags
zu empfangen und sofort zu drucken, oder ob die Druckmaschine derzeit
damit beschäftigt
ist, einen anderen Druckauftrag (oder eine andere Seite des aktuellen
Druckauftrags) zu drucken. Die Verfügbarkeit einer Druckmaschine kann
auch auf der Möglichkeit
oder Unmöglichkeit der
Druckmaschine, eine Seite des Druckauftrags zu drucken, beruhen.
Falls eine gegebene Druckmaschine beispielsweise kein Papier, keinen
Toner oder keine Tinte (generisch „Bilderzeugungssubstanz") mehr aufweist oder
einen Papierstau oder eine andere Fehlfunktion aufweist, ist es
für diese
Druckmaschine unmöglich,
eine Seite des Druckauftrags zu drucken, und die Druckmaschine ist
somit nicht verfügbar,
eine gegebene Seite des Druckauftrags zu drucken.
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Wenn ein Druckauftrag festlegt, daß verschiedene
Seiten des Druckauftrags auf eine Weise, die sich von anderen Seiten
des Druckauftrags unterscheidet, gedruckt werden sollen, so kann
die Verfügbarkeit
einer Druckmaschine, eine Seite des Druckauftrags zu drucken, ferner
durch die zu jenem Zeitpunkt aktuelle zu druckende Seite beeinflußt werden (d.
h. ob eine Druckmaschine überhaupt
in der Lage ist, eine Seite des Druckauftrags zu drucken). Beispielsweise
kann ein Druckauftrag festlegen, daß die erste Seite jeder Kopie
des Druckauftrags auf Briefpapier gedruckt werden soll. In diesem
Fall ist, falls Briefpapier lediglich einer einzigen Druckmaschine zur
Verfügung
steht, lediglich diese Druckmaschine „verfügbar", die erste Seite jeder Kopie des Druckauftrags
zu drucken. Falls, analog dazu, ausgewählte Seiten eines Druckauftrags
in Farbe gedruckt werden sollen (d. h. im Gegensatz zu nur schwarzweiß oder in
einer Grauskala) und wenn lediglich eine Druckmaschine der Mehrzahl
von Druckmaschinen zu einem Farbdrucken fähig ist, so ist für Seiten
des Druckauftrags, die in Farbe gedruckt werden sollen, lediglich die
zum Farbdrucken fähige
Druckmaschine „verfügbar", diese Farbseiten
zu drucken. Ähnliche Überle gungen
können
bezüglich
Bilderzeugungsmediengröße (d. h.
Größe „Letter" oder „Legal"), Bilderzeugungsmedientyp
(z. B. Umschläge
oder einfaches Papier, transparente oder einfaches Papier, farbiges Material
oder weißes
Material usw.) vorliegen. Wenn ein Benutzer ein Dokument der Steuerung 104 zum Drucken
als mehrseitigen Druckauftrag unterbreitet, kann die Druckauftragsdatei
dementsprechend Informationen bezüglich der speziellen Überlegungen
für jegliche
gegebene(n) Seite(n) des Dokuments umfassen, und somit wird bei
dem nachfolgenden Druckvorgang die „Verfügbarkeit" einer Druckmaschine, eine gegebene
Seite des Dokuments für
den Druckauftrag zu drucken, auf der Basis dieser Informationen
bestimmt.
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4A ist
eine graphische Darstellung eines Beispiels des Vorgangs des Druckens
eines Druckauftrags unter Verwendung einer Mehrzahl von Druckmaschinen,
die oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
wurden. 4A zeigt die
Ausgaben aus drei Druckmaschinen für einen „Druckauftrag A", wobei der Druckauftrag
ein Drucken von zwei Kopien („Kopie
C1" und „Kopie
C2") eines Dokuments
umfaßt,
das sieben Seiten aufweist. Bei dem in 4A gezeigten Beispiel werden lediglich
Druckmaschinen 112, 114 und 116 der 3 verwendet (z. B.). Die
Druckmaschinen 112, 114 und 116 der 3 erzeugen somit jeweilige
Ausgaben „Ausgabe PNTR1" (oder „SATZ1"), „Ausgabe
PNTR2" (oder „SATZ2") und „Ausgabe
PNTR3" (oder „SATZ3"). SATZ1 der „Kopie
C1" umfaßt Seiten
1 und 5, SATZ2 der „Kopie
C1" umfaßt Seiten
2, 3 und 7, und SATZ3 der „Kopie
C1" umfaßt Seiten
4 und 6, wie angegeben wurde. Desgleichen umfaßt SATZ1 der „Kopie C2" Seiten 3, 5 und
6, SATZ2 der „Kopie
C2" umfaßt Seite
1, und SATZ3 der „Kopie
C2" umfaßt Seiten
2, 4 und 7. Wie in 4A zu
sehen ist, werden die Seiten der Kopien „C1" und „C2" durch die drei Drucker (112, 114, 116, 3) nicht in einer beliebigen
vorbestimmten Reihenfolge gedruckt, sondern wurden statt dessen
auf der Basis eines „als
nächstes
verfügbaren
Druckers" gedruckt.
Der Ausdruck „Satz" wird hierin bezüglich der
Ausgabe einer Druckmaschine verwendet, um die Seiten eines Druckauftrags
anzugeben, die durch die Druckmaschine gedruckt und in einem Ausgabefach
oder einer Ausgabevorrichtung, das bzw. die an die Druckmaschine
gebunden ist, plaziert wurden.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 3 werden im Anschluß an ein
Drucken der Sätze
(SATZ1, SATZ2, SATZ3 usw.) eines Druckauftrags die Sätze in einem „Sammel-
und/oder Sortier"-Vorgang 120 zusammengestellt
und als der endgültige
Druckauftrag 121 wiedergegeben. Während die Sätze SATZ1, SATZ2, SATZ3 und
SATZN in dem Sammel- und/oder Sortiervorgang 120 manuell
zusammengestellt werden können,
wird der „Sammel-
und/oder Sortier"-Vorgang
vorzugsweise automatisch durchgeführt, wie nachstehend näher beschrieben
wird.
-
Abhängig davon, ob Kopien eines
Mehrkopien-Druckauftrags gesammelt (wie in 1) oder sortiert (wie in 2) werden sollen, kann der durch die Steuerung 104 regulierte
Druckvorgang selektiv variiert werden. Im einzelnen, wenn ein Druckauftrag
unter Verwendung des Drucksystems 100 der 3 gedruckt werden soll und der Druckauftrag
mehrere gesammelte Kopien eines aus den Seiten PA1 bis PAN bestehenden
Dokuments umfassen soll, kann die Mehrfachdrucker-Drucksteuerroutine 140 konfiguriert
sein, um die erste Kopie (z. B. Kopie „C1" der 4A),
die Seiten „PA1" bis „PAN" aufweist, zu drucken,
gefolgt von einem Drucken der zweiten Kopie (z. B. Kopie „C2") der Seiten „PA1" bis „PAN", usw., bis die letzte
Kopie „CN" des Druckauftrags
gedruckt wurde. Wenn jedoch ein Druckauftrag unter Verwendung des
Drucksystems 100 der 3 gedruckt
werden soll und der Druckauftrag mehrere sortierte Kopien eines
aus Seiten PA1 bis PAN (wie in 2)
bestehenden Dokuments umfassen soll, kann die Mehrfachdrucker-Drucksteuerroutine 140 konfiguriert sein,
um die erste Kopie (z. B. Kopie „C1" der 4A),
die lediglich Seiten „PA1" aufweist, zu drucken,
gefolgt von einem Drucken der zweiten Kopie, die lediglich Seiten „PA2" aufweist, usw.,
bis die letzte Kopie „CN" des Druckauftrags,
die lediglich Seiten „PAN" auf weist, gedruckt
wurde. Auf diese Weise ist es beim Zusammenstellen des endgültigen Druckauftrags
(121, 3) immer
möglich,
das oberste Blatt von einem der Sätze aufzugreifen, um eine Kopie
des Druckauftrags zusammenzustellen, unabhängig davon, welche Druckmaschine
zum Drucken der nächsten
Seite einer Kopie des Druckauftrags verwendet wird. Unter Bezugnahme
auf 4A wird bei einem
Sammeln der Seiten „1" bis „7" der Kopie „C1" die Seite „1" als erstes von dem
SATZ1 aufgegriffen, und die Seite „2" wird als nächstes von dem SATZ2 aufgegriffen.
Die Seite „3" in SATZ2 wird dann verfügbar sein,
als nächstes
aufgegriffen zu werden, nachdem sie zuvor durch das Aufgreifen der
Seite „2" abgedeckt wurde.
Anschließend
wird Seite „4" von SATZ3 aufgegriffen.
Seite „5" in SATZ1 wird, nachdem
sie zuvor durch das Aufgreifen von Seite „1" abgedeckt wurde, verfügbar sein,
als nächstes
aufgegriffen zu werden. Desgleichen ist Seite „6" in SATZ3 als nächstes für ein Aufgreifen verfügbar, nachdem sie
zuvor durch das Aufgreifen der Seite „4" abgedeckt wurde. Schließlich ist
die Seite „7" in SATZ2 zum Aufgreifen
verfügbar,
nachdem sie zuvor durch das Aufgreifen der Seiten „2" und „3" in SATZ2 abgedeckt
wurde. Eine Überprüfung der „KOPIE
C2" des „Druckauftrags
A" der 4A gibt an, daß ein ähnlicher
Aufgreifvorgang verfügbar
ist, die Seiten der zweiten Kopie „C2" zu sammeln, ohne die Möglichkeit,
daß eine
als nächstes
aufzugreifende Seite durch eine andere Seite abgedeckt wird.
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Diese vorstehende Erörterung
eines Darstellens von Seiten in den Sätzen geht davon aus, daß die Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 (3) konfiguriert sind, um
die Sätze
(SATZ1, SATZ2, SATZ3, SRTZN, 3)
jeweiligen Ausgabefächern 122, 124, 126 und 128 zu
präsentieren,
so daß die letzte
gedruckte Seite jedes Satzes auf eine solche Weise für den Sammel-/Sortiervorgang 120 präsentiert
wird, die ermöglicht,
daß die
oberste Seite in jedem Satz aufgegriffen wird, um den endgültigen Druckauftrag
zusammenzustellen. Der Begriff „oberste Seite" ist ein relativer
Begriff und gibt die Seite an, die für das nächste Aufgreifen beim Zusammenstellen
des endgültigen
Druckauftrags 121 präsentiert
wird. Beispielsweise sei angenommen, daß die Seiten der Sätze SATZ1,
SATZ2, SATZ3 und SATZN in 3 den
jeweiligen Ausgabefächern 122, 124, 126 und 128 mit
der Vorderseite nach unten präsentiert
werden (derart, daß die
erste bedruckte Seite jedes Satzes am unteren Ende des Satzes in
dem Ausgabefach angeordnet ist und mit der Vorderseite nach unten
gewandt ist). Die Seiten jedes Satzes können dann auf eine von zwei
Arten aufgegriffen werden. Erstens kann der Satz in der Vorderseite-nach-unten-Position belassen
werden, und die nach unten gewandte erste Seite des Satzes kann als
erstes durch ein Aufgreifen der Seite von dem unteren Ende des Satzes
aufgegriffen werden. Alternativ dazu kann der Satz von dem Aufgreifen
umgedreht werden, so daß die
nach oben gewandte erste Seite des Satzes als erstes aufgegriffen
werden kann.
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Der obige Vorgang des Druckens eines Druckauftrags
wurde so beschrieben, daß die
erste Seite des Druckauftrags zuerst gedruckt wurde, gefolgt von
einem Drucken der zweiten Seite des Druckauftrags, und so weiter,
bis die letzte Seite des Druckauftrags gedruckt wurde. Bei einer
Variation kann jedoch die letzte Seite des Druckauftrags zuerst gedruckt
werden, gefolgt von einem Drucken der vorletzten Seite des Druckauftrags,
und so weiter, bis die erste Seite des Druckauftrags gedruckt wurde.
Wie man sehen kann, sind also die Reihenfolge, in der die Seiten
des Druckauftrags gedruckt werden, die Art und Weise, wie die Seiten
jedes Satzes in den Ausgabefächern
der Druckmaschinen plaziert werden (d. h. mit der Vorderseite nach
oben oder nach unten), sowie die Art und Weise, wie die Seiten jedes
Satzes präsentiert
werden (Vorderseite nach oben oder nach unten) und wie auf sie zugegriffen
wird (untere Seite zuerst oder obere Seite zuerst) allesamt voneinander abhängig. Dementsprechend
sollen die Ausdrücke „erste
Seite" und „erste
Kopie" in der folgenden
Erläuterung
nicht unbedingt den jeweiligen obersten, mit der Vorderseite nach
oben gewandten Seiten und Kopien eines Druckauftrags zugeordnet sein,
sondern sollen vielmehr die Seiten und Kopien bedeuten, die durch
die Mehrzahl von Druckmaschinen 110 des Drucksystems 100 der 3 als erstes wiedergegeben
werden, so daß die
sich ergebenden abgebildeten Seiten gemäß den oben beschriebenen Variablen zu
dem endgültigen
Druckauftrag 121 zusammengestellt werden können. Diese
Konvention gilt nicht nur für
das Drucksystem 100 der 3,
sondern auch auf das nachstehend unter Bezugnahme auf 6 zu beschreibende Drucksystem 290 sowie
andere hierin beschriebene Verfahren und Vorrichtungen.
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Wie oben allgemein unter Bezugnahme
auf 3 beschrieben wurde,
kann jede Druckmaschine 112, 114, 116 und 118 zumindest
eine Seite des Druckauftrags den zugeordneten Ausgabefächern 122, 124, 126 und 128 bereitstellen,
um dadurch Sätze
SATZ1, SATZ2, SATZ3 und SATZN von Seiten des Druckauftrags zu erzeugen,
die anschließend unter
Verwendung des Sammel-/Sortiervorgangs 120 zu dem endgültigen Druckauftrag 121 zusammengestellt
werden können.
Wie ebenfalls beschrieben wurde, kann der Sammel-/Sortiervorgang
entweder manuell oder automatisch durchgeführt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel,
bei dem der Sammel-/Sortiervorgang 120 automatisch durchgeführt werden
soll, kann die Steuerung 104 konfiguriert sein, um ein
Druckauftragsprotokoll 136 („Druckprotokoll") zu erzeugen, das
die Seiten des Druckauftrags, die durch jede Druckmaschine 112, 114, 116 und 118 an
das zugeordnete Ausgabefach 122, 124, 126 oder 128 ausgegeben
werden, identifiziert. 4B ist
ein Diagramm, das zeigt, wie ein Druckauftragsprotokoll 101 (das
dem Druckauftragsprotokoll 136 der 3 entspricht) durch die Steuerung 104 (3) gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugt werden kann. Das Druckprotokoll 101 (4B, oder 136 der 3) kann in dem RAM-Speicher 134 (3) der Steuerung 104 gespeichert
sein. Wie man sehen kann, ist das Druckauftragsprotokoll 101 der 4B für den Druckauftrag „A" der 4A in jede Kopie „C1" und „C2" des Druckauftrags aufgeteilt. Innerhalb
jeder Kopie „C1", „C2" des Druckprotokolls 101 werden
die spezi fischen Seiten jeder Kopie für den spezifischen Satz „SATZ1", „SATZ2" und „SATZ3" entsprechend den
Ausgaben aus den Druckmaschinen 112, 114 und 116 der 3 protokolliert. Auf das
Druckprotokoll 136 (3)
kann anschließend
durch eine Steuerung (beispielsweise die Netzwerksteuerung 104) zugegriffen
werden, um ein Automatisieren des Sammel-/Sortiervorgangs 120 zu
erleichtern. Bei einem (nachstehend ausführlicher beschriebenen) Ausführungsbeispiel
kann das Druckprotokoll 136 direkt durch eine Steuerung
(beispielsweise die Netzwerksteuerung 104, oder über eine
separate Steuerung) gelesen und verwendet werden, um eine Sammelvorrichtung
(wie sie nachstehend beschrieben wird) zu steuern, um den Sammel-/Sortiervorgang 120 durchzuführen. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Steuerung 104 konfiguriert sein, um das Druckprotokoll 136 zu
lesen und zu bewirken, daß jede
Druckmaschine 112, 114, 116 und 118,
die zumindest eine Seite des Druckauftrags drucken kann, ein Deckblatt
druckt. Jedes durch eine Druckmaschine 112, 114, 116 und 118 gedruckte
Deckblatt kann die durch die jeweilige Druckmaschine gedruckten
Seiten des Druckauftrags identifizieren. Die durch eine Druckmaschine 112, 114, 116 und 118 gedruckten
Deckblätter
können
dann dem jeweiligen Ausgabefach 122, 124, 126 und 128 für jede betreffende Druckmaschine 112, 114, 116 und 118 bereitgestellt werden.
Ein beispielhaftes Deckblatt 10 ist in 5 gezeigt. Wie in 5 angegeben ist, können die durch die zugeordnete
Druckmaschine gedruckten Seiten eines Druckauftrags in einer für Menschen lesbaren
Form 12 identifiziert werden. In diesem Fall kann der dem
Deckblatt 12 zugeordnete Satz von Seiten anschließend verwendet
werden, um den Sammel-/Sortiervorgang 120 der 3 manuell durchzuführen. Alternativ
dazu können
die durch eine Druckmaschine 110 (3) gedruckten Seiten des Druckauftrags
auf jedem Deckblatt 10 (5)
in einer maschinenlesbaren Form identifiziert werden. Bei dem in 5 gezeigten Beispiel ist
die maschinenlesbare Form eines Angebens der durch eine spezifische
Druckmaschine gedruckten Seiten des Druckauftrags ein Strichcode 14.
Das heißt,
daß der Strichcode 14 in
einer maschinenlesbaren Form angeben kann, daß der Drucker 1 die
Seiten 2, 3, 5 und 10 einer Kopie eines Druckauftrags gedruckt hat
(wie durch die „für Menschen
lesbare" Form 12 angegeben
ist).
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Wie oben beschrieben wurde, kann
der Sammel- oder Sortiervorgang 120 der 3 entweder manuell oder automatisch durchgeführt werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel,
bei dem der Sammel- oder Sortiervorgang 120 automatisch
durchgeführt wird,
werden die Ausgaben SATZ1, SATZ2, SATZ3 und SATZN der entsprechenden
Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 manuell
an eine automatisierte „Sammelvorrichtung" geliefert, die dann
die Seiten von den Sätzen
zu dem endgültigen
Druckauftrag 121 sammeln oder sortieren kann. Bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
bei dem der Sammel- oder Sortiervorgang 120 automatisch
durchgeführt
wird, werden die Ausgaben SATZ1, SATZ2, SATZ3 und SATZN der entsprechenden
Druckmaschinen 112, 114, 116 und 118 automatisch
(und direkt) einer automatisierten „Sammelvorrichtung" bereitgestellt,
die dann die Seiten von den Sätzen
zu dem endgültigen Druckauftrag 121 sammeln
oder sortieren kann.
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Unter Bezugnahme auf 6 zeigt ein schematisches Diagramm ein
Drucksystem 290 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Drucksystem 290 umfaßt einen Computer 102 (ähnlich dem
Computer 102 der 3,
wie oben beschrieben) und eine Druckvorrichtung 200. Die
Druckvorrichtung 200 kann in eine direkte Kommunikation
mit dem Computer 102 versetzt werden, oder, was üblicher
ist, die Druckvorrichtung 200 kann in eine direkte Kommunikation
mit dem Computer 102 über
die Netzwerksteuerung 204 versetzt werden. Die Druckvorrichtung 200 ist
konfiguriert, um eine Dokumentendatei (die beispielsweise von dem
Computer 102 stammen kann) als einen mehrseitigen Druckauftrag
zu drucken. Die Druckvorrichtung 200 erfüllt automatisch
eine ähnliche
Funktion wie die Mehrzahl von Druckmaschinen 110 (3) und der Sammel-/Sortiervorgang
120 (3). Die Druckvorrichtung 200 der 6 umfaßt eine Mehrzahl von Druckmaschinen 212, 214, 216 und 218,
die kollektiv als 210 identifiziert sind. Die Druckvorrichtung 200 umfaßt ferner
einen Sammler/Sortierer 220 (der nachfolgend der Einfachheit halber
als „Sammler 220" bezeichnet wird)
sowie eine Steuerung 230. Die Mehrzahl von Druckmaschinen 210,
der Sammler 220 und die Steuerung 230 können alle
in einem Druckvorrichtungsgehäuse 202 resident
sein. Alternativ dazu kann die Steuerung 230 außerhalb
des Gehäuses 202 angeordnet
sein. Beispielsweise kann die Steuerung 230 in der Netzwerksteuerung 204 oder
in dem Computer 102 resident sein.
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Unter Bezugnahme auf 7 zeigt ein Seitenansichtsdiagramm die
Druckvorrichtung 200 der 6.
Zuerst werden die Komponenten der Druckvorrichtung 200 beschrieben,
wonach der Betrieb der Druckvorrichtung beschrieben wird. Wie in 7 gezeigt ist, umfaßt jede
Druckmaschine 212, 214, 216 und 218 ein
zugeordnetes Druckmaschinenausgabefach 221, 222, 223 bzw. 224 (kollektiv
als 225 angegeben). Wie nachstehend ausführlicher
beschrieben wird, fungieren die Druckmaschinenausgabefächer 225 auch
als Eingabefächer
für den
Sammler 220. Wie ebenfalls nachstehend ausführlicher
beschrieben wird, soll die Steuerung 230 für jede durch
die Druckvorrichtung 200 zu druckende Seite eines mehrseitigen
Druckauftrags aus der Mehrzahl von Druckmaschinen 210 eine
als nächstes
verfügbare Druckmaschine
zum Drucken der Seite identifizieren. Die Steuerung 230 ist
ferner konfiguriert, um zu bewirken, daß die als nächstes verfügbare Druckmaschine (der Druckmaschinen 212, 214, 216 und 218) die
Seite druckt und die Seite an das Druckmaschinenausgabefach (der
Fächer 221, 222, 223 und 224, die
kollektiv als 225 identifiziert sind), das der ausgewählten Druckmaschine
(212, 214, 216 oder 218) zugeordnet
ist, ausgibt. Wie oben erläutert
wurde, ist der Sammler 220 konfiguriert, um die Seiten
des mehrseitigen Druckauftrags von den Druckmaschinenausgabefächern 225 zu
empfangen. Der Sammler umfaßt
ein oder mehrere Sammlerausgabefächer 251, 252, 253 und 254 (kollek tiv
als 259 identifiziert). Wie nachstehend ausführlicher
beschrieben wird, ist die Steuerung 230 ferner konfiguriert,
um den Sammler 220 zu veranlassen, die Seiten selektiv
aus den Druckmaschinenausgabefächern 225 zu
ziehen, um entweder einen Sortiervorgang oder einen Sammelvorgang
bezüglich
der Seiten durchzuführen,
und die gesammelten oder sortierten Seiten in die Sammlerausgabefächer 259 zu
plazieren. In der Regel wird jede Kopie (z. B. „KOPIE C1" und „KOPIE C2", 4A),
die einen Teil eines Druckauftrags bildet, in einem separaten Sammlerausgabefach 251, 252, 253 oder 254 (7) plaziert, so daß ein Benutzer die
einzelnen Kopien des Druckauftrags von einzelnen Ausgabefächern 259 wiedergewinnen
kann. Falls mehr Kopien erzeugt werden, als Sammlerausgabefächer 259 vorliegen,
kann der Druckvorgang angehalten und ein Benutzer benachrichtigt
werden (beispielsweise über
den Computer 102 oder durch ein Steuerbedienfeld 261 auf
der Druckvorrichtung 200). Alternativ dazu kann die Druckvorrichtung 200 (und,
spezieller, die Steuerung 230) konfiguriert sein, um mehr
als eine Kopie des Druckauftrags in jedem Druckmaschinenausgabefach 251, 252, 253, 254 zu plazieren.
Eine Fertigstellungseinheit 256 (beispielsweise eine Heftmaschine,
ein Locher, eine Blattbindevorrichtung usw.) kann den Sammlerausgabefächern 259 bereitgestellt
werden, um an den Kopien des Druckauftrags einen Fertigstellungsvorgang durchzuführen.
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Die Druckvorrichtung 200 kann
eine Leistungsversorgung 299 umfassen, die der Steuerung 230 direkt
eine Leistung liefern kann. Leistung von der Leistungsversorgung 299 kann
ferner der Mehrzahl von Druckmaschinen 210, dem Sammler 220 und
der Fertigstellungseinheit 256 bereitgestellt werden, alles
unter der Steuerung der Steuerung 230 und unter Verwendung
der Leistungsschaltschaltung 244, um zu ermöglichen,
daß die
Leistung den Druckmaschinen, dem Sammler und dem Fertigsteller nach
Bedarf selektiv bereitgestellt wird.
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Die Steuerung 230 umfaßt in der
Darstellung einen Prozessor 232, eine RAM-Speichervorrichtung 234 und
eine ROM- Speichervorrichtung 238,
auf die beide durch den Prozessor 232 zugegriffen werden kann.
Die RAM-Speichervorrichtung 234 kann verwendet werden,
um die Druckauftragsdatei 235 sowie ein Druckprotokoll 236 (oben
unter Bezugnahme auf 4B beschrieben
und ferner nachstehend noch ausführlicher
beschrieben) zu speichern. Die ROM-Speichervorrichtung 238 kann
eine „Druckroutine" 240 sowie
eine „Sammel- /Sortierroutine" 242 umfassen.
Die Druckroutine 240 kann verwendet werden, um eine Verteilung
der Druckauftragsdatei 235 an die Mehrzahl von Druckmaschinen 210 auf der
Basis der als nächstes
verfügbaren
Druckmaschine für
jede Seite des Druckauftrags, auf die oben beschriebene Weise, zu
steuern. Die Druckroutine 240 kann ferner verwendet werden,
um das Druckprotokoll 235 zu erstellen. Zusätzlich zu
einem Steuern der Verteilung des Druckauftrags auf die Mehrzahl
von Druckmaschinen 210 kann die Druckroutine 240 ferner
verwendet werden, um den Bilderzeugungsvorgang einer gegebenen Seite
durch jede der Mehrzahl von Druckmaschinen 210 (d. h. den
Vorgang eines Erzeugens eines Bildes auf einer Seite eines Blattmediums)
sowie die Bewegung eines Blattmediums durch die Druckmaschine unter
Verwendung von mit Leistung versorgten Rollen und dergleichen (nicht
gezeigt) zu steuern. Auf ähnliche
Weise kann die Sammel- /Sortierroutine 242 verwendet werden,
um ein Aufgreifen von Blättern
eines Mediums von den Druckmaschinenausgabefächern 225 sowie ein
Leiten der Blätter
zu den Sammlerausgabefächern 259 in
einer richtigen Reihenfolge zu steuern, um dazu zu führen, daß Kopien
des endgültigen Druckauftrags
einem Benutzer in den Sammlerausgabefächern 259 präsentiert
werden. Die Sammel-/Sortierroutine 242 kann ferner verwendet
werden, um den Betrieb der verschiedenen elektromechanischen Komponenten
(nicht gezeigt) in dem Sammler 220 zu steuern.
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Im Betrieb wird ein Druckauftrag über einen Computer
(102, 6) an
die Steuerung 230 (7) gesandt
und wird anschließend
als Druckauftragsdatei 235 in der RAM-Speichervorrichtung 234 gespeichert.
Die Druckauftragsdatei
235 mag nicht nur eine digitale
Darstellung der zu druckenden Bilder, sondern auch spezielle Anweisungen
zum Drucken (beispielsweise bezüglich
der Größe des zu
verwendenden Bilderzeugungsmediums, des Layouts eines Bildes auf
einer Seite (z. B. Hochformat oder Querformat), ob die Seiten einseitig
oder zweiseitig bedruckt werden sollen, ob eine Fertigstellung an
den Kopien, die den Druckauftrag bilden, vorgenommen werden soll
usw.) umfassen. Unter der Leitung der Druckroutine 240 liest
der Prozessor 232 anschließend die Druckauftragsdatei 235 und
fragt die Druckmaschinen 210 ab, um zu bestimmen, welche
von ihnen als erstes zum Drukken der „ersten" Seite des Druckauftrags verfügbar ist.
Wie oben beschrieben wurde, kann die „erste" Seite des Druckauftrags in der Tat die
unterste Seite in einer Kopie sein, wird jedoch als die „erste" Seite betrachtet,
da sie die als erstes gedruckte Seite ist. Wie ebenfalls zuvor beschrieben wurde,
kann die Bestimmung dessen, welche Seite des endgültigen Druckauftrags
die „erste" Seite darstellt,
für die
Zwecke des Druckens des Druckauftrags darauf beruhen, wie die Blätter in
den Druckmaschinenausgabefächern 225 plaziert
werden (d. h, mit der Vorderseite nach oben oder nach unten) und wie
der Sammler 220 die von den Druckmaschinenausgabefächern 225 empfangenen
Blätter
handhabt (z. B. ob der Sammler 220 eine Blattwendeschleife umfaßt oder
nicht, usw.).
-
Sobald die „erste" Seite des Druckauftrags an eine identifizierte
der Druckmaschinen 212, 214, 216, 218 zum
Drucken gesandt wurde, fragt der Prozessor 232 die Druckmaschinen 210 ab,
um zu bestimmen, welche als nächstes
zum Drucken der nächsten
Seite des Druckauftrags verfügbar
ist. Der Vorgang setzt sich fort, bis alle Seiten des Druckauftrags
gedruckt sind. Während
dieses Vorgangs kann der Prozessor 232 ein Druckprotokoll 236 erstellen, das
eine Aufzeichnung dessen ist, welche Seiten des Druckauftrags durch
welche der Druckmaschinen 212, 214, 216, 218 gedruckt
wurden. Wie in 4B, oben
beschrieben, angegeben wurde, kann das Druckprotokoll 236 (7) die Seiten jeder Kopie des Druckauftrags,
die durch die zugeordnete Druckmaschine gedruckt wurden, identifizieren.
Die durch jede der Druckmaschinen 212, 214, 216, 218 gedruckten
Seiten werden durch mit Leistung versorgte Rollen 217 in
den jeweiligen Druckmaschinenausgabefächern 221, 222, 223, 224 plaziert.
Im Anschluß an
den Druckvorgang kann der Prozessor 232 dann das Druckprotokoll 236 lesen,
um unter Verwendung des Sammlers 220 den Sammel- oder Sortiervorgang
durchzuführen.
Bei dem in 7 gezeigten
Beispiel wird angenommen, daß die
obere Seite jeder Kopie in dem Druckauftrag die „erste" gedruckte Seite ist und daß die gedruckten
Seiten mit der Vorderseite nach unten in den Druckmaschinenausgabefächern 225 (die
auch als „Sammlereingabefächer" fungieren) plaziert
werden. Dementsprechend kann eine jedem Sammlereingabefach 221, 222, 223, 224 zugeordnete
Aufgreifrolle 262 das unterste Blatt von dem Fach aufgreifen
(wobei das unterste Blatt: das erste durch die jeweilige Druckmaschine 211, 212, 213, 214 in
dem Fach plazierte Blatt ist). Die Aufgreifrollen 262 bewegen
die Papierblätter
von den Sammlereingabefächern 225 in
einen Satz von Zufuhrrollen 264 (ein Satz für jedes
Sammlereingabefach 225) und in eine Eingabeführung 265 (eine
Eingabeführung 265 für jedes
Sammlereingabefach 225). Die Blätter werden anschließend von
den Eingabeführungen 265 in
eine zentrale Blattführung 268 bewegt. Man
wird bemerken, daß der
Sammler 220 ferner eine Mehrzahl von Ausgabeführungen 272,
eine Ausgabeführung
für jedes
Sammlerausgabefach 259, umfaßt und daß die Ausgabeführungen 272 konfiguriert
sind, um Seiten des Druckauftrags von der zentralen Blattführung 268 aufzunehmen.
Im einzelnen kann der Sammler 220 eine Mehrzahl von selektiv umkehrbaren
Blatttreibern 270 umfassen (die hier als umkehrbare, mit
Leistung versorgte Zufuhrrollen gezeigt sind), die entlang der zentralen
Blattführung 268 plaziert
sind und konfiguriert sind, um Seiten des Druckauftrags, die in
der zentralen Blattführung
aufgenommen werden, in einer ersten („X") und einer zweiten („Y") Richtung, die zu
einander entgegengesetzt sind, selektiv zu treiben. Der Sammler 220 ist ferner
mit einer Mehrzahl von Umleittoren 266 versehen, wobei
jedes Umleittor relativ zu der zentralen Blattführung 268 und einer
zugeordneten Ausgabeführung 272 positioniert
ist. Jedes Umleittor 266 ist selektiv betätigbar,
um zu bewirken, daß Seiten
in der zentralen Blattführung 268 von
der zentralen Blattführung
zu einer Ausgabeführung 272 umgeleitet werden,
wo ein Paar von Freigaberollen 274 (ein Satz für jede Ausgabeführung 272)
das Blatt anschließend
zu einem dafür
vorgesehenen Ausgabefach (der Ausgabefächer 259), das dem
bestimmten Umleittor 266 zugeordnet ist, leitet. Man wird
bemerken, daß das
unterste Segment 269 der zentralen Blattführung 268 eine
ausreichende Länge
aufweisen sollte, um ein Blatt Papier von dem untersten Eingabefach 224 vollständig aufzunehmen
und um zu ermöglichen,
daß das
Blatt zu dem untersten Sammlerausgabefach 254 umgeleitet
wird. Obwohl das unterste Segment 269 der zentralen Blattführung 268 in der
Darstellung gerade ist, kann es auch krummlinig sein, um ein niedrigeres
Profil für
die Sammelvorrichtung 220 zu ermöglichen. Man wird bemerken,
daß 7 zwar eine Druckvorrichtung 200 zeigt,
die vier Druckmaschinenausgabefächer 221, 222, 223, 224 und
eine identische Anzahl von Sammlerausgabefächern 251, 252, 253, 254 aufweist,
dies jedoch lediglich Zufall ist. Allgemein sollte die Druckvorrichtung 200 zumindest
zwei Druckmaschinen (und somit zwei Druckmaschinenausgabefächer) und
zumindest ein Sammlerausgabefach umfassen. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Druckvorrichtung drei Druckmaschinen und zwanzig Sammlerausgabefächer umfassen,
wodurch ermöglicht
wird, daß zwanzig
Kopien (die einen einzigen Druckauftrag bilden) einem Benutzer separat
bereitgestellt werden.
-
Die Reihenfolge, in der Blätter des
Druckauftrags von Druckmaschinenausgabefächern 225 aufgegriffen
und selektiv in den Sammlerausgabefächern 259 plaziert
werden, wird durch den Prozessor 232 unter der Leitung
der Sammel- /Sortierroutine 242 und
gemäß dem Druckprotokoll 236 bestimmt. Die
Steuerung 230 ist somit konfiguriert, um das Druckprotokoll 236 zu
lesen und das Druckprotokoll zu verwenden, um die Sammelvorrichtung
(den Sammler) 220 zu leiten., um entweder einen Sortiervorgang
oder einen Sammelvorgang bezüglich
der Seiten in der Mehrzahl von Druckmaschinenausgabefächern 225 durchzuführen, um
dadurch die Seiten. in die endgültige
Form des Druckauftrags in der Mehrzahl von Sammlerausgabefächern 259 zu
plazieren. Falls ein Druckauftrag aus mehreren Kopien besteht (und
angenommen, die Kopien müssen durch
die Druckmaschinen 210 der Reihe nach gedruckt werden),
kann die Sammel- /Sortierroutine 242 die
erste Kopie, die in dem ersten Sammlerausgabefach 251 zusammengestellt
werden soll, leiten, die zweite Kopie, die in dem zweiten Sammlerausgabefach 252 zusammengestellt
werden soll, leiten, und so weiter.
-
Falls das nächste Blatt in einem Druckauftrag
beispielsweise von dem Druckmaschinenausgabefach 223 zu
dem Sammlerausgabefach 252 bewegt werden soll, bewegt die
Aufgreifrolle 262, die sich am nächsten an dem Fach 223 befindet,
das Blatt aus dem Fach 223 in die Zufuhrrollen 264 (d.
h. die am nächsten
an dem Fach 223 befindlichen Zufuhrrollen 264).
Die Zufuhrrollen 264 bewegen das Blatt in die am nächsten an
dem Eingabefach 223 befindliche Eingabeführung 265,
und von dort tritt das Blatt in die zentrale Blattführung 268 ein,
die sich in einer nach unten gerichteten Richtung „X" bewegt, Umkehrbare
Antriebsrollen 270 bewegen das Blatt nach unten („X") in die zentrale
Führung 268,
bis das Blatt vollständig
in der zentralen Führung
aufgenommen ist. Das Umleittor 266, das sich am nächsten an dem
Sammlerausgabefach 252 befindet, wird anschließend betätigt, so
daß ein
Blatt, das sich in der zentralen Blattführung 268 nach oben
(„Y") bewegt, in die
am nächsten
an dem Ausgabefach 252 befindliche Ausgabeführung 272 umgeleitet
wird. Die umkehrbaren Antriebsrollen 270 wechseln dann
die Richtung und bewegen das Blatt in der zentralen Führung 268 nach
oben („Y"), bis das betätigte Umleittor 266 das
Blatt aus der zentralen Blattführung 268 heraus
und in die am nächsten
an dem Ausgabefach 252 befindliche Ausgabeführung 272 umlei tet. Freigaberollen 274 nehmen
das Blatt anschließend in
Eingriff und geben es in das Ausgabefach 252 aus bzw. frei.
Der Prozessor 232 bewirkt anschließend, daß die nächste Seite des Druckauftrags
von einem der Druckmaschinenausgabefächer 221, 222, 223, 224 aufgegriffen
und zu dem entsprechenden Sammlerausgabefach 251, 252, 253 und 254 geleitet
wird, wie es durch das Druckprotokoll 236 und die Sammel-/Sortierroutine 242 geführt wird.
Der Vorgang setzt sich fort, bis der endgültige Druckauftrag gemäß der Eignung
für den
spezifischen Druckauftrag in einem oder mehreren der Sammlerausgabefächer 259 zusammengestellt
wurde.
-
6 und 7 zeigen eine unitäre Druckvorrichtung 200,
die sowohl das Drucken als auch das Sammeln/Sortieren eines Druckauftrags
durchführen kann.
Bei der Vorrichtung 200 werden die Seiten von den Druckmaschinen 210 aufgrund
der gemeinsam verwendeten Druckmaschinenausgabefächer (Sammlereingabefächer) 225 automatisch
dem Sammler 220 bereitgestellt. Wie jedoch zuvor beschrieben
wurde, ist es in manchen Fällen
wünschenswert,
eine Gruppe von alleinstehenden Druckern zu verwenden, um den Druckauftrag
zu drucken. In diesem letzteren Fall ist es allgemein nicht praktisch,
die Ausgaben von der Mehrzahl von Druckern automatisch einer Sammelvorrichtung
bereitzustellen, und deshalb müssen
die Ausgaben in der Regel auf manuelle Weise einer Sammelvorrichtung bereitgestellt
werden. Das heißt,
daß, nachdem
der Druckauftrag unter Verwendung einer Gruppe von Druckern gedruckt
wurde, jemand zwischen den Druckern umhergeht und die Ausgaben („Sätze") von den verschiedenen
Druckerausgabefächern
aufgreift und die Sätze
anschließend
manuell in einer Sammelvorrichtung plaziert.
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8 zeigt
eine Seitenansicht, die eine Sammelvorrichtung 300 zeigt,
die verwendet werden kann, um Ausgaben von einer Mehrzahl von Druckern
(oder einer Druckmaschine) in Form von „Sätzen" für
einen mehrseitigen Druckauftrag, die gemäß Verfahren gedruckt wurden,
die oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
wurden, manuell zu empfangen. Obwohl die Vorrichtung 300 als
eine „Sammel"-Vorrichtung beschrieben
ist, kann, wie nachfolgend offensichtlich wird, die Vorrichtung 300 verwendet
werden, um einen Sammelvorgang und/oder einen Sortiervorgang durchzuführen. Die Sammelvorrichtung 300 weist
eine dem Sammler 220 der 7 ähnliche
Struktur auf, jedoch mit einigen Unterschieden, wie noch erläutert wird.
Die Sammelvorrichtung 300 umfaßt eine Mehrzahl von Eingabefächern 321, 322, 323 und 324,
die kollektiv als 325 angegeben sind und konfiguriert sind,
um Seiten eines mehrseitigen Druckauftrags zu empfangen. Im einzelnen
ist jedes Eingabefach 321, 322, 323 und 324 konfiguriert,
um einen Satz von jedem Drucker zu empfangen, der einen Satz des
mehrseitigen Druckauftrags erzeugt, so daß bei dem gezeigten Beispiel
bis zu vier alleinstehende Drucker verwendet werden können, um
die Sätze
zu erzeugen. Die Sammelvorrichtung 300 umfaßt ferner
eine Mehrzahl von Ausgabefächern 351 mit 358,
die allgemein durch 359 angegeben sind und konfiguriert
sind, um den mehrseitigen Druckauftrag in der endgültigen Form
kollektiv zu empfangen. Bei dem gezeigten Beispiel kann ein Druckauftrag,
der bis zu sieben Kopien aufweist, durch die Sammelvorrichtung 300 zusammengestellt
und in den Ausgabefächern 351 mit 357 plaziert
werden. Das Ausgabefach 358 ist für eine spezielle Funktion reserviert,
die nachfolgend beschrieben wird. Die Sammelvorrichtung 300 umfaßt ferner
eine Steuerung 330, die konfiguriert ist, um zu bewirken,
daß die
Sammelvorrichtung 300 die Seiten von der Mehrzahl von Eingabefächern 325 abzieht, um
entweder einen Sortiervorgang oder einen Sammelvorgang bezüglich der
Seiten durchzuführen,
und die Seiten in der Form des Druckauftrags in der Mehrzahl von
Ausgabefächern 351 mit 357 plaziert. Die
Sammel- /Sortiersteuerung 330 wird
nachstehend ausführlicher
beschrieben.
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Die Sammelvorrichtung 300 umfaßt bestimmte
funktionelle Blatthandhabungskomponenten 385 zum Bewegen
von Blättern
eines Mediums von den Eingabefächern 325 zu
den Ausgabefächern 359.
Diese Komponenten 385 ähneln
den Blatthandha bungskomponenten 285 des Sammlers 220 der 7 und erfüllen im
wesentlichen dieselbe Funktion. Im einzelnen umfaßt die Sammelvorrichtung 300 (8) folgende Merkmale-Aufgreifrollen 362 (ähnlich der
Aufgreifrolle 262 der 7),
um Blätter
eines Mediums von den Eingabefächern 225 aufzugreifen; Zufuhrrollen 364 zum
Bewegen eines Blattmediums in Eingabeführungen 365; eine
zentrale Blattführung 368 zum
Empfangen eines Blattmediums von den Eingabeführungen 365; ein unterstes
Segment 369 der zentralen Blattführung 368, die bemessen
ist, um ein vollständiges
Blatt eines Mediums zu empfangen; umkehrbare Antriebsrollen 370,
die ermöglichen,
daß ein
Blattmedium in der zentralen Blattführung 368 selektiv
entweder in einer nach unten gerichteten Richtung „X" oder in einer nach
oben gerichteten Richtung „Y" bewegt wird; Ausgabeführungen 372,
die konfiguriert sind, um ein Blattmedium von der zentralen Blattführung 368 zu
empfangen; selektiv betätigbare Umleittore 366,
die konfiguriert sind, um zu ermöglichen,
daß ein
Blattmedium von der zentralen Blattführung 368 in eine
Ausgabeführung 372,
die einem der Ausgabefächer 359 zugeordnet
ist, umgeleitet wird; und Ausgabeantriebsrollen 374, die
konfiguriert sind, um das Blattmedium entlang der Ausgabeführungen 372 und
in die Ausgabefächer 359 zu
bewegen.
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Wie oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wurde, kann,
wenn alleinstehende Drucker verwendet werden, um die Sätze des
mehrseitigen Druckauftrags zu erzeugen, jeder Satz mit einem Deckblatt 10 versehen
sein, das Informationen enthält,
die die in dem bestimmten Satz vorliegenden Seiten des mehrseitigen
Druckauftrags identifizieren. Die Informationen können in
einer für
Menschen lesbaren Form 12 sowie in einer maschinenlesbaren Form
(beispielsweise durch Strichcode 14), die durch die Druckmaschinensteuerung,
die das Drucken der Sätze
steuert, erzeugt wird, vorliegen. Wenn jeder Satz von den Druckern,
die verwendet werden, um die Sätze
des mehrseitigen Druckauftrags zu erzeugen, in den Eingabefächern 325 (8) der Sammelvorrichtung 300 plaziert
wird, kann das Deckblatt 10 (5)
in einer solchen Position in dem Eingabefach plaziert werden, so
daß es
das erste Blatt von dem Satz ist, das durch die Aufgreifrollen 362 aufgegriffen wird
(8). Demgemäß kann die
Sammelvorrichtung 300 ferner eine Codelesevorrichtung 360 umfassen,
die konfiguriert ist, um die maschinenlesbare Form der auf jedes
Deckblatt gedruckten Seiten des Druckauftrags zu lesen. Bei dem
in 8 gezeigten Beispiel
ist die Codelesevorrichtung 360 eine Mehrzahl von Strichcodelesevorrichtungen 380,
wobei jedem Eingabefach 321, 322, 323, 324 eine
separate Strichcodelesevorrichtung zugeordnet ist. Während ein
Deckblatt durch eine Aufgreifrolle 362 von einem Eingabefach 325 aufgegriffen
und in die Eingabeführung 365 bewegt
wird, bewegt sich also der Strichcode auf dem Deckblatt über die
Strichcodelesevorrichtung 380, was es der Strichcodelesevorrichtung ermöglicht,
Blattdaten (d. h. Daten, die die Seiten des Druckauftrags angeben,
die in dem Satz enthalten sind, der mit dem soeben aufgegriffenen
Deckblatt versehen wurde) zu erzeugen. Die Steuerung 320 kann
dann die Blattdaten empfangen und sie verwenden, um die Sammelvorrichtung 300 zu
leiten, entweder einen Sortiervorgang oder einen Sammelvorgang bezüglich der
Seiten in dem Eingabefach, die dem Deckblatt zugeordnet sind, durchzuführen. Der Strichcode
auf dem Deckblatt umfaßt
eventuell nicht nur Informationen über die in dem Satz vorhandenen spezifischen
Seiten, sondern auch Informationen über den Druckauftrag, beispielsweise
die Anzahl von Kopien in dem Druckauftrag, ob Seiten sortiert oder
gesammelt werden sollen, usw. Die Steuerung 330 kann eine
RAM-Speichervorrichtung 334 zum Speichern
des Blattdatenprotokolls 336 sowie eine ROM-Speichervorrichtung 338 umfassen.
Die ROM-Speichervorrichtung 338 kann eine Strichcodelesevorrichtungsroutine 340 umfassen,
um die Strichcodelesevorrichtungen 380 zu betreiben und das
Blattdatenprotokoll 336 zu erzeugen. Die ROM-Speichervorrichtung 338 kann
ferner eine „Sortier-/Sammelroutine" 342 umfassen,
um die Sammelvorrichtung 300 zu leiten, gemäß dem Blattprotokoll 336 einen
Sammelvorgang oder einen Sortiervorgang an den in den Eingabefächern 325 plazierten Blättern durchzuführen, um den
endgültigen
Druckauftrag den Ausgabefächern 359 bereitzustellen.
Ein Teil der Sortier-/Sammelroutine 342 kann eine Motorsteuerroutine 344 sein,
um die Aufgreifrollen 362, die Zufuhrrollen 364,
die umkehrbaren Antriebsrollen 370, die Umleittore 366 und
die Freigaberollen 374 zu betreiben.
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Im Betrieb kann ein Benutzer jeden
durch eine Mehrzahl von Druckmaschinen (beispielsweise eine Gruppe
von alleinstehenden Druckern) erzeugten Satz eines mehrseitigen
Druckauftrags in separaten Eingabefächern der Eingabefächer 321, 322, 323 und 324 plazieren.
Jeder Satz wird mit einem Deckblatt versehen. Bei dem gezeigten
Beispiel befindet sich das Deckblatt mit der Vorderseite nach oben
auf der Oberseite jedes Satzes, und jeder Satz wird mit der Vorderseite
nach unten in einem Eingabefach 325 plaziert, so daß das Deckblatt
das erste durch eine Aufgreifrolle 362 aufgegriffene Blatt
ist, und der Strichcode auf dem Deckblatt an der Strichcodelesevorrichtung 380 vorbeibewegt
wird. Der Benutzer wird anschließend der Sammelvorrichtung 300 signalisieren,
den Sammel- oder Sortiervorgang an den Sätzen durchzuführen, um
den endgültigen
Druckauftrag zu erzeugen. Dies kann unter Verwendung einer Benutzerschnittstelle 361 erfolgen.
Jedes Eingabefach 325 kann mit einem Blattdetektor 363 versehen
sein, der sich in Kommunikation mit der Steuerung 330 befindet,
so daß die
Steuerung in der Lage ist, zu bestimmen, welches der Eingabefächer 325 einen
Satz enthält.
Für jedes
Eingabefach 325, das einen Satz enthält, bewirkt die Steuerung 330 sequentiell,
daß das
Deckblatt jedes Satzes an der dem Eingabefach zugeordneten Strichcodelesevorrichtung 380 vorbeibewegt
wird, und liest die Strichcodeinformationen, um das Blattdatenprotokoll 336 zu
erstellen. Nachdem jedes Deckblatt gelesen wurde, kann es in einem
dafür reservierten
Aussonderungsfach 358 plaziert werden. Nachdem alle Deckblätter einzeln
gelesen wurden und das Blattdatenprotokoll 336 erstellt
wurde, kann die Sammelvorrichtung 300 an den verbleibenden
Blättern
in den Eingabefächern 325 gemäß dem Blattdatenprotokoll 336 einen Sammelvorgang
oder Sortiervorgang durchführen
und kann unter der Steuerung der Sortier-/Sammelroutine 342 den
endgültigen
Druckauftrag in den Ausgabefächern
(der Fächer 351 mit 357)
plazieren. Ein Benutzer kann anschließend die endgültigen Kopien des
Druckauftrags von den Ausgabefächern
(von Fächern 351 bis 357)
wiedergewinnen und kann die Deckblätter von dem Fach 358 aussondern.
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Die Sammelvorrichtung 300 der 8 erfordert, daß ein Benutzer
die verschiedenen Sätze trennt,
bevor er sie in die Eingabefächer 325 plaziert. Dies
kann umständlich
werden, wenn eine große
Anzahl von Druckern verwendet wurde, um die Sätze, die letztendlich den endgültigen Druckauftrag
bilden, zu erzeugen. Somit ist es wünschenswert, eine Sammelvorrichtung
bereitzustellen, bei der alle Sätze,
die durch eine Mehrzahl von Druckern für einen mehrseitigen Druckauftrag
gedruckt wurden, in einem einzigen Eingabefach plaziert werden können und
anschließend
von dort aus zu dem endgültigen
Druckauftrag zusammengestellt werden können. 9 ist eine Seitenansicht, die eine Sammel-/Sortiervorrichtung 400 (im
folgenden als „Sammelvorrichtung 400" bezeichnet) zeigt,
die alle Sätze,
die durch eine Mehrzahl von Druckern für einen mehrseitigen Druckauftrag
gedruckt wurden, in einem einzigen Eingabefach 401 empfangen
und auf einen Empfang einer Anweisung von einem Benutzer (über die
Benutzereingabe 461), den Sortier- /Sammelvorgang durchzuführen, hin
von dort aus die Seiten zu dem endgültigen Druckauftrag zusammenstellen
kann. Die Sammelvorrichtung 400 umfaßt einen sekundären Sortierer/Sammler 460,
der alle Blatthandhabungskomponenten 385 der Sammelvorrichtung 300 der 8 umfassen kann und die
Strichcodelesevorrichtungen 380 und die Blattdetektoren 363 umfaßt. Bei
der Sammelvorrichtung 400 der 9 werden die Eingabefächer 325 der 8 durch sekundäre Eingabefächer 421, 422, 423 und 424 (kollektiv
als 425 identifiziert) ersetzt. Desgleichen werden die Ausgabefächer 359 der 8 durch Ausgabefächer 451 mit 457 der 9 ersetzt, und das Fach 457 der 9 funktioniert auf ähnliche
Weise wie das Aussonderungsfach 358 der 8. Man wird erkennen, daß die Anzahl
von sekundären
Eingabefächern 425 und
die Anzahl von Ausgabefächern 459,
in 9 gezeigt, lediglich
beispielhaft ist und daß in
jeder Position mehr oder weniger Fächer verwendet werden können. Die
Sammelvorrichtung 400 der 9 umfaßt ferner
eine Steuerung 430, die ähnlich der Steuerung 330 der 8 ist (aber nicht identisch
mit derselben). Im einzelnen kann die Steuerung 430 der 9 die gesamte Funktionalität der Steuerung 330 der 8 umfassen, einschließlich der
folgenden Merkmale: eines Prozessors 432; einer RAM-Speichervorrichtung 434,
die ein Blattdatenprotokoll 436 (das ähnlich dem Blattdatenprotokoll 336 der 8 ist) enthalten kann; einer
ROM-Speichervorrichtung 438;
einer „sekundären Sammel- /Sortierroutine" 442 (die
genauso wie die Sammel- /Sortierroutine
der 8 funktionieren
kann), um zu ermöglichen,
daß der
sekundäre
Sortierer/Sammler 460 Seiten, die in den sekundären Eingabefächern 425 plaziert
werden, zu dem endgültigen
Druckauftrag in Ausgabefächern 459 zusammenstellt;
und einer Strichcodelesevorrichtungsroutine 440, die dieselben
Funktionen ausführen
kann wie die Strichcodelesevorrichtungsroutine 340 der 8. Jedoch ist die Steuerung 430 der 9 ferner konfiguriert, um
zu bewirken, daß die
Sammelvorrichtung 400 die Seiten von dem primären Eingabefach 401 abzieht,
an den Seiten einen Sortiervorgang durchführt und die Seiten in der Mehrzahl
von sekundären
Eingabefächern 425 plaziert.
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Wie oben angegeben wurde, umfaßt die Sammelvorrichtung 400 der 9 ein primäres Eingabefach 401,
das konfiguriert ist, um alle Sätze,
die zu dem endgültigen
Druckauftrag zusammengestellt werden sollen, als einzigen Blätterstapel
zu empfangen. Der Blätterstapel
kann somit Deckblätter
umfassen, die in dem Stapel einen Satz von einem anderen trennen.
Falls die Deckblätter
mit einem maschinenlesbaren Code (wie beispielsweise dem Strichcode 14 der 5) versehen sind, kann die
Sammelvorrichtung 400 (9)
bestimmen, welche Blätter
in dem einzigen Stapel zu einem spezifischen Satz gehören, und
kann die Sätze
trennen und sie in die sekundären
Eingabefächer 425 plazieren.
Demgemäß kann die
Sammelvorrichtung 400 ferner eine primäre Codelesevorrichtung (beispielsweise
eine Strichcodelesevorrichtung 481) umfassen, die den maschinenlesbaren
Code auf jedem Deckblatt lesen und ansprechend darauf primäre Blattdaten
erzeugen kann, die als primäres
Blattdatenprotokoll 435 in der RAM-Speichervorrichtung 434 gespeichert
werden können.
Die Steuerung 430 kann anschließend die Blattdaten von dem
primären
Blattdatenprotokoll 435 verwenden, um die Sammelvorrichtung 400 zu
leiten, jeden Satz unter der Leitung einer primären Sortierroutine 441 in
einem zugeordneten sekundären
Eingabefach (Fächer 421, 422, 423 und 424)
zu plazieren. Es wird angenommen, daß der einzige Blattstapel,
der dem primären
Eingabefach 401 bereitgestellt werden soll, als Mehrzahl
von unitären
Sätzen
bereitgestellt wird, derart, daß jeder
Satz durch ein Deckblatt getrennt ist und daß die Seiten, die für einen
bestimmten Satz spezifisch sind, dem Deckblatt folgen und nicht
unter einem anderen Deckblatt plaziert werden. Falls beispielsweise
das oberste Deckblatt in dem einzigen Blattstapel spezifische Seiten
als zu dem Satz gehörig
identifiziert, folgen diese identifizierten Seiten direkt dem zugeordneten
Deckblatt und werden nicht unter einem nichtzugeordneten Deckblatt
plaziert.
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Die Sammelvorrichtung 400 umfaßt einen primären Sortierer 490,
der konfiguriert ist, um Blätter von
dem primären
Eingabefach 401 zu empfangen und die Blätter nach Satz in die sekundären Eingabefächer 425 zu
plazieren. Der in 9 gezeigte
primäre
Sortierer 490 geht davon aus, daß der einzige Blattstapel in
einer Vorderseite-nach-oben-Position in dem primären Eingabefach 401 plaziert
wird und daß auf
dem Blattstapel ein Deckblatt in einer Vorderseite-nach-oben-Position vorgesehen
wird. Der primäre
Sortierer 490 umfaßt
eine Aufgreifrolle 462, die konfiguriert ist, um das oberste
Blatt von dem in dem primären
Eingabefach 401 plazierten Blattstapel aufzugreifen und
das Blatt in eine Eingabeführung 465 zu
bewegen. Eine Codelesevorrichtung (Strichcodelesevorrichtung 481)
kann dann den maschinenlesbaren Code (z. B. Strichcode 14 der 5) auf dem Deckblatt lesen,
während
das Deckblatt an der Strichcodelesevorrichtung 481 (9) vorbeibewegt wird, und
kann ansprechend darauf primäre
Blattdaten erzeugen. Die primären
Blattdaten können
als primäres
Blattdatenprotokoll 435 in der RAM-Speichervorrichtung 434 gespeichert
werden. Gemäß den Informationen
in dem primären
Blattdatenprotokoll 435 kann die Steuerung 430 (unter
der Leitung der primären
Sortierroutine 441) anschließend bewirken, daß die nächsten Seiten
in dem Blattstapel, die durch das primäre Blattdatenprotokoll 435 als
zu dem durch das Deckblatt identifizierten Satz gehörig identifiziert
werden, aufgegriffen und in einem Ausgewählten der sekundären Eingabefächer 425 plaziert
werden. Das nächste
Blatt auf dem Blattstapel ist somit ein zweites Deckblatt, das den
zweiten Satz in dem Blattstapel identifiziert. Das zweite Deckblatt
kann dann von dem Stapel aufgegriffen werden, gelesen werden, um
die Anzahl von Seiten in dem Satz, der dem Deckblatt zugeordnet
ist, zu identifizieren, und die identifizierten Seiten werden dann
von dem Blattstapel aufgegriffen und in ein zweites der sekundären Eingabefächer 425 plaziert.
Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis alle Blätter in dem Blattstapel in
dem primären
Eingabefach 401 in sekundäre Eingabefächer der Fächer 421, 422, 423 und 424 plaziert
wurden. Es sei angemerkt, daß das
Deckblatt für
jeden Satz ferner in einem sekundären Eingabefach 425 plaziert
wird, das dazu vorgesehen ist, die zu dem Satz gehörigen Blätter zu
empfangen. Auf diese Weise stehen die Informationen auf dem Deckblatt
den Codelesevorrichtungen in dem sekundären Sortierer/Sammler 460 zur
Verfügung,
so daß die
Blätter
zu dem endgültigen Druckauftrag
zusammengestellt werden können.
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Wie in 9 gezeigt
ist, umfaßt
der primäre Sortierer 490 die
Aufgreifrolle 462 und die primäre Führung 465, die beide
oben beschrieben wurden, sowie eine zentrale Blatt führung 468,
die konfiguriert ist, um Seiten des Druckauftrags von der Eingabeführung 465 zu
empfangen. Die zentrale Blattführung 468 kann
einen untersten Abschnitt 469 umfassen, der konfiguriert
ist, um ein ganzes Blatt zu empfangen, so daß das Blatt anschließend in
das unterste sekundäre
Eingabefach 424 bewegt werden kann. Ein Satz von umkehrbaren
Antriebsrollen 470 ermöglicht,
daß ein
Blatt in der zentralen Blattführung 468 in
einer Richtung „X" selektiv nach unten
bewegt wird, während
es von dem primären
Eingabefach 401 aufgegriffen wird, oder in einer Richtung „Y" nach oben bewegt
wird, während
es an eines der sekundären
Eingabefächer 425 verteilt
wird. Der primäre
Sortierer 490 umfaßt
ferner eine Mehrzahl von Ausgabeführungen 472, wobei
jede Ausgabeführung
einem entsprechenden sekundären
Eingabefach 421, 422, 423 oder 424 zugeordnet
ist und konfiguriert ist, um Seiten oder Blätter des Druckauftrags von
der zentralen Blattführung 468 zu
empfangen. Eine Mehrzahl von selektiv betätigbaren Umleittoren 466 ermöglicht, daß ein Blatt
in der zentralen Blattführung 468 gemäß dem primären Blattdatenprotokoll 435 und
der primären
Sortierroutine 441 in eines der sekundären Eingabefächer 421, 422, 423 oder 424 umgeleitet
wird.
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Beispielsweise sei angenommen, daß ein einziger
Blattstapel einen mehrseitigen Druckauftrag bildet, der aus drei
Sätzen
von drei Druckern besteht. Ferner wird jeder Satz durch ein Deckblatt
eingeleitet, das die zu dem zugeordneten Satz gehörigen Blätter identifiziert.
Der Blattstapel wird in das primäre
Eingabefach 401 plaziert, und ein Benutzer leitet (über die
Benutzerschnittstelle 461) den Vorgang ein, die Blätter in
dem Blattstapel in die Form des endgültigen Druckauftrags zu plazieren.
Das oberste Blatt in dem Blattstapel (das ein Deckblatt ist) wird
anschließend
von dem Blattstapel in dem primären
Eingabefach 401 aufgegriffen, und die Strichcodelesevorrichtung 481 (und
die Steuerung 430) bestimmen anschließend, daß der dem aufgegriffenen Deckblatt zugeordnete
Satz aus fünf
Blättern
des Druckauftrags besteht. Die Steuerung 430 leitet anschließend das aufgegriffene
Deckblatt und die nächsten
fünf Blätter von
dem Blattstapel in dem primären
Eingabefach 401, um durch den primären Sortierer 490 in
das erste sekundäre
Eingabefach 421 plaziert zu werden. Das nächste Blatt
auf dem Blattstapel in dem primären
Eingabefach 401 ist dann ein zweites Deckblatt, und der
Prozeß des
Lesens des zweiten Deckblattes und des Plazierens des zweiten Deckblattes
und der angegebenen folgenden Blätter,
die den zweiten Satz bilden, wird anschließend durchgeführt, um
die Blätter
in das zweite Eingabefach 422 zu plazieren. Der Vorgang
wird dann für
den letzten (dritten) verbleibenden Satz in dem primären Eingabefach
wiederholt, der in das dritte sekundäre Eingabefach 423 plaziert
werden kann. Ein Blattdetektor 427, der in Kommunikation
mit der Steuerung 430 stehen kann, kann dann der Steuerung 430 gegenüber angeben, daß in dem
primären
Eingabefach 401 keine Blätter mehr vorliegen. Danach
kann die Steuerung 430 auf eine Weise, die ähnlich der
oben unter Bezugnahme auf die Sammelvorrichtung 300 der 8 beschriebene Weise ist,
das endgültige
Sammeln oder Sortieren der Blätter
in den sekundären
Eingabefächern 425 durchführen, um
den endgültigen
Druckauftrag in den Ausgabefächern 459 zu
plazieren.
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Unter Bezugnahme auf 10 zeigt ein Flußdiagramm 500 ein
Beispiel dessen, wie ein mehrseitiges Dokument gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gedruckt und zu einem endgültigen Druckauftrag
gesammelt werden kann. Das Flußdiagramm 500 entspricht
allgemein der in 7 gezeigten
Druckvorrichtung 200 und kann durch die Steuerung 230 unter
der Leitung der Druckroutine 240 und der Sammel- /Sortierroutine 242 der 7 durchgeführt werden.
Dementsprechend bezieht sich die folgende Beschreibung des Flußdiagramms 500 der 10 auf verschiedene Komponenten
der Druckvorrichtung 200 der 7, obwohl
man erkennen wird, daß auch
eine andere Druckvorrichtung verwendet werden kann, um das Flußdiagramm 500 der 10 zu implementieren. Bei
dem Flußdiagramm 500 der 10 wird ein mehrseitiger
Druckauftrag über
einen Computer (z. B. Computer 102 der 6) durch einen Benutzer eingeleitet und
an die Druckvorrichtung (200, 7) gesendet. Bei Schritt 502 des Flußdiagramms 500 wird
für die
verfügbaren
Drucker, die aus Druckern PR1 bis PRN bestehen, und für Kopien „Cn" des Druckauftrags,
die aus den Kopien „C1" bis „CN" bestehen, und für Seiten „PAn", die aus Seiten „PA1" bis „PAN" für jede Kopie
bestehen, ein Kopienzähler
(der in einem RAM-Speicher
resident sein kann) eingestellt, um eine Kopie „Cn" als Kopie „C1" auszuwählen, und ein Seitenzähler (der
ebenfalls in dem RAM-Speicher resident sein kann) wird eingestellt, um
eine Seite „PAn" der Kopie „Cn" als „PA1" auszuwählen. (Der
Kopienzähler
und der Seitenzähler
können
in der RAM-Speichervorrichtung 234 der 7 eingerichtet sein.) Bei Schritt 504
identifiziert der Prozessor (232, 7) den nächsten verfügbaren Drucker „NAPTR" von Drukkern „PR1" bis „PRN". Bei Schritt 506 wird
unter Verwendung des bei Schritt 504 identifizierten nächsten verfügbaren Druckers „NAPTR" die Seite „PRn" der Kopie „Cn" gedruckt. Die Ausgabe
aus dem ausgewählten
Drucker wird dann an ein Ausgabefach (z. B. eines der Fächer 225 der 7), das dem identifizierten
Drucker zugeordnet ist, weitergeleitet. Bei Schritt 508 wird die
soeben gedruckte Seite „PAn" der Kopie „Cn" in einem Druckprotokoll
(beispielsweise Druckprotokoll 236, 7) aufgezeichnet. Bei Schritt 510 wird
der Seitenzähler um
einen Wert von Eins erhöht.
Anschließend
prüft der
Prozessor (232, 7)
bei Schritt 512, um zu bestimmen, ob der Seitenzähler die Anzahl von Seiten („PAN"), die für die zu
jenem Zeitpunkt aktuelle Kopie „Cn" für
den Druckauftrag gedruckt werden sollen, überschreitet. Falls der Seitenzähler die
Anzahl von Seiten, die für
die Kopie „Cn" des Druckauftrags
gedruckt werden sollen, nicht überschreitet,
kehrt der Prozessor (232, 7)
zu Schritt 504 zurück,
und der nächste
verfügbare
Drucker wird zum Drucken der nächsten
Seite der Kopie „Cn" identifiziert, und
so weiter, bis die letzte Seite „PAN" der Kopie „Cn" gedruckt ist, wie bei Schritt 512 bestimmt
wird. Nachdem die letzte Seite für
eine gegebene Kopie „Cn" des Druckauftrags
gedruckt ist, wird der Kopienzähler
bei Schritt 514 um den Wert von Eins erhöht, und bei Schritt 516 prüft der Prozessor
(232, 7), um zu
bestimmen, ob der Kopienzähler
die Anzahl von Kopien („CN"), die für den Druckauftrag
gedruckt werden sollen, überschreitet.
Falls der Kopienzähler die
Anzahl von Kopien, die für
den Druckauftrag gedruckt werden sollen, nicht überschreitet, geht der Prozessor
(232, 7) zu
Schritt 518, und der Seitenzähler
wird auf „PA1" zurückgesetzt,
und die nächste
Kopie des Druckauftrags wird gedruckt. Somit werden Schritte 504
bis 518 wiederholt, bis alle Seiten aller Kopien des Druckauftrags
gedruckt wurden.
-
Nachdem alle Seiten aller Kopien
des Druckauftrags gedruckt wurden, geht der Prozessor (232, 7) zu Schritt 520 über, um
den Vorgang des Sammelns der gedruckten Seiten (die nun in den Druckmaschinenausgabefächern 221, 222, 223 und/oder 224, 7, plaziert sind) zu dem
endgültigen
Druckauftrag zu beginnen und sie in die Ausgabefächer (251, 252, 253 und/oder 254, 7) der Druckvorrichtung 200 (7) zu plazieren. Im einzelnen
ruft der Prozessor (232, 7)
bei Schritt 520 (10)
das Druckprotokoll (236, 7,
das bei Schritt 508 (10)
erzeugt wird und das durch das Druckprotokoll 101 der 4B und 236 der 7 dargestellt werden kann)
ab und liegt dasselbe. Bei Schritt 522 stellt der Prozessor (232, 7) einen Sortiererzähler (der
in der RAM-Speichervorrichtung 234 der 7 enthalten sein kann) für Seiten „PAn" jeder Kopie „Cn" des Druckauftrags
auf die erste Seite „PA1" der ersten Kopie „C1" ein. Der Sortiererzähler umfaßt somit
einen Seitenzähler
und einen Kopienzähler
und kann der Seitenzähler
und Kopienzähler,
die während
des Druckvorgangs verwendet werden, sein. Bei Schritt 524 greift
der Sammler 220 (7)
die (in dem Seitenzähler
identifizierte) Seite „PAn" von der von dem
Druckprotokoll (236, 7) identifizierten
als nächstes
verfügbaren
Ausgabeablage („NAPTR-Ausgabeablage") auf und plaziert
die Seite in einer Ausgabeablage (von Ablagen 251, 252, 253, 254 der 7) für die aktuell als „Cn" identifizierte Kopie
(die in dem Kopienzähler
identifiziert ist) des Druckauftrags. Bei Schritt 526 wird der Seitenzähler um
den Wert Eins inkrementiert, und anschließend prüft der Prozessor (232, 7) bei Schritt 528, um zu
bestimmen, ob die nun aktuelle Seite „PAn", die durch den Seitenzähler identifiziert
ist, die Anzahl von Seiten („PAN") für die Kopie überschreitet.
Falls die durch den Seitenzähler
identifizierte derzeit aktuelle Seite „PAn" die Anzahl von Seiten („PAN") für die aktuelle
Kopie „Cn", die gerade zusammengestellt wird,
nicht überschreitet,
kehrt der Prozessor (232, 7)
zu Schritt 524 zurück
und greift die nächste identifizierte
Seite „PAn" von der entsprechenden Ausgabeablage
(„Fach") gemäß dem Druckprotokoll (236, 7) auf. Falls jedoch die
durch den Seitenzähler
bei Schritt 528 identifizierte derzeit aktuelle Seite „PAn" die Anzahl von Seiten
(„PAN") für die zu jenem
Zeitpunkt aktuelle Kopie „Cn" überschreitet, weist dies darauf
hin, daß die
aktuelle Kopie „Cn" zusammengestellt
wurde, und der Prozessor (232, 7) geht zu Schritt 530 über, um
den Kopienzähler um
einen Wert von Eins zu inkrementieren. Bei Schritt 532 prüft der Prozessor
(232, 7), um
zu bestimmen, ob die durch den Kopienzähler identifizierte derzeit
aktuelle Kopie „Cn" die Anzahl von Kopien
(„CN") für den Druckauftrag überschreitet.
Falls die durch den Kopienzähler
identifizierte derzeit aktuelle Kopie „Cn" die Anzahl von Kopien („CN") für den aktuellen
Druckauftrag, der gerade zusammengestellt wird, nicht überschreitet,
geht der Prozessor (232, 7)
zu Schritt 536, um den Seitenzähler
auf „PA1" zurückzusetzen,
um zu beginnen, die Seiten für
die nächste
Kopie aufzugreifen, und die Steuerung wird zu Schritt 524 zurückgegeben.
Falls jedoch die durch den Kopienzähler identifizierte derzeit
aktuelle Kopie „Cn" bei Schritt 532
die Anzahl von Kopien („CN") für den Druckauftrag überschreitet,
weist dies darauf hin, daß der
Druckauftrag vollständig
zusammengestellt wurde, und der Prozeß wird bei Schritt 534 beendet.
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Unter Bezugnahme auf 11 zeigt ein Flußdiagramm 550 ein
Beispiel dessen, wie ein mehrseitiges Dokument gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gedruckt und zu einem endgültigen Druckauftrag
sortiert werden kann. Das Flußdiagramm 550 entspricht
allgemein der in 7 gezeigten
Druckvorrichtung 200 und kann unter der Leitung der Druckroutine 240 und
der Sammel-/Sortierroutine 242 der 7 durch die Steuerung 230 ausgeführt werden.
Das Flußdiagramm 550 der 11 soll mit dem Flußdiagramm 500 der 10 verglichen werden. Während das Flußdiagramm 500 der 10 ein Sammeln eines Druckauftrags
(z. B. Plazieren der Seiten in eine Form von Seiten 1, 2, 3,...,
1, 2, 3,..., usw.) vorsieht, sieht das Flußdiagramm 550 ein
Sortieren eines Druckauftrags (d. h. Plazieren der Seiten in eine Form
von Seiten 1, 1, 1,..., 2, 2, 2,..., usw.) vor. Das Flußdiagramm 550 der 11 umfaßt bestimmte Schritte, die
auf identische Weise zu dem Flußdiagramm 500 der 10 numeriert sind, mit folgender Ausnahme.
Während
des Druckvorgangs in dem Flußdiagramm 500 der 10 wird der Seitenzähler zunächst bei
Schritt 510 (vor einem Erhöhen
des Kopienzählers)
erhöht,
wohingegen bei dem Flußdiagramm 550 der 11 der Kopienzähler als
erstes erhöht
wird (siehe Schritt 560). Das heißt, daß das Flußdiagramm 500 (10) darauf beruht, zuerst Seiten „PA1" bis „PAN" für eine Kopie
zu drucken, und anschließend,
wenn alle Seiten für
eine Kopie gedruckt wurden, wird der Kopienzähler erhöht, und Seiten „PA1" bis „PAN" für die nächste Kopie
werden gedruckt (wie durch Schritte 510, 512, 514, 516 und 518 angegeben
ist). Andererseits beruht der in dem Flußdiagramm 550 der 11 dargelegte Druckvorgang
auf einem Drucken aller Kopien „C1" bis „CN" einer ersten Seite „PA1", die für den Druckauftrag erforderlich
sind, gefolgt von einem Drucken aller Kopien „C1" bis „CN" einer zweiten Seite „PA2" für den Druckauftrag,
und so weiter, bis alle Kopien „C1" bis „CN" der letzten Seite „PAN" für
den Druckauftrag gedruckt wurden (wie in den Schritten 560, 562,
564 und 566 des Flußdiagramms 550 dargelegt
ist). Dementsprechend ist der Schritt 518 des Flußdiagramms 500 der 10 bei dem Flußdiagramm 550 der 11 nicht erforderlich, da
bei dem in 11 gezeigten
Sortiervorgang kein Erfordernis besteht, den Seitenzähler zurückzusetzen,
nachdem alle Kopien der Seite „Pn" gedruckt wurden.
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Desgleichen unterscheidet sich, beginnend bei
Schritt 524 beider Flußdiagramme 500 (10) und 550 (11), der Sammelvorgang des
Flußdiagramms 500 von
dem Sortiervorgang des Flußdiagramms 550 wie
folgt. Bei dem Flußdiagramm 500 der 10 prüft der Prozessor (232, 7) in Schritten 526, 528,
530 und 532, nachdem die erste Seite, die zu dem endgültigen Druckauftrag
zusammengestellt werden soll, bei Schritt 524 aufgegriffen wurde, um
zu bestimmen, ob Seiten „PA1
bis „PAN" für die zu
jenem Zeitpunkt aktuelle Kopie „Cn" zusammengestellt wurden. Falls dies
nicht der Fall ist, setzt sich der Zusammenstellvorgang fort, falls
dies jedoch der Fall ist, wird der Kopienzähler inkrementiert, und der Zusammenstellvorgang
für die
Seiten „PA1
bis „PAN" für die nächste Kopie
wird durchgeführt.
Dagegen prüft
der Prozessor 232 (7)
in den Schritten 576, 578, 580 und 582 des Flußdiagramms 550 zunächst, um
zu bestimmen, ob alle ersten Seiten „PA1" zu der ersten Kopie „CR1" zusammengestellt
wurden, ob alle zweiten Seiten „PA2" zu der zweiten Kopie „CA2" zusammengestellt
wurden, und so weiter, bis er bestimmt hat, daß alle der letzten Seiten „PAN" zu der letzten Kopie „CN" zusammengestellt
wurden. Dementsprechend ist der Schritt 536 des Flußdiagramms 500 der 10 bei dem Flußdiagram 550 der 11 nicht erforderlich, da
kein Bedarf besteht, den Seitenzähler
zurückzusetzen,
nachdem alle Kopien der Seite „Pn" in dem Sortiervorgang
der 11 zusammengestellt
wurden.
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Unter Bezugnahme auf 12 zeigt ein Flußdiagramm 600 ein
Beispiel eines Verfahrens zum Drucken eines mehrseitigen Druckauftrags
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das in 12 gezeigte
Flußdiagramm 600 kann
einem Verwenden des Drucksystems 100 der 3, um einen mehrseitigen Druckauftrag
zu drucken, entsprechen, der später
entweder manuell oder unter Verwendung der Sammelvorrichtung 300 der 8 sortiert oder gesammelt
werden kann. Dementsprechend bezieht sich die folgende Beschreibung
des Flußdiagramms 600 der 12 auf 3, mit dem Zweck, auf Komponenten hinzuweisen,
die verwendet werden können,
um Schritte des Flußdiagramms
zu implementieren, obwohl es sich versteht, daß auch andere Vorrichtungen
verwendet werden können,
um den in dem Flußdiagramm 600 beschriebenen
Prozeß durchzuführen. Bei
Schritt 602 des Flußdiagramms 600 der 12 leitet eine Steuerung
(104, 3) Einstellungen
zum Drucken eines mehrseitigen Druckauftrags ein, der Kopien „Cn" von „C1" bis „CN" umfaßt, wobei
jede Kopie aus Seiten „PAn" von „PA1 bis „PAN" besteht. Druckmaschinen
(oder, der Einfachheit halber, „Drukker") „PA1
bis „PAN" (generisch durch „PAn" angegeben, wobei
diese den Druckmaschinen 110 der 3 entsprechen) sind für die Steuerung 104 (3) zum Drucken des Druckauftrags
zugänglich.
Die Steuerung 104 empfängt
den Druckauftrag und initialisiert einen Kopienzähler als „C1" und einen Seitenzähler als „PA1". Bei Schritt 604 beginnt die Steuerung 104 (3), indem sie bezüglich des
ersten als nächstes verfügbaren Druckers
(„NAPTR") abfragt, und identifiziert
eine der Druckmaschinen PTR1 bis PTRN als „NAPTR". Bei Schritt 606 druckt die Steuerung 104 (3) die erste Seite „PA1" (die in der Zeichnung generisch
als „PAn" identifiziert ist)
für die
erste Kopie des mehrseitigen Dokuments und plaziert sie in dem Ausgabefach
der Druckmaschine, die die Seite druckte. (Wie zuvor beschrieben
wurde, entsprechen die Begriffe „erste Seite" und „erste
Kopie" nicht unbedingt
der „obersten
Seite" und der „obersten
Kopie" in dem endgültigen zusammengestellten
Druckauftrag, sondern bedeuten statt dessen die „erste zu druckende Seite" und „erste
zu druckende Kopie", gemäß der Logik
zum effizientesten Erzeugen der abgebildeten Seiten des Druckauftrags.
(Die Logik kann auf einem verfügbaren
computerlesbaren Speicher zum Speichern des zu druckenden Dokuments, auf
der Ausrichtung, in der gedruckte Seiten in einem Ausgabefach und/oder
in ein Eingabefach einer Sammel vorrichtung plaziert werden, usw.
beruhen.) Nachdem die Seite gedruckt wurde, zeichnet die Steuerung
(104, 3) bei
Schritt 608 in einem Druckprotokoll (z. B. Druckauftragsprotokoll 136 der 3 oder 101 der 4B) die Identifizierung
der Seite „Pn", die soeben gedruckt
wurde, und die Kopie „Cn" des Druckauftrags,
in der die Seite verwendet wird, auf. Die Steuerung (104, 3) inkrementiert anschließend bei
Schritt 610 den Seitenzähler
um den Wert von Eins, und bei Schritt 612 prüft die Steuerung, um zu bestimmen,
ob der Wert in dem Seitenzähler „PAN", die letzte Seite
der Kopie, überschreitet.
Falls der Seitenzähler „PAN" nicht überschreitet, wird
die Steuerung zu Schritt 604 zurückgegeben, und
die Schritte 604 bis 612 werden wiederholt, um alle Seiten der ersten
Kopie „C1" zu drucken. Wenn der
Seitenzähler „PN" überschreitet, wie bei Schritt 612
bestimmt wird (was darauf hinweist, daß die zu jenem Zeitpunkt aktuelle
Kopie „Cn", die gerade gedruckt
wird, vollständig
gedruckt wurde), wird der Kopienzähler bei Schritt 614 um den
Wert von Eins inkrementiert. Der Kopienzähler wird anschließend bei Schritt
616 geprüft,
um zu bestimmen, ob er „CN" (die Gesamtanzahl
von Kopien, die für
den Druckauftrag gedruckt werden sollen) überschreitet, und falls dies nicht
der Fall ist, wird der Seitenzähler
auf „P1" zurückgesetzt,
so daß die
erste Seite der nächsten
Kopie (und die nachfolgenden Seiten) bei Schritten 604 bis 612 gedruckt
werden kann bzw. können,
wie oben beschrieben wurde.
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Falls bei Schritt 616 bestimmt wird,
daß die letzte
Kopie des Druckauftrags gedruckt wurde, wird das Druckprotokoll
bei Schritt 620 gelesen. Bei Schritt 622 wird für jeden Drucker „PTRn", der zum Drucken
des Druckauftrags verwendet wurde (der bei dem Beispiel Drucker „PTR1 bis
PTRN" ist), ein Druckerzähler auf „PTR1" eingestellt. Dann
veranlaßt die
Steuerung (104, 3)
bei Schritt 624 den aktuell in dem Druckerzähler identifizierten Drucker,
ein Deckblatt zu drucken. Das Deckblatt umfaßt Daten von dem Druckprotokoll
(z. B. 101, 4B)
und umfaßt
im einzelnen die Identifi zierung der Seiten jeder Kopie des Druckauftrags,
die durch den derzeit identifizierten Drucker gedruckt wurden. Falls
keine Seiten durch den Drucker gedruckt wurden, kann das Deckblatt
identifizieren, daß keine
Seiten für
eine bestimmte Kopie gedruckt wurden. Wie zuvor beschrieben wurde,
kann das Deckblatt sowohl in einer für Menschen lesbaren als auch
in einer maschinenlesbaren Form gedruckt werden. Das Deckblatt wird dann
in dem Ausgabefach des aktuell in dem Druckerzähler identifizierten Druckers
plaziert. Bei Schritt 626 wird der Druckerzähler um einen Wert von Eins
inkrementiert, und die Steuerung (104, 3) prüft
bei Schritt 628, um zu sehen, ob das Druckerprotokoll „PTRN" (den letzten Drucker,
der zum Drucken eines Teils des Druckauftrags verwendet wurde) überschreitet.
Falls der Druckerzähler
weniger als „PTRN" beträgt, kehrt
die Steuerung zu Schritt 624 zurück,
und das Deckblatt für
den zu jenem Zeitpunkt aktuell identifizierten Drucker wird gedruckt. Nachdem
das letzte Deckblatt gedruckt wurde (wie es bei Schritt 628 durch
den Druckerzähler,
der „PRN" überschreitet, bestimmt wurde),
endet der Druckvorgang, und ein Benutzer kann benachrichtigt werden.
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Bei einer Variation des in 12 gezeigten Vorgangs kann,
statt alle Kopien des Druckauftrags zu drucken und anschließend die
Deckblätter
zu drucken, eine erste Kopie gedruckt werden, gefolgt von einem
Drucken von Deckblättern
für diese
Kopie, kann eine zweite Kopie gedruckt werden, gefolgt von einem
Drucken von Deckblättern
für diese
Kopie, und so weiter, bis die letzte Kopie und die Deckblätter für die letzte
Kopie gedruckt wurden.
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Unter Bezugnahme auf 13 zeigt ein Flußdiagramm 650 ein
Verfahren zum Sammeln von Seiten eines mehrseitigen Druckdokuments,
die unter Verwendung des soeben beschriebenen Prozesses, der in
dem Flußdiagramm 600 der 12 gezeigt ist, gedruckt
werden können.
Die in 8 gezeigte Sammelvorrichtung 300 kann
verwendet werden, um den in dem Flußdiagramm 650 der 13 gezeigten Prozeß zu implementie ren.
Dementsprechend bezieht sich die folgende Beschreibung des Flußdiagramms 650 auf
die Sammelvorrichtung 300 der 8, um ein Verständnis des Flußdiagramms 650 zu
erleichtern, es versteht sich jedoch, daß auch eine andere Sammelvorrichtung
als die Vorrichtung 300 der 8 verwendet
werden kann, um das Flußdiagramm 650 zu
implementieren. Der Prozeß des Flußdiagramms 650 der 13 wird dadurch eingeleitet,
daß ein
Benutzer die durch jede der Druckmaschinen (z. B. Druckmaschinen 110 der 3) erzeugten verschiedenen
Sätze in
die Eingabefächer 325 (8) des Sammlers 300 derart
plaziert, daß in jedem
Eingabefach ein Satz plaziert ist. Der Benutzer kann anschließend die
Benutzerschnittstelle (361, 8)
verwenden, um die Sammelvorrichtung 300 anzuweisen, den
Sammelvorgang durchzuführen. Das
Flußdiagramm 650 (13) geht davon aus, daß das Deckblatt
für jeden
in einem Eingabefach 325 (8)
plazierten Satz einen Strichcode umfaßt, der die Seiten jeder Kopie
des Druckauftrags innerhalb dieses Satzes identifiziert, und daß der Strichcode
somit durch die Strichcodelesevorrichtungen 380 (8) gelesen werden kann.
Bei Schritt 652 (13)
stellt die Steuerung (330, 8)
des Sammlers 300 eine Ausgabeablage (die in dem RAM-Speicher 334 gespeichert
sein kann) für
verfügbare
Ablagen „B1" bis „BN" (die den Eingabefächern 321, 322, 323 und 324 der 8 entsprechen und allgemein
als „Bn" identifiziert sind)
auf den Wert „B1" ein. Die Steuerung
(330, 8) stellt
ferner einen Kopienzähler
(der ebenfalls in dem RAM-Speicher 334 gespeichert werden
kann) auf Kopie „C1" ein, für Kopien „C1" bis zu einer bisher
unbekannten endgültigen
Kopie „C?". Bei Schritt 654
des Flußdiagramms 650 (13) bewirkt die Steuerung
(330, 8) anschließend, daß das erste
Deckblatt von der ersten Ablage „B1" („Bn" in 13, Eingabefach 321, 8) aufgegriffen wird, und
bei Schritt 656 liest die der zu jenem Zeitpunkt aktuellen Ablage „Bn" zugeordnete Strichcodelesevorrichtung
(380, 8) das Druckauftragsprotokoll
(beispielsweise 136, 3) von
dem Deckblatt. Die Daten von dem Deckblatt identifizieren die Seiten „PA" des Druckauf trags,
die sich in der Ablage „Bn" befinden, und im
einzelnen die Deckseiten, die jeder Kopie des Druckauftrags zugeordnet
sind und sich in der Ablage „Bn" befinden. Bei Schritt
658 (13) werden die
von dem Deckblatt in der Ablage „Bn" gelesenen Informationen in einer „Blattdatendatei" (beispielsweise
dem Blattdatenprotokoll 336, 8)
gespeichert, und anschließend
wird das Deckblatt bei Schritt 660 zu einer Aussonderungsablage
(beispielsweise dem Aussonderungsausgabefach 358, 8) befördert. Bei Schritt 662 (13) wird der Ablagezähler um
einen Wert von Eins inkrementiert, und bei Schritt 664 prüft die Steuerung
(330, 8), um
zu sehen, ob der zu jenem Zeitpunkt aktuelle Wert in dem Ablagezähler die
Anzahl von verfügbaren
Ablagen (Eingabefächer 325, 8) überschreitet. Falls der zu
jenem Zeitpunkt aktuelle Wert in dem Ablagezähler die Anzahl von verfügbaren Eingabeablagen
nicht überschreitet, wird
das Deckblatt in der zu jenem Zeitpunkt aktuellen Ablage bei Schritten
654 und 656 aufgegriffen und gelesen, und die Daten werden in dem
Blattdatenprotokoll (336, 8)
gespeichert. Der bei Schritten 654 bis 664 beschriebene Prozeß setzt
sich fort, bis alle Deckblätter
in den Eingabeablagen (325, 8)
gelesen wurden und die Informationen in dem Blattdatenprotokoll
(336, 8) aufgezeichnet
wurden.
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Nachdem alle Deckblätter gelesen
wurden, ruft die Steuerung (330, 8) bei Schritt 666 des Flußdiagramms 650 (13) das Blattdatenprotokoll (336, 8) ab und liest die Informationen,
um zu bestimmen, welche Seiten der ersten Kopie „C1" in welchen Ablagen „Bn" vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt ist
die Steuerung (330, 8)
ferner in der Lage, aus dem Blattdatenprotokoll (336, 8) die Gesamtanzahl von
Kopien „CN" in dem Druckauftrag
zu bestimmen. Die Steuerung 330 (8) veranlaßt die Blatthandhabungskomponenten 385 (8) anschließend, die
Blätter,
die der ersten Kopie des Druckauftrags entsprechen, von den Eingabefächern 325 aufzugreifen
und sie in der ersten Ausgabeablage (351, 8) in der richtigen Reihenfolge zu plazie ren,
um die erste Kopie des Druckauftrags zusammenzustellen, gemäß Schritt
668 des Flußdiagramms 650 (13). Bei Schritt 670 wird
der Kopienzähler
um den Wert von 1 inkrementiert, und es wird bei Schritt 672 eine
Prüfung
durchgeführt,
um zu bestimmen, ob der Kopienzähler
die Gesamtanzahl von Kopien „CN" in dem Druckauftrag überschreitet. Falls
dies nicht der Fall ist, kehrt die Steuerung zu Schritt 668 zurück, um die
Seiten für
die aktuell in dem Kopienzähler
identifizierte Kopie aufzugreifen und sie in dem als nächstes verfügbaren Ausgabefach 359 (8) zu plazieren. Nachdem
alle Kopien gesammelt wurden, endet der Prozeß bei Schritt 674.
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Unter Bezugnahme auf 14 zeigt ein Flußdiagramm 680 ein
Verfahren zum Sammeln von Seiten eines mehrseitigen Druckdokuments,
die unter Verwendung des in dem Flußdiagramm 600 der 12 gezeigten oben beschriebenen
Prozesses gedruckt werden können.
Die in 9 gezeigte Sammelvorrichtung 400 kann
verwendet werden, um den in dem Flußdiagramm 680 der 14 gezeigten Prozeß zu implementieren.
Dementsprechend bezieht sich die folgende Beschreibung des Flußdiagramms 680 auf
die Sammelvorrichtung 400 der 9, um ein Verständnis des Flußdiagramms 680 zu
erleichtern, es versteht sich jedoch, daß auch eine andere Sammelvorrichtung
als die Vorrichtung 400 der 9 verwendet
werden kann, um das Flußdiagramm 680 zu
implementieren. Der Prozeß des
Flußdiagramms 680 (14) wird eingeleitet, indem
ein Benutzer alle durch jede der Druckmaschinen (z. B. Druckmaschinen 110 der 3) erzeugten verschiedenen
Sätze in
das primäre
Eingabefach 401 (9) des
Sammlers 400 plaziert. Das heißt, daß die verschiedenen Sätze dem
Eingabefach 401 in Form eines einzigen Blattstapels bereitgestellt
werden. Der Benutzer kann anschließend die Benutzerschnittstelle
(461, 9) verwenden,
um die Sammelvorrichtung 400 anzuweisen, den Sammelvorgang
durchzuführen.
Das Flußdiagramm 680 (14) geht davon aus, daß das Deckblatt
für jeden
in einem Eingabefach 401 (9)
plazierten Satz einen Strichcode umfaßt, der die Seiten jeder Kopie
des Druckauftrags inner halb dieses Satzes identifiziert, und daß der Strichcode
somit durch die Strichcodelesevorrichtung 481 (9) gelesen werden kann.
Das Flußdiagramm 680 (14) geht ferner davon aus,
daß jeder
Satz in dem Blattstapel, der in dem primären Eingabefach 401 plaziert
ist, durch ein Deckblatt getrennt ist. Bei Schritt 682 des Flußdiagramms 680 (14) erfaßt die Steuerung (430, 9) des Sammlers 400 den
Blattstapel (z. B. unter Verwendung des Blattstapeldetektors 427, 9), und bei Schritt 684
(14) stellt sie einen
Sekundäre-Ablage-Zähler für sekundäre Ablagen „Bn" von „B1" bis „BN" (die den sekundären Eingabefächern 421, 422, 423 und 424, 9, entsprechen) auf „B1" (das dem Fach 421 entspricht)
ein. Bei Schritt 686 (14)
bewirkt die Steuerung (430, 9)
anschließend,
daß das
oberste Blatt (das ein Deckblatt ist) von dem Blattstapel in dem
primären
Eingabefach 401 (9) aufgegriffen
wird. (Man beachte, daß das „oberste Blatt" in dem primären Eingabefach 401 der 9 das Blatt ist, das der
Aufgreifrolle 462 präsentiert wird.)
Bei Schritt 688 (14)
wird der Strichcode auf dem soeben aufgegriffenen Blatt gelesen,
und die Steuerung (430, 9)
ist somit in der Lage, die Anzahl von nachfolgenden Blättern in
dem Blattstapel zu bestimmen, die zu einem Satz „Sn", der dem soeben aufgegriffenen Deckblatt
zugeordnet ist, gehören.
Die Steuerung zeichnet diese Informationen in einem primären Blattdatenprotokoll
(435, 9) auf. Die
in dem Deckblatt enthaltenen Informationen können ferner die Anzahl von
Sätzen
umfassen, die den endgültigen
Druckauftrag bilden, und somit ist die Steuerung (430, 9) an diesem Punkt in der
Lage, die Anzahl von Sätzen,
die in dem primären
Eingabefach 401 vorliegen, zu bestimmen, und die sekundären Eingabefächer 425 dementsprechend
zuzuweisen. Bei Schritt 690 (14)
werden das soeben aufgegriffene Deckblatt und die nachfolgenden
Blätter
in dem durch das Deckblatt identifizierten Satz zu dem ersten sekundären Eingabefach 421 weitergeleitet, und
bei Schritt 692 wird der Sekundäre-Ablage-Zähler um
den Wert Eins inkrementiert. Die Steuerung (430, 9) fragt anschließend den
Blattdetektor 427 ab, um zu bestimmen, ob in dem primären Eingabefach 401 mehr
Blätter
vorliegen, wie bei Schritt 694 (14)
angegeben ist. Falls mehr Blätter
in dem primären
Eingabefach 401 (9)
vorliegen, kehrt der Prozeß zu
Schritt 686 (14) zurück, und das
nächste
Deckblatt wird aufgegriffen. Der Prozeß setzt sich fort, bis keine
Blätter
mehr in dem primären Eingabefach 401 vorliegen,
wobei sich die Steuerung an diesem Punkt zu Schritt 696 (14) bewegt, wo anschließend der
Sortiervorgang an den Blättern
in den sekundären
Eingabefächern
(425, 14) durchgeführt wird.
Ein Beispiel dessen, wie der Schritt 696 des Sammelvorgangs durchgeführt werden
kann, wurde oben unter Bezugnahme auf 13 angegeben,
mit der Ausnahme, daß die
Sätze durch die
Blatthandhabungskomponenten 490 (9) automatisch in die sekundären Eingabefächer 425 (14) plaziert wurden und
nicht manuell in die sekundären
Eingabefächer 425 plaziert
wurden (wie das bei dem in dem Flußdiagramm 650 der 14 beschriebenen Beispiel
der Fall war).
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Man wird erkennen, daß die in
den 10 bis 14 gezeigten Flußdiagramme
lediglich beispielhaft sind und daß zusätzliche, weniger und/oder alternative
Schritte verwendet werden können,
alles gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. Bei den in den Flußdiagrammen 500 (10), 550 (11) und 600 (12) beschriebenen Druckvorgängen, und
wie zuvor unter Bezugnahme auf die Beschreibung des Betriebs des
Drucksystems 100 der 3 angegeben
wurde, muß beispielsweise
eine Seite des Druckauftrags nicht vollständig bedruckt und in einem
Ausgabefach plaziert werden, bevor ein Drucken der nächsten Seite
des Druckauftrags beginnen kann. In diesem Fall können die
Flußdiagramme
einen zusätzlichen
Schritt umfassen, bei dem die Steuerung (z. B. 104, 3) die Druckmaschinen (z.
B. 110, 3)
bezüglich
eines Fehlersignals abfragt, um zu bestimmen, ob eine zuvor gesendete
Seite gedruckt wurde. Bei einem Beispiel, falls eine Seite PAn zum
Zweck eines Drukkens gesendet wird und anschließend eine Seite PAn+1 gesendet
wird, kann die Steuerung, bevor eine Seite PAn+2 gesen gesendet wird,
die Druckmaschine, die die Seite PAn drucken soll, abfragen, bevor
sie die Seite PAn+2 sendet. Falls bei der abgefragten Druckmaschine
ein Fehlersignal erfaßt
wird, kann die Steuerung die Seite PAn erneut an eine andere Druckmaschine
senden. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren zum Drucken eines
mehrseitigen Druckauftrags. Das Verfahren umfaßt ein Bereitstellen einer
Mehrzahl von Druckmaschinen (z. B. Druckmaschinen 110 der 3), ein Identifizieren einer
ersten verfügbaren Druckmaschine
aus der Mehrzahl von Druckmaschinen, und ein Drucken einer ersten
Seite des mehrseitigen Druckauftrags durch die erste verfügbare Druckmaschine.
Das Verfahren umfaßt
ferner ein Identifizieren einer nächsten verfügbaren Druckmaschine aus der
Mehrzahl von Druckmaschinen, und ein Drucken einer nächsten Seite
des mehrseitigen Druckauftrags durch die nächste verfügbare Druckmaschine. Das Verfahren
kann ferner ein Wiederholen der Vorgänge des Identifizierens einer
nächsten verfügbaren Druckmaschine
aus der Mehrzahl von Druckmaschinen, und des Druckens einer nächsten Seite
des mehrseitigen Druckauftrags durch die nächste verfügbare Druckmaschine, bis alle
Seiten des mehrseitigen Druckauftrags gedruckt wurden, umfassen.
Wie oben beschrieben wurde, kann das Verfahren ferner ein Erzeugen
eines Protokolls (beispielsweise des Druckauftragsprotokolls 134 der 3, von dem ein Beispiel
in 4B gegeben ist) umfassen,
das jede Seite des mehrseitigen Druckauftrags identifiziert, die
durch jede der Mehrzahl von Druckmaschinen gedruckt wurde. Weitere
Beispiele dieses Verfahrens zum Drucken eines mehrseitigen Dokuments
werden in den Flußdiagrammen
geliefert, die in den oben beschriebenen 10, 11 und 12 gezeigt sind.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
das soeben beschriebene Verfahren ferner ein Lesen des Protokolls
(z. B. des Druckauftragsprotokolls 134 der 3), um Informationen zu erfassen, die
identifizieren, welche Seiten des mehrseitigen Druckauftrags durch
jede der Druck maschinen gedruckt wurden, und ein anschließendes Zusammenstellen
der durch die Mehrzahl von Druckmaschinen gedruckten Seiten zu dem
Druckauftrag unter Verwendung der erfaßten Informationen umfassen.
Bei einem Beispiel kann das Protokoll durch eine Steuerung (beispielsweise
Steuerungen 230, 330 oder 430 der 7, 8 bzw. 9)
gelesen werden, und die Seiten können
durch eine Sammel-/Sortiervorrichtung (beispielsweise Vorrichtung 220, 300 oder 400,
die oben unter Bezugnahme auf 7, 8 bzw. 9 und ferner unter Bezugnahme auf die
oben beschriebenen 10, 11, 13 und 14 gezeigt
wurden) zusammengestellt werden. Wie oben weiter beschrieben ist, kann
der Vorgang des Zusammenstellens der Seiten des mehrseitigen Druckauftrags
(um dadurch den endgültigen
Druckauftrag zu erzeugen) entweder ein Sammeln der Seiten (z. B.
wie durch den Druckauftrag „PJ1" der 1 gezeigt) oder ein Sortieren der Seiten
(z. B. wie durch den Druckauftrag „PJ2" der 2 gezeigt)
umfassen.
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Während
die gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren gedruckten Seiten eines Druckauftrags manuell
gesammelt oder sortiert werden können,
sehen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung auch ein automatisches Zusammenstellen der
durch die Mehrzahl von Druckmaschinen gedruckten Seiten zu dem Druckauftrag
vor. Die Sammel- /Sortiervorrichtungen 220, 300 und 400,
die oben unter Bezugnahme auf 7, 8 bzw. 9 beschrieben wurden, liefern spezifische
Beispiele dafür, wie
die Seiten des mehrseitigen Druckauftrags (die gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren gedruckt werden) automatisch zu dem endgültigen Druckauftrag
zusammengestellt werden können.
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Bei einer Variation des oben beschriebenen Verfahrens
zum Drucken eines mehrseitigen Druckauftrags kann das Verfahren
ferner ein Drucken von Informationen auf ein Deckblatt (z. B. Deckblatt 10 der 5) umfassen, die jede Seite
des mehrseitigen Druckauftrags identifizieren, die durch eine Druckmaschine,
die zum Drucken des Druckauftrags verwendet wurde, gedruckt wurde.
Wie oben beschrieben wurde, kann jede Druckmaschine eine Deckseite
drucken, die diejenigen Seiten des mehrseitigen Druckauftrags identifiziert,
die durch diese bestimmte Druckmaschine gedruckt wurden. Wenn derartige
Informationen durch die Druckmaschinen, die zum Drucken des mehrseitigen
Druckauftrags verwendet werden, auf Deckblätter gedruckt werden, kann
das Verfahren ferner ein Lesen der Informationen auf jedem Deckblatt,
um zu bestimmen, welche Seiten des mehrseitigen Druckauftrags durch
jede der Druckmaschinen gedruckt wurden, umfassen. Nachdem die Informationen
von den Deckblättern gelesen
wurden, können
die durch die Mehrzahl von Druckmaschinen gedruckten Seiten gemäß den von den
Deckblättern
gelesenen Informationen zu dem endgültigen Druckauftrag zusammengestellt
werden. Die Informationen auf dem Deckblatt können in einer für einen
Menschen lesbaren Form vorliegen, wobei die Seiten für die Mehrzahl
von Druckmaschinen in diesem Fall gemäß diesen Informationen manuell
zu dem endgültigen
Druckauftrag zusammengestellt werden können. Wenn die Informationen
auf dem Deckblatt jedoch in einer maschinenlesbaren Form (beispielsweise
als Strichcode oder dergleichen) vorgesehen sind, können die
Seiten (beispielsweise durch die Sammel-/Sortiervorrichtung 300 oder 400 der 8 bzw. 9) automatisch zusammengestellt werden.
Ein Beispiel einer maschinenlesbaren Form auf einem Deckblatt ist
der Strichcode 14 auf dem Deckblatt 10 der 5. Der Strichcode 14 der 5 kann durch die Strichcodelesevorrichtungen 380 und 481 der 8 und 9 gelesen werden, um dadurch zu ermöglichen,
daß Seiten,
die gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren gedruckt wurden, in eine Mehrzahl von Eingabefächern (beispielsweise 325, 8) oder in ein einziges
Eingabefach (beispielsweise 401, 9) plaziert werden. Von dort können die
Seiten automatisch in Ausgabefächer
(beispielsweise 359, 8,
oder 459, 9)
sortiert oder gesammelt werden, um den endgültigen Druckauftrag zu erzeugen.
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Bei dem oben beschriebenen Verfahren
zum Drucken eines mehrseitigen Druckauftrags können die Vorgänge des
Identi fizierens der ersten verfügbaren
Druckmaschine zum Drucken der ersten Seite des mehrseitigen Druckauftrags
und des Identifizierens der nächsten
verfügbaren
Druckmaschine zum Drucken der nächsten
verfügbaren
Seite des mehrseitigen Druckauftrags darauf beruhen, Druckmaschinen
aus der Mehrzahl von Druckmaschinen, die die jeweilige erste Seite
und zweite Seite des mehrseitigen Druckauftrags sofort drucken können, zu identifizieren.
Falls beispielsweise eine der Druckmaschinen derzeit eine Seite
des Druckauftrags druckt (oder auf andere Weise damit beschäftigt ist,
einen anderen Druckauftrag zu drucken), so wird dieser Drucker nicht
als „als
nächstes
verfügbar" betrachtet, falls
eine andere der Druckmaschinen die aktuelle Seite des Druckauftrags
sofort drucken kann. Ferner können
die Vorgänge
des Identifizierens der ersten verfügbaren Druckmaschine zum Drucken
der ersten Seite des mehrseitigen Druckauftrags und des Identifizierens
der nächsten
verfügbaren
Druckmaschine zum Drukken der nächsten
verfügbaren
Seite des mehrseitigen Druckauftrags zusätzlich oder alternativ dazu
darauf beruhen, eine oder mehrere Druckmaschinen aus der Mehrzahl
von Druckmaschinen zu identifizieren, die zum Drucken der ersten
Seite und der zweiten Seite des mehrseitigen Druckauftrags in der
Lage sind. Die „Fähigkeit" einer Druckmaschine, eine
gegebene Seite des mehrseitigen Druckauftrags zu drucken, kann auf
einer Art eines Bilderzeugungsmediums, auf das die erste und die
zweite Seite gedruckt werden sollen, und auf einer Verfügbarkeit
des Bilderzeugungsmediums für
jede der Mehrzahl von Druckmaschinen beruhen. Falls beispielsweise
eine Seite des Druckauftrags auf Briefpapier gedruckt werden soll,
werden lediglich Druckmaschinen, die Zugriff auf Briefpapier haben,
als zum Drucken der Seite verfügbar
betrachtet. Andere Bilderzeugungsmedientypüberlegungen können die
Größe des Bilderzeugungsmediums
(z. B. Größe „Letter" oder „Legal") und die Art des
Bilderzeugungsmediums (z. B, einfaches Papier, Transparente, Papier
der Photographieklasse, Umschläge,
Papier mit dem Gewicht 20 gegenüber Papier mit dem Gewicht 24 usw.)
umfassen. Die „Fähigkeit" einer Druckmaschine,
eine gegebene Seite des mehrseitigen Druckauftrags zu drucken, kann
auf der Verfügbarkeit
einer Bilderzeugungssubstanz für
jede der Mehrzahl von Druckmaschinen beruhen. („Bilderzeugungssubstanz" ist die Substanz,
die verwendet wird, um das Bild auf einer Seite zu erzeugen, und
kann, lediglich beispielhaft, Trokkentoner und Flüssigtinte
umfassen.) Wenn also eine bestimmte Druckmaschine keinen Zugriff
auf eine Bilderzeugungssubstanz hat (beispielsweise weist eine Tonerkassette
für die
Druckmaschine keinen Toner mehr auf), so ist diese Druckmaschine nicht „verfügbar", eine Seite des
Druckauftrags zu drucken. Bei einem weiteren Beispiel kann die „Fähigkeit" einer Druckmaschine,
eine gegebene Seite des mehrseitigen Druckauftrags zu drucken, auf
der Fähigkeit
einer jeglichen der Druckmaschinen, ein Bild in Farbe zu erzeugen,
beruhen. Falls beispielsweise ein Druckauftrag verlangt, daß bestimmte
Seiten des Druckauftrags in Farbe (im Gegensatz zu schwarzweiß oder Grauskala)
gedruckt werden, so sind Druckmaschinen, die nicht in Farbe drucken können, nicht
verfügbar,
diese Seiten des Druckauftrags zu drucken.
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Ein noch weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren zum Zusammenstellen
von Seiten eines mehrseitigen Druckauftrags zu dem Druckauftrag.
Das Verfahren umfaßt
ein Bereitstellen der Seiten des mehrseitigen Druckauftrags als
Mehrzahl von Sätzen
von Seiten sowie ein Bestimmen, für jeden Satz, der Seiten des mehrseitigen
Druckauftrags in dem Satz. Die Seiten von den Sätzen werden anschließend gemäß den Seiten,
die als in jedem Satz befindlich bestimmt wurden, zu dem Druckauftrag
zusammengestellt. Beispiele dieses Verfahrens sind in den Flußdiagrammen
bereitgestellt, die in den oben beschriebenen 10, 11, 13 und 14 gezeigt sind. Das Verfahren kann ferner
ein Drucken, für
jeden Satz, eines Deckblattes umfassen, das die Seiten des mehrseitigen Druckauftrags,
die in dem Satz enthalten sind, identifiziert. Das Deckblatt kann
manuell oder automatisch gedruckt werden. Ein Beispiel eines Deckblatts,
das für
jeden Satz gedruckt werden kann, ist in der oben beschriebenen 5 geliefert. Ein Beispiel
eines automatischen Druckens des Deckblatts wurde oben unter Bezugnahme
auf die Flußdiagramme
der 10, 11 und 12 beschrieben.
Wie ebenfalls oben beschrieben wurde, kann der Vorgang des Bestimmens,
für jeden
Satz, der Seiten des mehrseitigen Druckauftrags in dem Satz ferner
ein entweder manuelles oder automatisches Lesen jedes Deckblatts für jeden
Satz umfassen. Beispiele des automatischen Lesens des Deckblatts
wurden oben beschrieben. Beispielsweise kann das Deckblatt das Deckblatt 10 der 5 sein und kann den maschinenlesbaren
Strichcode 14 umfassen, wobei in diesem Fall die Strichcodelesevorrichtung 380 der 8 oder die Strichcodelesevorrichtung 481 der 9 das Deckblatt automatisch
lesen kann. Das Verfahren zum Zusammenstellen der Seiten des mehrseitigen
Druckauftrags zu dem Druckauftrag kann ferner ein Erstellen eines
Protokolls umfassen, das für
jeden Satz die Seiten des mehrseitigen Druckauftrags, die in dem Satz
enthalten sind, identifiziert. Ein Beispiel eines derartigen Protokolls
ist in 4B gezeigt, die
oben beschrieben wurde. Das Protokoll kann automatisch erstellt
werden, wie unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme 500, 550 bzw. 600 der 10, 11 bzw. 12 beschrieben
wurde. Das Protokoll kann anschließend gelesen werden, um für jeden
Satz die Seiten des mehrseitigen Druckauftrags in dem Satz zu bestimmen.
Wie oben beschrieben wurde, kann das Protokoll in einer computerlesbaren
Speichervorrichtung (z. B. RAM-Speichervorrichtungen 236, 336 und 436 der 7, 8 bzw. 9)
gespeichert sein und kann durch entsprechende Prozessoren 232, 332 oder 432 gelesen
werden, damit der Protokollesevorgang automatisch durchgeführt werden
kann.